Ausgabe 2 / 2011 - Deutsches Rotes Kreuz
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otkreuz regional | schleswig-holstein<br />
Die Neue ist die Alte<br />
Ende März wurde Gunda Zey als Vorsitzende des<br />
Ortsvereins Heide zum dritten Mal im Amt bestätigt.<br />
Egon Schliecker war der erste Gratulant. Der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Ortsvereins Heide beglückwünschte auf der Jahreshauptversammlung<br />
am 21. März die alte und neue Ortsvereinsvorsitzende<br />
Gunda Zey zur einstimmigen Wiederwahl. Für<br />
Gunda Zey ist es die dritte Amtsperiode. Acht Jahre ist sie schon<br />
Vorsitzende und hoch motiviert, weiterzumachen.<br />
Die Vorsitzende ist zu Recht stolz auf ihren Ortsverein. Sie kann<br />
sich auf ihre 163 Aktiven verlassen, die ehrenamtlich ein weites<br />
Spektrum abdecken: Sanitätsdienste, Seniorenbetreuung, Wasserwacht,<br />
Blutspenden. Es wird viel getan, und überall sind im vergangenen<br />
Jahr auch neue ehrenamtliche Helfer dazugekommen.<br />
Beispiele gefällig? Im Jahr 2010 gab es 158 Sanitätseinsätze, von denen<br />
einige mit kollegialer Hilfe benachbarter Ortsvereine bewältigt<br />
wurden. Der ehrenamtliche<br />
Betreuungsdienst ist<br />
so gut aufgestellt, dass er<br />
im vergangenen Jahr die<br />
400 Teilnehmer des JRK-<br />
Bundeswettbewerbs in<br />
Büsum problemlos verpflegen<br />
konnte. Und die<br />
soziale Betreuung durch<br />
Rotkreuzhelfer ermöglicht<br />
unter anderem den<br />
regelmäßigen Seniorenkaffee,<br />
einen Gymnastik-<br />
Im Amt bestätigt: Egon Schliecker<br />
gratuliert Gunda zey zur einstimmigen<br />
Wiederwahl<br />
VIII drk schleswig-holstein 2_11<br />
kreis, Spielnachmittage,<br />
Tanzgruppen und weitere<br />
Aktivitäten.<br />
Für Gunda Zey und ihre<br />
Mannschaft ist all das kein Grund, sich auszuruhen. So braucht die<br />
Rotkreuzbereitschaft Heide mit ihren vielen Aufgaben und Fahrzeugen<br />
ein neues Zuhause. Das kostet Geld. Für alle laufenden<br />
ehrenamtlichen Aktivitäten muss darüber hinaus die regelmäßige<br />
Finanzierung gesichert werden. Eine Herausforderung für die<br />
Vorsitzende und ihre Mitstreiter im Vorstand.<br />
Ohne die finanzielle und ideelle Unterstützung des Ortsvereins<br />
durch die fast 500 Fördermitglieder sei all dies nicht möglich, so<br />
Zey: „Ihre Beiträge ermöglichen die ehrenamtliche Arbeit. Ohne<br />
sie könnten wir uns weder Fahrzeuge noch das Telefon leisten, keine<br />
Ausbildungen machen und auch kein Material anschaffen.“ Für<br />
Gunda Zey ist dies ein Grund, den Fördermitgliedern zu danken<br />
und mit Zuversicht ihre nächsten vier Amtsjahre als Ortsvereinsvorsitzende<br />
– auch ein wichtiges Ehrenamt – anzugehen. g<br />
NEWSLEttER DRK KIEL<br />
Nachrichten per Mausklick<br />
Das Redaktionsteam: Hannelore Finck (l.) und Marion Scheunpflug<br />
gestalten den newsletter<br />
Seit ersten März hat der Kreisverband<br />
Kiel einen Newsletter,<br />
der vier- bis fünfmal im Jahr<br />
erscheinen soll. Das elektronische,<br />
farbig bebilderte Nachrichtenblatt<br />
informiert unter<br />
anderem über Rotkreuzeinsätze,<br />
ehrenamtliche Arbeit und<br />
Projekte. Ein Terminkalender<br />
verweist unter anderem auf Veranstaltungen,Blutspendetermine.<br />
Das neue Medium soll die<br />
Meldungen der Homepage des<br />
Kreisverbands ergänzen. Wer<br />
möchte, kann den Newsletter<br />
kostenlos abonnieren. Rufen<br />
Sie dazu die neue Homepage<br />
des Kreisverbands Kiel unter<br />
www.drk-kiel.de auf, klicken<br />
Sie ganz oben auf der Seite den<br />
Begriff „Newsletter“ an und<br />
tragen Sie in das erscheinende<br />
Anmeldeformular Ihre E-Mail-<br />
Adresse ein. Fertig! Per E-Mail<br />
erhalten Sie dann jeweils die<br />
neueste <strong>Ausgabe</strong> des Blattes. g<br />
ZUM GEDENKEN<br />
Sechs Jahrzehnte fürs DRK aktiv<br />
Am 4. Februar <strong>2011</strong> ist Gertrud Herzogin von<br />
Oldenburg im Alter von 85 Jahren verstorben.<br />
In sechs Jahrzehnten leistete die Bundesverdienstkreuzträgerin<br />
für das Rote <strong>Kreuz</strong> unendlich<br />
viel. 1952 eingetreten, richtete sie bereits<br />
1954 in Oldenburg eine Gemeindeschwesternstation<br />
ein. Seit 1975 leitete sie viele Jahre die<br />
Sozialarbeit des Kreisverbands Ostholstein.<br />
Von 1978 bis 1985 war sie dessen stellvertretende Vorsitzende<br />
und dann bis 1996 Kreisverbandsvorsitzende.<br />
Die Verstorbene habe dem sozialen Klima im Kreis Ostholstein<br />
entscheidende Impulse verliehen, sagt ihre Nachfolgerin im Amt<br />
der Kreisvorsitzenden, Henriette Gräfin von Platen Hallermund.<br />
Bereits 1985 erhielt die Herzogin von Oldenburg für ihre außergewöhnlichen<br />
und langjährigen Leistungen das Ehrenzeichen. g<br />
Fotos: drk