AEA Nr. 1/2013 - Chorvereinigung Spandau e.V.
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Ausblick<br />
Einblick<br />
Aktuell<br />
<strong>Nr</strong>. 1/<strong>2013</strong><br />
2. Er hielt im Walde sich versteckt,<br />
dass niemand ihn mehr sah;<br />
ein Vöglein hat ihn aufgeweckt,<br />
jetzt ist er wieder da.<br />
3. Jetzt ist der Frühling wieder da!<br />
Ihm folgt, wohin er geht,<br />
nur lauter Freude, fern und nah,<br />
und lauter Spiel und Lied.<br />
4. Und allen hat er, groß und klein,<br />
was Schönes mitgebracht;<br />
und sollt's auch nur ein Sträußchen sein,<br />
er hat an uns gedacht.<br />
5. D'rum frisch hinaus ins freie Feld,<br />
ins grüne Land hinaus;<br />
der Frühling hat sich eingestellt,<br />
wer bliebe da zu Haus?
Nachträglich zum<br />
Geburtstag herzliche<br />
Glückwünsche!<br />
Ursula Engel am 03.01.<br />
Lore Giessrigl am 04.01.<br />
Erwin Gabrysch am 07.01.<br />
Markus Grabka am 09.01.<br />
Margit Engelmann-Brodkorb am 17.01.<br />
Stephan Krumpelt am 18.01.<br />
Evelyn Geister am 19.01.<br />
Gabriele Dietrich am 19.01.<br />
Alfred Kaspereit am 20.01.<br />
Gudrun Jesse am 21.01.<br />
Barbara Bernburg-Neumann am 02.02.<br />
Ilona Beyer am 02.02.<br />
Konrad Birkholz am 03.02.<br />
Miwa Hosokawa-Keckeis am 05.02.<br />
Norbert Ochmann am 05.02.<br />
Heinz Schmidt am 07.02.<br />
Sabine Pohle am 07.02.<br />
Karl Weyers am 13.02.<br />
Karola Haak am 14.02.<br />
Angelika Willkommen am 16.02.<br />
Ursula Walter am 16.02.<br />
Waltraud Warnke am 18.02.<br />
Cornelia Wernowsky am 22.02.<br />
Werner Moritz am 24.02.<br />
Edelgard Schulz am 27.02.<br />
Gertraud Schweigel am 28.02.<br />
Renate Nowak am 02.03.<br />
Frank Brodkorb am 06.03.<br />
Regina Fuhrmann am 06.03.<br />
Charlotta Hardtke-Flodell am 06.03.<br />
Außerdem<br />
haben in den<br />
nächsten Wochen<br />
Geburtstag:<br />
Sabine Müller am 16.03.<br />
Eva-Maria Noack am 16.03.<br />
Heinz Seewald am 16.03.<br />
Dietlind Lüthi-Weyers am 17.03.<br />
Bärbel Schön am 17.03.<br />
Harald Rühe am 20.03.<br />
Ute Luise Wilmers am 25.03.<br />
Monika Svoboda am 27.03.<br />
Arno Deckert am 28.03.<br />
Wir gratulieren recht lich<br />
Mitglieds-Jubiläum<br />
Wir gratulieren:<br />
Edelgard Schulz zum 15-jährigen im November 12<br />
Markus Grabka und<br />
Kornelia Goldbach zum 10-jährigen<br />
im Dezember 12.<br />
Im Februar 13 zum 10-jährigen<br />
Regina Fuhrmann,<br />
zum 15-jährigen Dietlind Lüthi-Weyers,<br />
zum 20-jährigen<br />
Karsten Petersen, Christa Strokosch<br />
und Eva-Maria Noack<br />
Impressum<br />
Vorsitzender:<br />
Stellvertreterin:<br />
Schriftführerin:<br />
Kassenführerin:<br />
Chorleiter:<br />
Korrepetitor:<br />
Hans-Jürgen Sasse<br />
Angelika Willkommen<br />
Christel Pfitzmann<br />
Hannelore Genenz<br />
Ulrich Paetzholdt<br />
Norbert Ochmann<br />
Beitragskonto:<br />
Postbank Berlin, BLZ 100 100 10<br />
Kto-<strong>Nr</strong>.: 722 31 108<br />
Internet-Adresse:<br />
www.chorvereinigung-spandau.de<br />
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Das <strong>AEA</strong> ist ein kostenloses Informationsblatt für<br />
alle Mitglieder und Freunde der <strong>Chorvereinigung</strong><br />
<strong>Spandau</strong> e.V. und erscheint viermal im Jahr.<br />
Für den Inhalt der Beiträge trägt der<br />
Presseausschuss nicht die Verantwortung.<br />
Beiträge bitte an die Schriftleiterin<br />
Angelika Willkommen,<br />
Seeburger Straße 65 E, 13581 Berlin<br />
Telefon: 030/7467763<br />
E-Mail: angelika.willkommen@gmail.com<br />
2
Eigentlich ist es ja schon Schnee vom vergangenen Jahr.<br />
Kaum einer denkt noch an das Weihnachtskonzert am 1.<br />
Advent Anno 2012,<br />
Aber, es war ein besonderes Konzert und wert, noch einmal<br />
erwähnt zu werden.<br />
Zum einen war es das erste Konzert unter der Leitung von<br />
Ulrich Paetzholdt und somit für ihn und den Chor eine<br />
Premiere. Man darf unbesorgt sagen, dass sie gelungen ist.<br />
Der Chor machte den Eindruck durch einen Jungbrunnen<br />
gegangen zu sein. Frische lebendige Gesichter, ein sehr schönes<br />
Programm, welches mit klaren Stimmen und deutlicher Sprache<br />
dem Publikum zu Gehör gebracht wurde. Es war zu spüren,<br />
dass die Sängerinnen und Sänger Freude hatten und mit dem<br />
Herzen bei der Sache waren.<br />
Eindrucksvolle Solisten, Stimme als auch Instrument rundeten<br />
das Chorerlebnis für die Zuhörer ab. Dass das Publikum zum Schluss noch eingebunden<br />
wurde, hat vielen große Freude gemacht.<br />
Sollte sich der eine oder andere kleinere Patzer eingeschlichen haben, so kann man gewiss<br />
sein, dass er von den treuen Gästen der Weihnachtskonzerte der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong><br />
nicht bemerkt wurde!<br />
So bleibt also nur, Herrn Ulrich Paetzholdt und den Sängerinnen und Sängern ganz herzlich<br />
zu danken für dieses eindrucksvolle Konzert und ihnen für ihre weiteren Unternehmungen<br />
alles Gute zu wünschen.<br />
Herzlichst Eure<br />
Statt zu klagen,<br />
dass wir nicht alles haben<br />
was wir wollen,<br />
sollten wir lieber dankbar sein,<br />
dass wir nicht alles bekommen,<br />
was wir verdienen.<br />
Dieter Hildebrandt<br />
Für das bevorstehende Osterfest und Eurem Auftritt in der Philharmonie wünsche ich Euch<br />
und Euren Familien und Freunden alles Gute.<br />
Eure Brigitte Wascher<br />
3
Ein erfolgreiches Neues Jahr, Gesundheit, fleißiges Üben<br />
und Geduld in den Proben, wünscht Euch allen <br />
Eure Bastelgruppe.<br />
Lieben Dank an Euch für Eure Unterstützung, dass Ihr immer treu unsere Werke<br />
bewundert und abkauft. Wir wünschen Euch viel Freude damit. Die Einnahmen<br />
werden fürs Eisbeinessen oder auf der Chorreise und vielen anderen<br />
