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DRK-Familienzentrum Göppingen - DRK-Kreisverband Göppingen

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Jahrgang 9 · Ausgabe 51<br />

Februar 2010<br />

Das aktuelle Info-Magazin des Deutschen Roten Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />

TERMINE<br />

18.02. JRK-<br />

Vollversammlung<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

22.02. Geschäftsführender<br />

Kreisvorstand<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

26.02. Eröffnung <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Familienzentrum</strong><br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

27.02. Tag der offenen Tür<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Familienzentrum</strong><br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

09.03. Infoveranstaltung<br />

Blutspenden<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

10.03. Kreisvorstand<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

15.03. Kreisausschuss<br />

der Bereitschaften<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

21.03. JRK-Kreisentscheid<br />

(Böhmenkirch)<br />

29.03. Geschäftsführender<br />

Kreisvorstand<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

14.04. Ausschuss Ehrenamtlicher<br />

Dienst<br />

(Böhmenkirch)<br />

Impressum und Kontakt<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Göppingen</strong> e.V.<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Eichertstraße 1<br />

73035 <strong>Göppingen</strong><br />

Telefon (07161) 6739-0<br />

Telefax (07161) 6739-50<br />

Bilder Bergwacht: Raimund Wimmer<br />

Artikel- + Bildeinsendungen bis zum<br />

25. jeden ungeraden Monats an:<br />

Frau Verena Röhm<br />

Telefon (07161) 6739-29<br />

v.roehm@drk-goeppingen.de<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Familienzentrum</strong><br />

<strong>Göppingen</strong><br />

Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle<br />

Nach monatelangen Vorbereitungen war es Anfang des Jahres<br />

soweit: Am 11. Januar hat das <strong>DRK</strong>-<strong>Familienzentrum</strong> <strong>Göppingen</strong><br />

die ersten Kinder aufgenommen. Insgesamt wird die<br />

Leiterin der Einrichtung, Silke Kargl, zusammen mit ihren<br />

Mitarbeiterinnen 30 Kinder betreuen.<br />

Die Bauarbeiten am <strong>Familienzentrum</strong> in <strong>Göppingen</strong> wurden Ende<br />

November termingerecht abgeschlossen. In den darauffolgenden<br />

Wochen wurden die Möbel geliefert und aufgebaut. Silke Kargl<br />

hatte parallel dazu alle Hände voll damit zu tun, das <strong>Familienzentrum</strong><br />

einzurichten. Vom pädagogischen Material über die Kücheneinrichtung<br />

bis hin zur Waschmaschine stand eine Vielzahl von<br />

Gegenständen auf ihrer Einkaufsliste.<br />

Am 4. Januar traf sich das ganze Team des <strong>Familienzentrum</strong>s<br />

erstmals in den neuen Räumen. Kreisvorsitzender Peter Hofelich<br />

und Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber begrüßten die<br />

neuen Mitarbeiterinnen des <strong>Kreisverband</strong>s und wünschten ihnen<br />

für ihre verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg. In den darauffolgenden<br />

Tagen bereitete sich das Team auf den „Ansturm der Kinder“<br />

vor.<br />

Fortsetzung umseitig ><br />

[Links] [www.drk-goeppingen.de] [www.jrk-goeppingen.de] [www.drk-gp.de]<br />

[www.drk-suessen.de] [www.drkschlierbach.de] [www.drk-hattenhofen.de]<br />

[www.drk-heiningen.de] [www.seniorenzentrum-hattenhofen.de] [www.jrk-geislingen.de]<br />

[www.seg-geislingen.de] [www.geislingen-wiesensteig.bergwacht-wuerttemberg.de]<br />

[www.bergwacht-goeppingen.de] [www.drk-kab.de] [www.drk-rettungshundestaffel-gp.de]<br />

Rettungsdienst<br />

�112<br />

Krankentransport<br />

�19 222<br />

Internetauftritt S. 5<br />

Blutspende S. 6<br />

Bergwachtübung S. 8<br />

Neujahrsempfang S. 10<br />

Glückwünsche S. 11<br />

BLUTSPENDEN<br />

19.02.2010<br />

Schlat, Bürgerhaus<br />

14.30 - 19.30 Uhr<br />

26.02.2010<br />

Bartenbach<br />

Turn- und Festhalle<br />

14.30 - 19.30 Uhr<br />

03.03.2010<br />

Böhmenkirch<br />

Turn- und Festhalle<br />

14.30 - 19.30 Uhr<br />

09.03.2010<br />

Bad Boll<br />

Grund- und Hauptschule<br />

15.30 - 19.30 Uhr<br />

16.03.2010<br />

Deggingen, Canisiusheim<br />

14.30 - 19.30 Uhr<br />

13.04.2010<br />

Wäschenbeuren<br />

Bürenhalle<br />

14.30 - 19.30 Uhr


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

[ Fortsetzung von Seite 1]<br />

Informationen zu Zivildienst<br />

und Freiwilligem Sozialem<br />

Jahr beim <strong>DRK</strong> gibt es unter<br />

Telefon (07161) 6739-0<br />

sowie im Internet.<br />

2<br />

Neues Angebot<br />

Bereits bis Ende Januar werden 20 Kinder aufgenommen.<br />

Auch für die verbleibenden zehn<br />

Plätze gibt es eine rege Nachfrage. In einer<br />

Krippengruppe werden zehn Kinder im Alter von<br />

acht Monaten bis drei Jahren betreut. 20 weitere<br />

Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren<br />

bilden die zweite Gruppe des <strong>Familienzentrum</strong>s.<br />

Die neue Einrichtung des <strong>Kreisverband</strong>s bietet<br />

großzügige Öffnungszeiten. Die Kinder können<br />

in der Zeit von 6.30 bis 17.30 Uhr betreut werden.<br />

Einen ersten Eindruck vom Geschehen im<br />

<strong>Familienzentrum</strong> vermittelt Ihnen der ausführliche<br />

Bericht von Frau Maier in dieser Ausgabe<br />

von „Kreuz + Quer“. Die offizielle Eröffnung für<br />

geladene Gäste findet am 26. Februar statt.<br />

Einen Tag später, am 27. Februar, hat auch die<br />

Öffentlichkeit die Chance, das <strong>Familienzentrum</strong><br />

Beim <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> arbeiten derzeit 14<br />

Zivildienstleistende sowie vier Absolventen des<br />

Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Ihr Einsatz<br />

bei den Mobilen Sozialen Diensten ist wertvoll<br />

und wichtig. Die jungen Männer und Frauen<br />

schätzen die weit greifenden Erfahrungen – und<br />

den Spaß, den sie in der Arbeit und miteinander<br />

erleben.<br />

Die meisten Zivis erzählen, dass sie zu Hause<br />

nicht viel helfen mussten. Jetzt ist helfen ihr<br />

Job. Die Zivis beim Roten Kreuz verbringen<br />

neun Monate damit, Ältere, Kranke und Behinderte<br />

dorthin zu fahren, wo sie alleine nicht hingelangen.<br />

Gemeinsam mit den vier Leuten vom<br />

FSJ (Dauer: 12-18 Monate) kümmern sie sich<br />

um ’Essen auf Rädern’, helfen in unterschiedlichen<br />

Haushalten mit, erledigen die Kehrwoche<br />

bei Gebrechlichen, kaufen ein, begleiten und<br />

unterstützen jene, die auf Hilfe angewiesen<br />

sind, ganz individuell. Zivildienst und FSJ unterscheiden<br />

sich kaum und der Verdienst vari-<br />

Sinnvoller Einsatz<br />

Andrea Maier, Pressereferentin<br />

zu besichtigen. In der Zeit von 10.00 bis 15.00<br />

Uhr veranstalten Silke Kargl und ihre Mitarbeiter<br />

dann einen Tag der offenen Tür.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, die neue Einrichtung<br />

des <strong>Kreisverband</strong>s kennen zu lernen und<br />

kommen Sie am 27. Februar nach <strong>Göppingen</strong>.<br />

Das <strong>Familienzentrum</strong> ist leicht zu finden. Es<br />

befindet sich in der Stadtmitte von <strong>Göppingen</strong><br />

im ersten Stock des Gebäudes Geislinger<br />

Straße 31. Im Erdgeschoss befindet sich der<br />

Drogeriemarkt der Firma Rossmann.<br />

Alexander Sparhuber<br />

Zivildienstleistende und junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr gewinnen im Mobilen<br />

Sozialen Dienst (MSD) des Deutschen Roten Kreuz wertvolle Erfahrungen<br />

iert nur wenig. Zudem ist es den Helfern einfach<br />

nur wichtig, dass sie die Zeit, die sie bis zur<br />

Ausbildung überbrücken müssen „nicht rumhängen,<br />

sondern etwas Sinnvolles tun.“<br />

„Anfangs laufen sie bei erfahrenen Kollegen<br />

mit“, erläutert Birgit Dibowski, Abteilungsleiterin<br />

der Sozialarbeit beim <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>.<br />

„Wir legen Wert darauf, dass alle wissen, worauf<br />

sie sich einlassen“, betont sie und berichtet<br />

von seltenen Fällen, in denen Windeln gewechselt<br />

oder ein „kleines Malheur“ weggeputzt<br />

werden müsse. Nach einem Schnuppertag merken<br />

Interessierte schnell, ob sie sich die Arbeit<br />

beim MSD zutrauen. Wochenend- und Spätdienste<br />

werden gerecht verteilt und das ein oder<br />

andere gemeinsam gefeierte Fest stärkt die<br />

Zivi- und FSJ-Gemeinschaft auf Zeit. Es entwickeln<br />

sich einige Freundschaften über den<br />

Dienst hinaus, und „sogar ein Ehepaar hat sich<br />

dabei schon gefunden“, schmunzelt Birgit<br />

Dibowski.


