Fraport AG

Potenzialentwicklung als Führungsinstrument – 

Personalentwicklungsprogramme am Beispiel der 

Fraport AG 

TU-Darmstadt - Berufspädagogisches Kolloquium 

4. Dezember 2013 

Knut R. WALTHER

Chart 2 

Fraport Angebot 

• Praktika 

• Berufsbildung 

• Traineeprogramm 

• Bachelor of Arts – Luftverkehrsmanagement 

• Potenzialkandidaten 

TU-Darmstadt, 04.12.2013, k.walther@fraport.de

Chart 3 

Welche Einstiegsmöglichkeiten bieten wir an? 

– Praktika für: 

• Schüler / Umschüler 

• Fachoberschüler 

• Studenten 

– Abschlussarbeiten 

– Berufsausbildung 

– Trainee Programm 

– (Direkteinstieg) 

TU-Darmstadt, 04.12.2013, k.walther@fraport.de 

Fraport, PSL-FR1

Chart 4 

Praktika für Schüler / Umschüler 

– Über 1.500 Bewerbungen pro Jahr 

– Ca. 300 Plätze pro Jahr 

• Kaufmännisch, gewerblich-technisch, informationstechnisch, 

operativ 

– Voraussetzungen: 

• Frühzeitiger Eingang der Bewerbung 

(mindestens ¾ Jahr vor Beginn des Praktikums) 

• Nur Pflichtpraktikum im Rahmen der Schule / Umschulung 

möglich 

• Noten in Mathe, Deutsch und Englisch nicht schlechter als 

befriedigend 

• Keine unentschuldigten Fehlzeiten 



Chart 5 

Praktika für Fachoberschüler 

– Über 300 Bewerbungen pro Jahr 

• Ca. 15 Plätze pro Jahr (je nach Bedarf/Betreuungskapazität) 

Wirtschaft und Verwaltung; Informationstechnik; Elektrotechnik 

– Bewerbungsphase: 

i. d. R. Januar bis Februar für das darauffolgende Schuljahr 

– Voraussetzungen: 

• Annahme an einer Fachoberschule 

• Noten in Mathe, Deutsch und Englisch nicht schlechter als 

befriedigend 

• Keine unentschuldigten Fehlzeiten 



Chart 6 

Praktika für Hochschüler 

– Über 3.000 Bewerbungen pro Jahr 


• Praktika grundsätzlich in allen Unternehmensbereichen möglich 

• Studierende aus vielen verschiedenen Fachrichtungen 

• Pflichtpraktika und freiwillige Praktika zwischen 2 und 6 

Monaten 

– Vergütung i. d. R. monatlich € 500,00 (studentische Praktika) 

– Bewerbung ausschließlich über unser Online-Bewerbungsformular, 

welches Sie auf www.fraport.de finden 

– Darüber hinaus bieten wir auch: 

• Anerkennungsjahr als Sozialpädagoge/-in, Rechtsreferendariat 



Chart 7 

Diplomarbeit / Bachelor-Thesis / Master-Thesis 

– Über 250 Bewerbungen pro Jahr 


• Grundsätzlich in allen Unternehmensbereichen möglich 

– Vergütung monatlich € 290,00 

– Bewerbung ausschließlich über unser Online-Bewerbungsformular, 

welches Sie auf www.fraport.de finden 



Chart 8 


• Praktika 






Seite 9 

1. Strukturen und Verantwortlichkeiten 

Das Spektrum der Qualifizierungsaktivitäten bei der Fraport AG 

Praktika o. ä. 

Berufsausbildung 

und 

Sonderprogramme 

Berufliche 

Fortbildung 

Betriebliche 

Weiterbildung 

Fach- & Führungstraining 

Sonderprogramme 

• Schülerpraktika 

• Fachober- und 

Hochschulpraktika 

• Auslandspraktika 

• Retention- 

Programm 

• Volontariat 

• Betreuung von 

Abschlussarbeiten 

• Duale Ausbildungsberufe 

(IHK/HWK) 

• Duale Studiengänge 

(Bachelor) 

• Berufsvorbereitungsprogramm 

„Startklar“ 

• Qualifizierungsprogramm 

„Jugend 

Mobil“ 

• Fachkaufleute 

• Fachwirte 

• Meister 

• Techniker 

• Gepr. Flugzeugabfertiger 

(IHK) 

• Berufsintegrierte 

Studiengänge 

(Bachelor und 

Master) 

