Memoblatt Umfrage-Versuche - Bundesamt für Statistik - CH
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<strong>Memoblatt</strong> <strong>Umfrage</strong>-<strong>Versuche</strong><br />
3.2.3 Notieren<br />
Unser Werkzeug<br />
Die Tabelle<br />
Unser Werkzeug ist entscheidend – seine Vorbereitung braucht Zeit und<br />
Sorgfalt. Ist Kapitel „Fragen und Antworten“ voll berücksichtigt?<br />
Eine sorgfältig ausgearbeitete Tabelle mit allen möglichen Fragen und<br />
Antwortvarianten ist die unverzichtbare Grundlage für die Zusammenstellung<br />
der erhobenen Daten.<br />
Fragebögen<br />
Merkmale<br />
Wer füllt aus?<br />
Notierungsformen<br />
Individuen separat?<br />
Korrekturen<br />
Excel-übertragbar?<br />
Gesamttabelle vollständig?<br />
- Geschlecht, Altersklasse, Wohnort... – sind die für uns notwendigen<br />
„Merkmale“ der Befragten auf dem Antwortblatt aufgeführt?<br />
Die Befragten bleiben unbedingt anonym!<br />
- Lassen wir Fragebögen durch die Befragten ausfüllen? Dann schauen<br />
wir ihnen dabei nicht auf die Finger. Aber so haben wir auch weniger<br />
Kontrolle über die Vollständigkeit der Antworten.<br />
Oder notieren wir selbst? Alle Befragenden müssen den gleichen,<br />
sauberen, vollständigen Bogen auf die gleiche Weise verwenden!<br />
- Wird aus der Tabelle klar, wie wir Personen und Antworten notieren?<br />
Auch fehlende und verweigerte Antworten müssen notiert werden!<br />
- Nehmen wir für jede befragte Person ein eigenes Blatt, oder sammeln<br />
wir die Antworten mit Strichen in 5er-Paketen? Das ist entscheidend:<br />
Im zweiten Fall können wir nämlich keine Zusammenhänge zwischen<br />
den Antworten einer Person mehr erkennen („Personen, die bei Frage X<br />
‚Ja’ angaben, antworteten bei Frage Y zu über 80% mit ‚Nein’“).<br />
- Wie zeigen wir eventuelle Korrekturen klar und lesbar an?<br />
- Haben wir die Tabelle so organisiert, dass wir die Ergebnisse leicht in<br />
eine Excel-Gesamttabelle übertragen können? Auch die Namen der<br />
Befragenden gehören auf jedes einzelne Blatt!<br />
- Die Gesamttabelle zum Zusammenzug aller Ergebnisse am Schluss<br />
muss vorbereitet werden. Enthält sie die Felder für alle Personenmerkmale,<br />
für alle Fragen und Antwortvarianten? Auch Felder für fehlende<br />
und für ungültige Antworten?<br />
3.3 Durchführen<br />
Organisationskomitee<br />
OK<br />
Plan<br />
Wenn alle Punkte in Kapitel 3.1 und 3.2 sorgfältig überlegt und vorbereitet<br />
sind, braucht es nun eine gute Organisation für die Durchführung.<br />
Das Sicherste ist, ein Organisationskomitee (OK) zu bestimmen.<br />
Das OK weiss Bescheid über alle Details des Plans und ist während der<br />
Befragungszeiten an zentraler Stelle jederzeit telefonisch erreichbar.<br />
Ausfälle, Krankheiten, Pannen etc. müssen dem OK sofort gemeldet<br />
werden, damit dieses eine Lösung bzw. einen Ersatz organisieren kann.<br />
Der Plan zur Durchführung bestimmt:<br />
- Personen, Zeiten, Orte, Aufträge: Wer befragt wann wo wen, wieviele?<br />
- In welcher Form werden die Ergebnisse dem OK von wem abgegeben?<br />
Bis spätestens wann?<br />
Das OK ist verantwortlich für die vollständige, saubere Sammlung und<br />
Aufbewahrung der eingegangenen Ergebnisblätter.<br />
Materialien für Schulen<br />
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© BFS 2007