Schüler produzieren für den guten Zweck - Berliner Abendblatt
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<strong>Schüler</strong> <strong>produzieren</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>guten</strong> <strong>Zweck</strong><br />

<strong>Schüler</strong> der Ernst-Haeckel-Schule in der<br />

Luckenwalder Straße 56, haben ihre eigene<br />

<strong>Schüler</strong>firma gegründet. Zum festen Kern der<br />

Firma gehören acht <strong>Schüler</strong> im Alter von 14 bis<br />

16 Jahren. Stolz haben die Jugendlichen ihre Firmenzentrale<br />

in der Schule eingeweiht. Computer,<br />

Konferenztisch und Schränke stehen bereit.<br />

Von hier aus organisieren die <strong>Schüler</strong> ihr Projekt,<br />

suchen und vereinbaren Termine, auf <strong>den</strong>en sie<br />

ihre Produkte anbieten können. Einen Großteil<br />

der Einnahmen aus dem Verkauf spen<strong>den</strong> die<br />

<strong>Schüler</strong> an soziale Organisationen.<br />

Ausbildungsmarkt eröffnet<br />

BerUf Unternehmen informieren Jugendliche<br />

Über 40 Unternehmen, Oberstufenzentren<br />

und Bildungseinrichtungen<br />

wer<strong>den</strong> am 18.<br />

Februar ihre Angebote auf<br />

dem dritten Hellersdorfer<br />

Berufsausbildungsmarkt präsentieren.<br />

Die Informationsveranstaltung<br />

beginnt um 17 Uhr<br />

und endet um 20 Uhr. Sie findet<br />

Gefragte Produkte. Bei <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> beliebt sind<br />

die selbstgeschnitzten Holztruhen, die Buchumschläge<br />

aus Leder und die kreativ bedruckten<br />

T-Shirts. Auch als Caterer haben sich die talentierten<br />

<strong>Schüler</strong> schon einen Namen gemacht.<br />

„Der Vorteil ist, dass wir an unserer Schule<br />

eine Holzwerkstatt und eine Textil- und Lehrküche<br />

haben. Hier stellen die Jugendlichen<br />

die Produkte her“, sagt die Lehrerin <strong>für</strong> das<br />

Fach Wirtschaft, Arbeit und Technik, Kerstin<br />

Trusch. Gemeinsam mit ihrer Kollegin, der<br />

Deutschlehrerin Jordis Gierig unterstützen sie<br />

die <strong>Schüler</strong> bei ihrem Projekt. Hervorgegangen<br />

ist die <strong>Schüler</strong>firma aus dem Projekt „Helfende<br />

Hände“, das seit fünf Jahren an der Schule läuft.<br />

In dieser Projektgruppe haben <strong>Schüler</strong> bereits<br />

Produkte entworfen und verkauft. „Ziel war<br />

es, jedes halbe Jahr 200 Euro einzunehmen und<br />

<strong>den</strong> Betrag zu spen<strong>den</strong>. Dieses Ziel möchten wir<br />

auch als <strong>Schüler</strong>firma beibehalten“, so Trusch.<br />

Die Spen<strong>den</strong> gehen an Manuel Isabo, einem deut-<br />

im Hauptgebäude der Konrad-<br />

Wachsmann-Schule, Geithainer<br />

Straße 12, statt. Die Informationsveranstaltung<br />

richtet sich<br />

hauptsächlich an <strong>Schüler</strong> der<br />

Konrad-Wachsmann-Schule,<br />

der Ernst-Haeckel-Schule<br />

und der Wolfgang-Amadeus-<br />

Mozart-Schule.<br />

(na)<br />

Für diese <strong>Schüler</strong> der Ernst-Haeckel-Schule<br />

ist soziales Engagement selbstverständlich<br />

Projekt Jugendliche grün<strong>den</strong> <strong>Schüler</strong>firma und verkaufen selbstgemachte Produkte<br />

schen Gesundheits- und Krankenpfleger, der in<br />

dem afrikanischen Land Tansania ein Heim <strong>für</strong><br />

Straßenkinder eröffnet. Dank der Gelder aus<br />

Deutschland kann er <strong>den</strong> Kindern ein Zuhause<br />

bieten und helfen, in die Schule zu gehen.<br />

Fähigkeiten vermitteln. „Es ist wichtig, dass wir<br />

dieses Projekt unterstützen, weil die <strong>Schüler</strong><br />

dabei lernen über <strong>den</strong> Tellerrand zu schauen“,<br />

so Trusch. Neben sozialen Kompetenzen wür<strong>den</strong><br />

die Jugendlichen durch die <strong>Schüler</strong>firma auch<br />

ihre Kreativität trainieren und lernen wie ein<br />

Unternehmen funktioniert. Daher plädiert die<br />

Lehrerin auch da<strong>für</strong>, dass die <strong>Schüler</strong>firma in<br />

<strong>den</strong> Stun<strong>den</strong>plan integriert wird, damit die<br />

Jugendlichen nicht in ihrer Freizeit <strong>für</strong> die<br />

Firma arbeiten müssen.<br />

nasiha ahyoud<br />

Bürgerbewegung angezeigt<br />

ermittlUngen Rechte Bürgerbewegung im Visier<br />

Der Bezirksverordnete Klaus-<br />

Jürgen Dahler (Die Linke)<br />

hat Strafanzeige gegen die im<br />

Internet agierende sogenannte<br />

Bürgerbewegung Hellersdorf<br />

gestellt. Mitglieder der rechtslastigen<br />

Bewegung hatten <strong>den</strong><br />

Namen und die Telefonnummer<br />

des Bezirkspolitiker und Flüchtlingsberaters<br />

ausfindig gemacht<br />

und auf ihrer Facebookseite veröffentlicht.<br />

„Daraufhin wurde ich<br />

von anonymen Personen angerufen,<br />

beschimpft und bedroht“,<br />

sagt Dahler. Von seiner Tätigkeit<br />

als Flüchtlingsberater lasse er<br />

sich durch die Drohungen nicht<br />

abbringen, so Dahler weiter. (na)<br />

Bild: Anne Langert<br />

Kurz<br />

& KompaKt<br />

Unternehmerinnentreff<br />

Der Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis<br />

veranstaltet am 20.2.<br />

ein Treffen von Unternehmerinnen.<br />

Eröffnet wird es ab 18 Uhr in dem<br />

Austellungszentrum Pyramide,<br />

Riesaer Straße 94. Interessierte<br />

können sich noch bis zum 18.2.<br />

unter Angabe ihres Namens und<br />

ihrer Kontaktdaten <strong>für</strong> das<br />

Treffen anmel<strong>den</strong>. (na)<br />

info@mhwk.de<br />

Atemnot<br />

(Raucher-)<br />

Husten<br />

Auswurf<br />

Das sind die Hauptsymptome <strong>für</strong><br />

einechronisch obstruktiveAtemwegserkrankung<br />

(kurz COPD). Wir<br />

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• 40 Jahreoder älter sind<br />

• rauchenoder gerauchthaben<br />

(mind. 10 Jahre)<br />

• eineHerz-Erkrankung oder ein<br />

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Bilder: Alex Freundorfer<br />

Vier gegen die Pfunde<br />

aKtiV Finale der großen Abnehmaktion von radio B2 und<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> – ein Quartett ist erleichtert<br />

Vier Wochen ist es her als Kay, Silvia, Andreas<br />

und Jacqueline zusammen mit der <strong>Berliner</strong> Ernährungsmedizinerin<br />

