01.03.2014 Aufrufe

AEA Nr. 1/2013 - Chorvereinigung Spandau e.V.

AEA Nr. 1/2013 - Chorvereinigung Spandau e.V.

AEA Nr. 1/2013 - Chorvereinigung Spandau e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausblick<br />

Einblick<br />

Aktuell<br />

<strong>Nr</strong>. 1/<strong>2013</strong><br />

2. Er hielt im Walde sich versteckt,<br />

dass niemand ihn mehr sah;<br />

ein Vöglein hat ihn aufgeweckt,<br />

jetzt ist er wieder da.<br />

3. Jetzt ist der Frühling wieder da!<br />

Ihm folgt, wohin er geht,<br />

nur lauter Freude, fern und nah,<br />

und lauter Spiel und Lied.<br />

4. Und allen hat er, groß und klein,<br />

was Schönes mitgebracht;<br />

und sollt's auch nur ein Sträußchen sein,<br />

er hat an uns gedacht.<br />

5. D'rum frisch hinaus ins freie Feld,<br />

ins grüne Land hinaus;<br />

der Frühling hat sich eingestellt,<br />

wer bliebe da zu Haus?


Nachträglich zum<br />

Geburtstag herzliche<br />

Glückwünsche!<br />

Ursula Engel am 03.01.<br />

Lore Giessrigl am 04.01.<br />

Erwin Gabrysch am 07.01.<br />

Markus Grabka am 09.01.<br />

Margit Engelmann-Brodkorb am 17.01.<br />

Stephan Krumpelt am 18.01.<br />

Evelyn Geister am 19.01.<br />

Gabriele Dietrich am 19.01.<br />

Alfred Kaspereit am 20.01.<br />

Gudrun Jesse am 21.01.<br />

Barbara Bernburg-Neumann am 02.02.<br />

Ilona Beyer am 02.02.<br />

Konrad Birkholz am 03.02.<br />

Miwa Hosokawa-Keckeis am 05.02.<br />

Norbert Ochmann am 05.02.<br />

Heinz Schmidt am 07.02.<br />

Sabine Pohle am 07.02.<br />

Karl Weyers am 13.02.<br />

Karola Haak am 14.02.<br />

Angelika Willkommen am 16.02.<br />

Ursula Walter am 16.02.<br />

Waltraud Warnke am 18.02.<br />

Cornelia Wernowsky am 22.02.<br />

Werner Moritz am 24.02.<br />

Edelgard Schulz am 27.02.<br />

Gertraud Schweigel am 28.02.<br />

Renate Nowak am 02.03.<br />

Frank Brodkorb am 06.03.<br />

Regina Fuhrmann am 06.03.<br />

Charlotta Hardtke-Flodell am 06.03.<br />

Außerdem<br />

haben in den<br />

nächsten Wochen<br />

Geburtstag:<br />

Sabine Müller am 16.03.<br />

Eva-Maria Noack am 16.03.<br />

Heinz Seewald am 16.03.<br />

Dietlind Lüthi-Weyers am 17.03.<br />

Bärbel Schön am 17.03.<br />

Harald Rühe am 20.03.<br />

Ute Luise Wilmers am 25.03.<br />

Monika Svoboda am 27.03.<br />

Arno Deckert am 28.03.<br />

Wir gratulieren recht lich<br />

Mitglieds-Jubiläum<br />

Wir gratulieren:<br />

Edelgard Schulz zum 15-jährigen im November 12<br />

Markus Grabka und<br />

Kornelia Goldbach zum 10-jährigen<br />

im Dezember 12.<br />

Im Februar 13 zum 10-jährigen<br />

Regina Fuhrmann,<br />

zum 15-jährigen Dietlind Lüthi-Weyers,<br />

zum 20-jährigen<br />

Karsten Petersen, Christa Strokosch<br />

und Eva-Maria Noack<br />

Impressum<br />

Vorsitzender:<br />

Stellvertreterin:<br />

Schriftführerin:<br />

Kassenführerin:<br />

Chorleiter:<br />

Korrepetitor:<br />

Hans-Jürgen Sasse<br />

Angelika Willkommen<br />

Christel Pfitzmann<br />

Hannelore Genenz<br />

Ulrich Paetzholdt<br />

Norbert Ochmann<br />

Beitragskonto:<br />

Postbank Berlin, BLZ 100 100 10<br />

Kto-<strong>Nr</strong>.: 722 31 108<br />

Internet-Adresse:<br />

www.chorvereinigung-spandau.de<br />

werde Fan<br />

Das <strong>AEA</strong> ist ein kostenloses Informationsblatt für<br />

alle Mitglieder und Freunde der <strong>Chorvereinigung</strong><br />

<strong>Spandau</strong> e.V. und erscheint viermal im Jahr.<br />

Für den Inhalt der Beiträge trägt der<br />

Presseausschuss nicht die Verantwortung.<br />

Beiträge bitte an die Schriftleiterin<br />

Angelika Willkommen,<br />

Seeburger Straße 65 E, 13581 Berlin<br />

Telefon: 030/7467763<br />

E-Mail: angelika.willkommen@gmail.com<br />

2


Eigentlich ist es ja schon Schnee vom vergangenen Jahr.<br />

Kaum einer denkt noch an das Weihnachtskonzert am 1.<br />

Advent Anno 2012,<br />

Aber, es war ein besonderes Konzert und wert, noch einmal<br />

erwähnt zu werden.<br />

Zum einen war es das erste Konzert unter der Leitung von<br />

Ulrich Paetzholdt und somit für ihn und den Chor eine<br />

Premiere. Man darf unbesorgt sagen, dass sie gelungen ist.<br />

Der Chor machte den Eindruck durch einen Jungbrunnen<br />

gegangen zu sein. Frische lebendige Gesichter, ein sehr schönes<br />

Programm, welches mit klaren Stimmen und deutlicher Sprache<br />

dem Publikum zu Gehör gebracht wurde. Es war zu spüren,<br />

dass die Sängerinnen und Sänger Freude hatten und mit dem<br />

Herzen bei der Sache waren.<br />

Eindrucksvolle Solisten, Stimme als auch Instrument rundeten<br />

das Chorerlebnis für die Zuhörer ab. Dass das Publikum zum Schluss noch eingebunden<br />

wurde, hat vielen große Freude gemacht.<br />

Sollte sich der eine oder andere kleinere Patzer eingeschlichen haben, so kann man gewiss<br />

sein, dass er von den treuen Gästen der Weihnachtskonzerte der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong><br />

nicht bemerkt wurde!<br />

So bleibt also nur, Herrn Ulrich Paetzholdt und den Sängerinnen und Sängern ganz herzlich<br />

zu danken für dieses eindrucksvolle Konzert und ihnen für ihre weiteren Unternehmungen<br />

alles Gute zu wünschen.<br />

Herzlichst Eure<br />

Statt zu klagen,<br />

dass wir nicht alles haben<br />

was wir wollen,<br />

sollten wir lieber dankbar sein,<br />

dass wir nicht alles bekommen,<br />

was wir verdienen.<br />

Dieter Hildebrandt<br />

Für das bevorstehende Osterfest und Eurem Auftritt in der Philharmonie wünsche ich Euch<br />

und Euren Familien und Freunden alles Gute.<br />

Eure Brigitte Wascher<br />

3


Ein erfolgreiches Neues Jahr, Gesundheit, fleißiges Üben<br />

und Geduld in den Proben, wünscht Euch allen <br />

Eure Bastelgruppe.<br />

Lieben Dank an Euch für Eure Unterstützung, dass Ihr immer treu unsere Werke<br />

bewundert und abkauft. Wir wünschen Euch viel Freude damit. Die Einnahmen<br />

werden fürs Eisbeinessen oder auf der Chorreise und vielen anderen<br />

Gelegenheiten für uns alle eingesetzt. Der Festausschuss wird Euch informieren.<br />

