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Marktplatz - Winzerfest Iphofen 12. bis 15. Juli 2013

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16 Nr. 28/13 Iphöfer Nachrichten<br />

Tierisch gut<br />

Mit den Vierbeinern auf Reisen<br />

Unsere Experten geben hier wichtige Tipps<br />

Kaninchen und andere Kleintiere sollten in der Ferienzeit besser von tierlieben Freunden, Bekannten oder Tiersittern<br />

versorgt werden, statt ihnen die Strapazen der Reise aufzubürden.<br />

Foto: Fressnapf/interPress<br />

(iPr). Wer Haustiere hat, muss<br />

nicht auf den wohlverdienten<br />

Jahresurlaub verzichten. Die<br />

Planung dafür erfordert jedoch<br />

mehr Vorlauf. Unsere Experten<br />

unterstützen Tierfreunde hier<br />

mit wichtigen Tipps bei den Reisevorbereitungen.<br />

Als Rudeltiere sind Hunde dankbare<br />

Reisebegleiter. Für alle anderen<br />

Haustiere gilt das nicht:<br />

Daher sollte man sich rechtzeitig<br />

nach einer geeigneten Betreuung<br />

für die Katze, Kleintiere<br />

oder Vögel umschauen, gegebenenfalls<br />

auch nach einem Tiersitter<br />

oder einer Katzenpension.<br />

Die beste Lösung für Samtpfoten<br />

ist natürlich eine Urlaubsbetreuung<br />

in der gewohnten<br />

Umgebung durch eine Vertrauensperson.<br />

Terrarien-Tiere wie<br />

Bartagamen sowie Fische oder<br />

Vögel kann man ebenfalls von<br />

Nachbarn oder Freunden bei<br />

sich zuhause versorgen lassen.<br />

Nicht ratsam ist, die eigenen<br />

Tiere mit denen anderer Halter<br />

kurzfristig zusammen in einem<br />

Terrrarium oder Aquarium zu beherbergen.<br />

Das kann problematisch<br />

sein, so können Parasiten<br />

und Krankheiten übertragen<br />

werden. Nager, Zwergkaninchen<br />

und Schildkröten lässt man besser<br />

nicht viele Stunden am Tag<br />

allein und bringt sie daher am<br />

besten bei jemandem unter. Wer<br />

ein Tier betreut, sollte wissen,<br />

was bei der Haltung zu beachten<br />

ist und an welchen Tierarzt<br />

er sich im Notfall wenden sollte.<br />

Die Bedürfnisse<br />

des Tieres<br />

Wenn man den Hund mit in<br />

den Urlaub nehmen möchte,<br />

gilt es die Bedürfnisse des Tieres<br />

zu berücksichtigen. Am besten<br />

geeignet ist ein Reiseziel in gemäßigtem<br />

Klima, das höchstens<br />

eine halbtägige Anreise mit dem<br />

Auto erfordert. Dabei sollte man<br />

unbedingt beachten, dass auch<br />

innerhalb Europas die Einreisebestimmungen<br />

für Hunde variieren<br />

können.<br />

Auch wenn für das gewählte Reiseland<br />

keine zusätzlichen Impfungen<br />

notwendig sind, sollte<br />

man vor dem Urlaub sicherheitshalber<br />

noch einmal mit<br />

dem Hund zum Tierarzt gehen.<br />

Hilfreich ist auf jeden Fall, sich<br />

eine Hunde-Reiseapotheke zusammenzustellen.<br />

Als Feriendomizil ist eine Ferienwohnung<br />

ideal. Soll es ein Urlaub<br />

am Strand sein, ist es notwendig,<br />

sich vor der Buchung zu<br />

erkundigen, an welchen Orten<br />

Hunde erlaubt sind. Geht es in<br />

die Berge, braucht der Hund einen<br />

Kauknochen für den Druckausgleich<br />

in seinen Ohren.<br />

Je nach Größe des Tiers und seinem<br />

Charakter entsprechend<br />

sollte an Tiersicherungssysteme<br />

für die Autofahrt gedacht werden.<br />