Kinder & Familie<br />

Das neue <strong>DRK</strong>-<strong>Familienzentrum</strong><br />

„Jedes Kind hat seine eigene Identität und Kultur“,<br />

erläutert Erzieherin Anica Röck einen<br />

Grundpfeiler der Reggio-Pädagogik, die dem<br />

<strong>Familienzentrum</strong> als Basis dient. „Jedes Kind<br />

will sich entwickeln“, ergänzt ihre Kollegin Verena<br />

Stehle, „und wir begleiten es dabei“, betont<br />

Silke Kargl. Sie ist Leiterin des nagelneuen<br />

Zentrums für Kinder und Familien und legt besonderen<br />

Wert darauf, dass die Kinder, vom<br />

Säuglingsalter bis zur Grundschulreife, im Mittelpunkt<br />

stehen und Erziehende und Eltern eine<br />

„Erziehungspartnerschaft im Interesse des Kindes“<br />

eingehen. Die beiden Erzieherinnen und<br />

sie selbst bilden mit fünf weiteren Kolleginnen<br />

und der Haushalts-Fee Beate Baumann das<br />

Kern-Team der neuen Einrichtung, die unter der<br />

Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes in<br />

<strong>Göppingen</strong> eine der noch offenen Lücken in der<br />

Familien- und Kinderbetreuung schließt. Von<br />

6.30 Uhr bis 17.30 Uhr ist hier allerhand geboten<br />

und auch an Abendveranstaltungen ist gedacht.<br />

Zu dem vielfältigen Engagement der Erzieherinnen<br />

sollen sich auch Eltern einbringen können.<br />

Neben unterschiedlichen Familie- und Kind-<br />

Kursen des Roten Kreuzes werden auch andere<br />

Einrichtungen das Zentrum mit Angeboten bereichern.<br />

Für Mütter und Väter wird immer Gelegenheit<br />

zum Austausch und zur Information<br />

sein. Selbst intensive Einzelberatungen in Ruhe<br />

sind möglich, während die Kinder spielen, kreativ<br />

sind oder sich ausruhen.<br />

Andrea Maier, Pressereferentin<br />

In den hellen großzügigen Räumen, direkt über<br />

der Drogerie Rossmann, sind ideale Bedingungen<br />

geschaffen. Der weitläufige Eingangsbereich<br />

geht auf fröhlich gelbem Boden in den<br />

Küchen- und Aufenthaltsbereich über. „Das ist<br />

unsere Piazza, unser Dorfplatz“, weisen die Erzieherinnen<br />

auf die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten<br />

hin. Davon zweigen ein munterer<br />

Bewegungsraum, sanft in Blau gestaltete Ruheräume<br />

und die Gruppenzimmer für unter- und<br />

über-drei-jährige ab. Eine Tür weiter lockt ein<br />

reich ausgestattetes Atelier, Erzieherin Petra<br />

Voigt hängt dort bereits erste bunte Werke an<br />

die Wände. Bei den über-drei-jährigen gibt es<br />

eine Theaterbühne und den absoluten Renner:<br />

Eine Sandwanne mit Tieren und Baufahrzeugen.<br />

„Unbeschreiblich, wie lange sich die Kinder hier<br />

aufhalten, graben, bauen, spielen und dabei<br />

hochkonzentriert wichtige Erfahrungen machen.“<br />

Silke Kargl und ihre Mitarbeiterinnen wissen die<br />

hervorragende Ausstattung sehr zu schätzen.<br />

Von der Farbgebung über die Materialien bis hin<br />

zu kleinsten Spielelementen, im neuen <strong>Familienzentrum</strong><br />

ist alles schlicht und klar. „So kann<br />

sich Fantasie entfalten“. Büro, Personal- und<br />

Abstellräume schließen sich an und natürlich<br />

kindgerechte Toiletten – und Waschräume mit<br />

Wickelplatz und einer Spieldusche für die Kleinen.<br />

Bunte Zahnputzbecher und liebevoll mit<br />

Namen und Symbolen beklebte Wäsche- und<br />

Kleiderkistchen zeugen von aufmerksamer Anleitung<br />

jedes einzelnen Kindes.<br />

In der rundum angenehmen Atmosphäre für<br />

Kinder, Eltern und Erziehende sind 30 Plätze<br />

vorhanden. Zehn davon sind für Kinder zwischen<br />

acht Monaten und drei Jahren, zwanzig<br />

für Kinder zwischen drei und sechs Jahren eingerichtet.<br />

Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Mitten in <strong>Göppingen</strong> gibt es nun das <strong>DRK</strong>-<strong>Familienzentrum</strong>. In großzügigen Räumen und<br />

liebevoller Atmosphäre werden Kinder in ihrer Entwicklung begleitet und Eltern als Erziehungspartner<br />

respektiert, informiert und beraten. <strong>DRK</strong>-<strong>Familienzentrum</strong><br />

<strong>Göppingen</strong>:<br />

Geislinger Straße 31<br />

73033 <strong>Göppingen</strong><br />

Ausführliche Informationen<br />

und einen Blick in die Räumlichkeiten<br />

sind möglich am<br />

Tag der offenen Tür:<br />

Samstag, 27. Februar 2010<br />

von 10-15 Uhr<br />

Frau Silke Kargl steht Ihnen<br />

bei Fragen gerne zur Verfügung<br />

unter<br />

Telefon (07161) 6 58 70 82<br />

3


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

INFO:<br />

Wer sich als Helfer engagieren<br />

möchte, kann sich bei<br />

Christian Stock melden unter<br />

Telefon (07161) 3 89 0516<br />

4<br />

Deutsch lernen<br />

Spielerische Sprachförderung<br />

Kathrin Schoch, Pressereferentin<br />

Um Grund- und Hauptschülern einen besseren Start zu ermöglichen, bietet der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

seit diesem Schuljahr Sprachförderung an. Südstadt- und Ursenwangschule in<br />

<strong>Göppingen</strong> machen mit.<br />

Ein plüschiger Affe hilft Sylvia Bader, das Eis zu<br />

brechen. Das Stofftier ist eigentlich für den Englischunterricht<br />

an der Göppinger Südstadtschule<br />

gedacht. Doch es eignet sich genauso gut für<br />

die Sprachübungen mit ihren neun Grundschülern.<br />

Welche Tiere gibt es, was machen sie, was<br />

fressen sie? Während die Kinder ihre Ideen vortragen,<br />

bemerken sie gar nicht, dass sie gerade<br />

mitten im Deutsch lernen sind. Spielerisch soll<br />

es in dem zweistündigen Kurs am Montagnachmittag<br />

zugehen. Kein Druck, kein Zwang. Das<br />

ist das Konzept des Göppinger <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>s.<br />

Immer wieder hätten ihn Klienten auf sprachliche<br />

Probleme ihrer Kinder angesprochen, berichtet<br />

Christian Stock vom <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>.<br />

