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Ausgabe 2 / 2011 - Deutsches Rotes Kreuz

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Foto: drk<br />

Großeinsatz an der Gulaschkanone<br />

DRK-Verpflegung beim Hochwasser (S. II)<br />

Niederdeutsch in DRK-Kitas<br />

Ab sofort kann man „platt snacken“ (S. IV)<br />

Hilfe für ältere Patienten<br />

Klinik mit neuem Farbkonzept (S. V)<br />

Er ist Doppelolympiasieger im Vielseitigkeitsreiten,<br />

Pferdezüchter, Zahnarzt, Familienvater,<br />

und er hat eine neue Aufgabe<br />

übernommen: Hinrich Romeike ist jetzt<br />

Botschafter fürs Rote <strong>Kreuz</strong> in Schleswig-<br />

Holstein. Auf einer Pressekonferenz am<br />

18. Februar stellte ihn Landesverbandspräsident<br />

Henning Kramer in dieser neuen<br />

Rolle vor.<br />

„Ich möchte die Idee des Roten <strong>Kreuz</strong>es,<br />

das seit mehr als 100 Jahren die Menschen<br />

begeistert und für sie unentgeltlich tätig ist,<br />

unterstützen“, sagte der frischgebackene<br />

Botschafter vor Pressevertretern in seiner<br />

Reithalle in Nübbel bei Rendsburg. Vie-<br />

REGIONAL<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Wegbereiter für<br />

eine breite Öffentlichkeit<br />

Ende Februar wurde Hinrich Romeike als neuer Rotkreuz-Botschafter für<br />

Schleswig-Holstein vorgestellt. Der Olympiasieger soll den Zulauf an neuen<br />

Helfern und weiteren Fördermitgliedern erhöhen.<br />

le Mitglieder der Ortsvereine Rendsburg<br />

und Nübbel waren dabei. Vom Kreisverband<br />

Rendsburg-Eckernförde kamen der<br />

Vorsitzende Kai Waller, Kreisbereitschaftsleiter<br />

Kai Dopp und Kreisgeschäftsführer<br />

Volkhard Kirschkowski. Die Bereitschaft<br />

Rendsburg war mit der Betreuungsgruppe<br />

und der Rettungshundestaffel vertreten.<br />

Bereitschaftsleiterin Heidi Dopp sorgte<br />

mit ihren Ehrenamtlichen für einen angenehmen<br />

Rahmen: Der vordere Teil der<br />

Reithalle war binnen drei Stunden in ein<br />

Café verwandelt worden. Außerdem demonstrierte<br />

Sandra Gädig, Leiterin der<br />

Rettungshundestaffel, mit ihrer Crew auf<br />

Olympiareiter ist Rotkreuzbotschafter:<br />

Hinrich romeike (r. neben Olympiapferd<br />

Marius) sagte Landesverbandspräsident<br />

Henning kramer (l.) gern zu, den Posten<br />

zu übernehmen<br />

der Koppel nebenan, was Rettungshundeteams<br />

leisten können.<br />

„Sie als Rotkreuz-Botschafter können ein<br />

Wegbereiter sein“, sagte Landesverbandspräsident<br />

Henning Kramer. Romeike sei<br />

als Zahnarzt, aber auch als professioneller<br />

Reiter und Tierliebhaber mit den Werten,<br />

die das Rote <strong>Kreuz</strong> hochhalte, bestens<br />

vertraut: Kameradschaft, Liebe zu den<br />

Menschen, Entschlossenheit, auch hochgesteckte<br />

Ziele zu erreichen und sich für<br />

hilfebedürftige Menschen einzusetzen.<br />

Das Rote <strong>Kreuz</strong> in Schleswig-Holstein<br />

brauche Nachwuchs, sagte Kramer weiter.<br />

Aktive Helfer seien ebenso willkommen<br />

wie Fördermitglieder, die die ehrenamtliche<br />

Rotkreuzarbeit mit Beiträgen unterstützten.<br />

Allerdings sei es nicht leicht, die<br />

Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen.<br />

Ein Rotkreuz-Botschafter könne da<br />

ein Wegbereiter sein, so Kramer.<br />

Trotz vieler Aufgaben zugesagt<br />

Hinrich Romeike hat einen vollen Terminkalender.<br />

Als er gefragt wurde, ob er den<br />

Botschafterposten übernehme, habe er<br />

überlegen müssen, sagte er auf der Pressekonferenz.<br />

„Als mir der Präsident aus dem<br />

Stegreif ‚herunterfeuerte‘, welche wichtigen<br />

Aufgaben das DRK mit den Beiträgen<br />

der Mitglieder finanziere, habe ich mich<br />

sehr gern bereit erklärt.“ Zudem habe er<br />

sich daran erinnert, dass seine Mutter Ende<br />

des Krieges auf einem Flüchtlingstreck von<br />

DRK-Helfern versorgt worden sei. Und:<br />

Ohne die rot-weißen Fahrzeuge und Sanitäter<br />

beginne kein Reitturnier! g<br />

2_11 drk schleswig-holstein I


otkreuz regional | schleswig-holstein<br />

Ohne Mampf kein Kampf<br />

Essensausgabe: Svenja Ehlers<br />

und ein Helfer beim Anrichten<br />

sowie ein Feuerwehrmann<br />

So hoch stand das Wasser noch<br />

nie: In der dritten Januarwoche<br />

lag in Lauenburg der Elbpegel<br />

bei 9,20 Meter statt 4,10 Meter.<br />

Die Folge waren vollgelaufene<br />

Keller und überschwemmte<br />

Straßenzüge. Bis zu 175 Einsatzkräfte<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

