AdobeReader-Datei - Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg eV
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Ausgabe Nr. 4/2013 (23.04.2013)<br />
Kurznachrichten<br />
vom Frauenpolitischen <strong>Rat</strong> <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
ÜBERSICHT<br />
1. Zukunftstag für Jungen und Mädchen im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
2. Frauenverbände fordern Votum für Quote in Aufsichtsräten<br />
3. Was wir wollen – Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl 2013<br />
4. Frauenhäuser-Kampagne „Schwere Wege leicht machen“ gestartet<br />
5. Bündnis Umfairteilen: Unterschriftensammlung mit Volldampf<br />
6. Aktuelle Unterschriftenkampagne zur Verbesserung des Aufenthaltsrechtes für Opfer von<br />
Zwangsprostitution<br />
7. Mehr Frauen in Arbeit – aber prekär<br />
8. Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlicht Praxis-<strong>Rat</strong>geber gegen Entgeltungleichheit<br />
9. djb zu fünf häufigen Irrtümern über das Ehegattensplitting<br />
10. SHIA/VAMV-Wanderausstellung „Kompetent, zuverlässig, engagiert im Beruf –<br />
Alleinerziehende in <strong>Brandenburg</strong>“ gestartet<br />
11. Zuschüsse für eine Familienferienreise<br />
12. Ehrenamtskarte des <strong>Land</strong>es <strong>Brandenburg</strong> für Birgit Luckow<br />
13. <strong>Land</strong>espräventionspreis wieder neu ausgeschrieben<br />
14. Ausschreibung: „Selbstbestimmt dabei. Immer“<br />
15. Veranstaltungen<br />
16. Publikationen
INHALT<br />
1. Zukunftstag für Jungen und Mädchen im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> - geschlechtergerechte<br />
Chancen eröffnen! - Den „roten Teppich“ auslegen<br />
Am 25. April 2013 findet der 11. Zukunftstag für Mädchen und Jungen im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> statt.<br />
Bundesweit analog der Girls’Day und der Boys’Day. Die Zielsetzung: Geschlechtersensible Wege für<br />
Vielfalt in der Berufswahl aufzuzeigen! Der berufliche Werdegang und die Ausbildungszeiten von<br />
Mädchen und Jungen sind von einem Mangel an Geschlechtersensibilität und festgefahrenen<br />
Rollenmustern begleitet. Von den Medien werden oft einseitige Geschlechterrollen in Bezug auf<br />
„Berufsbilder“ unterstützt und verstärkt. Geschlechtersensible Anregungen fehlen in Institutionen oft<br />
(Kita, Schule, Berufsberatung…). Vielen Eltern bzw. Personen im nahen Umfeld von Mädchen und<br />
Jungen fällt es schwer, berufliche Vielfalt zu vermitteln. Hier stehen meist ganz persönliches Wissen<br />
und Erfahrungen sowie (vermeintliche) Sicherheit der Arbeitsstelle im Mittelpunkt der Empfehlungen.<br />
Für viele Unternehmen ist erst der Druck ausbleibender Bewerbungen ausschlaggebend, sich über<br />
Geschlechterrollenbilder im Betrieb Gedanken zu machen und Bewerberinnen neu anzusprechen.<br />
Geschlechtersensibilität am Zukunftstag bedeutet, in großen und kleinen Firmen und Unternehmen<br />
am 25.04.13 den „roten Teppich“ auszulegen:<br />
Gezielt Mädchen anzusprechen und ihnen MINT und Handwerksberufe nachvollziehbar, aufmerksam<br />
und motivierend zu erläutern und sie dadurch auch willkommen zu heißen! Gezielt Jungen<br />
anzusprechen in den Sozial- und Dienstleistungsunternehmen. Die Praktika am Zukunftstag in<br />
geschlechtshomogenen Gruppen zu gestalten!<br />
Geschlechtersensibilität im Vorfeld des Zukunftstages heißt (ganzjährig) für Schulen:<br />
Kontinuierlich Geschlechtersensibilität in allen berufsorientierenden Maßnahmen umzusetzen.<br />
Mädchen und Jungen darin zu unterstützen, einengende und auf bestimmte Geschlechterbilder<br />
gerichtete Berufswünsche zu hinterfragen und vielfältige Berufswünsche zu entwickeln. Informative<br />
und motivierende Unterstützung zu geben für Mädchen bzw. für Jungen, damit diese sich um einen<br />
Praktikumsplatz in einem für sie eher ungewöhnlichem Berufsfeld bemühen. Kooperationen mit<br />
außerschulischen Einrichtungen und Angeboten sowie mit Eltern.<br />
Geschlechtersensibilität in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit Bezug zum<br />
Zukunftstag heißt:<br />
Mädchen und Jungen für entsprechende Praktikumsplätze zu motivieren und sie in der Suche<br />
danach zu unterstützen. Mit Schulen, Betrieben und Unternehmen aktiv zu kooperieren.<br />
Arbeitskreise mit interdisziplinären TeilnehmerInnen vor Ort zu gründen und sich mit geschlechtersensibler<br />
Berufsorientierung auseinander zu setzen.<br />
Weitere Infos: www.kukma.de<br />
Aufruf der Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchenarbeit im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> (KuKMA) vom 22.04.13<br />
2. Frauenverbände fordern Votum für Quote in Aufsichtsräten<br />
(DGAP-Media /15.04.2013)<br />
Führende Frauenverbände appellierten in einem persönlichen Brief an alle Abgeordneten des<br />
Bundestags, am 18. April der vom Bundesrat verabschiedeten Gesetzesinitiative für eine Frauenquote<br />
in Aufsichtsräten zuzustimmen. Freiwillige Selbstverpflichtungen haben sich als ungeeignet erwiesen.<br />
Daher sei es „höchste Zeit, mit verbindlichen Regelungen dem grundgesetzlich verbrieften Anspruch<br />
von Frauen auf gleiche Teilhabe Geltung zu verschaffen. Es ist Zeit für Entscheidungen“, heißt es in<br />
dem veröffentlichten Brief der Verbands-Initiatorinnen der Berliner Erklärung, Business and<br />
Professional Women, Deutscher Juristinnenbund, Deutscher <strong>Land</strong>Frauenverband, European<br />
Women's Management Development, FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte und Verband deutscher<br />
Unternehmerinnen.<br />
„Die Entscheidung am 18. April ist die letzte Möglichkeit in dieser Legislaturperiode, Bewegung in die<br />
festgefahrene Diskussion zur Chancengleichheit von Frauen und Männern in Führungsgremien der<br />
Wirtschaft zu bringen“, erklärt FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow im Namen der Initiatorinnen<br />
des Schreibens. „Die Koalitionsdisziplin steht nicht über dem Grundgesetz. Jetzt ist ein klares<br />
Bekenntnis gefragt. Wir wünschen uns, dass alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Berliner<br />