Sie suchten Hilfe. Der Sozialpädagoge arbeitet<br />

in der Zentralen Beratungsstelle für Zugewanderte,<br />

kurz Zebra, in <strong>Göppingen</strong>. Er hilft Migranten<br />

und Spätaussiedlern bei der Eingewöhnung<br />

in das neue Land.<br />

Eine Umfrage bei den Göppinger Schulen im November<br />

vergangenen Jahres ergab ein ähnliches<br />

Bild. Es gebe zunehmend Kinder mit<br />

sprachlichen Defiziten, sagt Brigitte Haneklaus,<br />

die Rektorin der Südstadtschule. Dabei handle<br />

es sich nicht nur um Kinder mit Migrationshintergrund.<br />

„Die Spracharmut nimmt gravierend<br />

zu. Es gibt Eltern, die es sich aus verschiedenen<br />

Gründen nicht leisten können, sich ausreichend<br />

mit ihren Kindern zu befassen oder die<br />

kaum Deutsch sprechen.“ Was daraus oft entstehen<br />

kann, kennt jeder Lehrer, Berufsberater<br />

und Ausbilder: Wer Schwierigkeiten hat, sich<br />

auf Deutsch auszudrücken, bekommt früher<br />

oder später Probleme in anderen Fächern. Die<br />

Folgen: schlechte Noten und Probleme, eine<br />

Ausbildungsstelle zu bekommen. Dem will das<br />

Rote Kreuz mit seinem Angebot „Gemeinsam<br />

Sprechen. Gemeinsam Lernen“ entgegenwirken.<br />

Förderkurse gibt es an den Schulen zwar,<br />

doch das reiche längst nicht.<br />

Ehrenamtliche treffen sich einmal wöchentlich<br />

mit den Schülern. Vor ihrem Start wurden die<br />

Helfer in einer Einführungsveranstaltung geschult<br />

und bekamen von der Oberboihinger<br />

Mentorin Brigitte Rapp Tipps zu Methodik,<br />

Didaktik und Medien. Christian Stock steht als<br />

Ansprechpartner stets zur Verfügung, er stellt<br />

auch Unterrichtsmaterial. Gemeinsam werden<br />

Hausaufgaben gemacht, dann wird spielerisch<br />

die Sprache geübt – indem die Kinder von ihren<br />

Ferienerlebnissen erzählen, bei Spielen ihren<br />

Wortschatz erweitern, Texte lesen und sie<br />

mündlich wiedergeben sowie Fortsetzungsgeschichten<br />

entwickeln.<br />

Der Betreuungsschlüssel ist gut: Zwei Betreuer<br />

kümmern sich um maximal zehn Schüler. Da<br />

bleibt genügend Zeit. An der Südstadtschule<br />

gibt es bereits zwei Gruppen für Zweit- bis<br />

Viertklässler, an der Ursenwangschule ist es<br />

eine. Christian Stock würde gerne eine zweite<br />

Gruppe eröffnen, auch ein Angebot für die Erstklässler<br />

wäre schön, doch dafür braucht es weitere<br />

Helfer. Sylvia Bader freut sich jede Woche<br />

über ihre neue Aufgabe. Im Jahr 2000 ging die<br />

Lehrerin in Rente, zuletzt unterrichtete sie 35<br />

Jahre lang an der Ebersbacher Hardtschule.<br />

Nach ihrer Pensionierung sei sie in ein Loch gefallen.<br />

Jetzt habe sie wieder eine Aufgabe und<br />

eine Arbeit, die sie befriedige. „Was mich so<br />

freut, ist, dass die Kinder mit Begeisterung mitmachen“,<br />

sagt sie.


Kreisvorstand Kreisgeschäftsstelle Ehrenmitglieder<br />

Gelungener Auftritt<br />

Internetauftritt in neuem Glanz<br />

Der neue Internetauftritt des <strong>Kreisverband</strong>s<br />

basiert auf der Musterhomepage für <strong>DRK</strong>-Gliederungen,<br />

die das Generalsekretariat im vergangenen<br />

Jahr veröffentlicht hat. Er zeichnet<br />

sich durch ein modernes Erscheinungsbild und<br />

durch eine klare Seitenstruktur aus. Zwei Gliederungsleisten<br />

im oberen und linken Bereich<br />

der Internetseite bieten den Nutzern gute Navigationsmöglichkeiten.<br />

Die Struktur des Internetauftritts wurde im<br />

Wesentlichen beibehalten, aber mit anderen<br />

Überbegriffen<br />

versehen. Neben<br />

den Dienstleistungen<br />

des<br />

Hauptamts werden<br />

jetzt auch<br />

die Angebote der<br />

ehrenamtlichen<br />

Gliederungen,<br />

wie z.B. der<br />

Sanitätswachdienst,vorgestellt.<br />

Wer ein<br />

bestimmtes Thema nicht auf Anhieb findet,<br />

kann die Suchfunktion zu Rate ziehen, die auf<br />

jeder Seite verfügbar ist.<br />

Den internen Bereich erreicht man nun über den<br />

Button „<strong>DRK</strong> intern“ am oberen Rand der Seiten.<br />

Das Passwort wurde nicht verändert. Alle<br />

seither dort hinterlegten Informationen sind<br />

nach wie vor verfügbar.<br />

Den bisherigen Internetauftritt hat die Kreisgeschäftsstelle<br />

bis Ende 2009 gepflegt. Weil dort<br />

viele Informationen über die Arbeit des <strong>Kreisverband</strong>s<br />

in den Jahren 2002 bis 2009 hinterlegt<br />

sind, kann er über die Internetadresse<br />

alt.drk-goeppingen.de (ohne www vor der<br />

Adresse) auch weiterhin aufgerufen werden.<br />

Auch technisch hat sich einiges geändert. Der<br />

neue Internetauftritt wurde mit dem Content-<br />

Verena Röhm, Abteilung Verwaltung<br />

Nach langer Planung und vielen Monaten Arbeit wurde am 15. Februar 2010 der Internetauftritt<br />

des <strong>Kreisverband</strong>s veröffentlicht. „Kreuz und Quer“ informiert Sie über die wichtigsten<br />

Änderungen.<br />

Management-System Typo 3 erstellt. Dabei<br />

handelt es sich um eine kostenlose, webbasierte<br />

Software. Das Programm musste also<br />

nicht auf den EDV-Arbeitsplätzen in der Kreisgeschäftsstelle<br />

installiert werden und kann von<br />

jedem Computer mit Internetzugang aus bedient<br />

werden.<br />

Viele Menschen haben in den letzten Monaten<br />

an der Überarbeitung des Internetauftritts<br />

mitgewirkt. Drei Personen gilt besonderer Dank.<br />

Zunächst Rainer Kienzle, der das Programm<br />

Typo 3 und die<br />

Vorlagen des<br />

<strong>DRK</strong>-Generalsekretariatsbeschafft<br />

und insta<br />

lliert hat. Darüber<br />

hinaus hat<br />

er Frau Röhm in<br />

der Anwendung<br />

des neuen Programmsgeschult.<br />

Andreas<br />

Pfeiffer hat bei<br />

der Erarbeitung der neuen Struktur des Internetauftritts<br />

mitgewirkt und eine ganze Reihe<br />

neuer Text erstellt.<br />

Am meisten Arbeit mit dem neuen Internetauftritt<br />

hatte aber sicherlich Verena Röhm. Sie hat<br />

in unermüdlicher Arbeit die gesamte Homepage<br />

neu gestaltet. Dabei reichte ihr Engagement von<br />

der Beschaffung der Texte und Bilder bis hin zur<br />

individuellen Gestaltung jeder einzelnen Seite.<br />

Ihr gilt daher ein ganz besonderer Dank.<br />

Mit dem neuen Internetauftritt präsentiert der<br />

<strong>Kreisverband</strong> sein umfangreiches Angebot in<br />

zeitgemäßer und ansprechender Form. Machen<br />

Sie sich selbst ein Bild davon unter www.drkgoeppingen.de.<br />

Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Rettung<br />

Erste Hilfe<br />

Senioren<br />

5


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Die Helferinnen und Helfer<br />

hatten sichtlich viel Spaß bei<br />

der weihnachtlichen Blutspende-Aktion.<br />

6<br />

Fleißige Helfer<br />

Blutspende an Weihnachten<br />

Andrea Maier, Pressereferentin<br />

Zum ersten Mal fand ein Blutspendetermin in der Schurwaldgemeinde Börtlingen statt und<br />

zum ersten Mal an Weihnachten. Bei schönstem Wetter fanden über 200 Menschen den Weg<br />

