Protokoll der Sitzung Nr. 84 vom 02.09.2013 - Gemeinde Hergatz

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Dort befinden sich bereits die vom Bauhof genutzten Fertiggaragen mit dem Maschinenpark für die Grünflächenpflege. Durch die Konzentration der Gebäude vom Bauhof auf nunmehr 2 Standorte (Gebäude Hofer und am Sportplatz) könnten die Arbeitsabläufe besser organisiert werden. Durch die Errichtung der Lagerhalle verbaut man sich aber keine zukünftige Erweiterung des gemeindlichen Bauhofs auf dem dortigen Gelände. Der Standort wurde mit dem Kreisbauamt am 18.07.2013 abgestimmt, wobei hier Zustimmung zu einem Bauantrag signalisiert wurde. Alternativen, das im Stadel Eingelagerte anderweitig unterzubringen, gibt es nicht, so der Vorsitzende und weist auf den Zeitdruck hin. Mit der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt über die Sperrung des Salzstadels wurden seinerzeit Ausweichlagermöglichkeiten angefragt. Es gab keinerlei Rückmeldung. Gemeinderat Zeh stört, dass es auch nach Jahren immer noch kein Konzept für den Bauhof gibt. Dass sich die Arbeitsabläufe durch die Konzentration der Gebäude auf 2 Standorte besser organisieren lassen sollen, kann er nicht nachvollziehen. Für Gemeinderat Rädler gehört der Bauhof an einen zentraleren Ort. Auf die Frage von Gemeinderätin Karg, was der Hinweis bedeute, mit der Errichtung der Lagerhalle am Sportplatz verbaue man sich keine Erweiterung des Bauhofs auf dem dortigen Gelände, entgegnet der Vorsitzende, dass falls man einmal aus dem Hofergebäude ausziehen müsse, die Möglichkeit bestehe, eine Werkstatthalle anzubauen. Dies müsse man schon vorher mit dem Landratsamt klären, wenn man sich in Zukunft dort etablieren wolle, so Gemeinderat Zeh. Er ist sehr skeptisch, was eine spätere Ansiedlung von Werkstatt, Waschplatz und Ölabscheider in der Nähe der Leiblach betrifft. So sieht für ihn keine zukunftsorientierte Planung aus. Gemeinderat Sohler ist der Meinung, man sollte sich nochmals über die Größe der Lagerhalle unterhalten (15 mal 7 Meter). Das Gremium ist einstimmig dafür, dem anwesenden Bauhofleiter, Herrn Hubert Biggel und Herrn Peter Karg vom TSV Wohmbrechts Rederecht zu erteilen: Herr Biggel erklärt klar und deutlich, dass der Bauhof einzig und allein eine Lagerhalle mit drei Toren für die vielen Gerätschaften brauche, die derzeit noch im Salzstadel untergebracht sind. Seine Einschätzung, dass er innerhalb der nächsten 20 Jahre sowieso keinen neuen Bauhof bekomme, gab er ebenfalls an das Gremium weiter. Herr Karg möchte sichergestellt haben, dass durch den Bau der Lagerhalle keine Parkplätze am Sportplatz wegfallen. Der Vorsitzende entgegnet, dass für die Errichtung der Lagerhalle lediglich die Grünfläche in Anspruch genommen wird und es aber zudem keine Auflage gibt, dass eine bestimmte Anzahl von Parkplätzen vorgehalten werden muss. Herr Wolfgang Zodel, Mitarbeiter im Bauhof, ergänzt, dass letztendlich sogar mehr Parkplätze entstehen, da die Fläche vor der Lagerhalle befestigt werden muss. Gemeinderat Schmalzl fügt noch hinzu, dass die Möglichkeit, später neben der Lagerhalle eine Werkstatt zu bauen, nur mit einem Bebauungsplan umgesetzt werden könne. Der Bau der Lagerhalle für den Bauhof sei jetzt ein „Muss“ und die Sicherstellung der bestehenden Parkplätze der Sportanlage könne man in den Beschlussantrag mit aufnehmen. 538
Beschlussantrag: Der Gemeinderat stimmt der Errichtung einer Lagerhalle für den gemeindlichen Bauhof auf dem Gelände am Sportplatz in Wohmbrechts zu. Die bestehenden Parkplätze der Sportanlage werden hierbei nicht verringert. Abstimmungsergebnis: 8 : 4 (mehrheitlich angenommen) TOP 6 Bauanträge / Bauvoranfragen Antragsteller: Müllers Pferdeparadies Engelitz 2 88145 Hergatz Bauort: Engelitz 2, Flst. Nr. 672 Gemarkung Wohmbrechts Neubau eines Austragshauses mit Carport (Baugesuch 19/2013) Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt. Das Baugesuch wurde am 05.08.2013 auf die heutige Sitzung vertagt, um noch zwei Stellungnahmen (Landratsamt und Landwirtschaftamt- AELF) einzuholen. Die Stellungnahme vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, welche nach Fürstenfeldbruck weiter geleitet wurde, steht jedoch noch aus. Hier soll geklärt werden, ob das Austragshaus zur Versorgung des Altenteilers dient. Ein Austragshaus zur Schaffung zusätzlichen Wohmraums oder der Befriedigung der Wohnbedürfnisse aller Angehörigen ist gemäß den gesetzlichen Bestimmungen nicht vorgesehen. Der Vorsitzende weist jedoch darauf hin, dass bei erneuter Zurückstellung des Baugesuchs, dieses als zugestimmt behandelt wird (Monatsfrist). Er verliest die Stellungnahme vom Landratsamt. Hier wird empfohlen, das bestehende Wohnhaus zu erweitern oder unter bestimmten Voraussetzungen eine Umnutzung des landwirtschaftlichen Teils zu Wohnzwecken zu erwägen. Die Gemeinde soll jedoch die Erschließung in Bezug auf die Abwasser- bzw. Oberflächenwassersituation genau prüfen. Herrn Bilgeri wird einstimmig Rederecht erteilt. Er betont nochmal, dass es sich hier um riesen Mengen wild abfließendes Wasser handelt. Die Kanalisation, die durch sein Grundstück läuft kann diese Wassermengen nicht aufnehmen. Seiner Meinung nach darf kein zusätzliches Wasser eingeleitet werden, in welcher Art auch immer. Auch im Gremium ist man sich einig, dass ein Regenauffangbecken notwendig ist. Der geplante Neubau sei zudem viel zu nah an seiner Sternwarte geplant, fügt Herr Bilgeri abschließend hinzu. Der Vorsitzende stellt sodann nachfolgende Beschlussanträge: Dem Bauantrag des Antragstellers Müllers Pferdeparadis, Engelitz 2, 88145 Hergatz Flst. Nr. 672, Gemarkung Wohmbrechts wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Abstimmungsergebnis: 0 : 12 (einstimmig abgelehnt) 539
Seite 1 und 2: Gemeinderat Hergatz NIEDERSCHRIFT
Seite 3 und 4: Der Vorsitzende 1. Bürgermeister U
Seite 5 und 6: vergangenen Jahres Rechtsanwalt Rai
Seite 7: Gemeinderäte Rädler, Schmid und Z
Seite 11 und 12: Gemeinderat Dorn bittet um Prüfung

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