Daniela Kielkowski <strong>den</strong> Kilos <strong>den</strong><br />

Kampf angesagt haben. Das <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

und radio B2-Morgenmoderator Normen Sträche<br />

haben die vier begleitet. „So unterschiedlich die<br />

Lebenssituationen der Kandidaten auch sind, eins<br />

hatten alle gemeinsam: Ihr Stoffwechsel war völlig<br />

runter gefahren“, erklärt Daniela<br />

Kielkowski. Jetzt läuft er bei<br />

jedem wieder auf Hochtouren und<br />

lässt die Pfunde purzeln, obwohl<br />

derzeit Kohlenhydrate, wie Reis,<br />

Kartoffeln und Nudeln, auf dem<br />

Ernährungsplan stehen.<br />

Lust verloren. Auch wenn die<br />

Kilos dahin schmelzen, lauert der Jo-Jo-Effekt.<br />

Diesem gilt es weiterhin vorzubeugen. Ernährungsmedizinerin<br />

Kielkowski rät <strong>den</strong> Kandidaten daher,<br />

je<strong>den</strong> zweiten Tag nach dem Mittagessen bewusst<br />

zu etwas Süßem zu greifen, beispielsweise einer<br />

halben Tafel Schokolade oder einem Stück Kuchen.<br />

Auf diese Weise würde <strong>den</strong> ge<strong>für</strong>chteten Heißhungerattacken<br />

entgegengewirkt wer<strong>den</strong>. „Gefährlich<br />

<strong>für</strong> die Stoffwechselfunktion wird es nur, wenn die<br />

Süßigkeit das Mittagessen ersetzt“, erklärt die <strong>Berliner</strong><br />

Ärztin. Für Andreas, der mittlerweile schon<br />

6,2 Kilo abgenommen hat, sind Süßigkeiten allerdings<br />

kein Problem mehr. Nachdem er jahrelang<br />

nicht auf Schokoriegel verzichten konnte, hat er<br />

mittlerweile die Lust an Süßigkeiten völlig verloren.<br />

„Durch die Ernährungsumstellung hat sich<br />

mein Geschmackssinn stark verändert. Schokolade<br />

ist mir jetzt einfach zu süß“, lacht der 34-jährige<br />

Logistik-Manager aus Blankenfelde.<br />

Im Gegensatz zu Andreas konnte Silvia noch vor<br />

wenigen Wochen kaum etwas essen. Nach mehreren<br />

Magen-Darm-Operationen litt die 51-jährige Bürokauffrau<br />

unter einer Lebensmittelunverträglichkeit.<br />

Mit der Hilfe von Daniela Kielkowski ist es ihr<br />

Alle Kandidaten haben<br />

ihren Stoffwechsel aus<br />

der Balance gebracht<br />

Daniela KielKowsKi<br />

ernährungsmeDizinerin<br />

gelungen, herauszufin<strong>den</strong>, welche Lebensmittel sie<br />

verträgt und auch gerne isst. „Ob Frühstück, Mittagoder<br />

Abendessen, ich freue mich auf jede Mahlzeit.<br />

Das fängt schon bei der Vorbereitung an“, sagt Silvia.<br />

Bis heute hat sie 4,9 Kilo Fett verloren.<br />

Freund gefun<strong>den</strong>. Auch bei Jacqueline schwin<strong>den</strong><br />

die Pfunde. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie<br />

das Gefühl, sich richtig zu ernähren.<br />

Mittlerweile hat die 23-Jährige<br />

5,3 Kilo verloren. Ihr gelingt<br />

es sogar, sich an feste Mahlzeiten<br />

in ihrem stressigen Tagesablauf<br />

als Erzieherin zu halten, ohne<br />

ihren Stoffwechsel aus <strong>den</strong> Augen<br />

zu lassen: „Mittlerweile ist er ein<br />

guter Freund von mir gewor<strong>den</strong><br />

mit dem ich super abnehmen kann“, erklärt Jacqueline.<br />

Kay hat bisher am meisten abgenommen.<br />

Ganze 7,1 Kilo sind weg. Seinem <strong>guten</strong> Vorsatz <strong>für</strong><br />

2014 ist er damit schon gerecht gewor<strong>den</strong>. Nicht nur<br />

dem 51-jährigen Job-Coach aus Buckow schmeckt<br />

das gesunde Essen. „Ich muss sogar aufpassen, dass<br />

meine Freundin mir nicht alles wegisst“, sagt Kay.<br />

Neue Phase. Zwei Wochen noch wer<strong>den</strong> sich die Teilnehmer<br />

vermehrt von Kohlenhydraten ernähren.<br />

Dann folgt auf die sogenannte Erhaltungsphase die<br />

nächste Reduktionsphase. Worauf es drei Wochen<br />

lang noch einmal ans Eingemachte. „Jeder der vier<br />

Teilnehmer wird am Ende dieser Phase insgesamt<br />

zehn Kilo abgenommen haben“, so das erklärte Ziel<br />

von Ernährungsmedizinerin Daniela Kielkowski.<br />

In dieser Zeit steht die Ärztin Andreas, Silvia, Jacqueline<br />

und Kay selbstverständlich mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Auch radio B2-Morgenmoderator Normen<br />

ist mit seinem Stoffwechsel zufrie<strong>den</strong>. Abnehmen<br />

ohne zu hungern, <strong>für</strong> ihn eine ganz neue Erfahrung.<br />

„Teilweise sind mir die Portionen sogar zu üppig, ich<br />

muss aber trotzdem immer alles brav aufessen“, sagt<br />

der Radiomann. Wenn es nach ihm ginge, könnte er<br />

jetzt schon die nächste Reduktionsphase einlegen.<br />

Silvia Dongowski<br />

Die Bürokauffrau nahm 4,9 Kilogramm ab,<br />

freut sich jetzt auf jede Mahlzeit.<br />

Kay Schröder<br />

Der Job-Coach aus Buckow verlor<br />

mehr als sieben Kilogramm.<br />

Jacqueline Pietza<br />

Trotz beruflichen Stresses schmolzen<br />

bei der Erzieherin 5,3 Kilogramm weg<br />

Andreas Haschenz<br />

Hat die Lust auf Süßigkeiten überwun<strong>den</strong>,<br />

bringt schon 6,2 Kilogramm weniger auf die Waage<br />

Spezialistin<br />

Keine Chance mehr<br />

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„Ich freue mich über die Motivation und<br />

das Durchhaltevermögen der Teilnehmer.<br />

In <strong>den</strong> vergangenen vier Wochen<br />

haben sie gelernt, ihren Stoffwechsel zu<br />

verstehen“, erklärt die <strong>Berliner</strong> Ernährungsmedizinerin<br />

Daniela Kielkowski.<br />

Damit der Stoffwechsel auch künftig<br />

einwandfrei funktioniert, müssen Kai,<br />

Jacqueline, Silvia und Andreas Folgendes<br />

beachten: Die Reduktionsphasen<br />

und Gewichtserhaltungsphasen<br />

müssen sich regelmäßig abwechseln.<br />

Genau in diesem Punkt unterschei<strong>den</strong><br />

sich gängige Radikaldiäten, die immer<br />

wieder <strong>den</strong> Jo-Jo-Effekt zur Folge<br />

haben. Eine Reduktionsphase sollte<br />

nicht länger als zwei bis vier Wochen<br />

andauern. Die Ernährungspläne sind in<br />

dieser Phase keinesfalls auf low carb<br />

ausgerichtet. Jeder Patient darf 1.200<br />

bis 1.500 Kilokalorien zu sich nehmen.<br />

In der Gewichtserhaltungsphase sollten<br />

morgens sowie mittags viele Kohlenhydrate<br />

gegessen wer<strong>den</strong>, damit der Körper<br />

das Abendessen besser verarbeiten<br />

kann. Zudem müssen die festen Mahlzeiten<br />

unbedingt eingehalten wer<strong>den</strong>.<br />

Beispielsweise darf das Mittagessen<br />

nicht ausgelassen wer<strong>den</strong>, wenn man<br />

sich abends bei einer Betriebsfeier <strong>den</strong><br />

Magen vollschlagen kann. Regelmäßige<br />

körperliche Betätigung sollte nicht zu<br />

kurz kommen. Zweimal Sport in der<br />

Woche reicht aber völlig aus.<br />

Bilder: Kielkowski<br />

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Daniela Kielkowski

Aktuell<br />

Hellersdorf | 15. Februar 2014 | <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

