Pfarreiblatt 7/2013 - Katholische Kirchgemeinde Kriens
Pfarreiblatt 7/2013 - Katholische Kirchgemeinde Kriens
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7/<strong>2013</strong> 1. bis 15. April <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong><br />
Die Passion Jesu stellt Fragen an die zentrale Bedeutung seiner Botschaft<br />
Für uns gestorben – und gelebt<br />
(Foto: renatoamato.com)
2 Thema<br />
Die Passion Jesu stellt Fragen an die zentrale Bedeutung seiner Botschaft<br />
Für uns gestorben – und gelebt<br />
Gerade in der Karwoche und an<br />
Ostern stellt sich die Frage, warum<br />
und wozu Gott seinen Sohn eigentlich<br />
auf den Planeten Erde geschickt<br />
hat. Und angesichts des Todes am<br />
Kreuz frägt sich mancher, ob die<br />
Mission Jesu letztlich eigentlich ein<br />
Erfolg war oder nicht. Die Antwort<br />
auf diese Frage hängt ganz davon<br />
ab, worin die Bedeutung der Botschaft<br />
Jesu für uns liegt.<br />
Unbeirrbare Musiker<br />
Chorsänger und Musikfreunde lassen<br />
sich von theologischen und biblischen<br />
Entwicklungen nicht sonderlich<br />
beirren. Für sie bleibt der Kreuzestod<br />
Jesu ewig ein Sühneopfer für<br />
unsere Sünden, weil es so ein für<br />
allemal und quasi unfehlbar in Bachs<br />
Eingangschor der MatthäusPassion<br />
steht: «O Lamm Gottes unschuldig /All<br />
Sünd’ hast du getragen / sonst müssten<br />
wir verzagen.» Und in der JohannesPassion<br />
lässt Bach in einer<br />
Arie singen: «Von den Stricken meiner<br />
Sünden / mich zu entbinden, / wird<br />
mein Heil gebunden.» Bachs Choräle<br />
werden wohl kaum je umgeschrieben<br />
werden, selbst wenn der Ratsvorsitzende<br />
der deutschen Protestanten,<br />
Bischof Wolfgang Huber, in seinem<br />
jüngsten Buch «Der christliche Glaube»<br />
klar formuliert: «Jesu Kreuzestod<br />
ist nicht eine zwangsläufig geschuldete<br />
Sühneleistung zur Besänftigung eines<br />
zornigen Gottes, sondern eine aus Freiheit<br />
um der Liebe Gottes vollzogene<br />
Selbsthingabe.»<br />
Gott fordert Opfer<br />
Zwar spricht Paulus in seinen Briefen<br />
wiederholt vom Kreuzestod Jesu<br />
als Sühneopfer. Und die Einsetzungsworte<br />
Jesu beim letzten Abendmahl<br />
schaffen ebenfalls eine Verbindung<br />
Singen Passionstexte unbeirrt weiter: Berner Bachchor.<br />
zwischen Jesu Ganzhingabe und der<br />
Vergebung von Sünden. Doch all<br />
diese Stellen sind keine protokollarischen<br />
Aufzeichnungen Jesu, sondern<br />
Ausdruck des Glaubens in den<br />
christlichen Urgemeinden. Auf Grund<br />
biblischer Studien muss der Tod Jesu<br />
anders begründet werden als mit der<br />
archaischen Vorstellung eines zornigen<br />
Gottes, der vom sündhaften Menschen<br />
Opfer fordert, um sich mit ihm<br />
zu versöhnen.<br />
Unheilvolle Theologie<br />
Die christliche Opfertheologie geht<br />
stark auf den von germanischem<br />
Denken geprägten Anselm von Canterbury<br />
(1033–1109) zurück, der davon<br />
ausging, dass Gott – durch die<br />
Sünde des Menschen in seiner Ehre<br />
verletzt – ohne ein Opfer der Wiedergutmachung<br />
nicht verzeihen kann.<br />
Und nur ein Ebenbürtiger, nicht ein<br />
kleiner Mensch, könne Gott Genugtuung<br />
leisten. Also musste Gott selbst<br />
zum Menschen werden und den Tod<br />
erleiden.<br />
(Foto: www.bachchor.ch)<br />
Zeitgenössische Bibelwissenschaftler<br />
bezeichnen die Hinrichtung Jesu<br />
nicht als heilstiftendes Sühneopfer,<br />
sondern als ein Justizverbrechen und<br />
als politisch begründete Liquidation<br />
eines Unruhestifters.<br />
Tod wegen Tempelaufruhr<br />
Vor einigen Monaten erschien das<br />
Buch «Abschied vom Opfertod» von<br />
Meinrad Limbeck, dem ehemaligen<br />
Dozenten für Biblische Sprachen an<br />
der Universität Tübingen. Er begründet<br />
den Tod Jesu vor allem auf Grund<br />
apokrypher Schriften und Stellen im<br />
MarkusEvangelium als einen politischen<br />
Akt der Römer gegen den jungen<br />
Nazarener, der im Tempel von<br />
Jerusalem mehrfach für Aufruhr sorgte.<br />
Dass Jesus dem Kreuzestod nicht<br />
ausweichen konnte, hatte laut Limbeck<br />
«mit seiner Botschaft und nichts<br />
mit den Sünden der Menschen zu tun».<br />
Limbeck nennt mehrere Gründe, die<br />
zu Jesu Verurteilung und Hinrichtung<br />
durch Pilatus und das römische Heer<br />
führten.
Thema 3<br />
«Nachdem Jesus im Jerusalemer Tempel<br />
in gewalttätiger Weise gegen den<br />
dortigen Kult vorgegangen war, und<br />
nachdem er in aller Öffentlichkeit das<br />
von Gott beschlossene Ende des (noch)<br />
bestehenden Tempels verkündet hatte,<br />
war die Möglichkeit eines Aufruhrs –<br />
auch und nicht zuletzt im Tempelbereich<br />
– nicht mehr ausgeschlossen.<br />
Dies konnte der jüdischen Führung<br />
nicht gleichgültig sein; denn der von<br />
Rom eingesetzte Hohepriester und der<br />
Hohe Rat hatten die Pflicht, den ordnungspolitischen<br />
Status quo von Judäa<br />
– eine römische Militärprokuratur<br />
mit gewissen tempelstaatlichen Autonomie-Elementen<br />
– als lokale Behörde<br />
im Inneren und unter Aufsicht des<br />
Prokurators zu sichern.»<br />
Nach Jesu Gefangennahme kam es<br />
zu einer Befragung Jesu durch den<br />
Hohepriester und Mitglieder des Hohen<br />
Rats (Synedrium), um mögliche<br />
Anklagepunkte für den Prozess vor<br />
Pilatus zu sammeln. Dadurch, dass<br />
Jesus bestätigte, dass er der Messias,<br />
der Sohn Gottes sei, war für die Hohepriester<br />
das Verbrechen der Gotteslästerung<br />
evident.<br />
Hoffnung ist nicht die<br />
Überzeugung, dass<br />
etwas gut ausgeht,<br />
sondern die Gewissheit,<br />
dass etwas Sinn macht,<br />
egal wie es ausgeht.<br />
Václav Havel<br />
«Beim römischen Prozess gegen Jesus<br />
trat die Tempelführung als Anklägerin<br />
auf, und ihre Anklage muss derart<br />
gewesen sein, dass Pilatus in Jesus<br />
jemand sah, der König von Israel sein<br />
wollte. Die Realisierung dieses Anspruchs<br />
wäre nur mit Hilfe eines militärischen<br />
Aufstandes möglich gewesen,<br />
der die von Rom diktierte ordnungspolitische<br />
Verfasstheit Judäas und der<br />
Für uns gestorben? «Agnus Dei» von Francisco de Zurbaran.<br />
angrenzenden Regionen zwangsläufig<br />
gefährdet hätte.»<br />
So blieb Pilatus nur noch die Kreuzigung<br />
Jesu übrig.<br />
Frohbotschaft liegt im JA Jesu<br />
Jesu Gang in den Tod können wir<br />
nicht so einfach mit einer Sündenerlösungstheologie<br />
deuten. Mit seiner<br />
Flucht hätte Jesus seine Lehre<br />
vielleicht noch abrunden und ausformulieren<br />
können. Doch Jesus ist<br />
nicht geflohen. Er blieb, «aus freiem<br />
Willen», wie die Tradition sagt. Er hat<br />
sich selbst dazu entschlossen. Jesus<br />
verliess sich darauf, dass Gott seine<br />
Kinder nicht verlässt. Er entschied<br />
Das Konzert:<br />
ecce homo – eine passion<br />
Der Singkreis Maihof führt am<br />
Karfreitag, 29. März, um 18 Uhr in<br />
der Kirche St. Karl, Luzern, die<br />
Passion Ecce homo von Ivo Meyer<br />
(Text) und Cyprian Meier (Musik)<br />
auf.<br />
Mit den Solisten Agnes Hunziker<br />
(Sopran), Ewin Schnyder (Bass),<br />
den Sprechern Zita Meyer, Barbara<br />
KnüselSchwager und Franz<br />
Zemp. Leitung: von Lorenz Ganz.<br />
(wikipaintings.org)<br />
sich zu glauben. Er entschied sich,<br />
Gott alle Macht zu lassen und der<br />
Angst vor dem Tod keine Macht zu<br />
geben. Jesus starb nicht mit einem<br />
Schrei der Verzweiflung, sondern betete<br />
den 22. Psalm, der Schmerzen<br />
nicht leugnet und nicht beschönigt,<br />
aber zuletzt in jubelndes Gottvertrauen<br />
mündet. Darin liegt die österliche<br />
Botschaft.<br />
Lukas Niederberger<br />
Das Buch
4 <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong><br />
Vorbereitung zur ersten heiligen Kommunion<br />
Hände, die schenken …<br />
