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Saarbrücker Zeitung, 2.05.2006<br />

Im Turnen blühen leise Hoffnungen<br />

Homburger <strong>Johanneum</strong>-<strong>Gymnasium</strong> schickt zwei Mädchen-Mannschaften<br />

zum Jugend-trainiert-für-Olympia-Finale<br />

Zwei Mädchen-Teams des Homburger <strong>Johanneum</strong>s haben sich für das Bundesfinale<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin qualifiziert. An den Start gehen Turnerinnen und<br />

Schwimmerinnen.<br />

VON SZ-MITARBEITER THORSTEN KLEIN<br />

Das Homburger <strong>Johanneum</strong> schickt zwei Teams nach Berlin. Die Turnerinnen Fabienne Spies, Elina<br />

Mushinka, Christina Gries, Katharina Monzel, Kim Michele Schmolzi und Lotte Meier (von links) sowie die<br />

Schwimmerinnen Antje Schwickert, Rabea Sefrin, Eleonore Büchler, Heike Schwickert, Lea Nägle, Lina<br />

Glas, Anna Hubertus, Fabienne Berger und Charlotte Burger (von rechts). Es fehlen Mara Sefrin und Sina<br />

Scheckenbach. Fotos: Rolf Ruppenthal<br />

Homburg/Berlin. Großer Bahnhof am Homburger Hauptbahnhof. Heute um 10.04 Uhr verlassen die<br />

erfolgreichen Schülerinnen und Schüler des <strong>Johanneum</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Homburg die Heimat und<br />

brechen nach Berlin auf. Laut Plan läuft der ICE um 17.47 Uhr im Berliner Ostbahnhof ein, von wo es<br />

weiter zu den Unterkünften geht. Das <strong>Johanneum</strong> entsendet zum Finale für „Jugend trainiert für<br />

Olympia“ eine Mannschaft im Gerätturnen und eine Mannschaft im Schwimmen in die<br />

Bundeshauptstadt.<br />

Sportlehrerin Bärbel Maus begleitet die Mädels im Gerätturnen – und die Vorfreude ist ihr<br />

anzumerken. Dabei ist es alles andere <strong>als</strong> eine Premiere für sie. „Das ist die elfte Mannschaft, mit der<br />

ich nach Berlin fahre“, sagt sie, „wir fahren fast jedes Jahr“. Das <strong>Johanneum</strong> hat außerdem schon im<br />

Tennis, Volleyball, in der Leichtathletik, Basketball, Mädchenfußball, Fußball und Badminton am<br />

Bundesfinale teilgenommen. Die Sportlehrerin hält große Stücke auf ihre Turnerinnen. Bärbel Maus<br />

erklärt: „Wir hatten noch nie eine so gute Mannschaft.“ Bei elf Teilnahmen weiß sie, wovon sie<br />

spricht. In diesen zehn Jahren hat sich ein Traum ergeben. Die beste Platzierung bislang war Rang<br />

zehn. Maus sagt: „Ich würde so gerne mal auf einem einstelligen Platz abschließen.“ Der Wunsch<br />

könnte mit der Mannschaft, die morgen ab elf Uhr ins Turnier startet, in Erfüllung gehen.<br />

An einen einstelligen Platz denkt Joachim Woll nicht wirklich. Er begleitet die Schwimmerinnen. Woll:<br />

„Im Schwimmen ist es für das Saarland immer schon gut, wenn wir nicht Letzter werden. Gegen<br />

Leistungszentren haben wir keine Chance.“ Er meint, dass es künftig im Saarland eine Konzentration<br />

geben werde und die Besten zur Sport-Eliteschule gingen. Woll: „Diese Teilnahme wird für uns wohl


die letzte sein. Im Vorjahr waren wir Zwölfter. Wenn wir das wiederholen könnten, dann wäre es ein<br />

großer Erfolg.“<br />

Mehr <strong>als</strong> 3500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland kämpfen bis Samstag in Berlin um<br />

Medaillen, darunter 182 Saarländer. Reinhard Peters freut sich über steigende Zahlen. Der<br />

Schulsport-Beauftragte des Kultusministeriums ist gleichzeitig auch Vorsitzender der Deutschen<br />

Schulsportstiftung und hat deshalb die Entwicklung im Blick. Peters sagt: „Bundesweit sind die<br />

Zahlen rückläufig. In 2005 waren es insgesamt in allen Sportarten und allen Ausscheidungen 902000<br />

Teilnehmer. Das ist ein leichter Rückgang.“ Er geht davon aus, dass die Tendenz weiter rückläufig<br />

sein wird: „Weil die Schülerzahlen rückläufig sind.“ Umso erstaunlicher ist, dass er im Saarland eine<br />

Steigerung von rund zehn Prozent festgestellt hat. In allen 15 Sportarten – von Badminton bis<br />

Volleyball – gab es 7900 Teilnehmer, im Vorjahr 7100. Peters: „In verschiedenen Sportarten hatten<br />

wir Zuwächse im zweistelligen Bereich.“ Beim Fußball, der erst im Sommer seine Bundessieger<br />

ermittelt, schnellte die Zahl der Mannschaften von 187 auf 212 hoch.

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