und des Technischen<br />

II drk schleswig-holstein 2_11<br />

Rotkreuzler verpflegten mehr als eine Woche lang Hochwassereinsatzkräfte<br />

reibungslos und rund um die Uhr.<br />

Hilfswerks versuchten, das<br />

Schlimmste zu verhindern. Sie<br />

befüllten 20 000 Sandsäcke, ließen<br />

Pumpen auf Hochtouren<br />

laufen und absolvierten in der<br />

Zeit vom 18. bis 25. Januar viele<br />

24-Stunden-Einsätze.<br />

Doch auch beim Kampf gegen<br />

Wassermassen gilt „Ohne<br />

Mampf kein Kampf “: Einsatzkräfte<br />

müssen regelmäßig<br />

essen. Dafür sorgte an<br />

den Hochwassertagen der<br />

Ortsverein Lauenburg – unterstützt<br />

durch Rotkreuzhelfer<br />

der Ortsvereine Börnsen,<br />

Schwarzenbek, Elmenhorst<br />

und Aumühle. Auch die Retter<br />

der Kieler Wasserwacht eilten<br />

zu Hilfe. Gekocht wurde im<br />

Katastrophenschutzzentrum<br />

Lauenburg mit rund zwölf Rot-<br />

kreuzlern pro Schicht. Ab sieben<br />

Uhr morgens wurden fünf<br />

Mahlzeiten pro Tag vorbereitet,<br />

zu den <strong>Ausgabe</strong>stellen gebracht<br />

und ausgeteilt.<br />

Dank vom Bürgermeister<br />

Dass freiwillige Rotkreuzhelfer<br />

dies in einer normalen Arbeitswoche<br />

schafften, war eine enorme<br />

Leistung. Nach diesem Einsatz<br />

dankte der Lauenburger<br />

Bürgermeister Harald Heuer<br />

allen Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen<br />

im Namen der<br />

Stadt per Brief: „Sie waren unermüdlich<br />

im Einsatz, um die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

vor drohenden Gefahren<br />

zu schützen…“, schrieb er. „Die<br />

Zusammenarbeit hat hervorragend<br />

funktioniert, es gab keine<br />

Januar <strong>2011</strong>: das Hochwasser in Lauenburg<br />

Frisch gekocht: Verpflegung für die Einsatzkräfte<br />

Reibungsverluste, jeder kannte<br />

seinen Platz und seine Aufgabe“,<br />

fügte er noch an.<br />

Dies galt auch für die Wasserwachtler<br />

des Kreisverbands<br />

Kiel, die am 21. Januar mit<br />

dem Hochwasserrettungszug,<br />

einem Zugfahrzeug mit Trailer<br />

und drei Flachwasserrettungsbooten<br />

nach Lauenburg<br />

ausrückten. Bei weiter steigendem<br />

Wasser hätten sie mit<br />

Flachwasserrettungsbooten<br />

Menschen über die vom Hochwasser<br />

überfluteten Straßen in<br />

Sicherheit gebracht und Material<br />

transportiert. Doch dazu<br />

kam es glücklicherweise nicht:<br />

Die Wasserwachthelfer unterstützten<br />

deshalb die Verpflegungsgruppe<br />

und übernahmen<br />

logistische Aufgaben. g<br />

Fotos: drk


Fit fürs Leben gemacht<br />

schleswig-holstein | rotkreuz regional<br />

Anfang März erhielt der Landesverband ein Qualitätssiegel für seine Arbeit im Bereich des<br />

Freiwilligen Sozialen Jahres. Im Vorfeld hatte er sich monatelang zertifizieren lassen.<br />

Haben profitiert: FSJ-Landessprecher Markus Loose und FSJ-lerin Lisa Süphke<br />

