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Spitzenmedizin menschlich 04/2013 - 940 kB - BUK-Hamburg

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<strong>Spitzenmedizin</strong> <strong>menschlich</strong><br />

<strong>04</strong>/<strong>2013</strong><br />

Eine Informationsschrift des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses <strong>Hamburg</strong> und seines Netzwerks<br />

Klinik intern<br />

Das <strong>BUK</strong>H hat eine neue Berufsfachschule<br />

gegründet und bildet jetzt direkt vor Ort<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger aus.<br />

Seite 3<br />

Short-Cuts<br />

Neue Rubrik für kleine Meldungen aus dem<br />

<strong>BUK</strong>H und seinem Netzwerk - Short-Cuts<br />

des Klinik-Alltags.<br />

Seite 4<br />

Sportkompetenz-Netzwerk<br />

Weltmeister im Radrennsport:Tony Martin<br />

wurde erfolgreich im <strong>BUK</strong>H an der Hand<br />

operiert.<br />

Seite 6<br />

Das Neurotraumatologische Zentrum (NTZ) am <strong>BUK</strong>H<br />

Umfassende Versorgung von neurologisch und psychisch traumatisierten Patienten<br />

Das Neurotraumatologische Zentrum (NTZ)<br />

übernimmt die vollständige Versorgung von<br />

neurologisch und psychisch traumatisierten<br />

Menschen. Die meisten Patienten werden<br />

durch einen schweren Wege- oder Arbeitsunfall<br />

plötzlich aus ihrem Alltag gerissen. Ziel<br />

ist es, diese Menschen umfassend zu rehabilitieren.<br />

Sie sollen nicht nur ihre körperliche<br />

und psychische Leistungsfähigkeit wiedergewinnen,<br />

sondern nach Möglichkeit wieder in<br />

ihren Beruf zurückkehren können.<br />

Bei Unfällen entstehen oft Mehrfachverletzungen,<br />

die zum Teil lebensbedrohlich sind.<br />

Dazu zählen unter anderem schwere Schädel-Hirn-Traumen,<br />

Gehirnblutungen und<br />

Nervenverletzungen. Diese führen häufig<br />

zur Beeinträchtigung des Bewusstseins bis<br />

hin zu Koma, Sprach- und Sprechstörungen,<br />

Gleichgewichtsproblemen, Veränderungen<br />

des Verhaltens und Lähmungen.<br />

Die Behandlungen beinhalten im ersten<br />

Schritt die Akutversorgung der Verletzungen,<br />

einschließlich neurochirurgischer Eingriffe,<br />

um weitere Schäden zu verhindern. Die<br />

enge Zusammenarbeit der Neurochirurgen<br />

und Neurologen am NTZ ist in dieser Phase<br />

von besonderer Bedeutung, um die Heilungsaussichten<br />

zu optimieren. Anschließend<br />

folgt eine umfassende Behandlung, die sich<br />

in verschiedene Phasen gliedert. Sie beginnt<br />

mit der Frührehabilitation und endet mit der<br />

Vorbereitung in die berufliche Wiedereingliederung.<br />

Durch eine kontinuierliche Rehabilitationskette<br />

„Alles aus einer Hand“ können die<br />

speziellen Bedürfnisse des Patienten in den<br />

einzelnen Phasen berücksichtigt werden. Informations-<br />

und Zeitverluste durch Behandlerwechsel<br />

treten somit erst gar nicht auf.<br />

Patienten und Angehörige haben über die<br />

gesamte Behandlungszeit ihnen vertraute<br />

Ansprechpartner unter Ärzten, Pflegekräften<br />

und Therapeuten.<br />

Das NTZ ist mit modernsten Geräten ausgestattet<br />

und kann in enger Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Abteilungen auf alle Untersuchungsverfahren<br />

zugreifen. Im stationären<br />

Bereich stehen zur Unterbringung der Patienten<br />

60 Betten zur Verfügung.<br />

Betreuung nach der Entlassung /<br />

Nachsorge<br />

Da Schädel-Hirn-Traumen zu lebenslangen<br />

körperlichen, kognitiven und psychischen<br />

Beeinträchtigungen führen können, ist eine<br />

Nachsorge nach der Entlassung aus dem Krankenhaus<br />

oft erforderlich. Von der Verordnung<br />

notwendiger Hilfsmittel wie z. B. Rollstühlen<br />

bis zur Begleitung der beruflichen Wiedereingliederung<br />

ist eine Betreuung durch erfahrene<br />

Ärzte und Therapeuten am NTZ sichergestellt.<br />

Ambulante Angebote<br />

Neben der stationären Behandlung bilden<br />

die ambulanten Angebote einen weiteren<br />

wichtigen Bestandteil der Arbeit des NTZ.<br />

Dazu gehören die Diagnostik von Nervenverletzungen,<br />

Sprechstunden zu Themen<br />

wie Schwindel, konsiliarärztliche Leistungen<br />

für andere Fachabteilungen und die Erstellung<br />

von Gutachten zu Unfallfolgen. Ein<br />

besonderes Angebot ist der sogenannte<br />

„Brain Check“, der die längerfristigen Auswirkungen<br />

zunächst als leicht klassifizierte<br />

Schädel-Hirn-Traumata erfasst und bewertet.<br />

Dieser beinhaltet u. a. spezielle MRT-Untersuchungen<br />

und neuropsychologische Tests.<br />

Psychotraumatologie<br />

Der Bereich Psychotraumatologie des NTZ<br />

bietet neben der Psychotraumatologischen<br />

Ambulanz und Krisenintervention bei traumatischen<br />

Ereignissen auch die Möglichkeit<br />

einer umfassenden stationären Behandlung<br />

psychoreaktiver Unfallfolgen. Im Fokus der<br />

Behandlung stehen unter anderem Posttraumatische<br />

Belastungsstörungen, Angsterkrankungen,<br />

Depressionen sowie Anpassungsstörungen<br />

nach Arbeitsunfällen. Zum Bereich<br />

Psychotraumatologie gehören zwölf Behandlungsplätze.<br />

Das Team besteht aus Neuropsychiatern und<br />

psychologischen Psychotherapeuten mit<br />

langjähriger Erfahrung auf diesem Gebiet.<br />

Zur Anwendung kommen Gruppen- und Einzeltherapien<br />

einschließlich spezifischer Traumatherapeutischer<br />

Verfahren wie der EMDR-<br />

Behandlung.<br />

Neurochirurgie<br />

Im Bereich Neurochirurgie werden, außer der<br />

akuten Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen,<br />

auch Abnutzungserscheinungen der<br />

Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle, knöcherne<br />

Einengungen des Rückenmarkkanals und<br />

der Nervenaustrittslöcher behandelt. Zum<br />

Spektrum gehört auch die Behandlung von<br />

gutartigen Geschwülsten am Hirn, von Blutungen<br />

des Schädelinneren und des Wirbelkanals<br />

sowie Erkrankungen des Rückenmarks<br />

nach Querschnittlähmungen.<br />

Weitere Arbeitsgebiete sind die spezielle neurochirurgische<br />

Schmerz- und Spastiktherapie<br />

sowie die Implantation von Medikamentenpumpen<br />

und Neurostimulatoren.<br />

Seit 1. Dezember <strong>2013</strong> ist das NTZ unter neuer<br />

Leitung. Dr. Andreas S. Gonschorek, der seit<br />

1. Oktober 2007 als Leitender Arzt für den Bereich<br />

Neurologie verantwortlich ist und im April<br />

2010 die Leitung der Psychotraumatologie<br />

übernommen hat, ist zum Chefarzt ernannt<br />

worden. Er wird bis Mai 2014 noch gemeinsam<br />

mit Dr. Michael Neuss als Chefarzt des<br />

NTZ tätig sein. Dr. Neuss wird sich ab 2014 im<br />

<strong>BUK</strong>H gezielt um Kooperationen und Netzwerke<br />

kümmern und diese besonders im Bereich<br />

der Neurochirurgie weiter ausbauen.<br />

>> Auf Seite 2 lesen Sie ein Interview mit<br />

Dr. Gonschorek über seine Pläne als neuer<br />

Chefarzt.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

„Psychische Erkrankungen<br />

nehmen<br />

zu, auch im beruflichen<br />

Umfeld – das gehen wir<br />

im NTZ gezielt an“<br />

Dr. A. Gonschorek


Aus der Klinik<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit, Herr Dr. Gonschorek?<br />

Interview mit dem neuen Chefarzt des Neurotraumatologischen Zentrums (NTZ) am <strong>BUK</strong>H<br />

Bildunterschrift<br />

Grußwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ein ereignisreiches Jahr neigt sich<br />

dem Ende zu. Ich hoffe, Sie konnten<br />

die Vorsätze, die Sie sich für <strong>2013</strong><br />

vorgenommen hatten, auch umsetzen<br />

oder sind noch dabei und<br />

haben bereits neue Ideen für 2014.<br />

Unser Ideenreichtum ist groß. Auch<br />

im kommenden Jahr werden wir<br />

uns um mehrere große Themenfelder<br />

kümmern. Da ist zum einen<br />

der Ausbau einer psychotraumatologischen<br />

Ambulanz in der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Innenstadt, um auch den<br />