Fraport College 

• Fachliche 

Weiterbildung 

• wie EDV, 

• Projektmanagement, 

• Sprachen 

• Flughafenbezogenes 

Training 

• z. B. Fahrschule 

Service Academy 

• Hierachieübergreifende 

Workshops 

• Coaching am 

Arbeitsplatz 

E-Learning 

Fraport Academy 

• Methoden- & 

• Sozialkompetenz 

• Kommunikation 

• Change 

Management 

• Coaching und 

Beratung 

• Managementprogramm 

für 

Ingenieure 

• Führungsprogramm 

• Coaching 

• Mentoring 

• Förderpools 


• Auslandsrotationsprogramm 

• Vortragsreihen 

(Summer School) 

• Stipendienprogramm 

wie Master 

Aviation 

Management 

Master Logistik 

Executive MBA 

u. a. 

Q-Card 


Fraport Berufsbildung, PSL-PB


Ganzheitliches Konzept in der Berufsbildung 

Wesentliches Element der 

Nachwuchskräfteentwicklung 

Beitrag zum 

regionalen Arbeitsmarkt 

Berufs(aus)bildung 

Zielgruppenspezifische 

Qualifizierung 

- „Startklar“ 

- „Jugend Mobil“ 


nach BBiG inkl. 

dualer 

Studiengänge 

(bis zu 28 Berufe) 

Berufliche 

Fortbildung nach 

BBiG 

einschließlich 

berufsbegleitender 

Bachelor- und 

ausgewählter 

Master- 

Studiengänge 

Systematische 

Wirkungskontrolle 

und Weiterentwicklung 

der 

Bildungsangebote 



Seite 11 


Organisation 

Servicecenter 


PSL-PB 

Berufsbildung 

Programm 


PSL-PB1 

Kaufmännische 

Berufsbildung 

PSL-PB2 

Technische 

Berufsbildung 

5 Ausbildungsverantwortliche 

Jugend Mobil 

1 Programmleiter 

1 Jahrespraktikant/-in 

4 Ausbildungsverantwortliche 

3 hauptamtliche 

Ausbilder 

Ausbildung ist als sogenannte „Durchlaufausbildung“ organisiert 



Seite 12 


Rolle der Ausbildungsverantwortlichen (1) 

Die Ausbildungsverantwortlichen übernehmen als Prozessverantwortliche 

Aufgaben der Führung mit allen damit verbundenen Aktivitäten, der 

operativen Ausbildungsdurchführung sowie der Administration für den/die 

zugeordneten Beruf/e. 

Sie sind 

• Verantwortliche für den Ausbildungsprozess des/der zugeordneten 

Berufs/Berufe in allen Phasen (Planung, Bewerberauswahl, Steuerung, 

Durchführung der Ausbildung, Prüfungsvorbereitung, Kommunikation, 

Qualitätssicherung) 

• Ansprechpartner und Vorgesetzte der Auszubildenden während der gesamten 

Ausbildungszeit 

• Ansprechpartner für die nebenamtlichen Ausbilder 



Seite 13 


Rolle der Ausbildungsverantwortlichen (2) 

• Interne und externe Vertretung der Belange des zugeordneten Ausbildungsberufes 

(Mitwirkung in Prüfungsausschüssen, Kammern, Berufsund 

andere Schulen) 

• Regelkommunikation mit Auszubildenden, Ausbildern, der Ausbildungsleitung 

und den übrigen Beteiligten 

• verantwortlich für administrative Aufgaben in enger Abstimmung mit dem 

Service-Center Berufsausbildung 

• Ergebnis- und Kostenstellenverantwortung 

• Anpassung bestehender/Einführung neuer Ausbildungsgänge 



Chart 14 

Ausbildung – Was bieten wir? 

– Startseminar Ronneburg 

– Vielseitige und qualifizierte Ausbildung 

– Fachlehrgänge, Betriebsunterricht und Lerngruppen 

– Praktika im In- und Ausland 

– Kostenlose Personalparkplätze 

– Job-Ticket für öffentliche Verkehrsmittel 

– EDV- und Sprachkurse 

– Förderung der Persönlichkeit (Rhetorik, Politik, Outdoor) 



Seite 15 

2. Bedeutung der Berufsausbildung bei Fraport 

Die Berufsausbildung ist ein wichtiger Imagefaktor für die Fraport AG. 

