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Jahresbericht 2000 des bis dahin Knabenheim Grube, vorher ...

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Sliflungsrat und Heimleitung<br />

empfehlen diesen Bericht<br />

Ih rer freundlichen Aufmerksamkeit<br />

und danken im Namen <strong>des</strong> Heimes<br />

für jede Hilfe und Unterstützung


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2000</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Liebe Freunde und Gönner unseres Heims<br />

Liebe Eltern und Angehörige unserer Schüler, liebe Ehemalige<br />

In Ihren Händen liegt der <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2000</strong> <strong>des</strong> <strong>Knabenheim</strong>s «Au! der <strong>Grube</strong>».<br />

Dieses Jahr <strong>2000</strong> mit der runden Jahrzahl <strong>2000</strong> war auch für unsere Slillung in vielen<br />

Beziehungen ein aussergewöhnliches Jahr!<br />

Zum einen durften wir das denkwürdige Jubiläum <strong>des</strong> 175jährigen Bestehens unseres<br />

Heims feiern, zum andern wurde Familie Bürgi nach drei Generationen und hundert<br />

Jahren Verantwortung in der Heimleitung abgelöst und durch jüngere Nachfol·<br />

ger ersetzl. So mOChten wir denn auch im vorliegenden Bericht inhalllich auf diese<br />

beiden, aus der langen Geschichte unserer Inslilulion herausragenden Ereignisse,<br />

eingehen und Ihnen über die verschiedenen Aktivitäten berichten.<br />

Gleichzei Hg und mit Nachdru ck möchten wir aber doch zuerst wiederum unsere<br />

herzliche Dankbarkeit an unsere vielen treuen Freunde und Gönner ausdrücken!<br />

Dass unserem privaten Heim, trotz umfassenden Sparmassnahmen in allen Bereichen,<br />

an freiwilligen Spenden im Berichtsjahr <strong>2000</strong> die wertvolle Summe von<br />

Fr. 127277.70 überwiesen worden ist, erlüllt uns mit Genugtuung, grosser Freude<br />

und liefer Dankbarkeit! Die ideelle und materielle Unterstützung und die damil ver·<br />

bundene Anerkennung unserer Arbeit, die wohltuende und mittragende Solidarität,<br />

nehmen wir gerne und dankbar zur Kenntnis. Als zurückgetretene Heimteiter möchten<br />

wir doch auch bei dieser Gelegenheit den Appell an unsere treuen Leser ri chten,<br />

unserem Sonderschulheim auch weiterhin mit verständnisvollem Wohlwollen zugetan<br />

zu bleiben!<br />

Liebe Leser,<br />

Kleid und Aufmachung unseres jahresberiChtes haben sich in den verstrichenen Berichtsperioden<br />

bewährt und in dieser Zeit viele Interessenten und Freunde <strong>des</strong><br />

Heims angesprochen. Daher erscheint auch der vorliegende Bericht, ein letztes Mal<br />

mitgestaltet durch die zurückgetretenen LoW und Paul aargi, nochmals in der traditionellen<br />

Form . Es liegt uns daran zu betonen, dass die ansprechende Gestaltung<br />

und die gesamte Aufmachung einmal mehr von Freunden und Gönnern <strong>des</strong> Heims<br />

ermöglicht und unterstützt wird!<br />

Der Jahresablaul der Lebensgemeinschaft auf der <strong>Grube</strong> war angereichert mit vielen<br />

Höhepunkten, wie dem speziellen Abschnitt dieses Berichtes zu enlnehmen ist.<br />

Das grosse Fest, das stolze Jubiläum ,,175 Jahre <strong>Knabenheim</strong> auf der <strong>Grube</strong>".<br />

wird als glanzvoller Höhepunkt <strong>des</strong> Berichtsjahres aber doch allen Beteiligten in uno<br />

vergesslicher Erinnerung bleiben! So mOChten wir denn an dieser Slelle nochmals<br />

auf die vier verschiedenartigen Fesllage zurückblicken und vielleicht auch bei Ihnen.<br />

liebe Leser, die eine oder andere Begegnung in der Erinnerung aulleuchlen lassen.<br />

Sonntag, 18. Juni <strong>2000</strong>, 17.00 Uhr: Festgottesdienst in der Kirche Köniz.<br />

Bewusst wollten die Verantwortlichen <strong>des</strong> Heims die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem<br />

GotteSdienst beginnen, um unsere Dankbarkeit für alle Führung und Bewahrung<br />

zum Ausdruck zu bringen. Der eindrückliche Dankgotlesdienst (Plr. Mathias


Gerber) wurde bereichert durch die Eröffnung und Begrüssung durch unseren SIiftungsrat<br />

sprAsidenten (Notar Andreas Witschi) und passende Festmusik. Annerös<br />

Hulliger, Orget und Thomas Saxer, Querflöte, verstanden als Berufsmusiker, der<br />

Feierstunde vielfes!llchen Glanz zu verleihen. Bei strahlendem Sommerweller genossen<br />

die vielen Besucher anschllessend den Apero im Schlosshof von Köniz.<br />

Dienstag, 20. Juni <strong>2000</strong>, 10.30 Uhr: Offizieller Tell <strong>des</strong> Jubiläums mit Behärdevertretern<br />

von Bund, Kanton, Gemeinde, Kirche, Fachverbänden ... Kurzansprachen,<br />

Mittagessen, Schülerdarbietungen.<br />

Zahlreiche Gäste konnten auf der <strong>Grube</strong> begrüsst und willkommen geheissen werden!<br />

Zur Eröffnung spielte die Blasmusik der <strong>Grube</strong>nbuben unter der bewährten<br />

leitung unseres langjährigen Mitarbeiters Hansuell Hirschl.<br />

In seiner KU f2ansprache legte der HeimleUer Paul Bürgi dar. dass es sich bei einem<br />

Jubiläum stets um etwas Besonderes handle. Das Wort stammt aus dem lateinischen<br />

Jubilare", jauchzenl Und dies sei, früher wie heute, doch ganz offensichtlich<br />

nichts Alltagliches. Im Weiteren erklärte er, dass das Erreichen eines gewissen<br />

Alters für sich allein noch nicht unbedingt eine ausserordenUiche l eistung darstelle,<br />

die Anspruch auf Festwürdigkeil erheben müsste. Sinnvollerweise sei bei einem Jubiläum<br />

die Frage zu stellen, wie die verflossene Zeitspanne geiebi, mit welchem Inhall<br />

das Gelass der Zeit gefüllt .wurde. Ein Jubilaum sollte demnach weit mehr sein<br />

als eine Gelegenheil zu rein zeitlicher Rückschau, nämtich Anlass zur Frage nach<br />

dem Sinn <strong>des</strong> Gelebten und zur Vorschau auf das Kommende, atso Ansporn zur<br />

Besinnung und Sinngebung: ein Innehalten zwecks Reltexion über zurückgelegte<br />

Wege, den jetzigen Standort und anzustrebende Richtungen. Auf der <strong>Grube</strong> waren<br />

die Verantworllichen in der lage, immer wieder dem Wandel zu begegnen und die<br />

neuen pädagogischen Verhältnisse und Strömungen den Kindern anzupassen. Man<br />

sei nicht blass Mo<strong>des</strong>trömungen verfallen und dafür sei man heute dankbar. Immer<br />

war es das Wohl der Kinder und Jugendlichen, welches auf der <strong>Grube</strong> als verpfliChtender<br />