zur Festtagsspende.<br />

Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet:<br />

Die Parkplätze der Turn- und Festhalle in Börtlingen<br />

waren voll, stetig kamen neue Spendewillige.<br />

Von 11 bis 15 Uhr riss der Strom nie ab.<br />

Über 20 Ehrenamtliche waren dabei und staunten<br />

nicht schlecht, als gegen 13 Uhr schon 120<br />

Frauen und Männer gekommen waren, um je<br />

einen halben Liter ihres Blutes zu geben. „Mit<br />

einhundert haben wir gerechnet“, strahlt Günter<br />

Rummel. Der Werbe- und Organisationsleiter<br />

in Württemberg und sein Kollege, Referent Michael<br />

Kraus, stehen am Eingang und begrüßen<br />

alle, die kommen.<br />

Ulla Rapp, die seit über zehn Jahren Spendenaktionen<br />

in einigen Gebieten des Kreises organisiert,<br />

pendelt zwischen Küche und Halle,<br />

schaut hier und da nach dem Rechten. „Einige<br />

Bestandteile des Blutes sind maximal vier Tage<br />

haltbar, andere nur zwei Tage“ erklärt sie „nach<br />

den vier Ruhetagen, die Weihnachten dieses<br />

Jahr mit sich bringt, sind die Krankenhäuser am<br />

Montag ohne brauchbares Blut“. Ganz schlecht.<br />

Also haben die Verantwortlichen entschieden,<br />

eine „Feiertagsspende“ zu probieren. Der 26.<br />

Dezember wurde ausgewählt und in Franz<br />

Wenka ein außerordentlich zuvorkommender<br />

Bürgermeister gefunden. Ohne zu zögern überließ<br />

er mietfrei die Turn- und Festhalle Börtlingens<br />

an den Blutspendedienst.<br />

Die Bereitschaft Unteres Filstal kochte, rührte<br />

und schnippelte, immerhin sollten die Weihnachtsspender<br />

ein Festtagsessen bekommen.<br />

Schweinebraten und Putengeschnetzeltes, verschiedene<br />

Beilagen, Salate und sagenhafte<br />

Desserts ließen begeistertes Ah und Oh erklingen.<br />

Liebevoll achteten die unerwartet vielen<br />

Ehrenamtlichen, die ohne Umschweife den<br />

Festtag zum Arbeitstag erklärt hatten, darauf,<br />

dass die Spendenden und ihre Kinder bestens<br />

versorgt wurden. „Frischer Kaffee, Baumkuchen,<br />

Stollen.“ Manch einer wollte gar nicht<br />

mehr gehen, so heimelig war alles arrangiert.<br />

Die Spenderinnen und Spender zeigten sich insgesamt<br />

sehr zufrieden mit dem Termin. „Endlich<br />

mal Zeit“, so Frieder Karch, der Frau und<br />

Tochter mitgebracht hat. Nach der Arbeit sei es<br />

oftmals die Hetzerei, die sie davon abhielte zum<br />

Blutspenden zu gehen, erklärt Caroline Frühauf.<br />

So ist sie gemütlich mit ihrer Schwester ins<br />

naheliegende Börtlingen gewandert und hat das<br />

Nützliche mit dem Angenehmen verbunden.<br />

Etliche nahmen den Termin an Weihnachten<br />

zum Anlass, nicht nur über Gutes zu reden, sondern<br />

es zu tun. Erstaunlich viele Erstspenden<br />

konnten so entgegengenommen werden. Das<br />

Ehepaar Kälberer kam aus Schlierbach in den<br />

Schurwald und brachte es auf den Punkt:<br />

„Wenn wir in Not sind, fragen wir auch nicht, ob<br />

Feiertag ist, also werden wir selbstverständlich<br />

am Festtag spenden.“<br />

Bis 15 Uhr konnten gänzlich unerwartet 197<br />

Blutspenden registriert werden, 177 davon<br />

konnten letztlich nach einigen Zurückstellungen<br />

weitergegeben werden. Ein hervorragendes<br />

Ergebnis und für die Ehrenamtlichen und<br />

Honorarkräfte eine große Freude. Ihr Einsatz hat<br />

sich gelohnt.


Neuer Höchststand<br />

Bilanz der ‘Helfer vor Ort’<br />

Kathrin Schoch, Pressereferentin<br />

Seit neun Jahren gibt es die “Helfer vor Ort” im Landkreis <strong>Göppingen</strong>, und ihre medizinische<br />

Kompetenz wird immer häufiger benötigt. Das zeigt der Blick auf die Einsatzzahlen im vergangenen<br />

Jahr: 703 Mal leisteten die ehrenamtlichen <strong>DRK</strong>-Mitarbeiter Erste Hilfe – 2008 lag<br />

die Zahl noch knapp darunter.<br />

Christian Wagenfeld blickt zufrieden auf das<br />

vergangene Jahr zurück. Der Lautersteiner ist<br />

ehrenamtlicher Betreuer der “Helfer vor Ort”<br />

(HvO) und selbst als Ersthelfer in seinem Wohnort<br />

aktiv. 2009 war für ihn und seine Kameraden<br />

beim Roten Kreuz ein umtriebiges Jahr. Die Zahl<br />

der Verletzten und Kranken, die die Hilfe der<br />

HvO benötigten, lag mit 703 leicht über dem<br />

Vorjahr. 2008 verzeichnete der <strong>Kreisverband</strong><br />

noch 697 Einsätze.<br />

An erster Stelle standen 2009 mit 405 Fällen<br />

nach wie vor die internistischen Einsätze, die<br />

medizinische Notfälle wie Herzinfarkt oder Unterzucker<br />

betreffen (2008: 391). Darauf folgten<br />

69 neurologische Einsätze wie etwa bei Schlaganfällen<br />

(2008: 55) und 64 Verkehrsunfälle<br />

(2008: 60). Der Rest der Einsätze verteilte sich<br />

auf unterschiedliche Krankheitsbilder, erklärt<br />

Sonja Seng-Straub, die Leiterin der Rotkreuzdienste.<br />

Auch die Defibrillatoren der “HvO“<br />

wurden bei sieben Einsätzen benötigt. Die Elektroschockgeräte<br />

werden bei einem Kammerflimmern<br />

des Herzens eingesetzt. Besonders in<br />

abgelegeneren Gegenden des Landkreises mit<br />

längeren Anfahrtswegen für den Rettungsdienst<br />

ist es oft lebenswichtig, die Defis schnell zur<br />

Hand zu haben. Im vergangenen Jahr konnten<br />

damit zwei Menschen erfolgreich wiederbelebt<br />

werden.<br />

Für Christian Wagenfeld ist die große Zahl der<br />

Einsätze Zeichen dafür, wie wichtig die Arbeit<br />

der “Helfer vor Ort” ist. „Wir können so eine<br />

bessere medizinische Versorgung im gesamten<br />

Landkreis gewährleisten”, sagt er stolz. Ihn<br />

freut besonders, wie gut und motiviert seine<br />

HvO-Kameraden im vergangenen Jahr gearbeitet<br />

haben. Die Fortbildung der Ersthelfer liegt<br />

dem Betreuer am Herzen: Deshalb bietet er<br />

neben dem bereits bestehenden Angebot mit<br />

Fortbildungstag und Weiterbildungskursen seit<br />

2009 Einzel-Seminare zu speziellen Themen an.<br />

Auch 2010 soll es wieder einige Termine geben.<br />

„Was man regelmäßig einübt und womit man<br />

sich befasst, das geht einem im Notfall viel<br />

leichter von der Hand”, betont er. Für die kommenden<br />

Monate sind die “Helfer vor Ort” jedenfalls<br />

wieder bestens gerüstet.<br />

Info-Veranstaltung ‘Seniorenreisen’<br />

Seit 1997 bieten wir zusammen mit verschiedenen<br />

Reiseveranstaltern betreute Reisen an.<br />

Im Angebot sind altbewährte Reisen wie z.B.<br />

nach Bad Reichenhall oder Bad Wörishofen.<br />

Neue, interessante Reiseziele, wie z.B. Städtereisen<br />

nach Barcelona oder eine Fahrt mit dem<br />

Glacier Express von Davos nach Zermatt, wurden<br />

auch mit ins Programm aufgenommen.<br />

Birgit Dibowski, Sozialarbeit<br />

Am Mittwoch, den 24. Februar 2010 um 14 Uhr findet eine Informationsveranstaltung über die<br />

<strong>DRK</strong>-Seniorenreisen statt. Frau Hübner, die Reisereferentin vom <strong>DRK</strong>-Landesverband Baden-<br />

Württemberg, wird die vielfältigen Reiseangebote hier im <strong>Kreisverband</strong> präsentieren.<br />

Neben verschiedenen Flug- und Busreisen können<br />

Sie auch Seeluft auf Fehmarn oder Rügen<br />

schnuppern, aber auch das tolle Flair Südfrankreichs<br />

auf einer Rhônekreuzfahrt genießen.<br />

Ebenfalls neu angeboten werden Reisen, die<br />

speziell auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern<br />

ausgerichtet sind.<br />

Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

INFO:<br />

Das Ersthelfer-System nach<br />

amerikanischem Vorbild hat<br />

der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong><br />

2001 eingerichtet.<br />

Die ehrenamtlichen ‘Helfer vor<br />

Ort’ werden gleichzeitig mit<br />

dem Rettungsdienst von der<br />

Leitstelle aus alarmiert.<br />

Sie sind meist schneller am<br />

Einsatzort und können die<br />

Lücke bis zum Eintreffen des<br />

Rettungsdienstes schließen.<br />

INFO:<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt<br />

haben, dann melden<br />

Sie sich bitte bis Montag,<br />

den 22. Februar 2010 bei<br />

Frau Dibowski an unter<br />

Telefon (07161) 67 39-43<br />

7


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Bereitschaftsleiter Peter<br />

