30.10.2012 Aufrufe

K - DRK-Kreisverband Böblingen e.V.

K - DRK-Kreisverband Böblingen e.V.

K - DRK-Kreisverband Böblingen e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Magazin des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Böblingen</strong> 02/2011<br />

Bericht<br />

Japan<br />

Wie<br />

das<br />

Rote<br />

Kreuz<br />

hilft<br />

02/11<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> Waldenbucher Str. 38 71065 Sindelfingen Postvertriebsstück E 52510 Entgelt bezahlt Dt. Post AG Rotkreuzbericht 2/2011


#<br />

I Inhalt<br />

<strong>Kreisverband</strong><br />

I<br />

3 Editorial<br />

4-5 Japan – so hilft das Rote Kreuz<br />

6-7 Ehrungen Ehrenamt<br />

8 Weltrotkreuztag<br />

9 Internationaler Freiwilligendienst + Sozialstiftung der KSK<br />

Impressum<br />

10 <strong>DRK</strong>-Krankenwagen – Einsatz in Sierra Leone<br />

11 Notfall-Nachsorgedienst<br />

12 Kundenzufriedenheitsanalyse – <strong>DRK</strong>-MöbelHalle<br />

13 Spende der Firma Renner<br />

14 Häuslicher Pflegedienst + Kooperation mit BW-Bank<br />

15 1.000. Hausnotruf-Teilnehmerin<br />

16 Betreutes Reisen<br />

17 Barrierefreie Ausflüge<br />

18 Frühlingsfeste – Aidlingen, Sindelfingen + Herrenberg<br />

19 JRK-Sommerfreizeit<br />

20-21 Bereichsentscheid JRK + Termine<br />

Ortsvereine<br />

22 Aidlingen Neuer MTW SAN<br />

23 Hildrizhausen Jubiläumsfest der Hausemer Guggenmusik + Deckenpfronn Seniorennachmittag<br />

24 Herrenberg Übungstag des Schulsanitätsdienstes in Nebringen<br />

25 Renningen Benefizkonzert für Japan<br />

26 Holzgerlingen/Altdorf Bereitschaft trainiert Erste Hilfe mit Handicap<br />

27 Rutesheim Bürgerfest<br />

28-29 Steinenbronn Heimatverein sammelt für Japan + Spende für den <strong>DRK</strong>-Ortsverein +<br />

Jahrgangstreffen<br />

30 Mittagstische + Kleiderkammern<br />

31 Gutschein Hausnotruf + Ambulante Dienste<br />

32 Erste Hilfe-Tipp „Defibrillation“ + Fördermitglieder werben<br />

Spendenkonto 2266, BLZ 603 501 30, Kreissparkasse <strong>Böblingen</strong><br />

Wir designen Ihre<br />

Drucksachen, scannen Ihre<br />

Bildvorlagen oder übernehmen<br />

Ihre kompletten<br />

druckreifen Daten –<br />

offen oder PDF.<br />

Printmanagement<br />

Service<br />

PrePress<br />

Print<br />

PostPress<br />

Röhm Typofactory<br />

Marketing GmbH<br />

Böblinger Straße 68<br />

71060 Sindelfingen<br />

Telefon 070 31/8 62-6 30<br />

Telefax 070 31/8 62-6 01<br />

www.roehm-druck.de<br />

Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz, <strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> e. V., Waldenbucher Straße 38, 71065 Sindelfingen<br />

Tel. 0 70 31/69 04-0, Fax 0 70 31/69 04-219, info@drk-kv-boeblingen.de, rotkreuzbericht@drk-kv-boeblingen.de,<br />

www.drk-kv-boeblingen.de, Pressesprecher: Wolfgang Heubach, weaheubach@aol.com<br />

Redaktionsteam: Wolfgang Breidbach (-wb-), Wolfgang Heubach (-wh-), Guido Wenzel (-gwe-), Herbert Kilgus (-hk-), Bettina Scheu (-bs-),<br />

Anna Weckert (-aw-), Bilder: <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>, <strong>DRK</strong>-Ortsvereine, Rosalia Anna Fischer S. 16 (Schwarzwald), S. 17 (Bodensee, Weinrebe),<br />

photocase.de: Quang Titel + S. 4 (Porträt Kind), Hannele S. 19 (Toskana)<br />

Druck: röhm typofactory, Sindelfingen, Auflagenhöhe Rotkreuz Bericht 2/11: 13.000 Ex.<br />

Redaktionschluss: 03/11: 15.08.11, 04/11: 01.11.11, Erscheinungstermin: 03/11: 15.09.11, 04/11: 01.12.11<br />

Japan ist ein leidgeprüftes<br />

Land: Das<br />

schwere Erdbeben mit<br />

dem dadurch ausgelösten<br />

Tsunami und<br />

die an-schließende<br />

Atom-Katastrophe von<br />

Fukushima haben Millionen<br />

Menschen in diesem<br />

fernöstlichen Inselstaat<br />

in Not und<br />

Elend gestürzt. Viele<br />

Tote sind zu beklagen<br />

und über zwei Monate<br />

nach diesen schrecklichen<br />

Ereignissen werden noch immer zahllose<br />

Menschen vermisst. Das Leid ist unfassbar und<br />

wird noch lange Zeit zu spüren sein, manche<br />

Wunden werden nie verheilen.<br />

Getreu ihren Grundsätzen versucht die weltumspannende<br />

Rot-Kreuz- und Rote-Halbmondbewegung<br />

Hilfe zu leisten, wo immer es geht. Diese<br />

gelebte Solidarität zählt nicht zuletzt auch zu<br />

den Prinzipien der Europäischen Union, und mit ihr der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Das Deutsche Rote Kreuz sieht sich<br />

dabei in doppelter Verantwortung, denn Menschlichkeit und<br />

Universalität bestimmen seit jeher unser Tun und Handeln.<br />

So hat das Deutsche Rote Kreuz konsequent und schnell gehandelt<br />

und nach der Naturkatstrophe und ihren Folgen sofort<br />

Kontakt mit dem Japanischen Roten Kreuz aufgenommen.<br />

Mittlerweile hat das Deutsche Rote Kreuz über 20 Millionen<br />

Euro Spendengelder an das Japanische Rote Kreuz weitergeleitet<br />

und über die Rot-Kreuz- und Rote-Halbmondgesellschaften<br />

sind bislang nahezu 130 Millionen Euro nach Japan<br />

geflossen.<br />

Durch die enge Abstimmung mit dem Japanischen Roten<br />

Kreuz ist sichergestellt, dass die Spenden direkt bei den bedürftigen<br />

Familien in der Katastrophenregion ankommen. Der<br />

größte Teil des Geldes wird als Bargeld an die betroffenen<br />

Familien verteilt. Derzeit erhält jede Familie pro verstorbenem<br />

oder vermisstem Angehörigen 350.000 Yen, das sind umge-<br />

Editorial KE<br />

Sehr geehrte Freunde<br />

des Roten Kreuzes,<br />

liebe Rotkreuzkameradinnen und -kameraden, liebe Förderer des Roten Kreuzes im Kreis <strong>Böblingen</strong>,<br />

rechnet rund 3.000 Euro. Pro zerstörtem Haus erhalten Familien<br />

ebenfalls 350.000 Yen. Neben der Bargeldverteilung kümmert<br />

sich das Japanische Rote Kreuz auch um Menschen in<br />

den Evakuierungszentren. Bis heute leben über 126.000 Menschen<br />

in solche Zentren, die vor allem in Schulen eingerichtet<br />

worden sind. Für sie hat das Rote Kreuz Decken, Schlafsäcke,<br />

Kleidung und Lebensmittel zur Verfügung gestellt. 613<br />

medizinische Teams versorgen die Evakuierten und haben<br />

bislang über 55.000 Behandlungen durchgeführt. Das Rote<br />

Kreuz stattet zudem 72.000 Übergangshäuser mit den wichtigsten<br />

Haushaltsgeräten aus.<br />

Auch in unserem <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> war und ist diese Welle<br />

der Hilfsbereitschaft und Solidarität auf sehr eindrucksvolle<br />

Weise zu spüren. So hat, nur um wenige Beispiele zu nennen,<br />

die in Gärtringen ansässige Firma Louis Renner für die betroffenen<br />

Menschen in Japan 13.000 Euro über den <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

gespendet und damit in vorbildlicher und beispielgebender<br />

Weise gehandelt. Auch die Musikschule Renningen<br />

hat sich spontan zu einem Benefizkonzert entschieden und<br />

fast 5.000 Euro für Japan erzielt. Diese großen und viele, viele<br />

kleinere Spenden tragen mit dazu bei, Leid lindern zu helfen<br />

und haben Zeichen der Verbundenheit zwischen Deutschland<br />

und Japan gesetzt. Dafür möchte ich mich bei allen Spenderinnen<br />

und Spendern im Namen des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong> ganz herzlich bedanken. Für die leidgeprüften<br />

Menschen im fernen Japan bewahrheitet sich eine alte Volksweisheit:<br />

„Freunde sind wie Sterne. Du kannst sie nicht immer<br />

sehen, aber sie sind da.“ Es ist mein größter Wunsch, dass<br />

die Menschen in Japan, aber auch Sie daraus ein wenig Hoffnung,<br />

Mut und neue Zuversicht schöpfen können.<br />

Mit freundlichem Gruß,<br />

Ihr<br />

Michael Steindorfner<br />

Vorsitzender des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

3


K<br />

<strong>Kreisverband</strong><br />

Japan – zwei Monate danach So<br />

A<br />

Am 11. Mai waren es genau<br />

zwei Monate seit dem Erd-<br />

beben und dem Tsunami in<br />

Japan. Die verheerenden Naturereignisse<br />

lösten in der deutschen<br />

Bevölkerung erneut eine<br />

große Spendenbereitschaft<br />

aus.<br />

Über 20 Millionen Euro hat das<br />

Deutsche Rote Kreuz an Spenden<br />

erhalten. Insgesamt wurden bisher<br />

127 Millionen Euro von den<br />

Rotkreuzgesellschaften weltweit für<br />

das Japanische Rote Kreuz gesammelt.<br />

„Die Spendenbereitschaft für Japan<br />

zeigt für mich die starke Solidarität der<br />

Deutschen mit den Opfern. Privatspender,<br />

aber auch viele Unternehmen machen<br />

nun diese große Hilfsaktion möglich“,<br />

sagt Rotkreuz-Präsident Dr.<br />

Rudolf Seiters. „Durch die enge Abstimmung<br />

mit unserer japanischen Schwestergesellschaft<br />

können wir sicher sein,<br />

dass die Spenden bei den bedürftigen<br />

Familien in der Katastrophenregion ankommen.“<br />

Das Japanische Rote Kreuz kümmert<br />

sich um die Menschen in den Evakuierungszentren.<br />

Bis heute leben über<br />

126.000 Menschen in solche Zentren,<br />

die vor allem in Schulen errichtet<br />

wurden. Für sie hat das Rote<br />

Kreuz Decken, Schlafsäcke, Kleidung<br />

und Lebensmittel zur Verfügung<br />

gestellt. 613 medizinische<br />

Teams versorgen die Evakuierten<br />

und haben über 55.000 Behandlun-<br />

gen durchgeführt. Das Rote Kreuz stattet<br />

zudem 72.000 Übergangshäuser mit<br />

den wichtigsten Haushaltsgeräten aus.<br />

Fakten zur Hilfe des Roten Kreuzes<br />

in Japan<br />

1. Aktuelle humanitäre Lage<br />

Am 1. Mai waren 14.704 Todesopfer bestätigt<br />

und weitere 10.969 Menschen<br />

gelten immer noch als verschwunden.<br />

126.372 Menschen sind in den drei<br />

meistbetroffenen Präfekturen Iwate, Miyagi<br />

und Fukushima obdachlos. Sie<br />

werden in Notaufnahmelagern betreut<br />

(vor allem in Schulen). Viele weitere Obdachlose<br />

werden auch privat, bei Freunden<br />

oder Verwandten untergebracht.<br />

Die Regierung wird mindestens 72.000<br />

temporäre Unterkünfte für Familien errichten.<br />

Am 2. Mai hatten die Bauarbeiten<br />

von 23.885 Unterkünften begonnen,<br />

3.877 davon sind bereits fertig. Das Japanische<br />

Rote Kreuz wird für alle 72.000<br />

Einheiten Haushaltsgeräte bereitstellen.<br />

2. Aktuelle Hilfen des Japanischen<br />

Roten Kreuzes, unmittelbare Nothilfe<br />

613 medizinische Teams aus 92 Kliniken<br />

des Japanischen Roten Kreuzes<br />

sind im Einsatz. In jedem Team gibt es<br />

auch einen Experten für psychosoziale<br />

Betreuung. Die Kräfte haben über<br />

55.000 medizinische Behandlungen<br />

durchgeführt. Strahlenexperten des Japanischen<br />

Roten Kreuzes aus Hiroshima<br />

und Nagasaki sind in Fukushima im<br />

Einsatz.<br />

hilft das Rote Kreuz<br />

3. Verteilung von Hilfsgütern, unter<br />

anderem:<br />

132.510 Decken<br />

183.000 Kleidungsstücke<br />

13.500 Schlafsäcke<br />

11,2 Tonnen Reis<br />

57.000 Portionen Nudeln<br />

4.000 weitere Mahlzeiten<br />

4. Erster Wiederaufbau<br />

Verteilung von Haushaltsgeräten für die<br />

Notaufnahmelager: Reiskocher, Wasserkocher,<br />

Waschmaschine.<br />

5. Bargeldverteilung<br />

Familien, die ein Haus verloren haben,<br />

erhalten umgerechnet je ca. 3.000 Euro.<br />

Auch Familien, die ein Familienmitglied<br />

verloren haben, erhalten umgerechnet<br />

3.000 Euro pro vermisstem oder verlorenem<br />

Familienmitglied. Familien, die<br />

aus der Gegend rund um Fukushima<br />

evakuiert wurden, erhalten ebenfalls<br />

umgerechnet 3.000 Euro an finanzieller<br />

Unterstützung. Weitere Bargeldverteilungen<br />

werden folgen.<br />

6. Soziale Dienste<br />

Ehrenamtliche Helfer vom Japanischen<br />

Roten Kreuz betreuen vor allem Kinder,<br />

alte und besonders schwache Menschen<br />

in den Notaufnahmelagern durch<br />

praktische Hilfen im Alltag.<br />

7. Suchdienst<br />

Bislang gab es ca. 5.800 Suchanfragen,<br />

davon sind rund 4.000 vermisste Ausländer.<br />

(Wir haben keine Angaben, wie<br />

viele sich wiedergefunden<br />

haben.)<br />

8. Zweckbindungen<br />

der Spenden<br />

Alle Spenden werden<br />

dem Japanischen<br />

Roten Kreuz<br />

weitergegeben. Aufgrund<br />

der vielen<br />

Spenden aus aller<br />

Welt, die die vielen<br />

Menschen in den<br />

zerstörten Regionen<br />

auch dringend benötigen,<br />

wird es keine<br />

Einzelberichte oder<br />

Einzelabrechungen<br />

für spezifische<br />

Spenden geben.<br />

Das Japanische Rote<br />

Kreuz wird selbständig<br />

entscheiden,<br />

wie das Geld verwendet<br />

wird. Sicher<br />

ist, dass die in- und<br />

ausländischen<br />

Spenden für Nothilfe<br />

und Wiederaufbau,<br />

auch in Form von<br />

Bargeldverteilung<br />

und für verbesserte Katastrophenvorsorge<br />

verwendet werden.<br />

Hilfe aus dem Landkreis <strong>Böblingen</strong><br />

Auch aus dem Landkreis <strong>Böblingen</strong> gehen<br />

viele Spenden für die notleidenden<br />

Menschen in Japan ein. In vielen Ort-<br />

<strong>Kreisverband</strong> K<br />

schaften finden Japan-Sammlungen<br />

statt, wie zum Beispiel in Renningen,<br />

Gärtringen oder in Steinenbronn.<br />

Näheres entnehmen Sie bitte den<br />

Berichten in dieser Ausgabe. -gwe-<br />

5


6<br />

K <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Kreisverband</strong><br />

