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Pfarreiblatt 5/2013 - Katholische Kirchgemeinde Kriens

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5/<strong>2013</strong> 1. bis 15. März <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong><br />

(Foto: L. N.)


2 Thema<br />

Die Ökumenische Kampagne der Fastenzeit thematisiert «Land Grabbing»<br />

Der neue Kolonialismus<br />

Die diesjährige Ökumenische Kampagne<br />

von «Fastenopfer» und «Brot<br />

für alle» beschäftigt sich mit einer<br />

neuen Form von Kolonialisierung –<br />

dem Landraub in Entwicklungsländern.<br />

Internationale Konzerne verhelfen<br />

afrikanischen Regierungen<br />

zu schnellem Geld und versprechen<br />

dem Land einen Entwicklungsschub.<br />

Doch sie zahlen Minimallöhne<br />

und zwingen ganze Völker in<br />

neue Abhängigkeiten.<br />

Seit dem frühen Morgen kniet der<br />

Junge Red bei knapp vierzig Grad Celsius<br />

inmitten eines Zuckerrohrfeldes<br />

und jätet Unkraut. Ein Inder mit einem<br />

grossen Sonnenhut steht über<br />

ihm, passt auf, dass er auch nichts<br />

übersieht. Red ist acht Jahre alt. Umgerechnet<br />

84 Cent verdient er, wenn<br />

er einen Tag lang auf dem Feld im<br />

Westen Äthiopiens schuftet. Seine<br />

Arbeitskraft ist billiger als Pflanzenschutzmittel.<br />

In Äthiopien sind derzeit<br />

über drei Millionen Menschen<br />

auf Lebensmittelhilfslieferungen angewiesen.<br />

Doch der indische Farmpächter<br />

will in wenigen Jahren Millionen<br />

verdienen, indem er Nahrungsmittel<br />

aus dem Hungerland Äthiopien<br />

exportiert, die mit Hilfe von<br />

Kinderarbeit produziert worden sind.<br />

Im vierzehntärmsten Land der Welt<br />

hat der Wettlauf um riesige landwirtschaftliche<br />

Produktionsflächen gerade<br />

erst begonnen. Die sozialen und<br />

ökologischen Risiken und Chancen<br />

sind noch nicht absehbar.<br />

Die Sicht der Investoren<br />

«Noch ist hier überall Wildnis, aber<br />

bald wird alles ordentlich aussehen,<br />

und wir werden unter anderem Zuckerrohr<br />

und Ölpalmen anbauen»,<br />

sagt Karmjeet Singh Sekhon, als er<br />

Mit grosser Kelle angebaut: Zuckerrohrplantage in Sierra Leone.<br />

sich in einem Toyota-Pick-up über<br />

seine Farm kutschieren lässt. Rechts<br />

und links der Piste brennt das bislang<br />

unberührte Buschland; wo die<br />

gelegten Feuer zu schwach waren,<br />

helfen Bulldozer nach. Der Inder ist<br />

Manager der gigantischen Karuturi-<br />

Farm, die sich auf einer Fläche von<br />

zunächst 100 000 Hektar – bald sollen<br />

es 300 000 Hektar sein (grösser als<br />

Luxemburg) – im Westen Äthiopiens<br />

erstreckt.<br />

Kinderarbeit ist eben<br />

billiger als Pflanzenschutzmittel,<br />

Dünger und Traktoren.<br />

Hunger im Land –<br />

Export von Nahrung<br />

Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass<br />

ein gewisser Prozentsatz der geernteten<br />

Lebensmittel im Land bleiben<br />

muss, obwohl Äthiopien schon mehrere<br />

Hungersnöte erlitten hat. Der<br />

(Foto: zvg)<br />

Marketing- und Logistikchef der Karuturi-Farm,<br />

Birinder Singh, macht<br />

keinen Hehl daraus, dass seine Firma<br />

rein wirtschaftliche Ziele verfolgt und<br />

an den verkaufen wird, der am meisten<br />

zahlt. Egal wohin.<br />

«Landraub gibt es nicht!»<br />

Äthiopiens Politiker wehren sich gegen<br />

den Vorwurf des Landraubs.<br />

Kein Wunder, dass die äthiopische<br />

Regierung zum Liebling der internationalen<br />

Agro-Investmentfirmen zählt.<br />

«Es gibt jede Menge gutes Land, genug<br />

Wasser, billige Arbeitskräfte und<br />

eine stabile Regierung, die für Gesetz<br />

und Ordnung sorgt», sagt Marketingund<br />

Logistikchef Birinder Singh. Laut<br />

Esayas Kebede, Chef der staatlichen<br />

Agentur, die für die Verpachtung der<br />

landwirtschaftlichen Flächen zuständig<br />

ist, profitiert Äthiopien vielfach<br />

von der Verpachtung. «Durch den Export<br />

der Lebensmittel kommen dringend<br />

benötigte Devisen ins Land, die<br />

Farmen sorgen für Beschäftigung, die<br />

Produktivität wird verbessert und die<br />

Ernährungssicherung erhöht», sagt<br />

Kebede.


