- EU-Bekanntmachung für Dienstleistungsauftrag – - Bundesamt für ...
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Verhandlungsverfahren nach VOF<br />
Tragwerksplanung<br />
- <strong>EU</strong>-<strong>Bekanntmachung</strong> <strong>für</strong> <strong>Dienstleistungsauftrag</strong> <strong>–</strong><br />
Angaben sind aus der Veröffentlichung im Amtsblatt der EG zu übernehmen!<br />
ABSCHNITT I : ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER<br />
I.1) Name, Adressen und Kontaktstellen :<br />
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das<br />
Name <strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> Bauwesen und Raumordnung<br />
Straße Deichmanns Aue 31 - 37<br />
PLZ / Ort 53179 Bonn<br />
Telefon Fax 0228 / 401 <strong>–</strong> 1248<br />
E-Mail<br />
Internet<br />
Vergabe-Bonn@bbr.bund.de<br />
www.bbr.bund.de<br />
Anschrift <strong>für</strong> Auskünfte, <strong>für</strong> Anforderung der Unterlagen, <strong>für</strong> Angebote:<br />
die oben genannte Kontaktadresse: z. Hd. Herrn Ley (Bewerbung)<br />
Auskünfte zum Verfahren und zum technischen Inhalt:<br />
Anfragen mit Angabe der Vergabe-Nummer per Mail an: vergabe-bonn@bbr.bund.de<br />
ABSCHNITT II : AUFTRAGSGEGENSTAND<br />
II.1)<br />
Beschreibung<br />
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber :<br />
Generalplanungsleistungen<br />
<strong>für</strong> die Baumaßnahme „Deutsche Botschaft Islamabad <strong>–</strong> Neubau Kanzlei, Sanierung Residenz und<br />
Sanierung Außenanlagen“<br />
Leistung: Projektsteuerung<br />
II.1.2)<br />
Art des Auftrags: Dienstleistung<br />
Hauptort der Dienstleistung : Deutschland / Islamabad<br />
II.1.5) Kurze Beschreibung der Aufgabe<br />
Beschreibung des Standorts:<br />
Islamabad wurde Ende der 1950er Jahre als Planstadt und zukünftige Hauptstadt Pakistans am Fuße<br />
des Himalaja gegründet. Das Stadtbild hebt sich von anderen pakistanischen Städten insbesondere<br />
durch sein orthogonales Raster, eine niedrige Bebauungsdichte und einen hohen Grünflächenanteil<br />
ab.<br />
In Islamabad sind die Mehrzahl der Auslandsvertretungen innerhalb der sogenannten diplomatic enclave<br />
untergebracht. So auch die deutsche Botschaft. Diese besteht aus Kanzlei, Residenz, Personalwohngebäude<br />
(jeweils errichtet in den 1970er Jahren) sowie einer Visastelle (errichtet in den<br />
2000er Jahren). Ein großer Teil des Botschaftsgeländes wird von einer hochwertigen und erhaltenswerten<br />
Parkanlage eingenommen.<br />
1
Sicherheit:<br />
Für einige Teile Pakistans besteht derzeit eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Für Islamabad<br />
gilt dies nicht.<br />
Die diplomatic enclave ist mit gesicherten Zugängen versehen, ebenso wie das Gelände der deutschen<br />
Botschaft innerhalb der diplomatic enclave.<br />
Beschreibung der Baumaßnahme:<br />
- Neuordnung der überwiegend abgängigen technischen Infrastruktur inkl. Errichtung eines Technikgebäudes<br />
- Neubau einer Kanzlei mit rd. 2.200m² BGF. Die Vergabe der Bauleistungen in Form einer Funktionalausschreibung<br />
und die Umsetzung in vorgefertigter modularer Bauweise wird angestrebt.<br />
- Abbruch der bestehenden Kanzlei mit rd. 3.100m² BGF<br />
- Errichtung von zwei Dienstwohnungen mit insgesamt rd. 360m² BGF. Die Art der Bedarfsdeckung<br />
ist noch offen (Herrichtung bestehender Gebäude oder Neubau ggfs. ebenfalls in vorgefertigter<br />
Bauweise).<br />
- Sanierung der Residenz mit rd. 1.900m² BGF: Erdbebenertüchtigung, Erneuerung der größtenteils<br />
abgängigen TGA, energetische Sanierung, Maßnahmen zur Erhöhung der materiellen Sicherheit,<br />
Maßnahmen zur barrierefreien Erschließung<br />
- Sanierung der bestehenden Frei- und Außenanlagen (unbebaute Grundstücksfläche rd.<br />
18.000m², erhaltenswerter Park, Freizeitflächen) sowie Überplanung der durch die Baumaßnahmen<br />