Zennegg zeigt seinen Helfern<br />

den richtigen Weg.<br />

8<br />

Üben für den Ernstfall<br />

Einsatzübung am Reußenstein<br />

Für die 25 Männer und Frauen der Bergwacht<br />

ging es um 14 Uhr los. Mit ihren Einsatzfahrzeugen<br />

fuhren sie zum Reußenstein bei<br />

Wiesensteig. Als erstes schickte Einsatzleiter<br />

Niko Schneider zwei Bergretter voraus, um ein<br />

genaueres Bild der Situation zu erhalten. Diese<br />

meldeten: „Ein abgestürzter Forstarbeiter auf<br />

einem abgelegenen Felskopf und eine verletzte<br />

Passantin im Steilhang“. Sie übernahmen die<br />

medizinische Erstversorgung der beiden Patienten,<br />

während die anderen Bergretter das benötigte<br />

Rettungsmaterial zu den zwei Einsatzstellen<br />

brachten.<br />

Die Passantin im Steilhang war nach erster Beurteilung<br />

schwer verletzt. Jetzt musste es<br />

schnell gehen! Jeder Handgriff sitzt. Nach kurzer<br />

Zeit wurde die Patientin, gut versorgt, in der<br />

Gebirgstrage von den Bergrettern sicher ins Tal<br />

abgeseilt. Zeitgleich wurde der abgestürzte<br />

Forstarbeiter behandelt.<br />

Er hatte sich mit der Motorsäge ins Bein gesägt<br />

und es sich beim Absturz vermutlich gebrochen.<br />

Der Patient wurde nun in die zweite Gebirgstrage<br />

gelegt und mit Statikseilen gesichert, von<br />

Florian Rademacher, BW Geislingen-Wiesensteig<br />

Am 5. Dezember 2009 fand die alljährliche Hauptübung der Bergwacht Geislingen-Wiesensteig<br />

statt, bei der sich auch Einsatzleiter des Roten Kreuzes ein Bild von der Arbeit der Bergwacht<br />

machen konnten. Ort des Geschehens war das steile und felsige Gelände rund um den<br />

Reußenstein bei Wiesensteig.<br />

den Bergrettern vom Felskopf gebracht und<br />

schließlich mittels eines Flaschenzuges durch<br />

das steile Waldgelände nach oben gebracht.<br />

Oben angekommen erklärte Einsatzleiter Niko<br />

Schneider die Übung für beendet. Auch Bereitschaftsleiter<br />

Peter Zennegg war zufrieden und<br />

die Einsatzleiter des Roten Kreuzes zeigten sich<br />

beeindruckt von der Arbeit der Bergwacht. Bei<br />

der anschließenden Weihnachtsfeier fand die<br />

Übung einen geselligen Ausklang.<br />

Neue hauptamtliche Mitarbeiter<br />

<strong>Familienzentrum</strong> <strong>Göppingen</strong>: Frau Beate Baumann, Frau Sabine Brenner, Frau Stefanie Ludwig,<br />

Frau Elke Math, Frau Anica Röck, Frau Verena Stehle und Frau Petra Voigt (alle ab 01.01.2010)<br />

Neue ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

Bereitschaft I: Herr Sascha Führer<br />

Bereitschaft II: Herr Holger Baljer, Herr Michael Eisel, Herr Rene Rauschmeier und Frau Verena Stehle<br />

Bereitschaft IX: Frau Daniela Hartmann<br />

Bereitschaft X: Frau Sabine Timcke und Herr Klaus Plewka<br />

Offene Alten- und Behindertenarbeit: Herr Christian Brucker<br />

Gemeinsam Sprechen. Gemeinsam Lernren: Frau Rita Hansch und Frau Anneliese Kübler<br />

Neue Ein-Euro-Kräfte<br />

Sozialarbeit: Frau Martina Schön (ab 04.01.2010) und Herr Ralf Rosskopf (ab 15.01.2010)<br />

Neu beim Zivildienst:<br />

Rettungsdienst: Herr Erik Binder und Herr Michael Wöhrle (ab 01.02.2010)


Rückblick<br />

Ereignisreiches Jahr für die NFD<br />

Die Highlights waren weit gefächert. Vom Tag<br />

der offenen Tür beim THW, 150 Jahre Schlacht<br />

von Solferino, diverse Aus- und Weiterbildungen<br />

und ein Workshop bei den Freunden in Kärnten<br />

zeugen von einem sehr erfolgreichen und arbeitsreichen<br />

Jahr 2009. Alles in allem leisteten<br />

die neun Mitglieder beachtliche 1.100 Stunden.<br />

Hiermit möchten wir uns noch mal für das große<br />

Engagement im vergangenen Jahr bedanken<br />

und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />

in diesem Jahr.<br />

Im Laufe der Jahreshauptversammlung waren<br />

in diesem Jahr auch die Wahlen des Fachgruppenleiters<br />

sowie dessen Stellvertreter. Herr<br />

Epple wurde einstimmig in seinem Amt als<br />

Leiter wiedergewählt. Als Stellvertreter wurde<br />

Michael Schmid gewählt. Er löst Simone<br />

Johmann ab, die dieses Amt lange begleitete.<br />

Michael Schmid, Fachgruppe NFD<br />

Auf ein ereignisreiches Jahr 2009 kann der Mimtruppleiter Dietmar Epple in der Anfang<br />

Januar stattgefundenen Jahreshauptversammlung zurückblicken.<br />

Unter dem Tagesordnungspunkt ‘Sonstiges’<br />

wurde ein kleiner Ausblick auf einen Teil schon<br />

bekannter Termine für das Jahr 2010 besprochen.<br />

Auch hier haben die aktiven Mitglieder<br />

und Ausbilder nicht viel weniger zu leisten, als<br />

im vorausgegangenem Jahr. Unter anderem<br />

kamen Ende des letzten Jahres schon Anfragen<br />

für Übungen, Wettbewerbe und Ausbildungen<br />

bei den Notfalldarstellern in <strong>Göppingen</strong> an. Auch<br />

die Kameradschaft soll gepflegt werden und so<br />

wird der Jahresausflug wieder Ende Juni nach<br />

Solferino gehen.<br />

Auch wirft ein großes Ereignis Schatten auf den<br />

Monat Februar. Welches? Das lesen Sie in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Ein erfolgreiches Jahr wünscht die Fachgruppe<br />

Notfalldarstellung.<br />

JRK-Sommerfreizeit 2010<br />

Wir fahren ins Carl-Duisberg-Freizeitheim bei<br />

Unnau und werden es uns gut gehen lassen. In<br />

der abwechslungsreichen Umgebung und den<br />

herrlichen Wäldern werden wir erlebnisreiche<br />

Tage verbringen. In der Gegend gibt es viele<br />

schöne Ausflugsziele, darunter auch die Burg<br />

Eltz.<br />

Das Programm:<br />

Unsere erfahrenen Gruppenleiter/-innen haben<br />

sich phantasievolle Spiele, Aktionen und Ausflüge<br />

einfallen lassen, um den Hauch von Aben-<br />

Marc Buchberger, Jugendrotkreuz<br />

So langsam ist es an der Zeit an die Sommerferien zu denken. Auch in diesem Jahr hat sich<br />

das Jugendrotkreuz für alle erlebnishungrigen Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis<br />

14 Jahren wieder etwas ganz besonders ausgesucht.<br />

teuer zu ermöglichen. Die Freizeit wird aber erst<br />

dadurch zu einer richtig coolen Sache, wenn<br />

man am Lagerfeuer im lauen Sommerwind beim<br />

Würstchengrillen sitzt und in der Gemeinschaft<br />

eine Menge Spaß und Freude geboten wird.<br />

Ihr werdet feststellen, dass mit den spannenden<br />

Spielen, kreativen Gruppenangeboten und den<br />

fetzigen Partys die Zeit sicher viel zu schnell<br />

vergeht. Mehr soll vorerst nicht verraten werden.<br />

Langeweile, jedenfalls, ist bei unseren<br />

Erlebnissen ein Fremdwort.<br />

Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Sie brauchen Mimen für eine<br />

