K - DRK-Kreisverband Böblingen e.V.
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OV Ortsverein Holzgerlingen/Altdorf<br />
Bereitschaft trainiert Erste Hilfe<br />
mit Handicap<br />
N<br />
Notfallsituationen richtig zu<br />
begegnen und die beste<br />
Versorgung eines Patienten<br />
sicherzustellen, ist Aufgabe eines<br />
Sanitäters. Was aber tun, wenn der<br />
Patient körperliche Einschränkungen<br />
besitzt, z.B. an einen Rollstuhl gebunden<br />
ist?<br />
Um auf solche Situationen vorbereitet<br />
zu sein, hat sich die Bereitschaft des<br />
<strong>DRK</strong> Holzgerlingen/Altdorf eingehend<br />
mit dieser Thematik befasst. Zunächst<br />
im Rahmen des Dienstabends am 4.<br />
Mai im Lehrsaal, und am darauf folgenden<br />
Samstag im Stadtzentrum von<br />
Holzgerlingen. Ziel des Bereitschaftsabends<br />
war, einen Überblick über ver-<br />
26<br />
schiedene Einschränkungen von Menschen<br />
zu bekommen. Die Referentin<br />
Bettina Scheu vom <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
konnte uns dabei aus der Theorie und<br />
Praxis gute Beispiele geben, die auch<br />
für das Sanitätswesen von Belang sind.<br />
Frau Scheu erläuterte, welche körperlichen<br />
Behinderungen und Krankheiten<br />
zu unterschiedlichen Einschränkungen<br />
führen. Wichtige Stichworte waren Multiple<br />
Sklerose, Querschnittslähmung,<br />
Fehlstellung oder ganzes Fehlen von<br />
Gliedmaßen. In einzelnen Beispielen<br />
wurde dann gezeigt, wie diese Erkrankungen<br />
Notfallereignisse wie plötzliche<br />
Bewusstlosigkeit beeinflussen können.<br />
So wurde die schnelle Rettung aus dem<br />
Der Umgang mit dem Rollstuhl will gelernt sein. (Foto: W. Hahn)<br />
Rollstuhl demonstriert und die stabile<br />
Seitenlage bei Fehlen von Gliedmaßen<br />
angesprochen.<br />
Während der Abend der vorwiegend<br />
theoretischen Beschäftigung mit dem<br />
Thema Behinderungen diente, stand am<br />
darauf folgenden Samstag die Praxis im<br />
Mittelpunkt. Mit mehreren Rollstühlen<br />
wurde die Innenstadt von Holzgerlingen<br />
in kleinen Gruppen begangen. Dabei<br />
konnten die Rotkreuzler selbst feststellen,<br />
mit welchen Schwierigkeiten ein<br />
Rollstuhlfahrer zu kämpfen hat, aber<br />
auch wie es sich anfühlt, wenn man im<br />
Rollstuhl sitzend eine Treppe hinunter<br />
getragen wird.<br />
Unterstützt und angeleitet wurden die<br />
Bereitschaftsmitglieder dabei von Frau<br />
Angelika Gawron, der Leiterin des <strong>DRK</strong>-<br />
Rollstuhltreffs in Weil der Stadt. Sie<br />
konnte aus ihrem täglichen Leben berichten,<br />
wo die Schwierigkeiten für Rollstuhlfahrer<br />
liegen und auch wie man<br />
sich selbst zu helfen weiß. Selbstverständlich<br />
kam auch die Gemütlichkeit<br />
bei dieser Praxisrunde nicht zu kurz, so<br />
wurde von den Gruppen die Eisdiele angefahren<br />
und auch für die anschließende<br />
Kaffeerunde im Supermarkt eingekauft<br />
– beides natürlich im Rollstuhl.<br />
Die beiden Fortbildungseinheiten haben<br />
uns gezeigt, dass in verschiedenen Situationen<br />
mit Menschen mit Behinderungen<br />
