Ausgabe 4/2005 - Junge Liberale NRW
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Inhalt<br />
Zuhause in Europa<br />
Vorwort<br />
Fast wäre das Unmöglicher wahr geworden: Ein zweiter JuLi aus <strong>NRW</strong> schafft<br />
den Einzug in den Bundestag. Ein harter Wahlkampf hätte seine Früchte getragen.<br />
Doch, wir kennen alle das Ergebnis, Marco Buschmann verpasste den<br />
Umzug nach Berlin.<br />
Oft Fragen die "alten Hasen" der FDP, wieso wollt ihr JuLis eigentlich eure eigenen<br />
Abgeordneten haben? Argumente wie "größte Vorfeldorganisation",<br />
"junge Politik", "alle Generationen sollen vertreten sein", "wir machen ja<br />
schließlich den meisten Wahlkampf", werden hier von uns oft angeführt.<br />
Aber ich denke, diese Argumente reichen nicht. Sie reichen nicht, zu erklären,<br />
wofür wir kämpfen. In der aktuellen <strong>Ausgabe</strong> des JuLi-Magazins wollen wir<br />
Abgeordnete zu Wort kommen lassen, die eindeutig noch JuLis sind, und zum<br />
Teil bereits seit zwei Legislaturperioden in den verschiedenen Parlamenten<br />
sitzen. Wir gehen der Frage nach, was es ausmacht, in einem Stadtrat zu sitzen,<br />
wie die Arbeit eines Landtagsabgeordneten aussieht, was ein Mitglied<br />
des Bundestages so den lieben langen Tag alles zu tun hat, und was es heißt,<br />
Politik für Europa zu machen. Denn schließlich ist in spätestens drei Jahren<br />
wieder Wahlkampf und da müssen wir ja wissen, wofür wir kämpfen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim lesen der Herbst-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
Euer<br />
Thorsten Palicki<br />
Seite<br />
02 Vorwort<br />
03 Europa<br />
04 Bundestag<br />
06 Landtag<br />
07 <strong>Liberale</strong>r Mund<br />
08 Stadtrat<br />
09 Wahlkampf<br />
10 Pro & Contra: PKW Maut<br />
12 Stillstand in der Republik<br />
14 Landesarbeitskreise<br />
14 News<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verlag<br />
<strong>Junge</strong> <strong>Liberale</strong> Landesverband <strong>NRW</strong> e.V.<br />
Sternstr. 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Fon 0211.4925185<br />
Fax 0211.490028<br />
julimagazin@julis-nrw.de<br />
Redaktion<br />
Thorsten Palicki (V.i.S.d.P), Katrin Schmidt,<br />
Andreas Rademacher, Marcel Hafke,<br />
Jan Schiller, Sebastian Honczek,<br />
Sylvia Laufenberg, Ronald Mayer<br />
Design<br />
MSPS Werbeagentur, Köln<br />
Fotos<br />
Thorsten Palicki, Katrin Schmidt, Maik<br />
Herrmann, Ronald Mayer, Marcel Hafke,<br />
Sylvia Laufenberg, FDP-Landtagsfraktion<br />
<strong>NRW</strong>, photocase.de, Deutscher Bundestag,<br />
Europäisches Parlament, CSU, u.a.<br />
Druck<br />
Linsen, Kleve<br />
Das JuLi Magazin ist die Mitgliederzeitschrift<br />
der <strong>Junge</strong>n <strong>Liberale</strong>n des Landesverbandes<br />
<strong>NRW</strong> e.V. und des Landesverbandes Brandenburg.<br />
Das JuLi Magazin erscheint viermal jährlich.<br />
Für Mitglieder der <strong>Junge</strong>n <strong>Liberale</strong>n ist<br />
der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />
Die im JuLi Magazin abgedruckten Beiträge<br />
und Artikel geben alleine die Meinung des jeweiligen<br />
Verfassers und nicht unbedingt der<br />
Redaktion oder der Herausgeber wieder.<br />
Alex Alvaros erstes Jahr im Europaparlament<br />
Er hat jährlich 40 Sitzungswochen. Er arbeitet 28-30 Tage am<br />
Stück. Er reist von Brüssel nach Luxemburg, von England nach<br />
Österreich, von Berlin nach Griechenland. Er ist überall. Alexander<br />
Pickart-Alvaro ist seit einem Jahr MdEP – Mitglied des Europäischen<br />
Parlaments. Mit 30 Jahren ist auch er einer der Jüngsten<br />
dort, auch wenn sich die ein oder anderen JuLis auch fragen, ob<br />
es die JuLis auch schon ohne Alex gab.<br />
"Es ist spannend", kann Alex kurz und knapp über seine Arbeit<br />
im Europaparlament sagen. "Nun kann ich unsere JuLi-Programmatik<br />
