als pdf-Datei zum Download - Drk-Kreisverband Göppingen
als pdf-Datei zum Download - Drk-Kreisverband Göppingen
als pdf-Datei zum Download - Drk-Kreisverband Göppingen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Jahrgang 11 · Ausgabe 67<br />
Oktober 2012<br />
Das aktuelle Info-Magazin des Deutschen Roten Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
BLUTSPENDEN<br />
19.10.2012<br />
Heiningen<br />
Krautgarten 1<br />
14.30 - 19.30 Uhr<br />
02.11.2012<br />
Ebersbach<br />
Fa. Oerlikon-Schlafhorst<br />
14.30 - 19.30 Uhr<br />
14.11.2012<br />
Böhmenkirch<br />
Turn- und Festhalle<br />
14.30 - 19.30 Uhr<br />
20.11.2012<br />
Eislingen, Stadthalle<br />
14.30 - 19.30 Uhr<br />
AUSBILDUNG<br />
16.10.2012<br />
Rotkreuz-Infotag<br />
<strong>Göppingen</strong><br />
20. - 21.10.2012<br />
Sanitätsausbildung<br />
Prüfung<br />
Hattenhofen<br />
10. - 11.11.2012<br />
Rotkreuz-Aufbauseminar<br />
<strong>Göppingen</strong><br />
Impressum & Kontakt<br />
DRK <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Göppingen</strong> e.V.<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Eichertstraße 1<br />
73035 <strong>Göppingen</strong><br />
Telefon (07161) 6739-0<br />
Telefax (07161) 6739-50<br />
Artikel- + Bildeinsendungen bis <strong>zum</strong><br />
25. jeden ungeraden Monats an:<br />
Frau Heike Lübeck<br />
Telefon (07161) 6739-29<br />
h.luebeck@drk-goeppingen.de<br />
Landesversammlung<br />
in Weissach<br />
Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle<br />
Am 22. September trafen sich rund 500 Delegierte aus ganz<br />
Baden-Württemberg zur 47. Landesversammlung in Weissach.<br />
Mit dabei waren auch 13 Vertreter des <strong>Kreisverband</strong>s <strong>Göppingen</strong>.<br />
Die Landesversammlung ist das höchste Organ des Landesverbands;<br />
es kommt alle zwei Jahre zusammen, um über grundlegende<br />
Fragen des Roten Kreuzes zu beraten und zu beschließen.<br />
Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin in Reutlingen und Vizepräsidentin<br />
des Landesverbands begrüßte die Delegierten und Gäste in<br />
der Strudelbachhalle in Weissach. Sie vertrat den erkrankten<br />
Landesverbandspräsident Dr. Lorenz Menz und verlas dessen<br />
Rechenschaftsbericht. Kernpunkte waren dabei die Stärkung des<br />
Rettungsdienstes und die Förderung der Jugendarbeit. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt waren Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung<br />
der Fördermitgliederzahlen.<br />
Bei der diesjährigen Landesversammlung standen weder Neuwahlen<br />
noch Satzungsänderungen an, wie zuletzt vor zwei Jahren.<br />
Stattdessen galt es zunächst „eher trockene“ Themen zu<br />
beraten: Neben den Jahresabschlüssen 2010 und 2011 standen<br />
die Entlastung des Landesverbandspräsidiums und die Verabschiedung<br />
neuer Ordnungen für die Sozialarbeit und die Jugendarbeit<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Fortsetzung umseitig ><br />
[Links] [www.drk-goeppingen.de] [www.jrk-goeppingen.de] [www.drk-gp.de]<br />
[www.drk-suessen.de] [www.drkschlierbach.de] [www.drk-hattenhofen.de]<br />
[www.drk-heiningen.de] [www.seniorenzentrum-hattenhofen.de] [www.jrk-geislingen.de]<br />
[www.seg-geislingen.de] [www.geislingen-wiesensteig.bergwacht-wuerttemberg.de]<br />
[www.bergwacht-goeppingen.de] [www.drk-kab.de] [www.drk-rettungshundestaffel-gp.de]<br />
Rettungsdienst<br />
�112<br />
Krankentransport<br />
�19 222<br />
Ehrungen S. 3<br />
Sprachförderung S. 5<br />
Suchdienst S. 6<br />
Ferienprogramm S. 8<br />
DRK-Landesmuseum S. 10<br />
Portrait Axel Ost S. 11<br />
Ein Jahr Ambulante Pflege<br />
vom DRK > Seite 4<br />
Viel los auf der B10 beim<br />
1. Rad-Aktionstag > Seite 12
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
[ Fortsetzung von Seite 1]<br />
2<br />
Bildnachweis<br />
DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> e. V.;<br />
Hedrich GmbH; Giacinto Carlucci;<br />
Raimund Wimmer; Kathrin Bulling;<br />
Margit Haas; Birgit Dibowski;<br />
Manfred Neumann; fotolia.de;<br />
pixelio.de: uschi dreiucker;<br />
Gute Ergebnisse<br />
Als Vertreter der Landesregierung kam Innenminister<br />
Reinhold Gall nach Weissach. Er würdigte<br />
die Leistungen des Roten Kreuzes, lobte<br />
die Jugendarbeit und hob die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Land Baden-Württemberg<br />
und dem Roten Kreuz beim Rettungsdienst hervor.<br />
Dr. Werner Kerschbaum, Gener<strong>als</strong>ekretär des<br />
Österreichischen Roten Kreuzes, hielt eine<br />
Grundsatzrede zur Entwicklung des Ehrenamts<br />
in der Rotkreuzarbeit. Dabei ging er auf die<br />
Frage ein, welche Bedürfnisse Ehrenamtliche<br />
haben und wie das Rote Kreuz auf diese eingehen<br />
kann. Mit viel Begeisterung und Witz<br />
machte Dr. Kerschbaum klar, dass sich auch<br />
Hilfsorganisationen den veränderten gesellschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen anpassen<br />
müssen, wenn sie weiterhin Freiwillige für Ihre<br />
Arbeit gewinnen wollen.<br />
Bärbel Beinhauer, Karl-Heinz Böhm, Klaus Boffenmayer,<br />
Claudia Hopf, Peter-Jürgen Kummer,<br />
Reiner Kurz, Traudl Lew, Tobias Neugebauer,<br />
Raimund Matosic, Uli Nemec, Ulla Rapp, Irmgard<br />
Weber und Peter Witzani waren angereist,<br />
um <strong>als</strong> Delegierte die Interessen des <strong>Kreisverband</strong>s<br />
<strong>Göppingen</strong> zu vertreten.<br />
Ihr Fazit: Gute Stimmung, gute Ergebnisse,<br />
gute Vorträge! Auf besonders positive Resonanz<br />
stieß der Vortrag von Dr. Kerschbaum. „Da gab<br />
es einige Anregungen, die wir auch in der<br />
Praxis umsetzen können”, meinte Raimund<br />
Matosic, Bereitschaftsleiter in Geislingen.<br />
Gerade rechtzeitig zur Landesversammlung war<br />
der Flyer des Fördervereins Rotkreuz-Landesmuseum<br />
Baden-Württemberg fertig geworden.<br />
Die Teilnehmer aus <strong>Göppingen</strong> verteilten die<br />
Werbeschrift an alle Delegierten und konnten<br />
am Ende der Tagung einige Beitrittserklärungen<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Neue ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
Bereitschaft III Schlierbach: Friedr Stotz<br />
Bereitschaft VII Eislingen: Sandra Belicijan<br />
Offene Alten- und Behindertenarbeit: Beate Braun, Kenneth Schäufele, Timo Asam<br />
Kleiderladen <strong>Göppingen</strong>: Christina Schwegler<br />
Neue hauptamtliche Mitarbeiter<br />
Sozialarbeit: Claudia Menrad (ab 01.10.2012)<br />
Rettungsdienst: Patrick Maier und Lara Kurka (beide ab 15.10.2012),<br />
Ralph Schuster (ab 01.11.2012)<br />
Neue Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst<br />
Sozialarbeit: Jasmin Dittrich (ab 01.10.2012)<br />
Alexander Sparhuber<br />
Neue Mitarbeiter bei der DRK-Pflegedienst <strong>Göppingen</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Jessica Rink und Lisa Thunig (beide ab 01.08.2012)
Feierstunde<br />
Ehrentage<br />
Margit Haas, Pressereferentin<br />
Es ist gute Tradition, langjährige Mitarbeiter des <strong>Kreisverband</strong>es in einer Feierstunde auf<br />
Schloss Filseck für ihr haupt- und nebenamtliches Engagement zu ehren. Über 20 Frauen<br />
und Männer erhielten jetzt von Wolfgang Haalboom, dem Vizepräsidenten des DRK-Landesverbandes<br />
und Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber eine Auszeichnung für besondere<br />
Verdienste.<br />
Haupt- und Ehrenamt – sie ergänzen sich beim<br />
Deutschen Roten Kreuz auf hervorragende<br />
Weise. Ohne diese Kombination könnte das DRK<br />
nicht seit Jahrzehnten so erfolgreich arbeiten.<br />
Und oft sind es gerade die langjährigen Mitarbeiter<br />
mit ihren teilweise jahrzehntelangen Erfahrungen,<br />
die sich um den Dienst besonders<br />
verdient gemacht haben oder in schwierigen<br />
Situationen kompetente Ansprechpartner sind.<br />
Diese aktiven Mitarbeiter ehrt der <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Göppingen</strong> seit vier Jahren in einer Feierstunde<br />
auf Schloss Filseck. Dort trafen sich alte Bekannte<br />
und frühere KollegInnen, ehemalige Vorgesetzte<br />
oder Auszubildende zu dem in diesem<br />
Sommer unvermeidlichen Glas „Hugo” und<br />
freuten sich an der erfrischenden Musik der<br />
„Blues Mafia” unter Leitung von Eberhard<br />
Schmid. Die SaxofonistInnen Sofie Neuffer,<br />
Lucas Spießhofer, Florian Wild und Marcel<br />