Judith von Rotz<br />
Gemeindeleiterin a. i.<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Ich bin Hoffnung<br />
Die christliche Hoffnung ist keine<br />
Beobachterhoffnung, die wir auf<br />
Ostern hin wieder aus dem Winterschlaf<br />
holen. Sie ist nicht die<br />
Hoffnung der ZuschauerInnen auf<br />
eine Medaille der Schweizer Sportnation,<br />
und auch nicht bloss die<br />
Hoffnung der Nachrichtenhörer<br />
Innen auf ein Ende der Konflikte.<br />
Die christliche Hoffnung ist aktiv.<br />
Durch Anteilnahme, durch Mitwirken<br />
und Handeln leben wir sie.<br />
«Ich bin Hoffnung» steht für die<br />
christliche Haltung, mit dem eigenen<br />
Leben teilzunehmen am<br />
Wachsen von Gerechtigkeit und<br />
Frieden. Nicht zufällig sind jene<br />
Menschen oft die hoffnungsvollsten,<br />
die sich selber in ihrem Alltag<br />
engagieren für eine lebenswerte<br />
Zukunft. Mit Dorothee Sölle können<br />
wir sagen: «Aus der Erwartung<br />
kann Hoffnung werden, wenn wir<br />
nicht länger in der Zuschauerhaltung<br />
bleiben und abzählen, wie<br />
viele Raketen auf beiden Seiten stehen<br />
und wie viele Menschen demonstrieren.<br />
Solange wir nicht<br />
bereit sind, das eigene Leben, die<br />
eigene Lebenskraft dafür einzusetzen,<br />
so lange haben wir uns noch<br />
nicht mit der Hoffnung identifiziert.»<br />
Seien wir Hoffnung!<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns<br />
ein frohes Osterfest!<br />
Auch während der Vorbereitung zur Erstkommunion, zum Beispiel am Eltern-<br />
Kind-Tag, war das Thema Hände präsent.<br />
(Foto: zvg)<br />
«Hände, die schenken, erzählen von<br />
Gott …» – kennen Sie dieses schöne<br />
Lied von C. P. März und K. Grahl?<br />
«… sie sagen, dass er mich erhält»,<br />
singen wir weiter. Hände, die schenken,<br />
lassen uns also viel erfahren<br />
von der Güte Gottes, von seiner<br />
menschenfreundlichen Art. Aber es<br />
sind unsere Hände, die seine Arbeit<br />
heute hier tun müssen, tun dürfen.<br />
Hände können vieles<br />
Alle Kommunionkinder der <strong>Katholische</strong>n<br />
Kirche <strong>Kriens</strong> bereiten sich mit<br />
dem Thema «Hände» vor auf das Fest<br />
der ersten heiligen Kommunion am<br />
Weissen Sonntag, 7. April.<br />
Es werden Hände angeschaut, gegeben,<br />
geschüttelt, gezeichnet, gebraucht,<br />
gestreichelt und bewegt. Mit<br />
unseren Händen können wir aber<br />
auch verletzen, zuschlagen, die Faust<br />
ballen, beleidigen, abwehren, zerstören<br />
und verraten. Jeder Mensch ent
<strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 5<br />
scheidet selbst, wie er seine Hände<br />
braucht. Den Kommunionkindern<br />
wollen wir dies bewusst machen und<br />
sie motivieren, ihre Hände für das<br />
Gute und Gottwürdige zu nutzen –<br />
zu ihrem eigenen Wohl und dem<br />
der ganzen Gesellschaft. Schenken,<br />
geben, trösten, helfen, aufbauen,<br />
schützen und teilen sind die schönsten<br />
Aufgaben für unsere Hände.<br />
Dies will uns auch die folgende Geschichte<br />
– frei nach Hermann Multhaupt<br />
– lehren:<br />
Das Kind mit den grossen<br />
Händen<br />
Es war einmal ein Kind, das hatte<br />
alles. Was es sich auch wünschte,<br />
bekam es von seinen Eltern. Und das<br />
Kind hatte viele Wünsche. Wenn es<br />
mit seinen Eltern irgendwo unterwegs<br />
war und etwas Schönes oder<br />
Gluschtiges sah, streckte es eine<br />
Hand aus und sagte nur: «Das!», und<br />
schon kauften die Eltern es. So ging<br />
es viele Jahre. Das Kind wuchs heran,<br />
aber noch schneller als sein Körper<br />
wuchsen seine Hände! Kaum<br />
zu glauben: Sie vergrösserten sich jeden<br />
Tag einen Millimeter. Es dauerte<br />
nicht lange, da berührten die Fingerspitzen<br />
die Knie des Kindes, und<br />
schon bald konnte es seine Schuhe<br />
im Stehen öffnen. Die Eltern machten<br />
sich natürlich sehr grosse Sorgen.<br />
Sie suchten einen Arzt nach dem<br />
anderen auf, aber keiner konnte helfen.<br />
Das Kind schämte sich und versteckte<br />
seine Hände meistens hinter<br />
dem Rücken, ausser wenn es wieder<br />
auf irgendetwas zeigen wollte, um es<br />
zu bekommen. Schliesslich kam es<br />
ins Spital, aber auch dort fand man<br />
keine Lösung.<br />
Was tun, wenn die Hände keine Hilfe mehr sind?<br />
(Foto: zvg)<br />
In ihrer Verzweiflung hörten die Eltern<br />
von einem weisen Mann, der<br />
weit entfernt von der Stadt am Rand<br />
eines kleinen Dorfes wohnen sollte.<br />
Sie fanden ihn und er hörte sich die<br />
Geschichte von den rasch wachsenden<br />
Händen genau an. Er dachte lange<br />
darüber nach und wurde sehr<br />
traurig, als er die Ursache fand. Er<br />
sagte zu den Eltern: «Der Grund für<br />
die Krankheit liegt im Menschen<br />
selbst. Euer Kind hat etwas sehr<br />
Wichtiges nicht gelernt. Vielleicht<br />
ist es überhaupt das Wichtigste, was<br />
ein Mensch lernen kann: das Geben!<br />
Es hat sich immer nur Dinge<br />
gewünscht und nur genommen.<br />
Je grösser seine Wünsche wurden,<br />
umso schneller wuchsen auch die<br />
Hände. Ihr habt dem Kind viel geschenkt,<br />
aber ihm das Wichtigste<br />
nicht beigebracht. Wer ein Kind erzieht,<br />
muss auch Nein sagen können.<br />
Das Kind muss Geben und Nehmen<br />
lernen», antwortete der Weise.<br />
«Je schneller euer Kind lernt zu geben,<br />
zu teilen und zu helfen, umso<br />
schneller werden seine Hände wieder<br />
klein.» Und so war es dann auch.<br />
Die besten Wünsche<br />
Wir wünschen allen Kommunionkindern<br />
wie auch ihren Familien und<br />
Angehörigen ein würdiges, schönes<br />
Fest. Viel Freude beim gegenseitigen<br />
Geben und Nehmen, beim Helfen<br />
und Teilen – und dazu das Vertrauen,<br />
dass Gott uns mit seiner unaufhaltbaren<br />
Liebe den nötigen Mut und die<br />
Kraft dazu gibt!<br />
Luzia Wirz
6 Pfarrei St. Gallus pfarrei.gallus@kath-kriens.ch<br />
Das Kreuz als Zumutung?<br />
Das Kreuz ist seit jeher kein einfaches Symbol und auch heute noch fordert das damit verbundene Gottes- und Menschenbild<br />
uns heraus.<br />
(Foto: flickr.com; Dr. Martinus)<br />
Viele empfinden es so: Das Kreuz<br />
ist eine Zumutung für Kinder und<br />
Erwachsene in Schulen, in öffentlichen<br />
Gebäuden, ja auch auf den<br />
Gipfeln der Berge usw. Denn das<br />
Kreuz ist ein Glaubenszeugnis in<br />
einer Gesellschaft, die nicht mehr<br />
vom Christentum geprägt ist. Darf<br />
es trotzdem noch präsent sein als<br />
Zeichen unserer Kultur, die jahrhundertelang<br />
vom Christentum geprägt<br />
war?<br />
Torheit oder Gottes Kraft?<br />
Das Kreuz ist tatsächlich eine Zumutung<br />
auch für uns Christen und<br />
Christinnen. So schreibt bereits der<br />
Apostel Paulus im Korintherbrief:<br />
«Wir verkündigen Christus als den<br />
Gekreuzigten: für Juden ein empörendes<br />
Ärgernis, für Heiden eine Torheit,<br />
für die Berufenen aber, Juden<br />
wie Griechen, Christus, Gottes Kraft<br />
und Weisheit.»<br />
Ansporn für das Menschliche<br />
Tatsächlich hatten die Menschen damals<br />
auch Probleme mit diesem<br />
Kreuz. Es passte nicht zu ihrem Gottesbild.<br />
Wie kann ein Gekreuzigter<br />
der Gesandte von Gott sein? Doch<br />
genau dies hat eine andere Sichtweise<br />
gegeben: Gott solidarisiert sich<br />
auch mit Menschen im Leid, im<br />
Schmerz, im Scheitern, im Versagen.<br />
Ich bin überzeugt: Dies ist ein<br />
Grund, dass der christliche Glaube<br />
bei Menschen aller Schichten grossen<br />
Anklang gefunden hat. Er hat<br />
sie angespornt, sich um Notleidende,<br />
Schwache und Ausgestossene zu<br />
kümmern. Wenn wir unsere Gesellschaft<br />
anschauen, dann gibt es nicht<br />
nur Erfolg, Sieg, Gesundheit, Karriere,<br />
Schönheit und Wohlstand. Es<br />
gibt auch das andere: Menschen werden<br />
konfrontiert mit den Schattenseiten<br />
