Spitzenmedizin menschlich 03/2013 - 1 MB - BUK-Hamburg
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<strong>Spitzenmedizin</strong> <strong>menschlich</strong><br />
<strong>03</strong>/<strong>2013</strong><br />
Eine Informationsschrift des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses <strong>Hamburg</strong> und seines Netzwerks<br />
Klinik intern<br />
Die Klinik Clowns <strong>Hamburg</strong> kommen freitags<br />
zur Clown-Visite nach Boberg – nicht<br />
nur zur Freude der Patienten.<br />
Seite 4<br />
Aus dem Netzwerk<br />
Der HSV ist neuer Sportpartner des <strong>BUK</strong>H:<br />
neu gegründetes Rollstuhlbasketballteam<br />
BG Baskets <strong>Hamburg</strong> spielt mit <strong>BUK</strong>H Logo.<br />
Seite 6<br />
Partner des Sports<br />
Mitarbeiter des <strong>BUK</strong>H fördern gemeinsam<br />
mit ehemaligem St. Pauli-Spieler Dinzey<br />
Rollstuhlsport in Ghana.<br />
Seite 7<br />
Anästhesie … mehr als „nur“ Narkose!<br />
Am BG Unfallkrankenhaus <strong>Hamburg</strong> Boberg sind Sie in guten Händen<br />
Die AIR-Abteilung des Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallkrankenhauses <strong>Hamburg</strong> versorgt<br />
anästhesiologisch fünf operative Abteilungen:<br />
• Abteilung für Unfallchirurgie, Orthopädie<br />
und Sporttraumatologie<br />
• Abteilung für Septische Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie<br />
• Abteilung für Handchirurgie, Plastischeund<br />
Mikrochirurgie mit dem Zentrum für<br />
Schwerbrandverletzte<br />
• Neurotraumatologisches Zentrum<br />
• Querschnittgelähmten-Zentrum mit dem<br />
Bereich Neuro-Urologie<br />
Hinzu kommen die diagnostischen Bereiche<br />
in der Radiologie (CT und NMR) und Endoskopie<br />
(Gastroskopie, Coloskopie).<br />
Das Fachgebiet der Anästhesie gliedert sich<br />
in die vier Säulen Anästhesie, Intensivmedizin,<br />
Notfallmedizin und Schmerztherapie.<br />
Fach- und Sachkompetenz gründen auf jahrzehntelanger<br />
Erfahrung der Abteilung in der<br />
Versorgung von Unfall- und Schwerverletzten.<br />
Im ärztlichen Dienst wird die Abteilung durch<br />
einen Chefarzt, einen Leitenden Oberarzt, 15<br />
Oberärzte sowie 43 Assistenzärzte vertreten,<br />
von denen einige in Teilzeit tätig sind. Ein Arzt<br />
ist in der Funktion eines leitenden Oberarztes<br />
für die Aufgaben der OP-Koordination freigestellt.<br />
In der Zeit außerhalb der Kernzeiten<br />
sind im Tag- und Nachtdienst je zwei Ärzte<br />
im Dienst (Assistenz- und Oberarzt), wobei<br />
dem diensthabenden Oberarzt als Leiter des<br />
Krisenreaktionsteams auch die Aufgaben des<br />
Krankenhauskrisenschutzes obliegen. Zusätzlich<br />
im Dienst ist jeweils ein Stationsarzt<br />
für die traumatologische Intensivstation und<br />
die Intensivstation für Schwerbrandverletzte.<br />
Hinzu kommt das notärztliche Personal auf<br />
dem Notarzteinsatzfahrzeug (24h) und Rettungshubschrauber<br />
(nur tagsüber).<br />
Anästhesie<br />
Jährlich werden über 8.500 Anästhesien im<br />
<strong>BUK</strong>H durchgeführt. Hierbei kommen alle<br />
Standardverfahren der Allgemeinanästhesie<br />
(Inhalationsnarkose, intravenöse Narkose)<br />
und der Regionalanästhesie - insbesondere<br />
der oberen und unteren Extremitäten – einzeln<br />
oder in Kombination zum Einsatz.<br />
Schmerzfreiheit<br />
Die Schmerzfreiheit nach einem operativen<br />
Eingriff ist einer der wichtigsten Patientenwünsche<br />
an ein Krankenhaus. Neben einer<br />
differenzierten medikamentösen Schmerztherapie<br />
durch die Stationsärzte und der<br />
Betreuung durch Ärzte des Zentrums für<br />
Schmerztherapie, kann durch eine gezielte<br />
perioperative Blockade peripherer Nervenbahnen<br />
die Schmerzentstehung im Operationsgebiet<br />
in den meisten Fällen verhindert<br />
werden. Der Fortschritt der modernen Technik<br />
bietet hier auch neue Perspektiven: Ultraschallsysteme<br />
sind in den letzten Jahren<br />
nicht nur kleiner und robuster, sondern auch<br />
hochauflösender und kostengünstiger geworden.<br />
Diese Veränderungen haben dazu geführt,<br />
dass die Sonographie zunehmend auch<br />
für Anwendungen in der Anästhesie, Intensivund<br />
Notfallmedizin sowie in der Schmerztherapie<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Narkoseaufklärung<br />
Vor einer Operation kommen alle Patienten<br />
zur Narkoseaufklärung in die Prämedikationsambulanz.<br />
Alle Patienten werden über diesen<br />
Bereich für die Anästhesie zu ihrem Eingriff<br />
aufgeklärt und prämediziert. Patienten mit<br />
einem deutlich erhöhten Narkoserisiko können<br />
hier bereits frühzeitig und fachärztlich<br />
konsiliarisch untersucht und zur Operation<br />
vorbereitet werden.<br />
Intensivmedizin<br />
Das <strong>BUK</strong>H betreibt eine traumatologisch-operative<br />
Intensivstation mit 13 Betten und eine<br />
Intensivstation für Schwerbrandverletzte mit<br />
6 Betten. Beide Intensivstationen stehen unter<br />
anästhesiologischer Leitung. Die Behandlung<br />
der Patienten auf der Intensivstation für<br />
Schwerbrandverletzte erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit den Ärzten des Brandverletztenzentrums<br />
der Abteilung für Handchirurgie,<br />
Plastische und Mikrochirurgie.<br />
Auf beiden Stationen kommt das gesamte<br />
Spektrum des modernen, nichtinvasiven<br />
und invasiven Monitorings zur Anwendung.<br />
Alle Betten sind als Beatmungsplätze ausgestattet.<br />
Indikationsgerecht werden alle modernen<br />
Beatmungsverfahren eingesetzt, der<br />
Anteil der Beatmungstage an den jährlichen<br />
Behandlungstagen beträgt ca. 60 %. Therapeutische,<br />
fiberoptische Bronchoskopien<br />
werden von den Ärzten der Intensivbehandlungsstationen<br />
durchgeführt. Diesen obliegt<br />
ebenfalls die Anwendung kontinuierlicher<br />
Nierenersatzverfahren. An allen Werktagen<br />
findet eine gemeinsame Visite mit den Kollegen<br />
der operativen Abteilungen, dem Zentrum<br />
für Rehabilitationsmedizin und eine Röntgenvisite<br />
mit den Ärzten der radiologischen<br />
Abteilung statt.<br />
Künstliche Beatmung<br />
Ein Schwerpunkt der Intensivbehandlung ist<br />
die apparative Beatmung bei lebensbedrohlichen<br />
Brustkorb- und Lungenverletzungen.<br />
Ein differenziertes Atemwegsmanagement ist<br />
daher ein wichtiger integraler Bestandteil der<br />
intensivmedizinischen Behandlung und dient<br />
der Vermeidung sekundärer Schäden der Beatmungstherapie.<br />
Neben der konventionellen<br />
Intubation (orotracheale Intubation), die<br />
weiterhin als Standardverfahren der Atemwegssicherung<br />
gilt, stellt die künstliche Luftröhrenöffnung<br />
(Tracheostoma) die häufigste<br />
und sicherste Alternative als Zugangsweg zu<br />
den Atemwegen dar. Der geplante Luftröhrenschnitt<br />
(Tracheotomie) ist daher fester<br />
Bestandteil im Atemwegsmanagement einer<br />
modernen Intensivstation. Die Hauptindikation<br />
ist das Vermeiden von Spätfolgen einer<br />
konventionellen Intubation bei Langzeitbeatmung.<br />
Die Vorteile zeigen sich durch eine<br />
verkürzte Beatmungs- und damit Intensivaufenthaltsdauer<br />
sowie eine Verminderung<br />
an komplizierenden Lungenentzündungen.<br />
Neben der operativen Tracheostomaanlage<br />
stellt die perkutane Dilatationstracheotomie<br />
eine risikoarme Alternative dar, die bettseitig<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
„Früher war Anästhesie<br />
‚nur‘ Narkose<br />
- heute umspannt<br />
es ein komplexes Aufgabenfeld“<br />
Dr. S. Lönnecker
Aus der Klinik<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Bildunterschrift<br />
Grußwort<br />
Liebe Leser,<br />
dieser Sommer stand am <strong>BUK</strong>H<br />
