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Einmischen! Eine Gebrauchsanleitung für Kassel.

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37<br />

<strong>Eine</strong> Definition:<br />

„Beteiligung heißt, Entscheidungen, die das eigene<br />

Leben und das Leben in der Ge-meinschaft<br />

betreffen, zu teilen, gemeinsam Lösungen für Probleme,<br />

Miss- oder Man-gelzustände zu finden sowie<br />

diese zu beheben und den Alltag gemeinsam<br />

zu gestal-ten. Kinder sind dabei nicht kreativer,<br />

demokratischer oder offener als Erwachsene, sie<br />

sind nur anders, und bringen aus diesem Grunde<br />

andere, neue Aspekte und Per-spektiven in die<br />

Entscheidungsprozesse hinein (...). Kinderbeteiligung<br />

bedeutet dem-entsprechend immer, dass<br />

Kinder und Jugendliche nicht alleine, sondern<br />

in Beglei-tung von Erwachsenen ein Problem<br />

bearbeiten und ein Projekt durchlaufen und den<br />

Alltag gestalten.“<br />

(vgl. Richard Schröder 1995)<br />

Beschlüsse für <strong>Kassel</strong><br />

Beschlüsse aus der Stadtverordnetenversammlung in<br />

den letzten Jahren, die Kinder- und Jugendbeteiligung<br />

betreffen: (für Kinder verständlich übersetzt)<br />

Nr. 1093 am 5. 2. 01<br />

Wenn neue Planungen für die Innenstadt gemacht<br />

werden z.B. Plätze wie der Karlsplatz umgestaltet werden,<br />

müssen Kinder und Jugendliche beteiligt werden.<br />

Nr. 1755 am 20.2.06<br />

Bei allen städtebaulichen Maßnahmen, z.B. wenn<br />

neue Wohnquartiere entwickelt werden wie in Oberzwehren<br />

„Am Goldbach“, müssen die Kinder und<br />

Jugendlichen auch befragt werden. Die Kosten für das<br />

Beteiligungsverfahren müssen mit eingeplant werden.<br />

am 24.7.07<br />

Nochmal zu städtebaulichen Planungen, aber jetzt<br />

genauer formuliert: Wenn Baumaßnahmen beschlossen<br />

werden, wie z.B. Umbau des Entenangers, dann werden<br />

schon bevor ein Wettbewerb startet für die Büros, die<br />

den Auftrag wollen, die Kinder- und Jugendlichen befragt.<br />

Damit sollen von vorne herein die Ideen der kids<br />

einfließen. Auch die Büros, die dann den Wettbewerb<br />

gewinnen bekommen den Auftrag mit dem kinder- und<br />

Jugendbüro zusammen zu arbeiten.<br />

Empfehlung des Jugendhilfeausschusses an den Magistrat:<br />

Nr. 13 am 12. 9. 06<br />

Kinder und Jugendliche sollen bei der Veränderung<br />

der Museen mitarbeiten, die Erwachsenen nennen es<br />

Entwicklung der Museenlandschaft.

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