AEA Nr. 1/2012 - Chorvereinigung Spandau
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Ausblick<br />
Einblick<br />
Aktuell<br />
<strong>Nr</strong>. 1/<strong>2012</strong><br />
Text: Hoffmann von Fallersleben , 1836 - (1798-1874)<br />
Musik: anonym - nach Johann Friedrich Reichardt<br />
(1752-1814)
2<br />
Nachträglich zum<br />
Geburtstag herzliche<br />
Glückwünsche!<br />
Ursula Engel am 03.01.<br />
Lore Giesrigl am 04.01.<br />
Erwin Gabrysch am 07.01.<br />
Markus Grabka am 09.01.<br />
Margit Engelmann-Brodkorb am 17.01.<br />
Stephan Krumpelt am 18.01.<br />
Sonja Gehring am 19.01.<br />
Evelyn Geister am 19.01.<br />
Alfred Kaspereit am 20.01.<br />
Gudrun Jesse am 21.01.<br />
Barbara Bernburg-Neumann am 02.02.<br />
Ilona Beyer am 02.02.<br />
Erich HÄnsch am 03.02.<br />
Konrat Birkholz am 03.02.<br />
Miwa Hosokawa-Keckeis am 05.02.<br />
Norbert Ochmann am 05.02.<br />
Heinz Schmidt am 07.02.<br />
Sabine Pohle am 07.02.<br />
Dr. Karl Weyers am 13.02.<br />
Karola Haak am 14.02.<br />
Horst Kruschel am 14.02.<br />
Angelika Willkommen am 16.02.<br />
Ursula Walter am 16.02.<br />
Waltraud Warnke am 18.02.<br />
Werner Moritz am 24.02.<br />
Edelgard Schulz am 27.02.<br />
Gertraud Schweigel am 28.02.<br />
Renate Nowak am 02.03.<br />
Frank Brodkorb am 06.03.<br />
Regina Fuhrmann am 06.03.<br />
Außerdem<br />
haben in den<br />
nächsten Wochen<br />
Geburtstag:<br />
Sabine MÅller am 16.03.<br />
Eva-Maria Noack am 16.03.<br />
Dietlind LÅthi am 17.03.<br />
BÄrbel SchÇn am 17.03.<br />
Harald RÅhe am 20.03.<br />
Ute Luise Wilmers am 25.03.<br />
Monika Svoboda am 27.03.<br />
Arno Deckert am 28.03.<br />
Wir gratulieren recht �lich<br />
Mitglieds-JubilÄum<br />
Wir gratulieren:<br />
Hans Schubert<br />
zum 10-jährigen,<br />
Brigitte Wascher und<br />
Erich Hänsch<br />
zum 15-jährigen im November 2011.<br />
Zum 30-jährigen im Dezember 2011<br />
Ingrid Schneider.<br />
Impressum<br />
Vorsitzender: Hans-Jürgen Sasse<br />
Stellvertreterin: Angelika Willkommen<br />
Schriftführerin: Christel Pfitzmann<br />
Kassenführerin: Hannelore Genenz<br />
Chorleiter: Ulrich Paetzholdt<br />
Korrepetitor: Norbert Ochmann<br />
Beitragskonto:<br />
Postbank Berlin, BLZ 100 100 10<br />
Kto-<strong>Nr</strong>.: 722 31-108<br />
Internet-Adresse:<br />
www.chorvereinigung-spandau.de<br />
Das <strong>AEA</strong> ist ein kostenloses Informationsblatt für<br />
alle Mitglieder und Freunde der <strong>Chorvereinigung</strong><br />
<strong>Spandau</strong> e.V. und erscheint viermal im Jahr.<br />
Für den Inhalt der Beiträge trägt der<br />
Presseausschuss nicht die Verantwortung.<br />
Beiträge bitte an die Schriftleiterin<br />
Angelika Willkommen,<br />
Seeburger Straße 65 E, 13581 Berlin<br />
Telefon: 030/7467763<br />
E-Mail:<br />
angelika.willkommen@googlemail.com
Ein neues Jahr hat Einzug gehalten und wie immer wurde es von der <strong>Chorvereinigung</strong><br />
<strong>Spandau</strong> in der Philharmonie mit der „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven<br />
begrÇÉt. Alles wie immer? Nein, in diesem Jahr war es schon anders als in den Jahren zuvor.<br />
Herr Gabrysch begleitete uns diesmal nicht in die Philharmonie.<br />
Seit nunmehr 34 Jahren sind wir mit MD Herrn Erwin Gabrysch als unserem Chorleiter zu<br />
diesem Konzert in die Philharmonie gekommen. Auch in diesem Jahr fand die Einstudierung<br />
unter seiner Chorleitung statt. Ein letztes Mal.<br />
Herr MD Gabrysch hat die Chorleitung der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> zum 31. Dezember<br />
2011 abgegeben.<br />
Wir danken Herrn Gabrysch an dieser Stelle noch einmal fÇr die vielen Jahre Chorarbeit mit<br />
uns. Wir haben viele groÉe und bedeutende Konzerte unter seiner Leitung zur AuffÇhrung<br />
bringen dÇrfen. Es ist ihm immer wieder gelungen, unseren Laienchor zu HÑchstleistungen<br />
anzuspornen und dank seines unermÇdlichen Einsatzes viel Beifall zu bekommen.<br />
Wir wÇnschen Herrn Gabrysch weiterhin alles erdenklich Gute, Gesundheit und noch ganz<br />
lange die ungebrochene Freude an der Musik.<br />
Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben:<br />
die Sterne der Nacht,<br />
die Blumen des Tages<br />
und die Augen der Kinder<br />
Dante Alighieri<br />
Chorsingen heiÉt gemeinsam singen, sich<br />
MusikstÇcke in der Gruppe anzueignen, sie zu erlernen und<br />
umzusetzen in klangvolle Erlebnisse. Das Besondere und<br />
besonders SchÑne am Chorgesang ist die groÉe<br />
Gemeinschaft, das wir-Erlebnis. Jeder ist eine SÖule in<br />
dem groÉen Gemeinsamen. Und wie Çberall, wo viele<br />
Menschen etwas gemeinsam machen, ob beim<br />
Gruppensport oder zum Beispiel beim Wasserrettungsdienst,<br />
gibt es Starke und weniger Starke. Das beglÇckende<br />
einer solchen Gemeinschaft aber ist, dass man sich<br />
gegenseitig unterstÇtzt und mitnimmt. Keinen ausgrenzt,<br />
weil er vielleicht noch nicht so gut ist wie man selber (oder glaubt es zu sein). Ihm vermitteln:<br />
das schaffst Du schon. Ihm nicht den Mut nimmt. GÇtig und vorsichtig mit Kritik umgeht,<br />
wenn sie denn nÑtig ist. So dass man seinem Nachbarn vertrauen und sich auch auf ihn<br />
verlassen kann. Das kann jeder fÇr seine MitsÖnger tun!<br />
Ich bin froh, in einem Chor zu singen, in dem all das umgesetzt wird und ich mich auf jede<br />
Chorstunde freuen kann. Das ist sicher nicht nur fÇr mich ein groÉes Geschenk, welches mein<br />
Leben ungemein bereichert.<br />
Mit herzlichen GrÇÉen<br />
Eure Brigitte Wascher<br />
3
4<br />
Der Februar<br />
Nordwind bläst. Und Südwind weht.<br />