Auftrag galt und im Wandel der Zeiten immer wieder auch erhöhte Anforderungen<br />

an alle Veranlworllichen stellte.<br />

Erfolgreiches Brückenschlagen zwischen Bewährtem und Neuem tue Not, ein<br />

Brückenschlagen zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Öffentlichkeit und<br />

Heim, vermehrte Information und Kommunikation, gegenseitiges Bemühen um Verständnis,<br />

Verbinden<strong>des</strong> pflegen und sich auch In Zukunft bewusst bleiben, wie der<br />

gemeinsame Auftrag laute. In diesem Sinne biete das Jubiläum auch Gelegenheil<br />

zum Dank an alle, die über die vielen Jahre hindurch BrOcken geschlagen und mitgeholfen<br />

haben, dass der gemeinsame Grundgedanke aufrecht erhalten blieb und<br />

unser Heim seine Aufgabe im Interesse vieler Kinder und Jugendlicher erfOlien<br />

konnte und auch weiterhin erfüllen könne.<br />

OerPräsident <strong>des</strong> Stiftungsrates, Andreas Wilschi, hielt fes t: "Die <strong>Grube</strong> Ist zwar<br />

ein traditlonsreiches Heim, aber keineswegs altväteri sch, verknöchert oder ver·<br />

staubt. Sie ist, im Gegenteil, stets mit der Zeit gegangen, hat die vielfältigen<br />

Erkenntnisse im Heimef2iehungswesen, jeweils nach reiflicher Überlegung, in die<br />

Realität umgesetzt. .. In seiner Festansprache fragte er: .. Aber was ist denn eigent.<br />

lich eine private Stiftung wie die <strong>Grube</strong>? Gehört sie BOrgis? " Die damalige Trägerschaft<br />

wurde als Verein gegründet, weicher sich 1843 erste Statuten mit der sozia·<br />

len Zielsetzung gab. Erst im Jahr 1966 wurde die Tragerschalt in eine Stillung<br />

umgewandelt. Witschi sinnierte weiter, was denn eine Stillung nun tatslichlich sei


und gab den Anwesenden die Hausaufgabe mit, sich damit zu befassen. "Eigen1lich<br />

gehört die <strong>Grube</strong> sich selbstI .. Oder?<br />

Die Festansprachen wurden auf wohltuende Weise durch Produktionen der <strong>Grube</strong>nbuben<br />

unterbrochen. Unter l eitung von Herrn Golowin zeigten sie Kostproben<br />

aus ihrem Wahllach Goju Kan, eine Demonstration in asiatischem Kampisport, der<br />

den Buben ein besseres Körpergelühl vermittelt sowie ihre Koordinationslahigkeit<br />

(sprich: Umgang mit GewaltI), Körperbeherrschung und das Gleichgewicht fOrdert.<br />

In ihrer Gru ssbotschal1 beschaftigte sich Frau Mariann Keller, GrossratspräsIdentin<br />

<strong>des</strong> Kantons Bern, mit der Tatsache, dass die <strong>Grube</strong> slets noch als Knabenhelm<br />

selneAulgabe erfülle und tatsäChlich auch funktioniere. Trotzdem dürfte die<br />

Koedukation in den kommenden Jahren wohl ein Thema bilden, legte sie dar. Die<br />

Grüsse und Glückwunsche der Berner Regierung übermittelte Herr Regierungsrat<br />

Samuel Bhend, Gesundheits- und FUrsorgedirektor <strong>des</strong> Kantons Bern.<br />

Er fuhrte aus, gerade das «Nicht-konfeklioniert-SeinM, nicht gleichgeschaltet mit<br />

der Masse, sei doch padagogisch wichtig. Dies bleibe auch erhaltenswert. Doch<br />

welche Werte stehen hinter einem Helm in der heutigen Gesellschaft? Sind es<br />

die Autoritätspersonen, die die oft verwischlen Werte aufarbeiten und vertreten?<br />

Was bedeutet die Aufgabe "Heimleiter sein" in unserer heuligen, oll vaterlosen<br />

Gesellschaft? - Bhend nahm auch Bezug auf das Jubiläums-Motto " leben lernen ..<br />

und nannte ats Sinndeutung "SiCh auf Wesenlliches ruckbesinnen!»<br />

Als Vertreter der Kantonalen EniehungSdlrektion brachte Herr Schulinspektor<br />

Ernst Ziehli eine sehr persönliche Grussbotschalt. Zu unserem Heim-Namen<br />

GRUBE, zu den fünf Buchstaben machte er fünf Aussagen:<br />

G - wie Grussbotschall oder GIOckwünsche<br />

R - wie Respekl, Achtung, Anerkennung, Rücksicht nehmen, Rückblick auf<br />

175 Jahre <strong>Knabenheim</strong>, Rückblick aul 35 Jahre loW und Paut Bürgi, <strong>des</strong>halb<br />

auch Respekt Achtung, Anerkennung<br />

U - wie Unlerrichtsbesuche und ein Kompliment an Schüler und lehrerSChaft<br />

B - wie Beständigkeit - auch wie Bürgi<br />

E - wie Ernst Ziehli, ein Beruls- und Schulmann, der sich mit der <strong>Grube</strong> sehr verbunden<br />

fühlt, der sich freut, auch in Zukunft an der fru chtbaren Zusammenarbeit<br />

teilhaben zu dürlen.<br />

Während dem Apero, der bei strahlendem und heissem Hochsommerwettervor den<br />

alten Berner l andhäusern genossen werden konnte, brachten die <strong>Grube</strong>nbuben<br />

wieder lustige Produktionen wie "Dh happy day" und sportliche Einlagen als Rollerbla<strong>des</strong>·Fahrer.<br />

Im geriiumigen Festzeit wurde an den langen, durch die von <strong>Grube</strong>nbuben und Mit·<br />

arbeitern geschmückten TIschen, ein herrliches Mi"agessen serviert .<br />

In seiner Festansprache hielt der Oirektor <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes tur Sozialversicherung,<br />

Herr Or. 0"0 Piller fest: " leben lernen - helsst lernen, sich wohl zu fühlen."<br />

Es heisst als Aufgabe, die anvertrauten Kinder stärken, ihnen Ersatz bielen für das,<br />

was In der Familie nicht mehr möglich ist, ihnen ethische und moralische Werte<br />

vermitteln. " Wir leben in einer unterkühlten Gesellschaft!" erktärte Piller. Er hiell<br />

Rückschau aul die Entwicklung und den enormen Wandel der Gesellschaft in den<br />

vergangenen 175 Jahren. "Mit der Industrialisierung wurden neue Armutsschichten<br />

geschaffen. leute wie Pestalozzi nahmen sich der Ärmsten an und vermiHelien<br />

ihnen neuen l ebensmut, lernten sie leben." Heute isl die Grundlage zum Sozialstaat


in der Verfassung verankert. Doch der Verfassungsaulhag bein hallet die materielle<br />

Sicherheit .. l ebensqualilät und Wärme weIden nicht dUlch den Staat vermittetn ..<br />

Und Piller wies auf die erschreckende Tatsache hin, dass die Schweiz hinter Japan<br />

die zweithöchste Selbslmoldrate von Jugendlichen aufweist. Heime wie die GRUBE<br />

seien dazu aufgerulen, menschtiche Wärme und neue Werte zu vermitteln ... Neue<br />