03<br />

Vorhang auf <strong>für</strong> junge Talente<br />

KulTur Vom 17. bis zum 21. Februar erobern <strong>Schüler</strong> die Theaterbühne<br />

Am 17. Februar beginnen die Theatertage<br />

der Marzahner und Hellersdorfer<br />

Oberschulen. Bis zum 21. Februar treten<br />

<strong>Schüler</strong>gruppen im Wilhelm-von-<br />

Siemens-Gymnasium auf. In diesem<br />

Jahr zeigen insgesamt 15 <strong>Schüler</strong>gruppen<br />

aus sechs Schulen ihr schauspielerisches<br />

Können und stellen sich einer<br />

unabhängigen Jury.<br />

Die Fachjury kürt die beste Leistung und<br />

vergibt <strong>den</strong> Wanderpokal „Gol<strong>den</strong>erVorhang“.<br />

Allerdings muss keiner der Schauspieler<br />

Angst haben, dass seine Arbeit<br />

verrissen wird. Es geht bei <strong>den</strong> Theatertagen<br />

nicht darum, dass die Gruppen ein<br />

perfektes Theaterergebnis abliefern. „Die<br />

Jury setzt auf ein positives Feedback und<br />

bezieht in die Bewertung die eigene Zielstellung<br />

der einzelnen Gruppen ein“, sagt<br />

Frank Liebscher, einer der Organisatoren<br />

der Theatertage, die in diesem Jahr zum<br />

16. Mal stattfin<strong>den</strong>. Liebscher unterrichtet<br />

an der am Otto-Nagel-Gymnasium<br />

Kunst und Darstellendes Spiel. Das<br />

Unterrichtsfach Darstellendes Spiel sei<br />

bei <strong>den</strong> <strong>Schüler</strong>n sehr beliebt. Für junge<br />

Talente, die sich das Schauspielern als<br />

Beruf vorstellen können ist der Kurs ideal.<br />

Andere <strong>Schüler</strong> entschei<strong>den</strong> sich <strong>für</strong> das<br />

Wahlfach, weil sie ihr Selbstbewusstsein<br />

trainieren und frei vor Gruppen re<strong>den</strong> lernen<br />

möchten. „Viele <strong>Schüler</strong> fühlen sich<br />

zu schüchtern <strong>für</strong> Referate und kommen<br />

dann in die Gruppe“, sagt Liebscher. Auf<br />

Die Jury<br />

setzt auf positives<br />

Feedback<br />

Frank Liebscher<br />

organisator theatertage<br />

seinem Unterrichtsplan steht viel Praxis.<br />

Die <strong>Schüler</strong> lernen Texte auswendig,<br />

trainieren Stimme, Körpersprache<br />

und das Auftreten vor Publikum. „Die<br />

wichtigste Erfahrung ist <strong>für</strong> unsere Teilnehmer,<br />

dass sie in der Gruppe selbst<br />

<strong>den</strong> künstlerischen Prozess von Anfang<br />

bis Ende mitgestalten und am Schluss<br />

dieses Prozesses selbst als Akteur auf<br />

der Bühne stehen“, erzählt der 53-jährige<br />

Lehrer. Er probt mit seinen <strong>Schüler</strong>n<br />

drei Stun<strong>den</strong> in der Woche. Bei <strong>den</strong><br />

Theatertagen tritt die von ihm geschulte<br />

Theatergruppe der Jahrgangsstufe 12 des<br />

Otto-Nagel-Gymnasiums auf. Die <strong>Schüler</strong><br />

wer<strong>den</strong> das Stück „Tag und Nacht<br />

Marzahn“ inszenieren. Neben modernen<br />

Stück stehen auch Bühnen-Klassiker<br />

auf dem Programm.<br />

Ins Leben gerufen wur<strong>den</strong> die Theatertage<br />

von <strong>Schüler</strong>n des Siemens-Gymnasiums.<br />

Sie kamen vor 16 Jahren im Rahmen<br />

eines Ideen-Wettbewerbs <strong>für</strong> <strong>den</strong> Bezirk<br />

Marzahn auf die Idee zu <strong>den</strong> Theatertagen.<br />

Mittlerweile hat sich die erfolgreiche<br />

Veranstaltung an <strong>den</strong> <strong>Berliner</strong> Schulen<br />

herumgesprochen. In diesem Jahr nimmt<br />

das Max Planck Gymnasium aus dem<br />

Bezirk Berlin Mitte, die Lessing-Oberschule<br />

Wedding und die Grundschule<br />

amWäldchen aus Hohenschönhausen an<br />

<strong>den</strong> Marzahn-Hellersdorfer Kulturtagen<br />

teil. Für die Grundschüler ist ein eigener<br />

Theatertag vorgesehen. Am 19. Februar<br />

wer<strong>den</strong> ausschließlich die Kleinsten als<br />

Schauspieler auf der Bühne stehen. Der<br />

Eintritt <strong>für</strong> alle Aufführungen ist frei.<br />

(030) 549 79 13 40<br />

nasiha ahyoud<br />

Modellbahn-Ausstellung<br />

JubiläuM Verein Furka-Bergstrecke zeigt 20. Modellbahn-Ausstellung<br />

Am 22. und 23. Februar<br />

öffnet die 20. Modellbahn-<br />

Ausstellung des Vereins<br />

Furka-Bergstrecke in Berlin<br />

ihre Türen im Kultur-<br />

Gut Marzahn, Alt Marzahn<br />

23. Auf zwei Etagen wer<strong>den</strong><br />

insgesamt 20 Modellbahnanlagen<br />

zu sehen sein.<br />

Neben dem Furka-Informationsstand<br />

sowie größeren<br />

Vereinsanlagen wer<strong>den</strong><br />

in diesem Jahr besonders<br />

kleine und kleinste Modellbahnanlagen<br />

vorgestellt, die<br />

in jede Wohnstube passen.<br />

Gezeigt wer<strong>den</strong> Klassiker<br />

Pflege<br />

und innovative Anlagen von<br />

Modellbahnbegeisterten aus<br />

Bild: Verein Furka-Bergstrecke<br />

der gesamten Bundesrepublik.<br />

Die Modellbahnfreunde<br />

aus Halle zeigen zum ersten<br />

Mal in Berlin eine Industrieanlage<br />

mit automatisierter<br />

Schüttgutverladung. Die<br />

neu entstan<strong>den</strong>e Schachtanlage<br />

des Modellbahntüftlers<br />

Wolfgang Müller aus Bernau<br />

wird erstmals auf einer<br />

Ausstellung zu sehen sein.<br />

Besonders experimentierfreudig<br />

zeigen sich die <strong>Berliner</strong><br />

Modellbahnfreunde,<br />

die ihre Anlage zur Jubiläumsausstellung<br />

in einer<br />

ungewöhnlichen Z-Form<br />

präsentieren wollen. Die<br />

Besucher dürfen gespannt<br />

sein, ob das gelingt. (red)<br />

IntensivpflegezuHause<br />

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Bei <strong>den</strong> Theatertagen zeigen<br />

<strong>Schüler</strong> ihr schauspielerisches Können<br />

Bild: Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium<br />

Berlin-<br />

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Foto: Dario Lehner<br />

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Zentrenkonzept beschlossen<br />