Ehrungen<br />

Ehrenamt<br />

S<br />

Steindorfner zu <strong>DRK</strong>-Jubilaren:<br />

Gesellschaft braucht<br />

Menschen, für die Nächstenliebe<br />

und Solidarität keine leeren<br />

Worte sind<br />

Insgesamt 36 Rot-Kreuz-Angehörige<br />

standen im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Ehrungsveranstaltung des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong>, die wiederum in<br />

Holzgerlingen stattfand. <strong>DRK</strong>-Kreisvorsitzender<br />

Michael Steindorfner stellte<br />

sie als leuchtende Vorbilder nicht nur in<br />

der weltumspannenden Rot-Kreuz-Organisation,<br />

sondern vor allem auch in<br />

unserer Gesellschaft heraus. Die jährliche<br />

Ehrung der langjährigen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer habe einen<br />

festen Platz im Jahresablauf. Jeweils im<br />

Umfeld des 8. Mai, dem Geburtstag des<br />

Rot-Kreuz-Gründers Henry Dunant,<br />

würden sie für ihren aufopferungsvollen<br />

Dienst ganz bewusst in den Blickpunkt<br />

der Öffentlichkeit gestellt: „Weil unsere<br />

Gesellschaft Menschen braucht, für die<br />

gelebte Nächstenliebe und Solidarität<br />

keine leeren Worte sind. Ohne ein solches<br />

freiwilliges und ehrenamtliches Engagement<br />

der Bürgerinnen und Bürger<br />

wäre in letzter Konsequenz auch unsere<br />

Demokratie nicht lebens- und überlebensfähig“,<br />

unterstrich der <strong>DRK</strong>-Kreisvorsitzende,<br />

der auch Präsidiumsmitglied<br />

des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes<br />

Baden-Württemberg ist.<br />

Auch die jüngste Erhebung habe erneut<br />

bewiesen, daß Baden-Württemberg das<br />

„Ehrenamtsland Nummer eins“ in<br />

Deutschland sei. 41 Prozent der Menschen<br />

im Land würden sich ehrenamtlich<br />

engagieren – das seien nicht weniger<br />

als 4,5 Millionen Bürgerinnen und<br />

Bürger allein in Baden-Württemberg,<br />

sagte Steindorfner. In ganz Deutschland<br />

sei rund jede Dritte und jeder Dritte ehrenamtlich<br />

engagiert.<br />

Erfreulich sei es, nicht zuletzt im Blick<br />

auf die Zukunft, daß in Baden-Württem-<br />

berg die Zahl der<br />

Ehrenamtlichen<br />

nicht abnehmen,<br />

sondern weiter<br />

steigen würde.<br />

Und ebenso erfreulich<br />

sei auch die Tatsache, daß sich<br />

immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund<br />

dazu bereit finden würden,<br />

sich ehrenamtlich einzubringen. „Gerade<br />

auf diesem Gebiet wollen wir im<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> neue und<br />

verstärkte Akzente setzen, weil wir davon<br />

überzeugt sind, hierbei einen Beitrag<br />

zur Integration leisten zu können“.<br />

Nach Auffassung Steindorfners ist das<br />

Rote Kreuz dank seiner globalen Vernetzung<br />

geradezu prädestiniert dafür, Menschen<br />

mit Migrationshintergrund vielfältige<br />

Möglichkeiten zum ehrenamtlichen<br />

Dienst zu eröffnen.<br />

Im weiteren Verlauf seiner Laudatio erinnerte<br />

Michael Steindorfner an ein Wort<br />

des großen Schweizer Pädagogen und<br />

Philosophen Johann Heinrich Pestalozzi,<br />

der einmal sagte: „Wahre Menschlichkeit<br />

ist köstlicher als alle Schönheit<br />

der Erde.“ Dieser Satz treffe voll inhaltlich<br />

auf die Jubilarinnen und Jubilare zu.<br />

Wahre Menschlichkeit habe jede und jeder<br />

von ihnen seit Jahrzehnten vorgelebt,<br />

in den Mittelpunkt allen Tuns und<br />

Handelns gestellt. Alle zusammen hätten<br />

den Leitspruch des Roten Kreuzes<br />

„Aus Liebe zum Menschen“ nicht nur<br />

mit Leben erfüllt, sondern ihn zugleich<br />

persönlich glaubwürdig und überzeugend<br />

unter Beweis gestellt. „Und Sie alle,<br />

liebe Jubilarinnen und Jubilare, haben<br />

damit Ihrem Leben zugleich Inhalt,<br />

Richtung und Erfüllung gegeben. Dieser<br />

Kompass hat Ihren Kurs bis auf den<br />

heutigen Tag bestimmt und wird ihn<br />

auch weiterhin bestimmen“. Ohne das<br />

Ehrenamt wäre es dem Roten Kreuz<br />

nicht möglich, die ständig wachsenden<br />

Anforderungen zu meistern. Ohne das<br />

Michael Steindorfner (rechts) überreicht Günther Sigloch die hohe<br />

Auszeichnung des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes.<br />

Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft,<br />

wäre unser Land nicht nur ärmer, sondern<br />

würde seine mitfühlende Menschlichkeit<br />

weitgehend verlieren“, erklärte<br />

der <strong>DRK</strong>-Kreisvorsitzende.<br />

Mit herzlichen Worten des Dankes und<br />

der Anerkennung ehrte Steindorfner<br />

neun ehrenamtliche Helferinnen und<br />

Helfer für jeweils 25-jährige Tätigkeit;<br />

elf für jeweils 40-jährige Tätigkeit; vier<br />

für jeweils 50-jähriges freiwilliges Engagament<br />

im Roten Kreuz sowie fünf<br />

<strong>DRK</strong>-Angehörige, die seit nunmehr jeweils<br />

60 Jahren aktiv sind. Außerdem<br />

übergab Michael Steindorfner im Auftrag<br />

von Staatssekretär a. D. Dr. Lorzenz<br />

Menz, dem Präsidenten des <strong>DRK</strong>-<br />

Landesverbandes Baden-Württemberg,<br />

an Günther Sigloch aus Renningen die<br />

Goldene Ehrennadel des Landesverbandes.<br />

Mit der Ehrennadel des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong> in Silber wurden<br />

drei Persönlichkeiten ausgezeichnet.<br />

Ebenfalls drei <strong>DRK</strong>-Aktive erhielten für<br />

ihre großen und bleibenden Verdienste<br />

die <strong>Kreisverband</strong>sehrennadel in Gold.<br />

Die Geehrten bekamen überdies noch<br />

kleine Geschenke, die von Kreisbereitschaftsleiterin<br />

Renate Kottke und Kreisbereitschaftsleiter<br />

Rainer Kegreiß übergeben<br />

wurden.<br />

Musikalisch wurde die traditionelle jährliche<br />

Ehrung der <strong>DRK</strong>-Ehrenamtlichen<br />

von den beiden Gymnasiasten des<br />

Holzgerlinger Schönbuch-Gymnasiums<br />

Theodor Nguyen und Marvin Pecher<br />

(beide am Flügel) begleitet. Sie waren<br />

erst kurz zuvor von einer Konzertreise<br />

mit dem Orchster des Gymnasiums aus<br />

Italien zurück gekehrt. Für ihre hochstehenden<br />

Darbietungen gab es tosenden<br />

Applaus – nicht zuletzt zur großen Freude<br />

ihres Musiklehrers Michael Hagemann.<br />

Ein Abendessen, zubereitet von<br />

der Küchenbrigade des <strong>DRK</strong>-Altenpflegeheims<br />

„Haus am Ziegelhof“ in Holzgerlingen<br />

beendete den Jubiläumstag.<br />

Zur bleibenden Erinnerung gab es zudem<br />

noch eine hüsch gestaltete vierfarbige<br />

kleine Broschüre für die Jubilarinnen<br />

und Jubilare.<br />

Die <strong>DRK</strong>-Ehrungsliste von Holzgerlingen:<br />

25 Jahre:<br />

Höfingen: Rainer Fischer und Rosemarie<br />

Fischer.<br />

Sindelfingen: Roland Mickeleit.<br />

Leonberg: Dr. Rainer Walter Merk und<br />

Rita Mettler.<br />

<strong>Böblingen</strong>: Karin Bopp und Daria Hertkorn-Brandt.<br />

Herrenberg: Hans-Peter Här.<br />

Magstadt: Bernhard Kopp.<br />

Die <strong>DRK</strong>-Jubilarinnen und -Jubilare 2011.<br />

40 Jahre:<br />

Aidlingen: Alfred Otto Löffler und<br />

Wilfried Heinrich Reichert.<br />

Rutesheim: Jörg Schaible.<br />

Leonberg: Lina Bruchmann.<br />

Weissach: Roland Eckert.<br />

<strong>Böblingen</strong>: Reiner Lebeda.<br />

Mötzingen-Oberes Gäu: Margit Baitinger,<br />

Heinz Baitinger und Hermann<br />

Schramm. Hildrizhausen: Kurt Geier<br />

und Peter Höhn.<br />

50 Jahre:<br />

Aidlingen: Herta Kastner.<br />

Holzgerlingen: Helmut Renz.<br />

Leonberg: Sebastian Kraft.<br />

Gärtringen: Horst Helmut Thurner.<br />

60 Jahre:<br />

Steinenbronn: Nelly Zinser und<br />

Kurt Mögle.<br />

<strong>Böblingen</strong>: Walter Schiele.<br />

Mötzingen-Oberes Gäu: Friedrich<br />

Dengler.<br />

Waldenbuch: Helmut Necker.<br />

K<br />

Ehrennadel <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

in Silber:<br />

Holzgerlingen: Jürgen Neugebauer.<br />

Kuppingen: Ernst Balg.<br />

Mötzingen-Oberes Gäu: Bernd Dengler.<br />

Ehrennadel <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong><br />

in Gold:<br />

<strong>Böblingen</strong>: Daria Hertkorn-Brandt.<br />

Sindelfingen: Prof.Dr. Wolfgang Seidel.<br />

Renningen: Dr. Albrecht Diem.<br />

Ehrennadel <strong>DRK</strong>-Landesverband Baden-Württemberg<br />

in Gold:<br />

Renningen: Günther Sigloch.<br />

7


K <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Kreisverband</strong> K<br />

Weltrotkreuztag<br />

8<br />

8. Mai 2011 – Rotkreuzfahnen<br />

in der Ortsmitte, Jugendrotkreuzler<br />

verteilen rote Fruchtgummis<br />

in Kreuzform, Rotkreuz-Helferinnen<br />

und Helfer informieren über<br />

das Rote Kreuz. Der eine oder andere<br />

Einwohner des Landkreises <strong>Böblingen</strong><br />

fragte sich, warum an diesem<br />

Sonntag, der 2011 gleichzeitig Muttertag<br />

war, soviel Rotkreuzpräsenz zu<br />

sehen war. Am 08. Mai war Weltrotkreuztag!<br />

Der Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag,<br />

oft kurz als Weltrotkreuztag bezeichnet,<br />

ist ein inoffizieller internationaler Gedenk-<br />

und Feiertag. Er wird jährlich am<br />

8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant,<br />

dem Begründer der Internationalen<br />

Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung,<br />

begangen.<br />

Die Ursprünge dieses Gedenk- und<br />

Feiertages liegen im Jahr 1922. Damals<br />

gab es in der Tschechoslowakischen<br />

Republik innenpolitische Konflikte.<br />

An Ostern dieses Jahres rief die tschechoslowakische<br />

Rotkreuz-Gesellschaft<br />

eine dreitägige Waffenruhe aus. Daraus<br />

entstand die Idee, jedes Jahr einen Tag<br />

des Friedens zu begehen.<br />

Dieser Tag wurde „Rotkreuz-Frieden“<br />

genannt. Auf der 14. Internationalen<br />

Rotkreuz-Konferenz wurde eine Kommission<br />

eingesetzt, welche den möglichen<br />

Nutzen eines solchen „Rotkreuz-<br />

Friedens“ untersuchen sollte. Diese<br />

Kommission empfahl daraufhin auf der<br />

15. Internationalen Konferenz im Jahr<br />

1934 in Tokio die Ausweitung entspre-<br />

chender Aktivitäten auf internationaler<br />

Ebene. Auf der 16. Internationalen Konferenz<br />

1938 in London wurde dann beschlossen,<br />

alljährlich einen Tag als Initiative<br />

für den Frieden zu begehen.<br />

Durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges<br />

kam es jedoch zunächst nicht zur<br />

Umsetzung dieses Beschlusses. Nach<br />

dem Ende des Krieges wurde diese Idee<br />

1946 bei einer Tagung des Verwaltungs-<br />

rates der Liga der Rotkreuz-Gesellschaften<br />

erneut diskutiert. Zwei Jahre<br />

später wurde dann, nach Zustimmung<br />

des Exekutivkomitees der Liga, erstmals<br />

der Geburtstag von Henry Dunant als<br />

„Internationaler Tag des Roten Kreuzes“<br />

begangen. Er wurde später zunächst<br />

„Weltrotkreuztag“ genannt und in der<br />

Folgezeit noch mehrmals umbenannt,<br />

bis er 1984 den heutigen Namen erhielt.<br />

JRK engagiert sich für den Weltrotkreuztag<br />

Am 8. Mai war Weltrotkreuztag. Rund<br />

um diesen Tag warben<br />

bundesweit <strong>DRK</strong>-Verbände<br />

mit Aktionen und<br />

Flyern für die Freiwilligendienste<br />

des Roten<br />

Kreuzes. In Rutesheim<br />

erinnerte das JRK bereits<br />

am 7. Mai an den<br />

Geburtstag des Rotkreuz-Gründers<br />

Henry<br />

Dunant. Auf dem Wochenmarkt<br />

verteilten<br />

die Jugendlichen rote<br />

Fruchtgummis in<br />

Kreuzform und informierten<br />

Interessierte<br />

über den Gründer,<br />

die Rotkreuzidee und die<br />

Rotkreuzgeschichte.<br />

Auch äußerlich wurde zu<br />

diesem besonderen Tag<br />

ein Zeichen gesetzt:<br />

Die Gebäude des Roten<br />

Kreuzes in Rutesheim<br />

waren allesamt beflaggt.<br />

-gwe und Hans-Albert Binder-<br />

D<br />

Der stellvertretende Vorsitzende<br />

des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong>, Dr. Bernd<br />

Vöhringer und der Vizepräsident des<br />

<strong>DRK</strong>-Landesverbandes Baden-Württemberg,<br />

Dr. Eberhard Schwerdtner<br />

unterzeichneten in Vilnius (Litauen)<br />

eine Vereinbarung über den Internationalen<br />

Freiwilligendienst mit dem<br />

Litauischen Roten Kreuz.<br />

Dazu war eine Delegation der <strong>DRK</strong>-<br />

Kreisverbände Aalen und <strong>Böblingen</strong><br />

nach Litauen gereist. Der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> unterhält bereits<br />

