bank und börse
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19<br />
20<br />
20. Mai 2013<br />
<strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong><br />
Gold<br />
Die Magie des gelben Metalls<br />
Seite 4<br />
P.b.b.<br />
Erscheinungsort,<br />
Verlagspostamt<br />
1140 Wien,<br />
Zulassungs-Nr.:<br />
05Z036425W
I N H A L T<br />
EDITORIAL<br />
Steuerzahlen, Steuersparen,<br />
Zahlen sparen 3<br />
COVER<br />
Gold<br />
Die Magie des gelben Metalls 4<br />
ANALYSE<br />
Coface<br />
Zuversicht Europas im Schwinden 7<br />
ANLAGEMARKT/BÖRSE<br />
Wiener Börse<br />
Neuer Index ATX Global Players 5<br />
Zertifikate Forum Austria<br />
Auszeichnungen für die besten<br />
Emittenten <strong>und</strong> Zertifikate Österreichs 10<br />
Wiener Börse Preis 2013<br />
Post, Palfinger, OMV<br />
<strong>und</strong> Andritz als Sieger 15<br />
Wiener Börse<br />
Zuwachs für den Dritten Markt 19<br />
UNTERNEHMEN<br />
OMV AG<br />
Gutes erstes Quartal 2013 6<br />
Wienerberger<br />
Pipelife stärkt Ergebnisse 8<br />
AMAG<br />
Solides Ergebnis trotz<br />
rückläufigem Alupreis 9<br />
Miba<br />
Umsatz- <strong>und</strong> Ergebnisplus 11<br />
Intercell<br />
Abschluss der Verschmelzung mit Vivalis 12<br />
Palfinger<br />
Quartalsumsatz <strong>und</strong> –ergebnis<br />
leicht gesteigert 13<br />
VERBUND<br />
Solides Quartalsergebnis 14<br />
AGRANA<br />
Umsatz <strong>und</strong> operatives Ergebnis<br />
mit Rekordwerten 16<br />
Kennzahlen <strong>börse</strong>notierter Unternehmen<br />
BDI, Binder+Co, BWT, Semperit,<br />
SW Umwelttechnik, update software 17<br />
Telekom Austria Group<br />
Höherer Nettogewinn 18<br />
UBM<br />
Guter Start ins Jahr 2013 19<br />
Pankl Racing Systems AG<br />
Reduziertes Wachstum 20<br />
SERVICE<br />
Termine<br />
Aktionärstermine 21<br />
Wertpapierkalender 21<br />
Seminare 21<br />
Aktienmärkte<br />
Indexzahlen CEE Stock Exchange Group 22<br />
Aktienmärkte in Europa 23<br />
Internationale Indizes 24<br />
EuroStoxx 50 — Kurse 24<br />
Aktienkurse<br />
Prime Market 25<br />
Mid Market 27<br />
Standard Market Continuous 27<br />
Standard Market Auction 28<br />
Other Securities 28<br />
Österreichische Aktien<br />
an ausländischen Börsen 29<br />
Devisen<br />
Drei Impulse — ein klarer Trend:<br />
Der Yen bleibt schwach 30<br />
Wirtschaftsdaten<strong>bank</strong> 31<br />
2<br />
IMPRESSUM<br />
Verleger, Hersteller <strong>und</strong> Herausgeber: Szabo-Scheibl Verlag + PR OG, 1140 Wien, Felbigergasse 5/16; Chefredakteur: Werner Michael Szabo; Sitz<br />
der Redaktion: 1140 Wien, Felbigergasse 5/16, Telefon: 493 494 5, Telefax 493 494 6; E-Mail: office@<strong>bank</strong><strong>und</strong>boerse.at; Homepage:<br />
www.<strong>bank</strong><strong>und</strong>boerse.at; Druck: Robitschek & Co Ges.mbH; Jahresabonnement: EUR 220,- inklusive Porto <strong>und</strong> MWSt.; Erscheinungsweise:<br />
wöchentlich; Abonnements laufen ganzjährig <strong>und</strong> müssen vier Wochen vor Ablauf abbestellt werden, sonst erfolgt Weiterlieferung <strong>und</strong> Weiterverrechnung<br />
gemäß den Usancen im Zeitungswesen; EE = Entgeltl. Einschaltung; Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt: 1140 Wien; 60. Jahrgang<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
E D I T O R I A L<br />
Der Liebesbrief vom Finanzamt hat nur einen kleinen Haken: den angehängten<br />
Erlagschein. Steuerzahlen ist des Bürgers edelste Pflicht, also mache ich mich auf<br />
zur nächsten Postsparkasse.<br />
Der Kontoautomat steht da, wo er stehen soll, weit weg vom Geschehen am<br />
Schalter. Immerhin gibt es einen Stand für Mobiltelefone gleich nebenan, denn<br />
hier herrscht ULP, unsere liebe Post mit ihren Partnern. Bankomatkarte einschieben,<br />
PIN eingeben, abbuchen beauftragen Zahlschein einschieben. Zahlschein<br />
einschieben? Das Ding sperrt sich. Einen Augenblick bin ich gerührt, dass unsere<br />
kurze Bekanntschaft dazu führt, dass der Zahlschein den Ist-Bestand auf meinem<br />
Konto zu verteidigen scheint, dann wird mir klar, dass er Hilfe braucht. Der Eingabeschlitz<br />
scheint etwas zu eng. Mit ein bisschen Manipulation geht das Einführen<br />
denn doch, aber der Automat lässt sich nicht hinters Licht führen: „Ungültiger<br />
Zahlschein“. Wie bitte? Originalzahlschein vom Finanzamt mit dem Aufdruck<br />
Bawag P.S.K. <strong>und</strong> wird nicht akzeptiert? Wo bin ich? Neuerlicher Versuch, neuerliche<br />
Ablehnung. „Der ist zu breit“, sagt die Dame beim Mobiltelefonstandl, den<br />
müssen Sie zuschneiden.“ Wie bitte, ich soll eine Schere mitführen, wenn ich auf<br />
die Bank gehe? „Ja<br />
schon“, meint die Dame,<br />
Steuerzahlen, Steuersparen,<br />
Zahlen sparen<br />
denn sie habe keine. Ich<br />
bin nicht willens ein<br />
amtliches Dokument<br />
eigenmächtig zu zerstören<br />
<strong>und</strong> begebe mich an<br />
den Schalter. Angemessene Wartezeit, andere haben auch Anliegen. Dann. „Der<br />
Kontoautomat akzeptiert den Erlagschein nicht.“ – „Gibt es nicht.“ — Hinweis auf<br />
die Breite, Vergleich mit anderen Erlagscheinen, „ach ja, der ist breiter, na so was.<br />
Was soll ich da machen?“ (mit starker Betonung auf „ich“). Händisch abbuchen. Ja<br />
gut. „Das kostet mich jetzt aber nichts?“ „Doch, natürlich, das geht automatisch.<br />
Sie können es ja beeinspruchen, wenn die Abbuchung erfolgt ist.“<br />
Kleines Detail am Rande: Andere, vom Finanzamt ausgegebene Erlagscheine<br />
weisen ebenfalls die Überbreite auf. Zumindest eine Charge ist falsch gedruckt.<br />
Bringt ein kleines Körberlgeld, oder Online<strong>bank</strong>ing.<br />
Szenenwechsel. Eine Dame versucht direkt beim Finanzamt, die Unterlagen für<br />
die Einkommensteuer zu kriegen <strong>und</strong> auch auszufüllen. Bleibt gleich hängen, weil<br />
der Hinweis auf die Ausfüllhilfe nutzlos ist: Das Formular ist leider nicht da, nein<br />
es gibt auch keine Reserve. Aber man könnte natürlich über das Internet… Wer da<br />
keinen Zugang hat, Pech gehabt.<br />
Kleiner Schwenk. „Er ist einer von uns“, heißt es in Loyalitätsadressen der Spieler<br />
von Bayern München an Ulrich Hoeneß. So sehen das auch die Aufsichtsräte des<br />
Klubs, die den Wurstfabrikanten weiterhin als Strippenzieher <strong>und</strong> Gallionsfigur<br />
des Vereins haben wollen. Steuerhinterziehung ist ein Delikt, die Selbstanzeige<br />
führt bestenfalls zur Straffreiheit. Der Steuerhinterzieher Hoeneß als „einer von<br />
uns“, das hat den Hauch einer schiefen Optik. Die werden doch wohl nicht auch…<br />
3<br />
Steuerzahlen als Hindernisrennen, ergibt Geschichten, macht also Spaß<br />
meint<br />
Ihr Ernst Scheibl<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Gold<br />
Die Magie des gelben Metalls<br />
Gold als Anlageform ist in jüngster Zeit sehr beliebt geworden. Nicht zuletzt wegen der Turbulenzen<br />
auf den Finanzmärkten, ist der Goldpreis in den letzten Jahren stark angestiegen. Allerdings kann es<br />
rasch in die andere Richtung gehen, wie die Entwicklung der letzten Wochen <strong>und</strong> Tage gezeigt hat.<br />
4<br />
Von Werner M. Szabó<br />
Der an der Londoner Gold<strong>börse</strong> ausgewiesene Goldpreis<br />
erreichte am 5. September 2011 (erstes Goldfixing)<br />
einen Spitzenwert von 1.896,50 US-Dollar je<br />
Feinunze (31,1034768 Gramm). Zu dieser Zeit glaubten<br />
Goldexperten,<br />
dass damit der Plafond<br />
noch lange nicht<br />
erreicht ist <strong>und</strong> prognostizierten<br />
einen<br />
Wert von deutlich<br />
über 2.000 US-Dollar.<br />
Aus heutiger Sicht<br />
war das eine krasse<br />
Fehleinschätzung.<br />
Aktuell liegt der<br />
Goldpreis mit r<strong>und</strong><br />
1.436 US-Dollar um<br />
25 % unter dem Spitzenwert<br />
vom September<br />
2011. Mitte April<br />
dieses Jahres markierte<br />
der Goldpreis<br />
mit 1.378 US-Dollar<br />
sogar den tiefsten<br />
Wert der letzten 20<br />
Monate.<br />
Angesichts der Preiskorrektur bei Gold werden bereits<br />
wieder Kaufempfehlungen lanciert. Prinzipiell ist die<br />
Idee richtig, dass Preiskorrekturen für Neuveranlagungen<br />
genutzt werden. Doch kann diese Strategie,<br />
die beispielsweise bei Aktien großen Sinn macht, auch<br />
bei Gold angewendet werden? Es scheint eher eine<br />
Glücksache zu sein den richtigen Einstiegszeitpunkt<br />
zu erwischen, denn der Goldpreis ist größeren Zyklen<br />
unterworfen. Kurz- bis mittelfristige Anlagestrategien<br />
sind bei Gold eher fehl am Platz.<br />
Gegen einen neuerlich raschen Anstieg des Goldpreises<br />
sprechen einige Fakten. So haben die durch die<br />
Finanzkrise ausgelösten Ängste immer mehr nachgelassen,<br />
die Maßnahmen verschiedener EU-Problemländer<br />
scheinen zu greifen <strong>und</strong> der Euro hat sich als<br />
stabil erwiesen. Die Europäische Zentral<strong>bank</strong> hat mit<br />
ihrer Politik für eine Beruhigung an den Märkten gesorgt,<br />
weshalb die Spekulationen gegen Europa abgeflaut<br />
sind.<br />
Längerfristig ist durchaus wieder mit einem Anstieg<br />
des Goldpreises zu rechnen. Dafür sorgt schon die<br />
ständig steigende Nachfrage nach physischem Gold,<br />
insbesondere aus China <strong>und</strong> Indien. Wann <strong>und</strong> wie<br />
stark der Preis wieder anziehen wird, kann aber niemand<br />
sagen.<br />
Privatanleger sollten abwarten<br />
Privatanleger, die in der Boomphase Gold gekauft haben,<br />
befinden sich derzeit in einem Dilemma. Da<br />
bleibt nur zu hoffen, dass das angelegte Geld aktuell<br />
nicht benötigt wird. Denn wer etwa mit dem letzten<br />
Weihnachtsgeld Ende November 2012 Gold in Form<br />
eines Philharmonikers zu einer Unze gekauft hat,<br />
würde aktuell bei einem Verkauf einen Verlust von<br />
20,5 % hinnehmen müssen. 17 Prozentpunkte entfallen<br />
dabei auf den reinen Goldpreisverfall <strong>und</strong> 3,5 Prozentpunkte<br />
auf die Preisspanne zwischen An- <strong>und</strong> Verkauf.<br />
Experten raten Privatanleger daher abzuwarten.<br />
Ende November 2011 kostete der Philharmoniker<br />
1.396 Euro, aktuell bekommt man dafür aber nur<br />
mehr 1.110 Euro.<br />
Generell geht man davon aus, dass Gold langfristig<br />
seinen Wert nicht verliert. Fakt ist aber auch, dass<br />
beim Kauf von Gold — in welcher Form auch immer<br />
— Spesen anfallen. Außerdem wirft Gold keine Zinsen<br />
ab. Nicht zuletzt fallen für die sichere Lagerung der<br />
Münzen oder Barren in einem Banksafe zusätzlich Gebühren<br />
an.<br />
Gold eignet sich höchstens als Beimischung zu einem<br />
Portfolio (etwa 5 bis 10 %) — <strong>und</strong> hier wiederum für<br />
vermögende Privatk<strong>und</strong>en. „Als primäres oder sicheres<br />
Basisinvestment für Normal- bzw. Einstiegssparer<br />
ist Gold nicht geeignet“, betonen die Experten der Arbeiterkammer<br />
in einer Untersuchung zum Thema<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Goldanlage. Die AK-Autoren verweisen auch auf die<br />
Belastung durch Spesen. Dabei kommen Online-Anbieter<br />
überhaupt schlecht weg: entweder sind die Spesen<br />
gar nicht ausgewiesen oder nur kleine gedruckt<br />
versteckt bzw. sind überhaupt nicht zu finden. Für<br />
Golddepots bei Banken wurde beispielsweise eine<br />
jährliche Depotgebühr von 0,24 % bis 0,264 % vom<br />
Kurswert erhoben. Zu berücksichtigen sind auch<br />
5<br />
Goldpreis je Feinunze Ende 2001 bis 16.5.2013 (US-$, 1. Fixing) <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
31.12.00 31.12.01 31.12.02 31.12.03 31.12.04 31.12.05 31.12.06 31.12.07 31.12.08 31.12.09 31.12.10 31.12.11 31.12.12<br />
Kaufspesen von beispielsweise 1,25 % vom Kaufvolumen<br />
<strong>und</strong> Ausfolgungsspesen von 2,4 % vom Kaufvolumen.<br />
„Eine Gold-Veranlagung in Form von Wertpapieren<br />
bedarf einer f<strong>und</strong>ierten Beratung bzw. kann diese<br />
noch risikoreicher sein als die reine Goldveranlagung“,<br />
betonen die AK-Experten.<br />
„Ob Goldmünzen (zB Philharmoniker, Golddukaten,<br />
Gulden, Kronen) oder Goldbarren (von einem Gramm<br />
bis zu einem Kilogramm) Gold wird meist mit allen<br />
gängigen Einheiten gehandelt. Die Preise gestalten<br />
sich, wenn auch nicht extrem, doch recht unterschiedlich.<br />
Generell kann festgestellt werden, dass die Spanne<br />
zwischen An- <strong>und</strong> Verkaufskurs geringer wird, je größer<br />
das Gewicht der Münzen oder der Barren wird. Beträgt<br />
diese bei einem Goldbarren mit einem Gramm<br />
noch bis zu r<strong>und</strong> 30 % — verringert sich diese bei einem<br />
Kilo Gold bereits bis auf r<strong>und</strong> 1 %. Bei Goldmünzen<br />
kommt in der Regel noch der Prägezuschlag hinzu, welcher<br />
die Kosten für das im Vergleich zu Goldbarren etwas<br />
aufwendigere Herstellungsverfahren beinhaltet.“ ><br />
Wiener Börse<br />
Neuer Index ATX Global Players<br />
Die Wiener Börse berechnet <strong>und</strong> veröffentlicht seit 13.<br />
Mai 2013 den neuen Index ATX Global Players. Der Index<br />
umfasst jene Unternehmen, welche an der Wiener<br />
Börse im prime market Segment gelistet sind <strong>und</strong> über<br />
einen Globalumsatzanteil (alle Umsatzanteile außerhalb<br />
Europas) von mindestens 20 % verfügen. Der Index<br />
wird einmal jährlich im September neu zusammengesetzt.<br />
Startdatum des Index ist der 30.12.2008<br />
mit 1.000 Punkten. Der ATX Global Players wird realtime<br />
in Euro berechnet <strong>und</strong> verteilt. Konzipiert als<br />
handelbarer Index kann er als Basiswert für strukturierte<br />
Produkte <strong>und</strong> standardisierte Derivate verwendet<br />
werden. Folgende fünf Aktienwerte sind zum Indexstart<br />
am stärksten gewichtet: voestalpine, Andritz,<br />
Schoeller-Bleckmann, Lenzing <strong>und</strong> RHI. Weiters enthalten<br />
sind: Palfinger, AMAG, Semperit, Zumtobel,<br />
Kapsch Trafficcom, Rosenbauer, Do&Co, AT & S, Wolford<br />
<strong>und</strong> Century Casinos.<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Viele an der Wiener Börse notierten Unternehmen behaupten<br />
sich nicht nur in Österreich, sondern spielen<br />
auch am Weltmarkt eine gewichtige Rolle. Die Wiener<br />
Börse fasst diese Unternehmen in dem neuem Index<br />
„ATX Global Players“ zusammen. Die Auswahl erfolgt<br />
einmal jährlich (im September), es gibt keine Beschränkungen<br />
in der Anzahl der Aufnahmen bzw.<br />
Streichungen. Das maximale Indexgewicht pro Unternehmen<br />
beträgt 20 %. Die im Index am stärksten vertretenen<br />
Branchen sind: Produktionstechnik & Maschinen<br />
(37 %), Bergbau & Metall (24 %), Chemie (11 %)<br />
<strong>und</strong> Erdöl & Erdgas (11 %).<br />
Auch der deutsche Stratege Hermann Simon stellt in<br />
seiner Untersuchung „Hidden Champions“ fest, dass<br />
es gerade in Österreich im globalen Vergleich sehr<br />
viele Weltmarktführer gibt. Dieser ortet in Österreich,<br />
Deutschland <strong>und</strong> der Schweiz außergewöhnlich viele<br />
Marktführer, obwohl die genannten Länder nur einen<br />
Anteil von r<strong>und</strong> 1,5 % der Weltbevölkerung aufweisen.<br />
Mit insgesamt 116 dieser Weltmarktführer — bezogen<br />
auf die Bevölkerungszahl — hat Österreich etwa denselben<br />
Anteil wie die beiden anderen deutschsprachigen<br />
Länder.<br />
Die hohe Zahl erfolgreich am Weltmarkt agierender<br />
Unternehmen stellt sicher, dass einerseits das Innovationstempo<br />
in der österreichischen Wirtschaft hoch<br />
bleibt, andererseits damit auch ein ständiger Antrieb<br />
zur Verbesserung der Produktivität <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />
gegeben ist. Außerdem arbeiten sie mit mehr<br />
als 2.000 Zulieferbetrieben zusammen, die zu etwa 90 %<br />
dem Bereich der Klein- <strong>und</strong> Mittelbetriebe zuzurechnen<br />
sind. ><br />
6<br />
OMV AG<br />
Gutes erstes Quartal 2013<br />
OMV Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 10.368 10.777 3,9%<br />
EBIT 912 1.261 38,3%<br />
CCS Ergebnis vor Sondereffekten 800 851 6,4%<br />
EGT 902 1.203 33,4%<br />
Periodenergebnis 626 951 51,9%<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) 1,39 2,41 73,4%<br />