Gelegenheiten für uns alle eingesetzt. Der Festausschuss wird Euch informieren.<br />
Die Marmeladenproduktion war letztes Jahr nicht<br />
ganz so ergiebig, aber vielfältig. Mal sehen, was dieses Jahr<br />
die Ernte hergibt.<br />
Die ersten haben bereits Gläser zurück gebracht und sammeln schon fleißig.<br />
Bitte ab Mai an uns weitergeben – das wäre perfekt.<br />
Unsere Basartermine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir planen wieder<br />
einen Erntedankbasar und einen Weihnachtsbasar.<br />
Bitte seid so nett und nutzt die Zeit vor der Chorprobe zum Einkaufen – damit<br />
unsere Proben nicht in Unruhe und Stress ausarten.<br />
Wir freuen uns jedenfalls schon auf heiteres Werkeln und grüßen Euch herzlich<br />
Die Bastelgruppe<br />
Hab ich alles richtig gemacht?<br />
Ullrich Paetzholdt nach unserem<br />
Weihnachtskonzert<br />
4
Aus der Geschichte deutscher Sängerwettstreite<br />
Der Sängerwettstreit auf der Wartburg<br />
ist sicher nicht der älteste. Der Minnesänger Tannhäuser<br />
entsetzte mit seinem Vortrag über die freie Liebe alle Anwesenden<br />
und musste nach Rom pilgern, um die Absolution<br />
des Papstes zu erhalten. Erst der Tod seiner geliebten<br />
Elisabeth befreite ihn von der Sünde, und dem Wanderstab<br />
in Tannhäusers Hand, der nach Worten des Papstes nie<br />
wieder grünen würde, entsprossen frische Blätter als<br />
Zeichen der Vergebung Gottes. Wir singen zwar oft den<br />
„Einzug der Gäste auf der Wartburg“, leider mangels<br />
Männerstimmen nicht den herrlichen „Pilgerchor“.<br />
Portal des Festplatzes in Würzburg 1845<br />
1845 gab es den ersten mir bekannten<br />
Sängerwettstreit in Würzburg. Das<br />
daneben stehende Bild zeigt das prächtige<br />
Portal des Festplatzes. 1846 nahmen in<br />
Köln 100 deutsche und 27 belgische Chöre<br />
am Sängerfest teil, 1861 in Nürnberg<br />
bereits 250 Chöre mit 5.000 Sängern. 1865<br />
gab es in Dresden einen Eklat, weil von<br />
den 16.000 gemeldeten Sängern mehr als<br />
10.000 bloße Statisten waren.<br />
1898 erließ Kaiser Wilhelm II. die<br />
Allerhöchste Kabinettorder, nach<br />
der die deutschen Männergesangvereine<br />
in einem vierjährigen Turnus<br />
an einem Wettstreit um den von<br />
ihm gestifteten Wanderpreis – die<br />
„Kaiserkette“ – anzutreten hätten.<br />
Diese Sängerwettbewerbe fanden<br />
stets in Frankfurt statt, wofür besondere<br />
Festhäuser errichtet wurden.<br />
Das Haus von 1903 wies „nur“<br />
9.350 Plätze auf, das von 1909<br />
immerhin 15.000 Plätze.<br />
Das Festhaus von 1909 mit 15.000 Plätzen<br />
Wilhelm II<br />
in seiner Lieblingspose<br />
Die Kabinettsorder verfügte u.a., dass nur Chöre mittlerer<br />
Schwierigkeiten gesungen werden, schwierigste Chöre<br />
waren ausgeschlossen. So mokierte er sich 1903: „Die<br />
singen ja viel zu hoch. Sehen Sie sich die armen<br />
Menschenkinder an, sie werden ja braun im Gesicht. Die<br />
Chöre singen viel zu schwer, ich werde das Komponieren<br />
im Deutschen Reich auf zehn Jahre verbieten.“ Und über<br />
das vom „Kölner Männergesangverein“ vorgetragene Lied<br />
„Meeresstimmen“ mokierte er sich: „Nun hören Sie sich<br />
doch diese Komposition an, die Menschen singen 65-mal<br />
„geschwinde-geschwinde“ und 72-mal „Ans Land – ans<br />
Land!“ Und so was nennt der Komponist eine Seefahrt.<br />
Im Übrigen durfte jeder Sänger kostenfrei mit der<br />
Deutschen Reichsbahn zum Wettbewerb fahren.<br />
5
Besondere Erfolge konnte der mit uns befreundete<br />
„Berliner Lehrerchor (BLGV)“ – damals hieß er „Berliner<br />
Lehrergesangverein“ erzielen. 1899 gewann der<br />
„Bremer Lehrergesangverein“ vor „Concordia Aachen“<br />
und dem BLGV, der dann 1903 die Kaiserkette vor<br />
dem eigentlichen Favoriten, dem „Männergesangverein<br />
Köln“ errang. 1909 siegten die Kölner mit 223<br />
Sängern vor den Berlinern mit 277 Sängern. Leider<br />
meldete der „MGV Köln“ die Kaiserkette als gestohlen.<br />
Seine Majestät gestattete den Kölnern, die Kette<br />
auf eigene Kosten neu anfertigen zu lassen. 1912<br />
tauchte diese überraschenderweise auf, sie hatte sich<br />
mit der Fahnenspitze verhakelt. Den letzen kaiserlichen<br />
Wettstreit 1913 gewann wieder der „Berliner<br />
Lehrergesangverein“ vor dem „Männergesangverein<br />
Köln“. Die Kette ging wohl während der Unruhen des<br />
ersten Weltkriegs verloren, so dass wir uns mit einem<br />
Foto aus dem Archiv des „Berliner „Lehrerchors“<br />
begnügen müssen.<br />
Die Kaiserkette<br />
(Quelle: Festschrift 100 Jahre<br />
Berliner Lehrerchor)<br />
Über die Teilname „unseres“ Chores, der „Hoffmann’schen Liedertafel 1859“ bzw. des<br />
„Hoffmann’schen Liederkranzes 1859“, an Sängerwettbewerben berichte ich ab Seite 12.<br />
Horst Steindorf<br />
Zitate Kaiser Wilhelm II über die Kunst<br />
Eine Kunst, die sich über die von mir bezeichneten Gesetze und<br />
Schranken hinwegsetzt, ist keine Kunst mehr. Sie ist Fabrikarbeit, Gewerbe.<br />
• Die Kunst soll mithelfen, erzieherisch auf das Volk einzuwirken.<br />
• Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale gegeben worden,<br />
während sie die anderen Völker mehr oder weniger verloren haben.<br />
Übertroffen wurden die kaiserlichen Worte noch durch die<br />
„10 Grundsätze für die deutsche Kunst“,<br />
die Hitlers Propagandaminister Dr. Goebbels im Juni 1938 erließ.<br />
Punkt 3 dieser Grundsätze lautete zum Beispiel:<br />
Die Kraft der Musik ist im Volkstum verwurzelt und muss dem Musiziertrieb des<br />
Volkes entsprechen. Judentum und deutsche Musik stehen ihrer Natur nach im<br />
schroffsten Widerspruch zueinander.<br />
6
Mystifizierung und Götterdämmerung<br />
Vor 130 Jahren starb Richard Wagner im Palazzo Vendramin–Calergi in Venedig<br />