seit über 12 Jahren eine intensive Partnerschaft<br />

mit dem Litauischen Roten<br />

Kreuz. Zahlreiche Projekte wurden in<br />

dieser Zeit durchgeführt, insbesondere<br />

zum Aufbau der Rot-Kreuz-Strukturen<br />

in Litauen. Mit dem Projekt „Internatio-<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

Aalen e. V. und<br />

<strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

Mein Abenteuer der<br />

Menschlichkeit<br />

„Ich will<br />

ins Ausland<br />

oder was Soziales machen –<br />

mit dem FSJ in Litauen habe<br />

ich mein Auslandsabenteuer<br />

und Menschen, denen ich<br />

wirklich helfen kann.“<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Internationaler Freiwilligendienst in Litauen<br />

ifd-litauen@drk-kv-boeblingen.de 0 70 31/69 04-252<br />

Auf den Weg gebracht:<br />

Internationaler <strong>DRK</strong>-<br />

Freiwilligendienst<br />

naler Freiwilligendienst“, das gemeinsam<br />

mit dem <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Aalen<br />

durchgeführt und durch die Sozialstiftung<br />

der Kreissparkasse <strong>Böblingen</strong> unterstützt<br />

wird, soll die Zusammenarbeit<br />

in eine neue Phase eintreten. Ziel ist es,<br />

Jugendlichen aus beiden Ländern die<br />

Möglichkeit zu eröffnen, für die Dauer<br />

eines Jahres in einer Sozialeinrichtung<br />

mitzuarbeiten und das jeweils andere<br />

Land und dessen Sprache zu erlernen.<br />

Die Delegation besuchte vier verschiedene<br />

Einsatzstellen im Süden von Litauen,<br />

in denen deutsche Jugendliche ab<br />

September mitarbeiten können; die<br />

Nachfrage nach diesen Plätzen ist bereits<br />

heute sehr hoch. Breidbach betonte,<br />

dass weitere Plätze in Litauen mittelfristig<br />

noch hinzukommen sollen.<br />

Das <strong>DRK</strong> im Landkreis <strong>Böblingen</strong>, als<br />

größter Anbieter<br />

von<br />

stationären<br />

Altenpflegeplätzen<br />

im Landkreis,bietet<br />

im Rahmen<br />

dieses<br />

Projektes<br />

ebenfalls<br />

Plätze an.<br />

Der stellvertretende <strong>Kreisverband</strong>svorsitzende<br />

Dr. Vöhringer betonte die politische<br />

Dimension dieses Projektes: „Die<br />

Jugendlichen aus Deutschland und aus<br />

Litauen tragen mit ihrer Arbeit in einem<br />

hohen Maße zu Freundschaft und Völkerverständigung<br />

und auch zur Europäischen<br />

Integration bei“. -wb-<br />

Die Sozialstiftung<br />

der KSK<br />

M<br />

Mit einer großen Zahl von Spenden und Förderleistungen<br />

für soziale, kulturelle und<br />

sportliche Zwecke legt die Kreissparkasse<br />

<strong>Böblingen</strong> Jahr für Jahr ein eindeutiges Bekenntnis<br />

ab. Damit trägt die Sparkasse zur Sicherung und weiteren<br />

Verbesserung der Lebensqualität der Menschen<br />

im Kreis <strong>Böblingen</strong> bei.<br />

Kreissparkasse und ihre Stiftungen engagierten sich auch<br />

im Jahr 2009 umfangreich für die Gemeinschaft:<br />

Insgesamt haben die Kreissparkasse sowie ihre Stiftungen<br />

2009 einen Beitrag von 1,1 Mio. Euro (inkl. Stiftungsaufstockung)<br />

bereit gestellt. Damit förderten die Kreissparkasse<br />

und ihre beiden Stiftungen, die Kulturstiftung<br />

und die Sozialstiftung, zahlreiche gemeinnützige Vereine,<br />

Initiativen und Aktionen im Kreis <strong>Böblingen</strong>.<br />

Dieses Engagement für die verschiedenen gesellschaftlichen<br />

Bereiche ist ein wichtiger Baustein in der Gemeinwohlorientierung<br />

der Kreissparkasse.<br />

-Quelle: Kreissparkasse <strong>Böblingen</strong> (www.kskbb.de)-<br />

8 9<br />

© Fotos: © Fotos: A. Zelck pontchen, (alte oto_me, Frau), an.ma.nie, R. Wichert leicagirl/photocase.de (Junge Frau)/<strong>DRK</strong> e. V.


K <strong>Kreisverband</strong> <strong>Kreisverband</strong> K<br />

Krankenwagen des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong> in Sierra Leone<br />

im Einsatz<br />

A<br />

Als im Jahr 2007 der Honorarkonsul<br />

der Republik Sierra Leone,<br />

Willi Drechsler aus Denkendorf,<br />

beim <strong>DRK</strong> KV <strong>Böblingen</strong><br />

nach einem gebrauchten Krankenwagen<br />

für die vom Bürgerkrieg gezeichnete<br />

Republik Sierra Leone<br />

nachfragte dauerte es nicht lange,<br />

bis auf Vermittlung von Herbert Kilgus,<br />

Abteilungsleiter Rotkreuzarbeit<br />

und gleichzeitig Vorsitzender des<br />

<strong>DRK</strong>-Ortsvereins Denkendorf e. V. im<br />

Januar 2008 ein kostengünstiger<br />

Krankenwagen die Reise nach Sierra<br />

Leone antrat um im „Buschkrankenhaus“<br />

der Stadt Serabu Dienst zu tun.<br />

Serabu hat rund 3.000 Einwohner und<br />

liegt im Distrikt Bo. Bo ist die Hauptstadt<br />

des Distriks und gehört zur Süd<br />

Provinz des Landes Sierra Leone. Serabu<br />

selbst hat ein großes Einzugsgebiet,<br />

da die umliegenden Dörfer zum Teil weit<br />

verstreut sind. Da ist ein robustes Ambulanzfahrzeug<br />

auf Grund der zum Teil<br />

nur aus Pisten bestehenden Straßen<br />

sehr gefordert und nötig.<br />

Nach nun drei Jahren erreichten den<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> von der<br />

Bereitschaftsärztin des <strong>DRK</strong>-Ortsvereins<br />

Hamersbach im Tal, Dr. Anna Niederberger,<br />

die im Auftrag von „Ärzte ohne<br />

Grenzen“ im Krankenhaus von Serabu<br />

tätig war, ein Bericht<br />

über die Situation vor Ort<br />

und darüber, dass „unser“<br />

Krankenwagen dort<br />

unschätzbare Dienste<br />

leistet. Zwischenzeitlich<br />

hat er ein manuelles Getriebe,<br />

da die Werkstatt<br />

vor Ort mit dem automatischen<br />

Getriebe nicht zu<br />

recht kam.<br />

Der Bericht von Frau Dr.<br />

Niederberger zeigt ein<br />

wenig von der Not und<br />

der Armut in Sierra Leone<br />

auf. Die nächste Stadt<br />

von Serabu aus ist nur<br />

über eine miserable Straße<br />

in zwei bis drei Stunden<br />

erreichbar. Das<br />

Krankenhaus, 1995 im<br />

Bürgerkrieg zerstört und<br />

2006 mit EU-Mitteln wiederaufgebaut,<br />

ist nur unzureichend<br />

ausgestattet<br />

und versorgt eine Bevölkerung<br />

von ca. 50.000<br />

Menschen. Durch den<br />

Krieg sind viele Mitarbeiter geflohen,<br />

Motivation und Zukunftsorienterung verlorengegangen.<br />

Viele von ihnen sind erst<br />

vor wenigen Jahren aus Flüchtlings-<br />

camps in ihre völlig<br />

zerstörten Dörfer zurückgekehrt<br />

und versuchen<br />

jetzt mühsam, ein<br />

neues Dasein aufzubauen.<br />

In die Ambulanz kommen<br />

die Patienten zum<br />

Teil zwei bis drei Stunden<br />

zu Fuß aus den<br />

Dörfern – ein Mann<br />

hatte seinen kranken<br />

Vater auf dem Rücken hergetragen.<br />

Es fehlt an Wasser und an Strom:<br />

Operieren bei ca. 40 Grad mit hoher<br />

Luftfeuchtigkeit und ohne Klimaanlage,<br />

nächtliches Arbeiten im Krankenhaus,<br />

in dem viele Betten keine Beine haben<br />

– d.h. der Arzt kriecht beim Schein einer<br />

Taschenlampe auf dem Boden, um eine<br />

Infusion oder einen Katheter zu legen.<br />

Für die Versorgung der Bevölkerung,<br />

bei der Malaria die Hauptkrankheit ist,<br />

kam der Krankenwagen aus <strong>Böblingen</strong><br />

gerade recht. Im Einsatz bei schwierigsten<br />

Straßenverhältnissen ist er bei allen<br />

Notfällen und auch bei der „Außensprechstunde“<br />

ein unschätzbarer Helfer.<br />

Mit dem Einsatz des Krankentransportfahrzeuges<br />

ist nach den Worten von Honorarkonsul<br />

Willi Drechsler eine nachhaltige<br />

Aktion gelungen. -hk-<br />

NND – tragende Säule<br />

in akuten Krisensituationen<br />

Der Notfallnachsorgedienst ehrt die Aktiven<br />

D<br />

Der Notfall-Nachsorgedienst<br />

(NND) des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong> ist eine tragende<br />

Säule in akuten Krisensituationen.<br />

Beispielsweise bei schweren Unfällen,<br />

Todesfällen, menschlichen Krisen oder<br />

dramatischen Ereignissen wie dem<br />

Amoklauf von Winnenden. In all diesen<br />

und anderen Notlagen gilt es, den jeweils<br />

Betroffenen Beistand zu leisten,<br />

für persönliche Gespräche zur Verfügung<br />

zu stehen oder auch Einsatzkräfte<br />

nach belastenden Einsätzen zu betreuen.<br />

Dafür steht mit dem NND des <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Böblingen</strong> eine Gruppe<br />

speziell ausgebildeter und ständig geschulter<br />

ehrenamtlicher Helferinnen und<br />

Helfer zur Verfügung, zu denen auch<br />

Seelsorger gehören.<br />

Bei der jüngsten Zusammenkunft in Anwesenheit<br />

von <strong>DRK</strong>-Kreis- und -Landesbereitschaftsleiterin<br />

Renate Kottke<br />

und <strong>DRK</strong>-Kreisbereitschaftsleiter Rainer<br />

Kegreiß wies Kegreiß in einem kurzen<br />

Jahresrücklick darauf hin, daß für die<br />

Aus- und Fortbildung sowie die Ausstattung<br />

des NND im Kreis <strong>Böblingen</strong> über<br />

10.000 Euro aufgewendet wurden. „Wir<br />

investieren das gerne, weil wir wissen,<br />

daß dieses Geld hervorragend angelegt<br />

ist“, unterstrich der <strong>DRK</strong>-Kreisbereitschaftsleiter.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung in der<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisgeschäftsstelle in Sindelfingen,<br />

die mit einem regen Erfahrungsaustausch<br />

verbunden war, sind zahlreiche<br />

NND-Angehörige aus dem Kreis für<br />

ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit<br />

mit Urkunden und einer kleinen Aufmerksamkeit<br />

geehrt worden. -hk-<br />

Seit fünf Jahren gehören dem NND<br />

an: Irmgard Arnold (Herrenberg-Kayh),<br />

Doris Becker, Dr. Hans-Dieter Becker<br />

(beide Herrenberg), Ulrich Briel (Jettingen),<br />

Brigitte Bzullak (Herrenberg-<br />

Affstätt), Hannelore Conzelmann (Ammerbuch-Altingen),<br />

Ingo Jatzek (Weil<br />

der Stadt), Elisabeth Kaiser (Herrenberg),<br />

Susanne Riveros (Herrenberg)<br />

und Jutta Schwarz (Gäufelden-<br />

Öschelbronn).<br />

Zehn Jahre: Ingeborg Gottwald (Holzgerlingen)<br />

und Wilhelm Tafel (Ehningen).<br />

15 Jahre: Dr. Mechthild Buchgeister<br />

(Ammerbuch-Poltringen).<br />

Langjährige NND-Aktive geehrt (von links): <strong>DRK</strong>-Kreis- und -Landesbereitschaftsleiterin<br />

Renate Kottke, Wilhelm Tafel, Jutta Schwarz, Dr. Mechthild Buchgeister, Brigitte<br />