Thema 3<br />

David vor den Goliaths<br />

Nicht alle betrachten die Investitionen<br />

der ausländischen Konzerne als<br />

Fortschritt. Der äthiopische Kleinbauer<br />

Ojwato steht auf seinem knapp<br />

einen Hektar grossen Feld. Es macht<br />

ihn wütend, dass die neben seinem<br />

Feld angebauten Lebensmittel exportiert<br />

werden sollen, während er<br />

und seine Familie regelmässig auf<br />

Hilfslieferungen angewiesen sind.<br />

«Als die Ausländer mit ihren grossen<br />

Maschinen kamen, haben wir sie<br />

willkommen geheissen. Sie haben<br />

uns versprochen, dass sie uns Strom,<br />

Wasser und Krankenhäuser bringen.<br />

Davon ist bislang nichts passiert.<br />

Sie haben nur ein paar Männern<br />

schlecht bezahlte Arbeit ge geben»,<br />

sagt der Bauer. Auch wenn seine<br />

Familie das kärgliche Einkommen<br />

aus der Kinderarbeit gut gebrauchen<br />

könnte, hat Bauer Ojwato seinen<br />

Kindern verboten, für die Farm<br />

zu arbeiten. Aber nicht alle sind so<br />

weitsichtig wie Ojwato. «Manchmal<br />

kommen nur fünf von sechzig Schülern<br />

zum Unterricht. Die anderen arbeiten<br />

auf den Feldern», sagt Tigaba<br />

Tekle. Er ist stellvertretender Leiter<br />

einer Schule, die unmittelbar an die<br />

Karuturi-Farm angrenzt.<br />

Beschwichtigungen<br />

«Wir zahlen immer den nationalen<br />

Mindestlohn», sagt Birinder Singh<br />

von der Karuturi-Farm stolz, und<br />

Esayas Kebede von der äthiopischen<br />

Regierung sagt lapidar, dass niemand<br />

gezwungen werde, für den Lohn von<br />

rund einem Euro pro Tag bei den<br />

Indern zu arbeiten. Dennoch schuften<br />

viele Kinder auf den Feldern.<br />

«Die spielen doch nur im Gras», sagt<br />

Esayas Kebede, als er mit den Fotos<br />

der arbeitenden Kinder konfrontiert<br />

wird. Offiziell werden für Grossfarmen<br />

wie die des Inders nur bislang<br />

ungenutzte Flächen genutzt, doch<br />

Menschenrechtsgruppen befürchten,<br />

dass es zu Zwangsumsiedlungen<br />

kommt.<br />

«Fastenopfer» setzt sich weltweit für mehr Gerechtigkeit ein.<br />

Weit entfernt vom Rechtsstaat<br />

So wirft die deutsche Gesellschaft für<br />

bedrohte Völker der äthiopischen<br />

Regierung vor, für die neuen Grossfarmen<br />

systematisch Menschen umzusiedeln.<br />

Die Regierung bestreitet<br />

dies, doch Fakt ist: In Westäthiopien<br />

findet derzeit ein staatliches Umsiedlungsprogramm<br />

statt. Laut dem offiziellen<br />

Regierungsprogramm finden<br />

alle Umsiedlungen freiwillig statt und<br />

dienten lediglich dazu, der Bevölkerung<br />

einen besseren Zugang zu Infrastruktur,<br />

Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen<br />

zu gewähren. Die Realität<br />

sieht anders aus.<br />

Mit ihren drei Kindern kauert Bäuerin<br />

Turu Omod vor dem, was von<br />

ihrem Speicherhaus und ihrer Maisernte<br />

übrig geblieben ist. «Die Regierung<br />

hat uns immer wieder gesagt, wir<br />

sollen in ein neues Dorf ziehen, aber<br />

wir wollten hierbleiben. Hier haben<br />

schon unsere Vorfahren das Feld<br />

bestellt», sagt die Frau. Kurz darauf<br />

brannten am helllichten Tag zeitgleich<br />

mehrere Hütten der kleinen Siedlung<br />

nieder. Die Bewohner vermuten, dass<br />

die Regierung mit dem Feuer dem<br />

«freiwilligen» Umsiedlungsprogramm<br />

Nachdruck verleihen und so unbesiedeltes<br />

Land für ausländische Investoren<br />

schaffen möchte. Die Regierung<br />

(Foto: L. N.)<br />

(die bei den letzten Parlamentswahlen<br />

99,6 Prozent aller Parlamentssitze<br />

erzielte) bestreitet dies, hinderte den<br />

Autor jedoch an seinen Recherchen<br />

in den Umsiedlungsgebieten und<br />

wollte ihm einen offiziellen Begleiter<br />

zur Seite stellen. Begründung: «Wir<br />

wollen nicht, dass Sie politisch unerwünschte<br />

Informationen sammeln.»<br />

Farm-Manager Sekhon, der sich lieber<br />

Bauer als Investor nennt, ist das<br />

Umsiedlungsprogramm egal. Für ihn<br />

muss es mit der Farm vorangehen,<br />

denn er hinkt dem Zeitplan hinterher.<br />

Und dafür muss der kleine Red weiter<br />

Unkraut zupfen.<br />

Philipp Hedemann/insp<br />

Äthiopien ist mit einer Fläche von<br />

rund 1,1 Millionen Quadratkilometern<br />

25 Mal so gross wie die<br />

Schweiz. Die Hälfte der 90 Millionen<br />

Bewohner ist unterernährt.<br />

Alles Land gehört dem Staat. Die<br />

äthiopische Regierung erhofft sich<br />

von der Verpachtung riesiger Flächen<br />

an ausländische Investoren<br />

den benötigten Modernisierungsschub<br />

für die Landwirtschaft.<br />

Spenden ans Fastenopfer:<br />

Postkonto: 60-19191-7


4 <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong><br />

Im Gespräch mit einem binationalen Paar<br />

Krishna und Christus<br />

Gabrijela Odermatt<br />

Religionspädagogin<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Mit den Bienen per du<br />

Neulich habe ich Bienenkästen<br />

mit Kissen zugedeckt, damit es<br />

die Bienen wärmer haben für den<br />

Start der Brüte-Zeit. Einige der<br />

fleissigen Insekten flogen wieder<br />

heraus, um mich zu «begrüssen».<br />

Ich störe sie, das geben sie mir<br />

ganz klar zu verstehen.<br />

Jedes Mal frage ich mich: Wie können<br />

mich diese «Stacheltiere» wiedererkennen?<br />

Wie wissen sie, dass<br />

genau ich sie Ende Juli letzten<br />

Jahres ihres Honigs beraubt habe?<br />

Honigbienen haben erstaunliche<br />

visuelle Fähigkeiten. Es ist nachgewiesen,<br />

dass Bienen nach einem<br />

Training sogar Werke von Picasso<br />

und Monet unterscheiden können<br />

– auch ihnen noch unbekannte<br />

Bilder. Sie unterscheiden mehrere<br />

Merkmale: Farbe, Helligkeit und<br />

auffällige Formen. Bienen können,<br />

wie auch wir Menschen, visuelle<br />

Eindrücke verallgemeinern. Dazu<br />

gehört auch das Wiedererkennen<br />

von Gesichtern. Kaum eine andere<br />

Arbeit ermöglicht mir einen engeren<br />

Kontakt zur Schöpfung als die<br />

Arbeit mit Bienen. Dabei wirke ich<br />

selbst mit, ihre Brut zu vermehren<br />

und für ausreichend Nahrung zu<br />

sorgen – als Mitschöpferin, auch<br />

wenn die Tiere meinen Besuch<br />

nicht immer schätzen.<br />

Im Gebetsraum finden sich sowohl christliche als auch hinduistische Elemente.<br />

(Fotos: A. Bucher)<br />

Arthi und Werner Bucher haben sich<br />

in Indien kennengelernt. Er ist<br />

Schweizer und war auf einer Velotour<br />

in Indien. Sie ist Inderin und<br />

arbeitete zu dieser Zeit als Tierschützerin<br />

in einer Tierschutz-Organisation.<br />

2000 haben sie in Indien<br />

geheiratet und Arthi Bucher zog zu<br />

ihrem Mann nach <strong>Kriens</strong>. Sie haben<br />

einen siebenjährigen Sohn.<br />

C. Fischer: Arthi, wie war es für dich in<br />

die Schweiz zu kommen?<br />

A. Bucher: Die ersten drei Jahre waren<br />

schwierig. Nicht wegen dem Essen<br />

oder Wetter, sondern wegen der<br />

Sprache. In Indien sind die Leute<br />

spontan und man kann einfach kommunizieren.<br />

Als ich Deutsch gelernt<br />

habe, bekam ich neue Kolleginnen.<br />

Dann war es viel besser.<br />

C. Fischer: Arthi, du bist Hinduistin<br />

und du, Werner, Katholik. Wie geht ihr<br />

damit im Alltag um?<br />

A. Bucher: Ich habe an einer katholisch<br />

geführten Schule studiert. Meine<br />

Familie ist, wenn es um Religion<br />

geht, sehr offen. Hier in der Schweiz<br />

gehen wir zusammen zur Kirche. Im


<strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 5<br />

Haus haben wir auch einen Gebetsraum,<br />

der nach dem hinduistischen<br />

Glauben eingerichtet ist.<br />

W. Bucher: Früher habe ich das Buch<br />

gelesen: «Jesus lebte in Indien». Das<br />

hat mein Interesse geweckt. Bei Wallfahrten<br />

in Indien konnte ich zudem<br />

feststellen, dass im Gottesdienst teilweise<br />

gleiche Symbole wie bei uns<br />

verwendet werden: Das Kerzenlicht,<br />

die Glocke, Weihrauch usw. Hier beten<br />

wir zur Gottes-Mutter Maria, in<br />

Indien zur Mutter aller Mütter.<br />

Mit diesem Verständnis von Arthi<br />

für das Christ-Sein und meinem Verständnis<br />

für das Hindu-Sein meistern<br />

wir den Alltag gut.<br />

C. Fischer: So war es für euch klar,<br />

dass ihr beide religiösen Formen lebt?<br />

A. Bucher: Wir sind beide gottgläubige<br />

Menschen und leben beide Glaubensrichtungen.<br />

C. Fischer: Wie vermittelt ihr eurem<br />

Sohn diese beiden religiösen Hintergründe?<br />

A. Bucher: Chris besucht hier den<br />

kath. Religionsunterricht mit seinen<br />

Kameraden. Wenn wir nach Indien<br />

gehen, besuchen wir die Tempel und<br />

erklären alles und beantworten seine<br />

Fragen.<br />

W. Bucher: Durch eine hinduistische<br />

Zeremonie in Indien und die christliche<br />

Taufe hier wurde Chris in beide<br />

Gemeinschaften aufgenommen.<br />

A. Bucher: Durch die Taufe heisst<br />

er Chris, aber in Indien heisst er<br />

Krishna.<br />

W. Bucher: Für Chris gibt es keinen<br />

Unterschied, er lebt es einfach. Arthi<br />

vermittelt ihm die hinduistischen<br />

Geschichten. Mit dem Religionsunterricht<br />

hier wird er die Jesus-Geschichten<br />

lernen.<br />

C. Fischer: Gibt es kulturbedingte Herausforderungen<br />

in eurem Alltag?<br />

W. Bucher: Ich sehe keine. Unsere<br />

Offenheit ist beiderseits sehr gross.<br />

Bei unserem Hintergrund war schon<br />

im Vorfeld so viel abgestimmt, z. B.<br />

das Interesse für die Natur und das<br />

Spirituelle. Würde Arthi sagen, nein,<br />

in die Kirche komme ich nicht, du<br />

kannst mit Chris alleine gehen, dann<br />

würde Chris einen Unterschied feststellen.<br />

Dort kommt die Mutter nicht<br />

mit und dort der Vater nicht.<br />

A. Bucher: Ich denke, was er sagt,<br />

ist wahr. Ein Unterschied ist, hier in<br />

der Schweiz leben wir nach der indischen<br />

Tradition, nämlich dass die<br />

Schwiegertochter mit ihrem Ehemann<br />

im gleichen Haus mit den Eltern<br />

des Mannes lebt. Dies entspricht<br />

eher nicht der Tradition im Schweizer<br />

Alltag. Aber das ist eine schöne<br />

indische Tradition.<br />

C. Fischer: Herzlichen Dank für das<br />

Interview.<br />

Claudia Fischer<br />

Interkulturelle Begegnung<br />

in <strong>Kriens</strong><br />

Im Gespräch mit binationalen<br />

Paaren<br />

Donnerstag, 14. März, um 19.30 im<br />

Begegnungszentrum St. Franziskus,<br />

Hackenrainstrasse 2, <strong>Kriens</strong><br />

Beim Podiumsgespräch mit drei Paaren<br />

werden Sie Menschen aus anderen<br />

Kulturen (Ägypten, Indien, Deutschland)<br />

kennenlernen. Sie erzählen gemeinsam<br />

mit ihrer/m CH-Partner/in<br />

von der Anziehung des Fremden und<br />

den Begebenheiten im Alltag.