Erklärung nach ihrer Überzeugung abstimmen. Es geht um die Zustimmung zu einer im Bundesrat<br />
von Vertreterinnen und Vertretern aller Parteien beschlossenen Gesetzesinitiative, nicht um einen<br />
Antrag der Opposition. Auch Bundeskanzlerin Merkel kann nun zeigen, wie ernst sie Chancen-<br />
2
gleichheit nimmt und Führungsstärke beweisen. Statt vermeintliche 'Abweichler' auf Linie zu bringen<br />
geht es darum, die klare Forderung des Grundgesetzes nach Gleichberechtigung auch in den<br />
Führungsgremien der Wirtschaft durchzusetzen.“<br />
Die Verbände kritisieren die Angriffe auf die Befürworter einer Quote: „Es gibt seit Langem eine<br />
parteiübergreifende Mehrheit für eine verbindliche Mindestquote in Aufsichtsräten der Privatwirtschaft<br />
und der öffentlichen Unternehmen. Dabei geht es um weit mehr als die Aufsichtsräte: Letztlich geht es<br />
um eine faire Bewertung der Arbeit, die Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft leisten.“ Die<br />
Bundesratsinitiative wurde mit Stimmen aller Parteien beschlossen.<br />
Siehe auch:<br />
Sieglinde Heppener: CDU-Vorschlag ist eine Luftnummer<br />
Am 18. April entscheidet der Deutsche Bundestag über die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote<br />
in Aufsichtsräten. Insgesamt stehen drei Anträge zur Abstimmung, die alle auf die Initiative der<br />
SPD zurückzuführen sind. Einer der Anträge wurde über den Bundesrat durch die Länder Hamburg<br />
und <strong>Brandenburg</strong> eingebracht. Derzeit sind in Deutschland nur 15,6% der Posten in den Aufsichtsräten<br />
mit Frauen besetzt, in den Unternehmensvorständen sogar nur 4,2%. Dazu erklärt die<br />
frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sieglinde Heppener: „Der langjährige Versuch, den<br />
Anteil von Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft deutlich zu erhöhen, ist am Widerstand der<br />
Wirtschaft gescheitert. Die Phase der Freiwilligkeit ist nun vorbei. Jetzt ist es an der Zeit, den Anteil<br />
von Frauen in Führungspositionen gesetzlich zu regeln.“<br />
Sieglinde Heppener kritisierte in diesem Zusammenhang den Schlingerkurs der CDU: „Ich bedaure<br />
sehr, dass sich die CDU-Frauen offenbar nicht gegen die Altherrenriege ihrer Bundestagsfraktion<br />
durchsetzen konnten. Der kürzlich von der CDU propagierte ,Kompromiss‘ ist eine Luftnummer. Statt<br />
die Position der Frauen jetzt zu stärken, will die CDU lediglich die Forderung nach einer gesetzlichen<br />
Quote ab 2020 ins CDU-Wahlprogramm aufnehmen. Das ist nicht nur ein durchschaubares<br />
Täuschungsmanöver, sondern auch ein Freibrief an die Wirtschaft, nichts zu verändern. Ich fordere<br />
insbesondere die Frauen von CDU und FDP auf, jetzt die Chance zur Stärkung der Rolle von Frauen<br />
in der Wirtschaft zu ergreifen und der Einführung der Frauenquote zuzustimmen.“<br />
Pressemitteilung SPD-Fraktion vom 17. April 2013, 31/ 2013<br />
Siehe auch<br />
"Nein" zur Frauenquote für die Aufsichtsräte - Gesetzgeber ignoriert Verfassungsauftrag<br />
Der Staat fordert die tatsachliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und<br />
wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin (Art. 3 Abs. 2 GG). Soweit die Theorie. Die<br />
Wirklichkeit sieht wieder einmal anders aus. Mit seinem "Nein" zur Einführung einer gesetzlichen<br />
Frauenquote für die Aufsichtsräte hat der Bundestag gestern erneut der Forderung nach wirksamen<br />
Maßnahmen zur Gewährleistung gleichberechtigter Teilhabe für Frauen in der Privatwirtschaft eine<br />
Absage erteilt. Ramona Pisal, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes (djb): "Der Bundestag hat<br />
eine historische Chance verpasst. Die Quote für Aufsichtsräte entsprechend der Bundesratsinitiative<br />
war ein Minimalkonsens auf breiter gesellschaftlicher Grundlage. Sie hätte die Unternehmen in keiner<br />
Weise belastet und trotzdem einen deutlichen Impuls gesetzt, der nach wie vor unverzichtbar ist. Wir<br />
brauchen einen klaren gesetzlichen Auftrag. Von selbst wird sich nichts ändern." Dafür sprechen nicht<br />
nur die Erfahrungen vergangener Jahrzehnte, sondern auch die aktuellen Entwicklungen. So sind<br />
immer noch 92 Prozent der Vorstandspositionen der 30 DAX-Unternehmen mit Männern besetzt. Eine<br />
Trendwende im Jahr 2013 ist weiterhin nicht absehbar. Das Gegenteil ist der Fall: 18 Vorstände<br />
wurden in diesem Jahr bislang neu oder erneut bestellt - alle 18 sind Männer. Der djb wird den Druck<br />
aufrechterhalten und die Parteien mit ihren Versprechen beim Wort nehmen. Das gilt auch für die<br />
Ankündigung der Kanzlerin, ab 2014 eine flexible und ab 2020 eine feste Quote von 30 Prozent für<br />
Aufsichtsräte und Vorstände gesetzlich verankern zu wollen.<br />
Pressemitteilung des djb vom 19. April 2013<br />
3. Was wir wollen - Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl 2013<br />
Der Deutsche Frauenrat fordert von der im September zu wählenden neuen Bundesregierung eine<br />
konsistente Gleichstellungspolitik. Sie muss dafür sorgen, dass Frauen nicht länger alleine die Folgen<br />
unterschiedlicher Lebensentwürfe in der Familie sowie der familiären Sorgearbeit zu tragen haben.<br />
Gute Ausbildung für Frauen und Männer, existenzsichernde Einkommen durch eigene Erwerbsarbeit,<br />
3
gleiche Wertschätzung für die beruflichen Qualifikationen beider Geschlechter, ein ausreichendes<br />
Angebot von Kindertageseinrichtungen und weitere Rahmenbedingungen sind grundlegend für eine<br />
geschlechtergerechte Gesellschaft.<br />
Mit Hilfe der Wahlprüfsteine 2013 will die Lobby der Frauen die Vorstellungen der konkurrierenden<br />
Parteien für eine zukunftsfähige und konsistente Gleichstellungspolitik und deren Umsetzung durch<br />
die zukünftige Bundesregierung messen. Der umfassende Forderungskatalog bezieht sich auf die<br />
sechs zentralen Politikfelder Arbeitsmarktpolitik, Armutsbekämpfung, Pflege, Bekämpfung von Gewalt<br />
gegen Frauen, Friedens- und Sicherheitspolitik und Förderung von Frauen in Wissenschaft und<br />
