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HVAC in der Bauindustrie - Fujitsu

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

White Paper<br />

ANSYS® Fluent® mit PRIMERGY HPC:<br />

<strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

High Performance Comput<strong>in</strong>g ermöglicht es Bauunternehmen und Architekten, behaglichere, effizientere und sicherere<br />

Gebäude zu entwerfen und zu bauen. Die Prototypen <strong>der</strong> Gebäude werden dabei umfassenden Stabilitätssimulationen<br />

unterzogen, beispielsweise detaillierten Analysen <strong>der</strong> Rauchentwicklung und angemessener Gegenmaßnahmen.<br />

(<strong>HVAC</strong>: Heat<strong>in</strong>g, Ventilation and Air Condition<strong>in</strong>g; deutsch: HLK-Anlagen / Heizung, Lüftung Klimatechnik)<br />

Inhalt<br />

E<strong>in</strong>leitung 2<br />

Warum sollten wir e<strong>in</strong> 6.000 Jahre altes, bewährtes Pr<strong>in</strong>zip än<strong>der</strong>n? 2<br />

Neue Herausfor<strong>der</strong>ungen erschweren die Arbeit 2<br />

Neue Lösungen für immer komplexere Herausfor<strong>der</strong>ungen 2<br />

Für <strong>HVAC</strong>-Workloads planen 3<br />

Maximierung <strong>der</strong> parallelen Skalierbarkeit 4<br />

Prozessortypen – Leistung vs. Effizienz 5<br />

Optimale Prozessorfrequenz 5<br />

Anwendung von HPC auf <strong>HVAC</strong>-Produktions-Workloads 6<br />

Transiente Simulation erfasst alle Verhaltensweisen 6<br />

Höhere Qualität dank Robust-Design-Optimierung 7<br />

Abgestimmte Referenzkonfigurationen 7<br />

Wertschöpfung durch HPC 7<br />

Workload-basierte Planung 7<br />

Dynamischer Maßstab 8<br />

Produktivität erhöhen 8<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>HVAC</strong>-Modellierung 9<br />

Fazit 9<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

E<strong>in</strong>leitung<br />

Warum sollten wir e<strong>in</strong> 6.000 Jahre altes, bewährtes Pr<strong>in</strong>zip än<strong>der</strong>n?<br />

Schon seit tausenden von Jahren errichten Menschen atemberaubende Bauwerke, auch ohne Computer. Allerd<strong>in</strong>gs haben sich die<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen mittlerweile gravierend geän<strong>der</strong>t, vor allem h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>es schärferen Wettbewerbs, strengerer Auflagen und zu<br />

berücksichtigen<strong>der</strong> Umweltfaktoren. Heutzutage setzen Ingenieure und Architekten bei <strong>der</strong> Planung und Gestaltung von Atrien, Auditorien,<br />

Gebäuden, Stadien und Sportarenen immer häufiger Simulationen e<strong>in</strong>, um sowohl die vorgegebenen Ziele h<strong>in</strong>sichtlich Energieeffizienz und<br />

Nachhaltigkeit als auch die knappen Term<strong>in</strong>vorgaben e<strong>in</strong>halten zu können. Mit Hilfe <strong>der</strong> Planungssimulationssoftware wird auf dem Computer<br />

e<strong>in</strong> virtueller Prototyp des Gebäudes o<strong>der</strong> Innenraumes erstellt und die Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Parameter werden berechnet. Auch<br />

Katastrophen, denen das Gebäude eventuell ausgesetzt se<strong>in</strong> könnte, werden simuliert, wodurch e<strong>in</strong>e optimale Gebäudesicherheit gewährleistet<br />

ist. Dieses virtuelle Designverfahren erlaubt e<strong>in</strong>e schnelle Evaluierung alternativer Entwürfe und ermöglicht e<strong>in</strong> besseres Verständnis <strong>der</strong><br />

Gestaltungselemente, durch die e<strong>in</strong>e Verbesserung <strong>der</strong> Gebäudeleistung erzielt werden kann. Außerdem kann das Designerteam <strong>in</strong>novative<br />

Lösungen e<strong>in</strong>facher ausprobieren und so eventuelle Risiken m<strong>in</strong>imieren.<br />

Planungssimulationen helfen Architekten und Ingenieuren bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> besten Entwürfe für Heizungs- und Klimaanlagen-Systeme, bei<br />

<strong>der</strong> Leistungsanalyse <strong>der</strong> Rauch-Management-Systeme im Brandfall sowie bei <strong>der</strong> Schaffung e<strong>in</strong>es angenehmen Raumklimas h<strong>in</strong>sichtlich<br />

Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Auch die Planungen für die Lüftungssysteme e<strong>in</strong>es Gebäudes, die essentiell für e<strong>in</strong>e gute Innenluftqualität,<br />

thermische Behaglichkeit und Energieeffizienz s<strong>in</strong>d, können durch die virtuelle Gebäudeplanung verbessert und vere<strong>in</strong>facht werden.<br />

Neue Herausfor<strong>der</strong>ungen erschweren die Arbeit<br />

Aufgrund <strong>der</strong> immer strengeren Sicherheits- und Umweltschutzbestimmungen und des wachsenden globalen Wettbewerbs wird das Entwerfen<br />

und Planen neuer Gebäude immer komplexer.<br />

Heat<strong>in</strong>g, Ventilation and Air Condition<strong>in</strong>g (<strong>HVAC</strong>)- neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

• Umwelt<br />

Neue Umweltschutzbestimmungen und Umweltfragen stellen zusätzliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Planung und Gestaltung neuer Großgebäude<br />

dar. Diese Bestimmungen sollen dazu beitragen, die Auswirkungen auf<br />

die Umwelt möglichst ger<strong>in</strong>g zu halten, <strong>in</strong>dem <strong>der</strong> Energieaufwand, <strong>der</strong><br />

für e<strong>in</strong> angenehmes Raumklima h<strong>in</strong>sichtlich Temperatur und<br />

Luftfeuchtigkeit notwendig ist, m<strong>in</strong>imiert wird. Auch mögliche durch das<br />