Bzullak, Irmgard Arnold, Ingeborg Gottwald, Ingo Jatzek und <strong>DRK</strong>-Kreisbereitschaftsleiter<br />

Rainer Kegreiß.<br />

11


K <strong>Kreisverband</strong> <strong>Kreisverband</strong> K<br />

Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

in der <strong>DRK</strong>-MöbelHalle<br />

Aline Rombon vom Leitungsteam der MöbelHalle bedankt sich bei<br />

Roman Ullrich mit einem kleinen Präsent.<br />

A<br />

Anfang des Jahres führte Roman<br />

Ullrich im Rahmen seines<br />

Studiums eine Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

in der MöbelHalle<br />

des Deutschen Roten Kreuzes in<br />

<strong>Böblingen</strong> durch.<br />

Ziel seiner Studie war es, die Kundenstrukturen<br />

zu erfassen, Quellen, die<br />

zur Unzufriedenheit von Kunden führen,<br />

aufzudecken, Kundenwünsche an die<br />

MöbelHalle zu erfassen und natürlich<br />

Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />

Nach Auswertung seiner Umfrage<br />

konnte Roman Ullrich nun der Geschäftsleitung<br />

der <strong>DRK</strong>-MöbelHallen<br />

gGmbH, vertreten durch die Geschäftsführer<br />

Wolfgang Breidbach und Hartmut<br />

Wollwinder, seine Ergebnisse präsentieren.<br />

Welche Bedeutung die MöbelHalle<br />

bei den Befragten hat, zeigte die Rückmeldung,<br />

dass 83,6 % die MöbelHalle<br />

als günstige Einkaufsmöglichkeit von<br />

Möbeln und Flohmarktartikeln sehen.<br />

Dass die Einrichtung aber auch als Be-<br />

12<br />

schäftigungs- und<br />

Qualifizierungsprojekt<br />

für Arbeitslose dient,<br />

wissen knapp die Hälfte<br />

der Umfragebeteiligten<br />

und messen dieser<br />

Eigenschaft der<br />

MöbelHalle eine große<br />

Bedeutung zu.<br />

Dass die Öffnungszeiten<br />

ausreichen, finden<br />

knapp 90 % der Kunden.<br />

„Was uns sehr<br />

gefreut hat, ist die Tatsache,<br />

dass unsere<br />

Kunden auf die MöbelHalle<br />

durch Empfehlungen<br />

aufmerksam<br />

geworden sind“, weiß<br />

Hartmut Wollwinder.<br />

Doch auch die Bewertung<br />

der einzelnen Bereiche<br />

kann sich sehen<br />

lassen. So wurde die<br />

<strong>DRK</strong>-MöbelHallen<br />

gGmbH<br />

fachliche und soziale Kompetenz<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit der Note 2 ausgezeichnet. Die<br />

Produktqualität, die produktbezogenen<br />

Leistungen und die Einrichtung<br />

der MöbelHalle wurden als<br />

ebenfalls als gut empfunden. Natürlich<br />

wurden auch Verbesserungspotentiale<br />

aufgezeigt. So wünschen<br />

sich einige Kunden die Möglichkeit<br />

der Reservierung von Möbelstücken<br />

oder mehr Parkplätze.<br />

„Ich denke, unsere Kunden haben<br />

uns gezeigt, dass wir mit der MöbelHalle<br />

weiterhin auf dem richtigen<br />

Weg sind.“, bewertet Wolfgang<br />

Breidbach die Ergebnisse der Kundenumfrage.<br />

-gwe-<br />

MöbelHalle<br />

Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt<br />

Möbelabholung, Aufarbeitung, Verkauf, Zustellung<br />

Mo - Fr. 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa. 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tel. 0 70 31/46 22-0<br />

Hanns-Klemm-Str. 31<br />

<strong>Böblingen</strong>-Hulb<br />

S 1-Haltestelle Hulb<br />

www.<strong>DRK</strong>-Moebelhallen-bb.de<br />

Louis Renner spendet 13.000 €<br />

für Japan<br />

B<br />

Bei der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe<br />

in Japan verloren<br />

am 11. März 2011 unzählige<br />

Menschen ihr Leben.<br />

Die glücklicherweise Überlebenden<br />

leiden unter den Auswirkungen der<br />

radioaktiven Strahlung und müssen<br />

ihr Leben komplett neu organisieren.<br />

Nach wie vor sind viele Hilfen erforderlich.<br />

Die Firma Louis Renner aus Gärtringen,<br />

die weltweit als renommiertester Hersteller<br />

von Klaviermechaniken und<br />

Hammerköpfen gilt, hat für diese Opfer<br />

13.000 Euro gespendet. Clemens von<br />

Arnim, Geschäftsführer und Familiengesellschafter<br />

des 1882 von Louis Renner<br />

in Stuttgart gegründeten Unternehmens,<br />

sagte bei der Spendenübergabe, die im<br />

Rahmen des ersten Renner-Frühlingsfestes<br />

in Gärtringen stattfand, sein Haus<br />

habe viele Kunden in Japan, denen man<br />

sich in besonderer Weise verbunden<br />

fühle.<br />

Aus diesem Grunde hätten die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Firma<br />

spontan die gesamten Einnahmen eines<br />

von ihnen veranstalteten Flohmarktes in<br />

Höhe von 3.000 Euro für die Opfer der<br />

Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in<br />

Japan zur Verfügung gestellt. Die Gesellschafter<br />

des Unternehmens erhöhten<br />

den Betrag um weitere 10.000 Euro, so<br />

dass an das Rote Kreuz insgesamt<br />

13.000 Euro zur Weiterleitung nach Japan<br />

übergeben werden konnten. Für<br />

den <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> bedankte<br />

sich Reinhard Müller für die<br />

überaus großzügige und namhafte<br />

Spende. Das finanzielle Engagement<br />

der Firma Louis Renner aus Gärtringen<br />

trage mit dazu bei, großes Leid zu lindern<br />

und setze ein Zeichen der Verbundenheit<br />

zwischen Deutschland und Japan,<br />

erklärte Reinhard Müller.<br />

Mittlerweile sind über 20 Millionen Euro<br />

dem Deutschen Roten Kreuz zur Weiterleitung<br />

an das Japanische Rote Kreuz<br />

gespendet worden – weltweit sind es<br />

aktuell 127 Millionen Euro. -gwe-<br />

Clemens von<br />

Arnim (links)<br />

übergibt den<br />

symbolischen<br />

Scheck an <strong>DRK</strong>-<br />

KreisvorstandsmitgliedReinhard<br />

Müller.<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

FSJ beim Roten Kreuz<br />

Mein Abenteuer der Menschlichkeit<br />

„Ich will was Neues aus-<br />

probieren, jemandem<br />

helfen, meine Stärken<br />

und Grenzen austesten,<br />

also ist klar: Ich mach‘<br />

ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr beim Roten Kreuz.“<br />

Nähere Infos: Andrea Leutritz 0 70 31/69 04-252 oder<br />

www.drk-kv-boeblingen.de<br />

13


14<br />

K <strong>Kreisverband</strong> Ambulante Dienste<br />

<strong>Kreisverband</strong> Ambulante Dienste K<br />

Häuslicher Pflegedienst entlastet<br />

Angehörige<br />

A<br />

Angehörige sind oft in der Situation,<br />

dass sie eine Einladung,<br />

einen eigenen Arzttermin,<br />

einen Theaterbesuch oder<br />

ähnliches absagen müssen, weil sie<br />

kurzfristig keine Vertretung für sich<br />

organisieren können.<br />

Für solche Fälle hat die Pflegeversicherung<br />

Unterstützungsmöglichkeiten vorgesehen,<br />

die leider noch kaum bekannt<br />

sind. Über die sogenannte Pflegevertretung<br />

oder auch Verhinderungspflege<br />

wird die Pflege durch eine andere als<br />

die normalerweise tätige Pflegeperson<br />

übernommen.<br />

Unser Häuslicher Pflegedienst springt<br />

gerne ein, wenn Angehörige einmal<br />

nicht selbst da sein können und trägt so<br />

enorm zur Entlastung der Pflegesituation<br />

bei.<br />

Die mögliche Dauer einer Pflegevertretung<br />

beträgt maximal 28<br />

Tage pro Jahr. Sie kann für den<br />

kompletten Zeitraum, wochenweise,<br />

tageweise oder stundenweise<br />

und vor allem kurzfristig erfolgen.<br />

Die Kosten werden bis zu<br />

einem Höchstbetrag von 1.510<br />

Euro von der Pflegekasse zusätzlich<br />

zum normalen Pflegegeld<br />

übernommen.<br />

-Claudia Kocher-Hülsmann-<br />

Unsere Pflegedienstleitung,<br />

Frau Groenewegen,<br />

Tel. 0 70 31/69 04-406, berät<br />

sie gerne.<br />

Mehr Sicherheit im Alter –<br />

Informationstage von <strong>DRK</strong> und BW-Bank<br />

D<br />

Die Teams der Ambulanten<br />

Dienste des <strong>DRK</strong> und der BW-<br />

Bank informierten am Donnerstag<br />

den 9. und am Freitag den 10. Juni<br />

über die unterschiedlichen Möglichkei-<br />

ten der ambulanten Versorgung und der<br />

finanziellen Ausgestaltung der Pflegeabsicherung<br />

(Filiale der BW-Bank in Sindelfingen,<br />

Marktplatz 17). Menschen,<br />

die Fragen zum Thema Finanzierung,<br />

Hausnotruf, Mobilruf, Pflege,<br />

Selbsthilfegruppen, Seniorenreisen<br />

oder anderem hatten,<br />

konnten einfach nach dem<br />

Marktbesuch in der Filiale vorbeischauen<br />

und wurden individuell<br />

beraten.<br />

Am Freitagabend informierte<br />

Michael Kieß, Leiter des <strong>DRK</strong>-<br />

Betreuungsvereins in den<br />

Räumen der BW-Bank in einem<br />

Vortag zum Thema Vorsorgevollmacht.<br />

-Claudia Kocher-<br />

Hülsmann-<br />

Blumen für 1.000. Hausnotruf-Teilnehmerin<br />

S<br />

Selbstbestimmt und unabhängig<br />

in der vertrauten Umgebung<br />

leben – und dabei rund<br />

um die Uhr die Gewissheit haben,<br />

dass im Notfall schnell fachkundige<br />

Hilfe kommt. Dieses beruhigende Gefühl<br />

hat nun auch Frau Edith Schaber<br />

aus <strong>Böblingen</strong> als 1.000. Hausnotruf-<br />

Teilnehmerin des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

Edith Schaber hat für den Fall der Fälle<br />

vorgesorgt. Die 92jährige aktive Seniorin<br />

aus <strong>Böblingen</strong> hat jetzt den Hausnotruf<br />

des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Böblingen</strong><br />

e. V.. Sie ist die 1.000. Teilnehmerin<br />

kreisweit, die diesen besonderen Service<br />

in Anspruch nimmt. Michael Steindorfner,<br />

der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>svorsitzende,<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisgeschäftsführer<br />

Wolfgang Breidbach und die <strong>DRK</strong>-Einsatzleiterin<br />

für den Hausnotruf Monika<br />

Bantleon gratulierten Frau Schaber zu<br />

ihrer Entscheidung und überreichten ihr<br />

einen Blumenstrauß. „Wir sind stolz, die<br />

1000er Marke erreicht zu haben“, sagte<br />

Michael Steindorfner. Als einer der ersten<br />

Kreisverbände im Land Baden-<br />

Württemberg habe <strong>Böblingen</strong> in den<br />

achtziger Jahren diesen Dienst begonnen<br />

und betreut heute viele zufriedenen<br />

Kunden.<br />

Der Hausnotruf wendet sich an allein lebende<br />

Menschen, an Patienten mit Risikokrankheiten<br />

und an Menschen mit<br />

Behinderungen, aber auch an deren An-<br />

v. l. n. r. Kreisgeschäftsführer Wolfgang Breidbach, Hausnotruf-Leiterin Monika Bantleon,<br />

Edith Schaber, <strong>Kreisverband</strong>svorsitzender Michael Steindorfner<br />

gehörige, die im Notfall sofort verständigt<br />

werden wollen. Der kleine Sender,<br />

den man bequem als Halskette oder<br />

Armband benutzen kann, stellt auf<br />

Knopfdruck die Verbindung zur Haus-<br />

notruf-Zentrale her. Auch ohne Telefon<br />

in Griffweite können die Teilnehmer über<br />

Mikrofon und Lautsprecher Kontakt zur<br />

<strong>DRK</strong>-Zentrale aufnehmen. Ist dies nicht<br />

mehr möglich, erkennt die Zentrale automatisch<br />

den Absender des Notrufes<br />

anhand der gespeicherten Daten und<br />

kann dadurch sofort die notwendigen<br />

Hilfsmaßnahmen einleiten. „Für mich ist<br />

das Hausnotruf-Gerät einfach ein bissle<br />

mehr Sicherheit.“, erklärte Edith Schober,<br />

die selbst seit Jahren beim <strong>DRK</strong><br />

aktiv ist und noch mindestens einmal in<br />

der Woche zum Kegeln geht. -gwe-<br />

15


16<br />

K<br />

<strong>Kreisverband</strong> Ambulante Dienste<br />

Urlaubsstimmung? Noch freie Plätze<br />

<strong>DRK</strong> bietet barrierefreie Kurzreise vom 19.09. bis 22.09.2011 mit dem Reiseziel Schwarzwald an<br />

Der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> bietet in Kooperation mit dem Busunternehmen Müller Reisen in diesem Jahr auch eine<br />

Kurzreise mit dem rollstuhlgerechten Reisebus an.<br />

Diese Fahrt eignet sich für Rollstuhlfahrer, gehbehinderte Personen und Senioren und wird von zwei <strong>DRK</strong>-Mitarbeiterinnen<br />

begleitet.<br />

Als Reiseziel wurde der herrliche Schwarzwald ausgewählt mit zwei Tagesausflügen ins benachbarte Elsass nach Colmar mit<br />

typischem Flammkuchenessen und einem weiteren Tag in Freiburg mit Stadtführung und freier Zeit. Auf der Hinfahrt ist ein<br />

Halt am Titisee eingeplant für eine längere Mittagspause, die Rückfahrt führt die Gruppe in die Aichhalder Mühle, zu einer Mühlenführung,<br />

gemeinsamen Mittagessen und Möglichkeit zum Spazieren gehen.<br />

Die Gruppe wohnt im Aktivhotel Elzach<br />

in wunderschöner Umgebung und wird<br />

die Tage im Herzen des Schwarzwaldes<br />

genießen.<br />

Weitere Informationen<br />

und Reiseprospekte:<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> e. V.,<br />

