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7. Jahrgang – Nr. 12 – 17.03.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE<br />
Schockbilder auf Zigarettenschachteln: Halten allein<br />
diese Bilder wirklich vom Rauchen ab? Seite 11<br />
Rheinbrücke: Wie geht es weiter?<br />
CDU: Die aktuellen Landesregierungen verhindern<br />
den Bau der zweiten Rheinbrücke Seite 10<br />
Unter vier Augen<br />
Ernie und Bert über ihre lange Freundschaft und die<br />
besten Verstecke für Kekse Seite 3<br />
Tabakanbau in der<br />
Südpfalz<br />
Wichtiges Handels- und Kulturgut oder gefährliche<br />
„Volksdroge“?<br />
■ HERXHEIM/HATZENBÜHL 1492 beginnt mit der Entdeckung<br />
der karibischen Inseln durch Christoph Kolumbus die Geschichte<br />
des Tabaks in Europa. Durch heimkehrende Seeleute verbreitete<br />
sich der Tabak vorerst in Spanien, Portugal und Frankreich.<br />
Hauptsächlich als Zier- und Heilpflanze angebaut, wurde er als<br />
Genussmittel in Deutschland erst viel später bekannt. Nachdem<br />
ihm Jean Nicot, französischer Diplomat, Gesandter am portugiesischen<br />
Hof und Namensgeber der Pflanzengattung, medizinische<br />
Heilkraft attestierte, begann der Siegeszug des Tabaks<br />
durch ganz Europa.<br />
Die Wetteraussichten für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
■ Ältestes Tabakanbaugebiet: Hatzenbühl<br />
Hatzenbühl gilt als ältestes Tabakanbaugebiet Deutschlands.<br />
Der Pfarrer Anselm Anselmann soll 1573 im Hatzenbühler Kirchgarten<br />
die ersten Tabakpflanzen gezüchtet haben. 400 Jahre<br />
später gehörte Hatzenbühl zu den größten Tabakanbaugebieten<br />
Deutschlands. Auch Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg<br />
trug nach dem Dreißigjährigen Krieg, Mitte des 17. Jahrhunderts,<br />
zur Ausbreitung des Anbaus von Tabak bei. Fortan wurde der<br />
Tabak bzw. sein Rauch als Genussmittel „getrunken“. Der Begriff<br />
des Rauchens setzte sich erst später durch.<br />
7° bis 14° 6° bis 15° 5° bis 15° 6° bis 14°<br />
Ab Freitag wird es im Süden zeitweise freundlich und es gibt kaum<br />
Niederschlag, nach Norden zunehmend wolkiger und ab und zu<br />
Regen. Dort zeitweise auch auffrischender Wind. Bei wieder auf<br />
Südwest drehendem Wind noch etwas milder.<br />
Quelle: DWD<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Die Tabaksorte Geudertheimer wird unter dem Sammelbegriff „dark-air-cured“ geführt.<br />
RICHTFEST IN LANDAU<br />
BEI STEPHAN PELLEGRINI<br />
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„Das Büro – Jazz und mehr“<br />
Neues Musiklokal in Landau-Godramstein<br />
■ GODRAMSTEIN Das Musiklokal<br />
„Das Büro – Jazz und mehr“<br />
wurde am 30. Januar eröffnet. Die<br />
Einrichtung ist modern, sehr geschmackvoll<br />
und trägt wesentlich<br />
zu einer tollen Atmosphäre bei.<br />
„Das Büro – Jazz und mehr“ ist<br />
etwas Besonderes in der Region.<br />
Neben Musik bietet es kleine,<br />
leckere und frisch zubereitete<br />
Speisen und ausgesuchte Weine<br />
regionaler Weingüter an. Frisch<br />
ausgeschenkt wird die Biermarke<br />
„Das Büro-Premium Pils.“<br />
„Das Büro – Jazz und mehr“ bietet<br />
als Schwerpunkt Jazz, wobei<br />
andere Musikstile wie Soul, R&B,<br />
Blues, Pop, Salsa, Klassik usw. ebenfalls<br />
vertreten sind. Die Künstler,<br />
gehören zu den besten in ihrem<br />
Bereich.<br />
Im Februar spielten Percy Hairless<br />
(R&B), Gretchens Pudel (Jazz<br />
mit deutschem Liedgut, Acoustic<br />
Soul, R&B) und Luis Cardoso & Trio<br />
Corcovado (Brasilianische Musik).<br />
Timo Gross wird im neuen<br />
Musiklokal in Godramstein auf der<br />
Bühne stehen.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
-Foto: teu<br />
Die Betreiber würden auch gerne<br />
regionale und lokale Bands, Gruppen<br />
oder Ensembles verpflichten.<br />
Bands und andere Künstler können<br />
sich gerne vor Ort melden. Das<br />
Programm für die kommenden<br />
Wochen verspricht bereits beste<br />
Unterhaltung. Am Samstag, 22.<br />
März, sind Soulshot auf der Bühne,<br />
am Samstag, 29. März, wird<br />
Timo Gross mit seiner Band für<br />
tolle Blues-Unterhaltung sorgen.<br />
Die Öffnungszeiten sind donnerstags,<br />
freitags und samstags<br />
von 18 Uhr bis 2 Uhr. Jeden Samstag<br />
finden Live-Auftritte statt.<br />
Geplant sind zusätzlich kürzere<br />
„unplugged”- Vorstellungen donnerstags<br />
und freitags. Alle Veranstaltungen<br />
beginnen gegen 20 Uhr.<br />
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Rheinland-<strong>Pfalz</strong> 2014 im Museum<br />
<strong>Pfalz</strong>galerie Kaiserslautern (mpk)<br />
abgeben. Zwischen Freitag, 21.,<br />
und Sonntag, 30. März, nimmt das<br />
Museum des Bezirksverbands <strong>Pfalz</strong><br />
die Kunstmappen für den Mal- und<br />
Zeichentalent-Wettbewerb entgegen<br />
und leitet sie an die Jury des<br />
Alexandra-Lang-Jugendkunstpreises<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong> weiter.<br />
Die besten Arbeiten werden prämiert;<br />
als Gewinn winkt ein Kunstseminar.<br />
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Seite 2 <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
12 - 17.03.2014<br />
Tabakanbau in der Südpfalz<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Wichtiges Handels- und Kulturgut oder gefährliche „Volksdroge“?<br />
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Kämpfen um den Sieg<br />
Gossersweiler-Stein, Klingenmünster,<br />
Rohrbach und Roschbach vertreten den Kreis<br />
SÜW bei „Unser Dorf hat Zukunft“<br />
■ KREIS SÜDLICHE WEINSTRA-<br />
SSE Aus dem Landkreis Südliche<br />
Weinstraße haben sich die Ortschaften<br />
Gossersweiler-Stein,<br />
Klingenmünster, Rohrbach und<br />
Roschbach für den Dorfwettbewerb<br />
angemeldet. Der Landeswettbewerb<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“<br />
findet in diesem Jahr bereits zum<br />
25. Mal statt und gliedert sich in<br />
den Kreis-, Gebiets- und Landesentscheid.<br />
Die besten Gemeinden<br />
des Landes qualifizieren sich für<br />
den Bundeswettbewerb, der im<br />
Jahr 2016 stattfindet.<br />
„Ich freue mich sehr, dass sich<br />
vier Gemeinden der Südlichen<br />
Weinstraße zur Teilnahme an dem<br />
Wettbewerb entschlossen haben.<br />
Nur gemeinschaftlich lassen sich<br />
neue Perspektiven für das eigene<br />
Dorf entwickeln. Deshalb ist<br />
es wichtig, dass sich alle Bürger<br />
bei der wirtschaftlichen, sozialen,<br />
kulturellen und ökologischen Entwicklung<br />
des Dorfs engagieren.<br />
Ich wünsche allen Gemeinden<br />
viel Erfolg“, sagte Landrätin Riedmaier.<br />
Ziel des Wettbewerbes ist<br />
es, die Zukunftsperspektiven in<br />
den Dörfern zu verbessern und<br />
die Lebensqualität zu steigern.<br />
Gerade auch im Hinblick auf die<br />
demografischen und strukturellen<br />
Veränderungen soll eine Auseinandersetzung<br />
mit den Themen Leerstand<br />
von Gebäuden, Sicherung<br />
der Grundversorgung oder eine<br />
familienfreundliche Gestaltung des<br />
Wohnumfeldes stattfinden. (per)<br />
■ Einmaleins des Tabaks<br />
Seit 2013 regiert die vierte Hatzenbühler<br />
Tabakkönigin Sina I.<br />
Die Tabakpflanze (Nicotinae) gehört<br />
wie die Tomate, der Paprika<br />
oder die Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen<br />
(Solanaceae).<br />
Für ein gesundes Wachstum benötigt<br />
der Tabak ein mildes Klima<br />
und relativ hohe Luftfeuchtigkeit.<br />
„Zudem muss für eine gute Tabakernte<br />
die Bodenqualität stimmen.<br />
Sandiger Boden oder sandiger<br />
Lehmboden sind optimal. Eine<br />
gute Fruchtfolge ist wichtig und<br />
das nötige ‚Händel‘ dafür“, erklärt<br />
der Herxheimer Hermann-Josef<br />
Pfanger, der 27 Jahre lang Vorsitzender<br />
des Bundesverbands Deutscher<br />
Tabakpflanzer war. Zu seinen<br />
Aufgaben gehörte die politische<br />
Vertretung des deutschen Tabaks<br />
sowohl bei der Bundesregierung<br />
wie auch auf EU-Ebene. Mehrmals<br />
im Jahr nahm er zusätzlich als Mitglied<br />
im Beratungsgremium Rohtabak<br />
bei der EU-Kommission in<br />
Brüssel teil.<br />
Derzeit beginne die Aussaat des<br />
Tabaks in sogenannte Folienhäuser,<br />
wo die Pflanzen bis Mitte Mai<br />
gedeihen, so Pfanger. „Danach<br />
erfolgt die Auspflanzung auf die<br />
Felder und Mitte Juli beginnt dann<br />
die Ernte, die sich auf zwei bis<br />
drei Monate erstreckt. Die Ernte<br />
beginnt von unten nach oben:<br />
Grumpen, Sandblatt, Hauptgut,<br />
Obergut. Der Nikotin- und Teergehalt<br />
nimmt von unten nach oben<br />
zu, vom Geschmack her ist es eher<br />
umgekehrt.“<br />
■ Virgin, Geudertheimer<br />
und Burley<br />
Momentan würden in der Südpfalz<br />
hauptsächlich noch die Tabaksorten<br />
Virgin und Geudertheimer<br />
angebaut, so Pfanger. Virgin verwende<br />
man als Zigarettentabak,<br />
ein Großteil würde nach Ägypten<br />
in die Wasserpfeifentabakproduktion<br />
oder in die Öko-Branche<br />
gehen, die auf Tabake Wert lege,<br />
welche mit minimalem Einsatz an<br />
Pflanzenschutzmitteln produziert<br />
wurden. Geudertheimer sei hingegen<br />
ein reiner, hochwertiger<br />
-Foto: teu<br />
Zigarrentabak. „Er steht<br />
in Konkurrenz mit Tabaken<br />
aus Mittel- und<br />
Südamerika, die dort viel<br />
billiger produziert werden<br />
können, hat jedoch<br />
den Vorteil, dass er sehr<br />
geschmackvoll ist, trotzdem<br />
ein mildes Aroma<br />
hat und wenig Teer und<br />
Nikotin enthält.“ Früher<br />
sei auch die Sorte Burley<br />
angebaut worden. Da die<br />
Produktion im Ausland<br />
wesentlich günstiger war<br />
als die deutsche, wurde<br />
sie 2010 eingestellt. Die<br />
Tabakblätter des Geudertheimers<br />
werden<br />
mithilfe einer Einnähmaschine<br />
zu einer Art Girlande verbunden<br />
und im Tabakschuppen für zwei<br />
bis drei Monate getrocknet. Der<br />
Virgin-Tabak wird hingegen in Öfen<br />
eine Woche lang heißluftgetrocknet.<br />
„Nach dem Trocknen wird der<br />
Tabak sortiert, verpackt, gewogen<br />
und boniert. Hierbei wird die Qualität<br />
des Tabaks festgestellt, wonach<br />
sich wiederum der Preis richtet“,<br />
erläutert Pfanger.<br />
■ Rückgang des Anbaus<br />
Ab 1970 legte die EU-Rohtabak-<br />
Marktordnung eine Prämie für die<br />
Tabakproduktion fest. „Diese Prämie<br />
sollten die Differenz zwischen<br />
dem Weltmarktpreis und dem in<br />
Europa aus sozialen Gründen erforderlichen<br />
Preis abdecken“, so der<br />
Tabakexperte. Diese Marktordnung<br />
lief Ende 2009 aus, seitdem gelten<br />
Weltmarktbedingungen und<br />
der Tabakanbau in Deutschland<br />
ging stark zurück. Genauer: von<br />
ca. 12.000 Tonnen auf ca. 4.500 Tonnen.<br />
„Die Produktion hat sich mehr<br />
als halbiert, das gilt auch für die<br />
<strong>Pfalz</strong>. Wir können derzeit eigentlich<br />
nur noch Nischenmärkte beliefern,<br />
die bereit sind einen höheren Preis<br />
zu bezahlen, weil es das Produkt<br />
rechtfertigt“, so Pfanger, der selbst<br />
noch Geudertheimer anbaut. „Im<br />
Bereich ‚dunkler Tabak‘ gibt es noch<br />
vier Anbaubetriebe in Hatzenbühl,<br />
fünf in Herxheim, zwei in Kandel<br />
und einen in Rheinzabern“, erläutert<br />
der gelernte Landwirtschaftsmeister.<br />
■ Genussmittel oder<br />
„Volksdroge?<br />
Auch Hermann-Josef Pfanger<br />
genießt, laut eigener Aussage,<br />
hin und wieder eine gute Zigarre.<br />
Natürlich sollte nicht unerwähnt<br />
bleiben, dass das Rauchen von<br />
Tabak nachweisbar gesundheitsgefährdend<br />
ist. Doch trotz seines<br />
Rufs als gefährliche „Volksdroge“<br />
bleibt jedoch eines zu beachten: In<br />
der Südpfalz hatte der Tabak lange<br />
Zeit eine wichtige Bedeutung als<br />
Wirtschafts- und Handels- sowie<br />
Kulturgut. (teu)<br />
Musik, Kunst & Kultur<br />
Unter südlicher Sonne<br />
■ KANDEL Der Männergesangverein Volkschor Kandel e. V. veranstaltet<br />
am Samstag, 5. April, um 19 Uhr, in der Stadthalle Kandel<br />
sein Konzert „Unter südlicher Sonne”, ein bunter Melodienreigen aus<br />
Schlagern, Hits und bekannten Liedern. Als instrumentaler Partner<br />
tritt das Mandolinenorchester „Mandolinata” aus Karlsruhe auf. (per)<br />
Das Foliengewächshaus wird für die Aussaat von Tabak vorbereitet.<br />
-Foto: teu<br />
Dr. Bernhard Baier bedankt sich bei seinen Vorrednern und Gästen.<br />
„Neue Besen kehren gut“<br />
Chefarzt der Neurologie wird in der Edith-Stein-Klinik offiziell begrüßt<br />
-Foto: tib<br />
■ BAD BERGZABERN Am Freitag,<br />
7. März, wechselten sich in der<br />
Edith-Stein-Klinik laute, moderne<br />
Jazz-Klänge mit leisen, klassischen<br />
Kirchenliedern ab. Grund war die<br />
offizielle Einführung des neuen<br />
Chefarzts der Neurologie, Dr.<br />
Bernhard Baier.<br />
Nach einer kurzen Begrüßungsandacht<br />
des Krankenhausseelsorgers<br />
Johannes Hammer folgten<br />
Fürbitten, Gesang und der Auftritt<br />
der Jazz-Combo des Alfred Grosser-Gymnasiums.<br />
„Wann passt ein<br />
Mensch zu einem Unternehmen?<br />
Wie findet man einen geeigneten<br />
neuen Mitarbeiter?“ Mit diesen<br />
Fragen begann Jens Schinske,<br />
der kaufmännische Direktor<br />
der Edith-Stein-Klinik,<br />
seine Begrüßungsrede<br />
für Dr. Baier.<br />
Heute würden<br />
viele Betriebe<br />
leider vom<br />
„Code Geld“<br />
gesteuert<br />
und nicht vom<br />
„Code Moral“.<br />
In dieser Klinik<br />
seien die Signale<br />
erkannt und die<br />
richtigen Weichen gestellt<br />
worden. „Menschliche<br />
Wärme und Zuneigung sowie Empathie-Vermögen<br />
werden auch<br />
weiterhin einen hohen Stellenwert<br />
in unserer Einrichtung haben.<br />
Wir sind sehr froh, dass Dr. Baier<br />
über diese Eigenschaften verfügt“,<br />
so Schinske.<br />
■ Positive Worte<br />
Die neue<br />
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ist da!<br />
L<br />
Viele positive Worte fand auch<br />
Thomas Thiel, Geschäftsführer der<br />
ctt Reha-Fachkliniken GmbH. Dr.<br />
Peter Kretschmer, ärztlicher Direktor<br />
und Chefarzt der Orthopädie,<br />
nutzte den Spruch „neue Besen<br />
kehren gut“ und bewunderte Dr.<br />
Baiers Mut zur Veränderung, von<br />
der Akutmedizin zur Rehamedizin<br />
zu wechseln. Seine Sympathie<br />
und Menschlichkeit passe gut ins<br />
Team, so Dr. Kretschmer.<br />
Zum Abschluss der Reden kam<br />
natürlich auch noch Dr. Baier<br />
selbst zu Wort. Er bedankte sich<br />
bei seinen Vorrednern und erklärte,<br />
er sei froh, nach Bad<br />
Bergzabern gekommen<br />
zu sein. Die Rehabilitationsmedizin<br />
biete einem Arzt<br />
viele Chancen.<br />
Man könne die<br />
Patienten länger<br />
behandeln<br />
und begleiten.<br />
Das gehe nur<br />
im Team. Er sei<br />
sehr beeindruckt<br />
von den hoch motivierten<br />
Mitarbeitern<br />
in der Klinik, die auch noch<br />
sehr sympathisch und nett seien<br />
und ihn mit offenen Armen<br />
empfangen hätten, so Dr. Baier.<br />
Vor seinem Wechsel nach Bad<br />
Bergzabern im vergangenen November<br />
war Dr. Baier als Oberarzt<br />
der Johannes Gutenberg-Universitätsklinik<br />
in Mainz tätig.<br />
Einen Namen machte sich<br />
der Mediziner durch seine Forschung<br />
im Bereich Schlaganfall<br />
und Schwindelerkrankungen. Er<br />
wurde in der Vergangenheit mit<br />
zahlreichen Wissenschafts- und<br />
Förderpreisen ausgezeichnet.<br />
(tib)<br />
Ärzte, Patienten und Gäste lassen das Fest entspannt ausklingen.<br />
-Foto: tib<br />
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ECO_KAN_HP_20140317_002
■ BAD BERGZABERN Sie ist wohl<br />
die bekannteste Straße der Welt:<br />
die Sesamstraße. Nach dem Motto<br />
„Wer, wie, was? Der, die, das! Wieso,<br />
weshalb, warum? Wer nicht<br />
fragt, bleibt dumm.“<br />
erklären seit über<br />
40 Jahren Ernie<br />
und Bert, das<br />
Krümelmonster,<br />
Samson,<br />
Rumpel und<br />
Finchen Kindern<br />
fröhlich<br />
plappernd die<br />
Welt. Der runde<br />
Geburtstag war<br />
Anlass für die Show<br />
„40 Jahre Sesamstraße“,<br />
die im Februar auch in<br />
Bad Bergzabern Halt machte. Ernie,<br />
die liebenswerteste Nervensäge<br />
der Welt, und Bert, sein vernünftiger<br />
bester Freund, gaben Christine<br />
Seiffert vom PFALZ-ECHO ein<br />
überaus amüsantes Interview.<br />
40 Jahre seid ihr jetzt schon beste<br />
Freunde. Wie hält man es so lange<br />
miteinander aus?<br />
Ernie: Gegensätze ziehen sich an.<br />
Wir haben ja auch viel Diskussionsbedarf,<br />
aber wir finden dann<br />
immer wieder einen Weg, wie<br />
wir klar kommen.<br />
Bert: Wir sind unsere eigenen<br />
Streitschlichter.<br />
Wie macht ihr es, nach 40 Jahren<br />
immer noch genauso frisch und<br />
jung auszusehen?<br />
Ernie: Ich habe eine sehr gute Tagescreme.<br />
Bert: Wolle und Pferd machen ganz<br />
tolle Säfte, die halten jung.<br />
Ernie: Ja, das stimmt, vitaminreiche<br />
Ernährung.<br />
Was findet ihr gegenseitig am<br />
tollsten und was gefällt euch<br />
am anderen gar nicht?<br />
Ernie: An Bert finde ich ganz toll,<br />
„Wir freuen uns über jedes Kind, das zu uns kommt“<br />
UNTER VIER AUGEN: Ernie und Bert über ihre lange Freundschaft und die besten Verstecke für Kekse<br />
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Kandel • Gartenstr. 1<br />
dass er mir so viel beibringt, immer<br />
so viel erzählt und dass er<br />
so viel weiß. Ein bisschen blöd<br />
finde ich, dass er meine Späße<br />
manchmal nicht so gut findet;<br />
dass er ganz oft genervt<br />
ist von mir.<br />
Bert: Ich mag am<br />
Ernie besonders<br />
sein tolles<br />
Lachen. Das<br />
steckt richtig<br />
an und dann<br />
muss ich auch<br />
mitlachen. Ich<br />
mag es nicht<br />
so gerne, dass<br />
er mir andauernd<br />
widersprechen muss.<br />
Denn meistens habe ich<br />
schließlich recht.<br />
Ernie: Nein, ich habe recht!<br />
Bert: Und das ist der Beweis dafür!<br />
3 Jeans<br />
In der Sesamstraße bekommt ihr<br />
oft Besuch von Prominenten. Was<br />
war da das tollste Erlebnis?<br />
Ernie: Es ist immer toll, Besuch<br />
zu bekommen, aber wir finden<br />
nicht nur die Prominenten toll,<br />
sondern auch jedes Kind, das zu<br />
uns kommt.<br />
Bert: Da gibt es für uns keinen Unterschied,<br />
wir freuen uns über<br />
jeden Besuch. Egal ob ein Kind<br />
kommt oder wir Helene Fischer<br />
küssen dürfen.<br />
Wie ist es in der Sesamstraße,<br />
wenn die Kinder nicht zuschauen<br />
können? Was macht ihr denn<br />
