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29.01.2010 Kann uns nicht vergeben werden, dass ... - Israel Shalom

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שמע ישראל יהוה אלהינו יהוה אחד<br />

Schma Jisra’el Adonai elohenu Adonai echad.<br />

Höre <strong>Israel</strong>, der Herr ist <strong>uns</strong>er Gott,<br />

der Herr ist einzig.<br />

Newsletter von Tiqvah Bat <strong>Shalom</strong> Jerusalem, <strong>29.01.2010</strong><br />

Homepage: http://www.israel-shalom.net<br />

Email: israel_j@netvision.net.il<br />

<strong>Kann</strong> <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> <strong>vergeben</strong> <strong>werden</strong>, <strong>dass</strong> manche<br />

von <strong>uns</strong> überlebten?<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Israel</strong><br />

1. Peres spricht im Bundestag<br />

2. Netanyahu: <strong>Israel</strong>ische Präsenz am Jordan unabdingbar<br />

3. Wie eine Wiener Ärztin ein ÖMV-Projekt zum Scheitern brachte<br />

4. Kommentar: Wieder unverhältnismäßig - <strong>Israel</strong> in Haiti<br />

5. Netanyahu: Sind die Palästinenser bereit für den Frieden?<br />

6. Mehr Beduinen in der israelischen Armee<br />

7. Netanjahu bremst Gefangenenaustausch<br />

USA<br />

8. "Friedensprozess ist Sache von <strong>Israel</strong>is und Palästinensern"<br />

USA / EU<br />

9. Militär peinlich berührt: Bibelstellen auf Waffen<br />

UN<br />

10. Nigeria: Offenbar mehr als 200 Tote nach blutigen Unruhen<br />

11. Ban fordert neue Friedensverhandlungen von <strong>Israel</strong><br />

"Blockade beenden und internationales Recht beachten"<br />

12. UN-Generalsekretär ruft zum Holocaust-Gedenktag zum Bewahren von<br />

Opfergeschichten auf<br />

13. Bilder und Videos<br />

Kirche<br />

14. Piusbruder Williamson brach sein Schweigen<br />

15. Nach Kindersex-Skandal: Vatikan bestellt irische Bischöfe ein<br />

16. Holocaust ist «eine jüdische Erfindung»<br />

Deutschland<br />

17. Viel Unkenntnis über jüdisches Leben in Deutschland<br />

18. Schwachmaten und DiPLOmaten<br />

19. Meine Schwestern und ich<br />

20. "Ich schwöre der Gewalt ab!"


EU<br />

21. Pünktlich zum Jahrestag der Befreiung Auschwitz-Schriftzug ist zurück<br />

22. Antisemitismus gestiegen<br />

23 Vandalismus und Vernachlässigung Holocaustgräber gefährdet<br />

24. Antisemitische Übergriffe in Europa um etwa 50 % gestiegen<br />

25. Britische Polizei will Bürger mit Drohnen überwache<br />

26. Gestohlener Backstein aus Auschwitz in Jerusalem<br />

Islam<br />

27. Sind Muslime in Deutschland judenfeindlich?<br />

28. Irak: Hesekiels Grab soll mit Moschee überbaut <strong>werden</strong><br />

29. Terror-Angriff auf England «sehr wahrscheinlich»<br />

30. Wochenlesung zum Schabbat<br />

<strong>Israel</strong><br />

1. Peres spricht im Bundestag<br />

Tiqvah<br />

Peres hat gesprochen… ob die Hörer, Leser, die Regierung in Deutschland und die Juden in<br />

der Diaspora ihn aber verstanden haben? Ich weiß es <strong>nicht</strong>, bezweifle aber, <strong>dass</strong> sie es<br />

taten …<br />

Doch lesen Sie selbst, und vergleichen Sie das Gesagte mit der gegenwärtigen Weltpolitik,<br />

dem Judenhass, den Angriffen auf <strong>Israel</strong> in jeder Hinsicht - um dann wahrzunehmen, <strong>dass</strong><br />

es um das Leben geht…<br />

Je mehr man leugnet, desto gegenwärtiger wird das Geleugnete… Je mehr ver<strong>nicht</strong>et<br />

<strong>werden</strong> soll, desto lebendiger wird, was gewesen ist.<br />

Widersprüche, die ja nur äußerlich sind bringen mit sich sehr wohl vergleichbare, oder gar<br />

übereinstimmende Situationen … Je mehr das jüdische Volk sich von anderen<br />

angenommen fühlte, desto mehr assimilierte es sich… Je mehr es verfolgt wurde, - Distanz<br />

erlitt, umso mehr wurde es wieder ein Volk. Je mehr die Völker mal nett waren, haben viele<br />

sogar auf ihre Identität verzichtet.. Je mehr man bedrängt wird, desto jüdischer wird man und<br />

umso mehr sucht das Volk seinen Ursprung und seinen G“TT! Wenn es dies aber tut, dann<br />

wendet ER sich an SEIN Volk. Und steht <strong>uns</strong> bei, wie geschrieben ist:<br />

Sacharja 9:8 „Und ich will mich selbst als Wache um mein Haus lagern, so<strong>dass</strong> keiner dort<br />

hin- und herziehe und <strong>nicht</strong> mehr der Treiber über sie komme; denn ich sehe nun darauf mit<br />

meinen Augen.“<br />

Jesaja 49:25 So aber spricht der HERR: Nun sollen die Gefangenen dem Starken<br />

weggenommen <strong>werden</strong>, und der Raub soll dem Gewaltigen entrissen <strong>werden</strong>. Ich selbst will<br />

deinen Gegnern entgegentreten und deinen Söhnen helfen.<br />

Die Zeit ist der neuen Wende näher, als man denkt ... Möge der ALLMÄCHTIGE, der G“TT<br />

ISRAEL SEIN Volk bald annehmen, wie ER gesagt hat ... und <strong>uns</strong> retten von all <strong>uns</strong>eren<br />

Feinden - und mit denen aus den Völkern sein, die SEINem Volk und Land beistehen!<br />

Je mehr ER SEINem Volk beisteht, umso mehr wendet ER sich gegen <strong>uns</strong>ere Feinde…<br />

<strong>Israel</strong>


1. Peres spricht im Bundestag<br />

<strong>Israel</strong>s Präsident Shimon Peres hat heute anlässlich des internationalen Holocaust-<br />

Gedenktages eine historische Rede im Deutschen Bundestag gehalten. Ihr Wortlaut wird im<br />

Folgenden vollständig in deutscher Übersetzung wiedergegeben.<br />

Ich stehe heute vor Ihnen als Präsident des Staates <strong>Israel</strong>, der Heimstätte des jüdischen<br />

Volkes.<br />

Und während es mein Herz zerreißt, wenn ich an die Gräueltaten der Vergangenheit denke,<br />

blicken meine Augen in die gemeinsame Zukunft einer Welt von jungen Menschen, in der es<br />

keinen Platz für Hass gibt. Eine Welt, in der die Worte „Krieg“ und „Antisemitismus“ <strong>nicht</strong><br />

mehr existieren.<br />

Sehr verehrte Anwesende,<br />

in <strong>uns</strong>erer Jahrtausende alten jüdischen Tradition findet sich ein Gebet in der aramäischen<br />

Sprache, das in Erinnerung an die Toten gesagt wird, im Andenken an Väter und Mütter,<br />

Söhne und Töchter, Brüder und Schwestern.<br />

Dieses weit über tausend Jahre alte jüdische Gebet konnten weder die Mütter sprechen,<br />

deren Säuglinge ihren Armen entrissen wurden, noch die Väter, die ihren Kindern einen<br />

letzten Blick zuwarfen, bevor sie in die Gaskammern gepfercht wurden, noch hörten es die<br />

Kinder, die im Krematorium in Rauch aufgingen.<br />

Ich möchte, meine Damen und Herren, jetzt und hier die ersten Worte dieses Kaddisch-<br />

Gebets im Namen des jüdischen Volkes, und zu Ehren und im Andenken an die sechs<br />

Millionen Juden, die zu Asche wurden, rezitieren:<br />

„Erhoben und geheiligt werde Sein großer Name in der Welt,<br />

die Er nach Seinem Willen erschaffen,<br />

und Sein Reich erstehe in eurem Leben und in euren Tagen,<br />

und dem Leben des ganzen Hauses <strong>Israel</strong>, schnell und in naher Zeit.<br />

Sprechet: Amen“<br />

Das Gebet endet mit den folgenden Worten, die im Staat <strong>Israel</strong> zum Symbol geworden sind<br />

und zu einem Traum für das jüdische Volk schlechthin wurden:<br />

„Der den Frieden in seinen Himmelshöhen stiftet, er stifte Frieden unter <strong>uns</strong> und ganz <strong>Israel</strong>.<br />

Sprechet: Amen"<br />

Meine Freunde, Gesandte des deutschen Volkes und dessen Vertreter,<br />

im Staat <strong>Israel</strong> und überall auf der Welt weilen immer weniger Überlebende der Shoa unter<br />

<strong>uns</strong>. Ihre Zahl nimmt täglich ab.<br />

Und gleichzeitig leben auf deutschem Boden, in Europa und anderswo auf der Welt noch<br />

immer Menschen, die damals dieses schrecklichste Ziel verfolgten – den Völkermord. Ich<br />

bitte Sie: tun Sie alles, um diesen Verbrechern ihre gerechte Strafe zu erteilen.<br />

In <strong>uns</strong>eren Augen handelt es sich <strong>nicht</strong> um Rache. Es geht um Erziehung. Es sollte eine<br />

Stunde der Gnade für die jüngere Generation sein. Die Jugend muss sich erinnern, darf <strong>nicht</strong><br />

vergessen und muss wissen, was geschehen ist. Sie darf niemals, wirklich niemals, an etwas<br />

anderes glauben, sich andere Ziele setzen als Frieden, Versöhnung und Liebe.<br />

Heute begehen wir den internationalen Gedenktag für die Opfer der Shoa. Genau heute vor<br />

65 Jahren schien nach sechs Jahren Dunkelheit zum ersten Mal die Sonne. Die ersten<br />

Sonnenstrahlen legten das Ausmaß der Zerstörung, die mein Volk erlitten hatte, für alle bloß.<br />

An diesem Tag stieg der Rauch noch aus den Krematorien auf, und Blut und Asche


edeckten das Lager Auschwitz-Birkenau. Jetzt war es still auf dem Bahnsteig. Die<br />

„Selektionsrampe“ war menschenleer. Im Tal des grauenhaften Mordes breitete sich<br />

trügerische Ruhe aus. Das Ohr nahm nur die Stille wahr, doch aus den Tiefen der vereisten<br />

Erde wurde ein Schrei hörbar, der das menschliche Herz zerriss und bis zum gleichgültig<br />

schweigenden Himmel aufstieg.<br />

Der 27. Januar 1945 kam zu spät. Sechs Millionen Juden waren bereits <strong>nicht</strong> mehr unter den<br />

Lebenden. Dieser Tag symbolisiert <strong>nicht</strong> nur die Erinnerung an die Ermordeten, <strong>nicht</strong> nur das<br />

Schuldgefühl der Menschheit im Angesicht dieser <strong>nicht</strong> fassbaren Schreckenstaten, sondern<br />

auch die Tragödie des Versäumnisses.<br />

Dies ist <strong>uns</strong>ere Lehre aus einer Zeit, als die in Flammen lodernde Welt derartig abgelenkt<br />

war, <strong>dass</strong> die Mordmaschine tagein-tagaus weiterarbeiten konnte, jahrein-jahraus, ungestört.<br />

Drei Jahre zuvor, am 20. Januar 1942, kam unweit von hier in der „Villa am Wannsee“, am<br />

Ufer dieses schönen Sees, eine Gruppe hochrangiger Offiziere und Beamte unter Reinhard<br />

Heydrich zusammen, um die „Endlösung der Judenfrage“ zu planen und in die Tat<br />

umzusetzen.<br />

Adolf Eichmann arbeitete fleißig an einem Dokument zur Erfassung der Zielbevölkerung, die<br />

zur Vertreibung und Ausrottung bestimmt war. Dazu zählte die gesamte Judenheit Europas.<br />

Von den drei Millionen polnischen, ukrainischen und sowjetischen Juden, bis zu den 200, die<br />

im kleinen Albanien lebten. Elf Millionen Juden wurden zum Tode verurteilt. Die Nazis<br />

arbeiteten effizient, und der Weg führte von der „Villa am Wannsee“ direkt in die<br />

Gaskammern und Krematorien von Auschwitz.<br />

Ich stehe heute, an diesem Gedenktag, vor Ihnen, verehrte Zuhörer, vor<br />

Führungspersönlichkeiten und Vertretern eines anderen, demokratischen Deutschlands –<br />

als Vertreter des jüdischen Staates, des Staates der Überlebenden, des Staates <strong>Israel</strong>. Mir<br />

sind die Tragweite und die erschütternde Bedeutung dieser Sitzung bewusst, und ich hoffe<br />

und bin sicher, Ihnen geht es ebenso.<br />

Vor meinem geistigen Auge steht die prächtige Gestalt meines von mir so bewunderten<br />

Großvaters, Rabbi Zwi Meltzer, ein würdiger und schöner Mann, dessen Lieblingsenkel ich<br />

war. Er war mein Lehrer und Erzieher.<br />

Er lehrte mich die Thora. Ich sehe ihn noch vor mir mit seinem weißen Bart und seinen<br />

dunklen Augenbrauen, eingehüllt in den Gebetsmantel, inmitten aller Betenden in der<br />

Synagoge, in meinem Geburtsstädtchen Wiszniewo in Weißrussland.<br />

Ich hüllte mich damals ebenfalls in den Gebetsmantel meines Großvaters und lauschte<br />

aufgeregt seiner schönen klaren Stimme. Noch heute klingt das Echo seiner Stimme in<br />

meinem Ohr, das „Kol Nidrei“ Gebet am Versöhnungstag, in den Stunden und Momenten,<br />

wo nach dem jüdischen Glauben das Schicksal jedes Einzelnen vom Allerheiligsten<br />

festgelegt wird, ob ihn der Tod oder das Leben erwartet.<br />

Ich erinnere mich, wie er am Bahnsteig stand, von wo aus der Zug mich, den elfjährigen<br />

Jungen, von <strong>uns</strong>erem Dorf ins Heilige Land <strong>Israel</strong> bringen sollte. Ich erinnere mich an seine<br />

überschwängliche Umarmung. Und ich erinnere mich an seine letzten Worte, die mir<br />

befahlen: „Mein Junge, bleib immer ein Jude!“<br />

Die Lokomotive pfiff und die Bahn fuhr los. Ich blickte meinem Großvater durchs Fenster<br />

nach, bis seine Gestalt verschwand.<br />

Es war das letzte Mal, <strong>dass</strong> ich ihn sah.


Als die Nazis in Wiszniewo einmarschierten, befahlen sie allen Juden, sich in der Synagoge<br />

zu versammeln. Mein Großvater ging als erster hinein, eingehüllt in denselben<br />

Gebetsmantel, in den ich mich als Kind schon eingewickelt hatte. Seine Familie folgte ihm.<br />

Die Türen wurden von draußen verriegelt, und das Holzgebäude wurde angezündet. Von der<br />

gesamten Gemeinde blieben nur glühende Asche und Rauch.<br />

Keiner hat überlebt.<br />

Meine verehrten Anwesenden,<br />

die Shoa wirft schwierige Fragen zur tiefsten Seele des Menschen auf. Wie böse kann der<br />

Mensch sein? Wie gelähmt ein ganzes Volk? Ein kulturelles Volk, das auch die Philosophie<br />

respektierte?<br />

Zu welchen Gräueltaten ist der Mensch fähig? Wie kann er seinen moralischen Kompass<br />

abstellen? Die Logik lähmen? Wie kann ein Volk sich als „Herrenrasse“ betrachten, und den<br />

Mitmenschen als null und <strong>nicht</strong>ig?<br />

Noch heute stellt sich die Frage, weshalb die Nazis in der Existenz der Juden eine solche<br />

Gefahr und Bedrohung sahen. Was brachte sie dazu, in diese Todesindustrie derart viel zu<br />

investieren? Wieso setzten die Nazis ihren Plan bis zum bitteren Ende fort, obwohl die<br />

Niederlage sich schon längst am Horizont abzeichnete? Waren die Juden eine Bedrohung<br />

für das „Tausendjährige Reich“? Konnte ein verfolgtes Volk, von den Stiefeln der Täter<br />

zertrampelt, die mörderische Kriegsmaschine der Nazis aufhalten? Wie viele Divisionen<br />

standen den Juden Europas zur Verfügung? Wie viele Panzerwagen, Kampfflugzeuge, wie<br />

viele Gewehre?<br />

Meine Damen und Herren,<br />

der Hass der Nazis lässt sich durch reinen „Antisemitismus“ <strong>nicht</strong> erklären. Der<br />

Antisemitismus ist ein abgedroschener Begriff und keine Erklärung für die mörderische,<br />

bestialische Begeisterung, die zwanghafte Entschlossenheit des Nazi-Regimes, die<br />

Judenheit auszurotten.<br />

Der eigentliche Zweck des Krieges war doch die Erlangung der Macht über Europa und <strong>nicht</strong><br />

die Begleichung einer historischen Rechnung mit den Juden.<br />

Und wenn wir Juden in den Augen des Hitler-Regimes eine so bedrohliche Gefahr waren,<br />

dann handelte es sich doch bestimmt um keine militärische, sondern eine moralische<br />

Bedrohung. Dabei wurde auch der Glaube geleugnet, <strong>dass</strong> jeder Mensch im Antlitz Gottes<br />

erschaffen ist; <strong>dass</strong> jeder Mensch vor Gott gleich ist, <strong>dass</strong> alle Menschen ebenbürtig sind.<br />

Selbst unbewaffnet wird ein Jude für die Heiligkeit des göttlichen Namens einstehen. Seit<br />

Anbeginn seiner Existenz ist das jüdische Volk den Geboten: „Morde <strong>nicht</strong>!“, „Liebe deinen<br />

Nächsten wie dich selbst!“ und „Suche den Frieden und jage ihm nach!“ verpflichtet. – Unter<br />

allen Umständen und überall.<br />

Den gutgläubigen Juden, der an diese Gebote glaubt, sehe ich jetzt vor mir in Gestalt meines<br />

gütigen Großvaters, des wertvollsten und ehrlichsten Menschen, den es je gab. Die Nazis<br />

wollten ihn entmenschlichen. Sie verbrannten ihn und seine Brüder lebendig. Das Feuer<br />

vertilgte ihren Körper, doch <strong>nicht</strong> ihren Geist.<br />

Die Nazis versuchten, <strong>uns</strong> Juden in ihren schrecklichen Propagandafilmen und im „Stürmer“<br />

als Parasiten, Höhlenratten und Verbreiter von Krankheiten darzustellen. Sie hatten sich zum<br />

Ziel gesetzt, die Werte von Gerechtigkeit und Gnade zu vergessen und sie in Vergessenheit<br />

geraten zu lassen.<br />

Als Jude trage ich für immer den Stempel des Schmerzes über den Mord an meinen Brüdern<br />

und Schwestern. Als <strong>Israel</strong>i beweine ich die tragische Verzögerung der Entstehung des


Staates <strong>Israel</strong>, weswegen mein Volk ohne Zufluchtsstätte blieb.<br />

Als Großvater kann ich den Verlust von 1,5 Millionen Kindern <strong>nicht</strong> verschmerzen – das<br />

ungeheure menschliche Potenzial, ohne dessen Verlust das Schicksal <strong>Israel</strong>s anders<br />

ausgesehen hätte.<br />

Ich bin stolz darauf, <strong>dass</strong> wir der Erzfeind der Nazi-Verbrechen sind. Ich bin stolz auf das<br />

Erbe <strong>uns</strong>erer Väter – das Gegenteil jeder Rassenlehre. Ich bin stolz auf die Gründung des<br />

Staates <strong>Israel</strong>, die moralische und historische Antwort auf den Versuch, das jüdische Volk<br />

von der Erde zu tilgen.<br />

Ich danke dem Allerheiligsten für diejenigen Völker, die diesem Wahnsinn, dem Bösen und<br />

der Grausamkeit ein Ende setzten.<br />

Die Shoa muss dem menschlichen Gewissen stets als ewiges Warnzeichen vor Augen<br />

stehen; als Verpflichtung zur Heiligkeit des Lebens, zur Gleichberechtigung aller Menschen,<br />

zu Freiheit und Frieden. Die Ermordung der Juden Europas durch Nazi-Deutschland darf<br />

<strong>nicht</strong> als ein astronomisches „schwarzes Loch“ betrachtet <strong>werden</strong>, als ein Todesstern, der<br />

das Licht schluckt und die Vergangenheit gemeinsam mit der Zukunft verschlingt.<br />

Die Shoa darf <strong>uns</strong> aber auch <strong>nicht</strong> davon abhalten, an das Gute zu glauben. An die<br />

Hoffnung, an das Leben.<br />

Heute, am internationalen Gedenktag für die Opfer der Shoa, frage ich mich, wie die Juden<br />

Europas in <strong>uns</strong>erem Gedächtnis hätten verbleiben wollen. Nur durch den Rauch der<br />

Krematorien? Sollten wir <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> auch das Leben vor der Shoa in Erinnerung rufen?<br />

Würden die Millionen Juden Europas über eine kollektive Stimme verfügen, würde diese<br />

Stimme <strong>uns</strong> und Sie alle auffordern, den Blick auf die Zukunft zu richten. Zu verwirklichen,<br />

was diese Opfer hätten tun können, wenn ihnen <strong>nicht</strong> die Gelegenheit dazu genommen<br />

worden wäre. Neu zu erschaffen, was wir durch ihren Tod verloren haben.<br />

Nehmen wir als Beispiel den Schöpfungsgeist der deutschen Juden, die sich mit ihrem<br />

Heimatland identifizierten, und deren Beitrag zur Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und für<br />

Deutschland überhaupt so bedeutungsvoll war, <strong>dass</strong> er in keinem Verhältnis zur<br />

tatsächlichen Größe der jüdischen Gemeinde stand.<br />

Die Juden Europas haben die Wissenschaft, Technologie, Wirtschaft, Literatur und K<strong>uns</strong>t<br />

dieses Kontinents ungemein bereichert, da sie nach der Vertreibung aus verschiedenen<br />

europäischen Ländern zu einem belesenen Nomadenvolk von Handwerkern und<br />

mehrsprachigen Kaufleuten wurden. Ein Volk von Ärzten, Schriftstellern, Wissenschaftlern<br />

und Künstlern. Ein Volk, das mit Persönlichkeiten gesegnet war, welche die deutsche Kultur,<br />

und die Welt im Allgemeinen, bereicherten.<br />

Ich bin überwältigt, wenn ich an die vielen Philosophen und Erfinder denke, die aus den<br />

jüdischen Dörfern, den jüdischen Ghettos und dem jüdischen Bürgertum in die Universitäten<br />

strömten, sobald ihnen der Zugang gewährt wurde.<br />

Wie durch ein Wunder erschienen Albert Einstein, Sigmund Freud, Martin Buber, Karl Marx,<br />

Hermann Cohen, Hannah Arendt, Heinrich Heine und Moses Mendelssohn, Rosa<br />

Luxemburg, Walther Rathenau, Stefan Zweig und Walter Benjamin.<br />

Trotz ihrer Verschiedenheit ist allen der <strong>nicht</strong> zu unterschätzende Beitrag zum menschlichen<br />

Gedankengut gemein, sowie ihr außergewöhnlicher Einfluss auf die Moderne. Sie richteten<br />

den Blick Deutschlands, Europas, ja, der gesamten Welt auf eine neue Zukunft.