Und es schneit. Und taut. Und schneit.<br />
Und indes die Zeit vergeht,<br />
bleibt ja doch nur eins: die Zeit.<br />
Pünktlich holt sie aus der Truhe<br />
falschen Bart und goldnen Kram.<br />
Pünktlich sperrt sie in die Truhe<br />
Sorgenkleid und falsche Scham.<br />
In Brokat und seidnen Resten,<br />
eine Maske vorm Gesicht,<br />
kommt sie dann zu unsren Festen.<br />
Wir erkennen sie nur nicht.<br />
Bei Trompeten und Gitarren<br />
drehn wir uns im Labyrinth<br />
und sind aufgeputzt wie Narren,<br />
um zu scheinen, was wir sind.<br />
Unsre Orden sind Attrappe.<br />
Bunter Schnee ist aus Papier.<br />
Unsre Nasen sind aus Pappe.<br />
Und aus welchem Stoff sind wir?<br />
Bleich, als sähe er Gespenster,<br />
mustert uns Prinz Karneval.<br />
Aschermittwoch starrt durchs Fenster.<br />
Und die Zeit verlässt den Saal.<br />
Pünktlich legt sie in die Truhe<br />
das Vorüber und Vorbei.<br />
Pünktlich holt sie aus der Truhe<br />
Sorgenkleid und Einerlei.<br />
Nordwind bläst. Und Südwind weht.<br />
Und es schneit. Und taut. Und schneit.<br />
Und indes die Zeit vergeht,<br />
bleibt uns doch nur eins: die Zeit.<br />
Erich Kästner
NatÄrlich singen Menschen, weil sie Musik lieben, aber mit<br />
Gleichgesinnten eine schÅne Zeit zu verbringen, ist mindestens ebenso<br />
wichtig.<br />
Ein Chor singt am besten, wenn sich alle wohl fÄhlen.<br />
Simon Halsey<br />
Je grÅÇer die Disziplin ist, desto freier kann musiziert werden.<br />
Simon Halsey<br />
Meine lieben Chorfreunde,<br />
ich habe am 04.01.12 einen interessanten Artikel im Tagesspiegel gelesen, der mich<br />
veranlasste, doch mal darÄber nachzudenken, wie bei uns die Ébungsstunden bei<br />
einem neuen Chorleiter aussehen werden. In diesem Artikel steht beschrieben, wie<br />
man angeblich nicht musikalische Menschen ans Singen heranfÄhrt. Der Chorleiter<br />
des Chores mit Namen „Ich-kann-nicht-singen-Chor“ Herr Michael Betzner-Brandt<br />
stellt gleich am Anfang der Veranstaltung richtig:<br />
„Ich kann nicht singen ist eine Aussage, die so nicht stimmt.“ Bei niemandem. Denn:<br />
„Jeder der Sprechen kann, kann auch singen. Singen geht Äber FÄhlen – es soll sich<br />
gut anfÄhlen im KÅrper.“<br />
Genau da, kÅnnte ich mir vorstellen, setzt auch unser neuer Chorleiter an. Bisher<br />
wurden bei uns die StimmÄbungen und auch die kÅrperliche Entspannung im Vorfeld<br />
sehr vernachlássigt. Von anderen ChÅren kenne ich eine viel lángere Vorbereitung.<br />
Zur Entspannung gehÅrt natÄrlich auch die eine oder andere gymnastische Ébung<br />
und die wurde von vielen von uns manchmal beláchelt. Stellen wir uns mal ruhig<br />
darauf ein, dass dies zu den Neuerungen unseres Chores gehÅrt. Und, Ihr Lieben,<br />
aus dem Sopran und natÄrlich auch aus den anderen Stimmen, Ihr werdet es nicht<br />
glauben, aber es verhilft uns tatsáchlich zu sauberen HÅhenlagen. Versuchen wir es<br />
mit frischem Mut und viel Freude am Singen.<br />
Eure Erika Gottsmann<br />
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04.01.<strong>2012</strong> Tagesspiegel Von Daniela Martens<br />
Singen für Nichtsänger PflÄck’ dir die TÇne<br />
So tanzen NichtsÖnger. Die hundert Chorteilnehmer Çben nicht nur Tonfolgen, sondern machen dazu<br />
auch Bewegungsspiele. - Foto: Paul Zinken<br />
Wer keine Stimme hat und trotzdem trÉllern will, geht zum „Ich-kann-nicht-singen-Chor“ im<br />
Radialsystem. Nicht nur Kehlkopf-, sondern voller KÇrpereinsatz ist gefragt.<br />
Fremde Pobacken berÇhren sich. GroÉe und kleine, junge und alte, mÖnnliche und weibliche. Und<br />
die dazugehÑrigen MÇnder juchzen bei jedem Kontakt von zwei KÑrpern frÑhlich einen Ton: „HÑy!“.<br />
Etwa hundert Leute laufen so durch den groÉen Saal des Radialsystems V in Friedrichshain. In der<br />
Mitte steht ein Mann mit ergrautem Pferdeschwanz und dirigiert die anderen: „Das Weitergehen<br />
nicht vergessen“, sagt er und lacht ins Mikrofon, das er direkt am Kopf trÖgt. Michael Betzner-<br />
Brandt ist Chorleiter. Und die HÑy-Sager sind sein Chor – zumindest fÇr diesen Sonntagmorgen,<br />
etwa drei Stunden lang.<br />
NotenblÖtter in den HÖnden, gerade RÇcken, Aufstellung in Reih und Glied – der Sopran nach links,<br />
der Alt nach rechts – all das wird man hier nicht finden.<br />
Wer hierher kommt, springt nicht ins kalte Wasser, sondern ins NichtsÖngerbecken: „Ich-kann-nichtsingen-Chor“<br />
ist der Titel der Veranstaltung des deutschen Chorverbands und des Radialsystems V.<br />
Einmal im Monat findet sie sonntags an der HolzmarktstraÉe 33 statt. Jeder darf kommen.<br />
Hier trifft man Leute wie Christian, 49, der sagt: „Mein Musiklehrer in der Schule meinte, ich solle<br />
lieber Steine klopfen statt zu singen und hat mir damit fÇr lange Zeit das Interesse am Musikmachen<br />
vergÖllt.“ Jetzt will er es doch noch mal versuchen. Bei Walter, 50, liegt der Fall anders. Er ist in<br />
einem richtigen Chor, mÑchte aber mal beim Singen „die blÑden Noten beiseite lassen“.<br />
Da ist er bei Betzner-Brandt genau richtig: Der studierte Kirchenmusiker, der Chor- und<br />
Ensembleleitung in Leipzig und Berlin unterrichtet, Stummfilmpianist und GrÇnder des Jazz-Pop-<br />
Chors der UniversitÖt der KÇnste ist, hat gerade ein Buch verÑffentlicht: „Chor kreativ – singen ohne<br />
Noten“. Eins stellt Betzner-Brandt gleich zu Anfang der Veranstaltung richtig: „Ich kann nicht<br />
singen ist eine Aussage, die so nicht stimmt.“ Bei niemandem. Denn: „Jeder, der sprechen kann,<br />
kann auch singen. Singen geht Çbers FÇhlen – es soll sich gut anfÇhlen im KÑrper.“<br />