Patienten eine Behandlungsmöglichkeit<br />

bieten zu können, die aus<br />

dem <strong>Hamburg</strong>er Westen anreisen.<br />

Zum anderen werden wir weiterhin<br />

die Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention<br />

in unserem<br />

Haus vorantreiben und alles für<br />

eine gelebte Inklusion tun.<br />

Bei allem was wir planen und tun,<br />

stehen selbstverständlich der Patient<br />

und seine Bedürfnisse immer<br />

im Mittelpunkt. Deshalb möchte ich<br />

mich an dieser Stelle sowohl bei unseren<br />

Patienten bedanken, die auf<br />

uns und unsere Qualität vertrauen,<br />

als auch bei unseren Partnern und<br />

Kostenträgern, die unsere <strong>Spitzenmedizin</strong><br />

mit uns gemeinsam tragen<br />

und vorantreiben. Nur durch die<br />

gute Zusammenarbeit, können wir<br />

die hohe Qualität stetig verbessern.<br />

Und auch bei allen Mitarbeitern, die<br />

die herausragende Arbeit leisten<br />

und die <strong>menschlich</strong>e Komponente<br />

hinter der <strong>Spitzenmedizin</strong> verkörpern.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien<br />

gesegnete Weihnachten, kommen<br />

Sie gut und gesund ins neue<br />

Jahr.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dr. Hubert Erhard<br />

Geschäftsführer des <strong>BUK</strong>H<br />

Zur Person:<br />

Dr. Andreas Gonschorek,<br />

Chefarzt des Neurotraumatologischen<br />

Zentrums am <strong>BUK</strong>H<br />

46 Jahre alt, lebt in Lüneburg<br />

verheiratet, zwei Kinder<br />

von 1995 - 2005 Assistenzarzt in Magdeburg,<br />

Bremerhaven, im <strong>BUK</strong>H und in<br />

Lüneburg<br />

Ab 2005 Facharzt für Neurologie am <strong>BUK</strong>H<br />

Ab 2006 Leitender Oberarzt des NTZ<br />

Seit 2007 Leitender Arzt Bereich Neurologie<br />

des NTZ am <strong>BUK</strong>H<br />

Seit 2010 Leitung Psychotraumatologie<br />

des NTZ<br />

Seit 2010 Sprecher des Arbeitskreises<br />

Neuromedizin im Klinikverbund (KUV)<br />

Seit 2010 Leiter der Expertengruppe BG<br />

Klinikstandards Schädelhirnverletzungen<br />

der DGUV<br />

Sie sind seit 1.12. Chefarzt des NTZ. Was<br />

genau waren Ihre Beweggründe, diese<br />

Position anzunehmen?<br />

Die Arbeit im NTZ macht mir seit Jahren viel<br />

Spaß und ist immer wieder eine spannende<br />

Herausforderung. Die Abteilung hat viele positive<br />

Veränderungen durchlaufen. Diesen dynamischen<br />

Weg möchte ich gemeinsam mit<br />

meinem Team weiter beschreiten.<br />

Wie sah diese Entwicklung in den vergangenen<br />

Jahren aus?<br />

Die Behandlungskapazitäten wurden von Jahr<br />

zu Jahr deutlich erweitert. Ein Meilenstein war<br />

dabei 2010 die Einrichtung einer ambulanten<br />

und stationären Behandlungsstation für psychoreaktive<br />

Störungen mit 12 stationären Betten<br />

und einer ärztlichen und psychologischen<br />

ambulanten Vor- und Weiterversorgung. Die<br />

Patienten werden hier nach Unfällen oder anderen<br />

berufsbedingten traumatisierenden Erlebnissen<br />

behandelt. In Planung ist momentan<br />

außerdem eine Psychotraumatologische<br />

Ambulanz in der <strong>Hamburg</strong>er Innenstadt. Damit<br />

beschreiten wir einen zukunftsweisenden<br />

Weg aufgrund der weiterhin steigenden Zahl<br />

an psychischen Erkrankungen.<br />

Gab es noch weitere Umstrukturierungen?<br />

Außerdem konnten wir ein Dokumentationsund<br />

Rehaplanungssystem einführen, dass ICF<br />

Kriterien berücksichtigt. Diese international<br />

gültigen Kriterien dienen dazu, den Rehabilitationsverlauf<br />

effizienter zu gestalten und<br />

optimal auf die Bedürfnisse der Patienten zuzuschneiden.<br />

Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte<br />

arbeiten dabei von den Aktivitäts- und<br />

Teilhabestörungen des Patienten ausgehend<br />

an den Zielstellungen. Dabei geht es z. B. um<br />

Mobilitäts- und Wahrnehmungsstörungen.<br />

Ein Ziel wäre dann beispielsweise, dass der<br />

Patient wieder eigenständig Einkaufen gehen<br />

kann. Wir berücksichtigen selbstverständlich<br />

vorallem auch die Ziele, die der Patient selbst<br />

erreichen möchte.<br />

Welche Aspekte sind besonders wichtig<br />

für eine optimale Behandlung?<br />

Die enge Zusammenarbeit zwischen Neurochirurgen<br />

und Neurologen und ein individuelles<br />

Therapieangebot. Das Gesundheitswesen<br />

verändert sich schnell, so dass wir diese<br />

Veränderungen selbstverständlich mittragen<br />

und flexibel sein müssen. Wir wollen wir unsere<br />

Kernkompetenzen durch den Ausbau<br />

neurochirurgischer Behandlungskapazitäten<br />

stärken und uns auch auf die weitere demographische<br />

Entwicklung einstellen.<br />

Was liegt Ihnen persönlich am Herzen in<br />

Bezug auf Ihre Arbeit?<br />

In meinem Team möchte ich, dass jeder Mitarbeiter<br />

eigenständig arbeiten und seinen<br />

Bereich selbst verantworten kann. Ein kooperativer<br />

Führungsstil ist für mich dabei<br />

zukunftsweisend und motiviert auch die<br />

Kollegen.<br />

Gab es einen Patienten, dessen Fall Ihnen<br />

besonders in Erinnerung geblieben ist?<br />

Es gab in den vergangenen Jahren viele unterschiedliche<br />

Fälle. Eines haben dabei alle<br />

gemeinsam: Man kann unglaublich viel von<br />

der Kraft und der Beharrlichkeit der Patienten<br />

lernen. Sie kehren oft nach sehr schweren<br />

Beeinträchtigungen in ihr Leben zurück und<br />

schaffen es, dieses nach ihren Möglichkeiten<br />

wieder recht gut zu meistern. Ein junger<br />

Tanzlehrer hat mich durch seine Willensstärke<br />

besonders beeindruckt. Er hatte nach einem<br />

Autounfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma<br />

erlitten. Sein größter Wunsch ist es, wieder<br />

tanzen zu können. Bei ihm bin ich mir sicher,<br />

dass er es schafft. Vielleicht nicht in der Qualität<br />

wie vorher, aber er wird wieder tanzen!<br />

Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin Bergedorf<br />

Traumberuf Hausarzt - Ausbildung im Verbund optimal organisiert<br />

Der „Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin<br />

Bergedorf“ ist am 30. Oktober <strong>2013</strong> vom<br />

Zentrum für Rehabilitationsmedizin (ZRH) am<br />

<strong>BUK</strong>H und den drei allgemeinmedizinischen<br />

Praxen I. Baumann und Dr. A. Matthiessen, J.<br />

M. Erich und Dr. U. Schröder-Höch sowie Dr.<br />

med. J. E. Kulemann und Ch. E. Kulemann gegründet<br />

worden. Initiiert wurde der Verbund<br />

durch Monika Mangiapane, Leiterin der „Koordinierungsstelle<br />

zur Förderung der Allgemeinmedizin“<br />

der Ärztekammer <strong>Hamburg</strong>.<br />

Ziel des Verbundes ist es die Weiterbildung<br />

zum „Facharzt für Allgemeinmedizin“ praxisnah<br />

zu strukturieren, die stationäre und<br />

ambulante Ausbildung optimal zu verzahnen<br />

und ein zeitgerechtes Durchlaufen der Ausbildungsabschnitte<br />

zu sichern. Anstelle sich<br />

mühsam selber Weiterbildungsstellen zu suchen,<br />

können die zukünftigen Allgemeinmediziner<br />

fünf Jahre lang in der Klinik<br />

und umliegenden Praxen ein<br />

für sie speziell organisiertes und<br />

aufeinander abgestimmtes Weiterbildungsprogramm<br />

mit hohem<br />

Qualitätsanspruch durchlaufen.<br />

In der Weiterbildungsordnung ist<br />

eine fünfjährige Weiterbildungszeit<br />

für den „Facharzt für Allgemeinmedizin“<br />

vorgegeben und<br />

inhaltlich beschrieben. Im Rahmen<br />

der Verbundweiterbildung<br />

wird angestrebt, dass die Weiterbildungsassistenten<br />

mindestens<br />

18 Monate in verschiedenen Abteilungen der<br />

Inneren Medizin, jeweils 6 Monate in zwei<br />

Wahlfächern wie z. B. Physikalische und Rehabilitative<br />

Medizin oder Neurologie, 6 Monate<br />

in einer chirurgischen Notfall-Ambulanz sowie<br />

18 Monate in einer allgemeinmedizinischen<br />

Dr. J.-J. Glaesener, Chefarzt des ZRH, Dr. C. Niemeyer, Oberarzt im ZRH,<br />

(hintere Reihe v.l.) und Monika Mangiapane (vorne 2. v.l.) freuen sich über<br />