Bettina Scheu<br />

Tel. 0 70 31/69 04-403.<br />

<strong>Kreisverband</strong> Ambulante Dienste K<br />

Betreutes Reisen Barrierefreie Ausflüge<br />

Schwarzwald-Reise Mittwoch, 10. August 2011: Natur barrierefrei erleben ...<br />

Rudolf-Diesel-Straße 6 71088 Holzgerlingen<br />

Telefon 07031 - 43 66 90 Telefax 07031 - 43 66 91<br />

info@diehelfendehand.com www.diehelfendehand.com<br />

17<br />

Tour durch den Schwarzwald bei Freudenstadt<br />

Erleben Sie Natur hautnah und lernen von unserer Schwarzwaldführerin<br />

auf einem barrierefreien Waldspaziergang Wissenswertes rund<br />

um den Schwarzwald. Unsere Tour endet mit einer Einkehr im Waldhotel<br />

Zollernblick, bevor es gut gestärkt mit dem Reisebus weiter<br />

nach Freudenstadt geht. Genießen Sie den Nachmittag in dieser idyllischen<br />

Schwarzwaldstadt ganz nach Belieben<br />

Mittwoch, 14. September 2011: Ein Tag zum Verwöhnen ...<br />

Weinprobe & Fischessen in Hagnau am Bodensee<br />

Genießen Sie das idyllische Winzer- und Fischerstädtchen Hagnau<br />

am Bodensee ganz nach Belieben. Nutzen Sie die freie Zeit für einen<br />

Spaziergang am Seeufer oder wählen sich ein Plätzchen in einem der<br />

zahlreichen Fisch- oder Weinlokale direkt am See aus.<br />

Am Nachmittag erfahren Sie einiges rund um den Weinanbau am Bodensee<br />

und können das ein oder andere edle Tröpfchen bei einer<br />

kleinen Weinprobe im Winzerverein Hagnau probieren.<br />

Mittwoch, 12. Oktober 2011: München erleben ...<br />

Stadtrundfahrt München mit Hofbräuhaus<br />

Überzeugen Sie sich selbst bei einer Stadtrundfahrt, dass München<br />

weitaus mehr zu bieten hat als das traditionelle Oktoberfest. Unsere<br />

örtliche Reiseleitung wird uns einige Sehenswürdigkeiten zeigen, bevor<br />

es zum Mittagessen ins Hofbräuhaus geht. Gut gestärkt haben<br />

Sie noch freie Zeit, um München selbst zu erkunden.<br />

Urlaubsstimmung? –<br />

Wipptal: Noch freie Plätze<br />

<strong>DRK</strong> bietet barrierefreie Busreise vom 04.07. bis 09.07.2011 mit dem Reiseziel Tirol an<br />

„Sonne tanken ohne Schranken“ heißt es auch in diesem Jahr bei der barrierefreien Busreise ins<br />

sonnenverwöhnte Wipptal in Tirol. Nach den durchweg positiven Rückmeldungen, hat sich der<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> entschieden, dieses Reiseziel nochmals anzufahren, aber vor Ort<br />

neue Ausflüge anzubieten wie z.B. eine Schiffahrt auf dem Achensee, Besuch einer Alm, Tages-<br />

fahrt ins Stubaital, Stadtführung in Brixen und vieles mehr. Im Familienhotel Humlerhof wird sich<br />

die Reisegruppe in wunderschöner Umgebung umsäumt von Berggipfeln mit guter Tiroler<br />

Küche verwöhnen lassen.<br />

Diese Reise eignet sich für Rollstuhlfahrer, gehbehinderte Personen und Senioren, die nicht alleine<br />

verreisen wollen und wird von drei <strong>DRK</strong>-Mitarbeiterinnen begleitet.<br />

Weitere Informationen und Prospekte mit Tagesausflügen und<br />

Reisen: <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> e. V.,<br />

Bettina Scheu Tel. 0 70 31/69 04-403.<br />

17


K <strong>Kreisverband</strong> Altenpflegeheime<br />

<strong>Kreisverband</strong> Jugendrotkreuz K<br />

Frühligsfeste im Pflegezentrum in<br />

Sindelfingen und im Haus am<br />

Zehnthof in Aidlingen<br />

B<br />

Bei den Frühlingsfesten im Pflegezentrum<br />

in Sindelfingen und im<br />

Haus am Zehnthof in Aidlingen<br />

verzauberte Martin Halm - die Stimme<br />

mit Herz – sein Publikum mit einer musikalischen<br />

Zeitreise mit Evergreens und<br />

Ohrwürmern aus Operetten und reichhaltigem<br />

Liedgut aus den Siebzigern<br />

und den davor liegenden Jahrzehnten.<br />

Martin Halm überraschte die Heimbewohnerinnen<br />

und Heimbewohner mit<br />

Liedern wie dem „Weißen Rössel am<br />

Wolfgangssee“, „Tulpen aus Amsterdam“<br />

oder „Rote Rosen, rote Lippen,<br />

roter Wein“. Zu vielen Liedern sangen<br />

oder schunkelten die Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer spontan mit. Martin<br />

Halm kommt leicht in Kontakt mit<br />

seinem Publikum. Er steht nicht auf<br />

einer Bühne, sondern läuft während<br />

der Lieder durch die Reihen und<br />

versteht es, durch kurze Gespräche<br />

zwischen den Liedern sein Publikum<br />

in den Auftritt mit einzubeziehen.<br />

Nach vielen Liedern gingen die<br />

fröhlichen und stimmungsvollen<br />

Frühlingsfeste zu Ende.<br />

-Klaus Wagner-<br />

Frühlingsfest im<br />

Haus am Sommerrain<br />

T<br />

Trotz des nicht so frühlingshaften<br />

Wetters an diesem Tag zog der<br />

Frühling am 12. Mai 2011 nachmittags<br />

in den Veranstaltungsraum im<br />

Haus am Sommerrain ein. Und das passend<br />

mit dem Lied „Der Mai ist gekommen“<br />

und einem Glas Maibowle. Bewohner<br />

und Angehörige erfreuten sich<br />

an den wunderschön frühlingshaft geschmückten<br />

Tischen und dem unterhaltsamen<br />

Programm. Das gemütliche Bei-<br />

sammensein in stimmungsvoller<br />

Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen<br />

wurde bereichert durch Vorträge der<br />

Kindergruppe der Musikalischen Früherziehung<br />

vom HCK Kuppingen und den<br />

folkloristischen Tänzen in wunderschönen<br />

Trachten der Oberjesinger Landfrauen.<br />

Begeistert stimmten die Bewohner und<br />

Besucher in die zum Abschluss gesungenen<br />

Volkslieder ein. -Irmgard Schütze-<br />

Chillen, Spaß und<br />

Sightseeing!<br />

Jugendfreizeit in der Toskana 15.08.11 bis 27.08.11<br />

Mach‘ mit bei der Sommerfreizeit des Jugendrotkreuzes für Jugendliche im Alter von<br />

13 bis 15 Jahren und ab 16 Jahren. In diesem Jahr geht es ganz in den Süden der<br />

Toskana, nach Orbetello: Genieße Sonne, Strand und Meer, aber auch Kultur bei<br />

Ausflügen nach Rom oder auf die Insel Giglio. Culture meets nature!<br />

Leistungen<br />

• An- und Abreise im modernen Reisebus<br />

• Übernachtungen in 4-Personenzelten<br />

• Vollverpflegung<br />

• Abwechslungsreiches Programm<br />

• Erfahrene Reise-(Gruppen)leitung Nähere Informationen:<br />

• Sport- und Ausflugs-Gutschein Jugendrotkreuz<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

Tel. 0 70 31/69 04-826 oder 0 70 31/69 04-0<br />

E-Mail: jugendrotkreuz@drk-kv-boeblingen.de<br />

18 19


A<br />

20<br />

K<br />

<strong>Kreisverband</strong> Jugendrotkreuz<br />

Am Samstag den 28.05.2011<br />

stand für die Jugendrotkreuzgruppe<br />

der Altersklasse 9 bis<br />

12 Jahre der Bereichsentscheid an.<br />

Ein Wettbewerb, in dem die sieben<br />

Besten Jugendrotkreuzgruppen eines<br />

<strong>Kreisverband</strong>es gegeneinander antreten.<br />

Da unsere Jugendrotkreuzgruppe am<br />

Kreisentscheid des Kreis <strong>Böblingen</strong> einen<br />

hervorragenden ersten Platz gemacht<br />

hatten, durfte das JRK Steinenbronn<br />

den <strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> auf<br />

dem Bereichsentscheid vertreten. Um<br />

7.00 Uhr ging es los in Richtung Bodensee<br />

nach Überlingen. Dort angekommen,<br />

ging es auch schon los mit der<br />

ersten Aufgabe, Musisch-kulturell. Unsere<br />

Jugendrotkreuzler mussten ein<br />

Lied zu dem Thema<br />

Vielfalt erfinden und vor<br />

der „Jury“ vorsingen.<br />

Als nächstes ging es<br />

weiter zur Ersten Hilfe<br />

und Realistischen Unfalldarstellung.<br />

Dort<br />

legten unsere neun Kinder<br />

eine Glanzleistung<br />

hin. Laut den Schiedsrichtern<br />

„eine Top Leistung<br />

und Niveau für<br />

diese Altersstufe“, sie<br />

würden sich gerne hinlegen<br />

und ohne Bedenken<br />

versorgen lassen.<br />

Hoch motiviert ging es<br />

dann an die nächste<br />

Aufgabe, Rotkreuzwissen.<br />

Dort wurde das<br />

Wissen über die Entstehung<br />

vom „Roten<br />

Kreuz“ abgefragt. Nach<br />

Jahreszahlen mussten<br />

sie verschiedene Ereignisse<br />

einsortieren und<br />

Gewonnen!<br />

Bereichsentscheid<br />

des JRK<br />

dazu Fragen beantworten.<br />

Doch auch diese knifflige Aufgabe<br />

lösten die Jugendrotkreuzler<br />

ohne Probleme. Danach<br />

gab es endlich essen,<br />

dass sie sich auch echt verdient hatten.<br />

Dann noch kurz an die frische Luft und<br />

schon ging es weiter mit Soziales, dort<br />

ging es um Strom sparen. Es stellte sich<br />

heraus, dass Steinenbronn potenziellen<br />

Nachwuchs zum Umweltschutz hat.<br />

Spiel und Sport stand als nächstes an<br />

der Reihe. Teamarbeit ist dort alles was<br />

zählt. Ganz nach dem Motte „Seit ihr<br />

bereit? – Teamarbeit!“ machten sie sich<br />

mit viel Spaß an die Arbeit und lösten<br />

auch diese Aufgabe als perfektes Team.<br />

Jetzt hieß es warten, warten bis die<br />

Schiedsrichter die Ergebnisse ausgewertet<br />

haben und die Siegerehrung<br />

stattfand. Da das Wetter scheinbar ganz<br />

auf unserer Seite stand, machten wir<br />

uns auf den Weg Richtung Strand. Doch<br />

die Zeit verging wie im Flug, die Sieger-<br />

ehrung stand an. Als es dann endlich an<br />

die Altersstufe 1 ging, stieg die Anspannung<br />

und Aufregung. Von hinten nach<br />

vorne wurden die Platzierungen bekannt<br />

gegeben. Und als klar war, dass Steinenbronn<br />

NICHT zweiter Platz war, war<br />

die Freude und das Gekreische groß –<br />

Steinenbronn holte den Sieg in den<br />

Kreis <strong>Böblingen</strong>. Vor lauter Anspannung<br />

und Freude flossen auch ein paar Freudentränen.<br />

Die Jugendrotkreuzler holten<br />

sich ihre verdiente Urkunde ab und<br />

konnten es selbst noch kaum glauben,<br />

sie durften weiter zum Landesentscheid!<br />

Der Tag hat riesig Spaß gemacht. Doch<br />

jetzt wird es noch mal um ein Stufe härter<br />

und schwieriger. Wir freuen uns jetzt<br />

schon drauf, als einzige Gruppe des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Böblingen</strong> und dem Bereich,<br />

auf dem Landesentscheid, wo<br />

alle Jugendrotkreuzgruppen Baden-<br />

Württembergs gegeneinander antreten,<br />

dabei sein zu dürfen, und das ist wirklich<br />

Klasse! -gwe-<br />

Erste Hilfe<br />

Anerkannt für alle Führerscheinklassen<br />

Sie lernen Anlässe zur Ersten-Hilfe-Leistung schnell und richtig<br />

erkennen, Ihr Verhalten nach der jeweiligen Situation zu richten<br />

und Erste-Hilfe-Maßnahmen unter Berücksichtigung der Dringlichkeit<br />

lebensrettender Sofortmaßnahmen einschließlich der<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen.<br />