betroffenen Flächen.<br />
Die Baukosten der KGr 200 - 600 werden vorläufig auf 12 - 16 Mio. € netto geschätzt.<br />
Der Zeitpunkt der Übergabe an den Nutzer wird vorläufig auf August 2018 geschätzt.<br />
II.1.8) Aufteilung in Lose : Nein<br />
II.2)<br />
Menge oder Umfang<br />
II.2.1) Umfang des Auftrages<br />
Im eigenen Büro, mit Partnern in Bietergemeinschaft oder mit Nachunternehmern sind auszuführen:<br />
Generalplanungsleistungen <strong>für</strong> folgende Objekt- und Fachplanungen:<br />
- Gebäudeplanung in Anlehnung an §34 HOAI, Lph. 1-9<br />
- TGA-Planung in Anlehnung an §55 HOAI, Lph. 1-9<br />
- Bauphysik in Anlehnung an Anlage 1, HOAI<br />
- Tragwerksplanung in Anlehnung an §51 HOAI, Lph. 1-6<br />
- Freianlagenplanung in Anlehnung an §39 HOAI, Lph. 1-9<br />
- SiGeKo-Leistungen in Anlehnung an die Baustellenverordnung<br />
- Rückbau- und Entsorgungsplanung<br />
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf<br />
Übertragung aller Leistungsstufen besteht jedoch nicht.<br />
die<br />
Rahmenbedingungen<br />
- öffentlich rechtliche Bestimmungen:<br />
Planung und Ausführung entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen und Anschlussbedingungen<br />
der Versorgungseinrichtungen am Bauort.<br />
- allgemeine technische Standards:<br />
Planung und Ausführung grundsätzlich nach den deutschen technischen Regeln und Standards,<br />
sofern örtliche Vorschriften nicht höherwertig oder zwingend einzuhalten sind.<br />
Ob partiell von deutschen technischen Regeln und Standards abgewichen wird ist unter Berücksichtigung<br />
der besonderen Bedingungen des Bauortes und der Wirtschaftlichkeit zu prüfen.<br />
- Sicherheits- Arbeits- und Gesundheitsschutz:<br />
2
Einhalten eines dem deutschen Standard vergleichbaren Schutzniveaus in Belangen der Sicherheit<br />
und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, auch bei Verwendung örtlicher Bauprodukte<br />
und Bauweisen sowie Einsatz örtlicher Baufirmen.<br />
- Einbeziehung und Berücksichtigung (Prüfen und Werten) des örtlichen Baumarktes<br />
- Orientierung an den baupolitischen Zielen der Bundesregierung hinsichtlich des Nachhaltigen<br />
Bauens, der energetisch-ökologischen Aspekte, des ressourcenschonenden und kostensparenden<br />
Bauens und Betreibens der Liegenschaft soweit <strong>für</strong> den Standort technisch sinnvoll und<br />
wirtschaftlich vertretbar<br />
- Bauen im Bestand und bei fortlaufendem Dienstbetrieb der Botschaft<br />
- Erdbebengebiet, Gefährdungszone II<br />
- Bauausführung:<br />
Die Platzverhältnisse auf dem Grundstück sind beengt aufgrund des erhaltenswerten Parks.<br />
Der Botschaftsbetrieb (Kanzlei) muss während der Baumaßnahme fortgeführt werden, Beeinträchtigungen<br />
müssen daher minimiert werden.<br />
Die Residenz-Nutzung wird <strong>für</strong> die Dauer der Sanierung in eine Zwischenunterkunft ausgelagert,<br />
d.h. die Sanierung erfolgt in einem freigezogenen Gebäude.<br />
- Neubauteil: vorgefertigte modulare Bauweise wird angestrebt, Funktionalausschreibung<br />
- Sanierungsteil: konventionelle Bauweise, Ausschreibung mit Leistungsverzeichnis<br />
- Verträge <strong>für</strong> Bauleistungen auf Grundlage VOB oder FIDIC<br />
- Verwendung von BBR-kompatibler Software, z.B. Kameralis, think project!<br />
- Sprache:<br />
Vertragssprache ist Deutsch,<br />
Baustellen- und Korrespondenzsprachen sind Deutsch und Englisch,<br />
Sprache zur Kommunikation mit örtlichen Behörden ist Englisch.<br />
- Ort:<br />
Regelmäßige Dienstreisen nach Islamabad während der Planung sind Bestandteil der Leistung.<br />
Durchgängige Anwesenheit in Islamabad während der Ausführung ist Bestandteil der Leistung.<br />
II.3)<br />
Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung<br />
Beginn: 21.03.2014 (geplanter Termin der Auftragserteilung)<br />
Ende: 16.08.2019 (vorläufig geschätztes Ende der Vertragslaufzeit)<br />