Cashflow aus Betriebstätigkeit 1.290 1.405 8,9%<br />
Cashflow je Aktie (Euro) 3,96 4,31 8,8%<br />
ROE 13% 15% -<br />
OMV Mitarbeiterzahl 29.308 27.777 -5,2%<br />
„Im ersten Quartal 2013 haben wir eine starke operative<br />
Performance gezeigt. Trotz der Veräußerungen in<br />
der britischen Nordsee <strong>und</strong> dem Produktionsstopp in<br />
Schiehallion (GB), um die Feldneuentwicklung voranzutreiben,<br />
konnten wir unsere Produktion gegenüber<br />
Q4/12 steigern. Wir haben die finale Investitionsentscheidung<br />
getroffen, das vielversprechende Aasta<br />
Hansteen Gasfeld inklusive neuer Pipelineinfrastruktur<br />
zu entwickeln. Dies wird die Rolle von Norwegen<br />
als Kernland in unserem Portfolio weiter festigen. Im<br />
Downstream-Bereich haben wir mit der Veräußerung<br />
unserer Marketing-Tochtergesellschaft in Kroatien einen<br />
weiteren wichtigen Schritt gesetzt. Als Teil unseres<br />
Performancesteigerungs-Programms „energize<br />
OMV“ konnten wir das Working Capital um mehr als<br />
500 Mio. Euro. Euro reduzieren,“ erklärte Gerhard<br />
Roiss, Generaldirektor der OMV.<br />
Bei einem um 4 % auf 10.777 (1. Quartal 2012: 10.368)<br />
Mio. Euro gestiegenen Umsatz lag das Konzern-EBIT<br />
der OMV im ersten Quartal 2013 mit 1.261 Mio. Euro<br />
deutlich über dem Wert des Vorjahres (912 Mio. Euro).<br />
Das liegt vor allem an dem einmaligen positiven EBIT-<br />
Effekt von 440 Mio. Euro durch den abgeschlossenen<br />
Verkauf von LMG Lagermanagement GmbH (LMG),<br />
einem Unternehmen, das einen Großteil der österreichischer<br />
Pflichtnotstandsreserve der OMV hält <strong>und</strong><br />
verwaltet, aber auch an wesentlich besseren Raffinerie-<br />
<strong>und</strong> Petrochemie-Margen. Auch die Netto-Sondererträge<br />
von 427 Mio. Euro stammen vor allem aus<br />
dem LMG-Verkauf.<br />
Der EBIT-Beitrag der Rumänien-Tochter Petrom lag<br />
mit 351 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals<br />
(413 Mio. Euro), da heuer der Explorationsaufwand<br />
höher war <strong>und</strong> die Verkaufsmenge im E&P-Bereich<br />
geringer.<br />
Der Finanzerfolg war mit -58 Mio. Euro deutlich<br />
schlechter als im ersten Quartal 2012 (-10 Mio. Euro).<br />
Die Ursache seien vor allem geringere Ergebnisbeiträge<br />
von assoziierten Unternehmen, heißt es im<br />
Quartalsbericht. Die laufenden Ertragsteuern des<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Euro<br />
40<br />
OMV-Konzerns betrugen im ersten Quartal 270 Mio.<br />
Euro. Die effektive Steuerquote verringerte sich von<br />
31 % auf 21 % — ebenfalls eine Folge des LMG-Verkaufs,<br />
aber auch geringerer Verkaufsmengen in Libyen.<br />
Der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss<br />
stieg von 452 Mio. Euro auf 786 Mio. Euro. Das<br />
OMV Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
31.12.<br />
11<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
Börsenotiert seit: 3.12.1987<br />
Marktkapitalisierung: 12.818 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur:<br />
ISIN: AT0000743059<br />
Analystenempfehlungen<br />
Kursziel Empfehlung<br />
Erste Bank 38,50 Accumulation<br />
Raiffeisen 35,90 Hold<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
31.10.<br />
12<br />
31.12.<br />
12<br />
51,5% Republik Österreich (ÖIAG). 24,9% IPIC (International<br />
Petroleum Investment Company, Abu Dhabi),<br />
0,3% Eigene Aktien, 43,3% Streubesitz<br />
Gewinn je Aktie (Euro): 4,18 (2012), 3,43 (2011), 1,91 (2010)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 1,20 (2012), 1,10 (2011), 1,00 (2010)<br />
28.2.<br />
13<br />
30.4.<br />
13<br />
Ergebnis je Aktie im Quartal lag bei 2,41 (1,39) Euro,<br />
das CCS-Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten betrug<br />
1,07 Euro (nach 1,39 Euro).<br />
Die OMV hat ihre Nettoverschuldung gegenüber dem<br />
gleichen Vorjahresquartal um 37 % auf 2,415 Mrd.<br />
Euro reduziert, der Verschuldungsgrad beträgt 15 %.<br />
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit stieg um 9 %<br />
auf 1.405 Mio. Euro.<br />
Die Reduktion der Belegschaft im Gesamtkonzern<br />
wird weiter fortgesetzt, die Mitarbeiterzahl sank im<br />
Jahresabstand um 5 % auf 27.777.<br />
Ausblick<br />
Für das Gesamtjahr 2013 erwartet die OMV, dass der<br />
durchschnittliche Brent-Rohölpreis weiterhin über 100<br />
Dollar je Barrel liegen wird. Auf den europäischen<br />
Gasmärkten dürften die Preise weiterhin zunehmend<br />
durch Hubpreise statt durch an den Ölpreis geb<strong>und</strong>ene<br />
Gaspreise beeinflusst werden.<br />
In Rumänien werden die Gaspreise liberalisiert, im<br />
Juli <strong>und</strong> Oktober soll dort der Gaspreis für Nicht-Privathaushalte<br />
erhöht werden.<br />
Die Raffinerie-Margen werden aufgr<strong>und</strong> gedämpfter<br />
Nachfrage — <strong>und</strong> weil OMV-Kapazitäten wieder in Betrieb<br />
gehen — heuer auf ein „moderates Niveau“ zurückgehen,<br />
so die Erwartung. Im Petrochemie-Geschäft<br />
sollen die Margen auf dem Niveau von 2012<br />
bleiben. Das Tankstellengeschäft kämpft weiterhin mit<br />
einer schwachen Nachfrage. ><br />
7<br />
Coface<br />
Zuversicht Europas im Schwinden<br />
Offenk<strong>und</strong>ig haben die Berufsoptimisten unter den<br />
Wirtschaftsgurus allzu früh das Ende der Krise — das<br />
vielzitierte „K“-Wort — ausgerufen, die dunklen Wolken<br />
über dem europäischen Wirtschaftshorizont wollen<br />
sich nicht verziehen. Das sieht auch der weltweit<br />
agierende französische Kreditversicherer Coface so,<br />
der sich dieser Tage in Wien zu einer sogenannten<br />
Country Risk Conference getroffen hat. Wobei sich die<br />
Experten einig waren, dass „eine kurzfristige Erholung<br />
der Wirtschaft in der Eurozone, insbesondere in<br />
Südeuropa derzeit nicht in Sicht“ sei.<br />
Coface ist sich mit Wirtschaftsforschern darin einig,<br />
dass die Eurozone auch 2013 in der Rezession (- 0,4 %)<br />
verharrt, wobei Österreich auf ein leichtes Plus von 1<br />
% kommen sollte. Hauptursachen sind laut Coface die<br />
allseits bekannten Fakten wie die hohe Staatsverschuldung<br />
<strong>und</strong> die daraus resultierende Austeritätspolitik.<br />
Die Folge sei wiederum die Zurückhaltung der Banken<br />
bei der Kreditvergabe an den privaten Sektor <strong>und</strong><br />
die nicht zuletzt durch die gestiegene Arbeitslosigkeit<br />
gesunkene Konsumbereitschaft der privaten Haushalte.<br />
Auch Exporterfolge könnten die wirtschaftlichen<br />
Folgen dieser Binnenprobleme nicht kompensieren.<br />
Besonders stark betroffen ist Südeuropa: laut Coface<br />
Prognose wird Italien heuer einen Rückgang des BIP<br />
von 1,4 %, Spanien von 1,5 %, Portugal von 2 % <strong>und</strong><br />
Griechenland von 4,5 % erleiden. Negative Aussichten<br />
sieht der Kreditversicherer, der auch jährlich wie die<br />
großen Ranking-Agenturen Länderprüfungen durch-<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
führt, auch für unseren südlichen Nachbarn Slowenien<br />
mit einem Minus von 1,6 %.<br />
Bestnote (A1) verteilt Coface für Westeuropa lediglich an<br />
Norwegen, Schweden, Schweiz <strong>und</strong> Luxemburg. Dahinter<br />
(A2) folgen Dänemark, Deutschland, Finnland, Österreich<br />
<strong>und</strong> Malta. Auf Rang 3 sind unter anderem Frankreich,<br />
Belgien, Großbritannien <strong>und</strong> die Niederlande. Irland<br />
<strong>und</strong> Island kommen beide auf das viertbeste Ranking,<br />
dahinter rangieren Spanien Italien <strong>und</strong> Portugal,<br />
<strong>und</strong> am Ende mit dem schlechtesten Rating finden sich<br />
nicht überraschend Griechenland <strong>und</strong> Zypern.<br />
International gesehen sind die Schwellenländer weiterhin<br />
robust, am stärksten China <strong>und</strong> Indien, wobei<br />
sich durch die lockere Geldpolitik einzelner Länder<br />
das Risiko einer Kreditblase deutlich gestiegen ist. Die<br />
US-Wirtschaft sollte 2013 auf ein Wachstum von 1,5 %<br />
kommen.<br />
Coface selbst hatte im vergangenen Jahr laut Austria-<br />
Chef Oliver Krupitza trotz des wirtschaftlichen Abschwungs<br />
in der Eurozone den Umsatz auf 1,5 Mrd.<br />
Euro steigern können, der operative Gewinn betrug<br />
fast 190 Mio. Euro. ><br />
8<br />
Wienerberger<br />
Pipelife stärkt Ergebnisse<br />
Die Geschäftsentwicklung des Baustoffkonzerns Wienerberger<br />
AG war wie immer in den ersten drei Monaten<br />
stark durch die Witterung beeinflusst. Insbesondere<br />
der Bereich Ziegel Europa hatte aufgr<strong>und</strong> der geringen<br />
Bauaktivitäten deutliche Mengenrückgänge zu<br />
verzeichnen. In der Division Rohre & Pflaster Europa<br />
brachte die erstmalige Einbeziehung der im Mai 2012<br />
übernommenen Pipelife deutliche Umsatz- <strong>und</strong> Ergebniszuwächse.<br />
In Nordamerika konnten trotz der<br />
ungünstigen Witterung, die Absätze auf Vorjahresniveau<br />
gehalten <strong>und</strong> die Margen im Ziegelgeschäft aufgr<strong>und</strong><br />
von Kosteneinsparungen gesteigert werden.<br />
Insgesamt gelang es der Wienerberger Gruppe, trotz<br />
der widrigen Witterungsverhältnisse in den ersten<br />
drei Monaten aufgr<strong>und</strong> der erstmaligen Einbeziehung<br />
von Pipelife einen um 34 % höheren Umsatz von 492<br />
Wienerberger Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 366,8 491,9 34,1%<br />
EBITDA operativ 3,9 2,1 -46,2%<br />
EBIT operativ -42,5 -48,8 -<br />
Ergebnis vor Steuern -53,8 -67,8 -<br />
Ergebnis nach Steuern 1 ) -50,1 -58,5 -<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) -0,50 -0,57 -<br />
Free Cashflow 2 ) -132,4 -242,5 -<br />
Normalinvestitionen 20,8 20,7 -0,5%<br />
Wachstumsinvestitionen 0,4 0,1 -75,0%<br />
1<br />
) vor nicht behrrschenden Anteilen <strong>und</strong> anteiligem Hybridkupon<br />
2<br />
) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit minus Investitions-Casflow plus<br />
Wachstumsinvestitionen<br />
Mio. Euro zu erwirtschaften, während das operative<br />
EBITDA mit 2,1 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahrs<br />
(3,9 Mio. Euro) lag. Pipelife hat in den ersten<br />
drei Monaten 183 Mio. Euro zum Umsatz <strong>und</strong> 13 Mio.<br />
Euro zum operativen EBITDA beigetragen. Der organische<br />
Umsatz war mit 16 % rückläufig, wobei dies<br />
hauptsächlich auf geringere Absatzmengen bei Ziegeln,<br />
Dachziegeln <strong>und</strong> Flächenbefestigungen aus Beton<br />
aufgr<strong>und</strong> der widrigen Witterung zurückzuführen<br />
war. Die Durchschnittspreise lagen leicht unter dem<br />
Niveau des Vorjahrs, wobei es regionale <strong>und</strong> produktgruppenspezifische<br />
Unterschiede gab: Während die<br />
Preise für Hintermauerziegel in Folge gezielter, zeit-<br />
Wienerberger Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Euro<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
31.12.<br />
11<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
31.10.<br />
12<br />
ISIN: AT0000831706<br />
Analystenempfehlungen<br />
Kursziel Empfehlung<br />
Erste Bank 8,50 Reduce<br />
Raiffeisen 9,50 Hold<br />
31.12.<br />
12<br />
28.2.<br />
13<br />
30.4.<br />
13<br />
Börsenotiert seit: 15.4.1869<br />
Marktkapitalisierung: 1.167 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur: 100% Streubesitz<br />
Gewinn je Aktie (Euro): -0,61 (2012), +0,07 (2011), -0,58 (2010), -3,17 (2009)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 0,12 (2012), 0,12 (2011), 0,10 (2010), 0,00 (2009)<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
lich begrenzter Verkaufsaktionen in Osteuropa rückläufig<br />
waren, blieben die Preise für Dach- <strong>und</strong> Vormauerziegel<br />
weitgehend stabil.<br />
300 Mio. Euro Anleihe erfolgreich platziert<br />
Im April 2013 hat Wienerberger sehr erfolgreich eine<br />
neue Anleihe begeben. Aufgr<strong>und</strong> der starken Nachfrage<br />
nach dem Papier wurde das Volumen von den<br />
ursprünglich geplanten 250 auf 300 Mio. Euro aufgestockt<br />
<strong>und</strong> der Kupon bei 4 % fixiert. Beachtlich war<br />
auch das internationale Interesse an der Anleihe:<br />
Mehr als 75 % wurden außerhalb von Österreich <strong>und</strong><br />
r<strong>und</strong> die Hälfte bei institutionellen Investoren platziert.<br />
Die Mittel aus der Neuemission will der Konzern zur<br />
Refinanzierung der im April 2014 fälligen Anleihe sowie<br />
zur Finanzierung des operativen Geschäfts verwenden.<br />
Heimo Scheuch erläutert dazu: „Gr<strong>und</strong>prämisse<br />
unseres Handelns bleibt finanzielle Disziplin<br />
<strong>und</strong> somit auch unser intern gestecktes Ziel, die Entschuldungsdauer<br />
zu Jahresende nicht über 2,5 Jahre<br />
ansteigen zu lassen. Unser Hauptaugenmerk werden<br />
wir in diesem Jahr weiterhin auf die Generierung von<br />
starken Cashflows, die Forcierung von hochwertigen<br />
Baustofflösungen <strong>und</strong> die Entwicklung von neuen Produkten<br />
legen“. Bei der Weiterentwicklung des Geschäfts<br />
will der Konzern das Hauptaugenmerk auf<br />
kleinere Bolt-on-Projekte im Kerngeschäft legen, wo<br />
wertschaffende Gelegenheiten für weiteres Wachstum<br />
der Gruppe genützt werden sollen.<br />
Ausblick<br />
Wienerberger hält trotz des schwächeren Starts an<br />
den Wachstumszielen für das Jahr 2013 fest. Heimo<br />
Scheuch, Vorstandsvorsitzender von Wienerberger, erläutert<br />
dazu: „Ob wir unsere ambitionierten Ziele erreichen<br />
können, wird auch davon abhängen, ob wir<br />
den Rückstand aus dem ersten Quartal zumindest teilweise<br />
aufholen können. Zusätzlich spielt natürlich die<br />
Entwicklung unserer Märkte im weiteren Jahresverlauf<br />
eine wesentliche Rolle. Unsere Sicht auf die<br />
Märkte hat sich in den letzten drei Monaten nicht wesentlich<br />
verändert. Da die Bautätigkeit in Europa<br />
größtenteils erst mit Mitte April angelaufen ist, ist die<br />
Visibilität auf die weitere Entwicklung in den relevanten<br />
Märkten nach wie vor gering. Ich erwarte ein anhaltend<br />
schwieriges Marktumfeld in den Niederlanden,<br />
Frankreich, Polen <strong>und</strong> Tschechien, während sich<br />
Deutschland, Großbritannien, Bulgarien <strong>und</strong> Rumänien<br />
stabiler entwickeln sollten. Die in der zweiten Jahreshälfte<br />
2012 angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen<br />
befinden sich in der planmäßigen Umsetzung<br />
<strong>und</strong> sollten für das Gesamtjahr die erwarteten 18 Mio.<br />
Euro an Einsparungen bringen. Aus der erstmaligen<br />
Einbeziehung von Pipelife in den ersten fünf Monaten<br />
2013 rechne ich mit einem Beitrag zum operativen<br />
EBITDA von r<strong>und</strong> 30 Mio. Euro. Aus heutiger Sicht<br />
halten wir daher an dem Ziel von deutlichen Umsatz<strong>und</strong><br />
Ergebnissteigerungen für die Gruppe für das Gesamtjahr<br />
fest“. ><br />
AMAG<br />
Solides Ergebnis trotz<br />
rückläufigem Alupreis<br />
Die AMAG-Gruppe war im 1. Quartal 2013 in den drei<br />
Segmenten Metall, Gießen <strong>und</strong> Walzen voll ausgelastet.<br />
Die Auftragslage per Ende März 2013 ist sehr solide.<br />
Die gesamte Absatzmenge konnte um 2 % auf<br />
88.100 Tonnen gesteigert werden, wobei die Segmente<br />
Metall <strong>und</strong> Walzen Zuwächse von 4 % <strong>und</strong> 5 % erzielen<br />
konnten.<br />
Der Umsatz der AMAG-Gruppe betrug im 1. Quartal<br />
2013 202 Mio. Euro <strong>und</strong> lag vor allem bedingt durch<br />
AMAG Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Euro<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
31.12.<br />
11<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
Börsenotiert seit: 8.4.2011<br />
Marktkapitalisierung: 825,2 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur:<br />
31.10.<br />
12<br />
9<br />
ISIN: AT00000AMAG3<br />
Analystenempfehlung<br />
Kursziel Empfehlung<br />
Erste Bank 24,50 Hold<br />
31.12.<br />
12<br />
29,99% B&C Alpha Holding GmbH, 16,5% RLB OÖ Alu<br />
Invest GmbH, 11,1% AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung,<br />