den gelungenen Zusammenschluss mit den Allgemeinmedizinern Christina<br />

E. Kulemann, Dr. Jan Martin Erich und Isabel Baumann<br />

Praxis verbringen. Durch die enge Vernetzung<br />

mit der Ärztekammer wird eine zusätzliche<br />

Flankierung der aufeinander folgenden Weiterbildungsabschnitte<br />

geboten, die auch Unterstützung<br />

zu den Fragen der Förderung und<br />

Evaluation umfasst.<br />

2


Aus der Klinik<br />

Neue Berufsfachschule am <strong>BUK</strong>H gegründet<br />

Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegekraft jetzt direkt in Boberg<br />

Seit dem 1. November <strong>2013</strong> betreibt das Berufsgenossenschaftliche<br />

Unfallkrankenhaus<br />

<strong>Hamburg</strong> (<strong>BUK</strong>H) mit behördlicher Zulassung<br />

eine eigene Berufsfachschule für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege in der die drei laufenden<br />

Ausbildungsjahrgänge, mit derzeit<br />

insgesamt 42 jungen Frauen und Männern,<br />

bis zum Examen begleitet werden. Der nächste<br />

Ausbildungsbeginn ist der 1. August 2014.<br />

Das <strong>BUK</strong>H als Ausbilder<br />

Als berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus<br />

behandeln und versorgen wir<br />

schwerstverletzte und -kranke Menschen auf<br />

höchstem Niveau. Dies spiegelt sich auch in<br />

unserer Ausbildung wieder. Wir zeichnen uns<br />

durch eine sehr hohe Fachkompetenz aus.<br />

Die individuelle Betreuung unserer Auszubildenden<br />

hat für uns höchste Priorität. Aus<br />

diesem Grunde ist die Ausbildungskapazität<br />

derzeit auf 60 Ausbildungsplätze verteilt auf<br />

drei Jahrgänge begrenzt. Die Betreuung unserer<br />

Auszubildenden ist dafür umso individueller<br />

und intensiver.<br />

Wir bieten ein attraktives Arbeitsumfeld<br />

mit:<br />

• Betriebseigenem Kindergarten<br />

auf dem Gelände mit erweiterten<br />

Öffnungszeiten<br />

• Betriebseigenem Wohnraum<br />

nach Verfügbarkeit<br />

• Bezuschussung der Abo-Fahrkarte<br />

„Profi-Card“ des HVV<br />

• Betriebssportangeboten auf<br />

dem Klinikgelände von allgemeiner<br />

Fitness über Klettern,<br />

Schwimmen und Qi Gong bis<br />

zu Redcord-Training<br />

Berufsbild Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger<br />

Gesundheits- und Krankenpflege ist ein eigenständiger,<br />

sehr verantwortungsvoller<br />

Beruf, der in ständigem engen Kontakt zu<br />

Menschen aus allen Altersstufen und Lebenssituationen<br />

steht. Schon die Berufsbezeichnung<br />

macht deutlich, aus wie vielen verschiedenen<br />

Aspekten sich der Arbeitsalltag<br />

einer Gesundheits- und Krankenpflegekraft<br />

zusammensetzt. Dabei steht im Mittelpunkt<br />

aller Bemühungen die Wiedererlangung, Verbesserung,<br />

Erhaltung und Förderung der physischen<br />

und psychischen Gesundheit der zu<br />

betreuenden Menschen.<br />

Heute gehören eine computergestützte Dokumentation,<br />

die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Berufsgruppen in einem interdisziplinären<br />

Team und die Beratung von Patienten und ihren<br />

Angehörigen ebenso selbstverständlich<br />

zum Berufsbild wie die Unterstützung bei der<br />

Körperpflege, das Wechseln von Verbänden<br />

und das Durchführen lebenserhaltender<br />

Maßnahmen in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Arzt. Die Aufgaben erstrecken<br />

sich über den gesamten<br />

Zeitraum, von der Akutversorgung<br />

des Patienten<br />

über die Rehabilitation bis<br />

hin zur eventuell notwendigen<br />

Unterstützung zu Hause.<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

sind wichtige Grundkompetenzen<br />

um den Arbeitsalltag<br />

zu meistern.<br />

Die möglichen Einsatzbereiche nach Abschluss<br />

der Ausbildung sind vielfältig. Außer<br />

im Krankenhaus sind mögliche spätere<br />

Bewerbung und Zulassungsvoraussetzungen<br />

Arbeitsplätze Kur- und Rehabilitationskliniken,<br />

ambulante Pflegedienste, Hospize, Gesundheitsämter<br />

und Arztpraxen.<br />

Um sich bei uns zu bewerben, können Sie uns Ihre Unterlagen schriftlich zukommen<br />

lassen oder unser Online-Bewerbungsportal nutzen. Um zur Ausbildung zugelassen zu<br />

werden benötigen Sie außer Ihrer gesundheitlichen und persönlichen Eignung einen:<br />

• Realschulabschluss (Sek. I) oder<br />

• Berufserlaubnis als Krankenpflegehelfer/-<br />

in oder<br />

• bestandene Abschlussprüfung an einer<br />

Berufsfachschule für Gesundheits- und<br />

Kontakt:<br />

Berufsfachschule am <strong>BUK</strong>H<br />

Anne Dehen<br />

Schulleitung<br />

Krankenpflegehilfe oder Pflegeassistenz<br />

oder<br />

• Hauptschulabschluss mit einer mindestens<br />

zweijährigen erfolgreich beendeten<br />

Berufsausbildung<br />

Tel: <strong>04</strong>0 / 7306 - 3099<br />

E-Mail: berufsfachschule@buk-hamburg.de<br />

www.buk-hamburg.de<br />

Interview mit Anne Dehen<br />

Schulleitung der neuen Berufsfachschule am <strong>BUK</strong>H<br />

Zur Person:<br />

Anne Dehen<br />

Schulleitung<br />

38 Jahre alt, ledig, 3 Kinder<br />

Krankenpflegeausbildung am UKE<br />

Pflegekraft auf der Intensivstation des<br />

St. Adolf-Stiftes in Reinbek<br />

Studium der Germanistik und Gesundheitswissenschaften<br />

an der Universität<br />

<strong>Hamburg</strong> auf Lehramt Berufliche Schulen<br />

Dozententätigkeit an verschiedenen<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschulen<br />