Bauwerk verursachte Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>der</strong> Nachbarschaft, wie<br />

Schattenwurf auf an<strong>der</strong>e Gebäude und verstärkter W<strong>in</strong>d im<br />

Fußgängerbereich, werden zunehmend reguliert.<br />

• Mitbewerber<br />

Zwar wird das Gebäude <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel naturgemäß vor Ort gebaut, doch die<br />

Planung ist nicht ortsgebunden. Der weltweite Wettbewerb um<br />

Großprojekte, die leicht mehrere Millionen Dollar wert se<strong>in</strong> können, ist<br />

sehr hart. Kosten- und Zeitersparnis <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausschreibungsphase kann<br />

hierbei den entscheidenden Vorteil br<strong>in</strong>gen. Die Lösung bestimmter<br />

Probleme kann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwendung unkonventioneller, manchmal auch<br />

unvorhersehbarer Technologien und Materialien liegen, mit denen viele<br />

Ingenieure und Architekten noch ke<strong>in</strong>e Praxiserfahrung haben.<br />

• Sicherheit<br />

Weltweit ist e<strong>in</strong>e Tendenz zu e<strong>in</strong>er wachsenden Anzahl an Vorschriften<br />

und Bestimmungen zu beobachten, welche die langfristige Sicherheit<br />

aller Gebäude gewährleisten sollen. Vor Baubeg<strong>in</strong>n muss <strong>der</strong><br />

Konstrukteur zeigen, dass das Großgebäude großen und möglicherweise<br />

extremen Naturkatastrophen, wie starken Erdbeben, Hochwassern,<br />

Wirbelstürmen o<strong>der</strong> Unfällen (wie Feuer, Verkehr etc.), standhält. In<br />

vielen Fällen müssen Sicherheitsfragen, wie die Abwehr terroristischer<br />

Anschläge, schon früh im Projektverlauf geklärt werden.<br />

Bild mit freundlicher Genehmigung von ANSYS Inc.<br />

Neue Lösungen für immer komplexere Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Unternehmen setzen zunehmend auf Planungssimulationen, um vorherzusagen und zu sehen, wie sich e<strong>in</strong> Großgebäude unter<br />

Betriebsbed<strong>in</strong>gungen und unter extremen Bed<strong>in</strong>gungen verhält und gegebenenfalls entsprechende Anpassungen vornehmen zu können. Und<br />

genau hier setzt die HPC-Simulation mit ANSYS Fluent an und unterstützt Unternehmen dabei, den spezifischen Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Bau<strong>in</strong>dustrie gerecht zu werden.<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Experimentelle Versuche werden dazu schon seit Jahrhun<strong>der</strong>ten e<strong>in</strong>gesetzt und sie werden auch <strong>in</strong> Zukunft parallel zu Simulationen verwendet<br />

werden, um diese zu verifizieren. Die virtuelle Modellierung erfreut sich jedoch aus folgenden Gründen zunehmen<strong>der</strong> Beliebtheit:<br />

• Kosten <strong>der</strong> Prototypen<br />

In <strong>der</strong> Baubranche s<strong>in</strong>d maßstäbliche Prototypen nicht realisierbar und ergeben auch ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n. Während <strong>der</strong> Projektphase kommen oft<br />

Prototypen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren Maßstäben zum E<strong>in</strong>satz. Der Zeit- und Kostenaufwand ihrer Herstellung m<strong>in</strong>imiert jedoch ihren Nutzen erheblich.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus können bestimmte Phänomene wie Luftströme nicht gut <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>eren Maßstab simuliert werden: durch e<strong>in</strong>e<br />

Reduzierung des Durchflussquerschnitts kann sich beispielsweise das Luftstrommuster von turbulent zu lam<strong>in</strong>ar än<strong>der</strong>n. Somit können die<br />

Beobachtungen am Modell nicht auf den tatsächlichen Maßstab übertragen werden. Das Erstellen umfassen<strong>der</strong> computerbasierter Modelle<br />

kann zeitaufwändig se<strong>in</strong>. Ist das virtuelle Modell jedoch erst e<strong>in</strong>mal entwickelt, können alle weiteren Untersuchungen nahezu kostenlos und<br />

unverzüglich durchgeführt werden. Außerdem können manche Bed<strong>in</strong>gungen (wie e<strong>in</strong> großes Erdbeben, e<strong>in</strong> Jahrhun<strong>der</strong>t-Wirbelsturm, e<strong>in</strong><br />

Tsunami) <strong>in</strong> experimentellen Versuchen gar nicht o<strong>der</strong> so gut wie nicht dargestellt werden.<br />

• Zugriff auf Daten und Informationen<br />

Der Teufel steckt oft im Detail. Und diese Details lassen sich im experimentellen Versuch nur sehr schwer beobachten, da man zum kritischen<br />

Zeitpunkt genau den entsprechenden Teil des Modells im Blick haben müsste. Die Verwendung e<strong>in</strong>es digitalen Modells ermöglicht es dem<br />

Konstrukteur, jedes Detail des Bauwerks genau zu untersuchen, denn die Ausgabedaten jedes e<strong>in</strong>zelnen Schritts stehen für jeden Punkt des<br />

Modells zu jedem beliebigen Zeitpunkt zur Verfügung. Dank mo<strong>der</strong>ner Nachbearbeitungstechnologie können kritische o<strong>der</strong> unzumutbare<br />

Bed<strong>in</strong>gungen sofort identifiziert werden, und Ingenieure und Architekten werden bei Bedarf sofort darauf h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

• Flexibilität<br />

Bei fast allen Prototypen s<strong>in</strong>d während <strong>der</strong> Planungsphase Anpassungen und Än<strong>der</strong>ungen notwendig. Die Gründe hierfür s<strong>in</strong>d vielfältig: die<br />

E<strong>in</strong>haltung bestehen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> neuer Vorschriften, während <strong>der</strong> Planungsphase ergibt sich e<strong>in</strong>e Möglichkeit, Betriebskosten zu optimieren,<br />

o<strong>der</strong> Behörden bzw. Nachbarn beschweren sich über Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch das neue Großgebäude und verlangen Modifizierungen. Die<br />

