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Baugebiete FNP 2025_Bewertung Offenlage - Baden-Baden

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<strong>FNP</strong> Gesamtfortschreibung -Umweltbericht<br />

Anhang 1: Übersicht über die zu erwartenden nachteiligen Umweltauswirkungen und Maßnahmen zur Vermeidung und Minderung<br />

Baugebiet<br />

geplante<br />

Nutzung<br />

Boden<br />

Klima<br />

Luft<br />

Arten und<br />

Biotope<br />

Landschaft<br />

Erholung<br />

Kultur-,<br />

Sachgüter<br />

Mensch<br />

-Stand 26.März 2013-<br />

Grundwasser<br />

Oberflächenwasser<br />

Gesamtbewertung<br />

Untere Sommerbühn Wohnen 1 1 1 (3) 1 3 1 1 1 geeignet<br />

Bemerkungen /<br />

Maßnahmen zur Minderung und Vermeidung von Konflikten<br />

Auf Grund der bereits in den Siedlungsbereich integrierten Lage ist die Fläche für eine Bebauung geeignet. Zumindest die<br />

Betriebsfläche vorrangig entwickeln.<br />

Römerwall 2 1 3 2 2 2 1 1 geeignet<br />

Am Fuchsberg 2 1 3 3 3 3 1 3 nicht geeignet<br />

Nach Prüfung mit dem Regionalverband wird die Grünzäsur zwischen dem Ort Steinbach und dem Gewerbegebiet nicht<br />

berührt. Da keine Bebauung von Grünland erfolgt, sondern nur eine geringfügige Erweiterung des Siedlungsrands auf dem<br />

bestehenden Garten erfolgt, keine größeren Konflikte mit dem Artenschutz.<br />

Siedlungsrand derzeit gut ausgeformt und an die Geländegestalt angepasst. Bisher keine Überbauung der Geländekuppe.<br />

Hohe ökologische Wertigkeit (Klima, Landschaft, Arten und Biotope). Nicht geeignet.<br />

Varnhalt<br />

Buchmatten Wohnen 2 1 3 3 3 3 1 3 nicht geeignet<br />

Lindenfeld Wohnen 2 1 3 3 2 1 1 1 geeignet<br />

Der mit Streuobstwiesen und Gärten genutzte Hangbereich im Gewann Buchmatten hat vorrangig hohe Funktionen für die<br />

Schutzgüter Boden, Klima, Arten und Biotope sowie Landschaftsbild und Erholung.<br />

Aus landschaftsplanerischer Sicht würde eine Bebauung nicht ausgleichbare Eingriffe verursachen, zumal die ausgeprägte<br />

Hanglage einen sehr hohen Erschließungsaufwand erfordert und erhebliche Eingriffe in die Bodengestalt und das<br />

Bodengefüge mit sich bringen würde. Dabei lässt sich nur eine geringe bauliche Dichte erreichen. Das Verhältnis zwischen<br />

erreichbarer Wohnfläche und notwendigem Eingriff ist damit sehr ungünstig<br />

Auf Grund der von der freien Landschaft durch Siedlungsansätze abgetrennten Lage, der günstigen Erschließung und der<br />

guten Anbindung an die Ortsmitte erscheint das Gebiet aus landschaftsplanerischer Sicht für eine Bebauung gut geeignet.<br />

Fußläufige Wegverbindungen zur Kirche sind herstellen und durch Begleitpflanzungen aufwerten. Zur landschaftlichen<br />

Einbindung sollte eine Baumreihe entlang der Klosterbergstraße vorgesehen werden.<br />

Talstraße Wohnen 2 0 3 1 2 2 2 1 geeignet<br />

Im Allgemeinen eher geringe Konflikte, allerdings im Randbereich des Regionalen Grünzugs. Auf Grund der geringen<br />

Flächeninanspruchnahme und der vorhandenen Erschließung ist nach Abstimmung mit dem Regionalverband eine<br />

Vereinbarkeit mit dem Regionalen Grünzug im Sinne einer Ausformung des Siedlungsrands denkbar. Bei einer Realisierung<br />

sollten die nicht für eine Bebauung vorgesehenen Rebflächen in Feldgärten / Grünland umgewandelt und mit<br />

hochstämmigen Obstbäumen bepflanzt werden (landschaftliche Einbindung, Schaffung von Lebensräumen, Minderung der<br />

Belastung mit Schadstoffen).<br />

Gallenbacher Straße Wohnen 2 1 3 2 2 3 1 1 geeignet<br />

Im Allgemeinen eher geringe Konflikte, allerdings im Randbereich der Grünzäsur zwischen Steinbach und Varnhalt. Auf<br />

Grund der geringen Flächeninanspruchnahme und der vorhandenen Erschließung ist in Abstimmung mit dem<br />

Regionalverband eine Vereinbarkeit mit der Grünzäsur im Sinne einer Ausformung des Siedlungsrands denkbar. Ein<br />

ausreichender Abstand (25 m) zur Gallenbacher Str. und eine landschaftsgerechte Gestaltung und Einbindung sind auf<br />

Grund der exponierten Kuppenlage erforderlich.<br />

Neuweier<br />

Langenacker Wohnen 2 1 3 3 2 2 1 1 geeignet<br />

Das geplante Wohnbaugebiet „Langenacker“ arrondiert den südöstlichen Ortsrand von Neuweier. Aktuell sind die Flächen<br />

mit Reben bepflanzt. Aus landschaftsplanerischer Sicht erscheinen die Flächen für eine Bebauung<br />

geeignet, da auf Grund der bestehenden Ortsrandsituation, der intensiven Nutzung und den dadurch bestehenden<br />

Vorbelastungen die landschaftsökologischen Funktionen nur von nachrangiger Bedeutung sind. Vorrangig betroffene<br />

Schutzgüter sind Klima, Boden und Erholung. Bei einer Realisierung sollte am Ortsrand ein ausreichend breiter Streifen in<br />

Feldgärten / Grünland umgewandelt werden und mit hochstämmigen Obstbäumen bepflanzt werden (landschaftliche<br />

Einbindung, Schaffung von Lebensräumen, Minderung der Belastung mit Schadstoffen). Die klimatische Funktion (Zufluss<br />

von Hangabflüssen in dei Bebauung) ist durch eine entsprechende Gebäudestellung zu erhalten. Ein klimatisches<br />

Gutachten ist angeraten. Öffnung und naturnahe Gestaltung des Zuflusses des Schneckenbachs.

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