6 Pfarrei St. Gallus pfarrei.gallus@kath-kriens.ch<br />

Ausmisten – eine Wohltat für die Seele<br />

richtige Stressfaktoren. Denn bei jedem<br />

Vorbeigehen lösen sie unangenehme<br />

Gefühle aus oder erinnern<br />

uns an all das, was wir dringend<br />

tun müssen und wieder nicht geschafft<br />

haben. «Es geht nie um Dinge»,<br />

sagt Birgit Medel, «es geht um<br />

die Geschichten, die sie erzählen,<br />

um Erinnerungen, Zukunftspläne …<br />

Gegenstände sind die Requisiten im<br />

Theater unseres Lebens. Wenn wir<br />

die Lebensbühne nie abräumen,<br />

sind wir dazu verurteilt, alte Vorstellungen<br />

zu wiederholen.» So verhindern<br />

wir, dass wir uns in der eigenen<br />

Wohnung zu Hause fühlen<br />

und damit bei uns selbst ankommen<br />

können.<br />

Sich von Dingen zu trennen kostet zwar Überwindung, wirkt aber ungemein<br />

befreiend.<br />

(Foto: A. Metz)<br />

Home sweet home – so steht es getöpfert<br />

oder gemalt neben so mancher<br />

Haustür. Doch hinter den Türen<br />

wartet auf die Bewohner nicht<br />

nur süsses und seliges Nichtstun –<br />

ganz im Gegenteil.<br />

Viel zu viel<br />

Wir Menschen investieren, zumindest<br />

wenn wir die Möglichkeit dazu<br />

haben, eine Menge Zeit und Geld in<br />

unsere Häuser oder Wohnungen.<br />

Denn in den eigenen vier Wänden<br />

möchte man sich entspannen, erholen,<br />

das Familienleben geniessen<br />

und Freunde empfangen. Also wird<br />

geplant, gebaut, gestrichen, Möbel<br />

und Wohnaccesoires werden gekauft,<br />

alles um die Wohnung möglichst<br />

schön zu gestalten.<br />

Das Dumme ist nur, dass sich im<br />

Laufe der Zeit eine Menge Dinge ansammelt<br />

und die Wohnung immer<br />

voller wird. Da gibt es Gegenstände,<br />

die man vielleicht noch einmal brauchen<br />

könnte oder von denen keiner<br />

mehr weiss, dass man sie besitzt. Geschenke,<br />

die aus reiner Höflichkeit<br />

aufgestellt werden, und vieles mehr,<br />

das unnötig Platz braucht. Und an<br />

diesem Punkt sind sich die Wohnexperten<br />

aus Ost und West einig: Zu<br />

viel unnütze Dinge blockieren das<br />

Leben. Sie sind davon überzeugt,<br />

dass die äussere und die innere Ordnung<br />

einen engen Zusammenhang<br />

haben. Daher ist wohl Entrümpeln<br />

angesagt.<br />

Unaufgeräumte Ecken, Schränke,<br />

Ablagestapel und Unerledigtes sind<br />

Weg mit dem Ballast<br />

Da die Fastenzeit sich von jeher mit<br />

der inneren Ordnung beschäftigt, ist<br />

sie offensichtlich auch der ideale<br />

Zeitpunkt, um auszumisten. Das Ganze<br />

kann ja auch mal von aussen nach<br />

innen angepackt werden. Leider ist,<br />

wie alle wissen, Entrümpeln nicht<br />

immer so einfach. Die Erklärung des<br />

Autors von Münchhausen dafür ist:<br />

Dass schon die Neandertaler gehortet<br />

und gesammelt haben und nun<br />

beim Entrümpeln gegen diesen Ur-<br />

Instinkt angegangen werden muss.<br />

Daher verwundert es kaum, dass<br />

Materielles – und sei es noch so unbedeutend<br />

– auch heute noch das<br />

Gefühl von Sicherheit auslösen kann.<br />

Da hilft nur: sich selbst davon zu<br />

überzeugen, dass ohne Gerümpel<br />

und Ballast das Lebensgefühl viel<br />

besser und freier ist, und dann loslegen:<br />

mit dem einfachsten Teil anfangen,<br />

vielleicht einem Kellerregal.<br />

Tanja Metz


pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 7<br />

Jubiläum 60 Jahre Pfarrei Bruder Klaus: Ateliernachmittag<br />

Werken, backen, tonen<br />

Jedes Kind bekommt über den Religionsunterricht<br />

eine Anmeldekarte. Es<br />

hat die Möglichkeit, bis am 13. März<br />

drei Ateliers auszuwählen. Zwei davon<br />

kann es dann besuchen.<br />

Für die Kinder stehen verschiedenste Ateliers zur Auswahl. Jeder und jede kann<br />

selbst wählen.<br />

(Foto: zvg)<br />

Ein Ateliernachmittag lädt Kinder<br />

ein, sich zu erproben im Backen,<br />

Werken oder Gestalten mit Ton. Jugendliche<br />

und Erwachsene stellen<br />

dafür ihre Fähigkeiten zur Verfügung.<br />

Aus sechs Ateliers auswählen<br />

Die Kinder können aus sechs angebotenen<br />

Ateliers auswählen.<br />

Brot backen:<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

der Bäckerei Spiekermann werden<br />

mit den Kindern Teig kneten, Brötchen<br />

backen und Gebäck herstellen.<br />

Trommeln bauen:<br />

Franziska Schopfer bringt alle Materialien<br />

mit, um richtige Trommeln<br />

herzustellen. Manuel Mäder, Musikstudent,<br />

wird mit den Kindern erste<br />

Klangexperimente mit den gebauten<br />

Trommeln machen.<br />

Steinschleudern basteln:<br />

Pfadileiter und -leiterinnen werden<br />

mit den Kindern Steinschleudern<br />

basteln. Sie werden auch das Schiessen<br />

üben, damit die Kinder entsprechende<br />

Vorsicht walten lassen.<br />

Windrad bauen:<br />

Roger Schopfer leitet die Mädchen<br />

und Buben an, ein Windrad selber zu<br />

bauen.<br />

Drinks mischen:<br />

Sabrina Mühlebach, Ministrantenleiterin<br />

und tätig im Service, stellt mit<br />

interessierten Kindern feine Drinks<br />

aus Fruchtsäften, Gewürzen und weiteren<br />

Zutaten zusammen.<br />

Tonen:<br />

Frau Therry Blum leitet die Mädchen<br />

und Buben an, wie sie aus Ton einen<br />

Gegenstand formen, glasieren und<br />

anschliessend brennen können, damit<br />

dieser wetterfest wird.<br />

Ausstellung und Grillieren<br />

Um 17.00 Uhr schliessen die sechs<br />

Ateliers. Doch der Nachmittag ist<br />

damit noch nicht zu Ende. Die Eltern<br />

der Kinder sind eingeladen, zwischen<br />

17.00 und 18.00 Uhr in einer bunten<br />

Ausstellung alle hergestellten Gegenstände<br />

zu bewundern. Kinder und<br />

Eltern sind eingeladen, den Nachmittag<br />

beim gemeinsamen Grillieren abzuschliessen.<br />

Den Atelierleiterinnen und -leitern<br />

danken wir schon jetzt für ihr Engagement.<br />

Den Kindern wünschen wir<br />

viel Spass beim Werken und Gestalten.<br />

Stephan Brändli<br />

werken, backen, tonen<br />

Ateliernachmittag<br />

für Primarschulkinder<br />

Samstag, 20. April, 13.00–18.00<br />

im Pfarreizentrum Bruder Klaus<br />

13.00–17.00 Atelierbetrieb<br />

17.00–18.00 Grillieren mit der<br />

ganzen Familie


8 Pfarrei St. Franziskus pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch<br />

Krankensonntag<br />

Den Lebensmut stärken<br />

Liebe Mitchristen<br />

Am 1. Sonntag im März eines jeden<br />

Jahres halten wir in unseren<br />

Schweizer Bistümern den Krankensonntag.<br />

Wir tun dies getragen vom<br />

Glauben, dass Gott unser Heil will.<br />

Darum hat er ja auch seinen Sohn<br />

zu uns gesandt, um uns zu zeigen,<br />

dass er in Freude und Leid an unserer<br />

Seite ist. Der diesjährige Krankensonntag<br />

fällt auf den 3. März<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Wir werden in den Gottesdiensten<br />