des Lebens, die wir alle hin<br />
und wieder erleben. Das Kreuz hat<br />
eine wichtige Funktion: Es will gerade<br />
diese Schattenseiten des Lebens<br />
auch zur Sprache bringen und<br />
uns in Erin nerung rufen. Gerade<br />
diese Seiten haben letztlich auch<br />
ihren Sinn und bringen oftmals auch<br />
uns weiter im Leben. Das Kreuz soll<br />
nicht eine christliche Machtdemonstration<br />
sein. Aber es soll immer wieder<br />
ein An stoss sein, dass Sonnenund<br />
Schattenseiten im Leben Sinn<br />
machen.<br />
Es bleibt nicht beim Kreuz<br />
Als Christen und Christinnen soll<br />
uns bewusst sein: Wir bleiben nicht<br />
beim Kreuz stehen. Sondern der Gekreuzigte<br />
ist auch der Auferstandene.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie dies gerade<br />
auch jetzt in diesen Tagen neu<br />
sehen.<br />
Karl Abbt
pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 7<br />
Träumt nicht allein<br />
Beginn einer neuen Wirklichkeit.<br />
Träumt unsern Traum.» Vielleicht<br />
werden Sie jetzt kritisch einwenden,<br />
dass Sie nicht mehr daran glauben,<br />
dass ein Papst noch Träume<br />
hat. Haben Sie denn, habe ich noch<br />
Träume?<br />
Ein einzelner Mann wird nicht die Träume aller verwirklichen können, dennoch<br />
können Träume zum Motor der Veränderung werden.<br />
(Foto: Catholic Church [England and Wales]/flickr.com)<br />
Während ich diesen Artikel schreibe,<br />
gehen die Kardinäle heute, am<br />
12. März <strong>2013</strong>, ins Konklave und werden<br />
einen Papst wählen. Wie lange<br />
das Konklave dauern wird, wissen<br />
wir nicht. Die Katholikinnen und<br />
Katholiken warten gespannt auf das<br />
«Habemus Papam» und werden<br />
dann erstmals den neugewählten<br />
Papst sehen und hören.<br />
Im Vorfeld wurde viel spekuliert und<br />
diskutiert, wer wohl der neue Papst<br />
sein wird. Namen von Favoriten wurden<br />
genannt. Wird es ein Afrikaner?<br />
Wählen die Kardinäle einen aus Lateinamerika?<br />
Wird es einer sein, der<br />
die Probleme der Weltkirche anpackt?<br />
Wird der neue Papst Veränderungen<br />
in der Kurie vornehmen?<br />
Viele Fragen, auf die es heute, am<br />
Beginn des Konklaves, keine Antwort<br />
gibt. Wenn der Artikel erscheint, haben<br />
wir einen neuen Papst – davon<br />
gehe ich aus.<br />
Wenn einer alleine träumt …<br />
Wer Papst wird, hat ein schweres<br />
Amt. Das steht ausser Frage. Macht<br />
es aber Sinn, unsere Hoffnungen<br />
und Träume, unsere Wünsche und<br />
Sehnsüchte auf einen einzigen Mann<br />
abzuladen und ihm auf die Schulter<br />
zu legen? Und wenn er unseren Vorstellungen<br />
und Erwartungen nicht<br />
entspricht – was dann? Sie kennen<br />
vielleicht das Lied mit folgendem<br />
Text: «Wenn einer alleine träumt, ist<br />
es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam<br />
träumen, so ist das der<br />
Und doch Hoffnung<br />
Der Liedtext stammt in etwas abgeänderter<br />
Form von Erzbischof Dom<br />
Helder Camara, der am 27. August<br />
1999 in Recife starb. Er gründete die<br />
ersten kirchlichen Basisgemeinden<br />
in Brasilien und gehörte zu den Vertretern<br />
der Befreiungstheologie und<br />
setzte sich mit aller Kraft für die<br />
Menschenrechte ein. Er war auf der<br />
Seite der Armen und Bischof für die<br />
Armen. In seinen 5-Minuten-Radiopredigten<br />
gibt es eine mit dem Titel:<br />
«Selig, die träumen». Er wurde nicht<br />
müde, Träume zu wiederholen, «von<br />
denen ich mir wünsche, dass wir<br />
alle sie träumen, damit sie möglichst<br />
bald Wirklichkeit werden», schreibt<br />
er. Ich wünsche dem neuen Papst<br />
mit den Worten von Dom Helder<br />
Camara, dass der «Geist Gottes ihm<br />
Träume schenkt. Aber keine trügerischen,<br />
entfremdeten und entfremdenden<br />
Träume. Schenke ihm Träume,<br />
schöne Träume, die morgen<br />
Wirklichkeit werden!» Ich wünsche<br />
auch uns, dass wir nicht darauf warten,<br />
dass einer allein träumt, sondern<br />
wir mit ihm träumen.<br />
Regina Osterwalder
8 Pfarrei St. Franziskus pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch<br />
Lektorinnen und Lektoren in unserer Pfarrei<br />
Das Wort und das Brot weitergeben<br />
Sie sind wesentlich an der Gestaltung<br />
der Gottesdienste beteiligt: die<br />
Frauen und Männer, die vorlesen<br />
und die Kommunion spenden. Als<br />
«Stimme des Volkes» stehen sie am<br />
Ambo, dem Lesepult in der Kirche.<br />
Wenn verschiedentlich Frauen und<br />
Männer im Altarraum zu sehen<br />
sind, drückt dies auch die Lebendigkeit<br />
einer Pfarrei aus.<br />
Vom Ambo aus werden die biblischen<br />
Texte vorgetragen.<br />
Mit der Bibel beschäftigen<br />
Es ist eine grosse Bereicherung für<br />
alle Gottesdienstfeiernden, wenn neben<br />
den Seelsorgerinnen und Seelsorgern<br />
auch ehrenamtlich Engagierte<br />
unseren Gottesdiensten Gesicht und<br />
Stimme geben. Eine un serer «dienstältesten»<br />
Lektorinnen beschreibt den<br />
Einsatz am Lesepult als «bereichernd,<br />
spannend und irgendwie auch beruhigend».<br />
Fragt man die Freiwilligen nach ihrer<br />
Motivation für ihre Mitarbeit, so ist<br />
allen gemeinsam der Wunsch, sich<br />
mehr mit biblischen Texten auseinanderzusetzen.<br />
Feier. Geradeso wie der Priester, die<br />
Pastoralassistentin und der Diakon.<br />
Und ebenfalls hierher gehören die<br />
Ministrantinnen und Ministranten.<br />
Wenn kirchenamtliche Texte davon<br />
sprechen, dass der Lektor «beauftragt<br />
ist, die Lesungen der Heiligen Schrift<br />
mit Ausnahme der Evangelien vorzutragen»,<br />
dann wird auch deutlich,<br />
dass Lektorinnen und Lektoren ausdrücklich<br />
mit einer bischöflichen Beauftragung<br />
ausgestattet sind, wenn<br />
sie am Ambo stehen.<br />
Eine solche Beauftragung erhalten<br />
die Freiwilligen, nachdem sie einen<br />
eintägigen Einführungskurs absolviert<br />
haben. Neben den Sätzen aus<br />
der Bibel haben die Lektoren stellvertretend<br />
für alle Mitfeiernden auch<br />
die Fürbitten vorzutragen.<br />
Die Kommunion spenden<br />
Die liturgischen Helferinnen und<br />
Helfer stehen aber nicht nur am<br />
«Altar des Wortes», wie der Ambo<br />
gerne umschrieben wird. Vom «richtigen»<br />
Altar aus gehen sie, zusammen<br />
mit den Seelsorgenden, die Kommunion<br />
auszuteilen. Dies stellt einen<br />
Höhepunkt dar im eigenen gottesdienstlichen<br />
Engagement, einen dichten<br />
und intimen Moment. Wir stehen<br />
da mit dem Bild, das wir selber<br />
von Christus in uns tragen – und mit<br />
unserem bruchstückhaften Glauben.<br />
Wir zeigen dem anderen Jesus. Und<br />
wir verkünden ihn, indem wir das<br />
Wort und das Brot verschenken. Gott<br />
ist der Gastgeber. Und wir dürfen von<br />
seiner Grösse, von seiner Kraft und<br />
seiner Liebe weitergeben. Das ist unser<br />
vornehmer Auftrag.<br />
D Frau vo de Chele<br />
Selbstverständlich ist es auch schön,<br />
als Lektorin und als Lektor nach den<br />
Gottesdiensten ein positives Echo<br />
aus dem «Publikum» zu hören. Oder<br />
wie es einer Lektorin einmal im Bus<br />
erging, als ein Kind zu seinem Mami<br />
sagte: «Das isch doch d Frau vo de<br />
Chele.»<br />
An dieser Stelle danken wir unseren<br />
Gottesdienst-Freiwilligen ausdrücklich<br />
und ganz herzlich für<br />
ihren wichtigen Einsatz! Nachhaltig<br />
prägen sie das Gesicht unserer<br />
Pfarrei mit.<br />
Matthias Vomstein<br />
(Fotos: zvg)<br />
Verschiedene Rollen<br />
Das Wort Gottes in der Lesung vorzutragen<br />
ist die vornehmste und erste<br />
Aufgabe der Lektorinnen und Lektoren;<br />
sie haben einen festen Platz in<br />
der Liturgie, in der gottesdienstlichen<br />
Von links nach rechts: Irène Gut, Martine Aeschlimann, Charles Oberson, Simone<br />
Süess, Ruth Emmenegger und Brigitte Kunz. Es fehlt: Jacqueline Andres.
