38 <strong>Allgeme<strong>in</strong>er</strong> <strong>Anzeiger</strong> Weniger Unfälle im Mai Im Vergleich zum Vorjahr jedoch zwei Tote mehr 10.8.2013 Beliebtes Reiseziel im Mai 2,2 Prozent mehr Gäste im Land Brandenburg Nach vorläufigen Ergebnissen registrierte die Polizei im Mai 2013 <strong>in</strong>sgesamt 7101 Straßenverkehrsunfälle auf Brandenburger Straßen. Wie das Amt für Statistik Berl<strong>in</strong>-Brandenburg weiter mitteilt, waren das 0,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Bei 743 Unfällen mit Personenschaden starben elf Personen, fünf getötete Unfallopfer weniger als im Monat Mai des Vorjahres. 201 Personen wurden schwer (– 14,1 Prozent) und 723 (–9,4 Prozent) leicht verletzt. Die schwerwiegenden Unfälle mit Sachschaden g<strong>in</strong>gen um 7,4 Prozent und die sonstigen Unfälle unter dem E<strong>in</strong>fluss berauschen<strong>der</strong> Mittel um 2,4 Prozent zurück. Die Zahl <strong>der</strong> Unfälle mit sonstigem Sachschaden verzeichnete e<strong>in</strong>en Anstieg um 0,9 Prozent. In den Monaten Januar bis Mai 2013 erfasste die Brandenburger Polizei <strong>in</strong>sgesamt 32774 Straßenverkehrsunfälle, 1,6 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Bei 2782 Unfällen mit Personenschaden verunglückten 3583 Personen. Dabei wurden 3523 Personen verletzt und 60 getötet, das waren zwei getötete Personen mehr als im Zeitraum Januar bis Mai 2012. In 1471 geöffneten Beherbergungsstätten mit m<strong>in</strong>destens zehn Betten und auf 168 geöffneten Camp<strong>in</strong>gplätzen für Urlaubscamp<strong>in</strong>g wurden im Mai 2013 im Land Brandenburg <strong>in</strong>sgesamt 498000 Gäste begrüßt, 2,2 Prozent mehr als e<strong>in</strong> Jahr zuvor. Die Zahl <strong>der</strong> Übernachtungen stieg nach Berechnungen des Amtes für Statistik Berl<strong>in</strong>- Brandenburg um 3,7 Prozent auf 1,32 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer <strong>der</strong> Gäste betrug wie im Vorjahr 2,6 Tage. Aus dem Ausland kamen 35000 Touristen <strong>in</strong>s Brandenburger Land und damit 2,4 Prozent mehr als e<strong>in</strong> Jahr zuvor. Die Zahl <strong>der</strong> Übernachtungen stieg um 10,7 Prozent auf 85000 an. Die Zahl <strong>der</strong> <strong>in</strong>ländischen Gäste <strong>in</strong> den Beher-bergungsbetrieben stieg im Monat Mai 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,2 Prozent an. Bei den Übernachtungen war e<strong>in</strong> Anstieg von 3,2 Prozent zu verzeichnen. Bruttomonatsverdienste durchschnittlich bei 2.383 EUR Leitende Angestellte verdienen deutlich mehr Verbraucherpreise um 1,6 Prozent gestiegen Preistreiber waren Nahrungsmittel Wie das Amt für Statistik Berl<strong>in</strong>- Brandenburg mitteilt, lag <strong>der</strong> durchschnittliche Bruttomonatsverdienst vollzeit-, teilzeit- und ger<strong>in</strong>gfügig beschäftigter Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer e<strong>in</strong>schließlich Son<strong>der</strong>zahlungen im 1. Quartal 2013 im Land Brandenburg bei 2.383 EUR. Dabei waren die Durchschnittsverdienste aller Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe mit 2.503 EUR deutlich höher als im Dienstleistungsbereich, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong> durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst von 2.344 EUR ermittelt wurde. Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer erhielten im 1. Quartal 2013 im Schnitt monatlich 2.827 EUR, wobei <strong>der</strong> durchschnittliche Bruttomonatsverdienst im Produzierenden Gewerbe (2.662 EUR) unter dem im Dienstleistungsbereich (2.902 EUR) lag. Dafür war die wöchentliche Arbeitszeit im Produzierenden Gewerbe mit 37,7 Stunden etwas ger<strong>in</strong>ger als im Dienstleistungsbereich (39,6 Stunden). Nicht nur je Wirtschaftszweig, son<strong>der</strong>n auch je nach Qualifikation schwanken die Verdienste erheblich. So betrug im 1. Quartal 2013 <strong>der</strong> durchschnittliche Bruttomonatsverdienst <strong>der</strong> voll- zeitbeschäftigten leitenden Angestellten (10,1 Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer) 5.597 EUR und war damit fast doppelt so hoch wie <strong>der</strong> Durchschnittsverdienst aller vollzeitbeschäftigten Arbeit-nehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer. Als durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst für Spezialisten und Meister (21,7 Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer) wurden 3.479 EUR ermittelt und damit ebenfalls deutlich mehr als <strong>der</strong> Durchschnittsverdienst aller Vollzeitbeschäftigten. Dagegen erhielten Facharbeiter<strong>in</strong>nen und -arbeiter