Bundesergebnisbericht E8 2013 - Bifie

BIST-Ü E8 (2013)/Bundesergebnisbericht 31
2.3 Englischkompetenz in Punkten
Die Englischkompetenz wird durch die in der Überprüfung erreichten Punkte der Schüler/innen in den Kompetenzbereichen
Hören, Lesen und Schreiben ausgedrückt. Für den Englischwert werden diese drei Kompetenzbereiche
gleichwertig berücksichtigt. Die Fertigkeiten An-Gesprächen-Teilnehmen und Zusammenhängen-
Sprechen werden zum Kompetenzbereich Sprechen zusammengefasst, aufgrund der Stichprobenziehung
jedoch nicht in den Englischwert miteinbezogen. Alle Schüler/innen haben einen bestimmten Punktwert erzielt,
der von der Anzahl der im Test gelösten Items in den Kompetenzbereichen Hören und Lesen sowie der Bewertung
der Texte beim Schreiben abhing. Die persönlichen Testpunkte werden auf einer einheitlichen Skala abgebildet,
deren Österreich-Mittelwert in Englisch bei der Ausgangsmessung im Jahr 2009 bei 500 lag, mit einer
Standardabweichung von 100 (siehe Kapitel 1.3.3).
Die durchschnittliche Leistung wird einerseits für alle österreichischen Schüler/innen gemeinsam („Gesamt“) und
andererseits getrennt für Hauptschüler/innen („HS“), Schüler/innen der Neuen Mittelschulen („NMS“) und jene
allgemeinbildender höherer Schulen („AHS“) berichtet.
In Abbildung 12 werden folgende Kenngrößen ausgewiesen:
• Die durchschnittliche Englischleistung: Dargestellt werden diese Mittelwerte durch die verstärkten Linien etwa
in der Mitte der einzelnen Balken im Diagramm. Der gesamtösterreichische Mittelwert wird zudem durch die
horizontale schwarze Linie in der Grafik abgebildet (gekennzeichnet durch die rot-weiß-rote Flagge).
• Die Streuung: Aus den einzelnen Balken kann die jeweilige Streuung der Englischleistung der Schüler/innen
abgelesen werden. Diese zeigt, wie sich die Englischleistungen der Schüler/innen um den jeweiligen Mittelwert
verteilen:
• Die dunkleren Balkenbereiche in der Mitte markieren die mittleren 50 % der Verteilung (= Interquartilabstand/IQA,
siehe Kapitel 1.3.3).
• Die gesamte Balkengröße umfasst die mittleren 90 % der Schüler/innen. Die Extremwerte, d. h. die
schwächsten und besten 5 %, werden in die Abbildung nicht eingetragen, um ihnen bei der Darstellung
kein übergroßes Gewicht zukommen zu lassen.
Unterhalb des Diagramms finden Sie in der Tabelle die Anteile der Schüler/innen sowie die entsprechenden
Punktwerte (Mittelwerte und Interquartilabstände).
Bei der Interpretation der Englischkompetenzen aller Schüler/innen in Punkten ist zu beachten, dass sich die
Population aus unterschiedlich großen Anteilen von Schülerinnen und Schülern an HS, NMS und AHS zusammensetzt.
Dadurch sind die Einflüsse der einzelnen Schularten auf die gesamte Verteilung („Gesamt“) unterschiedlich
hoch (vgl. dazu Kapitel 1.3.3).