www.kath-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 9<br />
70 Jahre Blauring <strong>Kriens</strong>!<br />
Und heute<br />
Heutzutage ist der Blauring <strong>Kriens</strong><br />
ein kirchlicher Kinder- und Jugendverband,<br />
welcher in Gruppenstunden,<br />
Scharanlässen und Lagern seit<br />
1943 genau diese Bedürfnisse – spielen,<br />
Neues entdecken, kreativ sein<br />
und Natur erleben – wieder aufgreift.<br />
Eingeladen zum Mitmachen sind<br />
Mädchen ab der 1. Primarklasse unabhängig<br />
von religiöser oder konfessioneller<br />
Zugehörigkeit.<br />
Die Geburtstagsfeier<br />
Nun, nach siebzigjährigem Bestehen,<br />
ist es endlich so weit. Gerne würden<br />
wir mit allen <strong>Kriens</strong>er Kindern und<br />
Eltern unseren Geburtstag feiern.<br />
Du möchtest gerne dabei sein? Dann<br />
melde dich jetzt an!<br />
Datum: 27. April <strong>2013</strong><br />
Start: 14.00 auf der Krauerwiese<br />
in <strong>Kriens</strong><br />
Der Blauring <strong>Kriens</strong> feiert dieses<br />
Jahr stolze siebzig Jahre! Dieses<br />
Ereignis darf natürlich nicht unbemerkt<br />
bleiben. Deshalb organisieren<br />
wir zur Feier des Anlasses einen riesigen<br />
Scharanlass in ganz <strong>Kriens</strong> für<br />
Jung und Alt.<br />
Zur Gründung<br />
Der Blauring wurde als Kinderstufe<br />
der damaligen Jungfrauen-Kongregation<br />
gegründet. Seine Mitglieder<br />
wünschten sich zunächst ein stärkeres<br />
Eigenleben und mehr Spiel und<br />
Gesang bei ihren Zusammenkünften.<br />
Am 17. September 1933 wurden an<br />
einer Versammlung die Grundlinien<br />
des neuen Mädchenverbands nach<br />
bereits verbreiteten Gruppengrundsätzen<br />
festgelegt. Der Name ist Symbol<br />
für die Gemeinschaft und das<br />
Weibliche, welche der Ring und die<br />
Farbe Blau (Maria) darstellen.<br />
(Fotos: Blauring-Archiv)<br />
Veränderung in den<br />
70er-Jahren<br />
In den 70er-Jahren haben sich Blauring<br />
und Jungwacht von ihren Gründerverbänden<br />
(Jungmannschaftsverband<br />
und Marianische Kongregation)<br />
gelöst und eine Zusammenarbeit<br />
begonnen. Der gesellschaftliche und<br />
kirchliche Umbruch jener Zeit beeinflusste<br />
auch die Zielsetzungen und<br />
Methoden von Blauring und Jungwacht.<br />
Aus volkskirchlich orientierten<br />
Verbänden wurden Kinderorganisationen<br />
mit einer christlich geprägten<br />
Freizeitkultur und gesellschaftlichen<br />
Zielsetzungen.<br />
Anmeldung bis am 13. April: Name,<br />
Adresse, Telefonnummer und Anzahl<br />
Personen senden an:<br />
70jahre@blauring-kriens.ch<br />
Dort werden auch alle Fragen zum<br />
Anlass beantwortet.<br />
Weitere Infos:<br />
www.blauring-kriens.ch<br />
Was wir an diesem Tag genau mit<br />
euch vorhaben, bleibt natürlich eine<br />
Überraschung. Was wir euch aber<br />
jetzt schon versprechen können, sind<br />
viel Spass, Spiel und Abenteuer für<br />
die ganze Familie!<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Debora Caccetta<br />
für das BRK-Leitungsteam
10 <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> www.kath-kriens.ch<br />
Agenda<br />
Kaffee-Höck<br />
Ein Angebot von Kolping<br />
Donnerstag, 28. März,<br />
ab 09.00 im Café Hug<br />
Wir treffen uns zum Kaffeehalt und<br />
zu einer Plauderstunde.<br />
Nachmittagswanderung<br />
Frohes Alter 60 plus<br />
Dienstag, 2. April, 12.45<br />
bei der Treppe der Kirche St. Gallus<br />
Gemütliche Wanderung ab Kuonimatt<br />
– Wegscheide – Hofrüti – Längacher<br />
– Berghof – Winkel – Horw<br />
Die Wanderung findet bei jeder Witterung<br />
statt und dauert ca. 2 Stunden.<br />
Fahrt mit Bus Nr. 16 (13.04 Uhr) nach<br />
Kuonimatt (Tageskarte ab Wohnort<br />
selber lösen).<br />
Auskunft gibt Maria Wetterwald,<br />
Tel. 041 322 16 30<br />
Besuch des Puppenmuseums<br />
Ein Angebot von Kolping<br />
Donnerstag, 4. April, 13.15<br />
beim Torbogen am Bahnhof Luzern<br />
Der Besuch des Puppenmuseums für<br />
die Ladys und natürlich auch interessierte<br />
Männer.<br />
Anmeldung: Beatrice Hüsler,<br />
Tel. 041 310 03 43<br />
Stellwerkbesichtigung der SBB<br />
Ein Angebot von Kolping<br />
Donnerstag, 4. April, 13.15<br />
beim Torbogen am Bahnhof Luzern<br />
Stellwerkbesichtigung der SBB für<br />
die Männer und technikbegeisterte<br />
Frauen.<br />
Anmeldung: Beatrice Hüsler,<br />
Tel. 041 310 03 43<br />
Wanderung durchs<br />
Luzerner Hinterland<br />
Frohes Alter 60 plus<br />
Dienstag, 9. April, 08.40<br />
Torbogen am Bahnhof Luzern<br />
Roggliswil – Richenthal – Altishofen –<br />
Nebikon<br />
Wanderzeit: ca. 3 Stunden. Höhendifferenz:<br />
auf 250 Meter, ab 320 Meter.<br />
Mittagessen: auf dem<br />
Bauernhof Reckeberg<br />
Besammlung: Bahnhof Luzern<br />
Torbogen, 08.40 Uhr<br />
Luzern ab 09.05 Uhr, Roggliswil<br />
an 10.04 Uhr, Nebikon ab 15.56 Uhr<br />
Auskunft gibt Peter Fuchs<br />
ab 07.00 Uhr, Tel. 041 320 18 71.<br />
Besichtigung der<br />
Kaffeerösterei Hochstrasser<br />
Ein Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />
Dienstag, 16. April, 13.20<br />
Grossmatte Ost Luzern/Littau<br />
Kosten für Betriebsbesichtigung und<br />
Kaffee Fr. 12.– (Fr. 14.– NM)<br />
Individuelle Anreise<br />
Anmeldung bis spätestens 10. April an<br />
Tel. 041 340 91 46 oder<br />
s.wollert@krienserfrauen.ch<br />
Zischtig-Jass<br />
Frohes Alter 60 plus<br />
Dienstag, 16. April ab 14.00<br />
im Zentrum Bruder Klaus,<br />
Pilatusstrasse 13<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Ein Angebot des Hildegard-Kreises<br />
Dienstag, 16. April, 19.30<br />
im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5<br />
Leitung: Erika Lindegger<br />
Erfahrungsaustausch mit Heilmitteln<br />
nach Hildegard von Bingen.<br />
Elixiere, Gewürze usw. aus der Hildegard-Heilkunde.<br />
Hausbesuche,<br />
Krankenkommunion<br />
(Foto: Uli Wielgosz, wikimedia)<br />
Möchten Sie gerne die Krankenkommunion<br />
empfangen oder wünschen<br />
Sie einen Krankenbesuch?<br />
Zögern Sie nicht und melden Sie sich<br />
in Ihrem Pfarreisekretariat.<br />
Wir kommen Ihren Wünschen nach<br />
unseren Möglichkeiten gerne nach.<br />
In deinem Brot<br />
steckt Nahrung für die Hungernden<br />
und Zuspruch für die Kranken,<br />