Werte sind nÖlig, nichl nur die täglichen WeHerprognosen und Börsenberichte. Wir<br />

müssen wieder wesentliche Werte anbieten, die über dem Gewinnstreben stehen ...<br />

Gotthelf sei heule genau so gül1ig wie damals, betonte Piller - nur, dass die Jugend<br />

heute einer Zukunlt entgegen gehe, die ungewisser sei als zu Gotlhelfs Zeiten. Piller<br />

rief dazu auf, der Jugend Wärme, liebe und ethische Grundwerte zu vermitteln<br />

und bedankte sich für die 35 Jahre Heimteitung und das Engagement von loUi und<br />

Paut Bürgi.<br />

Grussbotschaften gab es noch zahlreiche. Es würde den Rahmen sprengen, alle<br />

Redner zu zitieren.<br />

Erwähnen möchten wir hier aber noch einige Gedanken von Christian Bärtschi,<br />

Geschäftsführer der Sektion Bem beim Heimverband Schweiz. Der Redner hielt<br />

fest, dass die <strong>Grube</strong> 1825 auf Privatinitiative gegründet und stets dem chri stlichen<br />

Geis! verp!lichtet war. "Bete und arbeite, lautete die damalige Devise, sehr fromm<br />

und autoritär. Gehört das zusammen? .. Und Bärtschi slellte die etwas provokalive<br />

Frage: " Ist die GRUBE heute noch ein so genanntes christliches Heim? Und: Was<br />

ist überhaupt heute unter einem christlichen Heim zu verstehen? Ich kann hier nur<br />

aus meinem Verständnis heraus sprechen. Immer dort und überall dort, wo ein Kind<br />

in seiner Persönlichkeit wirklich wahr- und ernstgenommen wird, herrscht chrislilche<br />

Gesinnung. Immer dort und überall dort, wo ein Kind vorbehaltlos bejaht wird, kommt<br />

chrislliches Gedankengut zum Tragen,.. Und Bärlschi schloss mit dem Wunsch, dass<br />

dieser Geist auch weiterhin auf der <strong>Grube</strong> herrsche.<br />

Die Grüsse <strong>des</strong> Zentralsekretariates und <strong>des</strong> Zentrat vorstan<strong>des</strong> <strong>des</strong> Heimverban<strong>des</strong><br />

Schweiz mit Sitz in Zürich überbrachte Heimverband-Zentralsekretär<br />

Dr. Hansueli Mösle. Er kam nicht mit teeren Händen: Auf Bürgis warte in Zürich als<br />

symbolisches Zeichen <strong>des</strong> Dankes für die jahrelange Tätigkeit in verschiedenen<br />

Fachgremien und Berufsvorständen ein Rosenstock. Für die <strong>Grube</strong>nbuben und alle<br />

Mitarbeiter gab's einen Gutschein für einen Besuch im Verkehrshaus l uzem, verbunden<br />

mit einer Fahrt über den Brünig und einem Mittagessen in l uzern.<br />

Die Kirchlichen Behörden waren durch Herrn Plr. Raymond Bassin, Vizepräsident<br />

<strong>des</strong> Synodalrates Bero-Jura vertreten . Bassin bemerkte, der chrislliche Glaube sei<br />

In der Gesellschaft nicht mehr so prägend wie in früheren Zeiten. Leistung beslimme<br />

heute Immer mehr das Leben, die Schwachen würden am Rande zurückbleiben. Fur<br />

die Heime werde es immer schwieriger, gegen den Strom zu schwimmen, die Sprache<br />

der Solidarität zu sprechen und aufzufordern zum Leben, nicht nur zum Überl e­<br />

ben!<br />

Auf humorvolle Welse richtete sich der Könlzer Gemeindepräsident Henri Huber<br />

an die Festgesellschaft: "Uebe Gruebe, je älter dass wirsch, umso jünger gsesch<br />

usl .. Und dann seine Aufforderung: «Buebe, näht aues mit, wo öich hie bolle wird,<br />

nume nid ds Mobiliarl ..<br />

Als Vertreter der Erziehungsberatungsstellen <strong>des</strong> Kantons Bem sprach Herr Cr.<br />

Ueli Wälli und dankte unserer Institution für die jahrelange fruchtbare und wertvolle<br />

Zusammenarbeit.


Als Einlage zwischen den verschiedenen Festreden kamen immer wieder die <strong>Grube</strong>nbuben<br />

und Mitarbeiler mit Turn· und Sporteinlagen, als Mummenschanz, mit<br />

Tanzeinlagen und Theaterdarbietungen zum Zug und ernteten damit viel Anerken·<br />

nung und begeisterte Dankesworte. Immer wieder waren Dankesworte und herzliche<br />

Wunsche zu hören fur die nächsten 25 Jahre, so dass unser Heim getrost in die<br />

Zukunft sehen kannt<br />

Donnerstag, 22. Juni <strong>2000</strong>, 15.00 Uhr: Kultureller Tell <strong>des</strong> Jubiläums mit Fachreferat<br />

zu unserer Arbeit, umrahmt von musikalischen Beiträgen,<br />

Heimleitung und Sliftungsrat war es ein Anliegen, dass mit diesem Höhepunkt mit<br />

Schwergewicht auf unserem sonder- und heifpadagogischen Hauptaultrag neben<br />

den Freunden und Gönnern unseres Heims auch die vielen Fach· und Ausbildungspersonen<br />

aus dem Fürsorge- und Heimbereich, die Fachschulen, Heimleiter, Heim­<br />

Mitarbeiter und weitere tn teressenten angesprochen werden konnten.<br />

Glücklicherweise konnte als Referent Herr Dr. Peler Schmid, Hüllwilen TG. ein sehr<br />

kompetenter Kenner der Arbeil in den Heimen gewonnen werden. Schmid ist Dozent<br />

am Heilpädagogischen Seminar in Zürich, Buchautor, alt Nationalrat Sein Fachreferat<br />

stellte er unter den Titel .. Leben lernen oder lebenslanges Lernen? Zum Erziehungsauftrag<br />

im Heim von heute ... Er verstand es auf interessante Weise, die<br />

Aufgabe der Schul- und Jugendheime in unserer Zeit der dauernden Veränderungen<br />

zu beleuchten. Das Fachre/erat von Dr. Schmid wurde im Wortlaut in der Fachzeitschrift<br />

Heim publiziert!<br />

Ats Ergänzung zum Vortrag erfreute das Salon·Ensemble «Belle Epoque» mit seinen<br />

spritzigen Musik-Beiträgen die vielen Zuhörer. In einer Konzert-Anzeige war zu<br />

lesen: " Wenn man an ·Salon-Musik' denkt, lauchen unvermittelt Bitder von leidenden<br />

Gicht-Pallenten auf, die in einem Kurhotel Lindenblülentee schlurfen und in sussen<br />

OpereIlenklAngen Vergessen suchen. Ganz anders die geballte Humor- und<br />

Musikmischung von ·Belle Epoque·, dem andern Salonmusik·Ensemble". Der<br />

künsllerische Gehalt und die vielen Überraschungen der Musiker bleibt allen Anwesenden<br />

in einmaliger Erinnerungl<br />

Nach dem gut gelungenen Nachmittag waren alle Gaste zu einem fes1lichen Apero<br />

auf dem Heimareal eingeladen.<br />

Samstag, 24. Juni <strong>2000</strong> ab 10.00 Uhr: «Tag der offenen Ti.l",<br />