5% Ober<strong>bank</strong> Industrie- <strong>und</strong> Handelsbeteiligungsholding<br />
GmbH, 5% Treibacher Industrieholding<br />
GmbH, 0,4% AMAG Management,<br />
32,1% Streubesitz<br />
Gewinn je Aktie (Euro): 2,02 (2012), 2,50 (2011), - (2010)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 0,60 (2012), 1,50 (2011), - (2010)<br />
28.2.<br />
13<br />
30.4.<br />
13<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
den um 174 USD/t niedrigeren durchschnittlichen<br />
Aluminiumpreises um 3 % unter dem Vorjahresniveau<br />
von 209 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />
<strong>und</strong> Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich von<br />
34,6 Mio. Euro im 1. Quartal 2012 auf 31,4 Mio. Euro<br />
im 1. Quartal 2013. Der Rückgang resultierte insbesondere<br />
aus dem Wegfall von im 1. Quartal 2012 positiv<br />
verbuchten Einmaleffekten im Segment Service,<br />
Bewertungseffekten im Zusammenhang mit Fremdwährungssicherungsgeschäften<br />
im Segment Walzen<br />
<strong>und</strong> dem weiterhin hohen Margendruck im Segment<br />
Gießen.<br />
„Mit diesem Ergebnis hat die AMAG in einem schwierigen<br />
Marktumfeld mit sinkenden Aluminiumpreisen<br />
einmal mehr Ertragskraft bewiesen. Die gute operative<br />
Entwicklung mit solidem Ergebnis <strong>und</strong> Cashflow<br />
gepaart mit einer hohen Eigenkapitalquote <strong>und</strong> niedrigem<br />
Verschuldungsgrad kennzeichnen das aktuelle<br />
Quartal“, so Gerhard Falch, CEO AMAG Austria Metall<br />
AG.<br />
Das Betriebsergebnis (EBIT) der AMAG-Gruppe betrug<br />
19,0 Mio. Euro (1. Quartal 2012: 22,4 Mio. Euro).<br />
Das Konzernergebnis nach Steuern reduzierte sich<br />
von 18,7 Mio. Euro im 1. Quartal 2012 auf 15,0 Mio.<br />
Euro im 1. Quartal 2013.<br />
Ausblick<br />
Auf Basis des guten Auftragsstandes zum Ende des 1.<br />
Quartals 2013 geht AMAG von einer Vollauslastung<br />
der Kapazitäten im 2. Quartal 2013 aus. Die unsicheren<br />
Rahmenbedingungen am Markt lassen eine präzise<br />
Vorschau auf das Jahresende derzeit nicht zu.<br />
Das Segment Gießen ist von der Konzentration auf den<br />
europäischen Markt <strong>und</strong> von einem hohen Anteil an<br />
Automobilprodukten gekennzeichnet. Die Absatzprognosen<br />
für die europäische Automobilindustrie sind<br />
für das Jahr 2013 rückläufig <strong>und</strong> daher erwartet<br />
AMAG weiterhin einen hohen Margendruck. Eine Entspannung<br />
ist derzeit nicht absehbar. Der allgemeine<br />
Trend eines Wachstums im Leichtbau bleibt jedoch<br />
aufrecht.<br />
„Zusammenfassend erwarten wir aus operativer Sicht<br />
wiederum ein erfolgreiches Jahr, wenngleich die oben<br />
genannten Einflussfaktoren zu einer leichten Abschwächung<br />
des Ergebnisses im Vorjahresvergleich<br />
führen könnten“, so Gerhard Falch abschließend. ><br />
10<br />
Zertifikate Forum Austria<br />
Auszeichnungen für die besten Emittenten<br />
<strong>und</strong> Zertifikate Österreichs<br />
Bereits zum siebenten Mal wurde heuer der Zertifikate<br />
Award Austria vergeben, bei dem die Emittenten für<br />
die besten <strong>und</strong> innovativsten Produkte ausgezeichnet<br />
wurden. Als Gesamtsieger über insgesamt sieben Kategorien<br />
ging zum wiederholten Male die Raiffeisen<br />
Centro<strong>bank</strong> vor Erste Group Bank AG <strong>und</strong> UniCredit<br />
onemarkets hervor. Das Match um das beste „Österreich-Zertifikat<br />
des Jahres“ konnte ebenfalls die Raiffeisen<br />
Centro<strong>bank</strong> für sich entscheiden, Platz 2 <strong>und</strong> 3<br />
gingen in dieser Kategorie an die Erste Group Bank<br />
Kategorien <strong>und</strong> Preise <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Info & Service<br />
1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
2. UniCredit onemarkets<br />
3. BNP Paribas<br />
Discount-Zertifikate <strong>und</strong> Aktienanleihen<br />
1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
2. Erste Group Bank AG<br />
3. Vontobel<br />
Österreich-Zertifikat des<br />
1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
2. Erste Group Bank AG<br />
3. Commerz<strong>bank</strong><br />
Jahres Index- <strong>und</strong> Partizipations-Zertifikate<br />
1. Royal Bank of Scotland<br />
2. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
3. UBS<br />
Anlageprodukte mit Kapitalschutz<br />
1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
2. UniCredit onemarkets<br />
3. Société Générale<br />
Hebelprodukte<br />
1. BNP Paribas<br />
2. Erste Group Bank AG<br />
3. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
Bonus- <strong>und</strong> Express-Zertifikate<br />
1. BNP Paribas<br />
2. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
3. Erste Group Bank AG<br />
Gesamtwertung – Bester Emittent<br />
1. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
2. Erste Group Bank AG<br />
3. UniCredit onemarkets<br />
Publikumspreis<br />
1. Volks<strong>bank</strong> Investments<br />
2. Raiffeisen Centro<strong>bank</strong> AG<br />
3. UniCredit onemarkets<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
AG <strong>und</strong> die Commerz<strong>bank</strong>. Im Vorfeld der Veranstaltung<br />
wählte das Publikum zudem sein „Zertifikate-<br />
Haus des Jahres“: Die meisten Stimmen konnte hier<br />
die Volks<strong>bank</strong> Investments auf sich vereinen.<br />
„Der Zertifikate Award Austria kürt die Besten der Besten<br />
<strong>und</strong> ist eine Auszeichnung für die kontinuierliche<br />
Arbeit, die die Emittenten das ganze Jahr über leisten“,<br />
zeigt sich Heike Arbter, Vorsitzende des Vorstandes<br />
des Zertifikate Forum Austria, über den Erfolg der<br />
Veranstaltung erfreut. Obwohl Zertifikate noch immer<br />
ein vergleichsweise junges Produkt sind, erkennen<br />
Privatanleger immer mehr die Vorzüge dieses Anlageinstrumentes.<br />
Gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld<br />
werden Zertifikate zunehmend als Alternative zwischen<br />
Sparbuch <strong>und</strong> Aktie in der Vermögensveranlagung<br />
gesehen. Zertifikate sind oftmals die Antwort bei<br />
der Suche der Anleger nach höherer Rendite bei<br />
gleichzeitig verträglichem Risiko, um nach Berücksichtigung<br />
der Inflation keinen Vermögensverlust zu<br />
erleiden.<br />
Aktuell sind österreichische Privatinvestoren mit r<strong>und</strong><br />
13,4 Mrd. Euro in Zertifikaten investiert. „Auch das ist<br />
ein schöner Erfolg“, so Arbter.<br />
Insgesamt 18 Emittenten reichten in diesem Jahr ihre<br />
Produkte ein <strong>und</strong> ließen diese von einer unabhängigen<br />
Jury bewerten. Die 17-köpfige Jury setzte sich aus<br />
Asset-Managern, Retail-Bankern, Online-Brokern <strong>und</strong><br />
Finanzjournalisten zusammen. Die Objektivität <strong>und</strong><br />
Unabhängigkeit des Evaluierungs- <strong>und</strong> Abstimmungsprozesses<br />
wurden von der renommierten Wirtschaftsprüfungs-<br />
<strong>und</strong> Steuerberatungsgesellschaft Ernst &<br />
Young geprüft <strong>und</strong> bestätigt. ><br />
11<br />
Miba<br />
Umsatz- <strong>und</strong> Ergebnisplus<br />
Die Miba Gruppe konnte das Ergebnis des Vorjahres<br />
abermals steigern. Der Konzernumsatz im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 2012/13 stieg auf 606,6 Mio. Euro,<br />
das EBIT auf 69,9 Mio. Euro. Insgesamt 80 Mio. Euro<br />
Zukunfts-Investitionen tätigte der Konzern 2012 in Kapazitätserweiterung,<br />
Forschung & Entwicklung sowie<br />
in Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsprogramme.<br />
„Während die Nachfrage nach unseren Komponenten<br />
für Motoren <strong>und</strong> Getriebe im ersten Halbjahr erfreulich<br />
hoch war, setzte sich dieser Trend im zweiten<br />
Halbjahr nicht fort“, relativiert Peter Mitterbauer das<br />
insgesamt erfreuliche Ergebnis. „Umso mehr setzen<br />
wir jetzt auf Maßnahmen wie die Standardisierung<br />
von Kernprozessen <strong>und</strong> bereiten intensiv Produktneueinführungen<br />
in allen Geschäftsbereichen vor. Damit<br />
schaffen wir die Gr<strong>und</strong>lagen für das Bestehen in einem<br />
volatilen Marktumfeld <strong>und</strong> weiterhin profitables<br />
Wachstum“, bekräftigte F. Peter Mitterbauer, der im<br />
Juli den Vorstandsvorsitz von seinem Vater übernehmen<br />
wird.<br />
Marktanteile in Motoren- <strong>und</strong><br />
Fahrzeugindustrie gesichert<br />
„Dank konsequenter Fokussierung auf Technologieführerschaft,<br />
einer soliden finanziellen Basis sowie<br />
hoch qualifizierter Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
konnten wir unsere Marktanteile in der internationalen<br />
Motoren- <strong>und</strong> Fahrzeugindustrie erfolgreich behaupten“,<br />
so Peter Mitterbauer. In dieser Branche ist<br />
die Miba mit der Entwicklung <strong>und</strong> Produktion von<br />
Gleitlagern, Sinterformteilen, Reibbelägen, Leistungselektronik-Komponenten<br />
<strong>und</strong> Sondermaschinen wichtiger<br />
Partner für alle namhaften Hersteller.<br />
Miba steigerte den Konzernumsatz 2012/13 gegenüber<br />
dem Vorjahr um 13,9 Mio. Euro auf 606,6 Mio. Euro.<br />
Miba Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Euro<br />
280<br />
260<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
31.12.<br />
11<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
Börsenotiert seit: 20.11.1986<br />
Marktkapitalisierung: 75,3 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur:<br />
31.10.<br />
12<br />
ISIN: AT0000734835<br />
31.12.<br />
12<br />
76,92% Mitterbauer Beteiligungs-AG,<br />
17,47% Streubesitz, 5,61% Eigene Aktien<br />
Gewinn je Aktie (Euro): 33,48 (2011), 33,99 (2010), 9,93 (2009)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 8,00 (2011), 7,00 (2010), 2,50 (2009)<br />
28.2.<br />
13<br />
30.4.<br />
13<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Das Konzernergebnis vor Zinsen <strong>und</strong> Steuern (EBIT)<br />
belief sich auf 69,9 (2011/12: 67,0) Mio. Euro. Insgesamt<br />
80 Mio. Euro investierte das Unternehmen weltweit<br />
in den Ausbau von Kapazitäten (51 Mio. Euro),<br />
Forschung & Entwicklung (28,2 Mio. Euro) sowie Aus<strong>und</strong><br />
Weiterbildung (1,6 Mio. Euro). Einen Teil davon<br />
finanzierte Miba bereits aus dem Erlös der im Februar<br />
2012 begebenen Unternehmensanleihe. „Es macht<br />
mich stolz, dass wir auch im aktuellen Erfindungsranking<br />
des österreichischen Patentamtes wieder einen<br />
Spitzenplatz belegen konnten“, so Peter Mitterbauer.<br />
Mit 21 Neuanmeldungen belegte die Miba 2012 den<br />
fünften Platz unter den innovativsten Unternehmen<br />
Österreichs.<br />
aber längerfristig mit einer spürbaren Erholung. Die<br />
Zeichen stehen gut — insbesondere für China <strong>und</strong> die<br />
USA“, so F. Peter Mitterbauer. Am chinesischen Standort<br />
wird Miba in den kommenden Jahren mehr als 30<br />
Mio. Euro in zusätzliche Produktionskapazitäten investieren,<br />
in den USA bereitet sich das Unternehmen auf<br />
einen weiteren Großauftrag aus der nordamerikanischen<br />
Baumaschinenindustrie vor.<br />
„Unser Stammsitz ist <strong>und</strong> bleibt jedoch das Salzkammergut.<br />
Hier investieren wir zum Beispiel in eine<br />
neue Vormaterialfertigung für Gleitlager, <strong>und</strong> hier ist<br />
auch das Herz unserer Forschung & Entwicklung angesiedelt“,<br />
bekräftigt F. Peter Mitterbauer. ><br />
12<br />
Ausblick: Wachstum in China <strong>und</strong> USA<br />
Trotz des vorsichtig positiven Ausblicks des Internationalen<br />
Währungsfonds mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum<br />
von 3,5 % ist die Entwicklung auf<br />
den Absatzmärkten der Miba schwer vorhersehbar: In<br />
den ersten Monaten 2013/14 setzte sich die zurückhaltende<br />
Entwicklung des zweiten Halbjahres 2012/13<br />
fort. Ausnahmen sind die Automobilbranche in den<br />
USA <strong>und</strong> der Lkw-Markt in China, der wieder anzuziehen<br />
beginnt.<br />
„Für das Gesamtjahr 2013/14 können wir nicht mit Sicherheit<br />
von weiterem Wachstum ausgehen, rechnen<br />
Die Miba Gruppe <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Die <strong>börse</strong>nnotierte Miba AG zählt zu Österreichs führenden Industrie- <strong>und</strong><br />
Technologieunternehmen. 1927 in Laakirchen (OÖ) gegründet, entwickelt<br />
<strong>und</strong> produziert die High-Tech-Gruppe heute an mehr als 20 Standorten in<br />
elf Ländern.<br />
Miba Produkte sind in Pkw, Lkw, Baumaschinen, Zügen, Schiffen, Flugzeugen<br />
<strong>und</strong> Kraftwerken der weltweit jeweils führenden Hersteller zu finden.<br />
Spezialisiert ist das Unternehmen auf Gleitlager, Reibbeläge, Sinterformteile<br />
<strong>und</strong> Beschichtungen. Weiters fertigt die Miba passive elektronische<br />
Bauelemente wie Widerstände <strong>und</strong> Entwärmungssysteme, die u.a. bei<br />
Energieübertragungssystemen benötigt werden. Darüber hinaus entwickelt<br />
<strong>und</strong> produziert das Unternehmen Sondermaschinen zur präzisen mechanischen<br />
Bearbeitung von Großbauteilen. Miba beschäftigt mehr als 4.300<br />
Mitarbeiter, die Hälfte davon in Österreich.<br />
Intercell<br />
Abschluss der Verschmelzung mit Vivalis<br />
Die Verschmelzung von Intercell AG <strong>und</strong> Vivalis SA<br />
geht ins Finale. Wie Intercell mitteilt, wurden nun<br />
durch die Einreichung der relevanten Dokumente<br />
beim Handelsregister des Handelsgerichts Lyon die<br />
letzten administrativen Schritte zum Abschluss der<br />
Verschmelzung der zwei Unternehmen zur Bildung<br />
von Valneva SE eingeleitet.<br />
Intercell-Aktionäre erhalten am erwarteten Abschlussstichtag<br />
28. Mai 2013 für je 40 Intercell-Aktien (ISIN<br />
AT0000612601) 13 neue Stammaktien <strong>und</strong> 13 neue<br />
Vorzugsaktien von Valneva. Der Umtausch der Aktien<br />
erfolgt automatisch <strong>und</strong> ohne Kosten für Aktionäre.<br />
Aktienspitzen von weniger als einer neuen Valneva-<br />
Aktie werden über die Börse verkauft <strong>und</strong> die Erlöse<br />
werden den jeweiligen Aktionären spesenfrei in bar<br />
gutgeschrieben. Vivalis-Aktien (ISIN FR0004056851)<br />
sind vom Umtausch nicht betroffen <strong>und</strong> bestehen weiter,<br />
jedoch mit neuem Namen Valneva. Die Valneva-<br />
Aktien werden sowohl an der NYSE Euronext Paris als<br />
auch der Wiener Börse gehandelt.<br />
Intercell-Aktien werden mit Marktschluss des 21. Mai<br />
2013 vom Handel an der Wiener Börse ausgesetzt, um<br />
die Abwicklung aller Orders vor dem Umtausch in<br />
Stammaktien <strong>und</strong> Vorzugsaktien von Valneva zu ermöglichen.<br />
Die Valneva-Stammaktien (ISIN FR0004056851)<br />
werden ab 28. Mai 2013 im Prime Markt-Segment der<br />
Wiener Börse unter dem Ticker-Symbol „VLA“ <strong>und</strong> weiterhin<br />
im geregelten Markt der NYSE Euronext Paris unter<br />
dem Ticker-Symbol „VLS.PA“ notieren. Die Valneva-<br />
Vorzugsaktien (ISIN FR0011472943) werden ab 28. Mai<br />
2013 im geregelten Markt des NYSE Euronext Paris<br />
unter dem Ticker-Symbol „VLSpr.PA“ <strong>und</strong> im unregulierten<br />
Dritten Markt der Wiener Börse unter dem Ticker-<br />
Symbol „VLAP“ gehandelt werden. ><br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Palfinger<br />
Quartalsumsatz <strong>und</strong> –ergebnis leicht gesteigert<br />
Die PALFINGER Gruppe verzeichnete im 1. Quartal<br />
des Geschäftsjahres 2013 angesichts der unverändert<br />
schwierigen Wirtschaftslage einen sehr zufrieden<br />
stellenden Geschäftsverlauf. Der Konzernumsatz<br />
konnte auf Vorjahresniveau gehalten <strong>und</strong> das Ergebnis<br />
leicht gesteigert werden. „Wir sind tatsächlich<br />
mehr als zufrieden — einerseits, weil wir das Wachstum<br />
von PALFINGER fortsetzen konnten, andererseits,<br />
weil dies den Erfolg unserer Strategie bestätigt.<br />
Ohne die konsequente Internationalisierung außerhalb<br />
Europas <strong>und</strong> die neue Business Area Marine<br />
Palfinger Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 223,9 225,8 0,8%<br />
EBITDA 25,0 25,4 1,6%<br />