ABSCHNITT III : RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIO-<br />
NEN<br />
III.1.1) Geforderte Kaution und Sicherheiten<br />
Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von<br />
500.000 € <strong>für</strong> Personenschäden und<br />
von 500.000 € <strong>für</strong> sonstige Schäden entsprechend Anhang 4 der Richtlinien <strong>für</strong> die Durchführung<br />
von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) nachzuweisen.<br />
Ebenso ist der Nachweis einer projektbezogenen Haftpflichtpolice mit Deckungszusage <strong>für</strong> Pakistan<br />
vorzulegen.<br />
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblich<br />
Vorschriften:<br />
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu den Verträgen<br />
<strong>für</strong> freiberuflich Tätige (AVB) gemäß Anhang 19 RBBau.<br />
Es gelten die Regelungen der „Grundsätze und Richtlinien <strong>für</strong> die Durchführung von Bauaufgaben<br />
des Bundes im Ausland“ (GRB-A) in der jeweils aktuellen Fassung.<br />
III.1.3<br />
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird<br />
3
Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, sofern sie <strong>für</strong> den Fall der Auftragserteilung eine<br />
Rechtsform annehmen, in der jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet<br />
(GbR/ARGE, Partnergesellschaft). Eines der Partnerbüros ist dem Auftraggeber als Ansprechpartner<br />
zu benennen und aus diesem Büro ist der/die Projektleiter/-in uneingeschränkt als Vertreter/-in <strong>für</strong><br />
die Bietergemeinschaft zu bevollmächtigen.<br />
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen<br />
zum Ausschluss sämtlicher davon betroffener Bewerbergemeinschaften.<br />
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmern sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen<br />
Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.<br />
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung<br />
Diejenigen 3 - 6 Bewerber, die nach Auswertung der Bewerbungen vom Auftraggeber zur Verhandlung<br />
aufgefordert werden, haben mit Abgabe Ihres Angebotes folgende Nachweise zu erbringen:<br />
- Nachweis der Bauvorlageberechtigung <strong>für</strong> Islamabad, Pakistan<br />
(englisch oder mit deutscher Übersetzung)<br />
- Nachweis der Projekterfahrung in Islamabad<br />
d.h. Erbringung wesentlicher Leistungen zur Erlangung von Baugenehmigung und Abnahme<br />
durch die örtlichen Behörden (Genehmigungsplanung, Bauüberwachung etc.) entsprechend<br />
den Anforderungen des örtlichen Rechts,<br />
anhand eines realisierten Referenz-Projektes mit Standort in Islamabad mit Projektkosten von<br />
mindestens 300.000 € netto (KGr. 300-400 gem. DIN 276), fertig gestellt nicht vor 2005<br />
(Übergabe an Nutzer ab 01/2005))<br />
Zur Erfüllung dieser Anforderungen kann in Abstimmung mit dem Auftraggeber ein örtlicher Kontaktarchitekt<br />
mit entsprechenden Qualifikationen als Nachunternehmer eingeschaltet werden.<br />
III.2)<br />
Teilnahmebedingungen<br />
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der<br />
Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister<br />
1. Vollständig ausgefüllter und von dem/den (bevollmächtigten) Vertreter/n des Bewerbers / der Bietergemeinschaft<br />
unterschriebener Bewerbungsbogen<br />
2. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ (Kopie der Eintragungsurkunde in der<br />
Architektenkammer )oder „Ingenieur“ (Kopie des Abschlusszeugnisses), bei ausländischen Bewerbern<br />
Nachweise gemäß Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG.<br />
3. Eigenerklärung zu § 4 Abs.2 VOF (wirtschaftliche Zusammenarbeit/ Unabhängigkeit)<br />
und zu § 4 Abs. 6 und 9 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage 1 des<br />
Bewerbungsbogens<br />