Das Unternehmen präsentiert sich in der Region als ein Top- 

Ausbildungsbetrieb, 

• der sich mit einem differenzierten Ausbildungsplatzangebot an 

Schülerinnen und Schüler fast aller Schulformen wendet; 

• der die Zahl der Ausbildungsplätze von 59 in 9 Berufen im Jahr 

1990 auf 110 in 21 Berufen im Jahr 2003 gesteigert hat und 

seitdem auf diesem Niveau hält (temporäre Erhöhung 2012); 

• der jungen Menschen nach abgeschlossener Ausbildung gute 

Übernahmechancen und eine breite Palette beruflicher 

Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet; 




Entwicklung der Ausbildungsanfänger 

150 

130 

110 

90 

78 79 81 

96 

134 

108 101100 

112 110 110111 108 109 110 116 

70 

50 

58 

42 

58 

30 

Seite TU-Darmstadt, 16 04.12.2013, k.walther@fraport.de 


Seite 17 


Die Berufsausbildung ist ein wichtiger Imagefaktor für die Fraport AG. 

Das Unternehmen präsentiert sich in der Region als ein Top- 

Ausbildungsbetrieb, 

• in dem die Berufsausbildung als wertvolles Instrument der 

Nachwuchskräftegewinnung gilt und deshalb als erste Stufe der 

Personalentwicklung im Konzern fest verankert ist; 

• der das Budget für die Berufsausbildung kontinuierlich auf € 9,0 Mio. 

im Jahr 2012 gesteigert hat und damit deren hohen Stellenwert 

belegt. Die durchschnittlichen Kosten pro Ausbildungsplatz und Jahr 

betrugen im Jahr 2012 ca. 27 T€; 



Seite 18 


Zahlen, Daten, Fakten 

Anzahl der Berufe - Ausschreibung 2014: 24 (Gesamtportfolio: 28 Berufe) 

Jährliche Einstellungen: Mindestens 110 

Anzahl der Auszubildenden: 374 

Anzahl der Bewerbungen für 2011: 5846 (3.590 kfm./2.256 techn.) 

Anzahl der Bewerbungen für 2012: 5432 (3.077 kfm./2.355 techn.) 

Anzahl der Bewerbungen für 2013: 4394 (3054 kfm./1340 techn.) 

hauptamtliche Ausbilder/Ausbildungsverantwortliche/Sozialarbeiter: 14 

zahlreiche nebenamtlichen Ausbilder/innen in den betrieblichen Durchlaufstellen 

Kosten: ca. 9.0 Mio. € 



Seite 19 


Einstellungszahlen 2013 (Planwerte) 

Technische Berufe 

Mechatroniker/-in (15) 

Mechatroniker/-in KIS (2) 

KFZ-Mechatroniker/-in (3) 

Konstruktionsmechaniker/-in (4) 

Anlagenmechaniker/-in (6) 

Elektroniker /-in(16) 

Bachelor of Engineering (4) 

Bachelor of Science (4) 

Service-/Fachkräfte für 

Schutz und Sicherheit (6) 

Fachkräfte für Lagerlogistik (2) 

Gebäudereiniger/-in (3) 

Werkfeuerwehrleute (6) 

Geomatiker/-in (0) 

Bauzeichner/-in (0) 

Gesamt: 71 


Kaufmännische Berufe 

Bachelor Luftverkehrsmgmt. (12) 

Bachelor Immobilienwirtschaft (0) 

Luftverkehrskaufleute (12) 

Kaufl. f. Bürokommunikation (14) 

Informatikkaufleute (2) 

Medizin. Fachangestellte/-r (1) 

Rettungsassistenten (4) 

Fachinformatiker/-in (3) 

Personaldienstleistungskaufleute (2) 

Tourismuskaufleute (0) 

Gesamt: 50 


Seite 20 


Duale Studienangebote 

•Bachelor of Science 

Systems Engineering 

(in Verbindung mit 

Mechatroniker 

Berufsausbildung) 

Hochschule RheinMain 

Technische 

Studiengänge 

•Bachelor of Engineering 

Wirtschaftsingenieurwesen 

DHBW Mannheim 

•Bachelor of Engineering 

Informationstechnik 

DHBW Mannheim 


Angewandte Informatik 

DHBW Mannheim 

Kaufmännische 

Studiengänge 

•Bachelor of Arts 

Luftverkehrsmanagement 

FH Frankfurt 

•Bachelor of Arts 

Immobilienwirtschaft 

DHBW Mannheim 


Wirtschaftsinformatik 

DHBW Mannheim 


Kältesystemtechnik 

ESaK Maintal 



Seite 21 


Erfolgsfaktoren 

• Bedarfsorientierung: 