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Soa-oa-oa-oa-oa-o. Jeder kann singen, sagt Chorleiter Michael Betzner-Brandt. - Foto: Paul Zinken<br />
Der erste Grundsatz seines Konzepts im Radialsystem: „Gemeinsam singen, heiÉt miteinander<br />
kommunizieren.“ Und: „Vielleicht lernen wir uns heute ein bisschen kennen und werden<br />
Freunde.“ Dazu mÇssen die NichtsÖnger nur seinen Anweisungen folgen. Zum Beispiel beim<br />
BegrÇÉungsritual mit verschiedenen KÑrperteilen, darunter auch mit den Pobacken. Der Erfolg der<br />
ábung ist ganz unterschiedlich. Einem etwa zwÑlfjÖhrigen MÖdchen ist die Sache unangenehm. Sie<br />
hÖlt sich dicht an die Mutter. Ein Mann Ende dreiÉig mit zerzaustem Pferdeschwanz macht dagegen<br />
besonders enthusiastisch mit. „Behaltet diese BegrÇÉungsarten ruhig bei“, sagt Betzner grinsend,<br />
„die Leute werden sich freuen.“<br />
Dann geht es weiter mit lustigen Bewegungsspielchen, in denen die NichtsÖnger immer auch TÑne<br />
von sich geben. Es ist ein bisschen wie FrÇhsport oder wie die Sportstunde in der Grundschule, wenn<br />
der Musik- den Sportlehrer vertritt. Mit jeder ábung wird die Veranstaltung etwas musikalischer:<br />
Lange TÑne werden in eine Richtung „geschickt“ und die SÖnger gehen ihnen hinterher. Andere<br />
TÑne werden „gepflÇckt“ oder vom Boden aufgenommen und „herumgezeigt“. „Nehmt mal eine gut<br />
geÑlte Jalousie in die Hand und zieht sie von oben nach unten“, sagt Betzner Brandt. Und dabei wird<br />
natÇrlich gesungen: Soa-oa-oa-oa-oa-o.<br />
Lutz, 70, ehemaliger Diplomingenieur im Karohemd mit weiÉem Bart, weiÉ zunÖchst nicht recht,<br />
welchen Arm er nehmen soll, aber als er sich fÇr den rechten entschieden hat, singt es sich fast von<br />
allein – wie bei den meisten NichtsÖngern: Angenehm melodisch tÑnt das Soa-oa-oa-oa-oa-o durch<br />
den Raum.<br />
Betzner-Brandt singt jetzt eine etwas schwierigere Tonfolge, die die NichtsÖnger nachsingen sollen:<br />
„Bumduababydubao. Und dabei immer mit dem rechten FuÉ im Rhythmus vor und zurÇck“.<br />
„Bumduababydubao“, singen hundert Stimmen immer wieder. Das sieht fast aus wie ein<br />
einstudierter Tanz. Der ganze Raum scheint sich zu bewegen.<br />
Renate, 62, aus Dahlem und Anneliese, 64, aus SchÑneberg sind ganz begeistert. Sie sind schon zum<br />
dritten Mal dabei: „Hier kommt man aus allen Alltagssorgen raus“, schwÖrmt Renate. Beim letzten<br />
Mal hat sie sich sogar fÇr ein kleines Solo ans Mikrofon getraut.<br />
Radialsystem V, Holzmarktstr. 33, Friedrichshain, Infos: www.radialsystem.de<br />
Eingereicht von Erika Gottsmann<br />
7
8<br />
Zum Dirigentenwechsel<br />
In Schiller’s Glocke heiÇt es<br />
So lasst uns denn mit FleiÇ betrachten, was durch die schwache Kraft entspringt.<br />
Den schlechten Mann muss man verachten, der nie bedacht, was er vollbringt.<br />
Das ist’s ja, was den Menschen zieret, und dazu ward ihm der Verstand,<br />
dass er im innern Herzen spÄret, was er erschafft mit seiner Hand.<br />
Wir haben nach 35 Jahren einen neuen Dirigenten, und das ist Anlass genug, auch mal<br />
nach rÄckwárts zu schauen auf die Geschichte unserer bisherigen Dirigenten. NatÄrlich<br />
leben wir im „Hier und Heute“, aber was wir heute als Chor sind, ist auch eine 153 Jahre<br />
alte Geschichte unserer Dirigenten, auf die wir mehr als stolz sein dÄrfen.<br />
1859 war es der Rohrdreher der KÅniglichen Gewehrfabrik<br />
<strong>Spandau</strong> Friedrich Hoffmann, auf dessen Initiative<br />
aus der Gesangsabteilung des <strong>Spandau</strong>er Handwerkervereins<br />
1847 sich die 22 Sánger starke „Hoffmann’sche<br />
Liedertafel“ grÄndete. Was Hoffmann als musikalischer<br />
Autodidakt leistete, ist nach heutigen MaÇstáben unglaublich.<br />
Nach einem zwÅlfstÄndigen Arbeitstag schrieb<br />
Hoffmann nachts die Noten fÄr seine 22 Sánger, studierte<br />
die ChÅre ein und gab jedes Jahr mehrere Benezifkonzerte<br />
zu Gunsten armer BevÅlkerungsschichten. Auch<br />
Text und Musik des damaligen Wahlspruchs „Treu unsere<br />
Herzen und deutsch die Lieder“ stammen von ihm. All<br />
seine Leistungen erbrachte er ehrenamtlich. Welch ein<br />
Schock, als er 1868 einen Ruf als Leiter der KÅniglichen<br />
GeschÄtzfabrik im serbischen Kragujewatz annahm. Dort<br />
Äbernahm er sofort den Kirchenchor und als er am 17.<br />
Márz 1908 starb, war er Vorsitzender der Gesangvereine serbischer Nation. Im Kondolenzchreiben<br />
des Kirchenvereins Kragujewatz an die Hoffmann’sche Liedertafel heiÇt es<br />
u.a.: „Die Gesangvereine serbischer Nation sind stolz darauf, im Gesang zur Liebe fÄr<br />
Vaterland, Glaube, Familie und Freundschaft ihn ihren treuen Freund nennen zu dÄrfen.“<br />
Diese Worte sagen wohl alles Äber die PersÅnlichkeit unseres VereinsgrÄnders.<br />
In den Jahren 1869 bis 1906 versuchten nicht weniger als 11 Chormeister ihr GlÄck bei<br />
den „Hoffmánnern“, vor allem Lehrer und Organisten. Da die Liedertafel der renommierteste<br />
<strong>Spandau</strong>er Chor war, ist der háufige Wechsel vermutlich darauf zurÄckzufÄhren,<br />
dass die Sánger vergeblich einen zweiten Friedrich Hoffmann suchten.<br />
Den fanden die Hoffmánner endlich 1907 im Organisten<br />
der <strong>Spandau</strong>er Garnisonskirche, Manfred Langer. Er<br />
war mit Sicherheit der feinfÄhligste und nach meinem<br />
DafÄrhalten der beste Chormeister unserer Geschichte.<br />
Er fÄhrte den Chor in den damals Äblichen Gesangswettbewerben<br />
von Erfolg zu Erfolg, und als es mal „nur“ ein 3.<br />
Platz wurde, schrieb der Rezensent der Deutschen<br />
Sángerzeitung „Tonkunst: „FÄr mich war es der 1. Platz.“<br />
Es waren eher die zarten Tonfarben, das unglaubliche<br />