Und nun zur bedeutendsten aller Lehren: „Nie wieder“. Nie wieder eine Rassenlehre. Nie<br />

wieder ein Gefühl von Überlegenheit. Nie wieder eine scheinbar gottgegebene Berechtigung<br />

zur Hetze, zum Totschlag, zur Erhebung über das Recht. Nie wieder zur Verleugnung Gottes<br />

und der Shoa.<br />

Nie wieder dürfen blutrünstige Diktatoren ignoriert <strong>werden</strong>, die sich hinter demagogischen<br />

Masken verbergen und mörderische Parolen von sich geben.<br />

Meine Freunde, Vertreter des deutschen Volkes,<br />

die Drohungen, <strong>uns</strong>er Volk und <strong>uns</strong>eren Staat zu zerstören, <strong>werden</strong> im Schatten von<br />

Massenver<strong>nicht</strong>ungswaffen ausgestoßen, die im Besitz irrationaler Menschen sind, die <strong>nicht</strong><br />

zurechnungsfähig sind und die <strong>nicht</strong> die Wahrheit sprechen.<br />

Um eine zweite Shoa zu verhindern, ist es an <strong>uns</strong>, <strong>uns</strong>ere Kinder zu lehren, Menschenleben<br />

zu achten und Frieden mit anderen Ländern zu wahren. Die junge Generation muss lernen,<br />

jede einzelne Kultur, und die universellen Werte zu respektieren. Die Zehn Gebote müssen<br />

immer wieder neu gedruckt <strong>werden</strong>.<br />

Lasst <strong>uns</strong> Licht ins Dunkel bringen; lasst <strong>uns</strong> Teleskope und Mikroskope auf die<br />

Geheimnisse der Wissenschaft richten, die dem menschlichen Körper und Geist Heilung<br />

bringen können. Wir benötigen Nahrung für die Hungrigen, Wasser für die Durstigen, Luft<br />

zum Atmen und Weisheit für die Menschheit.<br />

Mit dem Ende des Britischen Mandats rief David Ben-Gurion, der Wegbereiter der sich<br />

erneuernden Nation, den Staat <strong>Israel</strong> aus. Die Araber wiesen die UNO-Resolution zurück<br />

und ihre Armeen griffen <strong>Israel</strong> an. Und so griffen sieben arabische Heere <strong>Israel</strong> nur wenige<br />

Stunden nach seiner Unabhängigkeitserklärung an, um den noch kaum entstandenen Staat<br />

sofort wieder zu zerstören.<br />

Wir standen ihnen alleine gegenüber. Wir hatten keine Verbündeten, und waren trotz allem<br />

die letzte Hoffnung des jüdischen Volkes auf Sicherheit. Hätten wir den Krieg verloren, wäre<br />

dies vielleicht das Ende <strong>uns</strong>eres Volkes gewesen.<br />

Die israelische Armee siegte in diesem aussichtslosen Kampf, in dem historische<br />

Gerechtigkeit und menschlicher Mut sich vereinten. In den Reihen der israelischen<br />

Streitkräfte kämpften bereits in diesem Krieg Überlebende der Shoa, die erst kurz zuvor die<br />

sichere Küste <strong>Israel</strong>s erreicht hatten und sich schon während der Schlachten den anderen<br />

Soldaten anschlossen. Einige fielen an der Front.<br />

Während <strong>Israel</strong> noch die Kriegswunden leckte, begann das kleine Land bereits, als erste<br />

Priorität, seine Tore den Überlebenden der Shoa und den vielen jüdischen Flüchtlingen aus<br />

arabischen Ländern zu öffnen. Alle anderen Tore blieben für sie verschlossen.


Alle Fotos: Amos Ben Gershom/GPO<br />

Meine sehr verehrten Anwesenden,<br />

wir erinnern <strong>uns</strong> noch gut, wie <strong>uns</strong> damals, als <strong>uns</strong>ere Wunden noch bluteten, von<br />

unerwarteter Seite Hilfe angeboten wurde – nämlich vom neuen Deutschland.<br />

Zwei historische Persönlichkeiten reichten sich über dem Abgrund die Hand:<br />

Kanzler Konrad Adenauer, der Vater der demokratischen Bundesrepublik, und David Ben-<br />

Gurion, Gründer und erster Ministerpräsident des Staates <strong>Israel</strong>.<br />

Am 27. September 1951 hielt Kanzler Adenauer eine Rede im Bundestag. Er sprach von der<br />

Verantwortung des deutschen Volkes für die Verbrechen des Dritten Reiches, seine<br />

Verantwortung dem jüdischen Volk gegenüber, und über die Bereitschaft seiner Regierung,<br />

die Juden für den Raub ihres Besitzes zu entschädigen und dem jungen Staat beim Aufbau<br />

unter die Arme zu greifen.<br />

Der Entschluss der israelischen Regierung, mit der deutschen Regierung direkt zu<br />

verhandeln, führte zu einer noch nie dagewesenen Protestwelle unter den Juden in der Welt.<br />

Überlebende mit eintätowierten Todesnummern der Ver<strong>nicht</strong>ungslager bewarfen das<br />

israelische Parlament mit Steinen, aber es gab auch solche, die Ben-Gurion unterstützten.<br />

Doch Ben-Gurion bestand auf seinem Entschluss: Es gibt ein anderes Deutschland, mit dem<br />

wir über die Zukunft, und <strong>nicht</strong> nur über die Vergangenheit reden müssen. Schweren<br />

Herzens stimmte die Knesset zu. Die Reparationen aus Deutschland halfen <strong>Israel</strong> aus seiner<br />

Notlage und leisteten einen wesentlichen Beitrag zur schnellen Entwicklung des Landes.<br />

Ich hatte damals, als junger Mann, die Ehre, Ben-Gurions Assistent und später im<br />

Verteidigungsministerium sein Stellvertreter zu <strong>werden</strong>. Ich lernte, <strong>dass</strong> das sich im Aufbau<br />

befindende <strong>Israel</strong> seine Kinder beschützen muss.<br />

Auch in diesem Fall zeigten die Deutschen Verständnis für <strong>uns</strong> und belieferten <strong>uns</strong> mit<br />

Ausrüstung zu <strong>uns</strong>erer Verteidigung. Zwischen Deutschland und <strong>Israel</strong> hat sich seither eine<br />

einzigartige Freundschaft entwickelt.<br />

Diese Freundschaft führt aber <strong>nicht</strong> dazu, <strong>dass</strong> wir die Shoa vergessen, sondern wir sind <strong>uns</strong><br />

der Finsternis, die im Todestal der Vergangenheit herrschte, bewusst; auch im Angesicht<br />

der gemeinsamen, klaren Entscheidung, <strong>uns</strong>eren Blick nach vorne zu richten – zum Horizont<br />

der Hoffnung und in eine bessere Welt.<br />

Die Brücke über dem Abgrund wurde mit schmerzenden Händen und Schultern, die dem<br />

Gewicht der Erinnerung kaum standhielten, aufgebaut und sie steht auf starken, moralischen<br />

Grundfesten.


Unseren ermordeten Brüdern und Schwestern haben wir ein lebendiges Mahnmal errichtet:<br />

Mit den Pflügen, die eine Wüste in fruchtbare Plantagen umwandeln. Mit Labors, die neues<br />

Leben entdecken. Mit Waffen, die <strong>uns</strong>ere Existenz sichern. Und mit einer kompromisslosen<br />

Demokratie.<br />

Wir waren und sind der Überzeugung, <strong>dass</strong> das neue Deutschland alles in seiner Macht<br />

Stehende tun wird, damit der jüdische Staat sich nie mehr alleine einer Gefahr ausgesetzt<br />

sehen muss. Mörderische und überhebliche Diktaturen sollen ihr böses Haupt <strong>nicht</strong> wieder<br />

erheben dürfen.<br />

Ich danke Ihnen.<br />

Von Konrad Adenauer, der mit David Ben-Gurion eine gemeinsame Sprache fand, bis zum<br />

Kniefall Willy Brandts im Andenken an die Helden des Warschauer Ghettos. Und Sie,<br />

Abgeordnete des Bundestages und des Bundesrates, von Helmut Schmidt bis Helmut Kohl,<br />

und andere Führungspersönlichkeiten, Sie haben die Grundmauern gefestigt und dem Bau<br />

noch weitere Steine der Freundschaft hinzugefügt.<br />

Gesellschaftspolitische Institutionen, Wirtschaftsorganisationen, Kulturzentren, Intellektuelle,<br />

Entscheidungsträger und Praktiker – sie alle haben dieses außergewöhnliche<br />

Freundschaftsgewebe bereichert.<br />

Danke und nochmals vielen Dank.<br />

Sie, Herr Bundespräsident Horst Köhler, sagten in der Knesset in Jerusalem „Die<br />

Verantwortung für die Shoa ist Teil der deutschen Identität“. Wir rechnen Ihnen das hoch an.<br />

Und Sie, Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel, haben die Herzen <strong>uns</strong>eres Volkes mit Ihrer<br />

Aufrichtigkeit und Wärme erobert. Sie erklärten vor den beiden Kammern des USamerikanischen<br />

Kongresses: „Ein Angriff auf <strong>Israel</strong> kommt einem Angriff auf Deutschland<br />

gleich“. Diese bewegenden Worte unverbrüchlicher Unterstützung <strong>werden</strong> wir niemals<br />

vergessen.<br />

Meine sehr verehrten Anwesenden, meine Damen und Herren,<br />

beinahe 62 Jahre sind seit der Gründung des Staates <strong>Israel</strong> vergangen. Wir haben die<br />

Prüfung von neun Kriegen überstanden. Wir haben Friedensabkommen mit Ägypten und<br />

Jordanien geschlossen.


Den Ländern, mit denen wir in Frieden leben, haben wir alle Gebiete, die <strong>uns</strong> während der<br />

Kriege in die Hände fielen, zurückgegeben. Jetzt sind wir ein kleines Land mit wenigen<br />

Rohstoffen. Unsere Erde ist sehr störrisch. Und dennoch ist <strong>uns</strong> die Entwicklung einer<br />

Landwirtschaft gelungen, die zu den weltbesten zählt. Statt der Rohstoffe haben wir<br />

technologisches und wissenschaftliches Know-how, das <strong>uns</strong> an die Spitze der<br />

wissenschaftlichen Forschung katapultiert hat und die Größe <strong>uns</strong>eres Landes kompensiert.<br />

Unser Volk kam aus allen Ecken der Diaspora. Heute befindet sich die Mehrheit der Juden in<br />

<strong>Israel</strong>. Wir sind zu <strong>uns</strong>erer Sprache zurückgekehrt. Wir sind das einzige Land in <strong>uns</strong>erer<br />

Region, dessen Kinder sich in derselben antiken Sprache wie ihre Vorfahren vor über 3000<br />

Jahren unterhalten – in Hebräisch, der Sprache des Alten Testaments.<br />

Die jüdische Geschichte verläuft weiterhin auf zwei parallelen Achsen:<br />

Auf der einen Seite die ethische, die bereits in den Zehn Geboten festgehalten ist, diesem<br />

Dokument, das vor ungefähr 3500 Jahren niedergeschrieben wurde und seither <strong>nicht</strong> mehr<br />

redigiert <strong>werden</strong> musste. Es gehört zum Fundament der westlichen Kultur.<br />

Und andererseits die wissenschaftliche Achse, deren Ziel die Ergründung der Geheimnisse<br />

ist, die dem menschlichen Auge bisher verborgen blieben, und die <strong>uns</strong>er Leben zu ändern<br />

vermögen.<br />

<strong>Israel</strong> ist ein jüdischer und demokratischer Staat, in dem rund 1,5 Millionen gleichberechtigte<br />

arabische Bürger leben. Wir <strong>werden</strong> es <strong>nicht</strong> zulassen, <strong>dass</strong> jemand wegen seiner<br />

Nationalität oder Religion diskriminiert wird.<br />

Wir haben die Weltwirtschaftskrise überwunden und befinden <strong>uns</strong> wieder im Wachstum.<br />

Unsere Kultur ist gleichermaßen modern wie traditionell. Die israelische Demokratie ist<br />

lebendig. Bei <strong>uns</strong> gibt es keine Flauten, und selbst in Kriegszeiten bleibt diese Demokratie<br />

bestehen.<br />

Unsere Siege haben jedoch den Gefahren kein Ende gesetzt. Es gelüstet <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> nach<br />

Gebieten, die <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> gehören. Und wir hegen auch kein Interesse, ein anderes Volk zu<br />

beherrschen, dürfen aber <strong>uns</strong>ere Augen trotz allem <strong>nicht</strong> verschließen. Unser nationales<br />

Begehren ist klar und eindeutig: Frieden mit <strong>uns</strong>eren Nachbarn zu erreichen.<br />

Meine Damen und Herren,<br />

Sie wissen, <strong>dass</strong> <strong>Israel</strong> dem Grundsatz „zwei Staaten für zwei Völker“ zustimmt. Wir haben<br />

im Krieg einen Preis bezahlt, und zögerten <strong>nicht</strong>, auch für den Frieden einen Preis zu zahlen.<br />

Auch jetzt sind wir bereit, auf Gebiete zu verzichten, um mit den Palästinensern Frieden zu<br />

schließen. Sie sollen einen eigenen Staat errichten, einen unabhängigen, gedeihenden und<br />

friedliebenden Staat.<br />

Ebenso wie <strong>uns</strong>ere Nachbarn identifizieren auch wir <strong>uns</strong> mit den Millionen Iranern, die gegen<br />

die Diktatur und Gewalt rebellieren. Genau wie sie lehnen wir ein fanatisches Regime ab,<br />

das die Charta der Vereinten Nationen missachtet. Ein Regime, das mit Zerstörung droht<br />

und Atomkraftwerke und Nuklearraketen besitzt, mit denen es sein eigenes Land wie auch<br />

andere Länder terrorisiert. Ein solches Regime ist eine Gefahr für die ganze Welt.<br />

Wir möchten von der Europäischen Gemeinschaft lernen. Sie, die den Kontinent von tausend<br />

Jahren Krieg und Not befreit und jungen Menschen ermöglicht hat, den Hass ihrer Vorväter<br />

gegen Solidarität unter den Jungen einzutauschen. Wir können viel aus Ihrer Erfahrung<br />

lernen, und möchten von einem Nahen Osten träumen, in dem alle Länder bereit sind, den<br />

Konflikt ihrer Eltern gegen den Frieden für ihre Nachkommen einzutauschen.<br />

Wir möchten eine regionale moderne Wirtschaft aufbauen, um aktuellen Problemen, die <strong>uns</strong><br />

allen gemeinsam sind, zu begegnen: Hunger, Verwüstung, Krankheit, Terror. Eine


Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Projekten würde die Lebensqualität und den<br />

Lebensstandard aller verbessern.<br />

Der <strong>uns</strong> allen gemeinsame Gott ist der Gott des Friedens. Nicht der Gott des Krieges.<br />

Sehr verehrte Anwesende,<br />

ich stehe heute vor Ihnen im Glauben, <strong>dass</strong> es in Ihrer und auch <strong>uns</strong>erer Macht steht, den<br />

Lauf der Geschichte zu ändern. Ich glaube daran, <strong>dass</strong> der Frieden in Reichweite ist.<br />

Drohungen gegen <strong>Israel</strong> <strong>werden</strong> <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> von diesem Weg abbringen.<br />

Ich stehe heute vor Ihnen als Sohn eines Volkes, das bereit ist, alles Menschenmögliche zu<br />

tun, um eine bessere Welt zu schaffen, in welcher der Mensch dem Menschen ein Mensch<br />

ist.<br />

Der internationale Gedenktag für die Opfer der Shoa ist ein Tag der Andacht und des In-<br />

Sich-Gehens. Eine Stunde der Erziehung und der Hoffnung.<br />

Ich habe mit dem Kaddisch-Gebet begonnen, und möchte mit <strong>uns</strong>erer Nationalhymne, der<br />

„Hatikwa“ - der Hoffnung - schließen:<br />

„Solange ist <strong>uns</strong>ere Hoffnung <strong>nicht</strong> verloren,<br />

die Hoffnung, 2000 Jahre alt,<br />

zu sein ein freies Volk in <strong>uns</strong>erem Land,<br />

im Lande Zion und Jerusalem!“<br />

Wir wagen den Traum, und ich bin überzeugt, Sie wagen ihn mit <strong>uns</strong>: Gemeinsam <strong>werden</strong><br />

wir diesen Traum auch verwirklichen.<br />

(Amt des Präsidenten, 27.01.10)<br />

http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/peres/rede.html<br />

__________________________________________________________________________<br />

<strong>Israel</strong><br />

2. Netanyahu: <strong>Israel</strong>ische Präsenz am Jordan unabdingbar<br />

<strong>Israel</strong>s Ministerpräsident Biynamin Netanyahu hat sich bei einer Unterrichtung ausländischer<br />

Journalisten am Mittwoch zu den sicherheitspolitischen Risiken geäußert, die eine<br />

palästinensische Staatsgründung für sein Land mit sich bringen würde. Dabei hob er vor<br />

dem Hintergrund der Erfahrungen mit Gaza vor allem auf die Gefahr in Form von<br />

Waffenschmuggel und Raketenbeschuss ab.<br />

„Selbst wenn wir einen ‚Iron Dome’ [Raketenabwehrsystem] errichten, wird man Raketen auf<br />

<strong>uns</strong> abfeuern. Das Problem besteht darin, zu verhindern, <strong>dass</strong> sie an <strong>uns</strong>eren Grenzen<br />

stationiert <strong>werden</strong>. Und daher müssen wir, zusätzlich zu den Verteidigungsmaßnahmen,<br />

sicherstellen, <strong>dass</strong> es am Eingang zu diesen zusammenhängenden Gebieten neben <strong>Israel</strong><br />

einen Weg geben wird, das Einströmen von Raketen und anderen Waffen zu stoppen. Und<br />

ich glaube, <strong>dass</strong> dies im Falle eines zukünftigen Abkommens mit den Palästinensern eine<br />

israelische Präsenz auf der Ostseite eines künftigen palästinensischen Staates erforderlich<br />

macht.“<br />

(Außenministerium des Staates <strong>Israel</strong>, 20.01.10)<br />

http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=3&Param_RB=5&Para<br />

m_Red=12670


Tiqvah<br />

Es ist sehr schade, wenn Netanyahu von einer israelischen Präsenz in einem<br />

„Palästinenserstaat“ redet! So ist es <strong>nicht</strong> gegeben! Keineswegs hat Netanyahu dabei sein<br />

Volk und sein Land vertreten, sondern viel mehr den Wünschen der Weltgemeinschaft<br />

entsprechend das Vorgegaukelte nachgeredet! Doch so wird es am Ende <strong>nicht</strong> aussehen!<br />

Es wird KEINE israelische Präsenz in einem „Palästinenserstaat“ geben! Wozu denn<br />

auch??? Es wird keinen „Palästinenserstaat“ geben, daher eben auch keine Präsenz sein,<br />

sondern eben Judäa und Samaria <strong>werden</strong> von Juden bewohnt <strong>werden</strong>, wie es geschrieben<br />

steht!<br />

Im folgenden Prophetenabschnitt sind mit den Bergen <strong>Israel</strong>s im Wesentlichen die Berge<br />

Judäas und Samarias gemeint:<br />

Hesekiel 36 „Du Mensch«, sagte der Herr, »kündige den Bergen <strong>Israel</strong>s an, was ich tun<br />

werde! Sag zu ihnen: Ihr Berge <strong>Israel</strong>s, hört das Wort des Herrn! 2 So spricht der Herr, der<br />

mächtige Gott: Der Feind verhöhnt und verspottet euch und sagt: Die Berge, die den<br />

<strong>Israel</strong>iten als Besitz für alle Zeiten zugesprochen waren, gehören jetzt <strong>uns</strong>!<br />

3 Darum sprich als Prophet und sag zu den Bergen: Ihr seid verwüstet, von allen Seiten<br />

fallen sie über euch her; die Nachbarvölker haben euch unter sich aufgeteilt und alle Welt<br />

spottet über euch.1 4 Sag zu ihnen: Ihr Berge <strong>Israel</strong>s, hört das Wort, das der Herr sagt! Der<br />

Herr, der mächtige Gott, spricht zu den Bergen und Hügeln, zu den Schluchten und Tälern,<br />

zu den Städten, die von Menschen verlassen in Trümmern liegen - zu dem ganzen Land,<br />

das von den Nachbarvölkern verhöhnt und ausgeplündert wird;<br />

5 er sagt: In meinem brennenden Eifer werde ich mit Edom und den übrigen Völkern<br />

abrechnen, weil sie mein Land in Besitz genommen und ausgeplündert haben, weil sie voll<br />

Schadenfreude und Verachtung sind! 6 Darum sprich als Prophet zum Land <strong>Israel</strong>s, zu den<br />

Bergen und Hügeln, den Schluchten und Tälern! Sag ihnen, was ich in meinem Eifer für mein<br />

Land und in meinem Zorn über die Völker, die es verspotten, tun werde! 7 Denn das sage<br />

ich, der Herr, der mächtige Gott; ich erhebe meine Hand und schwöre: Was die Völker<br />

ringsum euch angetan haben, soll auf sie selbst zurückfallen. Sie müssen nun Spott und<br />

Schande tragen!<br />

8 Ihr aber, ihr Berge <strong>Israel</strong>s, werdet wieder grünen und Frucht tragen für mein Volk <strong>Israel</strong>,<br />

das nun bald zurückkommt. 9 Ich greife ein und wende mich euch zu; ihr sollt von neuem<br />

bepflanzt und besät <strong>werden</strong>. 10 Ich lasse die Menschen auf euch zahlreich <strong>werden</strong>. Das<br />

ganze Volk <strong>Israel</strong> kommt zurück, die Städte sollen aus den Trümmern wieder aufgebaut und<br />

bewohnt <strong>werden</strong>. 11 Ich lasse die Menschen und Tiere zahlreich <strong>werden</strong>, sie sollen fruchtbar<br />

sein und sich vermehren. Ich mache euch bewohnt wie in früheren Zeiten und ich werde<br />

euch mehr Gutes erweisen als jemals zuvor. Daran werdet ihr erkennen, <strong>dass</strong> ich der Herr<br />

bin.<br />

12 Ich lasse wieder Menschen auf euch wohnen, mein Volk <strong>Israel</strong>. Sie <strong>werden</strong> euch in Besitz<br />

nehmen als Erbland für immer und ihr werdet sie nie mehr ihrer Kinder berauben. 13 Der<br />

Herr, der mächtige Gott, sagt zum Land <strong>Israel</strong>s: Sie verspotten dich als ein Land, das seine<br />

Bewohner verschlingt und ihm die Kinder raubt. 14 Darum sage ich, der mächtige Gott: In<br />

Zukunft wird das <strong>nicht</strong> mehr geschehen! 15 Die Völker sollen dich <strong>nicht</strong> mehr verhöhnen<br />

dürfen, du wirst ihren Spott <strong>nicht</strong> mehr ertragen müssen. Denn du wirst dein Volk nie mehr<br />

kinderlos machen. Das sage ich, der Herr, der mächtige Gott“.<br />

Psalm 132:11 „Der HERR hat David einen Eid geschworen, davon wird er sich wahrlich<br />

<strong>nicht</strong> wenden: Ich will dir auf deinen Thron setzen einen, der von deinem Leibe kommt.12<br />

Werden deine Söhne meinen Bund halten und mein Gebot, das ich sie lehren werde, so


sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen ewiglich. 13 Denn der HERR hat Zion<br />

erwählt, und es gefällt ihm, dort zu wohnen. 14 »Dies ist die Stätte meiner Ruhe ewiglich;<br />

hier will ich wohnen, denn das gefällt mir. 15 Ich will ihre Speise segnen und ihren Armen<br />

Brot genug geben. 16 Ihre Priester will ich mit Heil kleiden, und ihre Heiligen sollen fröhlich<br />

sein. 17 Dort soll dem David aufgehen ein mächtiger Spross, ich habe meinem Gesalbten<br />

eine Leuchte zugerichtet; 18 seine Feinde will ich in Schande kleiden, aber über ihm soll<br />

blühen seine Krone.“<br />

EU<br />

3. Wie eine Wiener Ärztin ein ÖMV-Projekt zum Scheitern brachte<br />

Die Wiener Ärztin und Präsidentin der jüdischen Frauenorganisation WIZO, Chawa Bugayer,<br />

erzählte im israelischen Rundfunk, wie sie eine Drei-Milliarden-Euro Investition der ÖMV im<br />

Iran zum Scheitern brachte. Sie habe sich zwei Aktien des österreichischen<br />

Mineralölkonzerns gekauft und sei deshalb zu einem Treffen der Aktionäre gekommen.<br />

"Es spielt keine Rolle, wie viele Aktien jemand hält. Jeder, der auch nur eine Aktie besitzt,<br />

hat ein Recht darauf, vor der Versammlung aller Aktionäre eine Rede zu halten." Sie<br />

erwähnte bewusst weder die Menschenrechte noch <strong>Israel</strong>. Vielmehr gab sie den Aktionären<br />

zu bedenken, <strong>dass</strong> es in der Gegend des Iran viele Kriege gebe, in Afghanistan und im Irak.<br />

Zudem liege der Iran in einem Erdbebengebiet und baue an der Atombombe. "Unser<br />

schönes Geld würden wir über zehn Jahre lang in die Erde des Iran stecken, ohne jede<br />

Gewissheit, es danach auch wieder zurückzuerhalten."<br />

Im Gespräch mit diesem Korrespondenten sagte Bugayer, <strong>dass</strong> die im Saal anwesenden<br />

Aktionäre "plötzlich sehr unruhig" geworden seien. Am Ende sei das Drei-Milliarden-Geschäft<br />

bekanntlich abgesagt worden. Bugayer habe auch noch eine Wiener Studentin und zwei<br />

deutsche Bekannte gebeten, sich jeweils nur eine ÖMV-Aktie zu kaufen, um an der<br />

Aktionärsversammlung teilzunehmen und gegen das Projekt zu reden. Die Studentin habe<br />

auf die Menschenrechtslage im Iran hingewiesen.<br />

Bugayer gestand, <strong>dass</strong> die Geschichte eigentlich ein "alter Hut" sei. Der israelische<br />

Rundfunk habe sie jedoch aufgegriffen, weil bisher <strong>nicht</strong> bekannt war, wie die Wiener Ärztin<br />

das Geschäft zu Fall gebracht hatte. "Es war meine Idee, mir eine Aktie zu kaufen und so<br />

Zugang zur Aktionärsversammlung zu erhalten, wo jeder gleichberechtigt ist."<br />

Von: Ulrich W. Sahm (Jerusalem)<br />

http://www.israelnetz.com/themen/hintergruende/artikel-hintergrund/datum/2010/01/21/wieeine-wiener-aerztin-ein-oemv-projekt-zum-scheitern-brachte/<br />