Dannemann von der Jugendmusikschule<br />
<strong>Göppingen</strong> hatten der Feierstunde mit junger<br />
und spritziger Musik den passenden musikalischen<br />
Rahmen gegeben.<br />
Kreisvorstand Dr. Rolf Deibele begrüßte die<br />
Ehrengäste des Abends mit ihren PartnerInnen<br />
mit launigen Worten. Alexander Sparhuber, der<br />
Geschäftsführer des <strong>Kreisverband</strong>es betonte,<br />
dass die langjährigen Mitarbeiter des DRK ganz<br />
bewusst in einem besonderen Rahmen geehrt<br />
würden. Stehe doch dabei ausnahmsweise einmal<br />
nicht die Gemeinschaft, sondern der Einzelne<br />
im Vordergrund mit seinem Einsatz für das<br />
DRK. Dabei mache es keinen Unterschied, ob es<br />
sich um ein Haupt- oder Ehrenamt handle.<br />
Beide stehen gleichwertig nebeneinander. Nur<br />
Dank des Haupt- und des Ehrenamtes seien die<br />
verschiedenen Dienste innerhalb des DRK für<br />
alle Anforderungen der Zukunft gut gerüstet.<br />
Wolfgang Haalboom, stellvertretender Vorsitzender<br />
des DRK-Landesverbandes ehrte die<br />
Mitarbeiter, die teilweise seit Jahrzehnten dem<br />
DRK verbunden sind. Sie organisieren Blutspendedienste,<br />
sind RettungssänitäterInnen,<br />
BereitschaftsleiterInnen oder leiten Seniorengymnastikgruppen<br />
wie Eva Mai, die auch dem<br />
Kreisvorstand angehört und „viele Jahre lang<br />
<strong>als</strong> Instruktorin im Bewegungsprogramm aktiv<br />
war”, betonte Wolfgang Haalboom. „Darüber<br />
hinaus hat sich Frau Mai regelmäßig bei der<br />
Organisation der Seniorennachmittage eingebracht,<br />
die alle zwei Jahre in der Stadthalle<br />
<strong>Göppingen</strong> für die Teilnehmer am Bewegungsprogramm<br />
veranstaltet werden”. Sie erhielt<br />
dafür die Ehrenmedaille des <strong>Kreisverband</strong>es in<br />
Bronze. Mit der Ehrenmedaille in Gold wurde<br />
Jürgen Knoblauch ausgezeichnet. Er stand<br />
lange Jahre dem Ortsverein Geislingen vor, „hat<br />
<strong>als</strong> langjähriger Direktor der Helfenstein-Klinik<br />
in Geislingen in erheblichem Maße zur Weiterentwicklung<br />
und <strong>zum</strong> guten Miteinander beider<br />
Einrichtungen beigetragen”, erinnerte Wolfgang<br />
Haalboom. Jürgen Knoblauch engagierte sich<br />
zudem in verschiedenen Gremien des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
– und trug ganz wesentlich dazu bei,<br />
dass die „automobile” Ausstattung des Ortsvereines<br />
beispielhaft ist.<br />
Die höchste Ehrung des festlichen Abends erhielt<br />
Roland Schwarz. Wolfgang Haalboom<br />
zeichnete ihn mit der Ehrennadel in Gold des<br />
Landesverbands aus. Roland Schwarz engagierte<br />
sich im Bereichsausschuss für den Rettungsdienst<br />
<strong>Göppingen</strong> und die Einrichtung der<br />
Rettungswache Süßen ebenso wie für die Integrierte<br />
Leitstelle in <strong>Göppingen</strong>. Er habe sich<br />
immer „kompetent für die Belange des Rettungsdienstes<br />
im Landkreis <strong>Göppingen</strong> eingesetzt”.<br />
Umso mehr sei es zu bedauern, dass<br />
Roland Schwarz <strong>als</strong> Geschäftsführer der IKK-<br />
Regionaldirektion aus dem Bereichsausschuss<br />
Baden-Württemberg ausgeschieden sei, weil<br />
die IKK ihre Vertretung in den Bereichsausschüssen<br />
neu geregelt habe.<br />
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Ein Glas „Hugo“ zu Beginn im<br />
Schlosshof, ein gutes Essen<br />
im Restaurant von Schloss<br />
Filseck <strong>zum</strong> Abschluss – auch<br />
die diesjährige Feierstunde<br />
für verdiente Mitarbeiter des<br />
DRK-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Göppingen</strong><br />
war eine würdige und<br />
gelungene Veranstaltung –<br />
nicht zuletzt Dank der guten<br />
Vorbereitung von Heike<br />
Lübeck, Bärbel Mändle,<br />
Kristin Merta, Sonja Stamos,<br />
Claudia Hopf und Ulla Rapp.<br />
3
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
INFO:<br />
Wer sich beim ambulanten<br />
Pflegedienst bewerben will<br />
oder weitere Auskünfte <strong>zum</strong><br />
Pflegeangebot möchte, kann<br />
sich bei Ute Kothe melden<br />
unter<br />
Telefon (07161) 6587532<br />
oder per E-Mail<br />
info@pflege-vom-drk.de<br />
4<br />
Tolles Pflegeangebot<br />
Ein Jahr Ambulanter Pflegedienst<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Seit einem Jahr gibt es jetzt den ambulanten Pflegedienst des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Göppingen</strong>.<br />
Die bisherige, sehr zufriedenstellende Bilanz: 36 Patienten, ein guter Bekanntheitsgrad<br />
im Landkreis und schwarze Zahlen.<br />
Hinter Ute Kothe und ihren Mitarbeitern liegen<br />
anstrengende Monate. „Wir haben ein ganzes<br />
Jahr gebraucht, um uns am Markt bekannt zu<br />
machen”, sagt Ute Kothe, die Leiterin des ambulanten<br />
Pflegedienstes des Göppinger DRK-<br />
<strong>Kreisverband</strong>es. Die größte Hürde sei gewesen,<br />
dass die meisten Menschen mit dem Roten<br />
Kreuz vorrangig den Rettungsdienst verbänden,<br />
meint sie. Dass das DRK noch andere Dienstleistungen<br />
anbietet, musste vielen erst bewusst<br />
gemacht werden.<br />
Ute Kothe wirbelte kräftig und machte viel<br />
Öffentlichkeitsarbeit – mit Tag der offenen Tür,<br />
Besuchen bei Ärzten und kostenlosen Beratungen.<br />
„Es war viel Laufarbeit”, berichtet sie.<br />
Doch die Anstrengungen haben sich gelohnt: Im<br />
Juli sei eine richtige Veränderung zu spüren gewesen,<br />
„wir hatten plötzlich einen Schwung<br />
neuer Patienten”, sagt die Pflegedienstleiterin.<br />
In den ersten Monaten stiegen die Zahlen langsam<br />
an, <strong>zum</strong> Jahresende waren es 14 Patienten.<br />
Die Krankenhäuser und Ärzte wüssten nun<br />
eben, dass es auch beim DRK einen Pflegedienst<br />
gibt, meint Ute Kothe. Bekannte empfehlen<br />
das Rote Kreuz weiter – und mehrere<br />
unzufriedene Patienten anderer Pflegedienste<br />
wechselten <strong>zum</strong> DRK. Über den steigenden Bekanntheitsgrad<br />
und das Vertrauen, das dem<br />
DRK-Pflegedienst entgegengebracht wird, freut<br />
sich Ute Kothe sehr. Ihr liegt sehr viel daran,<br />
<strong>zum</strong> einen den Kontakt zu den Ärzten zu pflegen<br />
und <strong>zum</strong> anderen potenzielle Kunden ausführlich<br />
und individuell zu beraten – am besten<br />
bei ihnen zu Hause.<br />
Der jetzige starke Zuwachs machte eine Erweiterung<br />
des Teams unbedingt nötig: „Zu dritt<br />
haben wir das nicht mehr geschafft”, sagt<br />
Kothe. Sie selbst ist zu 100 Prozent in der Pflege<br />
aktiv, Büroarbeit erledigt sie oft erst nach<br />
Feierabend oder am Wochenende. Eine 75-Prozent-Kraft<br />
und zwei geringfügig Beschäftigte<br />
unterstützen nun den Pflegedienst. Weitere<br />
Fachkräfte in Festanstellung werden dringend<br />
gesucht.<br />
Der Pflegedienst betreut Patienten im gesamten<br />
Landkreis. Angeboten wird der übliche Katalog<br />
mit Grundpflege (zu der Körperpflege wie<br />
Waschen und die Hilfe beim Essen gehört) und<br />
Behandlungspflege (Injektionen, Wundversorgung).<br />
Allein sechs Patienten, die Ute Kothes<br />
Team betreut, fallen in die Pflegestufe 3. Dies<br />
sei eine außergewöhnlich hohe Zahl, die ihr in<br />
ihrer langen Berufstätigkeit in der Pflege so<br />
noch nicht untergekommen sei, sagt sie.<br />
Der Pflegedienst profitiert auch von den engen<br />
Verbindungen zur DRK-Sozialarbeit mit ihrem<br />
Mobilen Sozialen Dienst, der stundenweisen<br />
Betreuung durch Helfer im Freiwilligen Sozialen<br />
Jahr und Bundesfreiwilligendienst, dem Hausnotruf<br />
und Essen auf Rädern. „Wir können hier<br />
ganz viel an die Kollegen vermitteln und so ein<br />
tolles Rundum-Paket anbieten”, sagt Ute Kothe.<br />
„Die Zusammenarbeit mit Birgit Dibowski und<br />
Arno Kiesel von der Sozialarbeit funktioniert<br />
super.”<br />
Ute Kothe hofft nun darauf, dass sie bald weitere<br />
Pflegefachkräfte zur Unterstützung ihres<br />
Teams findet. In den nächsten Monaten möchte<br />
sie – wieder in Zusammenarbeit mit der Sozialarbeit<br />
– das Betreuungsangebot für Demenzkranke<br />
ausbauen. „Da gibt es eine sehr große<br />
Nachfrage. Jeder dritte Patient ist auch dement”,<br />
sagt die Pflegedienstleiterin. Man müsse<br />
innovativ bleiben, „die Nachfrage nach guter<br />
Pflege wird in den kommenden Jahren weiter<br />
zunehmen”, sagt Ute Kothe.