Zu diesem Festtag waren alle Interessierten aus Nah und Fern herzlich eingeladen<br />

und sIe kamen denn auch in grossen Scharen. Aus dem reichhaltigen Angebot<br />

möchten wir hier die folgenden Aktivitäten und Angebote erwähnen:<br />

Heim.Fuhrungen, - Videofilm über das Leben aul der <strong>Grube</strong>, - Jazz-Brunch mit<br />

der bekannten Wofverines-Jazz Band im Festzeit. - Festwirtschaft, - Torwandschiessen<br />

mit Renalo Tosio (viele Herzen JGngerer und älterer Buben SChlugen höher!),<br />

- Puppentheater, - Rösslisplel, - GeldzAhlmaschine, - HOp!burg, - Mohrenkopf­<br />

Werfmaschine, - Zwirbelen, - Schatzspiele, - Sackspringen, - Bubendalbietungen, -<br />

Silling Bull, - Melk·Kuh. - Kletlef\vand, - Schminkstand. - Fussball mit Ehemaligen . ..<br />

Als glanzvo1!e Schlussdarbietungen spielIen das Tambourencorps der JugendmusIk<br />

Köniz und das Veleranensplel Bem-Mittelland.<br />

Allen beteiligten Musikern und den vieten rreiwilligen Helfem <strong>des</strong> anspruchsvollen<br />

Fesllages sei auch an dieser Stelle IUr ihr verständnisvolles Wohlwollen nochmals<br />

herzlich gedankt!


Nach Dankesworten durch den Präsidenten <strong>des</strong> S1iUungsrates und <strong>des</strong> Heimteiters<br />

wurde alten Anwesenden zum Abschied ein farbiger Balton Gberreicht und gemeinsam<br />

stieg der bunte Strauss teuchtender Kugeln bagleitet von den herzlichsten ZukunflswGnschen<br />

zum Himmel über der <strong>Grube</strong> auf.<br />

Ein Jubiläum ist ein Fest, das stark von der Vergangenheltsselte bestimmt wird.<br />

Das <strong>Knabenheim</strong> «Auf der <strong>Grube</strong> .. ist als private Stillung aber auch in Zukunft auf<br />

das Wohlwollen seiner Freunde und Gönner angewiesen!<br />

Im Heim wurde zum Anlass <strong>des</strong> Jubiläums eine Chronik .. 175 Jahre <strong>Knabenheim</strong><br />

Auf der <strong>Grube</strong> 1825 - <strong>2000</strong> .. vertasst, die an Interessenten nach wie vor gerne abgegeben<br />

wird!<br />

Das andere einschneidende Ereignis im Jahresablaul bildete der HeImleIterwechsel.<br />

Eine Arbeitsgruppe und der Stiflungsrat haben sich dieser Aulgabe mit der gebotenen<br />

Behutsamkeit und Sorgfalt angenommen, so dass die Waht der Nachlolger<br />

bereits im Januar und der Wechsel auf Ende September <strong>2000</strong> voltzogen werden<br />

konnte.<br />

tn diesen Monaten und Wochen wurde alten Beteiligten spürbar bewusst, wie wich·<br />

IIg es ist, Abschiede, Übergänge und Neuanfänge bewusst zu geslallen und zu<br />

feieml An einem eindrücklichen Fest auf dem Gurten wurde das zurOcktretende<br />

Heimteiterpaar LoW und Paul Bürgi-Gutknecht am 20. September im Kreis der erweiterten<br />

<strong>Grube</strong>nfamilie und nahen Freunden verabschiedet. Sliflungsrat, Mitarbeiter<br />

und alle <strong>Grube</strong>nbuben haben aut rührende Weise und mit viel Herzblut die Feier<br />

mit den vielen Überraschungen vorbereitet.<br />

Bereits die so persönlich gestaltete, schöne Einladung berührte uns und IIass viel<br />

versprechen. Oie Aufführung der Buben mit den heiteren Szenen aus dem Leben auf<br />

der <strong>Grube</strong> mit seinen verSChiedenen Höhepunkten war eine glanzvolle Teamarbeit<br />

aller MitarbeIterinnen und Mitarbeiter, aber auch eine tadeltose Leistung alter <strong>Grube</strong>nbubenl<br />

Wir haben die Darbietung sehr genossen, gewissermassen als Krönung<br />

unserer Jahrzehntelangen Arbeit empfunden. Und das besondere Schlussbouquet<br />

mit dem gros sen Blumenstrauss, einzeln von alten überreichte tiefrote Rosen - da<br />

-


wurden viele Emotionen gerOhrt ... Aber auch der fesllich geschmOckle Feslsaal mil<br />

all den persönlich geslalteten Details, das feine Nachlessen, die lieben Tischreden,<br />

der luslige und wilzige Wandschmuck und die humorvollen Einlagen werden uns uno<br />

vergessen bleibent Vielen, vielen Dank nochmals allen tür die Zeichen der Zunei·<br />

gung und WertSChätzung!<br />

Persönlich berührt waren wir auch durch die Tatsache, dass viele liebe Freunde, die<br />

uns Ober viele Jahre unserer Tätigkeit auf der <strong>Grube</strong> begleitet haben, dieses ein·<br />

malige Fest mit uns gefeiert haben. Diese freundschaftliche Verbundenheil, das<br />

treue Wohtwollen und Verständnis, die Begleitung auf einer langen Wegstrecke uno<br />

seres gemeinsamen Lebensweges, haben uns mehr bedeutet, als wir hier in Dan·<br />

kesworten nochmals ausdrOcken können,<br />

An die vielen erfüllten Jahre auf der <strong>Grube</strong>, die reich gefOIit mit Höhen und Tiefen,<br />

mit Hoffen und Bangen und vielen Freudenslunden erlebt wOfden sind, denken wir<br />

mit grosser Dankbarkeit zurück.<br />

An den Schluss unseres telzten <strong>Jahresbericht</strong>es mÖChten wir das Gedicht von Her·<br />

mann Hesse sei zen, das uns in den Tagen <strong>des</strong> Abschiednehmens und <strong>des</strong> Loslas·<br />

sens viel bedeutet<br />

Stufen - Hermann Hesse<br />

Wie jede 8 101e welkt und jede Jugend<br />

dem Alter weich!, blüht jede l ebensstufe,<br />

blüht jede Weisheit auch und jede Tugend<br />

zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.<br />

Es muss das Herz bel Jedem l ebensrufe<br />

bereit zum Abschied sein und Neubeginne,<br />

um sich in Tapferkeit und ohne Trauern<br />

in andre, neue Bindungen zu geben.<br />

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />

I der uns beschützt und der uns hilft zu leben.<br />

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,<br />

an keinem wie an einer Heimat hängen,<br />

der Weltgeist witt nicht fesseln uns und engen,<br />

er will uns Stur um Stule heben, weiten.<br />

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise<br />

und traulich eingewohnt, so droht Erschtaffen;<br />

nur wer bereit 2U Aufbruch ist und Reise,<br />

mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.<br />

I<br />

Es wird vielleicht auch nOCh die To<strong>des</strong>stunde<br />

uns neuen Räumen jung entgegen senden,<br />

<strong>des</strong> Lebens Ruf an uns wird niemals enden.<br />

wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!<br />

Paut Bürgi


WA~I~Ten~<br />

JUI'L~UM~<br />

tr" ~ .;J, mv j:I4f ~ ~<br />

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jcJ, 1!F4t ~ n..U OAI.-Unu-n F -<br />