EBIT 17,7 18,1 2,0%<br />
Ergebnis vor Steuern 14,7 15,6 6,0%<br />
Konzernergebnis 10,7 11,0 3,0%<br />
Investitionen in Sachanlagen 12,5 7,0 -43,9%<br />
Eigenkapital 344,9 363,5 5,4%<br />
würde unser Geschäft heute nicht so positiv verlaufen“,<br />
so Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der<br />
PALFINGER AG.<br />
Der Umsatz des 1. Quartals 2013 liegt mit 225,8 Mio.<br />
Euro knapp über dem Wert des 1. Quartals 2012 von<br />
223,9 Mio. Euro. Während in Europa aufgr<strong>und</strong> des<br />
schwierigen Umfelds Rückgänge zu verzeichnen waren,<br />
ermöglichte die positive Entwicklung in Nord<strong>und</strong><br />
Südamerika sowie Russland, dass dieses hohe<br />
Umsatzniveau gehalten werden konnte. In der Business<br />
Area Marine trug die Ende 2012 erfolgte Akquisition<br />
von Palfinger Dreggen zum Umsatzwachstum<br />
bei.<br />
Das EBIT der ersten drei Monate 2013 erhöhte sich um<br />
1,9 % auf 18,1 (1. Quartal 2012: 17,7) Mio. Euro. Dazu<br />
haben maßgeblich die Regionen außerhalb Europas<br />
<strong>und</strong> die Business Area Marine beigetragen. Die EBIT-<br />
Marge konnte somit gegenüber dem Vorjahr leicht auf<br />
8,0 % erhöht werden. Das Konzernergebnis liegt mit<br />
11,0 Mio. Euro ebenfalls über dem Vergleichswert des<br />
Vorjahres (10,7 Mio. Euro). Die erfolgte Restrukturierung<br />
zuvor schwacher Business Units <strong>und</strong> die Flexibilisierung<br />
in allen Bereichen trugen dazu bei, dass<br />
PALFINGER trotz der Umsatzverschiebung diese Ergebnissteigerung<br />
erreichen konnte.<br />
In Europa war im 1. Quartal 2013 ein weiterer Nachfragerückgang<br />
spürbar. Nordamerika entwickelt sich<br />
nun bereits seit zwei Jahren sehr erfreulich, in Südamerika<br />
konnte das gute Niveau nach den Steigerungen<br />
der vergangenen Quartale gehalten werden. Der<br />
Geschäftsverlauf in Asien zeigte im Berichtszeitraum<br />
einen Aufwärtstrend. Auch das chinesische Joint Venture<br />
mit Sany wird in Zukunft einen positiven Effekt<br />
auf die Geschäftsentwicklung haben.<br />
PALFINGER führte im Berichtszeitraum seine strategischen<br />
Projekte konsequent fort. Die Internationalisierungsbestrebungen<br />
bleiben im Fokus, die weitere Flexibilisierung<br />
wird insbesondere auch im Verwaltungsbereich<br />
fortgesetzt. Innovationen verbessern zunehmend<br />
Prozesse <strong>und</strong> Produkte.<br />
In Italien gründete PALFINGER im Februar ein Joint<br />
Venture, das sich auf Entwicklung, Produktion <strong>und</strong><br />
Vertrieb von Hubarbeitsbühnen spezialisiert. Palfinger<br />
Platforms Italy S.r.l. wird das bestehende Produktportfolio<br />
der PALFINGER Hubarbeitsbühnen um technisch<br />
einfache <strong>und</strong> preisgünstige Aufbauten erweitern. Dadurch<br />
soll auch das volumenstarke Marktsegment für<br />
Lkws bis 3,5 t erschlossen werden.<br />
13<br />
Palfinger Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Euro<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
31.12.<br />
11<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
31.10.<br />
12<br />
ISIN: AT0000758305<br />
Analystenempfehlung<br />
Kursziel Empfehlung<br />
Erste Bank 22,50 Reduce<br />
31.12.<br />
12<br />
28.2.<br />
13<br />
Börsenotiert seit: 4.6.1999<br />
Marktkapitalisierung: 907 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur: 65% Familie Palfinger, 5% Delta Lloyd,<br />
1% Palfinger AG, 29% Streubesitz<br />
Gewinn je Aktie (Euro): 1,15 (2012), 1,19 (2011), 0,68 (2010), -0,22 (2009)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 0,38 (2012), 0,38 (2011), 0,22 (2010), 0,00 (2009)<br />
30.4.<br />
13<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Die Eigenkapitalquote der PALFINGER Gruppe lag zu<br />
Quartalsende mit 43,1 % weiterhin auf hohem Niveau.<br />
Die Nettofinanzverschuldung erhöhte sich gegenüber<br />
dem Vorjahr vor allem durch die Emission<br />
eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 77,5 Mio.<br />
Euro im Oktober 2012 <strong>und</strong> die Refinanzierung ausreifender<br />
Darlehen. Dadurch stieg die Gearing Ratio<br />
von 56,6 % zum 31. März 2012 auf 62,4 % zum Berichtsstichtag.<br />
Der operative Cashflow erhöhte sich von 7,5 Mio. Euro<br />
in den ersten drei Monaten 2012 auf 18,0 Mio. Euro im<br />
1. Quartal 2013. Der Free Cashflow betrug 10,9 Mio.<br />
Euro nach –5,5 Mio. Euro im Vergleichsquartal.<br />
Ausblick<br />
Die drei strategischen Säulen der PALFINGER Gruppe<br />
— Internationalisierung, Innovation <strong>und</strong> Flexibilisierung<br />
— haben in Zusammenhang mit den veränderten<br />
Marktbedingungen in den vergangenen Jahren an<br />
Bedeutung gewonnen. Sie werden konsequent weiterverfolgt,<br />
um auch in Zukunft nachhaltig profitables<br />
Wachstum zu generieren. Die Internationalisierung<br />
wird insbesondere in China, Brasilien, Russland bzw.<br />
in der Business Area Marine forciert. Die Etablierung<br />
des Joint Ventures in China sollte ebenfalls bereits im<br />
Laufe des Jahres 2013 erste Erfolge zeigen.<br />
Bis zum Jahr 2017 sieht PALFINGER das Potenzial, den<br />
Jahresumsatz auf r<strong>und</strong> 1,8 Mrd. Euro zu verdoppeln.<br />
Das soll vor allem dadurch erreicht werden, dass die<br />
gesamte Produktpalette verstärkt in den BRIC-Märkten<br />
eingeführt wird. Auch die Business Area Marine<br />
birgt großes Potenzial. Das Management plant, dieses<br />
langfristige Umsatzziel durch organisches, aber auch<br />
anorganisches Wachstum zu erreichen. ><br />
14<br />
VERBUND<br />
Solides Quartalsergebnis<br />
VERBUND präsentiert für das Quartal 1/2013 eine solide<br />
Geschäftsentwicklung in einem schwierigen energiewirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> gesamtwirtschaftlichen Umfeld.<br />
Das operative Geschäft im ersten Quartal 2013<br />
war von erhöhter Wasserkrafterzeugung aufgr<strong>und</strong> guter<br />
Wasserführung der österreichischen <strong>und</strong> bayerischen<br />
Flüsse positiv beeinflusst. Das insgesamt rückläufige<br />
Niveau der Großhandelspreise für Strom belastete<br />
die Ergebnisentwicklung jedoch ebenso, wie die<br />
nach wie vor schwierige wirtschaftliche Situation für<br />
Gaskraftwerke. Ein negativer Ergebnisbeitrag der italienischen<br />
Sorgenia verringerte das Konzernergebnis.<br />
Die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2013 von<br />
r<strong>und</strong> 1 Mrd. Euro bleibt aufrecht <strong>und</strong> wird durch die<br />
gute Wasserführung der ersten drei Monate gestützt.<br />
Für das Geschäftsjahr 2013 ist geplant, die Dividende<br />
zu erhöhen <strong>und</strong> insgesamt 1 Euro/Aktie auszuschütten.<br />
Gr<strong>und</strong> dafür ist der erfolgreiche Abschluss des<br />
Asset Swaps mit E.ON am 24. April, dessen bilanzielle<br />
Darstellung im zweiten Quartal 2013 erfolgt <strong>und</strong> an<br />
dessen Wertrealisierung die Aktionäre teilhaben werden.<br />
Wolfgang Anzengruber, VERBUND-Vorstandsvorsitzender:<br />
„Mit unserer Fokussierung auf Wasserkraft<br />
<strong>und</strong> die Märkte Österreich <strong>und</strong> Deutschland ist VER-<br />
BUND sehr gut für den massivsten Umbruch des<br />
Strommarkts seit der Liberalisierung im Jahr 1999 gerüstet.<br />
Mit dem Tausch unserer Türkei-Beteiligung gegen<br />
Anteile an bayrischen Wasserkraftwerken, die uns<br />
nun zu 100 % gehören, verbessern wir unsere Kapitalstruktur<br />
<strong>und</strong> das Risikoprofil <strong>und</strong> stärken unser erneuerbares<br />
Erzeugungsportfolio mit Fokus auf Wasserkraft.“<br />
Gaskraftwerke <strong>und</strong> Sorgenia-Beteiligung belasten<br />
Die operative Geschäftsentwicklung im ersten Quartal<br />
2013 war von einer guten Wasserführung positiv beeinflusst.<br />
Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke<br />
stieg deutlich um 8,8 %. Damit stieg die Erzeugung<br />
VERBUND Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 837,8 862,3 2,9%<br />
EBITDA 348,8 312,3 -10,5%<br />
EBITDA-Marge 41,6% 36,2% -<br />
EBIT 283,7 233,7 -17,6%<br />
EBIT-Marge 33,9% 27,1% -<br />
Konzernergebnis 129,1 77,1 -40,3%<br />
Gewinn je Aktie (Euro) 0,37 0,22 -40,5%<br />
Cashflow (operativ) 246,1 285,1 15,8%<br />
Nettoverschuldungsgrad 82,0% 60,7% -<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
aus Wasserkraft insgesamt um 3,5 %. Die Erzeugung<br />
aus Wärmekraft sank hingegen um 9,1 %. Das 2012 in<br />
Vollbetrieb gegangene Gas-Kombikraftwerk Mellach<br />
in der Steiermark erzeugte 284 GWh (–111 GWh). Die<br />
Erzeugung der anderen thermischen Kraftwerke von<br />
VERBUND in Österreich war nahezu stabil (–7 GWh).<br />
Die zwei Gas-Kombikraftwerke in Frankreich erzeugten<br />
weniger Strom (–43 GWh). Die Windkraft-Anlagen<br />
erzeugten 138 GWh (+87 GWh). Insgesamt war die Eigenerzeugung<br />
von VERBUND im ersten Quartal 2013<br />
um 1,9 % höher als im ersten Quartal 2012.<br />
Das EBITDA reduzierte sich um 10,5 % auf 312,3 Mio.<br />
Euro, das operative Ergebnis sank um 17,6 % auf<br />
233,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis verringerte<br />
sich um 40,3 % auf 77,1 Mio. Euro. Verantwortlich dafür<br />
war vor allem der negative Beitrag der italienischen<br />
Sorgenia, im Wesentlichen beeinflusst durch<br />
eine Wertminderung ihrer 39%igen Beteiligung an der<br />
Tirreno Power S.p.A. Der daraus resultierende Ergebniseffekt<br />
für VERBUND betrug im ersten Quartal 2013<br />
insgesamt –38,4 Mio. Euro. Der Cashflow aus operativer<br />
Tätigkeit betrug 285,1 Mio. Euro <strong>und</strong> verbesserte<br />
sich um 15,8 %. Der Free Cashflow verbesserte sich<br />
deutlich von -144,8 Mio. Euro im ersten Vorjahresquartal<br />
auf nun 53,4 Mio. Euro.<br />
Kosten senken <strong>und</strong> Kapitalstruktur stärken<br />
Die fordernden Rahmenbedingungen für Stromversorger<br />
verlangen eine verstärkte Kostendisziplin. Im ersten<br />
Schritt setzt VERBUND 2013 die Ausgabensenkung<br />
konzernweit fort <strong>und</strong> erarbeitet weitere Maßnahmen.<br />
Das Investitionsprogramm bis 2017 wurde von 2,2<br />
Mrd. Euro auf 1,5 Mrd. Euro reduziert. Im Bereich<br />
Wasserkraft wird der Bau des 430 MW-Pumpspeicher-Kraftwerks<br />
Reißeck II/Kärnten (Inbetriebnahme<br />
2014) fortgesetzt <strong>und</strong> das 50 MW-Laufwasserkraftwerk<br />
Ashta/Albanien in 2013 fertiggestellt. Darüber<br />
hinaus modernisiert das Unternehmen laufend bestehende<br />
Anlagen <strong>und</strong> erhöht so die Effizienz seiner<br />
Kraftwerke. ><br />
15<br />
VERBUND Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Euro<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
31.12.<br />
11<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
31.10.<br />
12<br />
ISIN: AT0000746409<br />
Analystenempfehlung<br />
Kursziel Empfehlung<br />
Erste Bank 16,10 Hold<br />
Raiffeisen 19,00 Buy<br />
31.12.<br />
12<br />
28.2.<br />
13<br />
30.4.<br />
13<br />
Börsenotiert seit: 6.12.1988<br />
Marktkapitalisierung: 2.886 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur: 51% Republik Österreich. 25 % Syndikat EVN <strong>und</strong><br />
Wiener Stadtwerke, 5 % TIWAG, 20 % Streubesitz<br />
Gewinn je Aktie (Euro): 1,12 (2012), 1,02 (2011), 1,28 (2010), 2,09 (2009)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 0,60 (2012), 0,55 (2011), 0,55 (2010), 1,25 (2009 inkl.<br />
Sonderdividende 0,25)<br />
Wiener Börse Preis 2013<br />
Post, Palfinger, OMV <strong>und</strong> Andritz als Sieger<br />
Bei der diesjährigen Wiener Börse Preis-Verleihung<br />
wurden einmal mehr heimische <strong>börse</strong>notierte Unternehmen<br />
ausgezeichnet. Der Wiener Börse Preis 2013<br />
wurde an insgesamt zehn Unternehmen in vier Kategorien<br />
verliehen.<br />
Als Sieger für den ATX-Preis ging diesmal die Post<br />
hervor. Es folgten Andritz <strong>und</strong> AMAG. Die Nummer<br />
eins beim Small & Mid Cap-Preis ist Palfinger, gefolgt<br />
von Flughafen Wien AG <strong>und</strong> Rosenbauer. Als Sieger<br />
für den Corporate Bond-Preis wurde OMV gekürt. Auf<br />
Platz 2 <strong>und</strong> 3 folgen Wienerberger <strong>und</strong> STRABAG.<br />
Den Privatanleger-Preis erhielten Andritz, vor Erste<br />
Group Bank <strong>und</strong> OMV.<br />
Die Initiatoren dieser Auszeichnung sind das Aktienforum,<br />
der Cercle Investor Relations Austria (C.I.R.A.),<br />
die Oesterreichische National<strong>bank</strong> (OeNB), die Österreichische<br />
Vereinigung für Finanzanalyse <strong>und</strong> Asset<br />
Management (ÖVFA), die Vereinigung Österreichischer<br />
Investmentgesellschaften (VÖIG), die Wiener Börse<br />
<strong>und</strong> der Kapitalmarktbeauftragte des B<strong>und</strong>esministeriums<br />
für Finanzen. Die Wiener Börse Preise wurden<br />
heuer bereits zum sechsten Mal vergeben.<br />
„Börsenotierte Unternehmen gehören zu den größten<br />
<strong>und</strong> besten Unternehmen Österreichs <strong>und</strong> sie sind<br />
sehr wichtig für die heimische Volkswirtschaft. Mit ihren<br />
laufenden Investitionen sorgen sie einerseits da-<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
für, dass das Innovationstempo in der österreichischen<br />
Wirtschaft hoch bleibt <strong>und</strong> dass andererseits ein ständiger<br />
Antrieb zur Verbesserung der Produktivität <strong>und</strong><br />
Wettbewerbsfähigkeit gegeben ist. Die an der Wiener<br />
Börse gelisteten Unternehmen sind somit auch wichtige<br />
Impulsgeber für den Wohlstand Österreichs“, sagt<br />
Claus J. Raidl, Präsident der Oesterreichischen National<strong>bank</strong>,<br />
im Rahmen der Preisverleihung.<br />
„Als zentrale Institution am Kapitalmarkt ist es uns ein<br />
besonderes Anliegen, gemeinsam mit unseren Partnern,<br />
all jene Unternehmen auf die Bühne zu holen,<br />
die hinsichtlich Kommunikations- <strong>und</strong> Informationspolitik<br />
am Kapitalmarkt eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />
Viele an der Wiener Börse notierten Unternehmen<br />
behaupten sich nicht nur am Heimmarkt, sondern<br />
spielen auch am Weltmarkt eine gewichtige Rolle<br />
<strong>und</strong> haben sich daher zu Recht auch bei internationalen<br />
Investoren einen hervorragenden Ruf erarbeitet.<br />
Mit den heute überreichten Preisen wollen wir diese<br />
hervorragende Arbeit auszeichnen“, so die beiden Vorstände<br />
der Wiener Börse, Birgit Kuras <strong>und</strong> Michael<br />
Buhl. ><br />
16<br />
AGRANA<br />
Umsatz <strong>und</strong> operatives Ergebnis mit Rekordwerten<br />
Der Zucker-, Stärke <strong>und</strong> Fruchtkonzern AGRANA verzeichnete<br />
im Wirtschaftsjahr 2012/13 mit einem Umsatzanstieg<br />
um 18,9 % auf 3,07 Mrd. Euro <strong>und</strong> einer<br />
Verbesserung des operativen Ergebnisses um 1,9 %<br />
auf 236,9 Mio. Euro neue Rekordwerte. Möglich war<br />
dies durch höhere Absatzmengen in allen drei Segmenten<br />
sowie ein höheres Verkaufspreisniveau bei<br />
Quotenzucker. Im Segment Frucht belasteten Reorganisationsmaßnahmen<br />
in Europa sowie Rückstellungen<br />
auf Gr<strong>und</strong> aufgedeckter Unregelmäßigkeiten bei einer<br />
mexikanischen Tochtergesellschaft das Ergebnis der<br />
Betriebstätigkeit mit 19,1 Mio. Euro.<br />
Wegen Insidergeschäfte des Firmenmanagements bei<br />
der AGRANA Fruit Mexiko mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten<br />
hat der Konzern für mögliche Forderungsausfälle<br />
in der Bilanz 2012/13 Vorsorgen in der Höhe von 14,8<br />
Mio. Euro gebildet. Es habe eine „personelle Verflechtung“<br />
zwischen dem Management der Mexiko-Tochter<br />
<strong>und</strong> Lieferanten sowie K<strong>und</strong>en gegeben, erklärte<br />
Agrana-Finanzvorstand Walter Grausam. Der Generaldirektor<br />
von AGRANA Fruit Mexiko, der Finanzchef<br />
<strong>und</strong> Einkaufsleiter sowie vier weitere Mitarbeiter seien<br />
gefeuert worden. Derzeit kann die AGRANA den<br />
Schaden noch nicht genau beziffern, hofft aber, dass<br />
die firmeneigene Vertrauensschutzversicherung die<br />
möglichen Ausfälle abdeckt.<br />
Im Segment Frucht wurden auch Reorganisationsmaßnahmen<br />
