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<strong>Faßberg</strong> – 14 – Nr. 02/2014<br />

Bürgermeister und Standortältester hatten in<br />

den Fliegerhorst geladen<br />

Erster Jahresempfang in <strong>Faßberg</strong> nach Aufstellung<br />

TAusbZLw<br />

Von Oberstabsfeldwebel Paul Hicks<br />

Gut 100 Gäste nahmen am ersten gemeinsamen Jahresempfang der<br />

<strong>Gemeinde</strong> und des Standortes <strong>Faßberg</strong> nach der Aufstellung des<br />

Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe (TAusbZLw) auf dem<br />

Fliegerhost <strong>Faßberg</strong> teil. Der Kommandeur des TAusbZLw und Standortälteste<br />

<strong>Faßberg</strong>, Oberst Peter Kraus, hatte gemeinsam mit dem neuen<br />

Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong>, Frank Bröhl, zu diesem Empfang in den<br />

Fliegerhorst-Club eingeladen. Neben dem Landrat des Landkreises<br />

Celle, Klaus Wiswe, und der Abgeordneten des Deutschen Bundestages,<br />

Kirsten Lühmann, konnten die beiden Gastgeber auch die Abgeordneten<br />

des Niedersächsischen Landtages, Ernst-Ingolf Angermann und Maximilian<br />

Schmidt, begrüßen. Daneben hatten es sich viele hochrangige<br />

Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie benachbarter<br />

Bundeswehrstandorte nicht nehmen lassen, der Einladung zu folgen.<br />

Einleitend ging Oberst Kraus auf die Sicherheitspolitik der neuen Bundesverteidigungsministerin<br />

Ursula von der Leyen ein: „Es wird keine<br />

Reform der Reform geben“.<br />

Der Standort insgesamt sei gesichert und werde sich auch in Zukunft<br />

allen Herausforderungen stellen. Obwohl das Ziel der Neuausrichtung<br />

primär der Auftragserfüllung gelte, muss es das Ziel sein, die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

in den Mittelpunkt des Gesamtprozesses zu stellen. So<br />

habe die Attraktivität am Arbeitsmarkt und die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Dienst ebenso eine hohe Priorität wie die Arbeit in internationalen<br />

Bündnissen und die Rüstungsbeschaffung. In seiner Rede führte der<br />

Kommandeur weiter zu den Strukturveränderungen am Standort <strong>Faßberg</strong><br />

aus, die unter anderem zur Folge hatten, dass die Technische Schule<br />

der Luftwaffe 3 nach nahezu 60 Jahren aufgelöst wurde. „So will ich<br />

gerne den Spagat wagen, Ideen und Gedanken unserer politischen<br />

Leitung aufgreifen und anhand der Geschehnisse, unserer Aktivitäten<br />

und Planungsabsichten zeigen, wie sich bei uns in <strong>Faßberg</strong> vieles in eine<br />

zukunftsträchtige und gewinnversprechende Richtung fügen kann. Das<br />

muss natürlich nicht heißen, dass derartige Entwicklungen sofort auf die<br />

Zustimmung aller stoßen, denn es gibt immer wieder unterschiedliche<br />

Interessen, Schwerpunkte und Prioritäten, die unseren täglichen Dienst,<br />

das Zusammenleben so überaus interessant machen“, betonte Oberst<br />

Kraus. Er hob hervor, dass die enge und kollegiale Zusammenarbeit des<br />

Standortes <strong>Faßberg</strong> mit der <strong>Gemeinde</strong> auch künftig eine große Bedeutung<br />

haben wird. Kraus unterstrich, dass der Dienstsitz des Kommandeurs<br />

mit seinem Stab in <strong>Faßberg</strong> ist und letztlich für die Durchführung der<br />

technischen Ausbildung in der Luftwaffe zentral verantwortlich zeichnet:<br />

„Es gibt nur noch ein Technisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe!“.<br />