vom Samstag und Sonntag jeweils<br />

das Sakrament der Krankensalbung<br />

spenden. Es will uns stärken an Leib<br />

und Seele und uns heilend begleiten.<br />

Dieses Sakrament ist zwar in erster<br />

Linie für ältere, schwächere und<br />

kranke Menschen gedacht; da aber<br />

keiner von uns vor Krankheit und<br />

Alter gefeit ist, wäre es schön, wenn<br />

viele – auch in Solidarität mit den<br />

Älteren, Schwächeren und Kranken<br />

– einen dieser Gottesdienste mitfeiern,<br />

auch ohne dass sie selbst die<br />

Krankensalbung in Anspruch nehmen.<br />

Hans Jürgen Zahnen<br />

Mit Beschwerden leben<br />

Mit einer Krankheit oder einem<br />

Gebrechen zu leben, fordert von einem<br />

Menschen vielleicht alle Kraft.<br />

Sicher haben Sie schon gehört vom<br />

grossen Maler Pierre-Auguste Renoir<br />

(1841–1919). Während seinen fast<br />

80 Lebensjahren lernte er auch das<br />

Kranksein kennen. Er liess sich dadurch<br />

aber weder den Lebensmut<br />

noch die Schaffensfreude nehmen.<br />

Im Buch «Lustige Leute leben länger»<br />

von A. L. Balling kann man Folgendes<br />

lesen:<br />

«Der grosse Maler Renoir versuchte<br />

in seinen Bildern die Natur, das<br />

Licht, die Freude zu schildern. Er<br />

hat lichtüberflutete Landschaften<br />

gemalt, Kinder, Frauen, Früchte.»<br />

Malen und Zeichnen. Einige seiner<br />

grossen Werke entstanden erst in<br />

dieser Zeit – trotz seiner körperlichen<br />

Behinderung. Renoir blieb im<br />

Süden Frankreichs, in der Sonne von<br />

Nizza.<br />

Ärztliches Phänomen<br />

Er wurde zum ärztlichen Phänomen.<br />

Ein Zeitgenosse schrieb: «Der<br />

Körper schrumpfte, die Knochen<br />

trockneten aus, die Finger wurden<br />

verknotete Spiralen, die Haut vergilbte<br />

zu dünnem Papier. So malte<br />

er.<br />

Man setzte den Rest vom Körper auf<br />

eine stuhlartige Winde, die auf die<br />

Höhe der Staffelei hinaufgeschraubt<br />

werden konnte, steckte ihm einen<br />

Pinsel zu – und der Pinsel tupfte auf<br />

die Leinwand. So sind die Werke seiner<br />

Reife entstanden.»<br />

Nicht jedes Leiden kann geheilt werden.<br />

Viele Menschen müssen mit<br />

Schmerzen oder einem Gebrechen<br />

leben – die Krankensalbung soll uns<br />

in diesem Schicksal stärkend begleiten.<br />

Das Bild «Junge Mädchen am<br />

Klavier» entstand 1892 und kann<br />

im Musée d’Orsay in Paris bestaunt<br />

werden.<br />

Luzia Wirz<br />

Um 1900 stand er auf dem Höhepunkt<br />

seiner künstlerischen Laufbahn.<br />

Da wurde er von starken rheumatischen<br />

Beschwerden befallen.<br />

Er wurde Invalide, musste in den<br />

Rollstuhl, musste getragen und gefahren<br />

werden. Aber das hinderte<br />

ihn nicht am Weiterschaffen, am<br />

Gottesdienste<br />

mit Krankensalbung<br />

Samstag, 2. März<br />

um 18.30 Uhr<br />

Sonntag, 3. März<br />

um 10.00 Uhr


www.kath-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 9<br />

«Klagemauer»<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

Rosenverkauf Hofmattplatz<br />

Bitten, Sorgen, Dank und Wünsche können in die Ritzen der Klagemauer gesteckt<br />

werden.<br />

(Foto: M. Baur-Lichter)<br />

Samstag, 9. März, 09.00–13.00<br />

auf dem Hofmattplatz<br />

Von Freitag, 1. März bis Ostern gibt<br />

es eine «Klagemauer» in der Kirche<br />

St. Gallus.<br />

Klagen, Bitten, Sorgen – aber auch<br />

Dank und Freude können auf kleine<br />

Zettel geschrieben, den Ritzen der<br />

Mauer übergeben werden.<br />

Die Passions- oder Fastenzeit ist in<br />

der christlichen Tradition eine Zeit<br />

der Einkehr, des Nachdenkens. Die<br />

Menschen, die in Jerusalem vor der<br />

westlichen Mauer, besser bekannt<br />

unter dem Namen Klagemauer, beten,<br />

tun dies in einer langen Tradition.<br />

Heute besuchen täglich viele<br />

Menschen die Klagemauer, um zu<br />

beten. Manche kommen, um zu danken,<br />

andere, um zu bitten, und wieder<br />

andere, um zu klagen. Viele stecken<br />

auch aufgeschriebene Gebete<br />

in die Ritzen und Spalten der Mauer.<br />

Sie stellt ein Symbol für den ewigen,<br />

bestehenden Bund Gottes mit seinem<br />

Volk dar.<br />

Wenn während der Fastenzeit auch<br />

bei uns eine «Klagemauer» steht,<br />

so soll sie an diese Traditionen anknüpfen<br />

und einladen nachzudenken<br />

und zu meditieren. Wofür habe<br />

ich in meinem Leben zu danken,<br />

was möchte ich erbitten, was beklagen?<br />

Auch wenn wir gelegentlich<br />

das Gefühl haben, von allen guten<br />

Geistern verlassen zu sein, so sind<br />

wir doch mitgetragen von guten Gedanken<br />

und Gebeten von vielen<br />

Menschen aus verschiedenen Kulturen<br />

und Religionen.<br />

Beten, Bitten und Klagen befreien<br />

die Seele. Manchmal reicht das stille<br />

Kämmerlein, manchmal brauchen<br />

wir einen konkreten Ort. Die Klagemauer<br />

in der Kirche St. Gallus lädt<br />

ein innezuhalten, abzuladen, um gestärkt<br />

den nächsten Schritt im Leben<br />

zu tun.<br />

In der Osternacht werden die Zettel<br />

dem Osterfeuer übergeben und so in<br />

Licht und Wärme verwandelt.<br />

Mirjam Baur-Lichter<br />

Am 9. März werden Mitarbeitende<br />

der drei <strong>Kriens</strong>er Pfarreien und der<br />

reformierten Kirche <strong>Kriens</strong> auf dem<br />

Hofmattplatz 300 der «160 000 Rosen<br />

für das Recht auf Nahrung» verkaufen.<br />

Die Rosen werden von der Migros<br />

zur Verfügung gestellt. Verkauft werden<br />

die Rosen zum symbolischen<br />

Preis von Fr. 5.–.<br />

Der Erlös der Rosenaktion fliesst vollumfänglich<br />

in die Projektarbeit von<br />

Brot für alle, Fastenopfer und Partner<br />

sein. Unter dem Motto «Ohne<br />

Land kein Brot» wenden sich die<br />

Werke <strong>2013</strong> gegen legalisierten Landraub<br />

und setzen sich für das Recht<br />

auf Nahrung der lokalen Bevölkerung<br />

ein.<br />

Die Rosen stammen aus zwei Max-<br />

Havelaar-zertifizierten Blumenfarmen<br />

in Tansania. Max Havelaar steht für<br />

Produkte, die unter fairen Bedingungen<br />

sowie möglichst umweltschonend<br />

produziert werden.


10 <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> www.kath-kriens.ch<br />