ganz im Zeichen des Sports. Wir<br />
konnten mit unserem Sportkompetenz-Team<br />
unser Netzwerk nicht<br />
nur innerhalb der DGUV-Welt weiter<br />
ausbauen, sondern auch überregional<br />
sportlich einiges bewegen. Als<br />
Einrichtung der Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
steht für uns dabei<br />
die Inklusion im Vordergrund. Die<br />
Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention<br />
ist ein wichtiger<br />
Berstandteil zur Unterstützung von<br />
Menschen mit Behinderungen und<br />
deren Inklusion in ein berufliches<br />
und soziales Umfeld nach einer<br />
Krankheit oder einem Unfall. Sport<br />
ist ein gutes Mittel, um die Inklusion<br />
zu fördern und voranzutreiben.<br />
Wir sind stolz, dass wir mit dem<br />
Deutschen Rollstuhl-Sportverband<br />
bei uns im Haus die entsprechende<br />
sportliche Kompetenz haben. Seit<br />
einigen Jahren transportieren wir<br />
das Thema in <strong>Hamburg</strong>er Schulen<br />
mit unserem Rollstuhlsportprojekt<br />
und können so junge Menschen an<br />
das Thema heranführen. Der Erfolg<br />
bestätigt die Notwendigkeit. Zu<br />
Beginn des Schuljahres sind viele<br />
Termine bereits vergeben. Durch<br />
die Kooperation mit dem HSV im<br />
Bereich Rollstuhlbasketball können<br />
wir mit den BG Baskets <strong>Hamburg</strong><br />
den Behindertensport auch auf<br />
professioneller Ebene fördern. Den<br />
Spielern hat das einen guten Saisonstart<br />
beschert (S.6). Und auch<br />
für unsere Mitarbeiter tun wir viel in<br />
sportlicher Sicht. Wir unterstützen<br />
gemeinsame Sportaktivitäten bei<br />
Wettkämpfen, bieten ein breites Betriebssportprogramm<br />
an, das auch<br />
Externen offen steht. Auch hier wird<br />
Inklusion gelebt, denn zum gemeinsamen<br />
Training treffen sich ehemalige<br />
Patienten und Mitarbeiter regelmäßig<br />
in der Sporthalle.<br />
Notfallmedizin<br />
Am <strong>BUK</strong>H sind zwei Rettungsmittel stationiert,<br />
die über die Rettungsleitstelle der Feuerwehr<br />
<strong>Hamburg</strong> disponiert werden. Sowohl das Notarzteinsatzfahrzeug<br />
25 der Berufsfeuerwehr<br />
<strong>Hamburg</strong> (über 3.500 Notarzteinsätze/Jahr)<br />
als auch der von der ADAC Luftrettung GmbH<br />
betriebene Rettungshubschrauber „CHRIS-<br />
TOPH HANSA“ (ca. 1.500 Notarzteinsätze/Jahr)<br />
werden ausschließlich von Mitarbeitern der<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin<br />
notärztlich besetzt. Darüber hinaus<br />
sind verschiedene Mitarbeiter in weitere<br />
Aufgaben des <strong>Hamburg</strong>er Rettungsdienstes<br />
eingebunden:<br />
• Ärztlicher Leiter Rettungsdienst<br />
• Leitende Notarztgruppe<br />
• Spezialeinsatzgruppe „Schiffssicherung“<br />
• Taucherarzt der Berufsfeuerwehr<br />
Notfallteam<br />
Bei einem medizinischen Notfall im Krankenhaus<br />
wird über die zentrale Notrufnummer,<br />
die beim Pförtner aufläuft, ein Notfallalarm<br />
ausgelöst. Alarmiert werden die<br />
Ärzte der Intensivstationen, der<br />
diensthabende Assistenzarzt und<br />
alle Oberärzte der AIR- Abteilung,<br />
der diensthabende Mitarbeiter<br />
der Anästhesiepflege und ein<br />
Arzt der unfallchirurgischen Ambulanz.<br />
Der Notfallrucksack und<br />
Defibrillator befinden sich auf der<br />
traumatologischen Intensivstation<br />
und werden vom alarmierten<br />
Stationsarzt mitgeführt.<br />
Schockraumversorgung<br />
Die Erstversorgung eines notarztbegleiteten<br />
Patienten im Schockraum erfolgt ebenfalls<br />
durch einen Assistenzarzt und einen Oberarzt<br />
der AIR-Abteilung sowie ein bis zwei Mitarbeiter<br />
der Funktionspflege Anästhesie. Gemeinsam<br />
mit allen beteiligten Fachdisziplinen erfolgt<br />
vor Ort die strukturierte Versorgung des<br />
aufgenommenen Patienten.<br />
Zentrum für Schmerztherapie<br />
Im Zentrum für Schmerztherapie findet neben<br />
der postoperativen Nachsorge der stationären<br />
Patienten die Behandlung akuter und<br />
chronischer Schmerzsyndrome im Rahmen<br />
des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens<br />
statt, ambulant und auch stationär.<br />
Neben der individuell angepassten Einstellung<br />
auf schmerzlindernde Medikamente werden<br />
in der Schmerztherapie auch Methoden<br />
der Traditionellen Chinesischen Medizin, wie<br />
zum Beispiel Akupunktur oder Moxibustion,<br />
mit gutem Erfolg angewandt.<br />
Netzwerke in Norddeutschland<br />
und weitere Kooperationen<br />
Die Mitarbeiter der AIR-Abteilung sind breit<br />
vernetzt in verschiedene Bereiche und<br />
Organisationen. Über Mitgliedschaften<br />
bestehen Kontakte in den Berufsverband<br />
Deutscher Anästhesisten (BDA), die Deutsche<br />
Gesellschaft für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin (DGAI), die Arbeitsgemeinschaft<br />
in Norddeutschland tätiger Notärzte<br />
(AGNN) und weitere Verbände. Daneben<br />
sind einzelne Kollegen in wissenschaftliche<br />
Projekte des Hauses und anderer Institutionen<br />
eingebunden.<br />
Weiterbildung zum Facharzt für<br />
Anästhesiologie<br />
Ärzte, die den Facharzttitel „Anästhesiologie“<br />
anstreben, müssen entsprechend der geltenden<br />
Weiterbildungsordnung der Ärztekammer<br />
(ÄK) ein sog. Weiterbildungscurriculum<br />
durchlaufen.<br />
Zum 08.06.2012 hat die AK <strong>Hamburg</strong> der AIR-<br />
Abteilung eine 60-monatige Verbundweiterbildungsbefugnis<br />
(komplette Weiterbildung)<br />
erteilt. In die Verbundweiterbildung sind neben<br />
dem Chefarzt Dr. Stefan Lönnecker und<br />
dem leitenden Oberarzt Dr. Arne Peter der<br />
AIR-Abteilung am <strong>BUK</strong>H das Evangelische<br />
Amalie-Sieveking-Krankenhaus und das Bundeswehrkrankenhaus<br />
<strong>Hamburg</strong> eingebunden.<br />
Die Verbundweiterbildung ermöglicht jedem<br />
Fachanfänger alle Weiterbildungsinhalte innerhalb<br />
des Verbundes verbindlich angeboten<br />
zu bekommen.<br />
Der Notarzt-Standort am <strong>BUK</strong>H feiert 25-jähriges Jubiläum<br />
Notarzteinsatzfahrzeuge seit 1988 in Boberg stationiert<br />
Am 26. Juni 1988 wurde der erste Notarztwagen<br />
(NAW) am Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallkrankenhaus <strong>Hamburg</strong> (<strong>BUK</strong>H)<br />
in Dienst gestellt. Damals war der NAW besetzt<br />
mit einem Notarzt des <strong>BUK</strong>H und zwei<br />
weiteren Rettungssanitätern der Feuerwehr<br />
<strong>Hamburg</strong>. Seit dem 1. März 1997 wird ein Notarzteinsatzfahrzeug<br />
(NEF) von Boberg aus zu<br />
medizinischen Einsätzen gerufen. Die Besatzung<br />
des NEF besteht aus einem Notarzt<br />
des <strong>BUK</strong>H und einem Rettungsassistenten<br />
der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong>. Die durchschnittlichen<br />
Einsatzzahlen pro Jahr überstiegen in<br />
den ersten Jahren schnell die 2.000er Marke.<br />
Mittlerweile ist das NEF knapp 4.000 Mal pro<br />
Jahr im Einsatz. Seit 1988 wurde das Notarzt-<br />
Team insgesamt über 70.000 Mal alarmiert.<br />
Die Notärzte werden am <strong>BUK</strong>H ausschließlich<br />
aus der Abteilung für Anästhesie, Intensivund<br />
Rettungsmedizin, Zentrum für Schmerztherapie<br />
unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />
Stefan Lönnecker gestellt, welche alle eine<br />
entsprechende Weiterbildung im Bereich Notfallmedizin<br />
abgeschlossen haben. Mehrere<br />
von ihnen sind auch als Leitende Notärzte in<br />
<strong>Hamburg</strong> und Norddeutschland tätig.<br />
Die Notarzt-Einsätze wurden in <strong>Hamburg</strong><br />
von Beginn an im sogenannten Rendezvous-<br />
System gefahren, das heißt, dass zu jedem<br />
Notarzteinsatz parallel ein notarztbesetztes<br />