Seit 2010 jährlich systematische, unternehmensweite Bedarfserhebung 

• Ausbildungsqualität: 

gute Ergebnisse in den Abschlussprüfungen, geringe Abbruchquote 

• Ganzheitliche Ausbildungskonzepte, 

bei denen sich fachliche Qualifizierung und persönliche Entwicklung der 

Auszubildenden sinnvoll ergänzen 



Seite 22 


Erfolgsfaktoren 

• Attraktive Zusatzangebote 

(Praktika im In- und Ausland, Projektarbeiten) 

• Ausbildungsverantwortliche als „Steuerer“ für den gesamten 

Ausbildungsprozess 

• Mit den Absolventen wird ein spürbarer Beitrag zur Personalrekrutierung 

geleistet 



Seite 23 

3. Aktivitäten 

• Stärkere Internationalisierung: Ausweitung der Auslandseinsätze, 

Konzentration auf Auslandsbeteiligungen 

• Neue Ausbildungsberufe: 

Werkfeuerwehrleute (seit 2010) 

Rettungsassistenten + Anlagenmechaniker/-in SHK (seit 2011) 

Kraftfahrzeug-Mechatroniker/-in und Bauzeichner/-in (seit 2012) 

• Schulkooperationen: 

Kooperationsverträge mit sechs allgemeinbildenden Schulen in der 

Region 




Fraport AG – Unsere Praktikumsorte weltweit 

Varna & Burgas 

St. Petersburg 

[Kairo] 

Antalya 

[Jeddah & Riyadh] 

X‘ian 

Lima 




Sicherung der Ausbildungsqualität (1) 

• Qualifizierung der nebenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbilder auf 

Grundlage des Rahmenlehrplans zur „Ausbildereignungsverordnung“ 

(AEVO) 

• Berichts- und Förderbögen als Rückmeldeinstrument seit 1999. 

Evaluierung und Anpassung im Jahr 2006 

• „Rückmeldebogen zum Bereichsdurchlauf“ bei ausgewählten 

Bereichen und Tochterfirmen sowie Kooperationspartnern 

• Pilotprojekt „Zufriedenheitsanalyse“ für Kaufleute für Bürokommunikation 

(strukturierte Interviews durch die Ausbildungsverantwortlichen) 





• Abschluss der betrieblichen Praxisphasen im dualen Studiengang 

„Luftverkehrsmanagement“ mit Prüfung, deren Ergebnis in die 

Hochschulleistung eingeht 

• Regelkommunikation 

- innerhalb der Ausbildungsteams, teamübergreifende Teamtage 

- der Ausbildungsverantwortlichen mit den Ausbildungsbereichen 

- der Ausbildungsverantwortlichen (teilweise unter Einbindung der 

Ausbildungsleitung) und den jeweiligen Auszubildenden 

- mit der Jugendvertretung und dem Betriebsrat 





• Ausbildungscontrolling (u. a. Fehlzeiten, Prüfungsergebnisse, 

Bewerbungszahlen) 

• Zusätzliche Seminare, Betriebsunterricht, Prüfungsvorbereitungen, 

Fördermaßnahmen für leistungsschwache Auszubildende 

• Aktuell: 

Weiterbildungsmaßnahme für die hauptamtlichen Ausbildungsverantwortlichen 

und Ausbilder 

Ziel: Aus- und Weiterbildungspädagogen (IHK)) 



Seite 28 


Förderung der allgemeinen beruflichen Handlungskompetenzen 

(„Schlüsselqualifikationen“) 

• Startseminar für alle neuen Auszubildenden (seit 1985) 

• „Kommunikationstraining“ in Zusammenarbeit mit der Akademie 

Frankenwarte der Friedrich-Ebert-Stiftung, Würzburg (seit 1998) 

• Politisches Bildungsseminar (seit 1995) in Zusammenarbeit mit dem 

Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, seit 2012 mit dem überparteilichen 

Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ 

• „Soziale Woche“ für Bachelor-Studierende 

• Projekt „Azubi-Zeitung“ („FRAZ“) 

