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Erläuterungskarte IV-2: FFH- und Vogelschutzgebiete - Anlage

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<strong>Anlage</strong> zur <strong>Erläuterungskarte</strong> <strong>IV</strong>-2<br />

Nr. Name Charakteristik Entwicklungsziel<br />

40 Fürstenkuhle im Weissen<br />

Venn<br />

(<strong>FFH</strong>-Gebiet)<br />

41 Schwarzes Venn<br />

(<strong>FFH</strong>-Gebiet)<br />

42 Weisses Venn / Geisheide<br />

(<strong>FFH</strong>-Gebiet)<br />

kleinflächige Laubholz-Bestände z. B. aus<br />

Schwarz-Erlen <strong>und</strong> Birken sowie größere Laub-<br />

Nadel-Mischbestände besonders aus Kiefer <strong>und</strong><br />

Buche. Einige Kiefernforste sind lichtgestellt <strong>und</strong><br />

mit Buchen unterbaut. Deshalb nehmen reine<br />

Nadelholzforste aus Wald-Kiefer, Fichte oder Lärche<br />

einen relativ geringen Anteil ein. Von diesen<br />

Wäldern werden größere Grünlandflächen eingeschlossen,<br />

die – ebenfalls auf staunassem Untergr<strong>und</strong><br />

– überwiegend als Weide genutzt werden.<br />

Die Fürstenkuhle im Weissen Venn ist ein aktuell<br />

grünlanddominierter Hochmoorrest mit kleinflächig<br />

erhaltenen Hochmoorvegetationskomplexen<br />

im Westmünsterland.<br />

Augenfälliger Bestandteil des Gebietes ist ein<br />

Birkenmoor auf einem teilweise abgetorften<br />

Hochmoor im Zentrum, umgeben von feuchtem<br />

Grünland mit zahlreichen Kleingewässern.<br />

An der Südabdachung der Hohen Mark hat sich<br />

am Rande der Heubachniederung auf nährstoffarmen<br />

Sanden eine ausgedehnte Sumpf-, Moor<strong>und</strong><br />

Heidelandschaft erhalten. Das Weiße Venn<br />

arten sollten – wie z. T. schon erfolgt – schrittweise in Laubholzbestände<br />

der potenziellen natürlichen Vegetation umgewandelt<br />

werden. Daneben ist eine extensive Nutzung der<br />

Grünlandflächen anzustreben.<br />

Das Gebiet zählt zu den wenigen Gebieten, in denen das<br />

Entwicklungspotential zum lebenden Hochmoor noch im<br />

ausreichenden Maße vorhanden ist. Eine Wiederherstellung<br />

eines lebenden Hochmoorkörpers durch Regeneration des<br />

natürlichen Wasserhaushalts ist hier das prioritäre Entwicklungsziel.<br />

Um den Moorkern herum ist die Entwicklung <strong>und</strong><br />

Förderung von mageren Flachlandmähwiesen vorgesehen.<br />

Dies soll die Attraktivität <strong>und</strong> Bedeutung des Gebietes für<br />

Wat- <strong>und</strong> Wiesenvögel weiter steigern. Das Gebiet zählt zu<br />

den wichtigsten Rastgebieten für Limikolen in Westfalen.<br />

Wichtigstes Ziel ist die Erhaltung <strong>und</strong> Förderung des derzeitigen<br />

Biotoptypen-Mosaiks, das an hohe Wasserstände <strong>und</strong><br />

nährstoffarme Verhältnisse geb<strong>und</strong>en ist. Die Grünlandflächen<br />

sind weiterhin extensiv zu bewirtschaften, während die<br />

Waldbereiche der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben<br />

sollten. Das Gebiet ist ein wesentlicher Bestandteil der<br />

landesweit bedeutsamen Biotopverb<strong>und</strong>achse der Moore<br />

<strong>und</strong> Feuchtwiesen im südlichen Münsterland entlang der<br />

Heubachniederung.<br />

Wichtigstes Ziel ist die Erhaltung <strong>und</strong> Förderung des derzeitigen<br />

Biotoptypen-Mosaiks, das auf hohe Wasserstände <strong>und</strong><br />

nährstoffarme Verhältnisse angewiesen ist. Die Grünland<strong>und</strong><br />

Heideflächen sind weiterhin extensiv zu bewirtschaften,<br />

Aufstellung 16.12.2013 <strong>IV</strong>-2 – S. 19 / 35

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