4. Nachweis der Vertretungsbefugnis im Falle einer Bietergemeinschaft durch Vorlage der Vollmachtserklärung<br />
der Partner zugunsten des Unterzeichners der Bewerbung; Anlage 2 des<br />
Bewerbungsbogens<br />
5. Nachweis der Bauvorlageberechtigung <strong>für</strong> Islamabad (ist mit Angebotsabgabe zur 2. Verfahrensstufe<br />
nachzuweisen, siehe III. 1.4)<br />
Die geforderten Unterlagen (Bewerbungsbogen / Eigenerklärung / Vollmacht) sind abrufbar, siehe<br />
VI.3<br />
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit<br />
Der Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist durch eine Erklärung über<br />
den jeweiligen Umsatz des Bewerbers/ der Bietergemeinschaft <strong>für</strong> die folgenden Leistungsbereiche<br />
in den vergangenen 3 Geschäftsjahren gemäß § 5 (4) c VOF zu erbringen.<br />
Der Bewerber darf auch den Umsatz des <strong>für</strong> den jeweiligen Leistungsbereich vorgesehenen Nachunternehmers<br />
hinzurechnen.<br />
Die Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.<br />
Mindestanforderungen<br />
4
Im Durchschnitt der vergangenen 3 Geschäftsjahre muss der Umsatz durch den Bewerber<br />
- im Bereich Gebäudeplanung mindestens 800.000 €<br />
- im Bereich TGA-Planung mindestens 600.000 €<br />
- im Bereich Bauphysik mindestens 150.000 €<br />
- im Bereich Tragwerksplanung mindestens 150.000 €<br />
- im Bereich Freianlagenplanung mindestens 150.000 €<br />
betragen haben.<br />
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit<br />
Für den Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen bzw. folgende<br />
Unterlagen vorzulegen:<br />
III.2.3.1) Bewerbungsbogen<br />
a) Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers/ der Bietergemeinschaft in den vergangenen<br />
2 Jahren und aktuell.<br />
Hierzu zählen Büroinhaber + fest angestellte Mitarbeiter, die über eine abgeschlossene Fachausbildung<br />
(Dipl.-Ing. TH/FH, Bachelor, Master) verfügen<br />
Der Bewerber darf auch die Anzahl der Beschäftigten des <strong>für</strong> den jeweiligen Leistungsbereich<br />
vorgesehenen Nachunternehmers hinzurechnen.<br />
Mindestanforderungen<br />
Es müssen<br />
- im Bereich Gebäudeplanung mindestens 8,<br />
- im Bereich TGA-Planung mindestens 6,<br />
davon mindestens 2 im Bereich HLS und mindestens 3 im Bereich E und NT<br />
- im Bereich Bauphysik mindestens 2,<br />
- im Bereich Tragwerksplanung mindestens 2,<br />
- im Bereich Freianlagenplanung mindestens 2,<br />
Personen pro Jahr beschäftigt sein/ gewesen sein.<br />
b) Vorstellung von realisierten Referenzprojekten, insbesondere mit Angaben zu Ort, Art und Besonderheit<br />
der Baumaßnahme, Auftraggeber, Umfang der erbrachten Leistungen, Bausumme.<br />
Die Referenzen dürfen sich auf verschiedene oder dieselbe Baumaßnahme(n) beziehen.<br />
Mindestanforderungen<br />
- ein Projekt mit Leistungen als Generalplaner mit Betreuung der Leistungsbereiche Gebäudeund<br />
TGA-Planung in den Lph 3-8 gem. HOAI, mit Projektkosten von mindestens 3.000.000 €<br />
netto (KGr. 300-400 gem. DIN 276), fertig gestellt nicht vor 2005 (Übergabe an den Nutzer ab<br />
01/2005)<br />
- ein Projekt als Gebäudeplaner mit Bearbeitung der Lph 3-8 gem. §34 HOAI, mit Projektkosten<br />
von mindestens 800.000 € netto (KGr. 300-400 gem. DIN 276), fertig gestellt nicht vor 2005<br />
(Übergabe an den Nutzer ab 01/2005)<br />
- ein Projekt als TGA-Planer mit Bearbeitung von mindestens 3 Anlagengruppen gem. §53 HO-<br />
AI in den Lph 3-8 gem. §55 HOAI, mit Projektkosten von mindestens 800.000 € netto (KGr.<br />
300-400 gem. DIN 276), fertig gestellt nicht vor 2005 (Übergabe an den Nutzer ab 01/2005)<br />
c) Vorlage von Unterlagen zur fachspezifischen Ausbildung, zu Berufs- und Projekterfahrung der<br />
Projektleiter in den Bereichen Generalplanung/ Gebäudeplanung/ TGA-Planung/ Tragwerksplanung/<br />
Freianlagenplanung und des stellvertretenden Projektleiters TGA-Planung.<br />
