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Gesamtausgabe 4/2013 - GIZ

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

kennen Sie das? Das gar nicht mal so unflotte T-Shirt<br />

auf dem Wühltisch kostet 6,99 Euro und es überkommt<br />

Sie ein ungutes Gefühl: Warum ist das so billig? Wo<br />

wurde genäht? Woher stammt die Baumwolle? Dennoch<br />

bleibt die Versuchung, zuzugreifen und das<br />

Schnäppchen mitzunehmen. Als Kompensation gibt<br />

es dann eine fair gehandelte Schokolade zu 4,29 Euro<br />

die Tafel.<br />

grenzen überwinden: Das<br />

südliche Afrika rückt zusammen.<br />

erklärt<br />

42 Erfolge müssen messbar sein<br />

Evaluierungen sorgen für Transparenz und<br />

verbessern die Projektarbeit.<br />

vorgestellt<br />

46 Johanna Knoess, Politikberaterin<br />

Weitere Rubriken<br />

4 informiert: Nachrichten, nachgehalten<br />

28 fotografiert: Auch das ist China<br />

44 Service: Medien- und Veranstaltungstipps<br />

47 Autoren und Fotografen dieser Ausgabe,<br />

Impressum, Vorschau<br />

Kritische Konsumenten leben ständig in einem Spannungsfeld:<br />

Wir wissen um die Probleme globalisierter<br />

und arbeitsteiliger Wertschöpfungsketten – wie fehlenden<br />

Arbeits- und Brandschutz in Nähereien in Bangladesch<br />

und Kinderarbeit in afrikanischen Kakaoplantagen<br />

– und treffen unsere Kaufentscheidungen mal mehr, mal weniger konsequent auch nach<br />

ethischen Gesichtspunkten. Nicht nur mit Blick auf dieses Dilemma ihrer Kunden stellen<br />

Hersteller und Handel die Produktion und den Vertrieb ihrer Produkte zunehmend nach<br />

Nachhaltigkeitsgesichtspunkten um, machen soziale und Umweltaspekte zum Teil ihrer Unternehmensstrategie.<br />

Zertifizierungen und Labels sowie Corporate Social Responsibility, die<br />

Übernahme von Gesamtverantwortung für unternehmerisches Handeln über den engeren<br />

betrieblichen Kontext hinaus, sind nicht nur ein kurzfristiges Kalkül, sondern werden für<br />

immer mehr Branchen zum Garant für den Erfolg in der Zukunft. Unser Leitartikel „Konsum,<br />

Handel, Verantwortung – Der schlafende Riese ist erwacht“ geht dieser Entwicklung<br />

im Überblick nach, der Kommentar von Lucia Reisch, Mitglied des Rats für Nachhaltige<br />

Entwicklung der Bundesregierung, spricht über die „Mühen der Ebene“ der Verbraucher.<br />

In weiteren Beiträgen führen wir Sie in die Demokratische Republik Kongo, wo die internationale<br />

Transparenzinitiative EITI kritisch die Zahlungsflüsse von Rohstoffförderunternehmen<br />

an die Regierung vergleicht mit den im Staatshaushalt dokumentierten Steuereinnahmen.<br />

Eine Reportage aus einem Frauenhaus im Jemen gibt bedrückenden Einblick in die oft<br />

sehr schwierige gesellschaftliche Situation im Land und die ersten Erfolge, die für einzelne<br />

Frauen auch mit Unterstützung arabischer Geldgeber erzielt werden konnten. Begleiten Sie<br />

uns auch auf eine Reise deutscher Unternehmer nach Sibirien: Bei der Fortbildung „Fit für<br />

Russland“ knüpfen deutsche Unternehmer wichtige Kontakte mit potenziellen Kunden und<br />

Geschäftspartnern.<br />

Wie immer wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre<br />

Dorothee Hutter<br />

Leiterin Unternehmenskommunikation<br />

akzente 04/<strong>2013</strong><br />

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