Helfer gesucht<br />
DRK-Pflegedienst <strong>Göppingen</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
EXAMINIERTE PFLEGEFACHKRÄFTE<br />
Für unseren ambulanten Pflegedienst suchen wir<br />
ab sofort mehrere Examinierte Pflegefachkräfte (in Voll- oder Teilzeit).<br />
Vorzugsweise Altenpfleger/innen oder Gesundheits- und Krankenpfleger/innen.<br />
Wenn Sie flexibel, belastbar, teamfähig und zuverlässig sind sowie<br />
den Führerschein der Klasse B besitzen, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.<br />
Wir bieten ein interessantes und entwicklungsfähiges Aufgabengebiet<br />
sowie eine außertarifliche Vergütung.<br />
Ehrenamtliche für<br />
Sprachförderung gesucht<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Seit drei Jahren bietet der DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> Sprachunterstützung für Schulkinder<br />
an. Drei Schulen im Landkreis machen schon mit – jetzt soll das Angebot ausgebaut<br />
werden.<br />
An der Grundschule in Ursenwang und der<br />
Südstadtschule in <strong>Göppingen</strong> gibt es das<br />
Sprachförderangebot des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Göppingen</strong> unter dem Titel „Gemeinsam Sprechen.<br />
Gemeinsam Lernen” (GS.GL) schon seit<br />
2009. Im vorigen Jahr kam die Tegelbergschule<br />
in Geislingen dazu. Ehrenamtliche DRK-Mitarbeiter<br />
machen einmal in der Woche nachmittags<br />
Sprech- und Schreibübungen mit Schulkindern,<br />
die Probleme beim Schrift- und Spracherwerb<br />
sowie dem Sprachverständnis haben, und helfen<br />
ihnen bei den Hausaufgaben.<br />
Das freiwillige und kostenlose Angebot trifft auf<br />
eine sehr große Nachfrage. „Die Schulen, die<br />
schon mitmachen, sind begeistert – sie wollen<br />
sogar zusätzliche Gruppen einrichten. Der Bedarf<br />
ist wirklich vorhanden”, sagt Birgit<br />
Dibowski, die Leiterin der DRK-Sozialarbeit. Aus<br />
diesem Grund will das Rote Kreuz sein Angebot<br />
ausweiten und weitere Kurse auch an anderen<br />
Schulen im Landkreis auf den Weg bringen.<br />
Ansprechpartnerin für GS.GL ist seit Ende Juni<br />
DRK-Mitarbeiterin Katharina Heide. Sie nimmt<br />
derzeit Kontakt mit verschiedenen Schulen auf<br />
und informiert über das Konzept.<br />
Die ehrenamtlichen Betreuer üben spielerisch –<br />
etwa mit Memory und Sprachspielen – mit den<br />
Kindern den Umgang mit Grammatik und Verben,<br />
die Jungen und Mädchen erweitern ihren<br />
Wortschatz und verlieren die Scheu, sich zu<br />
artikulieren. Pädagogik-Experten schulen die<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter vor ihrem Einsatz,<br />
das DRK steht <strong>als</strong> Ansprechpartner im Hintergrund<br />
zur Verfügung und stellt aktuelles Lehrmaterial<br />
bereit.<br />
Um neue Kurse anbieten zu können, braucht das<br />
Rote Kreuz dringend zusätzliche ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter. Wer den Umgang mit Kindern gewöhnt<br />
ist oder pädagogische Grundkenntnisse<br />
mitbringt und Lust hat, mit einer zweiten Person<br />
zusammen einmal in der Woche Kinder im<br />
Grundschulalter zu betreuen, kann sich gerne<br />
bei Katharina Heide melden. Vorab gibt es eine<br />
Schulung in drei Blöcken à vier Stunden, bei der<br />
Sie pädagogische Kenntnisse vermittelt bekommen<br />
und <strong>zum</strong> Beispiel Gedächtnis- und Konzentrationsübungen<br />
kennenlernen. Der Zeitaufwand<br />
für die Sprachunterunterstützung beläuft<br />
sich auf zirka zwei Stunden in der Woche, die<br />
Fahrtkosten zur Schule und zurück werden<br />
übernommen.<br />
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Ihre schriftliche Bewerbung<br />
senden Sie bitte an den<br />
DRK-Pflegedienst <strong>Göppingen</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
z. Hd. Frau Kothe<br />
Schillerplatz 5<br />
73033 <strong>Göppingen</strong><br />
Für nähere Informationen<br />
steht Ihnen Frau Kothe gerne<br />
unter<br />
Telefon (07161) 6587532<br />
zur Verfügung.<br />
INFO:<br />
Auskünfte <strong>zum</strong> Förderangebot<br />
„GS.GL” gibt es bei<br />
Katharina Heide unter<br />
Telefon (07161) 3890516<br />
oder unter<br />
Telefon (07161) 6739-27<br />
5
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Auf den zukünftigen Regionaltreffen<br />
der Suchdienstmitarbeiter<br />
wird es um den vertiefenden<br />
Austausch in den<br />
komplexen Fragen gehen.<br />
Die erste Fachtagung findet<br />
im Oktober statt.<br />
6<br />
Vermisstensuche<br />
Neustrukturierung Suchdienst<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Seit April dieses Jahres ist im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> eines der acht baden-württembergischen<br />
Regionalzentren des Suchdienstes angesiedelt.<br />
Den Suchdienst des Roten Kreuzes verbinden<br />
viele vor allem mit den Suchaktionen nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg. Es war die Hochphase des<br />
Suchdienstes, <strong>als</strong> Tausende ihre durch den<br />
Krieg versprengten Angehörigen suchten:<br />
Soldaten, die auf den Schlachtfeldern gestorben<br />
waren oder noch vermisst wurden; Familienangehörige,<br />
die sich auf der Flucht aus den Augen<br />
verloren hatten. Ziel war es, die Schicksale der<br />
vielen Millionen von Menschen zu klären, die<br />
gesucht wurden und die vielen auseinandergerissenen<br />
Familien wieder zusammenzuführen.<br />
Auch jetzt, gut 67 Jahre nach dem Ende des<br />
2. Weltkriegs, gehen noch häufig Anfragen nach<br />
Vermissten dieses Krieges ein. Daneben gehören<br />
aber auch Suchanfragen nach Spätaussiedlern,<br />
die sich in Zusammenhang mit ihrer<br />
Aussiedlung aus den Ländern des früheren Ostblocks<br />
aus den Augen verloren haben, zur Aufgabe<br />
des DRK. Und immer zahlreicher gehen<br />
auch Anfragen von Menschen ein, die den Kontakt<br />
zu ihren Angehörigen bei diversen internationalen<br />
Katastrophen und Konflikten verloren<br />
haben. Gesucht wird nach Vermissten von Katastrophen<br />
wie dem Tsunami in Südostasien<br />
2004 ebenso wie nach Menschen, die bei Konflikten<br />
im Irak, in Afghanistan oder Sri Lanka<br />
verschwunden sind. Immer wieder kommt es<br />
aus unterschiedlichen Gründen zu zwangsweisen<br />
Trennungen von Familienmitgliedern. Durch<br />
diesen humanitären Hintergrund ist der Suchdienst<br />
eine der Kernaufgaben im DRK, die jeder<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>als</strong> Basisleistung wahrnimmt, um<br />
weiterhin den Menschen vor Ort eine Anlaufstelle<br />
für diese Fragen zu bieten.<br />
Neu eingerichtet wurden nun die acht Regionalzentren<br />
im Einzugsgebiet des DRK-Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg. Da die Einreisezahlen<br />
insbesondere bei Spätaussiedlern in den<br />
letzten Jahren stark rückläufig waren, die Beratung<br />
in den einzelnen Fällen aber immer<br />
schwieriger wurde, entschloss sich das DRK zu<br />
einer Strukturreform, in deren Folge im April die<br />
Regionalzentren eingerichtet wurden. Eines<br />
davon wurde <strong>Göppingen</strong> zugesprochen.<br />
Christian Stock von der Migrationsberatung ist<br />
künftig für die Kreisverbände <strong>Göppingen</strong>, Ulm<br />
und Rems-Murr zuständig. Er kümmert sich für<br />
das genannte Gebiet unter anderem um Fragen<br />
zur Familienzusammenführung.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz versucht Menschen,<br />
die getrennt von ihren Angehörigen leben, in<br />
allen Fragen der Familienzusammenführung zu<br />
beraten. Waren es ursprünglich vor allem Spätaussiedler,<br />
die Rat suchten, so sind es heute<br />
alle Migrantengruppen, die dieses Beratungsangebot<br />
in Anspruch nehmen. Und während<br />
sich früher die Fragen auf das Vertriebenenrecht<br />
und bestenfalls noch das Staatsangehörigkeitsrecht<br />
konzentrierten, so spielen inzwischen<br />
auch Fragen des Aufenthaltsrechts, des Freizügigkeitsrechts/EU<br />
sowie leistungsrechtliche<br />
Fragen eine immer größere Rolle.<br />
Die Beratung in Fragen der Familienzusammenführung<br />
erfordert fundierte rechtliche Kenntnisse.<br />
Christian Stock kann für diese diffizile<br />
Arbeit von seiner jahrelangen Tätigkeit in der<br />
Migrationsberatung profitieren. Er kennt die aufenthaltsrechtlichen<br />
Fragestellungen, Problematiken<br />
und zuständigen behördlichen Strukturen<br />
ganz genau, was ihm seine Arbeit sehr erleichtert.<br />
„Es kommen keine Fälle auf meinen<br />
Schreibtisch, für die man nur kurz was im Internet<br />
suchen muss und dann hat man ein Ergebnis”,<br />
sagt er. „Es sind vielmehr ganz<br />
schwierige rechtliche Konstrukte, die viel Zeit in<br />
Anspruch nehmen. Das ist wirklich die Suche<br />
nach der Nadel im Heuhaufen.” Die Kenntnisse<br />
der Migrationsberatung für den Suchdienst zu<br />
nutzen, das war auch das Ziel des Landesverbandes.<br />
So lassen sich verwandte Aufgabengebiete<br />
besser miteinander verknüpfen und<br />
Synergien nutzen.<br />
Dennoch sind neben den rechtlichen Kenntnissen<br />
auch spezifische Handlungsweisen im<br />
Umgang mit Suchdienstanfragen für eine kompetente<br />
Beratung wichtig.