Flexibilität computerbasierter Modelle ermöglicht e<strong>in</strong>e parametrische Analyse für e<strong>in</strong>en Robust-Design-Ansatz, <strong>in</strong>dem die statistische<br />

Versuchsplanung (engl. Design of Experiment, DoE) zum Standard wird. Dieser Prozess führt zu deutlich besseren Lösungen, die von allen<br />

Parteien akzeptiert werden.<br />

• Kommunikation<br />

Mit Hilfe e<strong>in</strong>er Planungssimulation können die Vorteile e<strong>in</strong>es bestimmten Entwurfs anschaulicher dargestellt und vermittelt werden, was<br />

entscheidend für den Gew<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Ausschreibung ist. Zudem kann e<strong>in</strong>em Kritiker e<strong>in</strong>facher gezeigt werden, wie e<strong>in</strong> bestimmter<br />

Lösungsvorschlag Bee<strong>in</strong>trächtigungen m<strong>in</strong>imieren kann o<strong>der</strong> bestimmte Än<strong>der</strong>ungen dazu beitragen können, eventuelle Vorbehalte<br />

auszuräumen.<br />

Für <strong>HVAC</strong>-Workloads planen<br />

Der Bereich <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie umfasst viele, oft sehr unterschiedliche Gebäude- und Nutzungsarten mit spezifischen Herausfor<strong>der</strong>ungen – von<br />

Apartments über Stadien bis h<strong>in</strong> zu Flughäfen. Entsprechend unterschiedlich fallen die Modelle auch bei <strong>der</strong> Größe aus, von weniger als 1<br />

Million bis zu 100 Millionen Zellen und mehr kommen heutzutage zum E<strong>in</strong>satz. Doch trotz aller Unterschiede <strong>in</strong> Größe und Dimension gibt es<br />

h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> physikalischen und an<strong>der</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen bestimmte Geme<strong>in</strong>samkeit bei <strong>der</strong> Simulation von Heizung, Lüftung, Klimatechnik<br />

(HLK-Anlagen; englisch: <strong>HVAC</strong> / Heat<strong>in</strong>g, Ventilation and Air Condition<strong>in</strong>g):<br />

• Geschlossene Räume mit e<strong>in</strong>strömen<strong>der</strong> und ausströmen<strong>der</strong> Luft<br />

• Fließbewegungen durch erwärmte/gekühlte Luft und Lüfter<br />

• Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Außentemperatur durch den Sonnenstand<br />

• Abtransport und Kanalisierung von Rauch und an<strong>der</strong>en Verschmutzungen<br />

In e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Studie haben ANSYS und <strong>Fujitsu</strong> die beson<strong>der</strong>en Gegebenheiten bei <strong>HVAC</strong>-Workloads untersucht und e<strong>in</strong>e Reihe von<br />

HPC-Systemen def<strong>in</strong>iert, die speziell auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie ausgerichtet s<strong>in</strong>d. Die Basel<strong>in</strong>e-Simulation untersuchte das<br />

transiente Verhalten <strong>der</strong> Luft <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>e Gebäudes. Dadurch sollten Optimierungspotenziale für folgende Kriterien gefunden werden, die<br />

heutzutage für Architekten und Konstrukteure von zentraler Bedeutung s<strong>in</strong>d:<br />

• Position und Steuerung von Heizkörpern und Lüftern für e<strong>in</strong>e angenehme Raumtemperatur und ger<strong>in</strong>ge Geräuschemissionen dort, wo sich<br />

Menschen aufhalten<br />

• Wahl geeigneter Fenstere<strong>in</strong>heiten und des passenden Isolationsmaterials zur Kostenoptimierung und Erfüllung bestimmter Vorgaben<br />

• Rauchausbreitung und -verteilung sowie erfor<strong>der</strong>liche Gegenmaßnahmen<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

<strong>HVAC</strong>-Modell mit 8 Millionen Zellen mit transienter Analyse<br />

Modellaufbau<br />

Als Basis für diese Studie diente e<strong>in</strong><br />

<strong>HVAC</strong>-Modell, das aktuellen<br />

Produktionsanfor<strong>der</strong>ungen entspricht,<br />

mit <strong>der</strong> Geometrie e<strong>in</strong>es großen<br />

Besprechungszimmers o<strong>der</strong><br />

Bürogrundrisses. Im Gebäude wurden<br />

Heizkörper und Lüfter platziert, und es<br />

wurde e<strong>in</strong>e variable externe Last<br />

angewandt.<br />

Netz<br />

• Zellen: 7.897.612 Knoten: 9.679.421<br />

Physik<br />

• Transiente Simulation mit expliziten<br />

Zeitschritten über 12 Stunden<br />

• Vollständiges solares Lastmodell<br />

Bei dem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Studie beurteilten System<br />

handelte es sich um das <strong>Fujitsu</strong> PRIMERGY<br />

CX400, bestehend aus CX250-Knoten mit<br />

dualen Intel® XEON® CPU Prozessoren.<br />

Vergleiche mit verschiedenen<br />

Prozessortypen ― mit variieren<strong>der</strong> Frequenz<br />

und Anzahl an Kernen ― und Interconnect<br />

wurden durchgeführt. Die Parallelität wurde<br />

mit Platform MPI-Bibliotheken umgesetzt.<br />

Auswertungssysteme<br />

Knotentyp PRIMERGY CX250 PRIMERGY CX250<br />

Prozessoren pro Knoten 2 2<br />

Prozessortyp und<br />

Frequenz<br />

E5-2690 v2 bei 3,00 GHz<br />

E5-2680 v2 bei 2,80 GHz<br />

E5-2670 v2 bei 2,50 GHz<br />

E5-2660 v2 bei 2,20 GHz<br />

E5-2697 v2 bei 2,70 GHz<br />

E5-2695 v2 bei 2,40 GHz<br />

Kerne pro Prozessor 10 12<br />

Interconnect<br />

Inf<strong>in</strong>iBand<br />

Inf<strong>in</strong>iBand<br />

Gigabit Ethernet<br />

Gigabit Ethernet<br />

Maximierung <strong>der</strong> parallelen Skalierbarkeit<br />

Die parallele Ausführung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Berechnung über mehrere Rechenknoten stellt e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> charakterisierenden Merkmale e<strong>in</strong>es<br />