Die Marmeladenproduktion war letztes Jahr nicht<br />

ganz so ergiebig, aber vielfältig. Mal sehen, was dieses Jahr<br />

die Ernte hergibt.<br />

Die ersten haben bereits Gläser zurück gebracht und sammeln schon fleißig.<br />

Bitte ab Mai an uns weitergeben – das wäre perfekt.<br />

Unsere Basartermine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir planen wieder<br />

einen Erntedankbasar und einen Weihnachtsbasar.<br />

Bitte seid so nett und nutzt die Zeit vor der Chorprobe zum Einkaufen – damit<br />

unsere Proben nicht in Unruhe und Stress ausarten.<br />

Wir freuen uns jedenfalls schon auf heiteres Werkeln und grüßen Euch herzlich<br />

Die Bastelgruppe<br />

Hab ich alles richtig gemacht?<br />

Ullrich Paetzholdt nach unserem<br />

Weihnachtskonzert<br />

4


Aus der Geschichte deutscher Sängerwettstreite<br />

Der Sängerwettstreit auf der Wartburg<br />

ist sicher nicht der älteste. Der Minnesänger Tannhäuser<br />

entsetzte mit seinem Vortrag über die freie Liebe alle Anwesenden<br />

und musste nach Rom pilgern, um die Absolution<br />

des Papstes zu erhalten. Erst der Tod seiner geliebten<br />

Elisabeth befreite ihn von der Sünde, und dem Wanderstab<br />

in Tannhäusers Hand, der nach Worten des Papstes nie<br />

wieder grünen würde, entsprossen frische Blätter als<br />

Zeichen der Vergebung Gottes. Wir singen zwar oft den<br />

„Einzug der Gäste auf der Wartburg“, leider mangels<br />

Männerstimmen nicht den herrlichen „Pilgerchor“.<br />

Portal des Festplatzes in Würzburg 1845<br />

1845 gab es den ersten mir bekannten<br />

Sängerwettstreit in Würzburg. Das<br />

daneben stehende Bild zeigt das prächtige<br />

Portal des Festplatzes. 1846 nahmen in<br />

Köln 100 deutsche und 27 belgische Chöre<br />

am Sängerfest teil, 1861 in Nürnberg<br />

bereits 250 Chöre mit 5.000 Sängern. 1865<br />

gab es in Dresden einen Eklat, weil von<br />

den 16.000 gemeldeten Sängern mehr als<br />

10.000 bloße Statisten waren.<br />

1898 erließ Kaiser Wilhelm II. die<br />

Allerhöchste Kabinettorder, nach<br />

der die deutschen Männergesangvereine<br />

in einem vierjährigen Turnus<br />

an einem Wettstreit um den von<br />

ihm gestifteten Wanderpreis – die<br />

„Kaiserkette“ – anzutreten hätten.<br />

Diese Sängerwettbewerbe fanden<br />

stets in Frankfurt statt, wofür besondere<br />

Festhäuser errichtet wurden.<br />

Das Haus von 1903 wies „nur“<br />

9.350 Plätze auf, das von 1909<br />

immerhin 15.000 Plätze.<br />

Das Festhaus von 1909 mit 15.000 Plätzen<br />

Wilhelm II<br />

in seiner Lieblingspose<br />

Die Kabinettsorder verfügte u.a., dass nur Chöre mittlerer<br />

Schwierigkeiten gesungen werden, schwierigste Chöre<br />

waren ausgeschlossen. So mokierte er sich 1903: „Die<br />

singen ja viel zu hoch. Sehen Sie sich die armen<br />

Menschenkinder an, sie werden ja braun im Gesicht. Die<br />

Chöre singen viel zu schwer, ich werde das Komponieren<br />

im Deutschen Reich auf zehn Jahre verbieten.“ Und über<br />

das vom „Kölner Männergesangverein“ vorgetragene Lied<br />

„Meeresstimmen“ mokierte er sich: „Nun hören Sie sich<br />

doch diese Komposition an, die Menschen singen 65-mal<br />

„geschwinde-geschwinde“ und 72-mal „Ans Land – ans<br />

Land!“ Und so was nennt der Komponist eine Seefahrt.<br />

Im Übrigen durfte jeder Sänger kostenfrei mit der<br />

Deutschen Reichsbahn zum Wettbewerb fahren.<br />

5


Besondere Erfolge konnte der mit uns befreundete<br />

„Berliner Lehrerchor (BLGV)“ – damals hieß er „Berliner<br />

Lehrergesangverein“ erzielen. 1899 gewann der<br />

„Bremer Lehrergesangverein“ vor „Concordia Aachen“<br />

und dem BLGV, der dann 1903 die Kaiserkette vor<br />

dem eigentlichen Favoriten, dem „Männergesangverein<br />

Köln“ errang. 1909 siegten die Kölner mit 223<br />

Sängern vor den Berlinern mit 277 Sängern. Leider<br />

meldete der „MGV Köln“ die Kaiserkette als gestohlen.<br />

Seine Majestät gestattete den Kölnern, die Kette<br />

auf eigene Kosten neu anfertigen zu lassen. 1912<br />

tauchte diese überraschenderweise auf, sie hatte sich<br />

mit der Fahnenspitze verhakelt. Den letzen kaiserlichen<br />

Wettstreit 1913 gewann wieder der „Berliner<br />

Lehrergesangverein“ vor dem „Männergesangverein<br />

Köln“. Die Kette ging wohl während der Unruhen des<br />

ersten Weltkriegs verloren, so dass wir uns mit einem<br />

Foto aus dem Archiv des „Berliner „Lehrerchors“<br />

begnügen müssen.<br />

Die Kaiserkette<br />

(Quelle: Festschrift 100 Jahre<br />

Berliner Lehrerchor)<br />

Über die Teilname „unseres“ Chores, der „Hoffmann’schen Liedertafel 1859“ bzw. des<br />

„Hoffmann’schen Liederkranzes 1859“, an Sängerwettbewerben berichte ich ab Seite 12.<br />

Horst Steindorf<br />

Zitate Kaiser Wilhelm II über die Kunst<br />

Eine Kunst, die sich über die von mir bezeichneten Gesetze und<br />

Schranken hinwegsetzt, ist keine Kunst mehr. Sie ist Fabrikarbeit, Gewerbe.<br />

• Die Kunst soll mithelfen, erzieherisch auf das Volk einzuwirken.<br />

• Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale gegeben worden,<br />

während sie die anderen Völker mehr oder weniger verloren haben.<br />

Übertroffen wurden die kaiserlichen Worte noch durch die<br />

„10 Grundsätze für die deutsche Kunst“,<br />

die Hitlers Propagandaminister Dr. Goebbels im Juni 1938 erließ.<br />

Punkt 3 dieser Grundsätze lautete zum Beispiel:<br />

Die Kraft der Musik ist im Volkstum verwurzelt und muss dem Musiziertrieb des<br />