Tiqvah<br />

Möge noch jemand sagen, <strong>dass</strong> Juden <strong>nicht</strong> geldgierig sind… Verhinderte doch eine<br />

jüdische Frau Milliarden-Deals, um ihre zwei Aktien zu schützen… Dass da überhaupt noch<br />

jemand sagen kann, <strong>nicht</strong> Juden seien es, die die Wirtschaft und die Geldkanäle<br />

beeinflussen … und eben den armen Terroristen auch noch Schaden zufügen… So steht es<br />

eben mit der Geldgier…<br />

…Niemand möge sich aber zu sehr wundern, wenn ich zu diesen zwei Aktionen herzlich<br />

gratuliere! Die brachten so viel ein, wie kaum irgendwelche Aktionen mit ihren Aktien<br />

einbringen <strong>werden</strong>…


Tiqvah<br />

Dieser Kommentar ohne meinen Kommentar ist sehr empfehlens- bzw. lesenswert…<br />

4. Kommentar: Wieder unverhältnismäßig - <strong>Israel</strong> in Haiti<br />

<strong>Israel</strong> verhält sich unverhältnismäßig, unproportional, übertrieben. Das weiß die ganze Welt,<br />

spätestens seit dem Goldstone-Bericht. Dass sich <strong>Israel</strong> in den zehn Jahren vor seinem<br />

Gazafeldzug im Dezember 2008 und Januar 2009 unverhältnismäßig lang zurückgehalten<br />

hat und so viele Raketen von seinen Nachbarn einsteckte, wie kein anderes Land seit dem<br />

Zweiten Weltkrieg, wird großzügig übergangen. Und wenn sich <strong>Israel</strong>is jetzt schon wieder<br />

vollkommen unproportional und übertrieben in eine Krise einmischen, gibt es natürlich viel<br />

Wichtigeres zu berichten. Warum eigentlich?<br />

Als sich Europa und Amerika noch die Augen rieben und die islamische Welt konzentriert in<br />

die andere Richtung blickte, waren schon israelische Flugzeuge auf dem Weg in die Karibik.<br />

Wer Menschen, die unter Trümmern verschüttet sind, retten will, ist im Wettlauf gegen die<br />

Zeit. Die israelischen Teams mussten um die halbe Welt reisen. Zum Vergleich: Zwischen<br />

Jerusalem und Port-au-Prince liegen 10.500 Kilometer. Vom karibischen Erdbebengebiet zur<br />

Südspitze Floridas sind es keine 2.000 Kilometer. Zentraleuropäische Hauptstädte wie<br />

Berlin, Prag oder Paris liegen etwa 8.000 Kilometer von Haiti entfernt. Doch <strong>nicht</strong> nur im<br />

Vergleich der Entfernung <strong>Israel</strong>s vom Katastrophengebiet ist die israelische Hilfe<br />

unproportional - auch im Blick darauf, wie viel Hilfe siebeneinhalb Millionen <strong>Israel</strong>is im<br />

Vergleich zu anderen Nationen auf die Beine stellen.<br />

Als die Nachricht am 12. Januar um die Welt lief, <strong>dass</strong> kurz vor 17 Uhr ein Erdbeben der<br />

Stärke 7.0 auf der Richterskala den armen Inselstaat erschüttert hatte, meldete das<br />

israelische Government Press Office bereits, <strong>dass</strong> ein zwölf Mann starkes Team der<br />

Organisation IsraAid von Such- und Bergungsexperten auf dem Weg nach Mittelamerika sei.<br />

Am darauf folgenden Morgen meldete ein Sprecher der israelischen Armee, sieben<br />

Ingenieure, Ärzte, Logistik- und Bergungsexperten hätten das Land in Richtung Haiti<br />

verlassen, um die Lage vor Ort zu erkunden. Kurz darauf ordnete Premierminister Benjamin<br />

Netanjahu offiziell an, dem Inselstaat unbürokratisch und schnell zu helfen. Der israelische<br />

Botschafter in der Dominikanischen Republik, Amos Radjan, wurde zur Berichterstattung<br />

nach Haiti entsandt. Am Abend waren fünfzig israelische Soldaten auf dem Weg in Richtung<br />

Westen.<br />

Ultra-orthodoxe Helfer am schnellsten<br />

Als erstes Hilfsteam trafen vier Mitarbeiter der ultra-orthodoxen Organisation ZAKA in Portau-Prince<br />

ein. ZAKA ist eine Volontärsorganisation, die sich ursprünglich vor allem um die<br />

Bergung von toten Terror-Opfern kümmerte, dann aber die Notwendigkeit erkannte, sich<br />

zuerst um die Lebenden zu kümmern und diese zu retten. Entsprechend sind viele ZAKA-<br />

Volontäre in Erster Hilfe ausgebildet. Die vier ZAKA-Mitarbeiter reisten aus Mexiko an, wo<br />

sie zur Bergung und Identifizierung des jüdischen Geschäftsmanns Moses Saba und seiner<br />

Familie gewesen waren. Sabas Hubschrauber war abgestürzt und alle Insassen ums Leben<br />

gekommen.<br />

Am Abend des 14. Januar starteten zwei Boeing 747 mit 220 israelischen Helfern unter<br />

Leitung von Brigadegeneral Schalom Ben-Arje. Neben Hilfsgütern hatten die Maschinen<br />

auch ein komplettes Feldlazarett an Bord. Das Feldlazarett wird unter anderem von 40<br />

Ärzten, 25 Krankenschwestern und Sanitätern betrieben. Es beinhaltet eine Apotheke, eine<br />

Kinderabteilung, Radiologie, eine Intensivstation, eine Notaufnahme, zwei Operationsräume,


eine chirurgische Abteilung, eine innere Abteilung und eine Geburtshilfestation. Als die<br />

israelischen Flugzeuge starteten, war der Flughafen in Port-au-Prince geschlossen. Man<br />

hoffte, bei der Ankunft dann auch tatsächlich landen zu können.<br />

Die Landung war möglich. Die israelischen Helfer nahmen im Stadtzentrum einen<br />

Fußballplatz in Beschlag und begannen mit der Arbeit. Eine Woche nach dem verheerenden<br />

Erdbeben, das mehr als 100.000 Todesopfer gefordert hat, arbeiten 250 <strong>Israel</strong>is in Haiti rund<br />

um die Uhr. Das Feldlazarett hat 383 Menschen behandelt, 140 lebensrettende Operationen<br />

durchgeführt und sieben Babys auf die Welt verholfen - wobei eines den Namen "<strong>Israel</strong>"<br />

erhielt.<br />

Der verantwortliche Chirurg, Oberst Guy Lin, ehemaliger Befehlshaber der Rettungseinheiten<br />

an der israelischen Nordfront, spendete sein eigenes Blut und rettete so das Leben eines<br />

drei Tage alten Babys. 60 Patienten <strong>werden</strong> stationär behandelt. Über Satellit beraten sich<br />

die Notärzte vor Ort mit israelischen Spezialisten in der Heimat, die so beispielsweise<br />

Operationen über Video beobachten und beratend begleiten können. <strong>Israel</strong>ische Suchhunde<br />

fanden mehr als ein Dutzend Überlebende unter den Trümmern. Und die mittlerweile sechs<br />

ZAKA-Volontäre retteten in einer Operation, die 38 Stunden dauerte, acht Studenten aus den<br />

Ruinen der Universität.<br />

Hilfe für Staaten ohne Beziehungen zu <strong>Israel</strong><br />

Seit seiner Gründung hat der Staat <strong>Israel</strong> in mehr als 140 Ländern humanitäre Hilfe geleistet.<br />

In manchen Fällen geschah dies in Staaten, die keine diplomatischen Beziehungen mit dem<br />

jüdischen Staat unterhalten, oder diese sogar vehement ablehnen. Im Dezember 2004<br />

verwüstete ein Tsunami weite Teile Südostasiens. <strong>Israel</strong> schickte 60 Tonnen Hilfsgüter nach<br />

Indonesien, das größte islamische Land, das keinerlei diplomatische Beziehungen mit <strong>Israel</strong><br />

unterhält. Ein kleines Team der israelischen Armee flog gleichzeitig mit 82 Tonnen<br />

Hilfsmaterialien nach Sri Lanka. Im November 2005 halfen israelische Organisationen nach<br />

einem Erdbeben im pakistanischen Kaschmir. Im August 2007 schickte das "Fast <strong>Israel</strong>i<br />

Rescue and Search Team" (FIRST) drei Ärzte und drei Krankenschwestern in die<br />

Erdbebenzone in Peru. FIRST war in den vergangenen Jahren in der Türkei, in Indien,<br />

Mexiko, im Kongo, Tschad, Sudan (Darfur) und Malawi im Einsatz.<br />

Absurde Vorwürfe<br />

Interessant ist, <strong>dass</strong> die Kritiker <strong>Israel</strong>s selbst in dieser Situation <strong>nicht</strong> schweigen. Gemütlich<br />

hinter dem Laptop verschanzt rechnen sie das Elend der Menschen in Gaza - für das<br />

natürlich ausschließlich <strong>Israel</strong> verantwortlich ist! - gegen <strong>Israel</strong>s Hilfe in Haiti auf und<br />

kommen zu dem Schluss: So lassen sich Kriegsverbrechen <strong>nicht</strong> sühnen. Dem jüdischen<br />

Staat wird vorgeworfen, mit der Haiti-Hilfe lediglich vom Goldstone-Bericht ablenken zu<br />

wollen. Man erinnert sich daran, <strong>dass</strong> <strong>Israel</strong> auch 2003 dem Iran Erdbebenhilfe angeboten<br />

hatte und bezeichnet das als "Chutzpe". "Lobenswerter Weise", so einer der Blogger, habe<br />

die iranische Regierung abgelehnt. Anschuldigungen, die jüdischen Ärzte seien in<br />

Katastrophengebieten nur deshalb so schnell vor Ort, um auch dort menschliche Organe zu<br />

ernten, machen im Internet die Runde.<br />

Der Gipfel modernen antisemitischen Erfindungsreichtums wurde sichtbar, als eine Studie<br />

der Hebräischen Universität im Jahr 2006 feststellte, <strong>dass</strong> es im israelisch-palästinensischen<br />

Konflikt - im Gegensatz zu sonst allen anderen kriegerischen Auseinandersetzungen in der<br />

Welt - keine Vergewaltigungen von palästinensischen Frauen gegeben hat. Anstatt zu<br />

fragen, ob das jüdische Volk vielleicht doch irgendwie einen höheren ethischen Maßstab an<br />

sich selbst anlegt, wurde das Phänomen mit dem "israelischen Rassismus" erklärt, der es<br />

"den Juden" verbiete, ihren kostbaren Samen an die Frauen von Untermenschen zu<br />

verschwenden. Befragte palästinensische Frauen zeigten sich gar beleidigt, <strong>dass</strong> jüdische<br />

Soldaten sie aufgrund rassistischer Vorurteile <strong>nicht</strong> beachteten. Ganz offensichtlich darf ein


Jude auch heute in gewissen Kreisen <strong>nicht</strong>s richtig machen. Deshalb ist es vielleicht besser,<br />

überhaupt <strong>nicht</strong> zu berichten, was "die Juden" tun, wenn man ihnen auch nur halbwegs<br />

wohlgesonnen ist.<br />

Von: Johannes Gerloff (Jerusalem)<br />

http://www.israelnetz.com/themen/hintergruende/artikelhintergrund/datum/2010/01/22/kommentar-wieder-unverhaeltnismaessig-israel-in-haiti/<br />

5. Netanyahu: Sind die Palästinenser bereit für den Frieden?<br />

<strong>Israel</strong>s Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwoch in Jerusalem die Foreign<br />

Press Association über den aktuellen Stand des Nahostkonflikts unterrichtet. Nach einer<br />

ausführlichen Erörterung der Herausforderungen im Sicherheitsbereich kam er auch auf die<br />

Frage der israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen zu sprechen, die aufgrund<br />

der Gesprächsverweigerung der Palästinensischen Autonomiebehörde zum Erliegen<br />

gekommen sind.<br />

„Wir wollen voranschreiten, und dafür müssen wir unverzüglich über den Frieden verhandeln.<br />

Wir sagten dies bereits am Tag der Regierungsbildung. Die palästinensische Seite hat keine<br />

entsprechende Position an den Tag gelegt. Was wir in den neun Monaten, seit wir im Amt<br />

sind, getan haben, ist erstens: zu sofortigen Friedensverhandlungen aufzurufen; zweitens:<br />

Hunderte von Straßensperren, Kontrollpunkte und andere Hindernisse zu entfernen. Im<br />

Ergebnis ist die palästinensische Wirtschaft um etwa 8 % gewachsen. Wir denken,<br />

zusammen könnten wir ein noch höheres Niveau erreichen. Drittens: Ich habe eine Rede an<br />

der Bar-Ilan-Universität gehalten, die einen nationalen Konsens gebildet hat in Bezug auf die<br />

Idee des Friedens, einen entmilitarisierten palästinensischen Staat, der den jüdischen Staat<br />

anerkennt. Und viertens: Wir haben beispiellose Schritte im Kabinett unternommen, um die<br />

Bautätigkeiten in den Siedlungen für eine Zeit von zehn Monaten auszusetzen. Das ist, was<br />

wir getan haben.“<br />

„Aber die Palästinenser häufen Forderung um Forderung um Forderung an. Man sollte ihn<br />

sagen, offen und ehrlich: Lasst <strong>uns</strong> aufhören, über das Verhandeln zu verhandeln, lasst <strong>uns</strong><br />

aufhören, Vorbedingungen zu stapeln, lasst <strong>uns</strong> vorwärts kommen. Lasst <strong>uns</strong> mit<br />

Friedensverhandlungen weiterkommen. Der einzige Weg, Friedensverhandlungen mit einem<br />

Friedensvertrag zu beenden, besteht darin, mit ihnen zu beginnen. Wir sind bereit zu<br />

beginnen. Ich bin bereit zu beginnen. Ich bin bereit für Frieden. Sind die Palästinenser bereit<br />

für Frieden? Das ist meine Frage an Sie. Jetzt können Sie ihre Fragen an mich stellen.“<br />

Den vollständigen Wortlaut der Pressekonferenz gibt es unter dem folgenden Link:<br />

http://www.pmo.gov.il/PMOEng/Communication/EventsDiary/eventforeignpress200110.htm<br />

(Amt des Ministerpräsidenten, 20.01.10)<br />

Tiqvah<br />

Irgendwie verstehe ich schon, <strong>dass</strong> die Wölfe eben <strong>nicht</strong> nur …<br />

http://www.youtube.com/watch?v=b9xhOQ26QYI&feature=related , sondern auch dafür<br />

sorgen, <strong>dass</strong> keinerlei Hindernis in Richtung der Schafe besteht… So stellen sie<br />

Forderungen und machen immer wieder klar:<br />

wenn die Schafe sich <strong>nicht</strong> vollkommen ausliefern, könne man keinen Frieden haben …


Viele gibt es in der Welt, die diese Forderungen erfüllt haben wollen und mit den Wölfen<br />

mitheulen … Doch sie bedenken <strong>nicht</strong>, <strong>dass</strong> der „Jäger“ schon auf sie wartet…<br />

Psalm 68;13 13 Die Könige der Heerscharen fliehen, sie fliehen, und die Frauen teilen die<br />

Beute aus. …<br />

Jesaja 8:9 „Schmettert nieder, Völker, und brechet zusammen! Horchet hin, alle Fernen der<br />

Erde! Gürtet euch nur und brechet zusammen, gürtet euch nur und brechet zusammen!<br />

Fasset nur einen Plan, er wird vereitelt, besprechet irgendeine Sache, sie kommt <strong>nicht</strong><br />

zustande, denn mit <strong>uns</strong> ist G“TT!“<br />

Jesaja 29 „Aber die Menge deiner Feinde soll <strong>werden</strong> wie Staub und die Menge der<br />

Tyrannen wie wehende Spreu. Und plötzlich wird's geschehen, 6 <strong>dass</strong> Heimsuchung kommt<br />

vom HERRN Zebaoth mit Wetter und Erdbeben und großem Donner, mit Wirbelsturm und<br />

Ungewitter und mit Flammen eines verzehrenden Feuers. 7 Und wie ein Traum, wie ein<br />

Nachtgesicht, so soll die Menge aller Völker sein, die gegen Ariel kämpfen, mit ihrem ganzen<br />

Heer und Bollwerk, und die ihn ängstigen. 8 Denn wie ein Hungriger träumt, <strong>dass</strong> er esse -<br />

wenn er aber aufwacht, so ist sein Verlangen <strong>nicht</strong> gestillt; und wie ein Durstiger träumt, <strong>dass</strong><br />

er trinke - wenn er aber aufwacht, ist er matt und durstig: so soll es der Menge aller Völker<br />

ergehen, die gegen den Berg Zion kämpfen.<br />

Hesekiel 38: 17-23 „Das sagt Gott, der Herr: Du bist der, von dem ich vor langer Zeit durch<br />

meine Diener, die Propheten von <strong>Israel</strong>, gesprochen habe. Damals haben sie immer wieder<br />

geweissagt, <strong>dass</strong> ich dich gegen sie heranführen würde. 18 Doch an jenem Tag, wenn Gog<br />

ins Land <strong>Israel</strong> einfällt, spricht Gott, der Herr, wird mein Zorn entbrennen! 19 Und in meinem<br />

leidenschaftlichen Eifer und in meinem feurigen Zorn spreche ich: An jenem Tag wird ein<br />

großes Beben das Land <strong>Israel</strong> erschüttern. 20 Die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, die<br />

wilden Tiere, die Kriechtiere auf der Erde und die Menschen, die auf der Erde leben, <strong>werden</strong><br />

vor mir erzittern! Berge stürzen ein, Felswände bersten, Mauern brechen zusammen! 21 Und<br />

ich rufe von allen meinen Bergen das Schwert gegen dich herbei, spricht Gott, der Herr.<br />

Jeder wird sein Schwert gegen den anderen richten. 22 Ich werde Gog richten durch<br />

Krankheit und Blutvergießen; ich werde Platzregen, Hagelstürme und brennenden Schwefel<br />

auf ihn, sein Heer und die vielen Völker bei ihm regnen lassen! 23 So will ich meine Größe<br />

und Heiligkeit zeigen und mich vielen Völkern offenbaren. Dann <strong>werden</strong> sie erkennen, <strong>dass</strong><br />

ich der Herr bin!”<br />

6. Mehr Beduinen in der israelischen Armee<br />

Immer mehr junge israelische Beduinen leisten Armeedienst in den <strong>Israel</strong>ischen<br />

Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL). Beim Einberufungstermin im November 2009 wurde ein<br />

200-prozentiger Anstieg beduinischer Rekruten verzeichnet.<br />

Die meisten Beduinen dienen als Fährtenleser und Späher in Einheiten entlang der Grenze<br />

zum Gaza-Streifen und zu Ägypten. Neun Beduinen schlossen sich der Eliteeinheit Golani<br />

an.<br />

Generalstabschef Gabi Ashkenazi traf sich am Montag in Tel Aviv mit dem Vorsitzenden der<br />

nördlichen Beduinenräte, Hassan al-Hayeb. Sie vereinbarten, auf die Erleichterung der<br />

gesellschaftlichen Integration von Beduinen nach dem Wehrdienst hinzuarbeiten und sich<br />

stärker in der Jugendarbeit zu engagieren.<br />

(Yedioth Ahronot, 19.01.10)


Tiqvah<br />

Viele Beduinen gehen jetzt zur Zahal, da sie selbst sich vor ihren muslimischen Brüdern<br />

fürchten.. Lieber wollen sie <strong>Israel</strong> helfen, als von den Brüdern beherrscht zu <strong>werden</strong>.. Von<br />

<strong>Israel</strong> erfuhren sie ständig Hilfe ... Sie dürfen zur Schule ... Ausbildung machen ... Arbeit<br />

usw. während ihnen von der Fatah und ebenso von der Hamas und sonstigen „politischen“<br />

Richtungen wie auch von den „Palästinensern“ als Menschen, kaum Gutes begegnet ist! ....<br />

Es sei denn, sie verpflichten sich denen, mit terroristischen Aktionen auszuhelfen...<br />

___________________________________________________________________<br />

BND-Verhandlungen<br />

7. Netanjahu bremst Gefangenenaustausch<br />

Proteste: <strong>Israel</strong>ische Bürger setzen sich für Schalits Freilassung ein.<br />

Der israelische Soldat Gilad Schalit hofft, im Austausch gegen palästinensische Gefangene<br />

freigelassen zu <strong>werden</strong>. Doch die Verhandlungen haben nach SPIEGEL-Informationen einen<br />

Rückschlag erlitten: <strong>Israel</strong>s Premier Netanjahu hat sein Angebot zurückgezogen. Jetzt<br />

drohen die Gespräche zu scheitern.<br />

Hamburg - Das Auftreten des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu bei den<br />

Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch stößt nach SPIEGEL-Informationen<br />

zunehmend auf Unverständnis. Bei den vom deutschen Bundesnachrichtendienst (BND)<br />

moderierten Gesprächen hatte Netanjahu kurz vor Weihnachten überraschend einen bereits<br />

ausgehandelten Vertrag zurückgezogen und dem deutschen BND-Vermittler ein neues<br />

"letztes Angebot" zu deutlich schlechteren Bedingungen übermittelt.<br />

Bei dem Gefangenenaustausch soll der von der Palästinenserorganisation Hamas<br />

verschleppte israelische Soldat Gilad Schalit gegen insgesamt tausend Palästinenser<br />

freikommen. Umstritten ist sowohl die Frage, welche Palästinenser auf der Freilassungsliste<br />

stehen sollen, als auch, in welche Länder sie abgeschoben <strong>werden</strong>.<br />

In dem neuen Angebot weist die israelische Regierung einen Großteil der palästinensischen<br />

Forderungen zurück, vor allem will Netanjahu keine populären Hamas-Aktivisten entlassen.<br />

Die deutschen Behörden stellen sich intern darauf ein, <strong>dass</strong> die Führung der Islamisten das


Angebot ablehnen wird und die Gespräche scheitern; ein abschließendes Votum der Hamas<br />

steht allerdings noch aus.<br />

In Jerusalem wird die Kehrtwende Netanjahus mit einem Zerwürfnis des Premiers und<br />

seinem Chefunterhändler Hagai Hadas erklärt. Netanjahu habe Hadas monatelang mit dem<br />

BND und der Hamas verhandeln lassen, ohne sich um die Details des Deals zu kümmern.<br />

Als der Vertrag unterschriftsreif vorlag, sei Netanjahu über die Tragweite erschrocken<br />

gewesen. Intern soll er geäußert haben, die Zugeständnisse gingen viel zu weit. Das Hin und<br />

Her hat mittlerweile auch das Ansehen des BND geschmälert. Die Hamas kritisiert, der<br />

deutsche Vermittler verhandele <strong>nicht</strong> mehr neutral, sondern sei der israelischen Regierung<br />

zu weit entgegengekommen.<br />

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,673629,00.html<br />

Tiqvah<br />

Ja! Ich weiß! Es ist alles schlimm! Eine Katastrophe! Netanjahu, ja <strong>Israel</strong> ist schuld, <strong>dass</strong><br />

die ganzen Verhandlungen bis jetzt <strong>nicht</strong> so recht gelangen … und <strong>dass</strong> der BND diesmal<br />

bis jetzt so erfolglos da steht! Sie sind neutral! Sie sind gerecht… und <strong>Israel</strong> ist eben (wie<br />

immer) zaghaft, hysterisch, und hält sich an <strong>nicht</strong>s! Die Hamas will eben nach den paar<br />

hundert Freilassungen bis jetzt für den einen Soldaten eben gemäßigt wie sie sind eben nur<br />

1000 Terroristen! Also sie würden sich nun damit begnügen… doch <strong>Israel</strong> ist ja so Zickig<br />

<strong>dass</strong> <strong>nicht</strong> zulassen will <strong>dass</strong> der Hamas bestimmt über alle diese 1000 Personen wer diese<br />

sein dürfen… sondern <strong>Israel</strong> will allzu große Verbrecher <strong>nicht</strong> frei lassen… Ja! Und da ist der<br />

ganze Hasenstall begraben! Somit hindern wir den BND an seinem Erfolg, und die Hamas<br />

<strong>dass</strong> sie ihre Führungskräfte voll und ganz parat hat…<br />

Ja… <strong>Israel</strong> ist schuld! Die Terroristen wollen endlich Ergebnisse.. der BND will auch<br />

abschließen. ..da sie sonst irgendwelche Geschäfte <strong>nicht</strong> anheuern und zum Erfolg bringen<br />

könnten… Und es ist schon so, <strong>dass</strong> <strong>Israel</strong> schuld ist, weil die Hamas nun – zu mindest<br />

vorläufig! - <strong>nicht</strong> die weiteren 1000 Terroristen und das ganze Königreich <strong>Israel</strong> (somit<br />

G“TTes) haben will, sondern als erstes begnügen sie sich mit dem halben …..! …Den BND<br />

kann man doch für die andere Hälfte genauso anheuern, wenn es darauf ankommt… muss<br />

man Deutschland nur erst noch dazu bitten und – wenn es <strong>nicht</strong> anderes geht - dann eben<br />

den Netanjahu entführen….<br />

…Doch da wäre die Frage, ob <strong>Israel</strong> für den Ministerpräsidenten auch den Preis zu zahlen<br />

bereit ist wie für einen Soldaten???<br />

USA<br />

8. "Friedensprozess ist Sache von <strong>Israel</strong>is und Palästinensern"<br />

WASHINGTON (inn) - Die US-Regierung hat ihre Fähigkeit überschätzt, <strong>Israel</strong>is und<br />

Palästinenser zur Wiederaufnahme bedeutungsvoller Friedensgespräche zu bewegen. Dies<br />

bekannte Präsident Barack Obama in einem Interview, das am Donnerstag im "Time"-<br />

Magazin veröffentlicht wurde.<br />

"Beide Seiten - die <strong>Israel</strong>is und die Palästinenser - sind der Ansicht, <strong>dass</strong> die politische<br />

Atmosphäre, die Gegebenheiten ihrer Koalitionen oder die Spaltungen innerhalb ihrer<br />

Gesellschaften derart waren, <strong>dass</strong> es sehr schwer für sie war, ein bedeutungsvolles<br />

Gespräch zu beginnen", sagte Obama. "Ich denke, <strong>dass</strong> wir <strong>uns</strong>ere Fähigkeit überschätzt<br />

haben, sie dazu zu überreden, als ihre Politik dem entgegenlief."


Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas habe die Hamas, "die ihm über die Schulter<br />

schaut", fügte Obama hinzu. "Und generell, denke ich, eine Umgebung in der arabischen<br />

Welt, die sich bei jeglichem Prozess ungeduldig fühlt. Und an der israelischen Front - obwohl<br />

die <strong>Israel</strong>is, denke ich, nach langer Zeit einen Willen gezeigt haben, Veränderungen in ihrer<br />

Politik zu machen, fanden sie es immer noch sehr schwierig, sich mit mutigen Gesten<br />

vorwärtszubewegen." Die USA würden weiter auf eine Zweistaatenlösung hinarbeiten, in der<br />

<strong>Israel</strong> sicher sei und die Palästinenser Souveränität hätten.<br />

Clinton: USA, EU und Arabische Liga können helfen<br />

US-Außenministerin Hillary Clinton sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrem<br />

britischen Amtskollegen David Miliband, die Lage in Nahost erfordere beständige<br />

Aufmerksamkeit. Deren Mangel habe möglicherweise einen Teil der aktuellen<br />

Schwierigkeiten verursacht. "Aber letztlich, wie der Präsident in seinem Interview auch<br />

gesagt hat, muss das zwischen <strong>Israel</strong>is und Palästinensern geschehen. Die Vereinigten<br />

Staaten, das Vereinigte Königreich, die EU, die Arabische Liga - jeder kann<br />

zusammenarbeiten, um zu versuchen, die Bedingungen für eine Lösung der ausstehenden<br />

Themen zwischen <strong>Israel</strong>is und Palästinensern zu schaffen. Aber letztlich müssen sie die<br />

Entscheidung treffen."<br />

Die USA würden weiterhin alles tun, damit ein Umfeld entstehe, in dem eine solche<br />

Entscheidung möglich sei, versicherte Clinton laut der Zeitung "Jediot Aharonot". "Wir haben<br />

sowohl die <strong>Israel</strong>is als auch die Palästinenser aufgefordert, an den Verhandlungstisch<br />

zurückzukehren und zu beginnen, die sehr schwierigen, aber, wie wir glauben, lösbaren<br />

Probleme zu beseitigen, die der Sicherheit für den Staat <strong>Israel</strong> und einem Staat für die<br />

Palästinenser im Wege stehen."<br />

Von: E. Hausen<br />

Tiqvah<br />

Wenn man die Wörter liest, könnte man sagen: Obama hat es kapiert! Er hat verstanden<br />

<strong>dass</strong> die USA den Ton <strong>nicht</strong> angeben können, da ja es <strong>nicht</strong> deren Sache ist, was in <strong>Israel</strong><br />

passiert! Doch stimmt es tatsächlich, <strong>dass</strong> nur darum geht und <strong>nicht</strong> um etwas anderes???<br />

Wir haben vor wenige Monaten und Wochen erfahren <strong>dass</strong> Obamas mahnen, drohen,<br />

zwingen wollen und erpressen hat <strong>Israel</strong> <strong>nicht</strong> bewegt, und er musste merken <strong>dass</strong> <strong>Israel</strong><br />

seiner Angebot <strong>nicht</strong> angenommen hat, egal, in welche Art Apfel er sein Gift hineingesteckt<br />

hat, um <strong>Israel</strong> damit ein Ende setzen zu können… Obama ist <strong>nicht</strong> dumm! Obama weiß,<br />

wann er verloren hat, und <strong>dass</strong> er damit keine Lorbeeren ernten kann… im Gegenteil! Es<br />

geht um Kämpfe, die auf Gewinn keine Chance bieten! Wenn er an diesem Hickhack<br />

festhält, wird er für einen Schwächling gehalten - von den arabisch/islamischen Ländern…<br />

und auch von Europa…! Wenn er seinen Joker aber weiter reicht, und den anderen die<br />

Chance gibt, damit zu gewinnen, so könnte das für Obama (der ja weiß, <strong>dass</strong> gegen<br />

<strong>Israel</strong>/Juden da <strong>nicht</strong>s zu holen und auch <strong>nicht</strong>s zu machen ist) bedeuten, <strong>dass</strong> er am besten<br />

dann vorankommt und Boden gewinnt, wenn er diesen Misserfolg anderen überlässt.<br />

Anderen, die ihm es gönnen, Misserfolge zu haben. Außerdem ist es <strong>nicht</strong> nur Amerika<br />

sondern die ganze Weltgemeinschaft, welche die Lorbeeren für die Ver<strong>nicht</strong>ung des<br />

jüdischen Volkes und des Landes <strong>Israel</strong> einstecken will,<br />

Hinzukommt natürlich, <strong>dass</strong> der EWIGE es sehr deutlich angesagt hat, <strong>dass</strong> die feindlichen<br />

Angriffe und der Ver<strong>nicht</strong>ungsversuch über <strong>Israel</strong> <strong>nicht</strong> von einem Land oder einem Volk<br />

kommen, sondern global - von allen Völkern vollzogen <strong>werden</strong>. Mit diesem sog. Trick 17 will<br />

er sich freistrampeln, doch ist es für ihn und für sein Land schon zu spät. Sie haben den<br />

Joker (<strong>Israel</strong> / jüdisches Volk) zu oft für eigene Zwecke benutzt - gegen dessen Interessen<br />

und zum Nachteil <strong>Israel</strong>s und des Volkes G“ttes und dazu noch geben sie diesen Joker jetzt<br />

frei für die Meute hungriger Wölfe.


9. Militär peinlich berührt: Bibelstellen auf Waffen<br />

Washington/London (idea) – Bibelstellen auf Schusswaffen - das ist Militärs peinlich. Mit<br />

Sorge reagierte man in den Vereinigten Staaten und Großbritannien auf die Enthüllung, <strong>dass</strong><br />

ein US-Hersteller seine Zielfernrohre mit versteckten Hinweisen auf Bibelverse versieht.<br />

Unter anderem sind Soldaten in Afghanistan mit solchen Waffen ausgerüstet. Das Militär<br />

befürchtet, <strong>dass</strong> sich muslimische Extremisten im Vorwurf bestätigt fühlen, <strong>dass</strong> der<br />

christliche Westen einen Religionskrieg gegen den Islam führe. Die Zieleinrichtungen und<br />

Sichtgeräte <strong>werden</strong> von der US-Firma Trijicon (Wixom/Bundesstaat Michigan) gebaut.<br />

Eingesetzt <strong>werden</strong> sie von militärischen Spezialkräften und Scharfschützen der USA,<br />

Großbritanniens, Australiens und Neuseelands. Der 2003 verstorbene Trijicon-Gründer Glyn<br />

Bindon war engagierter Christ. Er hatte die Idee, den Seriennummern der Geräte Hinweise<br />

auf Bibelstellen hinzuzufügen, die vom Licht der biblischen Botschaft sprechen. So findet<br />

sich auf Zielfernrohren beispielsweise die Buchstaben-Zahlen-Kombination JN8:12 für<br />

Johannes-Evangelium, Kapitel 8, Vers 12. Dort steht das Jesus-Wort „Ich bin das Licht der<br />

Welt. Wer mir nachfolgt, wird <strong>nicht</strong> in der Finsternis bleiben, sondern wird das Licht des<br />

Lebens haben.“<br />

Koranverse auf Waffen?<br />

Die verborgenen Bibelstellen kamen ans Licht der Öffentlichkeit, nachdem die USamerikanische<br />

Militärische Stiftung für Religionsfreiheit (MRFF) am 14. Januar per E-Mail die<br />

Beschwerde eines muslimischen Infanteristen erhielt. Der Sender ABC verbreitete die<br />

Geschichte. MRFF-Präsident Mikey Weinstein erklärte, Bibelstellen auf Waffen könnten den<br />

Taliban und anderen Gegnern ein Propagandamittel in die Hand geben. Man könne sich<br />

leicht die Reaktion der US-Öffentlichkeit vorstellen, wenn Waffen Hinweise auf den Koran<br />

trügen. Militärs in den USA und Großbritannien wollen <strong>nicht</strong> auf die Zieleinrichtungen<br />

verzichten; sie überlegen jedoch, wie man die Bibelstellen entfernen kann. Das US-<br />

Verteidigungsministerium hat nach Angaben der Rundfunkanstalt BBC im vergangenen Jahr<br />

mit Trijicon Lieferverträge im Wert von 47 Millionen Euro abgeschlossen. Die britischen<br />

Streitkräfte hätten soeben 480 Zielfernrohre für Scharfschützen geordert.<br />

Soldaten mit Technik und Gebet unterstützen<br />

Das Unternehmen hat inzwischen eingelenkt und will auf die Eingravierungen der<br />

Bibelhinweise verzichten. Zuvor hatte es sein Vorgehen verteidigt: „Aufgrund <strong>uns</strong>eres<br />

Glaubens und <strong>uns</strong>eres Dienstes für <strong>uns</strong>er Land bringt Trijicon seit mehr als zwei<br />

Jahrzehnten Bibelhinweise an den Produkten an.“ Man werde auch in Zukunft alles tun, um<br />

Frauen und Männer, die sich in Gefahr brächten, mit modernster Technik auszustatten und<br />

sie im Gebet zu unterstützen. Trijicon stellt <strong>nicht</strong> nur Zieleinrichtungen für den militärischen<br />

Einsatz her, sondern auch für zivile Zwecke – etwa für die Jagd.<br />

http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/artikel/militaer-peinlich-beruehrt-bibelstellen-aufwaffen.html<br />

Tiqvah


Perverser kann man gar <strong>nicht</strong> mehr sein! Zum Morden losziehen mit Bibelstellen… Eventuell<br />

ließe sich das aber vereinfachen – durch eine Gravur auf alle ihre Waffen und Werke:<br />

Eingravieren könnte man 2 Mose 20,13 Dort heißt es:<br />

„Du sollst <strong>nicht</strong> morden.“<br />

__________________________________________________________________________<br />

UN<br />

10. Nigeria: Offenbar mehr als 200 Tote nach blutigen Unruhen<br />

Drei Tage nach Ausbruch der Unruhen zwischen Christen und Muslimen in der<br />

zentralnigerianischen Stadt Jos hat die Armee die Lage unter Kontrolle gebracht.<br />

Wie still und Leise solche Berichte erscheinen … kein großes Aufsehen.. kein großes<br />

Hinsehen.. keine Worte, die eine Titelseite wert wären …<br />

Es geht ja <strong>nicht</strong> um Juden.. Man kann <strong>nicht</strong> Juden schuldig sprechen dafür, <strong>dass</strong> Muslime<br />

und Christen sich bekriegen!<br />

Bewohner berichteten dem epd telefonisch, die Brände in Kirchen, Moscheen und<br />

Wohngebäuden seien gelöscht. Es seien keine Schüsse mehr zu hören. Über 200 Menschen<br />

sind nach Schätzungen der Menschenrechtsorganisation «Human Rights Watch» bei den<br />

Zusammenstößen ums Leben gekommen.<br />

Brände in Kirchen, Moscheen und Wohngebäuden? <strong>Kann</strong> man dann sagen, <strong>dass</strong> einer von<br />

ihnen schuldig ist? Dass die Muslime die Christen verfolgten… und..und.. die Christen haben<br />

ihre linken Wange auch hingehalten… doch dabei sind irgendwie die Moscheen in Brand<br />

geraten??<br />

Neue Ausschreitungen wurden aus Randbezirken der Stadt sowie aus weiter entfernt<br />

liegenden Städten gemeldet. Die Regierungen der benachbarten Bundesstaaten versetzten<br />

die Polizei in höchste Alarmbereitschaft. In Jos durften die Menschen ihre Häuser noch<br />

immer <strong>nicht</strong> verlassen, nachdem die Behörden am Montag eine unbefristete Ausgangssperre<br />

rund um die Uhr verhängt hatten.<br />

Die Stadt, die zwischen dem mehrheitlich von Muslimen bewohnten Norden und dem<br />

christlichen Süden Nigerias im sogenannten «Middle Belt» liegt, ist bereits häufiger von<br />

blutigen Unruhen erschüttert worden. 2008 kamen in Jos mehr als 200 Menschen ums<br />

Leben. Bei den bislang schwersten Unruhen 2001 gab es mehr als 1.000 Opfer.<br />

Während manche Kirchenführer von geplanten Anschlägen sprachen, hinter denen<br />

Islamisten steckten, wies der katholische Erzbischof von Jos, Ignatius Kaigama, solche<br />

Berichte zurück. «Religion wird hier instrumentalisiert, um ethnische und politische<br />

Interessen leichter durchzusetzen», sagte er. Kaigama warnte davor, die Lage durch die<br />

Verbreitung von unbestätigten Gerüchten weiter anzuheizen.<br />

Ja.. verstehe… Die Politik schaltete in den Menschen das Gewissen und ihre Religiosität aus<br />

- solange bis sie einander in einer politisch-gesellschaftlichen Basis angegriffen haben…<br />

dann aber schalteten sie wieder um, und die Menschen durften eben anschauen, was sie<br />

während ihrer politischen Kämpfe angerichtet haben.. Also es geht ja nun ganz einfach um<br />

die politisch/religiöse und gesellschaftliche Schizophrenie! Verstehe… aber eigentlich geht<br />

es gar <strong>nicht</strong> darum .. da sie ja schuldunfähig waren. Dennoch muss jemand sie gelenkt


haben - doch das war sicher der Mossad! <strong>Israel</strong> hat durch den Mossad sie gegeneinander<br />

aufgehetzt, <strong>dass</strong> sie dann keine Einheit mehr bildeten…<br />

Shamaki Grad von der Menschenrechtsliga in Jos machte für die Unruhen vor allem soziale<br />

Spannungen verantwortlich. «Frühere Ausschreitungen sind nie aufgeklärt worden, niemand<br />

wurde verhaftet - deshalb gibt es ein Gefühl der Straflosigkeit», erläuterte er. Vor allem Arme<br />

und Hoffnungslose seien aus Frust auf die Straße gegangen.<br />

http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht//161859offenbar-mehr-als-200-totenach-blutigen-unruhen.html<br />

Wie bitte??? Arme und Hoffnungslose?? Weder Arme noch Hoffnungslose existieren unter<br />

den Christen und auch <strong>nicht</strong> bei der Muslimen, da bei den Muslimen das soziale Netz ja so<br />

stark ist wie bei der Christen die Nächstenliebe… ..und daher könnte keiner unter ihnen in<br />

solchen Zustand / solche Verhältnisse kommen!<br />

Wie gesagt! Alles israelische / jüdische Propaganda!<br />

__________________________________________________________________________<br />

11. Ban fordert neue Friedensverhandlungen von <strong>Israel</strong><br />

"Blockade beenden und internationales Recht beachten"<br />

New York (APA/dpa) - UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat <strong>Israel</strong> aufgefordert, sich<br />

wieder mit den Palästinensern an den Verhandlungstisch zu setzen. "Der Generalsekretär<br />

appelliert an <strong>Israel</strong>, seine Blockade zu beenden und internationales Recht zu beachten",<br />

zitierte ein UNO-Sprecher Ban unter Anspielung auf mehrere UNO-Resolutionen. "Wenn wir<br />

<strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> vorwärtsbewegen, drohen wir hinter das schon Erreichte zurückzufallen." Der<br />

Stopp der Gespräche habe schon das Vertrauen beider Parteien zueinander vermindert.<br />

Ban unterstütze ausdrücklich die amerikanischen Bemühungen in Nahost, sagte der<br />

Sprecher. Die Friedensgespräche zwischen <strong>Israel</strong>is und Palästinensern müssten dringend<br />

wieder angeschoben <strong>werden</strong>. "Der Generalsekretär bedauert zutiefst, <strong>dass</strong> das UNO-<br />

Angebot zum Anschub des zivilen Wiederaufbaus <strong>nicht</strong> gehört wurde", sagte der Sprecher.<br />

http://www.ikgwien.at/IKG/Members/admin/1236597267864/1264154281033?portal_skin=News&id=12641<br />

54281033<br />

Tiqvah<br />

Es ist schon ein sehr großes Glück, <strong>dass</strong> der Schreiber in diesem Artikel vorne angesetzt<br />

hat, von wem diese Aussagen kommen.. sonst hätte man etwas im Dunkel tappen können..<br />

Ban Ki-moon „appelliert an <strong>Israel</strong>, seine Blockade zu beenden und internationales Recht zu<br />

beachten", könnte von einem politischem Komödienstadel kommen…<br />

"Wenn wir <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> vorwärtsbewegen, drohen wir hinter das schon Erreichte<br />

zurückzufallen."“ könnte von einem Philosophentreff, oder von Yahoo Clever sein…<br />

"Der Generalsekretär bedauert zutiefst, <strong>dass</strong> das UNO-Angebot zum Anschub des zivilen<br />

Wiederaufbaus <strong>nicht</strong> gehört wurde", könnte von einer linken oder rechten oder Mitte-Partei<br />

kommen, die eben weiß, was für linke Bande die UNO ist, und <strong>dass</strong>, egal wo man steht und<br />

die Ver<strong>nicht</strong>ung <strong>Israel</strong> wünscht, man diese nun voran schieben müsse …<br />

__________________________________________________________________________


Tiqvah<br />

Welch „fromme“ Reden! Wie sehr leicht ist es, mit den Toten Mitleid zu haben.. die<br />

Gedenkstätte, die als Mahnung dient, zu besuchen… Man redet wieder von dem „Nie<br />

wieder“, - von „Verantwortung, - und wenn es so weiter geht, macht die UNO die KZ’s zum<br />

Weltkulturerbe, und <strong>uns</strong>ere Väter/Mütter, Großeltern, Tanten und Onkeln als ihre Helden..<br />

Ja, mit den Toten kann man gut leben… Viel leichter sind sie zu ertragen als wir lebenden<br />

Juden, da die Vergangenheit erst dann eine richtige Vergangenheit ist, wenn die Gräber<br />

zugewachsen sind, die Denkmäler aus Stein oder Metall feststehen.. und sonst <strong>nicht</strong>s mehr<br />

erinnert an das, was man verbrochen hat… Doch wer will lebende Mahnmale haben?<br />

Mahnmale, die die eigene Vergangenheit der Völker zum Denkmal erheben? Keiner…<br />

Deshalb ist man viel lieber für den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar als für den 14. Mai,<br />

an dem <strong>Israel</strong> wieder entstand…<br />

12. UN-Generalsekretär ruft zum Holocaust-Gedenktag zum<br />

Bewahren von Opfergeschichten auf<br />

Bonn (epd). Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki Moon, hat zum<br />

internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar das Bewahren der<br />

Überlebensgeschichte der Opfer angemahnt. "Die Holocaust-Überlebenden <strong>werden</strong> <strong>nicht</strong> für<br />

immer unter <strong>uns</strong> sein. Aber das Erbe ihres Überlebens muss bestehen bleiben", erklärte der<br />

Generalsekretär am Freitag in Bonn. Dies müsse durch Gedenkstätten, durch Aufklärung<br />

und vor allem durch den Einsatz gegen Völkermord und andere schwere Verbrechen<br />

geschehen.<br />

"Die Vereinten Nationen sind dieser Aufgabe zutiefst verpflichtet", erklärte Ban Ki Moon<br />

weiter. Die Überlebenden der Gettos und der Ver<strong>nicht</strong>ungslager der Nationalsozialisten<br />

hätten eine wichtige Botschaft. "Eine Botschaft vom Triumph des menschlichen Geistes. Ein<br />

lebendiges Zeugnis, <strong>dass</strong> Tyrannei, wo immer sie entsteht, sicher <strong>nicht</strong> die Oberhand<br />

gewinnen wird."<br />

Deutschland erinnert seit 1996 zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers<br />

Auschwitz am 27. Januar 1945 an die NS-Opfer. Der Gedenktag geht auf eine Initiative des<br />

damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zurück. 2005 erklärten die Vereinten Nationen<br />

den Tag zum weltweiten Holocaust-Gedenktag.<br />

http://www.epd.de/west/west_index_71361.html<br />

_________________________________________________________________________<br />

13. Bilder und Videos<br />

Einige „Schmankerl“ zum Judenhass… und auch das, wie Kinder <strong>nicht</strong> immer Kinder sind,<br />

nur weil sie jung sind… Viele protzen vor Hass… und viele sehnen sich nach dem Tod, um<br />

ein Märtyrer zu <strong>werden</strong>…<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommando_Freisler<br />

http://www.youtube.com/watch?v=UVOOKhBIAkI&feature=related


http://www.youtube.com/watch?v=2_XPnPUcPy0&feature=relate<br />

Schauen sie dieses Schauspiel an.. Wer greift wen an?<br />

http://d.yimg.com/a/p/rids/20100122/i/r3028969575.jpg?x=400&y=282&q=85&sig=vjUyi6SBt<br />

YohGfQL7Fg.pA--<br />

Leidende Jugend auf der Jagd…<br />

http://d.yimg.com/a/p/ap/20100122/capt.69c12137bd3b42c986d0d8b81ddb1b2f.mideast_isra<br />

el_palestinians_jrl114.jpg?x=400&y=266&q=85&sig=KYeoz1WXZK0090TsRXSuiQ--<br />

Hier will ein Frau die Waffe ergreifen.. und der böse Soldat will sie <strong>nicht</strong> hergeben, sondern<br />

zerrt sie zurück!<br />

http://d.yimg.com/a/p/rids/20100122/i/r1837162002.jpg?x=400&y=271&q=85&sig=o01EDsK<br />

U0B8_K9mCoCbwVA--<br />

Die abgemagerte Mutter macht eben ihre Kaffeezeit, während das etwas zum<br />

Knochengerüst gewordene Mädchen an der Hüttenseite balanciert.. Der Sohn aber schaut<br />

lieber durch Satelliten Juden/<strong>Israel</strong>hetze… Tjah.. die humanitäre Not ist wohl extrem tragisch<br />

in Gaza…<br />

_________________________________________________________________________<br />

Kirche<br />

14. Piusbruder Williamson brach sein Schweigen<br />

Holocaust-Leugner zog Rechtmäßigkeit <strong>Israel</strong>s erneut in Zweifel<br />

Paris (APA/AFP) - Nach langem Schweigen hat sich der Holocaust-Leugner Richard<br />

Williamson aus der Piusbruderschaft wieder zu Wort gemeldet. In einem im Internet<br />

veröffentlichten Video-Interview mit einem Kandidaten einer israelfeindlichen Partei aus<br />

Frankreich, erläuterte der Bischof, <strong>dass</strong> er in Deutschland wegen "Volksverhetzung" verfolgt<br />

werde. Er habe "die sechs Millionen vergasten Juden in Frage gestellt". Da dies in<br />

Deutschland ein Verbrechen sei, greife ihn dort jetzt die Justiz an.<br />

Williamson zog in dem auf der Video-Website dailymotion veröffentlichten Gespräch erneut<br />

die Rechtmäßigkeit der Gründung <strong>Israel</strong>s in Zweifel. "Jedermann glaubt, <strong>dass</strong> dieser Staat<br />

legitim ist", sagte der neben einem Weihnachtsbaum sitzende Brite auf Französisch. "Aber<br />

das führt <strong>nicht</strong> notwendigerweise dazu, <strong>dass</strong> er es ist." In früheren Äußerungen hatte er


ehauptet, der Holocaust sei "von den Juden erfunden" worden, "damit ihr neuer Staat <strong>Israel</strong><br />

akzeptiert wird".<br />

Williamson gehört zur erzkonservativen katholischen Piusbruderschaft. Der Brite war<br />

weltweit in die Schlagzeilen geraten, nachdem er im Jänner 2009 in einem Fernsehinterview<br />

den Holocaust geleugnet hatte. Er denke, <strong>dass</strong> "200.000 bis 300.000 Juden in den<br />

Konzentrationslagern gestorben seien", aber "<strong>nicht</strong> ein einziger von ihnen in Gaskammern",<br />

hatte er im schwedischen Fernsehen gesagt. Dies sorgte auch deshalb für Empörung, weil<br />