Mindestanforderungen<br />
- Studienabschluss in der jeweiligen Fachrichtung<br />
- an die Projektleiter in den Bereichen Generalplanung und Gebäude:<br />
englische und deutsche Sprachkenntnis<br />
d) Vorstellung von realisierten Referenzprojekten der <strong>für</strong> das Projekt vorgesehenen Projektleiter<br />
Generalplanung, Gebäudeplanung und TGA-Planung, insbesondere Angaben zu Ort, Art und<br />
Besonderheit der Baumaßnahme, Auftraggeber, Umfang der erbrachten Leistungen, Bausumme.<br />
Mindestanforderungen<br />
5
- Projekt des Projektleiters Generalplanung mit Betreuung der Leistungsbereiche Gebäudeplanung<br />
und TGA-Planung in den Lph 3-8 gem. HOAI, mit Projektkosten von mindestens<br />
1.000.000 € netto (KGr. 300-400 gem. DIN 276), fertig gestellt nicht vor 2005 (Übergabe an<br />
den Nutzer ab 01/2005)<br />
- Projekt des Projektleiters Gebäudeplanung mit Bearbeitung der Lph 3-8 gem. §34 HOAI, mit<br />
Projektkosten von mindestens 600.000 € netto (KGr. 300-400 gem. DIN 276), fertig gestellt<br />
nicht vor 2005 (Übergabe an den Nutzer ab 01/2005)<br />
- Projekt des Projektleiters TGA-Planung mit Bearbeitung von mindestens 3 Anlagengruppen<br />
gem. §53 HOAI in den Lph 3-8 gem. §55 HOAI, mit Projektkosten von mindestens 600.000 €<br />
netto (KGr. 300-400 gem. DIN 276 ),<br />
fertig gestellt nicht vor 2005 (Übergabe an den Nutzer ab 01/2005)<br />
Weitere Anforderungen an die Referenzprojekte des Bewerbers/ der Bietergemeinschaft und der<br />
Projektleiter und an die einzureichenden Unterlagen, sowie Angaben zur Bewertung: siehe Bewerbungsbogen<br />
III.3)<br />
Besondere Bedingungen <strong>für</strong> Dienstleistungsaufträge<br />
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten<br />
Teilnahmeberechtigt sind:<br />
1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates<br />
berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt bzw. „Ingenieur“ zu führen. Ist in dem<br />
Heimatstaat der Personen die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung,<br />
wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/ Architekt<br />
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet<br />
ist.<br />
2. Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden<br />
Fach-/ Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte<br />
Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen<br />
gestellten Anforderungen erfüllen.<br />
3. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/ oder juristischen Personen. Bei Bietergemeinschaften<br />
muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an die natürlichen Personen<br />
gestellt werden.<br />
4. Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen<br />
wollen, sind teilnahmeberechtigt, wenn sie vor Zuschlagserteilung durch eine Verpflichtungserklärung<br />
der Nachunternehmer nachweisen, dass ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen<br />
(§ 5 Abs. 6 VOF) sowie die Eigenerklärungen dieser Unternehmen zu § 4 Abs.6 und 9 VOF vorlegen.<br />
ABSCHNITT IV : VERFAHREN<br />
IV.1)<br />
Verfahrensart<br />
IV.1.1) Verfahrensart :<br />
Verhandlungsverfahren.<br />
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme<br />
aufgefordert werden :<br />
Mindestzahl: 3 / Höchstzahl: 6<br />
Der Auftraggeber wird den Bewertungsbogen auswerten. Diejenigen 3-6 Bewerber mit der höchsten<br />
Punktzahl werden zur Verhandlung aufgefordert.<br />
IV.2<br />
Zuschlagkriterien<br />
IV.2.1 Zuschlagkriterien :<br />
Die Kriterien, die in der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verhandlung aufgeführt sind.<br />
IV.3 Verwaltungsinformationen<br />
IV.3.1 Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber :<br />
6
Vergabenummer : 2629/13<br />
IV.3.4 Schlusstermin <strong>für</strong> den Eingang der Teilnahmeanträge :<br />
26.11.2013 20:00 Uhr<br />
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:<br />