Es sei nun wichtig, das Zusammenwachsen der beiden Abteilungen<br />

in <strong>Faßberg</strong> und Kaufbeuren voranzutreiben und die weitere Zukunft<br />

der luftfahrzeugtechnischen Ausbildung in der Luftwaffe zu gestalten.<br />

Bürgermeister Bröhl zog nach den ersten 113 Tagen an der Spitze der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Faßberg</strong> ein erstes Resümee und stellte fest, dass sich die<br />

Kooperation mit allen Institutionen äußerst positiv gestaltet hat und dankte<br />

für die Unterstützung, die ihm nach seinem Amtsantritt zu Teil wurde.<br />

Im Verlauf seiner Ausführungen ging Bröhl auf den demographischen<br />

Wandel in der <strong>Gemeinde</strong> ein und stellte heraus, dass es eine der großen<br />

Herausforderungen sein wird, gemeinsam mit den Dienststellen des<br />

Fliegerhorstes <strong>Faßberg</strong> die Forderung von Frau von der Leyen, die Familiensituation<br />

für Soldaten und deren Familien weiter zu verbessern. Ein<br />

Eckpunkt sei dabei das Lokale Bündnis, auf dessen Grundlage formell<br />

das Zusammenwachsen der zivilen und militärischen Bereiche basiert.<br />

„Diese vertragliche Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der<br />

Standortgemeinde ist beispielgebend und verdeutlicht, dass <strong>Faßberg</strong> seit<br />

langem Kompetenz in Integration und Inklusion vorwiesen kann. Ohne<br />

die unbürokratische Hilfe und die große Bereitschaft der Bundeswehr,<br />

etwas gemeinsam zu schaffen, wäre vieles nicht realisierbar gewesen“,<br />

sagte der Bürgermeister, bevor der Kommandeur des Transporthubschrauberregiments<br />

10 ‚Lüneburger Heide‘, Oberst Andreas Pfeifer,<br />

das breite Aufgabenspektrum seines Einsatzverbandes vorstellte. Insbesondere<br />

der derzeitige Forward Air Medivac Einsatz in Afghanistan, in<br />

dem verwundete und verletzte Soldaten mit dem neuen Hubschrauber<br />

NH-90 aus Kampfsituationen geflogen werden, stellt die Heideflieger<br />

personell und materiell vor große Herausforderungen. „Bis zum heutigen<br />

Tag wurden durch das Regiment im Norden Afghanistans mehr als 500<br />

Einsatzstunden in 15 Einsätzen geflogen. Die Belastungen für alle in<br />

Mazar-i Sharif stationierten Regimentsangehörigen, den Hubschrauber<br />

permanent einsatzfähig und binnen 15 Minuten abflugbereit zu halten<br />

sind sehr hoch. Dennoch wurden alle Missionen erfüllt“, betonte Oberst<br />

Pfeifer in seinen Schlussworten und sprach gemeinsam mit den Gästen<br />

einen Toast auf seine Soldatinnen und Soldaten im Einsatz aus. Umrahmt<br />

wurde der Empfang durch das Swingtett des Luftwaffenmusikkorps 3 aus<br />

Münster unter der Leitung von Stabsfeldwebel Olaf Tausch.<br />

„Standort ist gesichert und wird sich auch in Zukunft<br />

Herausforderungen stellen“: Der Kommandeur des Technischen<br />

Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberst Peter Kraus.<br />

Foto: TAusbZLw <strong>Faßberg</strong><br />

Oberst Peter Kraus unterstrich während seiner Rede die Bedeutung des<br />

Fliegerhorstes <strong>Faßberg</strong> für die <strong>Gemeinde</strong> und die Region.<br />

Foto: Carsten König, TAusbZLw<br />

Der Jahresempfang bot auch in diesem Jahr eine Plattform<br />

für interessante Gespräche: Landrat Klaus Wiswe (r.) im Dialog<br />

mit dem Bürgermeister der Stadt Bergen, Rainer Prokop.<br />

Foto: Carsten König, TAusbZLw<br />

Danke!<br />

Im Namen der Kinder auf der Krebs-Station in der MHH möchte ich<br />

mich ganz herzlich für Ihre Spenden bedanken!<br />

Mit Ihrer Hilfe ist es möglich, 1.200,00 EUR nach Hannover zu bringen!<br />

Angelika Hauser

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