Artikel als PDF-Dokument - K+S KALI GmbH
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düNGUNG<br />
Kali-Mangel<br />
Foto: AgroConcept<br />
nicht zu breitem, möglichst tief streichendem Wachstum angeregt.<br />
Zudem ist Kalium eher mobil und vom Wurzelnetz besser<br />
zu erschließen <strong>als</strong> Phosphor, bei dem diese Technik eher angebracht<br />
wäre, der jedoch bei guter Bodenversorgung nicht so sehr<br />
<strong>als</strong> Mangelfaktor anzusehen ist. Daher zeigen in Abb. 4 aufgeführte<br />
Feldversuche mit aufwändiger Unterfuß-Düngetechnik, gemessen<br />
anhand der K-Gehalte in den Knollen, keine Vorteile gegenüber<br />
einer breiten Verteilung vor dem Pflanzen.<br />
In der gleichen Versuchsserie wird auch die Zufuhr von Kalium<br />
in flüssiger Form über das Blatt überprüft. Im Schnitt von<br />
3 Jahren und 3 Sorten führte die Blattdüngung mit K-haltigen<br />
Komponenten nur zu einer sehr geringen Anhebung der Kaligehalte<br />
in den Knollen. Auch die zu Teilen erwünschte Senkung<br />
der Stärkegehalte im Erntegut wurde mit dieser 6 x im wöchentlichen<br />
Abstand durchgeführten Maßnahme oftm<strong>als</strong> nicht erreicht.<br />
Aus wirtschaftlichen wie pflanzenbaulichen Gründen<br />
liegt die optimale Nährstoffverwertung folglich in einer breitwürfigen<br />
Verteilung von festen sulfatischen K-Düngern vor dem<br />
Pflanzen.<br />
Stress reduzieren<br />
Kalium und Magnesium wirken stressmindernd. Dieses gilt<br />
sowohl hinsichtlich der zunehmenden Strahlungsintensität <strong>als</strong><br />
auch mit Blick auf den vermehrt auftretenden Trockenstress in<br />
der Vegetationszeit. Die Zerstörung von Pflanzenzellen wird<br />
durch intensive Sonneneinstrahlung gefördert. Eine deutliche<br />
Abnahme der dafür verantwortlichen freien Radikale bewirkt<br />
das Mineral Magnesium. EPSO Top <strong>als</strong> ohnehin verträgliche<br />
Form der Blattdüngung führt folglich aufgrund seines Mg-Gehaltes<br />
zu einer Stabilisierung des Kartoffelkrautes und erhält die<br />
Photosynthese-Aktivität der Blätter.<br />
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n Kartoffelbau 1&2/2011 (62. Jg.) n<br />
LGRain/ Land&Forst.indd 1 10.12.10 11:47<br />
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