Kursdauer: 8 Doppelstunden. Kursgebühr: 30.- €, Paare 50.- €<br />

Fr./Sa. 17.30-22.15 / 09.00-18.00 Uhr, Sa./So. 09.00-17.00 Uhr<br />

Fr/Sa 24./25.06.11<br />

Sa/So 02./03.07.11<br />

Fr/Sa 15./16.07.11<br />

Fr/Sa 22./23.07.11<br />

Sa/So 23./24.07.11<br />

Fr/Sa 05./06.08.11<br />

Fr/Sa 12./13.08.11<br />

Fr/Sa 02./03.09.11<br />

Fr/Sa 02./03.09.11<br />

Sa/So 17./18.09.11<br />

Sa/So 17./18.09.11<br />

Fr/Sa 23./24.09.11<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

Sindelfingen<br />

Leonberg<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

Weil der Stadt<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

Weissach<br />

<strong>Böblingen</strong><br />

Sindelfingen<br />

Aidlingen<br />

Sindelfingen<br />

Leonberg<br />

NEU: Anmeldung und Informationen für alle Kurse:<br />

Tel. 0 70 31/69 04-0 und<br />

rotkreuzkurs@drk-kv-boeblingen.de<br />

Organspende<br />

Für manche Menschen gilt nicht nur der<br />

im Pass vermerkte Geburtstag. Sie feiern<br />

jedes Jahr an einen weiteren Datum<br />

ihren „zweiten Geburtstag“. Es ist der<br />

Tag, an dem sie mit einem neuen Herz,<br />

einer neuen Leber oder einer neuen<br />

Lunge ein „zweites“ Leben beginnen<br />

konnten. Organspende rettet Leben –<br />

vielleicht einmal das eigene.<br />

Informationsmaterial und Organ-<br />

spendeausweis erhalten Sie beim<br />

Termine<br />

Erste Hilfe-Fortbildung<br />

Mo/Di 20./21.06.11 <strong>Böblingen</strong><br />

Mi/Do 29./30.06.11 Sindelfingen<br />

Di/Mi 05./06.07.11 <strong>Böblingen</strong><br />

Mi/Do 13./14.07.11 Sindelfingen<br />

Di/Mi 19./20.07.11 Leonberg<br />

Mi/Do 27./28.07.11 Sindelfingen<br />

Mi/Do 24./25.08.11 Sindelfingen<br />

Di/Mi 13./14.09.11 Leonberg<br />

Di/Mi 20./21.09.11 Holzgerlingen<br />

Mi/Do 21./22.09.11 Sindelfingen<br />

Di/Mi 27./28.09.11 <strong>Böblingen</strong><br />

Erste Hilfe für Kinder<br />

Fr/Sa 01./02.07.11 <strong>Böblingen</strong> 18.00-22.00/13.30-19.00<br />

Sa/Sa 02./09.07.11 Herrenberg 13.30-19.00<br />

Fr/Sa 09./10.09.11 <strong>Böblingen</strong> 18.00-22.00/13.30-19.00<br />

Lebensrettende Sofortmaß-<br />

nahmen<br />

Diese Terminübersicht finden Sie unter<br />

www.drk-kv-boeblingen.de/<br />

Ausbildung und Kurse oder in unserem Prospekt, den<br />

wir Ihnen sehr gerne zusenden.<br />

Wie ein zweites Leben<br />

K<br />

Deutschen Roten Kreuz<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

Waldenbucher Str. 38<br />

71065 Sindelfingen<br />

oder unter www.organspende-info.de<br />

mit dem Organspendeausweis<br />

zum Herunterladen.<br />

21


22<br />

OV Ortsverein Aidlingen<br />

Neuer MTW SAN im <strong>DRK</strong>-<br />

Ortsverein Aidlingen<br />

A<br />

Am 24.03.2011 hat der Ortsverein<br />

Aidlingen seinen neuen<br />

MTW SAN auf Basis eines<br />

Mercedes Benz Sprinter 316 CDI 3,8<br />

Tonnen in Neuenbürg abholen können.<br />

Das Fahrzeug verfügt über 9 Sitzplätze,<br />

eine Klimaanlage und Standheizung.<br />

Außerdem ist es mit einem Hella<br />

LED-Blaulichtbalken, einer Funkvorrüstung,<br />

FMS-Hörer Commander 5 und Außenschweinwerfern<br />

ausgestattet. Mit<br />

bei Bedarf einbaubarem Tisch kann es<br />

darüber hinaus auch als Kommandowagen<br />

genutzt werden. Eingesetzt wird<br />

das neue Fahrzeug zukünftig in der Einsatzeinheit<br />

West.<br />

-Lutz Märker und Daniel Steiner-<br />

OV Ortsverein Deckenpfronn<br />

N<br />

Nach sorgfältiger Planung unseres<br />

Großeinsatzes war es<br />

vom 11. bis 13. Februar 2011<br />

soweit. Das Festwochenende der<br />

Hildrizhausemer Schnaidrebbler, aufgrund<br />

ihres zehnjährigen Jubiläums,<br />

begann Freitag und Samstag mit<br />

Abendveranstaltungen in der Schönbuchhalle.<br />

Dort waren wir mit jeweils<br />

drei Helfern im Einsatz.<br />

Mit Spannung erwarteten wir den großen<br />

Jubiläumsumzug, der für Sonntag<br />

geplant war. Bei traumhaft schönem<br />

Wetter trafen wir uns um 11.30 Uhr am<br />

alten Rathaus in Hildrizhausen. Dort war<br />

unsere Funkzentrale eingerichtet. Außerdem<br />

arbeiteten unsere Helfer der Sozialarbeit<br />

fleißig, um unseren Verkaufs-/<br />

Essenstand im Außenbereich bewirtschaften<br />

zu können. Nach einer kurzen<br />

Einsatzbesprechung gingen alle 16 Sanitätshelfer<br />

zu ihren insgesamt sieben<br />

Standpunkten entlang der Umzugsstrecke.<br />

Schon vor dem Umzug hatten wir<br />

Ortsverein Hildrizhausen<br />

Großer Einsatz des <strong>DRK</strong> OV<br />

Hildrizhausen beim Jubiläumsfest der Hausemer Guggenmusik<br />

unseren ersten Einsatz. Ein Patient mit<br />

Kreislaufbeschwerden. Dann startete<br />

pünktlich um 13.30 Uhr der große<br />

Jubiläumsumzug mit 76 Gruppen, etwa<br />

2500 Hästrägern und Guggenmusikern.<br />

Alle feierten ausgelassen und an den<br />

Verkaufsständen herrschte reges Treiben.<br />

Natürlich auch an unserem. Nach<br />

einem sehr gut gelungenen Umzug mit<br />

ca. 3.500 Zuschauern, hatten wir zum<br />

Glück keine größeren Zwischenfälle.<br />

Insgesamt konnten wir 20<br />

Mal erste Hilfe leisten. Auch<br />

nach dem Umzug beim Abschluss<br />

in der Schönbuchhalle<br />

hatten wir nur kleinere Einsätze.<br />

Wir waren mit 16 Helfern und 6<br />

Fahrzeugen im Einsatz. Bedanken<br />

möchten wir uns beim OV<br />

Sindelfingen, dem OV Deckenpfronn<br />

und dem OV Kuppingen<br />

mit dem Einsatzleitwagen des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es für ihre Unterstützung.<br />

-Diana Hünninger-<br />

Seniorennachmittag in Deckenpfronn<br />

Am 24.März 2011 wurde vom<br />

<strong>DRK</strong>-Ortsverein Deckenp- A fronn der traditionelle Seniorennachmittag<br />

veranstaltet.<br />

Wie in jedem Jahr hatten wir die Deckenpfronner<br />

Senioren, die das Alter<br />

von 70 Jahren erreicht hatten, mit<br />

persönlichen Einladungen zu dieser<br />

Veranstaltung eingeladen. Schon eine<br />

Stunde vor dem eigentlichen Beginn<br />

trafen die ersten Gäste ein. Pünktlich<br />

um 14.30 konnte dann mit dem Ausschenken<br />

des Kaffees und der Ausgabe<br />

der Kuchen und Torten, die wie in jedem<br />

Jahr von den aktiven Mitgliedern des<br />

<strong>DRK</strong>-Ortsvereins gebacken wurden, begonnen<br />

werden. Von leichter Klaviermusik<br />

begleitet genossen die Senioren<br />

nicht nur<br />

Kaffee und<br />

Kuchen,<br />

sondern<br />

auch das<br />

Zusammensein.Während<br />

das<br />

Kaffeegeschirr<br />

gegen<br />

Wein- und<br />

Wassergläser<br />

getauscht und auch Brezeln serviert<br />

wurden, sangen die Senioren zusammen<br />

mit unserer Kameradin Beate<br />

Trümper unter Ziehharmonikabegleitung<br />

von unserem Kameraden Bernhard<br />

Meyerl Volkslieder. Im Anschluss daran<br />

präsentierten die Mitglieder des Jugendrotkreuzes<br />

mit Unterstützung von<br />

Tanja Schneider und Susanne Maruhn<br />

verschiedene Hosen zum Hosenlied.<br />

Dabei wurden Lederhosen genauso gezeigt<br />

wie sogenannte Liebestöter oder<br />

Männerunterhosen.<br />

Abgerundet wurde der Abend noch<br />

durch weitere Gesangs- und Musikstücke.<br />

Unterstützt von unseren Fördermitgliedern<br />

Gerda und Gerhard Schneider,<br />

unseren Aktiven Helfern Beate Trümper<br />

und Bernhard Meyerl sowie von Mitgliedern<br />

des Musikvereins aus Deckenpfronn<br />

genossen die Senioren auch diesen<br />

Abschnitt des gemütlichen<br />

Beisammenseins. Der Applaus und das<br />

aktive Mitsingen der Senioren zeigte,<br />

Ortsverein Deckenpfronn<br />

OV<br />

OV<br />

dass unsere Kameradin<br />

Beate<br />

Trümper wieder ins Schwarze und den<br />

Geschmack unserer älteren Mitbürger<br />

getroffen hat. Für die Unterstützung, die<br />

wir bei der Veranstaltung durch Mitwirkung<br />

von Deckenpfronner Mitbürgern<br />

hatten, möchte ich mich im Namen des<br />

<strong>DRK</strong> Deckenpfronn ganz herzlich bedanken.<br />

Des Weiteren gilt mein Dank<br />

auch denen, die uns durch Spenden,<br />

die im Anschluss an die Veranstaltung<br />

gegeben wurden, in unserer Arbeit in<br />

Deckenpfronn unterstützen. Aufgrund<br />

der guten Resonanz werden wir dieses<br />

Fest auch in Zukunft für unsere Mitbürger<br />

im Seniorenalter gestalten.<br />

-Udo Maruhn-<br />

23


24<br />

OV Ortsverein Herrenberg<br />

Erfolgreicher Übungstag des<br />

Schulsanitätsdienstes<br />

in Nebringen<br />

D<br />

Der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Herrenberg<br />

e. V. hat kürzlich einen<br />

Übungstag mit den Schulsanitätern<br />

der GWRS Nebringen veranstaltet.<br />

Dabei wurden unter Anleitung des Ausbilders<br />

Hans-Bernhard Ormos verschiedene<br />

Notfallszenarien wie etwa eine<br />

Pausenhofschlägerei nachgestellt, die<br />

von den Schülern behandelt werden<br />

mussten.<br />

“Wir hatten sehr viel Spaß und haben einiges<br />

dazugelernt!“ sagt Muhsin Gashi<br />

begeistert. „Die Verletzungen wurden so<br />

geschminkt, dass sie richtig echt aussahen.<br />

Am Ende war es auch gar nicht<br />

mehr so schwer, auf Verletzte zuzugehen.“<br />

berichtet der 14-jährige Ben<br />

Petchsong. Diese Hemmschwelle abzubauen<br />

war ein großes Ziel des Ausbilders<br />

Hans-Bernhard Ormos. „Es ist<br />

sehr wichtig, die erlernte Theorie durch<br />

parktische Übungen im Rahmen von<br />

Fallbeispielen zu festigen,“ erklärt er.<br />

Hierbei wurden die Schüler von Notfalldarstellern<br />

des <strong>DRK</strong> unterstützt. Die<br />

Idee einen Schulsanitätsdienst zu gründen<br />

kam den Schülern und ihrer Lehre-<br />

rin Nadine Skarke, nachdem sie im Rahmen<br />

des Wahlpflichtfaches Gesundheit<br />

und Soziales einen Erste Hilfe-Kurs besucht<br />

hatten. Seit Januar engagieren<br />

sich nun schon neun Schülerinnen und<br />

Schüler in diesem Projekt. Für das <strong>DRK</strong><br />

Herrenberg ist die Betreuung der Schulsanitätsdienste<br />

ein wichtiges Anliegen.<br />

„Dies war sicher nicht der letzte<br />

Übungstag!,“ sagt Hans Ormos und<br />

hofft auf ein baldiges Wiedersehen.<br />

-Vanessa Jurtz-<br />

Diesen Gedanken<br />

griff auch der Renninger<strong>DRK</strong>-Ortsvereinsvorsitzende<br />

und<br />

Vorsitzende des<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Böblingen</strong>, Michael<br />

Steindorfner,<br />

auf. Das Ausmaß<br />

des Erdbebens, des<br />

Tsunamis und der<br />

Reaktorkatastrophe<br />

in Japan habe zu<br />

einer großen Solidarität<br />

und Anteilnahme<br />

geführt.<br />

Seit Beginn der Katastrophe<br />

stehe das Deutsche Rote<br />

Kreuz in enger Verbindung mit dem Japanischen<br />

Roten Kreuz, dessen Helferinnen<br />

und Helfer pausenlos im Einsatz<br />

seien. In diesem Zusammenhang zahle<br />

sich in besonderer Weise das weltumspannende<br />

Netz der Rote-Kreuz- und<br />

Rote-Halbmond-Gesellschaften aus, die<br />

in 186 Ländern der Erde aktiv seien und<br />

damit die größte internationale Hilfsorganisation<br />

überhaupt darstellten. Das<br />

Japanische Rote Kreuz bitte insbesondere<br />

um Geldspenden, die unmittelbar<br />

und unkompliziert den von furchtbarem<br />

Leid betroffenen Menschen zugute<br />

kommen würden. So werde auch der<br />

Spendenerlös des Benefizabends in<br />

Renningen über das Deutsche Rote<br />

Kreuz schnell und direkt nach Japan<br />

weiter geleitet. Auf dem Programm des<br />

ebenso ausdrucksstarken<br />

wie<br />

einfühlsamen Konzertabendsstanden<br />

unter anderem<br />

Felix<br />

Mendelssohn<br />

Bartholdys Konzertstück<br />

für Klarinette<br />

und Bassethorn,<br />

Aram<br />

Khatchaturians<br />

Trio für Klarinette,<br />

Ortsverein Renningen<br />

“Herzensbrücke“ von Renningen<br />

nach Japan geschlagen<br />

Benefizkonzert erbrachte über 3.000 Euro – <strong>DRK</strong> leitet Spende direkt weiter<br />

