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19<br />

20<br />

20. Mai 2013<br />

<strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong><br />

Gold<br />

Die Magie des gelben Metalls<br />

Seite 4<br />

P.b.b.<br />

Erscheinungsort,<br />

Verlagspostamt<br />

1140 Wien,<br />

Zulassungs-Nr.:<br />

05Z036425W


I N H A L T<br />

EDITORIAL<br />

Steuerzahlen, Steuersparen,<br />

Zahlen sparen 3<br />

COVER<br />

Gold<br />

Die Magie des gelben Metalls 4<br />

ANALYSE<br />

Coface<br />

Zuversicht Europas im Schwinden 7<br />

ANLAGEMARKT/BÖRSE<br />

Wiener Börse<br />

Neuer Index ATX Global Players 5<br />

Zertifikate Forum Austria<br />

Auszeichnungen für die besten<br />

Emittenten <strong>und</strong> Zertifikate Österreichs 10<br />

Wiener Börse Preis 2013<br />

Post, Palfinger, OMV<br />

<strong>und</strong> Andritz als Sieger 15<br />

Wiener Börse<br />

Zuwachs für den Dritten Markt 19<br />

UNTERNEHMEN<br />

OMV AG<br />

Gutes erstes Quartal 2013 6<br />

Wienerberger<br />

Pipelife stärkt Ergebnisse 8<br />

AMAG<br />

Solides Ergebnis trotz<br />

rückläufigem Alupreis 9<br />

Miba<br />

Umsatz- <strong>und</strong> Ergebnisplus 11<br />

Intercell<br />

Abschluss der Verschmelzung mit Vivalis 12<br />

Palfinger<br />

Quartalsumsatz <strong>und</strong> –ergebnis<br />

leicht gesteigert 13<br />

VERBUND<br />

Solides Quartalsergebnis 14<br />

AGRANA<br />

Umsatz <strong>und</strong> operatives Ergebnis<br />

mit Rekordwerten 16<br />

Kennzahlen <strong>börse</strong>notierter Unternehmen<br />

BDI, Binder+Co, BWT, Semperit,<br />

SW Umwelttechnik, update software 17<br />

Telekom Austria Group<br />

Höherer Nettogewinn 18<br />

UBM<br />

Guter Start ins Jahr 2013 19<br />

Pankl Racing Systems AG<br />

Reduziertes Wachstum 20<br />

SERVICE<br />

Termine<br />

Aktionärstermine 21<br />

Wertpapierkalender 21<br />

Seminare 21<br />

Aktienmärkte<br />

Indexzahlen CEE Stock Exchange Group 22<br />

Aktienmärkte in Europa 23<br />

Internationale Indizes 24<br />

EuroStoxx 50 — Kurse 24<br />

Aktienkurse<br />

Prime Market 25<br />

Mid Market 27<br />

Standard Market Continuous 27<br />

Standard Market Auction 28<br />

Other Securities 28<br />

Österreichische Aktien<br />

an ausländischen Börsen 29<br />

Devisen<br />

Drei Impulse — ein klarer Trend:<br />

Der Yen bleibt schwach 30<br />

Wirtschaftsdaten<strong>bank</strong> 31<br />

2<br />

IMPRESSUM<br />

Verleger, Hersteller <strong>und</strong> Herausgeber: Szabo-Scheibl Verlag + PR OG, 1140 Wien, Felbigergasse 5/16; Chefredakteur: Werner Michael Szabo; Sitz<br />

der Redaktion: 1140 Wien, Felbigergasse 5/16, Telefon: 493 494 5, Telefax 493 494 6; E-Mail: office@<strong>bank</strong><strong>und</strong>boerse.at; Homepage:<br />

www.<strong>bank</strong><strong>und</strong>boerse.at; Druck: Robitschek & Co Ges.mbH; Jahresabonnement: EUR 220,- inklusive Porto <strong>und</strong> MWSt.; Erscheinungsweise:<br />

wöchentlich; Abonnements laufen ganzjährig <strong>und</strong> müssen vier Wochen vor Ablauf abbestellt werden, sonst erfolgt Weiterlieferung <strong>und</strong> Weiterverrechnung<br />

gemäß den Usancen im Zeitungswesen; EE = Entgeltl. Einschaltung; Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt: 1140 Wien; 60. Jahrgang<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


E D I T O R I A L<br />

Der Liebesbrief vom Finanzamt hat nur einen kleinen Haken: den angehängten<br />

Erlagschein. Steuerzahlen ist des Bürgers edelste Pflicht, also mache ich mich auf<br />

zur nächsten Postsparkasse.<br />

Der Kontoautomat steht da, wo er stehen soll, weit weg vom Geschehen am<br />

Schalter. Immerhin gibt es einen Stand für Mobiltelefone gleich nebenan, denn<br />

hier herrscht ULP, unsere liebe Post mit ihren Partnern. Bankomatkarte einschieben,<br />

PIN eingeben, abbuchen beauftragen Zahlschein einschieben. Zahlschein<br />

einschieben? Das Ding sperrt sich. Einen Augenblick bin ich gerührt, dass unsere<br />

kurze Bekanntschaft dazu führt, dass der Zahlschein den Ist-Bestand auf meinem<br />

Konto zu verteidigen scheint, dann wird mir klar, dass er Hilfe braucht. Der Eingabeschlitz<br />

scheint etwas zu eng. Mit ein bisschen Manipulation geht das Einführen<br />

denn doch, aber der Automat lässt sich nicht hinters Licht führen: „Ungültiger<br />

Zahlschein“. Wie bitte? Originalzahlschein vom Finanzamt mit dem Aufdruck<br />

Bawag P.S.K. <strong>und</strong> wird nicht akzeptiert? Wo bin ich? Neuerlicher Versuch, neuerliche<br />

Ablehnung. „Der ist zu breit“, sagt die Dame beim Mobiltelefonstandl, den<br />

müssen Sie zuschneiden.“ Wie bitte, ich soll eine Schere mitführen, wenn ich auf<br />

die Bank gehe? „Ja<br />

schon“, meint die Dame,<br />

Steuerzahlen, Steuersparen,<br />

Zahlen sparen<br />

denn sie habe keine. Ich<br />

bin nicht willens ein<br />

amtliches Dokument<br />

eigenmächtig zu zerstören<br />

<strong>und</strong> begebe mich an<br />

den Schalter. Angemessene Wartezeit, andere haben auch Anliegen. Dann. „Der<br />

Kontoautomat akzeptiert den Erlagschein nicht.“ – „Gibt es nicht.“ — Hinweis auf<br />

die Breite, Vergleich mit anderen Erlagscheinen, „ach ja, der ist breiter, na so was.<br />

Was soll ich da machen?“ (mit starker Betonung auf „ich“). Händisch abbuchen. Ja<br />

gut. „Das kostet mich jetzt aber nichts?“ „Doch, natürlich, das geht automatisch.<br />

Sie können es ja beeinspruchen, wenn die Abbuchung erfolgt ist.“<br />

Kleines Detail am Rande: Andere, vom Finanzamt ausgegebene Erlagscheine<br />

weisen ebenfalls die Überbreite auf. Zumindest eine Charge ist falsch gedruckt.<br />

Bringt ein kleines Körberlgeld, oder Online<strong>bank</strong>ing.<br />

Szenenwechsel. Eine Dame versucht direkt beim Finanzamt, die Unterlagen für<br />

die Einkommensteuer zu kriegen <strong>und</strong> auch auszufüllen. Bleibt gleich hängen, weil<br />

der Hinweis auf die Ausfüllhilfe nutzlos ist: Das Formular ist leider nicht da, nein<br />

es gibt auch keine Reserve. Aber man könnte natürlich über das Internet… Wer da<br />

keinen Zugang hat, Pech gehabt.<br />

Kleiner Schwenk. „Er ist einer von uns“, heißt es in Loyalitätsadressen der Spieler<br />

von Bayern München an Ulrich Hoeneß. So sehen das auch die Aufsichtsräte des<br />

Klubs, die den Wurstfabrikanten weiterhin als Strippenzieher <strong>und</strong> Gallionsfigur<br />

des Vereins haben wollen. Steuerhinterziehung ist ein Delikt, die Selbstanzeige<br />

führt bestenfalls zur Straffreiheit. Der Steuerhinterzieher Hoeneß als „einer von<br />

uns“, das hat den Hauch einer schiefen Optik. Die werden doch wohl nicht auch…<br />

3<br />

Steuerzahlen als Hindernisrennen, ergibt Geschichten, macht also Spaß<br />

meint<br />

Ihr Ernst Scheibl<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Gold<br />

Die Magie des gelben Metalls<br />

Gold als Anlageform ist in jüngster Zeit sehr beliebt geworden. Nicht zuletzt wegen der Turbulenzen<br />

auf den Finanzmärkten, ist der Goldpreis in den letzten Jahren stark angestiegen. Allerdings kann es<br />

rasch in die andere Richtung gehen, wie die Entwicklung der letzten Wochen <strong>und</strong> Tage gezeigt hat.<br />

4<br />

Von Werner M. Szabó<br />

Der an der Londoner Gold<strong>börse</strong> ausgewiesene Goldpreis<br />

erreichte am 5. September 2011 (erstes Goldfixing)<br />

einen Spitzenwert von 1.896,50 US-Dollar je<br />

Feinunze (31,1034768 Gramm). Zu dieser Zeit glaubten<br />

Goldexperten,<br />

dass damit der Plafond<br />

noch lange nicht<br />

erreicht ist <strong>und</strong> prognostizierten<br />

einen<br />

Wert von deutlich<br />

über 2.000 US-Dollar.<br />

Aus heutiger Sicht<br />

war das eine krasse<br />

Fehleinschätzung.<br />

Aktuell liegt der<br />

Goldpreis mit r<strong>und</strong><br />

1.436 US-Dollar um<br />

25 % unter dem Spitzenwert<br />

vom September<br />

2011. Mitte April<br />

dieses Jahres markierte<br />

der Goldpreis<br />

mit 1.378 US-Dollar<br />

sogar den tiefsten<br />

Wert der letzten 20<br />

Monate.<br />

Angesichts der Preiskorrektur bei Gold werden bereits<br />

wieder Kaufempfehlungen lanciert. Prinzipiell ist die<br />

Idee richtig, dass Preiskorrekturen für Neuveranlagungen<br />

genutzt werden. Doch kann diese Strategie,<br />

die beispielsweise bei Aktien großen Sinn macht, auch<br />

bei Gold angewendet werden? Es scheint eher eine<br />

Glücksache zu sein den richtigen Einstiegszeitpunkt<br />

zu erwischen, denn der Goldpreis ist größeren Zyklen<br />

unterworfen. Kurz- bis mittelfristige Anlagestrategien<br />

sind bei Gold eher fehl am Platz.<br />

Gegen einen neuerlich raschen Anstieg des Goldpreises<br />

sprechen einige Fakten. So haben die durch die<br />

Finanzkrise ausgelösten Ängste immer mehr nachgelassen,<br />

die Maßnahmen verschiedener EU-Problemländer<br />

scheinen zu greifen <strong>und</strong> der Euro hat sich als<br />

stabil erwiesen. Die Europäische Zentral<strong>bank</strong> hat mit<br />

ihrer Politik für eine Beruhigung an den Märkten gesorgt,<br />

weshalb die Spekulationen gegen Europa abgeflaut<br />

sind.<br />

Längerfristig ist durchaus wieder mit einem Anstieg<br />

des Goldpreises zu rechnen. Dafür sorgt schon die<br />

ständig steigende Nachfrage nach physischem Gold,<br />

insbesondere aus China <strong>und</strong> Indien. Wann <strong>und</strong> wie<br />

stark der Preis wieder anziehen wird, kann aber niemand<br />

sagen.<br />

Privatanleger sollten abwarten<br />

Privatanleger, die in der Boomphase Gold gekauft haben,<br />

befinden sich derzeit in einem Dilemma. Da<br />

bleibt nur zu hoffen, dass das angelegte Geld aktuell<br />

nicht benötigt wird. Denn wer etwa mit dem letzten<br />

Weihnachtsgeld Ende November 2012 Gold in Form<br />

eines Philharmonikers zu einer Unze gekauft hat,<br />

würde aktuell bei einem Verkauf einen Verlust von<br />

20,5 % hinnehmen müssen. 17 Prozentpunkte entfallen<br />

dabei auf den reinen Goldpreisverfall <strong>und</strong> 3,5 Prozentpunkte<br />

auf die Preisspanne zwischen An- <strong>und</strong> Verkauf.<br />

Experten raten Privatanleger daher abzuwarten.<br />

Ende November 2011 kostete der Philharmoniker<br />

1.396 Euro, aktuell bekommt man dafür aber nur<br />

mehr 1.110 Euro.<br />

Generell geht man davon aus, dass Gold langfristig<br />

seinen Wert nicht verliert. Fakt ist aber auch, dass<br />

beim Kauf von Gold — in welcher Form auch immer<br />

— Spesen anfallen. Außerdem wirft Gold keine Zinsen<br />

ab. Nicht zuletzt fallen für die sichere Lagerung der<br />

Münzen oder Barren in einem Banksafe zusätzlich Gebühren<br />

an.<br />

Gold eignet sich höchstens als Beimischung zu einem<br />

Portfolio (etwa 5 bis 10 %) — <strong>und</strong> hier wiederum für<br />

vermögende Privatk<strong>und</strong>en. „Als primäres oder sicheres<br />

Basisinvestment für Normal- bzw. Einstiegssparer<br />

ist Gold nicht geeignet“, betonen die Experten der Arbeiterkammer<br />

in einer Untersuchung zum Thema<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Goldanlage. Die AK-Autoren verweisen auch auf die<br />

Belastung durch Spesen. Dabei kommen Online-Anbieter<br />

überhaupt schlecht weg: entweder sind die Spesen<br />

gar nicht ausgewiesen oder nur kleine gedruckt<br />

versteckt bzw. sind überhaupt nicht zu finden. Für<br />

Golddepots bei Banken wurde beispielsweise eine<br />

jährliche Depotgebühr von 0,24 % bis 0,264 % vom<br />

Kurswert erhoben. Zu berücksichtigen sind auch<br />

5<br />

Goldpreis je Feinunze Ende 2001 bis 16.5.2013 (US-$, 1. Fixing) <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

31.12.00 31.12.01 31.12.02 31.12.03 31.12.04 31.12.05 31.12.06 31.12.07 31.12.08 31.12.09 31.12.10 31.12.11 31.12.12<br />

Kaufspesen von beispielsweise 1,25 % vom Kaufvolumen<br />

<strong>und</strong> Ausfolgungsspesen von 2,4 % vom Kaufvolumen.<br />

„Eine Gold-Veranlagung in Form von Wertpapieren<br />

bedarf einer f<strong>und</strong>ierten Beratung bzw. kann diese<br />

noch risikoreicher sein als die reine Goldveranlagung“,<br />

betonen die AK-Experten.<br />

„Ob Goldmünzen (zB Philharmoniker, Golddukaten,<br />

Gulden, Kronen) oder Goldbarren (von einem Gramm<br />

bis zu einem Kilogramm) Gold wird meist mit allen<br />

gängigen Einheiten gehandelt. Die Preise gestalten<br />

sich, wenn auch nicht extrem, doch recht unterschiedlich.<br />

Generell kann festgestellt werden, dass die Spanne<br />

zwischen An- <strong>und</strong> Verkaufskurs geringer wird, je größer<br />

das Gewicht der Münzen oder der Barren wird. Beträgt<br />

diese bei einem Goldbarren mit einem Gramm<br />

noch bis zu r<strong>und</strong> 30 % — verringert sich diese bei einem<br />

Kilo Gold bereits bis auf r<strong>und</strong> 1 %. Bei Goldmünzen<br />

kommt in der Regel noch der Prägezuschlag hinzu, welcher<br />

die Kosten für das im Vergleich zu Goldbarren etwas<br />

aufwendigere Herstellungsverfahren beinhaltet.“ ><br />

Wiener Börse<br />

Neuer Index ATX Global Players<br />

Die Wiener Börse berechnet <strong>und</strong> veröffentlicht seit 13.<br />

Mai 2013 den neuen Index ATX Global Players. Der Index<br />

umfasst jene Unternehmen, welche an der Wiener<br />

Börse im prime market Segment gelistet sind <strong>und</strong> über<br />

einen Globalumsatzanteil (alle Umsatzanteile außerhalb<br />

Europas) von mindestens 20 % verfügen. Der Index<br />

wird einmal jährlich im September neu zusammengesetzt.<br />

Startdatum des Index ist der 30.12.2008<br />

mit 1.000 Punkten. Der ATX Global Players wird realtime<br />

in Euro berechnet <strong>und</strong> verteilt. Konzipiert als<br />

handelbarer Index kann er als Basiswert für strukturierte<br />

Produkte <strong>und</strong> standardisierte Derivate verwendet<br />

werden. Folgende fünf Aktienwerte sind zum Indexstart<br />

am stärksten gewichtet: voestalpine, Andritz,<br />

Schoeller-Bleckmann, Lenzing <strong>und</strong> RHI. Weiters enthalten<br />

sind: Palfinger, AMAG, Semperit, Zumtobel,<br />

Kapsch Trafficcom, Rosenbauer, Do&Co, AT & S, Wolford<br />

<strong>und</strong> Century Casinos.<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Viele an der Wiener Börse notierten Unternehmen behaupten<br />

sich nicht nur in Österreich, sondern spielen<br />

auch am Weltmarkt eine gewichtige Rolle. Die Wiener<br />

Börse fasst diese Unternehmen in dem neuem Index<br />

„ATX Global Players“ zusammen. Die Auswahl erfolgt<br />

einmal jährlich (im September), es gibt keine Beschränkungen<br />

in der Anzahl der Aufnahmen bzw.<br />

Streichungen. Das maximale Indexgewicht pro Unternehmen<br />

beträgt 20 %. Die im Index am stärksten vertretenen<br />

Branchen sind: Produktionstechnik & Maschinen<br />

(37 %), Bergbau & Metall (24 %), Chemie (11 %)<br />

<strong>und</strong> Erdöl & Erdgas (11 %).<br />

Auch der deutsche Stratege Hermann Simon stellt in<br />

seiner Untersuchung „Hidden Champions“ fest, dass<br />

es gerade in Österreich im globalen Vergleich sehr<br />

viele Weltmarktführer gibt. Dieser ortet in Österreich,<br />

Deutschland <strong>und</strong> der Schweiz außergewöhnlich viele<br />

Marktführer, obwohl die genannten Länder nur einen<br />

Anteil von r<strong>und</strong> 1,5 % der Weltbevölkerung aufweisen.<br />

Mit insgesamt 116 dieser Weltmarktführer — bezogen<br />

auf die Bevölkerungszahl — hat Österreich etwa denselben<br />

Anteil wie die beiden anderen deutschsprachigen<br />

Länder.<br />

Die hohe Zahl erfolgreich am Weltmarkt agierender<br />

Unternehmen stellt sicher, dass einerseits das Innovationstempo<br />

in der österreichischen Wirtschaft hoch<br />

bleibt, andererseits damit auch ein ständiger Antrieb<br />

zur Verbesserung der Produktivität <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

gegeben ist. Außerdem arbeiten sie mit mehr<br />

als 2.000 Zulieferbetrieben zusammen, die zu etwa 90 %<br />

dem Bereich der Klein- <strong>und</strong> Mittelbetriebe zuzurechnen<br />

sind. ><br />

6<br />

OMV AG<br />

Gutes erstes Quartal 2013<br />

OMV Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 10.368 10.777 3,9%<br />

EBIT 912 1.261 38,3%<br />

CCS Ergebnis vor Sondereffekten 800 851 6,4%<br />

EGT 902 1.203 33,4%<br />

Periodenergebnis 626 951 51,9%<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) 1,39 2,41 73,4%<br />