Was lange währt, wird endlich<br />

gut: Während einer feierlichen<br />

Veranstaltung erhielt der Landesverband<br />

am ersten März<br />

in Kiel das Qualitätssiegel der<br />

Agentur Quifd (Qualität in<br />

Freiwilligendiensten). Verliehen<br />

wurde die Qualitätsurkunde<br />

von Quifd-Geschäftsführerin<br />

Ana-Maria Studt.<br />

Vorausgegangen war ein monatelangerZertifizierungsprozess<br />

des Freiwilligen Sozialen<br />

Jahres (FSJ) beim Träger DRK-<br />

Landesverband, dem er sich<br />

freiwillig gestellt hatte.<br />

Nach der Verleihung fasste<br />

Quifd-Gutachter Dr. Eckhard<br />

Kienast das Prüfungsergebnis<br />

zusammen: Alle Prüfkriteri-<br />

en seien gut erfüllt worden.<br />

Es wurde bewiesen, dass die<br />

Zusammenarbeit des Landesverbands<br />

mit den FSJ-Einsatzstellen<br />

ausgezeichnet sei. Das<br />

FSJ-Team gewähre Teilhabe an<br />

Entscheidungen und nehme<br />

seine Aufgabe mit viel Selbstkritik<br />

wahr, was immer wieder<br />

zu Verbesserungen führe.<br />

FSJ: Hilfe bei Berufswahl<br />

Während der Veranstaltung<br />

betonte FSJ-Landessprecher<br />

Markus Loose den Wert eines<br />

Freiwilligen Sozialen Jahres. Es<br />

führe bei jungen Leuten zu Reife<br />

und Selbstbewusstsein. Man<br />

erfahre viel Neues über sich,<br />

und am Ende wüssten viele<br />

Feierliche Übergabe: Quifd-<br />

Geschäftsführerin Ana-Maria<br />

Studt (r.) überreicht Frauke Tengler,<br />

Vizepräsidentin des Landesverbands,<br />

die Qualitäts-Urkunde<br />

FSJ-ler, was sie beruflich gern<br />

machen wollten.<br />

Beispiele dafür lieferten andere<br />

FSJ-ler, die zu der Qualitätssie-<br />

gelverleihung eingeladen waren:<br />

So möchte Lisa Süphke<br />

Kinderärztin werden. Sie absolviert<br />

zurzeit ein FSJ in der<br />

Kieler Uni-Kinderklinik, was<br />

sie in ihrem Berufswunsch bestärkt<br />

hat. Lea Übel war noch<br />

sehr jung, als sie die Schule<br />

abschloss. Sie jobbte zunächst<br />

und begann dann ihr FSJ im<br />

DRK-Schul- und Therapiezentrum<br />

Raisdorf. Hier machte<br />

sie Erfahrungen, die ihr bei<br />

der künftigen Berufswahl helfen<br />

werden. Sie sei durch diese<br />

Beschäftigung auch älter und<br />

reifer geworden. Auch Selina<br />

Enghusen profitiert von ihrem<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr.<br />

„Ich wollte immer Erzieherin<br />

werden, mache mein FSJ jetzt<br />

in einer Kindertagesstätte und<br />

habe festgestellt, dass das der<br />

richtige Beruf für mich ist“,<br />

sagte sie.<br />

Auch Landtagsmitglieder waren<br />

zur Qualitätssiegelverleihung<br />

eingeladen. Sie sprachen<br />

sich für ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr als Sozial- und Bildungsjahr<br />