im <strong>Hamburg</strong>er Raum und Lehrkraft an der<br />

GKP Schule des St. Adolf-Stift in Reinbek<br />

Wie sieht die Ausbildung am <strong>BUK</strong>H<br />

aus?<br />

Die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung<br />

ist eine bundesweit einheitlich nach<br />

dem Krankenpflegegesetz und der Ausbildungs-<br />

und Prüfungsverordnung für die Berufe<br />

in der Krankenpflege geregelte Ausbildung,<br />

die in Vollzeit drei Jahre dauert. Sie schließt<br />

mit einer staatlichen Prüfung ab.<br />

Die Ausbildung gliedert sich dabei in zwei<br />

auf einander abgestimmte Teile:<br />

Der Theorieanteil umfasst mindestens 2.100<br />

Stunden und behandelt Themenbereiche wie<br />

Kenntnisse in der Gesundheits- und Krankenpflege,<br />

in Naturwissenschaften und Medizin,<br />

oder auch Recht, Politik und Wirtschaft. Diese<br />

Inhalte werden im Blockunterricht an unserer<br />

Berufsfachschule in <strong>Hamburg</strong> Bergedorf<br />

vermittelt. Die Praxis umfasst 2.500 Stunden,<br />

die in ganz verschiedenen Einsatzbereichen<br />

in unserem Haus und auch bei unseren Kooperationspartnern<br />

stattfinden.<br />

Gibt es Besonderheiten?<br />

Einen besonderen Einsatzschwerpunkt hat<br />

das <strong>BUK</strong>H in den Bereichen der Unfallchirurgie,<br />

der septischen Chirurgie und der Neurologie.<br />

Außerdem sind Wunscheinsätze in<br />

Einsatzfeldern wie der Notaufnahme, auf<br />

den Intensivstationen, dem OP oder der Anästhesie<br />

möglich. Während der im Durchschnitt<br />

sechswöchigen praktischen Einsätze<br />

werden die Auszubildenden von besonders<br />

qualifizierten Gesundheits- und Krankenpflegekräften<br />

sowie den Lehrkräften unterstützt.<br />

Und wie sind die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

nach der Ausbildung?<br />

Nach der abgeschlossenen Ausbildung gibt<br />

es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

wie zum Beispiel Fachpflege<br />

für Anästhesie und Intensivmedizin, für<br />

Rehabilitation und pflegerische Leitung einer<br />

Station. Darüber hinaus kann man sich<br />

im Rahmen eines berufsbegleitenden oder<br />

Vollzeitstudienganges weiter qualifizieren.<br />

In Deutschland werden inzwischen verschiedenste<br />

grundständig pflegeorientierte Studiengänge<br />

angeboten. Wir wählen unsere Auszubildenden<br />

so aus, dass wir in ihnen auch<br />

das Potenzial einer Weiterbeschäftigung am<br />

<strong>BUK</strong>H sehen. Denn für ein Krankenhaus ist<br />

es ideal, wenn die Mitarbeiter bereits in der<br />

Ausbildung den Betrieb und die Spezialbereiche<br />

kennenlernen und dieses Wissen als<br />

festangestellte Pflegekraft einbringen können.<br />

Was sind die Verdienstmöglichkeiten<br />

und wer kann sich bewerben?<br />

Die Ausbildungsvergütung ergibt sich<br />

aus dem Tarifvertrag KUV. Zurzeit (Stand:<br />

01.08.<strong>2013</strong>) beträgt das monatliche Brutto-<br />

Entgelt im 1. Jahr 9<strong>04</strong>,00 Euro und steigert<br />

sich bis zum 3. Ausbildungsjahr auf 1071,00<br />

Euro. Bewerbungen nehmen wir gerne für das<br />

Ausbildungsjahr 2014 entgegen. Die Voraussetzungen<br />

sind oben beschrieben.<br />

3


Aus dem Netzwerk<br />

Short-<br />

Cuts<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Chefarzt des <strong>BUK</strong>H wird<br />

Ärztlicher Leiter am<br />

UKSH<br />

Prof. Dr. med. Andreas Paech übernimmt<br />

die Ärztliche Direktion für das<br />

Campuszentrum Lübeck am Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein<br />

(UKSH)<br />

Der XX. Weltkongress für<br />

Sicherheit und Gesundheit<br />

bei der Arbeit 2014:<br />

Globales Forum Prävention<br />

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />

(DGUV), die Internationalen<br />

Vereinigung für Soziale Sicherheit<br />

(IVSS) und die Internationale Arbeitsorganisation<br />

(IAO) sind Gastgeber<br />

des Weltkongresses vom 24. bis 27.<br />

August 2014 in Frankfurt.<br />

www.safety2014germany.com<br />

Der BGHW Gesundheitstag<br />

Am 24.Oktober <strong>2013</strong> fand in den<br />

Räumen der Berufsgenossenschaft<br />

für Handel und Warendistribution<br />

(BGHW) in <strong>Hamburg</strong> im Rahmen<br />

der bundesweiten Aktion „Denk an<br />

mich - Dein Rücken“ ein Gesundheitstag<br />

statt, den das <strong>BUK</strong>H mit<br />

unterstützte u.a. durch das Angebot<br />

eines Muskelfunktionstests.<br />

Neue interdisziplinäre<br />

Teamleitung im Reha-<br />

Zentrum City <strong>Hamburg</strong><br />

Seit 1. Oktober <strong>2013</strong> hat Claudia<br />

Hennecke die Nachfolge von Stephanie<br />

Lurz im Reha-Zentrum in der<br />

<strong>Hamburg</strong>er Innenstadt übernommen.<br />

Sie ist in ihrer Position für alle<br />

Therapeuten des Reha-Zentrums<br />

als Teamleitung verantwortlich. Ab<br />

Januar wird die Physiotherapeutin<br />

Doerthen Prieg als ihre Stellvertretung<br />

eingesetzt.<br />

Wir wünschen den Kolleginnen alles<br />

Gute für die neuen Aufgaben!<br />

Aktionswoche Haut & Job <strong>2013</strong><br />

„Zeit für Deine Haut“ im <strong>BUK</strong>H<br />

Vom 4. bis 8. November <strong>2013</strong> fand zum vierten<br />

Mal die bundesweit organisierte Aktionswoche<br />

„Haut & Job“ statt – eine Woche im Zeichen<br />

der Aufklärung und Vorsorge berufsbedingter<br />

Hauterkrankungen. Dieses Jahr stand<br />

die Krankenpflege im Fokus dieser Aktion.<br />

Unter dem Motto „Zeit für Deine Haut“ fand<br />

am 5. November <strong>2013</strong> in den Räumen des<br />

Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses<br />

<strong>Hamburg</strong> (<strong>BUK</strong>H) eine vom Institut<br />

für interdisziplinäre dermatologische<br />

Prävention und Rehabilitation (iDerm) und<br />

dem Schulungs- und Beratungszentrum (BGW<br />

schu.ber.z) organisierte, Informationsveranstaltung<br />

statt. Die zahlreichen Vorträge, die<br />

Informationsstände und die anschließenden<br />

Führungen durch die Räumlichkeiten des<br />

iDerm und des Schu.ber.z zeigten den interessierten<br />

Teilnehmern das breitgefächerte<br />

Leistungsspektrum dieser Fachbereiche auf.<br />

Darüber hinaus informierte sie über die neuesten<br />

Erkenntnisse in der Hautpflege, der Hygiene<br />

und der Schutzhandschuhversorgung.<br />

Dieses Angebot richtete sich in diesem Jahr<br />

an Mitarbeiter aus Pflegeberufen, die dieser<br />

Einladung zahlreich folgten.<br />

Aufgrund der guten Resonanz ist bereits für<br />

den 5.November 2014 eine weitere Veranstaltung<br />

im <strong>BUK</strong>H im Rahmen der Aktionswoche<br />

„Haut & Job“geplant.<br />

Zur Aktionswoche „Haut & Job“<br />

Der Fachverband der europäischen Dermatologen,<br />

die European Academy of Dermatology<br />

and Venereology (EADV) hat 2010 die „europrevention/healthy<br />

skin@work“ Kampagne<br />

ins Leben gerufen, die seither in verschiedenen<br />

europäischen Staaten und den Entscheidungsträgern<br />

in Brüssel die Aufmerksamkeit<br />

auf das Potential dermatologischer<br />

Prävention richtet. Unter dem Motto „Deine<br />

Haut. Die wichtigsten 2m 2 Deines Lebens!“<br />

verdeutlicht die Kampagne, was der Dermatologe<br />

als Spezialist für alle beruflichen Hauterkrankungen<br />

für seine Patienten erreichen<br />

kann. Die Aktionswoche „Haut & Job“ ist der<br />

nationale Ableger und wird von Osnabrück<br />

aus unter der Federführung von Prof. Dr. med.<br />

Swen Malte John in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundesverband der Deutschen Dermatologen<br />

(BVDD) koordiniert.<br />

Die zentrale Kommunikationsplattform www.<br />

hautgesund-im-beruf.de informiert über die<br />

Träger und Kooperationspartner und stellt<br />

kostenloses Aktionsmaterial zur Verfügung.<br />

Der 10. Deutsche Reha-Tag in der BG Nordsee Reha-Klinik<br />

Fit im Beruf – Fit für das Leben durch Rehabilitation<br />

Freundlicher Empfang beim 10. Reha-Tag<br />

Mit einem bunten Veranstaltungsprogramm<br />

begrüßten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der BG Nordsee Reha-Klinik in St. Peter-Ording<br />