Forschung. Mit seinen Wahlprüfsteinen lädt der Deutsche Frauenrat seine Mitgliedsverbände,<br />
BündnispartnerInnen und befreundete Organisationen dazu ein, sich aktiv in den kommenden<br />
Bundestagswahlkampf einzubringen. Die Wahlprüfsteine als Download unter<br />
http://www.frauenrat.de/fileadmin/user_upload/infopool/aktionen_kampagnen/2013-BT-Wahl/DF-<br />
Wahlpruefsteine_2013.pdf<br />
Der Vorstand des Deutschen Frauenrates hat gemeinsam mit dem <strong>Land</strong>esFrauen<strong>Rat</strong> Berlin, dem<br />
Frauenpolitischen <strong>Rat</strong> <strong>Brandenburg</strong> und dem Ökumenischen Frauenzentrum Evas Arche für den 7.<br />
Juni, 19.00h die im Bundestag vertretenen Parteien gebeten, VertreterInnen zu benennen, die die<br />
Positionen der Parteien zu den ausgeführten Politikbereichen in einer Diskussion mit dem Vorstand<br />
und hoffentlich zahlreichen Besucher/innen ausführen. Diese Veranstaltung findet am Vorabend des<br />
Treffens des Vorstandesmit den Präsidentinnen und Vorsitzenden der Mitgliedsverbände des DF statt.<br />
Sie wird durchgeführt beim SoVD in 10179 Berlin, Stralauer Str. 63 (Nähe Jannowitzbrücke). Eine<br />
Einladung zu der Veranstaltung geht Ihnen in der nächsten Zeit zu.<br />
Siehe auch: Wahlprüfsteine der BAG für die Bundestagswahl: Nicht für jeden und jede das<br />
Gleiche, sondern für alle das Richtige<br />
Anlässlich der Bundestagswahl hat die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und<br />
Gleichstellungsstellen (BAG) Wahlprüfsteine aus frauen- und geschlechterpolitischer Sicht erstellt. Die<br />
Wahlprüfsteine werden den Bundestagsparteien vorgelegt. Und die Rückmeldungen werden auf der<br />
Internetseite www.frauenbeauftragte.de veröffentlicht.<br />
4. Frauenhäuser-Kampagne „Schwere Wege leicht machen“ gestartet<br />
Am 8. März 2013 starteten die Frauenhäuser in Deutschland und ihre bundesweiten Vernetzungsstellen<br />
ZIF (Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser) und FHK e.V. (Frauenhauskoordinierung<br />
e.V.) ihre gemeinsame Kampagne "Schwere Wege leicht machen". Die Kampagne soll<br />
im Vorfeld der Bundestagswahlen Politikerinnen und Politiker dazu veranlassen, sich zu der Frage des<br />
schnellen und unbürokratischen Zugangs gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder zu Schutz und<br />
Hilfe im Frauenhaus klar zu positionieren. Sie endet am 25.11.2013, dem Internationalen Tag gegen<br />
Gewalt an Frauen. Für die Forderungen der gemeinsamen Kampagne werden von den<br />
Frauenhäusern und ihren UnterstützerInnen auf Postkarten, Listen und online Unterschriften<br />
gesammelt. Begleitet wird die Sammlung der Unterschriften von vielen dezentralen Aktionen,<br />
Infoständen, Konzerten und Kundgebungen der Frauenhäuser vor Ort. Eine eigene Kampagnen-<br />
Website (www.schwere-wege-leicht-machen.de) gibt weitere Informationen. Wir würden uns freuen,<br />
wenn Sie die Kampagne unterstützen könnten, indem Sie die Information über Ihren Email-Verteiler<br />
weiterleiten, die Kampagnen-Website mit Ihrer Website verlinken (Logo dazu siehe Anlage) und selbst<br />
– wenn möglich – Unterschriftenlisten auslegen. Wenn Sie gerne als UnterstützerIn auf der<br />
Kampagnen-Website genannt werden möchten, bitten wir um Zusendung Ihres Logos und – wenn Sie<br />
möchten – von ein bis zwei Sätzen dazu.<br />
5. Fragebogen FrauenUNTERNEHMEN green economy<br />
Selbstständige Frauen und Frauenunternehmen werden oftmals als Vorreiterinnen eines zukunftsorientierten<br />
und gerechten Wirtschaftens gesehen. Auch wenn hier vielleicht der Wunsch die Mutter<br />
des Gedankens ist, könnte es ja zur Realität werden. Dazu will das Projekt FrauenUNTERNEHMEN<br />
Green Economy beitragen, das in Kooperation von genanet – Leitstelle Gender, Umwelt,<br />
Nachhaltigkeit und WeiberWirtschaft eG mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums<br />
4
und Umweltbundesamtes durchgeführt wird. Wir möchten im ersten Schritt mit einem Fragebogen<br />
Ansatzpunkte und Beispiele identifizieren, ob und wie bei Ihnen Umwelt- und Ressourcenschutz<br />
bereits umgesetzt werden und wie Sie als Soloselbständige oder in Ihrem Unternehmen die<br />
Erwerbsarbeit mit der Versorgungsarbeit, also z.B. der Erziehung der Kinder oder Pflege kranker<br />
Familienangehöriger vereinbaren. Für uns heißt nachhaltiges, zukunftsorientiertes Wirtschaften, dass<br />
beide Bereiche gleichwertig berücksichtigt und organisiert werden (müssen). Am Ende des Projekts<br />
sollen ein Beratungskonzept für Gründerinnen und Unternehmerinnen stehen und auch ein Videofilm<br />
über das Projekt, der bei Veranstaltungen gezeigt werden kann und der nach Möglichkeit auch im<br />
Fernsehen untergebracht werden soll.<br />
Bitte füllen Sie den Fragebogen aus unter https://www.umfrageonline.com/s/3c63fd6<br />
6. Bündnis Umfairteilen: Unterschriftensammlung mit Volldampf<br />
Dutzende von bekannten KünstlerInnen haben es vorgemacht: Hannes Wader und Jan Delay, Volker<br />
Pispers, Dota Kehr und Rocko Schamoni haben den Aufruf des Bündnisses für die Vermögensabgabe,<br />
die Vermögensteuer und die Bekämpfung der Steuerhinterziehung unterschrieben. Jetzt<br />
zeigen wir, dass Zehntausende nachziehen! Wir sammeln ab sofort landauf, landab Unterschriften<br />
und wollen bis zum Sommer mindestens 200.000 zusammen haben! Die Unterschriften geben wir den<br />
Parteien in die heiße Phase des Wahlkampfs mit und wir werden sie nach der Wahl denen vorhalten,<br />
die dann an einem Koalitionsvertrag arbeiten. Damit das Sammeln vor Ort gut flutscht, gibt es jetzt<br />
neben den Unterschriftenlisten zum Herunterladen auch einen Leitfaden mit guten Ideen für einen<br />
kreativen und wirksamen Sammel-Auftritt am eigenen Wohn- und Wirkungsort:<br />
www.umfairteilen.de/sammeln<br />
7. Aktuelle Unterschriftenkampagne zur Verbesserung des Aufenthaltsrechtes für Opfer von<br />
Zwangsprostitution<br />
TERRE DES FEMMES startete am 18. Oktober 2012, dem Europäischen Tag gegen Menschenhandel,<br />
eine Unterschriftenkampagne zum Thema Verbesserung des Aufenthaltsrechtes für Opfer von<br />