da? Versteht ihr euch dann gut<br />
oder wird auch mal gestritten?<br />
Ernie: Da gibt es keinen Unterschied.<br />
Wenn die Kinder zuschauen<br />
können, ist das wie<br />
ein Blick hinter die Kulissen. Wir<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – <strong>Echo</strong>lot<br />
12 - 17.03.2014 Seite 3<br />
sind immer sehr echt. Wir streiten<br />
vor Zuschauern genauso oft wie<br />
wenn keiner dabei ist.<br />
Christine Seiffert (2. von rechts) und Yvonne Vollmer (2. von links) trafen Ernie (links) und Bert in Bad Bergzabern.<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
Véronique Weber alias Ernie und Jennifer Flaczek alias Bert plaudern aus dem Nähkästchen<br />
-Foto: privat<br />
Bert, bist Du manchmal eifersüchtig<br />
auf Ernies Quietscheentchen?<br />
Bert: Also, ich mag das Quietscheentchen<br />
eigentlich sehr gerne,<br />
aber wenn Kinder dabei sind,<br />
kann ich das nicht so zugeben,<br />
das ist mir dann eher peinlich.<br />
Aber ehrlich gesagt hätte ich<br />
auch gerne ein Quietscheentchen.<br />
Teilt ihr es dann auch manchmal?<br />
Ernie: Ja, es kommt dann mit ins<br />
Bett und ich lege es zwischen<br />
uns.<br />
Bert: Manchmal sucht der Ernie es<br />
und dann weiß er ganz genau,<br />
wo es ist…<br />
In der Sesamstraße habt ihr einen<br />
ganz gefräßigen Mitbewohner,<br />
das Krümelmonster. Was macht<br />
ihr mit euren Keksen? Habt ihr<br />
ein besonderes Geheimversteck?<br />
Ernie: Ganz viele.<br />
Bert: Ja, mein bestes Versteck ist ja<br />
hier, chrrrr! (lacht und zeigt auf<br />
seinen Bauch).<br />
Bert: Ich muss immer alles vor<br />
Ernie und dem Krümelmonster<br />
verstecken. Trotzdem finden die<br />
beiden immer irgendwas. Aber<br />
ich rette auch was, so einmal in<br />
der Woche kriege ich auch einen<br />
Keks.<br />
ECO_KAN_HP_20140317_003<br />
Véronique Weber alias Ernie.<br />
Auf der Bühne ist richtig was los.<br />
Die Figuren der Sesamstraße<br />
bereiten ein Geburtstagsfest für<br />
Samson vor und haben dabei so<br />
allerlei Hindernisse zu überwinden.<br />
Was die Kinder in den Bann zieht<br />
und leicht, schwungvoll und ausgelassen<br />
wirkt, ist Schwerstarbeit<br />
für die Schauspieler, die sich in den<br />
lebensgroße Kostümen befinden.<br />
Für das PFALZ-ECHO legten Ernie<br />
und Bert ihre Kostüme ab und<br />
gewährten einen exklusiven Blick<br />
hinter die Kulissen. Die erste Überraschung:<br />
Dahinter stecken zwei<br />
Frauen, Véronique Weber alias Ernie<br />
und Jennifer Flaczek alias Bert.<br />
Doch dieses kleine „Detail“<br />
merken die Zuschauer nicht.<br />
Die Originalstimmen der Figuren<br />
kommen bei der Show vom<br />
Band, die Schauspieler sprechen<br />
nicht. Mit einer speziellen Technik<br />
können sie den Mund der Figuren<br />
öffnen: In der Hand halten<br />
sie eine Art Pistole, die mit dem<br />
Mund verbunden ist. Immer<br />
wenn auf die Pistole gedrückt<br />
wird, geht der Mund auf. Damit<br />
alles authentisch wirkt, müssen<br />
die Schauspieler ganz genau den<br />
-Foto: Ruben Elstner<br />
Text können, auch wenn sie selbst<br />
nicht sprechen.<br />
Was ist die besondere Herausforderung<br />
einer solchen Rolle?<br />
Jennifer Flaczek: Es ist total spannend,<br />
weil es etwas ganz anderes<br />
ist als sonst auf der Bühne. Es ist<br />
eine andere Art sich zu bewegen,<br />
es kommt auf ganz andere Sachen<br />
an. Es ist viel mehr Gestik<br />
notwendig, als ohne diese riesigen<br />
Kostüme.<br />
Véronique Weber: Als Schauspieler<br />
arbeitet man viel mit seiner Stimme,<br />
man benutzt sein Gesicht. In<br />
dem Kostüm ist man komplett<br />
eingesperrt, man kann nicht mit<br />
der Mimik arbeiten, man muss<br />
alles über den Körper machen.<br />
Wenn Ernie z. B. traurig ist, kann<br />
er nicht traurig gucken, er zieht<br />
dann die Schultern nach unten,<br />
geht gebeugt. Das ist eine viel<br />
größere körperliche Arbeit.<br />
Das Schauspielern in den Kostümen,<br />
von denen jedes 25 Kilogramm<br />
wiegt, ist schweißtreibend<br />
und anstrengend. Für das An- und<br />
Ausziehen benötigen die Schauspieler<br />
Hilfe, sehen können sie<br />
nur etwas, wenn sich der Mund<br />
öffnet.<br />
Wie fühlt man sich in dem Kostüm?<br />
Jennifer Flaczek: Als ich das Kostüm<br />
das allererste Mal an hatte, habe<br />
ich am Ende des ersten Tanzes<br />
ganz panisch gerufen: ‚Zieh mir<br />
diesen Kopf aus!’ Es ist schwierig<br />
mit dem Atmen und man muss<br />
sich daran gewöhnen, fast nichts<br />
zu sehen.<br />
Véronique Weber: Es ist am Anfang<br />
ein sehr beängstigendes<br />
Gefühl, dass man, falls man in<br />
Panik gerät, nicht selbständig<br />
aus dem Kostüm rauskommt.<br />
Das Atmen fällt schwer, man<br />
sieht nicht richtig. Man kann nur<br />
durch den Mund schauen und<br />
der ist ja zu, wenn man nichts<br />
redet. Sonst würde es aussehen,<br />
als ob Ernie die ganze Zeit gähnt.<br />
Wir sind immer froh, wenn wir<br />
reden können, weil wir dann etwas<br />
sehen. Man gewöhnt sich<br />
daran, aber die ersten paar Stunden<br />
muss man sich erstmal mit<br />
dem Kostüm anfreunden.<br />
Jennifer Flaczek alias Bert.-Foto: honorarfrei<br />
Wenn man nichts sieht, solange<br />
man nichts spricht, wie bewegt<br />
man sich dann auf der Bühne?<br />
Kennt man die Schritte alle auswendig?<br />
Véronique Weber: Man bewegt sich<br />
viel, wenn man spricht, damit<br />
man Orientierung hat. Aber wir<br />
kennen die Bühne und das Bühnenbild<br />
ganz genau. Vor Beginn<br />
der Show proben wir im Detail<br />
die Platzierungen, damit wir ein<br />
Orientierungsgefühl auf der Bühne<br />
bekommen. Damit wir auch,<br />
wenn der Mund zu ist, immer<br />
wissen, wo wir uns gerade befinden<br />
und wo der Partner ist,<br />
damit man sich nicht anrempelt.<br />
Jennifer Flaczek: Die Kostüme sind<br />
ja auch ein ganzes Stück breiter<br />
als man selbst.<br />
Nach der Show haben die Kinder<br />
Gelegenheit, Fotos mit ihrem<br />
persönlichen Liebling machen zu<br />
lassen. Für die Schauspieler ist dies<br />
eine tolle Erfahrung, die Kinder malen<br />
Bilder, bringen Geschenke und<br />
Kekse für das Krümelmonster. Doch<br />
sprechen dürfen Ernie, Bert und<br />
Co. mit ihren kleinen Fans nicht,<br />
damit die Illusion aufrecht erhalten<br />
wird.<br />
Sind die Kinder schon mal irritiert,<br />
wenn die Figuren, die sie aus dem<br />
Fernsehen kennen, nicht sprechen<br />
können?<br />
Véronique Weber: Ja, ganz oft.<br />
Wir machen dann aber alles mit<br />
Gestik und oft fragen dann die<br />
Kinder dann: ‚Ernie, kannst Du<br />
nicht mehr reden?’ Und dann<br />
sagt immer irgendein ein Kollege,<br />
der dabei steht: ‚Ernie ist<br />
so müde, der kann nicht mehr<br />
reden, der ist schon ganz heiser,<br />
weil er solange auf der Bühne<br />
stand.’ Aber wenn sie unsere eigenen<br />
Stimmen hören würden,<br />
wäre es für die Kinder noch irritierender,<br />
erst recht weil es ja<br />
Frauenstimmen sind.<br />
Welches sind eure eigenen Lieblingscharakere<br />
aus der Sesamstraße?<br />
Wer war Euer „Held der<br />
Kindheit“?<br />
Véronique Weber: Ernie! Als ich<br />
wusste, ich darf Sesamstraße<br />
spielen, dachte ich sofort: ‚Bitte,<br />
lasst mich Ernie spielen.’ Und ich<br />
habe mich total gefreut, dass es<br />
geklappt hat. Und wenn man<br />
sich dann mit der Rolle beschäftigt,<br />
dann baut man eine richtige<br />
Liebesbeziehung zu der<br />
Rolle auf. Das Kostüm wird auch<br />
immer gestreichelt, bevor ich<br />
Schützen Sie, was Sie lieben.<br />
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ihn anziehe. Er ist schon meine<br />
große Liebe.<br />
Jennifer Flaczek: Ich kenne aus<br />
der Sesamstraße auch tatsächlich<br />
am besten Ernie und Bert.<br />
Ich habe die beiden als Kinder<br />
immer nachgespielt, was sich<br />
jetzt im Nachhinein als sehr<br />
praktisch herausgestellt hat.<br />
Sie sind aus meiner Kindheit<br />
am präsentesten.<br />
Véronique Weber: Und Samson. Er<br />
ist mittlerweile gar nicht mehr<br />
dabei, aber für mich war er als<br />
Kind der dicke Kuschelbär. (cs/yv)<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Ratgeber & Service<br />
Seite 4 12 - 17.03.2014<br />
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Rohrbacher Pflanzentauschtag an der Schule<br />
■ ROHRBACH Jeder hat in seinem<br />
Garten Pflanzen, die sich zu üppig<br />
vermehrt haben und reduziert<br />
werden müssen. Das fällt jedem<br />
Gartenfreund leichter, wenn er<br />
diese Pflanzen nicht in den Kompost<br />
oder gar in den Müll werfen<br />
muss, sondern stattdessen einem<br />
anderen Pflanzenfreund eine Freude<br />
machen kann.<br />
Die Rohrbacher Tauschtage sind<br />
stets erfolgreich und werden von<br />
immer mehr Interessenten besucht.<br />
Am Samstag, 12. April, von 14 bis 17<br />
Uhr, findet der nächste Tauschtag<br />
an der Schule beim Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Rohrbach statt.<br />
Veranstalter ist die Gemeinde,<br />
die auch Tische bereitstellt, auf denen<br />
jeder seine Pflanzen, Samen,<br />
Zwiebeln etc. präsentieren und<br />
auch selbst bei anderen bequem<br />
auswählen kann. Eingeladen zur<br />
Teilnahme sind alle, auch Pflanzenfreunde,<br />
die nicht in Rohrbach<br />
Schreiben<br />
Sie uns:<br />
redaktion@<br />
pfalz-echo.de<br />
wohnen. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
(per)<br />
Es darf getauscht werden.<br />
-Foto: Archiv<br />
Energieschleuder oder Schnäppchen?<br />
Auf was man vor dem Kauf eines Wohnhauses achten sollte<br />
Energieausweis für Wohngebäude – die Pfeile sollten in den grünen Bereich zeigen.<br />
Der Verlust von Heizenergie durch<br />
schlechte Wände, ein undichtes<br />
Dach oder ein ineffizientes<br />
Heizsystem ist eine dauerhafte<br />
Geldgrube. So kann manches<br />
„Schnäppchen“ über die Jahre<br />
richtig ins Geld gehen.<br />
Hausverkäufer sind ab Mai<br />
gesetzlich verpflichtet, spätestens<br />
bei der Besichtigung einen<br />
Energieausweis vorzulegen. Bisher<br />
musste der Energieausweis nur<br />
auf Nachfrage vorgelegt werden.<br />
Kaufinteressenten scheuen sich<br />
jedoch oft, dies einzufordern<br />
– manchmal aus Furcht, den<br />
Zuschlag für das Haus nicht zu<br />
bekommen.<br />
Und auch wenn der Energieausweis<br />
vorliegt, ist die Interpretation<br />
der Daten nicht immer leicht:<br />
Verbrauchsausweise mitteln den<br />
Verbrauch der letzten drei Jahre<br />
– und der hängt stark vom Nutzer<br />
-Foto: ehuth/pixelio<br />
ab. Bedarfsausweise zeigen den<br />
nutzerunabhängigen Heizenergiebedarf<br />
des Hauses. Nach neueren<br />
Untersuchungen sind sie jedoch<br />
nicht immer zuverlässig und der<br />
errechnete Bedarf fällt tendenziell<br />
zu hoch aus. Andererseits werden<br />
Werte von 150 bis 200 Kilowattstunden<br />
pro Quadratmeter<br />
Nutzfläche und Jahr im Ausweis<br />
noch als „gut“ gekennzeichnet –<br />
obwohl das nicht einem zukunftsfähigen<br />
energetischen Standard<br />
entspricht. Bei einer Eigentumswohnung<br />
im Mehrfamilienhaus<br />
spielt die Lage der Wohnung eine<br />
wich-tigere Rolle als die Zahl im<br />
Ausweis: Dach- und Erdgeschosswohnungen<br />
in Hausrandlage verbrauchen<br />
in der Regel 50 Prozent<br />
mehr Heizwärme als Wohnungen<br />
in der Hausmitte.<br />
Deshalb ist es vor dem Hauskauf<br />
empfehlenswert, einen Energieberater<br />
hinzuzuziehen. Er kann<br />
die voraussichtlichen Energiekosten<br />
einschätzen, verschiedene<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
vorschlagen und zu staatlicher<br />
Förderung beraten.<br />
Der unabhängige Energieberater<br />
der Verbraucherzentrale hilft<br />
nach Terminvereinbarung bei der<br />
Interpretation von Energieausweisen<br />
und bietet Hauskäufern<br />
eine kostenlose persönliche Erstberatung<br />
zur Einschätzung des<br />
Modernisierungsbedarfs.<br />
Die Energieberatungen finden<br />
in unserer Region wie folgt statt:<br />
in Landau am Mittwoch, 2. April,<br />
von 12.15 bis 16 Uhr, in Kandel am<br />
Mittwoch, 26. März, von 16 bis 18<br />
Uhr, und in Wörth am Donnerstag,<br />
27. März, von 14 bis 18 Uhr.<br />
Die Beratungsgespräche sind<br />
kostenlos. Zur Terminvereinbarung<br />
und für weitere Auskünfte<br />
steht das Energietelefon unter<br />
0800-6075600 kostenfrei zur Verfügung;<br />
erreichbar montags von<br />
9 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr,<br />
donnerstags von 10 bis 13 Uhr<br />
und 14 bis 17 Uhr sowie dienstags<br />
von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18<br />
Uhr. (VZ-RLP/per)<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />
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Wir sind für Sie vor Ort.<br />
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Ratgeber Gesundheit<br />
Rückenleiden – viele<br />
Mythen, wenig Klares<br />
Physiotherapeut Thomas Gierke<br />
vom Physiopoint Kandel informiert<br />
über Rückenschmerzen:<br />
Schmerzen bilden wir uns nicht<br />
ein, sie sind da und das ist nicht<br />
gut so. Doch woher sie aus dem<br />
Körper kommen, ist heute trotz<br />
medizinischer Schmerzforschung<br />
nicht sicher zu beantworten. Man<br />
weiß nicht, welche Strukturen<br />
im Rücken für die Schmerzentstehung<br />
oder erst recht für das<br />
andauernde Leiden verantwortlich<br />
sind.<br />
Da schmerzgeplagte Menschen<br />
verstanden werden wollten,<br />
musste im Mittelalter die Hexe<br />
mit ihrem Hexenschuss herhalten.<br />
Danach im mechanischindustriellen<br />
Zeitalter wurden<br />
Verrenkungen mittels Streckbank<br />
gerichtet. Bandscheiben-Veränderungen<br />
und eingeklemmte<br />
Nerven bestimmen heute das<br />
Schmerzbild. Operationen führen<br />
viel zu selten zu Besserung,<br />
auch das Einrenken des Rückens<br />
zeigt kaum Erfolge. Selbst bildgebende<br />
Verfahren (Röntgen,<br />
MRT etc.) konnten das Dunkel<br />
des Schmerzgeschehens nicht<br />
aufhellen. Denn Schmerzen machen<br />
sich nicht an Strukturen fest,<br />
sondern stellen unsichtbare, dynamische<br />
Prozesse dar.<br />
Der Muskel scheint eine wesentliche<br />
Rolle in der Schmerzverarbeitung<br />
zu spielen. Aktiviert man<br />
Muskelgruppen, beeinflussen Botenstoffe<br />
die Weiterleitung des<br />
Schmerzsignals. Jeder kennt das<br />
vom Sport, wenn während des<br />
Übens die Schmerzbelastung<br />
gering ist. Daher sollte man regelmäßig<br />
große Muskelgruppen<br />
intensiv aktivieren. Langsames<br />
Spaziergehen oder gemütliches<br />
Radfahren sind ein zu geringer<br />
Reiz für die Muskulatur. Sie erwacht<br />
erst dann, wenn wir unseren<br />
Wohlfühlbereich verlassen<br />
und den Schweiß auf der Haut<br />
als Glückstränen unserer Muskeln<br />
verstehen. Schließlich entscheiden<br />
Lebensgewohnheiten über<br />
das Ausbleiben von Rückenleiden:<br />
mehr Leben und weniger<br />
„Sesselhaftigkeit“, mehr Fernwanderung<br />
und weniger Fernbedienung!<br />
Viele Beschwerden,<br />
die nicht genau zu klären sind,<br />
würden so erst gar nicht entstehen.<br />
Thomas Gierke, 07275-989650,<br />
www.physiopoint-kandel.de<br />
Mensch & Tier<br />
Schnuppertraining der Hundefreunde Wörth<br />
■ WÖRTH Die Hundefreunde planen den Aufbau einer neuen Turnierhundesportgruppe.<br />
Aus diesem Grund ist jeder Interessierte,<br />
der mit seinem Hund gerne Sport machen und dabei Spaß haben<br />
möchte, zu einem unverbindlichen und kostenlosen Schnuppertraining<br />
eingeladen.<br />
Die Interessenten treffen sich am Sonntag, 23. März, um 11 Uhr<br />
auf dem Hundeplatz Wörth, Im Klammengrund 5. Bitte gute Laune<br />
und ein paar kleine Leckerchen für den Hund mitbringen. (per)<br />
ECO_KAN_HP_20140317_004
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Kultur<br />
12 - 17.03.2014 Seite 5<br />
Kreativität und Energie<br />
Die David Middendorp Dance Company gastiert in Landau<br />
Wissen und Erfahrung<br />
Engagement und Phantasie<br />
Innovative und kreative Choreografien sind Middendorps Markenzeichen.<br />
■■Landau Am Donnerstag, 20.<br />
März, wird in der Jugendstil-Festhalle<br />
ab 20 Uhr getanzt: Die David<br />
Middendorp Dance Company gastiert<br />
in Landau. Der junge Tänzer<br />
und Choreograf David Middendorp<br />
-Foto: Robert Benschop kv<br />
gehört zu einer aufstrebenden<br />
Generation neuer holländischer<br />
Künstler, die durch ihre Kreativität<br />
und Energie auch international<br />
auf sich aufmerksam machen.<br />
Middendorp lässt modernen Tanz<br />
auf beeindruckende Weise mit<br />
Computer- und Videoanimation<br />
verschmelzen.<br />
David Middendorp begann seine<br />
Tanzausbildung am Königlichen<br />
Konservatorium in Den Haag und<br />
an der Rotterdamer Tanzakademie.<br />
Ein Stipendium brachte ihn an<br />
die renommierte Juilliard School<br />
in New York. Seine professionelle<br />
Tanzkarriere begann in den Niederlanden<br />
bei „Introdans“. Gastengagements<br />
führten ihn u. a. zum<br />
Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.<br />
(per)<br />
Karten: Büro für Tourismus im<br />
Rathaus, www.ticket-regional.<br />
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Unsere kleine Stadt<br />
35. Produktion der Kleinen Bühne Landau<br />
Palatinischer Frühling<br />
Eröffnung mit Gryta Tatoryte und Julian Bachmann<br />
■■Landau Die Kleine Bühne<br />
Landau spielt dieses Jahr „Unsere<br />
kleine Stadt“ von Thornton Wilder.<br />
Die Premiere ist am Samstag, 5.<br />
April, und der Kartenvorverkauf<br />
hat bereits begonnen.<br />
Bei ihrer 35. Produktion erfreut<br />
sich die Kleine Bühne der Unterstützung<br />
durch die Neustadter<br />
Profi-Regisseurin Ela Sommer. Eine<br />
Besonderheit in diesem Jahr ist die<br />
Rekordzahl von 18 mitwirkenden<br />
Schauspielern. Eine intensive Nachwuchsförderung<br />
wird wahrhaft gelebt,<br />
denn die Hälfte der Akteure<br />
ist unter 20 Jahre alt. Die Kleine<br />
Bühne Landau geht in die zweite<br />
Generation und bei diesem Stück<br />
stehen Mutter und Sohn sowie Vater<br />
und Söhne auf der Bühne. Mit<br />
dem Enkel Simon des Bühnenmeisters<br />
Hermann Martin ist sogar die<br />
dritte Generation dabei.<br />
„Unsere kleine Stadt“ ist eine zu<br />
Herzen gehende Bühnenerzählung<br />
über das Leben, die Liebe,<br />
den Alltag und das Sterben. Sie<br />
rührt an, macht nachdenklich, lässt<br />
schmunzeln und zeigt, was wirklich<br />