flexibel gehandelt werden muss.<br />
Flexibel, d.h. abweichend vom Lehrbuch<br />
und angepasst an den Betroffenen.<br />
Wir haben aber auch gelernt, dass<br />
dies möglich ist und Scheu oder gar<br />
Angst vor dem Umgang mit dem Thema<br />
Behinderungen nicht notwendig sind.<br />
Herzlich bedanken wollen wir uns bei<br />
den beiden Referentinnen, Frau Scheu<br />
und Frau Gawron, für ihre Einblicke aus<br />
der Praxis sowie bei der Firma Reha-<br />
Partner Schönbuch für die kostenlose<br />
Bereitstellung der Rollstühle.<br />
-Michael Heim-<br />
N<br />
Neu- und Altbürger trafen sich<br />
am Samstag, 26. Februar in<br />
der Sporthalle Bühl II zum<br />
5. Bürgerfest. Als um 14 Uhr Bürgermeister<br />
Dieter Hofmann das Fest eröffnete,<br />
waren die Stuhlreihen wieder<br />
sehr gut gefüllt.<br />
Die örtlichen Vereine und Organisationen<br />
gestalteten mit ihren Beiträgen den<br />
Nachmittag und versorgten die Besucher<br />
mit Speis und Trank. An 46 Ständen<br />
bot sich den Besuchern die Möglichkeit,<br />
sich über das Leben in der<br />
Stadt zu informieren und Kontakte zu<br />
knüpfen.<br />
Gleich dreifach mit dabei der <strong>DRK</strong>-Ortsverein.<br />
Auf seiner Infowand in der Halle<br />
wurde die vielschichtige Rotkreuzarbeit<br />
in der Stadt vorgestellt und bei den Besuchern<br />
für ein aktives Engagement im<br />
Verein geworben. Zahlreiche große und<br />
kleine Rutesheimer nahmen die Gelegenheit<br />
wahr, die im Aussenbereich aufgestellten<br />
<strong>DRK</strong>-Einsatzfahrzeuge zu bestaunen.<br />
Rotkreuzarbeit live konnten die<br />
Gäste auch erleben: der Ortsverein hatte<br />
wieder, wie in den Vorjahren, die Hallenbewirtung<br />
mit Kaltgetränken übernommen.<br />
Ehrung für <strong>DRK</strong>-Mittagstisch-Team<br />
Bürgermeister Hofmann ehrte beim<br />
Bürgerfest das Team des <strong>DRK</strong>-Senioren-Mittagsstisches.<br />
Seit 1989 bietet<br />
das <strong>DRK</strong> unter dem Motto „Gemeinsam<br />
statt einsam“ einmal wöchentlich mittwochs<br />
Senioren die Möglichkeit zu einem<br />
gemeinsamen Mittagstisch und<br />
zum Gespräch. Das Angebot in der<br />
„Seniorenwohnanlage Widdumhof“<br />
wird gerne angenommen.<br />
Zur Zeit kommen mittwochs durchschnittlich<br />
40 Personen in die Begegnungsstätte<br />
Widdumhof und nehmen<br />
gemeinsam ihr Mittagessen ein. In den<br />
vergangen zwei Jahrzehnten wurden<br />
26.000 Essen ausgegeben und über<br />
30.000 Dienststunden geleistet. Per-<br />
sonen, deren Mobilität eingeschränkt<br />
ist, werden durch den <strong>DRK</strong>-Fahrdienst<br />
abgeholt.<br />
Blutspenderehrung beim Bürgerfest<br />
Das Bürgerfest diente der Stadt und<br />
dem Roten Kreuz wieder als willkommene<br />
Plattform, um für das bürgerschaftliche<br />
Engagement zu werben und verdiente<br />
Mehrfachblutspender zu<br />
ehren. Bürgermeister Dieter Hofmann,<br />
Erster Beigeordneter Martin Killinger,<br />
<strong>DRK</strong>-Blutspendereferent Markus Kohlbecker,<br />
<strong>DRK</strong>-Vorsitzender Dr. Hans-<br />
Martin Hartmann, <strong>DRK</strong>-Bereitschaftsleiterin<br />