HPC-Workloads dar. Ist die Verarbeitungszeit so lang, dass e<strong>in</strong>e Simulation e<strong>in</strong>es bestimmten Projekts nicht <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es angemessenen<br />

Projektrahmens durchgeführt werden kann, ist mehr als e<strong>in</strong> Knoten erfor<strong>der</strong>lich. Es gibt mehrere Netzwerke-Arten, über welche die Knoten<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es HPC-Clusters verbunden werden können:<br />

• E<strong>in</strong> Nutzernetzwerk zwischen allen Servern und Rechenknoten; verwendet Gigabit Ethernet Technologie<br />

• E<strong>in</strong> dediziertes Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsnetzwerk zur Erhöhung <strong>der</strong> Anwendungsgeschw<strong>in</strong>digkeit bei zunehmen<strong>der</strong> Clustergröße; basiert auf<br />

Inf<strong>in</strong>iBand-Technologie für niedrige Latenz, hohe Bandbreite für Interprozesskommunikation zwischen den Rechenknoten und gelegentlich für<br />

schnelle E/A bei Speichersystemen<br />

• E<strong>in</strong> dediziertes optionales Netzwerk für das Cluster-Management; bei kle<strong>in</strong>en Konfigurationen können sich diese Aktionen das Nutzernetzwerk<br />

teilen<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Fluent-Messungen auf dem <strong>HVAC</strong>-Modell haben gezeigt,<br />

dass e<strong>in</strong> Inf<strong>in</strong>iBand® Interconnect erfor<strong>der</strong>lich ist, um auch<br />

weiterh<strong>in</strong> die Ablaufzeit zu m<strong>in</strong>imieren, wenn mehr Knoten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Parallelberechnung verwendet werden.<br />

Bei diesem <strong>HVAC</strong>-Modell mit 8 Millionen Zellen zeigt die<br />

Fluent-Anwendung e<strong>in</strong>e hohe Effizienz bei bis zu 8 Knoten<br />

mit dem 10-Core-Prozessor (<strong>in</strong>sgesamt 160 Kerne). Die<br />

parallele Effizienz bleibt voraussichtlich auch bei noch<br />

größeren Clustern hoch.<br />

Im Vergleich ist die Skalierbarkeit deutlich niedriger wenn<br />

nur Gigabit Ethernet verwendet wird. Dies führt unter<br />

Umständen zu längeren Ablaufzeiten und e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>effizienten<br />

Lizenznutzung bei e<strong>in</strong>er höheren Knotenanzahl.<br />

Prozessortypen – Leistung vs. Effizienz<br />

Bei <strong>der</strong> Wahl des Prozessortyps gilt es, verschiedene Faktoren sorgfältig gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abzuwägen. Zunächst kommen dabei die Kerne pro Job<br />

zum Tragen, da diese <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel durch die Anzahl <strong>der</strong> Anwendungslizenzen festgelegt s<strong>in</strong>d. Normalerweise ist jede ANSYS Fluent-Berechnung<br />

parallelisiert, sodass alle Rechenknoten, die für denselben Job verwendet werden, vollständig durch den Prozess dieser Anwendungsausführung<br />

ausgelastet s<strong>in</strong>d. Bei den mo<strong>der</strong>nen Multi-Core-Prozessoren bieten sich im Betrieb jedoch an<strong>der</strong>e Ablaufplanungsstrategien an.<br />

Betrachtet man verschiedene Anzahlen an Kernen pro Job,<br />

liefern 12-Core-Prozessoren tendenziell e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gfügig<br />

ger<strong>in</strong>geren Durchsatz als 10-Core-Prozessoren. Innerhalb des<br />

Testbereichs ist <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige direkte geme<strong>in</strong>same Faktor 120<br />

Kerne. An diesem Punkt s<strong>in</strong>d bei diesem <strong>HVAC</strong>-Modell 5<br />

Knoten des 2,7-GHz-12-Core-Prozessors circa 20 Prozent<br />

langsamer als 6 Knoten des 2,8-GHz-10-Core-Prozessors. E<strong>in</strong><br />

Knoten weniger senkt die Gesamtkosten für die Knoten<br />

deutlich. Im Basispreis ist <strong>der</strong> 12-Core-Prozessor jedoch<br />

teurer als <strong>der</strong> 10-Core-Prozessor. Deshalb liefern Intel XEON<br />

CPU E5-2690 v2 Knoten das ideale Preis-Leistungsverhältnis<br />

für <strong>HVAC</strong>-Workloads.<br />

E<strong>in</strong>e weitere Alternative stellt <strong>der</strong> E5-2650 v2-Prozessor mit 8<br />

Kernen und e<strong>in</strong>er Frequenz von 2,60 GHz dar. Kern für Kern<br />

liefert dieser Knoten e<strong>in</strong>e ähnliche Leistung wie <strong>der</strong><br />

10-Core-Prozessor mit 2,5 GHz.<br />

Optimale Prozessorfrequenz<br />

Offenkundig führt <strong>der</strong> schnellere Prozessor die Berechnungen erwartungsgemäß <strong>in</strong> <strong>der</strong> kürzesten Ablaufzeit durch, jedoch ist die Frequenz dabei<br />

nicht <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige Faktor. Der Berechnungsalgorithmus <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Anwendung kann ggf. <strong>in</strong> größerem Umfang von an<strong>der</strong>en<br />

Hardwarekomponenten des Knotens abhängen. In vielen Fällen ist zum Beispiel die Speicherbandbreite e<strong>in</strong> entscheiden<strong>der</strong>es Kriterium.<br />

Prozessoren mit e<strong>in</strong>er höheren Frequenz s<strong>in</strong>d häufig exponentiell teurer als an<strong>der</strong>e Prozessoren <strong>der</strong> gleichen Generation.<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Bei <strong>der</strong> Untersuchung des <strong>HVAC</strong>-Modells wurden abwechselnd<br />

die Frequenzen 2,8 GHz, 2,5 GHz und 2,2 GHz verglichen, als<br />

Referenzwert diente die Leistung bei 3,0 GHz. Wäre die<br />

Frequenz <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zig relevante Faktor, müsste das Verhältnis<br />