wichtig sein sollte.<br />
Die Aufführungen beginnen<br />
jeweils um 20 Uhr und finden an<br />
folgenden Tagen statt: Samstag, 5.<br />
April, Freitag, 11. April, Samstag, 12.<br />
April, Montag, 21. April, Freitag, 25.<br />
April, Samstag, 26. April, Mittwoch,<br />
30. April, Freitag, 2. Mai, Samstag,<br />
3. Mai, Freitag, 9. Mai und Samstag,<br />
10. Mai. Der Reinerlös ist für die<br />
Aktion Indienhilfe (Pater Franklin)<br />
bestimmt. (per)<br />
Kartenvorverkauf beim Rheinpfalz-Ticket-Service<br />
und bei<br />
allen ReserviX-VVK-Stellen.<br />
Grancino „Ex Piatti“ (Mailand, 17.<br />
Jahrhundert) aus der Instrumentensammlung<br />
Baden-Württemberg.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
Mozarts Klaviersonate in F-Dur<br />
KV 332 und dann die Sonate für<br />
Violoncello und Klavier g-Moll Op.<br />
5 Nr. 2 von Ludwig van Beethoven,<br />
anschließend Tschaikowskys virtuoses<br />
Pezzo capriccioso für Violoncello<br />
und Klavier Op. 62 und zum<br />
Schluss die imponierende Sonate<br />
für Violoncello und Klavier d-Moll<br />
Op. 40 von Dmitri Schostakowitsch.<br />
Das faszinierende, stilistisch breit<br />
gefächerte Konzertprogramm mit<br />
diesem herausragenden Künstlerduo<br />
verspricht einen musikalischen<br />
und klanglich facettenreichen<br />
Hochgenuss.<br />
Das zweite Konzert gestaltet<br />
am Sonntag, 27. April, um 11 Uhr<br />
das Schumann-Quartett mit Joseph<br />
Haydns Streichquartett op.<br />
76 Nr. 5 D-Dur, gefolgt von dem<br />
kurzen, 1909 komponierten, avantgardistischen<br />
Streichquartett op.5<br />
von Anton Webern (1883-1945).<br />
Abschließend präsentieren die<br />
Künstler ein reifes Werk von Franz<br />
Schubert, das Quartett Nr. 15 G-Dur<br />
D 887. (per)<br />
Karten sind bei den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen (Tourist Info<br />
Bad Bergzabern unter 06343-<br />
989660 oder in der Schlossbuchhandlung<br />
unter 06343-4633)<br />
und an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
Gryta Tatoryte.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
Bei der Kleinen Bühne stehen in diesem Jahr drei Generationen auf der<br />
Bühne.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
■■Bad Bergzabern Exzellenten<br />
Nachwuchsmusikern ein Podium zu<br />
bieten, ist das Ziel des Palatinischen<br />
Frühlings. In diesem Jahr gastieren<br />
zwei Kammermusikensembles<br />
der Extraklasse im Haus des Gastes.<br />
Am Sonntag, 23. März, um 17<br />
Uhr, tritt das Duo Gryta Tatoryte<br />
(Piano) mit dem Cellisten Julian<br />
Bachmann auf.<br />
Die exzellente litauische Pianistin<br />
Gryta Tatoryte, die bereits<br />
beim Klavierherbst 2012 stürmischen<br />
Applaus erhielt, wurde<br />
schon bei Rubinstein- und Chopin-<br />
Wettbewerben mit ersten Preisen<br />
ausgezeichnet. Die Künstlerin ist<br />
inzwischen vielfache Stipendiatin<br />
mit reicher Konzert-Erfahrung. Sie<br />
bereitet sich auf den Deutschen<br />
Musikwettbewerb vor und konzertiert<br />
mit Julian Bachmann,<br />
dem ehemaligen Vorstudenten<br />
von Prof. Michael Flaksman (Mannheim)<br />
und jetzigen Studenten der<br />
Klasse von Prof. Martin Ostertag.<br />
2007 gewann er den ersten Preis<br />
beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“. Seitdem war er Sieger<br />
und Preisträger mehrerer nationaler<br />
und internationaler Wettbewerbe<br />
mit Konzerterfahrung auf drei<br />
Kontinenten. Er ist Stipendiat der<br />
Deutschen Stiftung Musikleben<br />
und wurde 2012 als Stipendiat in<br />
die Yehudi Menuhin Förderung<br />
„Live Music Now“ aufgenommen.<br />
Er spielt das Cello von Giovanni<br />
Julian Bachmann.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
Drei Gitarrenkünstler in Landau<br />
Große Gitarrennacht im Alten Kaufhaus<br />
Kunst & Kultur<br />
Hobbykunstmarkt in der<br />
Lukaskirche<br />
ECO_KAN_HP_20140317_005<br />
■■Landau Am Sonntag, 6. April,<br />
veranstaltet das Kulturzentrum<br />
Altstadt e. V. Landau eine Gitarrennacht<br />
mit Joscho Stephan<br />
Trio, Adam Rafferty und Christian<br />
Straube. Los geht es um 19 Uhr im<br />
Alten Kaufhaus.<br />
Wie kein anderer prägt Joscho<br />
Stephan mit seinem Spiel den<br />
modernen Gypsy Swing: Durch<br />
seinen authentischen Ton, mit<br />
harmonischer Raffinesse und<br />
rhythmischem Gespür, vor allem<br />
aber mit atemberaubender Solotechnik<br />
hat sich Stephan in der internationalen<br />
Gitarrenszene einen<br />
herausragenden Ruf erspielt. Dabei<br />
gelingt es ihm wie keinem andereren<br />
die legendäre Musik des Gypsy<br />
Swings neu zu interpretieren ohne<br />
seine künstlerischen Wurzeln zu<br />
verleugnen.<br />
Adam Rafferty repräsentiert die<br />
Fingerstyle-Gitarre in höchster Perfektion.<br />
Ein Lächeln im Gesicht, den<br />
Groove im Körper und hochkonzentrierte<br />
Begeisterung sind sein<br />
Markenzeichen.<br />
In New York gilt er als Shootingstar<br />
der Jazzszene, der „Fingestylegemeinde”<br />
ist er insbesondere<br />
durch seine ausgefeilten Instrumental-Arrangements<br />
von Stevie<br />
Wonder oder Michael Jackson<br />
Das Joscho Stephan Trio verspricht Gypsy Swing vom Feinsten.<br />
Songs bekannt geworden. Millionen<br />
Aufrufe seines Youtube Kanals<br />
spiegeln die stetig wachsende<br />
Popularität des sympathischen<br />
-Foto: Sandra Sperlinger<br />
Musikers wieder.<br />
Sein Leben hat er der Musik<br />
– insbesondere der Gitarre – gewidmet<br />
und wer ihn kennt, weiß,<br />
dass Christian Straube einen schier<br />
unbändigen Freiheitsdrang besitzt.<br />
Immer schnell dabei, zu neuen<br />
Ufern aufzubrechen, sprüht er vor<br />
Ideen und hat auch die Energie<br />
diese umzusetzen. Zudem besitzt<br />
er die Fähigkeit, andere zum Mitmachen<br />
zu motivieren. Wenn er<br />
nicht gerade seiner Lehrtätigkeit im<br />
schweizerischen Luzern nachgeht,<br />
organisiert er das jährliche Gitarrenfestival<br />
(Gitarrensommer) in<br />
seiner Heimatstadt Speyer. (per)<br />
Karten sind im Vorverkauf für<br />
20 Euro/ ermäßigt 18 Euro<br />
erhältlich bei der Beethoven-<br />
Apotheke in der Marktstraße<br />
108 in Landau sowie beim<br />
Reservix-Ticket-Service, an allen<br />
Geschäftsstellen der Rheinpfalz<br />
und deren Partner.<br />
■■Landau Am Samstag, 29.<br />
März, findet von 13 bis 18 Uhr<br />
der zweite Hobbykunstmarkt<br />
in der Lukaskirche, Horstring,<br />
statt. Geboten wird Allerlei, von<br />
Patchworkarbeiten, Selbstgestricktem,<br />
Karten-Unikate, Marmeladen,<br />
Schmuck bis hin zu<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Wer Lust hat, kann sich auch<br />
gerne melden, um auch einen<br />
Tisch zu bekommen. Voraussetzung<br />
sind 5 Euro pro Tisch und<br />
ein Kuchen. Alles, was am Tisch<br />
eingenommen wird, kann der<br />
Künstler behalten. Kuchen und<br />
Tischgeld gehen zugunsten der<br />
Lukaskirche. (per)<br />
Aussteller melden sich<br />
bitte bei Martina Wechinger,<br />
telefonisch erreichbar<br />
täglich von 8 bis 17 Uhr unter<br />
06341-50589 oder per E-Mail<br />
an martina@wechinger.net.
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
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Erscheinungstermin:<br />
Di. 15.04.2014<br />
Anzeigenschluss:<br />
Mo. 07.04.2014<br />
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Tel. 07275 - 98560<br />
Herr Markus Griesch<br />
oder per Mail an:<br />
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Region: Wissembourg,<br />
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Wintzenbach<br />
Munchhausen<br />
Mothern<br />
Buhl<br />
Niederroedorn<br />
Schaffhouse-Pres-Seltz<br />
ECO_KAN_HP_20140317_006
7. Jahrgang – Nr. 12 – 17.03.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Herrschaftszeiten<br />
Kabarettist HG Butzko brilliert mit seinem neuen Programm in der Südpfalzhalle<br />
HG Butzko beschäftigt sich mit der Frage nach der Verfassung.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
■ KAPSWEYER Am Samstag,<br />
29. März, um 20 Uhr, kommt der<br />
Kabarettist HG Butzko in die Südpfalzhalle<br />
nach Kapsweyer.<br />
HG Butzko, Gast in allen Kabarettsendungen<br />
des deutschen<br />
Fernsehens, vielfacher Preisträger<br />
und frisch ausgezeichnet mit<br />
dem Deutschen Kabarettpreis 2014<br />
kommt mit seinem aktuellen Programm<br />
„Herrschaftszeiten“ bereits<br />
zum dritten Mal nach Kapsweyer.<br />
■ Die Verfassung<br />
„Ich mache seit 1997 satirisches<br />
Kabarett“, sagt HG Butzko, „und inzwischen<br />
denk ich mir: Wenn du<br />
dich mit den Mächtigen beschäftigen<br />
willst, wieso hältst du dich<br />
dann mit Politikern auf?“ Wenn<br />
man sich aber mit den Mächtigen<br />
beschäftigen will, wer kommt<br />
einem dann in den Sinn? In der<br />
Verfassung heißt es: Alle Gewalt<br />
geht vom Volke aus. Doch als unsere<br />
Verfassungsväter diesen Satz<br />
formulierten, müssen sie in einer<br />
eigenartigen Verfassung gewesen<br />
sein.<br />
■ Geht alle Gewalt vom<br />
Volk aus?<br />
Denn wenn die Gewalt vom<br />
Volke erst mal ausgegangen ist,<br />
stellt sich sogleich die Frage: Wohin<br />
eigentlich? Und kehrt sie von da<br />
irgendwann mal wieder zurück?<br />
Und wenn das Volk mal ausgeht,<br />
womöglich auf die Straße, und dort<br />
dann ruft: „Wir sind das Volk! Keine<br />
Gewalt!“ ist das dann inzwischen<br />
vielleicht eine präzise Beschreibung<br />
des gesellschaftlichen Zustands?<br />
Und müsste es deswegen also nicht<br />
richtiger heißen: „Alle Gewalt geht<br />
dem Volke aus ?“ (per)<br />
Karten für 13,50 Euro gibt es bei<br />
der Metzgerei Jud in Kapsweyer,<br />
bei der Gemeinde Kapsweyer<br />
unter 06340-1452 sowie im<br />
Musikantebuckl Oberotterbach.<br />
An der Abendkasse kosten die<br />
Karten 16 Euro.<br />
Flammkucheneck<br />
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Mühlgasse 7a – D- 76889 Oberotterbach<br />
Tel.: +49 (0)63 42 / 91 95 94<br />
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Geöffnet: Montag bis Freitag 9-12 Uhr und 13-18 Uhr, Samstag 9-14 Uhr<br />
Spanische Rhythmen<br />
Die Gruppe Café del mundo im Kakteenland<br />
■ STEINFELD Nach dem komplett<br />
ausverkauften und mitreißenden<br />
Auftakt-Konzert im vergangenen<br />
Jahr ist die temperamentvolle<br />
Gruppe Café del mundo am Samstag,<br />
22. März, 19 Uhr, wieder zu<br />
Gast im Kakteenland.<br />
Café del mundo ist die Weltmusik-Formation<br />
der beiden hochbegabten<br />
Gitarristen Jan Pascal und<br />
Alexander Kilian und weiterer<br />
Ausnahmekünstler. Für ihr neues<br />
Programm „La Perla“ sind sie an die<br />
Quellen gereist, nach Spanien, und<br />
haben Geschichten nachgespürt,<br />
haben Bilder und Atmosphären<br />
wirken lassen. Entstanden ist eine<br />
berührende, virtuose, lebensvolle<br />
Entdeckungsreise von unnachahmlicher<br />
spielerischer Brillanz. „La<br />
Perla“ versammelt traditionelle<br />
Flamenco-Rhythmen und mitreißende<br />
Latinjazz-Impressionen,<br />
gespielt auf höchstem gitarristischem<br />
Niveau und veredelt durch<br />
hochkarätige Solisten wie Alberto<br />
Kardiologische<br />
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76756 Bellheim<br />
Tel.: 07272 - 930 59 34<br />
telefonisch erreichbar:<br />
Mo - Fr: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Mo, Di, Do: 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Claudio Monteverdi erklingt in der St.<br />
Georgskirche<br />
Evangelische Jugendkantorei gastiert mit der Cappella Sagittariana<br />
Café del mundo begeistern mit lateinamerikanische Rhythmen.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Menéndez an Flöte und Saxophon,<br />
Sandro Gulino (langjähriger Live-<br />
Bassist der Gipsy-Kings) und Cesar<br />
Gamero aus Lima/Peru an der Latin<br />
Percussion. Als weiteres Highlight<br />
dürfen sich die Zuhörer, wie im<br />
Vorjahr, auf die charismatische<br />
Schlagzeugerin Angela Frontera<br />
aus Sao Paulo freuen. (per)<br />
Karten unter 06340-1299,<br />
info@kakteenland.de.<br />
kardiologie-ludwigshafen@arcormail.de<br />
www.kardiologie-ludwigshafen.de<br />
Sprechstunden nach Vereinbarung<br />
Musikliebhaber dürfen sich auf Monteverdis Musikvesper freuen.<br />
-Foto: privat<br />
Information<br />
eBook-Reader<br />
■ KANDEL Das Landesbibliothekszentrum<br />
Neustadt<br />
hat der Stadtbücherei Kandel<br />
vier eBook-Reader als Leihgabe<br />
für vier Monate überlassen.<br />
Die Geräte der Marke Tolino<br />
Shine stehen den Lesern seit<br />
dem 14. März zur Ausleihe zur<br />
Verfügung.<br />
Die Leihfrist zum Kennenlernen<br />
der Geräte beträgt drei<br />
Wochen. (per)<br />
■ KANDEL Am Sonntag, 23. März,<br />
18 Uhr, präsentiert die Evangelische<br />
Jugendkantorei der <strong>Pfalz</strong> ein musikalisches<br />
Meisterwerk in Kandel:<br />
Auf dem Konzertprogramm steht<br />
Claudio Monteverdis Marienvesper<br />
(1610), ein Ausnahmewerk des<br />
Frühbarocks.<br />
Monteverdis Marienvesper<br />
bietet eine musikalische Reise<br />
durch die wichtigsten Gattungen<br />
seiner Zeit. Seine fortschrittliche<br />
Vespermusik war ursprünglich Teil<br />
einer gedruckten Publikation, die<br />
Monteverdi dem damaligen Papst<br />
Paul V. widmete. Diese sollte seine<br />
herausragenden kompositorischen<br />
Fähigkeiten bei seiner Bewerbung<br />
um die Stelle des Maestro di cappella<br />
an der Kathedrale San Marco<br />
in Venedig unter Beweis stellen.<br />
Modern gesprochen, sind die Stücke<br />
der „Vespro della Beata Vergine“<br />
Teil eines „Portfolios“, mit dem Monteverdi<br />
kompositorisches Geschick<br />
und Erfindungskunst im breiten<br />
Spektrum der zeitgenössischen<br />
Musik demonstrierte.<br />
Sieben virtuose Vokalsolisten<br />
von internationalem Rang sowie<br />
das renommierte Ensemble für<br />
Alte Musik „Cappella Sagittariana<br />
Dresden“, dessen Mitglieder zur berühmten<br />
Staatskapelle Dresden der<br />
Semperoper gehören, werden als<br />
musikalische Partner des jungen<br />
Nachwuchsensembles gastieren.<br />
Die traditionsreiche Evangelische<br />
Jugendkantorei der <strong>Pfalz</strong> ist ein<br />
landeskirchliches Ensemble der<br />
Evangelischen Kirche der <strong>Pfalz</strong>. Sie<br />
erhielt den ersten Preis des Landes<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong> beim Landeschorwettbewerb<br />
2013 in der Kategorie<br />
„Gemischte Kammerchöre“ und<br />
wird das Land Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />
beim Deutschen Chorwettwerb<br />
2014 in Weimar auf nationaler<br />
Ebene vertreten. (per)<br />
Karten: Sondervorverkauf (vormittags,<br />
nur im prot. Gemeindebüro<br />
Kandel, Schulgasse 2a,<br />
erhältlich): 22 Euro/ermäßigt<br />
15 Euro, an der Abendkasse: 25<br />
Euro/ermäßigt 20 Euro.<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 12 - 17.03.2014<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
10<br />
9<br />
4<br />
14<br />
18<br />
17<br />
14<br />
15<br />
1<br />
11<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
15<br />
14<br />
9<br />
5<br />
7<br />
17<br />
16<br />
17<br />
18<br />
6<br />
12<br />
5<br />
9<br />
16<br />
18<br />
21<br />
4<br />
4<br />
9<br />
8<br />
22<br />
15<br />
8<br />
9<br />
3<br />
5<br />
8<br />
4<br />
17<br />
12<br />
1<br />
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
Wir suchen Sie als Austräger für das<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong>!<br />
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Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 11 / 14<br />
11<br />
22<br />
9<br />
9<br />
2<br />
3<br />
8<br />
5<br />
6<br />
4<br />
1<br />
7<br />
18<br />
15<br />
11<br />
7<br />
6<br />
9<br />
1<br />
3<br />
7<br />
4<br />
5<br />
2<br />
8<br />
12<br />
17<br />
11<br />
18<br />
4<br />
7<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
15<br />
8<br />
23<br />
5<br />
5<br />
7<br />
8<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
9<br />
6<br />
11<br />
17<br />
5<br />
14<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7<br />
2<br />
9<br />
8<br />
6<br />
1<br />
27<br />
8<br />
3<br />
6<br />
4<br />
9<br />
1<br />
7<br />
5<br />
2<br />
14<br />
2<br />
8<br />
17<br />
1<br />
6<br />
7<br />
2<br />
8<br />
5<br />
3<br />
4<br />
9<br />
10<br />
4<br />
31<br />
7<br />
2<br />
5<br />
4<br />
9<br />
1<br />
8<br />
6<br />
7<br />
3<br />
4<br />
9<br />
7<br />
4<br />
1<br />
2<br />
6<br />
3<br />
7<br />
9<br />
8<br />
5<br />
Interessen und Fähigkeiten werden in der Tagespflegestätte gezielt gefördert.<br />
Kein Stillstand<br />
Seit zehn Jahren für die Menschen unterwegs<br />
■ HATZENBÜHL Die Tagesstätte<br />
des Malteser Pflegediensts in<br />
Hatzenbühl gibt es nun bereits<br />
seit zehn Jahren und in dieser<br />
Zeit hat sich einiges verändert.<br />
So konnten mit der Renovierung<br />
des ehemaligen Schwesternhauses<br />
die Räumlichkeiten modernisiert<br />
und auch das Angebot erweitert<br />
werden. Insgesamt stehen in der<br />
Tagespflegestätte 37 Plätze zur Verfügung.<br />
In der Tagespflegestätte<br />
werden vor allem ältere, alleinstehende<br />
Menschen, die in ihrer<br />
eigenen Wohnung leben, den Tag<br />
jedoch in Gemeinschaft verbringen<br />
möchten, betreut. Aber auch<br />
Menschen, die durch Angehörige<br />
nicht unentwegt betreut werden<br />
können, da diese berufstätig sind,<br />
sind in der Tagespflegestätte gut<br />
aufgehoben.<br />
-Foto: per<br />
Ziel in der Tagesstätte ist es, die<br />
Interessen und Fähigkeiten durch<br />
gezielte Betreuung und Therapie<br />
zu erhalten und zu stärken. Angeboten<br />
werden u. a. Kraft- und<br />
Balancetraining, Sitzgymnastik,<br />
Gedächtnistraining, Vorlesen aus<br />
Tageszeitungen und Büchern,<br />
Biografie- und Erinnerungsarbeit<br />
sowie Kirchgänge. Es wird auch<br />
gefeiert wie erst kürzlich die Faschingsparty.<br />
Ausflüge in die nähere<br />
Umgebung wie der Besuch des<br />
Schokoladenmuseums in Pirmasens<br />
bieten Abwechslung für alle.<br />
Auch steht eine schön gestaltete<br />
Gartenanlage zur Verfügung, wo<br />
sich einige Tiere sehr wohl fühlen.<br />
Weiterhin werden im Haus Fußpflege,<br />
Friseur, Krankengymnastik,<br />
Zahnarzt, Ergotherapie und Logotherapie<br />
angeboten.<br />
Ein weiteres Angebot des Pflegediensts<br />
ist das Café Malta, wo<br />
demenzkranke Menschen und<br />