aus. Das FSJ habe sich<br />

bewährt, müsse aber arbeitsmarktneutral<br />

sein, dürfe kein<br />

„Jobkiller“ werden.<br />

Viel Lob gab es von allen Seiten<br />

für den Träger des FSJ, den<br />

Landesverband. Das Qualitätssiegel<br />

wurde als sehr wichtig<br />

angesehen. Es sei zu diskutieren,<br />

ob sich ein solches Siegel<br />

nicht auch bei Entscheidungen<br />

zur Finanzierung von FSJ-Plätzen<br />

positiv auswirken solle. g<br />

2_11 drk schleswig-holstein III


otkreuz regional | schleswig-holstein<br />

Sprechen können wie Oma<br />

Der Landesverband fördert die niederdeutsche Sprache in DRK-Kitas.<br />

Es ist nicht zu spät, die niederdeutsche<br />

Sprache zu retten. Davon<br />

ist Frauke Tengler, Vizepräsidentin<br />

des Landesverbands,<br />

überzeugt. „Man muss bei den<br />

Kindern ansetzen, und die haben<br />

viel davon.“ Sie ist selbst eine<br />

„Plattdeutsche“ und spricht mit<br />

ihren Enkeln Niederdeutsch.<br />

Das Projekt „Plattdüütsch in<br />

DRK-Kindergoorns“ war ihre<br />

Idee. Die Resonanz ist groß:<br />

Bereits zwölf der 77 Rotkreuz-<br />

Kitas in Schleswig-Holstein<br />

machen mit.<br />

Die Auftaktveranstaltung dieser<br />

Initiative fand am 25. Januar<br />

in der Preetzer Kita „Die<br />

Rasselbande“ statt. Außer den<br />

Preetzern beteiligen sich zurzeit<br />

DRK-Kindertagesstätten in<br />

Dannewerk, Eggebek, Sterup,<br />

Wanderup, Kappeln, Kropp,<br />

Lübeck, Hemmingstedt, Zar-<br />

IV drk schleswig-holstein 2_11<br />

Mit Musik geht alles besser: Jan rappelschnut (alias diethard Wittholz)<br />

griff in die Saiten<br />

pen, Quickborn und Reinbek.<br />

An ihre Leiterinnen und Leiter<br />

verteilte die Vizepräsidentin<br />

„Plattdeutsche Lernkisten“ mit<br />

Kinderbüchern in niederdeutscher<br />

Sprache und pädagogischem<br />

Material für die Erzieherinnen<br />

und Erzieher.<br />

Herzlich dankte sie Marianne<br />

Ehlers vom Schleswig-Holsteinischen<br />

Heimatbund und<br />

Renate Poggensee von der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Deutsches</strong><br />

Schleswig für ihre tatkräftige<br />

Unterstützung und fachliche<br />

Begleitung. Die beiden Exper-<br />

Vorlesen auf Platt: Azra,<br />

Aleksander, Tim, Constantin und<br />

Lisa (v. l. n. r.) sind von dem neuen<br />

Angebot begeistert. Hinten:<br />

Landesverbandsvizepräsidentin<br />

Frauke Tengler sowie kita-Leiterin<br />

karin Baumblüth (v. l. n. r.)<br />

tinnen werden auch die Fortbildungen<br />

der Kita-Mitarbeiter<br />

leiten.<br />

In der Kita Preetz ist das Projekt<br />

bereits angelaufen. Hier übernimmt<br />

Carmen Rose mit Unterstützung<br />

der Erzieher die Rolle<br />

der „Plattdeutsch-Lehrerin“.<br />

Carmen Rose ist dort Hauswirtschaftsleiterin<br />

und wird ab sofort<br />

mit den Kindern nur noch<br />

„Platt snacken“. Zusätzlich sind<br />

Nachmittagstreffen geplant,<br />

an denen gesungen und vorgelesen<br />

wird. Bei der Auftaktveranstaltung<br />

demonstrierte<br />

Künstler „Jan Rappelschnut“<br />

als Vorgeschmack schon einmal<br />

plattdeutschen Gesang und niederdeutsche<br />

Tänze. Das kam bei<br />

den Kindern gut an. Sie hatten<br />

ihren Spaß.<br />

Was das Sprachprojekt den Kindern<br />

bringen soll, darin sind<br />

sich Vizepräsidentin Frauke<br />

Tengler, Marianne Ehlers und<br />

Renate Poggensee einig. Die<br />

allgemeine Sprachkompetenz<br />

werde gefördert. Dies erleichtere<br />

es, weitere Fremdsprachen<br />

zu lernen. Die Kinder fänden<br />

den Zugang zur reichen niederdeutschen<br />

Kultur und könnten<br />

mit den Großeltern „auf Platt“<br />

kommunizieren. Viele Vorteile<br />

also. Wer sich mit einer Fremdsprache<br />

und der Kultur, in die<br />

sie eingebettet ist, beschäftige,<br />

werde fit im Kopf und erweitere<br />

seinen Horizont. Etwas Besseres<br />

könne unseren Kleinen<br />

nicht gewünscht werden. g<br />

Fotos: JAn MATzEn/drk (2); drk


Erstrahlt in neuem Glanz<br />

Das DRK-Krankenhaus Middelburg<br />

hatte Anfang des Jahres<br />

einen Grund zum Feiern:<br />

Am 19. Januar gab es einen<br />

Neujahrsempfang, in dessen<br />

Rahmen die neu gestaltete<br />

Station der geriatrischen Abteilung<br />

vorgestellt wurde. Mithilfe<br />

eines neuen Farbkonzepts<br />

waren Flur, Aufenthaltsräume<br />

und zwei Patientenzimmer so<br />

gestaltet worden, dass sich ältere<br />

Patienten gut orientieren<br />

können: So wurden einfache<br />

Symbole, Farben an den Türrahmen,<br />

aber auch Kalender in<br />

den Patientenzimmern, die neben<br />

dem Datum auch die Jahreszeit<br />

anzeigen, angebracht.<br />

All dies soll ihnen helfen, in ihrer<br />

Umgebung besser zurechtzukommen.<br />

„Mit Licht und Farbe wollen<br />

wir Ruhe und Geborgenheit<br />

fördern und so dazu beitra-<br />

gen, dass unsere Patienten sich<br />

wohlfühlen“, sagte Dr. Jens<br />

Dowideit, Chefarzt der Klinik<br />

für Geriatrie im Krankenhaus<br />

Middelburg. Gemeinsam mit<br />

Geschäftsführer Bernd Poetzing<br />

hatte er die zu neuem<br />

Glanz erstrahlte Station Ärzten,<br />

Therapeuten und Vertretern<br />

von Gesundheitseinrichtungen,<br />

mit denen seit Jahren eng<br />

zusammengearbeitet wird, vorgestellt.<br />

Außerdem waren Vertreter<br />

der Politik, unter ihnen<br />

der Bürgermeister von Süsel,<br />

Dirk Maas, und der stellvertretende<br />

Landrat von Ostholstein,<br />

Ulrich Rüder, zugegen.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurde<br />