Cashflow aus Betriebstätigkeit 1.290 1.405 8,9%<br />

Cashflow je Aktie (Euro) 3,96 4,31 8,8%<br />

ROE 13% 15% -<br />

OMV Mitarbeiterzahl 29.308 27.777 -5,2%<br />

„Im ersten Quartal 2013 haben wir eine starke operative<br />

Performance gezeigt. Trotz der Veräußerungen in<br />

der britischen Nordsee <strong>und</strong> dem Produktionsstopp in<br />

Schiehallion (GB), um die Feldneuentwicklung voranzutreiben,<br />

konnten wir unsere Produktion gegenüber<br />

Q4/12 steigern. Wir haben die finale Investitionsentscheidung<br />

getroffen, das vielversprechende Aasta<br />

Hansteen Gasfeld inklusive neuer Pipelineinfrastruktur<br />

zu entwickeln. Dies wird die Rolle von Norwegen<br />

als Kernland in unserem Portfolio weiter festigen. Im<br />

Downstream-Bereich haben wir mit der Veräußerung<br />

unserer Marketing-Tochtergesellschaft in Kroatien einen<br />

weiteren wichtigen Schritt gesetzt. Als Teil unseres<br />

Performancesteigerungs-Programms „energize<br />

OMV“ konnten wir das Working Capital um mehr als<br />

500 Mio. Euro. Euro reduzieren,“ erklärte Gerhard<br />

Roiss, Generaldirektor der OMV.<br />

Bei einem um 4 % auf 10.777 (1. Quartal 2012: 10.368)<br />

Mio. Euro gestiegenen Umsatz lag das Konzern-EBIT<br />

der OMV im ersten Quartal 2013 mit 1.261 Mio. Euro<br />

deutlich über dem Wert des Vorjahres (912 Mio. Euro).<br />

Das liegt vor allem an dem einmaligen positiven EBIT-<br />

Effekt von 440 Mio. Euro durch den abgeschlossenen<br />

Verkauf von LMG Lagermanagement GmbH (LMG),<br />

einem Unternehmen, das einen Großteil der österreichischer<br />

Pflichtnotstandsreserve der OMV hält <strong>und</strong><br />

verwaltet, aber auch an wesentlich besseren Raffinerie-<br />

<strong>und</strong> Petrochemie-Margen. Auch die Netto-Sondererträge<br />

von 427 Mio. Euro stammen vor allem aus<br />

dem LMG-Verkauf.<br />

Der EBIT-Beitrag der Rumänien-Tochter Petrom lag<br />

mit 351 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals<br />

(413 Mio. Euro), da heuer der Explorationsaufwand<br />

höher war <strong>und</strong> die Verkaufsmenge im E&P-Bereich<br />

geringer.<br />

Der Finanzerfolg war mit -58 Mio. Euro deutlich<br />

schlechter als im ersten Quartal 2012 (-10 Mio. Euro).<br />

Die Ursache seien vor allem geringere Ergebnisbeiträge<br />

von assoziierten Unternehmen, heißt es im<br />

Quartalsbericht. Die laufenden Ertragsteuern des<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Euro<br />

40<br />

OMV-Konzerns betrugen im ersten Quartal 270 Mio.<br />

Euro. Die effektive Steuerquote verringerte sich von<br />

31 % auf 21 % — ebenfalls eine Folge des LMG-Verkaufs,<br />

aber auch geringerer Verkaufsmengen in Libyen.<br />

Der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss<br />

stieg von 452 Mio. Euro auf 786 Mio. Euro. Das<br />

OMV Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

31.12.<br />

11<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

Börsenotiert seit: 3.12.1987<br />

Marktkapitalisierung: 12.818 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur:<br />

ISIN: AT0000743059<br />

Analystenempfehlungen<br />

Kursziel Empfehlung<br />

Erste Bank 38,50 Accumulation<br />

Raiffeisen 35,90 Hold<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

31.10.<br />

12<br />

31.12.<br />

12<br />

51,5% Republik Österreich (ÖIAG). 24,9% IPIC (International<br />

Petroleum Investment Company, Abu Dhabi),<br />

0,3% Eigene Aktien, 43,3% Streubesitz<br />

Gewinn je Aktie (Euro): 4,18 (2012), 3,43 (2011), 1,91 (2010)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 1,20 (2012), 1,10 (2011), 1,00 (2010)<br />

28.2.<br />

13<br />

30.4.<br />

13<br />

Ergebnis je Aktie im Quartal lag bei 2,41 (1,39) Euro,<br />

das CCS-Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten betrug<br />

1,07 Euro (nach 1,39 Euro).<br />

Die OMV hat ihre Nettoverschuldung gegenüber dem<br />

gleichen Vorjahresquartal um 37 % auf 2,415 Mrd.<br />

Euro reduziert, der Verschuldungsgrad beträgt 15 %.<br />

Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit stieg um 9 %<br />

auf 1.405 Mio. Euro.<br />

Die Reduktion der Belegschaft im Gesamtkonzern<br />

wird weiter fortgesetzt, die Mitarbeiterzahl sank im<br />

Jahresabstand um 5 % auf 27.777.<br />

Ausblick<br />

Für das Gesamtjahr 2013 erwartet die OMV, dass der<br />

durchschnittliche Brent-Rohölpreis weiterhin über 100<br />

Dollar je Barrel liegen wird. Auf den europäischen<br />

Gasmärkten dürften die Preise weiterhin zunehmend<br />

durch Hubpreise statt durch an den Ölpreis geb<strong>und</strong>ene<br />

Gaspreise beeinflusst werden.<br />

In Rumänien werden die Gaspreise liberalisiert, im<br />

Juli <strong>und</strong> Oktober soll dort der Gaspreis für Nicht-Privathaushalte<br />

erhöht werden.<br />

Die Raffinerie-Margen werden aufgr<strong>und</strong> gedämpfter<br />

Nachfrage — <strong>und</strong> weil OMV-Kapazitäten wieder in Betrieb<br />

gehen — heuer auf ein „moderates Niveau“ zurückgehen,<br />

so die Erwartung. Im Petrochemie-Geschäft<br />

sollen die Margen auf dem Niveau von 2012<br />

bleiben. Das Tankstellengeschäft kämpft weiterhin mit<br />

einer schwachen Nachfrage. ><br />

7<br />

Coface<br />

Zuversicht Europas im Schwinden<br />

Offenk<strong>und</strong>ig haben die Berufsoptimisten unter den<br />

Wirtschaftsgurus allzu früh das Ende der Krise — das<br />

vielzitierte „K“-Wort — ausgerufen, die dunklen Wolken<br />

über dem europäischen Wirtschaftshorizont wollen<br />

sich nicht verziehen. Das sieht auch der weltweit<br />

agierende französische Kreditversicherer Coface so,<br />

der sich dieser Tage in Wien zu einer sogenannten<br />

Country Risk Conference getroffen hat. Wobei sich die<br />

Experten einig waren, dass „eine kurzfristige Erholung<br />

der Wirtschaft in der Eurozone, insbesondere in<br />

Südeuropa derzeit nicht in Sicht“ sei.<br />

Coface ist sich mit Wirtschaftsforschern darin einig,<br />

dass die Eurozone auch 2013 in der Rezession (- 0,4 %)<br />

verharrt, wobei Österreich auf ein leichtes Plus von 1<br />

% kommen sollte. Hauptursachen sind laut Coface die<br />

allseits bekannten Fakten wie die hohe Staatsverschuldung<br />

<strong>und</strong> die daraus resultierende Austeritätspolitik.<br />

Die Folge sei wiederum die Zurückhaltung der Banken<br />

bei der Kreditvergabe an den privaten Sektor <strong>und</strong><br />

die nicht zuletzt durch die gestiegene Arbeitslosigkeit<br />

gesunkene Konsumbereitschaft der privaten Haushalte.<br />

Auch Exporterfolge könnten die wirtschaftlichen<br />

Folgen dieser Binnenprobleme nicht kompensieren.<br />

Besonders stark betroffen ist Südeuropa: laut Coface<br />

Prognose wird Italien heuer einen Rückgang des BIP<br />

von 1,4 %, Spanien von 1,5 %, Portugal von 2 % <strong>und</strong><br />

Griechenland von 4,5 % erleiden. Negative Aussichten<br />

sieht der Kreditversicherer, der auch jährlich wie die<br />

großen Ranking-Agenturen Länderprüfungen durch-<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

führt, auch für unseren südlichen Nachbarn Slowenien<br />

mit einem Minus von 1,6 %.<br />

Bestnote (A1) verteilt Coface für Westeuropa lediglich an<br />

Norwegen, Schweden, Schweiz <strong>und</strong> Luxemburg. Dahinter<br />

(A2) folgen Dänemark, Deutschland, Finnland, Österreich<br />

<strong>und</strong> Malta. Auf Rang 3 sind unter anderem Frankreich,<br />

Belgien, Großbritannien <strong>und</strong> die Niederlande. Irland<br />

<strong>und</strong> Island kommen beide auf das viertbeste Ranking,<br />

dahinter rangieren Spanien Italien <strong>und</strong> Portugal,<br />

<strong>und</strong> am Ende mit dem schlechtesten Rating finden sich<br />

nicht überraschend Griechenland <strong>und</strong> Zypern.<br />

International gesehen sind die Schwellenländer weiterhin<br />

robust, am stärksten China <strong>und</strong> Indien, wobei<br />

sich durch die lockere Geldpolitik einzelner Länder<br />

das Risiko einer Kreditblase deutlich gestiegen ist. Die<br />

US-Wirtschaft sollte 2013 auf ein Wachstum von 1,5 %<br />

kommen.<br />

Coface selbst hatte im vergangenen Jahr laut Austria-<br />

Chef Oliver Krupitza trotz des wirtschaftlichen Abschwungs<br />

in der Eurozone den Umsatz auf 1,5 Mrd.<br />

Euro steigern können, der operative Gewinn betrug<br />

fast 190 Mio. Euro. ><br />

8<br />

Wienerberger<br />

Pipelife stärkt Ergebnisse<br />

Die Geschäftsentwicklung des Baustoffkonzerns Wienerberger<br />

AG war wie immer in den ersten drei Monaten<br />

stark durch die Witterung beeinflusst. Insbesondere<br />

der Bereich Ziegel Europa hatte aufgr<strong>und</strong> der geringen<br />

Bauaktivitäten deutliche Mengenrückgänge zu<br />

verzeichnen. In der Division Rohre & Pflaster Europa<br />

brachte die erstmalige Einbeziehung der im Mai 2012<br />

übernommenen Pipelife deutliche Umsatz- <strong>und</strong> Ergebniszuwächse.<br />

In Nordamerika konnten trotz der<br />

ungünstigen Witterung, die Absätze auf Vorjahresniveau<br />

gehalten <strong>und</strong> die Margen im Ziegelgeschäft aufgr<strong>und</strong><br />

von Kosteneinsparungen gesteigert werden.<br />

Insgesamt gelang es der Wienerberger Gruppe, trotz<br />

der widrigen Witterungsverhältnisse in den ersten<br />

drei Monaten aufgr<strong>und</strong> der erstmaligen Einbeziehung<br />

von Pipelife einen um 34 % höheren Umsatz von 492<br />

Wienerberger Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 366,8 491,9 34,1%<br />

EBITDA operativ 3,9 2,1 -46,2%<br />

EBIT operativ -42,5 -48,8 -<br />

Ergebnis vor Steuern -53,8 -67,8 -<br />

Ergebnis nach Steuern 1 ) -50,1 -58,5 -<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) -0,50 -0,57 -<br />

Free Cashflow 2 ) -132,4 -242,5 -<br />

Normalinvestitionen 20,8 20,7 -0,5%<br />

Wachstumsinvestitionen 0,4 0,1 -75,0%<br />

1<br />

) vor nicht behrrschenden Anteilen <strong>und</strong> anteiligem Hybridkupon<br />

2<br />

) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit minus Investitions-Casflow plus<br />

Wachstumsinvestitionen<br />

Mio. Euro zu erwirtschaften, während das operative<br />

EBITDA mit 2,1 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahrs<br />

(3,9 Mio. Euro) lag. Pipelife hat in den ersten<br />

drei Monaten 183 Mio. Euro zum Umsatz <strong>und</strong> 13 Mio.<br />

Euro zum operativen EBITDA beigetragen. Der organische<br />

Umsatz war mit 16 % rückläufig, wobei dies<br />

hauptsächlich auf geringere Absatzmengen bei Ziegeln,<br />

Dachziegeln <strong>und</strong> Flächenbefestigungen aus Beton<br />

aufgr<strong>und</strong> der widrigen Witterung zurückzuführen<br />

war. Die Durchschnittspreise lagen leicht unter dem<br />

Niveau des Vorjahrs, wobei es regionale <strong>und</strong> produktgruppenspezifische<br />

Unterschiede gab: Während die<br />

Preise für Hintermauerziegel in Folge gezielter, zeit-<br />

Wienerberger Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Euro<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

31.12.<br />

11<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

31.10.<br />

12<br />

ISIN: AT0000831706<br />

Analystenempfehlungen<br />

Kursziel Empfehlung<br />

Erste Bank 8,50 Reduce<br />

Raiffeisen 9,50 Hold<br />

31.12.<br />

12<br />

28.2.<br />

13<br />

30.4.<br />

13<br />

Börsenotiert seit: 15.4.1869<br />

Marktkapitalisierung: 1.167 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur: 100% Streubesitz<br />

Gewinn je Aktie (Euro): -0,61 (2012), +0,07 (2011), -0,58 (2010), -3,17 (2009)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 0,12 (2012), 0,12 (2011), 0,10 (2010), 0,00 (2009)<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

lich begrenzter Verkaufsaktionen in Osteuropa rückläufig<br />

waren, blieben die Preise für Dach- <strong>und</strong> Vormauerziegel<br />

weitgehend stabil.<br />

300 Mio. Euro Anleihe erfolgreich platziert<br />

Im April 2013 hat Wienerberger sehr erfolgreich eine<br />

neue Anleihe begeben. Aufgr<strong>und</strong> der starken Nachfrage<br />

nach dem Papier wurde das Volumen von den<br />

ursprünglich geplanten 250 auf 300 Mio. Euro aufgestockt<br />

<strong>und</strong> der Kupon bei 4 % fixiert. Beachtlich war<br />

auch das internationale Interesse an der Anleihe:<br />

Mehr als 75 % wurden außerhalb von Österreich <strong>und</strong><br />

r<strong>und</strong> die Hälfte bei institutionellen Investoren platziert.<br />

Die Mittel aus der Neuemission will der Konzern zur<br />

Refinanzierung der im April 2014 fälligen Anleihe sowie<br />

zur Finanzierung des operativen Geschäfts verwenden.<br />

Heimo Scheuch erläutert dazu: „Gr<strong>und</strong>prämisse<br />

unseres Handelns bleibt finanzielle Disziplin<br />

<strong>und</strong> somit auch unser intern gestecktes Ziel, die Entschuldungsdauer<br />

zu Jahresende nicht über 2,5 Jahre<br />

ansteigen zu lassen. Unser Hauptaugenmerk werden<br />

wir in diesem Jahr weiterhin auf die Generierung von<br />

starken Cashflows, die Forcierung von hochwertigen<br />

Baustofflösungen <strong>und</strong> die Entwicklung von neuen Produkten<br />

legen“. Bei der Weiterentwicklung des Geschäfts<br />

will der Konzern das Hauptaugenmerk auf<br />

kleinere Bolt-on-Projekte im Kerngeschäft legen, wo<br />

wertschaffende Gelegenheiten für weiteres Wachstum<br />

der Gruppe genützt werden sollen.<br />

Ausblick<br />

Wienerberger hält trotz des schwächeren Starts an<br />

den Wachstumszielen für das Jahr 2013 fest. Heimo<br />

Scheuch, Vorstandsvorsitzender von Wienerberger, erläutert<br />

dazu: „Ob wir unsere ambitionierten Ziele erreichen<br />

können, wird auch davon abhängen, ob wir<br />

den Rückstand aus dem ersten Quartal zumindest teilweise<br />

aufholen können. Zusätzlich spielt natürlich die<br />

Entwicklung unserer Märkte im weiteren Jahresverlauf<br />

eine wesentliche Rolle. Unsere Sicht auf die<br />

Märkte hat sich in den letzten drei Monaten nicht wesentlich<br />

verändert. Da die Bautätigkeit in Europa<br />

größtenteils erst mit Mitte April angelaufen ist, ist die<br />

Visibilität auf die weitere Entwicklung in den relevanten<br />

Märkten nach wie vor gering. Ich erwarte ein anhaltend<br />

schwieriges Marktumfeld in den Niederlanden,<br />

Frankreich, Polen <strong>und</strong> Tschechien, während sich<br />

Deutschland, Großbritannien, Bulgarien <strong>und</strong> Rumänien<br />

stabiler entwickeln sollten. Die in der zweiten Jahreshälfte<br />

2012 angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen<br />

befinden sich in der planmäßigen Umsetzung<br />

<strong>und</strong> sollten für das Gesamtjahr die erwarteten 18 Mio.<br />

Euro an Einsparungen bringen. Aus der erstmaligen<br />

Einbeziehung von Pipelife in den ersten fünf Monaten<br />

2013 rechne ich mit einem Beitrag zum operativen<br />

EBITDA von r<strong>und</strong> 30 Mio. Euro. Aus heutiger Sicht<br />

halten wir daher an dem Ziel von deutlichen Umsatz<strong>und</strong><br />

Ergebnissteigerungen für die Gruppe für das Gesamtjahr<br />

fest“. ><br />

AMAG<br />

Solides Ergebnis trotz<br />

rückläufigem Alupreis<br />

Die AMAG-Gruppe war im 1. Quartal 2013 in den drei<br />

Segmenten Metall, Gießen <strong>und</strong> Walzen voll ausgelastet.<br />

Die Auftragslage per Ende März 2013 ist sehr solide.<br />

Die gesamte Absatzmenge konnte um 2 % auf<br />

88.100 Tonnen gesteigert werden, wobei die Segmente<br />

Metall <strong>und</strong> Walzen Zuwächse von 4 % <strong>und</strong> 5 % erzielen<br />

konnten.<br />

Der Umsatz der AMAG-Gruppe betrug im 1. Quartal<br />

2013 202 Mio. Euro <strong>und</strong> lag vor allem bedingt durch<br />

AMAG Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Euro<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

31.12.<br />

11<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

Börsenotiert seit: 8.4.2011<br />

Marktkapitalisierung: 825,2 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur:<br />

31.10.<br />

12<br />

9<br />

ISIN: AT00000AMAG3<br />

Analystenempfehlung<br />

Kursziel Empfehlung<br />

Erste Bank 24,50 Hold<br />

31.12.<br />

12<br />

29,99% B&C Alpha Holding GmbH, 16,5% RLB OÖ Alu<br />

Invest GmbH, 11,1% AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung,<br />

5% Ober<strong>bank</strong> Industrie- <strong>und</strong> Handelsbeteiligungsholding<br />

GmbH, 5% Treibacher Industrieholding<br />

GmbH, 0,4% AMAG Management,<br />

32,1% Streubesitz<br />

Gewinn je Aktie (Euro): 2,02 (2012), 2,50 (2011), - (2010)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 0,60 (2012), 1,50 (2011), - (2010)<br />

28.2.<br />

13<br />

30.4.<br />

13<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

den um 174 USD/t niedrigeren durchschnittlichen<br />

Aluminiumpreises um 3 % unter dem Vorjahresniveau<br />

von 209 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />

<strong>und</strong> Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich von<br />

34,6 Mio. Euro im 1. Quartal 2012 auf 31,4 Mio. Euro<br />

im 1. Quartal 2013. Der Rückgang resultierte insbesondere<br />

aus dem Wegfall von im 1. Quartal 2012 positiv<br />

verbuchten Einmaleffekten im Segment Service,<br />

Bewertungseffekten im Zusammenhang mit Fremdwährungssicherungsgeschäften<br />

im Segment Walzen<br />

<strong>und</strong> dem weiterhin hohen Margendruck im Segment<br />

Gießen.<br />

„Mit diesem Ergebnis hat die AMAG in einem schwierigen<br />

Marktumfeld mit sinkenden Aluminiumpreisen<br />

einmal mehr Ertragskraft bewiesen. Die gute operative<br />

Entwicklung mit solidem Ergebnis <strong>und</strong> Cashflow<br />

gepaart mit einer hohen Eigenkapitalquote <strong>und</strong> niedrigem<br />

Verschuldungsgrad kennzeichnen das aktuelle<br />

Quartal“, so Gerhard Falch, CEO AMAG Austria Metall<br />

AG.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) der AMAG-Gruppe betrug<br />