Pianissimo und die guten Legati und Crescendi, die das<br />
Publikum immer wieder zu BeifallsstÄrmen hinrissen. Die<br />
Sánger hingen mit allen Sinnen an ihrem Dirigenten und<br />
folgten ihm auf den leisesten Wink. Seine FeinfÄhligkeit<br />
fÄhrte wohl auch zu einem Nervenzusammenbruch und<br />
zur Trennung von den Hoffmánnern am 31. Dezember<br />
1924. Manfred Langer blieb Organist an der Lutherkirche
und floh nach der Reichskristallnacht 1938 nach Chile, weil er als Organist auch einer<br />
jÄdischen Synagoge seine Verfolgung durch die Nazis befÄrchtete. Er starb im Alter von<br />
78 Jahren.<br />
Wieder waren die Hoffmánner auf der Suche nach einem gleichwertigen Nachfolger.<br />
Georg Boeck und Lothar Band waren den AnsprÄchen der Sánger nicht gewachsen.<br />
Erst am 1. Mai 1926 Äbernahm das musikalische Genie<br />
Georg Oskar Schumann, der mit 23 Jahren jÄngste<br />
Chorleiter Berlins, den sich nun „Hoffmann’scher Liederkranz“<br />
nennenden 150 Sánger starken Chor und fÄhrte<br />
ihn noch im selben Jahr auf den 1. Platz eines Gesangswettstreit<br />
mit 35 ChÅren. Diesem Ruhm verdankte er<br />
noch im selben Jahr seinen Ruf an den 220 Sánger<br />
starken Lendvai-Chor und 1928 an den GroÇberliner<br />
Gemischten Chor mit 140 Sángerinnen und Sángern.<br />
1930 Äbernahm er den Sángerchor Berlin mit 140<br />
Sángern, 1931 dirigierte er ein Konzert der Berliner<br />
Philharmonikern, in dem sein Vater als Waldhornsolist<br />
auftrat, seit 1932 die NeukÅllner Sángerschar und den<br />
Gemischten Chor Bohnsdorf. Er leitete alle ChÅre<br />
gleichzeitig, was wohl dazu fÄhrte, dass sich die<br />
Hoffmánner vernachlássigt fÄhlten und ihn im Oktober<br />
Foto aus dem Jahre 1934<br />
1933 nach einem Eklat entlieÇen. Zu seiner Ehrenrettung muss gesagt werden, dass viele<br />
Chorleiter am Hungertuch nagten und seine Frau berichtete, dass sie die ihm háufig<br />
verliehenen Lorbeerkránze zu Suppe verarbeitet hat.<br />
Von Oktober 1933 bis Mai 1934 Äbernahm der Studienrat Dr. Fritz Steineck, kommissarisch<br />
das Dirigat.<br />
Von Juni 1934 bis zum Kriegsende leitete Hanns-Klaus<br />
Langer die musikalischen Geschicke des jetzt 170 Sánger<br />
starken Chores. Langer war in erster Linie Komponist<br />
und seine Oratorien wurden Äber die damaligen „Reichssender“<br />
ausgestrahlt. Er galt im Chor als „NeutÅner“ und<br />
so verwundert es nicht, dass die Sángerzahlen rapide<br />
sanken. Ende 1937 záhlte der Chor nur noch 75 Aktive.<br />
Allerdings war auch der Einfluss der Nazis auf die Chormusik<br />
mitschuldig. Friedrich Silchers Liedgut war verpÅnt,<br />
statt dessen mussten die „Braunen Bataillone“ besungen<br />
werden. AuÇerdem fállt beim Lesen der damaligen ProtokollbÄcher<br />
auf, dass die Abgánge mit „verstorben“, „ausgetreten“<br />
oder „gestrichen“ bezeichnet wurden. Das fÄhrt<br />
zu der Vermutung, dass viele unserer SangesbrÄder politisch<br />
verfolgt wurden. 1941 wurde Langer zu den Waffen<br />
gerufen. Vermutlich ist er gefallen.<br />
1945 sammelt der Ehren-ChorfÄhrer Gustav Scholler die acht Éberlebenden Hoffmánner<br />
um sich. Fritz Kopf, der Dirigent der Liederfreunde Staaken, hatte bereits wáhrend des<br />
Krieges den abwesenden Hanns-Klaus Langer vertreten. 1946 Äbernahm er den Chor,<br />
allerdings mit wenig Fortune. Als er zum Konzert am 18. November 1952 erst 10 Minuten<br />
nach Konzertbeginn (betrunken) eintraf, wurde er „in allen Ehren“ zum 31. Dezember<br />
1952 gekÄndigt.<br />
9
10<br />
Am 1. Januar 1953 wurde Georg Oskar Schumann erneut<br />
zum Chorleiter der „Hoffmánner“ berufen. Er hatte<br />
zu diesem Zeitpunkt bereits den Berliner Oratorienchor,<br />
den Erkschen Gemischen Chor, den Berliner Lendvai-<br />
Chor, den Gemischten Chor der BVG und den BVG-<br />
Mánnerchor unter Vertrag, ab 11. Juni 1953 zusátzlich<br />
den Volkschor Hoffnung <strong>Spandau</strong> 1892, der mit uns am<br />
1. Januar 1975 zur „<strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong>“ fusionierte.<br />
Mit Schumann kehrte der alte Schwung in den Chor<br />
zurÄck. Allerdings waren es vor allem Gemeinschaftsauftritte<br />
der genannten ChÅre. Als „Schumann’sche ChÅre“<br />
gingen sie seit ihrem Konzert bei der GroÇveranstaltung<br />
„Unteilbares Deutschland“ mit 600 Sángern am 5. Mai<br />
1955 im Sportpalast in die Chorgeschichte ein. Sie gewannen<br />
1956 die Bronzemedaille bei der „Premiâres<br />
Olympiades internationales de chant choral amateur“ in<br />
Paris. Schumann verdanken wir die heute Äber 100 Auf-<br />
tritte mit Beethovens „Neunter“, aber auch Sátze der Ver-<br />
Bild aus dem Jahre 1963<br />
árgerung unserer Sánger: „Wir sind „Hoffmánner“, aber keine „Schumánner“. Ende 1976<br />
legte Schumann sein Dirigat aus AltersgrÄnden nieder.<br />
Am 2. Januar 1977 Äbernahm der vorherige Korrepetitor<br />
des Chores Erwin Gabrysch den Dirigentenstab. Es<br />
heiÇt Eulen nach Athen tragen, seine Verdienste um unseren<br />
Chor zu beschreiben. FÄr mich beeindruckend war<br />
seine Fáhigkeit, jeder Stimme, ob Sopran oder Bass, die<br />
Melodie so vorzusingen, wie er sie uns abverlangte. Auch<br />
verdanken wir ihm, dass wir weiterhin Jahr fÄr Jahr mehrfach<br />
in der Berliner Philharmonie bei den Hohenfels-Konzerten<br />
und jedes zweite Jahr im Konzerthaus Berlin mit<br />
einem eigenen Konzert auftreten konnten. Bei einem unerwarteten<br />
Ausfall des vorgesehenen Dirigenten Äbernahm<br />
er selbst das Pult zu Beethovens „Neunter“. Erwin<br />
Gabrysch vollendete am 7. Januar <strong>2012</strong> sein 81. Lebensjahr,<br />