Rettungsfahrzeug und ein Rettungswagen<br />
alarmiert wurden. Nach der notärztlichen Versorgung<br />
wurde der Patient anfänglich im NAW<br />
später dann im Rettungswagen - gegebenenfalls<br />
notärztlich begleitet - in das nächstgelegene<br />
geeignete Krankenhaus befördert.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Dr. Hubert Erhard<br />
Geschäftsführer des <strong>BUK</strong>H<br />
NAW 1989 NEF 1997 NEF <strong>2013</strong><br />
2
Aus der Klinik<br />
Was macht eigentlich ein Notarzt, Dr. Stefan Kappus?<br />
Oberarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin, Zentrum für Schmerztherapie<br />
Warum sind Sie Notarzt geworden?<br />
Seit meinem 17. Lebensjahr habe ich in einer<br />
Hilfsorganisation als Rettungssanitäter gearbeitet<br />
und dann war mein Berufswunsch klar.<br />
Bevor ich mit dem Medizinstudium begonnen<br />
habe, habe ich aber noch eine Ausbildung<br />
zum Krankenpfleger abgeschlossen, um die<br />
Wartesemester für das Studium zu überbrücken.<br />
Fünf Jahre einfach nur Jobben kam für<br />
mich nicht in Frage. Auch heute würde ich die<br />
Ausbildung nochmal machen, wobei damals<br />
die Zeiten schon anders waren. Ich habe 1975<br />
mit meiner Ausbildung begonnen. Da waren<br />
die Verweilzeiten der Patienten auf Station<br />
viel länger und man hatte eine deutlich engere<br />
Bindung zu den Patienten als heute. Heute<br />
ist die Gesundheits- und Krankenpflege medizinischer<br />
und die Anforderungen an das<br />
Personal sind höher.<br />
Wie wird man Notarzt und gibt<br />
es regionale Unterschiede?<br />
Um als Notarzt tätig zu sein, ist<br />
der Erwerb der Zusatzbezeichnung<br />
„Notfallmedizin“ notwendig.<br />
Um diese Zusatzqualifikation<br />
zu erhalten, muss man zwei<br />
Jahre in einer Klinik in der Patientenversorgung<br />
tätig gewesen<br />
sein. Anschließend ist eine<br />
sechsmonatige Tätigkeit in einer<br />
Notfallambulanz, im Bereich der<br />
Intensivmedizin oder der Anästhesie<br />
notwendig. Im Anschluss<br />
daran müssen noch 50 Einsätze<br />
auf einem Notarztbesetzten Rettungsmittel,<br />
wie zum Beispiel<br />
einem Notarzteinsatzfahrzeug<br />
(NEF) oder einem Rettungshubschrauber<br />
(RTH), gemeinsam mit<br />
einem erfahrenen Notarzt absolviert<br />
werden. Hinzu kommt eine<br />
Theorieausbildung in einem<br />
80-Stunden-Kurs und eine Prüfung<br />
vor der Ärztekammer. Hinsichtlich der<br />
ärztlichen Fachrichtung in der Besetzung der<br />
Rettungsdienstfahrzeuge mit Notarzt gibt es<br />
durchaus regionale Unterschiede. In <strong>Hamburg</strong><br />
kommen die meisten Notärzte aus Anästhesieabteilungen,<br />
in anderen Regionen sind das<br />
zum Beispiel auch Chirurgen oder Internisten.<br />
Die Notärzte in <strong>Hamburg</strong> werden regelhaft von<br />
Krankenhäusern gestellt, die entsprechende<br />
Verträge mit der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong> abgeschlossen<br />
haben.<br />
Wie funktioniert die Kooperation mit der<br />
Feuerwehr <strong>Hamburg</strong>?<br />
Die Notfallrettung ist in <strong>Hamburg</strong> Aufgabe der<br />
Feuerwehr. Ihr obliegt somit auch die strategische<br />
Einsatzplanung. Dafür benötigt sie<br />
medizinischen Sachverstand, deshalb gibt es<br />
seit Anfang der 90er Jahre eine halbe Stelle<br />
für den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, die<br />
ich seit 9 Jahren inne habe, und eine weitere<br />
halbe Arztstelle für die Koordination der<br />
Aus- und Fortbildung des Einsatzpersonals.<br />
Diese beiden Arztstellen sind reine Verwaltungstätigkeit.<br />
Was ist das Besondere an Ihrem Beruf?<br />
Das Besondere ist, dass man unvorbereitet<br />
in außergewöhnliche Situationen gerät, wo<br />
Zur Person:<br />
Dr. Stefan Kappus, Oberarzt<br />
58 Jahre alt, aus <strong>Hamburg</strong><br />
verheiratet, drei Kinder<br />
seit 1986 in Bremen als Anästhesist tätig<br />
seit 1990 am <strong>BUK</strong>H<br />
seit 1993 verantwortlich für die Rettungsmittel<br />
am <strong>BUK</strong>H<br />
seit 1994 Mitglied der Leitenden Notarztgruppe<br />
der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong><br />
seit 2004 Ärztlicher Leiter Rettungsdienst<br />
der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong><br />
schnelle Entscheidungen und Flexibilität gefragt<br />
sind. Man hat natürlich bei einem Rettungseinsatz<br />
nur beschränkte Möglichkeiten,<br />
deshalb geht es um Wesentliches und die Entscheidung,<br />
was man als Erstes tut, fällt man<br />
meist allein und adhoc – je nach Situation.<br />
Was für mich immer einen besonderen Reiz<br />
dargestellt hat, dass man an Orte gerufen<br />
wird, die man normalerweise nicht betritt, wie<br />
zum Beispiel Einsätze im <strong>Hamburg</strong>er Hafen,<br />
auf Industriegelände und unterirdischen Verkehrsanlagen.<br />
Für mich ist dies eine Herausforderung<br />
nicht im behüteten Raum Krankenhaus,<br />
sondern außerhalb davon medizinisch<br />
tätig zu sein. Ein Notarzt muss psychisch und<br />
körperlich belastbar sein. Ebenfalls sollte er<br />
über Improvisationsvermögen und Entscheidungsfreudigkeit<br />
verfügen. Sonst wird einem<br />
diese Tätigkeit langfristig keine Freude bereiten.<br />
Trotz der unregelmäßigen Arbeitszeiten<br />
und der entsprechenden Belastungen habe<br />
ich es bisher nicht bereut, diesen Beruf gewählt<br />
zu haben.<br />
Gibt es Besonderheiten im <strong>BUK</strong>H?<br />
Am <strong>BUK</strong>H lernt man innerklinisch die Fertigkeiten,<br />
die man im Einsatz draußen braucht.<br />
Ein großer Vorteil ist auch, dass ich als für den<br />
Notarztdienst verantwortlicher Oberarzt regelmäßig<br />
mit den derzeit eingesetzten Notärzten<br />
und den in Zukunft als Notarzt eingesetzten<br />
Assistenzärzten im Klinikalltag zusammenarbeite.<br />
So kann ich gut abschätzen, welche<br />
Kollegen für diese Tätigkeit gut geeignet sind.<br />
Gespräche zur Rückenmarkforschung in Boberg<br />
Dr. James Guest aus Miami zu Gast im Querschnittgelähmten-Zentrum (QZ)<br />
Am 09. September war Dr. James D. Guest,<br />
der Leiter des „the Miami Project to Cure Paralysis“<br />
(das Miami Projekt zur Heilung von<br />
Querschnittlähmung), zu Gast im <strong>BUK</strong>H. Der<br />
außerordentliche Professor der Abteilung für<br />
neurologische Chirurgie an der Universität in<br />
Miami forscht an einer Methode zur Behandlung<br />
von Rückenmarksverletzungen mit Hilfe<br />
von Zelltransplantationen. Die Forscher sind<br />
gerade dabei die Versuchergebnisse an unterschiedlichen<br />
Tieren auf Menschen klinisch<br />
anwendbar zu machen. Dr. Guest war jahrelang<br />
als Neurochirurg tätig und hat mehr als<br />
15 Jahre Erfahrung in der Behandlung von<br />
Verletzungen und Krankheiten am Rückenmark.<br />
Er ist in viele nationale und internationale<br />
Forschungsprojekte zur Behandlung<br />
von Rückenmarkverletzungen involviert. Aus<br />
diesem Grund hat er sich am Montag auch<br />
mit dem Leiter des Forschungsbereiches<br />
am <strong>BUK</strong>H, Prof. Dr. Klaus Seide, dem Chefarzt<br />
des Querschnittgelähmten-Zentrums, PD<br />
Dr. Roland Thietje, und Prof. Dr. Hans Werner<br />
Müller, dem Leiter des Labors für Molekulare<br />
Neurobiologie an der Heinrich Heine Universität<br />
Düsseldorf in Boberg getroffen. Die deutschen<br />
Wissenschaftler und Mediziner waren<br />
sehr interessiert an der Forschung des Institutes<br />
in Miami und erhielten Impulse für die<br />
eigenen Forschungsprojekte. Unter anderem<br />
untersucht das <strong>BUK</strong>H gemeinsam mit dem<br />
Labor für Molekulare Neurobiologie in Düsseldorf,<br />
wie mit Hilfe eines mikrosystemtechnisch<br />
hergestellten Verbindungselementes,<br />