darüber informiert, dass nicht<br />

nur die Flure und Räume nach<br />

den Erkenntnissen der Farbpsychologie<br />

umgestaltet wurden.<br />

Vielmehr wurde mit der<br />

Einweihung ein neuartiges Be-<br />

handlungskonzept gestartet,<br />

für das Ärzte, Pflegepersonal<br />

und Therapeuten besonders<br />

geschult wurden. „Helfen<br />

ohne zu bevormunden“ lautet<br />

der Grundsatz, nach dem<br />

schleswig-holstein | rotkreuz regional<br />

In der geriatrischen Abteilung des DRK-Krankenhauses Middelburg hilft eine neue Farbgestaltung<br />

älteren Patienten, sich selbstständig und leichter zu orientieren.<br />

Preis für Tagesferienlager verliehen<br />

Mitte Februar ging der Jörg-Steinbach-Preis ans JRK vom Kreisverband Plöner Land.<br />

Jedes Jahr wird er einmal vergeben<br />

– der Jörg-Steinbach-<br />

Preis. Am 12. Februar erhielt<br />

ihn das Jugendrotkreuz (JRK)<br />

des Kreisverbands Plöner<br />

Land. In einer Feierstunde in<br />

der Plöner Jugendherberge<br />

wurde er der Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Jutta Conrad<br />

und Hannes Stave, dem<br />

stellvertretenden JRK-Ferienlagerleiter,<br />

überreicht. Sie<br />

erhielten eine Urkunde und<br />

1 000 Euro.<br />

Als preiswürdig hatten die<br />

Juroren es empfunden, dass<br />

das JRK im Kreisverband seit<br />

30 Jahren im Sommer Kindertagesfahrten<br />

organisiert. Etwa<br />

20 JRK-ler aus verschiedenen<br />

Ortsvereinen ermöglichen es<br />

Kindern im Alter zwischen<br />

sechs und zwölf Jahren, jeweils<br />

14 tolle Sommerferientage zu<br />

Zur besseren Orientierung: Chefarzt dr. Jens dowideit und Pflegedienstleiterin<br />

Ilona Gosch mit Jahreszeitenmotive des Wandkalenders<br />

erleben. Früh morgens werden<br />

die jungen Teilnehmer<br />

mit Kleinbussen abgeholt und<br />

spät abends wieder zu Hause<br />

abgeliefert. Tagsüber werden<br />

sie in einem Ferienlager bei<br />

Todendorf betreut. Dort können<br />

sie basteln, schnitzen, singen,<br />

tanzen, Fußball spielen,<br />

Trampolin springen, baden<br />

gehen und Ausflüge machen.<br />

Sie würden das Preisgeld gern<br />

sensibel auf die körperlichen<br />

und geistigen Besonderheiten<br />

älterer Patienten eingegangen<br />

wird. Diese Herangehensweise<br />

ist beispielgebend für Schleswig-Holstein.<br />

g<br />

für die Jugendrotkreuz-Arbeit<br />

einsetzen, sagten die glücklichen<br />

Geehrten.<br />

Der Preis ist benannt nach Jörg<br />

Steinbach, der Studiendirektor<br />

in Plön und Kommunalpolitiker<br />

war. Er starb 1986 im Alter<br />

von nur 43 Jahren. Mit dem<br />

Jörg-Steinbach-Preis werden<br />

im Kreis Plön junge Menschen<br />

geehrt, die sich für ihre Mitmenschen<br />

engagieren. g<br />

2_11 drk schleswig-holstein V


otkreuz regional | schleswig-holstein<br />

REttUNGSScHWIMMEN<br />

Wettbewerb zu Lande und zu Wasser<br />

Junge Wasserretterinnen:<br />

Abschleppen mit rettungsboje<br />

Sie wollen noch mehr für die<br />

Menschen in der Region da<br />

sein. Grund genug für die neue<br />

Vorsitzende Ingrid Graaf und<br />

den Vorstand des Ortsvereins<br />

Lensahn, ins örtliche Gemeindehaus<br />

einzuladen. Am 9. April<br />

kamen denn auch über 80 Gäste<br />

zur Veranstaltung „Zu Gast<br />

beim DRK“. „Wir hatten den<br />

Eindruck, dass viele gar nicht<br />

wissen, was unser <strong>Deutsches</strong><br />

<strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong> in Lensahn alles<br />