was ihm wohl keiner ansieht. Dennoch war es Zeit,<br />
nach einem neuen Dirigenten Ausschau zuhalten. Uns<br />
Sángerinnen und Sángern bleibt der Dank an „Erwin“.<br />
153 Jahre wunderbare Chorgeschichten mit vielen Tiefen, aber besonders mit vielen HÅhepunkten,<br />
die wir vor allem unseren Dirigenten verdanken. Aus dieser Wurzel lasst uns<br />
mit Stolz und Kraft an die Zukunft denken im Sinne unseres Wahlspruchs:<br />
Suchst du reine Freude, such sie im Gesang; mach ihn dir zu Eigen,<br />
pfleg ihn lebenslang!<br />
Horst Steindorf
Ehrt eure Meister<br />
Im Aufsatz „Zum Dirigentenwechsel“ hatte ich darauf hingewiesen, dass die Geschichte<br />
unseres Chores auch und vor allem die Geschichte seiner Dirigenten ist und besonders<br />
erwáhnt, dass nach meinem DafÄrhalten der Organist Manfred Langer wohl der beste<br />
unserer bisherigen Chormeister war. Bei meinen Recherchen Äber die Geschichte aller<br />
<strong>Spandau</strong>er ChÅre entdeckte ich in der <strong>Spandau</strong>er Zeitung <strong>Nr</strong>. 236 vom 7. Oktober 1923<br />
einen bisher Äberlesenen Artikel anlásslich des 25-jáhrigen Jubiláums seiner <strong>Spandau</strong>er<br />
KÄnstlerlaufbahn. Er bestátigt, dass wir mit Manfred Langer einen ganz besonderen<br />
Dirigenten hatten, der es wert ist, sich an ihn zu erinnern.<br />
ä Manfred Langer, geboren am 2. Márz 1875, der erfolgreiche Komponist, Organist<br />
und Chormeister feiert in diesen Tagen das 25-jáhrige Jubiláum seiner<br />
<strong>Spandau</strong>er KÄnstlerlaufbahn. Nach dem Besuch des Instituts fÄr Kirchenmusik<br />
wurde er 1898 Organist der hiesigen Garnisonskirche. Er war MeisterschÄler<br />
von Professor Max Bruch, dessen „Fritjof“ ein wesentlicher Teil der kommenden<br />
Jubiláumskonzerte sein wird. Beim nochmaligen Besuch der Hochschule<br />
fÄr Musik war er SchÄler der Professoren Robert Kahn und Hugo RÄdel. Unter<br />
den Dirigenten Nikisch, StrauÇ und Muck war er Mitglied des Philharmonischen<br />
Orchesters. Seine zahlreichen Kompositionen atmen tiefe musikalische Auffassung.<br />
Seine zahlreichen Orgelkonzerte waren musikalische Ereignisse in unserer<br />
Stadt. Als Chormeister des Hoffmann’schen Liederkranzes fÄhrte er den<br />
Verein zu vielen ersten Siegen in den Sángerwettstreiten der letzten Jahre. Die<br />
Ruhe seiner Leitung, die feinsinnige Auffassung der verschiedenartigsten Kompositionen<br />
und die Vornehmheit ihrer Gestaltung lieÇen in fÄnfzehnjáhriger Tátigkeit<br />
den Hoffmann’schen Liederkranz zu seiner jetzigen musikalischen Bedeutung<br />
heranreifen. Vor, nach und wáhrend des Krieges stellte sich der Chormeister<br />
oft in den Dienst der Wohltátigkeit. Er steht jetzt als Leiter des ehemaligen<br />
Beamtenorchesters, des Langer’schen Kirchenchores der Lutherkirche<br />
und des Hoffmann’schen Liederkranzes auf der HÅhe seines<br />
KÅnnens. ã<br />
Zur Tragik seines Lebens záhlte seine Flucht nach der<br />
Reichskristallnacht 1938 nach Chile, weil er sich von den Nazis<br />
bedroht fÄhlte. Dort verstarb er und seine Witwe kehrte allein nach<br />
Berlin zurÄck, wo sie einen Antrag auf Witwenrente stellte. Die<br />
VersorgungsbehÅrden erklárten ihr, dass ihr eine Rente deswegen<br />
nicht zustehe, weil ihr Mann 14 Tage vor Erreichen des<br />
Versorgungsanspruches geflohen sei. Diese Brutalitát zu<br />
kommentieren fehlen mir die geeigneten Worte, durften doch viele<br />
hochrangige Nazis in Regierungsámter der Nachkriegszeit<br />
gelangen.<br />
Wie heiÇt es doch im „Wach auf“ – Chor der „Meistersinger“?<br />
Ehrt eure (deutschen) Meister! Das darf und soll auch posthum<br />
geschehen und fÄr uns ein Ansporn fÄr die Zukunft sein, haben wir<br />
doch in Ulrich Paetzholdt einen Chormeister gefunden, der ein<br />
Garant zu sein schein, den Ruf unseres Chores zu festigen und<br />
weiter zu entwickeln.<br />
<strong>Spandau</strong>er Volksblatt v. 18.01.<strong>2012</strong><br />
Horst Steindorf<br />
11
12<br />
Wir tragen alle das wunderschöne<br />
Göttliche Licht in uns.<br />
Eine Möglichkeit, diesem Licht<br />
nicht nur spürbar, sondern auch<br />
hörbar nahe zu sein und nach<br />
außen zu tragen, ist das Singen.<br />
Der Ton führt uns in unser Herz<br />
und in unsere Seele.<br />
Er berührt uns. Wir singen.<br />
Wir hören und gelangen so<br />
wieder vom Außen nach Innen.<br />
Licht und Ton bringen unser Leben<br />
in Fluss.<br />
Heilung geschieht.<br />
Eingesendet von Stephan Krumpelt<br />
Ich weiÉ nicht, kommt<br />
mir komisch vor.<br />
Das hab ich doch<br />
schon mal gelesen?<br />
Aus dem literarischen<br />
Katzenkalender<br />
B. Wa<br />
Museum „villa oppenheim“<br />
Charlottenburg Wilmersdorf<br />
Der Vater trinkt .<br />
Die Mutter haut.<br />
Die ganze Ehe ist<br />
versaut……..<br />
Skulptur von Lydia Roos „Cantare“<br />
Eingesendet von Hans KrÇll<br />
Die Villa „Sorgenfrei“ aus dem 19.<br />
Jahrhundert, einst Sommerresidenz der Familie<br />
Oppenheim, hat ihre TÇren wieder geÑffnet.<br />
Ein lohnenswerter Besuch.<br />
SammlerstÇcke aus dem 19. Jahrhundert und Bilder der klassischen<br />
Moderne, besonders der Berliner Secession.<br />
Bilder von Walter Leistikow, Max Slevogt u.v.m. bereiten dem<br />
Kunstinteressierten Besucher ein paar schÑne Stunden.<br />
Viel SpaÉ wÇnscht Euch Eure Brigitte Wascher.<br />
Man findet das Museum in der SchloÉstr.55 14059 Berlin<br />
âffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10-17 Uhr - Sonntag 11-17 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Ist alles schon mal<br />
da gewesen.<br />
Ich wusste es.<br />
Hab ich schon<br />
mal gelesen…..