Volkes entsprechen. Judentum und deutsche Musik stehen ihrer Natur nach im<br />

schroffsten Widerspruch zueinander.<br />

6


Mystifizierung und Götterdämmerung<br />

Vor 130 Jahren starb Richard Wagner im Palazzo Vendramin–Calergi in Venedig<br />

Richard Wagner will den Winter nicht im fränkischen Bayreuth verbringen. Der berühmte<br />

Komponist tritt im September 1882 die Reise nach Venedig an. Am 13. Februar1883 schreibt<br />

er im Arbeitszimmer des Palazzo Vendramin-Calergi an einem Aufsatz, der den Titel „Über<br />

das Weibliche im Menschlichen“ trägt. Dabei bricht er zusammen und stirbt.<br />

Die Klassikwelt feiert in diesem Jahr nicht nur den 200. Geburtstag Wagners, sondern erinnert<br />

auch an dessen Todestag vor 130 Jahren.<br />

Der Tod ereilt ihn in einer seiner Lieblingsstädte. „Jeder weiß, dass Venedig die ruhigste<br />

Stadt ist, ich meine die leiseste Stadt der Welt, und deshalb habe ich entschieden, dass es<br />

absolut der richtige Ort für<br />

mich ist“, schrieb Wagner seinem<br />

Schwiegervater Franz Liszt<br />

vor seinem ersten Aufenthalt in der<br />

Stadt 1858. Mehrmals<br />

reiste Wagner in die Lagunenstadt.<br />

Der Palazzo Vendramin –<br />

Calergi, Wagners Wohnung bei<br />

seinem letzten Aufenthalt,<br />

ist vom Architekten Pietro Lombardo<br />

errichtet worden; der Bau<br />

begann um das Jahr1480. Benannt<br />

wurde das Bauwerk nach<br />

seinen früheren Besitzern, einer<br />

Kaufmannsfamilie. Bis zur<br />

Fertigstellung des Palastes dauerte es<br />

fast drei Jahrzehnte.<br />

Heute gilt das historische<br />

Gebäude am Canale Grande als einer<br />

der prächtigsten Paläste der<br />

Venezianischen Hochrenaissance. Die dreistöckige Fassade des Gebäudes schmücken<br />

integrierte, doppelbogige Arcadenfenster.<br />

Wagner liebte den großartigen Palazzo ebenso wie die Stadt. Heute beherbergt der Palazzo im<br />

Stadtteil Canaregio ein Spielcasino. Seit 1995 gibt es auch ein kleines Museum, das an den<br />

Komponisten erinnert. Es gilt als die größte private Wagner–Sammlung außerhalb Bayreuths.<br />

Dort in der Festspielstadt ist Richard Wagner begraben. Sein Leichnam wurde in einem<br />

Sonderzug zurückgebracht. Da schon beginnt die Mystifizierung des Komponisten, die seine<br />

Witwe Cosima später eifrig vorantreibt.<br />

Auf einer Barke wird Wagners Leiche in Venedig zum Bahnhof gebracht. Der Zug hält in<br />

Bozen und Innsbruck, weil Delegationen mit Blumengrüßen warten. In München lässt König<br />

Ludwig II. einen Kranz zum Sarg bringen, mit einer Widmung würdigt er den „großen Wortund<br />

Tonmeister“. Zahlreiche Musiker haben sich am Bahnhof versammelt, um Wagner die<br />

letzte Ehre zu erweisen.<br />

Als der Zug sich wieder in Bewegung setzt, erklingt der Trauermarsch aus der „Götterdämmerung“.<br />

In Bayreuth formiert sich ein riesiger Trauerzug für den Mann, der die Stadt berühmt gemacht<br />

hat. Die Bestattung im Garten des Hauses Wahnfried wird erlaubt, „weil Richard Wagner<br />

eben Richard Wagner war“, wie Sven Friedrich, Chef des Bayreuther Wagner-Museums, sagt.<br />

Es war eine Ausnahme. Wagner hatte den Wunsch, dort begraben zu werden.<br />

Aus dem Kulturteil der LZ vom 13. Februar <strong>2013</strong><br />

Gefunden und bearbeitet von B. Wascher<br />

7


Endlich wieder solo sein!<br />

23.12.2012 Tagesspiegel<br />

Frederik Hanssen beobachtet die Philharmoniker beim Fremdgehen<br />

Die Idee muss man schlicht genial nennen. Als sich Bogdan Sikora, der langjährige<br />

Assistent von Eva- Maria Hohenfels, nach dem Tod der Orchestergründerwitwe<br />

überlegte, wie er „das sinfonie orchester berlin“ neu positionieren könne, klopfte er<br />

vorsichtig bei den Berliner Philharmonikern an: Ob vielleicht das eine oder andere<br />

Mitglied des Weltspitzenensembles Lust habe, sich bei solistischen Auftritten in<br />

Berlin von seiner Truppe begleiten zu lassen? Und ob die Damen und Herren Lust<br />

hatten!<br />

Auch in den besten, aufregendsten Klassikformationen der Welt leiden die Spieler<br />

darunter, dass sie ihr Ego zum Wohle des Zusammenklangs stets hintanstellen<br />

müssen, dass sie nur ein Rädchen im Hochpräzisionsgetriebe bilden.<br />

Die Aussicht, als Individuum im Rampenlicht vor einem Klangkörper zu stehen, ohne<br />

dafür die eigene Stadt verlassen zu müssen – ja nicht einmal den vertrauten Saal! –,<br />

erschien vielen Philharmonikern so verlockend, dass sie gar nicht groß nach Ruhm<br />

und Ansehen des bereitwillig zur Verfügung stehenden Ensembles fragten. Sondern<br />

spontan zusagten.<br />

In den zehn sinfonischen Programmen, die von der Konzertdirektion Hohenfels in<br />

dieser Saison noch in der Philharmonie veranstaltet werden, sind nicht weniger als<br />

13 von Sir Simons Mitstreitern zu erleben: Der Solo-Klarinettist Wenzel Fuchs<br />

ebenso wie der Hornist Stefan de Laval Jezierski, der Trompeter Gabor Tarkövi und<br />

der Solo-Bratscher Winfried Strehle, der Posaunist Stefan Schulz und der Cellist<br />

Dietmar Schwalke. Vier philharmonische Geiger werden in Konzerten von Mozart,<br />

Beethoven, Tschaikowsky und Wieniawski brillieren, ihre Zweitbegabung als Dirigent<br />

wollen der 1. Konzertmeister der Philharmoniker, Daniel Stabrawa, sowie Stanley<br />

Dodds von den 2. Violinen unter Beweis stellen.<br />

Sie alle werden mit der geheimsten Klassikformation der Hauptstadt auftreten. Denn<br />

auch wenn „das sinfonie orchester berlin“ regelmäßig beide Säle am Kulturforum<br />

bespielt – in der Presse möchte Bogdan Sikora über die Konzerte nichts hören und<br />

nichts lesen. Das haben schon Victor Hohenfels und seine Gattin so gehalten.<br />

Kommen können die Kritiker gerne – nur mögen sie bitte hinterher mit ihrer Meinung<br />

hinterm Berg halten. Und so haben die solistischen Seitensprünge der Berliner<br />

