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Jahresbericht 2000 des bis dahin Knabenheim Grube, vorher ...

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Gerber) wurde bereichert durch die Eröffnung und Begrüssung durch unseren SIiftungsrat<br />

sprAsidenten (Notar Andreas Witschi) und passende Festmusik. Annerös<br />

Hulliger, Orget und Thomas Saxer, Querflöte, verstanden als Berufsmusiker, der<br />

Feierstunde vielfes!llchen Glanz zu verleihen. Bei strahlendem Sommerweller genossen<br />

die vielen Besucher anschllessend den Apero im Schlosshof von Köniz.<br />

Dienstag, 20. Juni <strong>2000</strong>, 10.30 Uhr: Offizieller Tell <strong>des</strong> Jubiläums mit Behärdevertretern<br />

von Bund, Kanton, Gemeinde, Kirche, Fachverbänden ... Kurzansprachen,<br />

Mittagessen, Schülerdarbietungen.<br />

Zahlreiche Gäste konnten auf der <strong>Grube</strong> begrüsst und willkommen geheissen werden!<br />

Zur Eröffnung spielte die Blasmusik der <strong>Grube</strong>nbuben unter der bewährten<br />

leitung unseres langjährigen Mitarbeiters Hansuell Hirschl.<br />

In seiner KU f2ansprache legte der HeimleUer Paul Bürgi dar. dass es sich bei einem<br />

Jubiläum stets um etwas Besonderes handle. Das Wort stammt aus dem lateinischen<br />

Jubilare", jauchzenl Und dies sei, früher wie heute, doch ganz offensichtlich<br />

nichts Alltagliches. Im Weiteren erklärte er, dass das Erreichen eines gewissen<br />

Alters für sich allein noch nicht unbedingt eine ausserordenUiche l eistung darstelle,<br />

die Anspruch auf Festwürdigkeil erheben müsste. Sinnvollerweise sei bei einem Jubiläum<br />

die Frage zu stellen, wie die verflossene Zeitspanne geiebi, mit welchem Inhall<br />

das Gelass der Zeit gefüllt .wurde. Ein Jubilaum sollte demnach weit mehr sein<br />

als eine Gelegenheil zu rein zeitlicher Rückschau, nämtich Anlass zur Frage nach<br />

dem Sinn <strong>des</strong> Gelebten und zur Vorschau auf das Kommende, atso Ansporn zur<br />

Besinnung und Sinngebung: ein Innehalten zwecks Reltexion über zurückgelegte<br />

Wege, den jetzigen Standort und anzustrebende Richtungen. Auf der <strong>Grube</strong> waren<br />

die Verantworllichen in der lage, immer wieder dem Wandel zu begegnen und die<br />

neuen pädagogischen Verhältnisse und Strömungen den Kindern anzupassen. Man<br />

sei nicht blass Mo<strong>des</strong>trömungen verfallen und dafür sei man heute dankbar. Immer<br />

war es das Wohl der Kinder und Jugendlichen, welches auf der <strong>Grube</strong> als verpfliChtender<br />

Auftrag galt und im Wandel der Zeiten immer wieder auch erhöhte Anforderungen<br />

an alle Veranlworllichen stellte.<br />

Erfolgreiches Brückenschlagen zwischen Bewährtem und Neuem tue Not, ein<br />

Brückenschlagen zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Öffentlichkeit und<br />

Heim, vermehrte Information und Kommunikation, gegenseitiges Bemühen um Verständnis,<br />

Verbinden<strong>des</strong> pflegen und sich auch In Zukunft bewusst bleiben, wie der<br />

gemeinsame Auftrag laute. In diesem Sinne biete das Jubiläum auch Gelegenheil<br />

zum Dank an alle, die über die vielen Jahre hindurch BrOcken geschlagen und mitgeholfen<br />

haben, dass der gemeinsame Grundgedanke aufrecht erhalten blieb und<br />

unser Heim seine Aufgabe im Interesse vieler Kinder und Jugendlicher erfOlien<br />

konnte und auch weiterhin erfüllen könne.<br />

OerPräsident <strong>des</strong> Stiftungsrates, Andreas Wilschi, hielt fes t: "Die <strong>Grube</strong> Ist zwar<br />

ein traditlonsreiches Heim, aber keineswegs altväteri sch, verknöchert oder ver·<br />

staubt. Sie ist, im Gegenteil, stets mit der Zeit gegangen, hat die vielfältigen<br />

Erkenntnisse im Heimef2iehungswesen, jeweils nach reiflicher Überlegung, in die<br />

Realität umgesetzt. .. In seiner Festansprache fragte er: .. Aber was ist denn eigent.<br />

lich eine private Stiftung wie die <strong>Grube</strong>? Gehört sie BOrgis? " Die damalige Trägerschaft<br />

wurde als Verein gegründet, weicher sich 1843 erste Statuten mit der sozia·<br />

len Zielsetzung gab. Erst im Jahr 1966 wurde die Tragerschalt in eine Stillung<br />

umgewandelt. Witschi sinnierte weiter, was denn eine Stillung nun tatslichlich sei

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