steckt Zuversicht für die<br />
Hoffnungslosen<br />
und Trost für die Trauernden.<br />
In deinem Brot<br />
steckt Stärkung für die Schwachen<br />
und Liebe für die Einsamen,<br />
steckt Wärme für die Verlassenen<br />
und Zukunft für die Resignierten.<br />
In deinem Brot<br />
steckt Heilung für die Geschundenen<br />
und Güte für die Gefallenen,<br />
steckt Gnade für die Erbarmungslosen<br />
und Hoffnung für die Sterbenden.<br />
In deinem Brot – steckt Leben.<br />
Frank Greubel<br />
aus: In dieser Zeit. Gebete,<br />
Texte und Meditationen<br />
zu Festen und Lebenswenden,<br />
pfarrbriefservice.de
www.kath-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 11<br />
Erstkommunion<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Sonntag, 7. April, Kirche St. Gallus<br />
09.45 Einzug der Kinder,<br />
Gallus-Treff – Kirchbühlschulhaus –<br />
Kirche St. Gallus<br />
10.00 Festgottesdienst<br />
11.15 Auszug aus der Kirche<br />
Die Feldmusik begleitet uns<br />
musikalisch.<br />
Anschliessend bei schönem Wetter<br />
Fototermin auf dem Kirchbühlschulhausplatz!<br />
Pfarrei Br. Klaus<br />
Sonntag, 7. April, Kirche Bruder<br />
Klaus, Pilatusstrasse<br />
09.30 Besammlung der Kinder<br />
auf dem Schulhausplatz Brunnmatt<br />
(bei Regen im Pfarreizentrum)<br />
10.00 Festgottesdienst<br />
Die Harmoniemusik begleitet uns.<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
(Foto: Christina Müller)<br />
Sonntag, 7. April, Kirche St. Franziskus,<br />
Hackenrainstrasse 2<br />
1. Gottesdienst mit den Kindern<br />
Meiersmatt:<br />
08.50 Einzug mit dem JBO<br />
09.00 Festgottesdienst<br />
2. Gottesdienst mit den Kindern<br />
Obernau/Feldmühle:<br />
10.50 Einzug mit dem JBO<br />
11.00 Festgottesdienst<br />
Mittagstisch für alle<br />
Mittwoch, 17. April, 12.00<br />
im Begegnungszentrum<br />
St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2<br />
Anmeldung bis Montag, 15. April,<br />
12.00 beim Sozialdienst<br />
St. Franziskus, 041 329 81 85 oder<br />
Pfarreisekretariat St. Franziskus,<br />
041 329 81 81<br />
Raclette-Plausch<br />
Ein Angebot der KAB<br />
Mittwoch, 17. April, 12.00<br />
im Bergheim Grauenstein<br />
Wir laden alle KAB-Mitglieder zu<br />
einem feinen Raclette-Mittagessen<br />
im Bergheim Grauenstein ein.<br />
Kosten pro Person Fr. 20.–.<br />
Anmeldung bis 12. April: U. Schaller,<br />
041 322 17 71 oder mail@kabkriens.ch<br />
Auf Wunsch Fahrdienst ab Allenwinden<br />
möglich.<br />
Besichtigung eines<br />
Pastaunternehmens<br />
Ein Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />
Donnerstag, 18. April, 14.40<br />
am Perron mit gelöstem Billett,<br />
Abfahrt um 14.57.<br />
Besuchen Sie mit uns das in der Biosphäre<br />
Entlebuch gelegene Familienunternehmen<br />
Fidirulla. Entdecken<br />
Sie bei einer Führung, wie die Pasta<br />
nach einer über 100-jährigen Tradition<br />
hergestellt werden. Nachdem Sie<br />
bei der Herstellung selber Hand anlegen,<br />
geniessen wir ein gemeinsames<br />
Nachtessen. Kosten: Fr. 55.–/Fr. 60.–.<br />
Anmeldung bis 12. April bei<br />
I. Müller, Tel. 041 320 24 75,<br />
i.mueller@krienserfrauen.ch<br />
Qigong<br />
Donnerstags, 16.40–17.40<br />
18. April bis 4. Juli im Gallusheim,<br />
Gemeindehausstrasse 9<br />
Kosten: Fr. 81.–, 9 Lektionen<br />
Anmeldung bei: Esther Lötscher-<br />
Manetsch, Tel. 041 320 44 57,<br />
estherloetscher@bluewin.ch<br />
Tai-Chi-Kurse<br />
Auf Anfrage in <strong>Kriens</strong> und Luzern.<br />
Es gibt sowohl Kurse für Anfänger<br />
als auch für Fortgeschrittene.<br />
Anmeldung bei: Esther Lötscher-<br />
Manetsch, Tel. 041 320 44 57 oder<br />
estherloetscher@bluewin.ch<br />
K & K in K – Kunst und Kultur<br />
im Zentrum von <strong>Kriens</strong><br />
Ein Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />
Mittwoch, 24. April, 09.00<br />
beim Museum im Bellpark<br />
Rundgang (ohne Museumsbesuch)<br />
mit Benno Marfurt.<br />
Ein Rundgang, interessant und<br />
gut verständlich. Dauer: ca. 1¼ Std.<br />
Anmeldung: Tel. 041 320 70 54 oder<br />
e.schuermann@krienserfrauen.ch<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Sakristan gesucht<br />
Per 1. August <strong>2013</strong> wird die<br />
Sakristanenstelle der Pfarrei<br />
St. Gallus neu besetzt.<br />
Informationen unter:<br />
www.kath-kriens.ch/Stellen<br />
R. Sigrist, Tel. 041 329 10 00<br />
(Foto: I. de Crasto/pixelio.de)
12 Gottesdienste<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Montag, 1. April – Ostermontag<br />
09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />
Freitag, 5. April – Herz-Jesu-Freitag<br />
09.00 Eucharistiefeier;<br />
anschliessend Anbetung<br />
09.30–10.00 Beichtgespräch<br />
Sonntag, 7. April – Weisser Sonntag<br />
10.00 Festgottesdienst<br />
mit den Erstkommunionkindern<br />
mit Mirjam Baur-Lichter<br />
und Karl Abbt<br />
Musik: Konstantin Keiser<br />
Kollekte: Kinderspitex Zentralschweiz<br />
Sonntag, 14. April<br />
09.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Kathrin Pfyl<br />
Kollekte: Landwirtschaftliches Altersheim<br />
Hermolingen<br />
Mittwoch bis Samstag um 09.00 Eucharistiefeier<br />
Alters- und Pflegeheime<br />
Grossfeld und Zunacher<br />
Zunacher: Samstag, 10.00 Uhr<br />
Grossfeld: Samstag, 15.30 Uhr<br />
Wöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst<br />
Wallfahrtskirche Hergiswald<br />
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;<br />
Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,<br />
mit anschliessender Anbetung bis 21.00<br />
Montag, 1. April – Ostermontag<br />
11.00 kein Gottesdienst<br />
Mittwoch, 3. April<br />
09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />
Freitag, 5. April – Herz-Jesu-Freitag<br />
18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />
Samstag, 6. April<br />
17.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
Kollekte: Caritas Schweiz – Flüchtlinge Syrien<br />
Sonntag, 7. April – Weisser Sonntag<br />
10.00 Festgottesdienst<br />
mit Erstkommunionfeier<br />
mit Stephan Brändli,<br />
Charlotte Hangartner,<br />
Regina Osterwalder<br />
und Fritz Dommann<br />
Musik: Ruedi Frischkopf<br />
Kollekte: Caritas Schweiz – Flüchtlinge Syrien<br />
