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Bericht Kohlfahrt Bremen 2012 - IPA Moenchengladbach

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erfahrenen Teilnehmern der vergangenen Jahre bestens bekannt als Interpreten traditioneller<br />

Shanties.<br />

Wenn man bedenkt, daß diese heute hochgelobten und unter Kennern so beliebten „Shanties“<br />

eigentlich „Arbeitslieder“ waren, die von den Matrosen der ehrwürdigen „Windjammer“ bei ihrer<br />

schweren Knochenarbeit gesungen wurden... aber daran dachte letztlich wohl keiner an<br />

diesem unbeschwerten Abend unter <strong>IPA</strong>- Freunden. Die Boys vom Neustädter Chor haben<br />

ihren Job jedenfalls bestens gemacht. Und sie hatten teilweise tatkräftige Unterstützung durch<br />

die Anwesenden bei diversen „Klassikern“ („Wir lagen vor Madagaskar“ , dem „Hamburger<br />

Veermaster“ pp.) – die Stimmung war jedenfalls wieder bestens und mit echtem allgemeinen<br />

Bedauern schieden wir gegen 22.30 Uhr aus der gastlichen Stätte, zum letzten „Absacker“ an<br />

der Hotelbar, nachdem sich auch ein weiterer „Fluchtpunkt“ – „Paddy’s“ Irish Pub direkt am<br />

Hauptbahnhof – als leider überfüllt und insofern als unbrauchbar für den obligatorischen<br />

„Finaldrink“ erwiesen hatte. So blieb denn nur die ausgesprochen karg ausgestattete Hotelbar<br />

mit „Selbstbedienung“, einem übellaunig - arbeitsunwilligen Bartender (man sagt halt nicht<br />

gerne „faul“), aber dafür astronomischen Preisen, um ein letztes „Weizen“ zu verkosten... aber<br />

zum heißgeliebten „Spitzen Gebel“ oder „Schüttinger“ fehlte an diesem Abend einfach die<br />

Kondition... man wird eben älter...<br />

Der Samstatg begann, beim Blick aus dem Hotelzimmerfenster, alles andere als denn<br />

vielversprechend: nahezu waagerecht niedergehender Schneeregen verhieß für die mittäglich<br />

anstehende Kohlwanderung nichts Gutes. Und auch die Temperaturen waren zudem „im<br />

Keller“. Also hieß es: erst mal ausschlafen, dann in Ruhe frühstücken... und dann würden wir<br />

mal sehen.<br />

Die von den Bremer Freunden angebotene Stadtführung ab 11.00 Uhr am „Roland“ durch die<br />

unverwüstliche Fausta Münster ließen die <strong>Bremen</strong> – Kenner aus Mönchengladbach<br />

unberücksichtigt; zuerst ging’s bei mehr oder weniger strömenden Regen durch die Innenstadt<br />

und Fußgängerzone oder Einkaufspassagen... nach einer kurzen Rast in einem Kaffeehaus<br />

wurde die Böttgerstraße und das „Schnoorviertel“ mit dem kleinsten Hotel der Welt (Bremer<br />

Hochzeitshaus) besichtigt – und dort war es dann endlich gut sein im „Teehaus im Schnoor“,<br />

wo wir die Zeit bis gegen 13.30 Uhr bei diversen leckeren Teesorten in bekannt urgemütlichem<br />

Ambiente verbringen konnten. Selbst für die Kräftigeren von uns stellte die schmale und steile<br />

Treppe zum Gastraum in der ersten Etage kein unüberwindbares Hindernis dar – und im<br />

gemütlichen Teekontor im Obergeschoß wurden wir für die Unbillen des Vormittages mehr als<br />

reichlich entschädigt – daß unsere durchnäßten Klamotten hierbei auch trockneten, war ein<br />

zusätzlicher Pluspunkt für dieses gemütliche Häuschen.<br />

Allmählich hieß es aufbrechen – um 14.30 Uhr war an der Stadthalle <strong>Bremen</strong> das Treffen der<br />

Kohlwanderer angesagt. Die äußeren Bedingungen hatten sich zu unseren Gunsten gewandelt<br />

– der Regen hatte sich verzogen und es waren sogar blaue Flecken am Himmel sichtbar – und<br />

das sollte bis zum Ende der folgenden Etappe – Kohlwanderung – auch so bleiben. Die <strong>IPA</strong> hat<br />

nun mal ein gutes Verhältnis zum „Olymp“ mit seinen Wettergöttern..<br />

(Noch) mit einigen Hüftschmerzen gesegnet, bevorzugte VBSt. - Leiter Jürgen Willmann mit<br />

seiner Nausica die Straßenbahn zum Hauptbahnhof, während die restlichen Drei sich per pedes<br />

zum Hotel und Treffpunkt aufmachten.<br />

Um 14.30 Uhr war es dann soweit: an der Bremer Stadthalle – dem traditionellen Treffpunkt der<br />

Kohlwanderer und – fahrer, traf man sich auch diesmal. Schon zuvor waren, nicht zuletzt beim<br />

Weg durch den Bahnhof, aber auch davor, daneben und... und... und..., diverse Gruppen und<br />

Grüppchen, mit „Bollerwagen“ und entsprechend darauf verladener flüssiger und stärkender<br />

„Konterbande“, erspäht worden – man würde also ausreichend „Kampfgenossen“ in der Nähe<br />

haben.<br />

Unsere Bremer Freunde erwarteten uns – neben ausreichender „flüssiger“ und<br />

kreislaufanregender „Nahrung“, mit einem Transparent / Schild „<strong>IPA</strong> <strong>Bremen</strong>“ – schon bei der<br />

Ankunft am Vortage hatte dieses Schild seine Wirkung nicht verfehlt und zum raschen Treffen<br />

mit den am Bahnsteig wartenden Bremer Freunden beigetragen. Heute nun sollte es die<br />

Massen der Kohlwanderer der <strong>IPA</strong> <strong>Bremen</strong> um sich scharen – und was sage ich: es hat --- und<br />

wie!

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