Corinna Linckh und Bereitschaftsleiter<br />
Martin Groß begrüßten die<br />
Mehrfach-Spender, stellvertretend für<br />
alle Blutspender.<br />
Sie gratulierten zu der vom <strong>DRK</strong> verliehenen<br />
besonderen Auszeichnung und<br />
sprachen für das freiwillige und unentgeltliche<br />
Blutspenden Dank und Anerkennung<br />
aus. Blutspender sind Lebensretter.<br />
Blutspender geben etwas ganz<br />
Kostbares, Einmaliges, nämlich ihr eigenes<br />
Blut, das in der modernen Medizin<br />
und Unfallversorgung in großen Mengen<br />
benötigt wird und auf Dauer durch<br />
nichts ersetzt werden kann.<br />
Es konnten wieder 71 Mehrfachspender,<br />
die in den Jahren 2009 und 2010<br />
eine entsprechende Spendenanzahl erreicht<br />
hatten, mit den Ehrennadeln für<br />
10, 25, 50, 75 und 100 Spenden ausgezeichnet<br />
werden. Zur Blutspender-Ehrennadel<br />
und der Verleihungsurkunde<br />
erhielten die Geehrten als Geschenk der<br />
Stadt Rutesheim noch eine Flasche<br />
Württemberger Wein. Für die besondere<br />
Spendenzahl von 100 Spenden wurde<br />
Herr Ulrich Schenk mit der Blutspender-<br />
Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz<br />
und eingravierter Spendenzahl<br />
„100“ ausgezeichnet.<br />
Weitere Ehrungen:<br />
Blutspender-Ehrennadel in Gold mit<br />
goldenem Lorbeerkranz und eingravierter<br />
Spendenzahl „75“: Spreen Wilhelm,<br />
Weikert Rainer.<br />
Ortsverein Rutesheim<br />
Fünftes Rutesheimer Bürgerfest<br />
OV<br />
Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />
Lorbeerkranz und eingravierter<br />
Spendenzahl „50“: Budil Helmut, Enz<br />
Eberhard, Mormann Hans-Jürgen, Nießner<br />
Andreas, Ziegler Klaus.<br />
Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />
Lorbeerkranz und eingravierter<br />
Spendenzahl „25“: Baral Daniela, Bauknecht<br />
Erwin, Beer Christa, Binder Manfred,<br />
Bogner Walter, Bossert Sibylle,<br />
Brand Eberhard, Dressel Martin, Epple<br />
Markus, Georgiadis Ilias, Göhl Rüdiger,<br />
Haaf Karen, Hoch Edith, Keller Jürgen,<br />
Knapp Karl-Heinz, Kohler Werner, Mann<br />
Susanne, Mormann Christian, Pflugfelder<br />
Andre, Schubert Jörg, Schwarz<br />
Eberhard, Schwarz Rosemarie,<br />
Trentzsch Bianca, Winter Edgar<br />
Blutspender-Ehrennadel in Gold<br />
(10 Blutspenden):<br />
Althammer Ingrid, Binder Rolf, Börkel<br />
Diana, Breitenbach Manuel, Brenner<br />
Nadine, Czemmel Heinz, Eisenhardt<br />
Norbert, Frantz Markus, Frey Bernd,<br />
Geyer Frank, Härer Renate, Härtter Dieter,<br />
Hell Bernd, Herrmann Andrea, Kilper<br />
Jochen, Kugel Roger, Laser Doris, Lehmann<br />
Dennis, Linckh Martin, Marschall<br />
Claudia, Müller Michael, Pielicke Arno,<br />
Ramm Benjamin, Rathfelder Alexander,<br />
Reichert Lars, Ritzal Melanie, Röding<br />
Peter, Roth Karin, Rumberger Hans-<br />
Joachim, Scheele Christian, Schröder<br />
Roswitha, Schubert Martina, Schultheiss<br />
Martin, Schwarz Annette, Tasev<br />
Stojan, Von der Bey Dirk, Walton Karin,<br />
Walton Mark, Weller Meike.<br />
-Hans-Albert Binder-<br />
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