Freud und Leid<br />
So wie ein Blatt vom Baume fÄllt,<br />
so geht ein Mensch aus dieser Welt.<br />
Die VÅglein aber singen weiter.<br />
Wir trauern um unser Ehrenmitglied<br />
Heiner Hiller<br />
Als neue Mitglieder dÄrfen wir<br />
Marianne Meske und<br />
Cornelia Wernowsky<br />
im Sopran,<br />
Andrea Milek im Alt<br />
seit dem 1.MÅrz<br />
begrÄÇen<br />
Wir freuen uns über unsere<br />
neuen Mitglieder<br />
13
14<br />
Liebe Sánger/Innen,<br />
Gute WÄnsche zum Neuen Jahr von Euren Notenwarten.<br />
Und ein Lob! Wir bedanken uns bei Euch, dass sich Einiges im letzten Jahr gebessert hat.<br />
Es erleichtert uns die Arbeit, wenn Ihr zÄgig Eure Noten zurÄck gebt und Eure neuen Noten<br />
hÄtet wie einen Schatz. Das erspart viele Kopierkosten und wir kÅnnen auf elend lange<br />
Unterschriftenlisten verzichten.<br />
Die meisten denken jetzt auch immer an ihre Chormappe, sodass wir nicht die Standardnoten<br />
fÄr Stándchen raussuchen mÄssen. Danke!<br />
Was bleibt:<br />
- Wie gewohnt werden neue Noten ausgelegt und vom Notenwart ausgegeben<br />
- Ihr sollt keinesfalls ohne Absprache selbst an die Notenmappen gehen<br />
- ein Notenwart steht als Ansprechpartner zur VerfÄgung<br />
- Sollten im Laufe einer Probe zusátzliche Noten auszugeben sein, wird dies am FlÄgel<br />
geschehen<br />
- die NotenrÄckgabe erfolgt wie gewohnt im Kasten, bitte vorher radieren!<br />
Ah ja! Da war doch was. Unser 1. Vorsitzender hat neulich mal ein Notenblatt gezeigt, das<br />
vollgeschrieben war mit Texten, Namen, Nummern …<br />
Leider kein Einzelfall. Wenn jemand Notenblátter beschriften mÅchte, mÅge er die Noten<br />
kopieren und das Original zurÄckgeben. Bitte eigene Kopien spáter nicht bei uns abgeben!<br />
Wir bitten Euch auch um Geduld. Manchmal ist die Notenausgabe etwas schleppend, wenn<br />
wir nicht vorher wissen, was ausgeteilt werden soll. Wir bitten Euch, ein paar Minuten eher zu<br />
kommen und Euch zu informieren, dann kann die Probe auch pÄnktlich und stressfrei<br />
beginnen.<br />
Auf ein spannendes Jahr und mehr Zeit zum Singen<br />
Eure Notenwarte<br />
Ein erfolgreiches Neues Jahr, Gesundheit und viel FleiÄ<br />
WÅnschen Euch allen die zehn Damen der Bastelgruppe.<br />
Wir bedanken uns fÅr Eure UnterstÅtzung und Eure Anregungen. Und natÅrlich gerne fÅr Eure<br />
EinkÇufe.<br />
Wir hoffen, dass Euch die Aufteilung gefallen hat und die Bastelbasare<br />
auch in diesem Jahr wieder gut ankommen. Wir wollen wieder einen Ernte-Dank-Basar<br />
anstreben und natÅrlich den Weihnachtsbasar. Zurzeit sammeln wir Ideen, denn nÇchsten<br />
Monat wollen wir loslegen.<br />
Mal sehen, was dieses Jahr so entsteht.<br />
Es grÅÄt Euch die Bastelgruppe
Wir haben einen neuen Chorleiter, das klingt so<br />
selbstverstÖndlich, so einfach und war doch mit sehr viel<br />
Arbeit verbunden. Die Stelle des Chorleiters oder der<br />
Chorleiterin war von uns ausgeschrieben worden. Es bewarben<br />
sich mehr als zwanzig Damen und Herren um diesen Job. Das<br />
war fÇr den Vorstand auch eine áberraschung und nun galt es<br />
eine Vorauswahl zu treffen. Es blieben sechs Bewerber die<br />
sich persÑnlich vorstellten. Nach diesen GesprÖchen, die der<br />
Vorstand mit den verbliebenen Interessenten gefÇhrt hatte,<br />
kamen nur noch drei in die engere Wahl. Diese drei Bewerber<br />
(alles Herren) hatten dann die Gelegenheit, ein Probedirigat mit dem Chor abzuhalten und<br />
sich auch persÑnlich vorzustellen.<br />
Nun war es an den Chormitgliedern, ihr Votum abzugeben. Mit hoher Mehrheit fiel die Wahl<br />
auf Herrn Ulrich Paetzholdt. Die zweite Zustimmung fiel auf Herrn Norbert Ochmann,<br />
unseren langjÖhrigen Korrepetitor.<br />
Herr Ulrich Paetzholdt ist nun seit dem 1. Januar <strong>2012</strong> der Chorleiter der <strong>Chorvereinigung</strong><br />
<strong>Spandau</strong>.<br />
Wir heißen ihn herzlich Willkommen und wünschen ihm für die neue Aufgabe in seinem<br />
Musikleben alles Gute.<br />
Ulrich Paetzholdt studierte Schulmusik und absolvierte ein Aufbaustudium als Dirigent mit<br />
dem Schwerpunkt Chormusik. GeprÖgt von einem Lehrerelternhaus war es nie sein Wunsch,<br />
eine LehrertÖtigkeit aufzunehmen. Stattdessen fÇhrte ihn sein Weg nach Heidelberg, wo er als<br />
erster Chordirektor wirkte. Es folgten das Stadttheater OsnabrÇck und dann ein Ruf an die<br />
Deutsche Oper Berlin (2000-2007), wo er unter der Intendanz von GÑtz Friedrich und GMD<br />
Christian Thielemann als erster Chordirektor unter anderem mit Thomas Quasthoff und<br />
Miguel ängel Gãmez Martånez arbeitete. Mit dem Chor der Deutschen Oper kamen Werke<br />
wie „Dulcinea“ von Lorenzo Palomo unter seiner Chor-Einstudierung zur AuffÇhrung. Ulrich<br />
Paetzholdt nennt dies eine sehr bewegte Zeit in seinem Musikleben. Nach dem Tode von GÑtz<br />
Friedrich folgte eine sehr intensive Arbeit mit Christian Thielemann, mit dem Schwerpunkt<br />
auf Wagner.<br />
Danach fÇhrte sein Weg nach Dresden an die SÖchsische Staatsoper „Semperoper“ zu Prof.<br />
Gerd Uecker und GMD Fabio Luisi, wo er bis zum Jahre 2009 tÖtig war.<br />
Ganz sicher sieht Ulrich Paetzholdt sein Gastspiel 2007 in Japan als einen HÑhepunkt seiner<br />
TÖtigkeit als Chordirigent an.<br />
Der besondere Schwerpunkt in der Arbeit von Herrn Paetzholdt lag bei Werken des 20. Jahrhunderts.<br />
Inzwischen ist Herr Paetzholdt als Chordirigent, gastierender Chordirektor,<br />
Liedbegleiter und Korrepetitor tÖtig. Als ein neues Moment in seiner Musikarbeit ist seine<br />
TÖtigkeit als Coach und Mentor fÇr Musiker zu nennen.<br />
Die frÑhliche, frische Vorgehensweise bei unseren Chorproben, die er zusammen mit Norbert<br />
Ochmann gestaltet, macht SpaÉ, fordert uns aber auch gleichzeitig. Seine natÇrliche AutoritÖt<br />
hilft ihm bei seiner Arbeit mit so vielen, noch fremden Menschen.<br />
Mit Humor und seinem schwÖbischen Charme gelingt es ihm, unseren Chor zur Ruhe zu<br />