macht. Darüber wollten wir<br />

informieren und um Unter-<br />

VI drk schleswig-holstein 2_11<br />

In der Meldorfer Schwimmhalle<br />

war am 26. Februar, einem<br />

Sonnabend, viel los: Zum alljährlichen<br />

Landeswettbewerb<br />

Rettungsschwimmen trafen 13<br />

Jugend- und drei Erwachsenenmannschaften<br />

aufeinander.<br />

Sie kamen aus den Kreisverbänden<br />

Dithmarschen, Kiel,<br />

Lübeck, Herzogtum Lauenburg<br />

und Nordfriesland.<br />

Am Sonntag ging es zu Lan-<br />

stützung unserer Arbeit bitten“,<br />

sagte Graaf. Die Veranstaltung<br />

bot hautnah Informationen,<br />

denn an jedem Tisch saß als<br />

Gastgeberin eine Bezirksdame<br />

des Ortsvereins und erzählte<br />

von ihrer Arbeit.<br />

Nach einleitenden Worten des<br />

Moderators Jan-Hendrik Köhler-Arp<br />

und einem Grußwort<br />

der Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Gräfin von Platen Hallermund<br />

ging es bei Kaffee und Kuchen<br />

weiter im Programm.<br />

Moderator Köhler-Arp und die<br />

Ortsvereinsvorsitzende stellten<br />

den Gästen die Damen vom<br />

Pflegeteam Nord, die der Klei-<br />

de weiter. Rettungsschwimmer<br />

müssen nämlich auch in Erster<br />

Hilfe fit sein. Genau das wurde<br />

auf dem Trockenen unter Wettkampfbedingungen<br />

geübt und<br />

von Schiedsrichtern bewertet.<br />

Abends standen die Gewinner<br />

fest. Bei den Erwachsenen siegte<br />

die Lübecker Mannschaft,<br />

bei den Kindern und Jugendlichen<br />

errangen die Kieler in der<br />

Altersstufe I (8 bis 10 Jahre) den<br />

Sparschwein für die Jugendreise gefüttert<br />

Der Ortsverein Lensahn informierte mit seiner Veranstaltung „Zu Gast beim DRK“<br />

mehr als 80 Interessierte über seine Projekte für Jung und Alt.<br />

Freuten sich über rege Beteiligung:<br />

kreisverbandsvorsitzende<br />

Gräfin von Platen Hallermund (l.)<br />

und Ingrid Graaf, Vorsitzende des<br />

Ortsvereins Lensahn<br />

Auf sie ist Verlass: die ehrenamtlichen Bezirksdamen des Ortsvereins Lensahn<br />

derkammer und die Bezirksdamen<br />

vor. Eine Aufführung des<br />

Tanzkreises und eine Übung<br />

mit der Gedächtnistrainerin<br />

Ursula Schlenz gaben praktische<br />

Einblicke in zwei soziale<br />

Arbeitsfelder des Ortsvereins.<br />

„Machen auch Sie mit“, baten<br />

Gräfin von Platen und Ingrid<br />

Graaf die Gäste. „Nicht jeder<br />

hat die Zeit, ehrenamtlich aktiv<br />

zu sein. Auch eine Fördermitgliedschaft<br />

hilft und macht die<br />

zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Angebote des Roten <strong>Kreuz</strong>es<br />

in Lensahn erst möglich!“ Bald<br />

gibt es eine Mitgliederwerbeaktion.<br />

Landessieg. Die Mannschaften<br />

aus Bredstedt (Nordfriesland)<br />

siegten in den Altersstufen II<br />

(11 bis 13 Jahre) und III (14<br />

bis 16 Jahre).<br />

Schiedsrichter, Mimen, Schminker<br />

und Organisationshelfer mitgezählt,<br />

waren etwa 200 Aktive<br />

auf den Beinen. Insgesamt war<br />

es das erste Rotkreuz-Großereignis<br />

des Jahres in Schleswig-<br />

Holstein.<br />

g<br />

Am Nachmittag wurde weiteres<br />

vorgestellt: von Blutspendeterminen,Seniorentanzveranstaltungen<br />

über<br />

Gaben an Bedürftige sowie<br />

Geburtstagsbesuche bei älteren<br />

Mitbürgern bis hin zu<br />

Ausflügen und Adventskaffee.<br />

Es werde aber auch an Kinder<br />

und Jugendliche gedacht,<br />

sagte Graaf. Ihnen möchte der<br />

Ortsverein eine Fahrt in den<br />

Erlebniswald Trappenkamp<br />

bieten. Den Gästen gefiel diese<br />

Idee so gut, dass sie ein bereitgestelltes<br />

Sparschwein mit<br />

169 Euro für die Reisekasse<br />

„fütterten“. g<br />

Fotos: drk


Der Beginn einer Entwicklung<br />

Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

zwischen Landesverband,<br />

Kreisverbänden und<br />

Ortsverein sowie mögliche<br />

Inhalte von sozialer Arbeit vor<br />

Ort – das waren die Themen<br />

auf der ersten von fünf geplanten<br />

Regionalkonferenzen, die<br />

am 12. März dieses Jahres in<br />

Neumünster stattfand. Ehrenamtlich<br />

und hauptamtlich Verantwortliche<br />

aus den Ortsvereinen<br />

und Kreisverbänden der<br />

Kreise Neumünster, Segeberg<br />

und Rendsburg-Eckernförde<br />

diskutierten neue Wege in der<br />

Wohlfahrts- und Sozialarbeit<br />

Die erste Regionalkonferenz in Neumünster brachte viele Anregungen für die<br />

Wohlfahrts- und Sozialarbeit im DRK in Schleswig-Holstein.<br />

Wollen noch viel erreichen: die Teilnehmer der ersten regionalkonferenz in neumünster, der noch weitere folgen sollen<br />