Ansiedlung von Handel besser steuern<br />

Freikarten gewinnen mit Krombacher Die Bezirksverordnetenversammlung<br />

(BVV)<br />

hat in ihrer Januarsitzung<br />

ein sogenanntes<br />

Zentrenkonzept <strong>für</strong><br />

<strong>den</strong> Bezirk beschlossen.<br />

„Der Vorteil des<br />

Konzepts ist, dass wir<br />

jetzt verbindlich sehen<br />

und entschei<strong>den</strong> können,<br />

wo Einzelhandel<br />

entstehen kann und<br />

wo nicht. Das Konzept<br />

ermöglicht uns eine flexiblere<br />

Handhabung von<br />

qualitativen Ansiedlungen<br />

auch außerhalb<br />

bezirklicher Zentren<br />

nach einem klaren, einheitlichen<br />

Verfahren<br />

<strong>für</strong> alle Ansiedlungen“,<br />

sagt Christian Gräff<br />

(CDU), Bezirksstadtrat<br />

<strong>für</strong> Wirtschaft und<br />

Stadtentwicklung.<br />

Zudem sei das Konzept<br />

wichtig, weil es<br />

<strong>für</strong> Investoren mehr<br />

Planungssicherheit<br />

biete, so Gräff, der das<br />

Zentrenkonzept als<br />

wegweisend <strong>für</strong> ganz<br />

Berlin bezeichnet. (na)<br />

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12277 Berlin (Marienfelde),<br />

Malteserstr. 170 –172, Tel. (0 30)71097697<br />

16321 Bernau bei Berlin, Joh.-Fried.-A.-<br />

Borsig-Straße 6, A11Ausfahrt Bernau Nord /<br />

Wandlitzer Chaussee (rechts neben dem OBI-<br />

Baumarkt), Telefon (0 33 38) 45657<br />

12623 Berlin (Mahlsdorf), Landsberger Str. 266,<br />

Telefon (0 30) 56 58 60 57<br />

13599 Berlin (Spandau), Am Juliusturm 13-29,<br />

Telefon (0 30) 33 50 37 49<br />

14772 Bran<strong>den</strong>burg, Upstallstr. 2a (Im Upstall Parc,<br />

Nähe Beetzsee Center), Tel. (0 33 81) 73 86 73<br />

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14612 Falkensee, Kaminstudio BKB Wärmetechnik,<br />

Spandauer Str.112, Tel. (0 33 22) 40 07 76, Öffnungsz.:<br />

Mo. –Fr. 10.00 –18.00, Sa. 10 .00– 13.00 Uhr<br />

14929 Treuenbrietzen, Kaminstudio Gärtner,<br />

Breite Straße 17, Telefon (03 37 48) 70348<br />

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<strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> | 15. Februar 2014 | Marzahn-Hellersdorf<br />

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grafischen Skizzen Keramikarbeiten<br />

wer<strong>den</strong>, kann man in der Ausstellung<br />

von Christiane Grosz, in der Krankenhaus<br />

Kirche, Brebacher Weg 15, Haus<br />

34, täglich von 14–17 Uhr, besichtigen.<br />

Mehr Infos unter (030) 562 96 94 23.<br />

Konzert<br />

Für Ostschlager-Fans<br />

16.2., 15 uhr, FreizeitFOrum marzahn<br />

Klassikduell. Geschossen wird nicht,<br />

aber gekontert. Elisabeth Balmas streitet<br />

mit ihrer Violine taktvoll gegen Hans-<br />

Joachim Scheitzbachs Violoncello an.<br />

Die Duette von Bach, Haydn, Mozart,<br />

Beethoven und anderen Komponisten<br />

wer<strong>den</strong> am 15.2., um 15 Uhr, im Arndt-<br />

Bause Saal, Marzahner Promenade 55,<br />

gespielt. Mehr Informationen unter<br />

(030) 54 70 41 70.<br />

Querflötenrock. Seit mehr als 40 Jahren<br />

tourt die britische Classic Rockband<br />

Jethro Tull aus England erfolgreich um<br />

die Welt. Typisch <strong>für</strong> sie ist der unkonventionelle<br />

Einsatz der Querflöte. Ihr<br />

nach tut es die einzige deutsche Cover<br />

Band „Thick as a Brick“, die am 15.2., um<br />

21 Uhr, mit <strong>den</strong> größten Hits der Band<br />

die Kiste, Hei<strong>den</strong>auer Straße 10, rocken<br />

wird. Infos gibt es unter (030) 998 74 81.<br />

Veranstaltungen<br />

Ostig. Wer noch einmal die schönsten<br />

Kultsongs der ehemaligen DDR hören<br />

möchte, der sollte sich am 16.2., um<br />

17 Uhr, im Theodor-Fliedner-Heim,<br />

Schrobsdorffstraße 35, einfin<strong>den</strong>:<br />

Rockmusiker Thomas Natschinski spielt<br />

die Hits aus der Ära nach, die Autorin<br />

Christine Dähn liest aus ihrer Biografie<br />

über Ute Freu<strong>den</strong>berg. Mehr Informationen<br />

gibt es unter (030) 567 76 17.<br />

Er war einer der ganz Großen der damaligen<br />

DDR: Arndt Bause komponierte<br />

über 1.300 Titel, viele von ihnen Schlager-Evergreens<br />

wie „Jetzt kommt dein<br />

Süßer“, „Wo is mein Jeld nur jeblieben“<br />

oder „Sing mei Sachse sing“. Der Leipziger,<br />

<strong>den</strong> es später mit seiner Familie<br />

nach Marzahn-Biesdorf zog, ist dabei<br />

stets bo<strong>den</strong>ständig und sympathisch<br />

geblieben. So komponierte er <strong>für</strong> die<br />

gruppe KauM (Kinder aus Marzahn)<br />

ein Weihnachtsmusical, das im Freizeit<br />

Forum Marzahn 1999 uraufgeführt<br />

wurde. Der „Arndt-Bause-Saal“<br />

im Freizeitforum ist ihm benannt. In<br />

ebendiesen wer<strong>den</strong> namhafte Künstler,<br />

allen voran seine Tochter Inka Bause,<br />

aber auch Sandra Mo, Christian Schafbrik,<br />

Dagmar Gelbke, Hendrik Buch<br />

und die oben abgebildete Nina Lizell<br />

sich an <strong>den</strong> Komponisten erinnern und<br />

seine Hits von einst singen.<br />

Inferno. Als der <strong>Berliner</strong> Reichstag vor<br />

81 Jahren brannte, ging damit symbolisch<br />

die ganze Republik in Flammen auf,<br />

<strong>den</strong>n schon am nächsten Tag wur<strong>den</strong><br />

„zum Schutz von Volk und Staat“ die Bügerrechte<br />

der Weimarer Republik außer<br />

Kraft gesetzt. Noch immer ist ungeklärt,<br />

wer genau hinter dem Brandanschlag<br />

steckte. Mehr dazu referiert der Historiker<br />

Lutz Heuer am 18.2., um 15 Uhr, im<br />

HellMa, Marzahner Promenade 41. Infos<br />

gibt es unter (030) 542 50 57.<br />

Heim. Unglaublich vielfältig ist die<br />

Wohnlandschaft in Berlin, ungaublich<br />

typisch das <strong>Berliner</strong> Wohnhaus. Seine<br />

Geschichte referiert Historiker Bernd<br />

Maether am 19.2., um 16 Uhr, im Ball,<br />

Alt-Biesdorf 15. Weitere Information<br />

gibt es unter (030) 526 78 45 93.<br />

Alterspflege. Es ist glatt, man rutscht<br />

aus, und aus dem rüstigen Rentner ist ein<br />

Pflegefall gewor<strong>den</strong>. Wissenswertes rund<br />

um die Pflegeversicherung verraten die<br />

Pflegepädagogin Ines Drost und der Sozialarbeiterin<br />

Ursula Hatard am 19.2., um<br />

16 Uhr, in der Anton-Saefkow-Bibliothek.<br />

Anmeldung unter (030) 98 31 76 30.<br />

Kinder<br />

Bild: Archiv FFM<br />

Wintermärchen. Winterlich wird es<br />

am 16.2. in der Gelben Villa von Ball<br />

e. V., AltBiesdorf 15, wenn ab 14 Uhr<br />

Traditioneller irischer Folkrock –<br />

aber auf Deutsch! Mit viel Spaß,<br />

Energie und Humor hat die deutsche<br />

Band Larkin einen ganz<br />

eigenen, kraftvollen Stil in der<br />

Folkrockszene geschaffen, wie sie<br />

in der Hei<strong>den</strong>auer Straße 10 unter<br />

Beweis stellen wird. Gegründet<br />

1972 in der DDR, hat die Band<br />

nichts von ihrer Kraft verloren,<br />

obwohl oder vielleicht auch weil<br />

von der Urbesetzung keiner der<br />

Musiker mehr dabei ist.<br />

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gebastelt wird sowie Märchen erzählt<br />