Mittwoch, 10. April<br />
09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />
Freitag, 12. April<br />
18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />
Samstag, 13. April<br />
17.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Josef Uhr<br />
Kollekte: Via-Cordis-Haus St. Dorothea,<br />
Flüeli-Ranft<br />
Sonntag, 14. April<br />
11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
mit Josef Uhr<br />
Musik: Ruedi Frischkopf, Orgel<br />
Kollekte: Via-Cordis-Haus St. Dorothea,<br />
Flüeli-Ranft
Gottesdienste 13<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Dienstag, 2. April<br />
09.15 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 6. April<br />
18.30 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />
Sonntag, 7. April – Weisser Sonntag<br />
Festgottesdienste mit den Erstkommunionkindern<br />
mit Hans Jürgen Zahnen, Luzia Wirz und<br />
Judith von Rotz<br />
08.40 Besammlung und Einzug mit dem JBO<br />
09.00 Gottesdienst I<br />
mit den Schülern Meiersmatt<br />
10.45 Besammlung und Einzug mit dem JBO<br />
11.00 Gottesdienst II<br />
mit den Schülern Feldmühle/Obernau<br />
Musik: Elena Wigger, Orgel und Klavier<br />
Kollekte: Schülerhort <strong>Kriens</strong> und<br />
Musikschul-Projekt Palästina<br />
Für die Gottesdienstbesucher am Weissen Sonntag:<br />
Benutzen Sie bitte die Parkplätze beim Schulhaus<br />
Meiersmatt (gebührenpflichtig); danke!<br />
Dienstag, 9. April<br />
09.15 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 13. April<br />
18.30 Eucharistiefeier mit Matthias Vomstein<br />
und Hans Jürgen Zahnen<br />
Sonntag, 14. April<br />
10.00 Eucharistiefeier mit Matthias Vomstein<br />
und Hans Jürgen Zahnen<br />
Kollekte: Krebsliga Schweiz<br />
11.15 Tauffeier<br />
A lte Freunde sind<br />
wie alter Wein,<br />
er wird immer besser,<br />
und je älter man wird,<br />
desto mehr lernt man<br />
dieses unendliche Gut<br />
zu schätzen.<br />
Franz von Assisi<br />
(Foto: Kurt Michel)
14 <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> www.kath-kriens.ch<br />
Taufen<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Eliana, der Michela Nobile Kunz<br />
und des Filippo Kunz<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Raul Antonio und Crisnela Frias,<br />
der Paula Frias Paulino<br />
Noelia Domic, der Snezana und<br />
des Zeljo Domic<br />
Analena Sigrist, der Jeanette und<br />
des Roland Sigrist-Gut<br />
Todesfälle<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Karl Schweitzer-Stutz, 1922<br />
Elsbeth Troxler-Durrer, 1931<br />
Katharina Gauch-Smania, 1924<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Robert Huber-Meile, 1928<br />
Anna Kost-Zgraggen, 1926<br />
Franz Burri, 1931<br />
Kollekten<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Fragile Suisse 458.05<br />
Diözesanes Kirchenopfer 639.70<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Projekt Popayân,<br />
Kolumbien 638.60<br />
Diözesanes Kirchenopfer 854.35<br />
Pfarrei St. Franziskus<br />
Kollegium St-Charles,<br />
Pruntrut 448.—<br />
Aufgaben des Bistums 233.25<br />
Gedächtnisse<br />
Pfarrei St. Gallus<br />
Samstag, 6. April, 09.00<br />
Jzt. für Anton und Josefine Zihl mann-<br />
Imgrüth und Angehörige; Maria<br />
Magdalena Winterberg-Kennel; Josef<br />
und Rosmarie Buholzer-Ziörjen; Alois<br />
Käch-Limacher und Paul Käch.<br />
Jgd. für Lukas Wernas.<br />
Donnerstag, 11. April, 09.00<br />
1. Jgd. für Seppi Portmann.<br />
Samstag, 13. April, 09.00<br />
1. Jgd. für Beat Sigrist; Pasqua Pasquariello-Salvatore.<br />
Jzt. für Adelheid Kreis; Werner<br />
Schnüriger-Schuler; Desiderio und<br />
Maria Pagani-Bernet, Doris und<br />
Hans Baumgartner-Pagani, Siegfried<br />
und Marie Bernet-Wyss und Tochter<br />
Hilaria.<br />
Pfarrei Bruder Klaus<br />
Samstag, 6. April, 17.00<br />
Jzt. für Josef und Marie Baum gartner-<br />
Zemp und Angehörige; Jzt. für Hans<br />
und Josy Baumgartner-Zemp.<br />
(Foto: Susanneh, pixelio)
Kirchen-News: Habemus Papam – Franziskus<br />
Luzern – Schweiz – Welt 15<br />
Jungpriester mit Familie. (thetimes.co.uk)<br />
Abkömmling von Einwanderern aus<br />
dem Piemont, wurde Jorge Mario<br />
Bergoglio am 17. Dezember 1936 in<br />
Buenos Aires als Sohn eines Bahnarbeiters<br />
geboren.<br />
Der Metrofahrer.<br />
(ajc.com)<br />
Im Jahre 1973 wurde Bergoglio als<br />
Provinzial an die Spitze des Jesuitenordens<br />
in Argentinien berufen. Von<br />
1980 bis 1986 war er Rektor der Theologischen<br />
Fakultät in Buenos Aires.<br />
Auf Distanz zu Kirchners.<br />
(emol.com)<br />
Mit dem Ehepaar Kirchner stand er auf<br />
schlechtem Fuss, weil er die Armut<br />
und Korruption kritisierte und sich gegen<br />
die HomosexuellenEhe und gegen<br />
das Recht auf Abtreibung wehrte.<br />
Besuch in Armutsviertel.<br />
(eltiempo.com)<br />
Nach dem Besuch einer technischen<br />
Sekundarschule beschloss er 1957,<br />
Geistlicher zu werden, und trat in<br />
den Jesuitenorden ein. Er studierte<br />
Geisteswissenschaften in Chile und<br />
Theologie in seiner Heimatstadt.<br />
Diener der Diener. (media2.s.nbcnews.com)<br />
1992 wurde er von Johannes Paul II.<br />
zum Weihbischof von Buenos Aires<br />
ernannt, 1998 zum Erzbischof, und<br />
2001 erhielt er die Kardinalswürde.<br />
Die Argentinier verehren den bescheidenen<br />
«Bischof der Armen».<br />
Mann des Dialogs.<br />
(politomix.com)<br />
Dass er als JesuitenProvinzial von<br />
1976–1983 mit der Militärjunta kollaborierte,<br />
bestreitet er. Der in Deutschland<br />
lebende Jesuit und Meditationslehrer<br />
Franz Jalics bezichtigte Bergoglio,<br />
ihn denunziert zu haben.<br />
Mit Johannes Paul. (media.cmgdigital.com)<br />
1969 wurde er zum Priester geweiht<br />
und wirkte dann als Theologieprofessor.<br />
Später promovierte er in Freiburg<br />
im Breisgau.<br />
Mit Vorgänger Benedikt. (abc.net.au) Der neue Papst. (stmedia.startribune.com)<br />
Unter den traditionell konservativen<br />
argentinischen Bischöfen gilt er als<br />
Mann der Mitte und verzichtete auf<br />
bischöflichen Prunk.<br />
Bergoglio teilte dem Ordensgeneral<br />
noch während der Verschleppung<br />
1976 mit, Jalics sei aus dem Jesuitenorden<br />
ausgeschlossen worden.