Andere Regionalkonferenzen<br />

Begrüßung: zum Auftakt<br />

der Veranstaltung wies Landesverbandsvizepräsidentin<br />

Frauke Tengler auf die vielen<br />

gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

hin<br />

des DRK. Die Regionalkonferenzen<br />

haben das Ziel, neue<br />

Konzepte umzusetzen und daran<br />

zu arbeiten, noch bedarfsgerechter<br />

zu agieren.<br />

Zur Einführung hatte die Landesverbandsvizepräsidentin<br />

Frauke Tengler auf die große<br />

Bedeutung der sozialen Arbeit<br />

für das DRK und die Notwendigkeit,<br />

in diesem Bereich<br />

Veränderungen anzustoßen,<br />

hingewiesen: „Wir sind uns alle<br />

einig, dass es viele gesellschaftliche<br />

Herausforderungen gibt,<br />

auf die wir reagieren müssen.<br />

Angefangen bei Dingen wie<br />

regionalkonferenzen fanden auch am 30. April dieses Jahres in der Akademie Sankelmark für die<br />

kreisverbände nordfriesland, Flensburg-Stadt und Schleswig-Flensburg und am 7. Mai im Schul- und<br />

Therapiezentrum raisdorf für die kreisverbände Plöner Land, Ostholstein und kiel statt.<br />

nächste Termine: Am 25. Juni <strong>2011</strong> im drk-Seniorenzentrum in Glückstadt für die kreisverbände<br />

dithmarschen, Steinburg und Pinneberg und am 9. Juli <strong>2011</strong> im drk-Seniorenhaus in Berkenthin für<br />

die kreisverbände Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Lübeck.<br />

schleswig-holstein | rotkreuz regional<br />

dem vielzitierten demografischen<br />

Wandel über wachsende<br />

Armut bis zu veränderten beruflichen<br />

und familiären Anforderungen<br />

und Strukturen.“<br />

Die Teilnehmer lobten die<br />

Veranstaltung und den beginnenden<br />

Entwicklungsprozess.<br />

Veränderungen und die weitere<br />

Verbesserung der DRK-<br />

Sozialarbeit für die Menschen<br />

in Schleswig-Holstein könnten<br />

nur durch gemeinsame Anstrengungen<br />

vorangebracht<br />

werden, war das Fazit. g<br />

Impressum<br />

rotkreuzmagazin/<br />

LV schleswig-Holstein e. V.<br />

Redaktion: Paul Herholz (verantwortlich)<br />

Telefon: 0431 5707-117,<br />

Fax: 0431 5707-119, info@drk-sh.de<br />

Herausgeber: deutsches rotes kreuz,<br />

Landesverband Schleswig-Holstein e. V.<br />

klaus-Groth-Platz 1, 24105 kiel, Telefon:<br />

0431 5707-0, Fax: 0431 5707-218,<br />

www.drk-sh.de<br />

Auflage: 31 800 Exemplare<br />

2_11 drk schleswig-holstein VII


otkreuz regional | schleswig-holstein<br />

Die Neue ist die Alte<br />

Ende März wurde Gunda Zey als Vorsitzende des<br />

Ortsvereins Heide zum dritten Mal im Amt bestätigt.<br />

Egon Schliecker war der erste Gratulant. Der stellvertretende<br />

Vorsitzende des Ortsvereins Heide beglückwünschte auf der Jahreshauptversammlung<br />