ihre Gäste zum „10. Deutschen Reha-Tag“<br />

am 28. September <strong>2013</strong> zu einem umfassenden<br />

Programm rund um das Thema „Fit im Beruf<br />

– Fit für das Leben durch Rehabilitation“.<br />

Kontakt:<br />

BG Nordsee Reha-Klinik<br />

Wohldweg 7<br />

25826 St- Peter-Ording<br />

Claudia Schröder (vorne links) erklärt gemeinsam mit Dr. Claudia Schröder-<br />

Kraft (stehend links) worauf es bei den richtigen Handschuhen ankommt<br />

Ärztlicher Leiter Jörg C.-M. Schmidt im Gespräch<br />

Das Team der therpautischen Abteilung bot<br />

verschiedene Workshops zum Mitmachen an,<br />

so starteten verschiedene Gruppen bei bestem<br />

Wetter zu Nordic-Walking-Runden. Wer es<br />

etwas entspannter wollte, konnte am Workshop<br />

„Von der Muskelverspannung zur Muskelspannung“<br />

teilnehmen. Außerdem wurden<br />

Teile des neu aufgebauten „Workparks“ vorgestellt.<br />

Rehabiltandinnen und Rehabilitanden<br />

können im „Workpark“ körperschonende<br />

Bewegungsabläufe für ihren Arbeitsalltag<br />

erlernen.<br />

Auf großes Interesse stieß auch der Informationsstand<br />

der Diätberaterinnen: Anhand von<br />

echt wirkenden Lebensmittelattrappen wurde<br />

der Kaloriengehalt verschiedener Mahlzeiten/<br />

Getränke eindrucksvoll dargestellt.<br />

Sehr gut besucht waren auch die Vorträge<br />

zum Thema „Rehabilitation“, die der Ärztliche<br />

Leiter Jörg C.-M.<br />

Schmidt hielt.<br />

Tel.: <strong>04</strong>863 - 706 02<br />

Fax: <strong>04</strong>863 - 7062-799<br />

info@bg-nrk.de<br />

www.bg-nordsee-reha-klinik.de<br />

Gut besuchte Workshops<br />

Selbstverständlich<br />

war für Besucherinnen<br />

und Besucher auch für Verpflegung gesorgt:<br />

Im Außenzelt gab es Gulaschsuppe,<br />

Salate und Würstchen.<br />

Abgeschlossen wurde der Rehatag durch ein<br />

sehr stimmungsvolles Konzert des Gospelchores<br />

„Medical Voices“ aus <strong>Hamburg</strong>, der<br />

aus Mitarbeitern, Angehörigen und Freunden<br />

des <strong>BUK</strong>H besteht.<br />

Die Medical Voices<br />

unter Leitung von Jennifer Peter<br />

4


Aus dem Netzwerk<br />

Realitätsgerechte Beurteilung der Arbeitsfähigkeit durch EFL-Tests?<br />

Das System der Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit<br />

Knut Niemann bei der Durchführung eines EFL-Tests<br />

Für die berufliche und damit auch soziale Wiedereingliederung<br />

von Menschen mit Verletzungen<br />

oder Erkrankungen kann der EFL-Test<br />

ein wichtiger Baustein in einer ganzheitlichen<br />

Betrachtung sein. Ziel dieser Untersuchung<br />

ist eine realitätsgerechte Beurteilung der Arbeitsfähigkeit<br />

und -möglichkeiten sowie eine<br />

detaillierte Erfassung der physischen Fähigkeiten<br />

und Defizite zur Planung einer beruflichen<br />

Rehabilitation.<br />

Was ist EFL?<br />

Das System der Evaluation der funktionellen<br />

Leistungsfähigkeit (EFL) wurde in den USA<br />

von Susan Isernhagen entwickelt. Mit 29 standardisierten<br />

funktionellen Leistungstests (Heben,<br />

Tragen, Überkopf-Arbeit, Leiter steigen,<br />

Handkoordination, u.a.) wird die Belastbarkeit<br />

für häufige physische Funktionen der Arbeit<br />

untersucht. Die umfassende Testbatterie<br />

ist verteilt auf zwei aufeinanderfolgende Tage.<br />

In der Regel erfolgt sowohl am ersten als<br />

auch am zweiten EFL-Testtag zusätzlich eine<br />

Selbsteinschätzung des Probanden anhand<br />

des PACT-Tests<br />

(„performance<br />

assessment capacity<br />

testing“).<br />

Der EFL-Test wird<br />

von einem speziell<br />

geschulten<br />

Physio-, Ergooder<br />

Sporttherapeuten<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit einem ebenfalls<br />

speziell geschulten<br />

Arzt<br />

ausgeführt. Es<br />

handelt sich um<br />

einen kinesiophysischen Test. Zielparameter<br />

ist die maximale Leistungsfähigkeit im Rahmen<br />

einer ergonomischen Testausführung.<br />

Die Bewertung erfolgt unter zunehmender Belastung<br />

des Probanden anhand der Beobachtung<br />

standardisierter funktioneller Kriterien.<br />

Beurteilt werden der Einsatz der funktionell<br />

primären Muskulatur und der Hilfsmuskulatur,<br />

die Körpermechanik, das Tempo, die Herzfrequenz<br />

und andere physikalische Faktoren.<br />

Subjektive Größen wie Schmerzangaben oder<br />

das beobachtete Schmerzverhalten des Patienten<br />

werden dokumentiert, sind aber keine<br />

primären Beurteilungskriterien.<br />

Integraler Bestandteil des Tests sind eine Arbeitsplatzanamnese<br />

und ein sogenannter Job<br />

match, bei dem die kritischen Anforderungen<br />

des Arbeitsplatzes und die festgestellte funktionelle<br />

Leistungsfähigkeit einander gegenübergestellt<br />

werden.<br />

Wenn die Standardtestbatterie die konkret<br />

zu beurteilenden beruflichen Anforderungen<br />

nicht ausreichend abbildet, wird der EFL-Test<br />

individuell durch arbeitsspezifische Zusatztests<br />

ergänzt.<br />

Der Auftraggeber erhält abschließend einen<br />

umfangreichen ärztlichen-therapeutischen<br />

Bericht mit entsprechenden Schlussfolgerungen<br />

und Empfehlungen für die konkrete Planung<br />

einer beruflichen Rehabilitation.<br />

Indikationen für den EFL-Test<br />

• Überprüfung der Arbeits-/Berufs-/<br />

Erwerbs(un)fähigkeit in unklaren Fällen<br />

• medizinisch nicht eindeutig erklärbares<br />

Scheitern einer Arbeits- und Belastungserprobung<br />

(ABE)<br />

• Abgrenzung der Bedeutung von Unfallfolgen<br />

und Nichtunfallfolgen für die Einschränkungen<br />

im Erwerbsleben<br />

• Abgrenzung der Bedeutung von behandelbaren<br />

und ausbehandelten Funktions-einschränkungen<br />

• gezielte Planung der weiteren medizinischen<br />

und beruflichen Rehabilitation<br />

Voraussetzungen<br />

• Die Funktionsbeeinträchtigung betrifft den<br />

Stütz- und Bewegungsapparat<br />

Kontakt und weitere Informationen:<br />

Durchführung des EFL-Tests:<br />

Knut Niemann<br />

Tel.: <strong>04</strong>0 / 7306 2236<br />

Terminvereinbarung<br />

Sekretariat des Gutachtenzentrums:<br />

Angelika Weinberger<br />

Tel.: <strong>04</strong>0 / 7306 1743<br />

• Der medizinische Zustand ist stabil<br />

• Der Proband ist im Idealfall kooperationsbereit<br />

Zertifizierung<br />

Für die Durchführung der EFL-Tests ist eine<br />

Zusatzausbildung mit Zertifizierung durch die<br />

EFL-Akademie in Braunschweig erforderlich.<br />

Ärzte mit Zertifizierung im <strong>BUK</strong>H:<br />

• Dr. Volker Grosser (Gutachtenzentrum)<br />

• Dr. Dorothea Hory (Reha-Zentrum City)<br />

• Karen Huster (ZRH)<br />

• Dr. Karin Kelle-Herfurth (ZRH)<br />

Therapeuten mit Zertifizierung:<br />

• Knut Niemann (PT in der ET/AT)<br />

• Philipp Overfeld (ET/AT)<br />

Weitere Kolleginnen und Kollegen befinden<br />

sich momentan in der Ausbildung<br />

Vorstellung Projekt „Kompetent mobil“<br />

Fachtagung „Bausteine der Kompetenzentwicklung zur Mobilität“ im <strong>BUK</strong>H<br />

Kompetent mobil gehört zur Reihe der bestehenden<br />

Mobilitäts- und Sportprojekte, die der<br />

Deutsche Rollstuhl-Sportverband e.V. (DRS)<br />

und seine Kooperationspartner zusammen<br />

realisieren. Im <strong>BUK</strong>H werden am 29. Januar<br />

2014 die bisherigen Projektergebnisse von<br />

„Kompetent mobil“ vorgestellt.<br />

Ziele des Projektes<br />

Verbesserung der Mobilität von Menschen mit<br />

verschiedenen Arten von Behinderungen. Alltag,<br />

Beruf und Freizeit sollen so langfristig mit<br />

wenig oder keiner Unterstützung gemeistert<br />

werden können.<br />

Zielgruppe<br />

Kompetent Mobil richtet sich an alle Einrichtungen,<br />

die mit Menschen mit Behinderungen<br />

oder Mobilitätseinschränkungen arbeiten.<br />

Durch Aus- und Weiterbildung von Fachkräften<br />

in Berufen, die Menschen mit Behinderungen<br />

beraten und betreuen, kann Mobilitätssicherheit<br />

direkt vermittelt und umgesetzt<br />

werden.<br />

Inhalte<br />

Die Inhalte des Projektes werden über Seminare<br />

an interessierte Einrichtungen und<br />

Multiplikatoren vermittelt. Es werden Verantwortliche<br />

für den Bereich Mobilität geschult,<br />

die umfassendes theoretisches und<br />

praktisches Wissen für die alltägliche Arbeit<br />

mit Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

erhalten.<br />

Beispiel-Lernziele:<br />

• Wege zur Arbeit – sicheres Erreichen des<br />

Arbeitsplatzes<br />

• Unfallrisiken reduzieren - Erhöhung der Sicherheit<br />

im Alltag und Beruf<br />

• Bewegung am Arbeitsplatz - Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Neben dem DRS gehört auch die Berufsgenossenschaft<br />

für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege<br />

(BGW) zu den Projektpartnern.<br />

Das Forschungsinstitut für Inklusion durch<br />

Bewegung und Sport (FiBS) der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln begleitet das Projekt<br />

wissenschaftlich<br />

Weitere Informationen auf:<br />

www.rollstuhlsport.de<br />

5


Sportkompetenz-Netzwerk<br />

Radprofi Tony Martin erfolgreich im <strong>BUK</strong>H operiert<br />

Kahnbein des dreifachen Zeitfahr-Weltmeisters in der Handchirurgie versorgt<br />