Pfarreiagenda<br />

Weltgebetstag<br />

Ein Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />

Freitag, 1. März, 19.30<br />

Johanneskirche, <strong>Kriens</strong><br />

Chenderfiir für junge Familien<br />

Sonntag, 3. März, 10.00, St. Franziskus,<br />

Forum, Hackenrainstrasse 2<br />

Thema: «Fastenzeit»<br />

Chenderfiir für junge Familien<br />

Sonntag, 3. März, 10.00<br />

in der Kapelle der Kirche Bruder<br />

Klaus, Pilatusstrasse<br />

«Ech ha gärn Musig»<br />

Zwei Eltern bringen uns das Musikmachen<br />

näher.<br />

Tischmesse<br />

Ein Angebot von Kolping<br />

Dienstag, 5. März, 09.00<br />

im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5<br />

In der Fastenzeit haben Sie die Möglichkeit,<br />

eine Tischmesse mit Pater<br />

Joseph Huber und der Kolpingfamilie<br />

zu feiern. Anschliessend sind alle<br />

zum gemütlichen Beisammensein<br />

bei Kaffee und einem feinen Zopf<br />

eingeladen.<br />

Versöhnungsweg<br />

Mittwoch, 6. März bis<br />

Samstag, 9. März im Gallusheim,<br />

Gemeindehausstrasse 9<br />

Für die Viertklässler der Pfarreien<br />

St. Gallus und Bruder Klaus. Nähere<br />

Infos über den Religionsunterricht.<br />

Frauengottesdienst<br />

Donnerstag, 7. März, 09.00<br />

in der Kapelle der Kirche Bruder<br />

Klaus, Pilatusstrasse<br />

Thema: «Auf dem Weg nach<br />

Emmaus»<br />

Wanderungen<br />

Frohes Alter 60 plus<br />

(Foto: zvg)<br />

Mit zwei leichten Wanderungen<br />

laden wir Sie zum Einstieg in die<br />

neue Saison ein:<br />

Nachmittagswanderung<br />

Dienstag, 5. März<br />

Leichte Wanderung (mit einem kurzen<br />

kräftigen Anstieg) von St. Karl<br />

über den Greterwald Richtung Emmen<br />

und der Reuss entlang wieder<br />

nach Luzern.<br />

Die Wanderung findet bei jeder Witterung<br />

statt; Wanderzeit gut 2 Std.<br />

Treffpunkt: 13.00 Uhr VBL-Station<br />

Kasernenplatz (stadtauswärts)<br />

Auskunft: Tel. 041 320 05 04,<br />

Ruth Emmenegger-Habegger<br />

Wanderung Knonau – Sins<br />

Dienstag, 12. März<br />

Knonau – Hatwil – Frauental – Bützen<br />

– Schachen – Reussdamm – Sins.<br />

Auf dieser leichten Wanderung von<br />

ca. 3 Std. kehren wir zum Mittagessen<br />

im Rest. Bützen ein. Treffpunkt: 08.45<br />

Bahnhof Luzern, Torbogen, Abfahrt:<br />

09.10 via Zug nach Knonau, Rückfahrt<br />

15.58 ab Sins nach Luzern.<br />

Auskunft am Vorabend oder ab 06.30<br />

Tel. 041 320 18 71, Peter Fuchs.<br />

Konzert zur Fastenzeit<br />

(Foto: Künstler unbekannt)<br />

Sonntag, 10. März, 17.00<br />

Kirche St. Gallus, Kirchrainweg 5<br />

Giovanni Battista Pergolesi<br />

(1710–1736): Stabat Mater<br />

Jenny Högström, Sopran<br />

Stefan Kahle, Altus<br />

Ensemble «Der musikalische Garten»<br />

Daniela Niedhammer,<br />

Orgel und Leitung<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

Pergolesis Stabat Mater ist eines der<br />

beliebtesten Werke aus dem 18. Jahrhundert.<br />

Bestimmt hat die «düstere<br />

Schönheit» viel zu seiner Popu larität<br />

beigetragen. Die Geschichte dieses<br />

26-jährigen Komponisten, der sein<br />

Werk noch auf dem Totenbett fertigstellte,<br />

wirkte auf das Publikum und<br />

die Musikwelt ausserordentlich anziehend.<br />

Man konnte einfach nicht<br />

widerstehen. «Im gleichen Moment,<br />

in dem sein Tod bekanntgegeben<br />

wurde», so schrieb Dr. Burney, ein<br />

berühmter Reisender im 18. Jahrhundert,<br />

«offenbarte sich in ganz Italien<br />

ein ausgeprägtes Verlangen, seine<br />

Werke zu hören und zu besitzen.»<br />

Und das ist bis heute so geblieben.<br />

Konstantin Keiser


www.kath-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 11<br />

Kleinen Palmbaum binden<br />

Erlebnis-Kirche St. Gallus<br />

Religiöse Angebote für Kinder<br />

der 2. und 3. Klasse<br />

(Foto: M. Baur-Lichter)<br />

Samstag, 23. März<br />

09.00–12.00 beim Gallus-Treff,<br />

Kirchrainweg 5<br />

Segnung der Palmen um 17.00 Uhr<br />

in der Kirche St. Gallus<br />

Am Palmsonntag und im Vorabendgottesdienst<br />

schmücken die Palmbäume<br />

unsere Kirche und werden gesegnet<br />

in verschiedenen Gärten noch<br />

lange zu sehen sein. Für alle Kinder<br />

der 2. und 3. Klassen in unserer Pfarrei,<br />

die einen Palmbaum herstellen<br />

möchte, bieten wir die Möglichkeit,<br />

einen kleinen Baum anzufertigen.<br />

Hast du Lust und Zeit, mit einem<br />

Elternteil am Samstagmorgen einen<br />

kleinen Palmbaum, ca. 1 Meter, herzustellen?<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

kann der Palmbaum auf dem Balkon<br />

z. B. in einem Blumentopf gut platziert<br />

werden. Vielleicht steht irgendwo<br />

ein Grundstab vom letzten Jahr,<br />

bitte mitbringen.<br />

Kosten: Fr. 5.–<br />

Mitnehmen: Baumschere,<br />

Gartenhandschuhe<br />

Anmeldungen bis spätestens 16. März<br />

Tel. 041 329 10 00 oder E-Mail:<br />

m.baur@kath-kriens.ch<br />

Mirjam Baur-Lichter<br />

Kinderhort<br />

Donnerstag, 7. März,<br />

14.00–16.30, St. Franziskus,<br />

Forum, Hackenrainstrasse 2<br />

Unkostenbeitrag: Fr. 5.–<br />

Kontaktperson:<br />

Susanne Haas<br />

Tel. 041 320 32 67<br />

Familiengottesdienst<br />

Samstag, 9. März,<br />

18.30 in der Kirche St. Gallus,<br />

Kirchrainweg 5<br />

Versöhnungsfeier der Kinder<br />

aus den 4. Klassen<br />

Heimosterkerzen gestalten<br />

Montag, 11. März, 13.30 bis<br />

ca. 17.30 im Zentrum Bruder Klaus,<br />

Pilatusstrasse 13<br />

Die Heimosterkerzen der Pfarrei Bruder<br />

Klaus werden von Freiwilligen in<br />

Handarbeit verziert. Dafür braucht<br />

es viele Hände und wenn Sie Lust<br />

haben mitzumachen, so sind Sie herzlich<br />

eingeladen.<br />

Jahreskonzert<br />

«Music around the world»<br />

Jugendblasorchester<br />

Samstag, 16. März, 20.00<br />

St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2<br />

Das JBO <strong>Kriens</strong> nimmt Sie mit auf<br />

eine musikalische Reise um die<br />

Welt. Es erwartet Sie ein vielfältiges<br />

und abwechslungsreiches Konzertprogramm.<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

Generalversammlung<br />

KAB <strong>Kriens</strong><br />

Freitag, 15. März, 19.00<br />

im Zentrum Bruder Klaus,<br />

Pilatusstrasse 13<br />

Wir treffen uns um 19.00 im Pfarreiheim<br />

Bruder Klaus zum Nachtessen.<br />

Um 20.00 beginnt die Generalversammlung.<br />

Es sind alle sehr herzlich eingeladen.<br />

Nähkurse<br />

EIn Angebot der KAB<br />

Dienstags ab 19. März,<br />

14.00–17.00<br />

Donnerstags ab 7. März,<br />

08.30–11.30<br />

Donnerstags ab 7. März,<br />

19.00–22.00<br />

jeweils im Gallusheim,<br />

Gemeindehausstrasse 9<br />

8 Lektionen à 3 Std.<br />

Kurskosten: Fr. 180.–<br />

Auch weniger geübte Näherinnen<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Auskunft und Anmeldungen:<br />

Rosa Glaus<br />

Tel. 041 320 75 28<br />

Frühlings- und Ostergestecke<br />

selber machen<br />

Ein Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />

Donnerstag, 14. März, 08.30 und<br />

13.30 im Zentrum Bruder Klaus,<br />

Pilatusstrasse 13<br />

Kursleitung: Gaby Läuchli, Floristin<br />

Kosten: Fr. 10.–/Fr. 15.–<br />

(exkl. Material)<br />

Anmeldungen:<br />

Gaby Läuchli, 041 310 58 50<br />

g.laeuchli@krienserfrauen.ch<br />

Osterbasteln<br />

für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

Ein Angebot der <strong>Kriens</strong>er Frauen<br />

Mittwoch, 20. März, 15.00<br />

im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5<br />

Kinder können in Begleitung<br />

Erwachsener basteln.<br />

Anmeldungen:<br />

j.fischer@krienserfrauen.ch<br />

oder Tel. 041 322 09 09


12 Gottesdienste<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Freitag, 1. März – Herz-Jesu-Freitag – Weltgebetstag<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

anschliessend Anbetung<br />

09.30–10.00 Beichtgespräch<br />

Sonntag, 3. März – 3. Fasten- und Krankensonntag<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt<br />

Kollekte: Fragile Suisse, Hilfe bei Hirnverletzung<br />

Samstag, 9. März<br />

18.30 Versöhnungsfeier<br />

mit Karl Abbt und Ursi Thalmann<br />

Musik: Elena Wigger, Orgel<br />

Sonntag, 10. März – 4. Fastensonntag<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

mit Kathrin Pfyl und Karl Abbt<br />

Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer<br />

Mittwoch, 13. März<br />

09.00 Eucharistiefeier mit anschliessendem<br />

FMG-Kaffee im Gallus Treff<br />

Mittwoch bis Samstag um 09.00 Eucharistiefeier<br />

Alters- und Pflegeheime<br />

Grossfeld und Zunacher<br />

Grossfeld: Mittwoch, 10.00 Eucharistiefeier (14-täglich)<br />

Sonntag, 09.30 Wortgottesdienst (14-täglich)<br />

Zunacher: Samstag, 10.00<br />

Eucharistiefeier/Wortgottesdienst<br />

Freitag, 1. März – Herz-Jesu-Freitag – Weltgebetstag<br />

18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Samstag, 2. März<br />

17.00 Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder<br />

und Fritz Dommann<br />

Sonntag, 3. März – 3. Fasten- und Krankensonntag<br />

10.00 Chenderfiir in der Kapelle<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder<br />

und Fritz Dommann<br />

Musik: Ruedi Frischkopf, Orgel<br />

Kollekte: Projekt Popayán, Kolumbien<br />

Mittwoch, 6. März<br />

09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Donnerstag, 7. März<br />

09.00 Frauengottesdienst in der Kapelle<br />

Freitag, 8. März<br />

18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Samstag, 9. März<br />

17.00 Gottesdienst zum Versöhnungsweg<br />

mit Karl Abbt, Gabrijela Odermatt und<br />

Margrith Anna Schopfer<br />

Sonntag, 10. März – 4. Fastensonntag<br />

11.00 Eucharistiefeier<br />

mit Karl Abbt und Kathrin Pfyl<br />

Musik: Elena Wigger, Orgel<br />

Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer<br />

Mittwoch, 13 März<br />

09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Freitag, 15. März<br />

18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Wallfahrtskirche Hergiswald<br />