Für einen reizempfänglichen<br />

Hund, kann zum Beispiel<br />

eine Hartschalenbox hilfreich<br />

sein, die ihn vor visuellen Eindrücken<br />

abschirmt. Das Tier<br />

sollte allerdings rechtzeitig daran<br />

gewöhnt werden.<br />

Manche Hunde verbinden mit<br />

einer Autofahrt zum Beispiel,<br />

dass Sie mit Herrchen oder Frauchen<br />

joggen gehen im Wald.<br />

Vor einer mehrstündigen Reise<br />

empfiehlt es sich daher, mit dem<br />

Hund zu üben, dass es auch andere<br />

Fahrten gibt. Und das geht<br />

so: mehrmals anhalten und aussteigen,<br />

den Hund dabei ignorieren<br />

und ihn im Auto lassen.<br />

KURZ NOTIERT<br />

(iPr). Ein eigener Hund – das ist<br />

der größte Herzenswunsch vieler<br />

Kinder. Doch nicht nur für die<br />

Kleinen kann der Vierbeiner ein<br />

Seelentröster, Beschützer und der<br />

allerbeste Freund sein.<br />

Lange Freundschaft<br />

Wer sich einen Hund anschaffen<br />

möchte, sollte bedenken,<br />

dass er damit eine Beziehung für<br />

das ganze Hundeleben eingeht.<br />

Dieses kann, je nach Rasse, immerhin<br />

<strong>bis</strong> zu 20 Jahre währen.<br />

Ein Hund braucht jeden Tag Aufmerksamkeit,<br />

Zeit und Liebe und<br />

natürlich muss er das richtige<br />

Futter und einiges mehr haben.<br />

Zeit und Liebe kann man dabei<br />

nicht in barer Münze berechnen,<br />

was der Unterhalt eines Hundes<br />

ungefähr kostet dagegen schon.<br />

Anschaffung: Je nach Rasse kostet<br />

ein Welpe beim Züchter von<br />

ca. 500 <strong>bis</strong> 2.000 Euro, im Schnitt<br />

sind es rund 1.000 Euro. Welpen<br />

von einem seriösen Züchter<br />

haben eine Erstimpfung, sind<br />

entwurmt, zur Kennzeichnung<br />

gechippt oder tä to wiert und auf<br />

den Menschen geprägt. Seriöse<br />

Züchter findet man zum Beispiel<br />

auf der Website des Verbandes für<br />

das deutsche Hundewesen (unter<br />

www.vdh.de).<br />

Auch in den örtlichen Tierheimen<br />

warten viele Hunde auf ein<br />

neues Zuhause. Hier bezahlt man<br />

eine so genannte Abgabe- oder<br />

Schutzgebühr, die je nach Tierheim<br />

und Hund variiert, durchschnittlich<br />

sind es zwischen 100<br />

und 400 Euro.<br />

Futter und Leckerlis: Das hängt<br />

von der Größe und den Bedürfnissen<br />

des Hundes ab. Auch die<br />

Qualität des Futters muss man<br />

berücksichtigen. Im Schnitt sind<br />

zwischen 30 und 80 Euro pro<br />

Monat für die Fütterung notwendig.<br />

Das Zubehör und die Pflege: Für<br />

die Grundausstattung – zu der<br />

zum Beispiel Körbchen, Leine,<br />

Halsband sowie Näpfe für Wasser<br />

und das Futter gehören – muss<br />

man etwa 75 <strong>bis</strong> 200 Euro einkalkulieren.<br />

Nach oben sind natürlich<br />

keine Grenzen gesetzt, im<br />

Fachhandel gibt es alles, was das<br />

Herz so begehrt.<br />

Die Hundesteuer: Sie schwankt<br />

von Kommune zu Kommune<br />

und ist zum Teil auch rasseabhängig.<br />

Durchschnittlich verlangen<br />

Städte und Gemeinde rund<br />

100 Euro pro Jahr.<br />

Der Tierarzt: Im ersten Hundelebensjahr<br />

fallen für Impfungen<br />

und Entwurmung ca. 70 <strong>bis</strong> 100<br />

Euro an. Danach kosten Impfungen<br />

und Entwurmungen zirka<br />

60 Euro pro Jahr.

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