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INISS Newsletter 4 / 2011

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<strong>INISS</strong> <strong>Newsletter</strong> 4 / <strong>2011</strong><br />

• <strong>INISS</strong>-Fachbeirat tagte im Klausenhof<br />

Expertenwissen unterstützt Entwicklung von <strong>INISS</strong><br />

Der Fachbeirat ist ein<br />

wesentliches Gremium für<br />

<strong>INISS</strong>: Er bindet wichtige<br />

Akteure aus dem Kreis Wesel<br />

mit ihrem Experten- und<br />

Fachwissen in die Entwicklung<br />

von <strong>INISS</strong> ein. Gleichzeitig<br />

werden die Mitglieder über<br />

den Fortschritt von <strong>INISS</strong> auf<br />

dem Laufenden gehalten.<br />

Am 11.11.<strong>2011</strong> tagte der Fachbeirat in der Akademie Klausenhof. U. a. nahmen teil: Ellen<br />

Burhans, Geschäftsführerin Jobcenter im Kreis Wesel Dr. Peter Glück, Vorsitzender Vorstand<br />

Agentur für Arbeit Wesel, Christiane Nass, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />

der Agentur für Arbeit Wesel, Hartmut Erdmann, Kreis Wesel, Michael Jonetzko, UnternehmerVerband<br />

und Mark Rosendahl, DGB Kreisverband Wesel.<br />

Die <strong>INISS</strong>-Verantwortlichen stellten die Ergebnisse des Jahres <strong>2011</strong> ebenso vor wie die Mobilitätswoche<br />

<strong>2011</strong>, die Integrationsfortschrittsmessung mit Change und die Planungen für 2012.<br />

Die guten Vermittlungszahlen fanden allgemeine Anerkennung ebenso wie die innovativen inhaltlichen<br />

Ansätze.<br />

• Fortbildung für Mitarbeitende<br />

„Arbeit, die passt“<br />

„Arbeit die passt“, lautete das Motto eines Trainings<br />

für Mitarbeitende von <strong>INISS</strong> und comeback50 (Kreis<br />

Borken) in der Akademie Klausenhof Dingden.<br />

Schwerpunkt war der gezielte Einsatz von<br />

Kompetenz-Interviews, mit deren Hilfe die<br />

Vermittler durch zielgerichtete Fragen versteckte<br />

Kompetenzen der Bewerber/-innen ermitteln.<br />

Außerdem übten die beiden Trainer John Jehae und<br />

Guido van Meegen Strategien für ältere Arbeit<br />

Suchende ein: angefangen bei der Diagnose, Motivations- und Aktivierungsansätzen bis hin zu<br />

konkreten Vermittlungsschritten und Nachbetreuungsaufgaben. Ein Blick in die Arbeitsweise<br />

der Vermittlungsarbeit in den Niederlanden rundete das Programm ab.<br />

• Vermittlungsmethoden<br />

Assistierte Bewerbung – ein erfolgreiches Instrument<br />

Als gute Methode bei Vorstellungsgesprächen hat sich die „assistierte Vermittlung“ herausgestellt.<br />

Steht ein Vorstellungsgespräch bei einem Arbeitgeber an, begleitet je nach Situation,<br />

Wunsch und Notwendigkeit eine Fachkraft des <strong>INISS</strong>-Teams die Bewerberin oder den Bewerber<br />

in den Betrieb. Dies hat den großen Vorteil, so Arbeitsvermittler Bernd Hansen vom Jobcenter<br />

Kreis Wesel, dass beim Gespräch mit den Arbeitgebern insbesondere förderrechtliche Fragen<br />

direkt geklärt werden können. „Wir haben sehr positive Erfahrungen mit dieser Art der Vermittlung“,<br />

bestätigt Bernd Hansen. Auch könne man so den Bewerbern helfen, die Nervosität<br />

besser in den Griff zu bekommen und gemeinsam das Gespräch auszuwerten.<br />

Herausgeber: Projektleitung <strong>INISS</strong><br />

c/o Akademie Klausenhof gGmbH, Klausenhofstraße 100, 46499 Hamminkeln<br />

Tel.: 02852 891338 - Fax: 02852 893300 - Mail: iniss@akademie-klausenhof.de<br />

Verantwortlich: Dr. Hans Amendt - Redaktion: Dr. Michael Sommer


• Aktuelle Vermittlungen<br />

Jobperspektive Logistik-Zentrum – 44 vermittelte <strong>INISS</strong>-Teilnehmende<br />

