2012-09-15 KBV Anfrage zu 668-2012_1.pdf - Stadt Kevelaer
2012-09-15 KBV Anfrage zu 668-2012_1.pdf - Stadt Kevelaer
2012-09-15 KBV Anfrage zu 668-2012_1.pdf - Stadt Kevelaer
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
z?u To? 6 Ghuvq Hvh VofCaq-e 664>/2otä<br />
Herrn Bürgermeister<br />
Dr. Axel Stibi<br />
Peter-Plümpe-Platz 12<br />
47623 <strong>Kevelaer</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Karl Renard<br />
Lortzingstr. 90<br />
47623 <strong>Kevelaer</strong><br />
Tel.: 028323307<br />
Ratsfraktion<br />
<strong>2012</strong>-<strong>09</strong>-<strong>15</strong><br />
<strong>Anfrage</strong> <strong>zu</strong>r Sit<strong>zu</strong>ngsvorlage <strong>668</strong>/<strong>2012</strong><br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,<br />
erklären Sie uns bitte wie wir den Bürgerinnen und Bürgern <strong>Kevelaer</strong>s erklären sollen, dass Sie bei einem<br />
Neubau (Variante IV) eine Nutzfläche von 7.045,71 qm haben wollen im Vergleich <strong>zu</strong>m Ist-Bestand<br />
einschl. Anmietung von 5.696,06 qm. (Mehr an Nutzfläche 1.349,65 qm) Selbst bei Ihrem Vorschlag 3a<br />
beträgt die Mehrfläche noch 1.031,35 qm. Auch hier<strong>zu</strong> erwarten wir Ihre Stellungnahme wie auch <strong>zu</strong> den<br />
beigefügten Fragen.<br />
Es reicht uns, wenn Sie die Fragen im Haupt- und Finanzausschuss am 18.08.<strong>2012</strong> beantworten.<br />
t freundlichen Grüßen<br />
Günther Krüger<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
rptm
Fragen an den gesunden Menschenverstand<br />
Ist es richtig, dass ...<br />
bei den Neubauvarianten ein Umrechnungsfaktor Büroflächen <strong>zu</strong> Bruttogeschossflächen von<br />
1,7 angewendet wurde und der bei der Variante 3a mit den überzogenen und unwirtschaftlichen<br />
Abmessungen 1,6 beträgt? (Anmerkung: Bei einem Verwaltungsneubau müsste er geringer<br />
und nicht größer sein.)<br />
bei den Neubauvarianten für die Umrechnung von Nutzflächen in Bruttogeschossflächen ein<br />
Zuschlag von 16 % genommen wurde statt der üblichen 8-10 %?<br />
dies da<strong>zu</strong> fuhrt, dass somit unbewusst - oder doch absichtlich - einige hundert qm in der<br />
Kostenrechnung <strong>zu</strong>viel aufgenommen wurden?<br />
bei dem Bestandsgebäude Bürotiefen von 5,76 5 m (incl. Schrank) erhalten werden sollen. Das<br />
Büro Assmann gibt an, dass bei einem Neubau Bürotiefen von 4,40 reichen, berücksichtigen<br />
dies aber bei der Kostenberechnung nicht. (Anmerkung: Sicherlich kann man die Einsparung<br />
nicht 1 : 1 umsetzen, sie aber außen vor <strong>zu</strong> lassen ist mehr als irreführend; bewusst?)<br />
für die Polizei 111,39 qm mehr bei einem Neubau eingerechnet wurden und damit den Vergleich<br />
<strong>zu</strong>r Kernsanierung verfälscht. (Anmerkung: dies allein bedeutet dass die Vergleichsrechnung<br />
um rd. 200.000,00 € irreführend ist.)<br />
die Bürgerinnen und Bürger auf dem Peter-Plümpe-Platz einen verputzten Klotz hinnehmen<br />
müssen ohne gefragt <strong>zu</strong> werden? (Anmerkung: von Waschbeton <strong>zu</strong> verputztem Klotz)<br />
bei den Neubauvarianten III und IV ein Ratssaal von 595 qm BGF geplant ist? Gesamtkosten<br />