• Beteiligung am Projekt des Hessischen Zeitungsverlegerverbandes 

(„News to use“) mit 7 Auszubildenden 



Seite 29 

4. Herausforderungen 

• Demographischer Wandel und mangelnde Ausbildungsreife 

• Entwicklungsprogramm „Young Talents“ 

• Masterabschlüsse für Absolventinnen/Absolventen dualer 

Bachelorstudiengänge 

• Optimierung der Bedarfsausrichtung des Ausbildungsangebots 

• Weiterentwicklung des Berufsportfolios 



Seite 30 

5. So handelt Fraport 

„Jugend Mobil“ 

In den Arbeitsprozess 

integriertes Qualifizierungsprogramm 


Einstiegsprogramm 

zur Herstellung von 

Ausbildungsreife 

Elemente: 

Qualifizierung Stabilisierung 

Integration Übernahme 

Paten als feste Ansprechpartner 

Elemente: 

Breit gefächerte Qualifizierungsmodule, 

Förderung der Sozial- und 

Methodenkompetenz und 

körperlichen Fitness 

Teamtage und Seminare 



Seite 31 


„Jugend Mobil“ 

Eingangsvoraussetzungen: 

- Bereitschaft und Motivation zur 

Teilnahme an der Maßnahme 

- Alter: 18 –24 Jahre 

- Geschlecht grundsätzlich männlich 

- als arbeitslos gemeldet (3 Monate) 

- gesundheitliche Eignung 

- Führerschein Klasse B 

- Keine sicherheitsrelevanten 

Einschränkungen (Zuverlässigkeitsüberprüfung) 

- Wechselschichtdiensttauglichkeit 

- Hauptschulabschluss 


Voraussetzung: Keine 

sicherheitsrelevanten Einschränkungen 

Zwei Zugangsmöglichkeiten zum 

Programm: 

- Teilnehmer/-innen aus den regulären 

Auswahlverfahren, deren Testergebnisse 

für einen direkten Start in 

der Ausbildung noch nicht ausreichen, 

aber eine grundsätzliche Eignung für 

das angestrebte Berufsfeld vermuten 

lassen 

- Vorauswahl durch die Berufsberatung 

der Bundesagentur für 

Arbeit. 

Ziel: Gewinnung junger Menschen mit 

Berufsinteresse und grundsätzlicher 

Berufseignung 

Fraport Berufsbildung, PSL-PB 


Seite 32 


„Startklar“ - Das Berufsvorbereitungsprogramm der Fraport AG (1) 

Einstiegsqualifizierung zur Erlangung 

der Ausbildungsreife (8 Monate) im 

technischen Bereich der Fraport AG 

Programmstart: 1. November 2012 

Elemente: 

- Breit gefächerte fachliche 

Qualifizierungsmodule 

- Förderunterricht in Deutsch 

und Mathematik 

- Training der Sozial- und 

Methodenkompetenz 

- Sportprogramm zur 

körperlichen Fitness 



Chart 33 


„Startklar“ - Das Berufsvorbereitungsprogramm der Fraport AG (2) 

Rahmenbedingungen: 

- 12 Teilnehmer pro Jahrgang 

- Vergütung: 432 € sowie 

Job-Ticket 

- Bei erfolgreichem Abschluss des 

Programms erhalten die Teilnehmer 

einen Ausbildungsplatz 

bei der Fraport AG. 

Zielberufe: 

- Anlagenmechaniker/-in 

- Elektroniker/-in 

- Konstruktionsmechaniker/-in 

- Mechatroniker/-in 

- Werkfeuerwehrmann/-frau 



Seite 34 


Die wesentlichen Ziele des Programms „Startklar“ 

Gewinnung von 

Auszubildenden in 

Berufen mit 

(zunehmenden) 

Rekrutierungsschwierigkeiten 

durch 

die Herstellung von 

Ausbildungsreife mit 

Hilfe ausgewählter 

Programmelemente 

Erhöhung des Anteils 

geeigneter Haupt- und 

Realschüler in den 

Ausbildungsberufen 

nach dem 

Berufsbildungsgesetz 

–BBiG-(Abschluss IHK 

oder HWK) 

Überführung möglichst 

vieler Teilnehmer aus 

dem 

Berufsvorbereitungsprogramm 

nach 

Beratung, Kompetenzund 

Leistungsfeststellung 

in ein 

Ausbildungsverhältnis 



Seite 35 


Programmkosten „Startklar“ 

• Fachliche Qualifizierungsmodule bei der Pittler ProRegion 

Berufsausbildung GmbH in Langen 

(bei 12 Teilnehmer/-innen ca. 40 T€ p. a.) 

