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faller konfitüren Patz in der heutigen Welt haben kann, davon können Besucher sich live überzeugen. Denn Faller Konfitüren ist eine offene Manufaktur, man zeigt gerne, wie und wo die köstlichen Konfitüren, Marmeladen und Gelees entstehen. Die eindrucksvollen großen Kupferkessel, das Herzstück der Produktion, in denen die besten Früchte der Region um Markgräflerland und Kaiserstuhl köcheln. Um dann, ein Stockwerk tiefer, in Gläser verschiedener Größen abgefüllt zu werden. Dass die Konfitürenmanufaktur die Bezeichnung „Manufaktur“ zu Recht trägt, zeigt sich in der gesamten Produktion. und Fruchtaufstriche gehören zum Sortiment der Konfitürenmanufaktur, das saisonal immer wieder mit Sonderkreationen ergänzt wird. Wie beispielsweise aktuell zur kalten Jahreszeit mit „Williams-Christbirne mit Zimt“, „Glühwein-Aufstrich“, „Wildpreiselbeere- Apfel-Orange“ und „Zwetschgen mit Lebkuchengewürz“. Kleine Genießerfreuden fürs tägliche Frühstück. Kompositionen aus Frucht und winterlichen Aromen, die hausgemacht nicht besser schmecken könnten. Zwetschgen, die mit dem Lebkuchengeschmack harmonieren und deren kleine Schalenstückchen die zarte Konsistenz fruchtig abrunden. Glühwein-Aufstrich mit einem süßlichen Hauch Wein in gelierter Form, der auf der Zunge zergeht, Williams- Christ und Zimt in vollendeter Harmonie, herb-fruchtig die Wildpreiselbeer-Apfel-Orange-Variante. Alle Wintervarianten gibt es in 235 Gramm bzw. 450 Gramm-Gläsern. Sie sind bis einschließlich März 2014 im Angebot. Zusätzlich dazu bietet die Konfitürenmanufaktur sechs verschiedene Honigsorten und acht Gourmet-Müslis. Probieren kann man alles in der neu installierten Konfitürenwelt an der gut bestückten Frühstückstheke. Oder aber auch in köstlichen Kuchen und Gerichten von der hauseigenen Konditorin verarbeitet. Was besonders gut schmeckt, kann man gleich mitnehmen im angeschlossenen „Faller’s Lädele“, das nicht nur Produkte des Hauses, sondern auch viele weitere Geschenkideen anbietet. sei es bei der Chargenvorbereitung, bei der die Mitarbeiter die Früchte entsprechend der Rezeptur abwiegen und einer zusätzlichen Prüfung unterziehen, sei es in der Küche, in der noch heute von Hand gerührt wird, bis hin zur Abfüllerei, wo zahlreiche Mitarbeiter Alu-Portionsbecher in verschiedene Sortimentskartons verpacken und versandfertig machen. Und nicht zu vergessen die Stoffhäubchen, die typischen Faller-Tüchchen, die ebenfalls in Handarbeit auf den Gläsern angebracht werden, das Markenzeichen, das die Faller Konfitüren so unverwechselbar macht. Kolonialwarenladen in Schönau es ist viel Handarbeit dabei, trotz Produktionsstraßen und modernster Technik. Viel Liebe zum Detail und viel Leidenschaft, selbst in dritter Generation. Wenn Thomas Faller von seinen Früchtchen spricht, die in den Kühlräumen lagern, klingt das eher wie Poesie als nach Business: „Im Kälteschlaf warten sie in den Schatzkammern der Konfitürenwelt auf ihr Rendez-vous mit den Kupferkesseln“. Rund 400 Tonnen Früchte insgesamt werden bei Faller jährlich verarbeitet, davon alleine 140 Tonnen Früchte aus der Region. Die Kühlräume der Manufaktur, deren Fokus zwar auf der Verwendung von regionalen Früchten wie der Badischen Schwarzkirsche, Erdbeeren und Quitten liegt, beherbergen allerdings nicht nur Früchte der Region, auch die Exoten warten hier auf ihre Weiterverarbeitung. 100 Jahre Faller Konfitüren Über 50 verschiedene Sorten Konfitüren, Gelees, Marmeladen fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 21
faller konfitüren Qualität, Individualität und Transparenz sind Thomas Faller wichtig. „Man will heute wissen, wo das Nahrungsmittel herkommt“. Bei Faller Konfitüren kann man sich nicht nur persönlich davon überzeugen, der Betrieb ist auch ISO-zertifiziert. Das alles zusammen gibt für Thomas Faller ein Ganzes. Kontinuierliches, nachhaltiges Wachstum, fünf Prozent Umsatz mit der neu installierten Konfitürenwelt und dass das Familienunternehmen auch in vierter Generation weitergeht, das sind Thomas Fallers Zukunftswünsche. Mit vier Kindern stehen die Chancen gut, dass seine Wünsche in Erfüllung gehen. Knapp vier Millionen Gläschen werden im Jahr produziert, darunter viele Minigläschen für die Hotellerie. Rund 50 Prozent der Kunden kommen aus Hotels, aber auch Altenheime und Krankenhäuser zählen zum Stammkundenkreis. „Weil“, so Thomas Faller, gerade dort Emotion, Leistung und Angebot zählt.“ Er setzt auf Qualität, Regionalität und langsames „Wachstum rund um den Kirchturm“. So verwundert es nicht, dass 50 Prozent des Umsatzes aus Baden-Württemberg kommen. Was nicht bedeutet, dass auch im Norden Deutschlands auf Frühstücksbüffets Faller Konfitüre zu finden ist. Individuell etikettiert und nicht selten sogar als Sonderedition. Eine Spezialität des Hauses und ab 100 Liter erhältlich. Mit fünf Sorten macht das Familienunternehmen 60 Prozent des Jahresumsatzes. Im Jahr 2012 waren dies zehn Millionen Euro. Zu den Kunden zählen neben Hotellerie und Gastronomie Feinkostgeschäfte, Bäckereien und Gesund- heitszentren, Privatpersonen, die im „Faller’s Lädele“ und online einkaufen und vereinzelt auch der leh. Ins Discountgeschäft möchte Thomas Faller nicht einsteigen, „das kommt für uns nicht in Frage“. Er setzt mehr auf Individualität, auch auf Kooperationen wie mit Rothaus und das „Rothaus Biergelee“. Oder auch auf Sondereditionen wie „Oma Therese“, die in Hofläden und bei Direktvermarktern gefragt sind. Kein Wunder, Oma Therese gab es wirklich... Konfitürenmanufaktur Alfred Faller GmbH Seeweg 3 D-79694 Utzenfeld/ Schwarzwald Tel.: +49 (0) 7673/9107-0 info@fallerkonfitueren.de www.fallerkonfitueren.de Marmelade oder Konfitüre? Aufstriche dürfen nur dann Marmeladen genannt werden, wenn sie einen Zitrusfruchtanteil haben. Konfitüren sind Aufstriche mit 35 % Fruchtanteil, Konfitüren extra haben 45 % Fruchtanteil. Thomas Faller 22 MagaZIN 6 2013
Seite 1: Thomas und Bettina Faller JUBILÄUM

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