19,0 Mio. Euro (1. Quartal 2012: 22,4 Mio. Euro).<br />

Das Konzernergebnis nach Steuern reduzierte sich<br />

von 18,7 Mio. Euro im 1. Quartal 2012 auf 15,0 Mio.<br />

Euro im 1. Quartal 2013.<br />

Ausblick<br />

Auf Basis des guten Auftragsstandes zum Ende des 1.<br />

Quartals 2013 geht AMAG von einer Vollauslastung<br />

der Kapazitäten im 2. Quartal 2013 aus. Die unsicheren<br />

Rahmenbedingungen am Markt lassen eine präzise<br />

Vorschau auf das Jahresende derzeit nicht zu.<br />

Das Segment Gießen ist von der Konzentration auf den<br />

europäischen Markt <strong>und</strong> von einem hohen Anteil an<br />

Automobilprodukten gekennzeichnet. Die Absatzprognosen<br />

für die europäische Automobilindustrie sind<br />

für das Jahr 2013 rückläufig <strong>und</strong> daher erwartet<br />

AMAG weiterhin einen hohen Margendruck. Eine Entspannung<br />

ist derzeit nicht absehbar. Der allgemeine<br />

Trend eines Wachstums im Leichtbau bleibt jedoch<br />

aufrecht.<br />

„Zusammenfassend erwarten wir aus operativer Sicht<br />

wiederum ein erfolgreiches Jahr, wenngleich die oben<br />

genannten Einflussfaktoren zu einer leichten Abschwächung<br />

des Ergebnisses im Vorjahresvergleich<br />

führen könnten“, so Gerhard Falch abschließend. ><br />

10<br />

Zertifikate Forum Austria<br />

Auszeichnungen für die besten Emittenten<br />

<strong>und</strong> Zertifikate Österreichs<br />

Bereits zum siebenten Mal wurde heuer der Zertifikate<br />

Award Austria vergeben, bei dem die Emittenten für<br />

die besten <strong>und</strong> innovativsten Produkte ausgezeichnet<br />

wurden. Als Gesamtsieger über insgesamt sieben Kategorien<br />

ging zum wiederholten Male die Raiffeisen<br />

Centro<strong>bank</strong> vor Erste Group Bank AG <strong>und</strong> UniCredit<br />

onemarkets hervor. Das Match um das beste „Österreich-Zertifikat<br />

des Jahres“ konnte ebenfalls die Raiffeisen<br />

Centro<strong>bank</strong> für sich entscheiden, Platz 2 <strong>und</strong> 3<br />

gingen in dieser Kategorie an die Erste Group Bank<br />

Kategorien <strong>und</strong> Preise <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Info & Service<br />

1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

2. UniCredit onemarkets<br />

3. BNP Paribas<br />

Discount-Zertifikate <strong>und</strong> Aktienanleihen<br />

1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

2. Erste Group Bank AG<br />

3. Vontobel<br />

Österreich-Zertifikat des<br />

1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

2. Erste Group Bank AG<br />

3. Commerz<strong>bank</strong><br />

Jahres Index- <strong>und</strong> Partizipations-Zertifikate<br />

1. Royal Bank of Scotland<br />

2. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

3. UBS<br />

Anlageprodukte mit Kapitalschutz<br />

1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

2. UniCredit onemarkets<br />

3. Société Générale<br />

Hebelprodukte<br />

1. BNP Paribas<br />

2. Erste Group Bank AG<br />

3. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

Bonus- <strong>und</strong> Express-Zertifikate<br />

1. BNP Paribas<br />

2. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

3. Erste Group Bank AG<br />

Gesamtwertung – Bester Emittent<br />

1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

2. Erste Group Bank AG<br />

3. UniCredit onemarkets<br />

Publikumspreis<br />

1. Volks<strong>bank</strong> Investments<br />

2. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />

3. UniCredit onemarkets<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

AG <strong>und</strong> die Commerz<strong>bank</strong>. Im Vorfeld der Veranstaltung<br />

wählte das Publikum zudem sein „Zertifikate-<br />

Haus des Jahres“: Die meisten Stimmen konnte hier<br />

die Volks<strong>bank</strong> Investments auf sich vereinen.<br />

„Der Zertifikate Award Austria kürt die Besten der Besten<br />

<strong>und</strong> ist eine Auszeichnung für die kontinuierliche<br />

Arbeit, die die Emittenten das ganze Jahr über leisten“,<br />

zeigt sich Heike Arbter, Vorsitzende des Vorstandes<br />

des Zertifikate Forum Austria, über den Erfolg der<br />

Veranstaltung erfreut. Obwohl Zertifikate noch immer<br />

ein vergleichsweise junges Produkt sind, erkennen<br />

Privatanleger immer mehr die Vorzüge dieses Anlageinstrumentes.<br />

Gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld<br />

werden Zertifikate zunehmend als Alternative zwischen<br />

Sparbuch <strong>und</strong> Aktie in der Vermögensveranlagung<br />

gesehen. Zertifikate sind oftmals die Antwort bei<br />

der Suche der Anleger nach höherer Rendite bei<br />

gleichzeitig verträglichem Risiko, um nach Berücksichtigung<br />

der Inflation keinen Vermögensverlust zu<br />

erleiden.<br />

Aktuell sind österreichische Privatinvestoren mit r<strong>und</strong><br />

13,4 Mrd. Euro in Zertifikaten investiert. „Auch das ist<br />

ein schöner Erfolg“, so Arbter.<br />

Insgesamt 18 Emittenten reichten in diesem Jahr ihre<br />

Produkte ein <strong>und</strong> ließen diese von einer unabhängigen<br />

Jury bewerten. Die 17-köpfige Jury setzte sich aus<br />

Asset-Managern, Retail-Bankern, Online-Brokern <strong>und</strong><br />

Finanzjournalisten zusammen. Die Objektivität <strong>und</strong><br />

Unabhängigkeit des Evaluierungs- <strong>und</strong> Abstimmungsprozesses<br />

wurden von der renommierten Wirtschaftsprüfungs-<br />

<strong>und</strong> Steuerberatungsgesellschaft Ernst &<br />

Young geprüft <strong>und</strong> bestätigt. ><br />

11<br />

Miba<br />

Umsatz- <strong>und</strong> Ergebnisplus<br />

Die Miba Gruppe konnte das Ergebnis des Vorjahres<br />

abermals steigern. Der Konzernumsatz im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 2012/13 stieg auf 606,6 Mio. Euro,<br />

das EBIT auf 69,9 Mio. Euro. Insgesamt 80 Mio. Euro<br />

Zukunfts-Investitionen tätigte der Konzern 2012 in Kapazitätserweiterung,<br />

Forschung & Entwicklung sowie<br />

in Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsprogramme.<br />

„Während die Nachfrage nach unseren Komponenten<br />

für Motoren <strong>und</strong> Getriebe im ersten Halbjahr erfreulich<br />

hoch war, setzte sich dieser Trend im zweiten<br />

Halbjahr nicht fort“, relativiert Peter Mitterbauer das<br />

insgesamt erfreuliche Ergebnis. „Umso mehr setzen<br />

wir jetzt auf Maßnahmen wie die Standardisierung<br />

von Kernprozessen <strong>und</strong> bereiten intensiv Produktneueinführungen<br />

in allen Geschäftsbereichen vor. Damit<br />

schaffen wir die Gr<strong>und</strong>lagen für das Bestehen in einem<br />

volatilen Marktumfeld <strong>und</strong> weiterhin profitables<br />

Wachstum“, bekräftigte F. Peter Mitterbauer, der im<br />

Juli den Vorstandsvorsitz von seinem Vater übernehmen<br />

wird.<br />

Marktanteile in Motoren- <strong>und</strong><br />

Fahrzeugindustrie gesichert<br />

„Dank konsequenter Fokussierung auf Technologieführerschaft,<br />

einer soliden finanziellen Basis sowie<br />

hoch qualifizierter Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

konnten wir unsere Marktanteile in der internationalen<br />

Motoren- <strong>und</strong> Fahrzeugindustrie erfolgreich behaupten“,<br />

so Peter Mitterbauer. In dieser Branche ist<br />

die Miba mit der Entwicklung <strong>und</strong> Produktion von<br />

Gleitlagern, Sinterformteilen, Reibbelägen, Leistungselektronik-Komponenten<br />

<strong>und</strong> Sondermaschinen wichtiger<br />

Partner für alle namhaften Hersteller.<br />

Miba steigerte den Konzernumsatz 2012/13 gegenüber<br />

dem Vorjahr um 13,9 Mio. Euro auf 606,6 Mio. Euro.<br />

Miba Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Euro<br />

280<br />

260<br />

240<br />

220<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

31.12.<br />

11<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

Börsenotiert seit: 20.11.1986<br />

Marktkapitalisierung: 75,3 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur:<br />

31.10.<br />

12<br />

ISIN: AT0000734835<br />

31.12.<br />

12<br />

76,92% Mitterbauer Beteiligungs-AG,<br />

17,47% Streubesitz, 5,61% Eigene Aktien<br />

Gewinn je Aktie (Euro): 33,48 (2011), 33,99 (2010), 9,93 (2009)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 8,00 (2011), 7,00 (2010), 2,50 (2009)<br />

28.2.<br />

13<br />

30.4.<br />

13<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Das Konzernergebnis vor Zinsen <strong>und</strong> Steuern (EBIT)<br />

belief sich auf 69,9 (2011/12: 67,0) Mio. Euro. Insgesamt<br />

80 Mio. Euro investierte das Unternehmen weltweit<br />

in den Ausbau von Kapazitäten (51 Mio. Euro),<br />

Forschung & Entwicklung (28,2 Mio. Euro) sowie Aus<strong>und</strong><br />

Weiterbildung (1,6 Mio. Euro). Einen Teil davon<br />

finanzierte Miba bereits aus dem Erlös der im Februar<br />

2012 begebenen Unternehmensanleihe. „Es macht<br />

mich stolz, dass wir auch im aktuellen Erfindungsranking<br />

des österreichischen Patentamtes wieder einen<br />

Spitzenplatz belegen konnten“, so Peter Mitterbauer.<br />

Mit 21 Neuanmeldungen belegte die Miba 2012 den<br />

fünften Platz unter den innovativsten Unternehmen<br />

Österreichs.<br />

aber längerfristig mit einer spürbaren Erholung. Die<br />

Zeichen stehen gut — insbesondere für China <strong>und</strong> die<br />

USA“, so F. Peter Mitterbauer. Am chinesischen Standort<br />

wird Miba in den kommenden Jahren mehr als 30<br />

Mio. Euro in zusätzliche Produktionskapazitäten investieren,<br />

in den USA bereitet sich das Unternehmen auf<br />

einen weiteren Großauftrag aus der nordamerikanischen<br />

Baumaschinenindustrie vor.<br />

„Unser Stammsitz ist <strong>und</strong> bleibt jedoch das Salzkammergut.<br />

Hier investieren wir zum Beispiel in eine<br />

neue Vormaterialfertigung für Gleitlager, <strong>und</strong> hier ist<br />

auch das Herz unserer Forschung & Entwicklung angesiedelt“,<br />

bekräftigt F. Peter Mitterbauer. ><br />

12<br />

Ausblick: Wachstum in China <strong>und</strong> USA<br />

Trotz des vorsichtig positiven Ausblicks des Internationalen<br />

Währungsfonds mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum<br />

von 3,5 % ist die Entwicklung auf<br />

den Absatzmärkten der Miba schwer vorhersehbar: In<br />

den ersten Monaten 2013/14 setzte sich die zurückhaltende<br />

Entwicklung des zweiten Halbjahres 2012/13<br />

fort. Ausnahmen sind die Automobilbranche in den<br />

USA <strong>und</strong> der Lkw-Markt in China, der wieder anzuziehen<br />

beginnt.<br />

„Für das Gesamtjahr 2013/14 können wir nicht mit Sicherheit<br />

von weiterem Wachstum ausgehen, rechnen<br />

Die Miba Gruppe <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Die <strong>börse</strong>nnotierte Miba AG zählt zu Österreichs führenden Industrie- <strong>und</strong><br />

Technologieunternehmen. 1927 in Laakirchen (OÖ) gegründet, entwickelt<br />

<strong>und</strong> produziert die High-Tech-Gruppe heute an mehr als 20 Standorten in<br />

elf Ländern.<br />

Miba Produkte sind in Pkw, Lkw, Baumaschinen, Zügen, Schiffen, Flugzeugen<br />

<strong>und</strong> Kraftwerken der weltweit jeweils führenden Hersteller zu finden.<br />

Spezialisiert ist das Unternehmen auf Gleitlager, Reibbeläge, Sinterformteile<br />

<strong>und</strong> Beschichtungen. Weiters fertigt die Miba passive elektronische<br />

Bauelemente wie Widerstände <strong>und</strong> Entwärmungssysteme, die u.a. bei<br />

Energieübertragungssystemen benötigt werden. Darüber hinaus entwickelt<br />

<strong>und</strong> produziert das Unternehmen Sondermaschinen zur präzisen mechanischen<br />

Bearbeitung von Großbauteilen. Miba beschäftigt mehr als 4.300<br />

Mitarbeiter, die Hälfte davon in Österreich.<br />

Intercell<br />

Abschluss der Verschmelzung mit Vivalis<br />

Die Verschmelzung von Intercell AG <strong>und</strong> Vivalis SA<br />

geht ins Finale. Wie Intercell mitteilt, wurden nun<br />

durch die Einreichung der relevanten Dokumente<br />

beim Handelsregister des Handelsgerichts Lyon die<br />

letzten administrativen Schritte zum Abschluss der<br />

Verschmelzung der zwei Unternehmen zur Bildung<br />

von Valneva SE eingeleitet.<br />

Intercell-Aktionäre erhalten am erwarteten Abschlussstichtag<br />

28. Mai 2013 für je 40 Intercell-Aktien (ISIN<br />

AT0000612601) 13 neue Stammaktien <strong>und</strong> 13 neue<br />

Vorzugsaktien von Valneva. Der Umtausch der Aktien<br />

erfolgt automatisch <strong>und</strong> ohne Kosten für Aktionäre.<br />

Aktienspitzen von weniger als einer neuen Valneva-<br />

Aktie werden über die Börse verkauft <strong>und</strong> die Erlöse<br />

werden den jeweiligen Aktionären spesenfrei in bar<br />

gutgeschrieben. Vivalis-Aktien (ISIN FR0004056851)<br />

sind vom Umtausch nicht betroffen <strong>und</strong> bestehen weiter,<br />

jedoch mit neuem Namen Valneva. Die Valneva-<br />

Aktien werden sowohl an der NYSE Euronext Paris als<br />

auch der Wiener Börse gehandelt.<br />

Intercell-Aktien werden mit Marktschluss des 21. Mai<br />

2013 vom Handel an der Wiener Börse ausgesetzt, um<br />

die Abwicklung aller Orders vor dem Umtausch in<br />

Stammaktien <strong>und</strong> Vorzugsaktien von Valneva zu ermöglichen.<br />

Die Valneva-Stammaktien (ISIN FR0004056851)<br />

werden ab 28. Mai 2013 im Prime Markt-Segment der<br />

Wiener Börse unter dem Ticker-Symbol „VLA“ <strong>und</strong> weiterhin<br />

im geregelten Markt der NYSE Euronext Paris unter<br />

dem Ticker-Symbol „VLS.PA“ notieren. Die Valneva-<br />

Vorzugsaktien (ISIN FR0011472943) werden ab 28. Mai<br />

2013 im geregelten Markt des NYSE Euronext Paris<br />

unter dem Ticker-Symbol „VLSpr.PA“ <strong>und</strong> im unregulierten<br />

Dritten Markt der Wiener Börse unter dem Ticker-<br />

Symbol „VLAP“ gehandelt werden. ><br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Palfinger<br />

Quartalsumsatz <strong>und</strong> –ergebnis leicht gesteigert<br />

Die PALFINGER Gruppe verzeichnete im 1. Quartal<br />

des Geschäftsjahres 2013 angesichts der unverändert<br />

schwierigen Wirtschaftslage einen sehr zufrieden<br />

stellenden Geschäftsverlauf. Der Konzernumsatz<br />

konnte auf Vorjahresniveau gehalten <strong>und</strong> das Ergebnis<br />

leicht gesteigert werden. „Wir sind tatsächlich<br />

mehr als zufrieden — einerseits, weil wir das Wachstum<br />

von PALFINGER fortsetzen konnten, andererseits,<br />

weil dies den Erfolg unserer Strategie bestätigt.<br />

Ohne die konsequente Internationalisierung außerhalb<br />

Europas <strong>und</strong> die neue Business Area Marine<br />

Palfinger Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 223,9 225,8 0,8%<br />

EBITDA 25,0 25,4 1,6%<br />

EBIT 17,7 18,1 2,0%<br />

Ergebnis vor Steuern 14,7 15,6 6,0%<br />

Konzernergebnis 10,7 11,0 3,0%<br />

Investitionen in Sachanlagen 12,5 7,0 -43,9%<br />

Eigenkapital 344,9 363,5 5,4%<br />

würde unser Geschäft heute nicht so positiv verlaufen“,<br />

so Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der<br />

PALFINGER AG.<br />

Der Umsatz des 1. Quartals 2013 liegt mit 225,8 Mio.<br />

Euro knapp über dem Wert des 1. Quartals 2012 von<br />

223,9 Mio. Euro. Während in Europa aufgr<strong>und</strong> des<br />

schwierigen Umfelds Rückgänge zu verzeichnen waren,<br />

ermöglichte die positive Entwicklung in Nord<strong>und</strong><br />

Südamerika sowie Russland, dass dieses hohe<br />

Umsatzniveau gehalten werden konnte. In der Business<br />

Area Marine trug die Ende 2012 erfolgte Akquisition<br />

von Palfinger Dreggen zum Umsatzwachstum<br />

bei.<br />

Das EBIT der ersten drei Monate 2013 erhöhte sich um<br />

1,9 % auf 18,1 (1. Quartal 2012: 17,7) Mio. Euro. Dazu<br />

haben maßgeblich die Regionen außerhalb Europas<br />

<strong>und</strong> die Business Area Marine beigetragen. Die EBIT-<br />

Marge konnte somit gegenüber dem Vorjahr leicht auf<br />

8,0 % erhöht werden. Das Konzernergebnis liegt mit<br />

11,0 Mio. Euro ebenfalls über dem Vergleichswert des<br />

Vorjahres (10,7 Mio. Euro). Die erfolgte Restrukturierung<br />

zuvor schwacher Business Units <strong>und</strong> die Flexibilisierung<br />

in allen Bereichen trugen dazu bei, dass<br />

PALFINGER trotz der Umsatzverschiebung diese Ergebnissteigerung<br />

erreichen konnte.<br />

In Europa war im 1. Quartal 2013 ein weiterer Nachfragerückgang<br />

spürbar. Nordamerika entwickelt sich<br />

nun bereits seit zwei Jahren sehr erfreulich, in Südamerika<br />

konnte das gute Niveau nach den Steigerungen<br />

der vergangenen Quartale gehalten werden. Der<br />

Geschäftsverlauf in Asien zeigte im Berichtszeitraum<br />

einen Aufwärtstrend. Auch das chinesische Joint Venture<br />

mit Sany wird in Zukunft einen positiven Effekt<br />

auf die Geschäftsentwicklung haben.<br />

PALFINGER führte im Berichtszeitraum seine strategischen<br />

Projekte konsequent fort. Die Internationalisierungsbestrebungen<br />

bleiben im Fokus, die weitere Flexibilisierung<br />

wird insbesondere auch im Verwaltungsbereich<br />

fortgesetzt. Innovationen verbessern zunehmend<br />

Prozesse <strong>und</strong> Produkte.<br />

In Italien gründete PALFINGER im Februar ein Joint<br />

Venture, das sich auf Entwicklung, Produktion <strong>und</strong><br />

Vertrieb von Hubarbeitsbühnen spezialisiert. Palfinger<br />

Platforms Italy S.r.l. wird das bestehende Produktportfolio<br />

der PALFINGER Hubarbeitsbühnen um technisch<br />

einfache <strong>und</strong> preisgünstige Aufbauten erweitern. Dadurch<br />

soll auch das volumenstarke Marktsegment für<br />

Lkws bis 3,5 t erschlossen werden.<br />

13<br />

Palfinger Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Euro<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

31.12.<br />

11<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

31.10.<br />

12<br />

ISIN: AT0000758305<br />

Analystenempfehlung<br />

Kursziel Empfehlung<br />

Erste Bank 22,50 Reduce<br />

31.12.<br />

12<br />

28.2.<br />

13<br />

Börsenotiert seit: 4.6.1999<br />

Marktkapitalisierung: 907 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur: 65% Familie Palfinger, 5% Delta Lloyd,<br />

1% Palfinger AG, 29% Streubesitz<br />

Gewinn je Aktie (Euro): 1,15 (2012), 1,19 (2011), 0,68 (2010), -0,22 (2009)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 0,38 (2012), 0,38 (2011), 0,22 (2010), 0,00 (2009)<br />

30.4.<br />

13<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Die Eigenkapitalquote der PALFINGER Gruppe lag zu<br />