auch pflegende Angehörige ein<br />
paar Stunden entspannen können,<br />
sich unterhalten und Erfahrungen<br />
austauschen. Die Demenzkranken<br />
werden von fachlich geschulten<br />
ehrenamtlichen Demenzbegleiterinnen<br />
betreut. Auch können ältere<br />
Menschen und Demenzkranke in<br />
der häuslichen Umgebung betreut<br />
werden. Zum Pflegedienst gehören<br />
auch eine ambulante Krankenpflege<br />
und Hauswirtschaft, Essen auf<br />
Rädern und ein Fahrdienst. (per)<br />
Pflegedienst Hatzenbühl, Luitpoldstraße<br />
81, 07275-98860.<br />
Mit 5-for-one in den<br />
Frühling tanzen<br />
■ JOCKGRIM Die Jockgrimer Formation 5-for-one lädt am Samstag,<br />
22. März, zum Tanz in den Frühling in der TSG-Turnhall‘ ein.<br />
Mit nahezu 200 Titeln im Gepäck hat die Gruppe für jeden Geschmack<br />
den richtigen Song und versteht es, ihr Publikum zu begeistern.<br />
Die Musik kommt vom Band oder der Gitarre, dazu wird<br />
live gesungen. (per/Foto: privat)<br />
Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Erleben Sie die neue Art des Grillens bei<br />
einem unserer bekannten Grillseminare.<br />
Lernen Sie an einem unvergesslichen<br />
Abend in gemütlicher Runde, wie einfach<br />
und schmackhaft mit einem OUTDOOR-<br />
CHEF ein Fünf-Gänge Menü gegrillt werden<br />
kann. Auf Wunsch senden wir Ihnen<br />
gerne eine Anmeldung zu – Anruf genügt!<br />
Wir führen die Marken Napoleon, Grandhall, Outdoorchef, Rumo u.v.m.<br />
Noch mehr Auswahl, noch mehr Zubehör!<br />
Alles was das Grillerherz begehrt!<br />
20<br />
Große Outdoorchef<br />
Grillvorführung am Samstag<br />
29. März von 10 bis 15 Uhr<br />
Große Napoleon Gourmet<br />
Grillvorführung am Sonntag<br />
30. März von 13 bis 18 Uhr<br />
Bei jedem Wetter!<br />
Tatort: Rohrbach<br />
Unfall mit drei Verletzten –<br />
Fahrerflucht<br />
■ ROHRBACH Am Mittwochnachmittag,<br />
12. März, gegen<br />
16.30 Uhr, befuhr eine 18-jährige<br />
Pkw-Fahrerin aus dem Kreis<br />
Germersheim die L 554 aus<br />
Richtung Impflingen kommend<br />
in Richtung Rohrbach. Hierbei<br />
kam ihr ein roter Kleinwagen<br />
auf ihrer Fahrspur entgegen, der<br />
einen langsam fahrenden Traktor<br />
überholte. Um einen Frontalzusammenstoß<br />
zu vermeiden,<br />
wich die Fahranfängerin aus,<br />
kam von der Fahrbahn ab und<br />
überschlug sich mehrmals in<br />
einem angrenzenden Ackergelände.<br />
Der Fahrer des roten Kleinwagens<br />
setzte seine Fahrt ohne anzuhalten<br />
fort. Die verunglückte<br />
Fahrerin und ihre Beifahrerin<br />
mussten durch die Feuerwehr<br />
mittels Rettungsschere aus dem<br />
Fahrzeug geborgen werden. Ein<br />
weiterer Mitinsasse konnte sich<br />
selbst befreien. Alle drei wurden<br />
bei dem Unfall verletzt und in<br />
Landauer Krankenhäuser eingeliefert.<br />
Der Pkw der Verunfallten<br />
erlitt einen Totalschaden.<br />
(per)<br />
Sachdienliche Hinweise zum<br />
Unfallhergang und insbesondere<br />
zum flüchtigen roten<br />
Kleinwagen bitte an die Polizei<br />
Landau (06341-2870 oder<br />
pilandau@polizei.rlp.de).<br />
ECO_KAN_HP_20140317_008
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
12 - 17.03.2014 Seite 9<br />
Qualifizierte Betreuung nach Maß<br />
Grundschule Steinfeld soll zum Schuljahr 2015/16 Ganztagsschule werden<br />
Umgehungseier<br />
■ KLINGENMÜNSTER Für die Bürgerinitiative Klingenmünster<br />
(BIK) wäre der Bau einer Umgehungsstraße um das verkehrsgeplagte<br />
Dorf wirklich das Ei des Kolumbus. Aber vorerst wirbt sie<br />
mit großen hölzernen Ostereiern für ihr Anliegen.<br />
Das Ziel ist noch nicht erreicht: Die Planfeststellung für die Umgehung<br />
ist nicht abgeschlossen und die Initiative kämpft weiter<br />
darum, Klingenmünster vom Schwerlastverkehr zu befreien und<br />
die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Um Aufmerksamkeit<br />
zu erzeugen, sind jetzt 14 überdimensionale Eier als Blickfang entlang<br />
der Weinstraße aufgestellt worden. Plakative Sprüche – alle<br />
„mit Ei“ – sollen Autofahrer und Passanten zum Nachdenken über<br />
die Verkehrssituation anregen. Zum Beispiel „Keine RaserEI“ oder<br />
„UnhEImlich eng“ oder „Mehr SicherhEIt“.<br />
Schon beim Aufstellen der Schilder haben die Leute der BIK viele<br />
positive Rückmeldungen bekommen. Ein älterer Bürger meinte zum<br />
Bau der Umgehung: „Hoffentlich erleben wir es noch“. Ein anderer<br />
erklärte: „Die Leute, die dagegen sind, sollten mal hier wohnen.“<br />
Mindestens bis zum Osterfest werden die „Überraschungseier“ im<br />
Dorf stehen bleiben. (per/Foto: privat)<br />
Das nächste Treffen der Bürgerinitiative findet am Dienstag, 18.<br />
März, um 19.30 Uhr, im Stiftsgut Keysermühle statt.<br />
Kosmetik & Wellness<br />
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❀ kosmetische Gesichtsbehandlungen ❀ med. Fußpflege<br />
❀ Nageldesign ❀ Massagen ❀ Termine nach Vereinbarung<br />
Inh.: Karin Geimer<br />
Raiffeisenstr. 19 | 76872 MINFELD | Tel.: 07275 / 8849<br />
■ STEINFELD Nachdem der<br />
Verbandsgemeinderat der Einrichtung<br />
einer Ganztagsschule<br />
an der Grundschule Steinfeld<br />
zugestimmt hat, unterschrieben<br />
Bürgermeister Hermann Bohrer,<br />
die für Schulen zuständige Beigeordnete<br />
Eva Wagner-Seifert<br />
und die Steinfelder Schulleiterin<br />
Swantje Rimpler tags darauf am<br />
Mittwoch, 12. März, den Antrag<br />
an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion<br />
in Neustadt. Unser<br />
Foto zeigt die Vertreter des Schulträgers,<br />
Bürgermeister Bohrer und<br />
Schuldezernentin Wagner-Seifert,<br />
mit Schulleiterin Rimpler bei der<br />
Unterzeichnung des Antrages auf<br />
Einrichtung einer Ganztagsschule<br />
in Steinfeld.<br />
Wie Bürgermeister Bohrer informierte,<br />
ergab die aktuelle Elternbefragung<br />
eine verbindliche<br />
Anmeldung von 47 Kindern für<br />
die Ganztagsschule, die Mindestzahl<br />
beträgt 36. Die Betreuung an<br />
der Grundschule Steinfeld sei mit<br />
derzeit 51 Jungen und Mädchen<br />
ernorm gestiegen und wurde auf<br />
16 Uhr erweitert, erklärte Beigeordnete<br />
Wagner-Seifert.<br />
Die Verbandsgemeinde als<br />
Schulträger und die Schulleitung<br />
der Grundschule unterstützen<br />
deshalb die Forderung des Schulelternbeirats,<br />
der Gesamtkonferenz<br />
und des Schulausschusses<br />
sowie der Eltern, die sich einhellig<br />
für die Errichtung einer Ganztagsschule<br />
an der Grundschule<br />
Steinfeld aussprechen.<br />
■ Vorteile<br />
Die Vorteile der Ganztagsschule,<br />
informierte Schulleiterin<br />
Rimpler, liegen bei der qualifizierten<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
der Jungen und Mädchen<br />
durch Lehrer und den zusätzlichen<br />
pädagogischen Angeboten<br />
von Montag bis Donnerstag, wie<br />
z. B. musikalische und kreative<br />
Arbeitsgemeinschaften sowie<br />
sportliche Aktivitäten. In dieses<br />
Angebot an der Ganztagsschule<br />
sind auch die regionalen Vereine<br />
eingebunden. Es sei angedacht,<br />
Gemeinsam entdecken<br />
Oster-Ferienprogramm des<br />
Naturschutzbunds Landau<br />
■ LANDAU In den rheinlandpfälzischen<br />
Osterferien gibt es<br />
beim Nabu Landau wieder ein<br />
Ferienprogramm für Kinder ab<br />
acht Jahren.<br />
Am Donnerstag, 10. April, 14<br />
bis 18 Uhr, sowie Freitag, 11., und<br />
Die Verträge sind unterzeichnet: Die Grundschule Steinfeld wird Ganztagsschule.<br />
Samstag, 12. April, jeweils von 13<br />
bis 17 Uhr, geht es mit dem Naturschutzzentrum<br />
Hirtenhaus auf<br />
die Streuobstwiese im Grünen<br />
Klassenzimmer in Mörzheim. Wir<br />
machen uns auf die Suche nach<br />
Frühlingsboten, suchen in den<br />
Dreiteichen nach Laich und Wassertieren,<br />
lernen den Grünspecht<br />
genauer kennen, pflegen unsere<br />
Streuobstwiese, basteln für Ostern<br />
und spielen jede Menge Naturerlebnisspiele.<br />
Wetterfeste Kleidung und eine<br />
kleine Rucksackverpflegung sollen<br />
mitgebracht werden. Ein Kostenbeitrag<br />
wird erhoben. Anmeldungen<br />
sind ab sofort möglich beim<br />
Nabu Landau, Naturschutzzentrum<br />
Hirtenhaus, Brühlstraße 21<br />
in Landau-Mörzheim unter 06341-<br />
31628. (per)<br />
dass die bisherige Betreuung parallel<br />
zur Ganztagsschule weiterläuft,<br />
nun aber täglich bis 13.30<br />
Uhr und freitags bis 16 Uhr.<br />
Die Schüler erhalten ein warmes<br />
Mittagessen. Darüber hinaus<br />
fallen für die Eltern keine weiteren<br />
Kosten an, erklärte Bürgermeister<br />
Bohrer. Die Schule und der Schulträger<br />
können gemeinsam auf Antrag<br />
eine Pauschalförderung von<br />
AUTORENLESUNG von und mit BERND LÜTZ-BINDER<br />
Preis: E 15,-<br />
pro Person<br />
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aus Landau,<br />
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-Foto: privat<br />
50.000 Euro erhalten. Diese wird<br />
meistens für kleinere räumliche<br />
Anpassungen und für Ausstattungen<br />
verwendet. Unterhaltungsmaßnahmen<br />
und Betriebskosten<br />
sind vom Schulträger zu tragen.<br />
Hier sind erfahrungsgemäß rund<br />
8.000 Euro einzuplanen.<br />
Für den Schülertransport ist der<br />
Landkreis Südliche Weinstraße<br />
zuständig. (per)<br />
ECO_KAN_HP_20140317_009<br />
Ganz nach oben getanzt<br />
■ LANDAU Der TSC Grün-<br />
Gold-Casino Ludwigshafen<br />
e. V. veranstaltete am 8. März<br />
einen Turniertag in Ludwigshafen-Ruchheim.<br />
Das höchstklassige<br />
Turnier des Tages war<br />
zum Abschluss das Turnier<br />
der Senioren III Sonderklasse<br />
Standard. Für den Tanzsport-<br />
Club Landau e. V. waren Olaf<br />
Paul und Christl Renno-Paul<br />
am Start. Insgesamt nahmen<br />
sieben Paare an diesem Turnier<br />
teil. Die Vorrunde wurde<br />
in zwei Gruppen getanzt und<br />
die Landauer konnten sich mit<br />
25 von 25 möglichen Kreuzen<br />
der fünf Wertungsrichter für<br />
die Endrunde qualifizieren.<br />
In der dann mit sechs Paaren<br />
getanzten Endrunde mit<br />
offener Wertung konnten Olaf<br />
Paul und Christl Renno-Paul<br />
erneut überzeugen und den<br />
Turniersieg unangefochten<br />
nach Landau mit nach Hause<br />
nehmen. (per/Foto: privat)<br />
■ LANDAU In der neuen Textilsauna<br />
des Freizeitbads La Ola<br />
findet am kommenden Dienstag,<br />
18. März, ab 15 Uhr die nächste<br />
Kindersauna statt. An diesem Tag<br />
bietet das La Ola-Team sowohl in<br />
der Saunalandschaft als auch in<br />
der Textilsauna ein spezielles Kinderprogramm<br />
an.<br />
Schwitzen wie die Großen<br />
Kindersauna im Freizeitbad La Ola<br />
Die Kleinen dürfen schwitzen wie die Großen.<br />
Kinder bekommen in Begleitung<br />
ihrer Eltern die Möglichkeit,<br />
die Welt des Saunierens kennenzulernen.<br />
Betreut von den Saunaspezialisten<br />
gibt es jede Menge<br />
Tipps zum richtigen Saunieren.<br />
Nach einem Rundgang mit vielen<br />
Informationen wird ein gemeinsamer<br />
Saunagang durchgeführt<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
und die Kinder lernen hierbei die<br />
wichtigsten Saunaregeln. Der Spaß<br />
kommt nicht zu kurz. Speziell an<br />
diesem Tag gibt es zudem besondere<br />
Fruchtaufgüsse, eine Eistheke<br />
zur Abkühlung sowie eine Saftbar<br />
zur Erfrischung und unterhaltsame<br />
Spielangebote. Treffpunkt ist die<br />
Textilsauna. (per)
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 10 12 - 17.03.2014<br />
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
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Angebote für Mädchen<br />
Girls Day-Aktion: Arbeit als Bundestagsabgeordnete<br />
■ LANDAU Am Donnerstag, 27. März, findet bundesweit der<br />
diesjährige Girls-Day statt. An diesem Tag soll Schülerinnen die<br />
Gelegenheit geboten werden, vor allem von Männern dominierte<br />
Berufe direkt kennen zu lernen.<br />
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Tobias Lindner (Die Grünen)<br />
möchte aus diesem Anlass gerne zwei Schülerinnen in sein<br />
Wahlkreisbüro nach Landau einladen. Dabei können die Teilnehmerinnen<br />
ihn einen Tag bei seiner Arbeit begleiten. Interessierte<br />
Schülerinnen der Jahrgangsstufen 9 und 10 sind dazu<br />
aufgerufen, ein einminütiges Video an Tobias Lindner zu schicken,<br />
in dem sie schildern, was der Girls Day für sie bedeutet. Die<br />
Einsenderinnen der beiden besten Videos werden eingeladen.<br />
„Der Anteil von Frauen im Deutschen Bundestag liegt in der 18.<br />
Wahlperiode bei lediglich 36 Prozent. Das ist ein Missstand, den<br />
es zu beseitigen gilt!“, so Lindner. (per)<br />
Wie geht es weiter?<br />
CDU: Die aktuellen Landesregierungen verhindern den Bau der zweiten Rheinbrücke<br />
■ MAXIMILIANSAU An einem<br />
länderübergreifenden Treffen zum<br />
Bau einer zweiten Rheinbrücke hatten<br />
am Freitag, 7. März, Entscheidungsträger<br />
aus dem Bundestag,<br />
den badischen und pfälzischen<br />
Landtagen, der kommunalen Ebene<br />
sowie Wirtschaftsvertreter teilgenommen.<br />
Nach dem Gespräch<br />
am Vormittag traf man sich zu<br />
einem Pressegespräch direkt vor<br />
Ort unterhalb der Rheinbrücke in<br />
Maximiliansau.<br />
Dr. Thomas Gebhart, Martin<br />
Brandl, Bürgermeister Harald Seiter<br />
von pfälzischer Seite sowie Manfred<br />
Groh und die beiden Karlsruher<br />
Stadträte Tilman Pfannkuch und<br />
Bettina Meier-Augenstein von der<br />
badischen Seite erläuterten den<br />
Anwesenden die aktuelle Lage. Einig<br />
waren sich die CDU-Vertreter<br />
darüber, dass die aktuellen Landesregierungen<br />
beiderseits des<br />
Rheins das Projekt verzögern.<br />
Martin Brandl erläuterte kurz<br />
den Sachstand: „Wir sind uns<br />
einig – wir brauchen die zweite<br />
Rheinbrücke.“ Die sogenannte<br />
Nordvariante sei angemeldet,<br />
aber das Baurecht könne auf<br />
absehbare Zeit nicht hergestellt<br />
werden. Bereits Ende 2011 habe<br />
es auf Drängen der baden-württembergischen<br />
Landesregierung<br />
einen Faktencheck gegeben, der<br />
ungelöste Probleme beseitigen<br />
sollte. Daraufhin wurde eine länderübergreifende<br />
Arbeitsgruppe<br />
gebildet. Allerdings gäbe es bis<br />
heute keine Lösung.<br />
„Der Wirtschaftsraum Karlsruhe<br />
mit der <strong>Pfalz</strong> und dem Elsass ist<br />
dringend auf eine zweite Rheinbrücke<br />
angewiesen“, so Manfred<br />
Die Teilnehmer des Pressegesprächs unter der Rheinbrücke in Maximiliansau.<br />
-Foto: efk<br />
Groh. „Wir sind die einzige Stadt im<br />
Großraum mit nur einer einzigen<br />
Brücke.“<br />
Dr. Thomas Gebhart erläuterte<br />
die geplante Anbindung an die B36<br />
in Karlsruhe und dass das Verkehrsministerium<br />
in Berlin diese unterstütze.<br />
Der Anschluss sei bereits vor<br />
einiger Zeit als verkehrsrelevant<br />
eingestuft worden, daher fordere<br />
man das Land Baden-Württemberg<br />
auf, dies auch umzusetzen.<br />
Der Wörther Bürgermeister Harald<br />
Seiter meinte: „Wir sind hier an<br />
der Landesgrenze zum Oberzentrum<br />
Karlsruhe. Es sollte möglich<br />
sein, ungehindert die einzelnen<br />
Städte verkehrlich zu erreichen.<br />
Bei Verkehrsstörungen kommt<br />
es zu chaotischen Verhältnissen<br />
beidseitig des Rheins.“<br />
Pendler gäbe es auf beiden<br />
Seiten – auch Wörth habe 15.000<br />
Arbeitsplätze zu bieten. „Mit großen<br />
Sorgen erfüllen uns Debatten von<br />
Karlsruher Seite“, so Seiter weiter.<br />
Denn die von Karlsruhe vorgeschlagene<br />
Ersatzbrücke hätte zur Folge,<br />
dass eine Häuserreihe mit einem<br />
Hotel und mehreren Mehrfamilienhäusern<br />
in Maximiliansau komplett<br />
weichen und die Bewohner<br />
umgesiedelt werden müssten. „Das<br />
ist keine Lösung, die akzeptabel<br />
sein kann. Das kann auch verkehrstechnisch<br />
nicht funktionieren“,<br />
erklärte der Bürgermeister.<br />
„Es ist nicht nachvollziehbar, wie<br />
man einen solchen Vorschlag machen<br />
konnte.“<br />
Auch Groh hob hervor, dass die<br />
zweite Rheinbrücke ein Gemeinschaftsprojekt<br />
sei: „Die Rheinbrücke<br />
interessiert beiderseits des Rheins.“<br />
Daher sei er verwundert, dass aus<br />
Karlsruher Seite immer andere Vorschläge<br />
kämen, die aber nicht realisierbar<br />
seien.<br />
Die Rheinbrückenfrage sei nicht<br />
im Sinne des Wirtschaftsstandorts<br />
Karlsruhe. Vor einem Jahr habe der<br />
Karlsruher OB Dr. Frank Mentrup<br />
noch die Nordvariante unterstützt,<br />
heute vertrete er das glatte Gegenteil,<br />
so der Karlsruher Stadtrat<br />
Tilman Pfannkuch. Als konkrete<br />
Schritte müssten die Landesregierungen<br />
in Stuttgart und in<br />
Mainz dafür sorgen, dass die Pläne<br />
fortgeführt werden, so Groh. Der<br />
Faktencheck habe keine neuen<br />
Erkenntnisse gebracht und auch<br />
die Arbeitsgruppe habe jetzt ein<br />
Jahr verstreichen lassen – ohne Ergebnisse.<br />
Es müssten endlich Pläne<br />
abgeschlossen werden und diese<br />
müssten auch in absehbarer Zeit<br />
realisiert werden.<br />
Dr. Gebhart betonte, dass die<br />
Region Karlsruhe schon einen<br />
Ruf entwickle, nicht erreichbar<br />
zu sein. Durch Zugausfälle und<br />
-verspätungen würde das Image<br />
Karlsruhes leiden: Die Menschen<br />
würden schon lieber nach Ludwigshafen<br />
zum Einkaufen fahren<br />
als nach Karlsruhe. „Das halte ich<br />
für eine langfristige Gefahr, denn<br />
dieser Ruf festigt sich.“ (efk)<br />
Diese komplette Häuserzeile sollte nach Karlsruher Plänen komplett<br />
abgerissen und die Bürger umgesiedelt werden.<br />
-Foto: efk<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
12 - 17.03.2014 Seite 11<br />
Durch Schockbilder zur rauchfreien Gesellschaft?<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Fest steht, dass Schockbilder künftig auf Zigarettenschachteln zu sehen sein sollen. Aber halten allein diese Bilder<br />
wirklich vom Rauchen ab?<br />
Der Beschluss des EU-Parlament<br />
steht fest: Mit Schockbildern soll in<br />
Zukunft vor den Gefahren des Rauchens<br />
gewarnt und dieses somit<br />
unattraktiver gemacht werden. Die<br />
deutlichen Bilder von Raucherbeinen,<br />
Lungenkrebs oder entstellten<br />
Zähnen sollen vor allem die jüngere<br />
Bevölkerung davon abhalten,<br />
überhaupt erst mit dem Rauchen<br />
anzufangen. In unserer Straßenumfrage<br />
haben wir überwiegend<br />
junge Leute nach deren Meinung<br />
gefragt. Sind diese Schockbilder<br />
eine sinnvolle Initiative? (mcl)<br />
Aktas Selcuk, Landau:<br />