wer<strong>den</strong> und ab 16 Uhr der Musikgarten<br />

Köpenick zu einer musikalischen<br />

Schlittenfahrt einlädt. Mehr Infos unter<br />

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Kinderfilme. Bei <strong>den</strong> Vorbereitungen<br />

zur Geburtstagsfeier der Oma soll das<br />

Kasperle frische Pfannkuchen einkaufen.<br />

Doch das kleine Teufelchen stiehlt ihm<br />

die Pfannkuchen ...! In einem anderen<br />

Film fliegt ein Großvater einfach so<br />

durch die Luft – geht <strong>den</strong>n das? Im<br />

Bürgerhaus Südspitze, Marchwitzastraße<br />

24–26, wer<strong>den</strong> am 18.2., um 9.30<br />

Uhr, die Geschichten zuende erzählt.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

(030) 549 89 10.<br />

Veranstaltungshinweise an<br />

termin@berliner-abendblatt.com<br />

Bild: Larkin<br />

3 x 2 freikarten<br />

& Soundtrack!<br />

27 Jahre nach Paul Verhoevens Science-<br />

Fiction-Thriller sorgt Brasiliens Regiegenie<br />

José Padilha („Tropa de Elite“) <strong>für</strong> das<br />

zeitgemäße Remake von „RoboCop“.<br />

Im Jahr 2028 versucht der engagierte<br />

Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman)<br />

die steigende Kriminalität und Korruption<br />

in seiner Heimatstadt Detroit<br />

zu bekämpfen. Als er im Dienst schwer<br />

verletzt wird, ist dies <strong>für</strong> <strong>den</strong> Megakonzern<br />

OmniCorp die Gelegenheit, seine<br />

umstrittene Technologie endlich auch<br />

in <strong>den</strong> USA zum Einsatz zu bringen.<br />

Der Plan ist, <strong>den</strong> perfekten Polizisten<br />

zu schaffen: einen Gesetzeshüter, der<br />

halb Mensch und halb Roboter ist. Als<br />

Murphy im Krankenhaus erwacht, versteht<br />

er, dass er als nahezu unverwundbarer<br />

und gleichzeitig kontrollierbarer<br />

Prototyp dieser Erfindung <strong>den</strong> Reichtum<br />

von OmniCorp vervielfachen soll.<br />

Doch mit einer Sache hat der Konzern<br />

nicht gerechnet: Sein Produkt hat sich<br />

sein Menschsein bewahrt – und mit Alex<br />

Murphy eindeutig auf das falsche Versuchsobjekt<br />

gesetzt …<br />

Das <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> verlost zum<br />

Film 3 x 2 Freikarten und dazu jeweils<br />

<strong>den</strong> Soundtrack zum Film. Wer kein<br />

Glück hat: „Robocop“ ist in vielen <strong>Berliner</strong><br />

Kinos zu sehen.<br />

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Wer teilnehmen möchte, schickt bitte bis<br />

21.2. eine E-Mail mit Telefonnummer<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Bild: Studiocanal<br />

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Infos:<br />

Anwaltskanzlei Dr.Zacharias IVolmerstraße 5I12489 Berlin-Adlershof<br />

(030)6392-45 67<br />

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Lachen ohne Grund<br />

TherApie Beim Lachyoga wird das Fröhlichsein bewusst trainiert<br />

Mit herausgestreckter Zunge stehen<br />

die Teilnehmer vor dem Spiegel. Die<br />

Hände haben sie zu Krallen geformt.<br />

Wie Löwen fauchen, dabei ausatmen<br />

und lachen, das ist die Aufgabe, <strong>für</strong><br />

die Teilnehmer des Lachyoga-Kurses.<br />

Die Übung gewünscht hat sich Stefan,<br />

der seinen echten Namen nicht<br />

nennen möchte. Während er sich und<br />

die anderen im Spiegel dabei betrachtet,<br />

wie sie die Übung wiederholen,<br />

entspannen sich immer wieder seine<br />

Gesichtszüge, er beginnt zu lachen.<br />

Auch bei <strong>den</strong> meisten anderen Teilnehmer<br />

funktioniert die Übung, es<br />

kommt zu lautem Gelächter. Wie die<br />

anderenTeilnehmer leidet auch Stefan<br />

unter einer psychischen Erkrankung.<br />

Seit zwei Jahren kommt er einmal in<br />

der Woche zu der Yogastunde, um zu<br />

lachen.Alfira Schulze, Psychologin und<br />

seit dreieinhalb Jahren Mitarbeiterin<br />

des Hellersdorfer Vereins Mittendrin<br />

Leben, bietet <strong>den</strong> Lachyoga-Kurs <strong>für</strong><br />

psychisch kranke Menschen an, <strong>den</strong>en<br />

das Lachen im normalen Leben oft<br />

schwerfällt.<br />

Bild: Nasiha Ahyoud<br />

ansteckend lachen. „Während jemand<br />

lacht, kann er an nichts anderes <strong>den</strong>ken.<br />

Lachen ist eine spontane Meditation“,<br />

sagt die Psychologin Alfira<br />

Schulze. Für ihre Klienten, die an<br />

Depressionen, Schizophrenie und<br />

anderen Erkrankungen lei<strong>den</strong>, sei das<br />

Lachen die einfachste Art, um sich<br />

zu entspannen und das Gedankenkarussell<br />

<strong>für</strong> einen Moment anzuhalten.<br />

Die Lachstunde beginnt Schulze mit<br />

einfachen Übungen. Aufrecht auf dem<br />

Stuhl sitzend macht sie <strong>den</strong> Klienten<br />

die Übungen vor. Sie beginnt mit<br />

einem Hihihi, Hohoho, dazu klatscht<br />

sie in die Hände und stampft mit <strong>den</strong><br />

Füßen auf <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>. Stefan und die<br />