das in das verletzte Rückenmark eingefügt<br />
wird, die Kontinuität von verletztem Rückenmark<br />
wieder hergestellt werden kann. Neben<br />
der Forschung wurde auch über die unterschiedlichen<br />
Behandlungsmöglichkeiten von<br />
Querschnittgelähmten gesprochen. Dr. Guest<br />
zeigte sich deutlich beeindruckt von den umfassenden<br />
Rehabilitationsmaßnahmen, die<br />
in der Behandlung von querschnittgelähmten<br />
Patienten im <strong>BUK</strong>H eingesetzt werden.<br />
Dr. Sven Hirschfeld (Oberarzt im QZ), Prof. Dr. Klaus Seide (Leiter des Labors für Biomechanik), Dr. rer.<br />
nat. Veronica Estrada (Labor für Molekulare Neurobiologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf),<br />
Dr. James Guest, Prof. Dr. Hans Werner Müller (Leiter des Labors für Molekulare Neurobiologie, Heinrich-Heine-Universität<br />
Düsseldorf), und PD Dr. Roland Thietje (Chefarzt des QZ)<br />
3
Aus der Klinik<br />
Die Klinik-Clowns erobern das Unfallkrankenhaus <strong>Hamburg</strong><br />
Lachen unbedingt erwünscht - die „Clown-Visite“ in Boberg<br />
delt wird. Sie fühlt sich wohl auf der<br />
Station, aber trotzdem ist es doch<br />
immer wieder eine Belastung. Das<br />
Ständchen am Ende des Besuchs<br />
tröstet über Heimweh, Schmerzen<br />
und andere Probleme hinweg. Musik<br />
wirkt Wunder. Oder Patientin D.,<br />
die zu Anfang ihre geliebten „Mitbewohner“<br />
präsentiert, sich dann<br />
ihr plattdeutsches Lieblingslied<br />
wünscht und aus voller Kehle mitträllert.<br />
Aber es gibt auch Patienten, die keinen Besuch<br />
möchten. „Dafür haben wir großes Verständnis,<br />
nicht jedem ist nach einem Scherz<br />
nehmen wir sehr ernst“, berichtet Arthur Apfelmus<br />
alias Martin Schneider-Schall.<br />
Dass die Clowns gut ankommen, stellt man<br />
auch bei den Mitarbeitern auf den Stationen<br />
fest, die bereits eine Liste mit Namen bereit<br />
halten, welche Patienten besucht werden<br />
möchten. Alle Besuche schaffen sie zeitlich<br />
nicht immer, aber dann wird in zwei Wochen<br />
eben wieder ein anderes Zimmer besucht.<br />
Und auch für die Mitarbeiter bleibt Zeit, einmal<br />
kurz mit den Clowns zu reden und zu lachen.<br />
Denn Lachen tut jeder stressgeplagten<br />
Seele gut, gerade wenn mal wieder viel zu tun<br />
ist und der verbindende Humor eigentlich viel<br />
zu kurz kommt.<br />
Seit einigen Wochen wird im <strong>Hamburg</strong>er BG<br />
Unfallkrankenhaus Boberg mehr gelacht als<br />
sonst. Grund dafür: die <strong>Hamburg</strong>er Klinik<br />
Clowns kommen zur „Clown-Visite“. Der gemeinnützige<br />
Verein „Klinik-Clowns <strong>Hamburg</strong><br />
e.V.“ wurde 2002 gegründet. Seitdem besuchen<br />
die professionellen Clowns regelmäßig<br />
verschiedene <strong>Hamburg</strong>er Krankenhäuser und<br />
Altenpflegeheime. So sorgen alle zwei Wochen<br />
zwei der Clowns für positive Stimmung<br />
auf mehreren Reha-Stationen. Sie besuchen<br />
die Patienten in ihren Zimmern, gehen einfühlsam<br />
auf ihre Bedürfnisse ein, singen gemeinsam,<br />
zaubern, lassen die Patienten Witze<br />
erzählen und haben auch einen kleinen Spaß<br />
oder ein Ständchen für die Mitarbeiter parat.<br />
Das lockert sofort die Atmosphäre auf der Station<br />
und die Kollegen arbeiten gelöster weiter.<br />
„Es ist schon erstaunlich, wie offen die erwachsenen<br />
Patienten auf die Angebote der<br />
Humorprofis einsteigen. Wir können zeigen,<br />
dass ein humorvoller Umgang die Menschen<br />
aus ihrer Problemorientierung herausführen<br />
kann“, berichtet Frank Ladwig, Rekreationstherapeut<br />
und einer der Initiatoren der Klinik<br />
Clowns am <strong>BUK</strong>H. „Wenn der Klinik-Alltag<br />
durch ernste Themen häufiger beeinflusst<br />
wird, ist eine externe Sicht auf die Dinge gewürzt<br />
mit einer Prise Humor sehr heilsam. Das<br />
emotionale Clowns-Angebot wird von vielen<br />
Patienten nur zu gerne angenommen: Lachen<br />
befreit und das spiegelt sich in den Gesichtern<br />
wider“.<br />
Die Patienten sind jeden zweiten Freitag<br />
hellauf begeistert, wenn die beiden Clowns<br />
sich ankündigen. Da wird gesungen, geschunkelt<br />
und gelacht in den Zimmern, aber auch<br />
mal über Probleme diskutiert. Die Patienten<br />
können so einer außen stehenden Person erzählen,<br />
was sie bedrückt und was momentan<br />
nicht so gut läuft. Dabei geht es nicht um die<br />
Lösung des Problems, sondern hauptsächlich<br />
auch darum, wahrgenommen und ernst<br />
genommen zu werden. So wie bei Patientin<br />
I., die einfach gerne loswerden wollte, dass<br />
sie schon zum fünften Mal in Boberg behan-<br />
oder ein bisschen Singen zu Mute“, berichtet<br />
Clownin SiBa alias Sabine Voß. „Wir sind sehr<br />
vorsichtig im Umgang mit erwachsenen Patienten.<br />
Für viele sind Clowns ja mit Klamauk<br />
wie im Zirkus verbunden, davon grenzen wir<br />
uns total ab. Unser Humor ist subtiler und<br />
wenn einem Patienten nicht nach Lachen ist,<br />
dann singen wir ein Lied für ihn und gehen<br />
wieder oder wir kommen einfach beim nächsten<br />
Mal. Jeder hat andere Bedürfnisse und die<br />
Die Klinik-Clowns <strong>Hamburg</strong> e. V.<br />
Klinik-Clowns <strong>Hamburg</strong> e. V. besteht aus aktiven,<br />
ordentlichen und fördernden Mitgliedern.<br />
Seit 2011 sind sie Mitglied im Verein<br />
Clowns für Kinder im Krankenhaus Deutschland<br />
e. V. .<br />
• www.klinik-clowns-hamburg.de<br />
Die freundliche Stimme aus der Wand<br />
Kommunikationsmittel: Zentrale Schwestern-Rufanlage (ZSR) als Entlastung für das Pflegepersonal<br />
Für viele Patienten im <strong>BUK</strong>H ist die „freundliche<br />
Stimme aus der Wand“ eines der wichtigsten<br />
Kommunikationsorgane im Krankenhaus:<br />
Die zentrale Schwestern-Rufanlage<br />
(ZSR). Rund um die Uhr besetzt mit examinierten<br />
Gesundheits- und Krankenpflegern,<br />
werden hier die Wünsche und Anfragen von<br />
Patienten Tag und Nacht schnell und gebündelt<br />
bearbeitet. Als spezielle Abteilung des<br />
Pflegedienstes ist die ZSR somit das Bindeglied<br />
zwischen dem Patienten und dem Stationsteam.<br />
Die ZSR dient als direkter Ansprechpartner,<br />
leitet alle Anliegen der Patienten per<br />
Gegensprechanlage unmittelbar und unkompliziert<br />
an die zuständigen Pflegekräfte der<br />
Station weiter. Auf einem Monitor können die<br />
Kollegen in der ZSR genau erkennen, in welchem<br />
Raum sich das Stationspersonal gerade<br />
befindet und die Kollegen dann in diesem<br />
Zimmer kontaktieren - sich als Simme aus der<br />
Wand bemerkbar machen. Für die Patienten<br />
ist es anfangs ungewohnt, „nur“ mit der Wand<br />
zu sprechen oder sie vermuten das Schwesternzimmer<br />
dahinter, doch erspart die ZSR<br />
unnötige Wege und entlastet die Kollegen auf<br />
Station und die Patienten können schneller<br />
und effizienter versorgt werden.<br />
Insgesamt bedient die ZSR 17 Sationen und<br />
die Röntgenabteilung. Die Mitarbeiter können<br />
schnell zwischen den einzelnen Stationen<br />
hin- und herschalten und sich einen zügigen<br />
Überblick über die Verfügbarkeit des<br />
Pflegepersonals verschaffen. Auch zwischen<br />
den einzelnen Stationen und Abteilungen koordiniert<br />
die ZSR und hilft rasch bei stationsübergreifenden<br />
Recherchen. Zentrale Schwesternrufanlagen<br />
sind eine Besonderheit und<br />
finden sich nur in wenigen deutschen Krankenhäusern.<br />
4
Aus dem Netzwerk<br />
Arbeitsplatzbezogene muskuloskelettale Rehabilitation<br />
im Reha-Zentrum City <strong>Hamburg</strong> und in der BGSW des <strong>BUK</strong>H<br />
Anmeldung und Prozedere:<br />
Ambulante ABMR<br />