Zwangsprostitution. Anfang Mai sollen die Unterschriften an den Bundesinnenminister Friedrich<br />
übergeben werden. WILPF/ IFFF unterstützt die Petition "Aufenthaltsrechte für Opfer von<br />
Zwangsprostitution - jetzt!" und bittet um Unterstützung. Unterschreiben Sie am besten gleich die<br />
Online-Unterschriftenaktion unter folgendem Link:<br />
https://www.change.org/de/Petitionen/terre-des-femmes-fordert-aufenthaltsrecht-für-opfer-vonzwangsprostitution-jetzt?utm_campaign=mailto_link&utm_medium=email&utm_source=share_petition<br />
8. Mehr Frauen in Arbeit – aber prekär<br />
(dfr) Wie haben sich die Lebenslagen von Frauen in Deutschland - gemessen an Einkommen,<br />
Erwerbslage, Bildung, Wohnsituation, Gesundheit - in den vergangenen zwanzig Jahren verändert?<br />
Danach hatte sich die Linksfraktion bei der Bundesregierung ausführlich erkundigt. Zufrieden<br />
dokumentiert die Regierung: Immer mehr Frauen sind erwerbstätig. Gleichzeitig zeigt die<br />
Regierungsantwort aber auch, dass nicht immer alles Gold ist, was glänzt. Die Zahl erwerbstätiger<br />
Frauen zwischen 15 und 65 Jahren ist in den Jahren von 2000 bis 2010 von 15,8 auf 17,6 Millionen<br />
gestiegen. Die höchsten Frauenerwerbsquoten verzeichneten dabei im Jahr 2010 die neuen<br />
Bundesländer <strong>Brandenburg</strong> und Thüringen mit jeweils gut 70%. Die niedrigste Erwerbstätigenquote<br />
von Frauen wiesen die alten Bundesländer Nordrhein-Westfalen mit 61,5% und das Saarland mit<br />
60,8% auf. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die<br />
Linke hervor.<br />
Doch auch wenn immer mehr Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgehen - um existenzsichernde<br />
Arbeitsverhältnisse handelt es sich hierbei nicht immer. So waren im Jahr 2010 fast 5 Millionen<br />
Frauen in Teilzeit beschäftigt, 2000 waren es nur 3,7 Millionen gewesen. Auch die Zahl der Frauen,<br />
die bei Leiharbeits-Unternehmen beschäftigt waren, stieg von rund 76.000 im Jahr 2000 auf 224.000<br />
im Jahr 2010. Damit betrug die Frauenquote in der Leiharbeit im Jahr 2010 etwa 29%.<br />
5
Deutlich gestiegen ist auch die Zahl der beschäftigten Frauen unter den MinijobberInnen. Gegenüber<br />
dem Jahr 2000 nahm die Zahl der Minijobberinnen um 13% oder 387.000 auf rund 3,26 Millionen zu,<br />
heißt es in der Regierungsantwort.<br />
Immerhin: Deutlich verbessert hat sich nach Angaben der Bundesregierung von 2000 bis 2010 die<br />
berufliche Qualifikation von Frauen in Deutschland. So stieg der Anteil von Frauen mit Fachhochschulreife<br />
oder allgemeiner Hochschulreife von 19,8 auf 29,1%. Die Realabschlussquote stieg um<br />
mehr als 4 auf 27,4%, während gleichzeitig die Abschlussquote für die Hauptschule auf 25,4 (38,3)%<br />
sank. Ebenso verfügten 8,4% der Frauen 2010 über einen Hochschulabschluss, zehn Jahre zuvor<br />
waren es nur 5,2% gewesen. Gesunken ist dagegen laut Bundesregierung der Frauenanteil mit einem<br />
FacharbeiterInnenabschluss sowie ohne beruflichen Bildungsabschluss.<br />
Brigitte Döcker, Vorstandsmitglied der Arbeiterwohlfahrt (AWO), sieht in der Regierungsantwort keinen<br />
Grund zum Jubeln: "Mehr Berufstätigkeit und bessere Qualifikationen bedeuten in der Realität leider<br />
keine besseren Arbeitsbedingungen." Döcker kritisiert, dass sich zwar die berufliche Qualifikation von<br />
Frauen verbessert habe. "Leider spiegelt sich das weder im Verdienst noch in der Art der<br />
Arbeitsverhältnisse wider." Viele der zusätzlichen Stellen für Frauen seien prekäre Arbeitsverhältnisse.<br />
"Diese Fakten zeigen, dass die vielgepriesene Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland<br />
noch in den Kinderschuhen steckt und bisher mit ganz persönlichen Einbußen seitens der Frauen<br />
verbunden ist", so Döcker. Das Gros der neuen Frauenarbeitsplätze, argumentiert Döcker weiter,<br />
seien Jobs im Teilzeit- und Leiharbeitsbereich. Gleichzeitig arbeiteten immer mehr Frauen als<br />
Selbstständige. Das hat Folgen, fürchtet Döcker: "Frauen müssen nach wie vor in eher schlecht<br />
bezahlten und unsicheren Arbeitsverhältnissen tätig sein. Viele werden später von ihrer Rente nicht<br />
leben können." Die Gründe sieht die AWO-Vorstandsfrau in Lücken oder Brüchen im Lebenslauf, die<br />
bei Frauen durch Kindererziehung oder andere familiäre Verpflichtungen entstünden. "Damit sie nicht<br />
gezwungen sind, ihren Beruf ganz oder teilweise aufzugeben, benötigen Frauen vor allem eine<br />
verlässliche und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung", ist Döcker überzeugt.<br />
9. Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlicht Praxis-<strong>Rat</strong>geber gegen Entgeltungleichheit<br />
Frauen in Deutschland verdienen rund 22% weniger Geld als Männer. In fast allen anderen EU-<br />
Staaten fällt dieser "Gender Pay Gap" deutlich niedriger aus. Die Lohnlücke lässt sich nicht allein<br />
damit erklären, dass Frauen öfter in Teilzeit gehen oder in schlechter bezahlten "Frauenberufen"<br />
arbeiten. Immer wieder kommt es vor, dass Frauen auch für gleiche oder gleichwertige Arbeit weniger<br />
verdienen. "Keine Frau sollte sich das länger gefallen lassen", sagt Christine Lüders, Leiterin der<br />
Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Ihr Appell lautet deshalb: "Wenn Sie feststellen, dass Sie bei<br />
gleicher oder gleichwertiger Arbeit weniger verdienen, dann sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber.<br />
Holen Sie sich <strong>Rat</strong> bei Ihrem Betriebs- oder Personalrat oder wenden Sie sich direkt an die Antidiskriminierungsstelle<br />
des Bundes. Verlangen Sie, genauso bezahlt zu werden wie Ihre besser<br />
verdienenden männlichen Kollegen in einem vergleichbaren Job. Sie können auch rückwirkend einen<br />
Lohnausgleich geltend machen." Tipps und Hinweise, wie die Rechtslage ist und an wen sich Frauen<br />
im Falle einer Entgeltdiskriminierung wenden können, gibt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes<br />
in ihrer Broschüre "Ihre Arbeit ist es wert". Der <strong>Rat</strong>geber ist auf der Internet-Seite der ADS als PDF-<br />
Dokument abrufbar oder kann in Papierform bestellt werden. Die Antidiskriminierungsstelle des<br />