hier umsetzen. Ich werde immer auf dem Laufenden<br />
gehalten, was aktuelle JuLi-Beschlusslage ist und frage<br />
auch nach, ob die JuLis etwas zu einem Thema haben. Denn nun<br />
kann ich auch unsere Forderungen versuchen, in die Tat umzusetzen."<br />
Doch ist das Europaparlament nicht ein wenig einschüchternd?<br />
"Nervös war ich nie, es kamen viele Sachen auf<br />
mich zu, man musste erst mal alles kennen lernen. Die Gebäude<br />
sind riesig, man muß sich überall durchfragen, um alles zu<br />
verstehen." Mittlerweile weiß er auch sehr gut, wie es mit den<br />
Wortmeldungen aussieht. "Als innenpolitischer Sprecher der<br />
Fraktion gibt es des Öfteren Themen, zu denen ich mich äußern<br />
möchte. Das sage ich dann so meinem Büro und die melden<br />
mich an." Auch an seine erste Rede kann er sich noch gut erin-<br />
Europa<br />
nern, auch wenn er hartnäckig dabei bleibt, dass er keine Nervosität<br />
verspürt hat. "Ich kann ja nichts falsch machen, sondern<br />
nur den Leuten, die alle auch nur mit Wasser kochen, meine<br />
Meinung darbieten. Außerdem habe ich ja auch die Erfahrung<br />
bei den JuLis, auf Kongressen zu reden und auch bei Parteitagen<br />
der FDP." Also ist er durch die Beste Schule gegangen. Trotzdem<br />
waren viele Sachen am Anfang neu und ungewohnt. Was war<br />
das Lustigste, was ihm je passiert ist bislang? "Es hat einige Zeit<br />
gedauert, bis man verstanden hat, dass Pickart-Alvaro ein und<br />
die selbe Person ist. Bis dahin hatte ich immer zwei Fächer: eins<br />
für Alvaro und eins für Pickart."<br />
Seine Zeit bei den JuLis begann 1998, gleichzeitig trat er auch<br />
der FDP bei. "Ich war schon davor politisch aktiv, habe mich<br />
schon immer für die politischen Bereiche Innen und Recht interessiert,<br />
heute bin ich innenpolitischer Sprecher der Fraktion."<br />
1999 wurde er Kreisvorsitzender der JuLis Düsseldorf, von 2000-<br />
<strong>2005</strong> gehörte er dem JuLi-Bundesvorstand an und war von<br />
2002 an stellvertretender Bundesvorsitzender. "Es war eine<br />
schöne Zeit, wir hatten ein eingespieltes Team und viel Freude<br />
an dem, was wir getan haben." Dann ist er 2004 zur Europawahl<br />
auch als Spitzenkandidat der <strong>Junge</strong>n <strong>Liberale</strong>n in das Europaparlament<br />
gewählt worden. "Europa ist für mich das Spannendste,<br />
weil die Themenbereiche auch so breit gefächert sind<br />
wie in keinem anderen Parlament." Er erhofft sich jedoch, dass<br />
das Europaparlament mehr Gewicht bekommen wird. Der<br />
Kommission steht er auch kritisch gegenüber, weltfremd könne<br />
man diese schon bezeichnen.<br />
Der Jurist und gelernte Bankkaufmann versucht aber oft, nach<br />
Hause zu kommen, hat monatlich drei Termine in <strong>NRW</strong>. Aber an<br />
einem Leben aus dem Koffer kommt er derzeit nicht vorbei.<br />
Gleich vier Büros besucht er regelmäßig. Neben seinen Büros in<br />
Brüssel und Straßburg hat er auch noch ein Büro in Berlin sowie<br />
EuropaGewinnspiel<br />
Gewinne eine Reise zu Alex und schau Dir das Europaparlament mal aus der<br />
Nähe an. Alex lädt Euch ein, ihn für zwei Tage (eine Übernachtung) zu<br />
begleiten. Neben einer Führung durch das Europaparlament könnt ihr an<br />
einer Sitzung des Europaparlaments teilnehmen, Euch werden die Ausschussräume<br />
gezeigt und zum Abendessen lädt Alex dann auch noch. Die Reise ist<br />
für eine Person mit Begleitung. Dazu mußt Du nur folgendes beantworten:<br />
Wie heißen die zwei Büromitarbeiterinnen von Alex? Einsendeschluß ist der<br />
18.11.<strong>2005</strong>, der Gewinner wird beim Landeskongress (19.-20.11.<strong>2005</strong>) ausgelost.<br />
Mitmachen kannst Du per Email an nrw@julis.de oder per Postkarte<br />
an JuLis <strong>NRW</strong>, Sternstraße 44, 40479 Düsseldorf.<br />
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JULI MAGAZIN<br />
www.julis-nrw.de<br />
JULI MAGAZIN 3