Reha-Zentrum City <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon: 040/309631-0 oder -11<br />
Der potenzielle ABMR-Patient kann telefonisch<br />
oder schriftlich formlos zu einem<br />
ersten Untersuchungstermin angemeldet<br />
werden. Die Kostenzusage wird auf dem<br />
von der DGUV vorgesehenen Formblatt direkt<br />
von der Einrichtung – nicht vom D-Arzt<br />
– eingeholt.<br />
Stationäre ABMR<br />
BGSW des <strong>BUK</strong>H<br />
Telefon 040/7306-3458<br />
Bei der Eingangs-, Zwischen- und Abschlussuntersuchung<br />
erfolgt ein Teamgespräch mit<br />
dem Patienten, dem Therapeuten und dem<br />
Arzt der Reha-Einrichtung. Der Reha-Manager<br />
der entsprechenden BG kann bei Bedarf<br />
daran teilnehmen. Der Abschlussbericht mit<br />
Testergebnis wird der BG und dem D-Arzt<br />
zugesandt.<br />
Inhalt der Maßnahme:<br />
In Ergänzung zu den medizinischen Rehabilitationsverfahren<br />
nach Arbeitsunfällen bietet<br />
das Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />
(ZRH) über die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
(DGUV) eine spezielle arbeitsplatzbezogene<br />
muskuloskelettale Rehabilitation<br />
(ABMR) an. Diese orientiert sich am<br />
Arbeitsplatzprofil des Patienten. Sie schließt<br />
sich direkt an die medizinische Rehabilitation<br />
an, welche zweckmäßigerweise in der gleichen<br />
Einrichtung durchgeführt werden sollte.<br />
Das Ziel ist, nach 2 bis 4 Wochen (maximal<br />
6 Wochen) vollschichtige Arbeitsfähigkeit zu<br />
erreichen. Die Möglichkeit zur Durchführung<br />
dieser Maßnahme bietet das Reha-Zentrum<br />
City <strong>Hamburg</strong> ambulant an und stationär das<br />
<strong>BUK</strong>H in der Berufsgenossenschaftlichen Stationären<br />
Weiterbehandlung (BGSW).<br />
Die Therapieelemente liegen im Bereich der<br />
Ergotherapie mit Schwerpunkt Arbeitstherapie,<br />
work hardening (Berufs- und Alltagsbezogenes<br />
Training) sowie in der Sporttherapie<br />
(Krafttraining und Ausdauer). Es wird<br />
ein Arbeitssimulationstraining durch ein<br />
speziell geschultes interdisziplinäres Team<br />
durchgeführt. Die Zielgruppe sind körperlich<br />
arbeitende Menschen mit besonderen Belastungen<br />
nach Verletzungen des muskuloskelettalen<br />
Systems. Insbesondere bietet sich<br />
die Maßnahme bei Personen mit befristeten<br />
Arbeitsverträgen an, gekündigten Arbeitnehmern<br />
und wenn eine Arbeitsplatzerprobung<br />
(ABE) im Betrieb nicht möglich ist oder nicht<br />
sinnvoll erscheint.<br />
Voraussetzungen für die ABMR<br />
Die Grundbelastbarkeit des Patienten sollte<br />
vorhanden sein. Dieses ist der Fall, wenn folgende<br />
Punkte erfüllt sind: Vollbelastung der<br />
Extremitäten, Schmerzarmut, eine muskulär<br />
weitgehende Stabilisierung und eine ausreichende<br />
Compliance, sprich die Mitarbeit des<br />
Patienten und sein Wille. Weiterhin sollte kein<br />
Zielkonflikt bestehen, Arbeitssicherheitsschuhe<br />
sollten vorhanden sein. Die Grundbelastbarkeit<br />
wird im Rahmen eines Vorgespräches<br />
mit Untersuchung von einem Arzt<br />
der qualifizierten Einrichtung festgestellt, der<br />
die Maßnahme leitet. Die Patienten werden<br />
vorab zu dieser Untersuchung und zum Gespräch<br />
in der Reha-Einrichtung des <strong>BUK</strong>H<br />
angemeldet. Dort entscheidet sich auch, ob<br />
eine ABMR schon möglich ist oder eine andere<br />
Maßnahme sinnvoll wäre.<br />
Auf Grundlage des Arbeitsplatzprofils, das<br />
durch den Versicherungsträger erstellt wird,<br />
werden durch Screening Tests Fähigkeitsprofile<br />
der Patienten mit dem Tätigkeitsprofil abgeglichen.<br />
Dies erfolgt zu Beginn, während<br />
und am Ende der Maßnahme. Die Ergebnisse<br />
werden dem Versicherungsträger und dem<br />
behandelnden Durchgangsarzt (D-Arzt) zur<br />
Verfügung gestellt. Während der ABMR übt<br />
der Patient die Inhalte und die Tätigkeiten unter<br />
Aufsicht, welche für seine Arbeit erforderlich<br />
sind. Hierzu ist er angehalten, seine Arbeitskleidung<br />
zu tragen, gegebenenfalls auch<br />
Schutzkleidung und insbesondere Arbeitssicherheitsschuhe,<br />
die zu Beginn der Maßnahme<br />
bereits angepasst und eingelaufen sein<br />
sollten. Die Maßnahme zielt darauf ab, direkt<br />
in die Arbeitsfähigkeit zu münden, entweder<br />
auf den vorhandenen Arbeitsplatz oder auf<br />
den allgemeinen Arbeitsmarkt.<br />
Ergebnisse:<br />
Die bisherigen Ergebnisse in der ABMR sind<br />
gut. 46 von 52 Teilnehmern wurden direkt arbeitsfähig<br />
entlassen. Die Maßnahme bietet<br />
dem Versicherten eine ausgezeichnete Möglichkeit,<br />
sich unter fachkundiger Aufsicht mit<br />
medizinischer Begleitung anhand des individuellen<br />
Arbeitsplatzprofils zu betätigen,<br />
seine Fähigkeiten abzugleichen und zu verbessern.<br />
Die Patienten fassen Zutrauen und<br />
stellen sich nach guter funktioneller Besserung<br />
und optimierter Ausdauer dem Arbeitsmarkt<br />
wieder zur Verfügung. Die ABMR kann<br />
als Ergänzung der bisherigen medizinischen<br />
Rehamaßnahmen auf direktem Weg zurück in<br />
die Arbeitsfähigkeit führen bei einem immer<br />
anspruchsvoller werdenden Arbeitsmarkt.<br />
Leuchtturmprojekt Hand<br />
Zweite Sitzung des Arbeitskreises BG-Kliniken im <strong>BUK</strong>H<br />
Das ICF Projektteam v.l.: Alexandra Rauch (LMU), Dr. Sandra Kus (LMU),<br />
Dr. Michaela Coenen (LMU), Dr. Caroline Dereskewitz (<strong>BUK</strong>H) und Dr. Klaus-Dieter Rudolf (<strong>BUK</strong>H)<br />
Am 16. und 17. September <strong>2013</strong> fand die zweite<br />
Arbeitssitzung des Arbeitskreises BG-Kliniken<br />
unter Leitung von Dr. Klaus-Dieter Rudolf<br />
(Chefarzt) und Dr. Caroline Dereskewitz (Oberärztin<br />
der Abteilung für Handchirurgie, Plastische<br />
und Mikrochirurgie) im <strong>BUK</strong>H statt. Ziel<br />
dieser Arbeitssitzung war die Erarbeitung von<br />
Behandlungsstandards für ausgewählte Verletzungen<br />
und Erkrankungen der Hand. An der<br />
Sitzung nahmen Vertreter verschiedener Berufsgenossenschaftlicher<br />
Kliniken, des Rhönklinikums<br />
Bad Neustadt an der Saale sowie<br />
des Lehrstuhls für Public Health und Versorgungsforschung<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
(LMU) München teil. Die Entwicklung<br />
der Behandlungsstandards wird im Rahmen<br />
des von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(DGUV) geförderten Forschungsvorhabens<br />
Leuchtturmprojekt Hand vorgenommen.<br />
Ziel dieses Forschungsvorhabens<br />
ist die Implementierung und Anwendung der<br />
Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit,<br />
Behinderung und Gesundheit (ICF)<br />
Core Sets der Hand in der klinischen Praxis,<br />
Rehabilitation und Forschung (Forschungsleitung:<br />
Dr. Rudolf (<strong>BUK</strong>H), Dr. Dereskewitz<br />
(<strong>BUK</strong>H), Prof. Cieza (LMU München).<br />
Weitere Informationen zum Projekt auf:<br />
• www.buk-hamburg.de<br />
5
Aus dem Netzwerk<br />
Fragen an Dr. med. Timo Rath vom BGAOP<br />
Was sind die Ziele, die Sie nach der Übernahme<br />
des BGAOP anstreben?<br />
Die ehemalige Klinik Dr. Klapp ist mit ihrem<br />
ansprechenden Ambiente mit einem privaten<br />
Krankenhaus oder einem kleinen Hotel<br />
vergleichbar. Wir befinden uns in Eppendorf<br />
in direkter Nachbarschaft zahlreicher niedergelassener<br />
Ärzte sowie ambulanter und stationärer<br />
Einrichtungen.<br />
Mein Wunsch ist es, die Wohlfühlatmosphäre<br />
für die Patienten bei gleichzeitig maximaler<br />
Sicherheit zu gewährleisten. Alle modernen<br />
Narkoseformen, von der total intravenösen<br />
Anästhesie bis zur ultraschallgesteuerten<br />
Regionalanästhesie kommen bei uns zum<br />
Einsatz. Damit können wir individuell für jeden<br />