Richard Wagner will den Winter nicht im fränkischen Bayreuth verbringen. Der berühmte<br />
Komponist tritt im September 1882 die Reise nach Venedig an. Am 13. Februar1883 schreibt<br />
er im Arbeitszimmer des Palazzo Vendramin-Calergi an einem Aufsatz, der den Titel „Über<br />
das Weibliche im Menschlichen“ trägt. Dabei bricht er zusammen und stirbt.<br />
Die Klassikwelt feiert in diesem Jahr nicht nur den 200. Geburtstag Wagners, sondern erinnert<br />
auch an dessen Todestag vor 130 Jahren.<br />
Der Tod ereilt ihn in einer seiner Lieblingsstädte. „Jeder weiß, dass Venedig die ruhigste<br />
Stadt ist, ich meine die leiseste Stadt der Welt, und deshalb habe ich entschieden, dass es<br />
absolut der richtige Ort für<br />
mich ist“, schrieb Wagner seinem<br />
Schwiegervater Franz Liszt<br />
vor seinem ersten Aufenthalt in der<br />
Stadt 1858. Mehrmals<br />
reiste Wagner in die Lagunenstadt.<br />
Der Palazzo Vendramin –<br />
Calergi, Wagners Wohnung bei<br />
seinem letzten Aufenthalt,<br />
ist vom Architekten Pietro Lombardo<br />
errichtet worden; der Bau<br />
begann um das Jahr1480. Benannt<br />
wurde das Bauwerk nach<br />
seinen früheren Besitzern, einer<br />
Kaufmannsfamilie. Bis zur<br />
Fertigstellung des Palastes dauerte es<br />
fast drei Jahrzehnte.<br />
Heute gilt das historische<br />
Gebäude am Canale Grande als einer<br />
der prächtigsten Paläste der<br />
Venezianischen Hochrenaissance. Die dreistöckige Fassade des Gebäudes schmücken<br />
integrierte, doppelbogige Arcadenfenster.<br />
Wagner liebte den großartigen Palazzo ebenso wie die Stadt. Heute beherbergt der Palazzo im<br />
Stadtteil Canaregio ein Spielcasino. Seit 1995 gibt es auch ein kleines Museum, das an den<br />
Komponisten erinnert. Es gilt als die größte private Wagner–Sammlung außerhalb Bayreuths.<br />
Dort in der Festspielstadt ist Richard Wagner begraben. Sein Leichnam wurde in einem<br />
Sonderzug zurückgebracht. Da schon beginnt die Mystifizierung des Komponisten, die seine<br />
Witwe Cosima später eifrig vorantreibt.<br />
Auf einer Barke wird Wagners Leiche in Venedig zum Bahnhof gebracht. Der Zug hält in<br />
Bozen und Innsbruck, weil Delegationen mit Blumengrüßen warten. In München lässt König<br />
Ludwig II. einen Kranz zum Sarg bringen, mit einer Widmung würdigt er den „großen Wortund<br />
Tonmeister“. Zahlreiche Musiker haben sich am Bahnhof versammelt, um Wagner die<br />
letzte Ehre zu erweisen.<br />
Als der Zug sich wieder in Bewegung setzt, erklingt der Trauermarsch aus der „Götterdämmerung“.<br />
In Bayreuth formiert sich ein riesiger Trauerzug für den Mann, der die Stadt berühmt gemacht<br />
hat. Die Bestattung im Garten des Hauses Wahnfried wird erlaubt, „weil Richard Wagner<br />
eben Richard Wagner war“, wie Sven Friedrich, Chef des Bayreuther Wagner-Museums, sagt.<br />
Es war eine Ausnahme. Wagner hatte den Wunsch, dort begraben zu werden.<br />
Aus dem Kulturteil der LZ vom 13. Februar <strong>2013</strong><br />
Gefunden und bearbeitet von B. Wascher<br />
7
Endlich wieder solo sein!<br />
23.12.2012 Tagesspiegel<br />
Frederik Hanssen beobachtet die Philharmoniker beim Fremdgehen<br />
Die Idee muss man schlicht genial nennen. Als sich Bogdan Sikora, der langjährige<br />
Assistent von Eva- Maria Hohenfels, nach dem Tod der Orchestergründerwitwe<br />
überlegte, wie er „das sinfonie orchester berlin“ neu positionieren könne, klopfte er<br />
vorsichtig bei den Berliner Philharmonikern an: Ob vielleicht das eine oder andere<br />
Mitglied des Weltspitzenensembles Lust habe, sich bei solistischen Auftritten in<br />
Berlin von seiner Truppe begleiten zu lassen? Und ob die Damen und Herren Lust<br />
hatten!<br />
Auch in den besten, aufregendsten Klassikformationen der Welt leiden die Spieler<br />
darunter, dass sie ihr Ego zum Wohle des Zusammenklangs stets hintanstellen<br />
müssen, dass sie nur ein Rädchen im Hochpräzisionsgetriebe bilden.<br />
Die Aussicht, als Individuum im Rampenlicht vor einem Klangkörper zu stehen, ohne<br />
dafür die eigene Stadt verlassen zu müssen – ja nicht einmal den vertrauten Saal! –,<br />
erschien vielen Philharmonikern so verlockend, dass sie gar nicht groß nach Ruhm<br />
und Ansehen des bereitwillig zur Verfügung stehenden Ensembles fragten. Sondern<br />
spontan zusagten.<br />
In den zehn sinfonischen Programmen, die von der Konzertdirektion Hohenfels in<br />
dieser Saison noch in der Philharmonie veranstaltet werden, sind nicht weniger als<br />
13 von Sir Simons Mitstreitern zu erleben: Der Solo-Klarinettist Wenzel Fuchs<br />
ebenso wie der Hornist Stefan de Laval Jezierski, der Trompeter Gabor Tarkövi und<br />
der Solo-Bratscher Winfried Strehle, der Posaunist Stefan Schulz und der Cellist<br />
Dietmar Schwalke. Vier philharmonische Geiger werden in Konzerten von Mozart,<br />
Beethoven, Tschaikowsky und Wieniawski brillieren, ihre Zweitbegabung als Dirigent<br />
wollen der 1. Konzertmeister der Philharmoniker, Daniel Stabrawa, sowie Stanley<br />
Dodds von den 2. Violinen unter Beweis stellen.<br />
Sie alle werden mit der geheimsten Klassikformation der Hauptstadt auftreten. Denn<br />
auch wenn „das sinfonie orchester berlin“ regelmäßig beide Säle am Kulturforum<br />
bespielt – in der Presse möchte Bogdan Sikora über die Konzerte nichts hören und<br />
nichts lesen. Das haben schon Victor Hohenfels und seine Gattin so gehalten.<br />
Kommen können die Kritiker gerne – nur mögen sie bitte hinterher mit ihrer Meinung<br />
hinterm Berg halten. Und so haben die solistischen Seitensprünge der Berliner<br />
Philharmoniker nur einen Makel: Die Öffentlichkeit wird weder aus der Zeitung noch<br />
aus dem Radio von den virtuosen Heldentaten der Musiker erfahren.<br />
Gesehen von Horst Steindorf u.a.<br />
8
9<br />
Liebe Sänger/Innen,<br />