Ich selbst bin zwar Nichtraucher,<br />
kann mir aber schwer vorstellen,<br />
dass solche Bilder Jugendliche vom<br />
Rauchen abhalten. Gerade in diesem<br />
Alter ist der Gruppenzwang oft<br />
schwerwiegender als jedes Argument.<br />
Wenn Leute wirklich süchtig<br />
sind, ist es kaum möglich, sie davon<br />
abzubringen. Allerdings könnten<br />
die Bilder erwachsene Menschen,<br />
die nur hin und wieder zur Zigarette<br />
greifen, dazu bringen, komplett<br />
damit aufzuhören.<br />
Fakhradin Omar, Landau:<br />
Ich halte diese Initiative für wenig<br />
sinnvoll, da sie die Wirtschaft<br />
beeinträchtigt und nicht genug<br />
Leute vom Rauchen abhalten<br />
wird. Bei Zwölfjährigen, die gerade<br />
erst damit anfangen und sich der<br />
möglichen Konsequenzen nicht in<br />
vollem Maße bewusst sind, können<br />
die Bilder natürlich nützlich<br />
sein. Allerdings sollten dann auf<br />
Alkoholflaschen auch Bilder von Leberschäden<br />
abgebildet werden.<br />
Stefan Ellermann, Landau:<br />
In habe selbst die Erfahrung gemacht,<br />
dass Raucher aus meinem<br />
Bekanntenkreis eine geschenkte<br />
Zigarettenschachtel mit solchen<br />
Bildern nicht behalten wollen. Dies<br />
zeigt doch, welch enorme Wirkung<br />
die abschreckenden Bilder auslösen.<br />
Ich selbst nehme es in Kauf, als<br />
Nichtraucher hin und wieder solche<br />
Bilder sehen zu müssen, solange<br />
dadurch einige Todesfälle verhindert<br />
werden können.<br />
Lukas Trapp, Annweiler:<br />
Mich interessiert es ehrlich gesagt<br />
ziemlich wenig, ob diese Bilder<br />
auf den Verpackungen sind oder<br />
nicht. Natürlich könnten sie jüngere<br />
Menschen vom Rauchen abhalten.<br />
Prinzipiell gehe ich aber davon aus,<br />
dass auch hier schnell ein Gefühl<br />
von abgeklärter Gewohnheit entstehen<br />
wird.<br />
Jasmina Mia-Miftah, Neustadt:<br />
Meine Oma gehört beispielsweise<br />
zu den passionierten Rauchern,<br />
die niemals damit aufhören würden.<br />
Ich glaube, solche langjährigen<br />
Raucher lassen sich in den<br />
seltensten Fällen abschrecken.<br />
Bei jüngeren und unerfahreneren<br />
Personen könnten die Bilder<br />
allerdings durchaus den erhofften<br />
Effekt erzielen.<br />
Jasmina Mia-Miftah -Foto: mcl Anna Bohrer -Foto: mcl Wolfgang Schnabel -Foto: mcl<br />
Anna Bohrer, Landau:<br />
Da alle Menschen verschieden<br />
sind und unterschiedliche Hemmschwellen<br />
haben, lässt sich der<br />
Nutzen dieser Bilder nicht wirklich<br />
vorhersagen. Ich bin allerdings<br />
der Meinung, dass sich die<br />
Mehrheit der Jugendlichen nicht<br />
abschrecken lassen wird. Dafür<br />
ist der Gruppenzwang in diesem<br />
Alter viel zu bedeutsam. Da Tabak<br />
in den meisten Fällen deutlich<br />
mehr Suchtpotential als Alkohol<br />
Aktas Selcuk -Foto: mcl Fakhradin Omar -Foto: mcl Stefan Ellermann -Foto: mcl Lukas Trapp -Foto: mcl<br />
hat, fände ich ähnliche Bilder auf<br />
Weinflaschen etwas übertrieben.<br />
Wolfgang Schnabel, Landau:<br />
Als Nichtraucher kann ich natürlich<br />
nur mutmaßen, welchen<br />
Einfluss solche Bilder auf wirklich<br />
Süchtige haben. Ich glaube allerdings,<br />
dass es sehr schwer ist, allein<br />
mit solchen Bildern entgegenzuwirken.<br />
Meiner Meinung nach würden<br />
Raucher vielmehr durch den realen<br />
Anblick der Schäden aufhören.<br />
Dieser könnte zum Beispiel durch<br />
einen Besuch der „Körperwelten“<br />
ermöglicht werden. Mein Vater arbeitete<br />
beispielsweise lange Zeit als<br />
Raucher bei einer Zigarettenfirma.<br />
Erst als er sich aus gesundheitlichen<br />
Gründen zum Aufhören gezwungen<br />
sah, erkannte er die fatalen<br />
Folgen und sprach sich immer<br />
wieder gegen das Rauchen aus.<br />
Klassik im Haus am<br />
Westbahnhof<br />
Das Ensemble L’Appassionata kommt nach<br />
Landau<br />
■■Landau Am Freitag, 21.<br />
März, um 20 Uhr, präsentiert der<br />
Verein Leben und Kultur einen<br />
Klassik-Abend mit dem Ensemble<br />
L’Appassionata und seinen Klavierquintetten<br />
der Romantik im Haus<br />
am Westbahnhof. Claudia Rösner<br />
(Klavier), Lyubov Sampiyeva ( Violine),<br />
Barbara Müller (Violine), Ji<br />
hyun Yun ( Viola) und Barbara Meier<br />
(Violoncello) widmen diesen Abend<br />
zwei großen Klavierquintetten der<br />
Romantik:<br />
Robert Schumann (1810-1856)<br />
schrieb das Quintett Es-Dur op. 44<br />
im Herbst 1842. Er widmete es seiner<br />
jungen Frau Clara Schumann<br />
(1819-1896), die im Januar 1843<br />
auch zu den Mitwirkenden der Uraufführung<br />
anlässlich einer Matinee<br />
im Hause Schumann gehörte.<br />
Das Werk wurde am 13. September<br />
1843, Claras 24. Geburtstag, bei<br />
Breitkopf und Härtel in Leipzig<br />
veröffentlicht.<br />
Fünf Jahre später komponierte<br />
Antonín Dvořák (1841-1904)<br />
das Quintett A-Dur op. 81 , das<br />
er dem Universitäts professor Dr.<br />
Bohan Neureuther widmete. Das<br />
Werk wurde am 6. Januar 1888 in<br />
Prag in einem Konzert des Künstlervereins<br />
Umělecká beseda uraufgeführt<br />
und 1888 bei Simrock in<br />
Berlin verlegt – mit Abänderung<br />
der ursprünglichen Werkzahl 77<br />
in 81. (per)<br />
Kartenreservierung und Abholung<br />
im Haus am Westbahnhof<br />
unter 06341-86436 oder per<br />
E-Mail an<br />
leben-und-kultur@t-online.de.<br />
■■Wörth Am Mittwoch, 12.<br />
März, wurde im Wörther Mehrgenerationenhaus<br />
in einer Informationsveranstaltung<br />
das Projekt<br />
„Nachbarschaftshilfe mit Aufwandsentschädigung“<br />
vorgestellt.<br />
Initiiert wurde es vom Seniorenbeirat<br />
Wörth, unterstützt von der<br />
Ökumenischen Sozialstation Hagenbach,<br />
Kandel, Wörth e. V. sowie<br />
der Kreisverwaltung Germersheim<br />
und dem Land. Bei der Podiumsdiskussion<br />
stellten sich Landrat<br />
Dr. Fritz Brechtel, Ursula Radwan,<br />
Beigeordnete der Stadtverwaltung<br />
Wörth, Pfarrer Andreas Pfautsch als<br />
Träger der Sozialstation, der Vorsitzende<br />
der Sozialstation Horst<br />
Skrypczak, Volker Herth für den<br />
Seniorenbeirat Wörth sowie Joachim<br />
Schmidt vom Krankenbetreuungsverein<br />
Wörth den zahlreichen<br />
interessierten Zuhörern.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung<br />
durch Harald Nier, der bei der Kreisverwaltung<br />
Germersheim zuständig<br />
für Seniorenthemen ist, stellte<br />
Christian Scheiba, Pflegedienstleiter<br />
der Sozialstation, das Projekt<br />
vor: Menschen, die Hilfe brauchen,<br />
wie Ältere, kranke oder behinderte<br />
Menschen, finden andere, die ihnen<br />
gegen Aufwandsentschädigung<br />
helfen. „Wir finden, dass das eine<br />
gute Sache ist“, so Scheiba, der sich<br />
mit Kollegin Birgit Keppel ähnliche<br />
Projekte in Baden-Württemberg<br />
angeschaut hat und sich sicher<br />
ist: „Das kriegen wir in Wörth und<br />
Maximiliansau auch hin!“<br />
„Das kriegen wir hin!“<br />
Das Projekt Nachbarschaftshilfe läuft in Wörth an<br />
VR Bank und Sparkasse unterstützen das Projekt auch finanziell.<br />
Die Sozialstation soll dabei<br />
die zentrale Anlaufstelle für das<br />
Projekt sein. Hier wird der Kontakt<br />
zwischen Helfern und Hilfsbedürftigen<br />
hergestellt und es<br />
erfolgt die Abrechnung. Denn<br />
der hilfsbedürftige Mensch bezahlt<br />
neun Euro pro Stunde, der<br />
Helfer erhält davon sechs Euro<br />
Aufwandsentschädigung. „Es soll<br />
kein Missbrauch des Ehrenamts,<br />
sondern reine Hilfestellung sein,<br />
Putzarbeiten oder ähnliches gehören<br />
nicht dazu. Und es soll nicht<br />
mit professionellen Dienstleistern<br />
konkurrieren“, erklärte Scheiba.<br />
Vielmehr soll es ein Ergänzungsangebot<br />
für Hilfebedürftige sein, etwa<br />
die Begleitung bei Arztbesuchen,<br />
Spaziergänge, Einkaufen, Haustiere<br />
versorgen oder auch Vorlesen oder<br />
Rasenmähen. „Auch wenn jemand<br />
nur eine Stunde in der Woche helfen<br />
möchte, ist das in Ordnung.“<br />
Zu Beginn erhalten die Helfer<br />
eine zehnstündige Schulung in den<br />
Räumen der Sozialstation. Dabei<br />
wird der Pflegestützpunkt vorgestellt<br />
und Fragen zu Rechten und<br />
Pflichten sowie den Leistungen erläutert.<br />
„Was andernorts schon gut<br />
funktioniert, soll nun auch in Wörth<br />
an den Start gehen“, erklärte Dr.<br />
Brechtel. „Wir müssen das Ehrenamt<br />
und die hauptamtliche Unterstützung<br />
weiter voranbringen. Das<br />
kann sich dann rasch fortpflanzen,<br />
denn wir haben sehr hilfsbereite<br />
-Foto: efk<br />
Menschen hier bei uns.“<br />
Gesucht werden jetzt Menschen,<br />
die sich vorstellen können, als ehrenamtliche<br />
Helfer in der Nachbarschaftshilfe<br />
aktiv zu werden. Oder<br />
Menschen, die hilfebedürftig sind<br />
oder solche kennen. (efk)<br />
Ansprechpartner: Birgit Keppel<br />
und Christian Scheiba von der<br />
Sozialstation, 07271-7608-0,<br />
Christel Schwind und Elsbeth<br />
Tremmel-Kempf vom Pflegestützpunkt,<br />
07271-1320335 oder<br />
-336, Silvia Kempf-Diehl für die<br />
Interkulturelle Ehrenamtsbörse,<br />
07271-8622 sowie Joachim<br />
Wedel vom Seniorenbeirat,<br />
07271-968427.<br />
ECO_KAN_HP_20140317_011<br />
Das Ensemble L’Appassionata widmet sich der Romantik.<br />
Tatort: Pleisweiler-Oberhofen<br />
Unfallflucht<br />
-Foto: Veranstalter<br />
■■Pleisweiler-Oberhofen Vermutlich ein schwarzer Kleinwagen<br />
schnitt am Mittwochmorgen mit überhöhter Geschwindigkeit<br />
in der Ortsmitte eine scharfe Kurve und zwang dadurch eine<br />
entgegenkommende Astrafahrerin zu einem Ausweichmanöver.<br />
Bei diesem geriet sie gegen eine Hauswand. Der Unfallverursacher<br />
fuhr ohne anzuhalten weiter. (per)<br />
Hinweise nimmt die Polizei Bad Bergzabern unter 06343-9334-0,<br />
entgegen.<br />
Kabarett und Musik<br />
Ausstellung mit Karikaturen über Till Eulenspiegel<br />
■■Landau Eine neue Ausstellung<br />
und ein Kabarettabend vom gleichen<br />
Künstler und mit der selbigen<br />
Thematik wird geboten, wenn<br />
am Freitag, 21. März, um 20 Uhr<br />
(Einlass ab 19 Uhr), der überregional<br />
bekannte Kabarettist und<br />
Liedermacher sowie Karikaturist<br />
Dieter Huthmacher aus Pforzheim<br />
wieder in der Kneipe Kreuz & Quer<br />
zu Gast ist.<br />
Dieter Huthmachers Eulenspiegel-Programm<br />
lebt durch<br />
den Wechsel zwischen Lesung<br />
und Lied. Die intensiv bearbeiteten<br />
alten Texte, vorgetragen<br />
mit großer schauspielerischer<br />
Präsenz, lassen Till in seiner Zeit<br />
wieder lebendig werden; die Lieder<br />
dagegen katapultieren ihn ins<br />
Heute und spiegeln die tief über<br />
die lachenden Augen gezogene<br />
Narrenkappe.<br />
In die Ausstellung der Karikaturen<br />
wird Dieter Huthmacher<br />
vor dem Kabarettprogramm kurz<br />
einführen. Von Freitag, 21. März,<br />
bis Donnerstag, 8. Mai, sind die<br />
Exponate zu besichtigen und auch<br />
käuflich zu erwerben. (per)<br />
Tatort: Godramstein<br />
Verkehrsunfallflucht, Radfahrer verletzt<br />
■■Böchingen/Godramstein Bereits am Montagmorgen, 10.<br />
März, gegen 7.15 Uhr, ereignete sich auf der K9, ca. 100 Meter nach<br />
Ortsende Godramstein in Fahrtrichtung Böchingen ein Verkehrsunfall,<br />
bei dem ein 34-jähriger Radfahrer verletzt wurde. Nach bisherigen<br />
Ermittlungen hatte ein unbekannter Pkw-Fahrer kurz nach dem<br />
Ortsende von Godramstein zum Überholen des in gleicher Richtung<br />
fahrenden Radfahrers angesetzt. Um einen Zusammenstoß<br />
mit einem entgegenkommenden Pkw-Fahrer zu verhindern, zog<br />
der Unfallverursacher seinen Pkw wieder nach rechts und drängte<br />
den Radfahrer ab. Dieser kam zu Sturz und zog sich hierbei einen<br />
Bänderriss zu. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne<br />
sich um den verletzten Radfahrer zu kümmern. (per)<br />
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Landau unter 06341-<br />
2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de.
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Heimtex Star 2014<br />
ECO_KAN_HP_20140317_012
7. Jahrgang – Nr. 12 – 17.03.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Information<br />
Sanierungsarbeiten am<br />
Schwanenweiher<br />
■ LANDAU Im Ostpark wird<br />
der Weg am östlichen Ufer<br />
des Schwanenweihers saniert.<br />
Dazu muss dieser Bereich bis<br />
Ostern gesperrt werden. Den<br />
Parkbesuchern steht der westliche<br />
Weg um den Weiher zur<br />
Verfügung.<br />
Die Baumaßnahme wird notwendig,<br />
da der Asphaltweg<br />
durch Wurzelhebungen und<br />
Senkungen im Untergrund<br />
erneuert werden muss. Parallel<br />
dazu wird seitlich zum Weg die<br />
morsche Böschungsabstützung<br />
erneuert. Ebenso wird die marode<br />
Sitzplattform erneuert.<br />
Für die neue Böschungsabstützung<br />
wurde anstelle von den<br />
vorhandenen Holzpalissaden<br />
dauerhaftere Buntsandsteinquader<br />
gewählt. In Anlehnung<br />
an die vor zwei Jahren im<br />
Norden des Schwanenweihers<br />
entstandene Podestanlage erhalten<br />
die neuen Banknischen<br />
und die Sitzplattform Umkantungen<br />
aus Metallscheiben in<br />
Rostoptik. Die Stufen an der<br />
Sitzplattform entfallen künftig<br />
und die Fläche wird barrierefrei<br />
ausgebildet. (per)<br />
Kardiologische<br />
Praxisklinik<br />
Standort BELLHEIM<br />
Prof. Dr. med. Dariusch HAGHI<br />
Dr. med. Ulrich KÖHLER<br />
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Sprechstunden nach Vereinbarung<br />
Energetisch einwandfrei<br />
Auf dem Gelände der Landesgartenschau entsteht der<br />
„Parc Centrale“<br />
Thomas Hirsch (links) und Hans-Dieter Schlimmer vor der 3D-Gestaltung des Parcs Centrale.<br />
■ LANDAU Ein weiteres Neubauprojekt<br />
entsteht im Wohnpark am<br />
Ebenberg, auf dem Gelände der<br />
Landesgartenschau. Die Energie<br />
Südwest, auf deren Initiative das<br />
Vorhaben zurück geht, stellte gemeinsam<br />
mit Projektentwickler<br />
Matthias Ruppert und Vertretern<br />
der Stadt die Pläne im Verwaltungsgebäude<br />
der Gartenschau-<br />
Gesellschaft vor.<br />
Sehr früh schon habe die Energie<br />
Südwest geplant, auf dem Landesgartenschaugelände<br />
ein modernes,<br />
energieeffizientes und innovatives<br />
Gebäude zu errichten, so der stellvertretende<br />
Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der EWS und Bürgermeister<br />
der Stadt Landau, Thomas Hirsch.<br />
Gleichzeitig dankte er der Firma<br />
Matthias Ruppert aus Trier, mit<br />
der man nach Queich-Quattro nun<br />
bereits das zweite Neubauprojekt<br />
in Landau realisiere, für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Entstehen werden zwei ähnliche,<br />
-Foto: tom<br />
aber nicht gleiche dreigeschossige<br />
Wohnhäuser, mit jeweils sechs<br />
Wohnungen und einer Penthouse-<br />
Etage. In jedem Wohnhaus gibt es<br />
drei Zweizimmerwohnungen mit<br />
rund 70 Quadratmetern sowie drei<br />
Dreizimmerwohnungen mit 100<br />
Quadratmetern, jeweils mit Loggia.<br />
Sämtliche Wohnungen sind<br />
nach Südwesten ausgerichtet und<br />
ermöglichen einen Blick auf das<br />
Gelände der Landesgartenschau.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
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Natur hautnah erleben<br />
Das Nabu-Jahresprogramm ist als Broschüre<br />
erschienen<br />
■ LANDAU Über 100 naturkundliche<br />
Exkursionen, Mitmach-Aktionen<br />
und Veranstaltungen für Kinder<br />
werden von den Nabu-Gruppen in<br />
der Süd- und Vorderpfalz in diesem<br />
Amphibien kann man bei einer<br />
Gewässer-Exkursion hautnah<br />
erleben.<br />
-Foto: Nabu<br />
Jahr angeboten. Eine Übersicht<br />
über alle Veranstaltungen bietet<br />
der aktuell erschienene Veranstaltungskalender<br />
in gedruckter Form.<br />
Zu den Höhepunkten zählen die<br />
Exkursionen zu Steinkauz-Revieren<br />
und Bienenfressern sowie das<br />
herbstliche Wildnis-Camp für Jugendliche.<br />
Aber auch Wildkräuterwanderungen,<br />
ein Fledermausfest<br />
und ein Pilzseminar sind dabei. Alle<br />
Veranstaltungen sind für interessierte<br />
Naturfreunde offen. Der<br />
Veranstaltungskalender kann im<br />
Naturschutzzentrum Hirtenhaus in<br />
Mörzheim abgeholt oder gegen<br />
Einsendung einer 1,45 Euro Briefmarke<br />
bei der Nabu Regionalstelle<br />
Süd bestellt werden. (per)<br />
Die Broschüre kann bestellt<br />
werden bei: Nabu Regionalstelle<br />
Süd, Brühlstraße 21, 76829<br />
Landau, 06341-31628 oder per<br />
nabu.sued@nabu-rlp.de.<br />
Zuständig für Integration<br />
ECO_KAN_HP_20140317_007<br />
LAN<br />
■ LANDAU Der TSC Grün-<br />
Gold-Casino Ludwigshafen<br />
e. V. veranstaltete am 8.<br />
März einen Turniertag in<br />
Ludwigshafen-Ruchheim.<br />
Das höchstklassige Turnier<br />
des Tages war zum<br />
Abschluss das Turnier der<br />
Senioren III Sonderklasse<br />
Standard. Für den Tanzsport-Club<br />
Landau e. V.<br />
waren Olaf Paul und Christl<br />
Renno-Paul am Start. Insgesamt<br />
nahmen sieben<br />
Paare an diesem Turnier<br />
teil. Die Vorrunde wurde in<br />
zwei Gruppen getanzt und<br />
die Landauer konnten sich<br />
mit 25 von 25 möglichen<br />
Kreuzen der fünf Wertungsrichter<br />
für die Endrunde<br />
qualifizieren. In der dann<br />
mit sechs Paaren getanzten<br />
Endrunde mit offener<br />
Wertung konnten Olaf Paul<br />
und Christl Renno-Paul<br />
erneut überzeugen und<br />
den Turniersieg unangefochten<br />
nach Landau mit<br />
nach Hause nehmen. (per/<br />
Foto: privat)<br />
Ganz nach oben getanzt<br />
Tatort: Bellheim<br />
Einbruchsversuch<br />
■ BELLHEIM In der Nacht zum<br />
Dienstag, 11. März, versuchten<br />
unbekannte Täter in eine Bäckereifiliale<br />
in der Hinteren Straße<br />
einzubrechen. Mitarbeiter<br />
stellten mehrere Hebelspuren<br />
entlang der Eingangstür fest<br />
und verständigten die Polizei.<br />
(per)<br />
Hinweise nimmt die Polizei<br />
Germersheim unter 07274-<br />
958-0 entgegen.<br />
Freizeit & Hobby<br />
Erzählcafé<br />
■ LANDAU Unter dem Motto<br />
„Kurzweil, Spiel und Spaß –<br />
Geselligkeit gegen Alleinsein“<br />
findet am Montag, 24. März, von<br />
14.30 bis 18 Uhr, im Haus der<br />
Vereine „Krone“ in Queichheim<br />
das „Erzählcafé“ statt.<br />
Interessierte Bürger sind herzlich<br />
eingeladen. Snacks und<br />
Getränke werden angeboten.<br />
(per)<br />
■ OFFENBACH Bürgermeister Axel Wassyl begrüßte die in der<br />
Sitzung des Verbandsgemeinderats am 11. Dezember 2013 bestellten<br />