durchschnittlich 2.342 EUR (49,4 Prozent <strong>der</strong> Arbeit-nehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer), angelernte Arbeitneh-mer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer 1.913 EUR (13,7 Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer) sowie ungelernte Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer 1.680 EUR (5,0 Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer) und damit mehr als zwei Drittel aller Vollzeitbeschäftigten deutlich weniger als den Durchschnittsverdienst. Teilzeitbeschäftigte verdienten im 1. Quartal 2013 durchschnittlich 1.708 EUR und ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigte 248 EUR brutto im Monat. Wie das Amt für Statistik Berl<strong>in</strong>- Brandenburg mitteilt, erhöhte sich <strong>der</strong> Verbraucherpreis<strong>in</strong>dex im Land Brandenburg von Juni 2013 bis Juli 2013 um 0,3 Prozent auf e<strong>in</strong>en Indexstand von 105,6 (Basis 2010 entspricht 100). Die Verän<strong>der</strong>ung gegenüber dem Vorjahresmonat Juli 2012 betrug +1,6 Prozent. Der Anstieg <strong>der</strong> Verbraucherpreise von Juni bis Juli 2013 von durchschnittlich 0,3 Prozent war unter an<strong>der</strong>em durch Preiserhöhungen für Tabakwaren um 2,8 Prozent bed<strong>in</strong>gt. Die Erhöhung <strong>der</strong> Tabaksteuer Anfang des Jahres wurde nun an die Kunden weitergereicht. E<strong>in</strong>en spürbaren Anstieg um 14,0 Prozent gab es saisonbed<strong>in</strong>gt bei den Preisen für Pauschalreisen. Unterbrochen wurde im Juli 2013 <strong>der</strong> Anstieg <strong>der</strong> Preise für Nahrungsmittel. Sie sanken gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent. Vor allem die Preise für Saisongemüse wie Blumenkohl (–50,9 Prozent), Kopf- und Eisbergsalat (–35,6 Prozent), Gurken (–26,0 Prozent) und Zucch<strong>in</strong>i (–22,8 Prozent) g<strong>in</strong>gen zurück. Auch Tomaten wurden im Juli 2013 günstiger angeboten (–10,3 Prozent). Rückgänge waren erfreulicherweise – bei den Temperaturen im Juli 2013 – auch bei den alkohol- freien Getränken (–1,8 Prozent) zu verzeichnen. M<strong>in</strong>eralwasser wurde um 4,6 Prozent preiswerter angeboten als noch im Monat zuvor. E<strong>in</strong> leichter Preisrückgang wurde für Fleisch und Fleischwaren (–0,4 Prozent) festgestellt. Der „traditionelle Sommerschlussverkauf“ machte sich im Juli bei Bekleidung und Schuhen mit e<strong>in</strong>em Rückgang <strong>der</strong> Preise um 3,7 Prozent bemerkbar. Die Jahresteuerungsrate lag im Juli bei 1,6 Prozent. Preistreiber waren nach wie vor die Nahrungsmittel mit 5,8 Prozent. Die Preise für Energie stiegen mit 2,5 Prozent nur leicht an. Der nach wie vor hohe Anstieg <strong>der</strong> Nahrungsmittelpreise war hauptsächlich auf kräftig gestiegene Preise für Speisefette und -öle (+14,5 Prozent), Gemüse (+11,6 Prozent), Obst (+10,6 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+7,8 Prozent) zurückzuführen. Lediglich bei Kaffee, Tee und Kakao konnten die Verbraucher etwas sparen (–4,0 Prozent). Rückläufige Preise wurden weiterh<strong>in</strong> für Heizöl (–4,7 Prozent) ermittelt. Spürbar günstiger als e<strong>in</strong> Jahr zuvor s<strong>in</strong>d Rundfunk- und Fernsehgeräte (–12,1 Prozent) sowie Informationsverarbeitungsgeräte (–8,5 Prozent) zu bekommen.
10.8.2013 <strong>Allgeme<strong>in</strong>er</strong> <strong>Anzeiger</strong> 39 Impressum <strong>Allgeme<strong>in</strong>er</strong> <strong>Anzeiger</strong> für <strong>Rangsdorf</strong>, Groß Machnow und Kle<strong>in</strong> Kienitz Herausgeber, Druck und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag, Panoramastraße 1, 10178 Berl<strong>in</strong> Verantwortlich für den Gesamt<strong>in</strong>halt: Michael Buschner Ersche<strong>in</strong>ungsweise: Der „Allgeme<strong>in</strong>e <strong>Anzeiger</strong>“ ersche<strong>in</strong>t m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal monatlich mit e<strong>in</strong>er Auflage von 5.100 Exemplaren und wird kostenlos an die Haushalte im Geme<strong>in</strong>debereich verteilt. Vertrieb: DVB Bezug: Abonnements bzw. Nachbestellungen, auch außerhalb des genannten Verbreitungsgebietes, s<strong>in</strong>d zum jeweils gültigen Abo- bzw. Postbezugspreis möglich. Verantwortlich für den Inhalt <strong>der</strong> Mitteilungen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung: Geme<strong>in</strong>de <strong>Rangsdorf</strong>, <strong>der</strong> Bürgermeister Seebadallee 30, 15834 <strong>Rangsdorf</strong> Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t am 14. September 2013; Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 1. September 2013.