• Stelle für die Programmsteuerung und sozialpädagogische 

Begleitung des Berufsvorbereitungsprogramms „Startklar“ und 

das bereits bestehende Programm „Jugend Mobil“ (ca. 50 T€ p. a.) 

• begleitende fachliche Fördermaßnahmen zur Verbesserung der 

schulischen Kenntnisse (ca. 20 T€ p. a.) 



Seite 36 

6. Berufliche Fortbildung 

Berufsbegleitende Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge 

Verantwortlich: PSL-PB 

Ansprechpartner: W. Haas, J. Lampe, H. Gaiser 

Berufsintegrierende 

Master-Studiengänge 

FH Mainz 

• Master-Studiengang Management 

• Master-Studiengang Informatik 

Berufsintegrierende 

Bachelor-Studiengänge 

• BA Wi-Informatik FH Mainz 

• BA BWL FH Mainz 

• BS E-Technik Hochschule Rhein-Main 

Hochschulzugangsberechtigung 

Fachkaufleute 

Fachwirte 

IHK 

Techniker/Meister 

(VZ 2 J. oder TZ 4 J.) 

Kaufmännische Absolventen 

Technische 

Absolventen 

Grundlage für die Unterstützung durch Fraport: Regelungsabrede über die Förderung der beruflichen Fortbildung 



Seite 37 


Berufsbegleitende Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge 

Verantwortlich: PSL-TE 

Ansprechpartnerin: J. Dege 

Aviation 

MBA 

Sonstige 

MBA-Studiengänge 

Sonstige 

Master-Studiengänge 

Endgültige Entscheidung liegt bei der Hochschule 

Grundsätze gem. Nebenabrede zum 

Arbeitsvertrag zw. Stipendiaten und Fraport 

- x % der erforderlichen Präsenzzeiten 

-5 Tage Fraport-Bildungsurlaub per laufendem Studienjahr 

- x % der Studiengebühren (max. 20.000 EUR/Stipendiat). 

Kriterien: 

Leistung und Verhalten/ Zustimmung des Bereichs/ Nutzen 

für Fraport/Benennung als Potenzialkandidat (in der 

Talentkonferenz) 

Grundlage für die Unterstützung durch Fraport: Regelungsabrede über die Förderung der beruflichen Fortbildung 



Seite 38 


Umfassendes Master-Förderungskonzept 

inkl. notwendiger Ergänzungen zur Bindung junger Potenziale 

Executive MBA 

(alle), MSc 

Logistik, 

Aviation MBA 

Master of Finance 

(FCO), Master 

Logistik (BVD), 

Informationstechnik, 

Innovations- und 

Wissensmanagement 

(UEW) 

Master General Management 

(alle), IT Management, 

Angewandte Informatik (IUK), 

Master Product Development & 

Manufacturing,Technisches 

Gebäudemanagement (IFM, 

ZIM) 

Stipendien für Potenzialkandidaten 

(PSL-PF) 

Maximaler Förderbetrag: 

EUR 20.000/Person 

Budget per anno: EUR 100.000 

Stichtag: 1. März 

Mini-Stipendien (PSL-PF) 



Budget per anno: 

Restbudget PK-Stipendien 

Stichtag: 1. September 

Kostengünstige, 

berufsbegleitende 

Master 

FH Mainz, 

Hochschule Rhein- 

Main, Fernuni Hagen 

(PSL-PB) 

..ausschließlich für Master-Bedarfe 

im Bereichsinteresse, die weder 

durch ein PK-Stipendium, noch 

durch einen der von PSL-PB 

geförderten Master-Studiengänge 

aufgefangen werden können. 



Wunsch von Bachelorabsolventen, ein 

Masterstudium zu absolvieren, unabhängig 

vom Bereichsbedarf und damit auch 

außerhalb der laufenden 

Fördermöglichkeiten 

Individuelle 

unbezahlte 

Freistellung 

(Vollzeit) 



Seite 39 


Geplantes Bildungszeitbudget am Beispiel der Technikerweiterbildung 

Betrieblicher 

Bildungsurlaub 

156 

Stunden 

Bildungszeitbudget 

360 Stunden 

= 30 % 

204 

Stunden 

Bezahlte 

Freistellung 



Chart 40 


• Praktika 


• Trainee Programm 




Chart 41 

Trainee Programm 

Festlegung 

Das Trainee Programm gehört zu den berufsvorbereitenden Maßnahmen. 