Integrationsbeauftragten der Verbandsgemeinde, Hayriye<br />
Isik und Artur Hackert, in Anwesenheit des zuständigen Leiters des<br />
Fachbereichs Bürgerdienste Stefan Eckert.<br />
Die Sprechstunde der Integrationsbeauftragten findet an jedem<br />
ersten und dritten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Mehrgenerationenhaus,<br />
Hauptstraße 9-11, in Offenbach statt. (per/Foto:<br />
privat)
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
12 - 17.03.2014 Seite 9<br />
Ein Zeichen setzen<br />
Banner gegen Rassismus am Rathaus gehisst<br />
Mitglieder des Stadtvorstands und des Beirats für Migration und Integration setzten gemeinsam mit einigen<br />
Vertretern des Stadtrats und der Konrad-Adenauer Realschule Plus ein Zeichen gegen Rassismus.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
■ LANDAU Anlässlich der Internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus<br />
haben die Mitglieder des Stadtvorstands<br />
und des Beirats für Migration<br />
und Integration gemeinsam<br />
mit einigen Vertretern des Stadtrats<br />
und der Konrad-Adenauer<br />
Realschule Plus jetzt ein Zeichen<br />
gesetzt. Gut sichtbar haben sie am<br />
Balkon des Rathauses ein Banner<br />
gegen Rassismus angebracht.<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer begrüßte die gemeinsame<br />
Aktion, die auf Initiative des<br />
Einkaufen &<br />
Tauschen<br />
Femme<br />
– die Messe für die Frau<br />
■ LANDAU Eine Veranstaltung<br />
der besonderen Art bietet der<br />
Soroptimist International Club<br />
Landau am Samstag, 29. März,<br />
ab 15 Uhr mit „Femme – die<br />
Messe für die Frau“ im Haus<br />
am Westbahnhof in Landau.<br />
Schauen, shoppen, tauschen<br />
ist das Motto dieser kleinen,<br />
aber feinen Messe, die neben<br />
einem vielfältiges Angebot an<br />
ausgesuchten Messeständen ab<br />
18 Uhr für die Besucherinnen<br />
die Möglichkeit bietet, mitgebrachte<br />
hochwertige Damenbekleidung<br />
oder Accessoires<br />
gegen ein neues schickes Stück<br />
zu tauschen.<br />
Neben Ständen mit edlen<br />
Schmuckstücken, diversen<br />
Kosmetika, selbstgefertigten<br />
Schürzen, Seifen und vielem<br />
anderen informiert die Messe<br />
für die Frau auch über Coachingmöglichkeiten<br />
für Frauen<br />
und gibt Tipps zur Stilberatung.<br />
(per)<br />
Beirats für Migration und Integration<br />
entstanden ist. „Mit dem<br />
Banner gegen Rassismus möchten<br />
wir ein Zeichen für Menschlichkeit<br />
und gegenseitigen Respekt setzen.<br />
In unserer Stadt leben Menschen<br />
aus über 100 Nationen friedlich<br />
zusammen. Das ist keine Selbstverständlichkeit“,<br />
so Schlimmer,<br />
der sich besonders freute, dass<br />
auch einige Schüler der Konrad-<br />
Adenauer Realschule Plus mit ihrem<br />
Schulleiter Manfred Schabowski<br />
zum gemeinsamen Bannerhissen<br />
Schwitzen wie die Großen<br />
Kindersauna im Freizeitbad La Ola<br />
Die Kleinen dürfen schwitzen wie die Großen.<br />
■ LANDAU In der neuen Textilsauna<br />
des Freizeitbades La Ola<br />
findet am kommenden Dienstag,<br />
18. März, ab 15 Uhr die nächste<br />
Kindersauna statt. An diesem Tag<br />
bietet das La Ola-Team sowohl in<br />
der Saunalandschaft als auch in<br />
der Textilsauna ein spezielles Kinderprogramm<br />
an.<br />
gekommen waren. Als für die Integrationspolitik<br />
zuständiger Dezernent<br />
dankte Bürgermeister Thomas<br />
Hirsch vor allem auch Aydin Tas,<br />
dem Vorsitzenden des Beirats, für<br />
„sein besonderes Engagement im<br />
Kampf gegen den Rassismus. Die<br />
Aktion ‚Alles Landauer‘ versinnbildlicht<br />
die ‚Wochen gegen Rassismus‘<br />
in besonderer Weise. Wir<br />
sind alles Landauer, egal welcher<br />
Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe<br />
oder Religion“, so Hirsch, der damit<br />
den Gewinn einer multikulturellen<br />
Kinder bekommen in Begleitung<br />
ihrer Eltern die Möglichkeit,<br />
die Welt des Saunierens kennenzulernen.<br />
Betreut von den Saunaspezialisten<br />
gibt es jede Menge<br />
Tipps zum richtigen Saunieren.<br />
Nach einem Rundgang mit vielen<br />
Informationen wird ein gemeinsamer<br />
Saunagang durchgeführt<br />
Gesellschaft unterstrich.<br />
In seiner kurzen Rede anlässlich<br />
der Wochen gegen Rassismus lobte<br />
Tas die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Landau sowie den<br />
Vertretern der Stadtpolitik: „Rassismus<br />
und Fremdenfeindlichkeit<br />
sind in unserer Gesellschaft leider<br />
immer wieder ein Thema. Wenn wir<br />
nichts dagegen tun, können wir<br />
auch nichts verhindern. Deshalb<br />
freut es mich sehr, dass wir heute<br />
zusammen den Banner hissen und<br />
damit ein gemeinsames Zeichen<br />
setzen.“<br />
Auch der Manfred Schabowski,<br />
Schulleiter der Konrad-Adenauer<br />
Realschule Plus betonte die Wichtigkeit<br />
dieser gemeinsamen Aktion:<br />
„Unsere Schule trägt den Beinamen<br />
‚Schule der Vielfalt‘. Das bedeutet,<br />
dass wir Vielfalt in jeglicher Form<br />
als Bereicherung begreifen. Das<br />
möchten wir mit dem gemeinsamen<br />
Hissen des Banners gegen<br />
Rassismus demonstrieren.“ (per)<br />
Die Internationalen Wochen<br />
gegen Rassismus werden vom<br />
Interkulturellen Rat in Deutschland<br />
noch bis Sonntag, 23. März,<br />
ausgerufen. So lange wird auch<br />
das Banner am Rathaus hängen<br />
bleiben.<br />
Entspanntes Zupfen<br />
Konzert zum Frühling mit dem Ensemble Hikari in der Katharinenkapelle<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
und die Kinder lernen hierbei die<br />
wichtigsten Saunaregeln. Der Spaß<br />
kommt nicht zu kurz. Speziell an<br />
diesem Tag gibt es zudem besondere<br />
Fruchtaufgüsse, eine Eistheke<br />
zur Abkühlung sowie eine Saftbar<br />
zur Erfrischung und unterhaltsame<br />
Spielangebote. Treffpunkt ist die<br />
Textilsauna. (per)<br />
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
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Sieg nach Punkten<br />
TV Landau ist Faustballmeister in der<br />
Gauklasse<br />
■ LANDAU Die Faustballmannschaft<br />
des TV Landau konnte<br />
sich durch zwei Siege am letzten<br />
Spieltag der Faustballgaurunde am<br />
Sonntag, 9. März, in Lambrecht den<br />
Titel sichern.<br />
An insgesamt drei Spieltagen, am<br />
8. Dezember 2013 und 2. Februar,<br />
jeweils in Rheinzabern sowie<br />
am 9. März in Lambrecht wurden<br />
insgesamt 18 Spiele durchgeführt.<br />
An jedem Spieltag wurde somit<br />
eine Hin- und Rückrunde mit je<br />
zwei Gewinnsätzen gespielt. Mit<br />
16:8 Punkten sicherten sich die<br />
Landauer den Sieg und verwiesen<br />
mit 14:10 Punkten die Spielgemeinschaft<br />
des BFSG Frankeneck auf<br />
den zweiten Platz. Dritter wurde<br />
mit 16:8 Punkten die Mannschaft<br />
aus Hatzenbühl.<br />
Zunächst gewann der Meister<br />
TV Landau seine ersten beiden<br />
Spiele, um in der Rückrunde trotz<br />
Mobilisierung aller Kräfte gegen<br />
die erstarkten Mannschaften aus<br />
Frankeneck und Hatzenbühl doch<br />
noch Punkte abzugeben. In der Gesamtbilanz<br />
war den Landauern der<br />
Sieg nach Punkten jedoch nicht<br />
mehr zu nehmen.<br />
Bereits in 14 Tagen wird die Landauer<br />
Mannschaft nach Prag reisen,<br />
um dort an einem internationalen<br />
Turnier mit Beteiligung der tschechischen<br />
Nationalmannschaft teilzunehmen.<br />
Am 6. April ab 9.30 Uhr<br />
wird dann die Gaupokalrunde unter<br />
Beteiligung der oben genannten<br />
Mannschaften in der Schulturnhalle<br />
Ost an der Konrad-Adenauer-Realschule<br />
stattfinden. (per)<br />
Tatort: Rohrbach<br />
Unfall mit drei Verletzten – Fahrerflucht<br />
■ ROHRBACH Am Mittwochnachmittag, 12. März, gegen 16.30<br />
Uhr, befuhr eine 18-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Kreis Germersheim<br />
die L 554 aus Richtung Impflingen kommend in Richtung<br />
Rohrbach. Hierbei kam ihr ein roter Kleinwagen auf ihrer Fahrspur<br />
entgegen, der einen langsam fahrenden Traktor überholte. Um einen<br />
Frontalzusammenstoß zu vermeiden, wich die Fahranfängerin aus,<br />
kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrmals in einem<br />
angrenzenden Ackergelände.<br />
Der Fahrer des roten Kleinwagens setzte seine Fahrt ohne anzuhalten<br />
fort. Die verunglückte Fahrerin und ihre Beifahrerin mussten<br />
durch die Feuerwehr mittels Rettungsschere aus dem Fahrzeug<br />
geborgen werden. Ein weiterer Mitinsasse konnte sich selbst aus<br />
dem Pkw befreien. Alle drei wurden bei dem Unfall verletzt und<br />
mittels Rettungswagen in Landauer Krankenhäuser eingeliefert.<br />
Der Pkw der Verunfallten erlitt einen Totalschaden. Im Einsatz<br />
waren die Feuerwehren aus Rohrbach und Herxheim sowie zwei<br />
Rettungswagen und ein Notarzt. (per)<br />
Sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang und insbesondere<br />
zum flüchtigen roten Kleinwagen bitte an die Polizei Landau<br />
unter 06341-2870 oder an pilandau@polizei.rlp.de.<br />
ECO_KAN_HP_20140317_009<br />
LAN<br />
Die drei Musiker freuen sich auf ihr Konzert in der Landauer Katharinenkapelle.<br />
■ LANDAU Faszinierende Klangwelten<br />
werden die Zuhörenden<br />
beim diesjährigen Frühlingskonzert<br />
in der Katharinenkapelle am<br />
Samstag, 5. April, um 17 Uhr, erleben.<br />
Das Ensemble Hikari spielt<br />
bekannte klassische Melodien und<br />
unbekannte meditative Musik aus<br />
Japan.<br />
Das Ensemble Hikari wurde im<br />
Sommer 2013 von Denise Wambsganß,<br />
Yasuyoshi Naito und Michael<br />
Schwitzke gegründet und widmet<br />
sich dem internationalen musikalisch-kulturellen<br />
Austausch. Eine<br />
seiner Absichten ist es, in Deutschland<br />
unbekannte Originalwerke für<br />
Zupfinstrumente, insbesondere<br />
auch solche japanischer Komponisten,<br />
vorzustellen und mit Künstlern<br />
aus anderen Kulturkreisen zu<br />
musizieren.<br />
Beim Frühjahrskonzert in der Katharinenkapelle<br />
spielt auch Marion<br />
Klag mit. Seit Kindesbeinen spielt<br />
sie im Zupforchester Essingen. Mit<br />
ihrem Instrument wurde sie 1995<br />
Bundespreisträgerin im Wettbewerb<br />
Jugend musiziert. Heute ist<br />
sie Konzertmeisterin im Essinger<br />
Zupforchester.<br />
Mit ausdrucksvoll-zarten und<br />
temperamentvollen Klängen präsentieren<br />
die Künstler auf nicht<br />
alltäglichem Instrumentarium ein<br />
vielfältiges, buntes und harmonisches<br />
Programm. Im ersten Teil des<br />
Programms stehen neben Bearbeitungen<br />
klassischer Werke, die für<br />
ihre unvergesslichen Melodien bekannt<br />
sind, wie z. B. „Salut d’amour“<br />
von Edward Elgar, das Giulio Caccini<br />
zugeschriebene „Ave Maria“ und<br />
„Après un rêve“ von Gabriel Fauré,<br />
auch italienische Originalwerke für<br />
Zupfinstrumente.<br />
In die Welt meditativer, vorwiegend<br />
romantisch geprägter zeitgenössischer<br />
Musik für Zupfensembles<br />
entführt das Ensemble Hikari<br />
u. a. mit Originalkompositionen von<br />
Takashi Yuasa, Goshi Yoshida und<br />
-Foto: privat<br />
Ku-nisaku Sakai mit schwungvollen<br />
Rhythmen und schönen Melodien,<br />
die „entspannend in die Tiefe der<br />
Seele eindringen“. (per)<br />
Der Eintritt kostet 10 Euro und<br />
ermäßigt 8 Euro.
7. Jahrgang - Nr. 12 - 17.03.2014 - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Information<br />
Sanierungsarbeiten am<br />
Schwanenweiher<br />
■ LANDAU Im Ostpark wird<br />
der Weg am östlichen Ufer<br />
des Schwanenweihers saniert.<br />
Dazu muss dieser Bereich bis<br />
Ostern gesperrt werden. Den<br />
Parkbesuchern steht der westliche<br />
Weg um den Weiher zur<br />
Verfügung.<br />
Die Baumaßnahme wird notwendig,<br />
da der Asphaltweg<br />
durch Wurzelhebungen und<br />
Senkungen im Untergrund<br />
erneuert werden muss. Parallel<br />
dazu wird seitlich zum Weg die<br />
morsche Böschungsabstützung<br />
erneuert. Ebenso wird die marode<br />
Sitzplattform erneuert.<br />
Für die neue Böschungsabstützung<br />
wurde anstelle von den<br />
vorhandenen Holzpalissaden<br />
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gewählt. In Anlehnung<br />
an die vor zwei Jahren im<br />
Norden des Schwanenweihers<br />
entstandene Podestanlage erhalten<br />
die neuen Banknischen<br />
und die Sitzplattform Umkantungen<br />
aus Metallscheiben in<br />
Rostoptik. Die Stufen an der<br />
Sitzplattform entfallen künftig<br />
und die Fläche wird barrierefrei<br />
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Gesellschaft vor.<br />
Sehr früh schon habe die Energie<br />
Südwest geplant, auf dem Landesgartenschaugelände<br />
ein modernes,<br />
energieeffizientes und innovatives<br />
Gebäude zu errichten, so der stellvertretende<br />
Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der EWS und Bürgermeister<br />
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Gleichzeitig dankte er der Firma<br />
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bereits das zweite Neubauprojekt<br />
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Zusammenarbeit.<br />
Entstehen werden zwei ähnliche,<br />
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aber nicht gleiche dreigeschossige<br />
Wohnhäuser, mit jeweils sechs<br />
Wohnungen und einer Penthouse-<br />
Etage. In jedem Wohnhaus gibt es<br />
drei Zweizimmerwohnungen mit<br />
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Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0<br />
Fax: 0 72 76 / 50 30 85-4<br />
Zuständig für Integration<br />
ECO_KAN_HP_20140317_007<br />
OFF<br />
■ LANDAU Der TSC Grün-<br />
Gold-Casino Ludwigshafen<br />
e. V. veranstaltete am 8.<br />
März einen Turniertag in<br />
Ludwigshafen-Ruchheim.<br />
Das höchstklassige Turnier<br />
des Tages war zum<br />
Abschluss das Turnier der<br />
Senioren III Sonderklasse<br />
Standard. Für den Tanzsport-Club<br />
Landau e. V.<br />
waren Olaf Paul und Christl<br />
Renno-Paul am Start. Insgesamt<br />
nahmen sieben<br />
Paare an diesem Turnier<br />
teil. Die Vorrunde wurde in<br />
zwei Gruppen getanzt und<br />
die Landauer konnten sich<br />
mit 25 von 25 möglichen<br />
Kreuzen der fünf Wertungsrichter<br />
für die Endrunde<br />
qualifizieren. In der dann<br />
mit sechs Paaren getanzten<br />
Endrunde mit offener<br />
Wertung konnten Olaf Paul<br />
und Christl Renno-Paul<br />
erneut überzeugen und<br />
den Turniersieg unangefochten<br />
nach Landau mit<br />
nach Hause nehmen. (per/<br />
Foto: privat)<br />
Ganz nach oben getanzt<br />
Tatort: Bellheim<br />
Einbruchsversuch<br />
■ BELLHEIM In der Nacht zum<br />
Dienstag, 11. März, versuchten<br />
unbekannte Täter in eine Bäckereifiliale<br />
in der Hinteren Straße<br />
einzubrechen. Mitarbeiter<br />
stellten mehrere Hebelspuren<br />
entlang der Eingangstür fest<br />
und verständigten die Polizei.<br />
(per)<br />
Hinweise nimmt die Polizei<br />
Germersheim unter 07274-<br />
958-0 entgegen.<br />
Freizeit & Hobby<br />
Erzählcafé<br />
■ LANDAU Unter dem Motto<br />
„Kurzweil, Spiel und Spaß –<br />
Geselligkeit gegen Alleinsein“<br />
findet am Montag, 24. März, von<br />
14.30 bis 18 Uhr, im Haus der<br />
Vereine „Krone“ in Queichheim<br />
das „Erzählcafé“ statt.<br />
Interessierte Bürger sind herzlich<br />
eingeladen. Snacks und<br />
Getränke werden angeboten.<br />
(per)<br />
■ OFFENBACH Bürgermeister Axel Wassyl begrüßte die in der<br />
Sitzung des Verbandsgemeinderats am 11. Dezember 2013 bestellten<br />
Integrationsbeauftragten der Verbandsgemeinde, Hayriye<br />
Isik und Artur Hackert, in Anwesenheit des zuständigen Leiters des<br />
Fachbereichs Bürgerdienste Stefan Eckert.<br />
Die Sprechstunde der Integrationsbeauftragten findet an jedem<br />
ersten und dritten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Mehrgenerationenhaus,<br />
Hauptstraße 9-11, in Offenbach statt. (per/Foto:<br />
privat)
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 12 - 17.03.2014<br />
Energetisch einwandfrei<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7: Auf dem Gelände der Landesgartenschau<br />
entsteht der „Parc Centrale<br />
So soll der „Parc Centrale“ aussehen.<br />
Alle Wohneinheiten sind hochwertig<br />
ausgestattet, verfügen über<br />
Fußbodenheizung sowie ein Tageslichtbad<br />
und sind mit dem Aufzug<br />
erreichbar. Die Wohnungen werden<br />
barrierefrei sein. Den künftigen Bewohnern<br />
stehen eine Tiefgarage<br />
sowie großzügig angelegte Grünflächen<br />
zur Verfügung.<br />
Das neue Objekt besticht durch<br />
ein nachhaltiges Energiekonzept.<br />
So wird es thermische Solaranlagen<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
und Photovoltaikanlagen geben.<br />
Die Nahwärme kommt aus dem<br />
Geothermiewerk. Be- und Entlüftungen<br />
arbeiten mit Wärmerückgewinnung.<br />
Insgesamt 1.650 Quadratmeter<br />
wird die neu geschaffene<br />
Wohnfläche umfassen. Das Investitionsvolumen<br />
beläuft sich auf rund<br />
3,5 Millionen Euro. Baubeginn für<br />
den „Parc Centrale“, wie sich der<br />
neue Wohnpark nennt, ist im April.<br />
Die Bauzeit beträgt etwa zwölf Monate,<br />
so dass die Fassade bis zum<br />
Beginn der Landesgartenschau<br />
steht. Der Innenausbau sowie<br />
die endgültige Fertigstellung erfolgt<br />
nach Ende der Gartenschau.<br />
Zu deren Beginn soll eine Musterwohnung<br />
zur Besichtigung bereit<br />
stehen. Wie Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer am Ende<br />
erklärte, sei der „Parc Centrale“ ein<br />
weiteres Beispiel dafür, wie eine<br />
Landesgartenschau der Motor für<br />
eine nachhaltige städtebauliche<br />
Entwicklung sein kann. (tom)<br />
Schwitzen wie die Großen<br />
Kindersauna im Freizeitbad La Ola<br />
Die Kleinen dürfen schwitzen wie die Großen.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
■ LANDAU In der neuen Textilsauna<br />
des Freizeitbades La Ola<br />
findet am kommenden Dienstag,<br />
18. März, ab 15 Uhr die nächste<br />
Kindersauna statt. An diesem Tag<br />
bietet das La Ola-Team sowohl in<br />
der Saunalandschaft als auch in<br />
der Textilsauna ein spezielles Kinderprogramm<br />
an.<br />
Kinder bekommen in Begleitung<br />
ihrer Eltern die Möglichkeit,<br />
die Welt des Saunierens kennenzulernen.<br />
Betreut von den Saunaspezialisten<br />
gibt es jede Menge<br />
Tipps zum richtigen Saunieren.<br />
Nach einem Rundgang mit vielen<br />
Informationen wird ein gemeinsamer<br />