Patienten das optimale Narkoseverfahren<br />
anwenden.<br />
Die Ärztekammer <strong>Hamburg</strong> honoriert unser<br />
jetziges Engagement mit einer 18-monatigen<br />
Weiterbildungsermächtigung – die längste<br />
Zeit für ambulante Einrichtungen.<br />
Was hat Sie bewogen im BGAOP anzufangen?<br />
Die Arbeit als Anästhesist in einem großen<br />
Krankenhaus unterliegt mit Arbeitszeitgesetzen,<br />
Einführung von Schichtdiensten<br />
und Prämedikationsambulanzen sowie der<br />
Ausweitung von Saallaufzeiten einer zunehmenden<br />
„Fragmentierung“ der Arbeit. Das<br />
Arzt-Patientengespräch vor einer Narkose<br />
führt in einem Krankenhaus in der Regel ein<br />
anderer Kollege durch, als der, der später die<br />
Narkose auch tatsächlich vornimmt oder den<br />
Patienten nach dem Eingriff im Aufwachraum<br />
weiterbetreut. Bei langen Operationen kann<br />
es passieren, dass man bereits einen in Narkose<br />
befindlichen Patienten übernimmt und<br />
ihn schlafend an den Kollegen auf der Intensivstation<br />
übergibt.<br />
In einem ambulanten OP-Zentrum prämediziert<br />
der narkoseführende Anästhesist den<br />
Patienten: man spricht vor der Narkose miteinander<br />
und am Nachmittag entlässt man<br />
den Patienten in seine<br />
häusliche Umgebung.<br />
Das Schaffen einer angstfreien, entspannten<br />
und sicheren Atmosphäre sowie<br />
einer engen Arzt-Patienten-Beziehung wird<br />
von vielen Patienten an mich positiv zurückgespiegelt<br />
- das ist meine Motivation.<br />
Was sind die Vorteile ambulanter Operationen<br />
für Ärzte, Mitarbeiter und Patienten?<br />
Morgens in die Klinik, am Nachmittag wieder<br />
nach Hause. Ein chirurgischer Eingriff ist heute<br />
nicht mehr automatisch mit einem längeren<br />
Krankenhausaufenthalt verbunden. Durch<br />
den Einsatz moderner Narkoseverfahren ist<br />
der Patient in der Regel kurz nach dem Eingriff<br />
wieder ansprechbar und handlungsfähig.<br />
Für die Mitarbeiter liegt der Hauptteil der Arbeit<br />
somit in der regulären Arbeitszeit von<br />
montags bis freitags. Nacht- und Wochenenddienste<br />
entfallen, die Work-Life-Balance der<br />
Mitarbeiter steigt und sie sind zufriedener. Für<br />
Kontakt:<br />
BGAOP Ambulantes Operationszentrum<br />
Im Centrum für Innovative Medizin (CiM)<br />
Falkenried 88<br />
20251 <strong>Hamburg</strong><br />
den Patienten bedeutet dieses: Operationen<br />
verschieben sich nicht durch Notfälle. Die geplanten<br />
Zeiten können eingehalten werden.<br />
Der Patient entscheidet, wann und von wem<br />
er operiert wird, und kann noch am Tag des<br />
ambulanten Eingriffs nach Hause. Die Genesung<br />
erfolgt in den eigenen vier Wänden bei<br />
der Lieblingsserie auf der Couch und wird<br />
nicht von schnarchenden Zimmernachbarn<br />
gestört.<br />
Auch der psychologische Effekt ist nicht zu<br />
unterschätzen. Im Krankenhaus fühlen sich<br />
viele Menschen kränker als zuhause und der<br />
Tagesablauf wird nicht durch den Krankenhausalltag<br />
bestimmt. Berufstätige schätzen<br />
es auch, dass sie zu Hause vom Computer<br />
aus weiterarbeiten können und erreichbar<br />
bleiben.<br />
Tel.: 040 8080 688 - 0<br />
Fax: 040 8080 688 - 88<br />
E-Mail: bgaop@buk-hamburg.de<br />
• www.bgaop.de<br />
<strong>BUK</strong>H ist neuer Partner des HSV Rollstuhlbasketball<br />
Die BG Baskets starteten am 29. September fit in die neue Saison<br />
Das Rollstuhlbasketball Bundesligateam BG<br />
Baskets <strong>Hamburg</strong> startet in die neue Saison<br />
und präsentiert kurz vor dem Saisonstart den<br />
ersten offiziellen Partner. Das Logo des Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallkrankenhauses<br />
<strong>Hamburg</strong> (<strong>BUK</strong>H) wird zukünftig die Brust<br />
der Rollstuhlbasketballer zieren.<br />
„Sport ist ein elementarer Bestandteil im gesamten<br />
Rehabilitationsprozess. Wir wollen<br />
mit unserem Engagement auch frischverletzten<br />
Menschen Mut machen, stetig weiterzumachen<br />
und ihre persönlichen Fertigkeiten<br />
zu entwickeln, um schnellstmöglich wieder<br />
vollständige Teilhabe an der Gesellschaft zu<br />
erlangen“, betont Dr. Hubert Erhard, Geschäftsführer<br />
des <strong>BUK</strong>H. „Wir sind davon<br />
überzeugt, dass die Mitglieder der Rollstuhlsportabteilung<br />
und die Spielerinnen<br />
Oliver Scheel, Vorstandsmitglied des HSV, Ulf Mehrens, Vorsitzender des<br />
Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes und Vize-Präsident der IWBF Europe,<br />
und Dr. Hubert Erhard, Geschäftsführer des <strong>BUK</strong>H bei der Vertragsunterzeichnung<br />
(v.l.)<br />
und Spieler der BG Baskets <strong>Hamburg</strong> Vorbilder<br />
für Inklusion und Teilhabe sein können.<br />
Darüber hinaus wollen wir helfen, ein erfolgreiches<br />
Team in der Bundesliga zu entwickeln<br />
und freuen uns, dass wir von nun an ein Teil<br />
dieser Erfolgsgeschichte sein werden.“<br />
OFFIZIELLER PARTNER<br />
Jörn Spuida, Leiter Amateursport des <strong>Hamburg</strong>er<br />
SV, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit<br />
dem Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus<br />
<strong>Hamburg</strong> einen Partner für<br />
den Rollstuhlsport gewinnen<br />
konnten, der<br />
nachhaltig<br />
den<br />
Sport für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
entwickeln möchte<br />
und dies auch als Teil<br />
seines Gesamtkonzeptes<br />
in der Rehabilitation<br />
sieht. Das<br />
<strong>BUK</strong>H und der HSV<br />
arbeiten bereits seit<br />
einigen Jahren im paralympischen<br />
Sport zusammen, sodass<br />
dieser Schritt eine logische<br />
Konsequenz darstellt.<br />
Für den HSV hat sich aus der<br />
zukunftsorientierten Entscheidung<br />
unseres Partners die<br />
Chance entwickelt, die Sportart<br />
Rollstuhlbasketball in der<br />
Bundesliga wettbewerbsfähig<br />
aufzustellen und mit Blick auf<br />
die kommenden Jahre auch<br />
ein Titelaspirant zu sein.“<br />
Annika Zeyen, Spielerin der BG Baskets und Nationalspielerin beim medizinischen<br />
Check-up mit Dr. Sascha Kluge, Oberarzt am <strong>BUK</strong>H<br />
Das neu formierte Team startete<br />
am 29. September<br />
mit einem<br />
Heimspiel gegen die Goldmann<br />
Dolphins Trier in die Bundesligasaison.<br />
In einer dramatischen Begegnung<br />
setzten sich die BG Baskets<br />
<strong>Hamburg</strong> erst in der letzten Spielsekunde<br />
der Verlängerung gegen Trier<br />
durch und gewannen mit 85:83 nach<br />
Verlängerung. Insgesamt sieben Neuzugänge<br />
verzeichnen die BG Baskets <strong>Hamburg</strong>,<br />
soviele wie kein anderes Team der RBBL.<br />
Neben <strong>Hamburg</strong>s Sportlerin des Jahres Edina<br />
Müller und Maya Lindholm spielen jetzt mit<br />
Annika Zeyen und Gesche Schünemann zwei<br />
weitere Nationalspielerinnen aus dem Paralympics-Gold-Team<br />
von London für <strong>Hamburg</strong>.<br />
Im Vorfeld der Saison wurden alle Spielerinnen<br />
und Spieler einem umfassenden medizinischen<br />
Check-Up im <strong>BUK</strong>H unterzogen. Die<br />
Ärzte und Therapeuten waren mit den Ergebnissen<br />
sehr zufrieden. Die Teamärzte Dr. Sascha<br />
Kluge und Dr. Cathrin Byner hatten aus<br />
medizinischer Sicht nichts zu beanstanden:<br />
„Für die kommende Saison können wir dem<br />
gesamten Team grünes Licht geben!“<br />
Für die in Boberg ansässige BG Klinik ist das<br />
Engagement im Sport kein neues Thema. Mit<br />
seinem Sportkompetenz-Netzwerk betreut<br />
die Klinik bereits jetzt nationale und internationale<br />
Sportpartnerschaften.<br />
Mehr unter • www.bgbasketshamburg.de<br />
und • www.sportkomptenz-netzwerk.de<br />
6
Partner des Sports<br />
