♫ Von Tuten und Blasen eine Ahnung ♫

♫ Von Tuten und Blasen eine Ahnung ♫
Von den ersten Jahren bis zum jüngsten Tag
im Leben des Posaunenchores
der Evangelisch-Lutherischen Lukas-Kirchgemeinde Graal-Müritz
TEIL IV - Der Januar 2014 -
Der Beginn des IV. Teiles der Chronik fasst die Auftritte eines Jahres zusammen, die
unserem Blasen bei der Christvesper am Heiligen Abend des Jahres 2013 in der
Lukaskirche folgten. Alle wesentlichen Ereignisse und Informationen zum Chor wurden in
dieser Zeit kontinuierlich in die von Lutz Donath eingerichtete und betreute eigene
Homepage http://posaunen.jimdo.com aufgenommen.
Viele Gottesdienstbesucher hören auch am 24. Dezember 2013 den abschließenden
Weihnachtsliedern noch zu, bevor sie zu ihren warmen Wohnungen eilen.
Eine kurze Pause bis zum 7. Januar des neuen Jahres 2014 hat sich jetzt unser
Chor verdient. Vorbereitung und Durchführung unserer zurückliegenden Auftritte
erforderten von jedem aus dem Chor einen besonderen Einsatz. Eine Auswertung
wird durch die beiden Chorleiter kurzfristig mit unseren Damgartener
MitbläserInnen vorgenommen. Dann wohl mit guter Laune und Appetit doch ohne
Instrumente.

07.01.2014 Erste Probe im Gemeindehaus im Neuen Jahr
Wir begrüßen uns mit den zeitgemäßen Wünschen und müssen wenig überrascht feststellen,
dass Bodo die Feiertage über nicht untätig war:
Er verteilt bereits die nächsten Auftrittstermine für das 1. Halbjahr. Das könnte eine bunte
Mischung der Anlässe werden, denn neben den mehrjährig erprobten sind einige Neuheiten
vorzubereiten. Auf jeden Fall ist der frühe Zeitpunkt der Übergabe gut geeignet, mit den
bereits bekannten privaten Terminen abzugleichen. Da wundert es nicht mehr, dass mit
Andreas Timm bereits der musikalische Teil des Januar-Gottesdienstes abgestimmt wurde
und die Noten für die Extrastücke vorbereitet sind.
10.01.2014 Zahmes Blech mit Anhang bändigt zahmes Wild
Das ist das Ziel:
Am ABEND MAL zusammen sein, um das Jahr 2013 endgültig ausklingen zu lassen. Die
„Waldperle“ erweist sich als gute Alternative zum verhinderten „Café Witt“. Fast ausnahmslos alle
(leider ohne Ute I und Andreas) können das später bestätigen.
Die Sitzordnung ist hier leicht verändert dargestellt. Die Portionen sind persönlichkeits-wahrend
standardisiert und ignorieren Beilagen und Nachschläge. Getränke aller Art gehören zur REH-
Animation dazu, und zahlreiche Kerzen beleuchten stilvoll das Ensemble der mehr als 10
Bläserlein (s. Chronik III) mit ihrem Anhang.

Bodo heißt alle herzlich willkommen, bedankt sich artig bei seinen aktuellen Förderschülern für die
Zuneigung in guten wie in schlechten Tagen und lässt den Begrüßungssekt hochleben. Pastor
Wolfgang Miether wählt dann die passenden Worte, um das gemeinsame Festessen unserer Band
als solches zu genießen. Der Band III unserer Chronik ist im Donath'schen Druckstudio rechtzeitig
fertiggestellt und wird von mir an alle Aktiven verteilt.
Von den unabsichtlich ungeblitzten Schnappschüssen der Chorleiter und allen anderen Mitesser
sind hier wahllos einige eingefügt. Sie bleiben unkommentiert und sind weder Beispiele für
mangelnde Zurückhaltung noch für anstößiges Entertainment, denn sie sind irgendwie alle JUNG.
Der junge Leiter Bodo Die jungen Leseratten Die junge Grippe Das junge Paar
hat uns. haben sie. hat ihn. hat sich.
Es wird ein angenehmer Abend. Mit Platztausch und hohem Sättigungsgrad. Für die Graal-Müritzer
ist es später nur ein kurzer Verdauungsspaziergang zu den eigenen vier Wänden.
14.01.2014 Zweite Probe im Gemeindehaus im Neuen Jahr
Das gemeinsame Einblasen wird bereits heute intensiver durchgeführt und Steigerungen sind
angekündigt. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, mit zusätzlichen häuslichen Übungen
zumindest unsere Nachbarn schrittweise an die veränderten Blechklänge zu gewöhnen und
sie vorerst von einer Unterlassungsklage abzuhalten.
Aus dem Nichts, aus der Tiefe der
Raumtrennung, holt Bodo zwei
Frühlingssträuße hervor, um sie mit knappen
passenden Worten Lutz und mir, den
Machern der Chronik, zu übergeben.
Danke dafür, doch an meiner abschließenden
Auffassung am Ende von Nr. III halte ich fest:
Es wird im Zeitalter der Homepages keine
gedruckte Nr. IV geben.