Der dreifache Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin<br />

hat sich erfolgreich im BG Unfallkrankenhaus<br />

<strong>Hamburg</strong> vom Chefarzt der Handchirurgie,<br />

Dr. Klaus-Dieter Rudolf, an der Hand<br />

operieren lassen. Über Twitter schrieb er<br />

kurz nach dem Aufwachen aus der Narkose:<br />

“Hand-OP gut überstanden. Jetzt ist mein<br />

Kahnbein wieder heil.”<br />

Die Zwangspause tut dem 28-Jährigen gut:<br />

„Es ist lange her, dass ich so tief geschlafen<br />

habe“, scherzt er über die Narkose. „Es tut<br />

gut, auch mal nichts zu machen – ein bisschen<br />

wie Urlaub. Die Verletzung hatte sich<br />

Martin bereits 2012 während der Tour de<br />

France zugezogen, die Operation aber bewusst<br />

in die Saisonpause gelegt, um die<br />

wichtigsten Wettkämpfe nicht zu verpassen.<br />

„Hier in <strong>Hamburg</strong> fühle ich mich in guten Händen.<br />

Alle meine Fragen wurden ausführlich<br />

beantwortet, so dass ich den Eingriff entspannt<br />

angehen konnte“, sagt Martin. Der<br />

Radprofi gehört zum Team Omega-Pharma<br />

Quick-Step, das sportmedizinisch vom Sportkompetenz-Netzwerk<br />

am BG Unfallkrankenhaus<br />

<strong>Hamburg</strong> betreut wird.<br />

Für 2014 hat sich der gebürtige Cottbuser<br />

schon einige Ziele gesetzt, dazu gehört die<br />

Verteidigung des WM-Titels im Zeitfahren und<br />

Etappensiege bei der Tour de France. In drei<br />

Jahren möchte er wieder an Olympischen<br />

Spielen teilnehmen – wegen der besonderen<br />

Atmosphäre.<br />

Das sportmedizinische Angebot des<br />

Sportkompetenz-Netzwerks<br />

Das Team des <strong>BUK</strong>H Sportkompetenz-Netzwerks<br />

ist auf die Behandlung von Spitzensportlern<br />

spezialisiert. Viele Athleten und<br />

Vereine vertrauen<br />

auf die sportmedizinische<br />

Betreuung,<br />

darunter der Erstliga-<br />

Verein Hannover 96,<br />

der VfB Lübeck und<br />

das Radprofi-Team<br />

von Omega Pharma<br />

Quick-Step. Die Ärzte<br />

und Therapeuten<br />

des <strong>BUK</strong>H begleiten<br />

die Sportler auch zu<br />

Wettkämpfen, um direkt<br />

vor Ort schnell<br />

Hilfe leisten zu können.<br />

Sowohl Spitzenathleten als auch Breitensportler<br />

haben zudem die Möglichkeit, sich<br />

umfassend leistungsdiagnostisch untersuchen<br />

zu lassen.<br />

Ein gut gelaunter Tony Martin nach erfolgreicher Operation<br />

Weitere Informationen zum Sportkompetenz-Netzwerk<br />

auf:<br />

www.sportkompetenz-netzwerk.de<br />

Das BG Unfallkrankenhaus <strong>Hamburg</strong> gewinnt ersten UK|BG Supercup<br />

18 Teams von BG Kliniken, Berufsgenossenschaften und Unfallkassen spielen Turniersieg aus<br />

Das <strong>BUK</strong>H ist das Team des Jahres und hat<br />

<strong>2013</strong> den ersten UK|BG Supercup in Barsinghausen<br />

gewonnen. Sieben Teams sind<br />

bei der Premierenendrunde angetreten und<br />

spielten in einem Kleinfeldturnier den Bundessieger<br />

aus. Am Ende konnte sich die<br />

<strong>Hamburg</strong>er Klinik im Turniermodus jeder<br />

gegen jeden durchsetzen und siegte knapp<br />

vor der Klinik Bergmannstrost aus Halle, der<br />

<strong>Hamburg</strong>er BGW Bezirksverwaltung und der<br />

BG Unfallambulanz und Rehazentrum Bremen.<br />

Bei strahlend blauem Himmel freuten sich<br />

die Teams im Sporthotel Fuchsbachtal des<br />

niedersächsischen Fußballverbandes über<br />

optimale Bedingungen. Ganz besonders<br />

strahlen durfte am Ende auch Justina Krüger.<br />

Die Spielerin des Unfallkrankenhauses Berlin<br />

wurde in einer Wahl aller Mannschaftskapitäne<br />

als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.<br />

Insgesamt haben 18 Mannschaften mit über<br />

250 Teilnehmern im Rahmen von Vorrunden<br />

und Endrundturnier den Sieger ausgespielt.<br />

Die Zahl der gemeldeten Teams lag bei<br />

Anmeldeschluss sogar bei über 20 Mannschaften.<br />

Dies lässt die Ausrichter positiv in<br />

die Zukunft blicken und weiterhin das Ziel<br />

verfolgen, den UK | BG Supercup neben dem<br />

sportlichen Gedanken auch weiterführend<br />

als Gemeinschaftsplattform zwischen den<br />

Unfallversicherungsträgern, den Landesverbänden<br />

und den Kooperationshäusern zu<br />

stärken.<br />

Die Turniervorbereitungen hat der Norddeutsche<br />

Fußballverband e.V. als <strong>BUK</strong>H<br />

Sportpartner unterstützt.<br />

Platz Mannschaft Spiele Pkte Tore Diff.<br />

1 <strong>BUK</strong>H 6 14 31 : 5 26<br />

2 Bergmannstrost Halle 6 13 24 : 5 19<br />

3 BGW BV 6 13 14 : 6 8<br />

4<br />

BG Unfallambulanz &<br />

Rehazentrum Bremen<br />

6 12 18 : 14 4<br />

5 BG Verkehr 6 6 9 : 18 -9<br />

6 Friederikenstift Hannover 6 3 7 : 35 -28<br />

7 Unfallkrankenhaus Berlin 6 0 1 : 21 -20<br />

Jubelnde Sieger: Team <strong>BUK</strong>H<br />

Team BG Verkehr<br />

Team Bergmannstrost Halle<br />

Gutgelaunte Schiedsrichter<br />

BG Unfallambulanz und<br />

Reha-Zentrum Bremen<br />

Unfallkrankenhaus Berlin<br />

Team Friederikenstift Hannover<br />

Team BGW BV<br />

6


Partner & Projekte<br />

<strong>BUK</strong>H-Projekt: Umsetzung der UN-Konvention<br />

Über die Rechte von Menschen mit Behinderung im <strong>BUK</strong>H<br />

Grafik: Aktion Mensch<br />

Exklusion Integration Inklusion<br />

Die UN-BRK ist seit dem 26. März 2009 geltendes<br />

Recht in Deutschland. Eine der Kernaussagen<br />

dieser Konvention findet sich gleich<br />

in ihrem 1. Artikel: „Menschen mit Behinderung<br />

ist eine volle, wirksame und gleichberechtigte<br />

Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.“<br />

Mit anderen Worten, der erste<br />

Artikel gebietet Inklusion. War in den Jahrzehnten<br />

zuvor viel von „Integration“ die Rede,<br />

so geht „Inklusion“ weit darüber hinaus, wie<br />

die oben stehende Grafik veranschaulicht.<br />

Die Vision einer inklusiven Gesellschaft ist<br />

aktuelles Thema in allen politischen Gremien.<br />

Am 15. Juni 2011 beschloss die Bundesregierung<br />

den „Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung<br />

der UN-BRK“ (siehe www.bmas.de/<br />

DE/Themen/Schwerpunkte/NAP/inhalt.html)<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales (BMAS) hat<br />

die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />

(DGUV) daraufhin einen eigenen Plan, den<br />

DGUV-Aktionsplan, erarbeitet. Denn: „Nicht<br />

nur staatliche Stellen sind aufgefordert, sie<br />

(UN-BRK) umzusetzen, sondern auch Körperschaften<br />

des öffentlichen Rechts wie die<br />

Träger der gesetzlichen Unfallversicherung.“<br />

Auch das <strong>BUK</strong>H ist aufgerufen, sich an der<br />

Umsetzung der durch die UN-BRK geforderten<br />

Inklusion zu beteiligen. Im Frühjahr <strong>2013</strong> wurde<br />

ein Pilotprojekt am <strong>BUK</strong>H initiiert, dessen<br />

Ergebnisse im Netzwerk des <strong>BUK</strong>H veröffentlicht<br />

werden sollen, um eine Verzahnung und<br />

Vernetzung mit den Trägern der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung vornehmen zu können.<br />