Ende November hat großer Versandhändler in Rheinberg ein neues Logistik-Zentrum in Betrieb<br />

genommen. Eine Kernmannschaft hat die Arbeit schon aufgenommen, und bis zu 1.000 Arbeitsplätze<br />

sollen am neuen Standort laut Presseberichten in den nächsten drei Jahren noch<br />

eingerichtet werden. Zusätzlich sollen bis zu 2.000 saisonale Arbeitsplätze hinzukommen – eine<br />

gute Chance für manche Teilnehmende im <strong>INISS</strong>-Projekt: bis jetzt konnten schon 44 <strong>INISS</strong>-<br />

Teilnehmende im neuen Logistik-Zentrum einen Job finden.<br />

Das Jobcenter hat einen eigenen Vermittler für dieses neue Zentrum abgestellt. Zunächst wurden<br />

Interessenten ins Jobcenter eingeladen, dann erfolgte eine erste Auswahl. Die ausgewählten<br />

Personen nahmen dann an einem Training teil, an dessen Ende die Einstellung<br />

erfolgte.<br />

• Kompetenzzentrum Dinslaken<br />

<strong>INISS</strong>-Team der Caritas stellt sich vor<br />

Regine Tinnefeld ist gelernte Bankkauffrau und begann 2007 ihre Tätigkeit im <strong>INISS</strong>-Projekt.<br />

Dort ist sie für die allgemeine Verwaltung und Anmeldungen verantwortlich.<br />

Sabine Nevian kommt aus Oberhausen, ist studierte Lehrerin und hat bereits Erfahrungen in<br />

der beruflichen Rehabilitation gesammelt. Diese Kenntnisse lässt sie in ihre Arbeit mit den<br />

Teilnehmern aus dem Projekt „Impuls 50plus“ einfließen. Zusammen mit Tobias Böhme betreut<br />

und fördert sie diesen Personenkreis. Barbara Tkotz, diplomierte Sozialwissenschaftlerin aus<br />

Oberhausen, ist seit 2009 Team-Mitglied und kümmert sich um die bewerberorientierte Vermittlung<br />

und die Statistik. Tobias Böhme ist das jüngste Mitglied im Team. Er studierte Heilund<br />

Rehabilitationspädagogik in Dortmund und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung im<br />

Veranstaltungsbereich. Als ehemaliger<br />

Filialleiter in einem<br />

Nachhilfeunternehmen kennt er<br />

sich im Umgang mit Menschen<br />

bestens aus. Als Jobscout kontaktiert<br />

er Betriebe in der Umgebung<br />

und stellt dort die passenden Teilnehmenden<br />

vor. Stefan Stürznickel absolvierte<br />

eine Ausbildung zum Medienkaufmann<br />

Von links: Tobias Böhme, Sabine Nevian, Barbara Tkotz,<br />

Stefan Stürznickel und Regine Tinnefeld<br />

in einem Verlag und studierte Kommunikationswissenschaften, Psychologie und Wirtschaftspolitik.<br />

Zu seinen Aufgabenschwerpunkte gehören u. a. organisatorische Aufgaben wie die<br />

Planung der Aktivierungen und Qualifizierungen der Teilnehmenden, das Berichtswesen und die<br />

Teilnahme am Lenkungskreis. Auf Seiten des Jobcenters in Dinslaken sind Magdalena Klimek<br />

und Günter Lüth vermittlerisch tätig.<br />

• Kaum Neueinstellungen im Alter<br />

Neue Studie des IAQ<br />

Bei der Rekrutierung neuer Mitarbeitenden werden Ältere offenbar nach wie vor oft benachteiligt.<br />

Das dokumentiert der aktuelle Altersübergangsreport aus dem Institut Arbeit und Qualifikation<br />

(IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Die Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit<br />

zeigt, dass im Jahre 2009 der Anteil der neu eingestellten Älteren an allen neuen Mitarbeitern mit<br />

13 Prozent nur die Hälfte ihres Beschäftigungsanteils beträgt (26 %). Lediglich für die 60- bis 65-<br />

Jährigen ist ein Anstieg der Eintrittsraten festzustellen. Mit steigendem Alter treten immer weniger<br />

Personen eine neue Stelle an. Dieser Effekt betrifft besonders die Geringqualifizierten. Weitere Informationen<br />

unter http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=2879<br />

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und<br />

ein gutes neues Jahr 2012!<br />

Herausgeber: Projektleitung <strong>INISS</strong><br />

c/o Akademie Klausenhof gGmbH, Klausenhofstraße 100, 46499 Hamminkeln<br />

Tel.: 02852 891338 - Fax: 02852 893300 - Mail: iniss@akademie-klausenhof.de<br />

Verantwortlich: Dr. Hans Amendt - Redaktion: Dr. Michael Sommer

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