Bundes hat darüber hinaus eine Faktensammlung zum Thema mit einem europäischen Vergleich und<br />
eine vertiefte Übersicht mit Fragen und Antworten sowie ein Glossar zum Thema online gestellt. Alle<br />
Fakten und Hinweise zum Thema finden Sie im Internet unter<br />
www.antidiskriminierungsstelle.de/entgeltgleichheit<br />
10. djb zu fünf häufigen Irrtümern über das Ehegattensplitting<br />
Das Ehegattensplitting zu verstehen ist nicht einfach. Seine Funktionsweise ist außerhalb des Steuerrechts<br />
wenig bekannt. Über die Wirkungen streiten Politik und Wissenschaft schon lange. Streit<br />
besteht auch über die Spielräume des Gesetzgebers für alternative Lösungen. Mit der Einführung der<br />
eingetragenen Lebenspartnerschaft sind neue Fragen hinzugekommen. Diese Grauzonen des<br />
Wissens zeigen sich in der aktuellen Debatte um die Einführung des Splittings für die eingetragene<br />
Lebenspartnerschaft überdeutlich. Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) fordert alle an der Debatte<br />
beteiligten Akteurinnen und Akteure auf, sich und andere bestmöglich zu informieren. In einer<br />
6
Erklärung ergreift er die Gelegenheit, mit fünf der häufigsten Irrtümer aufzuräumen. Seit vielen<br />
Jahrzehnten plädiert der djb für eine Individualbesteuerung von Eheleuten bei übertragbaren<br />
Grundfreibeträgen. "Hieran hält der Verband weiterhin grundsätzlich fest", erklärt Prof. Dr. Margarete<br />
Schuler-Harms, Vorsitzende der Kommission Recht der sozialen Sicherung, Familienlastenausgleich:<br />
"Er wird sich an allen Debatten zur Reform der Ehe-, Partnerschafts- und Familienbesteuerung aktiv<br />
beteiligen." Erklärung unter: http://www.djb.de/Kom/K4/pm13-8/pm13-8E/<br />
11. SHIA/VAMV-Wanderausstellung „Kompetent, zuverlässig, engagiert im Beruf – Alleinerziehende<br />
in <strong>Brandenburg</strong>“ gestartet<br />
Als gemeinsames Projekt der beiden Alleinerziehendenverbände SHIA e. V. und VAMV e. V. entstand<br />
mit Lottomitteln des <strong>Land</strong>es <strong>Brandenburg</strong> eine Imagebroschüre und Wanderausstellung mit dem Titel:<br />
„Kompetent, zuverlässig, engagiert im Beruf – Alleinerziehende in <strong>Brandenburg</strong>“. Die Broschüre bietet<br />
Fakten und Hintergründe und porträtiert neun alleinerziehende Mütter und einen alleinerziehenden<br />
Vater zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zu Wort kommen auch Unternehmen des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Brandenburg</strong>, die mit der Einstellung Alleinerziehender über zuverlässige und engagierte<br />
Mitarbeiterinnen verfügen. Ziel ist es, mit der Broschüre und Wanderausstellung zum einen<br />
Unternehmen darauf aufmerksam zu machen, wie kreativ und motiviert sich alleinerziehende Eltern im<br />
Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie bewegen und zum anderen zu zeigen, wie Vorgesetzte<br />
und alleinerziehende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer voneinander profitieren, wenn sie sich mit<br />
Augenmaß und Engagement entgegenkommen. Die Ausstellung kann beim SHIA-<strong>Land</strong>esverband<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V. unter Tel. 03375/294752 bzw. per Mail: post@shia-brandenburg.de bestellt<br />
werden. Die Ausstellung wird kostenfrei verliehen. Es fallen lediglich die Transportkosten zum<br />
Ausstellungsort an. Zur Eröffnungsveranstaltung der 22. <strong>Brandenburg</strong>ischen Frauenwoche am 2.<br />
März in Neuruppin wurde die Wanderausstellung erstmalig gezeigt.<br />
12. Ehrenamtskarte des <strong>Land</strong>es <strong>Brandenburg</strong> für Birgit Luckow<br />
Zu den ersten 50 ehrenamtlich aktiven Menschen im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong>, die die Ehrenamtskarte aus<br />
den Händen von Ministerpräsident Matthias Platzeck entgegennehmen konnten, gehörte auch die<br />
Leiterin des Freiwilligenzentrums von Königs Wusterhausen, Birgit Luckow. Seit 2006 leitet sie<br />
ehrenamtlich das Freiwilligenzentrum, das vom „Bündnis für Familie Königs Wusterhausen“ und dem<br />
Bündnismitglied SHIA-<strong>Land</strong>esverband <strong>Brandenburg</strong> e. V. ins Leben gerufen wurde. Bürgerinnen und<br />
Bürger, die freiwillig aktiv sein wollen, können sich seit 2006 an jedem Mittwoch in der Zeit von 9 bis<br />
12 Uhr bei Birgit Luckow in der SHIA-Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße 4 über die Möglichkeiten<br />
des ehrenamtlichen Engagements informieren. Auch Vereine und Einrichtungen haben die<br />
Möglichkeit, bei Bedarf von ehrenamtlicher Unterstützung bei Birgit Luckow anzufragen.<br />
13. Zuschüsse für eine Familienferienreise<br />
Anträge auch 2013 an das <strong>Land</strong>esamt für Soziales und Versorgung möglich<br />
Auch im Jahr 2013 unterstützt das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie im Rahmen<br />
des Familien- und Kinderpolitischen Programmes mit einer finanziellen Förderung den Urlaub von<br />
Familien mit geringem Einkommen. Bereits seit 1993 gibt es diese Zuschüsse für Familienferienreisen.<br />
In Abhängigkeit vom Familieneinkommen können Zuschüsse in Höhe von 5,20 Euro, 6,70<br />
Euro und 7,70 Euro pro Tag und Person an die Familien gezahlt werden. Gefördert werden höchstens<br />
14 Urlaubstage. Wichtig ist, dass der Antrag vor Reiseantritt gestellt wird. Das Reiseziel muss in<br />
Deutschland liegen; in Ausnahmefällen werden aber auch Reisen nach Polen und in die CR gefördert.<br />
Familien können einen formlosen Antrag an folgende Adresse stellen und erhalten dort das<br />
Antragsformular:<br />
<strong>Land</strong>esamt für Soziales und Versorgung - Dezernat 64 Frau Hahn Lipezker Str. 45 in 03048 Cottbus.<br />
Frau Hahn ist unter der Tel. Nr. 0355/2893853 zu erreichen. Formulare im Internet auf der Homepage<br />
www.lasv.brandenburg.de.<br />
In der SHIA-Geschäftsstelle unter Tel. Nr. 03375/294752 bzw. Mail post@shia-brandenburg.de gibt es<br />
die Antragsformulare, Informationen zu diesen Zuschüssen und zu preisgünstigen Ferienunterkünften.<br />