Philharmoniker nur einen Makel: Die Öffentlichkeit wird weder aus der Zeitung noch<br />

aus dem Radio von den virtuosen Heldentaten der Musiker erfahren.<br />

Gesehen von Horst Steindorf u.a.<br />

8


9<br />

Liebe Sänger/Innen,<br />

Gute Wünsche und Gesundheit zum Neuen Jahr wünschen Eure Notenwarte.<br />

Wir freuen uns, wenn Ihr uns Geduld und Nachsicht entgegenbringt. Wir tun unser<br />

Möglichstes.<br />

Wie Euch bereits bekannt ist, werden wir uns neu organisieren. Erika Gottsmann<br />

wird ihren Posten aufgeben und wir suchen Hilfe und mindestens zwei neue<br />

Notenwarte!<br />

Erst mal lieben Dank an Erika, dass sie es sooooo lange mit uns ausgehalten hat<br />

und unser Fels ist. „Glaube nicht, wir brauchen Dich nicht mehr – wir holen Dich<br />

einfach, wenn Not ist.“<br />

Sonst ändert sich nichts für uns Sänger. Die alten Regeln bleiben bestehen und ab<br />

und zu klopft Margret Euch mal auf die Finger.<br />

Ach ja – Margret überlegt, künftig alles vorzulesen, was unberechtigter Weise auf<br />

unseren Notenblättern steht. <br />

So nette Kommentare, Telefonnummern, Liebesbekundungen, Einkaufszettel,<br />

Kritzeleien, Beschwerden über unseren Vorstand oder Dirigenten ….<br />

Was bleibt:<br />

- Wie gewohnt werden neue Noten ausgelegt und vom Notenwart ausgegeben<br />

- Ihr sollt keinesfalls ohne Absprache selbst an die Notenmappen gehen<br />

- Ein Notenwart steht als Ansprechpartner zur Verfügung<br />

- Sollten im Laufe einer Probe zusätzliche Noten auszugeben sein, wird dies<br />

am<br />

Flügel geschehen<br />

- Die Notenrückgabe erfolgt wie gewohnt im Kasten, bitte vorher radieren!<br />

Ah ja! Da war doch was. Unser 1. Vorsitzender hat neulich mal ein Notenblatt<br />

gezeigt, das vollgeschrieben war mit Texten, Namen, Nummern …<br />

Leider kein Einzelfall. Wenn jemand Notenblätter beschriften möchte, möge er die<br />

Noten kopieren und das Original zurückgeben. Bitte eigene Kopien später nicht<br />

bei uns abgeben!<br />

Wir bitten Euch auch um Geduld. Manchmal ist die Notenausgabe etwas<br />

schleppend, wenn wir nicht vorher wissen, was ausgeteilt werden soll. Wir bitten<br />

Euch, ein paar Minuten eher zu kommen und euch zu informieren, dann kann die<br />

Probe auch pünktlich und stressfrei beginnen.<br />

Auf ein spannendes Jahr und mehr Zeit zum Singen<br />

Eure Notenwarte


Ursula Zermin im Alt<br />

Als neue Mitglieder dürfen wir<br />

Seit September<br />

Joachim Mädlow im Bass<br />

seit Dezember<br />

Gabriele Dietrich im Alt<br />

und<br />

Gabriele Stoffers im Alt<br />

seit Januar<br />

Hella Dorothea Gutjahr<br />

im Sopran<br />

10


und seit Februar<br />

Heinz Seewald im Tenor<br />

Reinhard Welz im Tenor<br />

Richard Schubert im Bass<br />

begrüßen<br />

Wir freuen uns über unsere<br />

neuen Mitglieder<br />

11


Aus unserem Chorleben<br />

Unsere Teilnahme an Gesangswettbewerben<br />

kann nicht mit den Erfolgserlebnissen des Berliner Lehrergesangvereins verglichen werden.<br />

Immerhin eroberte dieser 1903 und 1913 die Kaiserkette und 1909 einen ehrbaren<br />

zweiten Platz. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Wir hatten zwar mit unseren Chormeistern<br />

Manfred Langer und Georg Oskar Schumann Dirigenten, die denen des Berliner<br />

Lehrergesangvereins nicht nachstanden, beide waren nicht umsonst auch Gastdirigenten<br />

des Berliner Philharmonischen Orchesters. Aber Spitzenchor konnte seinerzeit nur<br />

werden, wer um die 200 Sänger auf das Podium stellen konnte. Im kleinen <strong>Spandau</strong> von<br />

1913 aber waren die Sänger auf rund 50 Chöre verteilt, unsere „Hoffmann’sche<br />

Liedertafel“ als größter <strong>Spandau</strong>er Chor verfügte nur über 70 Aktive. 1933 sangen etwa<br />

180 beim „Hoffmann’-schen Liederkranz“, aber da waren die Gesangswettbewerbe von<br />