Gute Wünsche und Gesundheit zum Neuen Jahr wünschen Eure Notenwarte.<br />
Wir freuen uns, wenn Ihr uns Geduld und Nachsicht entgegenbringt. Wir tun unser<br />
Möglichstes.<br />
Wie Euch bereits bekannt ist, werden wir uns neu organisieren. Erika Gottsmann<br />
wird ihren Posten aufgeben und wir suchen Hilfe und mindestens zwei neue<br />
Notenwarte!<br />
Erst mal lieben Dank an Erika, dass sie es sooooo lange mit uns ausgehalten hat<br />
und unser Fels ist. „Glaube nicht, wir brauchen Dich nicht mehr – wir holen Dich<br />
einfach, wenn Not ist.“<br />
Sonst ändert sich nichts für uns Sänger. Die alten Regeln bleiben bestehen und ab<br />
und zu klopft Margret Euch mal auf die Finger.<br />
Ach ja – Margret überlegt, künftig alles vorzulesen, was unberechtigter Weise auf<br />
unseren Notenblättern steht. <br />
So nette Kommentare, Telefonnummern, Liebesbekundungen, Einkaufszettel,<br />
Kritzeleien, Beschwerden über unseren Vorstand oder Dirigenten ….<br />
Was bleibt:<br />
- Wie gewohnt werden neue Noten ausgelegt und vom Notenwart ausgegeben<br />
- Ihr sollt keinesfalls ohne Absprache selbst an die Notenmappen gehen<br />
- Ein Notenwart steht als Ansprechpartner zur Verfügung<br />
- Sollten im Laufe einer Probe zusätzliche Noten auszugeben sein, wird dies<br />
am<br />
Flügel geschehen<br />
- Die Notenrückgabe erfolgt wie gewohnt im Kasten, bitte vorher radieren!<br />
Ah ja! Da war doch was. Unser 1. Vorsitzender hat neulich mal ein Notenblatt<br />
gezeigt, das vollgeschrieben war mit Texten, Namen, Nummern …<br />
Leider kein Einzelfall. Wenn jemand Notenblätter beschriften möchte, möge er die<br />
Noten kopieren und das Original zurückgeben. Bitte eigene Kopien später nicht<br />
bei uns abgeben!<br />
Wir bitten Euch auch um Geduld. Manchmal ist die Notenausgabe etwas<br />
schleppend, wenn wir nicht vorher wissen, was ausgeteilt werden soll. Wir bitten<br />
Euch, ein paar Minuten eher zu kommen und euch zu informieren, dann kann die<br />
Probe auch pünktlich und stressfrei beginnen.<br />
Auf ein spannendes Jahr und mehr Zeit zum Singen<br />
Eure Notenwarte
Ursula Zermin im Alt<br />
Als neue Mitglieder dürfen wir<br />
Seit September<br />
Joachim Mädlow im Bass<br />
seit Dezember<br />
Gabriele Dietrich im Alt<br />
und<br />
Gabriele Stoffers im Alt<br />
seit Januar<br />
Hella Dorothea Gutjahr<br />
im Sopran<br />
10
und seit Februar<br />
Heinz Seewald im Tenor<br />
Reinhard Welz im Tenor<br />
Richard Schubert im Bass<br />
begrüßen<br />
Wir freuen uns über unsere<br />
neuen Mitglieder<br />
11
Aus unserem Chorleben<br />
Unsere Teilnahme an Gesangswettbewerben<br />
kann nicht mit den Erfolgserlebnissen des Berliner Lehrergesangvereins verglichen werden.<br />
Immerhin eroberte dieser 1903 und 1913 die Kaiserkette und 1909 einen ehrbaren<br />
zweiten Platz. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Wir hatten zwar mit unseren Chormeistern<br />
Manfred Langer und Georg Oskar Schumann Dirigenten, die denen des Berliner<br />
Lehrergesangvereins nicht nachstanden, beide waren nicht umsonst auch Gastdirigenten<br />
des Berliner Philharmonischen Orchesters. Aber Spitzenchor konnte seinerzeit nur<br />
werden, wer um die 200 Sänger auf das Podium stellen konnte. Im kleinen <strong>Spandau</strong> von<br />
1913 aber waren die Sänger auf rund 50 Chöre verteilt, unsere „Hoffmann’sche<br />
Liedertafel“ als größter <strong>Spandau</strong>er Chor verfügte nur über 70 Aktive. 1933 sangen etwa<br />
180 beim „Hoffmann’-schen Liederkranz“, aber da waren die Gesangswettbewerbe von<br />
mehr oder weniger anonymen Wertungssingen abgelöst.<br />
Manfred Langer<br />
Der wohl beste Chorleiter der<br />
„Hoffmänner“<br />
Die „Hoffmann’sche Liedertafel“ litt jahrelang unter dem<br />
Verlust ihres Gründers und Dirigenten Friedrich Hoffmann,<br />
der 1868 nach Serbien ausgewandert war. Lehrer und Organisten<br />
wechselten nahezu jährlich das Pult, alle gaben<br />
ihr Bestes und stets blieben die „Hoffmänner“ die Nummer<br />
eins in <strong>Spandau</strong>. Aber erst 1907 konnte mit dem Organisten<br />
an der <strong>Spandau</strong>er Garnisonskirche Manfred Langer ein<br />
Chormeister gefunden werden, der unseren Chor zu einem<br />
der besten Berlins machte. Davon zeugen die begeisterten<br />
Kritiken der Rezensenten der Deutschen Sängerzeitung<br />
„Die Tonkunst“, die die Sensibilität Langers und das Einfühlungsvermögen<br />
der Sänger bewunderten, ihr unglaublich<br />
schönes Pianissimo, ihre Legati, ihre Crescendi. Bei<br />
der ersten Teilnahme an einem Gesangswettstreit im Juni<br />
1908 war der Chor noch nicht so weit. Anlässlich unseres<br />
50-jährigen Bestehens veranstalteten wir selbst einen<br />
Gesangswettbewerb mit 33 Vereinen, an dem wir als<br />
Gastgeber natürlich nicht selbst teilnehmen konnten.<br />
Im Juni 1910 errangen wir bei tropischer Hitze in<br />
Brandenburg hinter dem „Wolff’scher MGV Rathenow“<br />
(73 Punke) und dem MGV „Nestor Magdeburg“ (72 ½<br />
Punke) mit 70 Punkten einen dritten Platz und damit<br />
ein „prächtiges“ Bismarck-Gemälde, das unser<br />
Ehrenmitglied, der Kommerzienrat Lehmann aus<br />
Brandenburg, gestiftet hatte. Und „Die Tonkunst“<br />
schrieb: „Langer, der Dirigent des Vereins, dessen<br />
versonnenem, bescheidenem Wesen gerade dieses<br />
Chorwerk (Chronist: „Maienzeit“ von Rietz) besonders<br />
liegt, schuf mit der Wiedergabe desselben ein<br />
zart duftiges Dorfidyll. Für mich war dieser Verein<br />
der Träger des 1. Preises“.<br />
Ist das Bild ein Opfer des Bombardements vom<br />
28. März 1945 geworden oder ??? Zumindest<br />
suche ich auf allen Trödelmärkten und einschlägigen<br />
Geschäften noch immer nach dem Gemälde.<br />
Sah so unser<br />
Bismarck-Bild aus?<br />
12