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14. <strong>Land</strong>espräventionspreis wieder neu ausgeschrieben<br />
Der <strong>Land</strong>espräventionsrat <strong>Brandenburg</strong> lobt wieder beispielhafte Projekte und Initiativen zur Kriminalitätsverhütung<br />
im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> aus. Der Preis richtet sich an die Träger von Projekten oder<br />
Initiativen, die sich mit der Vorbeugung von Kriminalität (z. B. Jugendkriminalität, Graffiti, Drogen- oder<br />
Gewaltkriminalität, häusliche Gewalt) oder mit dem Schutz von Kriminalitätsopfern (z. B. Kinder,<br />
Frauen, Senioren) beschäftigen. Zudem können auch Projekte der Verkehrsunfallprävention Berücksichtigung<br />
finden. Der Preis ist mit 5.000 Euro, die auch an mehrere Projekte vergeben werden<br />
können, dotiert. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an die folgende Adresse:<br />
<strong>Land</strong>espräventionsrat <strong>Brandenburg</strong>, Geschäftsstelle im Ministerium des Innern, z. Hd. Frau Dahlhelm<br />
Henning-von-Tresckow-Straße 9-13, 14467 Potsdam, Tel. 0331/866 2746, Fax 0331/866 2860<br />
lpr@mi.brandenburg.de Weitere Informationen unter www.lpr.brandenburg.de<br />
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013.<br />
15. Ausschreibung „Selbstbestimmt dabei. Immer.“<br />
Ob im Arbeitsleben oder im Alltag - behinderte und chronisch kranke Menschen haben oft mit<br />
Barrieren zu kämpfen und sind von einer tatsächlichen Teilhabe an der Gesellschaft in vielen<br />
Bereichen noch immer ausgeschlossen. Auch die Mehrheit der Deutschen ist der Ansicht, dass für<br />
behinderte und chronisch kranke Menschen mehr getan werden muss. Aus diesem Grund hat das<br />
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben das Jahr 2013 unter dem Motto<br />
„Selbstbestimmt dabei. Immer.“ zum Jahr für behinderte und chronisch kranke Menschen erklärt. Im<br />
Themenjahr sollen Beispiele für tatsächliche Inklusion vorstellt, Menschen über ihre Rechte aufgeklärt<br />
und Handlungsmöglichkeiten für die Politik entwickelt werden, um die Situation von behinderten und<br />
chronisch kranken Menschen weiter zu verbessern. Höhepunkt des Themenjahres ist die<br />
deutschlandweite Aktionswoche vom 1. bis 8. September 2013. Mit öffentlichkeitswirksamen<br />
Veranstaltungen soll der Dialog zwischen Menschen mit und ohne Behinderung angeregt und dem<br />
Thema öffentliche Aufmerksamkeit verschafft werden. Ausgewählte Aktionen werden von prominenten<br />
Botschafterinnen und Botschaftern des Themenjahres besucht. Sie können sich daran beteiligen!<br />
Reichen Sie Ihre Ideen bis zum 08.05.2013 beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche<br />
Aufgaben ein. Unterlagen sind bis zum 30.04.2013 schriftlich, per Fax oder per E-Mail an zentralebeschaffung@bafza.bund.de<br />
anzufordern. Fragen sind bis zum 02.05.2013 schriftlich, per Fax oder<br />
per E-Mail an zentrale-beschaffung@bafza.bund.de zu stellen.<br />
16. Veranstaltungen<br />
• Juristinnen fragen – Politiker/innen antworten. Gleichstellung und Familienförderung im<br />
Steuerrecht<br />
24. April 2013, 17.00 Uhr<br />
Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund in Berlin, Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin<br />
www.djb.de<br />
• Rentnerin - und dennoch arbeiten müssen? Neue Altersarmut von Frauen- Was tun, um Rente<br />
und Rechte zu wahren?<br />
2012 arbeiteten 762.000 RentnerInnen in 'Minijobs', 118.000 von ihnen waren 75 Jahre und älter. Das<br />
Gutachten zum 1. Bundesgleichstellungsbericht belegt 2011, Altersarmut und Renten unter 600 Euro<br />
sind eine mit 54% überproportional Frauen betreffende Realität. Die OECD stellte 2012 in Deutschland<br />
ein Rentengefälle zwischen den Geschlechtern von 50% fest. Droht sich die Altersarmut von<br />
bereits 10 % zu verfestigen? Wie bewältigen die Einzelnen die bedrohliche Lage? Was sind die<br />
Rechte von arbeitenden RentnerInnen und werden sie von Gewerkschaften vertreten? Was bedarf der<br />
dringenden Regelung? Wie ist vielfacher Diskriminierung zu begegnen?<br />
24. April 2013, 18 bis 20 Uhr<br />
<strong>Rat</strong>haus Berlin-Schöneberg, Kasino (Raum 2013-2018), 2.OG, John-F-Kennedy Platz 1, 10825 Berlin<br />
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• Colors of feminism<br />
Podiumsdiskussion<br />
In Deutschland diskutieren seit einiger Zeit junge Feministinnen über einen “neuen” Feminismus, u.a.<br />
setzen sie sich kritisch mit den Thesen und Organisationen der Frauenbewegung der 70er Jahre auseinander,<br />
in denen Feministinnen of Colour erst sehr spät einen Platz fanden. Die Podiumsdiskussion<br />
stellt die Frage, welchen Einfluss heute Feministinnen mit unterschiedlichen ethnischen und sozialen<br />
Hintergründen und sexueller Orientierung auf diese Debatte nehmen und nehmen können.<br />
25. April 2013, 19.00 Uhr<br />
Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I., Linienstraße 138 (Nähe U-6 Oranienburger Tor)<br />
• Frauen machen Neue Länder – Rein in die Kommunalpolitik!<br />
Der VI. Kongress will Mut und Lust auf Kommunalpolitik machen und zeigt die vielfältigen Wege von<br />
ostdeutschen Frauen in die Politik auf. Aktive und ehemalige kommunalpolitische Mandatsträgerinnen<br />
berichten über ihre Arbeit, über Erfolge und Stolpersteine: Was macht Politik für Frauen attraktiv? Wie<br />
startet „frau“ am besten in die Kommunalpolitik? Welche Ziele bestimmen die Zukunft in den<br />
ostdeutschen Regionen?<br />
25. April 2013, Beginn 10 Uhr, Ende 17 Uhr<br />
Berlin-<strong>Brandenburg</strong>ische Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22, 10117 Berlin<br />
Der Eintritt ist frei! Für Kinderbetreuung ist gesorgt!<br />
Jetzt anmelden unter: www.frauenmachenneuelaender.de/anmeldung<br />
• Gender, Race, Class, Bodies…: Ringvorlesung zu Diversity als (berufliche) Schlüsselkompetenz<br />
(Ringvorlesung)<br />
Im Fokus von Diversity: Forschendes Lernen als Haltung des Verstehen-Wollens<br />
Als wichtige Elemente von diversity-gerechtem professionellem Handeln innerhalb und jenseits der<br />