eingeleitet. Notwendig wurde dies aufgr<strong>und</strong><br />
der Marktbedingungen in Europa — stagnierender<br />
Markt, Änderungen im Konsumverhalten, zunehmende<br />
Konzentration in der Molkereiindustrie.<br />
Deshalb hat sich AGRANA zur Zusammenlegung der<br />
zwei europäischen Regionen West- <strong>und</strong> Zentraleuropa<br />
entschlossen. Diese Restrukturierung erfordert für die<br />
Personalreduktion <strong>und</strong> für Prozessanpassungen einen<br />
Aufwand von 4,3 Mio. Euro.<br />
AGRANA Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
2011/12 2012/13 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 2.577,6 3.065,9 18,9%<br />
Segment Zucker 884,4 1.121,5 26,8%<br />
Segment Stärke 764,3 804,3 5,2%<br />
Segment Frucht 928,9 1.140,1 22,7%<br />
Operatives Ergebnis 232,4 236,9 1,9%<br />
Segment Zucker 112,3 119,1 6,1%<br />
Segment Stärke 81,9 72,6 -11,4%<br />
Segment Frucht 38,2 45,2 18,3%<br />
Ergebnis vor Steuern 206,3 190,2 -7,8%<br />
Konzernergebnis 155,7 156,5 0,5%<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) 10,73 10,52 -2,0%<br />
Dividende je Aktie (Euro) 3,60 3,60 0,0%<br />
Mitarbeiter 7.982 8.449 5,9%<br />
Integration von Ybbstaler<br />
Der Umsatz im Segment Frucht legte im Geschäftsjahr<br />
2012/13 um 22,7 % auf 1.140,1 Mio. Euro zu. Das operative<br />
Ergebnis konnte mit 45,2 Mio. Euro den Vorjahreswert<br />
von 38,2 Mio. Euro deutlich übertreffen. Die<br />
Verkaufspreise für Fruchtzubereitungen lagen im Vergleich<br />
zum Vorjahr auf gutem Niveau <strong>und</strong> spiegelten<br />
den Anstieg der Rohstoffkosten wider. Die Produktionsmenge<br />
von Fruchtsaftkonzentraten konnte um<br />
r<strong>und</strong> 75 % gesteigert werden. Der in diesem Bereich<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
erreichte volumenbedingte Umsatzanstieg resultierte<br />
zum Teil auch aus der erstmaligen Vollkonsolidierung<br />
der Ybbstaler Fruit Austria GmbH ab 1. Juni 2012.<br />
Der Umsatz im Segment Zucker stieg im Geschäftsjahr<br />
2012/13 um 26,8 % auf 1.121,5 Mio. Euro. Das<br />
operative Ergebnis lag mit 119,1 Mio. Euro über dem<br />
Vorjahreswert (112,3 Mio. Euro). Ausreichende Mengen<br />
an Nicht-Quotenzucker, flexibles Reagieren auf<br />
sich ändernde Marktbedingungen, die gute Preisentwicklung<br />
bei Quotenzucker <strong>und</strong> die positive Entwicklung<br />
im Nebenproduktbereich (Trockenschnitzel <strong>und</strong><br />
Melasse) trugen zur positiven Entwicklung im Segment<br />
Zucker bei.<br />
Im Segment Stärke legte der Umsatz um 5,2 % auf<br />
804,3 Mio. Euro zu. Diese Zuwächse konnten durch<br />
AGRANA Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Euro<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
31.12.<br />
11<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
31.10.<br />
12<br />
ISIN: AT0000603709<br />
31.12.<br />
12<br />
28.2.<br />
13<br />
Börsenotiert seit: 10.7.1991<br />
Marktkapitalisierung: 1.577 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur: 75,5% Z&S Zucker <strong>und</strong> Stärke Holding AG, Wien,<br />
24,5% Streubesitz<br />
Gewinn je Aktie (Euro): 10,52 (2012/13), 10,73 (2011/12), 5,95 (2010/11)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 3,60 (2012/13), 3,60 (2011/12), 2,40 (2010/11)<br />
30.4.<br />
13<br />
höhere Verkaufsmengen sowie bessere Verkaufspreise<br />
bei den Verzuckerungsprodukten erzielt werden. Das<br />
operative Ergebnis von 72,6 Mio. Euro lag um 9,3 Mio.<br />
Euro unter dem Rekord-Vorjahreswert. Die hohe Profitabilität<br />
des ersten Halbjahres konnte auf Gr<strong>und</strong> der<br />
trockenheitsbedingt gestiegenen Rohstoffaufwendungen<br />
im zweiten Halbjahr im Gesamtjahr nicht gehalten<br />
werden.<br />
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet AGRANA einen<br />
leichten Umsatzanstieg. Es wird zwar mit einem<br />
soliden, aber etwas niedrigeren Ergebnis als im Vorjahr<br />
gerechnet. Das Investitionsvolumen (r<strong>und</strong> 143<br />
Mio. Euro) wird heuer wieder deutlich über dem Abschreibungsniveau<br />
liegen. ><br />
Kennzahlen <strong>börse</strong>notierter Unternehmen<br />
BDI -BioEnergy 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 6,4 7,9 +23,8%<br />
EBIT 0,27 0,31 +15,4%<br />
EBIT-Marge 4,2% 3,9% -<br />
17<br />
Ergebnis vor Steuern 0,56 0,52 -7,2%<br />
Periodenergebnis 0,54 0,50 -7,2%<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,14 0,13 -0,1%<br />
Cashflow operativ -2,0 1,6 -<br />
Binder+Co 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 17,47 22,07 +26,3%<br />
EBIT 1,03 0,94 -8,7%<br />
EBIT-Marge 5,9% 4,3% -<br />
Ergebnis vor Steuern 1,00 0,86 -14,0%<br />
Periodenergebnis 0,57 0,59 +3,5%<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,13 0,11 -15,4%<br />
BWT 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 119,14 119,84 +0,6%<br />
EBITDA 10,53 9,72 -7,7%<br />
EBIT 6,69 6,02 -10,0%<br />
Ergebnis vor Steuern 6,24 5,15 -17,5%<br />
Periodenergebnis 4,32 3,57 -17,4%<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,26 0,21 -19,2%<br />
Semperit 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 201,8 215,2 +6,6%<br />
EBITDA 24,4 29,3 +20,4%<br />
EBIT 16,5 18,8 +13,5%<br />
Priodenergebnis 11,6 12,5 +7,5%<br />
EBITDA-Marge 12,1% 13,6% -<br />
EBIT-Marge 8,2% 8,7% -<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,56 0,60 +6,6%<br />
SW Umwelttechnik 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 7,7 5,4 -29,9%<br />
EBITDA -0,9 -1,3 -<br />
EBIT -1,8 -2,2 -<br />
Ergebnis vor Steuern -1,1 -3,3 -<br />
update software 1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Umsatz 8,03 7,85 -2,2%<br />
EBIT -0,35 -1,02 -<br />
Ergebnis vor Steuern -0,17 -0,96 -<br />
Periodenergebnis -0,23 -1,00 -<br />
Ergebnis je Aktie (Euro) -0,02 -0,06 -<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
Telekom Austria Group<br />
Höherer Nettogewinn<br />
Die Telekom Austria Group hat im 1. Quartal 2013 Umsatzerlöse<br />
von 1.049,0 Mio. Euro erwirtschaftet, was einen<br />
Rückgang um 0,6 % im Vergleich zum 1. Quartal<br />
des Vorjahres bedeutet. Das bereinigte EBITDA der<br />
Gruppe ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,8 %<br />
auf 336,9 Mio. Euro zurück. Trotzdem konnte aufgr<strong>und</strong><br />
geringerer Abschreibungen <strong>und</strong> niedriger Zinsaufwendungen<br />
der Nettogewinn um 18,4 % auf 55,5 Mio. Euro<br />
gesteigert werden.<br />
„Wir konnten im 1. Quartal 2013 mit soliden Ergebnissen<br />
in ein weiteres schwieriges Geschäftsjahr starten.<br />
Der nahezu stabile Umsatz <strong>und</strong> die Gewinnsituation<br />
sind positive Zeichen. Wir sind als Technologieführer<br />
insbesondere bei 4G/LTE in einer exzellenten Startposition<br />
für die Zukunft. Zudem fokussieren wir mehr<br />
denn je auf operative Effizienz, um dem wettbewerbsbedingten<br />
<strong>und</strong> makroökonomischen Druck zu begegnen“,<br />
kommentiert Hannes Ametsreiter, Generaldirektor<br />
der Telekom Austria Group, die Entwicklung im 1.<br />
Quartal 2013.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> des harten Wettbewerbs <strong>und</strong> der regulatorischen<br />
Eingriffe sanken die Umsatzerlöse in Österreich<br />
um 3,7 % auf 680 Mio. Euro <strong>und</strong> in Bulgarien<br />
um 15,8 % auf 97,5 Mio. Euro. Die Segmente Weißrussland<br />
<strong>und</strong> „Weitere Märkte“ (Slowenien, Republik<br />
Serbien, Republik Mazedonien <strong>und</strong> Liechtenstein)<br />
Telekom Austria Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
Euro<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
31.12.<br />
11<br />
Analystenempfehlungen<br />
Kursziel Empfehlung<br />
Erste Bank 4,50 Sell<br />
Raiffeisen 6,80 Hold<br />
29.2.<br />
12<br />
30.4.<br />
12<br />
30.6.<br />
12<br />
31.8.<br />
12<br />
Börsenotiert seit: 21.11.2000<br />
Marktkapitalisierung: 2.421 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur:<br />
31.10.<br />
12<br />
ISIN: AT0000720008<br />
31.12.<br />
12<br />
28.2.<br />
13<br />
30.4.<br />
13<br />
28,42% Republik Österreich, 16,025% RPR Privatstiftung,<br />
6,75% Amérika Móvil, 48,8% Streubesitz<br />
<strong>und</strong> Telekom Austria AG<br />
Gewinn je Aktie (Euro): 0,23 (2012), -0,57 (2011), +0,44 (2010), +0,22 (2009)<br />
Dividende je Aktie (Euro): 0,05 (2012), 0,38 (2011), 0,75 (2010), 0,75 (2009)<br />
konnten jedoch im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum<br />
von 35,6 % auf 81,6 Mio. Euro bzw. von 9,9 % auf<br />
108,7 Mio. Euro verzeichnen. Kroatien bleibt dank der<br />
positiven Entwicklung des Festnetzgeschäftes mit einem<br />
Minus von 0,5 % bei einem Umsatzvolumen von<br />
92,1 Mio. Euro nahezu stabil. Die gute Umsatzentwicklung<br />
in Weißrussland <strong>und</strong> den „Weiteren Märkten“<br />
konnte die Rückgänge in Österreich <strong>und</strong> Bulgarien<br />
beinahe zur Gänze ausgleichen.<br />
„Die Telekom Austria Group begegnet dem stetigen<br />
Margen Druck mit einer Reihe von internen Effizienzsteigerungsprogrammen.<br />
Ergänzend haben wir Maßnahmen<br />
ausgearbeitet, um unsere Umsätze abzusichern:<br />
Wir haben uns dazu entschieden, unsere Position<br />
als Premium Anbieter zu festigen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en mit<br />
hochwertigen Endgeräten an das Unternehmen zu<br />
binden. Dadurch erhöhen wir zwar kurzfristig operative<br />
Kosten, zielen damit aber auf eine zumindest mittelfristige<br />
Absicherung von wichtigen Umsatzerlösen<br />
ab“, erklärt Hans Tschuden, Finanzvorstand <strong>und</strong> stellvertretender<br />
Generaldirektor der Telekom Austria<br />
Group, die aktuelle Preispolitik.<br />
Regulatorische Rahmenbedingungen <strong>und</strong><br />
wirtschaftliches Umfeld weiterhin schwierig<br />
Die schwache Konjunktur in einigen Märkten sowie<br />
ein intensiver Wettbewerb auf allen Hauptmärkten der<br />
Gruppe stellen eine Herausforderung dar, wodurch<br />
die Preise nach unten gedrückt werden. Darüber hinaus<br />
reduzieren regulatorische Vorschriften in Form<br />
von Senkungen der Zusammenschaltungs- <strong>und</strong> Roaming<br />
Tarife die Umsätze weiter, vor allem in Segmenten,<br />
die sich an den EU-Gleitpfad für mobile Terminierungsentgelte<br />
halten müssen. Die negativen Effekte<br />
18<br />
Telekom Austria Kennzahlen <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
1.Qu.2012 1.Qu.2013 Verände-<br />
Mio. EUR Mio. EUR rungen<br />
Konzernumsatz 1.055,0 1.049,0 -0,6%<br />
EBITDA bereinigt 361,4 336,9 -6,8%<br />
EBIT 112,0 117,8 5,2%<br />
Nettoergebnis 46,9 55,5 18,3%<br />
Investitionen 145,8 149,0 2,2%<br />
Mitarbeiter 17.153 16.498 -3,8%<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
aus Regulierung beliefen sich im 1. Quartal 2013 umsatzseitig<br />
auf Konzernebene auf einen Betrag von 20,9<br />
Mio. Euro. Der Rückgang des Gruppen-EBITDA war<br />
somit knapp zur Hälfte (46,7 %) durch regulatorische<br />
Eingriffe bedingt.<br />
Die Investitionen der Gruppe stiegen im 1. Quartal<br />
2013 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,2 % auf<br />
149,0 Mio. Euro an.<br />
Ausblick<br />
Die Ergebnisse der ersten drei Monate des Jahres haben<br />
die Erwartungen der Telekom Austria Group für<br />
das Gesamtjahr 2013 weitgehend bestätigt. Das Management<br />
geht davon aus, dass die Ergebnisse weiterhin<br />
von einer Reihe externer Faktoren, wie wettbewerbsintensive<br />
Märkte, Regulierungsmaßnahmen <strong>und</strong> makroökonomische<br />
Gegenwinde, beeinträchtigt werden. Auf<br />
den Hauptmärkten der Gruppe in Österreich, Bulgarien<br />
<strong>und</strong> Kroatien wird der Preisdruck im Mobilfunkbereich<br />
durch intensiven Wettbewerb verstärkt. Auf dem Heimatmarkt<br />
der Telekom Austria Group wird dadurch die<br />
anhaltende Substitution der Festnetz-Sprachtelefonie<br />
durch die Mobilkommunikation angetrieben, <strong>und</strong> Initiativen<br />
für Datentarife im Festnetzbereich werden erschwert.<br />
Darüber hinaus werden regulatorische Vorschriften<br />
die Geschäfte weiter belasten. ><br />
19<br />
UBM<br />
Guter Start ins Jahr 2013<br />
Der an der Wiener Börse notierte Immobilienentwickler<br />
UBM Realitätenentwicklung AG legte im neuen Geschäftsjahr<br />
2013 einen guten Start hin <strong>und</strong> verzeichnete<br />
im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres einen Umsatzanstieg um 12,6 Mio.<br />
Euro oder 37,0 % auf 46,7 Mio. Euro. Noch deutlicher<br />
verbesserte sich die Ertragslage. Vor allem dank hoher<br />
Wohnungsverkäufe in Deutschland erhöhte sich das<br />
konsolidierte Ergebnis um 0,9 Mio. Euro oder 81,8 %<br />
auf 2,0 Mio. Euro. Ob sich der positive Trend auch in<br />
den nächsten neun Monaten fortsetzen wird ist von<br />
den Immobilienverkäufen abhängig. Die Aussichten<br />
aber sind günstig. Wie prognostiziert, verbessert sich<br />
die Verfassung der für UBM wichtigen Immobilienmärkte<br />
Polen <strong>und</strong> Deutschland. Nicht nur am Wohnungsmarkt<br />
nimmt das Investoreninteresse zu. Während<br />
sich in Deutschland das Hotelgeschäft erholt,<br />
läuft in Polen die Vermietung gewerblicher Immobilien<br />
deutlich besser als im Vorjahr.<br />
In Erwartung weiterer Erholung hat UBM die Investitionen<br />
im 1. Quartal um 47,8 % auf 23,8 (1. Quartal<br />
2012: 16,1) Mio. Euro gesteigert. Für 2013 sind 100<br />
Mio. Euro budgetiert. Der Fokus liegt auf dem deutschen<br />
Wohnungsmarkt, dem Poleczki Business Park in<br />
Warschau sowie Büros in Krakau <strong>und</strong> München. In<br />
Frankfurt <strong>und</strong> Amsterdam befinden sich Hotels in Entwicklung.<br />
Auch der Personalstand ist im 1. Quartal 2013 kräftig<br />
gewachsen. Weil im Jänner das Angelo Hotel München<br />
Leuchtenbergring zur Gänze übernommen wurde<br />
<strong>und</strong> das Angelo Hotel München Westpark in Betrieb<br />
ging, stieg die Anzahl der Mitarbeiter durch den Zuwachs<br />
beim Hotelpersonal um 87 Personen oder 18,9 %<br />
auf 548. ><br />
Wiener Börse<br />
Zuwachs für den Dritten Markt<br />
Die Wiener Börse hat in jüngster Zeit für den Dritten<br />
Markt „other securities“ mehrfach Zuwachs bekommen.<br />
Neu hinzugekommen sind die Aktien von CEE-<br />
REF S.A. <strong>und</strong> Angel Telecom Holding AG sowie die Genusrechte<br />
der LIFE Settlement Holding AG.<br />
Mit 6. Mai 2013 wurden die Aktien der CEEREF S.A.<br />
(ISIN: LU0925745043) im Dritten Markt aufgenommen.<br />
CEEREF S.A. mit Sitz in Luxemburg ist eine Immobilien<br />
Investment- <strong>und</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />
mit einem Fokus auf die Region Zentral- <strong>und</strong> Osteuropa,<br />
insbesondere Slowenien <strong>und</strong> Kroatien.<br />
Am 13. Mai folgte die Aufnahme der Genussrechte von<br />
LIFE Settlement Holding AG. Die LIFE SETTLEMENT<br />
Holding AG ist eine Gesellschaft, die auf den Erwerb,<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T U E L L<br />
das Halten <strong>und</strong> die Verwaltung von amerikanischen Ablebensversicherungen<br />
spezialisiert ist. Das Unternehmen<br />
bietet über ihre Genussscheinmodelle interessierten<br />
Anlegern die Möglichkeit, sich an einem diversifizierten<br />
Portfolio amerikanischer Ablebensversicherungen<br />
zu beteiligen. Derzeit verwaltet die Gesellschaft ein<br />
Genussscheinvolumen von ca. 20 Mio. Euro in zwei<br />
Rechnungskreisen. Der Investmentfokus liegt auf diskontierten<br />
US- amerikanischen Ablebensversicherungen<br />
mit einer Laufzeit zwischen 1 <strong>und</strong> 7 Jahren.<br />
Jüngstes Mitglied im Dritten Markt der Wiener Börse<br />
ist die in der Schweiz ansässige Angel Telecom<br />
Holding AG. Das Geschäftsmodell der Holdinggesellschaft<br />
<strong>und</strong> deren operativ tätigen Tochtergesellschaften<br />
ist der internationale Handel mit Telefonminuten.<br />
Für Ende Mai hat Intercell die Notierung der Valneva<br />
Vorzugsaktien im Dritten Markt der Wiener Börse angekündigt.<br />
Valneva ist der neue Name der fusionierten<br />
Unternehmen Intercell <strong>und</strong> Vivalis SA. ><br />