anderen Teilnehmer, die gemeinsam<br />

mit der Psychologin<br />

in einem Stuhlkreis<br />

sitzen, stimmen mit<br />

ein. Später kommen<br />

Übungen im<br />

Stehen hinzu, Arme<br />

wer<strong>den</strong> in die Luft<br />

gestreckt und mit<br />

lauten Atemstößen<br />

wieder heruntergenommen.Alle Übungen<br />

bestehen aus Kombinationen von<br />

Klatsch-, Dehn- und Atemübungen.<br />

Während der Lachyoga-Stunde weist<br />

Frau Schulze immer wieder daraufhin,<br />

dass sich die Teilnehmer gegenseitig in<br />

die Augen schauen sollen. Das kindliche<br />

Spiel bringt die Teilnehmer zum<br />

lachen, sie stecken sich mit Lachen an.<br />

Lachen ist<br />

eine spontane<br />

Meditation<br />

alfira schulze<br />

PsychologiN<br />

Übung hilft. Doch nicht bei allen funktioniert<br />

die Methode gleich gut. Hajo,<br />

einer der Teilnehmer, setzt immer wieder<br />

aus. Es fällt ihm sichtlich schwer<br />

sich dem Spiel hinzugeben. Der 53-jährigen<br />

Gabi geht es<br />

anders, ihr gelingt<br />

es besonders gut<br />

von dem künstlichen<br />

Lachen in Phasen<br />

echten Lachens<br />

überzugehen. Das<br />

hat seinen Grund,<br />

<strong>den</strong>n Gabi ist geübt,<br />

sie hat <strong>den</strong> Lachyoga-Kurs schon viel<br />

häufiger besucht als Hajo. „Das Lachen<br />

entspannt; es macht frei. Ich fühle mich<br />

hinterher besser und die Stunde macht<br />

mir viel Spaß“,sagt sie.Auch auf Stefan<br />

wirkt sich das Lachyoga positiv aus.<br />

Bei der Teezeremonie nach dem Training<br />

berichtet er: „Was ich gemerkt<br />

habe ist, dass ich durch bestimmte<br />

V.l. Psychologin Alfira Schulze, Hajo und Gabi<br />

lachen <strong>für</strong> das Wohlbefin<strong>den</strong><br />

Übungen, auf die man sich im Alltag<br />

so gar nicht einlassen würde, Muskeln<br />

benutze, die ich sonst nicht bewege, das<br />

fühlt sich sehr erfrischend an.“<br />

Positiver effekt. Alfira Schulze weiß<br />

schon lange um die positive Wirkung<br />

des Lachyogas. „Durch das<br />

Lachen wer<strong>den</strong> bei jedem Menschen<br />

Gehirnregionen aktiviert, die <strong>für</strong> die<br />

Ausschüttung von Glückshormonen<br />

verantwortlich sind“, so Frau Schulze,<br />

die bereits seit zehn Jahren Lachyoga-<br />

Kurse leitet. Sie selbst wendet dieTechniken<br />

je<strong>den</strong> Morgen an. So startet sie<br />

bewusst positiv in <strong>den</strong>Tag.An Schulzes<br />

Lachyoga-Kursen kann jeder teilnehmen.<br />

Sie fin<strong>den</strong> je<strong>den</strong> Mittwoch, um 15<br />

Uhr, im Stadtteilzentrum Hellersdorf<br />

Ost, Albert-Kuntz-Straße 58, statt.<br />

Anmel<strong>den</strong> unter: (030) 99 28 74 94<br />

Nasiha ahyoud

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Pflege mit Herz<br />

Hellersdorf | 15. Februar 2014 | <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

05<br />

Pflegebetten und Bettzeug<br />

Ruhestun<strong>den</strong> Die Schlafstelle <strong>für</strong> das Wohlbefin<strong>den</strong><br />

Nicht in jedem Fall müssen spezielle Pflegebetten<br />

komplett neu angeschafft wer<strong>den</strong>.<br />

Der Preis und die Krankenhausatmosphäre,<br />

die diese Betten verströmen, sind nicht<br />

immer förderlich <strong>für</strong> das Wohlbefin<strong>den</strong> der<br />

Patienten. Oft genügt es die vorhan<strong>den</strong>en<br />

Bettgestelle umzurüsten oder spezielle Seniorenbetten<br />

anzuschaffen, die selbstverständlich<br />

aus Holz gebaut sind und eine wohnliche<br />

Atmosphäre schaffen. Diese Betten kann<br />

man je nach Bedarf ausrüsten, Knarr- und<br />

Quietschgeräusche treten praktisch nicht<br />

auf. Die Verwendung eines speziellen Liftrahmens<br />

ermöglicht auch eingeschränkt<br />

selbstständigen Personen das Bett zu verlassen<br />

bzw. einzusteigen.<br />

Da sich pflegebedürftige Personen deutlich<br />

länger im Bett aufhalten als der Normalbürger,<br />

sollte <strong>den</strong> Bettwaren besondere<br />

Beachtung zukommen. Da die sonst üblichen<br />

Lüftungs-und Trocknungszyklen fehlen,<br />

sollte die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit<br />

der Decke, Kissen und Unterbettung<br />

besonders hoch sein. Hier<strong>für</strong> kommen nur<br />

Naturmaterialien in Betracht, da die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit<br />

bis zu 40 Prozent<br />

im Verhältnis zum Eigengewicht des Materials<br />

betragen kann. Polyester und andere<br />

Kunstfasern sind bei 0,8 Prozent bereits<br />

ausgereizt. Aufgrund der Leichtigkeit und<br />

der problemlosen Wiederaufarbeitbarkeit<br />

sind daunengefüllte Betten die erste Wahl.<br />

Bei Inkontinenz sind wasserdichte Betteinlagen<br />

zu empfehlen, sowohl als Vollschutz<br />

oder als Stecklaken. Hierbei ist darauf zu<br />

achten, dass diese Unterlagen dampfdurchlässig<br />

sind. Billige Gummitücher erzeugen<br />

ein feuchtes Bettklima, reduzieren somit das<br />

Wohlbefin<strong>den</strong> des Patienten und erhöhen das<br />

Risiko eines Dekubitus (Wundliegen). Bei der<br />

Wahl der Matratze müssen viele persönliche<br />

Umstände berücksichtigt wer<strong>den</strong>. Schäume<br />

lassen sich problemlos bis in eine 90-Grad-<br />

Sitzposition verstellen, der Feuchtigkeitshaushalt<br />

ist jedoch eher nicht optimal.<br />

Tonnentaschenfederkerne lassen zwar etwas<br />

geringere Verstellungen zu, verfügen aber<br />

systembedingt über eine wesentlich bessere<br />

Innenbelüftung. Für besondere Ansprüche<br />

gibt es auch Matratzen mit veränderbaren<br />

Luftkissen, teils mit automatischen Pumpen,<br />

die bedarfsgerecht programmiert wer<strong>den</strong><br />

können. Grundsätzlich sollte man sich<br />

vor der Anschaffung eines Pflegebettsystems<br />

im Fachhandel umfassend informieren und<br />

nicht nur <strong>den</strong> Preis als Entscheidungskriterium<br />

heranziehen. M. Rust, Betten-schulz<br />

Bilder: Thinkstock.de<br />

Wenn Pflege zu teuer wird<br />

Immer mehr Menschen sind auf Pflegeleistungen<br />

angewiesen, doch die Kosten steigen<br />

Die Menschen wer<strong>den</strong><br />

immer älter. Das bedeutet:<br />

Die Zahl der pflegebedürftigen<br />

Menschen steigt unaufhörlich.<br />

Auf Deutschland<br />

kommt damit ein riesiges<br />

Problem zu. Immer mehr<br />

Bedürftige benötigen Hilfe<br />

vom Staat, um sich ihre<br />

Pflege leisten zu können –<br />

2012 waren es 3,8 Prozent<br />

mehr als im Jahr zuvor,<br />

insgesamt rund 440.000<br />

Menschen. Die Kosten da<strong>für</strong><br />

steigen sogar noch schneller.<br />

Bei immer mehr Menschen<br />

muss der Staat <strong>für</strong> die Pflege<br />

aufkommen. Und die Kosten<br />

da<strong>für</strong> steigen noch stärker<br />

als die Zahl der Hilfsbedürftigen.<br />

2012 erhielten<br />

in Deutschland 3,8 Prozent<br />

mehr Menschen „Hilfe<br />

zur Pflege“ als 2011 – rund<br />

439.000 Personen, so das<br />

Statistische Bundesamt in<br />

Wiesba<strong>den</strong>. Die Träger von<br />

Sozialhilfen gaben da<strong>für</strong><br />

netto 3,2 Milliar<strong>den</strong> Euro<br />

aus. Das waren 4,5 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr.<br />

Betroffen sind Frauen.<br />

Die Unterstützung wird<br />

Bedürftigen gewährt, die<br />

wegen Krankheit oder<br />

Behinderung im täglichen<br />

Leben auf fremde Hilfe<br />

angewiesen. Betroffene<br />

bekommen sie, wenn sie die<br />

Pflegeleistungen nicht selbst<br />

bezahlen können und auch<br />

niemand anderes – die Pflegeversicherung<br />

– die Kosten<br />

vollständig übernimmt.<br />

Grundlage ist das 7. Kapitel<br />

des Sozialgesetzbuches XII<br />

zum Thema Sozialhilfe.<br />

Zwei Drittel der Hilfeempfänger<br />

im Jahr 2012 waren<br />

Frauen.<br />

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Des einen Glück ist des anderen Leid.<br />