Versilberte Pokalbowle mit der Inschrift<br />
„II. Preis, Gruppe I, Ehrengabe<br />
der Gemeinde Nowawes<br />
Gesangswettstreit M.G.V. Liederkranz Nowawes<br />
17.8.1913<br />
Am 17. August 1913 feierte der MGV „Liederkranz<br />
Nowawes“ (heute Babelsberg) sein 40-<br />
jähriges Jubiläum mit einem Gesangwettstreit,<br />
dessen Sieger der „Wolff’sche MGV Rathenow“<br />
mit 198 ½ Punkten knapp vor dem MGV „Hoffmann’sche<br />
Liedertafel <strong>Spandau</strong> 1859“ mit 196<br />
½ Punkten wurde. Die „Hoffmänner“ sangen<br />
unter ihrem Chormeister Manfred Langer „Der<br />
Entfernte“ von Franz Schubert. Und „Die Tonkunst“<br />
berichtete: „Bescheiden und ohne Prätension,<br />
in peinlich sauberer Aufmachung, geistig<br />
und technisch gleich ansprechend, lässt der<br />
Verein seinen selbstgewählten Chor in zarten<br />
Farben vor uns erstehen, mit gutem Legato und<br />
Crescendo“.<br />
Am 7. Juni 1914 beteiligten sich 21 Vereine mit über 900 Sängern<br />
am Gesangswettstreit zum 25. Stiftungsfest des MGV „Lyra“ aus<br />
Werder (Havel). Die ersten drei Plätze belegten Gesangvereine aus<br />
<strong>Spandau</strong>, die „Hoffmänner“ den ersten Platz. Und wieder lobte „Die<br />
Tonkunst“: „Wie sich Material und Schulung ergänzten, zeigte der<br />
Verein im „Wiegenlied“ von Brahms-Zander. Diese Leistung zu kritisieren<br />
wäre unangebracht. Sie war schlechthin vollendet.“ Der dem<br />
MGV „Hoffmann’sche Liedertafel“ überreichte Pokal ist nicht auffindbar,<br />
merkwürdigerweise gelangte der nebenstehende Krug, den der<br />
„Zweitplatzierte, der MGV „Vereinigte Liederfreunde <strong>Spandau</strong>“<br />
errang, in unseren Besitz. Der Gesangwettstreit in Werder war der<br />
letzte vor dem 1. Weltkrieg.<br />
Der vom „Berliner Tageblatt“<br />
gestiftete Siegerpokal.<br />
Beim Gesangwettstreit am 9. Mai 1920 in der „Neuen Welt“<br />
in der Hasenheide aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des<br />
MGV „Korth’scher Männerchor 1860“ errang der „Hoffmann’-<br />
sche Liederkranz“ – so unser neuer Name seit 1919 - unter<br />
Leitung des Organisten Manfred Langer in der ersten Klasse,<br />
Gruppe A (preisgekrönte Vereine) den ersten Preis. An dem<br />
Wettbewerb hatten sich 28 Vereine mit 1.400 Sängern beteiligt.<br />
Diesmal schrieb „Die Tonkunst“: „Als letzter und größter<br />
Chor (130 Sänger) betrat der MGV „Hoffmann’scher Liederkranz<br />
<strong>Spandau</strong>“ (Chormeister Manfred Langer) das Podium. Er<br />
riss das Publikum mit der noblen, aber zurückhaltenden Wiedergabe<br />
von Hegars „In den Alpen“ zu einem elementaren Beifallssturm<br />
hin. Die Kritik kann sich diesem Beifallssturm bedingungslos<br />
anschließen, weil der Verein in jeder Beziehung Hervorragendes<br />
leistete. So ist der Chorklang bei vorzüglichem<br />
Material edel und vornehm, Vortrag, Dynamik, Aussprache und<br />
eherne Rhythmik vereinigen sich zu einem wohl abgerundeten<br />
Ganzen. Alle dynamischen Schattierungen wurden mit künstlerischem<br />
Feingefühl zu eindrucksvoller Wirkung gebracht.“<br />
Karl Kämpf<br />
In den Jahren 1921 bis 1924 nahmen die „Hoffmänner“ nicht an Gesangswettbewerben<br />
teil. Der Grund dürfte in der nervlichen Erkrankung von Manfred Langer zu suchen sein.<br />
Schon 1921 musste Dr. Kurt Stiebitz vertretungsweise das Dirigat übernehmen, Anfang<br />
1925 legte Manfred Langer das Amt endgültig nieder und konzentrierte sich auf die von<br />
ihm 1923 gegründete „Langer’sche <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong>“.<br />
13
Am 7. Juni 1925 nahm der MGV „Hoffmann’scher Liederkranz“ am Gesangwettstreit zum<br />
40-jährigen Vereinsjubiläum des „<strong>Spandau</strong>er Männerchores1885“ unter seinem neuen<br />
Dirigenten Lothar Band teil, musste sich aber mit einem zweiten Platz begnügen.<br />
An dem Gesangwettstreit des MGV „Liederfreunde Glocke <strong>Spandau</strong>“ anlässlich seines<br />
60-jährigen Bestehens beteiligten sich die „Hoffmänner“ nicht. Der Grund hierfür liegt mit<br />
Sicherheit im zum 1.Mai bevorstehenden Dirigenten-Wechsel.<br />
Am 1. Mai 1926 übernahm der erst 23-jährige Georg Oskar<br />
Schumann die künstlerische Leitung des „MGV Hoffmann’-<br />
scher Liederkranz 1859“ mit 150 Sängern. Er war der jüngste<br />
Chorleiter <strong>Spandau</strong>s. Vermittelt wurde er offenbar durch seinen<br />
Vater Georg Schumann, dem Waldhorn-Solisten des Berliner<br />
Philharmonischen Orchesters, dessen Quartett häufig die<br />
Konzerte des MGV „Hoffmann’scher Liederkranz“ begleitete.<br />
Foto der gerahmten Siegerurkunde.<br />
Bereits am 17. Oktober 1926 errang der<br />
MGV „Hoffmann’sche Liederkranz 1859“<br />
mit dem Lied „Meeresstimmen“ den ersten<br />
Preis bei einem Wettsingen des „Charlottenburger<br />
MGV Freundschaft 1886“ unter<br />
35 Bewerbern. Das in der Reichshauptstadt<br />
führende Musikblatt „Tonkunst“<br />
nennt den „Hoffmann’schen Liederkranz“<br />
wegen seiner Leistungen an fünfter Stelle<br />
im Berliner Chorleben. Auf Grund dieses<br />
Erfolges wurde G.O. Schumann sofort die<br />
Leitung des 220 Sänger starken MGV<br />
„Namenlos“ angetragen, der sich kurz<br />
darauf in MGV „Lendvai“ umbenannte.<br />
Unmittelbar danach wurden die Gesangswettbewerbe von „Wertungssingen“ abgelöst,<br />
denen sich die Gesangsvereine des Berliner Sängerbundes regelmäßig stellen mussten.<br />
Die Vorträge wurden von einer Jury begutachtet, die Ergebnisse erhielten nur die<br />
einzelnen Vereine zur Kenntnis.<br />
Erst vom 7. bis 10. Juni 1956 nahmen die<br />
„Hoffmänner“ als Teil der „Georg Oskar<br />
Schumannschen Chöre“ an der « Premières<br />
Olympiades internationales de chant choral<br />
amateur » in Paris teil und gewannen die<br />
Bronzemedaille. Den ersten Platz teilten sich<br />