20<br />
Euro<br />
35<br />
In einem insgesamt herausfordernden konjunkturellen<br />
Umfeld stiegen die Umsatzerlöse der Pankl-Gruppe<br />
im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 1 % auf 37,0 (1. Quartal 2012: 36,5) Mio. Euro. In<br />
den einzelnen Geschäftsbereichen ergibt sich ein differenziertes<br />
Bild. Während die Umsätze im Racing/<br />
High Performance Bereich um 2 % auf 32,0 (31,2) Mio.<br />
Euro gestiegen sind, sanken die Umsätze im Aerospace-Bereich<br />
um 4 % auf 5,1 (5,4) Mio. Euro. Sonderbelastungen<br />
wie die Anlaufkosten High-Performance-Bereich<br />
in Bruck/Mur haben sich auf die Entwicklung<br />
des operativen Ergebnisses dämpfend ausgewirkt. Das<br />
Pankl Aktie <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
30<br />
25<br />
20<br />
Pankl Racing Systems AG<br />
Reduziertes Wachstum<br />
ISIN: AT0000800800<br />
Ergebnis vor Zinsen <strong>und</strong> Steuern (EBIT) betrug 3,1<br />
Mio. Euro <strong>und</strong> liegt damit um 1,3 Mio. Euro unter dem<br />
Rekordwert des Vorjahres (4,4 Mio. Euro). Dies entspricht<br />
einer EBIT-Marge von 8,2 % (12,2 %).<br />
Der Umsatz des Segments Racing/High Performance<br />
belief sich in den ersten drei Monaten auf 32,0 (31,2)<br />
Mio. Euro. Während sich die ersten angelaufenen Projekte<br />
im High-Performance-Bereich positiv auf die<br />
Umsatzentwicklung auswirkten, ist heuer im Motorkomponentenbereich<br />
durch die bevorstehende Formel-1-Reglementänderung<br />
im Jahr 2014 von V8-Motoren<br />
auf V6-Turbo-Motoren eine veränderte Saisonalität<br />
zu erkennen. Das EBIT verringerte sich demgemäß<br />
von 3,7 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro. Die EBIT-<br />
Marge liegt bei 9,7 % (12,0 %).<br />
Im Segment Aerospace sank der Umsatz im ersten<br />
Quartal 2013 von 5,4 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro bei<br />
einem EBIT von 0,1 (0,5) Mio. Euro. Dies entspricht<br />
einer EBIT-Marge von 1,9 % nach 9,0 % im Vorjahr.<br />
Trotz der anhaltend starken Nachfrage im europäischen<br />
Luftfahrtgeschäft konnten die deutlichen Umsatzrückgänge<br />
der amerikanischen Luftfahrtgesellschaft<br />
nicht kompensiert werden.<br />
15<br />
10<br />
31.12.11 29.2.12 30.4.12 30.6.12 31.8.12 31.10.12 31.12.12 28.2.13 30.4.13<br />
Börsenotiert seit: 15.3.2007<br />
Marktkapitalisierung: 84,7 Mio. Euro<br />
Aktionärsstruktur:<br />
>58% Cross Group,
T E R M I N E<br />
Aktionärstermine<br />
Datum Zeit Unternehmen Ort der Hauptversammlung Dividenden- Dividende<br />
vorschlag Vorjahr<br />
22.5.2013 13:30 Frauenthal Holding AG 1010 Wien, Schottengasse 6-8, UniCredit Bank Austria - 0,30 E<br />
22.5.2013 10:00 Polytec Holding AG 4063 Hörsching, Polytec-Straße 1 0,35 E 0,35 E<br />
23.5.2013 10:00 ams AG 8141 Unterpremstetten, Tobelbader Str. 30, Schloss 1,43 E 0,64 E<br />
23.5.2013 10:30 Linz Textil Holding AG 4020 Linz, Wiener Straße 435 14,00 E 24,00 E<br />
23.5.2013 11:00 BWT AG 1010 Wien, Strauchgasse 1-3, OeKB 0,28 E 0,28 E<br />
24.5.2013 11:00 Allgemeine Bauges. - A.Porr AG 1100 Wien, Absberggasse 47 1,25 E 0<br />
24.5.2013 10:00 Rosenbauer International AG 1010 Wien, Wipplingerstraße 34, Börsensäle 1,20 E 1,20 E<br />
27.5.2013 10:00 Uniqa Versicherungen AG 1020 Wien, Donaustraße 21, UNIQA Tower 0,25 E 0<br />
27.5.2013 10:00 Wiener Privat<strong>bank</strong> SE 1010 Wien, Parkring 12A, Marriott Hotel 0 1,00 E<br />
27.5.2013 10:00 Hutter & Schrantz AG 1010 Wien, Kärntner Ring 1, Hotel Bristol - 0,20 E<br />
27.5.2013 11:00 Hutter & Schrantz Stahlbau AG 1010 Wien, Kärntner Ring 1, Hotel Bristol - 3,00 E<br />
28.5.2013 11:00 Austria Email AG 8720 Knittelfeld, Austriastraße 6 - 0,20 E<br />
29.5.2013 9:00 Josef Manner & Comp. AG 1160 Wien, Savoyenstraße 2, Schloss Wilhelminenberg 0,52 E 0,68 E<br />
29.5.2013 - Telekom Austria AG Wien 0,05 E 0,38 E<br />
4.6.2013 17:00 ATHOS Immobilien AG 4020 Linz, Pfarrplatz 12, Volkskredit<strong>bank</strong> - 2,00 E<br />
12.6.2013 - S Immo AG Wien 0,15 E 0,10 E<br />
14.6.2013 11:00 C.A.T. oil AG 1010 Wien, Petersplatz 7, Erste Group Bank - 0,125 E<br />
25.6.2013 11:00 Rath AG 1030 Wien, Schwarzenbergplatz 4, Haus der Industrie 0 0,30 E<br />
26.6.2013 - Raiffeisen Bank International AG Wien 1,17 E 1,05 E<br />
17.9.2013 14:00 Wolford AG Bregenz - 0<br />
21<br />
Wertpapierkalender<br />
RENTENEMISSIONEN<br />
Zeichnungsfrist Emittent Produkt Zinssatz Laufzeit Ausgabekurs Stückelung Mindestveranlagung<br />
Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,75 % **) 10 Jahre 103,40*) 100 E 1.000 E<br />
Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,75 % **) 10 Jahre 103,40*) 100 E 1.000 E<br />
Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,75 % **) 10 Jahre 103,40*) 100 E 1.000 E<br />
Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 2,25 % **) 11 Jahre 101,80%*) 100 E 1.000 E<br />
Daueremission Raiffeisen Wohnbaub. Wohnbauanleihe 3,25 % **) 12 Jahre 108,40%*) 100 E 1.000 E<br />
Daueremission s Wohnbau<strong>bank</strong> Wohnbauanleihe (Monatsbonus) 2,40 %**) 11 Jahre 101,65%*) 100 E 3.000 E<br />
Daueremission s Wohnbau<strong>bank</strong> Wohnbauanleihe (Stufenzins) 1,75 %**) 1 ) 11 Jahre 100,85*) 100 E 3.000 E<br />
Daueremission s Wohnbau<strong>bank</strong> MinMax-Floater 2<br />
) 11 Jahre 102,15%*) 1.000 E 3.000 E<br />
*) Der Ausgabekurs wird laufend an den Markt angepasst<br />
**) KESt-frei für Privatanleger bis zu 4 % jährlich<br />
1<br />
) 7.1.2013-6.1.2016: 1,75%, 7.1.2016-6.1.2019: 2,00%, 7.1.2019-6.1.2022: 2,50%, 7.1.2022-6.1.2024: 3,50% p.a.<br />
2<br />
) 3-Monats-EURIBOR flat, Floor bei 2,00% p.a., Cap bei 4,00% p.a. act/360 modified following, adjusted, quartalsweise Zinsanpassung; Fixing 2 Target-<br />
Geschäftstage vor Beginn der jeweiligen Zinsperiode.<br />
Seminare<br />
Termin Seminar-Thema (Trainingseinheiten) Seminarort Kosten Buchung<br />
22.5. - 25.6.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />
24. + 25.5.2013 Alternative Investments -<br />
Hedge F<strong>und</strong>s & CTAs (14) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 530 EUR WIFI Management Forum<br />
24. + 25.5.2013 Angewandte Finanzmathematik (11) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 415 EUR WIFI Management Forum<br />
25.5.2013 Investmentfonds (8) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 240 EUR WIFI Management Forum<br />
29.5. - 2.7.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />
5.6. - 9.7.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />
12.6. - 16.7.2013 eLearning: Das 1x1 der Wertpapiere (11) online 195 EUR WIFI Management Forum<br />
13.6.2013 User Training Xetra-Handelssystem (3) 1010 Wien, Wallnerstraße 8, Wiener Börse AG 150 EUR WIFI Management Forum<br />
13. + 14.6.2013 Angewandte Asset Allocation (11) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 415 EUR WIFI Management Forum<br />
17. + 18.6.2013 Workshop: Bewertung von<br />
Investments mit MS Excel (14) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 530 EUR WIFI Management Forum<br />
18. + 19.6.2013 Das 1x1 der Wertpapiere (11) 1180 Wien, Währinger Gürtel 97, WIFI 195 EUR WIFI Management Forum<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N M Ä R K T E<br />
CEE Stock Exchange Group (CEESEG)<br />
Mitglieds<strong>börse</strong>n: Wien, Budapest, Laibach, Prag<br />
ÖSTERREICHISCHE Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />
AKTIENINDICES 2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />
ATX Höchst 2.453,46 2.449,97 2.490,57 2.496,56 2.497,74<br />
Tiefst 2.405,60 2.437,13 2.446,59 2.475,21 2.472,14<br />
Schluss 2.401,21 2.550,36 2.317,15 2.444,58 2.447,20 2.489,67 2.494,92 2.484,77 1,64% 3,48% 30,18%<br />
22<br />
ATX BI Höchst 1.131,26 1.136,71 1.158,55 1.157,06 1.149,89<br />
Tiefst 1.109,31 1.121,55 1.132,26 1.144,46 1.130,19<br />
Schluss 1.043,33 1.158,55 1.034,57 1.126,66 1.133,18 1.153,43 1.148,62 1.134,71 0,71% 8,76% 26,83%<br />
ATX CPS Höchst 2.174,22 2.201,71 2.207,31 2.202,60 2.204,96<br />
Tiefst 2.125,19 2.144,10 2.172,44 2.169,63 2.177,42<br />
Schluss 1.979,46 2.207,31 1.987,83 2.139,81 2.185,19 2.202,60 2.193,95 2.191,52 2,42% 10,71% 14,03%<br />
ATX FIN Höchst 1.058,68 1.055,33 1.058,68 1.068,00 1.068,23<br />
Tiefst 1.041,88 1.043,93 1.046,16 1.052,00 1.053,70<br />
Schluss 1.058,78 1.113,38 959,83 1.055,08 1.048,86 1.058,68 1.066,35 1.058,54 0,33% -0,02% 38,60%<br />
ATX IGS Höchst 1.482,57 1.481,08 1.483,89 1.484,53 1.483,42<br />
Tiefst 1.427,05 1.471,34 1.471,92 1.474,51 1.470,91<br />
Schluss 1.454,95 1.570,21 1.401,08 1.481,32 1.476,06 1.483,53 1.479,62 1.473,44 -0,53% 1,27% 16,21%<br />
ATX five Höchst 1.468,24 1.463,53 1.497,69 1.506,46 1.504,35<br />
Tiefst 1.438,11 1.451,65 1.461,68 1.487,21 1.489,70<br />
Schluss 1.404,17 1.534,65 1.372,36 1.456,22 1.461,42 1.497,69 1.504,60 1.501,22 3,09% 6,91% 47,12%<br />
ATX Prime Höchst 1.207,04 1.205,49 1.224,18 1.227,01 1.227,59<br />
Tiefst 1.184,41 1.200,03 1.204,15 1.217,11 1.215,39<br />
Schluss 1.176,39 1.248,80 1.140,28 1.203,38 1.204,42 1.223,77 1.226,32 1.220,76 1,44% 3,77% 27,67%<br />
IATX Höchst 174,61 174,49 175,43 176,16 175,61<br />
Tiefst 172,26 173,60 174,18 174,09 171,86<br />
Schluss 174,01 183,26 160,07 173,88 174,30 175,21 175,21 172,64 -0,71% -0,79% 24,16%<br />
WBI 928,30 976,87 900,52 948,70 948,75 962,54 963,70 957,99 0,98% 3,20% 23,38%<br />
VÖNIX Höchst 927,88 928,48 941,03 944,00 944,27<br />
Tiefst 914,05 923,20 926,72 933,67 935,33<br />
Schluss 878,17 944,27 874,35 927,28 927,11 940,91 943,23 939,40 1,31% 6,97% 31,12%<br />
CEE Indizes/Regionale Indizes<br />
CECE EUR 1.884,06 1.920,15 1.643,44 1.680,05 1.687,18 1.706,48 1.710,26 1.707,31 1,62% -9,38% 13,29%<br />
SETX EUR 863,58 951,34 871,68 926,37 928,42 922,49 936,99 935,17 0,95% 8,29% 14,79%<br />
CECExt EUR 1.154,58 1.176,74 1.031,34 1.052,43 1.056,64 1.066,47 1.070,53 1.068,66 1,54% -7,44% 13,43%<br />
CECE MID EUR 1.237,15 1.279,45 1.151,68 1.151,68 1.157,21 1.161,87 1.168,62 1.161,36 0,84% -6,13% 2,09%<br />
NTX 1.119,96 1.147,50 1.024,41 1.061,56 1.064,21 1.078,53 1.081,88 1.079,07 1,65% -3,65% 17,71%<br />
CEETX EUR 1.249,48 1.291,41 1.170,96 1.222,24 1.226,27 1.242,16 1.242,73 1.240,37 1,48% -0,73% 16,76%<br />
CEESEG EUR 1.223,34 1.261,39 1.148,04 1.196,17 1.200,12 1.214,21 1.215,36 1.213,73 1,47% -0,79% 16,35%<br />
CEESEG BI 930,05 987,03 906,84 959,40 963,68 986,40 978,18 973,15 1,43% 4,63% 22,27%<br />
CEESEG CPS 661,99 708,22 602,59 610,08 608,57 602,59 607,46 604,91 -0,85% -8,62% -14,75%<br />
CEESEG FIN 952,10 994,05 877,94 956,96 958,74 967,15 975,16 971,96 1,57% 2,09% 40,38%<br />
CEESEG IGS 1.486,53 1.609,61 1.464,90 1.500,67 1.495,49 1.505,56 1.500,04 1.495,08 -0,37% 0,58% 21,54%<br />
AKTIENINDIZES OSTEUROPA<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />
Polen/WIG20 2.582,98 2.628,36 2.269,22 2.338,16 2.354,34 2.386,81 2.408,86 2.390,32 2,23% -7,46% 12,77%<br />
Tschechien/Prague Stock Exch 1.038,70 1.066,14 931,44 966,09 967,56 975,14 980,82 985,28 1,99% -5,14% 12,53%<br />
Russland/RTS $ 1.530,41 1.632,67 1.327,15 1.433,04 1.417,81 1.425,27 1.396,84 1.386,42 -3,25% -9,41% 1,48%<br />
Russland/MICEX 1.474,72 1.562,93 1.334,71 1.426,40 1.410,15 1.407,21 1.393,54 1.374,45 -3,64% -6,80% 2,95%<br />
Ungarn/BUX 18.173,20 19.664,12 17.815,69 18.503,07 18.680,10 18.704,01 18.612,93 18.773,44 1,46% 3,30% 13,52%<br />
Rumänien/BET 5.149,56 5.758,61 5.149,56 5.294,89 5.352,74 5.366,31 5.437,45 5.481,70 3,53% 6,45% 16,12%<br />
Slowakei/Slovak Share Index 192,21 192,46 178,65 184,17 185,67 185,37 185,29 185,25 0,59% -3,62% -5,46%<br />
Kroatien/CROBEX 1.740,39 2.025,28 1.763,45 1.921,89 1.918,50 1.926,19 1.925,36 1.917,41 -0,23% 10,17% 10,43%<br />
Slowenien/SBITOP 635,51 695,64 579,56 626,05 628,70 613,31 629,77 622,01 -0,65% -2,12% 7,47%<br />
Bulgarien/SOFIX 345,46 412,72 343,72 408,55 407,21 406,47 412,07 412,72 1,02% 19,47% 35,15%<br />
Türkei/XU 100 78.208,44 92.112,06 75.898,69 89.568,89 89.765,19 91.287,13 92.112,06 91.946,75 2,65% 17,57% 58,25%<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N M Ä R K T E<br />
Aktienmärkte in Europa<br />
Entwicklung seit Ende 2012<br />
Stand: 16.5.2013<br />
OSEBX:<br />
+10,2%<br />
KFX:<br />
+11,3%<br />
OMX30:<br />
+11,8%<br />
HEX General:<br />
+10,9%<br />
RTS $:<br />
-9,4%<br />
23<br />
SE Index:<br />
+17,7%<br />
FTSE100:<br />
+13,3%<br />
CAC40:<br />
+9,3%<br />
AEX:<br />
+6,6%<br />
BEL20:<br />
+10,2%<br />
SMI:<br />
+21,0%<br />
XetraDAX:<br />
+10,0%<br />
ATX:<br />
+3,5%<br />
SBITOP:<br />
-2,1%<br />
PSX:<br />
-4,1%<br />
CROBEX:<br />
+10,2%<br />
WIG20:<br />
-7,5%<br />
Slovak Share:<br />
-3,6%<br />
BSX:<br />
+3,3%<br />
BET:<br />
+6,5%<br />
IBEX35:<br />
+4,6%<br />
MIB30:<br />
+7,8%<br />
Athens General:<br />
+24,9%<br />
SOFIX:<br />
+19,5%<br />
XU 100:<br />
+17,6%<br />
ATX — Austrian Traded Index <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
2.600<br />
2.500<br />
2.400<br />
2.300<br />
2.200<br />
2.100<br />
2.000<br />
31.12.<br />
12<br />
14.1.<br />
13<br />
28.1.<br />
13<br />
11.2.<br />
13<br />
25.2.<br />
13<br />
2013: +3,5%<br />
11.3.<br />
13<br />
25.3.<br />
13<br />
8.4.<br />
13<br />
22.4.<br />
13<br />
6.5.<br />
13<br />
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich in den<br />
letzten Tagen weiterhin von ihrer fre<strong>und</strong>lichen Seite.<br />
Allerdings lassen die Indizes jene Dynamik vermissen,<br />
die beispielsweise die Indizes in Amerika vorzeigen.<br />
Trotz allem ist aber die Stimmung an den Aktienmärkten<br />
am „alten Kontinent“ gut. Anlage suchendes Kapital<br />
hat angesichts der extrem niedrigen Zinsen wenig<br />
Alternativen. Interessant bleiben nach wie vor Aktien<br />
mit hohen Dividendenausschüttungen.<br />
Auch der österreichischen Aktienmarkt setzte seinen<br />
postiven Trend weiter fort, allerdings mit „angezogener<br />
Handbremse“. Notwendige stärkere Impulse sind<br />
derzeit leider Mangelware. ><br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N M Ä R K T E<br />
INTERNATIONALE AKTIENINDICES Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />
Australien/ASX 200 4.648,95 5.219,10 4.709,49 5.214,90 5.198,00 5.219,10 5.191,20 5.180,30 -0,66% 11,43% 24,36%<br />
Belgien/BEL20 2.475,81 2.736,65 2.491,38 2.729,77 2.719,55 2.724,63 2.728,51 2.727,51 -0,08% 10,17% 29,65%<br />
Euro-Raum/Euro Stoxx 260,84 282,71 258,02 280,03 279,44 281,06 282,71 282,54 0,90% 8,32% 28,77%<br />
Euro-Raum/Euro Stoxx 50 2.635,93 2.809,58 2.553,49 2.785,24 2.777,39 2.795,63 2.809,58 2.806,70 0,77% 6,48% 29,02%<br />
Europa/Stoxx Europe 600 279,68 308,14 283,73 304,99 304,46 305,66 308,14 307,97 0,98% 10,12% 26,01%<br />
Europa/Stoxx Europe 50 2.577,62 2.815,77 2.553,49 2.785,24 2.777,39 2.795,63 2.809,58 2.815,77 1,10% 9,24% 22,71%<br />
Dänemark/OMX 20 496,16 562,55 506,42 546,03 550,66 555,69 556,79 552,34 1,16% 11,32% 25,40%<br />
Deutschland/MDAX 11.914,37 14.055,53 12.149,37 13.893,50 13.873,30 13.971,06 14.055,53 14.051,43 1,14% 17,94% 36,01%<br />
Deutschland/TecDAX 828,11 970,40 842,75 948,36 951,32 962,73 966,69 970,40 2,32% 17,18% 27,76%<br />
Deutschland/Xetra DAX 7.612,39 8.369,87 7.459,96 8.278,59 8.279,29 8.339,11 8.362,42 8.369,87 1,10% 9,95% 31,10%<br />
Finnland/HEX General 5.801,29 6.449,15 5.780,14 6.404,74 6.402,17 6.398,64 6.449,15 6.435,16 0,47% 10,93% 24,11%<br />
Frankreich/CAC 40 3.641,07 3.982,23 3.599,23 3.953,83 3.945,20 3.966,06 3.982,23 3.979,07 0,64% 9,28% 30,52%<br />
Griechenland/Athex Composite 907,90 1.134,28 822,95 1.034,39 1.065,22 1.073,47 1.113,67 1.134,28 9,66% 24,93% 104,22%<br />
Großbritannien/FTSE 100 5.897,81 6.693,55 6.027,37 6.619,39 6.631,76 6.686,06 6.693,55 6.679,29 0,90% 13,25% 23,57%<br />
Hongkong/Hang Seng 22.656,92 23.831,21 21.512,52 23.321,22 22.961,68 23.046,25 23.130,70 23.082,68 -1,02% 1,88% 19,24%<br />
Irland/Irish SE Index 3.396,67 4.010,03 3.452,04 3.964,79 3.968,76 3.975,42 4.010,03 3.997,30 0,82% 17,68% 29,59%<br />
Italien/FTSE MIB 16.273,38 17.897,41 15.154,02 17.284,03 17.171,52 17.315,25 17.492,97 17.544,01 1,50% 7,81% 32,07%<br />
Japan/Nikkei 225 10.395,18 15.096,03 10.395,18 14.607,54 14.782,21 14.758,42 15.096,03 15.037,24 2,94% 44,66% 70,86%<br />