mehr oder weniger anonymen Wertungssingen abgelöst.<br />

Manfred Langer<br />

Der wohl beste Chorleiter der<br />

„Hoffmänner“<br />

Die „Hoffmann’sche Liedertafel“ litt jahrelang unter dem<br />

Verlust ihres Gründers und Dirigenten Friedrich Hoffmann,<br />

der 1868 nach Serbien ausgewandert war. Lehrer und Organisten<br />

wechselten nahezu jährlich das Pult, alle gaben<br />

ihr Bestes und stets blieben die „Hoffmänner“ die Nummer<br />

eins in <strong>Spandau</strong>. Aber erst 1907 konnte mit dem Organisten<br />

an der <strong>Spandau</strong>er Garnisonskirche Manfred Langer ein<br />

Chormeister gefunden werden, der unseren Chor zu einem<br />

der besten Berlins machte. Davon zeugen die begeisterten<br />

Kritiken der Rezensenten der Deutschen Sängerzeitung<br />

„Die Tonkunst“, die die Sensibilität Langers und das Einfühlungsvermögen<br />

der Sänger bewunderten, ihr unglaublich<br />

schönes Pianissimo, ihre Legati, ihre Crescendi. Bei<br />

der ersten Teilnahme an einem Gesangswettstreit im Juni<br />

1908 war der Chor noch nicht so weit. Anlässlich unseres<br />

50-jährigen Bestehens veranstalteten wir selbst einen<br />

Gesangswettbewerb mit 33 Vereinen, an dem wir als<br />

Gastgeber natürlich nicht selbst teilnehmen konnten.<br />

Im Juni 1910 errangen wir bei tropischer Hitze in<br />

Brandenburg hinter dem „Wolff’scher MGV Rathenow“<br />

(73 Punke) und dem MGV „Nestor Magdeburg“ (72 ½<br />

Punke) mit 70 Punkten einen dritten Platz und damit<br />

ein „prächtiges“ Bismarck-Gemälde, das unser<br />

Ehrenmitglied, der Kommerzienrat Lehmann aus<br />

Brandenburg, gestiftet hatte. Und „Die Tonkunst“<br />

schrieb: „Langer, der Dirigent des Vereins, dessen<br />

versonnenem, bescheidenem Wesen gerade dieses<br />

Chorwerk (Chronist: „Maienzeit“ von Rietz) besonders<br />

liegt, schuf mit der Wiedergabe desselben ein<br />

zart duftiges Dorfidyll. Für mich war dieser Verein<br />

der Träger des 1. Preises“.<br />

Ist das Bild ein Opfer des Bombardements vom<br />

28. März 1945 geworden oder ??? Zumindest<br />

suche ich auf allen Trödelmärkten und einschlägigen<br />

Geschäften noch immer nach dem Gemälde.<br />

Sah so unser<br />

Bismarck-Bild aus?<br />

12


Versilberte Pokalbowle mit der Inschrift<br />

„II. Preis, Gruppe I, Ehrengabe<br />

der Gemeinde Nowawes<br />

Gesangswettstreit M.G.V. Liederkranz Nowawes<br />

17.8.1913<br />

Am 17. August 1913 feierte der MGV „Liederkranz<br />

Nowawes“ (heute Babelsberg) sein 40-<br />

jähriges Jubiläum mit einem Gesangwettstreit,<br />

dessen Sieger der „Wolff’sche MGV Rathenow“<br />

mit 198 ½ Punkten knapp vor dem MGV „Hoffmann’sche<br />

Liedertafel <strong>Spandau</strong> 1859“ mit 196<br />

½ Punkten wurde. Die „Hoffmänner“ sangen<br />

unter ihrem Chormeister Manfred Langer „Der<br />

Entfernte“ von Franz Schubert. Und „Die Tonkunst“<br />

berichtete: „Bescheiden und ohne Prätension,<br />

in peinlich sauberer Aufmachung, geistig<br />

und technisch gleich ansprechend, lässt der<br />

Verein seinen selbstgewählten Chor in zarten<br />

Farben vor uns erstehen, mit gutem Legato und<br />

Crescendo“.<br />

Am 7. Juni 1914 beteiligten sich 21 Vereine mit über 900 Sängern<br />

am Gesangswettstreit zum 25. Stiftungsfest des MGV „Lyra“ aus<br />

Werder (Havel). Die ersten drei Plätze belegten Gesangvereine aus<br />

<strong>Spandau</strong>, die „Hoffmänner“ den ersten Platz. Und wieder lobte „Die<br />

Tonkunst“: „Wie sich Material und Schulung ergänzten, zeigte der<br />

Verein im „Wiegenlied“ von Brahms-Zander. Diese Leistung zu kritisieren<br />

wäre unangebracht. Sie war schlechthin vollendet.“ Der dem<br />

MGV „Hoffmann’sche Liedertafel“ überreichte Pokal ist nicht auffindbar,<br />

merkwürdigerweise gelangte der nebenstehende Krug, den der<br />

„Zweitplatzierte, der MGV „Vereinigte Liederfreunde <strong>Spandau</strong>“<br />

errang, in unseren Besitz. Der Gesangwettstreit in Werder war der<br />

letzte vor dem 1. Weltkrieg.<br />

Der vom „Berliner Tageblatt“<br />

gestiftete Siegerpokal.<br />

Beim Gesangwettstreit am 9. Mai 1920 in der „Neuen Welt“<br />

in der Hasenheide aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des<br />

MGV „Korth’scher Männerchor 1860“ errang der „Hoffmann’-<br />

sche Liederkranz“ – so unser neuer Name seit 1919 - unter<br />

Leitung des Organisten Manfred Langer in der ersten Klasse,<br />

Gruppe A (preisgekrönte Vereine) den ersten Preis. An dem<br />

Wettbewerb hatten sich 28 Vereine mit 1.400 Sängern beteiligt.<br />

Diesmal schrieb „Die Tonkunst“: „Als letzter und größter<br />

Chor (130 Sänger) betrat der MGV „Hoffmann’scher Liederkranz<br />

<strong>Spandau</strong>“ (Chormeister Manfred Langer) das Podium. Er<br />

riss das Publikum mit der noblen, aber zurückhaltenden Wiedergabe<br />

von Hegars „In den Alpen“ zu einem elementaren Beifallssturm<br />

hin. Die Kritik kann sich diesem Beifallssturm bedingungslos<br />

anschließen, weil der Verein in jeder Beziehung Hervorragendes<br />

leistete. So ist der Chorklang bei vorzüglichem<br />

Material edel und vornehm, Vortrag, Dynamik, Aussprache und<br />

eherne Rhythmik vereinigen sich zu einem wohl abgerundeten<br />

Ganzen. Alle dynamischen Schattierungen wurden mit künstlerischem<br />

Feingefühl zu eindrucksvoller Wirkung gebracht.“<br />

Karl Kämpf<br />

In den Jahren 1921 bis 1924 nahmen die „Hoffmänner“ nicht an Gesangswettbewerben<br />

teil. Der Grund dürfte in der nervlichen Erkrankung von Manfred Langer zu suchen sein.<br />

Schon 1921 musste Dr. Kurt Stiebitz vertretungsweise das Dirigat übernehmen, Anfang<br />

1925 legte Manfred Langer das Amt endgültig nieder und konzentrierte sich auf die von<br />

ihm 1923 gegründete „Langer’sche <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong>“.<br />

13


Am 7. Juni 1925 nahm der MGV „Hoffmann’scher Liederkranz“ am Gesangwettstreit zum<br />

40-jährigen Vereinsjubiläum des „<strong>Spandau</strong>er Männerchores1885“ unter seinem neuen<br />

Dirigenten Lothar Band teil, musste sich aber mit einem zweiten Platz begnügen.<br />

An dem Gesangwettstreit des MGV „Liederfreunde Glocke <strong>Spandau</strong>“ anlässlich seines<br />

60-jährigen Bestehens beteiligten sich die „Hoffmänner“ nicht. Der Grund hierfür liegt mit<br />

Sicherheit im zum 1.Mai bevorstehenden Dirigenten-Wechsel.<br />

Am 1. Mai 1926 übernahm der erst 23-jährige Georg Oskar<br />

Schumann die künstlerische Leitung des „MGV Hoffmann’-<br />

scher Liederkranz 1859“ mit 150 Sängern. Er war der jüngste<br />

Chorleiter <strong>Spandau</strong>s. Vermittelt wurde er offenbar durch seinen<br />

Vater Georg Schumann, dem Waldhorn-Solisten des Berliner<br />

Philharmonischen Orchesters, dessen Quartett häufig die<br />

Konzerte des MGV „Hoffmann’scher Liederkranz“ begleitete.<br />

Foto der gerahmten Siegerurkunde.<br />

Bereits am 17. Oktober 1926 errang der<br />

MGV „Hoffmann’sche Liederkranz 1859“<br />

mit dem Lied „Meeresstimmen“ den ersten<br />

Preis bei einem Wettsingen des „Charlottenburger<br />

MGV Freundschaft 1886“ unter<br />

35 Bewerbern. Das in der Reichshauptstadt<br />

führende Musikblatt „Tonkunst“<br />

nennt den „Hoffmann’schen Liederkranz“<br />

wegen seiner Leistungen an fünfter Stelle<br />

im Berliner Chorleben. Auf Grund dieses<br />

Erfolges wurde G.O. Schumann sofort die<br />

Leitung des 220 Sänger starken MGV<br />

„Namenlos“ angetragen, der sich kurz<br />

darauf in MGV „Lendvai“ umbenannte.<br />

Unmittelbar danach wurden die Gesangswettbewerbe von „Wertungssingen“ abgelöst,<br />

denen sich die Gesangsvereine des Berliner Sängerbundes regelmäßig stellen mussten.<br />