Papst Benedikt XVI. kurz danach die Exkommunikation von Williamson und drei weiteren<br />

Pius-Bischöfen aufhob. Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat wegen der Holocaust-<br />

Leugnung Strafbefehl gegen Williamson erlassen.<br />

Auf die Frage, wie er sein Amt derzeit ausübe, sagte Williamson nun: "Indem ich schlafe und<br />

esse, und ich mache jede Woche auch einen Blog." Ansonsten tue er aber "<strong>nicht</strong> viel im<br />

Moment, ich erhole mich." Williamson führte das 13-minütige Interview mit dem Franzosen<br />

Pierre Panet. Dieser hatte bei den Europawahlen für eine antizionistische Liste des<br />

französischen Komikers Dieudonne kandidiert.<br />

http://www.ikgwien.at/IKG/Members/admin/1236597267864/1264069037876?portal_skin=News&id=12640<br />

69037876<br />

Tiqvah<br />

Williamson ist wie ein übervoller Müllsack, der stinkt! Der gelegentlich auch mal umkippt, um<br />

seinen Inhalt zu offenbaren… Da kommt ein frommer und die kirchliche Reinheit liebender<br />

Mensch vorbei wie der Herr Papst Ratzinger .. Der sammelt alles wieder auf, stopft hinein,<br />

deckt mit einer wertvollen Spitzendecke zu, bespritzt mit etwas Weihwasser, um von den<br />

Sünden loszukommen… und dann, dann ist alles wieder gut… Der Müllsack darf ja weiter<br />

stinken, seinen Inhalt los <strong>werden</strong>… da er ja auch den päpstlichen Segen hat! Was der Papst<br />

für rein erklärt hat, das hat die Reinheit des Papstes und aller katholischen Heiligen und<br />

Unheiligen! … Vor allem ist es unantastbar… Denn wer die Heiligen des Papstes anfasst,<br />

der fasst den Papst an und die Heilige Kirche und den Heidenapostel Paulus, der selbst<br />

sagte:<br />

Galater 1: 8 „Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen<br />

würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.9 Wie wir eben<br />

gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als<br />

ihr es empfangen habt, der sei verflucht.<br />

…also bedeutet das: Verflucht ist G“TT selbst, der eine andere Botschaft gab als der Paulus,<br />

dessen Nachkommen die Päpste sind, somit auch Herr Ratzinger…<br />

15. Nach Kindersex-Skandal: Vatikan bestellt irische Bischöfe ein<br />

Nach dem Skandal um den sexuellen Missbrauch von Kindern durch irische Priester hat<br />

Papst Benedikt XVI. die irischen Bischöfe zu einem Krisentreffen in den Vatikan einberufen.<br />

Entsprechende Medienberichte bestätigte Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch.<br />

Demnach wird das Kirchenoberhaupt am 15. und 16. Februar mit dem irischen Episkopat<br />

zusammentreffen.<br />

Zuvor <strong>werden</strong> die irischen Bischöfe am kommenden Freitag zu einer außerordentlichen<br />

Vollversammlung zusammentreffen, um sich auf einen geplanten Papstbrief an die irischen


Gläubigen vorzubereiten. Der Bericht einer Regierungskommission über die Jahre lange<br />

systematische Vertuschung von Kindsmissbrauch in der Erzdiözese Dublin hatte im<br />

vergangenen November großes Aufsehen erregt.<br />

http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht//161863vatikan-bestellt-irischebischoefe-ein.html<br />

Tiqvah<br />

Wie kann es sein, <strong>dass</strong> solche Verbrechen kaum große Wellen schlagen, sondern wie ein<br />

Sturm im Wasserglas bleiben! Wie kam es, <strong>dass</strong> die irischen Behörden <strong>nicht</strong> all die Priester<br />

und sonstigen Sexmonster eingesammelt und sofort in Gefängnisse gesteckt haben? Woher<br />

kommt die doppelte Moral, <strong>dass</strong> auf den Besuch hin eines Minderjährigen in einem Bordell<br />

dessen Besitzer schließen kann; wurde jedoch bekannt, <strong>dass</strong> all jene „Geistlichen“ die<br />

Kinder zu ihren abartigen Gelüsten missbrauchten, so blieben die Kirchen und Kloster<br />

dennoch o f f e n - und die Sexmonster, die ja schon kleine Kinder unter 10 Jahre<br />

geschändet haben, gehen frei aus und ihnen gilt solche Ächtung <strong>nicht</strong>?<br />

Diese Tatsache, wie die Kirche damit umgeht - und wie wenig anders die Umwelt - erinnerte<br />

mich an die Shoah! Die Kirchen vergaben zuerst sich selbst, und dann ihren Schafen, die sie<br />

ja auch gesegnet hatten, bevor sie auf ihren mörderischen Weg entsandt wurden…<br />

Auch damals war ein Papst am Hebel… und jetzt ist es so …<br />

auch damals bestimmte die Kirche, was mit <strong>uns</strong> geschehen sollte.. und vergab <strong>uns</strong>eren<br />

Mördern … und jetzt ist es so (die Piusbrüder, wie auch der Papst von damals sowie andere<br />

Kirchen achten darauf, wie sie einander mit ihrem Hass auf <strong>uns</strong> und auf <strong>Israel</strong> übertreffen<br />

können, - tun, wie wenn sie ewig dies tun könnten! Doch ihre Zeit ist sehr begrenzt…<br />

Jesaja 47 : Steig herab und setze dich in den Staub, jungfräuliche Tochter Babels, setze<br />

dich zur Erde, einen Thron gibt’s <strong>nicht</strong> mehr, Tochter der Chaldäer, denn fortan erreichst du<br />

es <strong>nicht</strong>, <strong>dass</strong> man dich die Verzärtelte und durch Genuss Verwöhnte nennt. 2 Nimm die<br />

Mühle und mahle Mehl! Hebe deinen Schleier, raffe die Schleppe auf, entblöße den<br />

Schenkel, du musst Ströme durchwaten. 3. Mag aufgedeckt <strong>werden</strong> deine Blöße, sogar<br />

sichtbar <strong>werden</strong> deine Schande! Rache will ich nehmen, und trete damit keinem Menschen<br />

[unliebsam] entgegen*“ [durch mein Einschreiten gegen Babel fühlt sich keiner unangenehm berührt“]<br />

*(Kommentar des Übersetzers Hirsch)<br />

4, Uns aber erlöst – G“TT Zebaoth ist sein Name – der Heilige Jisraels!“<br />

5. Setze dich schweigend nieder und begib dich ins Dunkle, Tochter der Chaldäer, denn du<br />

erreichst es fortan <strong>nicht</strong>, <strong>dass</strong> man dich Gebieterin von Königreichen nennt. 6. Ich hatte über<br />

mein Volk gezürnt, meinem Erbe die Weihe entzogen und sie in deine Hand gegeben. Du<br />

brachtest ihnen kein Erbarmen entgegen, selbst dem Greise legtest du übermäßig schwer<br />

dein Joch auf 7 und sprachst; „Ewig werde ich Herrin bleiben,“ so <strong>dass</strong> du dir dieses <strong>nicht</strong> zu<br />

Herzen nahmst und sein Ende <strong>nicht</strong> bedachtest.<br />

8. Und nun höre dieses, du wie im Paradiese in Sicherheit Wohnende, die in ihrem Herzen<br />

spricht: “Ich und außer mir keiner, ich werde <strong>nicht</strong> verwitwet sitzen und Verlust der Kinder<br />

<strong>nicht</strong> kennen.“ 9. Und doch wird dieses Beide an e i n e m Tag dich überkommen,<br />

Kinderlosigkeit und Witwenschaft; in ihrem ganzen Umfange <strong>werden</strong> sie über dich<br />

gekommen sein trotz der Menge deiner Zauberkünste, trotz der Macht deiner Bannsprüche,<br />

die unendlich ist.<br />

10. Du vertrautest auf deine Schlechtigkeit, sprachst „Niemand sieht mich“; deine<br />

Wissenschaft und deine Kenntnis, die war es, was dich in die Irre führte, du sprachst in<br />

deinem Herzen: “Ich und außer mir keiner!“ 11. So kommt über dich das Unglück,, deren


Morgenrot du <strong>nicht</strong> kennen wirst, und es überfällt dich das Verderben, das du <strong>nicht</strong> durch<br />

Lösegeld abzuwenden vermagst. Und urplötzlich kommt über dich die Verwüstung, ohne<br />

<strong>dass</strong> Du es merkst. 12. Bleibe doch nur feststehen mit deinen Bannsprüchen und der Menge<br />

deiner Zauberkünste, mit denen du dich seit deiner Jugendzeit abgemüht hast – vielleicht<br />

doch vermagst du Nutzen daraus zu ziehen, vielleicht Widerstand zu leisten.<br />

13. Vergebens hast du dich abgemüht mit deinem vielen Beraten; mögen die doch nur<br />

auftreten und dir helfen, die des Himmels Widerhall sein wollen, die aus den Sternen<br />

weissagen, auf Monate voraus künden etwas von dem, was +über dich kommen wird. 14.<br />

Siehe, sie sind wie Stoppel geworden, das Feuer hat sie verbrannt, sich selbst können sie<br />

<strong>nicht</strong> aus der Flamme Gewalt retten, das ist keine Kohle, um sich zu wärmen, Glut, um daran<br />

zu sitzen! 15. So sind dir die geworden, für die du dich abmühtest, die mit dir Handel trieben<br />

seit deiner Jugend; jeder irrt nach seiner eigenen Richtung hinweg, keiner leistet dir Hilfe.“<br />

________________________________________________________________________<br />

Polnischer Bischof<br />

16. Holocaust ist «eine jüdische Erfindung»<br />

Ein polnischer Bischof sorgt kurz vor dem Auschwitz-Gedenktag für Aufsehen: In einem<br />

Interview bezeichnete er den Holocaust als «jüdische Erfindung», die von <strong>Israel</strong> als<br />

«Propaganda-Waffe» benutzt werde.<br />

Bischof Tadeusz Pieronek. (Bild: Keystone)<br />

Einmal mehr lässt ein katholischer Bischof mit umstrittenen Äusserungen zum Völkermord<br />

an den Juden aufhorchen. Im Gegensatz zum Briten Richard Williamson von der<br />

umstrittenen Pius-Bruderschaft handelt es sich jedoch <strong>nicht</strong> um einen Aussenseiter. Tadeusz<br />

Pieronek ist einer der prominentesten polnischen Kirchenmänner. Von 1993 bis 1998 war er<br />

Generalsekretär der polnischen Bischofskonferenz.<br />

Kurz vor dem internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar – dem Jahrestag der<br />

Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - äusserte sich Pieronek in einem Interview<br />

mit dem konservativen italienischen Online-Portal pontifex.roma.it zum Thema<br />

Antisemitismus. Für Aufsehen sorgt vor allem ein Satz: «Der Holocaust als solcher ist eine<br />

jüdische Erfindung.» Man könne genauso gut einen Gedenktag schaffen für die zahlreichen<br />

Opfer des Kommunismus, unter dem Katholiken und Christen verfolgt worden seien.


«Aus dem Zusammenhang gerissen»<br />

Der Holocaust werde von <strong>Israel</strong> häufig als «Propaganda-Waffe» eingesetzt, wird Pieronek<br />

weiter zitiert: «Die Juden haben eine gute Presse, weil sie von mächtigen Geldgebern in den<br />

Vereinigten Staaten unterstützt <strong>werden</strong>.» Dies führe zu «einer Art Arroganz», die er <strong>nicht</strong><br />

hinnehmen könne, so der Bischof weiter. Scharf kritisierte er die Politik <strong>Israel</strong>s gegenüber<br />

den Palästinensern, «die wie Tiere behandelt <strong>werden</strong>». Man solle auch für sie einen<br />

Gedenktag schaffen, forderte Tadeusz Pieronek weiter.<br />

Am Montag distanzierte sich der Krakauer Geistliche zumindest halbherzig von den<br />

Äusserungen, die «aus dem Zusammenhang gerissen» worden seien. Er habe keinesfalls<br />

den Holocaust leugnen wollen. Die Bezeichnung Schoah für diese Tragödie sei von den<br />

Juden erfunden worden, versuchte Pieronek klarzustellen. Ohne Zweifel seien in den<br />

Konzentrationslagern mehrheitlich Juden ermordet worden. Auf der Liste habe es aber auch<br />

Zigeuner, Polen, Italiener und Katholiken gegeben. Also solle man diese Tragödie «<strong>nicht</strong> im<br />

Namen der Propaganda stehlen», meinte der Bischof.<br />

(pbl)<br />

http://www.20min.ch/news/ausland/story/Holocaust-ist--eine-juedische-Erfindung--23509488<br />

Tiqvah<br />

Hier können wir die Behauptungen eines Bischofs lesen, der wohl etwas verwirrt ist und<br />

dennoch, bedingt, recht hat! Juden haben in der Tat vieles erfunden, doch die Shoah gehört<br />

<strong>nicht</strong> dazu. Merkwürdig, <strong>dass</strong> er <strong>nicht</strong>s weiß von seinem eigenen Verein, der an<br />

schändlichen, verführerischen Erfindungen wohl auch reichlich beteiligt war… bzw. daran vor<br />

allem, diese sich zu eigen zu machen …<br />

Wie er meint: „«Der Holocaust als solcher ist eine jüdische Erfindung.» Man könne genauso<br />

gut einen Gedenktag schaffen für die zahlreichen Opfer des Kommunismus, unter dem<br />

Katholiken und Christen verfolgt worden seien.“, so kann man vieles darunter verstehen…<br />

vor allem, <strong>dass</strong> Juden die armen Katholiken verfolgt und gemordet hätten.. doch dazu wird er<br />

nur keine Beweise finden… Wenn man Juden anschuldigt, muss man allerdings keine<br />

Beweise, sondern Phantasie haben!<br />

Solche Erklärung, wie er sie von sich gab: „Er habe keinesfalls den Holocaust leugnen<br />

wollen. Die Bezeichnung Schoah für diese Tragödie sei von den Juden erfunden worden,<br />

versuchte Pieronek klarzustellen“, ist wohl etwas billig… Das Wort ist in der Tat hebräisch.<br />

Und es bedeutet eben so viel wie Unheil, große Katastrophe.<br />

Nebenbei, viele Vornamen hebräischen Ursprungs sind weit verbreitet: Achim, Benjamin,<br />

Daniel, David, Hanna, Jakob, Joachim, Joel, Johann, Johanna, Jonas, Jonathan, Joseph,<br />

Judith, Maria, Michael, Miriam, Rebekka, Samuel, Sarah und viele andere.<br />

Viele hebräische Wörter <strong>werden</strong> weltweit verwendet, ohne irgendwelche bösen und<br />

weltverschwörerischen Ambitionen dahinter sehen zu wollen… Solche Wörter wie Haver<br />

(Freund), Kaff= Dorf, Tacheles, aus hebr. tachlit = Zweck, Sinnvolles, meschugge aus<br />

meshugá = verrückt/übergeschnappt, malochen aus melacha = Arbeit, koscher aus kascher<br />

= rein, tauglich, dufte aus tov = gut, betucht aus batuach = sicher, Stuss aus schtut = Unsinn<br />

(aus: [alt]) usw. usf…..<br />

Dass Holocaust; „vollständig Verbranntes“, d.h. „Brandopfer“ zu bedeuten hat, müsste er<br />

wohl auch kennen, da ja ganz normale, kleine Priester im Priesterseminar hebräisch und<br />

griechisch lernen müssen, So müsste er eben das hebräische Wort HaShoa wie auch das<br />

griechische Wort ὁλοκαύτωµα, holokáutoma = Holocaust verstehen.. Er muss also auch in


einem Priesterseminar begonnen haben.. So kann man wohl kaum sagen, <strong>dass</strong> er als<br />

Bischof so etwas <strong>nicht</strong> wissen konnte<br />

…Doch Juden- und <strong>Israel</strong>hasser benötigen keine Erklärung, es reicht, wenn sie eine gute<br />

Position haben, ihren Hass zu verbreiten! Um Recht müssen sie sich <strong>nicht</strong> sorgen, da sie<br />

dieses von ihresgleichen immer genießen.. Worum sie sich Sorgen machen müssen ist, was<br />

dann sein wird, wenn der G“TT ISRAELS abzurechnen beginnt …<br />

Jesaja 59:18 “Nach den Taten wird er vergelten, mit Grimm seinen Widersachern, mit<br />

Vergeltung seinen Feinden; ja, den Inseln will er heimzahlen“<br />

Deutschland<br />

17. Viel Unkenntnis über jüdisches Leben in Deutschland<br />

Berlin (idea) – Große Unkenntnis über jüdisches Leben in Deutschland stellt die<br />

Wochenzeitung Jüdische Allgemeine (Berlin) fest. Die meisten der rund 200.000 Juden seien<br />

in ihrem Alltag und in ihrer religiösen Praxis der <strong>nicht</strong>-jüdischen Mehrheit weitaus ähnlicher,<br />

als es das Auftreten einiger Prominenter erahnen lasse.<br />

Journalisten wie Henryk M. Broder und Maxim Biller oder der Erziehungswissenschaftler<br />

Michael Brumlik seien völlig unrepräsentativ, schreibt Redakteur Michael Wuliger. Auch die<br />

öffentliche Wahrnehmung des Judentums, das etwa 2,5 Promille der Bevölkerung<br />

ausmache, betreffe nur einige Eliten. Der Zentralrat der Juden in Deutschland, der rund die<br />

Hälfte der Religionsangehörigen vertritt, sei ein geschätzter Gesprächspartner der<br />

Bundesregierung. Bei fast jeder Neueinweihung einer Synagoge halte ein Ministerpräsident<br />

die Festansprache. In den Rundfunkräten der öffentlich-rechtlichen Sender hätten Vertreter<br />

jüdischer Einrichtungen selbstverständlich Sitz und Stimme. Bei kommunalen<br />

Festveranstaltungen säßen die Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde neben christlichen<br />

Würdenträgern in der ersten Reihe.<br />

Lieber Kicker als Talmud<br />

Doch unterscheidet sich das „jüdische Spießertum“, so Wuliger, <strong>nicht</strong> von der Denk- und<br />

Lebensweise anderer Bevölkerungsgruppen. Der Durchschnittsjude lese lieber Kicker als<br />

Talmud, wasche am Samstag sein Auto, anstatt in die Synagoge zu gehen, und zieht die<br />

schwedische Pop-Gruppe Abba anspruchsvoller Klezmer-Musik vor. Über den schlechten<br />

Tabellenplatz seines Fußballclubs rege er sich mehr auf als über Neonazis. An<br />

Stammtischen werde über korrupte Politiker, faule Arbeitslose und Ausländerflut diskutiert,<br />

so Wuliger. Dies dürfe <strong>nicht</strong> nur kritisch gesehen <strong>werden</strong>. Das Erkennen von<br />

Gemeinsamkeiten sei für den deutsch-jüdischen Dialog wichtiger als sämtliche Wochen der<br />

Brüderlichkeit und Leo-Baeck-Preise zusammengenommen. Das Miteinander entscheide<br />

sich <strong>nicht</strong> bei Kirchentagen oder in Kanzlerreden und Feuilletons, sondern an Kneipentresen,<br />

bei Tupperpartys und in Fußballstadien.<br />

http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/artikel/viel-unkenntnis-ueber-juedisches-leben-indeutschland.html<br />

Tiqvah<br />

Vor allem folgende Aussage gefiel mir - wenn auch <strong>nicht</strong> wegen ihres Inhalts… : „Auch die<br />

öffentliche Wahrnehmung des Judentums, das etwa 2,5 Promille der Bevölkerung


ausmache, betreffe nur einige Eliten.“ Ich hätte <strong>nicht</strong> gedacht, <strong>dass</strong> die Elite 2,5 Promille<br />

dazu benötigt, um dieses Wissen sich anzueignen!<br />

Die Aussage: „Der Durchschnittsjude lese lieber Kicker als Talmud,“ ist <strong>nicht</strong> unbedingt<br />

maßgebend, denn der EWIGE gab <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong> den Talmud, sondern die Tora!<br />

Auch solche Aussagen sind <strong>nicht</strong> wesentlich: „Der Durchschnittsjude … wasche am Samstag<br />

sein Auto, anstatt in die Synagoge zu gehen, und zieht die schwedische Pop-Gruppe Abba<br />

anspruchsvoller Klezmer-Musik vor. Über den schlechten Tabellenplatz seines Fußballclubs<br />

rege er sich mehr auf als über Neonazis. An Stammtischen werde über korrupte Politiker,<br />

faule Arbeitslose und Ausländerflut diskutiert“<br />

Nicht wesentlich finde ich sie, weil mir z.B. mein Leben mit dem EWIGEN sehr wichtig ist,<br />

wie auch mein Volk und Land ... Deshalb muss ich selbst <strong>nicht</strong> unbedingt Klezmermusik<br />

mögen… Viel mehr liebe ich z.B. die Musik von David Fisher - auch wenn er gelegentlich<br />

Klezmer singt, vor allem aber andere Liedarten.<br />

Kleine Geschmacksprobe:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=J65XTiR5vXU<br />

http://www.youtube.com/watch?v=tEuEm5RYhYg&feature=related<br />

http://www.youtube.com/watch?v=8PInK3JRm0M&feature=related<br />

http://www.youtube.com/watch?v=Ac9QoOfk4bw&feature=related<br />

http://www.youtube.com/watch?v=vLEhsmD6i4w&feature=related<br />

http://www.youtube.com/watch?v=mFeETFgiqW4<br />

http://www.youtube.com/watch?v=BXrfhJr5L5k&feature=related<br />

http://video.google.com/videoplay?docid=-157458785256299646&ei=WwRgS8ehBYbL-<br />

Aavk5CSBw&q=Dudu+Fisher%23&client=firefox-a#<br />

http://video.google.com/videoplay?docid=-157458785256299646&ei=WwRgS8ehBYbL-<br />

Aavk5CSBw&q=Dudu+Fisher%23&client=firefox-a#docid=6959656447693986684<br />

http://www.dudufisher.com/biography/<br />

Irgendwie hätte ich bei diesem Artikel mehr erwartet.. mehr an Wissen, mehr Inhalt, mehr<br />

Gemeinsamkeit, mehr Vision, mehr Interesse, … Doch wie der Schreiber es schon sagt: „<br />

wenn die Eliten bei 2,5 Promille wenig wissen, sollte man am besten gar keine Erwartung<br />

haben!<br />

18. Schwachmaten und DiPLOmaten<br />

von Henryk M. Broder<br />

Vor fast auf den Tag genau drei Jahren erschien in der Frankfurter Rundschau das Manifest<br />

der 25 – Warum die „besonderen Beziehungen“ zwischen Deutschland und <strong>Israel</strong> überdacht<br />

<strong>werden</strong> müssen, verfasst und in die Welt gesetzt von einer Gruppe deutschsprachiger


Politologen, Friedensforscher und Konfliktberater, die bis jetzt noch keinen einzigen<br />

relevanten Konflikt gelöst haben und deswegen mit dem Nahen Osten anfangen mussten.<br />

Wie in solchen Fällen üblich, wurde erst die Lage in Palästina vor dem Hintergrund<br />

europäischer Geschichte analysiert, dann wurden Wege aus der Krise angeboten.<br />

Dabei produzierten die akademischen Wünschelrutengänger überraschende Einsichten.<br />

Zum Beispiel diese: „Es ist der Holocaust, der das seit sechs Jahrzehnten anhaltende und<br />

gegenwärtig bis zur Unerträglichkeit gesteigerte Leid über die (muslimischen wie christlichen<br />

und drusischen) Palästinenser gebracht hat. Das ist <strong>nicht</strong> <strong>dass</strong>elbe, als hätte das Dritte<br />

Reich einen Völkermord an den Palästinensern verübt. Aber zahllose Tote waren auch hier<br />

die Folge…“<br />

Oder diese: „Vielleicht hilft es sich vorzustellen, wie in der gegenwärtigen Situation wohl die<br />

vielen Intellektuellen, Schriftsteller, Künstler und Musiker jüdischer Herkunft von -Adorno<br />

über Einstein, Freud und Marx bis zu Zweig reagiert hätten, auf die wir so stolz sind und<br />

ohne die die deutsche Kultur und der deutsche Beitrag zur Wissenschaft um so vieles ärmer<br />

wären. Wir sind überzeugt, <strong>dass</strong> sie den folgenden Satz unterschreiben würden: Nur<br />

Gleichheit und Respekt vor Recht und Völkerrecht können ein friedliches Zusammenleben<br />

gewährleisten und sind die einzigen Garanten für eine dauerhafte Existenz des Staates<br />

<strong>Israel</strong> und des zukünftigen Staates Palästina in Sicherheit – und für die Sicherheit von Juden<br />

und Jüdinnen bei <strong>uns</strong> und in aller Welt.“<br />

Die Knalltütenprosa endete mit dem Satz: „Es darf daher <strong>nicht</strong>s unterlassen <strong>werden</strong>, was<br />

geeignet ist, diesen neuen Ost-West-Konflikt abzubauen – im Äußeren wie im Inneren. Dies<br />

und das Eintreten für die Menschenrechte, wo und durch wen immer sie verletzt <strong>werden</strong>,<br />

sind wir den Opfern des Nationalsozialismus schuldig.“<br />

Wie in solchen Fällen ebenfalls üblich, blieb der Aufruf ohne Folgen, wenn man davon<br />

absieht, <strong>dass</strong> sich seine Verfasser und Verbreiter anschließend wohler fühlten als vorher,<br />

hatten sie doch eine Seance mit Adorno, Einstein, Freud, Marx und Zweig (Arnold, Max oder<br />

