Verhandelt: Denzlingen, de 29 - Gemeinde Denzlingen

1. Fragen und Anregungen der Zuhörer
Keine Wortmeldungen
2. Bekanntgaben von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung
Bürgermeister Hollemann berichtet über die Mehrbeauftragung von Architekten für die
Errichtung eines Wohngebäudes mit gemeindeeigenen Wohnungen in der Freiburger
Straße.
3. Kündigung der bestehenden Gaslieferverträge
Neuabschluss von Gaslieferverträgen für die Gebäude und Einrichtungen der
Gemeinde Denzlingen
Anlage: Beschlussvorlage Drucksache-Nr. 97/13
Herr Hank erläutert den Sachverhalt wie in der Beschlussvorlage ausführlich dargestellt.
Der derzeit noch bestehende Gasliefervertrag aus dem Jahr 2010 läuft zum 31.12.2013
aus. Falls diese nicht gekündigt wird, verlängern sich die Verträge automatisch um ein
Jahr. Herr Hank berichtet über die Bindung an den Ölpreisindex sowie über die
Preisentwicklung. Um Schwankungen des Ölpreisindex zu umgehen, empfiehlt es sich,
bei Energieversorgern neue Angebote einzuholen, um so einen Festpreis zu erzielen.
Danach erläutert Herr Hank die Energiekosten der sieben Objekte in Denzlingen, die mit
Gas versorgt werden, und erläutert die mögliche Kostenersparnis. Ergänzend schlägt
Gemeinderat Himpele vor, auch bei den Energiewerken Schönau ein Angebot
einzuholen. Diese Anregung wird aufgenommen, so Bürgermeister Hollemann.
Hinsichtlich der Bindefristen solcher Energieversorger erläutert Herr Hank, dass hier
zwei bis drei Jahre üblich sind. Vor Ablauf des Vertrages wird der Energielieferant auf
die Gemeinde zukommen und ein neues Angebot unterbreiten. Dies ist sicherlich ein
Vorteil für die Gemeinde, da dann erneut verhandelt und der Preis angepasst werden
kann. Gemeinderat Dick schlägt vor, auch bei einem überregionalen Anbieter ein
Angebot zum Preisvergleich einzuholen. Gemeinderat Kieninger weist darauf hin, dass
auch der politische Preis zu tragen ist. Er erkundigt sich, ob die Gaspreise ebenso
schwanken wie beim Strom. Herr Hank antwortet, dass bei einem steigenden Ölpreis
auch der Gaspreis quartalsmäßig steigt. In der Regel sind im Sommer, wenn kein Bedarf
ist, die Preise niedriger. Bürgermeister Hollemann merkt an, dass eine politische
Entscheidung, die getroffen werden könnte sich auf den Anteil an Biogas bezieht.
Ansonsten ist das Gas gleich fossiler Brennstoffe; beim Strom ist dies anders.
Gemeinderätin Höfflin spricht die dreimonatige Festlegung beim Gaspreis an. Sie fragt
nach, ob es dann nicht möglich wäre, dies im Gemeinderat vorzustellen, sodass der
Gemeinderat entscheiden kann. Im Moment ist dies so, antwortet Bürgermeister
Hollemann, es handelt sich beim Neuabschluss um Tagespreise bei der Börse. Die
Bindungsfrist bei solchen Tagespreisen ist derselbe Tag, sodass schnell entschieden
werden muss. Durch die vorgeschlagene Vorgehensweise könnte die Verwaltung
erreichen, dass der Preis für zwei bis drei Jahre fest vereinbart ist.
Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung einstimmig, die derzeit laufenden
Gaslieferungsverträge für die kommunales Gebäude und Einrichtungen zu
kündigen und entsprechende Preisabfragen für den Abschluss neuer
Gaslieferungsverträge durchzuführen.
Der Gemeinderat beauftragt weiterhin die Verwaltung, nach Prüfung der
eingegangenen Angebote die selbstständige Vergabe an den günstigsten Anbieter
durchzuführen. Über das Ergebnis der Vergabe wird im Nachgang entsprechend
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