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2013 - Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West

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Splitter<br />

Hölzerne Innovationen <strong>2013</strong><br />

Um am Markt dauerhaft bestehen zu können,<br />

müssen auch Tischlerbetriebe verstärkt innovative<br />

Lösungen entwickeln und praktisch umsetzen<br />

können. Die besten Konzepte zeichnet der<br />

Fachverband Tischler NRW regelmäßig mit<br />

über 50 Partnerunternehmen aus der Holzwirtschaft<br />

mit dem Alfred-Jacobi-Preis aus.<br />

Alle Betriebe, die sich noch an dem Wettbewerb<br />

beteiligen möchten, können ihre<br />

Bewerbungsunterlagen noch bis zum 31. Mai<br />

beim Fachverband Tischler NRW einreichen –<br />

und zwar für die Kategorien „Tischlerleistung<br />

erleben“ und „Im Zeichen der Marke“.<br />

Für die Kategorie „Tischlerleistung erleben“<br />

werden Betriebe gesucht, bei denen der Kauf<br />

von Tischlerleistungen für Kunden zu einem<br />

Erlebnis wird: Ob Ausstellung, Atelier, Collagen,<br />

besondere Formen der Angebotspräsentation,<br />

einzigartige Produkte, außergewöhnliche Aktionen<br />

oder eine ganz andere originelle Maßnahme.<br />

Für die Kategorie „Im Zeichen der Marke“ gilt es, Betriebe<br />

zu finden, die sich ihren Kunden gegenüber besonders<br />

kohärent präsentieren – beispielsweise durch eine konsequente<br />

und einheitliche Umsetzung des eigenen Erscheinungsbildes<br />

durch Beschilderung, Geschäftsausstattung,<br />

Internetauftritt bis hin zum Fuhrpark und zur Arbeitskleidung.<br />

Pro Kategorie werden jeweils 3.000, 2.000 und 1.000 Euro<br />

an die drei Erstplatzierten vergeben. Über die Vergabe der<br />

Preise entscheidet eine fünfköpfige Jury, bestehend aus<br />

einem Repräsentanten der Häfele GmbH & Co. KG, Rainer<br />

Prante (gb Meesenburg), Markus Hinnüber, Heinz Pütz<br />

(Vorstand Tischler NRW) und Dieter Roxlau (Hauptgeschäftsführer<br />

Tischler NRW). Die Sieger werden Ende<br />

September in Bochum bekannt gegeben.<br />

Teilnahmeunterlagen und nähere Informationen zum Wettbewerb über<br />

Markus Klein, Fachverband Tischler NRW, Tel. 0231 91201040,<br />

klein.nrw@tischler.de<br />

E.ON-Konzern „kassiert“<br />

60 Millionen Euro<br />

Kunden haben<br />

2,4 Mrd. Euro auf<br />

der „hohen Kante“<br />

Da war ein völlig unerwartetes „Geschenk“ kurz vor Weihnachten: Rund 60<br />

Millionen Euro zuviel gezahlte Gewerbesteuer forderte der E.ON-Konzern<br />

von der Stadt Gelsenkirchen zurück.<br />

Da die Stadt finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, „verhagelte“ die Rückforderung<br />

eines großen Betriebs – wegen des Steuergeheimnisses durfte Stadtkämmerer<br />

Dr. Georg Lunemann den Namen E.ON gar nicht nennen – die Bilanz<br />

für 2012. Sprich: das Haushaltsdefizit wuchs um die Rückforderung von knapp<br />

60 Millionen Euro (inkl. Zinsen) an. Zum Vergleich: das neue Hans-Sachs-Haus<br />

kostet in etwa soviel wie die Rückforderung.<br />

Um den Betrag überweisen zu können, musste die Stadt einen Kredit aufnehmen.<br />

„Der vorhandene Kreditrahmen wurde aber nicht überschritten“, so Oberbürgermeister<br />

Frank Baranowski. Allerdings belasten die enormen Zinszahlungen die<br />

künftigen Haushalte. Und von E.ON, früher einer der großen Gewerbesteuerzahler,<br />

ist offensichtlich kein Cent mehr zu erwarten. Er leistet jedenfalls keine Vorauszahlungen<br />

mehr. Da kann die Stadt nur hoffen, dass es eventuell zu Nachzahlungen<br />

kommt.<br />

Auch in der Vergangenheit hatte es bereits hohe Rückzahlungen gegeben.<br />

So musste der Kämmerer z. B. 27 Mio. Euro in 2002 und 20 Mio. Euro in 2001<br />

zurückzahlen.<br />

Die vorläufigen Zahlen zeigen es bereits: Im<br />

vergangenen Jahr hat die Sparkasse Gelsenkirchen<br />

ihre Stellung als größtes Kreditinstitut<br />

der Stadt behauptet.<br />

Die Kundeneinlagen beliefen sich auf 2,4<br />

Milliarden Euro, die Summe der Kredite<br />

betrug 1,8 Milliarden Euro, die Bilanzsumme<br />

wuchs auf ca. 3,1 Milliarden Euro. „Das solide<br />

wirtschaftliche Fundament war Grundlage<br />

für das vielfältige Engagement der Sparkasse<br />

in Gelsenkirchen – von Spenden für soziale<br />

Zwecke bis zur Kultur-, Sport- und Wissenschaftsförderung“,<br />

so der Vorstand, der den<br />

endgültigen Jahresabschluss im April vorlegen<br />

wird.<br />

Fotos: VKarl-F. Augustin<br />

6 KH Aktuell // Nr. 117 //1/<strong>2013</strong>

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