Tolle Aktionen<br />
Grillnachmittag<br />
Birgit Dibowski, Leiterin Sozialarbeit<br />
Ein Grillnachmittag während der Sommerzeit soll ein kleines Dankeschön an die vielen<br />
ehrenamtlichen HelferInnen und die Ein-Euro-Kräfte der Kleiderläden in <strong>Göppingen</strong> und Geislingen,<br />
der Ebersbacher Tafel sowie der Kleiderkammer in Geislingen sein.<br />
Die HelferInnen des Kleiderladens in <strong>Göppingen</strong><br />
und der Ebersbacher Tafel haben sich bereits<br />
am 25. Juli im Oberholz in <strong>Göppingen</strong> getroffen.<br />
Der Wettergott war gnädig, sodass der Grillnachmittag<br />
bei schönem Wetter stattfinden<br />
konnte. Bei Wurst, Steak, Cevapcici, allerlei<br />
selbstgemachten Salaten und Roter Grütze mit<br />
Vanillesoße hatten die Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />
sich untereinander in ungezwungener<br />
Atmosphäre auszutauschen und auch die KollegenInnen<br />
der anderen Schichten besser kennenzulernen.<br />
Am 5. September hatten dann die Geislinger<br />
Mitarbeiter des Kleiderladens und der Kleiderkammer<br />
ihre Grillpremiere. Treffpunkt war der<br />
Autalparkplatz in Bad Überkingen. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein haben sich einige der Mitar-<br />
beiter zu Fuß zur Skihütte aufgemacht, die anderen<br />
wurden von Frau Klang mit unserem Geislinger<br />
Schülertransport-Fahrzeug bis an die<br />
Hütte gefahren. Jörg Witzani, der drei Tage<br />
zuvor sein FSJ angetreten hat, war schnell <strong>als</strong><br />
Grillmeister ausgemacht. Neben den üblichen<br />
Grillmaterialien und selbstgemachten Salaten<br />
gab es auch noch Kaffee und Zopf.<br />
Auch hier ist es wie in <strong>Göppingen</strong> und Ebersbach,<br />
dass sich viele Helfer gar nicht kennen.<br />
Umso interessanter war dann der gegenseitige<br />
Austausch. Damit sich die Helfer künftig hinter<br />
allen Namen auch ein Gesicht vorstellen können,<br />
zückte Frau Kumberger plötzlich die Kamera<br />
und machte Einzelportraits. Diese werden<br />
sich in einem Bilderrahmen wiederfinden.<br />
Neuer Trainingssimulator<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Dank der Weihnachtsaktion der Geislinger Zeitung konnte der DRK-Ortsverein Geislingen<br />
jetzt eine neue Simulationspuppe fürs Training anschaffen.<br />
Sie heißt Anne und erträgt geduldig alle Behandlungen<br />
der DRK-Mitglieder: Vor kurzem hat<br />
der DRK-Ortsverein Geislingen die neue 10.500<br />
Euro teure Simulationspuppe angeschafft.<br />
Möglich war dies nur aufgrund der Weihnachtsaktion<br />
der Geislinger Zeitung, für die die Leser<br />
fleißig gespendet hatten. „Alleine hätten wir den<br />
Simulator nur schwer finanzieren können, wir<br />
sind deshalb sehr dankbar für die Unterstützung<br />
und freuen uns riesig”, sagt Bereitschaftsleiter<br />
Raimund Matosic.<br />
Der neue Trainingssimulator in Menschengestalt<br />
ist Hightech pur: Dank der Technik im Inneren<br />
lassen sich komplette Szenarien einer<br />
Verletzung oder Erkrankung, wie die eines Herz-<br />
infarktes nachstellen. Die Puppe reagiert realitätsgetreu,<br />
z. B. mit Atemgeräuschen, Heben<br />
und Senken des Brustkorbs. Per Fernbedienung<br />
lässt sich die Herzfrequenz verändern und Blutdruck<br />
und Puls können gemessen werden.<br />
Das Training kann für die Dokumentation und<br />
Nachbesprechung per Software ausgewertet<br />
werden. So können die DRK-Mitglieder unter<br />
realistischen Voraussetzungen für ihre Erste-<br />
Hilfe-Einsätze trainieren. Sie sind <strong>als</strong> „Helfer vor<br />
Ort” in ihrer Gemeinde und in der Schnelleinsatzgruppe<br />
tätig. Matosic ist sich sicher, dass<br />
der Simulator die Kompetenz der ehrenamtlichen<br />
DRK-Mitarbeiter und damit auch die Versorgung<br />
der Patienten weiter verbessern wird.<br />
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Alle Beteiligten hatten viel<br />
Spaß bei den Grillveranstaltungen<br />
und freuen sich schon<br />
aufs nächste Jahr, da soll es<br />
ein großes Sommerfest mit<br />
allen ehren- und hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern geben.<br />
Stolz präsentieren die Mitglieder<br />
des DRK-Ortsvereins Geislingen<br />
ihre neue Simulationspuppe.<br />
7
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Heidi Stehle begrüßt die<br />
Kinder auf dem Gelände der<br />
DRK-Rettungshundestaffel.<br />
8<br />
Tolle Abwechslung<br />
Schülerferienprogramm beim DRK<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Spannendes über Rettungsfahrzeuge und Erste Hilfe haben zahlreiche Kinder in diesem<br />
Sommer beim Schülerferienprogramm des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Göppingen</strong> erfahren – in<br />
<strong>Göppingen</strong>, Geislingen, Süßen und bei der Rettungshundestaffel konnten sie sich umsehen.<br />
Was muss man bei einem Notruf machen? Wie<br />
sieht ein Rettungswagen von innen aus? Diesen<br />
und weiteren Fragen gingen insgesamt über<br />
30 Jungen und Mädchen beim Schülerferienprogramm<br />
in <strong>Göppingen</strong> nach. Die Kinder zwischen<br />
sechs und zehn Jahren besuchten das<br />
DRK-Zentrum am Eichert und machten mit<br />
Sonja Stamos, der Leiterin der Rotkreuzdienste,<br />
eine Tour durchs Gebäude – die Rettungswache<br />
mit eingeschlossen. Jeder durfte in einen Rettungswagen<br />
einsteigen und alles genau betrachten.<br />
Auch beim Hubschrauber-Landeplatz<br />
der Klinik am Eichert schauten sie vorbei.<br />
Gemeinsam begutachtete die Gruppe dann das<br />
Innenleben des Menschen – das Rote Kreuz hat<br />
<strong>als</strong> Lehrmaterial einen Kunststoff-Torso und<br />
sogar ein Skelett. „Die Kinder waren sehr interessiert,<br />
es hat ihnen richtig gut gefallen”, sagt<br />
Sonja Stamos. Jedes Jahr sei die Nachfrage<br />
nach den Schülerferienprogrammen sehr groß,<br />
berichtet die DRK-Mitarbeiterin. „Die Kinder<br />
kennen vor allem die Rettungsfahrzeuge mit<br />
ihren Sirenen. Wir zeigen ihnen, was das Rote<br />
Kreuz sonst so macht.” Sie erklärte, dass man<br />
bei einem Notfall an der richtigen Stelle rauskommt,<br />
wenn man die 112 wählt, gab den Kindern<br />
Tipps zur Ersten Hilfe und zeigte ihnen, wie<br />
man einen Verband richtig anlegt. Dann durfte<br />
sich jeder mit Kunstblut eine Wunde schminken<br />
– die Begeisterung bei den Kindern war riesig.<br />
Mit einem Rettungswagen <strong>zum</strong> Basteln ging es<br />
dann wieder nach Hause.<br />
20 neugierige Jungen und Mädchen zwischen<br />
sechs und zehn Jahren besuchten am 6. August<br />
die Unterkunft der Rettungshundestaffel bei<br />
<strong>Göppingen</strong>. Die Schlater Bürgermeisterin<br />
Gudrun Flogaus zeigte sich an den Informationen<br />
über die Staffel, die Ausbildung der Hunde<br />
und der Helfer und die Einsatzmöglichkeiten genauso<br />
interessiert wie die Kinder. Die Mitglieder<br />
der Rettungshundestaffel rund um Leiterin<br />
Heidi Stehle informierten ihre Besucher über<br />
Hunde, verschiedene Rassen, das Verhalten der<br />
Tiere untereinander und darüber, wie man sich<br />
<strong>als</strong> Mensch einem Hund gegenüber verhält.<br />
Die Kinder schauten sich eine DVD über die Rettungshundearbeit<br />
an, sie durften die Einsatzfahrzeuge<br />
begutachten und bekamen einen<br />
kleinen Imbiss. Den Höhepunkt des Vormittags<br />
bildeten natürlich die Hunde, die sich gerne<br />
streicheln ließen und für die Kinder eine kleine<br />
Vorführung zeigten, bei der sie über einige Geräte<br />
balancierten. Viele Kinder trauten sich, sich<br />
zu verstecken und von den Hunden suchen zu<br />
lassen. Sehr souverän erschnüffelten die Vierbeiner<br />
alle versteckten Personen und wurden<br />
mit Leckerlis belohnt. Ein kleines Hunde-<br />
Wissens-Quiz beendete das dreistündige<br />
Programm.<br />
Der Besuch im Rahmen des Schlater Schülerferienprogramms<br />
gefiel allen Teilnehmern richtig<br />
gut. Mit vielen neuen Eindrücken und einer<br />
kleinen Urkunde ging es für die Jungen und<br />
Mädchen wieder nach Hause.<br />
In Geislingen stand eine Premiere an: Erstm<strong>als</strong><br />
luden das Jugendrotkreuz und die Jugendsanitätsgruppe<br />
an drei Tagen Kinder und Jugendliche<br />
im Rahmen des Schülerferienprogramms<br />
in die Wache nach Geislingen ein. Danach stand<br />