Deutsch<br />
VI.3)<br />
Sonstige Informationen<br />
Die ausgewählten Bewerber der 1. Stufe erhalten in der 2. Stufe des Verfahrens die Aufgabe, eine<br />
projektspezifische Konzeptidee zu entwickeln, die jeweils mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe<br />
von 5.000 € vergütet wird. Der Umfang der zu erbringenden Leistung soll der Höhe der Aufwandsentschädigung<br />
entsprechen.<br />
Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen sind als Formularvordruck im Internet unter<br />
der Adresse www.bbr.bund.de unter dem Menüpunkt Baubereich - Vergaben - Freiberufliche<br />
Dienstleistungen (VOF) <strong>–</strong> Ausland und hier unter der Vergabenummer 2629/13 erhältlich. Diese Unterlagen<br />
können ebenfalls per Fax oder E- Mail unter der unter Punkt I.1) genannten Adresse angefordert<br />
werden.<br />
Anträge auf Teilnahme sind innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und unterschrieben<br />
in Papierform im verschlossenen Umschlag bei der unter I.1) genannten Adresse einzureichen<br />
und mit dem beigefügten „Aufkleber“ zu kennzeichnen<br />
Fehlende Angaben zum Bewerber bzw. zu den Mindestanforderungen unter Punkt 2 des Bewerbungsbogens<br />
führen ebenso wie das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen unmittelbar zum Ausschluss<br />
aus dem weiteren Verfahren.<br />
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.2.1.) nicht beiliegen, sind diese<br />
auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hier<strong>für</strong> benannten Frist nachzureichen. Werden die<br />
nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt auch dies zum Ausschluss aus dem<br />
weiteren Verfahren.<br />
Es besteht kein Anspruch auf Rücksendung der eingereichten Unterlagen.<br />
Hinweis: Nachfragen können bis zum 20.11.2013 an vergabe-bonn@bbr.bund.de<br />
gerichtet werden. Später eingehende Fragen werden nicht mehr beantwortet.<br />
ABSCHNITT VI : ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN<br />
VI.4)<br />
NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN<br />
VI.4.1) Zuständige Stellen <strong>für</strong> Nachprüfungsverfahren :<br />
Bundeskartellamt <strong>–</strong> Vergabekamme des Bundes<br />
Kaiser-Friedrich-Straße 16<br />
53113 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 9499-0<br />
Fax: 0228 / 9499-400<br />
Gemäß § 107 Absatz 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich nach<br />
dem sie erkannt wurden, spätestens innerhalb von 8 Kalendertagen, bei dem <strong>Bundesamt</strong>es <strong>für</strong><br />
Bauwesen und Raumordnung, Referat Vergabe - A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn,<br />
gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus diesem <strong>Bekanntmachung</strong>stext<br />
erkennbar sind, müssen innerhalb der Frist zur Angebotsabgabe bzw. <strong>–</strong> bei<br />
Teilnahmewettbewerben <strong>–</strong> der Bewerbungsfrist gerügt werden. Hilft das <strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong><br />
Bauwesen und Raumordnung der Rüge nicht ab, kann innerhalb von 15 Kalendertagen nach<br />
Eingang der Mitteilung des <strong>Bundesamt</strong>es <strong>für</strong> Bauwesen und Raumordnung, der Rüge nicht<br />
abhelfen zu wollen, ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift<br />
gestellt werden.<br />
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen :<br />
7
VI.4.3) Stelle, bei der die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind :<br />
<strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> Bauwesen und Raumordnung <strong>–</strong> Referat Vergabe A 4.2<br />
Deichmanns Aue 31-37<br />
53179 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 401-1272<br />
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG :<br />
04.11.2013<br />
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