Saunagang durchgeführt<br />
und die Kinder lernen hierbei die<br />
wichtigsten Saunaregeln. Der Spaß<br />
kommt nicht zu kurz. Speziell an<br />
diesem Tag gibt es zudem besondere<br />
Fruchtaufgüsse, eine Eistheke<br />
zur Abkühlung sowie eine Saftbar<br />
zur Erfrischung und unterhaltsame<br />
Spielangebote. Treffpunkt ist die<br />
Textilsauna. (per)<br />
Hort der Sicherheit für die Kunden<br />
VR Bank Südpfalz stellt Bilanz für das Geschäftsjahr 2013 vor<br />
Im Bild von links: Clifford Jordan, Christoph Ochs und Jürgen Büchler.<br />
■ LANDAU Die Zahlen für das Geschäftsjahr<br />
2013 stellte der Vorsitzender<br />
des Vorstandes Christoph<br />
Ochs zusammen mit den beiden<br />
Mitgliedern des Vorstands, Jürgen<br />
Büchler und Clifford Jordan,<br />
bei einem Bilanzpressegespräch<br />
im Haus der VR Bank Südpfalz in<br />
Landau vor. Man blicke zufrieden<br />
auf das Jahr 2013 zurück, so Christoph<br />
Ochs gleich zu Beginn seiner<br />
Ausführungen.<br />
Die Bank sei weiter gewachsen<br />
und für die Kunden ein Hort der<br />
Sicherheit. Die Bilanzsumme beträgt<br />
rund 1,72 Milliarden Euro und<br />
ist im Vergleich zu 2012 um 30,5<br />
Millionen Euro gewachsen. Beim<br />
Kreditgeschäft wurden abermals<br />
Zuwächse verbucht, so dass das<br />
Gesamtkreditvolumen um 50,7<br />
Millionen auf jetzt 1,53 Milliarden<br />
anstieg.<br />
4.064 Kreditanträge wurden<br />
2013 gestellt, die durchschnittliche<br />
Summe lag bei 71.000 Euro.<br />
Neben der Wohnbaufinanzierung<br />
waren vor allem Kredite für die Renovierung<br />
oder Modernisierung<br />
des Eigenheims gefragt. Bei den<br />
Kundeneinlagen verzeichnete man<br />
ein starkes Wachstum, was laut<br />
Ochs ein Zeichen des Vertrauens<br />
zur VR Bank Südpfalz in turbulenten<br />
-Foto: tom<br />
Zeiten ist. Das Anlagenvolumen<br />
lag insgesamt bei 2,13 Milliarden<br />
Euro und damit 89,4 Millionen über<br />
dem Betrag des Vorjahrs.<br />
Während Geldanlagen in Sparbücher,<br />
Tages- oder Festgeld nur<br />
um 2,6 Prozent stiegen verbuchte<br />
man beim Wertpapiergeschäft<br />
einen Zuwachs von 8,8 Prozent.<br />
Dies sei eine Folge der aktuellen<br />
Niedrigzinsphase, die dazu führe,<br />
dass eine risikolose Anlage eine<br />
negative Realverzinsung bringe,<br />
so Ochs. Aus diesem Grund solle<br />
man bei der Geldanlage auf eine<br />
ausgewogene Mischung achten.<br />
Bei der Altersvorsorge schloss die<br />
VR Bank Südpfalz im Jahre 2013<br />
387 Riester- und 415 Wohn-Riester-<br />
Verträge ab. Beim Bauspargeschäft<br />
konnte man mit 108 Millionen das<br />
beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte<br />
erzielen. Die Mitgliederzahl<br />
der Bank lag bei 47.215<br />
und stieg somit 2013 um 503.<br />
Nach einem Vorschlag der Vertreterversammlung<br />
soll an die<br />
Mitglieder für die ersten 15 Geschäftsanteile<br />
eine Dividende von<br />
5,6 Prozent ausgezahlt werden. Beschäftigt<br />
wurden 491 Mitarbeiter,<br />
von denen 50 in der Ausbildung<br />
waren oder sind. Für das Jahr 2014<br />
habe man bisher 13 Ausbildungsverträge<br />
abgeschlossen, was man<br />
bedauere, gerne hätte man vier<br />
oder fünf weitere Bewerber eingestellt.<br />
Jedoch mangele es oft an der<br />
notwendigen Qualifikation, erklärte<br />
Ochs. 355.000 Euro stellte die<br />
VR Bank Südpfalz im Jahr 2013 für<br />
regionale Spenden oder Sponsoring<br />
zur Verfügung, so zum Beispiel<br />
für „Sterne des Sports“ oder „Sterne<br />
der Südpfalz“. Beide Förderpreise<br />
werden auch 2014 wieder vergeben.<br />
Am Ende wies Christoph Ochs<br />
noch auf das soziale Engagement<br />
der VR Bank Südpfalz hin. Bei der<br />
Aktion „VR Bank Sozial“ waren im<br />
letzten Jahr etwa 200 Mitarbeiter<br />
an neun Projekten, wie etwa beim<br />
Spielplatzaufbau, beim Anlegen<br />
von Wanderwegen oder beim<br />
Verschönern von Außenanlagen<br />
verschiedener Kindergärten aktiv.<br />
In diesem Jahr werden es elf Projekte<br />
sein. (tom)<br />
Gemeinsam entdecken<br />
Oster-Ferienprogramm des<br />
Naturschutzbunds Landau<br />
■<br />
LANDAU In<br />
den rheinlandpfälzischen<br />
Osterferien<br />
gibt es beim Nabu<br />
Landau wieder ein<br />
Ferienprogramm<br />
für Kinder ab<br />
acht Jahren.<br />
Am tag, 10. April, 14 bis 18 Uhr, sowie<br />
Donners-<br />
Freitag, 11., und Samstag, 12. April,<br />
jeweils von 13 bis 17 Uhr, geht es<br />
mit dem Naturschutzzentrum Hirtenhaus<br />
auf die Streuobstwiese im<br />
Grünen Klassenzimmer in Mörzheim.<br />
Wir machen uns auf die Suche nach<br />
Frühlingsboten, suchen in den Dreiteichen<br />
nach Laich und Wassertieren,<br />
lernen den Grünspecht genauer kennen,<br />
pflegen unsere Streuobstwiese,<br />
basteln für Ostern und spielen jede<br />
Menge Naturerlebnisspiele.<br />
Wetterfeste Kleidung und eine<br />
kleine Rucksackverpflegung sollen<br />
mitgebracht werden. Ein Kostenbeitrag<br />
wird erhoben. Anmeldungen<br />
sind ab sofort möglich beim<br />
Nabu Landau, Naturschutzzentrum<br />
Hirtenhaus, Brühlstraße 21<br />
in Landau-Mörzheim unter 06341-<br />
31628. (per)<br />
Tatort: Landau<br />
Knochenfund auf dem Landesgartenschaugelände<br />
■ LANDAU Am Dienstag, 11. März, wurde der Kriminalpolizei Landau<br />
der Fund menschlicher Gebeine auf dem Gelände der Landesgartenschau<br />
gemeldet. Die sofortige Überprüfung erbrachten den<br />
Verdacht, dass die Knochensegmente bereits sehr alten Datums sein<br />
könnten. Letztendlich brachte die Bewertung eines Wissenschaftlers<br />
der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-<strong>Pfalz</strong> (GDKE),<br />
Außenstelle Speyer, die Bestätigung der ersten kriminalpolizeilichen<br />
Bewertung. Die Fundstücke dürften mehrere hundert Jahre<br />
alt sein. Die Fundstelle liegt im Nahbereich der im 19. Jahrhundert<br />
errichteten, damals bayrischen Kaserne. Aufgrund der Tatsache, dass<br />
die Knochen durcheinander lagen, ist es sehr wahrscheinlich, dass<br />
es sich nicht um eine Begräbnisstätte handelt. Vielmehr dürften<br />
die Gebeine bei der Errichtung der Kaserne gefunden und dann<br />
wieder im Baugrabenbereich der Kaserne beigesetzt worden sein.<br />
Eine Relevanz für staatsanwaltschaftliche und kriminalpolizeiliche<br />
Ermittlungen hat sich somit nicht ergeben. Soweit bekannt, sind<br />
die weitere Arbeiten auf dem Gelände der Landesgartenschau<br />
nicht gefährdet und wurden auch nach dem Knochenfund weitergeführt.<br />
(per)<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
10<br />
9<br />
4<br />
14<br />
18<br />
17<br />
14<br />
15<br />
1<br />
11<br />
15<br />
14<br />
9<br />
5<br />
7<br />
17<br />
16<br />
17<br />
18<br />
6<br />
12<br />
5<br />
9<br />
16<br />
18<br />
21<br />
4<br />
4<br />
9<br />
8<br />
22<br />
15<br />
8<br />
9<br />
3<br />
5<br />
8<br />
4<br />
17<br />
12<br />
1<br />
Treu ergeben<br />
Erstes Storchenei am Sportplatz<br />
■ BORNHEIM Auf dem Dach der<br />
Storchenscheune 2001 in Bornheim<br />
geboren, blieb ein Storchenweibchen<br />
dem Ort treu. In mehreren<br />
Wintern wurde ihr Vogelring entweder<br />
bei Barcelona oder bei Villars-les-Dombes<br />
abgelesen. Dieses<br />
Jahr erschien sie zum 13. Februar<br />
zurück in der Südpfalz. Meistens<br />
legte sie auch relativ früh ihre Eier.<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 11 / 14<br />
Bereits 2007 gelang ihr das bereits<br />
bis zum 12. März. Dieses Jahr hat<br />
sie sich am Sonntag, 9. März, selbst<br />
übertroffen. (per)<br />
Meldungen über Ankunft, Brutbeginn<br />
sowie über verunglückte<br />
Störche nimmt Christiane<br />
Hilsendegen unter storchenzentrum@pfalzstorch.de<br />
entgegen.<br />
11<br />
22<br />
9<br />
18<br />
9<br />
2<br />
3<br />
8<br />
5<br />
6<br />
4<br />
1<br />
7<br />
15<br />
11<br />
7<br />
6<br />
9<br />
1<br />
3<br />
7<br />
4<br />
5<br />
2<br />
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17<br />
11<br />
18<br />
4<br />
7<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
15<br />
8<br />
23<br />
5<br />
5<br />
7<br />
8<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
9<br />
6<br />
11<br />
17<br />
5<br />
14<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7<br />
2<br />
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8<br />
6<br />
1<br />
27<br />
8<br />
3<br />
6<br />
4<br />
9<br />
1<br />
7<br />
5<br />
2<br />
14<br />
2<br />
8<br />
17<br />
1<br />
6<br />
7<br />
2<br />
8<br />
5<br />
3<br />
4<br />
9<br />
10<br />
4<br />
31<br />
7<br />
2<br />
5<br />
4<br />
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1<br />
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1<br />
2<br />
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9<br />
8<br />
5<br />
ECO_KAN_HP_20140317_008<br />
ECO OFF
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
12 - 17.03.2014 Seite 9<br />
Ein Zeichen setzen<br />
Banner gegen Rassismus am Rathaus gehisst<br />
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
Wir suchen Sie als Austräger für das<br />
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Sieg nach Punkten<br />
TV Landau ist Faustballmeister in der<br />
Gauklasse<br />
Mitglieder des Stadtvorstands und des Beirats für Migration und Integration setzten gemeinsam mit einigen Vertretern des Stadtrats und der Konrad-<br />
Adenauer Realschule Plus ein Zeichen gegen Rassismus.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
■ LANDAU Anlässlich der Internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus<br />
haben die Mitglieder des Stadtvorstands<br />
und des Beirats für Migration<br />
und Integration gemeinsam<br />
mit einigen Vertretern des Stadtrats<br />
und der Konrad-Adenauer<br />
Realschule Plus jetzt ein Zeichen<br />
gesetzt. Gut sichtbar haben sie am<br />
Balkon des Rathauses ein Banner<br />
gegen Rassismus angebracht.<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer begrüßte die gemeinsame<br />
Aktion, die auf Initiative des<br />
Beirats für Migration und Integration<br />
entstanden ist. „Mit dem<br />
Banner gegen Rassismus möchten<br />
wir ein Zeichen für Menschlichkeit<br />
und gegenseitigen Respekt setzen.<br />
In unserer Stadt leben Menschen<br />
aus über 100 Nationen friedlich<br />
zusammen. Das ist keine Selbstverständlichkeit“,<br />
so Schlimmer,<br />
der sich besonders freute, dass<br />
auch einige Schüler der Konrad-<br />
Adenauer Realschule Plus mit ihrem<br />
Schulleiter Manfred Schabowski<br />
zum gemeinsamen Bannerhissen<br />
gekommen waren. Als für die Integrationspolitik<br />
zuständiger Dezernent<br />
dankte Bürgermeister Thomas<br />
Hirsch vor allem auch Aydin Tas,<br />
dem Vorsitzenden des Beirats, für<br />
„sein besonderes Engagement im<br />
Kampf gegen den Rassismus. Die<br />
Aktion ‚Alles Landauer‘ versinnbildlicht<br />
die ‚Wochen gegen Rassismus‘<br />
in besonderer Weise. Wir<br />
sind alles Landauer, egal welcher<br />
Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe<br />
oder Religion“, so Hirsch, der damit<br />
den Gewinn einer multikulturellen<br />
Gesellschaft unterstrich.<br />
In seiner kurzen Rede anlässlich<br />
der Wochen gegen Rassismus lobte<br />
Tas die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Landau sowie den<br />
Vertretern der Stadtpolitik: „Rassismus<br />
und Fremdenfeindlichkeit<br />
sind in unserer Gesellschaft leider<br />
immer wieder ein Thema. Wenn wir<br />
nichts dagegen tun, können wir<br />
auch nichts verhindern. Deshalb<br />
freut es mich sehr, dass wir heute<br />
zusammen den Banner hissen und<br />
damit ein gemeinsames Zeichen<br />
setzen.“<br />
Auch der Manfred Schabowski,<br />
Schulleiter der Konrad-Adenauer<br />
Realschule Plus betonte die Wichtigkeit<br />
dieser gemeinsamen Aktion:<br />
„Unsere Schule trägt den Beinamen<br />
‚Schule der Vielfalt‘. Das bedeutet,<br />
dass wir Vielfalt in jeglicher Form<br />
als Bereicherung begreifen. Das<br />
möchten wir mit dem gemeinsamen<br />
Hissen des Banners gegen<br />
Rassismus demonstrieren.“ (per)<br />
Die Internationalen Wochen<br />
gegen Rassismus werden vom<br />
Interkulturellen Rat in Deutschland<br />
noch bis Sonntag, 23. März,<br />
ausgerufen. So lange wird auch<br />
das Banner am Rathaus hängen<br />
bleiben.<br />
■ LANDAU Die Faustballmannschaft<br />
des TV Landau konnte<br />
sich durch zwei Siege am letzten<br />
Spieltag der Faustballgaurunde am<br />
Sonntag, 9. März, in Lambrecht den<br />
Titel sichern.<br />
■ Gut gespielt<br />
An insgesamt drei Spieltagen, am<br />
8. Dezember 2013 und 2. Februar,<br />
jeweils in Rheinzabern sowie<br />
am 9. März in Lambrecht wurden<br />
insgesamt 18 Spiele durchgeführt.<br />
An jedem Spieltag wurde somit<br />
eine Hin- und Rückrunde mit je<br />
zwei Gewinnsätzen gespielt. Mit<br />
16:8 Punkten sicherten sich die<br />
Landauer den Sieg und verwiesen<br />
mit 14:10 Punkten die Spielgemeinschaft<br />
des BFSG Frankeneck auf<br />
den zweiten Platz. Dritter wurde<br />
mit 16:8 Punkten die Mannschaft<br />
aus Hatzenbühl.<br />
Zunächst gewann der Meister<br />
TV Landau seine ersten beiden<br />
Spiele, um in der Rückrunde trotz<br />
Mobilisierung aller Kräfte gegen<br />
die erstarkten Mannschaften aus<br />
Frankeneck und Hatzenbühl doch<br />
noch Punkte abzugeben. In der Gesamtbilanz<br />
war den Landauern der<br />
Sieg nach Punkten jedoch nicht<br />
mehr zu nehmen.<br />
■ Internationales Turnier<br />
in Prag<br />
Bereits in 14 Tagen wird die Landauer<br />
Mannschaft nach Prag reisen,<br />
um dort an einem internationalen<br />
Turnier mit Beteiligung der Tschechischen<br />
Nationalmannschaft teilzunehmen.<br />
Am 6. April ab 9.30 Uhr wird dann<br />
die Gaupokalrunde unter Beteiligung<br />
der oben genannten Mannschaften<br />
in der Schulturnhalle Ost<br />
an der Konrad-Adenauer-Realschule<br />
stattfinden. (per)<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Am<br />
herxheim<br />
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Im Bild von rechts: Die beiden Geschäftsführer Kerim und Ismail Simsek sowie zwei ihrer Mitarbeiter.<br />
-Foto: tom<br />
ECO_KAN_HP_20140317_009<br />
OFF<br />
Seit 2006 findet man die Firma<br />
Simsek Bau GmbH in Herxheim,<br />
Am Gäxwald 30. Begonnen hat<br />
alles im Jahre 1996 in Insheim.<br />
Dort gründete Kerim Simsek ein<br />
kleines Unternehmen für Kaminbau<br />
und Schornsteinsanierung, dessen<br />
Geschäftsführer er heute noch ist.<br />
2002 wurde die Firma um die Sparte<br />
Tief-und Straßenbau erweitert.<br />
Als Geschäftsführer fungiert hier<br />
Ismail Simsek. Das mittlerweile<br />
mittelständige Unternehmen<br />
beschäftigt aktuell 15 Mitarbeiter,<br />
von denen zwei die Ausbildung<br />
zum Straßenbauer durchlaufen. Im<br />
Bereich des Tief- und Straßenbaus<br />
werden von der Firma Parkplätze<br />
oder Außenanlagen gestaltet. Zum<br />
Leistungsspektrum gehören desweiteren<br />
sämtliche Pflasterarbeiten,<br />
Hofbefestigungen, alle Rohrleitungsarbeiten<br />
für Regen- und<br />
Schmutzwasser, Hausanschlüsse<br />
für Abwasserleitungen sowie alle<br />
sonstige Erdarbeiten. Im Bereich<br />
der Kamin- und Schornsteintechnik<br />
geht es um die Kaminsanierung,<br />
die Schornsteinkopferneuerung<br />
oder Sanierung und den Bau von<br />
Innenschornsteinen aus Edelstahl<br />
oder Keramik.<br />
Da viele Kunden sich nachträglich<br />
für den Einbau einer Kaminheizung<br />
oder eines Ofens entscheiden,<br />
der normale Kamin jedoch durch<br />
die Zentralheizung belegt ist,<br />
nimmt die Installation von Außenschornsteinen<br />
aus Edelstahl einen<br />
großen Teil des Auftragsvolumen<br />
ein. Die Kundschaft kommt sowohl<br />
aus dem privaten als auch aus dem<br />
gewerblichen Bereich und findet<br />
sich in der gesamten Südpfalz und<br />
darüber hinaus bis nach Baden-<br />
Württemberg. Auftraggeber sind<br />
außerdem Wasser- und Abwasserverbände,<br />
Wohnungsbaugesellschaften<br />
sowie Städte und<br />
Gemeinden. In diesem Bereich<br />
hat das Unternehmen schon für<br />
die Städte Landau, Neustadt und<br />
Ludwigshafen und verschiedene<br />
Verbandsgemeinden gearbeitet.<br />
In Landau war man beispielsweise<br />
am Endausbau des Schlachthofgeländes<br />
oder bei der Umgestaltung<br />
des Vorplatzes der Grunschule in<br />
Nußdorf beteiligt. Auch kleine<br />
Maurerarbeiten werden von der Firma<br />
Simsek Bau ausgeführt. Gerne<br />
plant man mit dem Kunden dessen<br />
persönliches Bauvorhaben. Seit 16<br />
Jahren ist das Unternehmen mit<br />
einem Stand sowohl auf der Landauer<br />
Wirtschaftswoche als auch<br />
bei der gerade vorübergegangenen<br />
ImWoBau präsent. (tom)<br />
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PFALZ-ECHO-UMFRAGE<br />
Schockbilder auf Zigarettenschachteln: Halten allein<br />
diese Bilder wirklich vom Rauchen ab? Seite 11<br />
Rheinbrücke: Wie geht es weiter?<br />
CDU: Die aktuellen Landesregierungen verhindern<br />
den Bau der zweiten Rheinbrücke Seite 10<br />
Unter vier Augen<br />
Ernie und Bert über ihre lange Freundschaft und die<br />
besten Verstecke für Kekse Seite 3<br />
Tabakanbau in der<br />
Südpfalz<br />
Wichtiges Handels- und Kulturgut oder gefährliche<br />
„Volksdroge“?<br />
■ HERXHEIM/HATZENBÜHL 1492 beginnt mit der Entdeckung<br />
der karibischen Inseln durch Christoph Kolumbus die Geschichte<br />
des Tabaks in Europa. Durch heimkehrende Seeleute verbreitete<br />
sich der Tabak vorerst in Spanien, Portugal und Frankreich.<br />
Hauptsächlich als Zier- und Heilpflanze angebaut, wurde er als<br />
Genussmittel in Deutschland erst viel später bekannt. Nachdem<br />
ihm Jean Nicot, französischer Diplomat, Gesandter am portugiesischen<br />
Hof und Namensgeber der Pflanzengattung, medizinische<br />
Heilkraft attestierte, begann der Siegeszug des Tabaks<br />
durch ganz Europa.<br />
Die Wetteraussichten für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
■ Ältestes Tabakanbaugebiet: Hatzenbühl<br />
Hatzenbühl gilt als ältestes Tabakanbaugebiet Deutschlands.<br />
Der Pfarrer Anselm Anselmann soll 1573 im Hatzenbühler Kirchgarten<br />
die ersten Tabakpflanzen gezüchtet haben. 400 Jahre<br />
später gehörte Hatzenbühl zu den größten Tabakanbaugebieten<br />
Deutschlands. Auch Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg<br />
trug nach dem Dreißigjährigen Krieg, Mitte des 17. Jahrhunderts,<br />