Die Zeiten, in <strong>den</strong>en sich die Unternehmen<br />

noch die besten Bewerber zu<br />

mittelmäßigen Bedingungen aussuchen<br />

konnten, sind vorbei. Zunehmend sorgt<br />

nicht zuletzt der demografische Wandel<br />

<strong>für</strong> einen eklatanten Nachwuchsmangel.<br />

Andererseits sorgt diese Situation<br />

da<strong>für</strong>, dass der Arbeitsmarkt <strong>für</strong> Fachkräfte<br />

aus dem Finanz- und Rechnungswesen<br />

sowie dem Controlling in<br />

<strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren ausgezeichnete<br />

Perspektiven bietet. Umfragen zufolge<br />

beklagt derzeit bereits etwa jedes zweite<br />

deutsche Unternehmen einen Mangel an<br />

Fachkräften gerade in diesem Bereich.<br />

Daran wird sich nichts ändern, ganz<br />

im Gegenteil. In <strong>den</strong> nächsten Jahren<br />

schei<strong>den</strong> die ersten Fachkräfte<br />

aus der Baby-Boomer-Generation aus<br />

dem Erwerbsleben aus – es wird kaum<br />

gelingen, sie aus dem zahlenmäßig deutlich<br />

geringeren Potenzial der geburtenschwachen<br />

Jahrgänge adäquat zu<br />

ersetzen. Wer bereits im Steuer- und<br />

Rechnungswesen aktiv war und sein<br />

Wissen auf <strong>den</strong> neuesten Stand bringt,<br />

hat demnach beste Karrierechancen.<br />

Lebenslanges Lernen. Die Frage, wie<br />

sie nun <strong>den</strong> Anschluss an ihre alte<br />

Qualifikation fin<strong>den</strong> sollen, um diese<br />

Entwicklung zu nutzen, stellen sich<br />

nicht zuletzt die vielen Frauen, die<br />

in der Buchhaltung oder im Steuerund<br />

Rechnungswesen tätig waren<br />

und eine Elternzeit eingelegt haben.<br />

Ständige Lernbereitschaft ist hier ein<br />

Muss, <strong>den</strong>n die Vielfalt der Qualifikationen<br />

hat aufgrund der zahlreichen<br />

Optionen zur Spezialisierung etwa in<br />

der Buchhaltung stark zugenommen.<br />

Ein großes Plus gerade <strong>für</strong> Frauen im<br />

Finanz- und Rechnungswesen: Meist<br />

gibt es auch Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

in Teilzeit.<br />

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Unabhängige Anzeigenzeitung, erscheint<br />

wöchentlich freitags/samstags<br />

GeprüfteTrägerauflage<br />

(III72013) 1.294.389 Exemplare<br />

AktuelleDruckauflage:<br />

(III/2013) 1.303.594 Exemplare<br />

Es besteht kein Rechtsanspruch auf Belieferung.<br />

Herausgeber/Verlag<br />

BVZAnzeigenzeitungen GmbH<br />

Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin,<br />

Postfach 350625, 10215 Berlin<br />

Anzeigen: ) 293 88 88<br />

Vertrieb: 293 88 74 49<br />

2<br />

Geschäftsführung: Jens Kauerauf,<br />

Michael Braun, Stefan Hilscher<br />

Verlags- und Anzeigenleitung:<br />

Johann Brunken<br />

Verkaufsleitung: Bernd Moormann, Stefan Ruffer<br />

Vertriebskoordinator: Hans-Dieter Schmidt<br />

Zustellung: 293 88 74 15<br />

Herstellung: Maud Weißhaupt<br />

Redaktion, Layout und Produktion:<br />

mdsCreativeGmbH<br />

Geschäftsführer:Klaus Bartels<br />

Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin<br />

Redaktionsleitung: Klaus Bartels (verantwortlich),<br />

Ulf Teichert<br />

) 293 88 88<br />

Art Direction: Katrin Großmüller<br />

Satz und Repro: MZ Satz GmbH, Halle<br />

Druck: BVZ<strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

Di., 12.00 Uhr,Kleinanzeigenrubriken 10.00 Uhr<br />

Fotos, textlich gestalteteAnzeigen,<br />

PR und Redaktion:<br />

Copyright by BVZAnzeigenzeitungen GmbH<br />

Internet: http://www.abendblatt-berlin.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

FüreingesandteManuskripte, Bilder,Bücher<br />

und sonstige Unterlagen wirdkeine Gewähr<br />

übernommen.<br />

Es gilt die Preisliste Nr.18vom 01.05.2013<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

... kommt in der BVZ<strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck<br />

GmbH zum überwiegen<strong>den</strong> Teil aus Altpapier<br />

hergestelltes Zeitungsdruckpapier zum Einsatz.

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Berlin | 15. Februar 2014 I <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

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Frühjahr Ausspannen und entdecken auf der Insel<br />

Das erste zarte Grün überzieht die weiten<br />

Felder, mit dem Ostseewind weht schon ein<br />

Hauch von Frühling über die Insel, die langen<br />

Kastanienalleen zeigen vorsichtig ihre<br />

frischen Blättchen – das Frühjahr gehört auf<br />

Rügen zweifellos zur schönsten Zeit des Jahres.<br />

Die Natur erwacht, die Ferienorte sind<br />

noch nicht überfüllt – ideal, um Deutschlands<br />

größte Insel bei abwechslungsreichen Wanderungen<br />

zu entdecken. Im Anschluss heißt<br />

es dann abtauchen und relaxen mit einem<br />

ausgedehnten Wellness-Programm.<br />

Entdeckungsreise. Auf eigene Faust oder in<br />

der Gruppe – die Insel lässt sich zu Fuß am<br />

besten erkun<strong>den</strong>. Bei rund 1.000 Quadratkilometern<br />

Fläche steht zu Beginn jedoch eine<br />

schwierige Entscheidung an: ans Meer, in <strong>den</strong><br />

Wald oder lieber durchs Biosphärenreservat?<br />

Kein Problem, es gibt genug zu tun. Oder soll<br />

es zu <strong>den</strong> berühmten Kreidefelsen, zum Kap<br />

Arkona oder zuerst rüber auf die Insel Hid<strong>den</strong>see<br />

gehen? Ein schöner Einstieg in <strong>den</strong><br />

Wanderurlaub ist der acht Kilometer lange<br />

Rundweg ab Binz durch die Granitz. Das<br />

größte zusammenhängende Buchenwaldgebiet<br />

Norddeutschlands liegt nur wenige<br />

Kilometer südöstlich des berühmten Seebades<br />

und gehört zum Biosphärenreservat.<br />

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Mittendrin thront in 107 Metern Höhe das<br />

Jagdschloss Granitz auf seinem Tafelberg<br />

und bietet einen einmaligen Panoramablick.<br />

Regelmäßig fin<strong>den</strong> hier Veranstaltungen,<br />

Ausstellungen und Konzerte statt. Die Kurverwaltung<br />

bietet diese Tour auch als Mondscheinwanderung<br />

an.<br />

Zugvögel beobachten. Im Frühjahr gehört<br />

auch ein Ausflug zur Kranichinsel Ummanz,<br />

westlich vor Rügen, mit ihren alten Kirchen<br />

und Fischerdörfern zum Pflichtprogramm.<br />

Hier versammeln sich Tausende der Zugvögel<br />

auf ihrer Rückreise aus dem Sü<strong>den</strong>. Der<br />

14 Kilometer lange Rundwanderweg startet<br />

ab Mursewiek. Unbedingt einplanen sollten<br />

Rügenbesucher auch einen Abstecher zu <strong>den</strong><br />

Feuersteinfeldern im Naturschutzgebiet Schmale<br />

Heide zwischen Prora und Mukran. Die<br />

grauweiß schimmern<strong>den</strong> Felder sind weltweit<br />

einmalig. Tipp <strong>für</strong> Romantiker: einmal <strong>den</strong><br />