Kanada/TSE 300 12.433,53 12.878,58 11.947,29 12.589,09 12.529,55 12.577,05 12.473,65 12.544,21 -0,36% 0,89% 10,76%<br />
Niederlande/AEX 342,71 366,07 335,29 361,17 361,12 363,69 366,07 365,37 1,16% 6,61% 23,86%<br />
Norwegen/OSE Benchmark 444,09 489,46 454,11 488,16 489,46 488,87 488,50 489,27 0,23% 10,17% 22,04%<br />
Schweden/OMX Stockholm 30 1.104,73 1.235,00 1.125,39 1.227,31 1.223,89 1.224,85 1.230,12 1.235,00 0,63% 11,79% 25,13%<br />
Schweiz/SMI 6.822,44 8.313,08 6.822,44 8.177,85 8.147,68 8.187,75 8.313,08 8.256,15 0,96% 21,01% 40,58%<br />
Schweiz/SPI All Share 6.290,52 7.800,96 6.290,52 7.684,72 7.656,90 7.693,05 7.800,96 7.755,07 0,92% 23,28% 41,29%<br />
Spanien/IBEX 35 8.167,50 8.724,60 7.787,10 8.544,50 8.457,80 8.474,60 8.582,50 8.542,30 -0,03% 4,59% 29,20%<br />
USA/Dow Jones Ind. Aver. 13.104,14 15.293,13 13.328,85 15.118,49 15.091,68 15.215,25 15.275,69 15.293,13 1,16% 16,70% 21,39%<br />
USA/S&P 500 1.426,19 1.659,82 1.457,15 1.633,70 1.633,77 1.650,34 1.658,78 1.659,82 1,60% 16,38% 25,29%<br />
USA/Nasdaq 100 2.660,93 3.015,39 2.700,97 2.981,02 2.982,09 2.996,05 3.002,62 3.015,39 1,15% 13,32% 17,72%<br />
USA/Nasdaq Composite 3.019,51 3.484,04 3.091,81 3.436,58 3.438,79 3.462,61 3.471,62 3.484,04 1,38% 15,38% 21,22%<br />
24<br />
Euro Stoxx 50<br />
Air Liquide FR0000120073 (Chemie)<br />
Allianz DE0008404005 (Versicherung)<br />
Anheuser-Busch BE0003793107 (Brauerei)<br />
ArcelorMittal LU0323134006 (Metall)<br />
ASML HLDG NL0006034001 (Halbleiterindustrie)<br />
Assicurazioni Generali IT0000062072 (Versich.)<br />
AXA FR0000120628 (Versicherung)<br />
Banco Bilbao Vizcaya ES0113211835 (Bank)<br />
Banco Santander ES0113900J37 (Bank)<br />
BASF DE0005151005 (Chemie)<br />
Bayer DE0005752000 (Chemie)<br />
BMW DE0005190003 (Auto <strong>und</strong> Motorrad)<br />
BNP Paribas FR0000131104 (Bank)<br />
Carrefour FR0000120172 (Handel)<br />
Comp. de Saint-G. FR00001250007 (Werkstoffe)<br />
CRH PLC IE0001827041 (Baustoffe)<br />
Daimler DE0007100000(Auto)<br />
Danone FR0000120644 (Lebensmittel)<br />
Deutsche Bank DE0005140008 (Bank)<br />
Deutsche Telekom DE0005557508 (Telekom)<br />
E.ON DE000ENAG999 (Konglomerat)<br />
EADS NL0000235190 (Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt)<br />
Enel IT0003128367 (Energie)<br />
ENI IT0003132476 (Energie)<br />
Essilor FR0000121667 (Augenoptik)<br />
France Télécom FR0000133308 (Telekom)<br />
GDF Suez FR0010208488 (Energie)<br />
Iberdrola ES0144580Y14 (Energie)<br />
Iberdrola ES0148396015 (Textilindustrie)<br />
ING Groep NL0000303600 (Finanzdienstl.)<br />
Intesa Sanpaolo IT0000072618 (Bank)<br />
L‘Oréal FR0000120321 (Kosmetik)<br />
LVMH S.A. FR0000121014 (Lebensmittel)<br />
Münchener Rück DE0008430026 (Versicher.)<br />
Philips NL0000009538 (Technologie)<br />
Repsol ES0173516115 (Energie)<br />
RWE DE0007037129 (Energie)<br />
Sanofi-Aventis FR0000120578 (Pharma)<br />
SAP DE0007164600 (Software)<br />
Schneider Electric FR0000121972 (Elektronik)<br />
Siemens DE0007236101 (Technologie)<br />
Société Générale FR0000130809 (Bank)<br />
Telefonica S.A. ES0178430E18 (Telekom)<br />
Total S.A. FR0000120271 (Energie)<br />
Unibail-Rodamco FR0000124711 (Immobilien)<br />
UniCredit IT0000064854 (Bank)<br />
Unilever NL0000009355 (Lebensmittel)<br />
Vinci FR0000125486 (Bau)<br />
Vivendi FR0000127771 (Konglomerat)<br />
Volkswagen DE0007664039 (Automobile)<br />
10.5.13 16.5.13 +/-<br />
97,05 95,49 -1,61%<br />
117,35 118,75 1,19%<br />
73,80 75,16 1,84%<br />
9,90 9,77 -1,31%<br />
58,27 60,89 4,50%<br />
14,49 14,56 0,48%<br />
14,56 15,19 4,33%<br />
7,52 7,44 -1,13%<br />
5,58 5,40 -3,22%<br />
74,06 73,98 -0,11%<br />
83,23 84,80 1,89%<br />
71,07 71,40 0,46%<br />
44,38 45,74 3,05%<br />
23,40 23,45 0,21%<br />
32,65 32,90 0,77%<br />
16,25 17,03 4,84%<br />
43,95 47,02 6,99%<br />
58,11 58,76 1,11%<br />
36,80 36,55 -0,69%<br />
9,53 10,04 5,32%<br />
13,18 12,88 -2,28%<br />
41,31 43,34 4,91%<br />
2,94 2,92 -0,51%<br />
18,36 18,84 2,59%<br />
87,11 88,62 1,73%<br />
8,15 8,25 1,25%<br />
16,55 16,34 -1,27%<br />
4,22 4,24 0,59%<br />
102,80 102,80 0,00%<br />
6,86 6,83 -0,57%<br />
1,36 1,46 6,90%<br />
133,00 136,52 2,65%<br />
132,94 140,50 5,68%<br />
152,31 150,80 -0,99%<br />
20,75 22,50 8,42%<br />
18,25 18,45 1,07%<br />
27,60 27,27 -1,21%<br />
83,09 84,45 1,63%<br />
62,75 62,73 -0,03%<br />
58,30 58,93 1,08%<br />
81,40 80,71 -0,84%<br />
30,47 30,68 0,70%<br />
11,07 11,09 0,14%<br />
38,80 38,70 -0,26%<br />
193,10 201,48 4,34%<br />
4,08 4,34 6,25%<br />
31,77 32,86 3,43%<br />
37,90 37,51 -1,04%<br />
16,92 15,26 -9,81%<br />
159,05 162,35 2,07%<br />
Euro Stoxx 50 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
2.900<br />
2.800<br />
2.700<br />
2.600<br />
2.500<br />
2.400<br />
2.300<br />
2.200<br />
2.100<br />
31.12.<br />
12<br />
14.1.<br />
13<br />
28.1.<br />
13<br />
11.2.<br />
13<br />
25.2.<br />
13<br />
11.3.<br />
13<br />
25.3.<br />
13<br />
S&P 500 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong> 19-20/13<br />
1.700<br />
1.650<br />
1.600<br />
1.550<br />
1.500<br />
1.450<br />
1.400<br />
1.350<br />
1.300<br />
31.12.<br />
12<br />
14.1.<br />
13<br />
28.1.<br />
13<br />
11.2.<br />
13<br />
25.2.<br />
13<br />
2013: +6,5%<br />
8.4.<br />
13<br />
22.4.<br />
13<br />
2013: +16,4%<br />
11.3.<br />
13<br />
25.3.<br />
13<br />
8.4.<br />
13<br />
22.4.<br />
13<br />
6.5.<br />
13<br />
6.5.<br />
13<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N K U R S E<br />
equity market.at/prime market<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
Agrana Höchst 112,60 114,20 113,95 112,85 113,00<br />
AT0000603709 Tiefst 106,10 109,70 111,70 111,00 110,30<br />
Schluss 97,86 114,20 95,14 109,15 112,50 112,85 111,05 110,90 1,6% 13,3% 27,7% 10,73 10,3 3,60 3,2 24,5<br />
AMAG Höchst 23,60 23,57 23,58 23,55 23,45<br />
AT00000AMAG3 Tiefst 23,40 23,40 23,40 23,40 23,35<br />
Schluss 23,16 25,10 22,75 23,41 23,53 23,40 23,42 23,40 0,0% 1,0% 24,1% 1,95 12,0 1,50 6,4 27,0<br />
Andritz Höchst 43,99 44,40 44,41 44,20 43,92<br />
AT0000730007 Tiefst 41,15 43,55 43,66 43,75 42,75<br />
Schluss 48,54 55,23 37,70 43,57 44,16 44,00 43,75 43,21 -0,8% -11,0% 10,4% 2,62 16,5 1,20 2,8 70,0<br />
AT&S Höchst 7,10 7,10 7,14 7,20 6,98<br />
AT0000969985 Tiefst 6,90 6,93 6,93 6,80 6,73<br />
Schluss 8,06 9,25 6,15 7,08 7,04 7,14 6,91 6,73 -4,9% -16,5% -23,5% 0,82 8,2 0,32 4,8 51,0<br />
CA Immo AG Höchst 10,57 10,57 10,69 10,67 10,64<br />
AT0000641352 Tiefst 10,36 10,45 10,49 10,56 10,23<br />
Schluss 10,47 11,57 9,82 10,43 10,57 10,62 10,57 10,32 -1,1% -1,4% 35,8% 0,61 16,9 0,38 3,7 90,0<br />
Century Casinos Höchst 2,12 2,14 - 2,26 2,34<br />
AT0000499900 Tiefst 2,12 2,10 - 2,11 2,26<br />
Schluss 2,00 2,34 1,91 2,12 2,12 - 2,26 2,29 8,0% 14,5% 8,0% - - - - 75,0<br />
conwert Höchst 9,17 9,09 9,14 9,12 9,11<br />
AT0000697750 Tiefst 8,80 9,01 9,03 9,05 8,88<br />
Schluss 9,77 10,58 8,18 9,01 9,08 9,03 9,09 8,88 -1,5% -9,1% 2,1% 0,48 18,5 0,20 2,3 77,0<br />
DO & CO Höchst 39,50 39,10 39,88 40,20 40,50<br />
AT0000818802 Tiefst 38,69 38,80 37,89 39,60 39,53<br />
Schluss 33,51 40,50 33,99 38,70 39,02 39,88 40,20 40,00 3,4% 19,4% 39,9% 2,25 17,8 0,45 1,1 47,1<br />
Erste Group Höchst 24,55 24,49 24,90 25,59 25,67<br />
AT0000652011 Tiefst 24,05 24,06 24,38 24,59 25,31<br />
Schluss 24,03 26,90 21,64 24,40 24,49 24,90 25,55 25,67 5,2% 6,8% 78,4% 2,08 12,3 - - 59,4<br />
EVN Höchst 10,39 10,40 10,34 10,29 10,20<br />
AT0000741053 Tiefst 10,23 10,27 10,19 10,12 10,12<br />
Schluss 11,82 12,80 10,10 10,38 10,36 10,25 10,20 10,20 -1,7% -13,7% 11,0% 1,19 8,6 0,42 4,1 16,5<br />
Flughafen Wien Höchst 47,47 47,50 47,30 47,50 47,39<br />
AT0000911805 Tiefst 46,51 46,50 46,50 46,80 46,52<br />
Schluss 42,99 48,15 40,04 47,47 47,12 47,15 47,20 46,90 -1,2% 9,1% 45,8% 2,59 18,1 1,05 2,2 50,0<br />
Frauenthal Holding Höchst 8,80 8,90 8,95 8,95 8,90<br />
AT0000762406 Tiefst 8,80 8,90 8,95 8,80 8,70<br />
Schluss 8,80 9,45 8,12 8,80 8,90 8,95 8,95 8,90 1,1% 1,1% -12,3% 1,47 6,1 0,30 3,4 24,2<br />
Immofinanz Höchst 3,30 3,30 3,33 3,35 3,33<br />
AT0000809058 Tiefst 3,25 3,27 3,27 3,28 3,28<br />
Schluss 3,18 3,38 2,88 3,30 3,28 3,33 3,33 3,31 0,4% 4,2% 33,6% 0,25 13,2 0,15 4,5 90,0<br />
Intercell Höchst 1,70 1,72 1,70 1,73 1,73<br />
AT0000612601 Tiefst 1,63 1,65 1,65 1,68 1,68<br />
Schluss 1,81 1,89 1,51 1,67 1,67 1,69 1,73 1,69 1,5% -6,8% -31,4% V - - - 81,9<br />
Kapsch TrafficCom Höchst 37,18 37,30 37,56 37,62 37,61<br />
AT000KAPSCH9 Tiefst 36,54 36,75 36,65 37,00 37,22<br />
Schluss 47,30 49,20 33,41 37,18 36,85 37,25 37,41 37,36 0,5% -21,0% -41,6% 1,62 23,1 0,90 2,4 38,1<br />
Lenzing Höchst 63,85 63,35 63,30 62,77 62,20<br />
AT0000644505 Tiefst 62,95 63,00 62,01 61,98 60,39<br />
Schluss 68,22 76,57 60,10 63,30 63,20 62,20 62,01 60,91 -3,8% -10,7% -17,0% 7,29 8,4 2,50 4,1 32,4<br />
Mayr-Melnhof Höchst 84,70 85,00 85,20 85,20 85,50<br />
AT0000938204 Tiefst 82,00 84,11 84,50 83,60 84,00<br />
Schluss 80,88 89,65 80,10 84,70 85,00 85,20 84,00 84,62 -0,1% 4,6% 19,4% 6,08 13,9 2,25 2,7 41,0<br />
OMV Höchst 37,35 36,98 39,25 38,93 38,86<br />
AT0000743059 Tiefst 36,51 36,25 36,90 38,09 38,02<br />
Schluss 27,36 39,25 27,49 36,70 36,50 39,17 38,50 38,66 5,3% 41,3% 74,7% 5,18 7,5 1,20 3,1 43,3<br />
Österr. Post Höchst 31,85 31,73 31,60 31,67 31,67<br />
AT0000APO4 Tiefst 29,35 31,06 30,91 31,10 31,06<br />
Schluss 31,20 34,10 29,35 31,65 31,39 31,35 31,37 31,50 -0,5% 0,9% 20,9% 2,10 15,0 1,80 5,7 47,2<br />
25<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N K U R S E<br />
equity market.at/prime market<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
Palfinger Höchst 25,43 25,50 25,87 25,60 26,24<br />
AT0000758305 Tiefst 24,05 24,18 24,87 24,80 25,00<br />
Schluss 16,44 26,24 16,55 25,35 25,50 25,38 25,60 26,24 3,5% 59,6% 47,4% 1,36 19,3 0,38 1,4 29,0<br />
Polytec Höchst 6,65 6,68 6,80 6,55 6,64<br />
AT0000A00XX9 Tiefst 6,51 6,59 6,63 6,41 6,40<br />
Schluss 5,87 7,40 5,97 6,59 6,68 6,70 6,52 6,61 0,3% 12,6% -5,5% 1,12 5,9 0,35 5,3 57,0<br />
Raiffeisen Bank I. Höchst 28,00 27,85 27,88 28,08 27,88<br />
AT0000606306 Tiefst 27,22 27,34 27,30 27,51 26,80<br />
Schluss 31,46 33,95 24,41 27,64 27,65 27,85 27,95 26,92 -2,6% -14,4% 17,1% 4,76 5,7 1,17 4,3 21,5<br />
RHI Höchst 28,58 27,40 27,80 27,80 27,65<br />
AT0000676903 Tiefst 26,61 26,61 26,75 27,30 27,02<br />
Schluss 24,90 28,58 23,51 27,39 26,87 27,80 27,72 27,31 -0,3% 9,7% 56,6% 3,10 8,8 0,75 2,7 60,0<br />
Rosenbauer Höchst 59,88 59,90 58,99 59,15 57,60<br />
AT0000922554 Tiefst 55,03 57,35 57,44 56,02 55,00<br />
Schluss 46,06 59,90 45,00 58,75 57,50 58,00 57,50 55,13 -6,2% 19,7% 31,0% 4,17 13,2 1,20 2,2 44,0<br />
S Immo AG Höchst 4,95 4,95 4,94 4,92 4,90<br />
AT0000652250 Tiefst 4,83 4,85 4,82 4,84 4,83<br />
Schluss 4,81 4,99 4,53 4,95 4,92 4,84 4,86 4,88 -1,4% 1,4% 16,5% 0,34 14,4 0,10 2,0 80,0<br />
Schoeller-Bleckm. Höchst 77,92 78,54 77,19 77,35 76,44<br />
AT0000946652 Tiefst 76,88 75,56 76,25 75,65 73,85<br />
Schluss 79,29 87,70 71,38 77,64 77,12 77,00 75,94 73,88 -4,8% -6,8% 20,4% 4,46 16,6 1,50 2,0 69,0<br />
Semperit Höchst 30,00 29,98 30,23 30,00 29,49<br />
AT0000785555 Tiefst 29,39 29,20 29,75 29,21 28,90<br />
Schluss 31,36 32,95 28,65 30,00 29,26 29,75 29,50 28,91 -3,6% -7,8% -6,3% 2,78 10,4 0,80 2,8 46,0<br />
STRABAG Höchst 18,25 18,28 18,05 18,67 18,64<br />
AT000000STR1 Tiefst 17,69 17,98 17,80 18,07 17,31<br />
Schluss 20,43 20,90 15,30 18,25 18,04 17,91 18,45 17,35 -4,9% -15,1% -4,1% 1,18 14,7 0,60 3,5 14,1<br />
Telekom Austria Höchst 5,40 5,46 5,50 5,54 5,65<br />
AT0000720008 Tiefst 5,22 5,36 5,40 5,42 5,53<br />
Schluss 5,74 5,97 4,81 5,39 5,41 5,46 5,48 5,62 4,1% -2,2% -27,4% 0,19 29,6 0,05 0,9 48,8<br />
UNIQA Höchst 10,40 10,38 10,33 10,32 10,42<br />
AT0000821103 Tiefst 10,25 10,25 10,25 10,27 10,29<br />
Schluss 9,86 11,41 9,85 10,40 10,26 10,25 10,29 10,40 0,0% 5,5% -15,8% 0,87 12,0 - - 17,1<br />
Verb<strong>und</strong> Höchst 16,70 16,95 17,03 17,10 17,20<br />
AT0000746409 Tiefst 16,25 16,68 16,87 16,85 16,69<br />
Schluss 18,76 20,09 15,51 16,70 16,90 16,96 17,05 16,96 1,6% -9,6% -11,6% 3,21 5,3 0,60 3,5 20,0<br />
Vienna Insur.Group Höchst 41,40 40,36 40,29 40,16 40,25<br />
AT0000908504 Tiefst 40,69 39,91 39,74 39,50 39,84<br />
Schluss 40,38 41,40 36,63 41,08 39,91 39,90 40,00 40,04 -2,5% -0,8% 43,2% 3,65 11,0 1,20 3,0 30,0<br />
voestalpine Höchst 25,35 25,15 25,45 25,79 25,42<br />
AT0000937503 Tiefst 24,50 24,61 25,02 25,40 24,80<br />
Schluss 27,66 28,78 22,11 24,61 25,00 25,25 25,42 25,05 1,8% -9,4% 19,1% 2,84 8,8 0,80 3,2 60,0<br />
Warimpex Höchst 1,32 1,29 1,28 1,29 1,28<br />
AT0000827209 Tiefst 1,29 1,26 1,26 1,26 1,23<br />
Schluss 0,97 1,50 0,96 1,30 1,27 1,26 1,28 1,25 -4,2% 28,4% 39,9% - - - - 40,0<br />
Wienerberger Höchst 9,69 10,00 10,13 9,97 9,90<br />
AT0000831706 Tiefst 9,20 9,61 9,87 9,57 9,61<br />
Schluss 6,93 10,13 7,05 9,69 9,99 9,93 9,88 9,80 1,1% 41,4% 32,3% - - 0,12 1,2 100,0<br />
Wolford Höchst 21,01 22,77 22,50 21,56 21,00<br />
AT0000834007 Tiefst 20,67 21,40 21,61 21,50 20,73<br />
Schluss 25,00 26,56 20,45 20,67 22,13 22,25 21,50 20,73 0,3% -17,1% -17,1% 0,28 74,0 0,40 1,9 49,0<br />
Zumtobel Höchst 9,17 9,00 9,00 8,99 9,04<br />
AT0000837307 Tiefst 8,80 8,81 8,80 8,80 8,85<br />
Schluss 10,02 11,49 7,72 8,95 8,83 8,85 8,98 8,92 -0,3% -10,9% -10,7% 0,8 11,2 0,20 2,2 54,0<br />
26<br />
G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-BASIS = Durchschnitt der Gewinnschätzungen 2012 von Erste Group Bank <strong>und</strong><br />
Raiffeisen. DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N K U R S E<br />
mid market.at<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
BENE Höchst 0,42 0,40 0,41 0,40 0,40<br />
AT00000BENE6 Tiefst 0,39 0,39 0,39 0,40 0,38<br />
Schluss 0,95 1,10 0,38 0,41 0,40 0,40 0,40 0,39 -6,8% -59,4% -67,1% V - - - 55,8<br />
Binder + Co Höchst 22,50 22,46 22,46 - 22,42<br />
AT000BINDER3 Tiefst 22,50 21,99 22,46 - 21,99<br />
Schluss 27,50 28,00 21,99 22,50 22,46 22,46 - 22,42 -0,4% -18,5% -24,1% 1,54 14,6 1,10 4,91 22,1<br />
Head Höchst 1,90 1,90 - - -<br />
NL0000238301 Tiefst 1,90 1,90 - - -<br />
Schluss 1,28 1,94 1,27 1,90 1,90 - - - 0,0% 48,4% 58,3% 0,004 475,0 - - 43,0<br />
HTI Höchst 0,40 0,42 0,41 0,42 0,41<br />
AT0000764626 Tiefst 0,40 0,42 0,41 0,42 0,41<br />
Schluss 0,31 0,45 0,34 0,40 0,42 0,41 0,42 0,41 2,5% 32,3% -48,1% V - - - 35,0<br />
Hutter & Sch. Stahl Höchst 57,00 - - - -<br />
AT0000A021K7 Tiefst 57,00 - - - -<br />
Schluss 58,00 58,00 55,00 57,00 - - - - - - - 4,94 - 3,00 - -<br />
KTM Höchst 54,50 - - - -<br />
AT0000645403 Tiefst 54,50 - - - -<br />
Schluss 47,00 57,19 46,80 54,50 - - - - - - - 1,97 - 0,70 - 1,2<br />
Pankl Racing Höchst 27,04 26,90 - 26,50 -<br />
AT0000800800 Tiefst 26,50 26,00 - 26,00 -<br />
Schluss 23,00 29,32 22,55 27,04 26,90 - 26,50 - -2,0% 15,2% 44,2% 1,77 15,0 1,00 3,77 17,0<br />
Sanochemia Höchst 1,59 1,64 - 1,60 1,55<br />
AT0000776307 Tiefst 1,59 1,55 - 1,55 1,52<br />
Schluss 1,80 2,05 1,50 1,59 1,55 - 1,55 1,52 -4,3% -15,5% -13,1% V - - - 43,3<br />
Unternehm. Invest Höchst 23,00 22,91 - - -<br />
AT0000816301 Tiefst 22,98 22,38 - - -<br />
Schluss 19,90 25,50 19,52 23,00 22,91 - - - -0,4% 15,2% 63,6% V - - - 24,3<br />
27<br />
G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-Berechnungsgr<strong>und</strong>lage ist der Gewinn je Aktie aus dem letzten Geschäftsjahr •<br />
DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />
equity market.at/standard market continuous<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
Atrium Europ. Real Höchst 4,76 4,87 4,86 4,87 4,85<br />
JE00B3DCF752 Tiefst 4,60 4,71 4,80 4,75 4,58<br />
Schluss 4,45 4,87 4,35 4,76 4,87 4,85 4,85 4,73 -0,6% 6,3% 35,8% - - 0,17 3,6 100,0<br />
Brain Force Höchst 0,75 - 0,80 0,88 0,81<br />
AT0000820659 Tiefst 0,75 - 0,74 0,80 0,77<br />
Schluss 0,60 0,88 0,58 0,75 - 0,80 0,80 0,78 4,1% 30,0% 8,6% V - - - 71,5<br />
BWT Höchst 14,80 - 14,80 15,00 14,50<br />
AT0000737705 Tiefst 14,80 - 14,80 15,00 14,50<br />
Schluss 16,00 17,20 14,21 14,80 - 14,80 15,00 14,50 -2,0% -9,3% 12,4% 0,94 15,4 0,28 1,9 20,3<br />
ECO Business-Im. Höchst 4,55 - - 4,51 4,51<br />
AT0000617907 Tiefst 4,55 - - 4,51 4,51<br />