zur Ausbreitung des Anbaus von Tabak bei. Fortan wurde der<br />
Tabak bzw. sein Rauch als Genussmittel „getrunken“. Der Begriff<br />
des Rauchens setzte sich erst später durch.<br />
7° bis 14° 6° bis 15° 5° bis 15° 6° bis 14°<br />
Ab Freitag wird es im Süden zeitweise freundlich und es gibt kaum<br />
Niederschlag, nach Norden zunehmend wolkiger und ab und zu<br />
Regen. Dort zeitweise auch auffrischender Wind. Bei wieder auf<br />
Südwest drehendem Wind noch etwas milder.<br />
Quelle: DWD<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Die Tabaksorte Geudertheimer wird unter dem Sammelbegriff „dark-air-cured“ geführt.<br />
RICHTFEST IN LANDAU<br />
BEI STEPHAN PELLEGRINI<br />
GMBH UND IL MIO<br />
„Das Büro – Jazz und mehr“<br />
Neues Musiklokal in Landau-Godramstein<br />
■ GODRAMSTEIN Das Musiklokal<br />
„Das Büro – Jazz und mehr“<br />
wurde am 30. Januar eröffnet. Die<br />
Einrichtung ist modern, sehr geschmackvoll<br />
und trägt wesentlich<br />
zu einer tollen Atmosphäre bei.<br />
„Das Büro – Jazz und mehr“ ist<br />
etwas Besonderes in der Region.<br />
Neben Musik bietet es kleine,<br />
leckere und frisch zubereitete<br />
Speisen und ausgesuchte Weine<br />
regionaler Weingüter an. Frisch<br />
ausgeschenkt wird die Biermarke<br />
„Das Büro-Premium Pils.“<br />
„Das Büro – Jazz und mehr“ bietet<br />
als Schwerpunkt Jazz, wobei<br />
andere Musikstile wie Soul, R&B,<br />
Blues, Pop, Salsa, Klassik usw. ebenfalls<br />
vertreten sind. Die Künstler,<br />
gehören zu den besten in ihrem<br />
Bereich.<br />
Im Februar spielten Percy Hairless<br />
(R&B), Gretchens Pudel (Jazz<br />
mit deutschem Liedgut, Acoustic<br />
Soul, R&B) und Luis Cardoso & Trio<br />
Corcovado (Brasilianische Musik).<br />
Timo Gross wird im neuen<br />
Musiklokal in Godramstein auf der<br />
Bühne stehen.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
-Foto: teu<br />
Die Betreiber würden auch gerne<br />
regionale und lokale Bands, Gruppen<br />
oder Ensembles verpflichten.<br />
Bands und andere Künstler können<br />
sich gerne vor Ort melden. Das<br />
Programm für die kommenden<br />
Wochen verspricht bereits beste<br />
Unterhaltung. Am Samstag, 22.<br />
März, sind Soulshot auf der Bühne,<br />
am Samstag, 29. März, wird<br />
Timo Gross mit seiner Band für<br />
tolle Blues-Unterhaltung sorgen.<br />
Die Öffnungszeiten sind donnerstags,<br />
freitags und samstags<br />
von 18 Uhr bis 2 Uhr. Jeden Samstag<br />
finden Live-Auftritte statt.<br />
Geplant sind zusätzlich kürzere<br />
„unplugged”- Vorstellungen donnerstags<br />
und freitags. Alle Veranstaltungen<br />
beginnen gegen 20 Uhr.<br />
Der Einlass ist ab 18 Uhr. (per)<br />
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Rheinland-<strong>Pfalz</strong> 2014 im Museum<br />
<strong>Pfalz</strong>galerie Kaiserslautern (mpk)<br />
abgeben. Zwischen Freitag, 21.,<br />
und Sonntag, 30. März, nimmt das<br />
Museum des Bezirksverbands <strong>Pfalz</strong><br />
die Kunstmappen für den Mal- und<br />
Zeichentalent-Wettbewerb entgegen<br />
und leitet sie an die Jury des<br />
Alexandra-Lang-Jugendkunstpreises<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong> weiter.<br />
Die besten Arbeiten werden prämiert;<br />
als Gewinn winkt ein Kunstseminar.<br />
Alle Informationen zu den<br />
Mappen und zur Abgabe finden<br />
sich unter www.jugendkunstpreisrlp.de.<br />
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Über den Geisberg zu den<br />
Bächen des Bienwalds<br />
Erlebnisreiche Frühjahrswanderung lockt Naturliebhaber in den Wald<br />
Im Frühling gibt es im Wald viel zu entdecken.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
se Eiche, die nahe des Bachufers<br />
wächst? Diesen und weiteren Fragen<br />
gehen die Teilnehmer mit Hilfe<br />
der Naturführerin Dr. Astrid Schnakenberg<br />
auf den Grund. Neben der<br />
Biologie von Streuobstwiese, Wald<br />
und Bach erfahren sie während der<br />
familienfreundlichen Exkursion<br />
auch, wie das kleine Bienwalddorf<br />
Büchelberg entstanden ist.<br />
Wer dabei sein möchte, sollte<br />
sich bis spätestens Mittwoch, 2.<br />
April, im Tourismusbüro in Kandel<br />
anmelden (07275-619945, info@<br />
suedpfalz-tourismus-kandel.de).<br />
Treffpunkt ist um 14 Uhr an der<br />
Grillhütte Büchelberg. Die Kosten<br />
betragen 7,50 Euro pro Person (Kinder<br />
und Jugendliche bis 17 Jahre: 3<br />
Euro). Wetterfeste Kleidung, festes<br />
Schuhwerk sowie Rucksackverpflegung<br />
werden empfohlen. (per)<br />
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■ BÜCHELBERG Am 6. April,<br />
ab 14 Uhr, findet eine Frühjahrswanderung<br />
mit der zertifizierten<br />
Natur- und Landschaftsführerin<br />
Dr. Astrid Schnakenberg statt. Bei<br />
dieser etwa dreistündigen Wanderung<br />
gibt es in der erwachenden<br />
Natur bereits viel zu entdecken:<br />
Die Zugvögel kehren zurück, die<br />
Wiesen erblühen, man kann frühe<br />
Schmetterlinge beobachten sowie<br />
die ersten Wildbienen erspähen.<br />
Das „Büchelberger Gold“, die Kalksteine,<br />
säumen den Weg. In ihnen<br />
findet man Versteinerungen aus<br />
längst vergangenen Zeiten. Im<br />
nahen Wald sprießen die ersten<br />
Kräuter. Die Teilnehmer entdecken<br />
eine alte Heilquelle, die schon bei<br />
Kelten und Römern bekannt war.<br />
Zwischen Bärlauch, Giersch und<br />
Buschwindröschen gelangen sie<br />
auf schmalen Pfaden zu den Waldbächen.<br />
Was kann man dort alles<br />
entdecken? Kescher und Becherlupen<br />
kommen zum Einsatz.<br />
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Information und Anmeldung:<br />
Südpfalz Tourismus Kandel e. V.,<br />
Tourismusbüro am Bahnhof, Georg-Todt-Str.<br />
2a, 76870 Kandel,<br />
07275-619945, www.suedpfalztourismus-kandel.de,<br />
info@suedpfalz-tourismuskandel.de.<br />
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Sauber!<br />
Der Aktionstag „Saubere Landschaft“ war ein voller Erfolg<br />
■ MAXIMILIANSAU Sandra Nagel, die Inhaberin des Buchlädels im<br />
Maximilians-Center, konnte am Samstagabend, 8. März, zusammen<br />
mit ihrem Mann Torsten dem Vorsitzenden der Wörther Tafel, Thomas<br />
Stuhlik, einen Spendenscheck in Höhe von 1.351 Euro übergeben.<br />
„Wir freuen uns riesig, dass auch beim dritten Mal wieder eine so<br />
große Summe zusammengekommen ist“, sagte sie und bedankte<br />
sich bei allen, die diese Aktion wieder unterstützt hatten. Das Geld<br />
war der Erlös aus der Aktion „Backen für die Tafel“, die das Buchlädel<br />
am Samstag zum dritten Mal in Folge veranstaltete. Dafür wurden<br />
seit dem 22. Februar 77 Backbücher an Interessenten ausgegeben.<br />
Im Gegenzug wurden 113 Kuchenspenden von 94 Bäckern zum<br />
Verkauf ins Maximilians-Center gebracht. Ob Torten, fantasievoll<br />
verzierte Muffins oder klassischer Käsekuchen – es gab alles, was das<br />
Herz begehrte und manches leckere Angebot war wenige Minuten<br />
später schon wieder vergriffen. (per/Foto: privat)<br />
Tel.: 07272 - 930 59 34<br />
telefonisch erreichbar:<br />
Mo - Fr: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
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Sprechstunden nach Vereinbarung<br />
Wir sind<br />
für Sie<br />
vor Ort.<br />
Die Helfer in Rheinzabern können zufrieden sein mit ihrer Leistung.<br />
■ RHEINZABERN Am Samstag,<br />
8. März, war auf dem Bauhof-<br />
Gelände Rheinzabern bereits<br />
um 9 Uhr einiges los. „Sauber!“,<br />
würde der Bayer sagen, sähe er<br />
solch eine große Helferschar, die<br />
voller Tatendrang dem Dreck den<br />
Kampf angesagt hat. Der Aktionstag<br />
„Saubere Landschaft“ fand in<br />
Rheinzabern definitiv Anklang.<br />
Die ersten Helfer waren Mitglieder<br />
des Seniorenclubs, allen<br />
voran die 86-jährige Margarethe<br />
Bitzer. Gekommen war auch Jagdpächter<br />
Stefan Schmitz mit mehreren<br />
Jagdfreunden. Er konnte<br />
so manches Erlebnis schildern,<br />
welche Energie einige Menschen<br />
aufbringen, um ihren Abfall illegal<br />
zu entsorgen. Dabei ist<br />
im Landkreis Germersheim die<br />
Abfallentsorgung sehr dicht und<br />
bequem – und der Wertstoffhof<br />
Rülzheim nicht weit. Mit dabei<br />
beim Aktionstag waren auch einige<br />
Ratsmitglieder sowie engagierte<br />
Bürger. Besonders freute<br />
es die Organisatoren, dass sogar<br />
Kinder ihren Teil beitragen wollten.<br />
Grundschule und IGS hatten<br />
bereits am Tag zuvor verschiedene<br />
Ecken gesäubert.<br />
Eingeteilt von Raymund Broßart<br />
ging es in die Reviere. Derweil waren<br />
auch die Helfer aus verschiedenen<br />
Vereinen ausgeschwärmt,<br />
-Foto: Beil<br />
um ihr Gelände, Wander- und Radwege<br />
zu säubern. Der Bezirk um<br />
die Anna-Kapelle wurde vom OGV<br />
aufgeräumt, die Angler kümmerten<br />
sich z. B. um Gewässerränder,<br />
Baggerseen, Bäche und Gräben<br />
sowie den Wiesenweg.<br />
Für die Beteiligten hat der Aktionstag<br />
mehrfachen Nutzen: Sie<br />
lernen die Natur kennen, denn<br />
die wenigsten haben noch mit<br />
Landwirtschaft zu tun. Sie tauschen<br />
sich untereinander aus und<br />
Erwachsene geben Kindern ein<br />
gutes Beispiel, und diese lernen<br />
dabei. Sie helfen der Gemeinde,<br />
der Natur und insbesondere auch<br />
den Tieren. (per)<br />
• Bäume<br />
• Sträucher<br />
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Jeder Besucher erhält eine<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
12 - 17.03.2014 Seite 9<br />
Schwitzen wie die<br />
Großen<br />
Kindersauna im Freizeitbad La Ola<br />
Tatort: Rülzheim<br />
Einbruch in Freizeitbad<br />
■ RÜLZHEIM Von Samstag, 8. März, auf Sonntag, 9. März, drangen<br />
Diebe in die leerstehende Schwimmhalle des Freizeitbads Moby<br />
Dick ein. Von dort gelangten sie in den Restaurantbereich wo sie<br />
einen Kassen-PC und einen Flachbildschirm entwendeten. Durch<br />
den Einbruch entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000<br />
Euro. (per)<br />
Hinweise nimmt die Polizei Germersheim unter 07274-958-0<br />
entgegen.<br />
Wandern & Radfahren<br />
Wander-Auftakt am Treidlerweg<br />
■ HÖRDT Am Sonntag, 30. März, eröffnen die Pfälzer Wanderorte<br />
die Saison mit einem pfalzweiten Wander-Auftakt. Auf den Pfälzer<br />
Prädikatsfernwegen „Pfälzer Höhenweg“ und „Pfälzer Weinsteig“<br />
sowie auf den zertifizierten Rundwegen finden an diesem Tag zahlreiche<br />
Veranstaltungen rund ums Thema Wandern statt. (per)<br />
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Die Kleinen dürfen schwitzen wie die Großen.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
■ LANDAU In der neuen Textilsauna<br />
des Freizeitbads La Ola<br />
findet am kommenden Dienstag,<br />
18. März, ab 15 Uhr die nächste<br />
Kindersauna statt. An diesem Tag<br />
bietet das La Ola-Team sowohl in<br />
der Saunalandschaft als auch in<br />
der Textilsauna ein spezielles Kinderprogramm<br />
an.<br />
Kinder bekommen in Begleitung<br />
ihrer Eltern die Möglichkeit,<br />
die Welt des Saunierens kennenzulernen.<br />
Betreut von den Saunaspezialisten<br />
gibt es jede Menge<br />
Tipps zum richtigen Saunieren.<br />
Nach einem Rundgang mit vielen<br />
Informationen wird ein gemeinsamer<br />
Saunagang durchgeführt<br />
und die Kinder lernen hierbei die<br />
wichtigsten Saunaregeln. Der Spaß<br />
kommt nicht zu kurz. Speziell an<br />
diesem Tag gibt es zudem besondere<br />
Fruchtaufgüsse, eine Eistheke<br />
zur Abkühlung sowie eine Saftbar<br />
zur Erfrischung und unterhaltsame<br />
Spielangebote. (per)<br />
Treffpunkt ist die Textilsauna.<br />
■ WÖRTH Unter dem Titel „Der<br />
Herbst ist bunt – auch im Alter<br />
bleiben wo ich will – zu Hause“<br />
veranstaltet die Kreisverwaltung<br />
zusammen mit dem Mehrgenerationenhaus<br />
Wörth ein Symposium<br />
am Donnerstag, 27. März, 16.30 Uhr,<br />
in der Festhalle Wörth. Einer der<br />
Gastredner ist der Mediziner und<br />
Psychiater Prof. Klaus Dörner. Ab 16<br />
Uhr steht der informelle Austausch<br />
auf dem Programm.<br />
„In den nächsten Jahren und<br />
Mehr „Alte“ als „Junge“<br />
Veranstaltung zu „Leben und Wohnen im Alter und bei Pflegebedarf“<br />
Jahrzehnten kommen gravierende<br />
Veränderungen auf uns zu, die auch<br />
die Bereiche ‚Leben und Wohnen<br />
im Alter’ und ‚Pflegebedarf’ betreffen.<br />
Wie wollen wir selbst in dieser<br />
Zeit und im höheren Lebensalter<br />
unser Leben gestalten, welche<br />
Chancen sehen wir, welche Rahmenbedingungen<br />
erwarten wir,<br />
was sind unsere Hoffnungen und<br />
Befürchtungen? Das wird uns am<br />
27. März beschäftigen“, so Landrat<br />
Dr. Fritz Brechtel, Schirmherr der<br />
Veranstaltung.<br />
Prof. Dörner hat die Lage und<br />
innovative Lösungsansätze analysiert,<br />
hat Wege aufgezeigt und<br />
bundesweit bereits vorhandene<br />
Beispiele zusammengetragen. Er<br />
hält im Rahmen des Symposiums<br />
einen Vortrag und beleuchtet die<br />
demografische Entwicklung im<br />
Landkreis. Die Wünsche der südpfälzer<br />
Bevölkerung an das Leben<br />
im Alter werden von Bürgermeister<br />
Gerhard Beil, Rheinzabern, skizziert<br />
und ein bereits funktionierendes<br />
Beispiel, die Gemeinde Eichstetten<br />
am Kaiserstuhl, stellt Sabine Lais<br />
von der dortigen Bürgergemeinschaft<br />
vor. Moderiert wird das Symposium<br />
von Ines Martinez. (per)<br />
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen<br />
werden erbeten bis Freitag,<br />
21. März, an das Mehrgenerationenhaus<br />
Wörth, 07271-8622,<br />
E-Mail: mgh-woerth@internationaler-bund.de.<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Schiffer- und Fischerdorf<br />
Neuburg am Rhéín Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Neuburg als Schwerpunktgemeinde anerkannt<br />
Erste Konturen der Dorfmoderation erkennbar<br />
Jugendgespräch im Rahmen der Dorfmoderation Ende Februar.<br />
-Foto: peo<br />
Die Arbeitsgruppe Wohnen hat als erstes Projekt den Rathausplatz ins Visier<br />
genommen.<br />
-Foto: peo<br />
Die Gemeinde Neuburg hat die<br />
nächsten Jahren beste Voraussetzungen,<br />
ihre Infrastruktur zu<br />
verbessern und wichtige Projekte<br />
mit finanzieller Unterstützung<br />
anzugehen. Der Schlüssel dazu ist<br />
die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde<br />
durch das Land Rheinland-<strong>Pfalz</strong>.<br />
Neben der Gemeinde<br />
können auch Privatleute von den<br />
Fördermitteln profitieren.<br />
Geebnet haben diesen Weg einige<br />
Bürgerprojekte aus der Vergangenheit.<br />
So wurde der Dorfplatz im<br />
Jahr 2008 von Bürgern gestaltet<br />
sowie der Bürgerverein im Jahr<br />
2010 gegründet. Zudem funktioniert<br />
der Jugendtreff in Selbstverwaltung<br />
seit vielen Jahren. „Diese<br />
Projekte machten uns Mut, uns für<br />
die Dorfmoderation zu bewerben,<br />
die letzten Endes Voraussetzung<br />
für die Anerkennung zur Schwerpunktgemeinde<br />
war“, erklärt die<br />
Beigeordnete Arnika Eck.<br />
In dem Prozess der Dorfmoderation<br />
haben die Neuburger Bürger<br />
nun seit drei Monaten das Sagen.<br />
Rund 50 Teilnehmer untersuchten<br />
in einer ersten Bestandsaufnahme<br />
die Stärken und Schwächen<br />
des Schiffer- und Fischerdorfes<br />
und legten Arbeitsschwerpunkte<br />
für die kommenden Monate fest:<br />
Infrastruktur und Versorgung,<br />
Wohnen in der Gemeinde oder<br />
die Gemeinschaft im Dorf sind<br />
Punkte, die den Bürgern unter den<br />
Nägeln brennen. Auch die Themen<br />
Mobilität und Verkehr, Umwelt und<br />
Natur stehen als Handlungsfelder<br />
fest. Dazu haben bisher fünf Gesprächsabende<br />
stattgefunden.<br />
Die nächste Aktion startet am<br />
Montag, 31. März. Dann laden<br />
Dorfplanerin Nathalie Franzen<br />
und die Beigeordnete Arnika Eck<br />
interessierte Bürger zu einem Rundgang<br />
durch den Ortskern ein. „Wie<br />
können Straßen und Wege für alle<br />
Verkehrsteilnehmer gestaltet werden?“<br />
lautet ein Thema. Aber auch<br />
Treffpunkte und Plätze, die bei der<br />
Analyse angesprochen wurden,<br />
sollen unter die Lupe genommen<br />
werden. Die Vereinswelt ist in einem<br />
Gespräch ebenfalls schon zu Wort<br />
gekommen. „Vertreter des Angelsportvereins<br />
warfen dabei die Idee<br />
für einen gemeinsamen Festplatz<br />
in die Diskussion und der Wunsch<br />
auf Erweiterung der Schulturnhalle<br />
für Vereinsveranstaltungen wurde<br />
diskutiert“, berichtet Eck. Bei der<br />
Dorfmoderation sollen aber auch<br />
die Jüngsten in der Gemeinde zu<br />
Wort kommen. So findet nach Ostern<br />
eine Spürnasen-Aktion mit den<br />
Schülern der Grundschule statt.<br />
Dazu die Dorfplanerin Franzen:<br />
„Ziel der Aktion ist eine Erkundung<br />
aus Sicht der Schulkinder, um gemeinsam<br />
Projekte zur kindgerechten<br />
Ortsgestaltung zu entwickeln.“<br />
Positiv überrascht waren Nathalie<br />
Franzen und Arnika Eck auch von<br />
der Resonanz der Jugendgespräche<br />
Ende Februar, wo rund 50 Jugendliche<br />
Stärken und Schwächen im Dorf<br />
thematisierten. Auf der Wunschliste<br />
der unter 15-Jährigen standen mehr<br />
Spaß-Angebote am Badestrand<br />
oder Treffpunkte und Angebote für<br />
Kinder. Bei den Jugendlichen über<br />
15 Jahren kristallisierte sich die fehlende<br />
Mobilität am Abend oder die<br />
Öffnungszeiten des Jugendtreffs<br />
als Knackpunkte heraus.<br />
Klares Spitzenreiter-Thema bei<br />
der Arbeitsgruppe Wohnen war die<br />
Sanierung des Rathausplatzes, zu<br />
dem die Gruppe beim nächsten<br />
Treffen am Montag, 31. März bereits<br />
eine Skizze vorstellen will. (peo)<br />
Lebensmittel • Haushaltswaren • Drogerieartikel • Getränke<br />
• Ihr Einkaufsmarkt<br />
Näher als andere.<br />
im Herzen von Neuburg •<br />
Frischer als andere.<br />
Montag - Freitag: 8:00 - 12:30 & 14:30 - 18:00 Uhr<br />
Mittwoch: nachmittags geschlossen • Samstag: 8:00 - 13:00 Uhr<br />
Für Sie geöffnet:<br />
Nächste Termine:<br />
Montag, 31. März, Rundgang<br />
durch den Ortskern, 18 Uhr,<br />
Treffpunkt Rathausplatz;<br />
Montag, 31. März, Arbeitsgruppe<br />
Wohnen, Thema: Rathausplatz,<br />
20 Uhr, Bürgerhaus;<br />
Montag, 7. April, Arbeitsgruppe<br />
Infrastruktur und Versorgung, 18<br />
Uhr, im Bürgerhaus.<br />
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Schulstrasse 16 • 76776 Neuburg • Tel: 07273 / 9491499<br />
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