ermahnen und uns Aufmerksamkeit abzufordern. Am Schluss jeder bisher stattgefundenen<br />
und viel zu schnell vergangenen Chorprobe hat er uns mit einem positiven VerstÖrker<br />
entlassen…<br />
Wir als SÖngerinnen und SÖnger kÑnnen mit Disziplin dazu beitragen, dass wir gemeinsam<br />
mit den beiden Herren Freude an unserer Chorarbeit haben.<br />
Eure<br />
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16<br />
<strong>Chorvereinigung</strong> mit neuem Chef<br />
Ulrich Paetzholdt Äbernimmt ab Januar die Leitung<br />
<strong>Spandau</strong>. Mit der ersten Probe am 10. Januar um 19 Uhr im Lily-<br />
Braun-Gymnasium wird Ulrich Paetzholdt (51), früher Chordirektor der<br />
Deutschen Oper Berlin und der Semperoper Dresden, die Leitung der<br />
<strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> übernehmen.<br />
Damit folgt er Erwin Gabrysch, der zum Jahresende sein Amt niederlegt. Der neue Chef<br />
verspricht, dass er „neben der WeiterfÄhrung des bestehenden Repertoires frische Impulse<br />
mit neuen musikalischen Akzenten in die Chorarbeit einbringen“ wird. Auch die groÇen<br />
Konzerte in der Philharmonie und im Konzerthaus Berlin werde es weiter geben. Damit wird<br />
eine Tradition fortgesetzt, auf die die <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> mit ihrer 152-jáhrigen<br />
Geschichte als áltester <strong>Spandau</strong>er Chor verweisen kann.<br />
„Der musikalische Neubeginn bietet allen am Singen Interessierten die Chance, dieses Neue<br />
selbst mitzugestalten“, sagt Paetzholdt. Auch, wer bisher geglaubt habe, nicht singen zu<br />
kÅnnen, sollte einen Versuch wagen. Neue Chormitglieder seien herzlich zur Probe in der<br />
Aula an der MÄnsingerstraÇe 2 willkommen.<br />
„Eine freundliche Aufnahme und EinfÄhrung in die Reihen der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong><br />
sind garantiert“, verspricht der 1. Vorsitzende JÄrgen Sasse. Er beantwortet gern alle Fragen<br />
unter 381 74 48 oder per E-Mail: vorstand@chorvereinigungspandau.de. Wer vorab mehr<br />
Äber den Chor erfahren mÅchte, kann sich auf www.chorvereinigung-spandau. de<br />
informieren. Ude geÅffnet. Bitte beachten Sie den Aushang am Markt. www.rewe.de<br />
E ein frohes
Luisa Miller<br />
von Giuseppe Verdi (1813-1901)<br />
Uraufführung: 8. Dezember 1849 in Neapel<br />
Zur Oper:<br />
Sprache: italienisch<br />
Ort: Tirol<br />
Zeit: erste Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />
1. Akt:<br />
Die Dorfbewohner bringen Luise, die Geburtstag hat, ein Ständchen, zu dem auch Rudolf<br />
eilt, der gerade mit Freunden von der Jagd zurückkommt. Beide lieben einander, doch hat<br />
sich Rudolf zunächst als Werner vorgestellt und seinen Stand verschwiegen. Während<br />
sie sich ihre Liebe gestehen, sehen Miller missmutig und Wurm eifersüchtig zu. Wurm<br />
verrät Miller schließlich, dass der junge Mann der Sohn des Grafen Walter ist.<br />
Der Graf teilt dem ins Schloss zurückgekehrten Sohn mit, dass er ihn mit Amalie, der<br />
Herzogin von Ostheim, vermählen will. Ehe Rudolf widersprechen kann, erscheint die<br />
Herzogin, die Rudolf liebt und ihn freundlich begrüßt. Mit der Herzogin allein, muss Rudolf<br />
gestehen, dass er nur Luise lieben kann.<br />
Miller versucht, seine Tochter zum Verzicht auf Rudolf zu bewegen und verrät, wer ihr<br />
Geliebter in Wirklichkeit ist. Kurze Zeit darauf kommt dieser selbst und hält um Luises<br />
Hand an. Der Graf ist seinem Sohn nachgeeilt, beleidigt Luise, will die Bindung mit<br />
Gewalt lösen und Luises Vater verhaften lassen. Erst als Rudolf seinem Vater droht, er<br />
werde verraten, wie man Graf wird, gibt von Walter nach.<br />
2. Akt:<br />
Die Landleute berichten Luise, dass ihr Vater verhaftet und in den Turm gesperrt worden<br />
ist. Wurm, der den Rat dazu gegeben hat, kommt zu Luise und zwingt sie, Rudolf zu<br />
schreiben, dass ihre Liebe nur Berechnung war und sie Wurms Braut ist. Nach<br />
anfänglichem Zaudern schreibt Luise in Angst um ihren Vater den Brief und erhält die<br />
Versicherung, dass Miller bald freigelassen werde.<br />
Wurm berichtet dem Grafen von seinem Erfolg. Beide spielen Luises Brief Rudolf zu und<br />
zwingen das Mädchen, Amalia gegenüber ihre Liebe zu Wurm zu bestätigen.<br />
Rudolf erhält den verhängnisvollen Brief von einem Bauern, trifft Wurm und fordert ihn<br />
zum Duell. Dieser weiß sich geschickt herauszuwinden, während der Graf seinem<br />
verzweifelten Sohn heuchlerisch verspricht, in eine Ehe mit Luise einzuwilligen.<br />
3. Akt:<br />
Während Laura und ihre Freundinnen versuchen, Luise zu trösten, kehrt der alte Miller<br />
heim. Auch er versucht seiner Tochter neuen Lebensmut zu geben. Kaum hat er sich<br />
entfernt, als Rudolf eintritt und von Luise unbemerkt Gift in eine auf dem Tisch stehende<br />
Tasse schüttet. Luise gesteht, den fraglichen Brief geschrieben zu haben und gibt Rudolf<br />
auf seine Bitte etwas zur Erfrischung. Rudolf trinkt das Gift und gibt es auch Luise. Dann<br />
verrät er, dass sie beide Gift getrunken haben und bald sterben müssen. Erst jetzt, im<br />
Angesicht des Todes, bricht Luise ihr Schweigen und enthüllt alles. Miller findet seine<br />
Tochter im Sterben, Rudolf ist verzweifelt. Er ersticht Wurm, als dieser mit dem Grafen<br />
zur Tür hereinkommt, fällt zu Boden und stirbt.<br />
Quelle: www.klassika.info<br />
von Angelika Willkommen<br />
17
18<br />
Essen grüßt Berlin (die Siebte)<br />
Was war das für eine große Überraschung, als zu Karstens 70. Geburtstag am 12.12.2011 Post<br />
von der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> eintraf, versehen mit einem großen Blumenstrauß in Form<br />
eines Geschenkgutscheines. Vielen, vielen Dank dafür und auch vielen Dank an Christel<br />
Pfitzmann für die lieben Zeilen.<br />
Unser Weihnachtsoratorium von J.S. Bach am 18.12.2011 war ein großer Erfolg. Wir haben<br />