Die Vorträge wurden von einer Jury begutachtet, die Ergebnisse erhielten nur die<br />

einzelnen Vereine zur Kenntnis.<br />

Erst vom 7. bis 10. Juni 1956 nahmen die<br />

„Hoffmänner“ als Teil der „Georg Oskar<br />

Schumannschen Chöre“ an der « Premières<br />

Olympiades internationales de chant choral<br />

amateur » in Paris teil und gewannen die<br />

Bronzemedaille. Den ersten Platz teilten sich<br />

der « Chor der Stalinwerke der CSR » und<br />

ein israelischer Chor, Zweiter wurde der<br />

FDGB-Chor der DDR, von dem bekannt war,<br />

dass er sich aus ausgesuchten Sängern der<br />

gesamten DDR rekrutierte und wochenlang<br />

in einer Chorklausur vorbereitet worden war.<br />

Die « Schunmänner » bei ihrem Sieger-Auftritt.<br />

Seitdem haben sich weder die „Schumänner“ noch die „Hoffmänner“ noch die „Gabrysch-<br />

Chöre“ an einem Gesangswettbewerb beteiligt, die es auch heute noch gibt. Einen 100<br />

Sänger starken Chor mit einem hohen Altersdurchschnitt zum Wettbewerb vorzubereiten,<br />

dürfte nur schwer zu schultern sein. Wir sind sicher ein guter Konzertchor, der mit seinen<br />

laufenden Aufgaben voll ausgelastet ist. Und singen soll Freude bereiten, keinen Stress.<br />

14<br />

Horst Steindorf


Abschied von der Bahn: Bei Facebook sorgt<br />

ein humorvolles Schreiben an den Konzern für viel Aufsehen,<br />

Foto: dpa<br />

Das Ende einer großen Liebe<br />

Ein Trennungsbrief an die Bahn wird zum Facebook-Renner. Dabei kann auch der Konzern dank einer<br />

schnellen und ebenso fantasievollen Antwort punkten.<br />

Es geht um das tragische Ende einer großen Liebe. Weil sie sich offenbar wiederholt im Stich gelassen<br />

fühlte, hat eine 25-jährige Frau aus Jüterbog (Teltow-Fläming) einen Schlussstrich unter ihre<br />

Beziehung gezogen. Franzi D. hat sich öffentlich von ihrer langjährigen Partnerin getrennt. Und eine<br />

immer größer werdende Facebook-Fangemeinde nimmt Anteil am Briefwechsel der einst heiß<br />

Verliebten.<br />

Die Partnerin, das ist „Meine liebste Deutsche Bahn“, wie Franci D. schreibt. Und kurz darauf auf die<br />

vielen Verspätungen und Störungen hinweist. „Pünktlichkeit ist nicht deine Stärke, das weiß ich ja.<br />

Auch darüber sehe ich meist noch hinweg“, schreibt sie auf der Facebook-Seite der Bahn.<br />

Das Fass zum Überlaufen aber brachte offenbar, „dass du mich jetzt bei klirrender Kälte fast 45<br />

Minuten warten lässt, ohne Bescheid zu sagen und dann gar nicht auftauchst, das geht nun wirklich zu<br />

weit.“ Es tue ihr leid, schreibt die enttäuschte Frau. Aber sie denke nun wirklich über eine endgültige<br />

Trennung nach und spricht von ihrem Neuen: „Er nennt sich Opel und ist immer für mich da.“<br />

Schnelle Antwort der Bahn<br />

Die Antwort der so in aller Öffentlichkeit Geschmähten kam überraschenderweise nach nur 17<br />

Minuten und sie zeigt, dass auch die Bahn trotz der „partnerschaftlichen Krise“ witzig sein kann. „Ich<br />

weiß, dass ich in der Vergangenheit viele Fehler gemacht habe und nicht immer pünktlich bei unseren<br />

Treffen war. Dafür möchte ich mich in aller Form bei Dir entschuldigen“, heißt es in der Antwort der<br />

Verlassenen.<br />

Sie könne verstehen, dass sich Franzi D. nach etwas anderem umgesehen habe. „Eine Frau wie Du,<br />

bleibt natürlich nicht lange allein.“ Und bittet: „Vielleicht gibst Du mir noch einmal die Möglichkeit,<br />

Dir zu zeigen, wie viel Du mir bedeutest.“ Franzi D. überlegt nun offenbar, ob sie ihrer alten<br />

Beziehung doch noch eine zweite Chance geben soll.<br />

Die junge Frau hat offenbar nicht mit einer so großen Resonanz auf ihre humorvolle Kritik gerechnet.<br />

„Ich bin zutiefst gerührt von soviel Anteilnahme“, schreibt sie den Fans. Auch die Bahn spricht von<br />

einem Erfolg und einer wichtigen Form des Kundendialogs.<br />

Unklar ist, ob es ein Happy End geben wird. Denn mittlerweile hat sich auch der neue Lover in die<br />

Diskussion eingeschaltet. „Ich bin so glücklich, dass Du Dich nach dem Ende Deiner langjährigen<br />

Beziehung so leidenschaftlich zu mir bekennst und mich allen Deinen Freunden vorstellst“, postet der<br />

Opel-Konzern. (mit dpa)<br />

Berliner Zeitung vom 29.01.<strong>2013</strong><br />

Gesehen von Angelika Willkommen<br />

15


Essen grüßt Berlin (die Zehnte)<br />

Liebe Chormitglieder,<br />

vor einigen Wochen hat die <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> mir (Karsten Petersen) eine große<br />

Freude bereitet.<br />

Im Februar 1993 sind meine Frau und ich dem Chor als Mitglieder beigetreten. Anlässlich<br />

meines Ausscheidens als 1. Vorsitzender im Jahre 2000 wurde mir die Ehre zuteil,<br />

Ehrenvorsitzender der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> zu sein. Nun, nachdem etliche Jahre<br />

vergangen sind, erhielt ich eine Urkunde, die bestätigt, dass 20 Jahre seitdem vergangen sind.<br />

Dafür bedanke ich mich beim Vorstand des Chores und natürlich beim gesamten Chor.<br />

Wir haben die ersten Proben noch gut in Erinnerung. In Vorbereitung auf das Deutsche<br />

Requiem, das am 3. Oktober1993 gemeinsam mit dem Orpheus-Chor aus Bern in der<br />

Philharmonie aufgeführt wurde, wurde aus dem Brahms-Requiem „Wie lieblich sind deine<br />

Wohnungen“ geprobt. Der Tenor und der Bass saßen auf der Bühne (heute auch noch?) und<br />

waren so dem Chorleiter, der auf jeden falschen Ton achtete, recht nah. (Übrigens gab der<br />

Chor das gleiche Konzert am 21. Oktober 1993 im Casinosaal in Bern, wiederum mit dem<br />

Orpheus-Chor.) Meine Frau Ingrid, die vorher mit mir in einem Jugendchor gesungen hatte<br />

und dort im Sopran ihren Platz hatte, musste einsehen, dass sich im Laufe des Lebens die<br />

Stimmlage verändern kann und aus ihrem schönen Sopran ein Alt geworden war.<br />

Das Liedgut war nun ein völlig anderes und uns noch völlig fremd. So dauerte es ein wenig,<br />

bis wir uns damit anfreunden konnten. Wir waren froh, dass Opernchöre und andere weltliche<br />

Musik das Chorprogramm der <strong>Chorvereinigung</strong> überwiegend bestimmten – wenngleich im<br />