Stefan?) abgehalten und etwas für ein „friedliches Zusammenleben“ der Völker im Nahen<br />

Osten getan.<br />

Drei Jahre nach den Schwachmaten melden sich nun „24 ehemalige deutsche Diplomaten“<br />

in der SZ zu Wort, um ihrerseits dem Nahen Osten den Weg zum Frieden zu weisen. Auch<br />

sie wandeln auf ganz neuen Pfaden: „Der Nahostkonflikt ist ein Nährboden für extremistische<br />

Bewegungen, welche die öffentliche Sicherheit <strong>nicht</strong> nur in der Region selbst, sondern auch<br />

in Europa und in anderen Teilen der Welt ernsthaft gefährden.“ Dabei hätte ein Blick in ein<br />

Lexikon die AA-Rentner darüber aufgeklärt, <strong>dass</strong> zum Beispiel die Muslimbruderschaft schon<br />

1928 in Ägypten gegründet wurde, also vor dem Zweiten Weltkrieg, vor dem Holocaust und<br />

vor der Gründung <strong>Israel</strong>s. Und <strong>dass</strong> es den Muslimbrüdern <strong>nicht</strong> darum geht, Konflikte zu<br />

lösen, sondern sie zu erzeugen: „Allah ist <strong>uns</strong>er Ziel. Der Prophet ist <strong>uns</strong>er Führer. Der<br />

Qur’an ist <strong>uns</strong>er Gesetz. Dschihad ist <strong>uns</strong>er Weg. Sterben auf dem Wege Allahs ist <strong>uns</strong>ere<br />

größte Hoffnung.“<br />

Aber das ist nur ein Nebenaspekt bei der Sache. Die eigentliche Frage lautet: Wenn sich<br />

schon ein paar ehemalige deutsche Botschafter zusammenrotten, um eine politische<br />

Stellungnahme abzugeben, warum nehmen sie sich <strong>nicht</strong> den Iran vor, den „Nährboden für<br />

extremistische Bewegungen“, von der Hamas über die Hisbollah bis zu Hugo Chávez?<br />

Warum müssen es wieder die <strong>Israel</strong>is und die Palis sein? Was treibt diese Kaltblüter der<br />

deutschen Intelligenzia immer wieder in die mediterrane Sonne? Eine „obsessive<br />

Besessenheit“ (A.M.) mit den Juden oder einfach prämortale Langeweile?<br />

Was immer es ist: Gut, <strong>dass</strong> es ausgesprochen wurde.<br />

http://www.cicero.de/97.php?ress_id=10&item=4579


Tiqvah<br />

Sehr verbreitet ist diese Sichtweise der Blind-Sein-Wollenden!: "Wir sind überzeugt, <strong>dass</strong> sie<br />

den folgenden Satz unterschreiben würden: Nur Gleichheit und Respekt vor Recht und<br />

Völkerrecht können ein friedliches Zusammenleben gewährleisten ...." ... Keiner denkt<br />

daran, <strong>dass</strong> dieser "Frieden" so gestaltet ist, <strong>dass</strong> wohl die, die <strong>uns</strong> ver<strong>nicht</strong>en wollen, nach<br />

Prüfungen zu <strong>uns</strong> können.. doch wenn wir zu ihnen gingen: heraus würden wir schon vom<br />

Leichentransporter getragen <strong>werden</strong>...<br />

Um aus Wölfen Schafe zu machen, reicht es <strong>nicht</strong> aus, sie weiß anzumalen, wie wohl die<br />

Weltgemeinschaft dies tut!<br />

19. Meine Schwestern und ich<br />

Warum es ein Kompliment sein kann, als "Hassprediger" bezeichnet zu <strong>werden</strong>.<br />

Von Henryk M. Broder<br />

Werner Fink war ein großer deutscher Kabarettist. Er trat in der "Katakombe" und im<br />

"Kabarett der Komiker" in Berlin auf. Von ihm stammt der Satz: "Ich stehe hinter jeder<br />

Regierung, unter der ich <strong>nicht</strong> sitzen muss." Eines Tages waren auch ein paar uniformierte<br />

Nazis in seine Vorstellung gekommen. Fink machte sich, wie immer, über alle und alles<br />

lustig. Da stand einer der Nazis auf und schrie: "Sie Judenlümmel!" Darauf Fink: "Sie irren<br />

sich, mein Herr, ich sehe nur so intelligent aus."<br />

Wahr oder ausgedacht, in jedem Falle eine souveräne Reaktion.<br />

Es gibt Anwürfe, auf die man <strong>nicht</strong> eingehen darf, es sei denn, man macht es so wie Fink<br />

und stopft sie dem Urheber in den Rachen. "Judenlümmel" gehört in diese Kategorie.<br />

"Schwule Sau" oder "geile Schlampe" ebenso. Wie verhält es sich aber mit "Hassprediger"?<br />

Der Begriff ist <strong>nicht</strong> neu. Bis vor kurzem galt er radikalen Vertretern des Islam, auch<br />

Islamisten genannt, die sich als Repräsentanten der "Religion des Friedens" gerieren und<br />

dabei gerne zu Gewalt aufrufen: gegen Schriftsteller, deren Bücher sie <strong>nicht</strong> gelesen haben,<br />

gegen Karikaturisten, deren Zeichnungen sie nur vom Hörensagen kennen, gegen Frauen,<br />

die ihre Körper <strong>nicht</strong> verhüllen wollen, gegen Skeptiker, die es wagen, die Frage zu stellen,<br />

ob der Islam tatsächlich eine Religion des Friedens ist oder vielleicht eher eine religiös<br />

verbrämte Ideologie der Unterwerfung, die keinen Widerspruch duldet, Dissidenten und<br />

Häretiker in den eigenen Reihen nach dem Leben trachtet und unter "Frieden" <strong>nicht</strong> die<br />

Abwesenheit von Krieg, sondern die totale Entmachtung ihrer tatsächlichen oder<br />

eingebildeten Feinde versteht. Weswegen in der islamischen Welt "Frieden" öfter die<br />

Ausnahme als die Regel ist. Insofern ist sogar die Behauptung richtig, <strong>dass</strong> es den "Islam"<br />

gar <strong>nicht</strong> gibt, es gibt nur Strömungen, die sich gegenseitig bekriegen, wie man es derzeit im<br />

Irak, in Afghanistan, Pakistan und mittlerweile auch in "moderaten" islamischen<br />

Gesellschaften wie Indonesien beobachten kann.<br />

Nun aber wird der Begriff "Hassprediger" neu definiert. Folgt man Thomas Steinfeld von der<br />

"SZ", dann sind es <strong>nicht</strong> diejenigen, die zum Dschihad aufrufen, sondern "Islamkritiker" wie<br />

Necla Kelek, Seyran Ates, Ayaan Hirsi Ali und ich, Henryk Modest Broder, die öffentlich die<br />

Frage stellen, warum eine "Religion des Friedens" so viel Gewalt hervorbringt und warum es<br />

der friedlichen Mehrheit der Moslems <strong>nicht</strong> gelingen will, ihre kleine radikale Minderheit der<br />

Islamisten - wenn es denn eine ist - zu entmachten. Warum es zum Beispiel seit über 20<br />

Jahren eine Fatwa gegen Salman Rushdie gibt, aber keine Fatwa gegen diejenigen, die<br />

Rushdie zum Tode verurteilt haben. Warum die islamische Welt wegen ein paar harmloser<br />

Karikaturen oder wegen des Schweizer Minarett-Volksentscheids in Rage gerät - aber die


einah täglichen Selbstmordattentate von Moslems, die vor allem Moslems das Leben<br />

kosten, hinnimmt, als wären es Naturkatastrophen. Beim jetzigen Stand der Debatte hat man<br />

sich schon mit dieser Frage als "Hassprediger" qualifiziert.<br />

Ich weiß <strong>nicht</strong> mehr, wer damit angefangen hat, aber der Ruf "Haltet den Hassprediger!" tönt<br />

einem inzwischen aus den großen Feuilletons entgegen. In der "SZ" sind es Thomas<br />

Steinfeld und Andrian Kreye, in der "FAS" Claudius Seidl, in der "Zeit" Thomas Assheuer;<br />

auch in der "taz" <strong>werden</strong> "Hassprediger" an den alternativen Pranger des guten Gewissens<br />

gestellt. Paranoiker könnten eine Verschwörung vermuten, tatsächlich erleben wir nur, wie<br />

der Herdentrieb des Kulturbetriebs funktioniert.<br />

Dennoch kann man <strong>nicht</strong> alles mit dem branchenüblichen Hang zum Konformismus erklären.<br />

Was es freilich gibt, das sind alte Ressentiments, die mit neuem Leben gefüllt <strong>werden</strong>. Wenn<br />

Claudius Seidl zum Beispiel über "Broder und seine Schwestern" schreibt, dann nehme ich<br />

es - wie Werner Fink den "Judenlümmel" - als ein Kompliment auf, aber Seidl meint es <strong>nicht</strong><br />

so. Wenn Andrian Kreye darüber räsoniert, <strong>dass</strong> man sich mit Salman Rushdie solidarisieren<br />

muss, weil er ein großer Literat ist, <strong>dass</strong> aber die Mohammed-Karikaturen schlecht waren<br />

und deswegen <strong>nicht</strong> unter das Recht auf Meinungsfreiheit fallen, dann demonstriert er <strong>nicht</strong><br />

nur totalitären Übermut, sondern sägt auch an dem Ast, auf dem er selber sitzt. Zwar hat er<br />

kurz darauf behauptet, er sei missverstanden worden, hat aber mit der Klarstellung alles nur<br />

verschlimmbessert.<br />

Aber bleiben wir noch ein paar Zeilen bei Claudius Seidl in der "FAS". "Broder und seine<br />

Schwestern" (Ates und Kelek) - das ist <strong>nicht</strong> nur eine Paraphrase auf "Josef und seine<br />

Brüder". Ates, Kelek und ich haben tatsächlich einiges gemeinsam. Wir sind<br />

"Beutedeutsche", die sich einen Platz in der deutschen Gesellschaft erkämpft haben, der<br />

anderen qua Herkunft in den Schoß fällt. Maxim Biller würde sagen, <strong>uns</strong> fehlt der<br />

"Stallgeruch". Was weder Ates noch Kelek noch mir etwas ausmacht, aber Seidl und seinen<br />

Feuilleton-Brüdern schon.<br />

Denn so wie es für den deutschen Studienrat mit Hegel, Hesse und Hitler im Handgepäck<br />

eine Kränkung war, von einem Kaugummi kauenden Neger aus Alabama vom<br />

Nationalsozialismus befreit zu <strong>werden</strong>, so ist es für den deutschen Feuilletonisten eine<br />

Kränkung, von zwei türkischen Muslima und einem polnischen Juden angemacht zu <strong>werden</strong>.<br />

Nein, es handelt sich <strong>nicht</strong> um einen Fall von Islamophobie oder Antisemitismus. Es geht nur<br />

darum, <strong>dass</strong> die beiden "Türkenbräute" und der "Judenlümmel" sich <strong>nicht</strong> so benehmen, wie<br />

es von ihnen erwartet wird. Jammertürken, die ständig darüber klagen, wie sie diskriminiert<br />

<strong>werden</strong>, sind sehr beliebt. Ebenso Jammerjuden, die in jeder Talkshow erzählen, wie viele<br />

Angehörige sie im Holocaust verloren haben und wie sehr sie sich heute vor der NPD<br />

fürchten. Meine Schwestern und ich jammern aber <strong>nicht</strong>, wir sind aggressiv und offensiv und<br />

legen <strong>uns</strong> auch mit den Milieus an, aus denen wir kommen. Und außerdem brauchen wir<br />

niemanden, der für <strong>uns</strong> spricht.<br />

Seidl und seine Kameraden dagegen haben sich dermaßen daran gewöhnt, Vormund zu<br />

spielen, <strong>dass</strong> sie ohne Mündel <strong>nicht</strong> glücklich sein können. Erst haben sie die Interessen des<br />

Proletariats im Feuilleton vertreten, dann ihre schützende Hand über die armen<br />

wendegeschädigten Ossis gehalten, zwischendurch immer wieder ein paar Krokodilstränen<br />

über tote Juden vergossen, die einen "Beitrag zur deutschen Kultur" geleistet haben, und seit<br />

9/11 sind die Moslems an der Reihe, die sich dagegen wehren, vom Westen ausgebeutet zu<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Das deutsche Feuilleton liebt "authentische" Moslems, so wie Karl May seine Indianer geliebt<br />

hat. Es wird <strong>nicht</strong> müde, immer neue Erklärungen dafür zu erfinden, warum sie gar <strong>nicht</strong><br />

anders können, als sich vor Armut und Verzweiflung in die Ewigkeit zu sprengen. Kommen<br />

aber zwei "Bürgerinnen mit Migrationshintergrund" wie Seyran Ates und Necla Kelek daher -


ohne Kopftuch, gebildet, gut gelaunt -, dann machen sie sich sofort verdächtig. Das können<br />

doch keine richtigen Muslima sein! Soll heißen: Sie brauchen <strong>uns</strong> <strong>nicht</strong>, die kommen allein<br />

zurecht. Das nehmen die "Inglourious Basterds" vom Feuilleton übel, das lassen die<br />

"Besserfundis" (Monika Maron) des Kulturbetriebs <strong>nicht</strong> zu. Zumal weit und breit keine<br />

Ersatz-Mündel zu finden sind.<br />

Und es kommt noch etwas dazu: Das deutsche Feuilleton hat eine Tradition, die man in zwei<br />

Sätzen zusammenfassen kann. Erstens: Der Klügere gibt nach. Zweitens: Der Stärkere hat<br />

immer recht. Seine Vertreter haben, von einigen Ausnahmen abgesehen, jede Staatsform,<br />

die gerade an der Macht war, gerechtfertigt, und sei es nur mit dem Argument des "kleineren<br />

Übels" bzw. dem "Wandel durch Annäherung". Dissidenten, die sich anders verhielten,<br />

wurden angewiesen, <strong>nicht</strong> zu provozieren, dadurch könnte alles nur "noch schlimmer"<br />

<strong>werden</strong>. Und wurde es schlimmer, dann waren die Oppositionellen für die Eskalation der<br />

Gewalt verantwortlich. Die Veteranen der "Solidarnosc" können sich noch gut daran erinnern,<br />

wer sie unterstützt und wer verraten hat, und die Iraner <strong>werden</strong> <strong>nicht</strong> vergessen, wie oft das<br />

Mullah-Regime von Feuilletonisten schöngeschrieben wurde.<br />

Dass Seidl, Steinfeld und andere den Begriff "Hassprediger" jetzt auf den Kopf stellen, hat<br />

auch damit zu tun, <strong>dass</strong> sie eine stille Affinität zu autoritären und totalitären Systemen<br />

hegen. Diktaturen sind sexy und dabei überschaubar. Es gibt eine klare Teilung zwischen<br />

Führern und Geführten. Kulturschaffende genießen Privilegien, von denen sie in<br />

demokratisch-egalitären Systemen nur träumen können. Man muss nur ab und zu bei<br />

Halldor Laxness oder Egon Erwin Kisch nachlesen, was sie über die Sowjetunion unter<br />

Stalin geschrieben haben, um zu begreifen, zu welchen gruseligen Verrenkungen kluge<br />

Köpfe imstande sind, wenn ihnen nur ein wenig Honig ums Maul geschmiert wird. Oder das<br />

"Nordkoreanische Reisetagebuch" von Luise Rinser, die nach ihrem Besuch bei Kim Il Sung<br />

vom "Sozialismus mit menschlichem Antlitz schwärmte", den sie auch in Deutschland<br />

verwirklicht hätte, wäre sie 1984 als Kandidatin der Grünen zur Bundespräsidentin gewählt<br />

worden.<br />

Unter solchen Umständen kann das Etikett "Hassprediger" durchaus ein Kompliment sein.<br />

Es kommt nur darauf an, wer wen hasst und wofür. Und was meine Schwestern Necla und<br />

Seyran angeht: Ja, die sind mir viel näher als der Seidl und seine Brüder.<br />

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Islam;art141,3011255<br />

______________________________________________________________________<br />

Tiqvah<br />

Hier möchte ich Ihnen einen offenen Brief an Guido Westerwelle zum Lesen geben, der nun<br />

zeigt, welche politischen Kräfte hinter Broder stehen, und welch starke Ambitionen der<br />

derzeitige Außenminister zeigt … Hoffnungen aufgeben, eine makabre Angst hegen,<br />

Hoffnungen zu haben oder geradezu pessimistisch <strong>werden</strong> kann man dann, wenn man die<br />

die „Politik vertretenden“ Menschen etwas näher betrachtet… Manchmal bekommt man das<br />

Gefühl, mit solchen Exemplaren zu tun zu haben, wie man einen Buschauffeur beäugen<br />

würde, der einen auf einen sehr hohen Berg bringen soll und zurück, die Serpentinenstraße<br />

ist mit engen Kurven übersät ist… Da hat der Weg <strong>nicht</strong> einmal eine Abzweigung, und der<br />

Busfahrer kommt <strong>nicht</strong> nur mit der Blindenstock daher, sondern auch lallend fordert er die<br />

Fahrgäste auf, ihm zu vertrauen, da er ja betrunken am besten fahren könne…<br />

20. "Ich schwöre der Gewalt ab!"<br />

Von Henryk M. Broder


Dem Terror entsagen und dafür Staatsknete kassieren? Toll! Für ein wenig Luxus will auch<br />

ich meine Pläne verwerfen, als Animateur bei den Taliban anzuheuern. Guido, bitte zahlen<br />

Sie!<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle,<br />

ich schreibe Ihnen, nachdem ich gelesen habe, <strong>dass</strong> Sie ein Rehabilitationsprogramm für<br />

Taliban mit 50 Millionen Euro co-finanzieren wollen. Damit soll "reuigen Taliban eine<br />

Ausstiegschance" gegeben <strong>werden</strong>, als Alternative zu ihrem bisherigen Beruf sollen ihnen<br />

"Jobs, Ausbildung und finanzielle Hilfen angeboten <strong>werden</strong>". Voraussetzung ist, "<strong>dass</strong> die<br />

Taliban der Gewalt und dem Terror abschwören, alle Kontakte zu al-Qaida abbrechen und<br />

die afghanische Verfassung anerkennen".<br />

Ich halte das für keine abwegige Idee, auch wenn ähnliche Programme, die sich an deutsche<br />

Neonazis richteten, wegen mangelnder Nachfrage eingestellt <strong>werden</strong> mussten. Es könnte ja<br />

sein, <strong>dass</strong> afghanische Taliban praktischer und pragmatischer denken als deutsche<br />

Neonazis und sich eher korrumpieren lassen. Ich will jetzt auch <strong>nicht</strong> kleinlich rumnörgeln<br />

und fragen, wie Sie sich das Prozedere vorstellen, wie Sie zum Beispiel kontrollieren wollen,<br />

<strong>dass</strong> ein Taliban alle Kontakte zur al-Qaida abgebrochen hat. Reicht sein Ehrenwort oder<br />

müsste er eine notariell bestätigte Erklärung seines al-Qaida-Führungsoffiziers vorlegen,<br />

<strong>dass</strong> der Umgang eingestellt wurde?<br />

Ich denke, das sind technische Fragen, die sich irgendwie lösen lassen. Dabei müsste auch<br />

sichergestellt <strong>werden</strong>, <strong>dass</strong> sich ein- und derselbe Taliban die "finanzielle Hilfe" <strong>nicht</strong><br />

zweimal oder öfter abholt, wie das nach dem Fall der Mauer beim Begrüßungsgeld der Fall<br />

war. Es gibt ja kein zentrales Melderegister in Afghanistan und für <strong>uns</strong>, die wir gerade mal<br />

Heidi Klum von Heide Simonis unterscheiden können, sehen alle Taliban ziemlich gleich aus.<br />

Nein, ich will Sie auf einen anderen Punkt hinweisen, den ich für wichtiger halte: So richtig es<br />

ist, Täter zu resozialisieren, noch richtiger wäre es, präventiv zu arbeiten, also dafür zu<br />

sorgen, <strong>dass</strong> es gar <strong>nicht</strong> zur Täterschaft kommt. Jeder Kriminalist, jeder Sozialarbeiter,<br />

jeder Familienberater weiß, <strong>dass</strong> Prävention der Schlüssel zum sozial verträglichen<br />

Verhalten ist. So wie bei der Geburtenkontrolle die Verhütung in jedem Fall der Abtreibung<br />

vorzuziehen ist.<br />

Und da liegt die Schwachstelle Ihres Projekts. Sie wollen Taliban zum Ausstieg bewegen,<br />

sagen aber mit keinem Wort, wie Sie potentielle Taliban vom Einstieg abhalten möchten.<br />

Deswegen möchte ich Ihnen ein Angebot machen.<br />

Nach einer erfolgreichen Karriere als "Hassprediger" liebäugele ich schon eine Weile mit<br />

dem Gedanken, ein Taliban zu <strong>werden</strong>. Ich brauche Bewegung, frische Luft und - nachdem<br />

ich über 40 Jahre allein vor mich hin gearbeitet habe - die Erfahrung von Kameradschaft und<br />

Solidarität. Ich fürchte, <strong>dass</strong> ich für den Einsatz an der Front zu alt bin, aber ich könnte<br />

wichtige Aufgaben in der Etappe übernehmen. Ich kann kochen, backen, filmen,<br />

fotografieren und Karten lesen. Ich könnte als Animateur den Taliban beibringen, wie man<br />

"Mensch, ärgere dich <strong>nicht</strong>" spielt oder auch die "Reise nach Jerusalem". Ich könnte auch<br />

Vorträge über Lessings "Ringparabel" halten oder die Idee des "edlen Wilden" bei J.J.<br />

Rousseau und Karl May. Damit würde ich mit Sicherheit die Kampfmoral der Taliban stärken.<br />

Ich könnte das alles aber auch sein lassen - wenn Sie mir ein attraktives Angebot machen<br />

und mich motivieren würden, kein Taliban zu <strong>werden</strong>.