Dann werden die Choräle für den Gottesdienst abgearbeitet, wobei auch Holger seine Chance
bekommt. Bei den Extrastücken gibt es nicht nur reine Freude am bisher Erreichten. Alle Hoffnung
ist auf den Gottesdienst gerichtet.
Schließlich werden aus dem optimistisch geöffneten Fundus von Bodos Notenarchiv noch zig
Stücke verteilt und einige von ihnen auf Verdacht angetippt. Sie sollen bei den größeren Auftritten
unser Programm ergänzen. Vielleicht etwas zu viel Euphorie, was wir Laienbläser erreichen
können? Immerhin haben wir ja unsere Erfahrung, dass uns ein Werk bereits acht Wochen später
ziemlich unbekannt vorkommt. Der bereits für das vergangene Jahr geplante
Wiederholungsbesuch in Dänemark wird als Eintagesfahrt auf den 22. März festgelegt. Lutz gibt
nach der Probe unseren Wunsch ins gelobte Land weiter, und dessen Gallionsfigur Eva bestätigt
ihn. Da braut sich viel Übungsarbeit zusammen, obwohl einige Stücke aus dem Adventskonzert
das Gerüst bilden werden.
21.01.2014 Dritte Probe im Gemeindehaus im Neuen Jahr
Schwerpunkt sind noch einmal die für den bevorstehenden Gottesdienst im Gemeindehaus
vorgesehenen Lieder aus dem Gesangbuch sowie die Extrastücke „Jesu ist kommen“ und „Ballad
Song“. Dann wird es bunt, denn hinter einer farbigen Deckseite verbergen sich die angekündigten
umfangreichen Übungen zum Training... Die ersten Töne sind dann nicht gerade optimal.
Hausaufgabe also, im Eigentest ab Übung 1 in das weitgehend unbekannte Reich der Tonleitern zu
starten. Jeder hat alle Noten in der Hand. Die bewährte Mappe kann alles schlucken. Es sollte
keinen Zettelsalat und keinen Bücherstapel rund um die Notenständer mehr geben.
26.01.2014 Gottesdienst im Gemeindehaus
Bisher wurde das Blasen zum Gottesdienst im Gemeindehaus meist vermieden. Wir betreten also
fast Neuland. Die Sitzordnung für alle Besucher trägt möglichen akustischen Entgleisungen
Rechnung. Vom Kyrie sind auch wir durch die greifbare Nähe so ergriffen, dass das „Allein Gott“
nur versetzt begonnen wird. Die anderen Choräle klingen nach meiner Auffassung ganz gut. Auch
das anspruchsvolle Let us break bread ist wohlklingend. Leider kommen wir im Ballad Song etwas
durcheinander, was hörbar den modernen Stil des Stückes übertrifft. So bleibt eine gewisse
Unzufriedenheit mir der eigenen Leistung.
28.01.2014 Übungsstunde im Gemeindehaus
Bodo wertet taktvoll die Taktlosigkeiten des Sonntages aus und erinnert uns an unsere
bevorstehenden Ziele, wie Dänemark, Sommerkonzert...Gemeinsam versuchen wir zu analysieren.
Dann wird beim Einblasen die Harmonie gesucht, bevor hohe und tiefe Stimmen die ersten vier
Stücke getrennt erarbeiten. Schließlich versprechen wir uns von einer zusätzlichen Schicht ab
16:30 noch einen Sprung in unserer Sicherheit.