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Zum Wechsel in der Heimleitung<br />

Das mit Abstand wichtigste Ereignis im <strong>Grube</strong>njahr <strong>2000</strong> war der Wechsel in der<br />

Heimleitung am t . Oktober. Auf dieses Datum übergab das <strong>bis</strong>herige Heimleiterehepaar<br />

Paut und l olli BOrgi·Gutknechl d ie l eitung <strong>des</strong> Heims an das Ehepaar<br />

Hans·Paler und Renale Hofer.Hagmann. Damil ging aul der <strong>Grube</strong> eine Epoche zu<br />

Ende, die in der ganzen schweizerischen Heimlandschall wohl einmalig sein durfte:<br />

Während <strong>des</strong> ganzen 20. Jahrhunderls, also von 1900 <strong>bis</strong> <strong>2000</strong>, lag - bei grosszügiger<br />

Auslegung <strong>des</strong> BegrillS - die Heimleitung in der gleichen Familie. Einmalig<br />

dOrfte auch sein. dass, wie es bei Paul BOrgi zutrifft, der Heimleiter im Heim selbst<br />

zur Welt gekommen ist und den weitaus grössten Teil seines lebens hier verbracht<br />

hat. Kein Wunder also, dass sich Paul BOrgi aus tiefstem Herzen auf der <strong>Grube</strong> zu<br />

Hause fühlte und sich mit dem Heim identifizierte.<br />

FOnfunddreissig Jahre lang hat das Ehepaar BOrgi - Frau lotti Bürgi nicht weniger<br />

als ihr Ehemann - für die <strong>Grube</strong> Ausserordentliches geleistet. Dabei stehen die au·<br />

genfälllgen Bauvorhaben, die in dieser Zeitspanne verwirklichl wurden (Personalhaus,<br />

Mehrzweckhalle, Umbau der Heimgebäude, Sporlplälze, um nur die wichligsten<br />

zu nennen), nicht einmal im Vordergrund. Wichliger noch waren die laufende<br />

Anpassung <strong>des</strong> Heimbetriebes an die sich ständig ändernden Bedürfnisse und Vorschriften<br />

schulischer, erzieheri scher und, nicht zuletzt, administrativer Art. Dabei ka·<br />

men dem Ehepaar Burgi <strong>des</strong>sen Mitarbeit in Fachverbänden, die Kontakte mit Behörden<br />

und mit den leitungen anderer Heime zuslatlen. Überall genossen sie<br />

höchste Anerkennung, woraus wiederum das Heim vielfältigen Nutzen zog. Doch haben<br />

Bürgis nie aus einer biossen l aune heraus oder einem Modelrend folgend, sondern<br />

stels nach reiflicher Überlegung Entschlüsse gefasst und dem Stiftungsrat


Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Nichts lag ihnen ferner als kurzfristige Experimenle<br />

im Heimbetrieb. Unter ihrer Leitung gall <strong>des</strong>halb die <strong>Grube</strong> in Fachkreisen<br />

als konservativ und straff, aber nicht autoritär geführter Musterbetrieb.<br />

Allzu leicht könnte nun der Leser zur Überzeugung gelangen, das Ehepaar Bürgi<br />

habe die <strong>Grube</strong> zwar sehr gut, aber kOhl und geschäftsmässig, sozusagen als Adminlslralor,<br />

geleitet. Weit gefehlt! Im Vordergrund stand IOr BOrgis stets das körperliche<br />

und seelische Wohl der Buben und ihre charakterliche und schulische Entwicklung,<br />

mit andern Worten: Ihre Vorbereitung auf das Leben nach dem Heimaustritt.<br />

Gemeinsam mit vielen Ireuen und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben<br />

sie dieses Ziel trotz gelegentlicher Enlläuschungen beharrlich verfolgt.<br />

An einer ergreifenden Feier hat die Heimfamilie und eine grosse Zahl von Freunden<br />

und Gästen am 20. September <strong>2000</strong> auf dem Gurten Paul und Lotti BOrgi als Heimleitorehepaar<br />

verabschiedet. Man fOhlte es, und das Gefühl läuschte nicht: Abschiednehmen<br />

war tOr alle Beteiligten schmerzhaft. Tröstlich ist aber, zu wissen, dass<br />

die Lellung der <strong>Grube</strong> In die Hände eines kompetenten und einsatzfreudigen Ehepaares<br />

obergegangen Isl, das den guten Geist im Heim zu wahren und zu fördern<br />

weiss.<br />

Die herzlichsten Glückwünsche <strong>des</strong> Stiftungsrates, der Milarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und der Buben begleiten Lolli und Paul BOrgi in den Ruhestand.<br />

Andreas Witschi<br />

Stiftungsratspräsident<br />

Seit dem 1. Oktober <strong>2000</strong> wirken Renale und Hans-Peter Hofer-Hagmann ats Heimleilungspaar<br />

im <strong>Knabenheim</strong> .. Au! der <strong>Grube</strong> ... Der SUflungsrat ist ausserordenUich<br />

glOcklich, die anspruchsvolle Heimleitungsaufgabe nach dem langjährigen und erlotgreichen<br />

Wirken von Paul und Lolli BOrgi·Gulknecht wiederum in sehr kompeienie<br />

Hände geben zu können. Renale (45) und Hans-Peter Hofer-Hagmann (47) wurden<br />

vom Slil1ungsrat im Rahmen eines ausgedehnten und umfassenden Evaluationsve<br />

r1ahrens aus rund dreissig Bewerberinnen und Bewerbern mit Überzeugung ausgewählt.<br />

Die junge Familie mit den beiden Kindern Carlos und Adriana (2. Schuljahr) zügelten<br />

Ende September <strong>2000</strong> von Schliern In die Heimleilungswohnung auf der <strong>Grube</strong>.<br />

Renate und Hans-Peler Holer·Hagmann, beide ausgebildete Prima/lehrkräfte,<br />

wechsellen damil aus der öffentlichen Volksschule <strong>des</strong> Kantons Bem in die Heimleitung.<br />

Hans-Peter Holer leitete seit 1996 die glosse Primarschule Schliern, während<br />

Renate Holer-Hagmann als Teilpensenlehrerin an Regelklassen im Schulhaus<br />

Köniz-Buchsee, vor allem aber auch als erfahrene l ehrerin an der Kleinklasse A in<br />

Köniz, wirkte. Hans-Peter Hoter stellte sich auch viele Jahre als Übungs- und Praklikumslehrer<br />

tür künftige lehrerinnen und l ehrer zur VerfOgung. Renale Hofer-Hegmann<br />

arbeitete einige Jahre als Kadermilglied bei der ZentraisleIle für Lehrerinnenund<br />

