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HVAC in der Bauindustrie - Fujitsu

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White Paper – FUJITSU PRIMERGY HPC Cluster – <strong>HVAC</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Bei <strong>der</strong> Untersuchung des <strong>HVAC</strong>-Modells wurden abwechselnd<br />

die Frequenzen 2,8 GHz, 2,5 GHz und 2,2 GHz verglichen, als<br />

Referenzwert diente die Leistung bei 3,0 GHz. Wäre die<br />

Frequenz <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zig relevante Faktor, müsste das Verhältnis<br />

<strong>der</strong> Ablaufzeiten dem Takt-Verhältnis (Umkehrfrequenz)<br />

entsprechen. Tatsächlich ist das Verhältnis jedoch niedriger.<br />

Obwohl <strong>der</strong> Durchsatz ger<strong>in</strong>ger ist, s<strong>in</strong>d sie relativ gesehen<br />

effizienter als <strong>der</strong> 3,0-GHz-Prozessor. Berücksichtigt man den<br />

Preis, stellt <strong>der</strong> 2,5-GHz-Prozessor die optimal ausgeglichene<br />

Lösung dar, denn er liefert e<strong>in</strong>en annehmbaren maximalen<br />

Durchsatz, <strong>der</strong> nur 10 Prozent unter dem des teureren 3,0<br />

GHz-CPUs liegt.<br />

Steht jedoch eher die absolute Geschw<strong>in</strong>digkeit im<br />

Vor<strong>der</strong>grund, ist <strong>der</strong> 3,0-GHz-Prozessor die bessere Option.<br />

Berücksichtigt man zudem die Kosten <strong>der</strong> Anwendungslizenz,<br />

s<strong>in</strong>ken relativ gesehen die Hardwarekosten für CPUs mit e<strong>in</strong>er<br />

höheren Frequenz.<br />

Anwendung von HPC auf <strong>HVAC</strong>-Produktions-Workloads<br />

Transiente Simulation erfasst alle Verhaltensweisen<br />

Transiente Simulationen zeigen detailliert, wie e<strong>in</strong> Bauwerk unter verän<strong>der</strong>ten Bed<strong>in</strong>gungen reagiert. E<strong>in</strong>e Studie kann beispielsweise zeigen,<br />

wie die Innenraumumgebung auf den wechselnden Sonnenstand o<strong>der</strong> W<strong>in</strong>dböen reagiert. E<strong>in</strong> weiterer, entscheiden<strong>der</strong>er Anwendungsbereich<br />

transienter Simulationen ist die Untersuchung <strong>der</strong> Rauch- und Flammenausbreitung. Dies führt zu e<strong>in</strong>er größeren Sicherheit schon <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Planungsphase und trägt dazu bei, dass <strong>der</strong> Entwurf den Bestimmungen zur schnellen und sicheren Evakuierung <strong>der</strong> Bewohner bzw. Besucher<br />

entspricht. Das transiente Simulationsmodell <strong>in</strong> dieser Studie wurde mit e<strong>in</strong>em Zeitschritt von 6 Sekunden <strong>in</strong>itialisiert, d. h. 7.200 Schritte pro<br />

12-Stunden-Tag. Am Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Berechnung, wenn die Fluidvariation schnell ist, könnte <strong>der</strong> Zeitschritt auch wesentlich kürzer se<strong>in</strong>. Während<br />

an<strong>der</strong>er Phasen bietet es sich dagegen unter Umständen an, den Zeitschritt zu verlängern. Mit den vorher def<strong>in</strong>ierten Zielen würde e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>zel-Modell-Durchgang auf E5-2670 v2-Prozessoren mit 2,50 GHz über 8 parallele Knoten (160 Kerne) mit e<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>maschigen Netz mit fast<br />

8 Millionen Zellen 35 Stunden an kont<strong>in</strong>uierlicher Berechnung <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

Selbst wenn verschiedene<br />

Entwurfsän<strong>der</strong>ungen und zu<br />

berücksichtigende Entwurfsoptionen<br />

dazukommen, reduziert sich sogar bei<br />

diesem Maßstab die Verarbeitungszeit.<br />

Innerhalb e<strong>in</strong>er Woche kann also deutlich<br />

mehr berechnet und konstruiert werden,<br />

ohne Kompromisse bei <strong>der</strong> Netzqualität<br />

h<strong>in</strong>nehmen zu müssen. Die Skalierung von<br />

ANSYS Fluent über e<strong>in</strong>en größeren Cluster<br />

kann darüber h<strong>in</strong>aus die Ablaufzeit weiter<br />

verkürzen. Im besten Fall kann mit e<strong>in</strong>em<br />

24-Knoten-Cluster e<strong>in</strong>e Verarbeitungszeit<br />

von unter 12 Stunden erzielt werden.<br />

In <strong>der</strong> Praxis wird die Verarbeitungszeit jedoch aufgrund von zunehmenden Parallel-Ineffizienzen länger se<strong>in</strong>, v. a. da die Rechenzeit für kle<strong>in</strong>ere<br />

Modell-Subdoma<strong>in</strong>s im Vergleich zum Kommunikations-Overhead weniger wird. Doch selbst wenn die Skalierungseffizienz auf 60 Prozent s<strong>in</strong>kt,<br />

liegt die Verarbeitungszeit immer noch unter 15 Stunden.<br />

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www.fujitsu.com/de/hpc

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