der « Chor der Stalinwerke der CSR » und<br />
ein israelischer Chor, Zweiter wurde der<br />
FDGB-Chor der DDR, von dem bekannt war,<br />
dass er sich aus ausgesuchten Sängern der<br />
gesamten DDR rekrutierte und wochenlang<br />
in einer Chorklausur vorbereitet worden war.<br />
Die « Schunmänner » bei ihrem Sieger-Auftritt.<br />
Seitdem haben sich weder die „Schumänner“ noch die „Hoffmänner“ noch die „Gabrysch-<br />
Chöre“ an einem Gesangswettbewerb beteiligt, die es auch heute noch gibt. Einen 100<br />
Sänger starken Chor mit einem hohen Altersdurchschnitt zum Wettbewerb vorzubereiten,<br />
dürfte nur schwer zu schultern sein. Wir sind sicher ein guter Konzertchor, der mit seinen<br />
laufenden Aufgaben voll ausgelastet ist. Und singen soll Freude bereiten, keinen Stress.<br />
14<br />
Horst Steindorf
Abschied von der Bahn: Bei Facebook sorgt<br />
ein humorvolles Schreiben an den Konzern für viel Aufsehen,<br />
Foto: dpa<br />
Das Ende einer großen Liebe<br />
Ein Trennungsbrief an die Bahn wird zum Facebook-Renner. Dabei kann auch der Konzern dank einer<br />
schnellen und ebenso fantasievollen Antwort punkten.<br />
Es geht um das tragische Ende einer großen Liebe. Weil sie sich offenbar wiederholt im Stich gelassen<br />
fühlte, hat eine 25-jährige Frau aus Jüterbog (Teltow-Fläming) einen Schlussstrich unter ihre<br />
Beziehung gezogen. Franzi D. hat sich öffentlich von ihrer langjährigen Partnerin getrennt. Und eine<br />
immer größer werdende Facebook-Fangemeinde nimmt Anteil am Briefwechsel der einst heiß<br />
Verliebten.<br />
Die Partnerin, das ist „Meine liebste Deutsche Bahn“, wie Franci D. schreibt. Und kurz darauf auf die<br />
vielen Verspätungen und Störungen hinweist. „Pünktlichkeit ist nicht deine Stärke, das weiß ich ja.<br />
Auch darüber sehe ich meist noch hinweg“, schreibt sie auf der Facebook-Seite der Bahn.<br />
Das Fass zum Überlaufen aber brachte offenbar, „dass du mich jetzt bei klirrender Kälte fast 45<br />
Minuten warten lässt, ohne Bescheid zu sagen und dann gar nicht auftauchst, das geht nun wirklich zu<br />
weit.“ Es tue ihr leid, schreibt die enttäuschte Frau. Aber sie denke nun wirklich über eine endgültige<br />
Trennung nach und spricht von ihrem Neuen: „Er nennt sich Opel und ist immer für mich da.“<br />
Schnelle Antwort der Bahn<br />
Die Antwort der so in aller Öffentlichkeit Geschmähten kam überraschenderweise nach nur 17<br />
Minuten und sie zeigt, dass auch die Bahn trotz der „partnerschaftlichen Krise“ witzig sein kann. „Ich<br />
weiß, dass ich in der Vergangenheit viele Fehler gemacht habe und nicht immer pünktlich bei unseren<br />
Treffen war. Dafür möchte ich mich in aller Form bei Dir entschuldigen“, heißt es in der Antwort der<br />
Verlassenen.<br />
Sie könne verstehen, dass sich Franzi D. nach etwas anderem umgesehen habe. „Eine Frau wie Du,<br />
bleibt natürlich nicht lange allein.“ Und bittet: „Vielleicht gibst Du mir noch einmal die Möglichkeit,<br />
Dir zu zeigen, wie viel Du mir bedeutest.“ Franzi D. überlegt nun offenbar, ob sie ihrer alten<br />
Beziehung doch noch eine zweite Chance geben soll.<br />
Die junge Frau hat offenbar nicht mit einer so großen Resonanz auf ihre humorvolle Kritik gerechnet.<br />
„Ich bin zutiefst gerührt von soviel Anteilnahme“, schreibt sie den Fans. Auch die Bahn spricht von<br />
einem Erfolg und einer wichtigen Form des Kundendialogs.<br />
Unklar ist, ob es ein Happy End geben wird. Denn mittlerweile hat sich auch der neue Lover in die<br />
Diskussion eingeschaltet. „Ich bin so glücklich, dass Du Dich nach dem Ende Deiner langjährigen<br />
Beziehung so leidenschaftlich zu mir bekennst und mich allen Deinen Freunden vorstellst“, postet der<br />
Opel-Konzern. (mit dpa)<br />
Berliner Zeitung vom 29.01.<strong>2013</strong><br />
Gesehen von Angelika Willkommen<br />
15
Essen grüßt Berlin (die Zehnte)<br />
Liebe Chormitglieder,<br />
vor einigen Wochen hat die <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> mir (Karsten Petersen) eine große<br />
Freude bereitet.<br />
Im Februar 1993 sind meine Frau und ich dem Chor als Mitglieder beigetreten. Anlässlich<br />
meines Ausscheidens als 1. Vorsitzender im Jahre 2000 wurde mir die Ehre zuteil,<br />
Ehrenvorsitzender der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> zu sein. Nun, nachdem etliche Jahre<br />
vergangen sind, erhielt ich eine Urkunde, die bestätigt, dass 20 Jahre seitdem vergangen sind.<br />
Dafür bedanke ich mich beim Vorstand des Chores und natürlich beim gesamten Chor.<br />
Wir haben die ersten Proben noch gut in Erinnerung. In Vorbereitung auf das Deutsche<br />
Requiem, das am 3. Oktober1993 gemeinsam mit dem Orpheus-Chor aus Bern in der<br />
Philharmonie aufgeführt wurde, wurde aus dem Brahms-Requiem „Wie lieblich sind deine<br />
Wohnungen“ geprobt. Der Tenor und der Bass saßen auf der Bühne (heute auch noch?) und<br />
waren so dem Chorleiter, der auf jeden falschen Ton achtete, recht nah. (Übrigens gab der<br />
Chor das gleiche Konzert am 21. Oktober 1993 im Casinosaal in Bern, wiederum mit dem<br />
Orpheus-Chor.) Meine Frau Ingrid, die vorher mit mir in einem Jugendchor gesungen hatte<br />
und dort im Sopran ihren Platz hatte, musste einsehen, dass sich im Laufe des Lebens die<br />
Stimmlage verändern kann und aus ihrem schönen Sopran ein Alt geworden war.<br />
Das Liedgut war nun ein völlig anderes und uns noch völlig fremd. So dauerte es ein wenig,<br />
bis wir uns damit anfreunden konnten. Wir waren froh, dass Opernchöre und andere weltliche<br />
Musik das Chorprogramm der <strong>Chorvereinigung</strong> überwiegend bestimmten – wenngleich im<br />
Laufe der Jahre immer wieder Wiederholungen an der Tagesordnung waren.<br />