Auf unebenem Boden<br />
Rollstuhlsport-Pilotprojekt in Ghana mit FC St. Pauli Jahrhundertspieler Michél Dinzey<br />
Rollstuhlbasketballspiel in Accra<br />
In Ghana gibt es viele Menschen mit einer Behinderung,<br />
jedoch kaum Angebote im Behindertensport.<br />
Um dies zu ändern, machte sich<br />
der Rollstuhlsport- und Rehabilitationsexperte,<br />
Peter Richarz vom Deutschen Rollstuhl-<br />
Sportverband e.V., im August auf den Weg in<br />
das westafrikanische Land. Zur Unterstützung<br />
holte er sich zwei Sportprofis ins Boot: Michél<br />
Dinzey , FC St.-Pauli Jahrhundertfußballer und<br />
Ex-Nationalspieler der Demokratischen Republik<br />
Kongo, sowie den aus Ghana stammenden<br />
Sporttherapeuten des BG<br />
Unfallkrankenhauses <strong>Hamburg</strong>,<br />
Philip Opong, der selbst ein erfahrener<br />
Rollstuhlsportler ist.<br />
In einem zehntägigen Workshop<br />
vermittelte die <strong>Hamburg</strong>er Delegation<br />
ihr Wissen über den Sport<br />
mit Rollstuhl und seine Strukturen,<br />
um die paralympische Bewegung<br />
und die Rehabilitationsprozesse<br />
vor Ort zu fördern.<br />
Nach einem offiziellen Empfang<br />
in Accra und einer Pressekonferenz,<br />
bei der namhafte Politiker<br />
des Landes und zahlreiche Medienvertreter<br />
anwesend waren, machte sich<br />
das Trio direkt an die praktische Arbeit. 22<br />
Teilnehmer, darunter Trainer, Physiotherapeuten<br />
und Dozenten, die als Multiplikatoren das<br />
erlernte Wissen in Ghana verbreiten sollen,<br />
warteten gespannt auf die erste Trainingseinheit<br />
im Rollstuhlbasketball. Doch zuvor sollten<br />
die Basics der Rollstuhlbeherrschung wie<br />
Bremsen und Kurvenfahren geübt werden. Bereits<br />
an diesem Punkt offenbarten sich die<br />
grundlegenden Probleme, mit denen der Behindertensport<br />
des westafrikanischen Landes<br />
zu kämpfen hat: Die Sporthalle war aufgrund<br />
des unebenen Bodens und der fehlenden Körbe<br />
für Rollstuhlbasketball nicht geeignet.<br />
Ebenso gab es nicht ausreichend Rollstühle.<br />
„Die Teilnehmer müssen sich zu dritt einen<br />
Rollstuhl teilen“, so Peter Richarz, der vor<br />
Ort mehrmals improvisieren musste und statt<br />
Basketballkörben Plastikstühle einsetzte.<br />
Hohe Motivation, hoher Bedarf<br />
Auch wenn die Infrastruktur nicht optimal ist,<br />
war das Team aus Deutschland mit dem Verlauf<br />
sehr zufrieden. „An Motivation mangelt<br />
es in Ghana niemandem. Alle Teilnehmer waren<br />
von Anfang bis Ende mit viel Engagement<br />
und Einsatz dabei”, so der Rollstuhlsportexperte.<br />
„Allerdings sind viele der Teilnehmer<br />
noch sehr unerfahren”, ergänzte Richarz,<br />
der in Deutschland auch die U-23 Junioren<br />
im Rollstuhlbasketball trainiert. Nach den<br />
praktischen Einheiten vermittelte die deutsche<br />
Delegation in den sechs Tagen auch<br />
theoretisches Wissen, um die Weichen für die<br />
zukünftige Entwicklung des Rollstuhlbasketballs<br />
im Land zu stellen. Dazu gehören die<br />
Ausbildung von Trainern und Lehrern, Mobilitätsförderung,<br />
Vorbereitung eines Sportaustauschs<br />
sowie Vernetzung mit Politik und<br />
Verbänden.<br />
Dies seien lediglich „erste Schritte“ gewesen,<br />
denn der Bedarf an Förderung und Fortbildung<br />
in Ghana sei „enorm”, so Peter Richarz.<br />
Man darf hoffen, dass dies nicht der letzte<br />
Besuch der Rollstuhlsportexperten in Ghana<br />
war. Auch Michél Dinzey möchte das Projekt<br />
weiterhin begleiten.<br />
Der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e.V. ist<br />
Partner des <strong>BUK</strong>H. Beide haben das Ziel, die<br />
Mobilität von Menschen mit eingeschränkter<br />
Gehfähigkeit zu fördern. Bewegung und<br />
Sport in der Akutversorgung,<br />
der Rehabilitation<br />
und der lebenslangen<br />
Nachsorge helfen<br />
diesen Menschen dabei,<br />
wieder aktiv am<br />
gesellschaftlichen Leben<br />
teilzunehmen.<br />
Spielerläuterungen durch Peter Richarz<br />
Michel Dinzey besucht<br />
ein Krankenhaus in Accra<br />
<strong>BUK</strong>H Sporttherapeut Philip Opong verbreitet gute Laune und<br />
Optimismus<br />
Ein glücklicher<br />
Workshopteilnehmer<br />
Großer Andrang beim <strong>BUK</strong>H-Sommer-Sportfest <strong>2013</strong><br />
Sport- und Mitmachangebote locken über 70 Rollstuhlfahrer ins Querschnittgelähmten-Zentrum<br />
Annika Zeyen meistert den „Boberger Biathlon:<br />
eine Kombination aus Rollstuhlschnellfahren und Zielwurf<br />
Unter dem Motto „Gemeinsam spielen und<br />
bewegen!“ lud das <strong>BUK</strong>H am 30. August<br />
Patienten, Ehemalige sowie deren Freunde<br />
und Familienmitglieder in die Sporthalle des<br />
Querschnittgelähmten-Zentrums ein, um am<br />
alljährlichen „Boberg-Sportfest“ teilzunehmen,<br />
gemeinsam Sport zu treiben und alte<br />
Bekannte wieder zu treffen. Über 120 Gäste<br />
und Teilnehmer, darunter mehr als 70 Rollstuhlnutzer<br />
fanden am Vormittag den Weg<br />
in die Sporthalle und den Außenbereich des<br />
<strong>BUK</strong>H, um die verschiedenen Sport-Angebote<br />
wahrzunehmen. Sie ließen sich gerne durch<br />
zahlreiche Bewegungsaufgaben<br />
zur Mobilität mit Rollstuhl und zu<br />
Spiel und Spaß herausfordern.<br />
Gut verpackt in ein kompaktes<br />
Rahmenprogramm hatten die<br />
Teilnehmer in der Zeit von 10:00<br />
bis 14:00 Uhr an den verschiedenen<br />
Stationen Gelegenheit, ihre<br />
Geschicklichkeit, Ausdauer, Kraft<br />
Boccia: ein Spiel für Strategen<br />
und Schnelligkeit zu testen. Die erzielten Ergebnisse<br />
konnten sie in ihrem individuellen<br />
Aktionspass vermerken lassen. Nach der Begrüßung<br />
durch Peter Richarz (Breitensportleiter<br />
beim Deutschen Rollstuhl-Sportverband<br />
e.V.) sowie der offiziellen Eröffnung durch PD<br />
Dr. Roland Thietje (Chefarzt des Querschnittgelähmten-Zentrums<br />
am <strong>BUK</strong>H) und Christian<br />
Schoberth (Seelsorger am <strong>BUK</strong>H) verteilten<br />
sich die Anwesenden schnell auf die zahlreichen<br />
Sportstationen:<br />
Viel geschwitzt wurde bei den „1000 Metern<br />
auf der Rolle“ am Handbike-Simulator, an der<br />
Tischtennisplatte fanden sich schnell Einzelund<br />
„Mixed Double“-Paarungen. Auch „Fußgänger“<br />
konnten einmal die Variante „Rollstuhl-Tischtennis“<br />
ausprobieren. Die beiden<br />
Rollstuhlbasketball-Nationalspielerinnen Annika<br />
Zeyen und Gesche Schünemann stellten<br />
sich den Patienten und Ehemaligen als<br />
Gegner zur Verfügung und zeigten, dass sie<br />
auch im Umgang mit dem kleinen Zelluloid-<br />
Ball keine Amateure sind.<br />
Beeindruckend für die Anwesenden auch der<br />
Auftritt des spanischen-Beatboxing-Stars „Lytos“<br />
von Mallorca, der den staunenden Gästen<br />
eindrucksvoll zeigte, wie man nur durch<br />
Stimme, Geräusche und Mikrofon ein Schlagzeug<br />
bis hin zu einer kompletten Musik-Band<br />
ersetzen kann.<br />
Mit der offizieller Übergabe einer Urkunde<br />
sowie dem Aktionspass fand der Sporttag<br />
gegen 14:00 Uhr ein Ende. Die Teilnahme<br />
wurde auch belohnt: alle Aktiven erhielten<br />
einen Gutschein für drei Übungseinheiten bei<br />
einem DRS-Verein, ein Angebot zur Aktiv-Mitgliedschaft<br />
sowie den „StarterKit“-Rucksack<br />
für Rollstuhlfahrer.<br />
Beatboxer Lytos begeistert die Zuschauer<br />
7
Termine & Daten<br />
Veranstaltungskalender<br />
Sprechstunden & Rufnummern<br />
15.10.13<br />
18:00 Uhr<br />
21.10.13<br />
18:00 Uhr<br />
22.10.13<br />
18:00 Uhr<br />
23.10.13<br />
18:30 Uhr<br />
24.10.13<br />
18:00 Uhr<br />
26.10.13<br />
09:00 Uhr<br />
30.–31.10.13<br />
31.10.13<br />
19:00 Uhr<br />
02.11.13<br />
09:00 Uhr<br />
05.11.13<br />
10 :00 Uhr<br />