Sozialen Arbeit und frühkindlichen Bildung lassen sich Offenheit und die Fähigkeit benennen, die<br />
Realität aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Forschendes Lernen ist in Zusammenhang<br />
mit der so genannten Kompetenzorientierung derzeit sehr präsent im Diskurs um „gute Lehre“ an<br />
Hochschulen. In dem Vortrag soll Forschendes Lernen nicht als didaktisches Konzept mit bestimmten<br />
intendierten Effekten, sondern als eine bewusste Lern- und Forschungshaltung reflektiert werden, die<br />
auf Verstehen abzielt und deren Leitbild in einer größtmöglichen Offenheit gegenüber dem subjektiv<br />
als „fremd“ oder „anders“ Empfundenen besteht. Die Wichtigkeit von „verwertbaren“ Forschungsergebnissen<br />
tritt dabei hinter der Auseinandersetzung mit forschungsethischen Prämissen und dem<br />
eigenen Lernprozess zurück.<br />
Vortrag von Dorothea Kitschke<br />
25. April 2013, 18 Uhr<br />
Fachhochschule Potsdam, Friedrich-Ebert-Str. 4, 14467 Potsdam, Raum 4070/71<br />
Moderation: Gudrun Perko<br />
• Und sie bewegt sich doch – wie Frauen die politische Kultur verändern<br />
Mehr und mehr Frauen melden sich zu Wort, um ihren Vorstellungen von der Kultur politischer Organisationen<br />
Ausdruck zu verleihen. Sie kritisieren nicht nur die männliche Dominanz; sie machen auch<br />
deutlich, dass die Organisationen sich verändern müssen, damit sich mehr Frauen engagieren. Wie<br />
kann das aussehen, und was sind Erfolgsrezepte? Neben der Analyse und dem Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Generationen wollen wir Handlungsoptionen aufzeigen und Strategien thematisieren.<br />
Gemeinsam mit der GEW laden wir Sie herzlich ein.<br />
26. April 2013, 16 bis 19 Uhr<br />
Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Haus 2, Hiroshimastr. 28, 10785 Berlin<br />
Anmeldung per Mail unter forumpug@fes.de oder per Fax 030/26935-9241.<br />
• Gender-Kompetenz in der beruflichen Praxis<br />
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In unterschiedlichen Fach- und Einsatzfeldern stehen Gleichstellungsakteure sowie Trainerinnen und<br />
Trainer vor der Herausforderung, Gender- und Diversity-Perspektiven in Projekte, Trainings oder<br />
Angebote der Fort- und Weiterbildung kompetent zu integrieren. Neben dem notwendigen fachspezifischen<br />
Gender-Wissen brauchen sie dazu auch Kenntnisse und Fertigkeiten in der Anwendung<br />
gendersensibler Instrumente, Methoden und Didaktik. Der Workshop bietet in zwei aufeinander<br />
aufbauenden Modulen neben Basisinformationen zu Gender Mainstreaming und Diversity eine<br />
Einführung in genderorientierte Trainings- und Beratungsmethoden sowie Hilfestellung bei der<br />
Integration von Gender-Perspektiven in eigene Projekte, Konzepte und Trainingsangebote.<br />
Modul 1: 29./30. April 2013<br />
Modul 2: 17./18. Juni 2013<br />
Veranstaltungsort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte, Kosten: 392,-Euro<br />
Details zum Programm und Anmeldung http://www.greencampus.de/web/workshop-spezial.html<br />
http://www.greencampus.de/downloads/gender_kompetenz_2013.pdf<br />
Informationen und Anmeldung: Maria Pajonk, Email pajonk@boell.de, T 030 28534-144<br />
• Der Mann in der Krise<br />
Thema der Tagung ist der moderne Mann und wie er sich in der Kunst des 20. Jahrhundert sowie in<br />
anderen Medien abzeichnet.<br />
16. bis 18. Mai 2013, Universität Potsdam<br />
Rückfragen an Dr. Änne Söll, Institut für Künste und Medien, Universität Potsdam, Am Neuen Palais<br />
10, 14469 Potsdam, aenne.soell@web.de<br />
• Resilienztraining für Frauen – Widerstandsfähigkeit im beruflichen Alltag<br />
Resilienz ist die Fähigkeit, auf Stress, auf Veränderungen oder belastende Situationen ohne<br />
nachhaltige Beeinträchtigung zu reagieren. Resilienz bedeutet auch, die Fähigkeit zu besitzen, mit<br />
seelischen/psychischen Herausforderungen erfolgreich umgehen zu können. Das Resilienztraining<br />
bietet Unterstützung, den Arbeitsalltag erfolgreicher und stressfreier zu meistern. Das Training besteht<br />
aus zwei Modulen, die aufeinander aufbauend sind.<br />
Training 1: Basics und Handlungsoptionen<br />
17. Mai 2013, 13 bis 17.30 Uhr<br />
Training 2: Konkretisierung anhand aktueller Fallbesprechungen<br />
31. Mai 2013, 13 bis 17.30 Uhr<br />
Fachhochschule Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 4, 14467 Potsdam<br />
Anmeldungen bis 6. Mai bei Madeleine Neidel und Stephanie Urgast, Mail: gleichstellungsbuero@fhpotsdam.de,<br />
Telefon:0331-580-1080<br />
• 1001 Nein - Frauen setzen Grenzen<br />
Wollen Sie auch: … öfter mal Nein sagen? … Ihre eigenen Prioritäten (durch-)setzen? … mehr Zeit für<br />
die wirklich wichtigen Dinge im Leben haben?<br />
Das Seminar unterstützt Frauen in allen Facetten ihres Lebens (wieder) deutliche Grenzen zu setzen.<br />
Der Weg führt über die Reflexion der eigenen Muster, das Bewusstmachen der verfügbaren<br />
Kompetenzen, ihre Wertschätzung und gegenseitige Unterstützung. Ausgehend vom Wahr- und<br />
Ernstnehmen der eigenen Bedürfnisse werden Prioritäten gesetzt, Verantwortung für die eigenen<br />
Ziele übernommen und der hilfreiche Umgang mit inneren und äußeren Widerständen geübt. Ein<br />
weiterführender Austausch ist geplant.<br />
31. Mai 2013 von 18 Uhr bis 21 Uhr<br />
01. Juni 2013 von 11 Uhr bis 18 Uhr<br />
02. Juni 2013 von 10 Uhr bis 16 Uhr<br />
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Raum: Seminarraum, 4.Stock,10967 Berlin, Kottbusser<br />
Damm 72, Nähe U-Bahnhof Hermannplatz<br />
100,- Euro/ ermäßigt 50,- Euro (ALG II + Studierende, nur mit Nachweis) Eine Anmeldung unter<br />
Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer ist erforderlich.<br />
Informationen und Anmeldung im Bildungswerk: Birgit Guth, guth@bildungswerk-boell.de oder Tel.<br />
030-61128967<br />
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• Wohnung(s)los im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Fachtagung der <strong>Land</strong>esarmutskonferenz<br />
Mit der Fachtagung will die lak auf die Lebenslagen wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit<br />