Stolzes Ergebnis: <strong>DRK</strong>-Kreisvorsitzender Michael Steindorfner mit<br />

dem stattlich gefüllten Spendenbehälter im Kreis der Solistinnen<br />

und Renningens Bürgermeister Wolfgang Faißt sowie dem Initiator<br />

des Benefizkonzertes, Christoph Rin Dolge, Leiter der Renninger<br />

Musikschule.<br />

E<br />

Eine „Herzensbrücke“ haben bei<br />

einem Benefizkonzert in der Festhalle<br />

„Stegwiesen“ einige hundert<br />

Besucherinnen und Besucher von<br />

Renningen nach Japan geschlagen. Die<br />

Welt sei aufgeschreckt durch die Dreifach-Katastrophe<br />

in Japan, erklärte zu<br />

Beginn des Konzertabends Renningens<br />

Bürgermeister Wolfgang Faißt und hat<br />

zugleich darauf hingewiesen, daß zur<br />

Zeit niemand wisse, welche Folgen die<br />

atomare Verstrahlung haben werde.<br />

„Wir trauern mit Japan“, sagte das Renninger<br />

Stadtoberhaupt. Er plädierte dafür,<br />

jetzt mit Vernunft und Verantwortung<br />

vorzugehen und setzte sich für den<br />

weltweiten Umstieg auf regenerative<br />

Energien ein. Denn es genüge nicht,<br />

diesen Schritt nur auf Deutschland zu<br />

beschränken.<br />

Wolfgang Faißt lobte die beeindruckende<br />

Initiative des Renninger Musikschulleiters<br />

Christoph Rin Dolge, ein Benefizkonzert<br />

zu Gunsten der<br />

Katastrophenopfer in Japan zu veranstalten.<br />

Der Renninger Bürgermeister<br />

bedankte sich dabei auch beim „Trio<br />

Japonica“, dem Förderverein der städtischen<br />

Musikschule, unterstützenden<br />

Firmen sowie dem <strong>DRK</strong>-Ortsverein Renningen<br />

und dessen Vorsitzenden Michael<br />

Steindorfner. Jetzt heiße die Devise:<br />

„Hinschauen und Helfen!“<br />

OV<br />

Violine und Klavier, Sergej Rachmaninoffs<br />

Vocalise und Ludwig van Beethovens<br />

Klaviersonate c-moll op. 13 „Pathétique“.<br />

Es musizierten das Trio<br />

Japonica mit Kaoru Minamiguchi (Violine),<br />

Rie Clement-Miyauchi (Klarinette),<br />

Chikako Fuijta (Klavier) sowie Christoph<br />

Rin Dolge (Violine) und Kyoko Sawada<br />

(Klavier). Das stilvolle Bühnenbild spiegelte<br />

japanische Atmosphäre wider und<br />

ließ durch seine bewusst angemessenschlichte<br />

Gestaltung die absolut hoch<br />

stehenden Darbietungen von Solisten<br />

und Ensemble zu einer künstlerischen<br />

Einheit verschmelzen. Die Besucherinnen<br />

und Besucher erlebten einen sehr<br />

einfühlsamen, in seiner Art einzigartigen<br />

Konzertabend mit Spitzenleistungen<br />

und spendeten begeisterten, lang anhaltenden<br />

Beifall. „Ein wirklicher Genuss“,<br />

wie der allgemeine Tenor lautete. Unter<br />

den vielen Gästen auch Staatssekretär<br />

a.D. Wolfgang Rückert sowie der frühere<br />

Renninger Bürgermeister und Landrat<br />

Bernhard Maier.<br />

<strong>DRK</strong>-Ortsvereins- und -Kreisvorsitzender<br />

Michael Steindorfner nahm von<br />

Christoph Rin Dolge und den strahlenden<br />

Interpretinnen zum Abschluss dann<br />

den stattlich gefüllten Spendenbehälter<br />

entgegen, in dem sich exakt 3.290,58<br />

Euro befanden. „Ein tolles Ergebnis !“,<br />

freute sich Michael Steindorfner. Das<br />

Spendengeld wurde umgehend über<br />

das Generalsekretariat des Deutschen<br />

Roten Kreuzes an das Japanische Rote<br />

Kreuz weiter geleitet. -wh-<br />

25


OV Ortsverein Holzgerlingen/Altdorf<br />

Bereitschaft trainiert Erste Hilfe<br />

mit Handicap<br />

N<br />

Notfallsituationen richtig zu<br />

begegnen und die beste<br />

Versorgung eines Patienten<br />

sicherzustellen, ist Aufgabe eines<br />

Sanitäters. Was aber tun, wenn der<br />

Patient körperliche Einschränkungen<br />

besitzt, z.B. an einen Rollstuhl gebunden<br />

ist?<br />

Um auf solche Situationen vorbereitet<br />

zu sein, hat sich die Bereitschaft des<br />

<strong>DRK</strong> Holzgerlingen/Altdorf eingehend<br />

mit dieser Thematik befasst. Zunächst<br />

im Rahmen des Dienstabends am 4.<br />

Mai im Lehrsaal, und am darauf folgenden<br />

Samstag im Stadtzentrum von<br />

Holzgerlingen. Ziel des Bereitschaftsabends<br />

war, einen Überblick über ver-<br />

26<br />

schiedene Einschränkungen von Menschen<br />

zu bekommen. Die Referentin<br />

Bettina Scheu vom <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

konnte uns dabei aus der Theorie und<br />

Praxis gute Beispiele geben, die auch<br />

für das Sanitätswesen von Belang sind.<br />

Frau Scheu erläuterte, welche körperlichen<br />

Behinderungen und Krankheiten<br />

zu unterschiedlichen Einschränkungen<br />

führen. Wichtige Stichworte waren Multiple<br />

Sklerose, Querschnittslähmung,<br />

Fehlstellung oder ganzes Fehlen von<br />

Gliedmaßen. In einzelnen Beispielen<br />

wurde dann gezeigt, wie diese Erkrankungen<br />

Notfallereignisse wie plötzliche<br />

Bewusstlosigkeit beeinflussen können.<br />

So wurde die schnelle Rettung aus dem<br />

Der Umgang mit dem Rollstuhl will gelernt sein. (Foto: W. Hahn)<br />

Rollstuhl demonstriert und die stabile<br />

Seitenlage bei Fehlen von Gliedmaßen<br />

angesprochen.<br />

Während der Abend der vorwiegend<br />

theoretischen Beschäftigung mit dem<br />

Thema Behinderungen diente, stand am<br />

darauf folgenden Samstag die Praxis im<br />

Mittelpunkt. Mit mehreren Rollstühlen<br />

wurde die Innenstadt von Holzgerlingen<br />

in kleinen Gruppen begangen. Dabei<br />

konnten die Rotkreuzler selbst feststellen,<br />

mit welchen Schwierigkeiten ein<br />

Rollstuhlfahrer zu kämpfen hat, aber<br />

auch wie es sich anfühlt, wenn man im<br />

Rollstuhl sitzend eine Treppe hinunter<br />

getragen wird.<br />

Unterstützt und angeleitet wurden die<br />

Bereitschaftsmitglieder dabei von Frau<br />

Angelika Gawron, der Leiterin des <strong>DRK</strong>-<br />

Rollstuhltreffs in Weil der Stadt. Sie<br />

konnte aus ihrem täglichen Leben berichten,<br />

wo die Schwierigkeiten für Rollstuhlfahrer<br />

liegen und auch wie man<br />

sich selbst zu helfen weiß. Selbstverständlich<br />

kam auch die Gemütlichkeit<br />

bei dieser Praxisrunde nicht zu kurz, so<br />

wurde von den Gruppen die Eisdiele angefahren<br />

und auch für die anschließende<br />

Kaffeerunde im Supermarkt eingekauft<br />

– beides natürlich im Rollstuhl.<br />

Die beiden Fortbildungseinheiten haben<br />

uns gezeigt, dass in verschiedenen Situationen<br />

mit Menschen mit Behinderungen<br />

flexibel gehandelt werden muss.<br />

Flexibel, d.h. abweichend vom Lehrbuch<br />

und angepasst an den Betroffenen.<br />

Wir haben aber auch gelernt, dass<br />

dies möglich ist und Scheu oder gar<br />

Angst vor dem Umgang mit dem Thema<br />

Behinderungen nicht notwendig sind.<br />

Herzlich bedanken wollen wir uns bei<br />

den beiden Referentinnen, Frau Scheu<br />

und Frau Gawron, für ihre Einblicke aus<br />

der Praxis sowie bei der Firma Reha-<br />

Partner Schönbuch für die kostenlose<br />

Bereitstellung der Rollstühle.<br />

-Michael Heim-<br />

N<br />

Neu- und Altbürger trafen sich<br />

am Samstag, 26. Februar in<br />

der Sporthalle Bühl II zum<br />

5. Bürgerfest. Als um 14 Uhr Bürgermeister<br />

Dieter Hofmann das Fest eröffnete,<br />

waren die Stuhlreihen wieder<br />

sehr gut gefüllt.<br />

Die örtlichen Vereine und Organisationen<br />

gestalteten mit ihren Beiträgen den<br />

Nachmittag und versorgten die Besucher<br />

mit Speis und Trank. An 46 Ständen<br />

bot sich den Besuchern die Möglichkeit,<br />

sich über das Leben in der<br />

Stadt zu informieren und Kontakte zu<br />

knüpfen.<br />

Gleich dreifach mit dabei der <strong>DRK</strong>-Ortsverein.<br />

Auf seiner Infowand in der Halle<br />

wurde die vielschichtige Rotkreuzarbeit<br />

in der Stadt vorgestellt und bei den Besuchern<br />

für ein aktives Engagement im<br />

Verein geworben. Zahlreiche große und<br />

kleine Rutesheimer nahmen die Gelegenheit<br />

wahr, die im Aussenbereich aufgestellten<br />

<strong>DRK</strong>-Einsatzfahrzeuge zu bestaunen.<br />

Rotkreuzarbeit live konnten die<br />

Gäste auch erleben: der Ortsverein hatte<br />

wieder, wie in den Vorjahren, die Hallenbewirtung<br />

mit Kaltgetränken übernommen.<br />

Ehrung für <strong>DRK</strong>-Mittagstisch-Team<br />

Bürgermeister Hofmann ehrte beim<br />

Bürgerfest das Team des <strong>DRK</strong>-Senioren-Mittagsstisches.<br />

Seit 1989 bietet<br />

das <strong>DRK</strong> unter dem Motto „Gemeinsam<br />

statt einsam“ einmal wöchentlich mittwochs<br />

Senioren die Möglichkeit zu einem<br />

gemeinsamen Mittagstisch und<br />

zum Gespräch. Das Angebot in der<br />

„Seniorenwohnanlage Widdumhof“<br />

wird gerne angenommen.<br />

Zur Zeit kommen mittwochs durchschnittlich<br />

40 Personen in die Begegnungsstätte<br />

Widdumhof und nehmen<br />

gemeinsam ihr Mittagessen ein. In den<br />

vergangen zwei Jahrzehnten wurden<br />

26.000 Essen ausgegeben und über<br />

30.000 Dienststunden geleistet. Per-<br />

sonen, deren Mobilität eingeschränkt<br />

ist, werden durch den <strong>DRK</strong>-Fahrdienst<br />

abgeholt.<br />

Blutspenderehrung beim Bürgerfest<br />

Das Bürgerfest diente der Stadt und<br />

dem Roten Kreuz wieder als willkommene<br />

Plattform, um für das bürgerschaftliche<br />

Engagement zu werben und verdiente<br />

Mehrfachblutspender zu<br />

ehren. Bürgermeister Dieter Hofmann,<br />

Erster Beigeordneter Martin Killinger,<br />

<strong>DRK</strong>-Blutspendereferent Markus Kohlbecker,<br />

<strong>DRK</strong>-Vorsitzender Dr. Hans-<br />

Martin Hartmann, <strong>DRK</strong>-Bereitschaftsleiterin<br />

Corinna Linckh und Bereitschaftsleiter<br />

Martin Groß begrüßten die<br />

Mehrfach-Spender, stellvertretend für<br />

alle Blutspender.<br />

Sie gratulierten zu der vom <strong>DRK</strong> verliehenen<br />

besonderen Auszeichnung und<br />

sprachen für das freiwillige und unentgeltliche<br />

Blutspenden Dank und Anerkennung<br />

aus. Blutspender sind Lebensretter.<br />

Blutspender geben etwas ganz<br />

Kostbares, Einmaliges, nämlich ihr eigenes<br />

Blut, das in der modernen Medizin<br />

und Unfallversorgung in großen Mengen<br />

benötigt wird und auf Dauer durch<br />

nichts ersetzt werden kann.<br />

Es konnten wieder 71 Mehrfachspender,<br />

die in den Jahren 2009 und 2010<br />

eine entsprechende Spendenanzahl erreicht<br />

hatten, mit den Ehrennadeln für<br />

10, 25, 50, 75 und 100 Spenden ausgezeichnet<br />

werden. Zur Blutspender-Ehrennadel<br />

und der Verleihungsurkunde<br />

erhielten die Geehrten als Geschenk der<br />

Stadt Rutesheim noch eine Flasche<br />

Württemberger Wein. Für die besondere<br />

Spendenzahl von 100 Spenden wurde<br />

Herr Ulrich Schenk mit der Blutspender-<br />

Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz<br />

und eingravierter Spendenzahl<br />

„100“ ausgezeichnet.<br />

Weitere Ehrungen:<br />

Blutspender-Ehrennadel in Gold mit<br />

goldenem Lorbeerkranz und eingravierter<br />

Spendenzahl „75“: Spreen Wilhelm,<br />

Weikert Rainer.<br />

Ortsverein Rutesheim<br />

Fünftes Rutesheimer Bürgerfest<br />

OV<br />

Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />

Lorbeerkranz und eingravierter<br />

Spendenzahl „50“: Budil Helmut, Enz<br />

Eberhard, Mormann Hans-Jürgen, Nießner<br />

Andreas, Ziegler Klaus.<br />

Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />

Lorbeerkranz und eingravierter<br />

Spendenzahl „25“: Baral Daniela, Bauknecht<br />

Erwin, Beer Christa, Binder Manfred,<br />

Bogner Walter, Bossert Sibylle,<br />

Brand Eberhard, Dressel Martin, Epple<br />

Markus, Georgiadis Ilias, Göhl Rüdiger,<br />

Haaf Karen, Hoch Edith, Keller Jürgen,<br />

Knapp Karl-Heinz, Kohler Werner, Mann<br />

Susanne, Mormann Christian, Pflugfelder<br />

Andre, Schubert Jörg, Schwarz<br />

Eberhard, Schwarz Rosemarie,<br />

Trentzsch Bianca, Winter Edgar<br />

Blutspender-Ehrennadel in Gold<br />

(10 Blutspenden):<br />

Althammer Ingrid, Binder Rolf, Börkel<br />

Diana, Breitenbach Manuel, Brenner<br />

Nadine, Czemmel Heinz, Eisenhardt<br />

Norbert, Frantz Markus, Frey Bernd,<br />

Geyer Frank, Härer Renate, Härtter Dieter,<br />

