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Digitale Kommunikationstechnik - kaderali.de

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42 2 Netze und Dienste<br />

(MSC)<br />

MS<br />

BTS<br />

BTS<br />

BSC<br />

MSC<br />

IWU<br />

PSTN<br />

ISDN<br />

PDN<br />

MS<br />

MS<br />

BTS<br />

BTS<br />

BSC HLR VLR AC<br />

U m A-bis A<br />

OMC<br />

EIR<br />

MS<br />

BTS<br />

BSC<br />

EIR<br />

AC<br />

Mobile Station<br />

Base Transceiver Station<br />

Base Station Controller<br />

Equipment I<strong>de</strong>ntification Register<br />

Authentication Center<br />

MSC<br />

HLR<br />

VLR<br />

OMC<br />

IWU<br />

Mobile Switching Center<br />

Home Location Register<br />

Visitor Location Register<br />

Operations and Maintance Center<br />

Interworking Unit<br />

Abb. 2.2-10: GSM Schnittstellen an <strong>de</strong>n Funktionalen Einheiten.<br />

Roaming<br />

Handover<br />

Als Roaming bezeichnet man in Mobilfunknetzen die Unterstützung <strong>de</strong>r Erreichbarkeit<br />

eines Teilnehmers an einem beliebigen Ort im Netz ohne Kenntnis <strong>de</strong>s<br />

Aufenthaltortes. Zunächst wird je<strong>de</strong>m Teilnehmer ein Heimatort zugeordnet und<br />

er wird in die Heimdatei (HLR) mit seiner ein<strong>de</strong>utigen Rufnummer und an<strong>de</strong>ren<br />

Daten wie Leistungsmerkmalen, Berechtigungen usw. eingetragen. Hält er sich nun<br />

an einem an<strong>de</strong>ren Ort auf, so stellt die Mobilstation (MS) dies durch Auswertung<br />

<strong>de</strong>r Kennung, die durch die Feststation (BSS) gesen<strong>de</strong>t wird, fest. Die Mobilstation<br />

(MS) erwirkt nun, dass <strong>de</strong>r Ortswechsel in die Heimatdatei (HLR) eingetragen wird.<br />

Gleichzeitig wird er am besuchten Ort in <strong>de</strong>r Besucherdatei (VLR) mit allen erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Daten geführt, so dass er ausgehen<strong>de</strong> Rufe erwirken kann. Kommt nun ein<br />

Ruf für ihn an, so erkundigt sich zunächst die Mobilvermittlungsstelle (MSC) <strong>de</strong>s<br />

Rufen<strong>de</strong>n (beim Ruf aus einem an<strong>de</strong>ren Netz übernimmt dies die Übergangsvermittlungsstelle<br />

- Gateway MSC) bei <strong>de</strong>r Heimdatei (HLR) nach <strong>de</strong>m Aufenthaltsort<br />

<strong>de</strong>s Teilnehmers, konsultiert die Besucherdatei (VLR) dort und schaltet dann<br />

<strong>de</strong>n Nutzkanal zum Aufenthaltsort durch, falls <strong>de</strong>r Teilnehmer erreichbar ist. Die<br />

Abläufe zeigen, dass dieses Leistungsmerkmal einen leistungsfähigen Signalisierkanal<br />

erfor<strong>de</strong>rt - bei <strong>de</strong>n GSM-Netzen ist das Signalisiersystem Nr. 7 hierfür vorgesehen.<br />

Als Handover bezeichnet man das automatische Nachführen bzw. Umschalten<br />

einer bestehen<strong>de</strong>n Verbindung bei Funkzonenwechsel. Ein Teilnehmer kann somit<br />

beispielsweise mehrere Funkzellen überqueren, ohne sein Telefongespräch zu<br />

unterbrechen. Das Leistungsmerkmal Handover wird in drei Phasen abgewickelt.

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