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contigo 13-3 - Brot für alle

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10 <strong>contigo</strong> Nr.3 | 20<strong>13</strong><br />

ÖKUMENISCHE KAMPAGNE 2014<br />

Die Saat von heute<br />

ist das <strong>Brot</strong> von morgen<br />

Gerechtigkeit und Fairness im Zusammenleben der<br />

Menschen und im Wirtschaften. Das gilt <strong>für</strong> heutige<br />

wie <strong>für</strong> künftige Generationen, denn «Die Saat von<br />

heute ist das <strong>Brot</strong> von morgen».<br />

Erstmals droht die Gefahr, dass eine nachwachsende<br />

Generation um ihre Lebensgrundlagen wie Land, Wasser<br />

und Luft bangen muss. Wie wir heute leben und konsumieren,<br />

beeinflusst die Lebenswelten der Generationen nach<br />

uns. Die Werke <strong>Brot</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong>, Fastenopfer und Partner sein<br />

stellen deshalb die Gerechtigkeit zwischen den Generationen<br />

ins Zentrum der kommenden Kampagne und fordern<br />

zum Handeln auf.<br />

Eltern ernähren ihre Kinder, betagte Menschen werden<br />

von jungen gepflegt, das ist das klassische Bild der Generationengerechtigkeit<br />

innerhalb von Familien. In der heutigen,<br />

globalisierten Weltgesellschaft bekommt sie eine viel<br />

weitreichendere Bedeutung. Die ökumenische Kampagne<br />

2014 lenkt den Blick besonders auf die soziale Gerechtigkeit<br />

Kampagne 2014:<br />

5. März (Aschermittwoch) bis 20. April (Ostersonntag)<br />

<strong>13</strong>. Okt.: Impulsveranstaltung der Oeme-Fachstelle Bern:<br />

Vorstellen der Kampagne<br />

25. Okt.: Herbstversand mit den Grundlagen<br />

22. – 23. Nov.: Einführungskurs <strong>für</strong> Leiterinnen und<br />

Leiter von Fastengruppen<br />

ab 25. Nov.: Musterversand mit <strong>alle</strong>n Unterlagen<br />

ab November: regionale Impulsveranstaltungen<br />

ab 6. Januar 2014: Versand der bestellten Materialien<br />

Januar 2014: EinBlick ‹Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit›<br />

mit Grundlagen und Hintergründen zur Kampagne<br />

5. März bis 20. April: <strong>Brot</strong>aktion<br />

16. März: ökumenischer Gottesdienst im Tessin (Übertragung<br />

durch SRF in der ganzen Schweiz)<br />

29. März: Rosenverkauf<br />

21. März bis 6. April: Kampagnengäste <strong>Brot</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> in der Schweiz<br />

Alle Informationen und Materialien zur ökumenischen Kampagne 2014 werden<br />

schrittweise auf www.sehen-und-handeln.ch veröffentlicht.<br />

in ihrer zeitlichen Dimension. Jeder Mensch heute hat das<br />

gleiche Recht auf einen Anteil an den globalen Ressourcen<br />

und auch den künftigen Generationen müssen die gleichen<br />

Lebenschancen wie uns offenstehen. Generationengerechtigkeit<br />

ist ebenso eine theologische Herausforderung: Es geht<br />

um ein friedliches Miteinander in dem einen gemeinsamen,<br />

von Gott gegebenen Welt-Haushalt.<br />

Die Jeans soll als generationenübergreifendes Symbol<br />

aufzeigen, wie bedenklich wir mit den Ressourcen umgehen:<br />

Ihre Herstellung ist in vielen Fällen verbunden mit prekären<br />

Arbeitsbedingungen, massivem Wasserverbrauch und vergifteten<br />

Böden. Dieser Ausbeutung wollen wir entgegenwirken.<br />

Deshalb zeigen wir auf, wie wir im Norden überlegter<br />

und fairer einkaufen können. Und wir unterstützen Menschen<br />

im Süden mit unserer Projektarbeit dabei, durch eine<br />

angepasste biologische Landwirtschaft ihre Ernährung zu<br />

sichern und den Boden als Lebensgrundlage zu erhalten. uw<br />

Mehr Information: www.sehen-und-handeln.ch<br />

Ara aus Bangladesh und Diaz<br />

aus Kolumbien<br />

Zur ökumenischen Kampagne gehören Gäste: Neben<br />

Mutter und Tochter Kamga aus Kamerun (nächste<br />

Seite) sind Shatil Ara aus Bangladesh und David<br />

Diaz aus Kolumbien eingeladen.<br />

Shatil Ara aus Bangladesh<br />

Shatil ist Ansprechpartnerin und Koordinatorin der Fair<br />

Wear Foundation und dem von <strong>Brot</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> mitfinanzierten<br />

Workplace Education Program. Sie ermöglicht uns einen<br />

direkten Einblick in die Alltagsrealitäten in den Textilfabriken<br />

in und um Dhaka und die Arbeitsbedingungen auf den<br />

verschiedenen Verarbeitungsstufen. Agronom David Diaz<br />

ist Direktor von Semillas de Agua, einer Partnerorganisation<br />

von Fastenopfer. Deren Projekte sind auf Nachhaltigkeit und<br />

agroökologische Ansätze ausgerichtet. uw<br />

© FAIR WEAR FOUNDATION / ZVG

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