Lehrerbildung, vorwiegend im Bereich der Lebensmittelkonzep tion. Als ganz<br />

wichlige Erfahrung in ihrer biSherigen Beruts- und .. Lebenslautbahn .. bezeichnen<br />

beide ihren Einsatz als Lehrkräfte an der Schweizer Schule In Mexiko-City. Hans-


Peter Hofer absolvierte nach seiner Rückkehr in die Schweiz eine Fuhrungsausbildung<br />

in der Migros Klubschule Bem sowie die Schulleiterausbildung <strong>des</strong> Kantons<br />

Bern. Sein Engagement im Militär, wo er den Grad eines Hauptmanns in einem Regimentsstab<br />

bekteidete, gaben und geben ihm ebenfalls wichtige Impulse ft1r die<br />

Führung und l eitung eines umfassenden Heimbelliebs. Renate Hoter-Hagmann<br />

meisterte in den letzten Jahren die Aufgabe sehr gut, Familienbetreuung und eigene<br />

berut/iche Arbeil in der Schule Köniz zu gutem Gelingen zusammenzutühren. Beide<br />

wollen sich in Zukunft auch noch ergänzenden Ausbildungen widmen, die fur das<br />

Fuhren eines zeitgemässen Helmbetriebs wichtig sind. Auch neuen Aspekten der<br />

Schul- und Qualitälsentwicklung im gesamten Betrieb will die neue Heimleilung zunehmend<br />

mehr Raum geben. Als eigene wichtige Freizeitbeschaftigungen bezeichnen<br />

beide Heimleilungspersonen neben der täglichen Arbeit Im Helm, dem möglichst<br />

sorgfältigen Begleiten der eigenen noch schulpllichtigen Kinder Im nicht leichten<br />

Heimumfeld, das Segeln (HanS-Peter Hofer) sowie die Sternkunde, das Nähen und<br />

das Kochen (Renale Hofer-Hagmann).<br />

Der Slil1ungsrat wünscht der ganzen Familie weiterhin gutes Gelingen in der Fortsetzung<br />

der angefangenen Arbeit auf der <strong>Grube</strong> und dankt ihnen nochmals ft1r die<br />

Bereitschall, diese anspruchsvolle Aufgabe Obernommen zu haben. Ein grosses<br />

Kompliment gilt auch den Mitarbeilerinnen und Mitarbeitern der <strong>Grube</strong>, die den<br />

massvollen Übergang von der alten zur neuen Heimlellung talkräftig und konstruktiv<br />

unterstützten und bereit sind, der <strong>Grube</strong> weiterhin als zuverlässige Partnerinnen<br />

und Partner zur Verfügung zu stehen.<br />

Max Suter, Sliflungsral


"Heil dr nech guel ygläbt7" ...<br />

... ist wohl die M uligste Frage, die uns in den letzten Monaten - oft genug mit besorgter<br />

Neugier - von Verwandten, Freunden und Bekannten gestellt wOlden ist. Um<br />

es gleich vorweg zu nehmen: Drei, vier Monate genOgen beileibe nicht, um sich In<br />

diese grosse, anspfUchsvolie Aufgabe einzuleben. Noch immer vergeht kaum ein<br />

Tag, an dem nicht wieder eine neue Situation zu meistern ist und an dem wir nicht<br />

um eine weitere wichtige Erfahrung reicher geworden sind.<br />

Bis wir uns dereinst eingelebt haben werden, wird es also noch eine gute Weile<br />

dauern.<br />

ObsChon wir unsererneuen Aufgabe mUgrösstem Respekt begegnen, gelällt sie uns<br />

<strong>bis</strong> jetzt aber sehr gut.<br />

Nicht nur für uns als Heimleiterfamilie ist die neue Situation anspruchsvoll. Auch für<br />

die ganze G,ubengemeinschaft bedeutete sie eine Herausforderung, manchmal gar<br />

eine Belastungsprobe. Bisher boten 3 Helmleiler-Generationen aus der gleichen Famllie<br />

Gewähr für Konlinuiläl und Tradition. Nun aber, da die Heimleilung ohne zeitliche<br />

Überl appung buchsläblich von einem Tag auf den andern in fremde Hände gelegt<br />

worden ist, kann Kontinuität und Tradition im wesentlichen nur so abgesichert<br />

werden:<br />

Einerseits durCh eine neue Heimleitung, die bereit isl, zurVergangenheit eine Brücke<br />

zu schlagen, Bewährtes möglichst zu erhalten und Neues behulsam einzuführen,<br />

und andrerseits durch treue Milarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gewillI sind, ihr Wissen<br />

und Können über die Brücke zur neuen Heimleilung zu tragen und viel Geduld<br />

zu Oben.


Diese Bereitschaft zur Zusammenarbeit Isl beidseilig vorhanden und bildel eine<br />

wichtige VorausselZung dalOr, dass das grosse l ebenswerk von Paul und loW Bürgi­<br />

Gutknechl, das Heim ~ Au' der <strong>Grube</strong> .. seine unverwechselbare Idenlität nicht nach<br />

und nach gänzlich verliert.<br />

Auch unseren <strong>Grube</strong>nbuben ist der Heimleitungswechsel nichl leicht gefallen. Für sie<br />

isl die <strong>Grube</strong> zum zweiten Zuhause geworden, und ihnen fühlen wir uns ganz<br />

besonders verpllichtet, damil sie in der neuen Heimsiluation den Boden unter den<br />

Füssen nicht verlieren. Und darum lautet die Antwort auf die zweilmeisl gestellte<br />

Frage ~TOet dr de 0 no glöggele bim Ässe?: "Oh jal ..<br />

Dieses Ritual gehört zu ihrer vertrauten Tagesstruktur und vermilte1l ihnen Sicherheit,<br />

Klarheit und Vertrauen. Darum halten wir grundsätzlich an den gewohnten<br />

Sirukturen und Anlässen fest, um auch den Buben Zei! zu geben, Veränderungsprozesse<br />

Schritt um Schritt nachvollziehen zu können. Dank diesem Vorgehen war<br />

es auch möglich, die Iradilionelle Weihnachlsleier durchzuführen, die auch ladellos<br />

geklappt hätte, wenn nicht ein Bauer - während <strong>des</strong> Weihnachlsspiels - unseligerweise<br />

eine Tanne aul die Stromleitung gefäll! hätte.<br />

Ganz besonders danken wir den zahlreichen Gönnern und Freunden unserer Institution<br />

für die vielen Zeichen der Solidarität und hoffen sehr, dass der <strong>Grube</strong> diese<br />

breile Unterstützung auch in Zukunlt erhalten bleibt.<br />

Hans-Peter und Renale Holer-Hagmann


{k Wzun foWJ<br />

l!rUM ~<br />

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/lna/l~~ .~<br />

auf~ fJ'rWA ~ uM<br />

'1ruz/L ~t.MvtJ( ~ .<br />

~. ~~


Höhepunkte im Helmleben <strong>2000</strong><br />

Januar I Februar<br />

20. Januar<br />

25. Januar<br />

Februar<br />

ab Februar<br />

11 . März<br />

20.-25. März<br />

Das lange Quarlai wird durch verschiedene Sporltage aufge·<br />

lockert:<br />

- Skilage in Les Paccols<br />

- Skitag in RüsChegg, zu dem treue Gönner wiederum eingela·<br />

den haben<br />

- Training im .. Rollorama .. in Thun<br />

- Training in der eigenen Halle, Eislaufen, Hockeyspiel,<br />

Schwimmen, Reilen, Velofahren ...<br />

Wahlsitzung: Der Slillungsral wählt die neue Heimleitung,<br />

Hans·Peler und Renale Hofer·Hagmann aus Schliern.<br />

Der Präsidenl <strong>des</strong> Sliftungsrales steHl die Neugewähllen den<br />