16 Veranstaltungen<br />
Treffpunkte<br />
Theater «3 Spieler»<br />
Die Proben können starten.<br />
Anlässlich der Erneuerung der HeiligBlutKapelle<br />
in Willisau hat der<br />
einheimische Regisseur Louis Naef<br />
ein modernes Theaterprojekt entwickelt.<br />
Ausgangspunkt ist die Willisauer<br />
HeiligBlutLegende aus dem<br />
15. Jahrhundert, verbunden mit Geschichten<br />
von Al Imfeld und Justin<br />
Rechsteiner, Musik von Hans Hassler<br />
und Peter Zihlmann. Musikalische<br />
Leitung: Moana N. Labbate; Choreografie:<br />
Mariana Coviello. Das Ensemble<br />
besteht aus Profis und Laiendarstellern<br />
und dem Projektchor Willisau.<br />
Schauplätze bilden die Pfarrkirche,<br />
der Schlosshügel und die<br />
Schlossschüür sowie die HeiligBlut<br />
Kapelle. Vorverkauf ab 25. März, Info:<br />
www.3spieler.ch<br />
1.–29. Juni, jeweils Mi–Sa<br />
(Un-)Heiliges Heiliges Land<br />
Andrea Krogmann lebt und arbeitet<br />
als Korrespondentin in Jerusalem.<br />
Vor kurzem nun ist ihr (Blog)Buch<br />
«(Un)Heiliges aus dem Heiligen<br />
Land» erschienen. Die Autorin berichtet<br />
über ihre Arbeit vor Ort. Info:<br />
www.kinderhilfebethlehem.ch<br />
Do, 4. April, 18.30<br />
Winkelriedstr. 36, Luzern<br />
Heilende Gebärden<br />
(Foto: zvg)<br />
Harmonisierende und heilende Gebetsgebärden<br />
aus der chinesischen<br />
Medizin führen zu Ruhe und Herzensfreude.<br />
Mit Sabine Gansler, Qi<br />
GongTherapeutin.<br />
Info: 041 660 50 45, www.viacordis.ch<br />
5.–7. April (Fr, 18.30–So, 13.00)<br />
VIA CORDISHaus, FlüeliRanft<br />
Der Leib wird Klang<br />
Einführung und Anwendung der<br />
KlangschalenMassage mit tibetischen<br />
Klangschalen. Mit Samuel<br />
Staffelbach, Musiker, Klangtherapeut.<br />
Info: 041 660 50 45, www.viacordis.ch<br />
12.–14. April (Fr, 18.30–So, 13.00)<br />
VIA CORDISHaus, FlüeliRanft<br />
Kulturreise an die Biennale Venedig<br />
Kunst und Religion begegnen<br />
Eine Reise wert …<br />
(Foto: L. N.)<br />
Erstmals gestaltet der Vatikan einen<br />
eigenen Pavillon an einer der wichtigsten<br />
Kunstausstellungen der Welt.<br />
Gemeinsame Führungen, Begegnungen<br />
mit Kunstschaffenden sowie freie<br />
Zeiten für Besichtigungen.<br />
Anmeldung bis 30. April: Schweizerische<br />
St. Lukasgesellschaft für Kunst<br />
und Kirche, sekretariat@lukasgesellschaft.ch,<br />
041 310 15 88<br />
19.–22. September (Do–So)<br />
Herbert-Haag-Preisverleihung<br />
Der scheidende Stiftungspräsident<br />
Hans Küng verleiht den «Preis für<br />
Freiheit in der Kirche» der FranziskanerSchwester<br />
Pat Farrell, die den<br />
Dachverband der Frauenorden in<br />
den USA leitet.<br />
Info: www.herberthaagstiftung.ch<br />
So, 14. April, 16.30<br />
Hotel Schweizerhof, Luzern<br />
20. <strong>Katholische</strong>r Dialog<br />
Die Zeit der Orden und die<br />
Zeichen der Zeit<br />
Die Berufung der Frauenorden im<br />
21. Jahrhundert. Sr. Pat Farrell, HerbertHaagPreisGewinnerin,<br />
im Gespräch<br />
mit Erwin Koller.<br />
info@romerohaus.ch, 041 375 72 72<br />
Mo, 15. April, 14.00–18.00<br />
RomeroHaus Luzern<br />
Vortrag<br />
Religiöse Konflikte in Afrika<br />
Marc Engelhardt, Reporter in Ostafrika<br />
(u. a. ARD, die Tageszeitung,<br />
NZZ), berichtet über die Hintergründe<br />
der religiösen Spannungen zwischen<br />
Christen und Muslimen auf<br />
dem afrikanischen Kontinent.<br />
Mi, 17. April, 18.15<br />
Uni Luzern<br />
Begegnungstag<br />
Sechs Religionen<br />
«unter einem Dach»<br />
Luzerner Religionsgemeinschaften<br />
gestalten einen Begegnungstag und<br />
stellen sich vor. Am Nachmittag hören<br />
Schulklassen und Kinder Geschichten<br />
aus den Religionen. Das<br />
Abendprogramm ab 18 Uhr bietet<br />
Raum für Begegnung und Austausch.<br />
Mit dem Chor der Nationen sowie<br />
Grussworten von Regierungsrat Reto<br />
Wyss und Stadträtin Ursula Stämmer.<br />
Do, 18. April<br />
Kornschütte Luzern<br />
Rituale. Was uns Halt gibt<br />
Übergänge und Veränderungen im<br />
Alltag, im Jahreskreis und an Wendepunkten<br />
des Lebens bewusst thematisieren<br />
und inszenieren. Mit Lukas<br />
Niederberger. Info: info@propstei.ch,<br />
19.–21. April (Fr, 18.30–So, 13.00)<br />
Propstei Wislikofen<br />
Weitere Veranstaltungen finden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
Luzern – Schweiz – Welt 17<br />
Kirchen-News<br />
Kanton Luzern<br />
Bischof spricht mit Initianten<br />
Am 8. März nahmen 44 Seelsorger<br />
und Seelsorgerinnen am ersten von<br />
fünf Gesprächen mit Bischof Felix<br />
teil. 21 Personen aus dieser Gruppe<br />
hatten die PfarreiInitiative unterzeichnet.<br />
Thema waren die Dienste<br />
in der Kirche und ihr Miteinander<br />
in der Seelsorge. Bischof Felix gab<br />
diesem Austausch die Ziele vor:<br />
1. wertschätzend die Situation der<br />
einzelnen Seelsorgenden wahrnehmen;<br />
2. aufzeigen, in welchen pastoralen<br />
Bereichen die Zuständigkeiten<br />
Probleme bereiten, und nachfragen,<br />
warum das so ist; 3. das Zusammenwirken<br />
verschiedener Dienste, die<br />
sich in ihren Aufgaben und Kompetenzen<br />
unterscheiden, argumentativ<br />
begründen; 4. Vorschläge entgegennehmen,<br />
wie die verschiedenen Berufsrollen<br />
in ihren jeweiligen Aufgaben<br />
und Zuständigkeiten einander<br />
zugeordnet werden können.<br />
Das Gespräch fand in einer offenen<br />
Atmosphäre statt. Der Bischof dankte<br />
den anwesenden Priestern, Diakonen,<br />
Laientheologen und Laientheologinnen,<br />
Katecheten und Katechetinnen<br />
für ihre SeelsorgeArbeit und<br />
sprach ihnen sein Vertrauen aus.<br />
Nach den fünf Gesprächen wird eine<br />
Gruppe von Vertretern und Vertreterinnen<br />
dieser Gespräche gemeinsam<br />
mit Bischof Felix das weitere Vorgehen<br />
besprechen.<br />
Caritas Schweiz zieht<br />
ins Priesterseminar<br />
Im August 2012 hat das Bistum Basel<br />
informiert, dass das Priesterseminar<br />
St. Beat ab Juli <strong>2013</strong> einen neuen<br />
Standort erhalten wird – gleich gegenüber<br />
im Chorherrenhaus an der<br />
Adligenswilerstrasse 13. Mit Caritas<br />
Schweiz ist nun ein geeigneter Mieter<br />
gefunden worden. Nach einer Renovation<br />
wird Caritas Schweiz Ende<br />
Mai 2014 das Gebäude beziehen und<br />
einen 25 Jahre dauernden Mietvertrag<br />
abschliessen.<br />
International<br />
Mehr Rechte für Frauen<br />
Kardinal Kasper.<br />
(www.pthv.de)<br />
Kardinal Kasper schlägt die DiakonieWeihe<br />
und mehr Rechte für<br />
Frauen in der Kirche vor. Der Vorgänger<br />
von Kurt Koch stellte die Frage,<br />
ob die katholische Kirche nicht<br />
ein sakramentales Amt für Frauen<br />
vorsehen könne. Kasper regte an,<br />
dafür an die Tradition des Diakoninnenamtes<br />
anzuknüpfen, wie es bereits<br />
in der frühen Kirche existierte<br />
und das bis heute in einigen orthodoxen<br />
Kirchen des Ostens fortbesteht.<br />
Kasper schlug ferner vor, Frauen bis<br />
in höchste kirchliche Entscheidungsgremien<br />
einzubeziehen. Dem Beispiel<br />
der Apostel folgend sollten Frauen<br />
in Synoden, in Pastoralen Räten<br />
und in Kommissionen angemessen<br />
beteiligt werden. Auch mit Blick auf<br />
den Vatikan forderte der Kardinal<br />
mehr Kompetenzen für Frauen: «Der<br />
römischen Kurie würde es nur gut<br />
tun, wenn Frauen dort mehr als<br />
bisher ihr Charisma und ihre fachliche<br />
Kompetenz einbringen könnten.»<br />
Auch der Mainzer Kardinal Karl Lehmann<br />
hat eine Entscheidung zum<br />
FrauenDiakonat angemahnt.<br />
König von Bahrain beschenkt<br />
Katholiken<br />
In Manama, der Hauptstadt des Königreichs<br />
Bahrain am Persischen<br />
Golf, entsteht eine katholische Kathedrale.<br />
Das Grundstück wurde von<br />
König Hamad bin Issa al Khalifa der<br />
Kirche geschenkt. Am 13. Februar<br />
war Bischof Camillo Ballin zu einer<br />
Begegnung des Königs mit allen Religionsvertretern<br />
des Landes geladen,<br />
wobei er den Ehrenplatz neben dem<br />
König innehatte. Bei dieser Gele genheit<br />
dankte der Bischof für das Geschenk<br />
des KathedralenGrundstücks.<br />
Kirche wird zur Moschee<br />
Der Umbau einer ehemaligen Kirche<br />
in eine Moschee sorgt in Hamburg<br />
für Schlagzeilen. Mancher fände Abriss<br />
besser als Umnutzung.<br />
Fastenzeit vorbei –<br />
Projekte bleiben<br />