Es ermöglicht Hochschulabsolventinnen und -absolventen unterschiedlicher 

Fachbereiche eine systematische, bereichsübergreifende Einarbeitung und 

Integration in das Unternehmen. 

Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchlaufen während 

einer 12-monatigen Integrationszeit mehrere, vorher festgelegte 

Bereiche und erhalten einen umfassenden Einblick in Arbeitsabläufe 

und Prozesse sowie Kerngeschäft und Produkte des Unternehmens. 

Im Rahmen der Bearbeitung anspruchsvoller Projektthemen erhalten 

sie die Möglichkeit, ihr mitgebrachtes Wissen für das Unternehmen 

gewinnbringend einzusetzen. 

Zusätzlich enthält das Traineeprogramm ergänzende 

Qualifizierungsmaßnahmen und ermöglicht eine fachliche, 

methodische und persönliche Weiterentwicklung. 


Fraport Traineeprogramm, PSL-PF4

Chart 42 


– ca. 1.700 Bewerbungen je Bewerbungsphase 

– ca. 15 Plätze pro Starttermin 

– Start i. d. R. alle 12 Monate (Oktober eines Jahres) 

– Dauer: 12 Monate 

– Traineeprogramm auf Zielpositionen 

– Gesuchte Fachrichtungen abhängig vom jeweiligen Bedarf, i. d. R. 

überwiegend Ingenieurwesen, IT und Wirtschaftswissenschaften 



Chart 43 


Ziele für die Fraport AG 

– Fach- und Führungskräftenachwuchs gewinnen und entwickeln 

– Netzwerkbildung von Nachwuchskräften fördern 

– Lern- und Arbeitsfeld verbinden, 

z. B. im Rahmen von Projektarbeiten 

– Potenziale durch gelungene Integrationsprozesse an das 

Unternehmen binden 

– Die Attraktivität als Arbeitgeber steigern 



Chart 44 


Chancen für die Trainees 

– Individuelle, auf die Zielposition ausgerichtete Einarbeitung 

– Möglichkeit, intensive Kenntnisse über Fraport zu sammeln und 

ein fundiertes Überblickswissen zu erlangen 

– Hervorragende Möglichkeiten zur nachhaltigen Netzwerkbildung 

– Internationale Erfahrungen während des Auslandseinsatzes 

– Anspruchsvolle Projektarbeiten 

– Vielzahl von Angeboten, die der persönlichen Entwicklung dienen 

– Hohes Interesse seitens der Fraport-Führungskräfte an den Meinungen 

und Gedanken der Trainees 

– Hoher Spielraum bei der Gestaltung des ganz persönlichen 

Traineeprogramms 

Fraport Traineeprogramm, PSL-PF4 


Chart 45 


Auswahlprozess 

– Akquise auf Absolventenkongressen / Internet / Anzeigen 

– Bewerbungen erfolgen ausschließlich online über 

www.fraport.de/Jobs&Karriere 

– Bedarfsabfrage im Unternehmen 

– Vorauswahl anhand definierter Auswahlkriterien (online) 

– Durchführung eines Assessment Centers pro Zielposition 

– Entscheidung durch Führungskräfte und HR-Vertreter des ganzen 

Unternehmens 



Chart 46 


Anforderungsprofil 

– Abgeschlossenes (Fach)hochschulstudium mit 

überdurchschnittlichen Leistungen 

– Möglichst bereits absolvierte fachbezogene Praktika 

– Sehr gute Englischkenntnisse 

– Kommunikationsstärke 

– Team- und (Dienst)leistungsorientierung 

– Hohes Maß an Selbständigkeit und Einsatzbereitschaft 



Chart 47 


Bausteine und Inhalte des Programms 

• Orientierungsphase 

• Assitenzphase 

• Projektarbeiten 

• Vorstandshospitation 

• Seminare 

• Teamtimes 



Chart 48 


Bausteine und Inhalte des Programms 


Chart 49 


Rahmenbedingungen 

– Einstellung aller Trainees auf Zielpositionen 

– Unbefristete Arbeitsverträge 

– Einstiegsgehalt TVÖD 12/2 

– Traineestationen sind in Absprache mit dem zukünftigen Vorgesetzten auf die 

jeweilige Zielposition abgestimmt 

– Individuelle, bedarfsorientierte Qualifizierungsmaßnahmen, ebenfalls in 

Abstimmung mit dem zukünftigen Fachbereich und dem dezentralen 

Traineebetreuer festgelegt 

– Eine Projektphase alle Trainees in einer unserer Beteiligungen im Ausland statt 