Milarbeilerinnen und Mitarbeitern <strong>des</strong> Heims vor. Das zukünftige<br />

Heimleiter·Ehepaar besuchl die " <strong>Grube</strong> .. im Laufe <strong>des</strong><br />

FrOhUngs und Sommers etliche Male. In diversen Besprechun·<br />

gen zwischen <strong>bis</strong>heriger und zukünftiger Heimleilung wird ein<br />

reibungsloser Übergang vorbereilel.<br />

Spezialilätenwoche der Küche: kulinarische .. Tour de Suisse ..<br />

durch die Kantone Wallis, Tessin, Thurgau, Zürich und Basel.<br />

Auch dieses Jahr findet wieder regelmässiger Unlerri cht In<br />

asiatischer Kamptkunst durch Herrn E. Golow;n slatt. Körper.<br />

beherrschung, und kontrollierter Umgang mit der eigenen Kör·<br />

perkratt Ist das Ziel.<br />

Die <strong>Grube</strong>nbuben machen mit einem Sammeltuch beim Berner<br />

Fasnachls·Umzug mil. Der Erlös ;sl für das Jubiläum bestimmt.<br />

Sk;rager auf der Melchsee·Frutt mit Unterkunft im 8erghaus Ba·<br />

nistock. Einmal mehr Glück haben wir mil dem Weller: Jeden<br />

Tag können die Buben nach Herzenslust skifahren, boarden<br />

und langtauten. Die Kosten <strong>des</strong> schönen Lagers im schnee·<br />

sicheren Gebiet werden zum Grossteil durch den Fonds für<br />

besondere Aufo.'Jendungen abgedeckt.


5. April<br />

28. April<br />

30. April<br />

17. Mai<br />

24. Mai<br />

28. Mal<br />

31.Mai/ l . Juni<br />

18.- 24. Juni<br />

29. Juni<br />

3. Juli<br />

1. August<br />

Gruppenausllüge in die Schaukäserei bei Affoltern i. E., wo zu·<br />

gleich eine SOnderausstellung zum Osterbrauchtum Rumä·<br />

niens besucht werden kann.<br />

Nach 65 Jahren Arbeit und l eben auf der .. <strong>Grube</strong> .. zieht die<br />

pensionierte Köchin Emma Gugger ins Al tersheim lilienweg in<br />

KOniz. Sie erleble aul der .. <strong>Grube</strong>., zwei Hauselterngeneralio·<br />

nen und über vierhunderl Buben, die kamen und gingen!<br />

Einladung in die BEA: Direklor Karl Bürkt vermittelt uns grosszügigerweise<br />

auch dieses Jahr wieder den inleressanten Be·<br />

such der BEA. Zusätzlich sind wir alle an die unvergessliche<br />

Pferde·Gala·Showeingeladen!<br />

Dienstjubiläum: nach der Stiftungsratssitzung feiern wir im Heim<br />

«35 Jahre loW Bürgi aul der <strong>Grube</strong> .. mit feinem Essen, Singen<br />

und Darbietungen.<br />

Fussballturnier der <strong>Grube</strong>nbuben gegen das Schulheim Erlach.<br />

Das Resultat 7 : 3 für die <strong>Grube</strong> ist wohl auf das regelm!l.ssige<br />

Fussballtraining unserer beiden Erzieher S. Angeli und S. Zihler<br />

zurückzuführen, die beide bewährte Junioren-Trainer sind.<br />

Konfirmation in der Kirche Oberwangen.<br />

Gruppenausflüge der vier Wohngruppen:<br />

Gruppe Mars: Greyerzersee, Jaunschlucht, Murtensee, Aven·<br />

ches<br />

Gruppe Merkur: Belpmoos, Segeln Thunersea, Fun·Park wa·<br />

cherschwend Ochlenberg<br />

Gruppe Saturn: Emmentat Konolfingen - Burgdorf<br />

Gruppe Jupiter: Verkehrs haus luzern, Murtensee<br />

Jubiläum 175 Jahre <strong>Knabenheim</strong> "Auf der <strong>Grube</strong> .. : Über die<br />

Feierlichkeiten an den vier verschiedenen Tagen mit speziellen<br />

Programmen wird im Hauptteil <strong>des</strong> <strong>Jahresbericht</strong>es ausfOhrlich<br />

berichtet.<br />

Nach Erfüllung der obligatorischen Schulzeit treten zwei Jüng.<br />

linge aus und wenden sich den Berulszielen Polymechaniker<br />

und Caffosseriespengler zu. Zudem Ireten sechs Buben in an·<br />

dere Schulen bzw. Institutionen Ober.<br />

Delinitiver Umzug von Familie BOrgi. (Anschliessend Renova·<br />

tion der Heimleiterwohnung)<br />

Eintritt von sieben Buben. Feier <strong>des</strong> 1. August mit ellichem<br />

Feuerwerk!


5.-18. AuguSI landschulwochen und Wanderlager Im Engadin: Wiederum<br />

sind viele schöne Touren In der Bündner Bergwelt möglich:<br />

Muollas Muragl mit Segantini·HOtte, Piz languard und Alp<br />

languard, Piz Nair - Suvrellatal, Furtschellas - l ei Sgrischus ­<br />

Fextal, Tscheppasee, Aus/lug mit dem Bemina·Express Ober<br />

Posciavo nach Tirano zum Markl, Besuch <strong>des</strong> malerischen Dorles<br />

Guarda, Besuch der Ciasa Granda (Heimatmuseum) in<br />

•<br />

•<br />

,.<br />


Stampa im BergeIl mit Wanderung nach Soglio, u.a.m. Auch<br />

dieses Lager kann zum guten Teil durch den Fonds tOr beson·<br />

dere Aufwendungen abgedeckt werden .<br />

September<br />

20. September<br />

22. September<br />

.. Amerika·Woche»: Das bewährte Kuchenteam ertreut die<br />

HeimfamIlie beim Miltag· und Aben<strong>des</strong>sen mit kulinarischen<br />

Spezialitäten aus Amerika. Das Esszimmer ist mll einem echo<br />

ten Rodeo·Saltel und vielen anderen Souvenirs aus Amerika<br />

geschmückt.<br />

Verabschiedungsfeier <strong>des</strong> Heimleiter.Ehepaars P. u. L Bürgi aul<br />

dem Gurten. Der Stiftungs rat und die Mitarbeiterinnen haben<br />

mit den Buben ein Programm gestalleI, bei dem das Heimlei·<br />

terpaar von der Organisation entlastet war und so das Gebo·<br />

tene als Überraschung geniessen konnte.<br />

Einzug der neuen Heimleitertamilie Holer·Hagmann.<br />

28.1 29. September Retraite aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit<br />

den neuen Heimteitern im Tagungszentrum "Gwatt".<br />

30. Sept. /t. Okt. Heimleilerwechsel.<br />

25. Oktober Der Nati·A Prolifussba!ler Andi Egli gibt den Buben zusammen<br />

mit seinem Spieler Raphael Kehrli ein Fussball.Training. Oie<br />

Vermilllung <strong>des</strong> Fussballstars geschah durch einen unserer Erzieher.<br />