Sonnenuntergang am Schmachter See genießen.<br />

Dort, nur rund 700 Meter vom Binzer<br />

Ostseestrand entfernt, wartet ein kleines<br />

Paradies, verträumt und schilfumrandet. Ein<br />

ausgeschilderter Wanderweg führt weiträumig<br />

um <strong>den</strong> See herum. Im Grunde ist schon<br />

ein Frühjahrsspaziergang am Strand Wellness<br />

pur.<br />

(RGZ-P)<br />

Bild: djd_Loev_Hotel_Ruegen_GmbH_Co_Otto_Durst_fotolia_com<br />

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–Tischwein zu Mittag- und<br />

Abendessen<br />

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Einschiffung<br />

29.07. Urlaub auf See<br />

30.07. Urlaub aus See<br />

31.07. Seydisfjørdur /Island<br />

01.08. Eyjafjord u. Akureyri /Island<br />

02.08. Dänemarkstraße<br />

03.08. Ammassalik /Grönland<br />

04.08. Kap Farvel /Grönland<br />

05.08. Polarkreisüberquerung<br />

06.08. Qeqertarsuaq /Grönland<br />

07.08. Erholung auf See<br />

08.08. Dundas und Alt-Thule /Grönland<br />

09.08. Siorapalak /Grönland<br />

10.08. Buffin Bay<br />

11.08. Uummannaq /Grönland<br />

12.08. Diskobucht<br />

13.08. Sisimiut /Grönland<br />

14.08. Søndre Strømfjord<br />

15.08. Nûk Grönland<br />

16.08. Urlaub auf See<br />

17.08. Prins Cristian Sund<br />

18.08. Urlaub auf See<br />

19.08. Reykjavik /Island<br />

20.08. Erholung auf See<br />

21.08. Färöer Inseln /Dänemark<br />

22.08. Urlaub auf See<br />

23.08. Bremerhaven, Ausschiffung,<br />

Rückreise<br />

Helgoland-Route<br />

26.09. Transfer nach Bremerhaven,<br />

Einschiffung<br />

27.09. Helgoland<br />

28.09. Bremerhaven, Ausschiffung,<br />

Rückreise<br />

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

in Mahlsdorf zu Hause<br />

Hellersdorf | 15. Februar 2014 | <strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong><br />

08<br />

Der Ballon-Spezialist<br />

FachgESchäFt Ballons <strong>für</strong> je<strong>den</strong> Anlass<br />

Eltern im<br />

Fußballfieber<br />

Sport Beim Hallenfußballturnier in Mahlsdorf treten Eltern gegen Eltern an<br />

Gut gelaunt trafen sich die Elternmannschaften<br />

des BSV Eintracht<br />

Mahlsdorf zum Elternfußballhallenturnier.<br />

Bereits zum zwölften<br />

Mal wurde das beliebte Fußballturnier<br />

ausgetragen. „Das Turnier<br />

dient als Kontaktbörse <strong>für</strong><br />

die Eltern der Nachwuchsspieler<br />

in unserem Verein. Es kommt<br />

nach wie vor gut bei Eltern und<br />

Kindern an“, sagt der Jugendleiter<br />

des BSV Eintracht Mahlsdorf,<br />

Ulrich Strumpf. Angetreten sind<br />

bei dem diesjährigen Hallenfußballturnier<br />

acht Mannschaften.<br />

Die Spieler der Mannschaften<br />

waren allesamt Eltern der Kinder<br />

und Jugendlichen, die bei dem<br />

Mahlsdorfer Verein trainieren.<br />

Tobendes Publikum. Je vier Feldspieler<br />

und ein Torwart sind<br />

bei dem Turnier gegeneinander<br />

angetreten. Gespannt saßen Kinder,<br />

Ehefrauen und Großeltern<br />

auf der Tribüne und drückten<br />

die Daumen <strong>für</strong> ihre Favoriten<br />

und feuerten sie mächtig an. „Die<br />

Stimmung auf der Fantribüne<br />

war auch in diesem Jahr hervorragend“,<br />

berichtet<br />

Strumpf.<br />

Angespornt<br />

durch <strong>den</strong> familiären<br />

Rückhalt<br />

legten sich die<br />

Spieler ins Zeug.<br />

Eine Spielrunde<br />

dauerte jeweils<br />

zehn Minuten, die reichten,<br />

damit die Spieler, die meisten von<br />

ihnen sind Amateure, ins Schwitzen<br />

kamen.<br />

Spannendes Finale. Nach fairen<br />

und spannen<strong>den</strong> Spielrun<strong>den</strong><br />

stan<strong>den</strong> sich zum Schluss die<br />

bei<strong>den</strong> besten Teams gegenüber.<br />

Das Turnier dient als<br />

Kontaktbörse<br />

<strong>für</strong> die Eltern der Nachwuchssportler<br />

Ins Finale geschafft haben es<br />

die Teams F2 und E1. Benannt<br />

waren die Mannschaften nach<br />

<strong>den</strong> Gruppen, in <strong>den</strong>en die Kinder<br />

beim BSV Eintracht Mahlsdorf<br />

spielen. Im Team F2 spielten<br />

die Eltern der<br />

sieben- bis achtjährigen<br />

F-Junioren.<br />

Im Team<br />

E1 spielten die<br />

Eltern der neunbis<br />

zehnjährigen<br />

E-Junioren.<br />

Die Elternteams<br />

F2 und E1 beendeten die Finalrunde<br />

mit einem 1:1 unentschie<strong>den</strong>.<br />

So musste die Entscheidung<br />

durch ein Sieben-Meter-Schießen<br />

fallen. Das Team E1 hatte<br />

die besseren Nerven und gewann<br />

das Turnier. Jubelnd nahmen<br />

sie ihren Pokal entgegen. Aber<br />

auch die Zweitplatzierten und<br />

Die Väter des Team F2 freuten<br />

sich mit ihren Kindern auch über <strong>den</strong> zweiten Platz<br />

Bilder: Ulrich Strumpf<br />

alle anderen Turnierteilnehmer<br />

bekamen <strong>für</strong> ihr Engagement<br />

einen Pokal überreicht. Diese<br />

faire Geste hat Tradition bei dem<br />

Elternfußballhallenturnier. Nach<br />

dem Spieltag feierten Kinder und<br />

Eltern in der Sporthalle Schönewalder<br />

Straße gemeinsam.<br />

Frauen erwünscht. Jugendleiter<br />

des BSV Eintracht Mahlsdorf,<br />

Ulrich Strumpf, ist zufrie<strong>den</strong> mit<br />

dem diesjährigen Turnier. Für<br />

das kommende Jahr kann er sich<br />

allerdings eine Neuerung vorstellen.<br />

„Wir <strong>den</strong>ken darüber nach,<br />

ob wir <strong>für</strong> das nächste Mal nicht<br />

eine reines Mütterturnier veranstalten<br />

wer<strong>den</strong>“, sagt er. Da<strong>für</strong><br />

müssten sich genügend Mütter<br />

freiwillig <strong>für</strong> das Fußballturnier<br />

mel<strong>den</strong>. In diesem Jahr hat lediglich<br />

eine Mutter bei dem Elternturnier<br />

mitgemacht. Nasiha ahyoud<br />

Bild: Frank Knispel<br />

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