Übung oder Ausbildungsveranstaltung?<br />

Wir helfen gerne und sind<br />

jederzeit erreichbar unter der<br />

E-Mail:<br />

notfalldarstellung@<br />

drk-goeppingen.de<br />

JRK-Sommerfreizeit:<br />

13. - 22. August 2010<br />

Nähere Infos gibt es im<br />

Internet unter<br />

www.jrk-goeppingen.de<br />

oder unter<br />

Telefon (07161) 67 39-23<br />

9


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Die Jugendsanitäter in Stuttgart<br />

auf dem Schlossplatz<br />

‘mittendrin, statt nur dabei’.<br />

10<br />

Neujahrsempfang<br />

Ein ganz besonderes Erlebnis<br />

Andrea Maier, Pressereferentin<br />

Fünf Jugendsanitäter präsentierten die Nachwuchsarbeit des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Göppingen</strong><br />

beim Neujahrsempfang der Landesregierung in Stuttgart.<br />

Punkt 14 Uhr starteten am 15. Januar drei <strong>DRK</strong>-<br />

Fahrzeuge von Hattenhofen Richtung Stuttgart.<br />

Sabrina, Benedikt, Janine, Yanik und Marcel<br />

waren mit den Betreuern Marc und Matthias auf<br />

dem Weg ins Neue Schloss – zum traditionellen<br />

Neujahrsempfang der Landesregierung.<br />

Christian Striso fuhr den Gerätewagen der<br />

Schnelleinsatzgruppe Geislingen. Zelte, Tragen<br />

und allerlei Ausrüstung hatten sie vorher sorgfältig<br />

eingepackt. Justine Wölfl begleitete die<br />

Truppe, sie war für einen Kernbereich, für die<br />

Verpflegung verantwortlich.<br />

Rainer Kienzle, seit 2001 Leiter des Jugendrotkreuz<br />

im <strong>Kreisverband</strong>, war vom Landesverband<br />

gebeten worden, die bislang einzigartige Nachwuchsarbeit<br />

vorzustellen.<br />

Vor eineinhalb Jahren startete der <strong>Kreisverband</strong><br />

das Pilotprojekt „Jugendsanitäter“. Seit einem<br />

halben Jahr ist es offiziell eingeführt und von<br />

vielen Seiten mit Lob bedacht: Jugendliche<br />

werden in einer zweijährigen Ausbildung zu<br />

Jugendsanitätern ausgebildet und damit an die<br />

<strong>DRK</strong>-Arbeit fachkundig und jugendgerecht herangeführt.<br />

Der Landesverband des Roten Kreuzes will das<br />

Göppinger Modell künftig zur Nachahmung<br />

weiterempfehlen. Da liegt es nahe, dass die<br />

Kids zwischen 14 und 16 selbst zeigen, was sie<br />

können. Die Hattenhofer Jugendlichen präsentierten<br />

stellvertretend für ihre Kolleginnen und<br />

Kollegen im Kreis ihr Tun und erlebten dabei<br />

einen wirklich besonderen Tag.<br />

Im Schlosshof angekommen, bauten die Mädels<br />

und Jungs zügig ein Verpflegungszelt für alle<br />

Helfenden auf. „Tee, Punsch und Saitenwürstchen<br />

für Alle“ lautete der Auftrag. Die Jugendsanitätsarbeit<br />

stellten sie gleich daneben mit<br />

einer „Vierer-Ablage“ im schützenden Zelt vor.<br />

Vier Tragen, jede Menge Decken, ein Sauerstoffgerät<br />

mit vier Abzweigungen, eine umfangreiche<br />

Medikamenten-Box, ein fester Behälter<br />

für Infusionslösungen und sinnvoll dazugehö-<br />

rendes Material wurden schnell und geschickt<br />

aufgebaut. Hier könnten im Notfall vier Verletzte<br />

medizinisch versorgt werden, bis sie in umliegende<br />

Krankenhäuser gebracht werden würden.<br />

An Bilder-Tafeln zeigten Sabrina, Janine, Benedikt,<br />

Yanik und Marcel die unterschiedlichen<br />

Aktivitäten der Jugendgruppen.<br />

Zwischen lodernden Schwedenfeuern präsentierten<br />

sich auch Jugendliche anderer Hilfsorganisationen.<br />

Auch Bergwacht, Rettungshundestaffel,<br />

Feuerwehr, DLRG und sogar Fahnenschwinger<br />

waren eingeladen. Schnell kamen die<br />

Hattenhofer Rotkreuzler ins Gespräch, es wurde<br />

geplaudert, gescherzt und interessiert geschaut,<br />

was „die Anderen“ machen.<br />

Schon vor dem offiziellen Beginn des Empfangs<br />

spazierte Prominenz aus Politik, Kultur, Sport<br />

und Wirtschaft durch die vielfältigen Präsentationen.<br />

EU-Energie-Kommissar Günther Öttinger<br />

und Innenminister Heribert Rech waren nicht die<br />

einzigen, die sich hier und da etwas erklären<br />

ließen und anerkennend auf Schultern klopften.<br />

Nach den Grußworten und Reden bauten die<br />

Hattenhofer ab und verstauten alles sorgfältig.<br />

Und dann: Rein ins Vergnügen. Gemeinsam<br />

tummelten sich die Jugendlichen erst am reichhaltigen<br />

Büffet, um dann, erst ein wenig scheu,<br />

dann neugierig, souverän zwischen all den prominenten<br />

Gästen die verschiedenen Darbietungen<br />

zu bestaunen.<br />

Als Rainer Kienzle gegen 22 Uhr zur Heimfahrt<br />

rief, wollte niemand gehen. „Von wegen Langeweile<br />

bei offiziellen Anlässen“, lacht der Jugendrotkreuzleiter.<br />

„Alle haben den Abend<br />

genossen und viel Interessantes mitgenommen<br />

– ein wirklich besonderes Erlebnis.“ Mit Stolz<br />

betont er, wie aufmerksam und sicher die Jungsanitäter<br />

ihre Aufgaben erledigt und sich „hervorragend<br />

präsentiert“ haben.


Feste feiern<br />

Runde Geburtstage<br />

Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle<br />

Gleich vier runde Geburtstage galt es in den ersten Wochen des Jahres 2010 zu feiern. Alfred<br />

Fetzer konnte auf acht Jahrzehnte, Prof. Uwe Bähr auf sieben Jahrzehnte, Anneliese Lenz<br />

auf sechs Jahrzehnte und Thomas Ruckh auf fünf Jahrzehnte zurückblicken.<br />

Alfred Fetzer war von 1989 bis 1998 Schatzmeister<br />

des <strong>Kreisverband</strong>s. In seine Amtszeit<br />

fällt der Erweiterungsbau des <strong>DRK</strong>-Zentrums am<br />

Eichert. Besonders stolz ist Herr Fetzer auch<br />

heute noch darauf, dass es ihm gelungen ist,<br />

während seiner Amtszeit alle Kredite zu tilgen,<br />

die der <strong>Kreisverband</strong> für den Neubau des <strong>DRK</strong>-<br />