<strong>der</strong> Ablaufzeiten dem Takt-Verhältnis (Umkehrfrequenz)<br />

entsprechen. Tatsächlich ist das Verhältnis jedoch niedriger.<br />

Obwohl <strong>der</strong> Durchsatz ger<strong>in</strong>ger ist, s<strong>in</strong>d sie relativ gesehen<br />

effizienter als <strong>der</strong> 3,0-GHz-Prozessor. Berücksichtigt man den<br />

Preis, stellt <strong>der</strong> 2,5-GHz-Prozessor die optimal ausgeglichene<br />

Lösung dar, denn er liefert e<strong>in</strong>en annehmbaren maximalen<br />

Durchsatz, <strong>der</strong> nur 10 Prozent unter dem des teureren 3,0<br />

GHz-CPUs liegt.<br />

Steht jedoch eher die absolute Geschw<strong>in</strong>digkeit im<br />

Vor<strong>der</strong>grund, ist <strong>der</strong> 3,0-GHz-Prozessor die bessere Option.<br />

Berücksichtigt man zudem die Kosten <strong>der</strong> Anwendungslizenz,<br />

s<strong>in</strong>ken relativ gesehen die Hardwarekosten für CPUs mit e<strong>in</strong>er<br />

höheren Frequenz.<br />

Anwendung von HPC auf <strong>HVAC</strong>-Produktions-Workloads<br />

Transiente Simulation erfasst alle Verhaltensweisen<br />

Transiente Simulationen zeigen detailliert, wie e<strong>in</strong> Bauwerk unter verän<strong>der</strong>ten Bed<strong>in</strong>gungen reagiert. E<strong>in</strong>e Studie kann beispielsweise zeigen,<br />

wie die Innenraumumgebung auf den wechselnden Sonnenstand o<strong>der</strong> W<strong>in</strong>dböen reagiert. E<strong>in</strong> weiterer, entscheiden<strong>der</strong>er Anwendungsbereich<br />

transienter Simulationen ist die Untersuchung <strong>der</strong> Rauch- und Flammenausbreitung. Dies führt zu e<strong>in</strong>er größeren Sicherheit schon <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Planungsphase und trägt dazu bei, dass <strong>der</strong> Entwurf den Bestimmungen zur schnellen und sicheren Evakuierung <strong>der</strong> Bewohner bzw. Besucher<br />

entspricht. Das transiente Simulationsmodell <strong>in</strong> dieser Studie wurde mit e<strong>in</strong>em Zeitschritt von 6 Sekunden <strong>in</strong>itialisiert, d. h. 7.200 Schritte pro<br />

12-Stunden-Tag. Am Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Berechnung, wenn die Fluidvariation schnell ist, könnte <strong>der</strong> Zeitschritt auch wesentlich kürzer se<strong>in</strong>. Während<br />

an<strong>der</strong>er Phasen bietet es sich dagegen unter Umständen an, den Zeitschritt zu verlängern. Mit den vorher def<strong>in</strong>ierten Zielen würde e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>zel-Modell-Durchgang auf E5-2670 v2-Prozessoren mit 2,50 GHz über 8 parallele Knoten (160 Kerne) mit e<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>maschigen Netz mit fast<br />

8 Millionen Zellen 35 Stunden an kont<strong>in</strong>uierlicher Berechnung <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

Selbst wenn verschiedene<br />

Entwurfsän<strong>der</strong>ungen und zu<br />

berücksichtigende Entwurfsoptionen<br />

dazukommen, reduziert sich sogar bei<br />

diesem Maßstab die Verarbeitungszeit.<br />

Innerhalb e<strong>in</strong>er Woche kann also deutlich<br />

mehr berechnet und konstruiert werden,<br />

ohne Kompromisse bei <strong>der</strong> Netzqualität<br />

h<strong>in</strong>nehmen zu müssen. Die Skalierung von<br />

ANSYS Fluent über e<strong>in</strong>en größeren Cluster<br />

kann darüber h<strong>in</strong>aus die Ablaufzeit weiter<br />

verkürzen. Im besten Fall kann mit e<strong>in</strong>em<br />

24-Knoten-Cluster e<strong>in</strong>e Verarbeitungszeit<br />

von unter 12 Stunden erzielt werden.<br />

In <strong>der</strong> Praxis wird die Verarbeitungszeit jedoch aufgrund von zunehmenden Parallel-Ineffizienzen länger se<strong>in</strong>, v. a. da die Rechenzeit für kle<strong>in</strong>ere<br />

Modell-Subdoma<strong>in</strong>s im Vergleich zum Kommunikations-Overhead weniger wird. Doch selbst wenn die Skalierungseffizienz auf 60 Prozent s<strong>in</strong>kt,<br />

liegt die Verarbeitungszeit immer noch unter 15 Stunden.<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Höhere Qualität dank Robust-Design-Optimierung<br />

Nach <strong>der</strong> Entwicklung des zentralen Modells auf Grundlage <strong>der</strong> Steady-State- und transienten Kriterien, können Architekten und Ingenieure sich<br />

nun e<strong>in</strong>er Reihe von Optimierungsphasen widmen. In e<strong>in</strong>er ersten Phase kann e<strong>in</strong> Ansatz mit statistischer Versuchsplanung (DoE) zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen, um verschiedene Entwurfsvariablen für den Steady-State automatisch durchzugehen. Diese Phase dient vorrangig dem Zweck, die<br />

ideale Balance zwischen Materialkosten und Leistung zu bestimmen. Danach wird idealerweise anhand e<strong>in</strong>er Robust-Design-Studie die optimale<br />

Lösung für die externen Randbed<strong>in</strong>gungen bestimmt. Anschließend wird die transiente Simulation durchgeführt, um die vollständige Reaktion<br />

des Bauwerks auf e<strong>in</strong>e geschlossene E<strong>in</strong>satzumgebung zu verstehen. Zum Abschluss wird e<strong>in</strong>e statistische Versuchsplanung (DoE) zur weiteren<br />