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;<br />

Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,<br />

mit anschliessender Anbetung bis 21.00


Gottesdienste 13<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Samstag, 2. März<br />

18.30 Eucharistiefeier mit Matthias Vomstein<br />

und Hans Jürgen Zahnen<br />

mit Krankensalbung und Taufen<br />

Musik: Elena Wigger, Orgel<br />

Sonntag, 3. März – 3. Fasten- und Krankensonntag<br />

10.00 Eucharistiefeier mit Matthias Vomstein<br />

und Hans Jürgen Zahnen<br />

Spendung der Krankensalbung<br />

Musik: Elena Wigger, Orgel<br />

Kollekte: Kollegium St-Charles, Pruntrut<br />

10.00 Chenderfiir im Forum<br />

11.15 Tauffeier<br />

19.00 Taizégebet<br />

Dienstag, 5. März<br />

09.15 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 9. März<br />

18.30 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Musik: Othmar Bucher, Orgel<br />

Sonntag, 10. März – 4. Fastensonntag<br />

10.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Musik: Othmar Bucher, Orgel<br />

Kollekte: Aufgaben des Bistums<br />

Dienstag, 12. März<br />

09.15 Eucharistiefeier<br />

Seht!<br />

Frau Holle<br />

schüttelt noch einmal<br />

mit aller Kraft die Decken<br />

noch einmal<br />

und noch einmal<br />

Und doch<br />

ist es schon zu spüren<br />

das nahende Ende<br />

der kalten Tage<br />

Denn die Sonne scheint<br />

und strahlt<br />

und wärmt<br />

Nach und nach<br />

verwandeln sich<br />

Eiskristalle<br />

in Wasser – der Frühling naht!<br />

Lilith Eggmen<br />

(Foto: zvg)


14 <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> www.kath-kriens.ch<br />

Taufen<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Rahel Zoé Studhalter, der<br />

Carmen und des Daniel Studhalter.<br />

Céline Föhn, der Fabienne und<br />

des Roger Föhn.<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Gianna, der Susanne und<br />

des Reto Cusumano.<br />

Todesfälle<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Doris Trachsel-Schafer, 1965<br />

Bertha Roos-Zihler, 1924<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Margareta Sigrist-Huber, 1926<br />

Elisabetha Ulmi-Betschart, 1925<br />

Alfred Auf der Maur, 1922<br />

Johann Riedweg, 1927<br />

Bertha Krähenbühl-Furrer, 1924<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Silvia Villiger-Hodel, 1950<br />

Kollekten<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Augenklinik Emmaus, Afrika 659.30<br />

<strong>Kriens</strong> hilft Menschen in Not 653.60<br />

Diözesanes Kirchenopfer 307.60<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Verein Heilpäd.<br />

Entlastungangebote<br />

Vogelsang567.—<br />

Diözesanes Kirchenopfer 364.35<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Verein Kirchliche<br />

Gassenarbeit, Luzern 320.35<br />

Caritas, Luzern 332.80<br />

Gedächtnisse<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Samstag, 2. März, 09.00<br />

XXX. für Fridolin Roos-Brandstetter.<br />

Jgd. für Erwin Schwegler-Tresch; Margrith<br />

Marbacher-Hirschi; Karl Frei.<br />

1. Jzt. für Marta Schriber-Meyer.<br />

Jzt. für Eduard Schriber-Meyer;<br />

Marta Kneubühler, Hedwig Kneubühler,<br />

Ludwig und Maria Kneubühler-Fluder;<br />

Anton Lustenberger-<br />

Bauer; Konrad Dambeck-Moser;<br />

Franz-Sepp Birrer, Paula Birrer, Elisabeth<br />

und Gottfried Moser-Birrer.<br />

Samstag, 9. März, 09.00<br />

XXX. für Doris Trachsel-Schafer.<br />

Jzt. für Niklaus und Marie Duss-<br />

Fischer; Marie Stöcker-Kunz und Angehörige;<br />

Anton und Anna Röösli-<br />

Lisibach; Robert und Josefine Schöpfer-Bösch,<br />

Marie Schöpfer, Adolf<br />

Schöpfer, Elisabeth Nyffeler-Schöpfer<br />

und Rosa Schöpfer.<br />

Jgd. für Trudy Thut-Meyer.<br />

Samstag, 16. März, 09.00<br />

Jzt. für Jakob Ottiger-Estermann; Carlo<br />

und Agatha Signorelli-Bacchetta,<br />

Werner Britschgi-Signorelli, Andrea<br />

Britschgi und Lucius Janka.<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Samstag, 2. März, 17.00<br />

Jzt. für Marie und Josef Vogel-Heini<br />

und Josef Vogel-Bänziger.<br />

Jzt. für Alice und Franz Emmenegger-<br />

Bachmann.<br />

Jzt. für Margrit Kneubühler-Blum.<br />

Jzt. für Arnold Eggerschwiler-Ruepp<br />

und Alois und Agnes Eggerschwiler-<br />

Gmür.<br />

Samstag, 9. März, 17.00<br />

Jgd. für Andy Takayama.<br />

Jzt. für Fritz Mühlebach-Aregger.<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Samstag, 2. März, 18.30<br />

XXX. für Rosa Fuchs-Herre.<br />

Samstag, 9. März, 18.30<br />

Jzt. für Franz Xaver Rütimann.<br />

Schneekristall.<br />

(Foto: L. Wirz)