Schluss 5,00 5,29 4,30 4,55 - - 4,51 4,51 -0,9% -9,8% -0,9% - - - - 4,2<br />
Hirsch Servo Höchst 5,90 - - - -<br />
AT0000849757 Tiefst 5,80 - - - -<br />
Schluss 6,97 7,02 5,80 5,90 - - - - - - - V - - - 28,0<br />
Teak Holz Int. Höchst 2,83 - 2,89 2,75 2,75<br />
AT0TEAKHOLZ8 Tiefst 2,83 - 2,75 2,75 2,75<br />
Schluss 2,77 3,20 2,66 2,83 - 2,75 2,75 2,75 -3,0% -0,7% -25,7% 0,63 4,4 - - 47,1<br />
G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-Berechnungsgr<strong>und</strong>lage ist der Gewinn je Aktie aus dem letzten Geschäftsjahr •<br />
DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N K U R S E<br />
equity market.at/standard market auction<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
A-TEC - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Allg. Bau-Porr Stamm 74,50 75,00 55,00 66,60 - - 75,00 - 12,6% 0,7% -27,9% V - - - 10,5<br />
Allg. Bau-Porr Vorzug 35,22 54,00 35,22 54,00 52,00 53,70 - 54,00 0,0% 53,3% 68,8% V - - - 100,0<br />
ATB Austria 4,49 4,49 2,61 2,90 - - - 2,61 -10,0% -41,8% -52,5% 3,15 0,8 - - 2,5<br />
28<br />
BKS Stamm 17,30 17,50 17,25 17,50 - 17,50 - 17,40 -0,6% 0,6% -1,1% 1,13 15,4 0,25 1,4 16,6<br />
BKS Vorzug 15,00 15,10 14,50 15,10 - - - - - - - 1,13 - 0,25 - 100,0<br />
BTV Stamm 17,00 18,20 17,00 18,10 18,20 - - - 0,6% 7,1% -3,7% 2,16 8,4 0,30 1,6 19,8<br />
BTV Vorzug 15,50 16,00 15,40 16,00 15,90 15,90 15,91 - -0,6% 2,6% -7,5% 2,16 7,4 0,30 1,9 100,0<br />
Burgenland Holding 37,20 41,90 35,40 36,69 - - - - - - - 2,08 - 2,15 - 11,0<br />
CEG I Beteilig. (vorm. HTA) 0,12 0,12 0,12 0,12 - - - - - - - V - - - 100,0<br />
C-Quadrat 24,00 29,99 22,60 24,50 - - - - - - - 0,74 - 1,00 - 28,7<br />
Gurktaler Stamm - 7,50 5,50 7,25 7,25 - 7,40 - 2,1% - - - - - - -<br />
Gurktaler Vorzug - 6,28 4,00 5,85 - - 5,86 - 0,2% - - - - - - -<br />
Josef Manner 50,51 56,00 49,00 54,01 - - 54,01 54,01 0,0% 6,9% 3,9% 1,12 48,2 0,68 1,3 25,0<br />
Linz Textil 527,00 569,00 475,00 548,00 531,25 550,00 550,00 540,00 -1,5% 2,5% 5,9% 26,50 20,4 24,00 4,4 18,0<br />
Maschinenfabrik Heid 1,70 2,30 0,00 2,25 2,25 - - - 0,0% 32,4% 60,7% 0,03 83,3 - - 22,0<br />
Miba Vorzug 225,00 260,00 220,00 251,00 - - 258,95 255,00 1,6% 13,3% 21,4% 33,48 7,6 8,00 3,1 17,5<br />
Ober<strong>bank</strong> Stamm 48,00 48,50 48,10 48,25 - 48,25 48,25 - 0,0% 0,5% 1,4% 3,87 12,5 0,50 1,0 19,1<br />
Ober<strong>bank</strong> Vorzug 38,60 38,70 38,25 38,25 - - 38,35 38,30 0,1% -0,8% -0,5% 3,87 9,9 0,50 1,3 100,0<br />
Oesterr. Staatsdruckerei 11,80 11,80 11,60 11,80 - - - - - - - 0,69 - 0,35 - -<br />
Ottakringer Stamm 101,00 130,00 81,60 95,00 103,00 - - - 8,4% 2,0% 8,4% 3,72 27,7 1,54 1,5 24,0<br />
Ottakringer Vorzug 43,00 45,66 38,50 41,50 - - - 41,00 -1,2% -4,7% -18,0% 3,72 11,0 1,54 3,8 100,0<br />
ÖVAG PS 14,50 19,00 12,00 14,30 14,05 - - - -1,7% -3,1% -44,0% - - - - 100,0<br />
Rath 8,50 8,49 7,10 7,21 - - - - - - - 1,53 - 0,30 - 30,0<br />
Robeco N.V. 24,00 28,00 23,03 25,01 - - - - - - - - - 0,60 - -<br />
Rolinco N.V. 17,67 22,22 17,67 22,00 - - - - - - - - - - - -<br />
Rorento N.V. 53,50 54,89 49,50 54,89 - 54,80 53,00 - -3,4% -0,9% 16,1% - - - - -<br />
Schlumberger Stamm 20,80 20,99 15,00 19,20 19,20 - - - 0,0% -7,7% -8,6% 1,42 13,5 0,73 3,8 25,0<br />
Schlumberger Vorzug 15,95 16,00 11,06 11,75 12,00 11,90 - - 1,3% -25,4% -20,1% 1,42 8,4 0,73 6,1 100,0<br />
Stadlauer 50,02 60,00 47,00 55,00 - - 55,00 - 0,0% 10,0% 17,0% 1,81 30,4 0,80 1,5 20,0<br />
SW Umwelt 7,77 9,60 6,00 8,95 9,60 9,50 - - 6,1% 22,3% -5,0% V - - - 41,4<br />
UBM Real 13,50 14,85 12,73 14,50 14,50 14,25 14,25 14,20 -2,1% 5,2% 13,6% 3,30 4,3 1,10 7,7 14,0<br />
Volks<strong>bank</strong> Vorarlberg PS 67,00 67,80 60,00 65,00 - - - - - - - - - 0,87 - -<br />
Vorarlberger Kraftwerke 182,00 185,00 175,05 180,00 - 176,20 - 178,60 -0,8% -1,9% -6,0% 3,74 47,8 4,02 2,3 3,5<br />
Wiener Privat<strong>bank</strong> 7,50 7,60 7,34 7,34 - - 7,49 - 2,0% -0,1% -7,5% 1,14 6,6 1,00 13,4 30,2<br />
G/A = Gewinn je Aktie in Euro • KGV = Kurs/Gewinn-Verhältnis • KGV-Berechnungsgr<strong>und</strong>lage ist der Gewinn je Aktie aus dem letzten Geschäftsjahr •<br />
DIVIDENDENRENDITE: Basis = Letzte Ausschüttung<br />
other securities.at<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
AB Effectenbeteiligungen 14,01 16,00 14,01 16,00 16,00 16,00 16,00 16,00 0,0% 14,2% 14,2% - - - - 88<br />
Ai Airports International 0,08 0,08 0,04 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,0% -12,5% -57,1% - - - - -<br />
Allg. Bau-Porr KAS 33,03 40,00 32,00 36,11 36,11 36,11 36,11 36,11 0,0% 9,3% 0,3% V - 0,55 1,52 -<br />
Angel Telecom Holding - 0,00 0,00 - - - - - - - - - -<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
A K T I E N K U R S E<br />
other securities.at<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
Athos Immobilien 23,50 29,00 22,20 28,50 28,50 28,00 28,00 29,00 1,8% 23,4% 18,9% - - 2,00 6,90 -<br />
Austria Email 9,00 9,20 6,50 9,20 9,20 9,20 9,00 9,20 0,0% 2,2% 39,4% - - 0,20 2,17 -<br />
AutoBank 0,75 0,85 0,60 0,64 0,65 0,65 0,65 0,68 5,5% -10,0% -60,3% - - - - 35<br />
BET-AT-HOME 20,34 26,70 20,34 24,41 24,41 24,41 24,41 24,41 0,0% 20,0% -20,4% - - - - 24<br />
29<br />
betbull 0,95 1,39 0,95 1,39 1,39 1,39 1,39 1,39 0,0% 46,3% -0,7% - - - - -<br />
bwin.party 1,31 1,80 1,21 1,65 1,65 1,70 1,71 1,71 3,1% 30,6% 4,0% - - - - -<br />
CEEREF SA - 0,00 0,00 - - - - - - - - - - - - -<br />
EAG-Beteilig. (vorm. Eybl) 0,50 1,90 0,50 1,01 1,10 1,50 1,50 1,50 48,2% 200,6% 391,8% - - - - -<br />
ETV Holding 2,25 2,50 2,25 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 0,0% 11,1% -99,4% - - - - -<br />
Euro ABS Income F<strong>und</strong> 43,17 46,76 43,17 46,74 46,76 46,76 46,75 46,76 0,0% 8,3% 14,9% - - - - -<br />
Hutter & Schrantz 24,00 24,00 23,00 23,50 23,50 23,50 23,50 23,50 0,0% -2,1% 4,0% - - 0,20 0,85 -<br />
KRECO Realitäten AG Genuss. 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 792,00 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />
Life Settlement Holding - 0,00 0,00 - - - - - - - - - - - -<br />
Management Trust Holding 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 7,50 0,0% 0,0% -53,1% - - 0,27 3,60 -<br />
Nanorepro AG 2,38 2,51 1,76 2,10 2,10 2,10 2,10 2,10 0,0% -11,8% - - - - - -<br />
NEXXCHANGE (IPO Board.Net) 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 0,0% 0,1% 0,1% - - - - -<br />
PI Power Internat. 0,13 0,15 0,10 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,0% -7,7% -7,7% - - - - -<br />
PLA Eurologistics AG 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />
Prime Site Immo 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 1.000,00 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />
Qino Capital Partners 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 9,65 0,0% 0,0% 60,8% - - - - 100<br />
Qino Flagship 0,85 1,00 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,0% -17,6% -7,9% - - - - -<br />
Raptor Technology, CH 0,11 0,02 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,0% -90,9% -90,0% - - - - -<br />
RLB OÖ PS 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 96,58 0,0% 0,0% 0,0% - - - - -<br />
S-Immo-Invest Genusssch. 72,97 74,00 71,50 73,00 73,00 73,00 73,00 72,25 -1,0% -1,0% 3,2% - - 3,35 4,64 -<br />
S-Immo-Invest GS 2004 72,25 74,00 71,95 71,95 71,95 73,00 73,00 73,00 1,5% 1,0% 4,3% - - 3,35 4,59 -<br />
Scotty Group - 0,46 0,23 0,46 0,46 0,46 0,46 0,46 0,0% - - - - - - -<br />
Sintalagriculture 0,26 0,33 0,21 0,23 0,23 0,23 0,23 0,23 0,0% -13,5% - - - - - -<br />
Österreichische Aktien an ausländischen Börsen<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ende ± G/A KGV letzte Rend. Streu-<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012 1 Jahr 2013 2013 Divid. in % besitz<br />
FRANKFURT (Marktsegment)<br />
Amun Recources (Börse Berlin) 2,50 2,50 1,80 2,00 2,00 2,00 2,00 1,80 -10,0% -28,0% -10,0% - - - - -<br />
AutoBank (Entry Standard) 0,79 7,88 0,58 0,65 0,60 0,63 0,60 0,60 -7,7% -24,1% -61,3% - - - - 35,0<br />
BDI BioEnergy (Prime Standard) 6,21 8,55 6,00 6,93 6,94 7,08 7,07 7,07 2,0% 13,8% -49,5% 1,09 6,5 0,25 3,5 19,1<br />
BEKO (München m:access) 2,25 2,64 2,10 2,50 2,40 2,36 2,36 2,36 -5,6% 4,9% 10,3% 0,60 3,9 - - 6,3<br />
C.A.T. oil (Prime Standard) 6,74 9,75 6,67 9,35 9,57 9,71 9,65 9,75 4,3% 44,7% 88,2% 0,41 23,8 0,125 1,3 40,0<br />
Fabasoft (Prime Standard) 3,80 3,96 2,70 2,85 2,79 2,70 2,71 2,82 -1,1% -25,8% -27,7% 0,15 18,8 0,15 5,3 27,8<br />
Plaut (General Standard) 1,015 1,01 0,83 0,92 0,92 0,91 0,90 0,90 -2,2% -11,3% 2,3% 0,03 30,0 - - 23,0<br />
S&T AG (Prime Standard) 2,297 2,40 2,00 2,19 2,14 2,16 2,13 2,15 -1,8% -6,4% -10,4% 0,30 7,2 - - 22,0<br />
Sanochemia (Prime Standard) 1,78 1,98 1,52 1,61 1,56 1,58 1,60 1,55 -3,7% -12,9% -15,3% - - - - 43,3<br />
update (General Standard) 3,10 3,29 2,47 2,55 2,53 2,52 2,50 2,50 -2,0% -19,4% -3,5% 0,01 250,0 - - 38,0<br />
ZÜRICH SWX<br />
AMS (Kurse in CHF) 98,00 122,00 81,40 90,00 90,60 88,90 91,00 92,50 2,8% -5,6% 38,1% 7,83 11,8 0,64EUR<br />
- 73,5<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
D E V I S E N<br />
Drei Impulse — ein klarer Trend:<br />
Der Yen bleibt schwach<br />
Mein letzter Devisenkommentar ist zwar vier<br />
Wochen alt, an den Themen <strong>und</strong> Trends hingegen<br />
hat sich wenig geändert.<br />
Der Japanische Yen (JPY) ist<br />
weiter unter latentem Abwertungsdruck.<br />
Hier greift Thema<br />
Nummer 1: Die Phantasie auf<br />
Käufe ausländischer Assets<br />
seitens privater <strong>und</strong> institutioneller<br />
japanischer Investoren<br />
aufgr<strong>und</strong> der aus den unkonventionellen<br />
geldpolitischen<br />
Michael Rottmann, Head of Schritten der japanischen Noten<strong>bank</strong><br />
BoJ abgeleiteten<br />
Global Fi/FX Research der<br />
UniCredit Group<br />
Schwächung der japanischen<br />
Währung. Daran wird sich auch nach der brandaktuellen<br />
Veröffentlichung des positiven Wachstums<br />
im ersten Quartal 2013 von 3,5 % (annualisiert<br />
gegenüber dem Vorjahresquartal) nichts ändern.<br />
Letztlich sank der Preisdeflator um 2 %<br />
(annualisiert gegenüber dem Vorjahresqaurtal)<br />
bzw. um 1,2 % gegenüber dem Vorjahr, einmal<br />
mehr ein Zeichen wie weit der Weg zurück zu<br />
positiven Inflationsraten ist <strong>und</strong> ein Indiz, dass<br />
die japanische Noten<strong>bank</strong> an ihren aggressiven<br />
unkonventionellen Maßnahmen noch sehr lange<br />
festhalten muss.<br />
Zur erfolgreichsten Hauptwährung im Jahr 2013<br />
hat sich auf der anderen Seiten der US-Dollar aufgeschwungen.<br />
Die Themen Nummer 2 <strong>und</strong> Nummer<br />
3 sind hierfür ausschlaggebend. Wie sich erst<br />
wieder in dieser Woche gezeigt hat, der Weg zu einer<br />
europäischen Bankenunion ist steinig. Inwieweit<br />
dieses Thema auf dem EU-Gipfel am kommenden<br />
Mittwoch vorangebracht wird — warten<br />
wir es ab. Ein Durchbruch wäre zweifelsohne ein<br />
großes Plus für den Euro. Auf der sprichwörtlich<br />
anderen Seite (des Atlantiks) nimmt die Diskussion<br />
um eine Reduzierung der amerikanischen Anleihekäufe<br />
durch die US-Noten<strong>bank</strong> erneut Fahrt<br />
auf. Auch hier ist der kommende Mittwoch von Interesse.<br />
An diesem Tag liefert der US-Noten<strong>bank</strong>chef<br />
seine Rede zur konjunkturellen Lage <strong>und</strong> aktuellen<br />
Geldpolitik. Am gleichen Tag wird das Protokoll<br />
der letzten Noten<strong>bank</strong>sitzung veröffentlicht.<br />
Die sich aus dieser Mixtur ableitende Prognose<br />
mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit: Die<br />
JPY-Schwäche wird sich fortsetzen. ><br />
30<br />
Goldkurse<br />
Ultimo Hoch Tief 10.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. ± Vor- ± Ultimo ± 1 Jahr<br />
2012 2013 2013 2013 2013 2013 2013 2013 woche 2012<br />
London 1. Fixing, $/troy ounce 1.574,50 1697,75 1.378,00 1548,00 1416,00 1378,00 1379,00 1397,00 -9,8% -16,0% -15,2%<br />
Wien Einfachdukaten<br />
Ankauf/EUR 137,00 140,00 117,00 128,50 121,00 118,00 117,00 119,00 -7,4% -13,5% -12,8%<br />
Verkauf/EUR 145,00 148,00 125,00 136,50 129,00 126,00 125,00 127,00 -7,0% -12,7% -12,1%<br />
Philharmoniker<br />
Ankauf/EUR 1.230,00 1282,00 1.058,00 1182,00 1088,00 1068,00 1058,00 1076,00 -9,0% -15,3% -15,6%<br />
1/1 Unze Verkauf/EUR 1.270,00 1316,00 1.092,00 1216,00 1122,00 1102,00 1092,00 1110,00 -8,7% -14,9% -15,3%<br />
Ankauf/EUR 623,00 649,00 536,00 598,00 551,00 541,00 536,00 545,00 -8,9% -15,5% -15,8%<br />
1/2 Unze Verkauf/EUR 653,00 675,00 562,00 624,00 577,00 567,00 562,00 571,00 -8,5% -14,9% -15,2%<br />
Ankauf/EUR 311,00 328,00 270,00 300,00 277,00 272,00 270,00 275,00 -8,3% -15,1% -15,4%<br />
1/4 Unze Verkauf/EUR 336,00 348,00 290,00 320,00 297,00 292,00 290,00 295,00 -7,8% -14,2% -14,5%<br />
Goldbarren<br />
100 Gramm Ankauf/EUR 3.900,00 4.070,00 3.360,00 3.770,00 3.460,00 3.400,00 3.360,00 3.420,00 -9,3% -15,3% -15,1%<br />
Verkauf/EUR 4.020,00 4.170,00 3.460,00 3.870,00 3.560,00 3.500,00 3.460,00 3.520,00 -9,0% -15,0% -14,8%<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>
W I R T S C H A F T S D A T E N B A N K<br />
1,38<br />
1,36<br />
1,34<br />
1,32<br />
1,30<br />
1,28<br />
1,26<br />
Euro-Dollar-Relation<br />
1.800<br />
1.700<br />
1.600<br />
1.500<br />
1.400<br />
Goldpreis je Feinunze (US-$, 1. Fixing)<br />
31<br />
1,24<br />
31.12.<br />
12<br />
14.1.<br />
13<br />
28.1.<br />
13<br />
11.2.<br />
13<br />
25.2.<br />
13<br />
11.3.<br />
13<br />
25.3.<br />
13<br />
8.4.<br />
13<br />
22.4.<br />
13<br />
6.5.<br />
13<br />
1.300<br />
31.12.<br />
12<br />
14.1.<br />
13<br />
28.1.<br />
13<br />
11.2.<br />
13<br />
25.2.<br />
13<br />
11.3.<br />
13<br />
25.3.<br />
13<br />
8.4.<br />
13<br />
22.4.<br />
13<br />
6.5.<br />
13<br />
Volkswirtschaftliche Hauptergebnisse Österreichs<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />
WIFO-Prognose<br />
Bruttoinlandsprodukt (± in % p.a.)<br />
Real +2,3 +2,0 +3,5 +3,7 +1,4 -3,8 +2,1 +2,7 +0,8 +1,0 +1,8<br />
Nominell +4,4 +3,9 +5,2 +5,9 +3,2 -2,8 +3,7 +5,0 +3,1 +3,0 +3,6<br />
Private Konsumausgaben, real +1,8 +2,0 +1,8 +0,7 +0,8 -0,3 +1,7 +0,7 +0,4 +0,6 +0,9<br />
Bruttoanlageinvestitionen, real +0,1 +0,3 +2,4 +3,9 +0,7 -8,3 +0,8 +7,3 +1,3 +1,5 +2,0<br />
Warenexporte, real 1 ) +12,5 +3,2 +6,4 +9,0 +0,5 -18,3 +13,0 +7,9 +0,2 +3,8 +6,0<br />
Warenimporte, real 1 ) +11,7 +2,8 +4,1 +7,6 +0,6 -14,7 +10,8 +8,5 -0,4 +3,5 +5,5<br />
Leistungsbilanzsaldo (Mrd. EUR) +3,99 +5,16 +7,26 +9,62 +13,76 +7,49 +9,74 +1,74 +6,35 +8,34 +9,65<br />
Sek<strong>und</strong>ärmarktrendite (in %) +4,2 +3,4 +3,8 +4,3 +4,4 +3,9 +3,2 +3,3 +2,4 +2,0 +2,0<br />
Verbraucherpreise 2,1 +2,3 +1,5 +2,2 +3,2 +0,5 +1,9 +3,3 +2,4 +2,2 +2,0<br />
Arbeitslosenquote in %<br />
In % der Erwerbsper sonen 2 ) 4,8 5,2 4,8 4,4 3,8 4,8 4,4 4,2 4,4 4,8 4,8<br />
In % der unselbständ. Erwerbsper sonen 3 ) 7,1 7,3 6,8 6,2 5,9 7,2 6,9 6,7 7,0 7,4 7,4<br />
Finanzierungssaldo des Staates<br />
Laut Maastricht-Definition (in % des BIP) -1,2 -1,6 -1,6 -0,9 -0,9 -4,1 -4,5 -2,5 -3,1 -2,6 -2,0<br />
1<br />
) laut Statistik Austria 3 ) Laut Eur ostat (Labour Force Survey). – 3 ) Laut Arbeitsmarktservice<br />
125<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
31.12.<br />
12<br />
Ölpreis Sorte Brent (US-$ je Barrell)<br />
14.1.<br />
13<br />
28.1.<br />
13<br />
11.2.<br />
13<br />
25.2.<br />
13<br />
11.3.<br />
13<br />
25.3.<br />
13<br />
8.4.<br />
13<br />
22.4.<br />
13<br />
6.5.<br />
13<br />
7%<br />
6%<br />
5%<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
Dez<br />
99<br />
Leitzinsen Eurozone <strong>und</strong> USA<br />
Dez<br />
00<br />
Die letzten Zinsschritte<br />
der FED<br />
16.12.2008 0 - 0,25%<br />
29.10.2008 1,00%<br />
8.10.2008 1,50%<br />
30.4.2008 2,00%<br />
Dez<br />
01<br />
Dez<br />
02<br />
Dez<br />
03<br />
Dez<br />
04<br />
Dez<br />
05<br />
Dez<br />
06<br />
Dez<br />
07<br />
Dez<br />
08<br />
Die letzten Zinsschritte<br />
der EZB<br />
2.5.2013 0,50%<br />
5.7.2012 0,75%<br />
8.12.2011 1,00%<br />
3.11.2011 1,25%<br />
Dez<br />
09<br />
Dez<br />
10<br />
Dez<br />
11<br />
Dez<br />
12<br />
19-20/2013 <strong>bank</strong><strong>und</strong><strong>börse</strong>