gleich fest: Im kommenden Jahr soll es dieses<br />
Angebot wieder geben. Unter Anleitung von<br />
zwei Gruppenleiterinnen und fünf Jugendsanitätern<br />
erlernten die Teilnehmer im Alter von<br />
acht bis 16 Jahren im Spiel und mit viel Spaß
Viel zu erleben<br />
Grundkenntnisse in Erster Hilfe. Für die Jugendsanitäter<br />
war es wiederum eine neue Erfahrung,<br />
ihr Wissen an andere verständlich<br />
weiterzugeben.<br />
In vier Stunden erhielten die Kinder und Jugendlichen<br />
einen kleinen Einblick in die Erste<br />
Hilfe und in die Arbeit des Jugendrotkreuzes<br />
sowie der Jugendsanitätsgruppe. Nach einem<br />
Kennenlernspiel bekamen die Teilnehmer gezeigt,<br />
wie Wunden für Übungen ganz im Stil der<br />
Maskenbildner Hollywoods realistisch geschminkt<br />
und danach in einer Ernstfall-Simulation<br />
versorgt werden. Auch Grundkenntnisse<br />
in Verbandskunde bekamen die<br />
Teilnehmer vermittelt. Außer einfachen Verbänden<br />
wurde auch der Druckverband – mit ihm<br />
werden stark blutende Wunden versorgt – besprochen<br />
und geübt. Sofortmaßnahmen wie die<br />
stabile Seitenlage sowie das Auffinden einer bewusstlosen<br />
Person übten die Ersthelfer-Eleven<br />
gemeinsam mit ihren Ausbildern.<br />
Wie setze ich richtig einen Notruf ab? Wie betreue<br />
ich einen Verletzten, bis der Rettungsdienst<br />
eintrifft? Dies und mehr bekamen die<br />
Teilnehmer an Fallbeispielen gezeigt, später<br />
konnten sie das erlernte Wissen selbst bei praktischen<br />
Übungen anwenden. Bei Butterbrezeln<br />
und Getränken kam aber auch das Gespräch untereinander<br />
nicht zu kurz. Anhand von Spielen<br />
erlernten die Kinder und Jugendlichen zudem<br />
wichtige Erste-Hilfe-Grundkenntnisse wie den<br />
Rettungsgriff oder Maßnahmen bei einem Insektenstich.<br />
Natürlich durfte auch der Besuch<br />
beim Rettungsdienst nicht fehlen. Dort konnten<br />
die Teilnehmer einen Rettungswagen von innen<br />
sehen und an das Rettungspersonal Fragen stellen<br />
– die perfekte Abrundung für einen lehrreichen<br />
und interessanten Tag.<br />
In Süßen schauten sich im August rund 40 Kinder<br />
zwischen sechs und zwölf Jahren beim<br />
Ortsverein Mittleres Fils- und Lautertal um. Der<br />
Vorsitzende Manfred Neumann und der Bereitschaftsleiter<br />
Frank Meier führten die Jungen<br />
und Mädchen durch das Gebäude, zeigten ihre<br />
Fahrzeuge und das Lager und kochten für die<br />
Kinder sogar auf der Feldküche leckere Saitenwürstchen.<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen gab es<br />
zur Abkühlung für jeden noch ein Eis. Mit lustigen<br />
Spielen ging der Besuch weiter. Ein Höhepunkt<br />
war sicherlich auch das Schminken<br />
gruselig echter Verletzungen und das Anlegen<br />
von Verbänden. Das Programm stieß bei den<br />
kleinen Besuchern auf große Begeisterung –<br />
noch Tage danach berichteten Mütter davon,<br />
wie toll das Schülerferienprogramm bei ihren<br />
Kindern angekommen sei. Der Ortsverein<br />
schreibt jetzt alle kleinen Besucher an – vielleicht<br />
hat der eine oder andere ja Lust, dem DRK<br />
treu zu bleiben und im Jugendrotkreuz mit<strong>zum</strong>achen.<br />
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Die Betreuer beim Schülerferienprogramm<br />
ließen sich<br />
einige Spiele für die Kinder<br />
einfallen.<br />
9
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Die dreckige Arbeit ist getan.<br />
Die DRK-Mitglieder müssen<br />
erst im zweiten Block im<br />
neuen Jahr wieder ran und<br />
die Malerarbeiten übernehmen.<br />
10<br />
Große Veränderung<br />
Bauarbeiten DRK-Landesmuseum<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Gerüst und Bauzaun stehen bereit, jetzt beginnen die großen Bauarbeiten für das neue Rotkreuz-Landesmuseum<br />
am Geislinger DRK-Gemeinschaftshaus in der Heidenheimer Straße.<br />
Die DRK-Mitglieder haben bereits viel Vorarbeit geleistet.<br />
Schweres Gerät, Gerüst und Bauzaun machen<br />
es deutlich: Jetzt gehen die Bauarbeiten für das<br />
neue DRK-Landesmuseum in Geislingen in die<br />
Vollen. Bis <strong>zum</strong> Ende des Jahres soll der Rohbau<br />
in der Heidenheimer Straße in Geislingen nach<br />
den Plänen des Hattenhofener Architekturbüros<br />
Liebrich stehen. Bevor aber aufgebaut werden<br />
kann, muss erst abgerissen werden – nämlich<br />
der zur Heidenheimer Straße parallel verlaufende<br />
Flügel des obersten Stockwerks. Auf das<br />
Erdgeschoss werden dann zwei neue Stockwerke<br />
aufgesetzt. Im Erdgeschoss bleibt wie<br />
gehabt die Halle für die Einsatzfahrzeuge, im ersten<br />
Stock wird das Museum auf 350 Quadratmetern<br />
eingerichtet. Der erhaltene Flügelbau,<br />
der den großen Saal beinhaltet, bleibt bestehen.<br />
Über dem Museum werden Bereitschaft, Bergwacht<br />
und Jugendrotkreuz einziehen. Das bedeutet<br />
eine diffizile Aufgabe für die Bauarbeiter:<br />
Sie müssen das obere Stockwerk ganz<br />
sorgfältig abtragen, denn die Wände und<br />
Decken <strong>zum</strong> Erdgeschoss hin dürfen nicht<br />
kaputtgehen.<br />
Während das Anrücken der Bauarbeiter nicht zu<br />
übersehen ist, arbeiteten die Mitglieder des<br />
DRK-Ortsvereins bisher still und weitgehend im<br />
Verborgenen. Vom 27. Juli an leisteten sie einen<br />
Monat lang wichtige Vorarbeiten im ersten<br />
Stock: Sie entfernten die Inneneinrichtung und<br />
rissen die Bodenbeläge heraus. Das klingt<br />
leichter <strong>als</strong> gesagt: „Wir mussten mehrere<br />
Schichten entfernen: Linoleum, Estrich und die<br />
Isolierung”, erklärt der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende<br />
Jens Currle, der die Arbeiten<br />
koordinierte. Mit Brecheisen und Vorschlaghammer<br />
rückten die Mitglieder in ihrer Freizeit<br />
dem Boden mühsam zu Leibe – auf 200 Quadratmetern<br />
Fläche, in Vollschutzanzügen und<br />
bei Temperaturen um die 30 Grad und mehr.<br />
„Das war schon eine Heidenarbeit”, sagt Currle.<br />
Mitglieder des Jugendrotkreuzes hatten extra<br />
einen Staubschutz <strong>zum</strong> restlichen Gebäude gebaut<br />
und eingepasst. Um den Schutt abtransportieren<br />
zu können, musste zudem eine Wand<br />
<strong>zum</strong> Innenhof aufgebrochen werden. Über das<br />
Vordach und eine Schuttrinne landete dann alles<br />
in Containern – fein säuberlich nach den einzelnen<br />
Materialien getrennt. Auch das mit Erdreich<br />
und Kies bedeckte Vordach musste<br />
gesäubert werden. So kamen über vier Wochen<br />
20 Container mit Bauschutt zusammen. Rund<br />
15 DRK-Mitglieder aus der Bereitschaft, des<br />
JRK und der Jugendsanitätsgruppe arbeiteten<br />
insgesamt 245 Stunden. „Der Einsatz war<br />
enorm: Jeder hat Urlaubstage genommen und<br />
ist in jeder freien Minute, nach Feierabend und<br />
am Wochenende hier angerückt und hat kräftig<br />
mitgeschafft. Dafür ein ganz großes Dankeschön”,<br />
sagt Jens Currle beeindruckt. Mit den<br />
Eigenleistungen hat der DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong><br />
Kosten von rund 7.000 Euro eingespart –<br />
eine beachtliche Summe, aber auch viel Zeitaufwand.<br />
Doch für die Geislinger DRK-Mitglieder<br />
war es keine Frage, die Arbeiten selbst zu<br />
übernehmen. „Das waren alles Dinge, die nur<br />
von Hand erledigt werden und auch Laien übernehmen<br />
konnten”, erklärt Currle.<br />
Er und seine Mannschaft sind nach dem großen<br />
Einsatz froh, dass sie erst einmal an die Baufirma<br />
abgeben dürfen. „Jetzt geht ganz viel<br />
voran. Wir sind gespannt, was sich in den nächsten<br />
Wochen alles tut”, meint DRK-Mitglied<br />
Christian Striso, der auch kräftig geholfen hat.<br />
Interessiert werden er und seine Kameraden<br />
sowie die Mitarbeiter der Rettungswache vor<br />
allem beobachten, wie sich die Bauarbeiten mit<br />
dem Rettungsdienstbetrieb vertragen. „Ziel ist<br />
es, die Fahrzeuge so lange wie möglich in der<br />
Fahrzeughalle zu lassen”, erklärt Currle. Kritisch<br />
wird dies aber, wenn in der Halle wegen der<br />
Statik Baustützen eingezogen werden müssen.<br />
Da werde es definitiv eine Phase geben, in der<br />
die Autos aus dem Gebäude und vom Hof müssten,<br />
so Currle. Eine Privatperson hat sich schon<br />
bereit erklärt, auf ihrem Grundstück Garagen<br />
zur Verfügung zu stellen. „Dafür sind wir sehr<br />
dankbar”, sagt Jens Currle.