ohne Nebenkosten bei III = 1.085.280,00 € und bei IV = 1.080.520,00 €. Muss das sein? Die<br />
BGF des jetzigen Ratsaals beträgt einschl. Eingangsbereich rund 220 qm!<br />
die Neubauvariante IV gegenüber dem Ist-Bestand einschl. Anmietung einen Mehrbestand<br />
von 1.349,65 qm Nutzfläche ausweist?<br />
die rund 80 PKW-Stellplätze bei der Neubauvariante ein Zugewinn für die <strong>Stadt</strong> ist. Wert =<br />
etwa 440.000,00 €, der in der Vergleichsrechnung enthalten ist aber in der Diskussion untergeht.<br />
ein Zinsansatz von 4 % statt derzeit 2,76 % mit 30-jähriger Bindung sich bei der Vergleichsrechnung<br />
der Verwaltung <strong>zu</strong> Ungunsten Neubauvarianten auswirkt.<br />
anscheinend vollkommen untergeht, dass die Miete innerhalb von 30 Jahren lt. Mietspiegel<br />
(Angabe der Verwaltung) von jährlich 93.720,00 € auf 144.327,00 € steigt?<br />
in der Vergleichsrechnung bei den Neubauvarianten für die Grundstücksveräußerung lediglich<br />
360.000,00 € angesetzt sind? (Anmerkung: auf dem Grundstück steht neben dem Verwaltungsgebäude<br />
der Anbau - unten Deutsche Bank, darüber Räume der städtischen Verwaltung<br />
und darüber der Ratssaal. Der <strong>KBV</strong> liegen Interessensbekundungen für einen Ankauf<br />
der Immobilien vor. Auch das Parkplatzproblem ist ohne Verluste von Parkgebühren lösbar.<br />
Bei den Neubauvarianten III und IV ist u. a. ein Ratssaal geplant. Bleibt der Ratssaal auf dem
Peter-Plümpe-Platz dennoch erhalten? Wird das Grundstück auf dem u. a. die Deutsche Bank<br />
steht verkauft und bleibt die Immobilie dennoch im Besitz der <strong>Stadt</strong> oder gibt es selbst für<br />
diesen noch relativ jungen Anbau beim Verkauf, auch wenn je nach Investor durch Umbaumaßnahmen<br />
noch Kosten entstehen, gar kein Geld?<br />
die Folgekostenberechnungen der Neubauvarianten vollkommen daneben sind? Auch hier die<br />
weitere Frage: „Geschieht das bewusst, ist das gesteuert?"<br />
bei Umset<strong>zu</strong>ng des CDU-Antrags weitere Kosten durch das Büro Assmann in Höhe von<br />
200.000,00 € oder gar mehr anfallen?<br />
der Wohnungsbau sich in südwestlicher Richtung entwickelt und ein Verwaltungsneubau in<br />
der westlichen Innenstadt dem entgegen kommt, wobei das Service-Center in der absoluten<br />
Innenstadt - altes Rathaus - verbleibt?<br />
die Kosten der Anmietung Büro am Hoogeweg die Investitionskosten für fehlende Nutzflächen<br />
übersteigen?<br />
neu errichtete Nutzflächen optimaler den Wünschen der Verwaltung entsprechen können als<br />
über 30 Jahre alte und <strong>zu</strong>dem abgeschriebene an<strong>zu</strong>mietende Flächen?<br />
bei einer Tilgungsrate von 2,<strong>15</strong> % nach 30 Jahren der gesamte Kredit getilgt ist und der Restwert<br />
dennoch 62.5 % beträgt?<br />
der Bürgermeister und die CDU die Empfehlung des Kämmerers und seiner leitenden Angestellten<br />
nicht ernst nehmen?<br />
der gesunde Menschenverstand ausreicht um hier <strong>zu</strong> erkennen welche Absicht hinter dieser<br />
Vergleichsrechnung steckt?<br />
47623 <strong>Kevelaer</strong>, <strong>2012</strong>-<strong>09</strong>-14/<strong>15</strong>