Fe<strong>in</strong>abstimmung auf den transienten Fall angewandt. Solche Optimierungsverfahren führen regelmäßig zu e<strong>in</strong>er höheren Anzahl an<br />

zusätzlichen Rechenjobs für e<strong>in</strong>en bestimmten Entwurf.<br />

Abgestimmte Referenzkonfigurationen<br />

Verschiedene Projektarten haben unterschiedliche Simulationsanfor<strong>der</strong>ungen. Der Entwurf e<strong>in</strong>er <strong>HVAC</strong>-Lösung für e<strong>in</strong> Haus o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>ere<br />

Bürofläche erfor<strong>der</strong>t ggf. e<strong>in</strong> Simulationsprojekt, das nur e<strong>in</strong> paar Wochen dauert. Am an<strong>der</strong>en Ende <strong>der</strong> Skala können jedoch Projekte für<br />

Sportstadien o<strong>der</strong> Flughäfen stehen, die mehrere Monate o<strong>der</strong> sogar Jahre dauern. Die Unternehmen, die diese Projekte betreuen, reichen vom<br />

kle<strong>in</strong>en bis mittleren Architekturbüro bis zu großen, mult<strong>in</strong>ationalen Bauunternehmen. Ausgehend von Messungen an unserem<br />

<strong>HVAC</strong>-Referenzmodell haben wir für gängige Produktionsszenarien passende HPC-Cluster-Systeme für e<strong>in</strong>en normalen HPC-Workload def<strong>in</strong>iert.<br />

<strong>HVAC</strong>-Workloads für verschiedene Gebäudetypen<br />

Gebäudetyp E<strong>in</strong>familienhaus E<strong>in</strong>kaufszentrum Stadion<br />

Gesamte Projektdauer 2 Wochen 3 Monate 18 Monate<br />

Modellgröße (Anzahl <strong>der</strong> Zellen) 4 Millionen 15 Millionen 60 Millionen<br />

Ideale Simulationsphasen<br />

Effektive Anzahl an Jobs<br />

Problem-Setup (Steady-State) 10 15 25<br />

Statistische Versuchsplanung (DoE) (Steady-State) 80 150 200<br />

Optimierung 20 50 100<br />

Robust-Design-Optimierung (RDO) (Steady-State) 20 30 40<br />

Transiente Szenarien 5 10 15<br />

Statistische Versuchsplanung (DoE) (transient) 15 50 100<br />

Geschätzter idealer Projekt-Workload 150 305 480<br />

Geschätzte Gesamtrechenzeit<br />

Stunden pro e<strong>in</strong>zelnem Knoten 2.335 27.780 137.800<br />

Monate pro e<strong>in</strong>zelnem Knoten 3 39 191<br />

Abgestimmte Clustergröße – Anzahl <strong>der</strong> Rechenknoten 8 24 56<br />

Insgesamt vergangene Stunden 294 1.158 2.461<br />

0,4 Monate 1,6 Monate 3,4 Monate<br />

Wertschöpfung durch HPC<br />

Workload-basierte Planung<br />

Die marktsegmentspezifische <strong>Fujitsu</strong> PRIMERGY-Systeme für die Bau<strong>in</strong>dustrie basieren auf Produktions-Workloads. Für <strong>HVAC</strong>-Anwendungen mit<br />

ANSYS Fluent liefern die <strong>Fujitsu</strong> PRIMERGY HPC-Cluster-Referenzkonfigurationen:<br />

• HPC-Cluster-Komponenten, ausgerichtet auf e<strong>in</strong> optimales Preis-/Leistungs-Verhältnis h<strong>in</strong>sichtlich marktsegmentspezifischer Workloads, und<br />

validiert mittels direkter Anwendungsmessung auf Basis von realistischen kompletten Produktionsmodellen für die Bau<strong>in</strong>dustrie.<br />

• Integrierte HPC Architektur umfasst Hardware, Systemsoftware und e<strong>in</strong>satzbereite Middleware – reduziert Risiken und Aufwand <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Angebotsphase.<br />

• Werksseitig <strong>in</strong>stallierte Benutzerumgebung für sofortige Anwendungsnutzung <strong>in</strong> Projekten.<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Mit diesem marktsegmentspezifischen Ansatz wird das Fachwissen vom Systemtun<strong>in</strong>g bis zum Wissen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bus<strong>in</strong>ess-Schicht optimal genutzt.<br />

Mit Hilfe von Benchmark<strong>in</strong>g werden echte Modelle aus e<strong>in</strong>er riesigen Auswahl von Systemkomb<strong>in</strong>ationen verglichen, mit dem Ziel, die Modelle<br />

zu f<strong>in</strong>den, die am besten den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie entsprechen. Darüber h<strong>in</strong>aus wird berücksichtigt, wie <strong>der</strong> Nutzer mehrere Jobs<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Gesamtprojekts angeht. Angesichts <strong>der</strong> großen Anzahl an Systemkomb<strong>in</strong>ationen, die heutzutage zur Verfügung stehen<br />

(Prozessortyp, Arbeitsspeicher, Frequenz, Interconnect, Speicherplatz), stellt dieser Workload-basierte Ansatz sicher, dass das Basel<strong>in</strong>e-System<br />

dem Zweck angemessen ist und von unmittelbar relevantem Fachwissen gestützt wird.<br />

Dynamischer Maßstab<br />

Für <strong>HVAC</strong>-Anwendungen optimierte Systeme können auf den erwarteten Workload abgestimmt werden. Anpassungen <strong>der</strong> Basel<strong>in</strong>e können vor<br />

<strong>der</strong> Installation o<strong>der</strong> später während des Betriebs bei zunehmendem Workload vorgenommen werden. Der adm<strong>in</strong>istrative Aufwand des<br />