Portrait<br />
Das DRK hat ihn geprägt<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Axel Ost ist seit März dieses Jahres Vorsitzender des DRK-Ortsvereins <strong>Göppingen</strong>-Schurwald.<br />
Seit 16 Jahren engagiert sich der Bünzwangener schon fürs Rote Kreuz – er schätzt die<br />
Kameradschaft und freut sich, dass er sich für andere einbringen kann.<br />
Alles begann mit dem Zivildienst: Ein Freund<br />
brachte Axel Ost 1996 auf die Idee, seinen Ersatzdienst<br />
beim Roten Kreuz abzuleisten. Zur<br />
Bundeswehr wollte Ost nicht, sondern „schlicht<br />
etwas tun, das mehr Sinn macht”. Im Rettungsdienst<br />
wurde der gebürtige Göppinger <strong>als</strong><br />
Fahrer eingesetzt, er machte die Ausbildung<br />
<strong>zum</strong> Rettungshelfer und <strong>zum</strong> Rettungssanitäter<br />
– und fand bei den Kollegen eine zweite Heimat.<br />
„Es war eine richtig tolle Sache. Dieses Kollegiale,<br />
die Teamarbeit, das hat mir immer unglaublich<br />
gefallen”, erinnert er sich. In der<br />
Zeitschrift „Prisma” der Kreissparkasse<br />
<strong>Göppingen</strong> wurde während des 13-monatigen<br />
Dienstes gar ein großer Bericht über ihn abgedruckt.<br />
Axel Ost sagte dam<strong>als</strong> schon voller<br />
Überzeugung: „Ich würde es jederzeit wieder<br />
machen.”<br />
Die soziale Arbeit war der völlige Gegensatz zu<br />
seinem BWL-Studium – und sie prägte ihn<br />
nachhaltig. „Du erlebst schlimme Schicksale,<br />
Einsamkeit und Not, aber gleichzeitig auch<br />
Dankbarkeit für die Hilfe.” Der Umgang mit ganz<br />
unterschiedlichen Menschen, Lebensmodellen<br />
und Situationen habe seine sozialen Kompetenzen<br />
ganz entscheidend verbessert, meint der<br />
heute 41-Jährige – davon profitiere er auch in<br />
seinem Job <strong>als</strong> Wirtschaftsprüfer bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Pricewaterhouse-<br />
Coopers. Ost arbeitet dort mit viel Freude seit<br />
1997, er berät vorwiegend Familien- und Mittelstandsunternehmen,<br />
hat viel Kontakt zu den<br />
Menschen und erlebt täglich Neues.<br />
Das Rote Kreuz musste nach dem Ende des<br />
Zivildienstes zunächst etwas zurückstecken:<br />
Ost arbeitete zwar zunächst noch ein paar<br />
Monate nebenher im Rettungsdienst, nach und<br />
nach konzentrierte er sich aber voll und ganz<br />
auf seine Karriere. Ganz los ließ ihn das DRK<br />
aber nicht, er wollte sein erworbenes Wissen<br />
weiter mit einbringen und den Kontakt halten.<br />
So wurde er 1998 Mitglied in der Göppinger<br />
Schnelleinsatzgruppe – ihn reizten die dem<br />
Rettungsdienst ähnlichen Aufgaben. Den Vorschlag<br />
Thomas Ruckhs, 2004 bei der Gründung<br />
des Ortsvereins <strong>Göppingen</strong>-Schurwald im<br />
Vorstand mitzuarbeiten, nahm Ost gerne an.<br />
Er wollte sich einbringen, „dazu habe ich schon<br />
immer den Hang gehabt”. Die Arbeit <strong>als</strong> stellvertretender<br />
Vorsitzender machte ihm große<br />
Freude. Das Operative, wie er sagt, wollte er<br />
dabei aber nicht schleifen lassen: Er engagierte<br />
sich weiterhin in der Bereitschaft und der SEG –<br />
es ist ihm auch heute noch wichtig, an der Basis<br />
mitzuarbeiten. „Ich will erfahren: Wo klemmt’s,<br />
was sind die Themen, die bewegen?”, sagt er.<br />
Als „Helfer vor Ort” (HvO) kümmert sich Ost<br />
seit drei Jahren außerdem um seinen Wohnort<br />
Bünzwangen und die Nachbargemeinde<br />
Sulpach. „Ich halte das für ein sehr gutes<br />
System, das unbedingt flächendeckend ausgebaut<br />
werden sollte.”<br />
Ost freut sich, dass er <strong>als</strong> dieses Jahr neu gewählter<br />
Ortsvereinsvorsitzender den Weg des<br />
Ortsvereins weiter mitgehen kann. „Wir haben<br />
schon so vieles aufgebaut: Über die Jahre<br />
haben wir eine tolle Gemeinschaft gebildet, viel<br />
diskutiert und ganz viel Qualität reingebracht.<br />
Wir haben ein super Team mit vielen jungen,<br />
engagierten Mitgliedern und sind toll aufgestellt.”<br />
Auch das zusätzliche Engagement im Kreisvorstand<br />
ist für Ost selbstverständlich. Es sei<br />
wichtig, die Interessen des Ortsvereins auf<br />
<strong>Kreisverband</strong>sebene einzubringen, meint er.<br />
Aber er sehe sich im Kreisgremium auch <strong>als</strong><br />
Vertreter aller Gruppierungen. „Wir erreichen<br />
nur gemeinsam unsere Ziele. Das gilt auch in<br />
der Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt.<br />
Nur im Gesamtpaket können wir erfolgreich<br />
sein.”<br />
Für den Ortsverein hat Axel Ost für die nächsten<br />
Jahre ein paar klare Ziele im Blick: Die Aktivitäten<br />
im Schurwald sollten unbedingt ausgeweitet<br />
werden. Neun Mitglieder sind hier zurzeit aktiv.<br />
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Axel Ost ist gerne beim DRK,<br />
er ist begeistert vom großen<br />
Teamgeist in der Gemeinschaft.<br />
Axel Ost (hintere Reihe, Mitte)<br />
bei der Ehrungsveranstaltung<br />
auf Schloss Filseck im vergangenen<br />
Jahr.<br />
11
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Der Radaktionstag auf der<br />
B10 verlief für die DRK-Mitarbeiter<br />
ohne große Vorkommnisse.<br />
12<br />
Gerne beim DRK<br />
In der Göppinger Bereitschaft sind es 29, im<br />
Kreisauskunftsbüro 14, in der Wasserwacht<br />
acht. Auch in der Nachwuchsarbeit will Ost<br />
einiges bewegen: „Wir brauchen jemanden, der<br />
unseren JRK-Gruppenleiter Uli Nemec unterstützt.<br />
Das ist ein wichtiges Thema für uns.”<br />
Wachsen sollte auch die Zahl der Fördermitglieder,<br />
wünscht sich Ost. Dafür sei es grundsätzlich<br />
wichtig, die vielen Aufgaben des DRK<br />
in den Blickpunkt der Bevölkerung zu rücken.<br />
Die sehe oft nur den Rettungsdienst. In <strong>Göppingen</strong><br />
werde der Ortsverein zudem oft mit dem<br />
DRK-Zentrum gleichgesetzt. „Dabei ist ja alles,<br />
was wir machen, ehrenamtlich. Wir drehen ein<br />
Axel Ost ganz persönlich:<br />
Meine Lieblingslektüre ist… die Tageszeitung.<br />
Am liebsten höre ich,... dass Frisch Auf! <strong>Göppingen</strong> gewonnen hat.<br />
Rad-Aktionstag auf der B10<br />
Schöner hätte das Wetter am 1. Rad-Aktionstag<br />
im Landkreis <strong>Göppingen</strong> nicht ausfallen können:<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und warmen<br />
Temperaturen schwangen sich am 16. September<br />
tausende Radler aus dem Kreis und der<br />
Region aufs Rad und nutzten die Chance, einmal<br />
dort unterwegs zu sein, wo sonst Autos,<br />
Lkw und Busse fahren. Zwischen Ebersbach<br />
und Gingen wurde die neue B 10 gesperrt;<br />
auf vier Fahrbahnspuren konnten sich Radler,<br />
Inlineskater und Spaziergänger austoben – eine<br />
Premiere in Baden-Württemberg.<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
ganz großes Rad mit unseren vielen Aktivitäten”,<br />
betont Ost. Der Bünzwanger freut sich auf<br />
die Aufgaben, die in den nächsten Monaten auf<br />
ihn zukommen.<br />
Der Rückzugsort, an dem er Kraft tanken kann,<br />
ist seine Familie: seine Frau und die beiden 14<br />
und zwölf Jahre alten Kinder. Ost werkelt, wenn<br />
es die Zeit zulässt, gerne im Garten. Er fährt Rad<br />