Laufe der Jahre immer wieder Wiederholungen an der Tagesordnung waren.<br />

Heute wird in unserem Chor in Essen fast ausschließlich kirchliches Liedgut gesungen, das ja<br />

an einen Laienchor hohe Anforderungen stellt, aber auch viel Spaß macht.<br />

Jetzt warten wir auf den Frühling, der sich bei uns und auch in Berlin in den nächsten Tagen<br />

einstellen soll und grüßen über das <strong>AEA</strong> die <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong>.<br />

Ingrid und Karsten Petersen<br />

Verdi<br />

gezeichnet von<br />

Rolando Villazon<br />

16


Mit Pauken und Trompeten<br />

hieß das Konzert der Konzertagentur Hohenfels am 15.<br />

Dezember. 16 Solisten des Blechbläser-Ensembles der<br />

Staatsoper, genannt „LindenBrass“, spielten Fetziges<br />

wie Sanftes. Mit der Basstuba die Arie der Königin der<br />

Nacht zu blasen, das heißt schon etwas. Aber nicht davon<br />

will ich berichten, sondern von der italienischen Dirigentin<br />

Daniela Musca. Dieses zarte, zerbrechliche, 30<br />

Jahre alte Geschöpf dirigierte nicht im eigentlichen<br />

Sinne, nein, sie hüpfte zum Dirigenten-Pult, sie tanzte in<br />

der Carmen-Suite den Matador, jeder Finger ihrer Hände<br />

zupfte die Noten, jeder Muskel ihres Körpers gab den<br />

Solisten die Schwingung der Musik, jeden Ton, jede<br />

Färbung, jedes Staccato vor. Sie selbst war die Musik in Daniela Musca<br />

Vollendung.<br />

Lieber Herr Sikora, Sie überraschen immer wieder mit hervorragenden Solisten, diesmal<br />

mit einem besondern Coup. Danke dafür. Sollte Daniela Musca mal wieder als Dirigentin<br />

auftreten, werde ich dabei sein. Und das empfehle ich Euch allen.<br />

Horst Steindorf<br />

Händels Messias aus 1.500 Kehlen.<br />

Es ist schon ein gewaltiger Eindruck, Händels<br />

Oratorium von nahezu 1.500 Sängerinnen und<br />

Sängern zu hören. Wieder schaffte es der Dirigent<br />

Simon Halsey mit seinem Rundfunkchor Berlin<br />

und dem Rundfunksinfonieorchester einen riesigen<br />

Laienchor zum gemeinsamen Konzertieren zu<br />

gewinnen. Wieder war es verständlich, dass die<br />

Qualität der Einsätze und die Intonation des<br />

Massenchores nicht professionalen Ansprüchen<br />

genügen konnten. Geschickt übertrug Halsey die<br />

schwierigen Läufe seinem Profichor, um so gewaltiger<br />

erklang der Einsatz des Massenchores wie<br />

bei „Wunderbar“ und „Herrlicher“. 12 Sängerinnen<br />

und Sänger des Rundfunkchores teilten sich im<br />

Wechsel die Solopartien mit sehr unterschiedlicher<br />

Qualität. Summa summarum ein eindruckvolles<br />

Konzert, das lang anhaltenden Beifall des nur die<br />

Blöcke B und C füllenden Publikums fand.<br />

Für das Mitsingkonzert am 26. Januar 2014 sind Beethovens Chorfantasie und seine C-<br />

Dur-Messe vorgesehen. Da die Chorfantasie zu meinen Lieblingsgesängen gehört, werde<br />

ich mich um einen Platz bemühen. Wer von euch Lust hat mitzusingen, kann sich ab 1.<br />

März unter www.Rundfunkchor-Berlin.de anmelden.<br />

Horst Steindorf<br />

17


18<br />

Meinem runden Geburtstag und lieben sehr<br />

großzügigen Freunden hatte ich einen prall<br />

gefüllten Sparstrumpf zu verdanken.<br />

Und was macht man mit so einem<br />

unverhofften „Reichtum“? Richtig eine<br />

Reise. Nicht lange überlegt und das Ziel<br />

stand fest.<br />

Dresden sollte es sein.<br />

Wie mag es wohl im Winter im „Elbflorenz“ sein?<br />

Es war kalt, aber auch verzaubert und bezaubernd in einem verschneiten<br />

Dresden ohne Touristenschwärme, ohne Wartschlangen vor den Museen,<br />

Karten für die Semperoper ohne Drängeln und sofort!<br />

La clemenza di Tito - Titus stand auf dem Programm. Mozarts letzte Oper,<br />

ein Auftragswerk.<br />

Liebe, Freundschaft und Treue sind das Thema um den römischen Kaiser<br />

und seinen Freund Sesto.<br />

Wunderbare Arien und ein überwältigender Chor machten den Abend zu<br />

einem ganz besonderen Opernerlebnis in der herrlichen Kulisse des<br />

ehrwürdigen Opernhauses. Ein Besuch im grünen Gewölbe, ohne Anstehen,<br />

danach sind kaum noch Wünsche offen, es sei denn,<br />

dass man die eine oder andere Prätiose, die dort<br />

ausgestellt ist, sein eigen nennen möchte!<br />

Natürlich zog es mich in die Frauenkirche und zu<br />

meinem Glück gab es eine Orgelandacht. Da kann man<br />

schon ganz still werden vor Glück, Freude und<br />

Dankbarkeit.<br />

Das macht mutig und so habe ich den Aufstieg auf die<br />

Turmglocke gewagt. Keine Angst, das<br />

schafft auch so ein kurzatmiges,<br />

schnaufendes Wesen wie ich und wird durch wundervolle<br />

Einblicke und Ausblicke belohnt!<br />

Drei Tage reichen, um sich das eine oder andere Museum<br />

anzusehen oder in „Pfunds Milchladen“ den leckersten Käse zu probieren<br />

und bei dem Anblick der wunderschönen Kacheln von der guten alten Zeit zu<br />

träumen.....In gut zwei Stunden hat der „Windobona“ einen wieder zurück<br />

nach Berlin gebracht. Zur Nachahmung empfohlen.<br />

Herzlichst Eure Brigitte Wascher


Singen macht stark<br />

Ob unter der Dusche, im Chor oder auf der Party: Singen tut einfach gut. Das Klingen der Stimmbänder<br />

taktet unsere Körperrhythmen neu – und hilft auch gegen Depressionen. // Sylvia Meise<br />

Erst mal lockern: Schultern kreisen, abwechselnd den rechten, dann den linken Arm zur Decke strecken, und –<br />

ruhig atmen. Danach einsingen: Naaa-Neee-Niii-Nooo-Nuuu – und höher – Naaa-Neee-Niii-Nooo-Nuuu ...<br />

Ein paar Stimmübungen später fordert die Chorleiterin "ein Glissando auf dem A, bis es knackt". Die Sängerinnen<br />

stimmen sich aufs A, halten es, halten, halten, und lassen den Ton langsam die Stimmbänder herabrutschen, bis<br />

nur noch ein Knarzen zu hören ist.<br />

So oder ähnlich beginnt jede Probe beim Frankfurter Frauenchor "Choralle", der vor 17 Jahren von der Sängerin<br />