H<strong>in</strong>zufügens von Knoten zum Cluster wird m<strong>in</strong>imiert durch die grafische Management-Desktop-Oberfläche, die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrierte Ansicht des<br />

gesamten Clusters anzeigt. Die e<strong>in</strong>gebaute HPC-Gateway-Schnittstelle mit Anwendungs-Workflows trägt dazu bei, dass Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Cluster-Dynamik ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die unternehmensspezifischen Endverbrauchsverfahren haben, wodurch e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Arbeiten<br />

ermöglicht wird und Unterbrechungen m<strong>in</strong>imiert werden.<br />

Produktivität erhöhen<br />

Die Produktivität wird immer wie<strong>der</strong> dadurch bee<strong>in</strong>trächtigt, dass <strong>der</strong> Nutzer mehr Zeit mit <strong>der</strong> IT verbr<strong>in</strong>gt als mit dem eigentlichen Gestalten<br />

und Entwerfen – Skripte schreiben und wie<strong>der</strong> än<strong>der</strong>n, falsch abgelegte Daten wie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>den o<strong>der</strong> Jobs noch e<strong>in</strong>mal durchführen, die während<br />

<strong>der</strong> Initialisierung fehlgeschlagen s<strong>in</strong>d. Diese Probleme lassen sich nicht alle<strong>in</strong> durch e<strong>in</strong>e grafische Oberfläche lösen, denn auch bei dieser muss<br />

<strong>der</strong> Nutzer immer noch Kommandozeilen und Skriptauszüge e<strong>in</strong>geben. Der echte Mehrwert für den Kunden besteht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tatsache, dass das<br />

Fachwissen dieser Anwendungs-IT-Schicht vollständig <strong>in</strong> die HPC-Umgebung e<strong>in</strong>gebettet ist, sodass Konstrukteure und Ingenieure mit e<strong>in</strong>em<br />

echten Branchen-Tool arbeiten können. Die HPC-Gateway-Web-Umgebung im <strong>Fujitsu</strong> PRIMERGY-System bietet genau diesen<br />

Produktivitätsvorteil.<br />

HPC Gateway – Industrialisierung von Fachwissen<br />

Anwendung von ANSYS Fluent im HPC Gateway<br />

HPC Gateway stellt e<strong>in</strong> Werkzeug zur<br />

Industrialisierung von Fachwissen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

HPC-Anwendung dar. Es sammelt und nutzt<br />

bewährte Methoden, die von vielen<br />

verschiedenen Nutzern mit unterschiedlichem<br />

H<strong>in</strong>tergrund mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> geteilt und genutzt<br />

werden können. Dank se<strong>in</strong>er Web-Schnittstelle<br />

kann von jedem Client-Gerät e<strong>in</strong>facher auf die<br />

HPC-Cluster zugegriffen werden. Zur Codierung<br />

<strong>der</strong> optimalen Anwendungsmethoden wird<br />

Workflow-Technologie e<strong>in</strong>gesetzt. Mit dem<br />

ANSYS Fluent Foundation-Workflow im HPC<br />

Gateway erhalten Nutzer e<strong>in</strong>e Oberfläche, mit<br />

<strong>der</strong> sie die Arbeit am HPC-Cluster e<strong>in</strong>richten,<br />

übertragen und überwachen können.<br />

Dieser Workflow kann von <strong>der</strong> <strong>Fujitsu</strong><br />

Gateway-Anwendungskatalog-Website<br />

heruntergeladen und selbstständig <strong>in</strong> das lokale<br />

Gateway importiert werden. So können<br />

Endnutzer schon <strong>in</strong> den ersten Betriebsstunden<br />

Produktionsarbeit leisten.<br />

HPC Gateway bietet darüber h<strong>in</strong>aus noch viele weitere Vorteile für E<strong>in</strong>zelpersonen und Teams. Die Nachverfolgbarkeit wird verbessert durch e<strong>in</strong>e<br />

Workflow-Profiltabelle, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die E<strong>in</strong>gabee<strong>in</strong>stellungen für jeden Job gespeichert werden. Dank <strong>der</strong> dynamischen Überwachung kann <strong>der</strong> Nutzer<br />

den Anwendungsfortschritt verfolgen und den Job kontrollieren. Projektleiter erhalten e<strong>in</strong>en Überblick über alle HPC-Aktivitäten <strong>in</strong>nerhalb des<br />

Projekts.<br />

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Für <strong>HVAC</strong>-Anfor<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie können weitere Workflows zur Erfassung und Nutzung zusätzlicher Fachkenntnisse <strong>in</strong><br />

Betracht gezogen werden. E<strong>in</strong> Nutzer möchte beispielsweise während e<strong>in</strong>er vollständigen transienten Studie am Anfang e<strong>in</strong>e<br />

Zeitschritte<strong>in</strong>stellung vornehmen, die Ergebnisse bewerten und die Simulation dann mit e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Zeitschritte<strong>in</strong>stellung fortführen. E<strong>in</strong><br />

erweiterter Workflow, mit dem dies und an<strong>der</strong>e Prozesse möglich s<strong>in</strong>d, kann über den Gateway-Anwendungskatalog heruntergeladen und<br />

importiert werden. Mit <strong>der</strong> HCS Advanced Edition können Nutzer ihre eigenen Workflows auf Basis des Foundation Services entwickeln, um die<br />

HPC-Prozesse, welche die e<strong>in</strong>zigartige Kompetenz ihres Unternehmens ausmachen, zu codieren und zu automatisieren. Die<br />

Workflow-Automatisierung und <strong>der</strong> Fachwissen-Transfer über das HPC Gateway steigern sowohl die Produktivität E<strong>in</strong>zelner als auch des<br />

gesamten Teams – vom ersten Anmelden an über die gesamte E<strong>in</strong>satzzeit des HPC-Systems.<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>HVAC</strong>-Modellierung<br />