Inklusion am <strong>BUK</strong>H umzusetzen heißt zunächst<br />

einmal: ALLE Personengruppen des<br />

<strong>BUK</strong>H mit einzubeziehen – ob Patient, Angehöriger,<br />

Besucher oder Mitarbeiter. Das<br />

Projektteam orientiert sich bei der Projektarbeit<br />

an den im DGUV-Aktionsplan benannten<br />

fünf Handlungsfeldern: Bewusstseinsbildung,<br />

Barrierefreiheit, Partizipation, Individualisierung<br />

und Vielfalt, Lebensräume und Inklusion.<br />

Am Beispiel des Handlungsfeldes „Barrierefreiheit“<br />

wird gut deutlich, wie sich der Begriff<br />

mit Praxis füllt: Barrierefreiheit bedeutet nicht<br />

nur (aber auch!) Zugänglichkeit für körperlich<br />

eingeschränkte Menschen (z.B. Benutzung<br />

und entsprechende Gestaltung von Treppen,<br />

Automaten, Lichtschaltern, Rettungswegen,<br />

etc.), sondern auch die barrierefreie Kommunikation.<br />

Neben der Braille-Schrift für blinde<br />

Menschen und der Gebärdensprache soll<br />

auch verstärkt auf den Gebrauch der so genannten<br />

„Leichten Sprache“ oder auch „einfachen<br />

Sprache“ für Menschen mit kognitiven<br />

Einschränkungen, Lernschwierigkeiten, Leseschwierigkeiten<br />

und Menschen, die nicht so<br />

gut Deutsch sprechen und verstehen können,<br />

geachtet werden. Das „Netzwerk leichte Sprache“<br />

(www.leichtesprache.org) arbeitet eng<br />

mit dem BMAS zusammen. Ein Anliegen der<br />

Projektgruppe am <strong>BUK</strong>H ist daher, Informationen<br />

für Patienten in „leichter Sprache“ zur<br />

Verfügung zu stellen. Erste Maßnahmen dazu<br />

sind eingeleitet, Planungen für eine Website<br />

in „leichter Sprache“ laufen. Auch hier werden<br />

momentan Vorgaben seitens der DGUV<br />

erarbeitet.<br />

Neben den Handlungsfeldern werden besonders<br />

auch die Schnittstellen zu anderen Projekten<br />

und Arbeitsgruppen vom Projektteam<br />

unter Leitung von Peter Richarz, Breitensportleiter<br />

beim Deutschen Rollstuhl-Sportverband<br />

e.V. und Inklusionsbeauftragter des <strong>BUK</strong>H,<br />

geprüft. Zu nennen sind da das ICF-Projekt<br />

(International Classification of Functioning,<br />

Disability and Health = Internationale Klassifikation<br />

der Funktionsfähigkeit, Behinderung<br />

und Gesundheit laut Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO), das kürzlich überarbeitete<br />

Leitbild des <strong>BUK</strong>H, das Betriebliche Wiedereingliederungsmanagement,<br />

das Kompetenzmodell,<br />

die Ethikkommission und der<br />

Betriebssport.<br />

Die Teilnehmer des Projektteams sind dabei,<br />

anhand der Handlungsfelder und der Schnittstellen<br />

Maßnahmen zu entwickeln. Im Dezember<br />

2014 ist der Abschluss des Projektes geplant,<br />

mit einem Bericht und Empfehlungen<br />

für die weitere und zielgerichtete Umsetzung<br />

mit einem eventuell fortführenden Projekt.<br />

<strong>BUK</strong>H-Mitarbeiter ist Trainer der DBS-Mannschaft des Jahres <strong>2013</strong><br />

Höchste nationale Sportauszeichnung für Peter Richarz und die Rollstuhlbasketball-Junioren<br />

Teamfoto der RBB Junioren vorne mit Hans-Peter Krämer (DOSB-Präsident), Peter Großmann (Moderator),<br />

Peter Richarz (Bundestrainer U22), Benjamin Ryklin (Co-Trainer), Leon Ole Schöneberg,<br />

Wolfgang Böhme (Techniker), Petra Michel-Leutheuser (Team-Ärztin), Uwe Geiselmann (Physiotherapeut),<br />

Nicolai Zeltinger (Bundestrainer) (hintere Reihe v.l.), Foto: DBS<br />

Nach dem WM-Triumph von Adana in diesem<br />

Sommer schlug am vergangenen Samstag für<br />

<strong>BUK</strong>H-Mitarbeiter Peter Richarz erneut eine<br />

große Stunde. Zusammen mit der deutschen<br />

Junioren-Nationalmannschaft wurden der<br />

U22-Bundestrainer im Rollstuhlbasketball am<br />

Samstag im Rahmen einer feierlichen Gala<br />

im Sport- und Olympiamuseum in Köln vom<br />

Deutschen Behinderten-Sportverband (DBS)<br />

zur Mannschaft des Jahres gewählt.<br />

Rund 400 geladene Gäste, darunter Spitzenpolitiker,<br />

Sportler, Vertreter aus Gesellschaft<br />

und Wirtschaft, Partner und Förderer<br />

des DBS sowie Medienvertreter nahmen an<br />

der Ehrung der Behindertensportler des Jahres<br />

<strong>2013</strong> teil und erlebten den Triumph der<br />

Rollstuhlbasketball-Junioren. Zusammen mit<br />

der deutschen Juniorenauswahl hat Bundestrainer<br />

Peter Richarz, der als Breitensportbeauftragter<br />

am Berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallkrankenhaus <strong>Hamburg</strong> (<strong>BUK</strong>H) tätig<br />

