ROTE TI elv LE

Wiedel' starben vi-ele MelllSchen, weil sie auf eine solche Katastrophe
nicht vorbereitet, viel schlimmer noch. weil lauch die Helfer nicht auf
solche Faile eingerichtet waren.
Was haben wir nun aus diesen Katastrophen gelernt, welche Erfahrungen
konnrten wir sammeln?
Nun, wir wissen eines und haben es am eig'enen Leibe verspurt :
Del' Ruf nach einem besseren Schutz del' ZivilbevOlkerung ist erklungen.
Haben \Vii" ihn auch aile vernommen ?
Wir haben g,esehen, wie geholfen werden muBte, wie geholfen wurde.
\Vir haben abel' auch gese:hen, wie schwierig das unoI'ganisierte Helfen
war, wie sehr sogar freiwillige Helfer die R-ettungs- und Bergul1Jgs·
arbeiten behindert ha'ben. Helfen wollen ist gut, helfen konnen ist
besser! Helfen willil jedoch gelernt sein. Helfen konnen wir nul', wen'll
wir auf KatJa&trophen vorbereitet sind und wenn die HilfsmaB'nahmen
im voraus geplant und organi'Siert werden.
Del' Zivile Bevolkerungschutz wird deshallb kommen. ganz einfach
weil er kommen muB. Wir konnen nicht am Tage X mit den Handen
in den Taschen und im Sonntagsanzug dastehen und erwarten, daB
andere uns helfen. Selbst mussen wir das unsere dazu beitragen und
die Initiative ergreifen, damit wir uns selbst helfen und schutzen kannen.
Ziviler Selbstschutz Industrie-Selbstschutz - das ist nicht nul'
die Frage, das ist das Gebot del' Stunde! Klein· und MHt'elbetriebe,
Energie- und Lebensmittelversorgung fallen aus, Fabriken liegen st.ill,
Menschen hungern, weil Vorrate fehlem
Wir wissen schon heute: Die Betroffenen del' erwahnten Katastrophen
werden sich rast- und restlos dafUr einsetzen, daB sie in
einem ktinftigen Notfall ni'cht mehr machtlos sind. Ohne Notvorrat
ist ein Aushanen in den betroffenen Stadten und Darfern zur Qual
geworden, ohne Werkzeuge und Matel'ial war del' ttichtigste Helfer
hilflos.
Und ohn