Heute wird in unserem Chor in Essen fast ausschließlich kirchliches Liedgut gesungen, das ja<br />
an einen Laienchor hohe Anforderungen stellt, aber auch viel Spaß macht.<br />
Jetzt warten wir auf den Frühling, der sich bei uns und auch in Berlin in den nächsten Tagen<br />
einstellen soll und grüßen über das <strong>AEA</strong> die <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong>.<br />
Ingrid und Karsten Petersen<br />
Verdi<br />
gezeichnet von<br />
Rolando Villazon<br />
16
Mit Pauken und Trompeten<br />
hieß das Konzert der Konzertagentur Hohenfels am 15.<br />
Dezember. 16 Solisten des Blechbläser-Ensembles der<br />
Staatsoper, genannt „LindenBrass“, spielten Fetziges<br />
wie Sanftes. Mit der Basstuba die Arie der Königin der<br />
Nacht zu blasen, das heißt schon etwas. Aber nicht davon<br />
will ich berichten, sondern von der italienischen Dirigentin<br />
Daniela Musca. Dieses zarte, zerbrechliche, 30<br />
Jahre alte Geschöpf dirigierte nicht im eigentlichen<br />
Sinne, nein, sie hüpfte zum Dirigenten-Pult, sie tanzte in<br />
der Carmen-Suite den Matador, jeder Finger ihrer Hände<br />
zupfte die Noten, jeder Muskel ihres Körpers gab den<br />
Solisten die Schwingung der Musik, jeden Ton, jede<br />
Färbung, jedes Staccato vor. Sie selbst war die Musik in Daniela Musca<br />
Vollendung.<br />
Lieber Herr Sikora, Sie überraschen immer wieder mit hervorragenden Solisten, diesmal<br />
mit einem besondern Coup. Danke dafür. Sollte Daniela Musca mal wieder als Dirigentin<br />
auftreten, werde ich dabei sein. Und das empfehle ich Euch allen.<br />
Horst Steindorf<br />
Händels Messias aus 1.500 Kehlen.<br />
Es ist schon ein gewaltiger Eindruck, Händels<br />
Oratorium von nahezu 1.500 Sängerinnen und<br />
Sängern zu hören. Wieder schaffte es der Dirigent<br />
Simon Halsey mit seinem Rundfunkchor Berlin<br />
und dem Rundfunksinfonieorchester einen riesigen<br />
Laienchor zum gemeinsamen Konzertieren zu<br />
gewinnen. Wieder war es verständlich, dass die<br />
Qualität der Einsätze und die Intonation des<br />
Massenchores nicht professionalen Ansprüchen<br />
genügen konnten. Geschickt übertrug Halsey die<br />
schwierigen Läufe seinem Profichor, um so gewaltiger<br />
erklang der Einsatz des Massenchores wie<br />
bei „Wunderbar“ und „Herrlicher“. 12 Sängerinnen<br />
und Sänger des Rundfunkchores teilten sich im<br />
Wechsel die Solopartien mit sehr unterschiedlicher<br />
Qualität. Summa summarum ein eindruckvolles<br />
Konzert, das lang anhaltenden Beifall des nur die<br />
Blöcke B und C füllenden Publikums fand.<br />
Für das Mitsingkonzert am 26. Januar 2014 sind Beethovens Chorfantasie und seine C-<br />
Dur-Messe vorgesehen. Da die Chorfantasie zu meinen Lieblingsgesängen gehört, werde<br />
ich mich um einen Platz bemühen. Wer von euch Lust hat mitzusingen, kann sich ab 1.<br />
März unter www.Rundfunkchor-Berlin.de anmelden.<br />
Horst Steindorf<br />
17
18<br />
Meinem runden Geburtstag und lieben sehr<br />
großzügigen Freunden hatte ich einen prall<br />
gefüllten Sparstrumpf zu verdanken.<br />
Und was macht man mit so einem<br />
unverhofften „Reichtum“? Richtig eine<br />
Reise. Nicht lange überlegt und das Ziel<br />
stand fest.<br />
Dresden sollte es sein.<br />
Wie mag es wohl im Winter im „Elbflorenz“ sein?<br />
Es war kalt, aber auch verzaubert und bezaubernd in einem verschneiten<br />
Dresden ohne Touristenschwärme, ohne Wartschlangen vor den Museen,<br />
Karten für die Semperoper ohne Drängeln und sofort!<br />
La clemenza di Tito - Titus stand auf dem Programm. Mozarts letzte Oper,<br />
ein Auftragswerk.<br />
Liebe, Freundschaft und Treue sind das Thema um den römischen Kaiser<br />
und seinen Freund Sesto.<br />
Wunderbare Arien und ein überwältigender Chor machten den Abend zu<br />
einem ganz besonderen Opernerlebnis in der herrlichen Kulisse des<br />
ehrwürdigen Opernhauses. Ein Besuch im grünen Gewölbe, ohne Anstehen,<br />
danach sind kaum noch Wünsche offen, es sei denn,<br />
dass man die eine oder andere Prätiose, die dort<br />
ausgestellt ist, sein eigen nennen möchte!<br />
Natürlich zog es mich in die Frauenkirche und zu<br />
meinem Glück gab es eine Orgelandacht. Da kann man<br />
schon ganz still werden vor Glück, Freude und<br />
Dankbarkeit.<br />
Das macht mutig und so habe ich den Aufstieg auf die<br />
Turmglocke gewagt. Keine Angst, das<br />
schafft auch so ein kurzatmiges,<br />
schnaufendes Wesen wie ich und wird durch wundervolle<br />
Einblicke und Ausblicke belohnt!<br />
Drei Tage reichen, um sich das eine oder andere Museum<br />
anzusehen oder in „Pfunds Milchladen“ den leckersten Käse zu probieren<br />
und bei dem Anblick der wunderschönen Kacheln von der guten alten Zeit zu<br />
träumen.....In gut zwei Stunden hat der „Windobona“ einen wieder zurück<br />
nach Berlin gebracht. Zur Nachahmung empfohlen.<br />
Herzlichst Eure Brigitte Wascher
Singen macht stark<br />
Ob unter der Dusche, im Chor oder auf der Party: Singen tut einfach gut. Das Klingen der Stimmbänder<br />
taktet unsere Körperrhythmen neu – und hilft auch gegen Depressionen. // Sylvia Meise<br />
Erst mal lockern: Schultern kreisen, abwechselnd den rechten, dann den linken Arm zur Decke strecken, und –<br />
ruhig atmen. Danach einsingen: Naaa-Neee-Niii-Nooo-Nuuu – und höher – Naaa-Neee-Niii-Nooo-Nuuu ...<br />
Ein paar Stimmübungen später fordert die Chorleiterin "ein Glissando auf dem A, bis es knackt". Die Sängerinnen<br />
stimmen sich aufs A, halten es, halten, halten, und lassen den Ton langsam die Stimmbänder herabrutschen, bis<br />
nur noch ein Knarzen zu hören ist.<br />
So oder ähnlich beginnt jede Probe beim Frankfurter Frauenchor "Choralle", der vor 17 Jahren von der Sängerin<br />
Hanna Klein gegründet wurde. Warum sie sich jeden Montagabend zum Singen treffen? "Mir tut's gut. Oft<br />