05.11.13<br />
17:00 Uhr<br />
06.11.13<br />
18:30 Uhr<br />
08.–09.11.13<br />
18:30 Uhr<br />
14.11.13<br />
09:00 Uhr<br />
19.11.13<br />
19:00 Uhr<br />
29.–30.11.13<br />
11.12.13<br />
19:00 Uhr<br />
3. Boberger Patientenforum: Behandlung von<br />
Schulter- und Knieverletzungen<br />
Dr. Queitsch & PD Dr. Kienast<br />
Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />
3. Boberger Patientenforum: Das entzündete<br />
künstliche Gelenk, Dr. Schoop & Dr. Grimme<br />
Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />
3. Boberger Patientenforum: Hüft- und Kniegelenkarthrose<br />
– was ist zu tun? Dr. Inden<br />
Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />
3. Boberger Patientenforum: Eine Rollstuhlreise<br />
entlang des Mekong, Andreas Pröve<br />
Eingangshalle <strong>BUK</strong>H<br />
3. Boberger Patientenforum: Sport im Alter<br />
Sportkompetenz-Netzwerk, Dr. Kluge<br />
Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />
3. Boberger Herbstsymposium<br />
für Intensiv- und Anästhesiefachpflege<br />
Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />
Basiskurs Handchirurgie<br />
Bogenschießanlage, UG <strong>BUK</strong>H<br />
Musik im Krankenhaus<br />
„Chor Harvighorst-Boberg“<br />
Eingangshalle <strong>BUK</strong>H<br />
DGUV Landesverband Nordwest<br />
Gutachterseminar für D-Ärzte<br />
Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />
„Zeit für Deine Haut“<br />
im Rahmen der Aktionswoche Haut & Job<br />
für Krankenpflegeschüler und Fachpersonal<br />
<strong>BUK</strong>H Hörsaal<br />
PJ Infoabend – für Studierende der Humanmedizin<br />
und Interessierte<br />
UKSH Campus Lübeck, Hörsaal AM 1<br />
Update Traumatologie: Fuß- & Sprunggelenk<br />
für Fachpersonal und Interessierte<br />
UKSH Campus Lübeck Hörsaal Z3<br />
Arthroskopiekurs Knie und Schulter<br />
für Ärzte der Unfallchirurgie & Orthopädie<br />
Hörsaal & Bogenschießanlage <strong>BUK</strong>H<br />
12. Gehschulsymposium<br />
„Orthopädieschuhtechnik“<br />
für Ärzte, Therapeuten und Kostenträger<br />
Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />
Musik im Krankenhaus<br />
Total Tonal – a cappella vom Feinsten<br />
Eingangshalle <strong>BUK</strong>H<br />
DEGUM-Grundkurs<br />
Sonographiekurs für Anästhesisten<br />
Staffelgeschoss <strong>BUK</strong>H<br />
Musik im Krankenhaus: „Medical Voices“<br />
Mitarbeiter und Freunde des <strong>BUK</strong>H<br />
Eingangshalle <strong>BUK</strong>H<br />
Weitere Veranstaltungen auf: • www.buk-hamburg.de<br />
Am 21. und 22. September präsentierte sich das <strong>BUK</strong>H wieder erfolgreich<br />
auf dem Gesundheitswochenende der „Du und Deine Welt“ in <strong>Hamburg</strong><br />
mit Messestand und vier medizinischen Fachvorträgen.<br />
Sprechstunde Zeiten Telefon<br />
Abteilung für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie (UOS)<br />
Ambulanz BG-Sprechstunde<br />
(nur Arbeitsunfälle)<br />
Gelenksprechstunde obere und<br />
untere Extremität (Arthroskopie, Bandchirurgie,<br />
Osteotomie, Arthrodese)<br />
nach telefonischer Vereinbarung 040 7306-2231<br />
MO 10:00 bis 13:00 Uhr<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
040 7306-2456<br />
Endoprothetik-Sprechstunde nach telefonischer Vereinbarung 040 7306-2226<br />
Wirbelsäulen- und<br />
Beckensprechstunde<br />
nach telefonischer Vereinbarung 040 7306-2438<br />
Privatpatienten nach telefonischer Vereinbarung 040 7306-2702<br />
Sportsprechstunde<br />
MI 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
040 7306-2350<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Sprechstunde im BG Ambulanten<br />
Operationszentrum (BGAOP)<br />
Osteitis-Sprechstunde,<br />
Chirurgische Ambulanz<br />
BG- und Kassenpatienten<br />
nach telefonischer Vereinbarung 040 8080 688-0<br />
Abteilung für septische Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
DI 08:00 bis 10.30 Uhr<br />
MI 10:30 bis 16:00 Uhr<br />
FR 10:30 bis 16:00 Uhr<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Abteilung für Handchirurgie, Plastische und Mikrochirurgie (HPMC)<br />
MO bis FR<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
040 7306-2413<br />
040 7306-2512<br />
Privat-Sprechstunde<br />
DI & DO<br />
040 7306-2746<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Brandverletzte Patienten<br />
MI 11:00 bis 13:00 Uhr<br />
040 7306-3907<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Sprechstunde für Musiker nach telefonischer Vereinbarung 040 7306-2512<br />
Plastische/Ästhetische<br />
Sprechstunde<br />
Sprechstunde für Querschnittgelähmte<br />
(Ambulanz)<br />
DI & DO<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Querschnittgelähmten-Zentrum (QZ)<br />
MO, MI & FR 09:00 bis 13:00 Uhr<br />
nach telefonischer Vereinbarung/<br />
Anmeldung<br />
Abteilung Neuro-Urologie<br />
040 7306-2746<br />
oder -2747<br />
040 7306-2601<br />
Sprechstunde nach telefonischer Vereinbarung 040 7306-3609<br />
oder -3611<br />
Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin, Zentrum für Schmerztherapie (AIR)<br />
Prämedikationsambulanz MO bis FR 09:00 bis 16:00 Uhr 040 7306-3794<br />
Schmerz-Sprechstunde<br />
MO bis FR 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
040 7306-3728<br />
MO bis DO 13:00 bis 15:00 Uhr<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Neurotraumatologisches Zentrum (NTZ – Neurochirurgie, Neurologie, Neurorehabilitation)<br />
Neurochirurgische Sprechstunde und<br />
Schmerzsprechstunde<br />
(u. a. Bandscheibenvorfälle und andere<br />
degenerative Wirbelsäulenerkrankungen)<br />
Neurochirurgisch-<br />
Neurotraumatologische<br />
BG-Sprechstunde<br />
nach telefonischer Vereinbarung 040 7306-3411<br />
MI<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />
040 7306-3411<br />
Gehschulvisite im <strong>BUK</strong>H DI ab 08:30 Uhr 040 7306-3391<br />
Gehschulvisite im Reha-Zentrum<br />
Sprechstunde<br />
Reha-Zentrum City <strong>Hamburg</strong><br />
zu den Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
MI ab 09:00 bis 10:30 Uhr<br />
MO bis DO 07:30 bis 19:00 Uhr<br />
FR 07.30 bis 18:00 Uhr<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
Dermatologisches Zentrum (iDerm)<br />
MO bis DO 08:00 bis 12:00 Uhr (11.30 DO)<br />
und 12:30 bis 16:30 Uhr<br />
FR 08:00 bis 12:00 Uhr und 12:30 bis 15:00 Uhr<br />
040 309631-0/-11<br />
040 7306-3261<br />
Impressum:<br />
<strong>Spitzenmedizin</strong> <strong>menschlich</strong><br />
Eine Informationsschrift des Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallkrankenhauses <strong>Hamburg</strong> und seines<br />
Netzwerkes<br />
Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong><br />
Herausgeber:<br />
Berufsgenossenschaftliches<br />
Unfallkrankenhaus <strong>Hamburg</strong> (<strong>BUK</strong>H)<br />
Dr. Hubert Erhard (Geschäftsführer)<br />
Bergedorfer Straße 10, 21<strong>03</strong>3 <strong>Hamburg</strong><br />
• www.buk-hamburg.de<br />
Redaktion, Konzeption & Realisation: Ulla Vaasen (verantw.),<br />
Öffentlichkeitsarbeit des <strong>BUK</strong>H<br />
Mit Beiträgen von: Michaela Borkmann, Dr. Hubert Erhard, Dr. Friederike<br />
Grabbe, Dr. Stefan Kappus, Anthony Kahlfeldt, Dr. Stefan Lönnecker,<br />
Dr. Timo Rath, Dr. Markus Stuhr, Maria Surzukova, Ulla Vaasen, Malte<br />
Wittmershaus, Bilder: Alle ohne Autorennennung <strong>BUK</strong>H<br />
Layout: Jens Jarmer, Ulla Vaasen, Öffentlichkeitsarbeit <strong>BUK</strong>H<br />
Druck: Burlage Druck + Einband, Warendorf-Freckenhorst<br />
Printauflage: 5.000 Stück<br />
Erscheinungsweise: Einmal im Quartal<br />
Zuschriften & Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit <strong>BUK</strong>H<br />
Tel.: 040 7306-1647, presse@buk-hamburg.de