Gemeinschaftshauses in Geislingen und für den<br />

Erweiterungsbau in <strong>Göppingen</strong> aufgenommen<br />

hatte. Im Jahr 2007 wurde Alfred Fetzer für<br />

seine Verdienste um den <strong>Kreisverband</strong> zum<br />

Ehrenmitglied ernannt.<br />

Seinen 80. Geburtstag am 6. Januar feierte Herr<br />

Fetzer im Kreise seiner Familie und Freunde.<br />

Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber besuchte<br />

den Jubilar am 7. Januar in Hohenstaufen<br />

und überbrachte die besten Grüße des<br />

<strong>Kreisverband</strong>s.<br />

Prof. Uwe Bähr war von 1998 bis 2007 Vorsitzender<br />

des <strong>Kreisverband</strong>s. Während seiner<br />

Amtszeit hat er viele Projekte aufgegriffen und<br />

verwirklicht. Sein Engagement reichte vom<br />

Neubau der <strong>DRK</strong>-Gemeinschaftshäuser in<br />

Hattenhofen und Schlierbach, über die Einführung<br />

des HvO-Systems und die Einrichtung der<br />

Integrierten Leitstelle <strong>Göppingen</strong> bis hin zur<br />

Verwirklichung des <strong>DRK</strong>-Seniorenzentrums in<br />

Hattenhofen. Auch Prof. Uwe Bähr wurde im<br />

Jahr 2007 zum Ehrenmitglied des <strong>Kreisverband</strong>s<br />

ernannt.<br />

Sein siebtes Lebensjahrzehnt vollendete<br />

Prof. Bähr bereits am 13. Januar. Feiern wird er<br />

den runden Geburtstag jedoch erst Ende des<br />

Monats. Neben Freunden und Wegbegleitern<br />

können dann nämlich auch seine Kinder und<br />

Enkelkinder ins Filstal kommen. Alexander<br />

Sparhuber gratulierte seinem früheren Chef am<br />

14. Januar in Jebenhausen zum 70. Geburtstag<br />

Anneliese Lenz ist seit 2004 stellvertretende<br />

Vorsitzende des Ortsvereins Böhmenkirch.<br />

Darüber hinaus gehörte sie von 2004 bis 2008<br />

als Vertreterin der Ortsvereine dem Kreisvorstand<br />

an. Seit vielen Jahren engagiert sich Frau<br />

Lenz bei den Blutspendeaktionen in Böhmenkirch.<br />

Zusammen mit ihrem ehrenamtlichen<br />

Team sorgt sie dafür, dass die Blutspender aufs<br />

Beste bewirtet werden. Für ihre Verdienste um<br />

das Rote Kreuz wurde Anneliese Lenz mit der<br />

Ehrenmedaille des <strong>Kreisverband</strong>s in Bronze ausgezeichnet.<br />

Wie Prof. Bähr wurde auch Anneliese Lenz an<br />

einem 13. Januar geboren. Im Jahr 2010 feierte<br />

sie ihr 60. Wiegenfest. Schatzmeister Peter-<br />

Jürgen Kummer und Alexander Sparhuber gratulierten<br />

der Jubilarin an ihrem Geburtstag in<br />

Böhmenkirch. Die Fahrt über die Albhochfläche<br />

bei 20 cm Neuschnee wird beiden im Gedächtnis<br />

bleiben.<br />

Thomas Ruck trat im Jahr 1979 in das Rote<br />

Kreuz ein. Von 1981 bis 1997 war er Gruppenführer<br />

Sanitätsdienst der Bereitschaft <strong>Göppingen</strong>;<br />

in der Zeit von 1997 bis 2004 leitete er die<br />

Bereitschaft. Seit der Gründung des Ortsvereins<br />

<strong>Göppingen</strong> im Jahr 2004 ist er Vorsitzender des<br />

Ortsvereinsvorstands. Seit dem Jahr 2001 vertritt<br />

er die Interessen der Ortsvereine im Kreisvorstand.<br />

Darüber hinaus leitet er seit 2005 das<br />

Kreisauskunftsbüro. Für seine Verdienste um<br />

das Rote Kreuz wurde Thomas Ruckh mit der<br />

Ehrenmedaille des <strong>Kreisverband</strong>s in Gold ausgezeichnet.<br />

Seinen 50. Geburtstag feierte Herr Ruckh am<br />

31. Januar mit vielen Gästen im Gemeindehaus<br />

der Liebfrauenkirche in Eislingen. Kreisvorsitzender<br />

Peter Hofelich gratulierte dem<br />

Geburtstagskind bei dieser Gelegenheit und<br />

überbrachte ihm die besten Grüße des <strong>Kreisverband</strong>s.<br />

Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Alfred Fetzer feierte am<br />

6. Januar seinen 80. Geburtstag.<br />

Anneliese Lenz bekam zum<br />

60. Geburtstag am 13. Januar<br />

von Jürgen Kummer und<br />

Alexander Sparhuber einen<br />

Blumenstrauß überreicht.<br />

Prof. Uwe Bähr wurde am<br />

13. Januar 70 Jahre alt.<br />

Am letzten Januar-Tag feierte<br />

Thomas Ruckh seinen 50. Geburtstag.<br />

11


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Andreas Pfeiffer ist seit diesem<br />

Jahr stellvertretender<br />

Leiter der Verwaltung.<br />

Björn Engelhardt schätzt es,<br />

dass beim <strong>DRK</strong> ‘kein Tag wie<br />

der andere ist” – er sieht es<br />

als Herausforderung, immer<br />

den richtigen Ton für die<br />

Motivation zu finden.<br />

12<br />

Viel zu tun<br />

Erweiterte Aufgaben<br />

Andrea Maier, Pressereferentin<br />

Ehrenamtlich ist der Bereitschaftsleiter von Hattenhofen, Andreas Pfeiffer, schon seit<br />

14 Jahren schwer aktiv fürs Rote Kreuz. Seit März 2007 ist der Personalfachkaufmann beim<br />

Göppinger <strong>Kreisverband</strong> des <strong>DRK</strong> auch beruflich eingebunden.<br />

Als Personalsachbearbeiter kümmert sich der<br />

32-Jährige um eine ganze Menge: Verträge,<br />

Löhne, Tarifangelegenheiten, Abrechnungen,<br />

die Abwicklung all dessen, was Zivildienstleistende<br />

und die Absolventen des Freiwilligen Sozialen<br />

Jahres betrifft, und noch weit mehr<br />

landet auf seinem Tisch. Dort wird es zuverlässig,<br />

schnell und absolut korrekt bearbeitet.<br />

Kein Wunder also, dass Andreas Pfeiffer seit<br />

1. Januar 2010 auch stellvertretender Leiter der<br />

Verwaltung ist. „Keine große Sache“, lächelt er<br />

bescheiden. Weder in seinem Büro noch an<br />

seinem Gehalt ändert sich etwas durch den neu<br />

hinzugekommenen Stellvertreterposten.<br />

Wenn Verwaltungsleiter Hermann Lüffe im Urlaub,<br />

krank oder unterwegs ist, kümmert sich<br />

Andreas Pfeiffer nicht nur fix um Urlaubsanträge,<br />

sondern selbstverständlich zusätzlich um<br />

sämtliche aktuellen Vorgänge. „Wir haben von<br />

Anfang an eng zusammengearbeitet“, erklärt<br />

Pfeiffer die Tatsache, dass er mit den meisten<br />

Vorgängen vertraut ist. Er übernahm Hermann<br />

Lüffes Posten als Personalsachbearbeiter, als<br />

dieser Verwaltungschef wurde. Andreas Pfeiffer<br />

ist sicher, dass er auch die neuen Aufgaben gut<br />

in den Griff bekommen wird. Immerhin hat er<br />

früher bei der Post gearbeitet, „bei über 4.000<br />

Mitarbeitern – da ging es ganz anders zu.“<br />

Ortsverein Böhmenkirch<br />

Mittwoch, 12. Mai 2010 • 19.30 Uhr<br />

<strong>DRK</strong>-Räume, Böhmenkirch<br />

Ortsverein Geislingen<br />

Dienstag, 27. April 2010 • 19.30 Uhr<br />

<strong>DRK</strong>-Gemeinschaftshaus a.d. Eyb, Geislingen<br />

Ortsverein <strong>Göppingen</strong>-Schurwald<br />

Dienstag, 23. März 2010 • 19.30 Uhr<br />

<strong>DRK</strong>-Zentrum am Eichert, <strong>Göppingen</strong><br />

Ortsverein Hattenhofen-Voralb<br />

Dienstag, 30. März 2010 • 19.30 Uhr<br />

<strong>DRK</strong>-Gemeinschaftshaus, Hattenhofen<br />

Ebenfalls mit erweiterten Aufgaben betreut ist<br />

Björn Engelhardt. Seit über fünf Jahren ist der<br />

33-Jährige Ehrenamtliche als Feldkoch, Helfer<br />

und Jugendleiter in Schlierbach überzeugter<br />

Rotkreuzler – und seit einem Jahr auch hauptamtlich<br />

als Ausbilder. Lebensrettende Sofortmaßnahmen,<br />

Erste-Hilfe-Kurse in Firmen,<br />

Fahrschulen, Schulen, Kindergärten – die ganze<br />

Breitenausbildung ist sein Ding. In vielen Schulungen<br />

und Seminaren hat er sich beinahe alles<br />

angeeignet, was in Punkto Ausbildung möglich<br />

ist. Es macht ihm Spaß und Freude, auf jede<br />

Zielgruppe individuell einzugehen.<br />

Seit 1. Januar 2010 ist er zusätzlich Stellvertreter<br />

der Leiterin der Abteilung Rotkreuzdienste,<br />

Sonja Seng-Straub. Die Koordination<br />

zwischen Haupt- und Ehrenamt, das Jugendrotkreuz,<br />

Freizeiten, Fortbildungen, Datenaufbereitung,<br />

Präsentationen, Protokolle, überhaupt<br />

„alles, womit man nicht weiß wohin“, wird von<br />

ihm bearbeitet, wenn Frau Seng-Straub nicht da<br />

ist. „Ganz schön umfangreich“, lacht er und bewahrt<br />

dabei die Ruhe. „Es ist gut zu wissen, wer<br />

mir bei was weiterhelfen kann.“ Als Mann, der<br />

gerne motiviert, bestärkt und unterstützt, weiß<br />

er kollegiale Hilfe absolut zu schätzen.<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN DER ORTSVEREINE<br />

Ortsverein Heiningen-Eschenbach<br />

Freitag, 26. März 2010 • 19.30 Uhr<br />

Feuerwehr-Gerätehaus, Heiningen<br />

Ortsverein Mittleres Fils- und Lautertal<br />

Freitag, 19. März 2010 • 19.30 Uhr<br />

<strong>DRK</strong>-Gemeinschaftshaus, Süßen<br />

Ortsverein Unteres Filstal-Schlierbach<br />

Donnerstag, 15. April 2010 • 19.30 Uhr<br />

<strong>DRK</strong>-Gemeinschaftshaus, Schlierbach<br />

Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, über<br />

die Belange Ihrer <strong>DRK</strong>-Gliederung mit zu<br />

entscheiden!