komme ich müde her und gehe wach wieder nach Hause", antwortet eine, "Es entspannt mich, gibt mir innere<br />
Kraft", eine andere. Es sind rund dreißig Frauen, im Alter von 25 bis 65. So unterschiedlich ihre Berufe sind, das<br />
Singen bringt sie auf eine Wellenlänge. Das teilen sie mit über einer Million Menschen, die bundesweit in den<br />
bunt gemischten Chören des Deutschen Chorverbands singen. Da wird gerockt, gejazzt, gejodelt und natürlich<br />
auch Kammermusik gesungen.<br />
Wie Antidepressiva<br />
Und das Gehirn sorgt für den Spaß: Quasi als Belohnung schüttet es Endorphine, sogenannte "Glückshormone"<br />
aus, wie Tests aus der Hirnforschung zeigen. Laut Musiktherapeut Wolfgang Bossinger hilft Singen dadurch<br />
depressiven Patienten genauso gut wie Antidepressiva, aber ohne Nebenwirkungen. "Wer einen Kanon singt,<br />
kann nicht nachgrübeln", bringt er die Wirkung auf den Punkt.<br />
Durch Singen werden Gefühle verarbeitet, weiß der Ulmer Therapeut aus langjähriger Praxis. Dafür reiche es<br />
schon, zu "Chanten", wie er das Singen ohne Noten nennt. Dabei werden einfach Töne oder Vokale gesungen.<br />
Bossinger empfiehlt diese entspannende Methode jedem und jederzeit. Seit 2009 engagiert sich Bossinger mit<br />
dem Projekt "Singende Krankenhäuser" dafür, dass die heilsame Wirkung des Singens gezielt in Einrichtungen<br />
wie Kliniken, Altersheimen oder Psychiatrien genutzt wird.<br />
Massage von innen<br />
Das Klingen der Stimme wirkt nämlich nicht nur nach außen. Kontrolliertes, tiefes Ein- und Ausatmen beim<br />
Singen erneuert die Luft in den Lungen gründlicher als sonst. Man lässt im wahrsten Sinne Dampf ab. Das kann<br />
sehr wichtig sein, denn unsere Nerven- und Blutdrucksysteme beruhen auf den Prinzipien Anspannung und<br />
Entspannung. Unter Stress überwiegt ein ungesund langer, angespannter Zustand, der uns in Urzeiten auf die<br />
Flucht vor wilden Tieren vorbereitete. Durch die Verlangsamung der Atmung beim Singen wird wieder auf<br />
Entspannung umgestellt. Dazu trägt auch die Zwerchfellatmung bei. Sie massiert sanft die Bauchorgane – wie<br />
beim Yoga oder Radfahren.<br />
Gut fürs Immunsystem<br />
Keine Nebenwirkungen? Klar, aber alles Positive: Zum einen profitiert unser Haupttaktgeber, das Herz. Es<br />
produziert nämlich keinesfalls nur ein immergleiches Bumm-Bumm, sondern passt sich je nach Stimmung einem<br />
schnelleren Blutdruck oder der ruhigeren Atmungsfrequenz an, zum anderen wird das Immunsystem gestärkt. Der<br />
Frankfurter Musikpsychologe Gunter Kreutz untersuchte Speichelproben von Chorsängern vor und nach dem<br />
Singen des Requiems von Mozart, sowie beim passiven Anhören derselben Musik. Ergebnis: "Aktives Singen<br />
wirkt sich emotional eher positiv aus und fördert die Produktion von Immunglobulin A im Speichel." Ein Stoff,<br />
der die Atemwege vor Infektionen schützt. Einzige Bedingung: Es muss Spaß machen. Das ist alles? Na dann:<br />
Lasst euch hören! Trainiert unter der Dusche, beim Radeln oder auf der nächsten Party. Parole: Singen, Swingen,<br />
Wohlfühlen.<br />
Aus der Zeitschrift Cosmia/Mai 12 gesehen von Militta Gehricke<br />
19
Jeden Dienstag<br />
nach Ansage<br />
19.00 Uhr<br />
bis 21.30 Uhr<br />
18.30 Uhr<br />
bis 19.00 Uhr<br />
Probe in der Aula der Lily-Braun-Oberschule,<br />
Münsingerstr. 2,<br />
anschließend Stammtisch im Restaurant<br />
Alt-<strong>Spandau</strong>, Moritzstr. / Viktoria Ufer<br />
Informationsaustausch<br />
vor der Probe, für alle<br />
19.03.<strong>2013</strong><br />
Dienstag<br />
15. und 22.03.<strong>2013</strong><br />
Freitag<br />
18.30 Uhr Jahreshauptversammlung in der Aula<br />
19.00 Uhr Sonderprobe für Hohenfelskonzert<br />
26.03.<strong>2013</strong><br />
Dienstag<br />
31.03.<strong>2013</strong><br />
Ostersonntag<br />
18.00 Uhr<br />
anschl.<br />
13.00 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
Werbeveranstaltung Bürgersaal<br />
Rathaus <strong>Spandau</strong><br />
Probe für Hohenfelskonzert<br />
Einsingen im Chorsaal<br />
Philharmonie Hohenfelskonzert<br />
Italienische Oper<br />
02.04.<strong>2013</strong><br />
Dienstag<br />
09.05. bis<br />
12.05.<strong>2013</strong><br />
Do – Sonntag<br />
19.00 Uhr Ferienprobe im Kulturhaus / Galerie<br />
Mauerstr./Altstadt <strong>Spandau</strong><br />
Chorreise nach Freiburg<br />
14.05.<strong>2013</strong> Probe fällt aus<br />
21.05.<strong>2013</strong><br />
Dienstag<br />
19.00 Uhr Ferienprobe im Flachbau hinter der Schule<br />
11.06.<strong>2013</strong> Annahmeschluss der <strong>AEA</strong>-Beiträge<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
19.00-21.30 Uhr<br />
10-13 u. 14-16 Uhr<br />
10.00-13.00 Uhr<br />
Wochenendprobe in der Aula<br />
Termine werden noch bekannt gegeben<br />
23.06.<strong>2013</strong> 15.30 Uhr Sommerfest im Seniorentreff Lindenufer<br />
Ecke Mauerstr.<br />
09.07.<strong>2013</strong><br />
16.07.<strong>2013</strong><br />
30.07.<strong>2013</strong><br />
Dienstag<br />
19,00 Uhr Ferienproben in der Gemeinde Klosterfelde<br />
Seegefelder Str. 116 in <strong>Spandau</strong><br />
17.08.<strong>2013</strong><br />
Samstag<br />
10.00-13.00 Uhr<br />
ab 14.00 Uhr<br />
Wochenendprobe in der Aula<br />
„Mitten drin“ Altstadt <strong>Spandau</strong><br />
18.08.<strong>2013</strong><br />
Sonntag<br />
26.08.<strong>2013</strong><br />
Montag<br />
10.00-14.00 Uhr Wochenendprobe in der Aula<br />
17.30-20.30 Uhr Hauptprobe mit Chor, Solisten u. Orchester<br />
Im Saal der Berliner Stadtmission<br />
Lehrter Str. 68, 10557 Berlin, nähe Hauptbhf.<br />
01.09.<strong>2013</strong><br />
Sonntag<br />
13.30-16.30 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
Anspielprobe im Konzerthaus<br />
Konzert im Konzerthaus Berlin