Hell Bernd, Herrmann Andrea, Kilper<br />

Jochen, Kugel Roger, Laser Doris, Lehmann<br />

Dennis, Linckh Martin, Marschall<br />

Claudia, Müller Michael, Pielicke Arno,<br />

Ramm Benjamin, Rathfelder Alexander,<br />

Reichert Lars, Ritzal Melanie, Röding<br />

Peter, Roth Karin, Rumberger Hans-<br />

Joachim, Scheele Christian, Schröder<br />

Roswitha, Schubert Martina, Schultheiss<br />

Martin, Schwarz Annette, Tasev<br />

Stojan, Von der Bey Dirk, Walton Karin,<br />

Walton Mark, Weller Meike.<br />

-Hans-Albert Binder-<br />

27


28<br />

OV Ortsverein Steinenbronn<br />

Ortsverein Steinenbronn OV<br />

Heimatverein Steinenbronn<br />

sammelt für Japan<br />

S<br />

„Schon wieder eine Premiere!“<br />

Mit diesen Worten eröffnete<br />

Gitta Obst, die Vorsitzende des<br />

Heimatvereins den MundArtAbend in<br />

Steinenbronn. Eine Premiere deshalb,<br />

weil zu Beginn des Abends nicht die<br />

Mundart, sondern die Menschlichkeit<br />

stand. Gitta Obst überreichte an <strong>DRK</strong>-<br />

Bereitschaftsleiter Guido Wenzel sym-<br />

Traditionell spendet die Mundartbühne<br />

TheaterKarra, die im Saal<br />

des Gasthofs Löwen ihre Heimstätte<br />

hat, und die Familie Weinholzner<br />

die Einnahmen einer Aufführung dem<br />

bolisch den Erlös des MundArtAbends<br />

vom 18.3.11 als Spende für die Opfer<br />

der Katastrophe in Japan.<br />

Die MundArtGruppe hatte nach der Naturkatastrophe<br />

in Japan angeregt, diesmal<br />

den Erlös nicht dem Heimatverein<br />

Steinenbronn, sondern dem <strong>DRK</strong> für die<br />

Opfer in Japan zu spenden. Der Heimatverein<br />

stimmte zu und somit konnten<br />

Ortsverein Steinenbronn des Deutschen<br />

Roten Kreuzes.<br />

Am 16. April sind beim Stück „D‘r Gardazwergamord”<br />

2.000 Euro zusammengekommen,<br />

die nun an den <strong>DRK</strong>-Orts-<br />

250,00 Euro an das <strong>DRK</strong> übergeben<br />

werden. Guido Wenzel bedankte sich<br />

beim Heimatverein sowie der MundArt-<br />

Gruppe und erläuterte, wie die Spenden<br />

den Opfern in Japan zugutekommen.<br />

-gwe-<br />

TheaterKarra und Familie Weinholzner<br />

spenden 2.000 Euro<br />

T<br />

Bei diesem Ergebnis haben alle Beteiligten gut lachen.<br />

verein Steinenbronn übergeben wurden.<br />

Das Geld wird für den Umbau der Steinenbronner<br />

Rotkreuz-Unterkunft verwendet.<br />

-gwe-<br />

Jahrgangstreffen 2011<br />

A<br />

Am 19. März um 16.00 Uhr war<br />

es endlich soweit, es trafen<br />

sich 31 Jahrgänge mit insgesamt<br />

rund 500 Teilnehmern in der<br />

Sandäckerhalle zu unserem dritten<br />

Jahrgangstreffen und feierten mit uns<br />

gleichzeitig das 60-jährige Bestehen<br />

des <strong>DRK</strong>-OV Steinenbronn.<br />

Da sich viele tatsächlich schon mehrere<br />

Jahre nicht mehr gesehen hatten, war in<br />

einigen Fällen die Wiedererkennung eine<br />

interessante Erfahrung. Auch bei unserem<br />

Bilderstrahl, der sich die Wand entlang<br />

hangelte, kam der ein oder andere<br />

ins Grübeln, welche altbekannten Gesichter<br />

auf den Bildern versteckt waren.<br />

Hier noch mal ein herzliches Dankeschön<br />

an alle, die uns die „antiken“ Bilder<br />

zur Verfügung gestellt haben. Nachdem<br />

sich die Halle gut gefüllt hatte und<br />

sich die meisten mit Kaffee und Kuchen<br />

etwas gestärkt hatten, kam der Kabarettist<br />

Karl Flädle und führte sein neues<br />

Bühnenprogramm vor. Anschließend<br />

ging es um die Preisverleihung. Auch<br />

unser drittes Jahrgangstreffen hatte<br />

wieder ein Motto: „Was wurde eigentlich<br />

aus…?“. Wir baten alle Teilnehmer dar-<br />

um, dass sie einen typischen Gegenstand<br />

aus ihrem Beruf mitbringen sollten.<br />

Der erste Preis ging an den<br />

Jahrgang 1930 für ein Hutmachergestell.<br />

Später ging es dann endlich an<br />

das Essen, von Wurstsalat bis zum<br />

Pfeffer-Krustenbraten, es war für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Für den musi-<br />

kalischen Teil sorgte die Schorsch-Keller-Combo;<br />

mit einem abwechslungsreichen<br />

Musikprogramm animierten sie<br />

den ein oder anderen das Tanzbein zu<br />

schwingen. Auch hier ein recht herzlicher<br />

Dank.<br />

Es wurde weiterhin viel gelacht und geredet,<br />

es gab ja auch genügend Gesprächsthemen<br />

nach so langer Zeit. Der<br />

Ortsverein Steinenbronn entschied sich<br />

dafür, aufgrund des aktuellen Ereignisses<br />

in Japan, den Erlös der Spenden in<br />

Höhe von 232,40 € den verheerenden<br />

Folgen und den Opfern der Katastrophe<br />

zukommen zu lassen. Wer wollte, konnte<br />

den Abend anschließend noch gemütlich<br />

in der Bar ausklingen lassen.<br />

Rückblickend war es ein sehr erfolgreiches<br />

Jahrgangstreffen, mit viel Spaß<br />

und schönen Momenten. -Nadine Klauss-<br />

29


30<br />

K<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Kreisverband</strong> K<br />

#<br />

Aidlingen, donnerstags<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Tel. 0 70 34/6 13 41<br />

Ehningen, montags<br />

Haus am Pfarrgarten, Schulstr. 6<br />

Tel. 0 70 34/82 41<br />

Flacht, dienstags<br />

Begegnungsstätte Otto-Mörike-Stift<br />

Sandweg 10<br />

Tel. 0 70 44/3 34 35<br />

Herrenberg, dienstags<br />

<strong>DRK</strong>-Haus, Jahnstraße 5<br />

Tel. 0 70 32/2 37 43<br />

Hildrizhausen, donnerstags<br />

Ev. Gemeindehaus, Rosenstraße 15<br />

Tel. 0 70 34/6 21 95<br />

Höfingen, mittwochs<br />

Kurfiss-Gebäude, Mehrzweckraum,<br />

Ditzinger Str. 5<br />

Tel. 0 71 52/2 76 48<br />

Jettingen, montags<br />

Franziska von Hohenheim Stift<br />

Tel. 0 74 52/79 04 53<br />

Kleiderkammern<br />

Maichingen<br />

<strong>DRK</strong>-Räume im Bürgerhaus<br />

Annahme & Abgabe von Kleidung:<br />

Montag 18 – 19 Uhr (in den Ferien geschlossen!)<br />

Sindelfingen<br />

Spitzholzstraße 111, 71067 Sindelfingen<br />

Tel. 0 70 31/80 92 22<br />

Annahme von Kleidung: Dienstag 13 – 17 Uhr<br />

Abgabe von Kleidung: Donnerstag 13 – 19 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. bis Mi. 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Fr. 9.30 – 12.00 Uhr<br />

Gemeinsam<br />

statt einsam<br />

Mittagstische in der Region<br />

Magstadt, mittwochs<br />

Seniorentreff „Im alten Schulhaus“,<br />

Alte Stuttgarter Straße 1<br />

Tel. 0 71 59/4 39 42<br />

Rutesheim, mittwochs<br />

Altenbegegnungsstätte Widdumhof<br />

Tel. 0 71 52/5 13 70<br />

Steinenbronn, donnerstags<br />

<strong>DRK</strong>-Heim im Rathaus,<br />

Stuttgarter Straße 5<br />

Tel. 0 71 57/2 27 83<br />

Weissach, mittwochs<br />

Altentreff Weissach, Porschestraße 9<br />

Tel. 0 70 44/3 15 39<br />

Sindelfingen, montags<br />

Seniorenwohnanlage, Goldmühlestr. 7<br />

Tel. 0 70 31/95 46 24<br />

<strong>DRK</strong>-Ortsverein<br />

Leonberg<br />

Holzgerlingen,<br />

täglich<br />

Begegnungsstätte Eberhardstr. 23<br />

Tel. 0 70 31/60 74 14<br />

Renningen, täglich<br />

Haus am Rankbach (mit Café)<br />

Schwanenstraße 22<br />

Tel. 0 71 59/92 63 - 0<br />

Sindelfingen, täglich<br />

Pflegezentrum Sindelfingen<br />

Wilhelm-Haspel-Straße 2<br />

Tel. 0 70 31/7 93 83 - 0<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Bitte melden Sie sich telefonisch an.<br />

KleiderLaden im<br />

Seedamm-Center<br />

Gebrauchte Kleidung zum Schnäppchenpreis<br />

Eltinger Str. 5, 71229 Leonberg, Annahme: Mo., Mi., Do. 13.00-18.00 Uhr<br />

Abgabe: Mo., Mi., Do. 16.00-18.00 Uhr, 1. Sa. im Monat 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

© Foto: evali/photocase.de<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

Mit uns daheim – Ihre ambulanten Dienste Tel. 0 70 31/69 04-0<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> e. V.<br />

Gut schein<br />

Hausnotruf<br />

kostenlos<br />

für 1 Monat<br />

Mit uns daheim<br />

Hausnotruf<br />

Mobilruf<br />

Mobiler<br />

Sozialer<br />

Dienst<br />

Hausnotruf<br />

Häuslicher<br />

Pfl egedienst<br />

<strong>DRK</strong> – Ihre ambulanten Dienste<br />

Rufen Sie an: Tel. 0 70 31/69 04-0<br />

Menüservice<br />

Testen Sie uns:<br />

(nur Neukunden)<br />

einfach Gutschein<br />

beim Erstgespräch<br />

abgeben!<br />

© Fotos: pontchen, oto_me, an.ma.nie, leicagirl/photocase.de<br />

31<br />

© Fotos: pontchen/photocase.de


E<br />

Erste Hilfe-Tipp<br />

Die Defi-<br />

brillation –<br />

Der Schock<br />

zum Leben<br />

Der plötzliche Herztod stellt in Deutschland mit<br />

geschätzten 100.000 Fällen jährlich die häufigste<br />

Todesursache außerhalb von Krankenhäusern dar. Mit einer guten Herz-Lungen-Wiederbelebung und dem sofortigen<br />

Einsatz eines „Automatisierten Externen Defibrillators“ (AED) könnten bis zu 75% der Betroffenen überleben.<br />

Bei den meisten vom plötzlichen Herztod Betroffenen liegt zunächst ein Kammerflimmern vor, eine unkoordinierte,<br />

wirkungslose Herzmuskelaktivität. Je früher bei Kammerflimmern defibrilliert wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

ohne bleibende Schäden zu überleben. In jedem Fall muss unmittelbar nach der Defibrillation, wenn notwendig,<br />

mit der Herz–Lungen- Wiederbelebung begonnen werden. Mittels der großflächigen Elektroden wird das<br />

EKG des Patienten aufgenommen und vom AED analysiert. Wenn ein Kammerflimmern vorliegt, kann der Ersthelfer<br />

einen Stromstoß mit dem AED abgeben. Diese Defibrillation soll das ungeordnete „Zittern“ des Herzens unterbrechen<br />

und in einen geregelten Herzschlag überführen. Der AED gibt genaue Sprachanweisungen, die den Ersthelfer<br />

durch die Maßnahme führen. Die Handhabung der Geräte ist einfach und sicher.<br />

Deshalb unterstützen wir als Rotes Kreuz den Einsatz frühest möglichen Einsatz des AED, in unseren Erste Hilfe-<br />

Kursen wird flächendeckend seit 10 Jahren die Frühdefibrillation gezeigt. Wir sind Ihnen gerne bei der Beschaffung<br />

eines AED behilflich. Kontakt: Klaus-Dieter Grossnick 0 70 31/69 04-822, grossnick@drk-kv-boeblingen.de<br />

Quelle: <strong>DRK</strong> GS zusammengestellt von Klaus-Dieter Grossnick.<br />

Empfehlen Sie das Rote Kreuz!<br />

G<br />

Geben macht<br />

glücklich, Geben<br />

und Helfen<br />

sind Basis unseres Zusammenlebens.<br />

Dass Geben nicht viel<br />

kostet, wissen auch unsere<br />

Fördermitglieder,<br />

die uns jährlich mit ihrem<br />

Beitrag unterstützen.<br />

Sind Sie auch Fördermitglied<br />

des Roten<br />

Kreuzes? Klasse – da ist<br />

doch Ihr Rotes Kreuz<br />

die beste Empfehlung<br />

für Ihre Freunde, Bekannten,<br />

Verwandten,<br />

Nachbarn und Kollegen<br />

Einfach ausschneiden<br />

und an das neue Mitglied<br />

weitergeben.<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Böblingen</strong> e.V.<br />

Ja<br />

Konto-Nr.<br />

BLZ<br />

Geldinstitut/Ort<br />

Name/Vorname<br />

des Kontoinhabers<br />

Geburtsdatum<br />

100%<br />

0%<br />

Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

OHNE Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung<br />

MIT Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung<br />

ich werde ab ............. Fördermitglied<br />

des Deutschen Roten Kreuzes<br />

und ermächtige Sie widerruflich, meinen Förderbetrag<br />

(Mindestbeitrag 18,41€) von .......... Euro jährlich bei Fälligkeit<br />

von meinem Konto per Lastschrift einzuziehen.<br />

Wenn das Konto keine erforderliche Deckung aufweist, besteht seitens des kontoführenden<br />

Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />

Ihre Daten werden von uns<br />

mittels EDV verarbeitet und<br />

ausschließlich innerhalb<br />

unseres Verbandes im<br />

Rahmen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

verwendet.<br />

Empfohlen hat mir<br />

die Mitgliedschaft:<br />

Name und Adresse des Empfehlers<br />

Datum, Unterschrift<br />

Ihr Mitgliedsbeitrag wird vom Finanzamt als gemeinnützige Spende anerkannt und ist steuerlich absetzbar.<br />

Auf Wunsch erhalten Sie von uns eine jährliche Zuwendungsbescheinigung.<br />

MIT Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung<br />

und AED

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!