und Ski und ist begeisterter Frisch-Auf-Fan.<br />
Arbeit, Ehrenamt, Familie und Hobby: „Es ist<br />
manchmal eine Herausforderung, alles unter<br />
einen Hut zu bringen”, meint Axel Ost. „Aber ich<br />
fühle mich absolut wohl bei dem, was ich<br />
mache.”<br />
Mein Lieblingsessen… ist ein guter schwäbischer Rostbraten<br />
und dazu ein noch besserer Rotwein.<br />
Mein Traumurlaubsziel… ist Namibia.<br />
Meine Stärke… ist Verläßlichkeit.<br />
Meine Schwäche ist..., dass ich nachtragend sein kann.<br />
Wenn ich noch einmal zur Welt käme,… würde ich mich wieder beim DRK engagieren.<br />
Wenn ich Millionär wäre,… würden meine Kinder mehr Taschengeld haben wollen.<br />
Tausende Radler freuten sich am 16. September über die freie Fahrt auf der B 10 zwischen<br />
Ebersbach und Gingen. Für medizinische Notfälle standen 35 ehrenamtliche Mitglieder des<br />
DRK-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Göppingen</strong> mit 15 Fahrzeugen bereit.<br />
Für den Notfall standen die ehrenamtlichen<br />
Mitglieder des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Göppingen</strong><br />
bereit. Sie waren für den Aktionstag vom Landratsamt<br />
beauftragt worden und hatten einen<br />
ausführlichen Einsatzplan ausgearbeitet, der die<br />
optimale medizinische Versorgung an der<br />
Strecke bedeutete: „An jeder Ausfahrt haben wir<br />
zwei Personen mit einem Fahrzeug postiert,<br />
immer abwechselnd in Fahrtrichtung Ulm und<br />
Stuttgart”, erklärte der Hattenhofener Bereitschaftsleiter<br />
Andreas Pfeiffer, der die Aktion koordiniert.<br />
15 Fahrzeuge kamen so zusammen.
Autofreie Zone<br />
Alle DRK-Bereitschaften entlang der Aktionsstrecke<br />
schickten Mitglieder <strong>zum</strong> Einsatz.<br />
Ab zehn Uhr ging auf der neuen B 10 nichts<br />
mehr – der Verkehr wurde über die alte B 10<br />
umgeleitet. Das Knifflige: Auch die Fahrzeuge<br />
des DRK-Rettungsdienstes mussten andere<br />
Strecken wählen. Das sei aber überhaupt kein<br />
Problem, sagte Andreas Pfeiffer.<br />
Der Einsatzleitwagen der Eislinger Bereitschaft<br />
stand auf dem Parkplatz des Berufsschulzentrums<br />
an der Öde. Hier war auch eine der großen<br />
Aktionsflächen für die Radler: mit Hock,<br />
Blasmusik, Vorführungen, Fahrradparcours und<br />
Infostelle der Polizei – und gleichzeitig bestem<br />
Überblick für die DRK-Mitglieder. Beeindruckt<br />
zeigten sich die Zuschauer, die den Vizeweltmeister<br />
im Bike-Trial bei seinen wagh<strong>als</strong>igen<br />
Kunststücken auf Paletten, einem Anhänger und<br />
gar einem Autodach beobachteten. „Cool”,<br />
staunten nicht nur die kleinen Zuschauer. Kurz<br />
vor der Ausfahrt Gingen war eine weitere große<br />
Aktionsfläche aufgebaut – auch hier behielten<br />
die DRK-Mitglieder ein wachsames Auge auf die<br />
Besucher. Für den Notfall stand, neben den<br />
Fahrzeugen, eine Trage bereit. Größere Einsätze<br />
gab es aber weder an dieser noch an anderen<br />
Stellen der Strecke. „Ein paar Wespenstiche<br />
und Schürfwunden, das war alles”, berichtete<br />
Andreas Pfeiffer zufrieden. In den Fahrzeugen<br />
unterwegs herrschte denn auch entspannte<br />
Stimmung: „Es ist ruhig, das freut uns natürlich”,<br />
sagte Andreas Stamer von der Bereitschaft<br />
<strong>Göppingen</strong>, der zusammen mit Sascha<br />
Führer an der Ausfahrt <strong>zum</strong> Möbel Rieger in<br />
<strong>Göppingen</strong> Dienst tat. Stamer hatte sich extra<br />
mit spannender Lektüre ausgestattet – so verlief<br />
der Dienst angenehm.<br />
Andreas Pfeiffer sprach von einem Einsatz in<br />
mittlerer Größe – keinesfalls zu vergleichen mit<br />
dem aufwändigen Sanitätsdienst beim Barba-<br />
rossa-Berglauf im vergangenen Jahr. „Dort<br />
mussten wir die ganzen Zufahrtswege entlang<br />
der Laufstrecke abklären, teilweise war es sehr<br />
schwierig, an die Strecke heranzukommen.<br />
Beim Rad-Aktionstag haben wir es viel leichter,<br />
weil wir ja die vorhandene Infrastruktur nutzen<br />
können”, erklärte Pfeiffer den Unterschied.<br />
Die Rotkreuzmitglieder sind alte Hasen, was<br />
Sanitätsdienste angeht – egal, ob im Großen<br />
oder Kleinen.<br />
Da konnte sich auch der baden-württembergische<br />
Verkehrsminister Winfried Hermann ganz<br />
entspannt aufs Rad schwingen. Er war mit dem<br />
Zug aus Stuttgart nach Ebersbach angereist und<br />
mit Landrat Edgar Wolff und dem Gingener Bürgermeister<br />
Marius Hick die 20 Kilometer bis<br />
Gingen geradelt. Ein Pedelec des Landkreises<br />
erleichterte ihm die recht hügelige Fahrt. Die<br />
Kreis- und Kommunalpolitiker nutzten unterwegs<br />
die Gelegenheit, um auf den dringend notwendigen<br />
Weiterbau der B 10 hinzuweisen.<br />
Auch der Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang<br />
Amann radelte mit, er startete mit einer<br />
Gruppe in der Fünftälerstadt.<br />
Das befürchtete Verkehrschaos auf der alten<br />
B 10 blieb indes aus. Zwar war in den betroffenen<br />
Innenstädten etwas mehr los, doch von<br />
kilometerlangen Staus konnte nicht die Rede<br />
sein. Die Radler interessierte der Autoverkehr<br />
an dem sonnigen Sonntag eher wenig. Sie genossen<br />
die außergewöhnliche Fahrt, gaben bei<br />
den Abfahrten Gas und nutzten die seltene<br />
Gelegenheit, einmal auf der B 10 Rote und<br />
Pommes zu vespern. Auch das Infoangebot in<br />
Gingen und <strong>Göppingen</strong> wurde rege genutzt, obwohl<br />
sich mancher Besucher ein bisschen mehr<br />
an Ständen sowie an Beteiligung der Gemeinden<br />
erhofft hatte. Doch um die sollte es nicht<br />
gehen, sondern um den Hinweis auf den Ausbau<br />
der Rad-Infrastruktur im Landkreis. Da<br />
habe man sich noch einiges vorgenommen, erklärte<br />
Landrat Wolff am Sonntag. Kreis-Verkehrsplaner<br />
Jörg-Michael Wienecke zog am<br />
Abend eine gute Bilanz für den Tag: „Wir sind<br />
sehr, sehr zufrieden.” In zwei Jahren soll es<br />
wieder einen Rad-Aktionstag geben.<br />
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
So einen breiten Fahrradweg<br />
erlebt man selten!<br />
13
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
14<br />
TERMINE<br />
16.10. Arbeitssicherheitsausschuss<br />
(GP)<br />
17.10. Ausschuss Ehrenamtlicher<br />
Dienst<br />
(<strong>Göppingen</strong>)<br />
18.10. Gesundheitsnachmittag<br />
(GP)<br />
JRK-Vollversammlung<br />
(Geislingen)<br />
21.10. Familienmesse (GP)<br />
22.10. Geschäftsführender<br />
Kreisvorstand (GP)<br />
Personalausschuss<br />
(<strong>Göppingen</strong>)<br />
27. - 28.10. JRK-Filmnacht<br />
(Geislingen)<br />
05.11. Treffen GF Kreisvorstand<br />
mit<br />
OV-Vorsitzenden<br />
(<strong>Göppingen</strong>)<br />
07.11. Kreisbereitschaftsleitung<br />
(GP)<br />
19.11. Geschäftsführender<br />
Kreisvorstand (GP)<br />
Gremien Tochtergesellschaften<br />
(GP)<br />
Kreisausschuss der<br />
Bereitschaften (GP)<br />
22.11. Gremien<br />
Seniorenzentrum<br />
(Hattenhofen)<br />
24.11. Schulsanitätstag<br />
(Süßen)<br />
29.11. JRK-Ausschuss (GP)<br />
05.12. Weihnachtsfeier<br />
Altersbereitschaft<br />
(<strong>Göppingen</strong>)<br />
Kreisvorstand (GP)<br />
07.12. Weihnachtsfeier<br />
Sozialarbeit (GP)<br />