Quartalsende mit 43,1 % weiterhin auf hohem Niveau.<br />

Die Nettofinanzverschuldung erhöhte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr vor allem durch die Emission<br />

eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 77,5 Mio.<br />

Euro im Oktober 2012 <strong>und</strong> die Refinanzierung ausreifender<br />

Darlehen. Dadurch stieg die Gearing Ratio<br />

von 56,6 % zum 31. März 2012 auf 62,4 % zum Berichtsstichtag.<br />

Der operative Cashflow erhöhte sich von 7,5 Mio. Euro<br />

in den ersten drei Monaten 2012 auf 18,0 Mio. Euro im<br />

1. Quartal 2013. Der Free Cashflow betrug 10,9 Mio.<br />

Euro nach –5,5 Mio. Euro im Vergleichsquartal.<br />

Ausblick<br />

Die drei strategischen Säulen der PALFINGER Gruppe<br />

— Internationalisierung, Innovation <strong>und</strong> Flexibilisierung<br />

— haben in Zusammenhang mit den veränderten<br />

Marktbedingungen in den vergangenen Jahren an<br />

Bedeutung gewonnen. Sie werden konsequent weiterverfolgt,<br />

um auch in Zukunft nachhaltig profitables<br />

Wachstum zu generieren. Die Internationalisierung<br />

wird insbesondere in China, Brasilien, Russland bzw.<br />

in der Business Area Marine forciert. Die Etablierung<br />

des Joint Ventures in China sollte ebenfalls bereits im<br />

Laufe des Jahres 2013 erste Erfolge zeigen.<br />

Bis zum Jahr 2017 sieht PALFINGER das Potenzial, den<br />

Jahresumsatz auf r<strong>und</strong> 1,8 Mrd. Euro zu verdoppeln.<br />

Das soll vor allem dadurch erreicht werden, dass die<br />

gesamte Produktpalette verstärkt in den BRIC-Märkten<br />

eingeführt wird. Auch die Business Area Marine<br />

birgt großes Potenzial. Das Management plant, dieses<br />

langfristige Umsatzziel durch organisches, aber auch<br />

anorganisches Wachstum zu erreichen. ><br />

14<br />

VERBUND<br />

Solides Quartalsergebnis<br />

VERBUND präsentiert für das Quartal 1/2013 eine solide<br />

Geschäftsentwicklung in einem schwierigen energiewirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> gesamtwirtschaftlichen Umfeld.<br />

Das operative Geschäft im ersten Quartal 2013<br />

war von erhöhter Wasserkrafterzeugung aufgr<strong>und</strong> guter<br />

Wasserführung der österreichischen <strong>und</strong> bayerischen<br />

Flüsse positiv beeinflusst. Das insgesamt rückläufige<br />

Niveau der Großhandelspreise für Strom belastete<br />

die Ergebnisentwicklung jedoch ebenso, wie die<br />

nach wie vor schwierige wirtschaftliche Situation für<br />

Gaskraftwerke. Ein negativer Ergebnisbeitrag der italienischen<br />

Sorgenia verringerte das Konzernergebnis.<br />

Die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2013 von<br />

r<strong>und</strong> 1 Mrd. Euro bleibt aufrecht <strong>und</strong> wird durch die<br />

gute Wasserführung der ersten drei Monate gestützt.<br />

Für das Geschäftsjahr 2013 ist geplant, die Dividende<br />

zu erhöhen <strong>und</strong> insgesamt 1 Euro/Aktie auszuschütten.<br />

Gr<strong>und</strong> dafür ist der erfolgreiche Abschluss des<br />

Asset Swaps mit E.ON am 24. April, dessen bilanzielle<br />

Darstellung im zweiten Quartal 2013 erfolgt <strong>und</strong> an<br />

dessen Wertrealisierung die Aktionäre teilhaben werden.<br />

Wolfgang Anzengruber, VERBUND-Vorstandsvorsitzender:<br />

„Mit unserer Fokussierung auf Wasserkraft<br />

<strong>und</strong> die Märkte Österreich <strong>und</strong> Deutschland ist VER-<br />

BUND sehr gut für den massivsten Umbruch des<br />

Strommarkts seit der Liberalisierung im Jahr 1999 gerüstet.<br />

Mit dem Tausch unserer Türkei-Beteiligung gegen<br />

Anteile an bayrischen Wasserkraftwerken, die uns<br />

nun zu 100 % gehören, verbessern wir unsere Kapitalstruktur<br />

<strong>und</strong> das Risikoprofil <strong>und</strong> stärken unser erneuerbares<br />

Erzeugungsportfolio mit Fokus auf Wasserkraft.“<br />

Gaskraftwerke <strong>und</strong> Sorgenia-Beteiligung belasten<br />

Die operative Geschäftsentwicklung im ersten Quartal<br />

2013 war von einer guten Wasserführung positiv beeinflusst.<br />

Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke<br />

stieg deutlich um 8,8 %. Damit stieg die Erzeugung<br />

VERBUND Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 837,8 862,3 2,9%<br />

EBITDA 348,8 312,3 -10,5%<br />

EBITDA-Marge 41,6% 36,2% -<br />

EBIT 283,7 233,7 -17,6%<br />

EBIT-Marge 33,9% 27,1% -<br />

Konzernergebnis 129,1 77,1 -40,3%<br />

Gewinn je Aktie (Euro) 0,37 0,22 -40,5%<br />

Cashflow (operativ) 246,1 285,1 15,8%<br />

Nettoverschuldungsgrad 82,0% 60,7% -<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

aus Wasserkraft insgesamt um 3,5 %. Die Erzeugung<br />

aus Wärmekraft sank hingegen um 9,1 %. Das 2012 in<br />

Vollbetrieb gegangene Gas-Kombikraftwerk Mellach<br />

in der Steiermark erzeugte 284 GWh (–111 GWh). Die<br />

Erzeugung der anderen thermischen Kraftwerke von<br />

VERBUND in Österreich war nahezu stabil (–7 GWh).<br />

Die zwei Gas-Kombikraftwerke in Frankreich erzeugten<br />

weniger Strom (–43 GWh). Die Windkraft-Anlagen<br />

erzeugten 138 GWh (+87 GWh). Insgesamt war die Eigenerzeugung<br />

von VERBUND im ersten Quartal 2013<br />

um 1,9 % höher als im ersten Quartal 2012.<br />

Das EBITDA reduzierte sich um 10,5 % auf 312,3 Mio.<br />

Euro, das operative Ergebnis sank um 17,6 % auf<br />

233,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis verringerte<br />

sich um 40,3 % auf 77,1 Mio. Euro. Verantwortlich dafür<br />

war vor allem der negative Beitrag der italienischen<br />

Sorgenia, im Wesentlichen beeinflusst durch<br />

eine Wertminderung ihrer 39%igen Beteiligung an der<br />

Tirreno Power S.p.A. Der daraus resultierende Ergebniseffekt<br />

für VERBUND betrug im ersten Quartal 2013<br />

insgesamt –38,4 Mio. Euro. Der Cashflow aus operativer<br />

Tätigkeit betrug 285,1 Mio. Euro <strong>und</strong> verbesserte<br />

sich um 15,8 %. Der Free Cashflow verbesserte sich<br />

deutlich von -144,8 Mio. Euro im ersten Vorjahresquartal<br />

auf nun 53,4 Mio. Euro.<br />

Kosten senken <strong>und</strong> Kapitalstruktur stärken<br />

Die fordernden Rahmenbedingungen für Stromversorger<br />

verlangen eine verstärkte Kostendisziplin. Im ersten<br />

Schritt setzt VERBUND 2013 die Ausgabensenkung<br />

konzernweit fort <strong>und</strong> erarbeitet weitere Maßnahmen.<br />

Das Investitionsprogramm bis 2017 wurde von 2,2<br />

Mrd. Euro auf 1,5 Mrd. Euro reduziert. Im Bereich<br />

Wasserkraft wird der Bau des 430 MW-Pumpspeicher-Kraftwerks<br />

Reißeck II/Kärnten (Inbetriebnahme<br />

2014) fortgesetzt <strong>und</strong> das 50 MW-Laufwasserkraftwerk<br />

Ashta/Albanien in 2013 fertiggestellt. Darüber<br />

hinaus modernisiert das Unternehmen laufend bestehende<br />

Anlagen <strong>und</strong> erhöht so die Effizienz seiner<br />

Kraftwerke. ><br />

15<br />

VERBUND Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Euro<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

31.12.<br />

11<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

31.10.<br />

12<br />

ISIN: AT0000746409<br />

Analystenempfehlung<br />

Kursziel Empfehlung<br />

Erste Bank 16,10 Hold<br />

Raiffeisen 19,00 Buy<br />

31.12.<br />

12<br />

28.2.<br />

13<br />

30.4.<br />

13<br />

Börsenotiert seit: 6.12.1988<br />

Marktkapitalisierung: 2.886 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur: 51% Republik Österreich. 25 % Syndikat EVN <strong>und</strong><br />

Wiener Stadtwerke, 5 % TIWAG, 20 % Streubesitz<br />

Gewinn je Aktie (Euro): 1,12 (2012), 1,02 (2011), 1,28 (2010), 2,09 (2009)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 0,60 (2012), 0,55 (2011), 0,55 (2010), 1,25 (2009 inkl.<br />

Sonderdividende 0,25)<br />

Wiener Börse Preis 2013<br />

Post, Palfinger, OMV <strong>und</strong> Andritz als Sieger<br />

Bei der diesjährigen Wiener Börse Preis-Verleihung<br />

wurden einmal mehr heimische <strong>börse</strong>notierte Unternehmen<br />

ausgezeichnet. Der Wiener Börse Preis 2013<br />

wurde an insgesamt zehn Unternehmen in vier Kategorien<br />

verliehen.<br />

Als Sieger für den ATX-Preis ging diesmal die Post<br />

hervor. Es folgten Andritz <strong>und</strong> AMAG. Die Nummer<br />

eins beim Small & Mid Cap-Preis ist Palfinger, gefolgt<br />

von Flughafen Wien AG <strong>und</strong> Rosenbauer. Als Sieger<br />

für den Corporate Bond-Preis wurde OMV gekürt. Auf<br />

Platz 2 <strong>und</strong> 3 folgen Wienerberger <strong>und</strong> STRABAG.<br />

Den Privatanleger-Preis erhielten Andritz, vor Erste<br />

Group Bank <strong>und</strong> OMV.<br />

Die Initiatoren dieser Auszeichnung sind das Aktienforum,<br />

der Cercle Investor Relations Austria (C.I.R.A.),<br />

die Oesterreichische National<strong>bank</strong> (OeNB), die Österreichische<br />

Vereinigung für Finanzanalyse <strong>und</strong> Asset<br />

Management (ÖVFA), die Vereinigung Österreichischer<br />

Investmentgesellschaften (VÖIG), die Wiener Börse<br />

<strong>und</strong> der Kapitalmarktbeauftragte des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Finanzen. Die Wiener Börse Preise wurden<br />

heuer bereits zum sechsten Mal vergeben.<br />

„Börsenotierte Unternehmen gehören zu den größten<br />

<strong>und</strong> besten Unternehmen Österreichs <strong>und</strong> sie sind<br />

sehr wichtig für die heimische Volkswirtschaft. Mit ihren<br />

laufenden Investitionen sorgen sie einerseits da-<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

für, dass das Innovationstempo in der österreichischen<br />

Wirtschaft hoch bleibt <strong>und</strong> dass andererseits ein ständiger<br />

Antrieb zur Verbesserung der Produktivität <strong>und</strong><br />

Wettbewerbsfähigkeit gegeben ist. Die an der Wiener<br />

Börse gelisteten Unternehmen sind somit auch wichtige<br />

Impulsgeber für den Wohlstand Österreichs“, sagt<br />

Claus J. Raidl, Präsident der Oesterreichischen National<strong>bank</strong>,<br />

im Rahmen der Preisverleihung.<br />

„Als zentrale Institution am Kapitalmarkt ist es uns ein<br />

besonderes Anliegen, gemeinsam mit unseren Partnern,<br />

all jene Unternehmen auf die Bühne zu holen,<br />

die hinsichtlich Kommunikations- <strong>und</strong> Informationspolitik<br />

am Kapitalmarkt eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />

Viele an der Wiener Börse notierten Unternehmen<br />

behaupten sich nicht nur am Heimmarkt, sondern<br />

spielen auch am Weltmarkt eine gewichtige Rolle<br />

<strong>und</strong> haben sich daher zu Recht auch bei internationalen<br />

Investoren einen hervorragenden Ruf erarbeitet.<br />

Mit den heute überreichten Preisen wollen wir diese<br />

hervorragende Arbeit auszeichnen“, so die beiden Vorstände<br />

der Wiener Börse, Birgit Kuras <strong>und</strong> Michael<br />

Buhl. ><br />

16<br />

AGRANA<br />

Umsatz <strong>und</strong> operatives Ergebnis mit Rekordwerten<br />

Der Zucker-, Stärke <strong>und</strong> Fruchtkonzern AGRANA verzeichnete<br />

im Wirtschaftsjahr 2012/13 mit einem Umsatzanstieg<br />

um 18,9 % auf 3,07 Mrd. Euro <strong>und</strong> einer<br />

Verbesserung des operativen Ergebnisses um 1,9 %<br />

auf 236,9 Mio. Euro neue Rekordwerte. Möglich war<br />

dies durch höhere Absatzmengen in allen drei Segmenten<br />

sowie ein höheres Verkaufspreisniveau bei<br />

Quotenzucker. Im Segment Frucht belasteten Reorganisationsmaßnahmen<br />

in Europa sowie Rückstellungen<br />

auf Gr<strong>und</strong> aufgedeckter Unregelmäßigkeiten bei einer<br />

mexikanischen Tochtergesellschaft das Ergebnis der<br />

Betriebstätigkeit mit 19,1 Mio. Euro.<br />

Wegen Insidergeschäfte des Firmenmanagements bei<br />

der AGRANA Fruit Mexiko mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten<br />

hat der Konzern für mögliche Forderungsausfälle<br />

in der Bilanz 2012/13 Vorsorgen in der Höhe von 14,8<br />

Mio. Euro gebildet. Es habe eine „personelle Verflechtung“<br />

zwischen dem Management der Mexiko-Tochter<br />

<strong>und</strong> Lieferanten sowie K<strong>und</strong>en gegeben, erklärte<br />

Agrana-Finanzvorstand Walter Grausam. Der Generaldirektor<br />

von AGRANA Fruit Mexiko, der Finanzchef<br />

<strong>und</strong> Einkaufsleiter sowie vier weitere Mitarbeiter seien<br />

gefeuert worden. Derzeit kann die AGRANA den<br />

Schaden noch nicht genau beziffern, hofft aber, dass<br />

die firmeneigene Vertrauensschutzversicherung die<br />

möglichen Ausfälle abdeckt.<br />

Im Segment Frucht wurden auch Reorganisationsmaßnahmen<br />

eingeleitet. Notwendig wurde dies aufgr<strong>und</strong><br />

der Marktbedingungen in Europa — stagnierender<br />

Markt, Änderungen im Konsumverhalten, zunehmende<br />

Konzentration in der Molkereiindustrie.<br />

Deshalb hat sich AGRANA zur Zusammenlegung der<br />

zwei europäischen Regionen West- <strong>und</strong> Zentraleuropa<br />

entschlossen. Diese Restrukturierung erfordert für die<br />

Personalreduktion <strong>und</strong> für Prozessanpassungen einen<br />

Aufwand von 4,3 Mio. Euro.<br />

AGRANA Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

2011/12 2012/13 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 2.577,6 3.065,9 18,9%<br />

Segment Zucker 884,4 1.121,5 26,8%<br />

Segment Stärke 764,3 804,3 5,2%<br />

Segment Frucht 928,9 1.140,1 22,7%<br />

Operatives Ergebnis 232,4 236,9 1,9%<br />

Segment Zucker 112,3 119,1 6,1%<br />

Segment Stärke 81,9 72,6 -11,4%<br />

Segment Frucht 38,2 45,2 18,3%<br />

Ergebnis vor Steuern 206,3 190,2 -7,8%<br />

Konzernergebnis 155,7 156,5 0,5%<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) 10,73 10,52 -2,0%<br />

Dividende je Aktie (Euro) 3,60 3,60 0,0%<br />

Mitarbeiter 7.982 8.449 5,9%<br />

Integration von Ybbstaler<br />

Der Umsatz im Segment Frucht legte im Geschäftsjahr<br />

2012/13 um 22,7 % auf 1.140,1 Mio. Euro zu. Das operative<br />

Ergebnis konnte mit 45,2 Mio. Euro den Vorjahreswert<br />

von 38,2 Mio. Euro deutlich übertreffen. Die<br />

Verkaufspreise für Fruchtzubereitungen lagen im Vergleich<br />

zum Vorjahr auf gutem Niveau <strong>und</strong> spiegelten<br />

den Anstieg der Rohstoffkosten wider. Die Produktionsmenge<br />

von Fruchtsaftkonzentraten konnte um<br />

r<strong>und</strong> 75 % gesteigert werden. Der in diesem Bereich<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

erreichte volumenbedingte Umsatzanstieg resultierte<br />

zum Teil auch aus der erstmaligen Vollkonsolidierung<br />

der Ybbstaler Fruit Austria GmbH ab 1. Juni 2012.<br />

Der Umsatz im Segment Zucker stieg im Geschäftsjahr<br />

2012/13 um 26,8 % auf 1.121,5 Mio. Euro. Das<br />

operative Ergebnis lag mit 119,1 Mio. Euro über dem<br />

Vorjahreswert (112,3 Mio. Euro). Ausreichende Mengen<br />

an Nicht-Quotenzucker, flexibles Reagieren auf<br />

sich ändernde Marktbedingungen, die gute Preisentwicklung<br />

bei Quotenzucker <strong>und</strong> die positive Entwicklung<br />

im Nebenproduktbereich (Trockenschnitzel <strong>und</strong><br />

Melasse) trugen zur positiven Entwicklung im Segment<br />

Zucker bei.<br />

Im Segment Stärke legte der Umsatz um 5,2 % auf<br />

804,3 Mio. Euro zu. Diese Zuwächse konnten durch<br />

AGRANA Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Euro<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

31.12.<br />

11<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

31.10.<br />

12<br />

ISIN: AT0000603709<br />

31.12.<br />

12<br />

28.2.<br />

13<br />

Börsenotiert seit: 10.7.1991<br />

Marktkapitalisierung: 1.577 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur: 75,5% Z&S Zucker <strong>und</strong> Stärke Holding AG, Wien,<br />

24,5% Streubesitz<br />

Gewinn je Aktie (Euro): 10,52 (2012/13), 10,73 (2011/12), 5,95 (2010/11)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 3,60 (2012/13), 3,60 (2011/12), 2,40 (2010/11)<br />

30.4.<br />

13<br />

höhere Verkaufsmengen sowie bessere Verkaufspreise<br />

bei den Verzuckerungsprodukten erzielt werden. Das<br />

operative Ergebnis von 72,6 Mio. Euro lag um 9,3 Mio.<br />

Euro unter dem Rekord-Vorjahreswert. Die hohe Profitabilität<br />

des ersten Halbjahres konnte auf Gr<strong>und</strong> der<br />

trockenheitsbedingt gestiegenen Rohstoffaufwendungen<br />

im zweiten Halbjahr im Gesamtjahr nicht gehalten<br />

werden.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet AGRANA einen<br />

leichten Umsatzanstieg. Es wird zwar mit einem<br />

soliden, aber etwas niedrigeren Ergebnis als im Vorjahr<br />

gerechnet. Das Investitionsvolumen (r<strong>und</strong> 143<br />

Mio. Euro) wird heuer wieder deutlich über dem Abschreibungsniveau<br />

liegen. ><br />

Kennzahlen <strong>börse</strong>notierter Unternehmen<br />

BDI -BioEnergy 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 6,4 7,9 +23,8%<br />

EBIT 0,27 0,31 +15,4%<br />

EBIT-Marge 4,2% 3,9% -<br />

17<br />

Ergebnis vor Steuern 0,56 0,52 -7,2%<br />

Periodenergebnis 0,54 0,50 -7,2%<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) 0,14 0,13 -0,1%<br />

Cashflow operativ -2,0 1,6 -<br />

Binder+Co 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 17,47 22,07 +26,3%<br />

EBIT 1,03 0,94 -8,7%<br />

EBIT-Marge 5,9% 4,3% -<br />

Ergebnis vor Steuern 1,00 0,86 -14,0%<br />

Periodenergebnis 0,57 0,59 +3,5%<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) 0,13 0,11 -15,4%<br />

BWT 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 119,14 119,84 +0,6%<br />

EBITDA 10,53 9,72 -7,7%<br />

EBIT 6,69 6,02 -10,0%<br />

Ergebnis vor Steuern 6,24 5,15 -17,5%<br />

Periodenergebnis 4,32 3,57 -17,4%<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) 0,26 0,21 -19,2%<br />

Semperit 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 201,8 215,2 +6,6%<br />

EBITDA 24,4 29,3 +20,4%<br />

EBIT 16,5 18,8 +13,5%<br />

Priodenergebnis 11,6 12,5 +7,5%<br />

EBITDA-Marge 12,1% 13,6% -<br />

EBIT-Marge 8,2% 8,7% -<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) 0,56 0,60 +6,6%<br />

SW Umwelttechnik 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 7,7 5,4 -29,9%<br />

EBITDA -0,9 -1,3 -<br />

EBIT -1,8 -2,2 -<br />

Ergebnis vor Steuern -1,1 -3,3 -<br />

update software 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Umsatz 8,03 7,85 -2,2%<br />