am 21. März die alte und neue Ortsvereinsvorsitzende<br />

Gunda Zey zur einstimmigen Wiederwahl. Für<br />

Gunda Zey ist es die dritte Amtsperiode. Acht Jahre ist sie schon<br />

Vorsitzende und hoch motiviert, weiterzumachen.<br />

Die Vorsitzende ist zu Recht stolz auf ihren Ortsverein. Sie kann<br />

sich auf ihre 163 Aktiven verlassen, die ehrenamtlich ein weites<br />

Spektrum abdecken: Sanitätsdienste, Seniorenbetreuung, Wasserwacht,<br />

Blutspenden. Es wird viel getan, und überall sind im vergangenen<br />

Jahr auch neue ehrenamtliche Helfer dazugekommen.<br />

Beispiele gefällig? Im Jahr 2010 gab es 158 Sanitätseinsätze, von denen<br />

einige mit kollegialer Hilfe benachbarter Ortsvereine bewältigt<br />

wurden. Der ehrenamtliche<br />

Betreuungsdienst ist<br />

so gut aufgestellt, dass er<br />

im vergangenen Jahr die<br />

400 Teilnehmer des JRK-<br />

Bundeswettbewerbs in<br />

Büsum problemlos verpflegen<br />

konnte. Und die<br />

soziale Betreuung durch<br />

Rotkreuzhelfer ermöglicht<br />

unter anderem den<br />

regelmäßigen Seniorenkaffee,<br />

einen Gymnastik-<br />

Im Amt bestätigt: Egon Schliecker<br />

gratuliert Gunda zey zur einstimmigen<br />

Wiederwahl<br />

VIII drk schleswig-holstein 2_11<br />

kreis, Spielnachmittage,<br />

Tanzgruppen und weitere<br />

Aktivitäten.<br />

Für Gunda Zey und ihre<br />

Mannschaft ist all das kein Grund, sich auszuruhen. So braucht die<br />

Rotkreuzbereitschaft Heide mit ihren vielen Aufgaben und Fahrzeugen<br />

ein neues Zuhause. Das kostet Geld. Für alle laufenden<br />

ehrenamtlichen Aktivitäten muss darüber hinaus die regelmäßige<br />

Finanzierung gesichert werden. Eine Herausforderung für die<br />

Vorsitzende und ihre Mitstreiter im Vorstand.<br />

Ohne die finanzielle und ideelle Unterstützung des Ortsvereins<br />

durch die fast 500 Fördermitglieder sei all dies nicht möglich, so<br />

Zey: „Ihre Beiträge ermöglichen die ehrenamtliche Arbeit. Ohne<br />

sie könnten wir uns weder Fahrzeuge noch das Telefon leisten, keine<br />

Ausbildungen machen und auch kein Material anschaffen.“ Für<br />

Gunda Zey ist dies ein Grund, den Fördermitgliedern zu danken<br />

und mit Zuversicht ihre nächsten vier Amtsjahre als Ortsvereinsvorsitzende<br />

– auch ein wichtiges Ehrenamt – anzugehen. g<br />

NEWSLEttER DRK KIEL<br />

Nachrichten per Mausklick<br />

Das Redaktionsteam: Hannelore Finck (l.) und Marion Scheunpflug<br />

gestalten den newsletter<br />

Seit ersten März hat der Kreisverband<br />

Kiel einen Newsletter,<br />

der vier- bis fünfmal im Jahr<br />

erscheinen soll. Das elektronische,<br />

farbig bebilderte Nachrichtenblatt<br />

informiert unter<br />

anderem über Rotkreuzeinsätze,<br />

ehrenamtliche Arbeit und<br />

Projekte. Ein Terminkalender<br />

verweist unter anderem auf Veranstaltungen,Blutspendetermine.<br />

Das neue Medium soll die<br />

Meldungen der Homepage des<br />

Kreisverbands ergänzen. Wer<br />

möchte, kann den Newsletter<br />

kostenlos abonnieren. Rufen<br />

Sie dazu die neue Homepage<br />

des Kreisverbands Kiel unter<br />

www.drk-kiel.de auf, klicken<br />

Sie ganz oben auf der Seite den<br />

Begriff „Newsletter“ an und<br />

tragen Sie in das erscheinende<br />

Anmeldeformular Ihre E-Mail-<br />

Adresse ein. Fertig! Per E-Mail<br />

erhalten Sie dann jeweils die<br />

neueste <strong>Ausgabe</strong> des Blattes. g<br />

ZUM GEDENKEN<br />

Sechs Jahrzehnte fürs DRK aktiv<br />

Am 4. Februar <strong>2011</strong> ist Gertrud Herzogin von<br />

Oldenburg im Alter von 85 Jahren verstorben.<br />

In sechs Jahrzehnten leistete die Bundesverdienstkreuzträgerin<br />

für das Rote <strong>Kreuz</strong> unendlich<br />

viel. 1952 eingetreten, richtete sie bereits<br />

1954 in Oldenburg eine Gemeindeschwesternstation<br />

ein. Seit 1975 leitete sie viele Jahre die<br />

Sozialarbeit des Kreisverbands Ostholstein.<br />

Von 1978 bis 1985 war sie dessen stellvertretende Vorsitzende<br />

und dann bis 1996 Kreisverbandsvorsitzende.<br />

Die Verstorbene habe dem sozialen Klima im Kreis Ostholstein<br />

entscheidende Impulse verliehen, sagt ihre Nachfolgerin im Amt<br />

der Kreisvorsitzenden, Henriette Gräfin von Platen Hallermund.<br />

Bereits 1985 erhielt die Herzogin von Oldenburg für ihre außergewöhnlichen<br />

und langjährigen Leistungen das Ehrenzeichen. g<br />

Fotos: drk

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