Zweite Klausur zur Linearen Algebra 2 Name Matrikelnr. Nr. 1 ... - IWR
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<strong>Zweite</strong> <strong>Klausur</strong> <strong>zur</strong> <strong>Linearen</strong> <strong>Algebra</strong> 2<br />
Universität Heidelberg<br />
Mathematisches Institut<br />
Dr. D. Vogel<br />
Michael Maier<br />
Sommersemester 2010<br />
25.9.10, 10.00-12.00 Uhr<br />
Dauer: 2 Stunden<br />
Hilfsmittel: ein handbeschriebenes A4-Blatt (d.h. insbesondere keine Kopien!)<br />
Geben Sie dieses mit der <strong>Klausur</strong> ab.<br />
Punkte: Aus den 5 Aufgaben ergibt sich die Gesamtpunktzahl als Summe der 4<br />
besten Punktezahlen. Die schlechteste Aufgabe wird also gestrichen.<br />
Bestehen: Zum Bestehen der <strong>Klausur</strong> sind 8 Punkte hinreichend.<br />
Bearbeitung: Verwenden Sie für jede Aufgabe ein gesondertes Blatt und beschriften<br />
Sie jedes Blatt mit Ihrem <strong>Name</strong>n und Ihrer Matrikelnummer.<br />
<strong>Name</strong><br />
<strong>Matrikelnr</strong>.<br />
<strong>Nr</strong>. 1 2 3 4 5<br />
∑<br />
Punkte<br />
Kürzel<br />
Viel Erfolg!<br />
1
<strong>Name</strong>:<br />
Mat.<strong>Nr</strong>.:<br />
Aufgabe 1.<br />
(4 Punkte)<br />
Zeigen oder widerlegen Sie:<br />
a) Das Polynom X 3 + X + 1 ∈ F 2 [X] ist sowohl irreduzibel als auch prim.<br />
b) Ist n ∈ N, R ein kommutativer Ring mit Eins und A ∈ M(n × n,R), dann<br />
ist A genau dann invertierbar, wenn det(A) ≠ 0.<br />
c) Die Quadrikpolynome f = X 2 1 +1, g = X 2 1 +2X 1 X 2 ∈ R[X 1 ,X 2 ] sind nicht<br />
affin äquivalent.<br />
d) Sei V ein endlichdimensionaler reeller Vektorraum mit Skalarprodukten<br />
γ 1 ,γ 2 : V × V −→ R. Gibt es eine Basis B, die für γ 1 und γ 2 eine ONB ist,<br />
so gilt γ 1 = γ 2 .<br />
2
<strong>Name</strong>:<br />
Mat.<strong>Nr</strong>.:<br />
Aufgabe 2.<br />
(4 Punkte)<br />
Gegeben sei folgende ganzzahlige Matrix:<br />
⎛<br />
2 −1<br />
⎞<br />
1<br />
A = ⎝−1 2 −1⎠<br />
1 −1 2<br />
a) Begründen Sie, warum A aufgefasst als reelle Matrix diagonalisierbar ist<br />
und bestimmen Sie die Hauptachsentransformation von A mit den zugehörigen<br />
Transformationsmatrizen.<br />
b) Untersuchen Sie, ob A aufgefasst als Matrix über F 3 auch diagonalisierbar<br />
ist.<br />
3
<strong>Name</strong>:<br />
Mat.<strong>Nr</strong>.:<br />
Aufgabe 3.<br />
(4 Punkte)<br />
Es sei (V,γ) ein endlichdimensionaler euklidischer Vektorraum und φ,ψ zwei<br />
selbstadjungierte Endomorphismen von V .<br />
Zeigen Sie:<br />
a) φ ◦ ψ ist selbstadjungiert ⇔ φ ◦ ψ = ψ ◦ φ<br />
b) Ist φ ◦ ψ selbstadjungiert, so besitzt jeder Eigenraum von φ eine Basis, die<br />
aus Eigenvektoren von ψ besteht.<br />
Hinweis: Betrachten Sie dazu für einen gegebenen Eigenraum Eig(ϕ,λ) von<br />
ϕ die wohldefinierte (?) Einschränkung ψ| Eig(ϕ,λ) ∈ End(Eig(ϕ,λ)).<br />
c) Ist φ◦ψ selbstadjungiert, so ist jeder Eigenwert von φ◦ψ ein Produkt eines<br />
Eigenwertes von φ und eines von ψ. Verwenden Sie dazu b).<br />
4
<strong>Name</strong>:<br />
Mat.<strong>Nr</strong>.:<br />
Aufgabe 4.<br />
(4 Punkte)<br />
Es sei φ : C 5 −→ C 5 ein Endomorphismus mit den folgenden Eigenschaften:<br />
(i) φ besitzt 2 als einzigen Eigenwert.<br />
(ii) Die Dimension des Eigenraumes zum Eigenwert 2 ist drei.<br />
(iii) (φ 2 − 2φ) 2 = 0<br />
a) Bestimmen Sie das Minimalpolynom, die Invariantenteiler und die Jordansche<br />
Normalform von φ.<br />
b) Zeigen Sie, dass φ bijektiv ist und bestimmen Sie die Jordansche Normalform<br />
von φ −1 .<br />
5
<strong>Name</strong>:<br />
Mat.<strong>Nr</strong>.:<br />
Aufgabe 5.<br />
(4 Punkte)<br />
Man bestimme alle abelschen Gruppen mit 720 Elementen (bis auf Isomorphie).<br />
Hinweis: Geben Sie eine Liste abelscher paarweise nicht isomorpher Gruppen an,<br />
so dass jede abelsche Gruppe mit 720 Elementen zu einer dieser isomorph ist.<br />
Begründen Sie, warum dies der Fall ist.<br />
6