EBIT -0,35 -1,02 -<br />

Ergebnis vor Steuern -0,17 -0,96 -<br />

Periodenergebnis -0,23 -1,00 -<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) -0,02 -0,06 -<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

Telekom Austria Group<br />

Höherer Nettogewinn<br />

Die Telekom Austria Group hat im 1. Quartal 2013 Umsatzerlöse<br />

von 1.049,0 Mio. Euro erwirtschaftet, was einen<br />

Rückgang um 0,6 % im Vergleich zum 1. Quartal<br />

des Vorjahres bedeutet. Das bereinigte EBITDA der<br />

Gruppe ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,8 %<br />

auf 336,9 Mio. Euro zurück. Trotzdem konnte aufgr<strong>und</strong><br />

geringerer Abschreibungen <strong>und</strong> niedriger Zinsaufwendungen<br />

der Nettogewinn um 18,4 % auf 55,5 Mio. Euro<br />

gesteigert werden.<br />

„Wir konnten im 1. Quartal 2013 mit soliden Ergebnissen<br />

in ein weiteres schwieriges Geschäftsjahr starten.<br />

Der nahezu stabile Umsatz <strong>und</strong> die Gewinnsituation<br />

sind positive Zeichen. Wir sind als Technologieführer<br />

insbesondere bei 4G/LTE in einer exzellenten Startposition<br />

für die Zukunft. Zudem fokussieren wir mehr<br />

denn je auf operative Effizienz, um dem wettbewerbsbedingten<br />

<strong>und</strong> makroökonomischen Druck zu begegnen“,<br />

kommentiert Hannes Ametsreiter, Generaldirektor<br />

der Telekom Austria Group, die Entwicklung im 1.<br />

Quartal 2013.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> des harten Wettbewerbs <strong>und</strong> der regulatorischen<br />

Eingriffe sanken die Umsatzerlöse in Österreich<br />

um 3,7 % auf 680 Mio. Euro <strong>und</strong> in Bulgarien<br />

um 15,8 % auf 97,5 Mio. Euro. Die Segmente Weißrussland<br />

<strong>und</strong> „Weitere Märkte“ (Slowenien, Republik<br />

Serbien, Republik Mazedonien <strong>und</strong> Liechtenstein)<br />

Telekom Austria Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

Euro<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

31.12.<br />

11<br />

Analystenempfehlungen<br />

Kursziel Empfehlung<br />

Erste Bank 4,50 Sell<br />

Raiffeisen 6,80 Hold<br />

29.2.<br />

12<br />

30.4.<br />

12<br />

30.6.<br />

12<br />

31.8.<br />

12<br />

Börsenotiert seit: 21.11.2000<br />

Marktkapitalisierung: 2.421 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur:<br />

31.10.<br />

12<br />

ISIN: AT0000720008<br />

31.12.<br />

12<br />

28.2.<br />

13<br />

30.4.<br />

13<br />

28,42% Republik Österreich, 16,025% RPR Privatstiftung,<br />

6,75% Amérika Móvil, 48,8% Streubesitz<br />

<strong>und</strong> Telekom Austria AG<br />

Gewinn je Aktie (Euro): 0,23 (2012), -0,57 (2011), +0,44 (2010), +0,22 (2009)<br />

Dividende je Aktie (Euro): 0,05 (2012), 0,38 (2011), 0,75 (2010), 0,75 (2009)<br />

konnten jedoch im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum<br />

von 35,6 % auf 81,6 Mio. Euro bzw. von 9,9 % auf<br />

108,7 Mio. Euro verzeichnen. Kroatien bleibt dank der<br />

positiven Entwicklung des Festnetzgeschäftes mit einem<br />

Minus von 0,5 % bei einem Umsatzvolumen von<br />

92,1 Mio. Euro nahezu stabil. Die gute Umsatzentwicklung<br />

in Weißrussland <strong>und</strong> den „Weiteren Märkten“<br />

konnte die Rückgänge in Österreich <strong>und</strong> Bulgarien<br />

beinahe zur Gänze ausgleichen.<br />

„Die Telekom Austria Group begegnet dem stetigen<br />

Margen Druck mit einer Reihe von internen Effizienzsteigerungsprogrammen.<br />

Ergänzend haben wir Maßnahmen<br />

ausgearbeitet, um unsere Umsätze abzusichern:<br />

Wir haben uns dazu entschieden, unsere Position<br />

als Premium Anbieter zu festigen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en mit<br />

hochwertigen Endgeräten an das Unternehmen zu<br />

binden. Dadurch erhöhen wir zwar kurzfristig operative<br />

Kosten, zielen damit aber auf eine zumindest mittelfristige<br />

Absicherung von wichtigen Umsatzerlösen<br />

ab“, erklärt Hans Tschuden, Finanzvorstand <strong>und</strong> stellvertretender<br />

Generaldirektor der Telekom Austria<br />

Group, die aktuelle Preispolitik.<br />

Regulatorische Rahmenbedingungen <strong>und</strong><br />

wirtschaftliches Umfeld weiterhin schwierig<br />

Die schwache Konjunktur in einigen Märkten sowie<br />

ein intensiver Wettbewerb auf allen Hauptmärkten der<br />

Gruppe stellen eine Herausforderung dar, wodurch<br />

die Preise nach unten gedrückt werden. Darüber hinaus<br />

reduzieren regulatorische Vorschriften in Form<br />

von Senkungen der Zusammenschaltungs- <strong>und</strong> Roaming<br />

Tarife die Umsätze weiter, vor allem in Segmenten,<br />

die sich an den EU-Gleitpfad für mobile Terminierungsentgelte<br />

halten müssen. Die negativen Effekte<br />

18<br />

Telekom Austria Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />

Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />

Konzernumsatz 1.055,0 1.049,0 -0,6%<br />

EBITDA bereinigt 361,4 336,9 -6,8%<br />

EBIT 112,0 117,8 5,2%<br />

Nettoergebnis 46,9 55,5 18,3%<br />

Investitionen 145,8 149,0 2,2%<br />

Mitarbeiter 17.153 16.498 -3,8%<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

aus Regulierung beliefen sich im 1. Quartal 2013 umsatzseitig<br />

auf Konzernebene auf einen Betrag von 20,9<br />

Mio. Euro. Der Rückgang des Gruppen-EBITDA war<br />

somit knapp zur Hälfte (46,7 %) durch regulatorische<br />

Eingriffe bedingt.<br />

Die Investitionen der Gruppe stiegen im 1. Quartal<br />

2013 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,2 % auf<br />

149,0 Mio. Euro an.<br />

Ausblick<br />

Die Ergebnisse der ersten drei Monate des Jahres haben<br />

die Erwartungen der Telekom Austria Group für<br />

das Gesamtjahr 2013 weitgehend bestätigt. Das Management<br />

geht davon aus, dass die Ergebnisse weiterhin<br />

von einer Reihe externer Faktoren, wie wettbewerbsintensive<br />

Märkte, Regulierungsmaßnahmen <strong>und</strong> makroökonomische<br />

Gegenwinde, beeinträchtigt werden. Auf<br />

den Hauptmärkten der Gruppe in Österreich, Bulgarien<br />

<strong>und</strong> Kroatien wird der Preisdruck im Mobilfunkbereich<br />

durch intensiven Wettbewerb verstärkt. Auf dem Heimatmarkt<br />

der Telekom Austria Group wird dadurch die<br />

anhaltende Substitution der Festnetz-Sprachtelefonie<br />

durch die Mobilkommunikation angetrieben, <strong>und</strong> Initiativen<br />

für Datentarife im Festnetzbereich werden erschwert.<br />

Darüber hinaus werden regulatorische Vorschriften<br />

die Geschäfte weiter belasten. ><br />

19<br />

UBM<br />

Guter Start ins Jahr 2013<br />

Der an der Wiener Börse notierte Immobilienentwickler<br />

UBM Realitätenentwicklung AG legte im neuen Geschäftsjahr<br />

2013 einen guten Start hin <strong>und</strong> verzeichnete<br />

im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres einen Umsatzanstieg um 12,6 Mio.<br />

Euro oder 37,0 % auf 46,7 Mio. Euro. Noch deutlicher<br />

verbesserte sich die Ertragslage. Vor allem dank hoher<br />

Wohnungsverkäufe in Deutschland erhöhte sich das<br />

konsolidierte Ergebnis um 0,9 Mio. Euro oder 81,8 %<br />

auf 2,0 Mio. Euro. Ob sich der positive Trend auch in<br />

den nächsten neun Monaten fortsetzen wird ist von<br />

den Immobilienverkäufen abhängig. Die Aussichten<br />

aber sind günstig. Wie prognostiziert, verbessert sich<br />

die Verfassung der für UBM wichtigen Immobilienmärkte<br />

Polen <strong>und</strong> Deutschland. Nicht nur am Wohnungsmarkt<br />

nimmt das Investoreninteresse zu. Während<br />

sich in Deutschland das Hotelgeschäft erholt,<br />

läuft in Polen die Vermietung gewerblicher Immobilien<br />

deutlich besser als im Vorjahr.<br />

In Erwartung weiterer Erholung hat UBM die Investitionen<br />

im 1. Quartal um 47,8 % auf 23,8 (1. Quartal<br />

2012: 16,1) Mio. Euro gesteigert. Für 2013 sind 100<br />

Mio. Euro budgetiert. Der Fokus liegt auf dem deutschen<br />

Wohnungsmarkt, dem Poleczki Business Park in<br />

Warschau sowie Büros in Krakau <strong>und</strong> München. In<br />

Frankfurt <strong>und</strong> Amsterdam befinden sich Hotels in Entwicklung.<br />

Auch der Personalstand ist im 1. Quartal 2013 kräftig<br />

gewachsen. Weil im Jänner das Angelo Hotel München<br />

Leuchtenbergring zur Gänze übernommen wurde<br />

<strong>und</strong> das Angelo Hotel München Westpark in Betrieb<br />

ging, stieg die Anzahl der Mitarbeiter durch den Zuwachs<br />

beim Hotelpersonal um 87 Personen oder 18,9 %<br />

auf 548. ><br />

Wiener Börse<br />

Zuwachs für den Dritten Markt<br />

Die Wiener Börse hat in jüngster Zeit für den Dritten<br />

Markt „other securities“ mehrfach Zuwachs bekommen.<br />

Neu hinzugekommen sind die Aktien von CEE-<br />

REF S.A. <strong>und</strong> Angel Telecom Holding AG sowie die Genusrechte<br />

der LIFE Settlement Holding AG.<br />

Mit 6. Mai 2013 wurden die Aktien der CEEREF S.A.<br />

(ISIN: LU0925745043) im Dritten Markt aufgenommen.<br />

CEEREF S.A. mit Sitz in Luxemburg ist eine Immobilien<br />

Investment- <strong>und</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />

mit einem Fokus auf die Region Zentral- <strong>und</strong> Osteuropa,<br />

insbesondere Slowenien <strong>und</strong> Kroatien.<br />

Am 13. Mai folgte die Aufnahme der Genussrechte von<br />

LIFE Settlement Holding AG. Die LIFE SETTLEMENT<br />

Holding AG ist eine Gesellschaft, die auf den Erwerb,<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T U E L L<br />

das Halten <strong>und</strong> die Verwaltung von amerikanischen Ablebensversicherungen<br />

spezialisiert ist. Das Unternehmen<br />

bietet über ihre Genussscheinmodelle interessierten<br />

Anlegern die Möglichkeit, sich an einem diversifizierten<br />

Portfolio amerikanischer Ablebensversicherungen<br />

zu beteiligen. Derzeit verwaltet die Gesellschaft ein<br />

Genussscheinvolumen von ca. 20 Mio. Euro in zwei<br />

Rechnungskreisen. Der Investmentfokus liegt auf diskontierten<br />

US- amerikanischen Ablebensversicherungen<br />

mit einer Laufzeit zwischen 1 <strong>und</strong> 7 Jahren.<br />

Jüngstes Mitglied im Dritten Markt der Wiener Börse<br />

ist die in der Schweiz ansässige Angel Telecom<br />

Holding AG. Das Geschäftsmodell der Holdinggesellschaft<br />

<strong>und</strong> deren operativ tätigen Tochtergesellschaften<br />

ist der internationale Handel mit Telefonminuten.<br />

Für Ende Mai hat Intercell die Notierung der Valneva<br />

Vorzugsaktien im Dritten Markt der Wiener Börse angekündigt.<br />

Valneva ist der neue Name der fusionierten<br />

Unternehmen Intercell <strong>und</strong> Vivalis SA. ><br />

20<br />

Euro<br />

35<br />

In einem insgesamt herausfordernden konjunkturellen<br />

Umfeld stiegen die Umsatzerlöse der Pankl-Gruppe<br />

im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 1 % auf 37,0 (1. Quartal 2012: 36,5) Mio. Euro. In<br />

den einzelnen Geschäftsbereichen ergibt sich ein differenziertes<br />

Bild. Während die Umsätze im Racing/<br />

High Performance Bereich um 2 % auf 32,0 (31,2) Mio.<br />

Euro gestiegen sind, sanken die Umsätze im Aerospace-Bereich<br />

um 4 % auf 5,1 (5,4) Mio. Euro. Sonderbelastungen<br />

wie die Anlaufkosten High-Performance-Bereich<br />

in Bruck/Mur haben sich auf die Entwicklung<br />

des operativen Ergebnisses dämpfend ausgewirkt. Das<br />

Pankl Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

30<br />

25<br />

20<br />

Pankl Racing Systems AG<br />

Reduziertes Wachstum<br />

ISIN: AT0000800800<br />

Ergebnis vor Zinsen <strong>und</strong> Steuern (EBIT) betrug 3,1<br />

Mio. Euro <strong>und</strong> liegt damit um 1,3 Mio. Euro unter dem<br />

Rekordwert des Vorjahres (4,4 Mio. Euro). Dies entspricht<br />

einer EBIT-Marge von 8,2 % (12,2 %).<br />

Der Umsatz des Segments Racing/High Performance<br />

belief sich in den ersten drei Monaten auf 32,0 (31,2)<br />

Mio. Euro. Während sich die ersten angelaufenen Projekte<br />

im High-Performance-Bereich positiv auf die<br />

Umsatzentwicklung auswirkten, ist heuer im Motorkomponentenbereich<br />

durch die bevorstehende Formel-1-Reglementänderung<br />

im Jahr 2014 von V8-Motoren<br />

auf V6-Turbo-Motoren eine veränderte Saisonalität<br />

zu erkennen. Das EBIT verringerte sich demgemäß<br />

von 3,7 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro. Die EBIT-<br />

Marge liegt bei 9,7 % (12,0 %).<br />

Im Segment Aerospace sank der Umsatz im ersten<br />

Quartal 2013 von 5,4 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro bei<br />

einem EBIT von 0,1 (0,5) Mio. Euro. Dies entspricht<br />

einer EBIT-Marge von 1,9 % nach 9,0 % im Vorjahr.<br />

Trotz der anhaltend starken Nachfrage im europäischen<br />

Luftfahrtgeschäft konnten die deutlichen Umsatzrückgänge<br />

der amerikanischen Luftfahrtgesellschaft<br />

nicht kompensiert werden.<br />

15<br />

10<br />

31.12.11 29.2.12 30.4.12 30.6.12 31.8.12 31.10.12 31.12.12 28.2.13 30.4.13<br />

Börsenotiert seit: 15.3.2007<br />

Marktkapitalisierung: 84,7 Mio. Euro<br />

Aktionärsstruktur:<br />

>58% Cross Group,


T E R M I N E<br />

Aktionärstermine<br />

Datum Zeit Unternehmen Ort der Hauptversammlung Dividenden- Dividende<br />

vorschlag Vorjahr<br />

22.5.2013 13:30 Frauenthal Holding AG 1010 Wien, Schottengasse 6-8, UniCredit Bank Austria - 0,30 E<br />

22.5.2013 10:00 Polytec Holding AG 4063 Hörsching, Polytec-Straße 1 0,35 E 0,35 E<br />

23.5.2013 10:00 ams AG 8141 Unterpremstetten, Tobelbader Str. 30, Schloss 1,43 E 0,64 E<br />

23.5.2013 10:30 Linz Textil Holding AG 4020 Linz, Wiener Straße 435 14,00 E 24,00 E<br />

23.5.2013 11:00 BWT AG 1010 Wien, Strauchgasse 1-3, OeKB 0,28 E 0,28 E<br />

24.5.2013 11:00 Allgemeine Bauges. - A.Porr AG 1100 Wien, Absberggasse 47 1,25 E 0<br />

24.5.2013 10:00 Rosenbauer International AG 1010 Wien, Wipplingerstraße 34, Börsensäle 1,20 E 1,20 E<br />

27.5.2013 10:00 Uniqa Versicherungen AG 1020 Wien, Donaustraße 21, UNIQA Tower 0,25 E 0<br />

27.5.2013 10:00 Wiener Privat<strong>bank</strong> SE 1010 Wien, Parkring 12A, Marriott Hotel 0 1,00 E<br />

27.5.2013 10:00 Hutter & Schrantz AG 1010 Wien, Kärntner Ring 1, Hotel Bristol - 0,20 E<br />

27.5.2013 11:00 Hutter & Schrantz Stahlbau AG 1010 Wien, Kärntner Ring 1, Hotel Bristol - 3,00 E<br />

28.5.2013 11:00 Austria Email AG 8720 Knittelfeld, Austriastraße 6 - 0,20 E<br />

29.5.2013 9:00 Josef Manner & Comp. AG 1160 Wien, Savoyenstraße 2, Schloss Wilhelminenberg 0,52 E 0,68 E<br />

29.5.2013 - Telekom Austria AG Wien 0,05 E 0,38 E<br />

4.6.2013 17:00 ATHOS Immobilien AG 4020 Linz, Pfarrplatz 12, Volkskredit<strong>bank</strong> - 2,00 E<br />

12.6.2013 - S Immo AG Wien 0,15 E 0,10 E<br />

14.6.2013 11:00 C.A.T. oil AG 1010 Wien, Petersplatz 7, Erste Group Bank - 0,125 E<br />

25.6.2013 11:00 Rath AG 1030 Wien, Schwarzenbergplatz 4, Haus der Industrie 0 0,30 E<br />

26.6.2013 - Raiffeisen Bank International AG Wien 1,17 E 1,05 E<br />

17.9.2013 14:00 Wolford AG Bregenz - 0<br />

21<br />

Wertpapierkalender<br />

RENTENEMISSIONEN<br />

Zeichnungsfrist Emittent Produkt Zinssatz Laufzeit Ausgabekurs Stückelung Mindestveranlagung<br />

Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,75 % **) 10 Jahre 103,40*) 100 E 1.000 E<br />

Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,75 % **) 10 Jahre 103,40*) 100 E 1.000 E<br />

Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,75 % **) 10 Jahre 103,40*) 100 E 1.000 E<br />

Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,25 % **) 11 Jahre 101,80%*) 100 E 1.000 E<br />

Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 3,25 % **) 12 Jahre 108,40%*) 100 E 1.000 E<br />

Daueremission s Wohnbau<strong>bank</strong> Wohnbauanleihe (Monatsbonus) 2,40 %**) 11 Jahre 101,65%*) 100 E 3.000 E<br />

Daueremission s Wohnbau<strong>bank</strong> Wohnbauanleihe (Stufenzins) 1,75 %**) 1 ) 11 Jahre 100,85*) 100 E 3.000 E<br />

Daueremission s Wohnbau<strong>bank</strong> MinMax-Floater 2<br />

) 11 Jahre 102,15%*) 1.000 E 3.000 E<br />

*) Der Ausgabekurs wird laufend an den Markt angepasst<br />

**) KESt-frei für Privatanleger bis zu 4 % jährlich<br />

1<br />

) 7.1.2013-6.1.2016: 1,75%, 7.1.2016-6.1.2019: 2,00%, 7.1.2019-6.1.2022: 2,50%, 7.1.2022-6.1.2024: 3,50% p.a.<br />

2<br />

) 3-Monats-EURIBOR flat, Floor bei 2,00% p.a., Cap bei 4,00% p.a. act/360 modified following, adjusted, quartalsweise Zinsanpassung; Fixing 2 Target-<br />

Geschäftstage vor Beginn der jeweiligen Zinsperiode.<br />

Seminare<br />

Termin Seminar-Thema (Trainingseinheiten) Seminarort Kosten Buchung<br />

22.5. - 25.6.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />

24. + 25.5.2013 Alternative Investments -<br />

Hedge F<strong>und</strong>s & CTAs (14) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 530 EUR WIFI Management Forum<br />

24. + 25.5.2013 Angewandte Finanzmathematik (11) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 415 EUR WIFI Management Forum<br />