08.12. Weihnachtsfeier<br />
JRK (Geislingen)<br />
09.12. Weihnachtsfeier<br />
Seniorenzentrum<br />
(Hattenhofen)<br />
12.12. Kreisbereitschaftsleitung<br />
(GP)<br />
14.12. Weihnachtsfeier<br />
<strong>Kreisverband</strong> (GP)<br />
Sponsoring<br />
����������������������������������<br />
�����������������������������<br />
����� �<br />
� ������������<br />
���������������<br />
����������������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
���� ����������������������� �������� ����������� ������������ ���� ��������� ���� ������������� ��������������� ������ �������� �����<br />
����� ������ �������������� ���� ���� ������ ��� ���� ������� ������ �� ������� ����������������� ������������ ���������� ��������� ������ ����<br />
����� �������� ������������ ������ ��� ������ �������� ����� ������� ������������ ������ ��������������� ������� ��� ����� ����� �� ���������������<br />
���������������������������������<br />
Gesponsert von kienzle it-dienstleistungen<br />
oder Tel.: 07161/6101-630<br />
Nähere Infos unter www.barbarossa-thermen.de<br />
Gold<br />
Sparkassenbuch Gold • Sparkassenbuch Gold • Sparkassenbuch Gold •<br />
Sparkassenbuch Gold • Sparkassenbuch Gold • Sparkassenbuch Gold •<br />
Gold<br />
�������������
Sponsoring<br />
Meine Volksbank und ich!<br />
» Ich habe ein Anlage-<br />
und Girokonto in einem!<br />
Und das Beste daran:<br />
Es kostet<br />
und bringt super Zinsen! «<br />
VR-GiroOnline Online-Banking<br />
modern, kostenlos, zinsstark<br />
... wie eine Direktbank – nur besser im Service!<br />
Mehr Infos unter www.volksbank-goeppingen.de<br />
Seit über 15 Jahren sind wir Ihr Partner für<br />
Rettungsdienstzubehör<br />
Ärztebedarf<br />
Verbandmaterial<br />
www.schaetz-meditec.de 07161/14242<br />
MEDITEC<br />
Kan<strong>als</strong>traße 15/1<br />
73033 <strong>Göppingen</strong><br />
info@schaetz-meditec.de<br />
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
Skibasar am<br />
3. November<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Die Bergwacht <strong>Göppingen</strong><br />
veranstaltet am 3. November<br />
in den Räumen des<br />
DRK-Zentrums in <strong>Göppingen</strong><br />
einen Skibasar.<br />
Verkauft werden können<br />
Skier, Snowboards, Helme<br />
und Schuhe. Wer etwas verkaufen<br />
lassen will, kann<br />
seine Sachen schon am<br />
2. November zwischen 17.30<br />
und 20 Uhr ins DRK-Zentrum<br />
bringen oder am 3. November<br />
von 8.30 bis 9 Uhr.<br />
Der Verkauf beginnt um<br />
9 Uhr und dauert bis 14 Uhr.<br />
Die Bergwacht-Mitglieder<br />
bieten noch einen besonderen<br />
Service an: Wer seine<br />
neu gekauften Ski oder das<br />
neue Snowboard einstellen<br />
lassen will, kann dies gleich<br />
vor Ort von den Experten machen<br />
lassen.<br />
Auch Skipflege ist möglich –<br />
dies übernimmt ein Sportgeschäft<br />
in Heiningen: Skier<br />
und Snowboards können<br />
schon am Freitagabend oder<br />
eben nach dem Kauf am<br />
Samstag im DRK-Zentrum<br />
abgegeben und eine Woche<br />
später in Heiningen wieder<br />
abgeholt werden.<br />
Ab 14 Uhr werden alle nicht<br />
verkauften Sachen wieder<br />
zurückgegeben. Die Bergwacht<br />
ist bei der Aktion mit<br />
15 bis 20 Personen im Einsatz.<br />
Sie behält, wie bei Skibasaren<br />
üblich, 20 Prozent<br />
des Erlöses. Damit will man<br />
dringend benötigte neue Ausrüstungsgegenstände<br />
für die<br />
Einsätze der Bergwachtgruppe<br />
kaufen, sagt Leiter<br />
Uwe Strofus.<br />
Wir bitten unsere Mitglieder,<br />
die uns unterstützenden<br />
Inserenten bei Ihren Einkäufen<br />
und Anfragen zu berücksichtigen!<br />
15
Jahrgang 11/Ausgabe 67 · 10.2012<br />
16<br />
DRK-Kaffeesonntag<br />
Jeden ersten Sonntag im<br />
Monat veranstalten die Mitglieder<br />
der Bereitschaft in<br />
Schlierbach in ihrem DRK-<br />
Haus von 14 – 17 Uhr einen<br />
Kaffeesonntag, zu dem<br />
jeder herzlich eingeladen ist.<br />
Die nächsten Termine sind:<br />
04.11.2012 und 02.12.2012<br />
Interessenten werden gebeten,<br />
sich bei der Diakonie<br />
an<strong>zum</strong>elden unter<br />
Telefon (07161) 96367-60<br />
oder per E-Mail<br />
kauderer@<br />
diakonie-goeppingen.de<br />
Wir bitten um aktuelle<br />
Kontakt-Informationen!<br />
Um alle Adress-, Telefonund<br />
sonstigen Daten aller<br />
ehrenamtlicher Mitglieder<br />
stets auf aktuellem Stand zu<br />
halten, sind die Mitarbeiter<br />
der Geschäftsstelle auf Ihre<br />
Mithilfe angewiesen.<br />
Aus diesem Grund bitten wir<br />
um eine kurze Mitteilung<br />
über Änderungen an<br />
Frau Mändle per<br />
Telefon (07161) 6739-28<br />
oder über E-Mail:<br />
b.maendle@drk-goeppingen.de<br />
Kurz notiert<br />
Ministerin bei Liga-Fachtag<br />
Kathrin Bulling, Pressereferentin<br />
Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Landkreis <strong>Göppingen</strong> veranstaltet am 9. November<br />
einen Fachtag <strong>zum</strong> Thema Integration in der Stadthalle Eislingen. Die baden-württembergische<br />
Integrationsministerin Bilkay Öney hat ihr Kommen angekündigt.<br />
Wie kann gesellschaftliche, schulische und berufliche<br />
Teilhabe für Menschen mit Migrationshintergrund<br />
gelingen? Mit dieser Frage will sich<br />
der Fachtag der Liga der Freien Wohlfahrtspflege<br />
im Landkreis <strong>Göppingen</strong> am 9. November<br />
auseinandersetzen. Die Liga, der die<br />
Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, das Deutsche<br />
Rote Kreuz, das Diakonische Werk und der<br />
Paritätische angehören, lädt ab 15 Uhr in die<br />
Stadthalle nach Eislingen ein. Das Programm<br />
beginnt mit einer kulturellen Darbietung, dann<br />
sprechen Friedrich Kauderer, Vorsitzender der<br />
Liga, der Eislinger Oberbürgermeister Klaus<br />
Heininger und Landrat Edgar Wolff Grußworte.<br />
Mit großem Interesse erwartet wird das<br />
Impulsreferat des prominentesten Gastes, der<br />
baden-württembergischen Integrationsministerin<br />
Bilkay Öney. Im Anschluss gibt es eine<br />
Podiumsdiskussion, moderiert von Dorothee<br />
Kraus-Prause. Teilnehmer sind: Hans-Peter<br />
Gramlich, Sozialdezernent des Landkreises<br />
<strong>Göppingen</strong>; Jürgen Hamann, Vertreter der Liga<br />
und Geschäftsführer des AWO-<strong>Kreisverband</strong>s<br />
<strong>Göppingen</strong>; Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun,<br />
Leiter der Redaktion SWR International; und<br />
Jozo Beslic, Mitglied des Forums für Integration<br />
der Stadt <strong>Göppingen</strong>.<br />
Ab 17 Uhr ist ein Imbiss im Foyer geplant mit<br />
einem anschließenden Markt der Möglichkeiten,<br />
an dem sich voraussichtlich beteiligen werden:<br />
Xenos, Projekt „Belegschaft in Vielfalt” der<br />
Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung<br />
gGmbH; „Zebra”, die Zentrale Beratungsstelle<br />
für Zugewanderte des Diakonischen Werks<br />
<strong>Göppingen</strong> und des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Göppingen</strong>; der AWO-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong>;<br />
die Caritas-Region Fils-Neckar-Alb und die<br />
Städte Eislingen und <strong>Göppingen</strong>.