Fluent bietet die volle Bandbreite <strong>der</strong> physikalischen Modelle, die Ingenieure für die Modellierung von <strong>HVAC</strong>-Systemen und -Komponenten<br />

benötigen. Unter Verwendung <strong>der</strong> Gebäudegeometrie, <strong>der</strong> Lüftungspositionen und <strong>der</strong> Lüfterleistungskurven kann Fluent die Verteilung <strong>der</strong><br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit und Temperatur <strong>in</strong> Luftströmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Raum vorhersagen. Der hydrostatische Auftrieb erwärmter Gase und die<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Sonnene<strong>in</strong>strahlung können <strong>in</strong> die Vorhersage e<strong>in</strong>bezogen werden. Ebenso lassen sich Rauch- und Gasschwaden im Brandfall<br />

für die Sicherheitsanalyse vorhersagen. Es können stabile Strömungen o<strong>der</strong> transiente Phänomene, wie Strömungs<strong>in</strong>stabilitäten, modelliert<br />

werden. Die Wärmeaustausch-Modi umfassen natürliche Konvektion, Zwangs- o<strong>der</strong> gemischte Konvektion, Leitung und Strahlung. Für<br />

Industriearbeitsplätze können Massenübergang und Artenmischung bzw. Reaktionen e<strong>in</strong>bezogen werden. Fluent sagt die<br />

Konzentrationsniveaus <strong>der</strong> Schadstoffe <strong>in</strong>nerhalb des Arbeitsbereichs voraus und liefert gute Ergebnisse durch alternative Lüftungsentwürfe.<br />

Außerdem bietet Fluent die E<strong>in</strong>gabesteuerungen, die an den Modellgrenzen erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d – von <strong>der</strong> Handhabung periodischer Bed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> Wärmetauschern bis zur Berücksichtigung von Profilen, die <strong>in</strong> Modellen mit entgegengesetzter Strömungsrichtung festgelegt wurden.<br />

<strong>HVAC</strong>-Ingenieure brauchen ke<strong>in</strong>en Doktortitel <strong>in</strong> CFD, um erfolgreich mit Fluent zu arbeiten. Die Benutzeroberfläche arbeitet <strong>in</strong>teraktiv mit dem<br />

Nutzer zusammen, vom Problem-Setup über die Lösung bis h<strong>in</strong> zur Ergebnisanalyse. Dieses <strong>in</strong>teraktive Design trägt zu e<strong>in</strong>er höheren<br />

Produktivität bei und m<strong>in</strong>imiert die Fehlergefahr.<br />

Fazit<br />

E<strong>in</strong> Workload-basierter Ansatz für das Systemdesign zeigt e<strong>in</strong>deutig den Nutzen des High Performance Comput<strong>in</strong>g (HPC) für Simulationen im<br />

Bereich Heizung, Lüftung, Klimatechnik (HLK-Anlagen; englisch: <strong>HVAC</strong> / Heat<strong>in</strong>g, Ventilation and Air Condition<strong>in</strong>g). In dieser geme<strong>in</strong>samen<br />

Studie haben ANSYS und <strong>Fujitsu</strong> e<strong>in</strong>en Satz optimierter <strong>in</strong>tegrierter HPC-Cluster mithilfe e<strong>in</strong>er direkten Studie e<strong>in</strong>es <strong>HVAC</strong>-Modells aus <strong>der</strong><br />

aktuellen Praxis entwickelt, mit dem Ziel, damit sowohl neue und als auch rout<strong>in</strong>ierte Nutzer des HPC zu unterstützen. Dieser umfassende<br />

Bericht zeigt, dass es heutzutage möglich ist, e<strong>in</strong>e ausführliche Untersuchung e<strong>in</strong>es beliebigen Gebäudes (e<strong>in</strong>schließlich<br />

Robust-Design-Optimierung für Steady-State- und transiente Fälle) <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Zeitrahmens durchzuführen, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Dauer des Projekts<br />

vere<strong>in</strong>bar ist.<br />

E<strong>in</strong>e Kapazitätserweiterung zur Handhabung <strong>in</strong>stationärer Simulationen liefert präzisere Informationen zum transienten Strömungsverhalten.<br />

Dieses spielt e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle bei <strong>der</strong> Untersuchung <strong>der</strong> Ausbreitung von Feuer und Rauch, <strong>der</strong> Planung geeigneter Gegenmaßnahmen<br />

und bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>haltung def<strong>in</strong>ierter Sicherheitsbestimmungen. Für Unternehmen, die bereits mit HPC vertraut s<strong>in</strong>d, erleichtern die hier gezeigten<br />

Systeme die Auswahl <strong>der</strong> Basel<strong>in</strong>e-Komponenten. Und dank <strong>der</strong> Workflow-Automatisierung über die HPC Gateway Advanced Edition können<br />

diese Unternehmen ihre bewährten Methoden und Best-Practices kodifizieren und <strong>der</strong>en Verfügbarkeit auf mehr Teams und Projekte erweitern.<br />

Unternehmen, die noch wenig o<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Erfahrung mit HPC haben und möglicherweise an <strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Modellauflösung <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d<br />

o<strong>der</strong> die Option des Robust-Designs h<strong>in</strong>zufügen möchten, profitieren von <strong>der</strong> Validierung <strong>der</strong> Anwendungseffizienz und <strong>der</strong> vor<strong>in</strong>stallierten<br />

Systemumgebung. Aber noch entscheiden<strong>der</strong> ist die Tatsache, dass dank <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten HPC Gateway-Web-Umgebung die E<strong>in</strong>trittsschwelle für<br />

die Anwendung von HPC gesenkt wird. Vorbereitete Anwendungsworkflows können <strong>in</strong> die lokale HPC Gateway-Installation importiert werden.<br />

Dadurch kann <strong>der</strong> Endnutzer standardisierte Methoden starten und beobachten. Dies senkt das Risiko ermöglicht produktives Arbeiten vom<br />

ersten Anmelden an.<br />

Kontakt<br />

FUJITSU<br />

<strong>Fujitsu</strong> Technology Solutions GmbH<br />

Mies-van-<strong>der</strong>-Rohe-Straße 8, 80807 München, Deutschland<br />

Telefon: +49 1805 372-900*<br />

E-Mail: cic@ts.fujitsu.com<br />

Website: http://de.fujitsu.com<br />

2014-01-28 CE & WEMEIA<br />

* (Pro Anruf 14 Cent/M<strong>in</strong>.; die Preise für Anrufe aus dem<br />

Mobilfunknetz s<strong>in</strong>d auf 42 Cent/M<strong>in</strong>. festgelegt worden)<br />

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