25.5.2013 Investmentfonds (8) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 240 EUR WIFI Management Forum<br />

29.5. - 2.7.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />

5.6. - 9.7.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />

12.6. - 16.7.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />

13.6.2013 User Training Xetra-Handelssystem (3) 1010 Wien, Wallnerstraße 8, Wiener Börse AG 150 EUR WIFI Management Forum<br />

13. + 14.6.2013 Angewandte Asset Allocation (11) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 415 EUR WIFI Management Forum<br />

17. + 18.6.2013 Workshop: Bewertung von<br />

Investments mit MS Excel (14) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 530 EUR WIFI Management Forum<br />

18. + 19.6.2013 Das 1x1 der Wertpapiere (11) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 195 EUR WIFI Management Forum<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N M Ä R K T E<br />

CEE Stock Exchange Group (CEESEG)<br />

Mitglieds<strong>börse</strong>n: Wien, Budapest, Laibach, Prag<br />

ÖSTERREICHISCHE Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />

AKTIENINDICES 2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />

ATX Höchst 2.453,46 2.449,97 2.490,57 2.496,56 2.497,74<br />

Tiefst 2.405,60 2.437,13 2.446,59 2.475,21 2.472,14<br />

Schluss 2.401,21 2.550,36 2.317,15 2.444,58 2.447,20 2.489,67 2.494,92 2.484,77 1,64% 3,48% 30,18%<br />

22<br />

ATX BI Höchst 1.131,26 1.136,71 1.158,55 1.157,06 1.149,89<br />

Tiefst 1.109,31 1.121,55 1.132,26 1.144,46 1.130,19<br />

Schluss 1.043,33 1.158,55 1.034,57 1.126,66 1.133,18 1.153,43 1.148,62 1.134,71 0,71% 8,76% 26,83%<br />

ATX CPS Höchst 2.174,22 2.201,71 2.207,31 2.202,60 2.204,96<br />

Tiefst 2.125,19 2.144,10 2.172,44 2.169,63 2.177,42<br />

Schluss 1.979,46 2.207,31 1.987,83 2.139,81 2.185,19 2.202,60 2.193,95 2.191,52 2,42% 10,71% 14,03%<br />

ATX FIN Höchst 1.058,68 1.055,33 1.058,68 1.068,00 1.068,23<br />

Tiefst 1.041,88 1.043,93 1.046,16 1.052,00 1.053,70<br />

Schluss 1.058,78 1.113,38 959,83 1.055,08 1.048,86 1.058,68 1.066,35 1.058,54 0,33% -0,02% 38,60%<br />

ATX IGS Höchst 1.482,57 1.481,08 1.483,89 1.484,53 1.483,42<br />

Tiefst 1.427,05 1.471,34 1.471,92 1.474,51 1.470,91<br />

Schluss 1.454,95 1.570,21 1.401,08 1.481,32 1.476,06 1.483,53 1.479,62 1.473,44 -0,53% 1,27% 16,21%<br />

ATX five Höchst 1.468,24 1.463,53 1.497,69 1.506,46 1.504,35<br />

Tiefst 1.438,11 1.451,65 1.461,68 1.487,21 1.489,70<br />

Schluss 1.404,17 1.534,65 1.372,36 1.456,22 1.461,42 1.497,69 1.504,60 1.501,22 3,09% 6,91% 47,12%<br />

ATX Prime Höchst 1.207,04 1.205,49 1.224,18 1.227,01 1.227,59<br />

Tiefst 1.184,41 1.200,03 1.204,15 1.217,11 1.215,39<br />

Schluss 1.176,39 1.248,80 1.140,28 1.203,38 1.204,42 1.223,77 1.226,32 1.220,76 1,44% 3,77% 27,67%<br />

IATX Höchst 174,61 174,49 175,43 176,16 175,61<br />

Tiefst 172,26 173,60 174,18 174,09 171,86<br />

Schluss 174,01 183,26 160,07 173,88 174,30 175,21 175,21 172,64 -0,71% -0,79% 24,16%<br />

WBI 928,30 976,87 900,52 948,70 948,75 962,54 963,70 957,99 0,98% 3,20% 23,38%<br />

VÖNIX Höchst 927,88 928,48 941,03 944,00 944,27<br />

Tiefst 914,05 923,20 926,72 933,67 935,33<br />

Schluss 878,17 944,27 874,35 927,28 927,11 940,91 943,23 939,40 1,31% 6,97% 31,12%<br />

CEE Indizes/Regionale Indizes<br />

CECE EUR 1.884,06 1.920,15 1.643,44 1.680,05 1.687,18 1.706,48 1.710,26 1.707,31 1,62% -9,38% 13,29%<br />

SETX EUR 863,58 951,34 871,68 926,37 928,42 922,49 936,99 935,17 0,95% 8,29% 14,79%<br />

CECExt EUR 1.154,58 1.176,74 1.031,34 1.052,43 1.056,64 1.066,47 1.070,53 1.068,66 1,54% -7,44% 13,43%<br />

CECE MID EUR 1.237,15 1.279,45 1.151,68 1.151,68 1.157,21 1.161,87 1.168,62 1.161,36 0,84% -6,13% 2,09%<br />

NTX 1.119,96 1.147,50 1.024,41 1.061,56 1.064,21 1.078,53 1.081,88 1.079,07 1,65% -3,65% 17,71%<br />

CEETX EUR 1.249,48 1.291,41 1.170,96 1.222,24 1.226,27 1.242,16 1.242,73 1.240,37 1,48% -0,73% 16,76%<br />

CEESEG EUR 1.223,34 1.261,39 1.148,04 1.196,17 1.200,12 1.214,21 1.215,36 1.213,73 1,47% -0,79% 16,35%<br />

CEESEG BI 930,05 987,03 906,84 959,40 963,68 986,40 978,18 973,15 1,43% 4,63% 22,27%<br />

CEESEG CPS 661,99 708,22 602,59 610,08 608,57 602,59 607,46 604,91 -0,85% -8,62% -14,75%<br />

CEESEG FIN 952,10 994,05 877,94 956,96 958,74 967,15 975,16 971,96 1,57% 2,09% 40,38%<br />

CEESEG IGS 1.486,53 1.609,61 1.464,90 1.500,67 1.495,49 1.505,56 1.500,04 1.495,08 -0,37% 0,58% 21,54%<br />

AKTIENINDIZES OSTEUROPA<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />

Polen/WIG20 2.582,98 2.628,36 2.269,22 2.338,16 2.354,34 2.386,81 2.408,86 2.390,32 2,23% -7,46% 12,77%<br />

Tschechien/Prague Stock Exch 1.038,70 1.066,14 931,44 966,09 967,56 975,14 980,82 985,28 1,99% -5,14% 12,53%<br />

Russland/RTS $ 1.530,41 1.632,67 1.327,15 1.433,04 1.417,81 1.425,27 1.396,84 1.386,42 -3,25% -9,41% 1,48%<br />

Russland/MICEX 1.474,72 1.562,93 1.334,71 1.426,40 1.410,15 1.407,21 1.393,54 1.374,45 -3,64% -6,80% 2,95%<br />

Ungarn/BUX 18.173,20 19.664,12 17.815,69 18.503,07 18.680,10 18.704,01 18.612,93 18.773,44 1,46% 3,30% 13,52%<br />

Rumänien/BET 5.149,56 5.758,61 5.149,56 5.294,89 5.352,74 5.366,31 5.437,45 5.481,70 3,53% 6,45% 16,12%<br />

Slowakei/Slovak Share Index 192,21 192,46 178,65 184,17 185,67 185,37 185,29 185,25 0,59% -3,62% -5,46%<br />

Kroatien/CROBEX 1.740,39 2.025,28 1.763,45 1.921,89 1.918,50 1.926,19 1.925,36 1.917,41 -0,23% 10,17% 10,43%<br />

Slowenien/SBITOP 635,51 695,64 579,56 626,05 628,70 613,31 629,77 622,01 -0,65% -2,12% 7,47%<br />

Bulgarien/SOFIX 345,46 412,72 343,72 408,55 407,21 406,47 412,07 412,72 1,02% 19,47% 35,15%<br />

Türkei/XU 100 78.208,44 92.112,06 75.898,69 89.568,89 89.765,19 91.287,13 92.112,06 91.946,75 2,65% 17,57% 58,25%<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N M Ä R K T E<br />

Aktienmärkte in Europa<br />

Entwicklung seit Ende 2012<br />

Stand: 16.5.2013<br />

OSEBX:<br />

+10,2%<br />

KFX:<br />

+11,3%<br />

OMX30:<br />

+11,8%<br />

HEX General:<br />

+10,9%<br />

RTS $:<br />

-9,4%<br />

23<br />

SE Index:<br />

+17,7%<br />

FTSE100:<br />

+13,3%<br />

CAC40:<br />

+9,3%<br />

AEX:<br />

+6,6%<br />

BEL20:<br />

+10,2%<br />

SMI:<br />

+21,0%<br />

XetraDAX:<br />

+10,0%<br />

ATX:<br />

+3,5%<br />

SBITOP:<br />

-2,1%<br />

PSX:<br />

-4,1%<br />

CROBEX:<br />

+10,2%<br />

WIG20:<br />

-7,5%<br />

Slovak Share:<br />

-3,6%<br />

BSX:<br />

+3,3%<br />

BET:<br />

+6,5%<br />

IBEX35:<br />

+4,6%<br />

MIB30:<br />

+7,8%<br />

Athens General:<br />

+24,9%<br />

SOFIX:<br />

+19,5%<br />

XU 100:<br />

+17,6%<br />

ATX — Austrian Traded Index <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

2.600<br />

2.500<br />

2.400<br />

2.300<br />

2.200<br />

2.100<br />

2.000<br />

31.12.<br />

12<br />

14.1.<br />

13<br />

28.1.<br />

13<br />

11.2.<br />

13<br />

25.2.<br />

13<br />

2013: +3,5%<br />

11.3.<br />

13<br />

25.3.<br />

13<br />

8.4.<br />

13<br />

22.4.<br />

13<br />

6.5.<br />

13<br />

Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich in den<br />

letzten Tagen weiterhin von ihrer fre<strong>und</strong>lichen Seite.<br />

Allerdings lassen die Indizes jene Dynamik vermissen,<br />

die beispielsweise die Indizes in Amerika vorzeigen.<br />

Trotz allem ist aber die Stimmung an den Aktienmärkten<br />

am „alten Kontinent“ gut. Anlage suchendes Kapital<br />

hat angesichts der extrem niedrigen Zinsen wenig<br />

Alternativen. Interessant bleiben nach wie vor Aktien<br />

mit hohen Dividendenausschüttungen.<br />

Auch der österreichischen Aktienmarkt setzte seinen<br />

postiven Trend weiter fort, allerdings mit „angezogener<br />

Handbremse“. Notwendige stärkere Impulse sind<br />

derzeit leider Mangelware. ><br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N M Ä R K T E<br />

INTERNATIONALE AKTIENINDICES Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />

Australien/ASX 200 4.648,95 5.219,10 4.709,49 5.214,90 5.198,00 5.219,10 5.191,20 5.180,30 -0,66% 11,43% 24,36%<br />

Belgien/BEL20 2.475,81 2.736,65 2.491,38 2.729,77 2.719,55 2.724,63 2.728,51 2.727,51 -0,08% 10,17% 29,65%<br />

Euro-Raum/Euro Stoxx 260,84 282,71 258,02 280,03 279,44 281,06 282,71 282,54 0,90% 8,32% 28,77%<br />

Euro-Raum/Euro Stoxx 50 2.635,93 2.809,58 2.553,49 2.785,24 2.777,39 2.795,63 2.809,58 2.806,70 0,77% 6,48% 29,02%<br />

Europa/Stoxx Europe 600 279,68 308,14 283,73 304,99 304,46 305,66 308,14 307,97 0,98% 10,12% 26,01%<br />

Europa/Stoxx Europe 50 2.577,62 2.815,77 2.553,49 2.785,24 2.777,39 2.795,63 2.809,58 2.815,77 1,10% 9,24% 22,71%<br />

Dänemark/OMX 20 496,16 562,55 506,42 546,03 550,66 555,69 556,79 552,34 1,16% 11,32% 25,40%<br />

Deutschland/MDAX 11.914,37 14.055,53 12.149,37 13.893,50 13.873,30 13.971,06 14.055,53 14.051,43 1,14% 17,94% 36,01%<br />

Deutschland/TecDAX 828,11 970,40 842,75 948,36 951,32 962,73 966,69 970,40 2,32% 17,18% 27,76%<br />

Deutschland/Xetra DAX 7.612,39 8.369,87 7.459,96 8.278,59 8.279,29 8.339,11 8.362,42 8.369,87 1,10% 9,95% 31,10%<br />

Finnland/HEX General 5.801,29 6.449,15 5.780,14 6.404,74 6.402,17 6.398,64 6.449,15 6.435,16 0,47% 10,93% 24,11%<br />

Frankreich/CAC 40 3.641,07 3.982,23 3.599,23 3.953,83 3.945,20 3.966,06 3.982,23 3.979,07 0,64% 9,28% 30,52%<br />

Griechenland/Athex Composite 907,90 1.134,28 822,95 1.034,39 1.065,22 1.073,47 1.113,67 1.134,28 9,66% 24,93% 104,22%<br />

Großbritannien/FTSE 100 5.897,81 6.693,55 6.027,37 6.619,39 6.631,76 6.686,06 6.693,55 6.679,29 0,90% 13,25% 23,57%<br />

Hongkong/Hang Seng 22.656,92 23.831,21 21.512,52 23.321,22 22.961,68 23.046,25 23.130,70 23.082,68 -1,02% 1,88% 19,24%<br />

Irland/Irish SE Index 3.396,67 4.010,03 3.452,04 3.964,79 3.968,76 3.975,42 4.010,03 3.997,30 0,82% 17,68% 29,59%<br />

Italien/FTSE MIB 16.273,38 17.897,41 15.154,02 17.284,03 17.171,52 17.315,25 17.492,97 17.544,01 1,50% 7,81% 32,07%<br />

Japan/Nikkei 225 10.395,18 15.096,03 10.395,18 14.607,54 14.782,21 14.758,42 15.096,03 15.037,24 2,94% 44,66% 70,86%<br />

Kanada/TSE 300 12.433,53 12.878,58 11.947,29 12.589,09 12.529,55 12.577,05 12.473,65 12.544,21 -0,36% 0,89% 10,76%<br />

Niederlande/AEX 342,71 366,07 335,29 361,17 361,12 363,69 366,07 365,37 1,16% 6,61% 23,86%<br />

Norwegen/OSE Benchmark 444,09 489,46 454,11 488,16 489,46 488,87 488,50 489,27 0,23% 10,17% 22,04%<br />

Schweden/OMX Stockholm 30 1.104,73 1.235,00 1.125,39 1.227,31 1.223,89 1.224,85 1.230,12 1.235,00 0,63% 11,79% 25,13%<br />

Schweiz/SMI 6.822,44 8.313,08 6.822,44 8.177,85 8.147,68 8.187,75 8.313,08 8.256,15 0,96% 21,01% 40,58%<br />

Schweiz/SPI All Share 6.290,52 7.800,96 6.290,52 7.684,72 7.656,90 7.693,05 7.800,96 7.755,07 0,92% 23,28% 41,29%<br />

Spanien/IBEX 35 8.167,50 8.724,60 7.787,10 8.544,50 8.457,80 8.474,60 8.582,50 8.542,30 -0,03% 4,59% 29,20%<br />

USA/Dow Jones Ind. Aver. 13.104,14 15.293,13 13.328,85 15.118,49 15.091,68 15.215,25 15.275,69 15.293,13 1,16% 16,70% 21,39%<br />

USA/S&P 500 1.426,19 1.659,82 1.457,15 1.633,70 1.633,77 1.650,34 1.658,78 1.659,82 1,60% 16,38% 25,29%<br />

USA/Nasdaq 100 2.660,93 3.015,39 2.700,97 2.981,02 2.982,09 2.996,05 3.002,62 3.015,39 1,15% 13,32% 17,72%<br />

USA/Nasdaq Composite 3.019,51 3.484,04 3.091,81 3.436,58 3.438,79 3.462,61 3.471,62 3.484,04 1,38% 15,38% 21,22%<br />

24<br />

Euro Stoxx 50<br />

Air Liquide FR0000120073 (Chemie)<br />

Allianz DE0008404005 (Versicherung)<br />

Anheuser-Busch BE0003793107 (Brauerei)<br />

ArcelorMittal LU0323134006 (Metall)<br />

ASML HLDG NL0006034001 (Halbleiterindustrie)<br />

Assicurazioni Generali IT0000062072 (Versich.)<br />

AXA FR0000120628 (Versicherung)<br />

Banco Bilbao Vizcaya ES0113211835 (Bank)<br />

Banco Santander ES0113900J37 (Bank)<br />

BASF DE0005151005 (Chemie)<br />

Bayer DE0005752000 (Chemie)<br />

BMW DE0005190003 (Auto <strong>und</strong> Motorrad)<br />

BNP Paribas FR0000131104 (Bank)<br />

Carrefour FR0000120172 (Handel)<br />

Comp. de Saint-G. FR00001250007 (Werkstoffe)<br />

CRH PLC IE0001827041 (Baustoffe)<br />

Daimler DE0007100000(Auto)<br />

Danone FR0000120644 (Lebensmittel)<br />

Deutsche Bank DE0005140008 (Bank)<br />

Deutsche Telekom DE0005557508 (Telekom)<br />

E.ON DE000ENAG999 (Konglomerat)<br />

EADS NL0000235190 (Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt)<br />

Enel IT0003128367 (Energie)<br />

ENI IT0003132476 (Energie)<br />

Essilor FR0000121667 (Augenoptik)<br />

France Télécom FR0000133308 (Telekom)<br />

GDF Suez FR0010208488 (Energie)<br />

Iberdrola ES0144580Y14 (Energie)<br />

Iberdrola ES0148396015 (Textilindustrie)<br />

ING Groep NL0000303600 (Finanzdienstl.)<br />

Intesa Sanpaolo IT0000072618 (Bank)<br />

L‘Oréal FR0000120321 (Kosmetik)<br />

LVMH S.A. FR0000121014 (Lebensmittel)<br />

Münchener Rück DE0008430026 (Versicher.)<br />

Philips NL0000009538 (Technologie)<br />

Repsol ES0173516115 (Energie)<br />

RWE DE0007037129 (Energie)<br />

Sanofi-Aventis FR0000120578 (Pharma)<br />

SAP DE0007164600 (Software)<br />

Schneider Electric FR0000121972 (Elektronik)<br />

Siemens DE0007236101 (Technologie)<br />

Société Générale FR0000130809 (Bank)<br />

Telefonica S.A. ES0178430E18 (Telekom)<br />

Total S.A. FR0000120271 (Energie)<br />

Unibail-Rodamco FR0000124711 (Immobilien)<br />

UniCredit IT0000064854 (Bank)<br />

Unilever NL0000009355 (Lebensmittel)<br />

Vinci FR0000125486 (Bau)<br />

Vivendi FR0000127771 (Konglomerat)<br />

Volkswagen DE0007664039 (Automobile)<br />

10.5.13 16.5.13 +/-<br />

97,05 95,49 -1,61%<br />

117,35 118,75 1,19%<br />

73,80 75,16 1,84%<br />

9,90 9,77 -1,31%<br />

58,27 60,89 4,50%<br />

14,49 14,56 0,48%<br />

14,56 15,19 4,33%<br />

7,52 7,44 -1,13%<br />

5,58 5,40 -3,22%<br />

74,06 73,98 -0,11%<br />

83,23 84,80 1,89%<br />

71,07 71,40 0,46%<br />

44,38 45,74 3,05%<br />

23,40 23,45 0,21%<br />

32,65 32,90 0,77%<br />

16,25 17,03 4,84%<br />

43,95 47,02 6,99%<br />

58,11 58,76 1,11%<br />

36,80 36,55 -0,69%<br />

9,53 10,04 5,32%<br />

13,18 12,88 -2,28%<br />

41,31 43,34 4,91%<br />

2,94 2,92 -0,51%<br />

18,36 18,84 2,59%<br />

87,11 88,62 1,73%<br />

8,15 8,25 1,25%<br />

16,55 16,34 -1,27%<br />

4,22 4,24 0,59%<br />

102,80 102,80 0,00%<br />

6,86 6,83 -0,57%<br />

1,36 1,46 6,90%<br />

133,00 136,52 2,65%<br />

132,94 140,50 5,68%<br />

152,31 150,80 -0,99%<br />

20,75 22,50 8,42%<br />

18,25 18,45 1,07%<br />

27,60 27,27 -1,21%<br />

83,09 84,45 1,63%<br />

62,75 62,73 -0,03%<br />

58,30 58,93 1,08%<br />

81,40 80,71 -0,84%<br />

30,47 30,68 0,70%<br />

11,07 11,09 0,14%<br />

38,80 38,70 -0,26%<br />

193,10 201,48 4,34%<br />

4,08 4,34 6,25%<br />

31,77 32,86 3,43%<br />

37,90 37,51 -1,04%<br />

16,92 15,26 -9,81%<br />

159,05 162,35 2,07%<br />

Euro Stoxx 50 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

2.900<br />

2.800<br />

2.700<br />

2.600<br />

2.500<br />

2.400<br />

2.300<br />

2.200<br />

2.100<br />

31.12.<br />

12<br />

14.1.<br />

13<br />

28.1.<br />

13<br />

11.2.<br />

13<br />

25.2.<br />

13<br />

11.3.<br />

13<br />

25.3.<br />

13<br />

S&P 500 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />

1.700<br />

1.650<br />

1.600<br />

1.550<br />

1.500<br />

1.450<br />

1.400<br />

1.350<br />

1.300<br />

31.12.<br />

12<br />

14.1.<br />

13<br />

28.1.<br />

13<br />

11.2.<br />

13<br />

25.2.<br />

13<br />

2013: +6,5%<br />

8.4.<br />

13<br />

22.4.<br />

13<br />

2013: +16,4%<br />

11.3.<br />

13<br />

25.3.<br />

13<br />

8.4.<br />

13<br />

22.4.<br />

13<br />

6.5.<br />

13<br />

6.5.<br />

13<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N K U R S E<br />

equity market.at/prime market<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