die Kantaten I bis III und VI gesungen, und das vor vollem Haus. Es ist schon beeindruckend,<br />
wie in jedem Jahr das Weihnachtsoratorium immer wieder gerne angenommen wird.<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> beginnt für die <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> mit einer neuen Ära.<br />
Ein kurzer Rückblick sagt uns, dass Erwin Gabrysch den Chor seit Ende 1976 bis Ende 2011<br />
durch alle Höhen und Tiefen geführt hat, und dass es wohl heute kaum noch ein Mitglied in<br />
der <strong>Chorvereinigung</strong> <strong>Spandau</strong> gibt, das Erwin Gabrysch von Anfang an erlebte.<br />
Ein Chorleiter, den man mögen konnte oder auch nicht. Er war gewiss kein einfacher<br />
Chorleiter und die Zusammenarbeit mit dem Chor und den diversen Vorständen wurde so<br />
manches Mal auf eine harte Probe gestellt. Dennoch ist es bemerkenswert und auch<br />
bewundernswert, mit welcher Konstanz und mit welchen Erfolgen er die <strong>Chorvereinigung</strong><br />
<strong>Spandau</strong> formte und all die Jahre begleitete. Meine (Karstens) Zusammenarbeit mit Erwin<br />
Gabrysch war übrigens überwiegend konstruktiv und harmonisch.<br />
Nun gibt es einen neuen Dirigenten, der auf bereits Vorhandenem aufbauen kann und gewiss<br />
auch viele Veränderungen in den Chor hineintragen wird. Dazu wünschen wir dem Chorleiter,<br />
dem Vorstand und dem gesamten Chor gutes Gelingen.<br />
Unser nächstes Konzert wird am 24. März <strong>2012</strong> die Matthäus-Passion von J.S. Bach in alter<br />
Stimmung sein. Die Matthäus-Passion ist eine oratorische Passion für Solisten, Doppel-Chor<br />
und Orchester. Der Bericht vom Leiden und Sterben Jesu Christi nach dem Evangelium nach<br />
Matthäus bildet das Rückgrat. Ergänzt wird er um eingestreute Passionschoräle und<br />
erbauliche Dichtungen von Picander in freien Chören und Arien. Die Matthäus-Passion und<br />
die Johannes-Passion sind die beiden einzigen vollständig erhaltenen authentischen<br />
Passionswerke von Bach. Mit etwa drei Stunden Aufführungsdauer ist die Matthäus-Passion<br />
Bachs umfangreichstes Werk und stellt einen Höhepunkt protestantischer Kirchenmusik dar.<br />
Die Uraufführung fand am 11. April 1727 in der Thomaskirche in Leipzig statt. Nach Bachs<br />
Tod geriet das Werk in Vergessenheit. Die Wiederaufführung fand unter dem 20-jährigen<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahr 1829 statt und leitete die Bach-Renaissance ein.<br />
Wie bei den meisten gemischten Chören, sind Tenöre nicht gerade in der Mehrzahl der<br />
Chormitglieder. So ist es auch bei uns im Essener Bachchor. Wie schon erwähnt, ist die<br />
Matthäus-Passion für Doppel-Chor angelegt. Das hat zur Folge, dass gerade im Tenor nicht<br />
mehr als jeweils sieben Tenöre in einem der beiden Chöre singen. Eine Herausforderung,<br />
denn die Matthäus-Passion ist nicht gerade die leichteste oratorische Passion.<br />
Wie das Konzert gemeistert und vom Publikum angenommen wurde, werden wir im nächsten<br />
<strong>AEA</strong> berichten.<br />
Bis dahin grüßen herzlichst aus Essen<br />
Ingrid und Karsten Petersen
Der Festausschuss hatte<br />
geladen und ganz viele sind der<br />
Einladung gefolgt. NatÇrlich, wie<br />
in jedem Jahr kurz vor der<br />
Fastenzeit, gab es das<br />
traditionelle Eisbeinessen.<br />
Und da es ja der<br />
Faschingssonntag war, bestand HÇtchenpflicht und<br />
wer wollte konnte sich auch verkleiden.<br />
Klar, dass die Gastgeber dem nicht widerstehen<br />
konnten. Und so wuselte denn auch eine<br />
charmante Putzfrau neben Herrn Mozart umher.<br />
Ein Scheich hatte sich eingefunden und ein<br />
etwas merkwÇrdiger Schiffsjunge glaubte<br />
ernsthaft der KapitÖn zu sein. Die Musik sorgte<br />
sehr schnell fÇr gute Stimmung und jeder hatte<br />
Freude an dem „bunten“ Treiben. Nachdem<br />
dann alle satt waren, wurde auch bald das<br />
Tanzbein geschwungen. Neben dem<br />
Gesang zeichnet unseren Chor die<br />
Tanzfreudigkeit aus. Da sind all die<br />
kleinen und grÑÉeren Wehwechen nicht<br />
mehr vorhanden, es wird getanzt, dass<br />
der Boden bebt. Die mit dem Eisbein<br />
erworbenen<br />
Kalorien<br />
wurden so ganz schnell wieder abgetanzt. Es war ein<br />
rundum schÑnes Fest, das nur durch einen traurigen<br />
Umstand getrÇbt wurde. Leider wurde der Schiffsjunge<br />
beim „Taschenklau“ erwischt.<br />
Aber die Gastgeber lieÉen<br />
Gnade walten, denn es<br />
hÖtte ja auch die<br />
Basarkasse sein kÑnnen…..So endete dieses Fest<br />
wieder frÑhlich und beschwingt.<br />
Allen, die dazu beigetragen haben, besonders dem<br />
Festausschuss,<br />
sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. Wir freuen uns auf das nÖchste Fest.<br />
Eure Brigitte Wascher<br />
19
Jeden Dienstag 19.00 Uhr<br />
bis 21.30 Uhr<br />
nach Ansage 18.30 Uhr<br />
bis 19.00 Uhr<br />
13. Márz <strong>2012</strong><br />
Dienstag<br />
03.06.<strong>2012</strong><br />
Sonntag<br />
Probe in der Aula der Lily-Braun-Oberschule,<br />
MÄnsingerstr. 2,<br />
anschlieÇend Stammtisch im Restaurant<br />
Alt-<strong>Spandau</strong>, Moritzstr. / Viktoria Ufer<br />
Informationsaustausch<br />
vor der Probe, fÄr alle<br />
19.00 Uhr Jahreshauptversammlung<br />
11.00 Uhr Liedertag FreilichtbÄhne Zitadelle <strong>Spandau</strong><br />
05.06.<strong>2012</strong> Annahmeschluss der <strong>AEA</strong>-Beitráge<br />
17.06.<strong>2012</strong><br />
Sonntag<br />
30.09.<strong>2012</strong><br />
Sonntag<br />
09.12.<strong>2012</strong><br />
Sonntag<br />
09.05. bis<br />
12.05.2013<br />
Do – Sonntag<br />
01.09.2013<br />
Sonntag<br />
15.30 Uhr Sommerfest<br />
im Seniorentreff Lindenufer<br />
Ecke Mauerstr.<br />
16.00 Uhr Philharmonie ErÅffnungskonzert Hohenfels<br />
Chorarbeitswochenende<br />
Weihnachtsfeier<br />
Chorreise nach Freiburg<br />
Konzert im Konzerthaus Berlin