Hanna Klein gegründet wurde. Warum sie sich jeden Montagabend zum Singen treffen? "Mir tut's gut. Oft<br />

komme ich müde her und gehe wach wieder nach Hause", antwortet eine, "Es entspannt mich, gibt mir innere<br />

Kraft", eine andere. Es sind rund dreißig Frauen, im Alter von 25 bis 65. So unterschiedlich ihre Berufe sind, das<br />

Singen bringt sie auf eine Wellenlänge. Das teilen sie mit über einer Million Menschen, die bundesweit in den<br />

bunt gemischten Chören des Deutschen Chorverbands singen. Da wird gerockt, gejazzt, gejodelt und natürlich<br />

auch Kammermusik gesungen.<br />

Wie Antidepressiva<br />

Und das Gehirn sorgt für den Spaß: Quasi als Belohnung schüttet es Endorphine, sogenannte "Glückshormone"<br />

aus, wie Tests aus der Hirnforschung zeigen. Laut Musiktherapeut Wolfgang Bossinger hilft Singen dadurch<br />

depressiven Patienten genauso gut wie Antidepressiva, aber ohne Nebenwirkungen. "Wer einen Kanon singt,<br />

kann nicht nachgrübeln", bringt er die Wirkung auf den Punkt.<br />

Durch Singen werden Gefühle verarbeitet, weiß der Ulmer Therapeut aus langjähriger Praxis. Dafür reiche es<br />

schon, zu "Chanten", wie er das Singen ohne Noten nennt. Dabei werden einfach Töne oder Vokale gesungen.<br />

Bossinger empfiehlt diese entspannende Methode jedem und jederzeit. Seit 2009 engagiert sich Bossinger mit<br />

dem Projekt "Singende Krankenhäuser" dafür, dass die heilsame Wirkung des Singens gezielt in Einrichtungen<br />

wie Kliniken, Altersheimen oder Psychiatrien genutzt wird.<br />

Massage von innen<br />

Das Klingen der Stimme wirkt nämlich nicht nur nach außen. Kontrolliertes, tiefes Ein- und Ausatmen beim<br />

Singen erneuert die Luft in den Lungen gründlicher als sonst. Man lässt im wahrsten Sinne Dampf ab. Das kann<br />

sehr wichtig sein, denn unsere Nerven- und Blutdrucksysteme beruhen auf den Prinzipien Anspannung und<br />

Entspannung. Unter Stress überwiegt ein ungesund langer, angespannter Zustand, der uns in Urzeiten auf die<br />

Flucht vor wilden Tieren vorbereitete. Durch die Verlangsamung der Atmung beim Singen wird wieder auf<br />

Entspannung umgestellt. Dazu trägt auch die Zwerchfellatmung bei. Sie massiert sanft die Bauchorgane – wie<br />

beim Yoga oder Radfahren.<br />

Gut fürs Immunsystem<br />

Keine Nebenwirkungen? Klar, aber alles Positive: Zum einen profitiert unser Haupttaktgeber, das Herz. Es<br />

produziert nämlich keinesfalls nur ein immergleiches Bumm-Bumm, sondern passt sich je nach Stimmung einem<br />

schnelleren Blutdruck oder der ruhigeren Atmungsfrequenz an, zum anderen wird das Immunsystem gestärkt. Der<br />

Frankfurter Musikpsychologe Gunter Kreutz untersuchte Speichelproben von Chorsängern vor und nach dem<br />

Singen des Requiems von Mozart, sowie beim passiven Anhören derselben Musik. Ergebnis: "Aktives Singen<br />

wirkt sich emotional eher positiv aus und fördert die Produktion von Immunglobulin A im Speichel." Ein Stoff,<br />

der die Atemwege vor Infektionen schützt. Einzige Bedingung: Es muss Spaß machen. Das ist alles? Na dann:<br />

Lasst euch hören! Trainiert unter der Dusche, beim Radeln oder auf der nächsten Party. Parole: Singen, Swingen,<br />

Wohlfühlen.<br />

Aus der Zeitschrift Cosmia/Mai 12 gesehen von Militta Gehricke<br />

19


Jeden Dienstag<br />

nach Ansage<br />

19.00 Uhr<br />

bis 21.30 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

bis 19.00 Uhr<br />

Probe in der Aula der Lily-Braun-Oberschule,<br />

Münsingerstr. 2,<br />

anschließend Stammtisch im Restaurant<br />

Alt-<strong>Spandau</strong>, Moritzstr. / Viktoria Ufer<br />

Informationsaustausch<br />

vor der Probe, für alle<br />

19.03.<strong>2013</strong><br />

Dienstag<br />

15. und 22.03.<strong>2013</strong><br />

Freitag<br />

18.30 Uhr Jahreshauptversammlung in der Aula<br />

19.00 Uhr Sonderprobe für Hohenfelskonzert<br />

26.03.<strong>2013</strong><br />

Dienstag<br />

31.03.<strong>2013</strong><br />

Ostersonntag<br />

18.00 Uhr<br />

anschl.<br />

13.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

Werbeveranstaltung Bürgersaal<br />

Rathaus <strong>Spandau</strong><br />

Probe für Hohenfelskonzert<br />

Einsingen im Chorsaal<br />

Philharmonie Hohenfelskonzert<br />

Italienische Oper<br />

02.04.<strong>2013</strong><br />

Dienstag<br />

09.05. bis<br />

12.05.<strong>2013</strong><br />

Do – Sonntag<br />

19.00 Uhr Ferienprobe im Kulturhaus / Galerie<br />

Mauerstr./Altstadt <strong>Spandau</strong><br />

Chorreise nach Freiburg<br />

14.05.<strong>2013</strong> Probe fällt aus<br />

21.05.<strong>2013</strong><br />

Dienstag<br />

19.00 Uhr Ferienprobe im Flachbau hinter der Schule<br />

11.06.<strong>2013</strong> Annahmeschluss der <strong>AEA</strong>-Beiträge<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

19.00-21.30 Uhr<br />

10-13 u. 14-16 Uhr<br />

10.00-13.00 Uhr<br />

Wochenendprobe in der Aula<br />

Termine werden noch bekannt gegeben<br />

23.06.<strong>2013</strong> 15.30 Uhr Sommerfest im Seniorentreff Lindenufer<br />

Ecke Mauerstr.<br />

09.07.<strong>2013</strong><br />

16.07.<strong>2013</strong><br />

30.07.<strong>2013</strong><br />

Dienstag<br />

19,00 Uhr Ferienproben in der Gemeinde Klosterfelde<br />

Seegefelder Str. 116 in <strong>Spandau</strong><br />

17.08.<strong>2013</strong><br />

Samstag<br />

10.00-13.00 Uhr<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Wochenendprobe in der Aula<br />

„Mitten drin“ Altstadt <strong>Spandau</strong><br />

18.08.<strong>2013</strong><br />

Sonntag<br />

26.08.<strong>2013</strong><br />

Montag<br />

10.00-14.00 Uhr Wochenendprobe in der Aula<br />

17.30-20.30 Uhr Hauptprobe mit Chor, Solisten u. Orchester<br />

Im Saal der Berliner Stadtmission<br />

Lehrter Str. 68, 10557 Berlin, nähe Hauptbhf.<br />

01.09.<strong>2013</strong><br />

Sonntag<br />

13.30-16.30 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

Anspielprobe im Konzerthaus<br />

Konzert im Konzerthaus Berlin

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!