Agrana Höchst 112,60 114,20 113,95 112,85 113,00<br />

AT0000603709 Tiefst 106,10 109,70 111,70 111,00 110,30<br />

Schluss 97,86 114,20 95,14 109,15 112,50 112,85 111,05 110,90 1,6% 13,3% 27,7% 10,73 10,3 3,60 3,2 24,5<br />

AMAG Höchst 23,60 23,57 23,58 23,55 23,45<br />

AT00000AMAG3 Tiefst 23,40 23,40 23,40 23,40 23,35<br />

Schluss 23,16 25,10 22,75 23,41 23,53 23,40 23,42 23,40 0,0% 1,0% 24,1% 1,95 12,0 1,50 6,4 27,0<br />

Andritz Höchst 43,99 44,40 44,41 44,20 43,92<br />

AT0000730007 Tiefst 41,15 43,55 43,66 43,75 42,75<br />

Schluss 48,54 55,23 37,70 43,57 44,16 44,00 43,75 43,21 -0,8% -11,0% 10,4% 2,62 16,5 1,20 2,8 70,0<br />

AT&S Höchst 7,10 7,10 7,14 7,20 6,98<br />

AT0000969985 Tiefst 6,90 6,93 6,93 6,80 6,73<br />

Schluss 8,06 9,25 6,15 7,08 7,04 7,14 6,91 6,73 -4,9% -16,5% -23,5% 0,82 8,2 0,32 4,8 51,0<br />

CA Immo AG Höchst 10,57 10,57 10,69 10,67 10,64<br />

AT0000641352 Tiefst 10,36 10,45 10,49 10,56 10,23<br />

Schluss 10,47 11,57 9,82 10,43 10,57 10,62 10,57 10,32 -1,1% -1,4% 35,8% 0,61 16,9 0,38 3,7 90,0<br />

Century Casinos Höchst 2,12 2,14 - 2,26 2,34<br />

AT0000499900 Tiefst 2,12 2,10 - 2,11 2,26<br />

Schluss 2,00 2,34 1,91 2,12 2,12 - 2,26 2,29 8,0% 14,5% 8,0% - - - - 75,0<br />

conwert Höchst 9,17 9,09 9,14 9,12 9,11<br />

AT0000697750 Tiefst 8,80 9,01 9,03 9,05 8,88<br />

Schluss 9,77 10,58 8,18 9,01 9,08 9,03 9,09 8,88 -1,5% -9,1% 2,1% 0,48 18,5 0,20 2,3 77,0<br />

DO & CO Höchst 39,50 39,10 39,88 40,20 40,50<br />

AT0000818802 Tiefst 38,69 38,80 37,89 39,60 39,53<br />

Schluss 33,51 40,50 33,99 38,70 39,02 39,88 40,20 40,00 3,4% 19,4% 39,9% 2,25 17,8 0,45 1,1 47,1<br />

Erste Group Höchst 24,55 24,49 24,90 25,59 25,67<br />

AT0000652011 Tiefst 24,05 24,06 24,38 24,59 25,31<br />

Schluss 24,03 26,90 21,64 24,40 24,49 24,90 25,55 25,67 5,2% 6,8% 78,4% 2,08 12,3 - - 59,4<br />

EVN Höchst 10,39 10,40 10,34 10,29 10,20<br />

AT0000741053 Tiefst 10,23 10,27 10,19 10,12 10,12<br />

Schluss 11,82 12,80 10,10 10,38 10,36 10,25 10,20 10,20 -1,7% -13,7% 11,0% 1,19 8,6 0,42 4,1 16,5<br />

Flughafen Wien Höchst 47,47 47,50 47,30 47,50 47,39<br />

AT0000911805 Tiefst 46,51 46,50 46,50 46,80 46,52<br />

Schluss 42,99 48,15 40,04 47,47 47,12 47,15 47,20 46,90 -1,2% 9,1% 45,8% 2,59 18,1 1,05 2,2 50,0<br />

Frauenthal Holding Höchst 8,80 8,90 8,95 8,95 8,90<br />

AT0000762406 Tiefst 8,80 8,90 8,95 8,80 8,70<br />

Schluss 8,80 9,45 8,12 8,80 8,90 8,95 8,95 8,90 1,1% 1,1% -12,3% 1,47 6,1 0,30 3,4 24,2<br />

Immofinanz Höchst 3,30 3,30 3,33 3,35 3,33<br />

AT0000809058 Tiefst 3,25 3,27 3,27 3,28 3,28<br />

Schluss 3,18 3,38 2,88 3,30 3,28 3,33 3,33 3,31 0,4% 4,2% 33,6% 0,25 13,2 0,15 4,5 90,0<br />

Intercell Höchst 1,70 1,72 1,70 1,73 1,73<br />

AT0000612601 Tiefst 1,63 1,65 1,65 1,68 1,68<br />

Schluss 1,81 1,89 1,51 1,67 1,67 1,69 1,73 1,69 1,5% -6,8% -31,4% V - - - 81,9<br />

Kapsch TrafficCom Höchst 37,18 37,30 37,56 37,62 37,61<br />

AT000KAPSCH9 Tiefst 36,54 36,75 36,65 37,00 37,22<br />

Schluss 47,30 49,20 33,41 37,18 36,85 37,25 37,41 37,36 0,5% -21,0% -41,6% 1,62 23,1 0,90 2,4 38,1<br />

Lenzing Höchst 63,85 63,35 63,30 62,77 62,20<br />

AT0000644505 Tiefst 62,95 63,00 62,01 61,98 60,39<br />

Schluss 68,22 76,57 60,10 63,30 63,20 62,20 62,01 60,91 -3,8% -10,7% -17,0% 7,29 8,4 2,50 4,1 32,4<br />

Mayr-Melnhof Höchst 84,70 85,00 85,20 85,20 85,50<br />

AT0000938204 Tiefst 82,00 84,11 84,50 83,60 84,00<br />

Schluss 80,88 89,65 80,10 84,70 85,00 85,20 84,00 84,62 -0,1% 4,6% 19,4% 6,08 13,9 2,25 2,7 41,0<br />

OMV Höchst 37,35 36,98 39,25 38,93 38,86<br />

AT0000743059 Tiefst 36,51 36,25 36,90 38,09 38,02<br />

Schluss 27,36 39,25 27,49 36,70 36,50 39,17 38,50 38,66 5,3% 41,3% 74,7% 5,18 7,5 1,20 3,1 43,3<br />

Österr. Post Höchst 31,85 31,73 31,60 31,67 31,67<br />

AT0000APO4 Tiefst 29,35 31,06 30,91 31,10 31,06<br />

Schluss 31,20 34,10 29,35 31,65 31,39 31,35 31,37 31,50 -0,5% 0,9% 20,9% 2,10 15,0 1,80 5,7 47,2<br />

25<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N K U R S E<br />

equity market.at/prime market<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

Palfinger Höchst 25,43 25,50 25,87 25,60 26,24<br />

AT0000758305 Tiefst 24,05 24,18 24,87 24,80 25,00<br />

Schluss 16,44 26,24 16,55 25,35 25,50 25,38 25,60 26,24 3,5% 59,6% 47,4% 1,36 19,3 0,38 1,4 29,0<br />

Polytec Höchst 6,65 6,68 6,80 6,55 6,64<br />

AT0000A00XX9 Tiefst 6,51 6,59 6,63 6,41 6,40<br />

Schluss 5,87 7,40 5,97 6,59 6,68 6,70 6,52 6,61 0,3% 12,6% -5,5% 1,12 5,9 0,35 5,3 57,0<br />

Raiffeisen Bank I. Höchst 28,00 27,85 27,88 28,08 27,88<br />

AT0000606306 Tiefst 27,22 27,34 27,30 27,51 26,80<br />

Schluss 31,46 33,95 24,41 27,64 27,65 27,85 27,95 26,92 -2,6% -14,4% 17,1% 4,76 5,7 1,17 4,3 21,5<br />

RHI Höchst 28,58 27,40 27,80 27,80 27,65<br />

AT0000676903 Tiefst 26,61 26,61 26,75 27,30 27,02<br />

Schluss 24,90 28,58 23,51 27,39 26,87 27,80 27,72 27,31 -0,3% 9,7% 56,6% 3,10 8,8 0,75 2,7 60,0<br />

Rosenbauer Höchst 59,88 59,90 58,99 59,15 57,60<br />

AT0000922554 Tiefst 55,03 57,35 57,44 56,02 55,00<br />

Schluss 46,06 59,90 45,00 58,75 57,50 58,00 57,50 55,13 -6,2% 19,7% 31,0% 4,17 13,2 1,20 2,2 44,0<br />

S Immo AG Höchst 4,95 4,95 4,94 4,92 4,90<br />

AT0000652250 Tiefst 4,83 4,85 4,82 4,84 4,83<br />

Schluss 4,81 4,99 4,53 4,95 4,92 4,84 4,86 4,88 -1,4% 1,4% 16,5% 0,34 14,4 0,10 2,0 80,0<br />

Schoeller-Bleckm. Höchst 77,92 78,54 77,19 77,35 76,44<br />

AT0000946652 Tiefst 76,88 75,56 76,25 75,65 73,85<br />

Schluss 79,29 87,70 71,38 77,64 77,12 77,00 75,94 73,88 -4,8% -6,8% 20,4% 4,46 16,6 1,50 2,0 69,0<br />

Semperit Höchst 30,00 29,98 30,23 30,00 29,49<br />

AT0000785555 Tiefst 29,39 29,20 29,75 29,21 28,90<br />

Schluss 31,36 32,95 28,65 30,00 29,26 29,75 29,50 28,91 -3,6% -7,8% -6,3% 2,78 10,4 0,80 2,8 46,0<br />

STRABAG Höchst 18,25 18,28 18,05 18,67 18,64<br />

AT000000STR1 Tiefst 17,69 17,98 17,80 18,07 17,31<br />

Schluss 20,43 20,90 15,30 18,25 18,04 17,91 18,45 17,35 -4,9% -15,1% -4,1% 1,18 14,7 0,60 3,5 14,1<br />

Telekom Austria Höchst 5,40 5,46 5,50 5,54 5,65<br />

AT0000720008 Tiefst 5,22 5,36 5,40 5,42 5,53<br />

Schluss 5,74 5,97 4,81 5,39 5,41 5,46 5,48 5,62 4,1% -2,2% -27,4% 0,19 29,6 0,05 0,9 48,8<br />

UNIQA Höchst 10,40 10,38 10,33 10,32 10,42<br />

AT0000821103 Tiefst 10,25 10,25 10,25 10,27 10,29<br />

Schluss 9,86 11,41 9,85 10,40 10,26 10,25 10,29 10,40 0,0% 5,5% -15,8% 0,87 12,0 - - 17,1<br />

Verb<strong>und</strong> Höchst 16,70 16,95 17,03 17,10 17,20<br />

AT0000746409 Tiefst 16,25 16,68 16,87 16,85 16,69<br />

Schluss 18,76 20,09 15,51 16,70 16,90 16,96 17,05 16,96 1,6% -9,6% -11,6% 3,21 5,3 0,60 3,5 20,0<br />

Vienna Insur.Group Höchst 41,40 40,36 40,29 40,16 40,25<br />

AT0000908504 Tiefst 40,69 39,91 39,74 39,50 39,84<br />

Schluss 40,38 41,40 36,63 41,08 39,91 39,90 40,00 40,04 -2,5% -0,8% 43,2% 3,65 11,0 1,20 3,0 30,0<br />

voestalpine Höchst 25,35 25,15 25,45 25,79 25,42<br />

AT0000937503 Tiefst 24,50 24,61 25,02 25,40 24,80<br />

Schluss 27,66 28,78 22,11 24,61 25,00 25,25 25,42 25,05 1,8% -9,4% 19,1% 2,84 8,8 0,80 3,2 60,0<br />

Warimpex Höchst 1,32 1,29 1,28 1,29 1,28<br />

AT0000827209 Tiefst 1,29 1,26 1,26 1,26 1,23<br />

Schluss 0,97 1,50 0,96 1,30 1,27 1,26 1,28 1,25 -4,2% 28,4% 39,9% - - - - 40,0<br />

Wienerberger Höchst 9,69 10,00 10,13 9,97 9,90<br />

AT0000831706 Tiefst 9,20 9,61 9,87 9,57 9,61<br />

Schluss 6,93 10,13 7,05 9,69 9,99 9,93 9,88 9,80 1,1% 41,4% 32,3% - - 0,12 1,2 100,0<br />

Wolford Höchst 21,01 22,77 22,50 21,56 21,00<br />

AT0000834007 Tiefst 20,67 21,40 21,61 21,50 20,73<br />

Schluss 25,00 26,56 20,45 20,67 22,13 22,25 21,50 20,73 0,3% -17,1% -17,1% 0,28 74,0 0,40 1,9 49,0<br />

Zumtobel Höchst 9,17 9,00 9,00 8,99 9,04<br />

AT0000837307 Tiefst 8,80 8,81 8,80 8,80 8,85<br />

Schluss 10,02 11,49 7,72 8,95 8,83 8,85 8,98 8,92 -0,3% -10,9% -10,7% 0,8 11,2 0,20 2,2 54,0<br />

26<br />

G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-BASIS = Durchschnitt der Gewinnschätzungen 2012 von Erste Group Bank <strong>und</strong><br />

Raiffeisen. DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N K U R S E<br />

mid market.at<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

BENE Höchst 0,42 0,40 0,41 0,40 0,40<br />

AT00000BENE6 Tiefst 0,39 0,39 0,39 0,40 0,38<br />

Schluss 0,95 1,10 0,38 0,41 0,40 0,40 0,40 0,39 -6,8% -59,4% -67,1% V - - - 55,8<br />

Binder + Co Höchst 22,50 22,46 22,46 - 22,42<br />

AT000BINDER3 Tiefst 22,50 21,99 22,46 - 21,99<br />

Schluss 27,50 28,00 21,99 22,50 22,46 22,46 - 22,42 -0,4% -18,5% -24,1% 1,54 14,6 1,10 4,91 22,1<br />

Head Höchst 1,90 1,90 - - -<br />

NL0000238301 Tiefst 1,90 1,90 - - -<br />

Schluss 1,28 1,94 1,27 1,90 1,90 - - - 0,0% 48,4% 58,3% 0,004 475,0 - - 43,0<br />

HTI Höchst 0,40 0,42 0,41 0,42 0,41<br />

AT0000764626 Tiefst 0,40 0,42 0,41 0,42 0,41<br />

Schluss 0,31 0,45 0,34 0,40 0,42 0,41 0,42 0,41 2,5% 32,3% -48,1% V - - - 35,0<br />

Hutter & Sch. Stahl Höchst 57,00 - - - -<br />

AT0000A021K7 Tiefst 57,00 - - - -<br />

Schluss 58,00 58,00 55,00 57,00 - - - - - - - 4,94 - 3,00 - -<br />

KTM Höchst 54,50 - - - -<br />

AT0000645403 Tiefst 54,50 - - - -<br />

Schluss 47,00 57,19 46,80 54,50 - - - - - - - 1,97 - 0,70 - 1,2<br />

Pankl Racing Höchst 27,04 26,90 - 26,50 -<br />

AT0000800800 Tiefst 26,50 26,00 - 26,00 -<br />

Schluss 23,00 29,32 22,55 27,04 26,90 - 26,50 - -2,0% 15,2% 44,2% 1,77 15,0 1,00 3,77 17,0<br />

Sanochemia Höchst 1,59 1,64 - 1,60 1,55<br />

AT0000776307 Tiefst 1,59 1,55 - 1,55 1,52<br />

Schluss 1,80 2,05 1,50 1,59 1,55 - 1,55 1,52 -4,3% -15,5% -13,1% V - - - 43,3<br />

Unternehm. Invest Höchst 23,00 22,91 - - -<br />

AT0000816301 Tiefst 22,98 22,38 - - -<br />

Schluss 19,90 25,50 19,52 23,00 22,91 - - - -0,4% 15,2% 63,6% V - - - 24,3<br />

27<br />

G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-Berechnungsgr<strong>und</strong>lage ist der Gewinn je Aktie aus dem letzten Geschäftsjahr •<br />

DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />

equity market.at/standard market continuous<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

Atrium Europ. Real Höchst 4,76 4,87 4,86 4,87 4,85<br />

JE00B3DCF752 Tiefst 4,60 4,71 4,80 4,75 4,58<br />

Schluss 4,45 4,87 4,35 4,76 4,87 4,85 4,85 4,73 -0,6% 6,3% 35,8% - - 0,17 3,6 100,0<br />

Brain Force Höchst 0,75 - 0,80 0,88 0,81<br />

AT0000820659 Tiefst 0,75 - 0,74 0,80 0,77<br />

Schluss 0,60 0,88 0,58 0,75 - 0,80 0,80 0,78 4,1% 30,0% 8,6% V - - - 71,5<br />

BWT Höchst 14,80 - 14,80 15,00 14,50<br />

AT0000737705 Tiefst 14,80 - 14,80 15,00 14,50<br />

Schluss 16,00 17,20 14,21 14,80 - 14,80 15,00 14,50 -2,0% -9,3% 12,4% 0,94 15,4 0,28 1,9 20,3<br />

ECO Business-Im. Höchst 4,55 - - 4,51 4,51<br />

AT0000617907 Tiefst 4,55 - - 4,51 4,51<br />

Schluss 5,00 5,29 4,30 4,55 - - 4,51 4,51 -0,9% -9,8% -0,9% - - - - 4,2<br />

Hirsch Servo Höchst 5,90 - - - -<br />

AT0000849757 Tiefst 5,80 - - - -<br />

Schluss 6,97 7,02 5,80 5,90 - - - - - - - V - - - 28,0<br />

Teak Holz Int. Höchst 2,83 - 2,89 2,75 2,75<br />

AT0TEAKHOLZ8 Tiefst 2,83 - 2,75 2,75 2,75<br />

Schluss 2,77 3,20 2,66 2,83 - 2,75 2,75 2,75 -3,0% -0,7% -25,7% 0,63 4,4 - - 47,1<br />

G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-Berechnungsgr<strong>und</strong>lage ist der Gewinn je Aktie aus dem letzten Geschäftsjahr •<br />

DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N K U R S E<br />

equity market.at/standard market auction<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

A-TEC - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Allg. Bau-Porr Stamm 74,50 75,00 55,00 66,60 - - 75,00 - 12,6% 0,7% -27,9% V - - - 10,5<br />

Allg. Bau-Porr Vorzug 35,22 54,00 35,22 54,00 52,00 53,70 - 54,00 0,0% 53,3% 68,8% V - - - 100,0<br />

ATB Austria 4,49 4,49 2,61 2,90 - - - 2,61 -10,0% -41,8% -52,5% 3,15 0,8 - - 2,5<br />

28<br />

BKS Stamm 17,30 17,50 17,25 17,50 - 17,50 - 17,40 -0,6% 0,6% -1,1% 1,13 15,4 0,25 1,4 16,6<br />

BKS Vorzug 15,00 15,10 14,50 15,10 - - - - - - - 1,13 - 0,25 - 100,0<br />

BTV Stamm 17,00 18,20 17,00 18,10 18,20 - - - 0,6% 7,1% -3,7% 2,16 8,4 0,30 1,6 19,8<br />