Meine Forderungen sind maßvoll: ein Reihenhäuschen in Hamburg-Blankenese, allerdings<br />

mit unverstelltem Elbblick, ein VW Passat Combi mit je einem Satz Sommer- und<br />

Winterreifen, eine winterfeste Camping-Ausrüstung, eine Motoryacht von Aguti, eine Stereo-<br />

Anlage von Bang und Olufsen, ein iPod, ein iPhone und ein MacBook Air. Dazu eine<br />

Apanage von 2500 Euro monatlich, sozusagen als leistungsunabhängiges<br />

Grundeinkommen.<br />

Das hört sich nach viel an, ist es aber <strong>nicht</strong>. Überlegen Sie bitte, was Sie dafür bekommen:<br />

die Garantie, <strong>dass</strong> ich kein Taliban werde. Ich schwöre der Gewalt ab, noch bevor ich ihr<br />

zugeschworen habe! Anders als bei den Taliban am Hindukusch wäre es in meinem Fall<br />

auch sehr einfach, meinen Ausstieg aus bzw. Nicht-Einstieg in die Taliban-Szene zu<br />

kontrollieren. Ich könnte mich zum Beispiel jeden Tag bei der Ortsgruppe der FDP melden.<br />

Und falls keine vorhanden ist, bei den Weight Watchers.<br />

Bitte überlegen Sie sich meinen Vorschlag. Ich meine es ernst. Und machen Sie mir ein<br />

Angebot, zu dem ich <strong>nicht</strong> Nein sagen kann. In <strong>uns</strong>er aller Interesse, im Interesse des<br />

Friedens und der Sicherheit. Aber warten Sie bitte <strong>nicht</strong> zu lange. Ich habe mich auch bei der<br />

Schweizer Garde beworben.<br />

Sie wissen doch: First come, first serve.<br />

Mit ergebenem Gruß,<br />

Ihr Henryk Taliban Broder<br />

________________________________________________________________________<br />

Europa<br />

21. Pünktlich zum Jahrestag der Befreiung Auschwitz-Schriftzug ist<br />

zurück<br />

Der gestohlene Schriftzug "Arbeit macht frei" aus dem NS-Konzentrationslager Auschwitz ist<br />

dem dortigen Museum rechtzeitig zu den Gedenkfeiern am kommenden Mittwoch<br />

zurückgegeben worden. Wie Museumssprecher Bartosz Bartyzel mitteilte, prüfen Experten<br />

nun den Zustand des von den Dieben in drei Teile zerlegten Schriftzugs. Danach werde die<br />

Museumsleitung zusammen mit dem Internationalen Auschwitz-Komitee entscheiden, ob die<br />

Nazi-Parole an ihren ursprünglichen Standort zurückkehre oder <strong>nicht</strong>.<br />

Unmittelbar nach dem Diebstahl am 18. Dezember hatte die Museumsleitung eine Kopie des<br />

Schriftzugs über dem Tor zum früheren KZ anbringen lassen. Bei der Gedenkfeier zum 65.<br />

Jahrestag der Befreiung der überlebenden Auschwitz-Häftlinge am 27. Januar bleibe "auf<br />

jeden Fall" die Kopie hängen, so Gedenkstättensprecher Jozef Mensfelt. Am 21. Dezember<br />

hatte die polnische Polizei den entwendeten Schriftzug wiedergefunden und fünf verdächtige<br />

Polen festgenommen. Ihnen drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.<br />

Die Staatsanwaltschaft Krakau forderte die Überstellung eines in den Medien als Anders<br />

Högström bezeichneten Schweden nach Polen. Der frühere Neonazi-Führer gilt als<br />

Drahtzieher des Diebstahls. Im KZ Auschwitz und dem benachbarten Ver<strong>nicht</strong>ungslager<br />

Birkenau im besetzten Polen ermordeten die Nationalsozialisten zwischen 1940 und 1945<br />

etwa 1,1 Millionen Menschen. Die allermeisten Opfer waren Juden. Am 27. Januar 1945<br />

befreite die Roten Armee das Lager.


http://www.n-tv.de/politik/Auschwitz-Schriftzug-ist-zurueck-article690121.html<br />

Tiqvah<br />

Ich habe mir überlegt, was wäre, wenn… Wenn dieser Schriftzug nie aufgefunden - wenn er<br />

von mir aus zehnzentimeterweise an Nazis verkauft worden wäre in irgendwelchen<br />

Internetbörsen… Was hätte das bedeutet? Und weshalb denke ich auch jetzt <strong>nicht</strong> an das<br />

ganze Theater, das jetzt bez. der Shoah Festlichkeiten passieren wird? … Was bedeutet<br />

das ganze Theater??? Was hat es mit dem Christentum zu tun? Was hat es mit<br />

Vergangenheitswiederholung oder gar verordnetem Verdrängen, oder festgelegten Opfern<br />

zu tun? …<br />

…Damit, <strong>dass</strong> es nur ein Theater ist, wenn jedes Jahr mit sehr ähnlichen Wörtern <strong>uns</strong><br />

klargemacht wird, <strong>dass</strong> sie sich …auch dann, wenn sie ja selbst <strong>nicht</strong> schuldig sind und<br />

<strong>nicht</strong>s dafür können,… doch sie schämen sich für das, was geschah… und die 6 000 000 …<br />

usw. …Doch was geschieht denn dabei? Wie wird diese „Festlichkeit“ abgehalten??? Ist es<br />

<strong>nicht</strong> so wie bei der Krippe mit dem Jesuskindlein und der Maria, Josef, den Hirten, den<br />

Rindviechern und sonstigen Tiere um das Baby in der Futterkrippe…. Und dies jedes<br />

Jahr… Auch nach über 2000 Jahren wird es so gehalten.. das Baby in der Krippe… die<br />

Tiere, Hirten, Maria und Josef.. Und was ist am Weihnachten das wichtigste??? JA! Die<br />

Bescherung… die modernsten Handys, Laptop, elektrische Geräte, elektronisches Zeug -<br />

oder auch nur Klamotten, oder Schmuck.. und .. und.. und.. Und natürlich die Familie, welche<br />

dann zwangsweise, aus lauter Tradition, zusammenkommt…<br />

Ähnlich ergeht es am Tag der Shoah, - am Tag der Reichkristallnacht usw. … Es wird<br />

geredet, und sich selbst <strong>vergeben</strong>, es <strong>werden</strong> andere schuldiggesprochen… es wird über die<br />

Verantwortung geredet… und <strong>Israel</strong> wird ermahnt, <strong>dass</strong> es <strong>nicht</strong> den Nazis gleichtue… als<br />

ob <strong>Israel</strong> jemals außer Selbstverteidigung etwas getan hätte.. oder als ob die Nazis gegen<br />

die Juden sich selbst verteidigen hätten müssen…<br />

Ja… die Vergangenheitsbewältigung ist immer gratis dabei… Es geht um die Nazis und die<br />

6 000 000 Ermordeten ... es geht kaum um die Überlebenden (deren Zahl schon sehr gering<br />

wurde) … und um so weniger geht es um die erste Generation danach… um deren Kinder<br />

und Enkel, die ja als Mahnzeichen da sind… und die ganze Welt befasst sich damit, wie man<br />

diese auslöschen kann… wie man die jetzt vorhandenen etwa 12 000 000 hinterherschicken<br />

könnte… Wie man die Welt judenfrei machen könnte.. NEIN! Ohne Aggression…! Ohne<br />

irgendwelche böse Absicht.. NEIN! So etwas ist es <strong>nicht</strong>.. ! Es geht um die<br />

Selbstverteidigung! Die Welt muss sich gegen die Juden schützen… Die jüdische Lobby, die<br />

jüdische Weltmacht usw.! Die Welt ist in Gefahr! Die neuen Heuschrecken sind die Juden..<br />

die fressen die Welt kahl… rauben, und nehmen jeglichen Lebensraum… Die Welt muss<br />

sich schützen! Die Welt hat keine andere Wahl! Die Juden zwingen sie dazu, Mörder zu<br />

<strong>werden</strong>.. wie es schon mal vorkam.. und dann - kaum sorgten die Juden dafür, <strong>dass</strong> sie als<br />

Sieger geehrt <strong>werden</strong>, da sahnten sie ab….<br />

Ja.. die Welt muss sich schützen… und dieses Jahr wird es erstmals sehr deutlich gezeigt…<br />

___________________________________________<br />

22. Antisemitismus gestiegen<br />

Antisemitische Vorfälle in Westeuropa haben einen neuen Höchststand seit Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs erreicht. Dies geht aus einer neuen Studie der Jewish Agency hervor, die<br />

nun im Vorfeld des Internationalen Holocaust-Gedenktages veröffentlicht wurde. Im Gefolge<br />

von <strong>Israel</strong>s Militäroperation im Gaza-Streifen im vergangenen Winter wurden in den ersten


drei Monaten des vergangenen Jahres mehr antisemitische Vorfälle - von verbalen bis zu<br />

körperlichen Angriffen – in Europa registriert als im gesamten Jahr 2008. So ereigneten sich<br />

im ersten Halbjahr 2009 etwa in Frankreich 631 Vorfälle (im Vergleich zu 431 2008).<br />

Besorgniserregend sind <strong>nicht</strong> zuletzt die Entwicklungen in ostmitteleuropäischen Staaten wie<br />

der Ukraine und Ungarn, wo es im Vorfeld von Wahlen zu öffentlichen Manifestationen von<br />

Antisemitismus kam.<br />

„Der klassische Antisemitismus befindet sich im Wandel und wird durch einen neuen<br />

Antisemitismus ersetzt, der in Gestalt von hemmungslosen Attacken gegen die Idee des<br />

jüdischen Staates auftritt“, sagte Natan Sharansky, der derzeitige Vorsitzende der Jewish<br />

Agency in Jerusalem.<br />

Zur Unterscheidung zwischen legitimer und illegitimer <strong>Israel</strong>-Kritik bemerkte Sharansky: „Wir<br />

haben [die Kriterien dafür] mittels eines ‚3-D-Prinzips’ bestimmt: „Dämonisierung,<br />

Delegitimierung und doppelter Standard. Auch wenn man den Antisemitismus über die<br />

Jahrhunderte hinweg betrachtet, sehen wir diese Prinzipien am Werk – die Dämonisierung<br />

von Juden, die Delegitimierung der Juden als Nation und ein doppelter Standard gegenüber<br />

Juden als Volk und als Religion.“<br />

(The Jerusalem Post, 24.01.10)<br />

Tiqvah<br />

Vor dem Mauerfall reichte es, wenn die im Osten ihre hasserfüllte Propaganda gegen den<br />

Westen lauthals verkündeten, um ein wohl schon vorherbestimmtes Wahlergebnis zu<br />

erhalten, wie es auch für den Westen ausreichte, wenn sie gegen den Osten losdonnerten…<br />

…Je mehr sie gegen die „Anderen“ was vorzutragen hatten, und je mehr sie „Soziales“ für<br />

ihre angebliche Demokratie vorgetäuscht haben, desto mehr war die Chance gegeben, an<br />

die Macht kommen zu können…<br />

Inzwischen ist alles globalisiert.. So etwas wie Osten und Westen im großem und ganzen ist<br />

<strong>nicht</strong> mehr gegeben… auch genügt es <strong>nicht</strong>, mit sozialer Gerechtigkeit anzukommen, und<br />

Versprechungen zu machen, wie man den Karren aus der Kloake ziehen wolle. Das zieht<br />

<strong>nicht</strong> mehr, da ja jeder weiß <strong>dass</strong> da von dem schmucken Wagen <strong>nicht</strong> mehr viel zu sehen<br />

ist… Also bleibt nur eines übrig! Sie müssen eben ein schwarzes Schaf, einen Sündenbock<br />

machen, auf den das ganze Desaster aufgeladen <strong>werden</strong> kann… Dieser Sündenbock,<br />

dieses schwarze Schaf in der Weltgemeinschaft ist ja schon lange vorhanden.. schon seit<br />

4000 Jahren! .. Immer und immer wieder wurde dieses Volk schuldig gesprochen, wenn<br />

denen, die am Ruder waren, das Boot zu wackelig wurde…. Jetzt geht es <strong>nicht</strong> nur um ein<br />

Land, ein Volk, ein Imperium, einen Erdteil – die ganze Weltgemeinschaft ist es, die im<br />

Argen liegt … So muss eben das schwarze Schaf <strong>nicht</strong> nur für ein Land / ein Volk / ein<br />

Reich / einen Erdteil herhalten, nein, für die ganze Weltgemeinschaft muss es seinen Kopf<br />

hinhalten und deren Verbrechen sich zu eigen machen!<br />

Die Völker/Länder kann man aber in zwei Gruppen teilen! Die Mutigen einerseits - die zu<br />

ihrem Hass stehen, mutig ihre Lügen verfassen, sehr deutlich jegliche Wahrheit, die <strong>Israel</strong> /<br />

das jüdische Volk entlasten würde, als Lüge bezeichnen.. und jeden, der sich an die Seite<br />

<strong>Israel</strong>s / des jüdischen Volkes stellt, als Betrüger, als Verräter usw. hinstellen… Die anderen<br />

sind die, die sich etwas zurückhalten und, sich sehr gerecht gebend, nun berichten, was die<br />

anderen sagen… was deren Überzeugung ist.. nein.. <strong>nicht</strong> richtigstellend… nur wie eben die<br />

anderen meinen.. was sie als Wahrheit halten… Die sind also die Feigen, die die anderen<br />

dazu missbrauchen, selbst berechtigt um Juden/<strong>Israel</strong> zu hassen missbrauchen…<br />

Sich selbst freisprechen von der Schuld… da sie haben ja keine andere Wahl… sie müssen<br />

in der Globalität mit machen…da sie ein Teil davon sind…


So schaffen alle, die es tun, sich selbst ihre Gründe, <strong>uns</strong> zu hassen…<br />

Vor 25-30 Jahren war es mir schwer vorstellbar, <strong>dass</strong> auch der Hass globalisierbar ist…<br />

doch ich glaubte daran, was geschrieben steht:<br />

Sacharja 12:2-3 „2 Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker<br />

ringsumher, und auch Juda wird's gelten, wenn Jerusalem belagert wird.3 Zur selben Zeit will<br />

ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen<br />

sich daran wund reißen; denn es <strong>werden</strong> sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem<br />

versammeln.<br />

Sprüche 8:36 Wer aber mich [die Weisheit]} verfehlt, zerstört sein Leben; alle, die mich<br />

hassen, lieben den Tod.<br />

So hatte ich kein Problem damit, mir vorzustellen, wie es kommen wird, auch wenn noch<br />

keine tatsächlichen Gründe vorhanden waren… Bei den 1995 stattgefundenen<br />

Feierlichkeiten war dann bereits – wie auf den 3D- Ultraschallbildern von einer<br />

Schwangeren sichtbar, was sich entwickelt… und was kommen wird…<br />

Die Christen könnten es sogar dem von ihnen hochgeschätzten NT entnehmen - wenngleich<br />

schon die meisten von ihnen das Wort G“TTEs, das sie AT nennen, als out bezeichnen<br />

Matthäus 10:22 „Und ihr werdet gehasst <strong>werden</strong> von jedermann um meines Namens willen.<br />

Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig <strong>werden</strong>.“<br />

Matthäus 24:9 „Dann <strong>werden</strong> sie euch der Bedrängnis preisgeben und euch töten. Und ihr<br />

werdet gehasst <strong>werden</strong> um meines Namens willen von allen Völkern.“<br />

Niemals war solch ein Ausspruch auf Nichtjuden / Nationen / Christen abgezielt!<br />

Diese Variation entstand, als um etliches später die Kirche es geschafft hat, von der<br />

biblischen Zweier-Gruppierung der Menschen ( Juden und Gojim= Juden und<br />

Heiden=Völker=Nationen) sich herauszulösen und zu einem neuen heiligen Volk zu<br />

entstehen, nachdem sie die - paulinischem Geist entwachsene- Religion=Christentum<br />

hervorgebracht hat<br />

Matthäus 10: 5-6 „Geht <strong>nicht</strong> den Weg zu den Heiden und zieht in keine Stadt der Samariter<br />

6 sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause <strong>Israel</strong>. …“<br />

Matthäus 15:24 „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses <strong>Israel</strong>“<br />

Dennoch finden Matthäus 10,22 sowie 24,9 usw. ihre Herkunft und Bestätigung allein in<br />

solchen Ankündigungen, wie folgt - nämlich durch die Plagen, die Gerichte, die G“TT zu<br />

einem jeden Volk schicken wird, unter das SEINE Kinder zerstreut waren.<br />

Jeremia 25:17 „Und ich nahm den Becher aus der Hand des HERRN und ließ daraus<br />

trinken alle Völker, zu denen mich der HERR sandte, …<br />

25:26-28 „alle Königreiche der Welt, so viel ihrer auf Erden sind. Und der König von<br />

Scheschach* soll nach ihnen trinken. 27 Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR Zebaoth,<br />

der Gott <strong>Israel</strong>s: Trinkt, <strong>dass</strong> ihr trunken werdet, und speit, <strong>dass</strong> ihr niederfallt und <strong>nicht</strong><br />

aufstehen könnt vor dem Schwert, das ich unter euch schicken will. 28 Und wenn sie den<br />

Becher von deiner Hand <strong>nicht</strong> nehmen und <strong>nicht</strong> trinken wollen, so sprich zu ihnen: So<br />

spricht der HERR Zebaoth: Ihr müsst trinken! 29 Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem<br />

Namen genannt ist, fange ich an mit dem Unheil, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr sollt


<strong>nicht</strong> ungestraft bleiben, denn ich rufe das Schwert über alle herbei, die auf Erden wohnen,<br />

spricht der HERR Zebaoth. * Babel<br />

Jeremia 30,11 „Denn ich bin bei dir“ spricht der HERR, <strong>dass</strong> ich dir helfe. Denn ich will mit<br />

allen Völkern ein Ende machen, unter die ich dich zerstreut habe; aber mit dir will ich <strong>nicht</strong><br />

ein Ende machen. Ich will dich mit Maßen züchtigen, doch ungestraft kann ich dich <strong>nicht</strong><br />

lassen.<br />

Jesaja 51:21-22 Höre, was der Herr, dein Gott, dir sagt, dein Beschützer, der für sein Volk<br />

eintritt: »Ich nehme dir den Becher aus der Hand, du musst <strong>nicht</strong> länger den Wein meines<br />

Zornes trinken. 23 Ich gebe ihn stattdessen deinen Unterdrückern, die zu dir sagten: Wirf<br />

dich nieder, damit wir über dich weggehen können! Du musstest dich vor ihnen niederlegen<br />

und sie gingen über deinen Rücken wie über eine Straße.«<br />

http://www.pks-koeln.de/content/grafik/med/3d4d.jpg<br />

Die Völker, Nationen, die Reiche der Erde haben sich in all der Zeit, die sie hatten, reif<br />

gemacht für das, was kommen sollte… Sie kehrten <strong>nicht</strong> um.. sie baten G“TT <strong>nicht</strong> um<br />

Vergebung… sie änderten sich <strong>nicht</strong> nach all dem, was sie verbrochen haben, ihr Wesen…<br />

sondern ließen weiter ihren Judenhass sich entwickeln, wie Frauen die <strong>nicht</strong> verhüten.. doch<br />

wenn sie dann schwanger <strong>werden</strong>, weisen sie jegliche Verantwortung von sich…. Jetzt sind<br />

es doch auch <strong>nicht</strong> die Politiker ... die Kirchenführer … die Medien, die jegliche Chance<br />

benutzten, ihre Vetternwirtschaft gegen Juden/<strong>Israel</strong> zu betreiben, doch sie sind <strong>nicht</strong><br />

schuld.. sie müssen die Zeitentwicklung ja auch nur hinnehmen ... Die Masse, die Masse ist<br />

es ja, die diesen Judenhass belebt hat, … und sie - die Politiker ... die Kirchenführer … die<br />

Medien - sind ohnmächtig gegen die Masse … Nur, <strong>dass</strong> die Masse zu dieser Überzeugung<br />

gelang, dafür haben sie alles in ihrer Macht Stehende getan! …<br />

Der Hass gegen <strong>uns</strong> wird sich noch steigern… Es wird nur Pro oder Kontra geben, und<br />

keinen in der Mitte, der sich frei halten kann von irgendwelchen Be- und Verurteilungen…<br />

Wir stehen bald wieder am Meer, da das Völkermeer <strong>uns</strong> verfolgt, und es sieht danach aus<br />

als ob keine Rettung bestünde - doch dann, dann wird es sein wie damals…<br />

Jesaja 10: 20 Zu der Zeit <strong>werden</strong> die Übriggebliebenen von <strong>Israel</strong> und was entkommen ist<br />

vom Hause Jakob sich <strong>nicht</strong> mehr verlassen auf den, der sie schlägt, sondern sie <strong>werden</strong><br />

sich verlassen auf den HERRN, den Heiligen <strong>Israel</strong>s, in Treue. 21 Ein Rest wird sich<br />

bekehren, ja, der Rest Jakobs, zu Gott, dem Starken. 22 Denn wäre auch dein Volk, o <strong>Israel</strong>,<br />

wie Sand am Meer, so soll doch nur ein Rest in ihm bekehrt <strong>werden</strong>. Verderben ist<br />

beschlossen und bringt Fluten von Gerechtigkeit. 23 Denn Gott der HERR Zebaoth wird<br />

Verderben ergehen lassen, wie beschlossen ist, im ganzen Lande. 24 Darum spricht Gott


der HERR Zebaoth: Fürchte dich <strong>nicht</strong>, mein Volk, das in Zion wohnt, vor Assur, der dich mit<br />

dem Stecken schlägt und seinen Stab gegen dich aufhebt, wie es in Ägypten geschah.<br />

25 Denn es ist nur noch eine kleine Weile, so wird meine Ungnade ein Ende haben, und<br />

mein Zorn wird sich richten auf sein Verderben. 26 Alsdann wird der HERR Zebaoth eine<br />

Geißel über ihn schwingen wie in der Schlacht Midians am Rabenfelsen und wird seinen<br />

Stab, den er am Meer brauchte, aufheben wie in Ägypten.27 Zu der Zeit wird seine Last von<br />

deiner Schulter weichen müssen und sein Joch von deinem Halse. Er zieht herauf von<br />

Rimmon, 28 er kommt nach Aja. Er zieht durch Migron, er lässt seinen Tross zu Michmas.<br />

29 Sie ziehen durch den engen Weg, ….“<br />

Es ist bald soweit… Die Welt wird schreien in ihren Schmerzen, da G“TT gebären lässt - und<br />

jeder bekommt das, womit er schwanger gewesen war…<br />

Das Volk G“TTes wird da stehen wie damals in Ägypten, und die Feinde <strong>werden</strong> das Volk<br />

sehr bedrängen, um zu ver<strong>nicht</strong>en.. doch diesmal erhebt das Volk <strong>nicht</strong> den Stab, sondern<br />

die Stimme zu G“TT, wie im Psalm 7 steht:<br />

„2 Auf dich, HERR, mein Gott, traue ich! Hilf mir von allen meinen Verfolgern und errette<br />

mich, 3 <strong>dass</strong> sie <strong>nicht</strong> wie Löwen mich packen und zerreißen, weil kein Retter da ist.<br />

4 HERR, mein Gott, hab ich solches getan und ist Unrecht an meinen Händen, 5 hab ich<br />

Böses vergolten denen, die friedlich mit mir lebten, oder geschädigt, die mir ohne Ursache<br />

Feind waren, 6 so verfolge mich der Feind und ergreife mich / und trete mein Leben zu<br />

Boden und lege meine Ehre in den Staub. …. 7 Steh auf, HERR, in deinem Zorn, erhebe<br />

dich wider den Grimm meiner Feinde! Wache auf, mir zu helfen, der du Gericht verordnet<br />

hast, 8 so <strong>werden</strong> die Völker sich um dich sammeln; du aber throne über ihnen in der Höhe!<br />

9 Der HERR ist Richter über die Völker. Schaffe mir Recht, HERR, nach meiner<br />

Gerechtigkeit und Unschuld! 10 Lass der Gottlosen Bosheit ein Ende nehmen, aber die<br />

Gerechten lass bestehen; denn du, gerechter Gott, prüfest Herzen und Nieren. 11 Gott ist<br />

der Schild über mir, er, der den frommen Herzen hilft. 12 Gott ist ein gerechter Richter und<br />

ein Gott, der täglich strafen kann. 13 Wahrlich, wieder hat einer sein Schwert gewetzt und<br />

seinen Bogen gespannt und zielt. 14 Doch sich selber hat er tödliche Waffen gerüstet und<br />

feurige Pfeile bereitet. 15 Siehe, er hat Böses im Sinn, mit Unrecht ist er schwanger und wird<br />

Lüge gebären.16 Er hat eine Grube gegraben und ausgehöhlt - und ist in die Grube gefallen,<br />

die er gemacht hat. 17 Sein Unrecht wird auf seinen Kopf kommen und sein Frevel auf<br />

seinen Scheitel fallen. 18 Ich danke dem HERRN um seiner Gerechtigkeit willen und will<br />

loben den Namen des HERRN, des Allerhöchsten.“<br />

__________________________________________________________________________<br />

23. Vandalismus und Vernachlässigung Holocaustgräber gefährdet<br />

Mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Holocaust sind in Osteuropa Massengräber und<br />

Friedhöfe der Opfer durch Vandalismus und Vernachlässigung bedroht. Wie die jüdischamerikanische<br />

Organisation American Jewish Committee in Berlin erklärte, müssten die<br />

letzten lebenden Zeitzeugen dringend über die Lage noch unbekannter Ruhestätten vor<br />

allem in der Ukraine und Weißrussland befragt <strong>werden</strong>. Eine internationale Initiative, an der<br />

sich der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge beteiligen möchte, will nach<br />

unbekannten Gräbern suchen und offene Stätten versiegeln.