Chart 50 


• Praktika 






Chart 51 

Bachelor of Arts - Luftverkehrsmanagement 

Bewerbungs- und Auswahlverfahren 

- Ausschließlich Onlinebewerbungen über 

www.fraport.de/Jobs&Karriere 

Bewerbungsunterlagen: 

- Lebenslauf 

- Die beiden letzten Zeugnisse bzw. das Abschlusszeugnis 

- Bescheinigungen von Praktika, Auslandserfahrung etc. 

Bewerbungsschluss: 

- Ein Jahr vor Ausbildungsbeginn ab Mai bis spätestens 30. September 

Verfahren: 

- Prüfung der Eingangskriterien 

- Online AC 

- EDV - gestütztes Auswahlverfahren 

- Bewerbergespräch und Gruppenübung 


Chart 52 


Duales Studium 

Dualer Studiengang in Kooperation mit der Fachhochschule Frankfurt seit 2006 

http://www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb3/studiengaenge/luftverkehrsmanagement.html 

Gemeinsamer Studiengang mit weiteren Kooperationspartnern 

(2013: 34 Studenten, davon 12 von Fraport) 

Unterstützt durch Experten der Kooperationspartner als Lehrbeauftragte 


Chart 53 


Verfahren 

In fast allen kaufmännischen Berufen wird ein PC-gestütztes 

Auswahlverfahren durchgeführt 

Bei den Bachelor LVM kommen 100 Bewerbungen auf einen 

Ausbildungsplatz. 

Übernahme ist durch den Zukunftsvertrag noch gesichert bis 2018, 

d.h. 1-jährig befristete Übernahme ist garantiert. 


Chart 54 


Was wird erwartet ? 

- Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten und Lernen 

- Interesse und Offenheit für Neues 

- Engagement und Eigeninitiative 

- Kommunikations- und Teamfähigkeit 


Chart 55 


Allgemeine Voraussetzungen 

Bachelor of Arts, 

Studiengang 

Luftverkehrsmanagement 

( 12) 

Zugangsvoraussetzungen: 

- Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife 

- In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch mindestens Note 3 

(7 Punkte) 


Chart 56 


• Praktika 






Chart 57 

Potenzialkandidaten 

Fach- und Führungskarrieren 

Kriterien: 

Leistung und Verhalten 

Zustimmung des Bereichs 

Benennung als Potenzialkandidat (in der Talentkonferenz) 

Durchführung eines Assessment Centers nach Zielebene 

Zuordnung in eine Entwicklungsgruppe 

Empfehlung durch HR-Verantwortliche und Vorgesetzte welche 

Entwicklungsmaßnahmen in Frage kommen 

Vereinbarung mit dem Vorgesetzten in „persönlichen Entwicklungszielen“ 


Chart 58 

Fraport Stiftungen 


Chart 59 

Stiftungen 

ProRegion 

Flughafen–Stiftung zur Förderung 

der beruflichen Bildung 

Verbesserung des regionalen Ausbildungsplatzangebots zum Ziel. Gefördert 

werden auch Maßnahmen zur Integration von "Problemgruppen" in den 

Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie die vorberufliche Förderung der 

Ausbildungs- und Berufsreife. 

http://www.proregion-stiftung.de/content/proregion/de.html 



Chart 60 

Stiftungen 

Erich Becker Stiftung 

Förderung von Wissenschaft und 

Forschung. 

Der Stiftungszweck wird insbesondere 

verwirklicht durch die Förderung 

wissenschaftlicher Arbeiten auf dem 

Gebiet des Luftverkehrs, der Logistik und 

Mobilität durch Vergabe von Stipendien 

http://www.erich-becker-stiftung.de/content/ebs/de/die-stiftung.html 


Chart 61 

Initiativen 

http://www.fraport.de/de/karriere.html 

http://www.jobstairs.de/unternehmen/fraport.html 


Chart 62 

Zahlreiche Auszeichnungen sprechen für unsere 

Personalpolitik 


Vielen Dank für Ihre 

Aufmerksamkeit!

Fraport AG

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