bedrohter Menschen aufmerksam machen. Es soll vor allem darum gehen, Politikerinnen und Politiker<br />
auf kommunaler und <strong>Land</strong>esebene sowie die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren, die<br />
bestehenden Hilfesysteme der Wohnungs-losenhilfe im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> zu betrachten und Ideen<br />
zur zielgerichteten und passgenauen Hilfegewährung zu entwickeln.<br />
17. Juni 2013, 10 bis 14.30 Uhr<br />
Hoffbauer Tagungshaus (ehemals BlauArt), Hermannswerder 23, 14473 Potsdam<br />
Anmeldung bis zum 31.05.13. Fax:0331/971 62 65<br />
E-Mail: lak@awo-brandenburg.de,<br />
• MutterTochter – Biografieworkshop für Frauen<br />
Die Beschäftigung mit der eigenen (weiblichen) Biografie kann vielfältige Gestalt annehmen: gelebtes<br />
Leben vergegenwärtigen, über nichtgelebtes Leben nachdenken, das Erinnern üben, Rollen, Haltungen<br />
und Denkmuster reflektieren. In der Beschäftigung mit dem bisherigen Lebenslauf kann frau die<br />
Konturen ihrer Identität schärfen; sie kann Selbstbewusstsein und Kraft gewinnen. Schwerpunkte<br />
dieses Seminars bilden Reflexionen zur gesellschaftlichen Eingebundenheit von Lebensläufen sowie<br />
Übungen zu weiblichen (matrilinearen) Generationenfolgen und Mutter-Tochter-Beziehungen.<br />
21. bis 23. Juni 2013<br />
Hoffnungsthaler Anstalten Lobetal, Bonhoeffer-Haus, Bonhoefferweg 1, 16321 Bernau OT Lobetal,<br />
Anmeldung bis 24. Mai 2013 über<br />
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Birgit Guth, Tel.: 030 - 612 60 74, guth@bildungswerkboell.de<br />
Pro Teilnehmerin wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 100,- Euro erhoben (ermäßigt 50,-<br />
Euro für Studierende und ALG II-Empfängerinnen mit Nachweis). Mit der TN-Gebühr sind die Kosten<br />
für die Übernachtung im Doppelzimmer und Vollpension abgegolten.<br />
• Frauen gestalten! - Zeitmanagement<br />
Frauenkolleg Teil II<br />
21. bis 23. Juni 2013<br />
im Bildungszentrum Schloss Wendgräben<br />
Die einzelnen Themen, den Programmablauf und die Zeiten im Detail sowie das Anmeldeformular<br />
können Sie dem Link entnehmen. http://www.kas.de/wendgraeben/de/events/54896/<br />
16. Publikationen<br />
• Neuer Wochenbericht des DIW Berlin: Frauen tragen immer mehr zum gemeinsamen<br />
Verdienst in Partnerschaften bei<br />
Frauen in Partnerschaften sind in Deutschland immer häufiger berufstätig. Ihr Beitrag zum<br />
gemeinsamen Verdienst lag im Jahr 2011 bei 30%, was einem Zuwachs von drei Prozentpunkten<br />
gegenüber dem Jahr 2000 entspricht. Dies zeigen aktuelle Berechnungen des DIW Berlin auf<br />
Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Ein wichtiger Grund für diese<br />
Entwicklung ist der zunehmende Wechsel von Frauen aus Nichterwerbstätigkeit in Teilzeitarbeit und<br />
geringfügige Beschäftigung, vor allem in Westdeutschland. In Ostdeutschland beträgt der Anteil, den<br />
Frauen zum gemeinsamen Verdienst leisten, sogar nahezu 40%. Denn: In den neuen Bundesländern<br />
sind Frauen schon seit langem häufiger und mit einer höheren Wochenarbeitszeit berufstätig als<br />
Frauen in Westdeutschland. DIW Wochenbericht 80(2013) Heft 12 ; S. 10-13 Kostenloser Download<br />
unter: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.417661.de/13-12-3.pdf<br />
• Broschüre: Wie Sie sich rechtzeitig eine Betreuung und Unterstützung durch nahe<br />
Angehörige, Freunde oder Bekannte sichern<br />
Mit Musterformularen als PDF-Dokument zum Herunterladen<br />
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Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, im Falle von Krankheit und Betreuungsbedürftigkeit nicht<br />
mehr in vollem Umfang entscheidungs- und handlungsfähig zu sein. Überlassen Sie es nicht dem<br />
Zufall, wer dann Ihre rechtlichen Angelegenheiten regelt. Rechtzeitig vorzusorgen für Unvorhersehbares,<br />
wie Krankheiten oder Unfälle, oder für altersbedingte Gebrechen, ist Ausdruck eines<br />
selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Handelns.<br />
www.mdj.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.225795.de<br />
• Neuer Wegweiser für Reisende nach Polen<br />
Kostenloses Handbuch des Deutsch-Polnischen Verbraucherinformationszentrums gibt hilfreiche<br />
Tipps<br />
„Viele Verbraucher aus Deutschland fühlen sich beim Einkauf oder im Umgang mit Dienst- oder<br />
Werkleistungen im polnischen Nachbarland unsicher“, so Dr. Katarzyna Guzenda, Juristin im VIZ und<br />
Koautorin des Handbuches. „Mit Hilfe des Handbuches, das unter anderem Vertragsmuster und ein<br />
Wörterbuch mit Basisvokabular sowie den wichtigsten Ausdrücken rund um Verbraucherrecht enthält,<br />
erfahren Verbraucher schon im Vorfeld, welche Rechte sie als Verbraucher in Polen haben und was<br />
sie bei Vertragsabschluss, Vertragsabwicklung und Rechtsdurchsetzung beachten müssen.“<br />
Das Handbuch „Ihre Verbraucherrechte in Polen“ kann gegen Zusendung eines mit 1,45 Euro<br />
frankierten und adressierten A5-Rückumschlages beim Deutsch-Polnischen Verbraucherinformationszentrum<br />
in der Karl-Marx-Straße 7 in 15230 Frankfurt (Oder) angefordert oder dort<br />
persönlich kostenlos abgeholt werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte telefonisch unter<br />
0335-500 80 650.<br />
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Falls Sie aus der Mailingliste von FPRmail gestrichen werden wollen, teilen Sie uns dies bitte per Mail<br />
mit. Wir freuen uns natürlich auch über jede/n, die/der sich neu darauf registrieren lassen will.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Frauenpolitischer</strong> <strong>Rat</strong> <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Zusammenschluss von 21 Frauenverbänden, -organisationen -vereinen sowie Frauengruppen der<br />
Gewerkschaften, Kirchen und Parteien<br />
Verantwortlich: Bettina Panser, Astrid Priebs-Tröger<br />
Breite Straße 9a, 14467 Potsdam<br />
Fon 0331-2803581, Fax 0331-240072<br />
Mail FrauPol<strong>Rat</strong>@t-online.de<br />
www.frauenrat-brandenburg.de<br />
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