Thema 15<br />

Der Rücktritt des Papstes am 28. Februar<br />

Papst a. D. entzaubert das Amt<br />

Zwar erwähnte Benedikt XVI. bereits<br />

bei seiner Wahl zum Papst vor<br />

sieben Jahren sowie vor einem Jahr,<br />

dass er nicht zwingend bis zum Lebensende<br />

den Petrusdienst bekleiden<br />

werde. Dennoch traf seine<br />

Nachricht vom Rücktritt für viele<br />

überraschend ein und wirkt sich auf<br />

das Wesen des Papsttums aus.<br />

Perplexe Kardinäle –<br />

überraschte Welt<br />

Als Papst Benedikt XVI. den Kardinälen<br />

den Rücktritt per Ende des<br />

Monats mitteilte, reagierten diese<br />

perplex und erstaunt. Kardinal Kaspar,<br />

der frühere Ökumene-Minister,<br />

meinte: «Es ist ein Schweigen ausgebrochen,<br />

wir wussten zunächst nichts<br />

zu sagen. Natürlich war da Respekt<br />

für die Entscheidung, es zeigt ja auch<br />

Grösse, wenn man die eigene physische<br />

Schwäche in dieser Weise artikuliert<br />

und sagt, ich bin nicht mehr<br />

in der Lage, das Amt in der Weise,<br />

wie ich es selber erwarte, auszuüben.<br />

Diese Demut und Grösse ist anerkannt<br />

worden.» Weltweit reagierten<br />

Vertreter von Kirchen, Religionen und<br />

Staaten auf den Rücktritt und zollten<br />

Joseph Ratzinger für seine Entscheidung<br />

tiefen Respekt.<br />

Fehlendes Demissions-Ritual<br />

Zwar ist schon vor sieben bis zehn<br />

Jahren, als Johannes Paul II. an Parkinson<br />

litt und sein Amt nur noch<br />

beschränkt ausüben konnte, über die<br />

verschiedenen Möglichkeiten, Umstände<br />

und Konsequenzen eines<br />

Rücktritts vom Petrusamt zu Lebzeiten<br />

diskutiert worden. Aber ganz<br />

konkret offenbar doch nicht. Denn<br />

nach dem Rücktritt von Benedikt<br />

XVI. tauchten sehr bald Fragen auf<br />

wie: Wo wird er wohnen? Wie wird<br />

Wie wird man den Rentner künftig ansprechen?<br />

man ihn ansprechen? Was geschieht<br />

mit seinem Papstring? Wie feiert<br />

man eine Abdankung? Es ist interessant,<br />

dass sich die Kirche als 2000<br />

Jahre altes Kompetenzzentrum für<br />

Rituale manchmal völlig hilflos zeigt,<br />

sobald Rituale an Lebenswenden<br />

auftauchen, die nicht schon x-fach<br />

zelebriert wurden.<br />

Ende einer magischen Rolle<br />

Unter Klerikern, Kirchenkritikern<br />

und Journalisten ist nicht nur die Diskussion<br />

um mögliche Kronfavoriten<br />

für die Papstnachfolge gleich nach<br />

der Mitteilung des Papstes angelaufen.<br />

Weil der Papst als Stellvertreter<br />

Jesu Christi, Heiliger Vater, Patriarch<br />

des Abendlandes, Nachfolger des<br />

Apostelfürsten, Oberster Brückenbauer<br />

der Weltkirche, Primas von Italien,<br />

Metropolit von Rom und Souverän<br />

des Vatikanstaates waltet und<br />

sein Amt eine fast magische Komponente<br />

besitzt, wird der Rücktritt von<br />

Benedikt XVI. auch Auswirkungen<br />

auf die symbolische und wesenhafte<br />

Bedeutung des Petrusamts haben.<br />

(Foto: conservationscubclub.com)<br />

Nicht an der Macht kleben<br />

Kardinal Kaspar meinte: «Der Rücktritt<br />

ändert die Sicht des Pontifikates,<br />

es de-sakralisiert es im gewissen<br />

Sinn und macht deutlich, dass hinter<br />

dem Amt ein Mensch steht, der<br />

alt wird und der mit den normalen<br />

Beschwerden des Alters zu tun hat.<br />

Es ist jetzt eine neue Phase des Papsttums<br />

angebrochen.» Während aus<br />

den Worten von Kardinal Kaspar<br />

eher ein Bedauern über die Entheiligung<br />

und Vermenschlichung des<br />

Amtes klingt, sieht der Berliner Kardinal<br />

Rainer Maria Woelki im Amtsverzicht<br />

eine Chance. Benedikt XVI.<br />

habe durch seinen Rücktritt das<br />

Papstamt auf eine gute Weise «entzaubert».<br />

Damit sei er ein Vorbild für<br />

andere Verantwortungsträger in Kirche<br />

und Gesellschaft, «nicht an der<br />

Macht zu kleben», und mache deutlich,<br />

«dass der eigentliche Herr der<br />

Kirche Jesus Christus ist». Benedikt<br />

XVI. setze «einen Massstab, der auch<br />

für folgende Päpste richtungsweisend<br />

ist».<br />

Lukas Niederberger


16 Veranstaltungen<br />

Treffpunkte<br />

Ehe vorbereiten und vertiefen<br />

Ohne Anfang und Ende …<br />

Ehe-Vorbereitung<br />

Fr, 1. März, 19.00–22.00<br />

und Sa, 2. März, 9.00–17.00<br />

Haus St. Josef, Baldegg<br />

Sa, 16. März, 14.00–20.00<br />

und So, 17. März, 9.00–15.00<br />

Haus Bruchmatt, Luzern<br />

(Foto: zvg)<br />

Ehe-Vertiefung<br />

16. März, 8.00–16.00<br />

und 17. März, 8.00–16.00<br />

Pfarrei Bruder Klaus, Emmenbrücke<br />

Kurs-Serie<br />

Sehnsucht Spiritualität<br />

Die spirituelle Dimension in Kommunikation<br />

und Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Vier 2-tägige Module und<br />

ein 1 Zusatztag. Kursdaten: 3.–4. Mai/<br />

28.–29. Juni/13.–14. September und<br />

20. September oder 12. Oktober und<br />

15.–16. November. Der Besuch einzelner<br />

Module ist möglich. Anmeldeschluss:<br />

20. April. Leitung: Marianne<br />

Röösli und Fachpersonen.<br />

Info: 041 375 72 72,<br />

www.romerohaus.ch<br />

Kommunionspendekurs<br />

Brot, das die Hoffnung nährt<br />

Einführung in den liturgischen Dienst.<br />

Mit Jürgen Heinze<br />

Info: info@propstei.ch, 056 201 40 40<br />

Fr, 1. März, 9.30–16.30<br />

Propstei Wislikofen<br />

Info für Indien-Praktikum<br />

Ehemalige Volontäre von «ONE<br />

WORLD» erzählen von ihrem Praktikumseinsatz<br />

beim Strassenkinderprojekt<br />

Navajeevan im indischen Vijiyavada.<br />

Gelegenheit zum Gespräch<br />

mit ehemaligen Volontären.<br />

Info: www.one-world.li<br />

Sa, 2. März, 14.00<br />

Barfüesser, Winkelriedstr. 5, Luzern<br />

Wenn Wege sich trennen<br />

Ritual für getrennte und geschiedene<br />

Menschen. Info:<br />

www.frauenkirche-zentralschweiz.ch<br />

So, 3. März, 17.00<br />

Lukaskirche Luzern<br />

19. <strong>Katholische</strong>r Dialog<br />

Orte der Kirche sind auch<br />

Orte der Freiheit<br />

Konzilsaula<br />

(Foto: www.newcovenantjournal.blogspot.com)<br />

Der Kampf zwischen Freiheit und<br />

Wahrheit am 2. Vatikanischen Konzil.<br />

Mit Willy Spieler und Kapuzinerpater<br />

Adrian Müller.<br />

Moderation: Erwin Koller.<br />

Info: www.romerohaus.ch,<br />

041 375 72 72<br />

Mo, 4. März, 14.00–18.00<br />

RomeroHaus Luzern<br />

Ökumenisches Symposium<br />

Die Taufe im Heiligen Geist<br />

Internationale Tagung der charismatischen<br />

Gemeinschaft «Chemin<br />

Neuf».<br />

7.–10. März<br />

Bethanien, St. Niklausen<br />

Das Reich Gottes auf dem<br />

Konzil und die Folgen<br />

Seminar mit dem Theologen Urs Eigenmann.<br />

Info: www.romerohaus.ch,<br />

041 375 72 72<br />

Sa, 9. März, 9.30–15.30<br />

RomeroHaus Luzern<br />

Frauengottesdienst<br />

Von allen Sinnen<br />

Mit der Frauenkirche Zentralschweiz<br />

So, 10. März, 19.30<br />

RomeroHaus Luzern<br />

Frühlingskonzert<br />

Johannespassion von Bach<br />

Mit dem Chor und Orchester<br />

des Bach Ensembles Luzern<br />

Info und Vorverkauf: 041 226 21 08,<br />

www.bachensembleluzern.ch<br />

So, 10. März, 17.00<br />

Franziskanerkirche Luzern<br />

Gleicht euch nicht der Welt an<br />

Pfarrer Thomas Rellstab spricht im<br />

«Jahr des Glaubens» über das Christsein<br />

in der heutigen Zeit. Eine Veranstaltung<br />

von Pro Ecclesia.<br />

Mi, 13. März, 19.30<br />

Bahnhof Luzern, 1. OG<br />

Info-Veranstaltung<br />

Religionspädagogin werden?<br />

Information, Begegnung und Beratung.<br />

Anmeldung: www.unilu.ch<br />

Sa, 16. März, 10.15–13.00<br />

Universität Luzern<br />

Rituale. Was uns Halt gibt<br />

Seminar zu Übergängen im Alltag, im<br />

Jahreskreis und bei Lebenswenden.<br />

Mit Lukas Niederberger<br />

22.–24. März (Fr, 18.30–So, 13.00)<br />

Lassalle-Haus, Edlibach<br />

041 757 14 14, www.lassalle-haus.ch<br />

Weitere Veranstaltungen finden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


Luzern – Schweiz – Welt 17<br />

Kirchen-News<br />

Kanton Luzern<br />

Bestattungen bezahlen<br />

Gemeinschaftsgrab Luzern. (Foto: L. N.)<br />

Ab 2014 sollen Bestattungen auf<br />

Luzerns Friedhöfen etwas kosten.<br />

Der Luzerner Stadtrat nimmt einen<br />

neuen Anlauf, nachdem frühere Versuche<br />

zur Einführung von Bestattungsgebühren<br />

gescheitert waren.<br />

Die Einführung von Bestattungsgebühren<br />

ist Teil eines Sparpakets, das<br />

im kommenden Jahr umgesetzt werden<br />

soll. Mit den Gebühren will die<br />

Stadt Luzern jährlich 250 000 Franken<br />

einnehmen. Der Antrag muss vom<br />

Grossen Stadtrat noch genehmigt<br />

werden. Aus Sicht der meisten Fraktionen<br />

soll jedoch die Bestattung der<br />

Asche im Gemeinschaftsgrab (siehe<br />

Bild) kostenlos bleiben.<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>n setzen<br />