Neue Aufgaben<br />

Neues Team in Heiningen<br />

Andrea Maier, Pressereferentin<br />

„Man kann was tun, ist vorbereitet, muss nicht hilflos zusehen, wenn irgendwo etwas<br />

passiert“. Für Anatoli Meleli gibt es viele Gründe, sich beim Roten Kreuz ehrenamtlich zu<br />

engagieren.<br />

1981 in Dresden geboren, ist der gelernte Energieelektroniker<br />

bereits beim <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

seit er 16 ist. Beim Jugendrotkreuz hat er nicht<br />

nur viel gelernt, sondern auch immer Spaß gehabt,<br />

Freunde getroffen. „Es ist eine sinnvolle<br />

Art, meine freie Zeit zu verbringen“, nickt er<br />

ernsthaft. Sein gleichaltriger Freund aus Kindertagen,<br />

Patrick Nowak, stimmt zu. Für ihn ist<br />

das Rote Kreuz „Hobby und Ausgleich zur Arbeit“.<br />

Anatoli Meleli und Patrick Nowak waren miteinander<br />

beim Jugendrotkreuz aktiv, nachdem der<br />

eine den anderen einfach mal mitgenommen<br />

hatte. Sie haben den selben Beruf erlernt und<br />

sind vor neun oder zehn Jahren auch gemeinsam<br />

in die Erwachsenenarbeit des <strong>DRK</strong> gewechselt.<br />

Beide haben viele Lehrgänge und<br />

Seminare besucht. Seit Beginn des neuen Jahrtausends<br />

sind sie in der Bereitschaft XI engagiert.<br />

Die Kontakte nach Heiningen waren immer<br />

schon eng und als sie noch keinen Führerschein<br />

hatten, „haben uns unsere Mütter hergefahren“,<br />

erinnert sich Patrick Nowak, der in Bad Boll lebt<br />

und als Elektriker in einer Firma arbeitet. Anatoli<br />

Meleli ist Planungstechniker in einem größeren<br />

Büro und lebt in Faurndau.<br />

Die beiden Freunde haben nach wie vor große<br />

Freude an ihrem ehrenamtlichen Tun, und höchstens<br />

der Wunsch, mehr mit Ehefrau bzw.<br />

Freundin zu unternehmen, können in Ausnah-<br />

mefällen der Grund dafür sein, dass sie nicht bei<br />

jedem Einsatz dabei sind. Die beiden Frauen<br />

haben viel Verständnis, unterstützen und tolerieren<br />

das Engagement ihrer Männer.<br />

Das braucht es auch, denn am 18. Dezember<br />

2009 hat die Bereitschaft Heiningen Anatoli Meleli<br />

zu ihrem Leiter gewählt. Der 28-Jährige<br />

hatte in den Monaten zuvor den aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurückgetretenen Leiter bereits<br />

kommissarisch vertreten. Patrick Nowak<br />

wurde zu seinem Stellvertreter erwählt und<br />

folglich führen die langjährigen Freunde und<br />

<strong>DRK</strong>-Kameraden die muntere Truppe mit vereinten<br />

Kräften und Ideen.<br />

Die Gruppe führen und angemessen zu präsentieren,<br />

sehen sie als Hauptaufgabe. Dienstabende<br />

vorbereiten, dabei auch mal für<br />

Abwechslung und jede Menge Spaß sorgen,<br />

Einsätze und Dienste einteilen, Verwaltungsaufgaben<br />

erledigen, motivieren und die Gruppe<br />

zusammenhalten, kommt ganz selbstverständlich<br />

dazu.<br />

Bei den derzeit 17 Frauen und Männern herrsche<br />

beste Stimmung, erzählen sie. Hat sich<br />

doch die angespannte Einsatzlage wunderbar<br />

entspannt, seit sieben Neuzugänge das Team<br />

verstärken. „Alle wollen sich einbringen“,<br />

strahlt Patrick. „So viele Dienste haben wir gar<br />

nicht, dass alle so viel tun können, wie sie<br />

möchten“. Beste Voraussetzungen also für eine<br />

gut funktionierende fröhliche Bereitschaft mit<br />

ihrem neuen Leitungsteam.<br />

Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

Anatoli Meleli ist der neue Bereitschaftsleiter<br />

in Heiningen.<br />

Patrick Nowak ist stv. Bereitschaftsleiter<br />

in Heiningen.<br />

13


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

14<br />

Berichtigung<br />

Verena Röhm, Verwaltung<br />

In der Dezember-Ausgabe<br />

unseres Info-Magazins hat<br />

sich ein Fehler eingeschlichen.<br />

Auf Seite 2 wurde Frau Margarete<br />

Sliwa, neue ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin, aus<br />

Versehen der Bereitschaft VI<br />

zugeordnet. Richtig ist jedoch:<br />

Bereitschaft XI.<br />

Wir bitten, diesen Fehler zu<br />

entschuldigen.<br />

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Stadt <strong>Göppingen</strong><br />

verkauft:<br />

Bauplätze<br />

„Stauferpark-Süd” in <strong>Göppingen</strong><br />

2<br />

Kaufpreis: 260,– € * bzw. 280,– € * /m<br />

„Kirchenäcker ” in Holzheim<br />

Kaufpreis: 250,– € * bzw. 280,– € * /m 2<br />

* inkl. Erschließungs- und Abwasserbeitrag.<br />

Infos: Frau Dannenmann, Tel. 07161/ 650-256<br />

grundstuecksverkehr@goeppingen.de<br />

Attraktive<br />

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7.000,– € / Kind<br />

bis 21.000,– €<br />

Seit über 15 Jahren sind wir Ihr Partner für<br />

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Ärztebedarf<br />

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www.schaetz-meditec.de 07161/14242<br />

MEDITEC<br />

Kanalstraße 15/1<br />

73033 <strong>Göppingen</strong><br />

info@schaetz-meditec.de<br />

Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

AUSBILDUNG<br />

27.02. - 28.02.<br />

Funklehrgang<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

13.03. - 14.03.<br />

Rotkreuz-<br />

Einführungsseminar<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

26.03. Fortbildung<br />

Bewegungsprogramm<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

27.03. - 28.03.<br />

Grundausbildung<br />

Betreuungsdienst<br />

(<strong>Göppingen</strong>)<br />

Wir bitten unsere Mitglieder,<br />

die uns unterstützenden<br />

Inserenten bei Ihren Einkäufen<br />

und Anfragen zu berücksichtigen!<br />

15


Jahrgang 9 / Ausgabe 51 · 02.2010<br />

16<br />

<strong>DRK</strong>-Kaffeesonntag<br />

Jeden ersten Sonntag im<br />

Monat veranstalten die Mitglieder<br />

der Bereitschaft in<br />

Schlierbach in ihrem <strong>DRK</strong>-<br />

Haus von 14 – 17 Uhr einen<br />

Kaffeesonntag, zu dem<br />

jeder herzlich eingeladen ist.<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

07.03.2010 und 04.04.2010<br />

Wir bitten um aktuelle<br />

Kontakt-Informationen!<br />

Um alle Adress-, Telefonund<br />

sonstigen Daten aller<br />

ehrenamtlicher Mitglieder<br />

stets auf aktuellem Stand zu<br />

halten, sind die Mitarbeiter<br />

der Geschäftsstelle auf Ihre<br />

Mithilfe angewiesen.<br />

Aus diesem Grund bitten wir<br />

um eine kurze Mitteilung<br />

über Änderungen an<br />

Frau Mändle per<br />

Telefon (07161) 6739-28<br />

oder über E-Mail:<br />

b.maendle@drk-goeppingen.de<br />

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Kurz notiert<br />

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