Empfehlungen - Jansen Beratung & Training / Executive Coaching
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Tipps für mehr<br />
<strong>Empfehlungen</strong><br />
Üblicherweise erhält man nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit seinem Kunden die Erlaubnis, den<br />
Kundennamen für die weitere Akquise als Referenz einzusetzen. Eine Referenz ist jedoch nichts anderes<br />
als eine einfache Auskunft über bestehende / vorhandene Geschäftsbeziehungen.<br />
Anders sieht es bei der Empfehlung aus: Eine Empfehlung ist ein positiv besetzter zukunftsgerichteter<br />
Hinweis im Sinne einer Fürsprache.<br />
Dabei unterscheiden wir zwischen einer passiven Empfehlung (d.h. unser Kunde nennt ohne Nachfrage<br />
einen oder mehrere Namen mit der Bitte um Kontaktaufnahme durch uns; allerdings reicht die Anzahl der<br />
passiven <strong>Empfehlungen</strong> bei weitem nicht für die Neukundengewinnung aus! Um überhaupt passiv zu<br />
empfehlen, muss der Kunde nicht nur zufrieden, sondern sogar begeistert sein!!) und einer aktiven<br />
Empfehlung: Wir fragen unseren Kunden direkt nach einer Empfehlung.<br />
1. Und so könnten Sie jetzt konkret vorgehen ...<br />
Der frühestmögliche Zeitpunkt, unseren Kunden für das Thema Empfehlung zu sensibilisieren, ist der<br />
Moment unmittelbar nach der Begrüßung und Vorstellung. Beginnen Sie also zum Beispiel das<br />
Kundengespräch mit den Worten: „Herr/Frau ..., vielen Dank, dass Sie sich heute für unser Gespräch Zeit<br />
nehmen. Mir wäre es besonders wichtig, zu erfahren, welche aktuellen Probleme Sie haben, Ihnen evtl.<br />
aufzuzeigen, wie wir Sie bei deren Lösung unterstützen können und ob Sie vielleicht jemanden kennen,<br />
dem wir ebenfalls Nutzen bieten könnten ....“<br />
Am sinnvollsten ist die Frage nach <strong>Empfehlungen</strong> allerdings, wenn der Kunde „unterschrieben“ hat. Sie<br />
können die Frage nach <strong>Empfehlungen</strong> zum Beispiel mit einer Nachmotivation verknüpfen und so unter<br />
anderem dem „Kaufkater“ vorbeugen: „Herr/Frau ..., ich denke, Sie haben richtig entschieden. „Schon<br />
nach .... (Maßeinheit), wenn Sie feststellen, dass ... (Hypothese), spätestens dann werden Sie sagen ...<br />
(Fazit, Folgerung). Wen kennen Sie denn, der die gleichen Probleme wie Sie hat oder der ebenfalls von<br />
einer Zusammenarbeit mit uns profitieren könnte?“<br />
Denken Sie bitte daran, dass bei Empfehlungsfragen vielen Kunden das „Nein“ schon auf den Lippen liegt,<br />
da im Alltag oft reflexartig auf Anfragen reagiert wird. Aber wie heißt es so schön: Beim „Nein“ fängt das<br />
Verkaufen erst an!<br />
Erfolgstipp - Oktober 2012 Seite 1 von 2<br />
© 2012 <strong>Jansen</strong> <strong>Beratung</strong> & <strong>Training</strong> / <strong>Executive</strong> <strong>Coaching</strong>
2. Fragetechniken<br />
Als sehr erfolgreich haben sich die sogenannten „W-Fragen“ bewährt:<br />
WER ist in einer vergleichbaren Situation wie Sie, so dass er ebenfalls aus einem Gespräch /<br />
unserem Produkt einen Nutzen ziehen könnte?<br />
<br />
Für WEN wäre ein Gespräch hierzu aus Ihrer Sicht interessant?<br />
Wenn Sie dann eine Empfehlung bekommen haben, sollten sie diese noch weiter<br />
qualifizieren:<br />
Wieso kommen Sie in diesem Zusammenhang gerade auf ...?<br />
<br />
<br />
<br />
Wie gut kennen Sie ihn/sie?<br />
Haben Sie seine Telefonnummer im Kopf oder ist es erforderlich, mal im Telefonbuch<br />
nachzuschauen?<br />
Ist es besser, tagsüber anzurufen oder eher abends?<br />
Ist Ihr Bekannter – wie Sie – auch ...?<br />
<br />
<br />
Was würden Sie an meiner Stelle beim ersten Kontakt berücksichtigen?<br />
Welche Ihrer <strong>Empfehlungen</strong> sollte ich Ihrer Meinung nach zuerst anrufen?<br />
Wenn Sie diese Techniken anwenden, werden Sie erstaunt sein, wie viele gute <strong>Empfehlungen</strong> sie künftig<br />
bekommen werden.<br />
Sollten Sie das Thema „Empfehlungsmarketing“ intensiver betreiben wollen, dann empfiehlt sich die<br />
Erstellung eines „Empfehlungsstammbaums“, d.h. Sie listen in einer hierarchischen Struktur auf, von wem<br />
Sie welche Empfehlung bekommen haben. Vielleicht kombinieren Sie das noch zusätzlich mit einer<br />
Einflussmatrix der Empfehlungsgeber. Oft ergibt sich daraus ein enormes Potential für Ihre<br />
Vertriebsstrategie.<br />
Denken Sie bitte auch daran, Ihrem Empfehlungsgeber ein Feedback zu geben, was mit seiner Empfehlung<br />
passiert ist. Das wiederum können Sie mit einem „Service-Call“ verbinden und so vielleicht zum richtigen<br />
Zeitpunkt bei Ihrem Kunden präsent sein. Auf jeden Fall vertiefen Sie die Beziehung zu Ihrem Kunden.<br />
Wenn Sie inhaltliche Fragen oder Anregungen zum Erfolgstipp haben, dann stehen wir Ihnen<br />
selbstverständlich wie immer gerne für Ihre Fragen oder den Gedankenaustausch zur Verfügung.<br />
Eine kurze Mail an mailto:info(at)jbt.de genügt.<br />
Erfolgstipp - Oktober 2012 Seite 2 von 2<br />
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