Das Holocaust-Mahnmal in Berlin erinnert an die von den Nationalsozialisten ermordeten<br />

Juden in Europa.<br />

(Foto: picture-alliance/ dpa)<br />

Die Initiative stützt sich auf die Arbeit des französischen Priesters Patrick Desbois, der in den<br />

vergangenen Jahren tausende Gräber entdeckt hat. Der von der katholischen Kirche<br />

Frankreichs und dem Jüdischen Weltkongress gegründete Verein Yahad-In-Unum hat mehr<br />

als 1500 Zeitzeugen befragt sowie 850 Ver<strong>nicht</strong>ungsstätten von Juden, Sinti, Roma und<br />

anderen Opfern deutscher Erschießungskommandos gefunden.<br />

Immer wieder geplündert<br />

"Wir befragen vor allem Menschen, die als Kinder und Jugendliche die Erschießungen selber<br />

beobachtet haben", sagte Desbois in Berlin. "Im Gegensatz zum Westen Europas war der<br />

Holocaust im Osten eine öffentliche Sache." Von 1941 bis 1944 ermordeten die Nazis und<br />

ihre Helfer allein im Gebiet der Ukraine 1,5 Millionen Juden. "Es gab einen Wettlauf, welches<br />

Dorf oder Stadt am schnellsten 'judenfrei' ist", sagte Desbois.<br />

Besonders dramatisch ist die Lage vieler der rund 10.000 bekannten Gräber, die immer<br />

wieder von Räubern geplündert <strong>werden</strong>. Volksbund-Präsident Reinhard Führer zeigte sich<br />

offen für eine Unterstützung der Initiative. Dafür müsste die Bundesregierung aber die Ziele<br />

seiner Organisation über die Sorge für deutsche Soldatengräber hinaus auf die Opfer<br />

ausweiten. Auch die Ukraine habe sich über ihren Botschafter in Berlin zur Zusammenarbeit<br />

bereiterklärt, sagte der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan<br />

Kramer.<br />

Zeichen gegen die Holocaust-Leugnung<br />

"Wir müssen <strong>uns</strong>eren Nachkommen deutlich machen, <strong>dass</strong> es in Osteuropa vor dem<br />

Holocaust ein reges jüdisches Leben gab", sagte Philip Carmel, Direktor der Stiftung Lo<br />

Tishkach. Die von der Jewish Claims Conference gegründete Organisation kümmert sich um<br />

Pflege und Erhalt jüdischer Friedhöfe und die Bestattung der Opfer nach jüdischem Ritus.<br />

Sichtbare Gräber seien das beste Zeichen gegen die Holocaust-Leugnung. Viele Gräber<br />

müssten allerdings noch versiegelt <strong>werden</strong>, sagte Carmel - und zwar mit Zement.<br />

Grabplatten aus Metall würden immer wieder gestohlen.<br />

http://www.n-tv.de/politik/Holocaustgraeber-gefaehrdet-article688715.html<br />

Tiqvah<br />

Als ich Anfang der 90er Jahre im Baltikum war, zeigte mir die Präsidentin der jüdischen<br />

Gemeinschaft die Pläne des großen Monuments, das an die Shoah erinnern sollte… da<br />

hatten in Riga die Menschen - wie überall in der ehemaligen Sowjetunion - das<br />

Religionsverbot auferlegt bekommen… und auch das Gedenken an die ermordeten Juden…<br />

Sie (die jüdische Gemeinschaft) wollten <strong>nicht</strong> daran erinnert <strong>werden</strong>, <strong>dass</strong> die einheimischen


Judenhasser mindestens so grausam waren, wie die deutschen Nazis.. Jetzt aber hatten sie<br />

die Genehmigung bekommen, solch ein Denkmal hinzustellen…<br />

Viele Juden im Baltikum wurden auch in den kommunistische Zeiten verfolgt … Viele hatten<br />

<strong>nicht</strong>s zu essen… Den Alten hat man alles genommen…<br />

Als die Präsidentin mich darum bat, ebenfalls das Denkmalprojekt zu unterstützen, sagte<br />

ich, wir Juden hätten die lebenden Juden zu unterstützen, die <strong>nicht</strong>s haben.. und <strong>nicht</strong> die<br />

Denkmäler … Die in der Shoah Ermordeten leben in <strong>uns</strong>eren Herzen .. Denkmäler<br />

benötigten die, die <strong>uns</strong> verfolgten und mordeten ... sie brauchen diese, um davon abgehalten<br />

zu <strong>werden</strong>, das Gleiche zu tun wie Ihre Väter und Mütter, Großeltern und Großmütter …!<br />

..Mich machte es traurig, als ich sah, <strong>dass</strong> sie dennoch daran festhielt und andere Quellen<br />

suchte, dieses Projekt zu finanzieren… Sie hat mich <strong>nicht</strong> verstanden… Doch meine ich es<br />

sehr ernst… Die Denkmäler sollten eben für die Täter und deren Nachkommen wie ein<br />

automatischer Tempomat sein, … der sie ständig erinnern würde… den sie bei gewissen<br />

Schritte, Gedanken und Gefühlen sofort einschalten müssten… Doch nein, - sie machen dies<br />

<strong>nicht</strong> für sich… sie machen dies für <strong>uns</strong>.. und <strong>uns</strong>ere Nachkommen…<br />

In ihren Augen aber sind wir schuld daran, <strong>dass</strong> sie erinnert <strong>werden</strong>… so lassen sie die<br />

Vergangenheit verwesen.. streifen ihre Schuld ab… und sie sind frei… Ja.. sie haben eine<br />

Narrenfreiheit, da all dies sie zum Narren gemacht hat!<br />

Psalm 92: 5 Denn, HERR, du lässest mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich<br />

rühme die Taten deiner Hände. 6 HERR, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken<br />

sind sehr tief. 7 Ein Törichter glaubt das <strong>nicht</strong>, und ein Narr begreift es <strong>nicht</strong>.8 Die Gottlosen<br />

grünen wie das Gras, / und die Übeltäter blühen alle - nur um vertilgt zu <strong>werden</strong> für immer! 9<br />

Aber du, HERR, bist der Höchste und bleibest ewiglich. 10 Denn siehe, deine Feinde, HERR,<br />

/ siehe, deine Feinde <strong>werden</strong> umkommen, und alle Übeltäter sollen zerstreut <strong>werden</strong>.<br />

24. Antisemitische Übergriffe in Europa um etwa 50 % gestiegen<br />

Entsprechend dem Bericht der Jewish Agency, der gestern veröffentlicht wurde, stiegen die<br />

antisemitischen Übergriffe auf Juden und jüdische Einrichtungen in Europa im Jahr 2009<br />

gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 50 % an. Eine Studie der Universität Bielefeld<br />

kam zu dem gleichen Schluß, <strong>dass</strong> es in Schweden, Norwegen, Deutschland, England,<br />

Frankreich, Polen, Italien, Spanien und Griechenland <strong>nicht</strong> an solchen Übergriffen gemangelt<br />

habe. Durch den Gazakrieg wagte sich der latente Antisemitismus an die Öffentlichkeit, was<br />

dazu führte, <strong>dass</strong> 2009 17 % mehr Juden aus Europa nach <strong>Israel</strong> einwanderten. In<br />

Lateinamerika konnte der Antisemitismus durch die enge Freundschaft zwischen dem<br />

Präsidenten Venezuelas, Hugo Chavez und seinem iranischen Amtskollegen Mahmud<br />

Ahmedinedschad, hervorbrechen.<br />

http://www.suedostschweiz.ch/leserservice/forum/index.cfm?page=detail&threadid=19053&p<br />

ostid=19058<br />

Tiqvah<br />

Zuerst wäre die Frage zu klären, was die PA von all dem, was ja vereinbart wurde, bis jetzt<br />

überhaupt erfüllt hat? Ständig ist sie dabei, Erwartungen zu stellen, und wenn <strong>Israel</strong> <strong>nicht</strong><br />

sofort - um es mit dem Verschwinden einfacher zumachen (was ja der Erwartung der<br />

"Palästinenser" entspräche), sich selbst aufgibt und sogar wohl selbst ins Meer läuft, um


denen weniger Arbeit zu machen, die ja das Land, welches G"TT <strong>uns</strong> schon vor 4000 Jahren<br />

gab, beanspruchen, dann ….<br />

Ich habe sehr große Schwierigkeiten mit dem Christentum! Sowohl die Kirchen (mit dem<br />

Vatikan voran!) wie auch die christlichen Länder, müssten ja wohl die Bibel und somit was<br />

darin steht, kennen – <strong>dass</strong> also G“TT angesagt hat, ER werde SEIN Volk wieder sammeln<br />

und ihm das für ewig geltende Erbe zurückgeben… Da steht <strong>nicht</strong>s von einer Teilung des<br />

Landes, oder der Heiligen Stadt, oder <strong>dass</strong> der EWIGE im dritten Tempel gemeinsam mit<br />

dem islamischen Allah herrschen wolle… sondern es ist sehr deutlich zu lesen, wie es<br />

kommen wird… auch, <strong>dass</strong> alle Völker angreifen <strong>werden</strong>… und ER wird über sie Gericht<br />

halten.. Sacharja 12, 1-9 oder Sacharja 14 sind dafür kleine Beispiele..<br />

Wohl zeigen jetzt alle, wo sie stehen… Doch bei G“TT zählt niemals, wie viele Menschen<br />

<strong>dass</strong>elbe wollen… sondern welche nach SEINem Willen handeln… und dies ist weder bei<br />

der Christenheit, noch beim Islam, noch bei der EU, der UNO oder sonst wem zu sehen!<br />

25. Britische Polizei will Bürger mit Drohnen überwachen<br />

Britischer Polizist: Überwachung bald auch aus der Luft?<br />

Demonstranten, Autobahnraser, Umweltsünder: In Großbritannien <strong>werden</strong> sich viele Bürger<br />

dem wachsamen Auge des Staates künftig kaum mehr entziehen können. Drohnen sollen<br />

laut Plänen der Regierung auch für zivile Spähzwecke eingesetzt <strong>werden</strong> - schon 2012<br />

könnte es soweit sein.<br />

Hamburg - Überwachung wird in Großbritannien seit Jahren groß geschrieben: Kein<br />

öffentliches Gebäude, dessen Tore <strong>nicht</strong> mit Videokameras gespickt sind. Keine Firma, die<br />

<strong>nicht</strong> ihren Eingangsbereich 24 Stunden am Tag filmen lässt.<br />

Jetzt könnte einem Bericht des "Guardian" zufolge der nächste Schritt bevorstehen: die<br />

Überwachung der Bürger aus der Luft - mit Drohnen, wie sie von amerikanischen<br />

Geheimdiensten im Kampf gegen den Terror bereits in Afghanistan oder Pakistan eingesetzt<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Wie das Blatt berichtet, entwickelt der größte Rüstungskonzern Europas, BAE Systems, in<br />

Zusammenarbeit mit britischen Behörden bereits einen Prototypen - der schon bei den<br />

Olympischen Spielen 2012 in London zum Einsatz kommen soll. Ein entsprechendes Papier<br />

liege dem "Guardian" vor.<br />

Der Zivilen Luftfahrtbehörde CAA, die für die Überwachung des britischen Luftraums<br />

verantwortlich ist, sei bereits mitgeteilt worden, <strong>dass</strong> die zivilen Drohnen die Möglichkeiten<br />

der Regierung in dieser Hinsicht "erheblich" verbessern würden und die Polizeiarbeit<br />

"revolutioniert" würde. Die CAA stehe bislang unbemannten Flugzeugen skeptisch<br />

gegenüber, da die Kollisionsgefahr mit anderen Fluggeräten zu groß sei - die Entwicklung<br />

sogenannter "Sense and Avoid"-Ausweich-Systeme sei jedoch nur eine Frage von wenigen<br />

Jahren.<br />

Einsatz bei den Olympischen Spielen<br />

Insgesamt seien fünf Polizeibehörden in das Projekt involviert, berichtet der "Guardian". Allyn<br />

Thomas, Chef der Polizei von Kent, habe im vergangenen März darauf gedrängt, den<br />

Prozess der Lizenzvergabe zu beschleunigen. Drohnen könnten "bei der polizeilichen


Überwachung von Großveranstaltungen" nützlich sein, egal, ob es sich "um<br />

Demonstrationen oder die Olympischen Spiele" handele.<br />

Das Interesse an den Drohnen seitens der Regierung habe sich seit den Anschlägen von<br />

Mumbai entwickelt - Olympia 2012 sei eine "klare Deadline" für die Genehmigung ziviler<br />

Drohneneinsätze. Von BAE entwickelte Drohnen können ferngesteuert starten und landen<br />

und bis zu 15 Stunden in der Luft bleiben.<br />

Explizit würden in den Unterlagen als Anwendungsgebiet jedoch auch die Überwachung von<br />

Verkehrsrowdys oder Umweltsündern, die ihren Müll <strong>nicht</strong> wie vorgeschrieben entsorgen,<br />

aufgeführt.<br />

Tiqvah<br />

Ein großer Schritt in Richtung vollkommene Kontrolle… hin zum „gläsernen Menschen!“<br />

Dann bekommt jeder einen Chip, wo all seine „Verbrechen“ wie jüdische Abstammung,<br />

Beziehung zu <strong>Israel</strong> usw. zu sehr wichtigen Substanzen gehören <strong>werden</strong>….<br />

__________________________________________________________________________<br />

26. Gestohlener Backstein aus Auschwitz in Jerusalem<br />

JERUSALEM (inn) - Ein vor 14 Jahren aus dem Krematorium Nr. 3 in Auschwitz gestohlener<br />

Backstein wurde nach Jerusalem gebracht und wird in einem Museum der Ex-Siedler aus<br />

dem Gazastreifen aufbewahrt. Das teilte Schlomo Wasserteil, Direktor des "Gusch Katif-<br />

Museums" nahe dem Jerusalemer Gemüsemarkt, mit.<br />

Der Stein sei vor 14 Jahren von einer Gruppe französischer Priester in Auschwitz gestohlen<br />

worden. Der Museumsdirektor berichtet, <strong>dass</strong> eine Frau in der Gruppe den Backstein<br />

mitgenommen und einer anderen Frau übergeben habe. Die hätte Gewissensbisse<br />

bekommen und sich an einen Koscher- Überwacher in ihrem Wohnort in Frankreich<br />

gewandt, den sie an seiner Kleidung als Jude erkannt habe. Sie erzählte ihm, <strong>dass</strong> sie sich<br />

unwohl fühle, einen solchen Stein in ihrem Haus aufzubewahren. Sie wolle ihn "dem<br />

jüdischen Volk zurückerstatten". Der Sohn jenes Juden aus Frankreich studiere an einer<br />

Jeschiwa (Talmudschule) in Jerusalem. Er brachte den entwendeten Backstein nach<br />

Jerusalem zum Siedlermuseum.<br />

Vorläufig liegt der Backstein auf einem Sackfetzen auf einem Holzregal in dem winzigen<br />

Museum mit Fotos und anderen Erinnerungsstücken der Siedler des Gazastreifens. Der<br />

Direktor des Auschwitzmuseums, Peter Charles Chinsky, sei für 24 Stunden nach <strong>Israel</strong><br />

geflogen, um den Stein zu prüfen, nachdem Wasserteil ihn über die Erstattung des<br />

makabren Diebesguts unterrichtet hatte. Beide Direktoren seien überein gekommen, <strong>dass</strong><br />

der Stein vorläufig in dem Jerusalemer Museum bleibe, bis er nach Auschwitz<br />

zurückgebracht werde.<br />

______________________________________________________________________<br />

Islam<br />

27. Sind Muslime in Deutschland judenfeindlich?


Der Vorsitzende der deutschen Grünen, Cem Özdemir, hat erklärt, <strong>dass</strong> es in Grossstädten<br />

mit hohem muslimischem Bevölkerungsanteil akute antisemitische Tendenzen gebe.<br />

http://files.newsnetz.ch/story/1/1/7/11712852/14/1.jpg<br />

Apell zur Erinnerung: Cem Özdemir. (Bild: Keystone)<br />

Özemir, der aus einer türkischen Gastarbeiterfamilie stammt, sagte gegenüber der<br />

deutschen Wochenzeitung «Zeit»: «Wer sich offen zu seinem Judentum bekennt, muss sich<br />

in einigen Stadtteilen Berlins <strong>nicht</strong> nur vor Rechtsradikalen in Schutz nehmen, sondern leider<br />

auch vor Menschen mit Migrationshintergrund.»<br />

Özdemir forderte, solchen Probleme vor allem in der Schule entgegenzutreten. «Dafür<br />

braucht es überzeugte und überzeugende Pädagogen, auch gerade solche mit<br />

Migrationshintergrund», so der Politiker, «die Vertreter aus den Communitys, Imame,<br />

Verbands- und Vereinsvertreter sind ebenfalls aufgerufen, hier ihren Beitrag als Vorbilder zu<br />

leisten.»<br />

Aufruf zur Verantwortung vor der Geschichte<br />

Mit Blick auf das Verhältnis der Zuwanderer zur jüngeren deutschen Geschichte erklärte<br />

Özdemir, Migranten müssten ebenso wie alle anderen Bundesbürger die Verantwortung<br />

übernehmen, die sich aus dem Holocaust ergebe. «Die deutsche Geschichte zwingt <strong>uns</strong><br />

dazu – und zwar alle, die hier leben», sagte er gegenüber der Zeitung.<br />

Özdemir forderte weiter, das Erinnern müsse in einer zunehmend multi-ethnischen<br />

Gesellschaft so gestaltet <strong>werden</strong>, «<strong>dass</strong> auch die Menschen mit Migrationshintergrund<br />

miteinbezogen <strong>werden</strong>».<br />

http://bazonline.ch/ausland/europa/Sind-Muslime-in-Deutschlandjudenfeindlich/story/11712852<br />

Tiqvah


Ja ... die alte Methode… Kurz vor der Geburt der Drillinge bedenkt man, wie sich verhindern<br />

lässt, <strong>dass</strong> man nie Kinder bekommt…. Ich bin einfach so satt von solchen<br />

Scheinheiligkeiten!<br />

Und was sollte es nützen, wenn die Kinder an die Shoah erinnert <strong>werden</strong>? Wird ihre<br />

Beziehung zu den lebenden Juden und <strong>Israel</strong> besser? Wird ihr TV Sender, der keine<br />

Gelegenheit auslässt, über Juden/<strong>Israel</strong> Lügen zu verbreiten, damit aufhören??? Werden die<br />

Eltern und sonstigen Freunde und Verwandte deshalb loyaler und gerechtigkeitsliebender zu<br />

<strong>Israel</strong>? KAUM !<br />

Das einzige, was man machen kann ist, zu erkennen <strong>dass</strong> die Lawine <strong>nicht</strong> nur lautes<br />

Murren von sich gibt.. sondern bald herunterstürzt… und wer da steht in der Hoffnung, <strong>dass</strong><br />

sich dabei etwas ändert, wird zugeschüttet!<br />

Jetzt kann man nur sagen was <strong>nicht</strong> der Wahrheit entspricht, und sich selbst auch davon<br />

distanzieren… und <strong>nicht</strong> dabei stehen bleiben!<br />

28 Irak: Hesekiels Grab soll mit Moschee überbaut <strong>werden</strong><br />

Irak: Islamische Führer wollen Erinnerungen an Judentum auslöschen.<br />

Jerusalem/Bagdad (idea) – Im Irak soll die Erinnerung an das Judentum ausgelöscht<br />

<strong>werden</strong>. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf die israelische<br />

Tageszeitung „Jerusalem Post“.<br />

Danach wollen irakische Behörden die Grabstätte des alttestamentlichen Propheten Hesekiel<br />

in Al-Kifl bei Bagdad mit einer großen Moschee überbauen. Das Heiligtum, das für Juden<br />

und auch Christen eine beliebte Pilgerstätte ist, enthält zahlreiche jüdische Inschriften sowie<br />

einen Thora-Schrein. Auch als Muslime im 14. Jahrhundert in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

ein Minarett errichteten, blieb der jüdische Charakter der Grabanlage erhalten. Jetzt wollen<br />

islamische Führer offensichtlich durchsetzen, <strong>dass</strong> sämtliche Beweise ver<strong>nicht</strong>et <strong>werden</strong>,<br />

<strong>dass</strong> Juden jemals im Irak lebten. Der „Jerusalem Post“ zufolge wurden einige Inschriften<br />

des Hesekiel-Grabes schon zerstört. Auch die Gräber der Propheten Esra, Nehemia,<br />

Nahum, Jona und Daniel befinden sich im Irak.<br />

Seit dem babylonischen Exil<br />

Juden gibt es im Gebiet des heutigen Irak seit dem 6. Jahrhundert vor Christus, als Teile des<br />

Volkes <strong>Israel</strong>s in das babylonische Exil verschleppt wurden. Unter ihnen war der Prophet<br />

Hesekiel, der unter anderem das Kommen eines Messias ankündigte. Nicht alle Juden<br />

kehrten später nach <strong>Israel</strong> zurück. Die jüdische Bevölkerung spielte im öffentlichen Leben<br />

eine bedeutende wirtschaftliche, kulturelle und politische Rolle. Muslime gibt es im Irak erst<br />

seit dem Jahr 636. 1948 lebten 135.000 Juden im Land, davon allein in Bagdad 77.000.<br />

Nachdem die Regierung den Zionismus am 19. Juli 1948 zum Kapitalverbrechen erklärte,<br />

verließen bis 1952 etwa 95 Prozent der irakischen Juden ihre Heimat. Die 6.000<br />

Verbliebenen mussten wirtschaftliche Beschränkungen hinnehmen. Das gesamte<br />

Gemeindeeigentum wurde beschlagnahmt. In den kommenden Jahrzehnten verließen<br />

weitere Juden das Land. 1968 lebten 2.500 Juden im Irak, 1976 waren es 400 und 2001 nur<br />

noch 100. Am 25. Juli 2003 wurden sechs der letzten 34 Juden aus Bagdad nach <strong>Israel</strong><br />

ausgeflogen.


http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/artikel/irak-hesekiels-grab-soll-mit-moscheeueberbaut-<strong>werden</strong>.html<br />

Tiqvah<br />

Sie können die Moschee doch bauen - von mir aus die schönste, größte, mit den meisten<br />

Mitgliedern… Ob sie dann das Grab vollkommen wegschaffen können? Gewiss <strong>nicht</strong>… aber<br />

wenn der EWIGE kommen wird, die SEINIGEn zu sammeln… dann, dann wird das Grab<br />

unter der Moschee in Bewegung kommen… und die, die es verschüttet haben, <strong>werden</strong> diese<br />

Aktion niemals vergessen, da sicherlich dieses Erlebnis mit dem Erdbeben ihr letztes sein<br />

wird…<br />

__________________________________________________________________________<br />

Afghanistan-Konferenz<br />

29. Terror-Angriff auf England «sehr wahrscheinlich»<br />

Tiqvah<br />

Nur ein Bericht… doch sollte er jeden nachdenklich machen.. vor allem jene, die mit einem<br />

Gesäß auf zwei Gäulen sitzen wollen.. und die an ihrer Brust Nattern nähren, und die, die<br />

ihnen halfen, Juden zum Boden zu treten…<br />

London – Sorge vor Terroranschlägen<br />

Vor der internationalen Afghanistan-Konferenz wächst in London die Sorge vor erneuten<br />

Terroranschlägen. Die britische Regierung erhöhte ihre Terrorwarnung am Freitag auf die<br />

zweithöchste Stufe.<br />

Vor der internationalen Afghanistan-Konferenz in London wächst weltweit die Sorge vor<br />

neuen Terroranschlägen. Die Gefahr eines terroristischen Anschlags bleibe sehr real, sagte<br />

am Sonntag der britische Außenminister David Miliband. Kurz zuvor bekannte sich Osama<br />

bin Laden zum Terrorkomplott von Detroit und drohte in einer Audio-Aufnahme mit<br />

Anschlägen auf die USA.<br />

In der am Sonntag vom arabischen Sender Al Dschasira ausgestrahlten Botschaft stellte der<br />

Führer des Terrornetzwerks Al Kaida den gescheiterten Anschlag vom 25. Dezember in eine<br />

Reihe mit dem Angriff vom 11. September 2001. Unmittelbar nach der Verhaftung des<br />

Nigerianers Umar Farouk Abdulmutallab, der einen Sprengsatz an Bord einer Maschine der<br />

Northwest Airlines zu zünden versucht hatte, bekannte sich bereits die Organisation Al Kaida<br />

auf der Arabischen Halbinsel zu der Tat.<br />

Mit der jetzt verbreiteten Mitteilung will Bin Laden offenbar betonen, <strong>dass</strong> er das direkte<br />

Kommando über die verschiedenen Zweige der Al Kaida hat. Einige Terrorismusexperten<br />

vertreten die Auffassung, <strong>dass</strong> regionale Gruppierungen wie Al Kaida auf der Arabischen<br />

Halbinsel unabhängig von Bin Laden agieren, der in der afghanisch-pakistanischen<br />

Grenzregion vermutet wird.<br />

„Amerika wird niemals von Sicherheit träumen, solange wir diese <strong>nicht</strong> in Palästina<br />

verwirklicht haben“, sagte Bin Laden, der sich direkt an US-Präsident Barack Obama<br />

wendet. „Unsere Angriffe auf euch <strong>werden</strong> andauern, solange eure Unterstützung für die<br />

<strong>Israel</strong>is andauert.“


Zwar war es <strong>nicht</strong> möglich, die Authentizität der Aufnahme zu bestätigen, jedoch ähnelte sie<br />

früheren Aufnahmen, die von Bin Laden stammen sollen. Vor der Erklärung vom Sonntag<br />

hatte sich der Al-Kaida-Führer zuletzt am 26. September vergangenen Jahres zu Wort<br />

gemeldet. Damals forderte er die europäischen Staaten zum Abzug aus Afghanistan auf und<br />

drohte ihnen mit Anschlägen.<br />

London sieht „ernste“ Gefahr<br />

Die britische Regierung erhöhte ihre Terrorwarnung am Freitag auf die zweithöchste Stufe.<br />

Die Steigerung von „erheblich“ auf „ernst“ bedeutet, <strong>dass</strong> ein Terroranschlag als sehr<br />

wahrscheinlich gilt.<br />

Einen konkreten Grund für die Entscheidung nannte Innenminister Alan Johnson <strong>nicht</strong>. Die<br />

Wachsamkeit werde erhöht, es gebe aber keine spezifischen Erkenntnisse des<br />

Geheimdienstes.<br />

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/afghanistan-konferenz-london-sorge-vorterroranschlaegen_aid_473747.html<br />

__________________________________________________________________<br />

30) Wochenlesung zum Schabbat<br />

Schabbat Beschalach<br />

Torah-Abschnitt 2. Mose 13,17-17,16)<br />

Prophetenlesung: Richter 4,4-5,31<br />

_______________________________________________________________________<br />

Jesaja 51,17<br />

Werde wach, werde wach, steh auf, Jerusalem, die du getrunken hast von der Hand<br />

des HERRN den Kelch seines Grimmes! Den Taumelkelch hast du ausgetrunken, den<br />

Becher geleert.<br />

ישעיהו<br />

פרק נא<br />

יז התעוררי התעוררי קומי ירושלם אשר שתית מיד יהוה את־כוס חמתו את־ קבעת כוס<br />

התרעלה שתית מצית

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