ist, Historisches geleistet und erstmals in<br />

der Geschichte einen Weltmeistertitel nach<br />

Deutschland geholt. Im türkischen Adana triumphierte<br />

die Mannschaft am 14. September,<br />

auch dank Topscorer Thomas Böhme und Kapitän<br />

Christopher Huber, in einem dramatischen<br />

Finale mit 69:65 gegen Schweden. Mit<br />

zu der ausgezeichneten Mannschaft gehörten<br />

auch Teamärztin Petra Michel-Leutheuser und<br />

der leitende Bundestrainer Nicolai Zeltinger.<br />

„Die diesjährigen Preisträger haben weltweite<br />

Topleistungen erbracht und setzten sich<br />

nach einer Publikumsentscheidung mit über<br />

13.000 Teilnehmern in zwei Wahlgängen deutlich<br />

durch. Sie stehen damit beispielhaft für<br />

die vielen Weltklasse-Athletinnen und -Athleten<br />

im deutschen Sport der Menschen<br />

mit Behinderung“, so DBS-Präsident Friedhelm-Julius<br />

Beucher in seiner Ansprache.<br />

Sportlerin des Jahres wurde die 21-jährige<br />

Skirennläuferin Anna Schaffelhuber, Sportler<br />

des Jahres der der 22-jährige Koblenzer<br />

Tischtennisspieler Thomas<br />

Schmidberger. Somit<br />

war dieser Abend vor allem<br />

ein Sieg für den deutschen<br />

Sportnachwuchs, was auch<br />

vom stolzen Trainer Richarz<br />

unterstrichen wird: „Es ist<br />

ein tolles Gefühl. Die Jungs<br />

haben neben ihren Jobs, Studium<br />

und Ausbildung hart für<br />

diesen Erfolg gearbeitet und<br />

konnten ihr ehrgeiziges Ziel,<br />

den Weltmeistertitel, letztendlich<br />

nur durch die Unterstützung<br />

ihrer Arbeitgeber usw. verwirklichen,<br />

die Ihnen entsprechende Freiräume in ihrer<br />

„dualen Karriere“ ermöglichten. Dies ist auch<br />

bei mir nicht anders, und ich bin sehr glücklich<br />

darüber, dass mich das <strong>BUK</strong>H seit mehr<br />

als zehn Jahren in meiner Trainerarbeit stets<br />

positiv bestärkt und unterstützt hat. Damit<br />

wird nicht nur der hohe Stellenwert des paralympischen<br />

Sports anerkannt, sondern auch<br />

gefördert! „<br />

Das <strong>BUK</strong>H freut sich mit allen Preisträgern<br />

und gratuliert seinem Mitarbeiter Peter Richarz<br />

sowie dem Basketball-Nachwuchs zum<br />

Titel „DBS-Sportmannschaft des Jahres“!<br />

Siegerjubel in Adana<br />

Foto: Werner Schorp<br />

7


Termine<br />

&<br />

Daten<br />

Sprechstunden & Rufnummern<br />

16. – 17.01.14<br />

18. – 19.01.14<br />

19.01.14<br />

16 Uhr<br />

28.01.14<br />

10 Uhr<br />

29.01.14<br />

10 Uhr<br />

30.01.14<br />

07.02.14<br />

21. – 22.02.14<br />

24. – 25.02.14<br />

27.02.14<br />

9 Uhr<br />

20.03.14<br />

21.03.14<br />

05.<strong>04</strong>.14<br />

9 Uhr<br />

„Defektdeckungen an Hand und Unterarm“<br />

OP-Kurs für Ärzte<br />

Bogenschießanlage <strong>BUK</strong>H<br />

Gospelworkshop mit Hanjo Gäbler<br />

für Mitarbeiter, Angehörige & Freunde<br />

Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />

Gospelkonzert<br />

für Patienten, Besucher und Mitarbeiter<br />

Eingangshalle <strong>BUK</strong>H<br />

DGUV Landesverband Nordwest<br />

Informationsveranstaltung zum Thema<br />

„Haut-Krebs durch UV-Strahlen“<br />

für Sachbearbeiter & Rehamanager<br />

Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />

Fachtagung „Kompetent mobil“<br />

für Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten & Fachkräfte<br />

der Behindertenhilfe<br />

Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />

Akasi - Arbeitskreis für Arbeitssicherheit<br />

für Arbeitssicherheitsfachkräfte<br />

Hotel Grand Elysée <strong>Hamburg</strong><br />

„Wegweiser zur beruflichen Teilhabe“<br />

Informationsveranstaltung des ZRH<br />

für Ärzte, Therapeuten & Kostenträger<br />

Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />

Unfallmedizinische Tagung der<br />

DGUV - Landesverband Nordwest<br />

CCH Congress Center <strong>Hamburg</strong><br />

2. ROW-Symposium<br />

Themen u.a.: Medizinische Notfälle Offshore,<br />

Telemedizin Offshore, Erste Hilfe Offshore<br />

für Ärzte, Rettungskräfte, Ingenieure &<br />

weitere Berufsgruppen der Offshore Branche<br />

Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />

„Hilfsmittelversorgung bei<br />

Querschnittlähmung“<br />

für Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten & Hilfsmittelversorger<br />

Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />

Frührehafachtag<br />

für Ärzte, Pflegekräfte & Therapeuten<br />

Schön-Klinik Eilbek<br />

1. <strong>Hamburg</strong>er Tibiakopfkurs<br />

„Tibiakopffrakturen – Indikationen und<br />

Zugangswege“<br />

Universitätsklinikum <strong>Hamburg</strong>-Eppendorf<br />

(UKE) Institut für Anatomie<br />

2. <strong>Hamburg</strong>er Notfallsymposium<br />

für Ärzte, Rettungskräfte & Pflegepersonal<br />

Hörsaal <strong>BUK</strong>H<br />

Weitere Veranstaltungen auf: • www.buk-hamburg.de<br />

Fröhliche<br />

Weihnachten &<br />

einen gesunden<br />

Start ins neue<br />

Jahr!<br />

Sprechstunde Zeiten Telefon<br />

Abteilung für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie (UOS)<br />

Ambulanz BG-Sprechstunde<br />

(nur Arbeitsunfälle)<br />

Gelenksprechstunde obere und<br />

untere Extremität (Arthroskopie, Bandchirurgie,<br />

Osteotomie, Arthrodese)<br />

nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 7306-2231<br />

MO 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

<strong>04</strong>0 7306-2456<br />

Endoprothetik-Sprechstunde nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 7306-2226<br />

Wirbelsäulen- und<br />

Beckensprechstunde<br />

nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 7306-2438<br />

Privatpatienten nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 7306-2702<br />

Sportsprechstunde<br />

MI 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

<strong>04</strong>0 7306-2350<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Sprechstunde im BG Ambulanten<br />

Operationszentrum (BGAOP)<br />

Osteitis-Sprechstunde,<br />

Chirurgische Ambulanz<br />

BG- und Kassenpatienten<br />

nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 8080 688-0<br />

Abteilung für septische Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

DI 08:00 bis 10.30 Uhr<br />

MI 10:30 bis 16:00 Uhr<br />

FR 10:30 bis 16:00 Uhr<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Abteilung für Handchirurgie, Plastische und Mikrochirurgie (HPMC)<br />

MO bis FR<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

<strong>04</strong>0 7306-2413<br />

<strong>04</strong>0 7306-2512<br />

Privat-Sprechstunde<br />

DI & DO<br />

<strong>04</strong>0 7306-2746<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Brandverletzte Patienten<br />

MI 11:00 bis 13:00 Uhr<br />

<strong>04</strong>0 7306-3907<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Sprechstunde für Musiker nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 7306-2512<br />

Plastische/Ästhetische<br />

Sprechstunde<br />

Sprechstunde für Querschnittgelähmte<br />

(Ambulanz)<br />

DI & DO<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Querschnittgelähmten-Zentrum (QZ)<br />

MO, MI & FR 09:00 bis 13:00 Uhr<br />

nach telefonischer Vereinbarung/<br />

Anmeldung<br />

Abteilung Neuro-Urologie<br />

<strong>04</strong>0 7306-2746<br />

oder -2747<br />

<strong>04</strong>0 7306-2601<br />

Sprechstunde nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 7306-3609<br />

oder -3611<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin, Zentrum für Schmerztherapie (AIR)<br />

Prämedikationsambulanz MO bis FR 09:00 bis 16:00 Uhr <strong>04</strong>0 7306-3794<br />

Schmerz-Sprechstunde<br />

MO bis FR 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

<strong>04</strong>0 7306-3728<br />

MO bis DO 13:00 bis 15:00 Uhr<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Neurotraumatologisches Zentrum (NTZ – Neurochirurgie, Neurologie, Neurorehabilitation)<br />

Neurochirurgische Sprechstunde und<br />

Schmerzsprechstunde<br />

(u. a. Bandscheibenvorfälle und andere<br />

degenerative Wirbelsäulenerkrankungen)<br />

Neurochirurgisch-<br />

Neurotraumatologische<br />

BG-Sprechstunde<br />

nach telefonischer Vereinbarung <strong>04</strong>0 7306-3411<br />

MI<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />

<strong>04</strong>0 7306-3411<br />

Gehschulvisite im <strong>BUK</strong>H DI ab 08:30 Uhr <strong>04</strong>0 7306-3391<br />

Gehschulvisite im Reha-Zentrum<br />

Sprechstunde<br />

Reha-Zentrum City <strong>Hamburg</strong><br />

zu den Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

MI ab 09:00 bis 10:30 Uhr<br />

MO bis DO 07:30 bis 19:00 Uhr<br />

FR 07.30 bis 18:00 Uhr<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

Dermatologisches Zentrum (iDerm)<br />

MO bis DO 08:00 bis 12:00 Uhr (11.30 DO)<br />

und 12:30 bis 16:30 Uhr<br />

FR 08:00 bis 12:00 Uhr und 12:30 bis 15:00 Uhr<br />

<strong>04</strong>0 309631-0/-11<br />

<strong>04</strong>0 7306-3261<br />

Impressum:<br />

<strong>Spitzenmedizin</strong> <strong>menschlich</strong><br />

Eine Informationsschrift des Berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallkrankenhauses <strong>Hamburg</strong> und seines<br />

Netzwerkes<br />

Ausgabe <strong>04</strong>/<strong>2013</strong><br />

Herausgeber:<br />

Berufsgenossenschaftliches<br />

Unfallkrankenhaus <strong>Hamburg</strong> (<strong>BUK</strong>H)<br />

Dr. Hubert Erhard (Geschäftsführer)<br />

Bergedorfer Straße 10, 21033 <strong>Hamburg</strong><br />

• www.buk-hamburg.de<br />

Redaktion, Konzeption & Realisation: Ulla Vaasen (verantw.),<br />

Öffentlichkeitsarbeit des <strong>BUK</strong>H<br />

Mit Beiträgen von: A. Dehen, R. Ehlers, Dr. H. Erhard, Dr. J.-J. Glaesener,<br />

Dr. A. Gonschorek, A. Kahlfeldt, C. Keppeler, K. Niemann, Dr. M. Prestin,<br />

M. Surzukova, U.Vaasen, M. Wittmershaus<br />

Bilder: Alle ohne Autorennennung <strong>BUK</strong>H<br />

Layout: Jens Jarmer, Ulla Vaasen, Öffentlichkeitsarbeit <strong>BUK</strong>H<br />

Druck: Burlage Druck + Einband, Warendorf-Freckenhorst<br />

Printauflage: 5.000 Stück<br />

Erscheinungsweise: Einmal im Quartal<br />

Zuschriften & Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit <strong>BUK</strong>H<br />

Tel.: <strong>04</strong>0 7306-1647, presse@buk-hamburg.de

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