BTV Vorzug 15,50 16,00 15,40 16,00 15,90 15,90 15,91 - -0,6% 2,6% -7,5% 2,16 7,4 0,30 1,9 100,0<br />

Burgenland Holding 37,20 41,90 35,40 36,69 - - - - - - - 2,08 - 2,15 - 11,0<br />

CEG I Beteilig. (vorm. HTA) 0,12 0,12 0,12 0,12 - - - - - - - V - - - 100,0<br />

C-Quadrat 24,00 29,99 22,60 24,50 - - - - - - - 0,74 - 1,00 - 28,7<br />

Gurktaler Stamm - 7,50 5,50 7,25 7,25 - 7,40 - 2,1% - - - - - - -<br />

Gurktaler Vorzug - 6,28 4,00 5,85 - - 5,86 - 0,2% - - - - - - -<br />

Josef Manner 50,51 56,00 49,00 54,01 - - 54,01 54,01 0,0% 6,9% 3,9% 1,12 48,2 0,68 1,3 25,0<br />

Linz Textil 527,00 569,00 475,00 548,00 531,25 550,00 550,00 540,00 -1,5% 2,5% 5,9% 26,50 20,4 24,00 4,4 18,0<br />

Maschinenfabrik Heid 1,70 2,30 0,00 2,25 2,25 - - - 0,0% 32,4% 60,7% 0,03 83,3 - - 22,0<br />

Miba Vorzug 225,00 260,00 220,00 251,00 - - 258,95 255,00 1,6% 13,3% 21,4% 33,48 7,6 8,00 3,1 17,5<br />

Ober<strong>bank</strong> Stamm 48,00 48,50 48,10 48,25 - 48,25 48,25 - 0,0% 0,5% 1,4% 3,87 12,5 0,50 1,0 19,1<br />

Ober<strong>bank</strong> Vorzug 38,60 38,70 38,25 38,25 - - 38,35 38,30 0,1% -0,8% -0,5% 3,87 9,9 0,50 1,3 100,0<br />

Oesterr. Staatsdruckerei 11,80 11,80 11,60 11,80 - - - - - - - 0,69 - 0,35 - -<br />

Ottakringer Stamm 101,00 130,00 81,60 95,00 103,00 - - - 8,4% 2,0% 8,4% 3,72 27,7 1,54 1,5 24,0<br />

Ottakringer Vorzug 43,00 45,66 38,50 41,50 - - - 41,00 -1,2% -4,7% -18,0% 3,72 11,0 1,54 3,8 100,0<br />

ÖVAG PS 14,50 19,00 12,00 14,30 14,05 - - - -1,7% -3,1% -44,0% - - - - 100,0<br />

Rath 8,50 8,49 7,10 7,21 - - - - - - - 1,53 - 0,30 - 30,0<br />

Robeco N.V. 24,00 28,00 23,03 25,01 - - - - - - - - - 0,60 - -<br />

Rolinco N.V. 17,67 22,22 17,67 22,00 - - - - - - - - - - - -<br />

Rorento N.V. 53,50 54,89 49,50 54,89 - 54,80 53,00 - -3,4% -0,9% 16,1% - - - - -<br />

Schlumberger Stamm 20,80 20,99 15,00 19,20 19,20 - - - 0,0% -7,7% -8,6% 1,42 13,5 0,73 3,8 25,0<br />

Schlumberger Vorzug 15,95 16,00 11,06 11,75 12,00 11,90 - - 1,3% -25,4% -20,1% 1,42 8,4 0,73 6,1 100,0<br />

Stadlauer 50,02 60,00 47,00 55,00 - - 55,00 - 0,0% 10,0% 17,0% 1,81 30,4 0,80 1,5 20,0<br />

SW Umwelt 7,77 9,60 6,00 8,95 9,60 9,50 - - 6,1% 22,3% -5,0% V - - - 41,4<br />

UBM Real 13,50 14,85 12,73 14,50 14,50 14,25 14,25 14,20 -2,1% 5,2% 13,6% 3,30 4,3 1,10 7,7 14,0<br />

Volks<strong>bank</strong> Vorarlberg PS 67,00 67,80 60,00 65,00 - - - - - - - - - 0,87 - -<br />

Vorarlberger Kraftwerke 182,00 185,00 175,05 180,00 - 176,20 - 178,60 -0,8% -1,9% -6,0% 3,74 47,8 4,02 2,3 3,5<br />

Wiener Privat<strong>bank</strong> 7,50 7,60 7,34 7,34 - - 7,49 - 2,0% -0,1% -7,5% 1,14 6,6 1,00 13,4 30,2<br />

G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-Berechnungsgr<strong>und</strong>lage ist der Gewinn je Aktie aus dem letzten Geschäftsjahr •<br />

DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />

other securities.at<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

AB Effectenbeteiligungen 14,01 16,00 14,01 16,00 16,00 16,00 16,00 16,00 0,0% 14,2% 14,2% - - - - 88<br />

Ai Airports International 0,08 0,08 0,04 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,0% -12,5% -57,1% - - - - -<br />

Allg. Bau-Porr KAS 33,03 40,00 32,00 36,11 36,11 36,11 36,11 36,11 0,0% 9,3% 0,3% V - 0,55 1,52 -<br />

Angel Telecom Holding - 0,00 0,00 - - - - - - - - - -<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


A K T I E N K U R S E<br />

other securities.at<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

Athos Immobilien 23,50 29,00 22,20 28,50 28,50 28,00 28,00 29,00 1,8% 23,4% 18,9% - - 2,00 6,90 -<br />

Austria Email 9,00 9,20 6,50 9,20 9,20 9,20 9,00 9,20 0,0% 2,2% 39,4% - - 0,20 2,17 -<br />

AutoBank 0,75 0,85 0,60 0,64 0,65 0,65 0,65 0,68 5,5% -10,0% -60,3% - - - - 35<br />

BET-AT-HOME 20,34 26,70 20,34 24,41 24,41 24,41 24,41 24,41 0,0% 20,0% -20,4% - - - - 24<br />

29<br />

betbull 0,95 1,39 0,95 1,39 1,39 1,39 1,39 1,39 0,0% 46,3% -0,7% - - - - -<br />

bwin.party 1,31 1,80 1,21 1,65 1,65 1,70 1,71 1,71 3,1% 30,6% 4,0% - - - - -<br />

CEEREF SA - 0,00 0,00 - - - - - - - - - - - - -<br />

EAG-Beteilig. (vorm. Eybl) 0,50 1,90 0,50 1,01 1,10 1,50 1,50 1,50 48,2% 200,6% 391,8% - - - - -<br />

ETV Holding 2,25 2,50 2,25 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 0,0% 11,1% -99,4% - - - - -<br />

Euro ABS Income F<strong>und</strong> 43,17 46,76 43,17 46,74 46,76 46,76 46,75 46,76 0,0% 8,3% 14,9% - - - - -<br />

Hutter & Schrantz 24,00 24,00 23,00 23,50 23,50 23,50 23,50 23,50 0,0% -2,1% 4,0% - - 0,20 0,85 -<br />

KRECO Realitäten AG Genuss. 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />

Life Settlement Holding - 0,00 0,00 - - - - - - - - - - - -<br />

Management Trust Holding 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 0,0% 0,0% -53,1% - - 0,27 3,60 -<br />

Nanorepro AG 2,38 2,51 1,76 2,10 2,10 2,10 2,10 2,10 0,0% -11,8% - - - - - -<br />

NEXXCHANGE (IPO Board.Net) 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 0,0% 0,1% 0,1% - - - - -<br />

PI Power Internat. 0,13 0,15 0,10 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,0% -7,7% -7,7% - - - - -<br />

PLA Eurologistics AG 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />

Prime Site Immo 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />

Qino Capital Partners 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 0,0% 0,0% 60,8% - - - - 100<br />

Qino Flagship 0,85 1,00 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,0% -17,6% -7,9% - - - - -<br />

Raptor Technology, CH 0,11 0,02 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,0% -90,9% -90,0% - - - - -<br />

RLB OÖ PS 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />

S-Immo-Invest Genusssch. 72,97 74,00 71,50 73,00 73,00 73,00 73,00 72,25 -1,0% -1,0% 3,2% - - 3,35 4,64 -<br />

S-Immo-Invest GS 2004 72,25 74,00 71,95 71,95 71,95 73,00 73,00 73,00 1,5% 1,0% 4,3% - - 3,35 4,59 -<br />

Scotty Group - 0,46 0,23 0,46 0,46 0,46 0,46 0,46 0,0% - - - - - - -<br />

Sintalagriculture 0,26 0,33 0,21 0,23 0,23 0,23 0,23 0,23 0,0% -13,5% - - - - - -<br />

Österreichische Aktien an ausländischen Börsen<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />

FRANKFURT (Marktsegment)<br />

Amun Recources (Börse Berlin) 2,50 2,50 1,80 2,00 2,00 2,00 2,00 1,80 -10,0% -28,0% -10,0% - - - - -<br />

AutoBank (Entry Standard) 0,79 7,88 0,58 0,65 0,60 0,63 0,60 0,60 -7,7% -24,1% -61,3% - - - - 35,0<br />

BDI BioEnergy (Prime Standard) 6,21 8,55 6,00 6,93 6,94 7,08 7,07 7,07 2,0% 13,8% -49,5% 1,09 6,5 0,25 3,5 19,1<br />

BEKO (München m:access) 2,25 2,64 2,10 2,50 2,40 2,36 2,36 2,36 -5,6% 4,9% 10,3% 0,60 3,9 - - 6,3<br />

C.A.T. oil (Prime Standard) 6,74 9,75 6,67 9,35 9,57 9,71 9,65 9,75 4,3% 44,7% 88,2% 0,41 23,8 0,125 1,3 40,0<br />

Fabasoft (Prime Standard) 3,80 3,96 2,70 2,85 2,79 2,70 2,71 2,82 -1,1% -25,8% -27,7% 0,15 18,8 0,15 5,3 27,8<br />

Plaut (General Standard) 1,015 1,01 0,83 0,92 0,92 0,91 0,90 0,90 -2,2% -11,3% 2,3% 0,03 30,0 - - 23,0<br />

S&T AG (Prime Standard) 2,297 2,40 2,00 2,19 2,14 2,16 2,13 2,15 -1,8% -6,4% -10,4% 0,30 7,2 - - 22,0<br />

Sanochemia (Prime Standard) 1,78 1,98 1,52 1,61 1,56 1,58 1,60 1,55 -3,7% -12,9% -15,3% - - - - 43,3<br />

update (General Standard) 3,10 3,29 2,47 2,55 2,53 2,52 2,50 2,50 -2,0% -19,4% -3,5% 0,01 250,0 - - 38,0<br />

ZÜRICH SWX<br />

AMS (Kurse in CHF) 98,00 122,00 81,40 90,00 90,60 88,90 91,00 92,50 2,8% -5,6% 38,1% 7,83 11,8 0,64EUR<br />

- 73,5<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


D E V I S E N<br />

Drei Impulse — ein klarer Trend:<br />

Der Yen bleibt schwach<br />

Mein letzter Devisenkommentar ist zwar vier<br />

Wochen alt, an den Themen <strong>und</strong> Trends hingegen<br />

hat sich wenig geändert.<br />

Der Japanische Yen (JPY) ist<br />

weiter unter latentem Abwertungsdruck.<br />

Hier greift Thema<br />

Nummer 1: Die Phantasie auf<br />

Käufe ausländischer Assets<br />

seitens privater <strong>und</strong> institutioneller<br />

japanischer Investoren<br />

aufgr<strong>und</strong> der aus den unkonventionellen<br />

geldpolitischen<br />

Michael Rottmann, Head of Schritten der japanischen Noten<strong>bank</strong><br />

BoJ abgeleiteten<br />

Global Fi/FX Research der<br />

UniCredit Group<br />

Schwächung der japanischen<br />

Währung. Daran wird sich auch nach der brandaktuellen<br />

Veröffentlichung des positiven Wachstums<br />

im ersten Quartal 2013 von 3,5 % (annualisiert<br />

gegenüber dem Vorjahresquartal) nichts ändern.<br />

Letztlich sank der Preisdeflator um 2 %<br />

(annualisiert gegenüber dem Vorjahresqaurtal)<br />

bzw. um 1,2 % gegenüber dem Vorjahr, einmal<br />

mehr ein Zeichen wie weit der Weg zurück zu<br />

positiven Inflationsraten ist <strong>und</strong> ein Indiz, dass<br />

die japanische Noten<strong>bank</strong> an ihren aggressiven<br />

unkonventionellen Maßnahmen noch sehr lange<br />

festhalten muss.<br />

Zur erfolgreichsten Hauptwährung im Jahr 2013<br />

hat sich auf der anderen Seiten der US-Dollar aufgeschwungen.<br />

Die Themen Nummer 2 <strong>und</strong> Nummer<br />

3 sind hierfür ausschlaggebend. Wie sich erst<br />

wieder in dieser Woche gezeigt hat, der Weg zu einer<br />

europäischen Bankenunion ist steinig. Inwieweit<br />

dieses Thema auf dem EU-Gipfel am kommenden<br />

Mittwoch vorangebracht wird — warten<br />

wir es ab. Ein Durchbruch wäre zweifelsohne ein<br />

großes Plus für den Euro. Auf der sprichwörtlich<br />

anderen Seite (des Atlantiks) nimmt die Diskussion<br />

um eine Reduzierung der amerikanischen Anleihekäufe<br />

durch die US-Noten<strong>bank</strong> erneut Fahrt<br />

auf. Auch hier ist der kommende Mittwoch von Interesse.<br />

An diesem Tag liefert der US-Noten<strong>bank</strong>chef<br />

seine Rede zur konjunkturellen Lage <strong>und</strong> aktuellen<br />

Geldpolitik. Am gleichen Tag wird das Protokoll<br />

der letzten Noten<strong>bank</strong>sitzung veröffentlicht.<br />

Die sich aus dieser Mixtur ableitende Prognose<br />

mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit: Die<br />

JPY-Schwäche wird sich fortsetzen. ><br />

30<br />

Goldkurse<br />

Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />

2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />

London 1. Fixing, $/troy ounce 1.574,50 1697,75 1.378,00 1548,00 1416,00 1378,00 1379,00 1397,00 -9,8% -16,0% -15,2%<br />

Wien Einfachdukaten<br />

Ankauf/EUR 137,00 140,00 117,00 128,50 121,00 118,00 117,00 119,00 -7,4% -13,5% -12,8%<br />

Verkauf/EUR 145,00 148,00 125,00 136,50 129,00 126,00 125,00 127,00 -7,0% -12,7% -12,1%<br />

Philharmoniker<br />

Ankauf/EUR 1.230,00 1282,00 1.058,00 1182,00 1088,00 1068,00 1058,00 1076,00 -9,0% -15,3% -15,6%<br />

1/1 Unze Verkauf/EUR 1.270,00 1316,00 1.092,00 1216,00 1122,00 1102,00 1092,00 1110,00 -8,7% -14,9% -15,3%<br />

Ankauf/EUR 623,00 649,00 536,00 598,00 551,00 541,00 536,00 545,00 -8,9% -15,5% -15,8%<br />

1/2 Unze Verkauf/EUR 653,00 675,00 562,00 624,00 577,00 567,00 562,00 571,00 -8,5% -14,9% -15,2%<br />

Ankauf/EUR 311,00 328,00 270,00 300,00 277,00 272,00 270,00 275,00 -8,3% -15,1% -15,4%<br />

1/4 Unze Verkauf/EUR 336,00 348,00 290,00 320,00 297,00 292,00 290,00 295,00 -7,8% -14,2% -14,5%<br />

Goldbarren<br />

100 Gramm Ankauf/EUR 3.900,00 4.070,00 3.360,00 3.770,00 3.460,00 3.400,00 3.360,00 3.420,00 -9,3% -15,3% -15,1%<br />

Verkauf/EUR 4.020,00 4.170,00 3.460,00 3.870,00 3.560,00 3.500,00 3.460,00 3.520,00 -9,0% -15,0% -14,8%<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>


W I R T S C H A F T S D A T E N B A N K<br />

1,38<br />

1,36<br />

1,34<br />

1,32<br />

1,30<br />

1,28<br />

1,26<br />

Euro-Dollar-Relation<br />

1.800<br />

1.700<br />

1.600<br />

1.500<br />

1.400<br />

Goldpreis je Feinunze (US-$, 1. Fixing)<br />

31<br />

1,24<br />

31.12.<br />

12<br />

14.1.<br />

13<br />

28.1.<br />

13<br />

11.2.<br />

13<br />

25.2.<br />

13<br />

11.3.<br />

13<br />

25.3.<br />

13<br />

8.4.<br />

13<br />

22.4.<br />

13<br />

6.5.<br />

13<br />

1.300<br />

31.12.<br />

12<br />

14.1.<br />

13<br />

28.1.<br />

13<br />

11.2.<br />

13<br />

25.2.<br />

13<br />

11.3.<br />

13<br />

25.3.<br />

13<br />

8.4.<br />

13<br />

22.4.<br />

13<br />

6.5.<br />

13<br />

Volkswirtschaftliche Hauptergebnisse Österreichs<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

WIFO-Prognose<br />

Bruttoinlandsprodukt (± in % p.a.)<br />

Real +2,3 +2,0 +3,5 +3,7 +1,4 -3,8 +2,1 +2,7 +0,8 +1,0 +1,8<br />

Nominell +4,4 +3,9 +5,2 +5,9 +3,2 -2,8 +3,7 +5,0 +3,1 +3,0 +3,6<br />

Private Konsumausgaben, real +1,8 +2,0 +1,8 +0,7 +0,8 -0,3 +1,7 +0,7 +0,4 +0,6 +0,9<br />

Bruttoanlageinvestitionen, real +0,1 +0,3 +2,4 +3,9 +0,7 -8,3 +0,8 +7,3 +1,3 +1,5 +2,0<br />

Warenexporte, real 1 ) +12,5 +3,2 +6,4 +9,0 +0,5 -18,3 +13,0 +7,9 +0,2 +3,8 +6,0<br />

Warenimporte, real 1 ) +11,7 +2,8 +4,1 +7,6 +0,6 -14,7 +10,8 +8,5 -0,4 +3,5 +5,5<br />

Leistungsbilanzsaldo (Mrd. EUR) +3,99 +5,16 +7,26 +9,62 +13,76 +7,49 +9,74 +1,74 +6,35 +8,34 +9,65<br />

Sek<strong>und</strong>ärmarktrendite (in %) +4,2 +3,4 +3,8 +4,3 +4,4 +3,9 +3,2 +3,3 +2,4 +2,0 +2,0<br />

Verbraucherpreise 2,1 +2,3 +1,5 +2,2 +3,2 +0,5 +1,9 +3,3 +2,4 +2,2 +2,0<br />

Arbeitslosenquote in %<br />

In % der Erwerbsper sonen 2 ) 4,8 5,2 4,8 4,4 3,8 4,8 4,4 4,2 4,4 4,8 4,8<br />

In % der unselbständ. Erwerbsper sonen 3 ) 7,1 7,3 6,8 6,2 5,9 7,2 6,9 6,7 7,0 7,4 7,4<br />

Finanzierungssaldo des Staates<br />

Laut Maastricht-Definition (in % des BIP) -1,2 -1,6 -1,6 -0,9 -0,9 -4,1 -4,5 -2,5 -3,1 -2,6 -2,0<br />

1<br />

) laut Statistik Austria 3 ) Laut Eur ostat (Labour Force Survey). – 3 ) Laut Arbeitsmarktservice<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

31.12.<br />

12<br />

Ölpreis Sorte Brent (US-$ je Barrell)<br />

14.1.<br />

13<br />

28.1.<br />

13<br />

11.2.<br />

13<br />

25.2.<br />

13<br />

11.3.<br />

13<br />

25.3.<br />

13<br />

8.4.<br />

13<br />

22.4.<br />

13<br />

6.5.<br />

13<br />

7%<br />

6%<br />

5%<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

0%<br />

Dez<br />

99<br />

Leitzinsen Eurozone <strong>und</strong> USA<br />

Dez<br />

00<br />

Die letzten Zinsschritte<br />

der FED<br />

16.12.2008 0 - 0,25%<br />

29.10.2008 1,00%<br />

8.10.2008 1,50%<br />

30.4.2008 2,00%<br />

Dez<br />

01<br />

Dez<br />

02<br />

Dez<br />

03<br />

Dez<br />

04<br />

Dez<br />

05<br />

Dez<br />

06<br />

Dez<br />

07<br />

Dez<br />

08<br />

Die letzten Zinsschritte<br />

der EZB<br />

2.5.2013 0,50%<br />

5.7.2012 0,75%<br />

8.12.2011 1,00%<br />

3.11.2011 1,25%<br />

Dez<br />

09<br />

Dez<br />

10<br />

Dez<br />

11<br />

Dez<br />

12<br />

19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>

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