auf Immobilien<br />

Einen finanziellen Engpass erleiden<br />

viele <strong>Kirchgemeinde</strong>n wegen der<br />

Senkung von Unternehmenssteuern.<br />

Nun will die katholische Kirche mehr<br />

Mieteinnahmen aus neuen Mehrfamilienhäusern<br />

generieren. Die Kantonalkirche<br />

organisiert im kommenden<br />

November ein spezielles «Bauseminar».<br />

Die <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Kriens</strong><br />

hat im Januar bereits mit dem Bau<br />

von zwei Mehrfamilienhäusern begonnen.<br />

Dierikon fordert Kapelle zurück<br />

Die Gemeinde Dierikon will ihre<br />

Dorfkapelle, die sie 2006 an einen<br />

Privaten verkauft hat, wieder zurück.<br />

Der jetzige Eigentümer habe sich<br />

nicht an die im Kaufvertrag enthaltenen<br />

Auflagen gehalten, innerhalb<br />

von fünf Jahren mit der Renovation<br />

der Kapelle zu beginnen.<br />

Schweiz<br />

Wunsch nach evangelischem<br />

Stadtkloster in Zürich<br />

Seit zwei Jahren arbeitet eine Spurgruppe<br />

daran, in der Stadt Zürich<br />

christliche Kommunitäten zu fördern<br />

und ein evangelisches Stadtkloster<br />

im benediktinischen Geist zu gründen.<br />

Jetzt ist eine Petition mit über<br />

300 Unterschriften an den reformierten<br />

Zürcher Kirchenrat und die Synode<br />

eingereicht worden.<br />

Kein Friedensgruss im Wallis<br />

wegen Grippegefahr<br />

Wegen einer Grippewelle sollen die<br />

Oberwalliser Pfarreien in nächster<br />

Zeit auf den Friedensgruss im Gottesdienst<br />

verzichten.<br />

Keine Solaranlagen<br />

auf Walliser Kirchen<br />

(Foto: www.st.rupert-gerolfing.de)<br />

Das Bistum Sitten will keine Sonnenkollektoren<br />

auf Kirchendächern zulassen.<br />

Entsprechende Projekte in<br />

Visperterminen und Mase wurden<br />

vom Bischofsrat ohne die Nennung<br />

von Gründen abgelehnt. Man wolle<br />

mit dem Verbot einer Banalisierung<br />

von Kultstätten vorbeugen. Der Gemeindepräsident<br />

von Visperterminen,<br />

Rainer Studer, gibt aber nicht so<br />

rasch nach und bezweifelt, dass das<br />

heutige Kupferdach ein Kulturgut sei.<br />

Der Verein «Oeku Kirche und Umwelt»<br />

zeigt wenig Verständnis für ein<br />

generelles Verbot von Solaranlagen<br />

auf Kirchendächern. In der Schweiz<br />

gibt es bereits 20 Photovoltaikanlagen<br />

auf Kirchendächern.<br />

Cumulus-Punkte sammeln<br />

für Nothilfe-Empfänger<br />

(Foto: L. N.)<br />

Neu kann man an Migros-Kassen die<br />

«Cumulus-Punkte» für Nothilfe-<br />

Empfänger gutschreiben lassen. Von<br />

den Punkten profitieren Projekte wie<br />

Mittagstische oder Deutschkurse für<br />

Asylsuchende und Nothilfebezüger-<br />

Innen. Wer Cumuluspunkte spenden<br />

will, bestellt eine Solikarte oder<br />

den Strichcode-Kleber online unter<br />

www.solikarte.ch.<br />

Bundesrat empfängt den<br />

Dalai Lama nicht<br />

Der Schweizer Bundesrat will im<br />

April den Dalai Lama wie bereits<br />

2009 und 2010 nicht empfangen.<br />

Als Grund wird genannt, dass die<br />

Schweiz keine diplomatischen Beziehungen<br />

mit der tibetischen Exilregierung<br />

pflege. Bei früheren Abfuhren<br />

wurden jeweils terminliche<br />

Gründe geltend gemacht.<br />

Weitere und aktuelle News finden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


18 Thema<br />

Hilfswerke, die lokal und konkret unterstützen: LUZERNER ASYLNETZ<br />

Netze gegen Hetze<br />

Das Luzerner Asylnetz wurde in den<br />

80er-Jahren gegründet. Es war die<br />

Zeit, als Flüchtlinge in den Kirchen<br />

Unterschlupf fanden und viele engagierte<br />

Menschen sich gegen die abweisende<br />

Praxis des Bundes wehrten.<br />

Mit den wiederkehrenden Verschärfungen<br />

im Asylrecht sind auch<br />

die juristischen und materiellen Hilfen<br />

durch das Luzerner Asylnetz laufend<br />

gestiegen.<br />

Asylsuchende machen nur einen<br />

winzigen Teil der Bevölkerung aus.<br />

Dennoch wird mit der Asylpolitik<br />

Angst geschürt. Verschärfte Gesetze,<br />

die den Missbrauch verhindern sollen,<br />

treffen vor allem die grosse Masse<br />

der Unbescholtenen. Das Luzerner<br />

Asylnetz versucht, die Rechte der<br />

Asylsuchenden zu stützen und ihnen<br />

eine Stimme zu geben in der Debatte<br />

über Asyl- und Ausländerfragen.<br />

Ein warmes Essen<br />

Eigentlich ist die individuelle Betreuung<br />

und Beratung der Asylsuchenden<br />

Aufgabe kantonaler Stellen und<br />

professioneller NGOs. Dennoch hat<br />

das Asylnetz im letzten Jahr den Mittagstisch<br />

im Stutzegg beim Kreuzstutz<br />

in Luzern eingerichtet. Die zahlreichen<br />

Gäste sind Menschen, die in<br />

der Nothilfe leben und vom Kanton<br />

nur ein Dach über dem Kopf, aber<br />

kein fixes Bett erhalten sowie einen<br />

minimalen Warengutschein, obwohl<br />

der Kanton vom Bund Tausende von<br />

Franken erhält.<br />

Die von den Kirchen unterstützte Petition ging an die Regierung.<br />

Erfolgreiche Petitionen<br />

Die Petitionen mit weit über 2000<br />

Unterschriften für zwei algerische<br />

Familien, die schon lange in der<br />

Schweiz leben und bestens integriert<br />

waren, hat das Asylnetz vor zwei<br />

Jahren zusammen mit der katholischen<br />

und der protestantischen Kirche<br />

und den Schulen lanciert. Erstaunlich<br />

und erfreulich war, dass<br />

die Leute auf der Strasse, wenn sie<br />

von den Schicksalen der Familien<br />

hörten, gerne unterschrieben, denn<br />

viele Menschen in unserem Kanton<br />

wissen nicht, wie Familien in der<br />

Nothilfe leben. Sie kennen die Belastungen<br />

einer angedrohten Ausschaffung<br />

und den permanenten und<br />

massiven Druck durch die Behörden<br />

nicht. Viele Luzerner Innen verstehen<br />

nicht, dass Kinder, die hier aufwuchsen<br />

und die schwiizerdüütsch<br />

reden, nach über sieben Jahren wieder<br />

in ein für sie unbekanntes Land<br />

«heimkehren» sollen.<br />

Luzerner Asylnetz<br />

Mehr über das Luzerner Asylnetz<br />

erfahren Sie auf www.asylnetz.ch.<br />

Vielleicht werden Sie Mitglied<br />

beim Verein oder unterstützen diesen<br />

mit einer grosszügigen Spende.<br />

Postkonto: PC 60- 6596-9<br />

(Foto: zvg)<br />

Den Verein unterstützen<br />

Das Luzerner Asylnetz ist als einfacher<br />

Verein organisiert. Die Mitglieder<br />

zeigen ihr Interesse und ihre Solidarität<br />

mit den MigrantInnen und<br />

bauen auf einen aktiven Vorstand.<br />

Beim Mittagstisch kochen Mitglieder<br />

gratis und dank der Unterstützung<br />

durch die Stutzegg können die freiwilligen<br />

Köchinnen schon mit wenigen<br />

Franken Menschen aus der ganzen<br />

Welt zu einem bescheidenen<br />

Mahl einladen und ihnen zeigen,<br />

dass die Schweiz eine jahrhundertealte<br />

humanitäre Tradition pflegt.


www.jugend-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Kirche <strong>Kriens</strong> 19<br />

Winterlager Jungwacht Blauring<br />

Die Eroberung des Südpols<br />

Russland, China, Arabien und Amerika<br />

erspielten sich während der ganzen<br />

Woche in diversen Spielen Geld. Wer<br />

wohl am Schluss den Südpol erobert?<br />

Im Winterlager vom 2.–9. Februar in Därstetten BE gab es ein grosses Ziel:<br />

die Eroberung des Südpols.<br />

Am Schluss konnte Russland feiern: Sie haben den Südpol erobert!<br />

Die SAG erbaute in fünf Stunden ein Iglu, in welchen am Schluss ein Fondue<br />

genossen wurde.<br />

Die Teilnehmenden und das Leitungsteam einer unvergesslichen Woche.


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 8/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 14. März (erscheint Mitte April)<br />

und für Nr. 9/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 4. April (erscheint Ende April). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die Pfarrei. Hinweise für den<br />

Gesamtkanton an: Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand:<br />

Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />

Öffnungszeiten der Pfarreisekretariate: Montag bis Freitag, 08.00–11.30 und 14.00–17.00<br />

Tel.: Pfarrei St. Gallus, 041 329 10 00; Pfarrei Bruder Klaus, 041 317 30 00; Pfarrei St. Franziskus, 041 329 81 81<br />

Worte auf den Weg<br />

(Foto: www.gemscg.org)<br />

Erbarme dich unser,<br />

erbarme dich unseres Strebens,<br />

dass wir dir in Liebe und Glaube,<br />

Gerechtigkeit und Demut folgen,<br />

in Selbstzucht und Treue und Mut,<br />

und in Stille dir begegnen.<br />

Gib uns reinen Geist, damit wir dich sehen,<br />

demütigen Geist, damit wir dich hören,<br />

liebenden Geist, damit wir dir dienen,<br />

gläubigen Geist, damit wir dich lieben.<br />

Dag Hammarskjöld (1905–1961)<br />

ehemaliger Uno-Generalsekretär

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