Die Fastenzeit geht zu Ende. Doch<br />
nicht die Notwendigkeit vom «Fastenopfer».<br />
Kirchliche Hilfswerke<br />
wehren sich in Entwicklungsländern<br />
gegen die Landnahme durch<br />
Konzerne. Das «Fastenopfer» unterstützt<br />
Projekte in sechs Ländern<br />
Afrikas. In der Demokratischen<br />
Republik Kongo, in Burkina<br />
Faso, Senegal und auf Ma dagaskar<br />
werden Menschen von ihren Feldern<br />
vertrieben, sei es weil ausländische<br />
Unternehmen Agrodiesel<br />
oder Nahrungsmittel anbauen, sei<br />
es aufgrund von Minenprojekten.<br />
Mit Ihrer Spende an «Fastenopfer»<br />
unterstützen Sie Bauernfamilien,<br />
damit diese ihr Land behalten<br />
können und ihre Ernährung gesichert<br />
ist.<br />
Postkonto 60191917<br />
Weitere und aktuelle News finden<br />
Sie unter: www.pfarreiblatt.ch
18 Thema<br />
Hilfswerke, die lokal und konkret unterstützen: Die Dargebotene Hand 143<br />
Sorgentelefon sucht Freiwillige<br />
Telefon 143 ist offen für alle Anrufenden<br />
– konfessionell, politisch und<br />
kulturell unabhängig. Die Freiwilligen<br />
bei Telefon 143 bieten Hilfe zur<br />
Selbsthilfe und nehmen sich Zeit für<br />
die Anliegen der Anrufenden unter<br />
gegenseitiger Anonymität. Beratende<br />
am Telefon sind gesucht – gefragt<br />
sind tolerante und psychisch belastbare<br />
Menschen.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg haben<br />
sich überdurchschnittlich viele Menschen<br />
das Leben genommen. Ein<br />
Pfarrer in London hat daraufhin ein<br />
ZeitungsInserat geschaltet: «Bevor<br />
Sie sich das Leben nehmen, rufen Sie<br />
mich an!» – die Geburtsstunde der<br />
Dargebotenen Hand.<br />
Brückenschlag nach Europa<br />
So kam die Idee vor über 50 Jahren<br />
in die Schweiz. Heute ist die Einrichtung<br />
fast flächendeckend auf der<br />
Welt vorhanden, so z. B. bei Telefono<br />
Amico in Italien, ERAN in Israel oder<br />
Lifeline in Australien. 42 freiwillige<br />
Telefonberatende wirken rund um<br />
die Uhr und 7 Tage die Woche für<br />
Telefon 143 Zentralschweiz. «Es wird<br />
immer schwieriger, Freiwillige zu finden!»,<br />
gibt der Geschäftsführer Klaus<br />
Rütschi zu. «Ein Übermass an Freizeitmöglichkeiten<br />
und der Druck am<br />
Arbeitsplatz lässt nicht mehr viele<br />
freiwillige Engagements zu!», meint<br />
Rütschi. Um den Betrieb der Sorgen<br />
Hotline aufrechtzuerhalten, braucht<br />
es tolerante und psychisch belastbare<br />
Menschen.<br />
50 Jahre ohne Unterbruch<br />
In den über 50 Jahren ihres Beste <br />
hens wurde für rund 460 000 Stunden<br />
Freiwilligenarbeit geleistet. «Weder<br />
während Ferien noch Feiertagen gab<br />
Erste Anlaufstelle für viele Sorgen: Telefon 143<br />
es je einen Unterbruch. Wir sind immer<br />
für alle da!» Menschen, die sich<br />
einsam fühlen oder die mit ihren<br />
Problemen nicht zurechtkommen,<br />
sind froh, dass sie über die Nummer<br />
143 zu jeder Tages und Nachtzeit<br />
eine Ansprechperson finden können.<br />
Stetige Aus/Weiterbildung<br />
Alleine im letzten Jahr wurden von<br />
den Mitarbeitenden der «Dargebotenen<br />
Hand» in der Zentralschweiz<br />
über 11 000 Anrufe entgegengenommen.<br />
Jeder Freiwillige leistete ca. 20<br />
Stunden Arbeit pro Monat. Thomas<br />
Feldmann, Verantwortlicher für die<br />
Aus und Weiterbildung, erklärt, dass<br />
die regelmässige Aus und Weiterbildung<br />
der Mitarbeitenden äusserst<br />
wichtig ist. «Je besser sie persönlich<br />
und fachlich geschult sind, desto<br />
weniger tritt eine Überforderung ein<br />
und desto hilfreicher wirken sie in<br />
den Gesprächen.»<br />
(Foto: zvg)<br />
Die ehrenamtlichen Beraterinnen<br />
und Berater werden intensiv in einem<br />
etwa einjährigen Kurs – drei Stunden<br />
pro Woche, an 5 Samstagen und einem<br />
AusbildungsWochenende – auf<br />
diese anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet.<br />
Die Ausbildung beinhaltet<br />
die ressourcenorientierte Telefonberatung<br />
in Theorie und Praxis und psychologisches<br />
Fachwissen.<br />
TelefonBerater/innen<br />
gesucht!<br />
InfoVeranstaltung:<br />
24. April, 19.00 Uhr<br />
Winkelriedstrasse 5, Luzern<br />
(Cafeteria Barfüesser)<br />
Infos: Stelle Zentralschweiz<br />
041 210 76 75<br />
www.143.ch<br />
zentralschweiz@143.ch
www.jugend-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 19<br />
Verein Kirchliche Gassenarbeit<br />
Armut? Drogenszene? Ach, so etwas<br />
gibt es bei uns in der Schweiz doch<br />
nicht mehr. Wir jammern auf einem<br />
hohen Niveau … Solche Aussagen<br />
von Jugendlichen haben mich veranlasst,<br />
meinen letzten Blockhalbtag in<br />
der Gassenküche Luzern zu verbringen.<br />
Ich wollte ihnen zeigen, dass wir<br />
sehr wohl armutsbetroffene und drogensüchtige<br />
Menschen in unserem<br />
nächsten Umfeld haben.<br />
Für ein menschenwürdiges<br />
Leben<br />
Der kirchlichen Gassenarbeit ist es zu<br />
verdanken, dass diese Menschen nahezu<br />
aus unserem Bewusstsein verschwunden<br />
sind. Ich erinnere mich<br />
noch heute sehr gut an den Platzspitz<br />
in Zürich, der in den 80er-Jahren zur<br />
grössten offenen Drogenszene weltweit<br />
gehörte. Damals war das Elend<br />
dieser Menschen in aller Munde.<br />
Und heute?<br />
Heute haben wir in vielen Städten<br />
Organisationen, welche aktiv diesen<br />
Menschen in ihrem Elend helfen.<br />
Es werden Wunden versorgt, saubere<br />
Kleider abgegeben, ein Ort angeboten,<br />
wo unter hygienischen Bedingungen<br />
konsumiert werden kann.<br />
Es wird gesundes Essen gekocht und<br />
Geld verwaltet, damit auch diese<br />
Menschen ein den Umständen entsprechendes<br />
würdiges Leben haben.<br />
Süchtigen Eltern hilft man, dass sie<br />
ihre Kinder nicht vernachlässigen.<br />
Damit kann verhindert werden, dass<br />
Familien auseinandergerissen werden<br />
und Kinder in Heime oder Pflegefamilien<br />
müssen. Die Angestellten<br />
der kirchlichen Gassenarbeit nehmen<br />
sich Zeit, hören zu, begegnen<br />
ohne Vorurteile und akzeptieren ihr<br />
Gegenüber so, wie es ist.<br />
Mitarbeiter mit grossem<br />
Engagement<br />
Es hat mich enorm beeindruckt, mit<br />
welchem Respekt die Mitarbeitenden<br />
den Betroffenen begegnen. Für mich<br />
ist es kaum vorstellbar, was es bedeutet,<br />
tagtäglich diesem Elend ins Gesicht<br />
zu sehen. Diese Menschen sind<br />
es, welche mich immer wieder voller<br />
Überzeugung JA zur Institution Kirche<br />
sagen lassen.<br />
Aus diesem Grund werde ich dieses<br />
Jahr an der Firmung die Kollekte für<br />
die kirchliche Gassenarbeit einziehen.<br />
Vielleicht möchtest auch du diesen<br />
Verein finanziell unterstützen?<br />
Auf www.gassenarbeit.ch/spenden findest<br />
du die Kontoangaben.<br />
Vielen Dank!<br />
Text: Michael Zingg<br />
Foto: schubalu/pixelio.de
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 10/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 18. April (erscheint Mitte Mai) und<br />
für Nr. 11/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 2. Mai (erscheint Ende Mai). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die Pfarrei. Hinweise für den Gesamtkanton<br />
an: Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, EMail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG,<br />
Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />
Öffnungszeiten der Pfarreisekretariate: Montag bis Freitag, 08.00–11.30 und 14.00–17.00<br />
Tel.: Pfarrei St. Gallus, 041 329 10 00; Pfarrei Bruder Klaus, 041 317 30 00; Pfarrei St. Franziskus, 041 329 81 81<br />
Worte auf den Weg<br />
Wegkreuz bei Malters (Foto: L. N.)<br />
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,<br />
sind ihre Wege auch schwer und steil.<br />
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen,<br />
gib dich ihr hin,<br />
auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert<br />
dich verwunden kann.<br />
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,<br />
auch wenn ihre Stimme<br />
deine Träume zerschmettern kann,<br />
wie der Nordwind den Garten verwüstet.<br />
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.<br />
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.<br />
Liebe gibt nichts als sich selbst<br />
und nimmt nichts als von sich selbst.<br />
Khalil Gibran