t7. November<br />

6. Dezember<br />

20. Dezember<br />

MitarbeiterausIlug nach Neuenburg. Herr Steiner (Architekt)<br />

führl uns mit vielen interessanten Hinweisen und Erläuterungen<br />

durch die Stadt.<br />

Der Samichtaus besucht die Heimtamilie beim Fondueznacht,<br />

bringt schöne Geschenke mit und erzählt eine Geschichte.<br />

Weihnachtsfeier aul der <strong>Grube</strong>: Oie <strong>Grube</strong>n·Heimfamilie leiert<br />

gemeinsam mit den Angehörigen der Buben, Freunden und<br />

GOnnern, Nachbarn und Ehemaligen das Weihnachtsfest. lie·<br />

der, Gedichte und ein Weihnachtsspiel er1reuen die Gäste. Da<br />

während der Feier in der Nachbarschaft ein Baum aul die<br />

Hauptstromleitung gerällt wird und die Scheinwer1er ausgehen,<br />

können die Buben ihre Nervenkraft beweisen. indem sie ruhig<br />

<strong>bis</strong> zum Schluss <strong>des</strong> Theaters weiterspielen. Die zweihundert<br />

Kerzen am Weihnachtsbaum, die in der Dunkelheit umso mehr<br />

erstrahlen, beleuchten den Rest <strong>des</strong> Spiels mit geheimnisvol.<br />

lern Dämmerlicht. Nach der Feier können die Buben ihre Weih·<br />

nachtsgeschenke in Emprang nehmen, die wiederum durch<br />

Gönnerbeiträge möglich sind.


.-liJwn mDJl b ck<br />

.dluro rudV ~ ,M m.o.n -ei.ron<br />

om~ .


Der Stiftungsrat<br />

Präsident:<br />

Vizeprasident:<br />

Andreas Witschi, Notar,<br />

Könizstrasse 256, 3097 Liebeleid<br />

Urs Christoph Gerber, Sekundarlehrer,<br />

BUfgunderstrasse 85, 301 B Bern<br />

Kassier I Sekretär: Daniel Hug, lie. rer. pol.,<br />

Büchnerstrasse 7, B006 Zürich<br />

Mitglieder:<br />

Ursi Buchsehacher-Zimmermann,<br />

Hauswirtschaftliehe Betriebsleiterin,<br />

Muristrasse B2, 3006 Bern<br />

Margret Hess-Fliick, PhysJotherapeutin,<br />

Höheweg 63, 3097 Uebefeld<br />

Heim: Jäggi, Fabrikant,<br />

Neueneggstrasse 14, 3172 Niederwangen<br />

Paul Knuchel, Pfarrer,<br />

Stapfenackerstrasse 37, 301 B Bern<br />

Peter Moor, Ing. ETH I SIA,<br />

Gulenbergstrasse 14, 3011 Bern<br />

Elisabelh Saurer, Sozialarbeiterin,<br />

Aarbühlstrasse 15,3084 Wabern<br />

Fritz StetUer, Fürsprecher,<br />

Belpbergslrasse 5, 3110 MOnsingen<br />

Max Suter, Schulinspektor,<br />

Sulgeneckstrasse 19, 3007 Bern<br />

Elisabelh Trachsel, Sozialpädagogin,<br />

Oberes Vögelihaus, 3665 Wallenwi!<br />

Heinz Tschäppeler, Dr. med.,<br />

Dorlmattweg 16, 3063 IIligen


Oie Heimleitung schätzt sich gliicktich, im Stiltungsrat Damen und Herren zu haben,<br />

die wertvolle Erfahrungen aus ihren angestammten Wirkungskreisen einbringen und<br />

ihre Fachkompetenz und reiche Lebenserfahrung unserer Institution ehrenamtlich<br />

zur Verfügung stelten. Wir danken allen Aatsmitgliedern auch an dieser Slette ganz<br />

herzlich für diesen wIchtigen Dienst an unserem Werk und das aktive und verständnisvolle<br />

Mittragen an unserer Aurgabe.


• •


Die Mitarbeiter (Stand Dezember <strong>2000</strong>)<br />

Heimleitung<br />

FinanzvelWalier<br />

HL-Stv.<br />

Hans-Peter und Renate Hafer-Hagmann<br />

<strong>Knabenheim</strong> «Auf der <strong>Grube</strong>,.<br />

3172 NiedelWangen bei Bern<br />

Telefon 031 980 04 11<br />

Fax 031 980 0424<br />

Poslcheckkonlo 30· 1445·5<br />

Marlin Frey<br />

Schule I Unterricht Oberschule:<br />

Mittelschule:<br />

Unterschule:<br />

Rudan Wyss<br />

Urs Rüfenacht<br />

Heidi Zurbuchen<br />

Handfertigkeit I Werken I Blasmusik: Hansueli Hirschi<br />

Rhythmik: Sabina Flurl<br />

Er2iehungl<br />

Betreuung<br />

Gruppe Jupiter (031 980 04 27)<br />

Karin Hadorn, Stephan Zihler<br />

Sarah Zumstein (Praktikantin)<br />

Gruppe Mars (031 9800417)<br />

Daniela Signer, Heinz Frauchiger<br />

Gruppe Merkur (031 980 04 37)<br />

Madeleine Rufer, Stelan Angeli<br />

Ku rt Friih (Praktikant)<br />

Gruppe Saturn (031 980 04 47)<br />

Jeannette Aerne, Fiorenzo eastelli<br />

Praxisberalung<br />

Hauswirtschall<br />

Ulrich Zingg, lic. phiL, Fachpsychologe fUr Kinder- und<br />

Jugendpsychologie und Psycholherapie FSP<br />

Marianne Meyar (Leilerin)<br />

Annerös Kobel (Wäscherei I lingerie)<br />

Beata Longatti (Küche)<br />

Brigitte Walther (Küche)<br />

Ruth Tschanz (Garten)<br />

Landl'lirtschal1<br />

Ueli Steffen<br />

Dominic Malti (Lehrling)


Auszug aus der Jahresrechnung <strong>2000</strong><br />

(28 Helmplälze, 6804 Aulenlhallslage)<br />

Aufwand<br />

Besoldungen Helm und Schule<br />

Sozialleistungen. . . . . . . . . . . . .. . ..... . ..• • • ..<br />

Personalnebenaulwand ...... .......... . .• • . .<br />

Honorare IOr l eistungen Dritter ....... • . • . •• • •...... • •. • . ..<br />

Medizinischer Bedarf .................................. . .<br />

l eOOnsmillelaulwand ...... . ...................... .<br />

Haushaltaufwand ....<br />

Unterhalt und Reparaturen der Immobilien, Mobilien<br />

und Fahrzeuge. . . . . . . . . . . .. ......... .<br />

Aufwand für Anlagenutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . , ....<br />

Energieaufwand . . . . •.. . . . .<br />

Schulung und Ausbildung ............ ... •..........•......<br />

Büro- und Verwallungsspesen .... .. . . • . •• • • • • ... . . •••. • . ..<br />

Übriger Betriebsaufwand . . . .. . ... . . .•• ••• .......• . • . .<br />

Aufwand l andwirlschalt . . . .... . • . • . • ... . ...• . . . ....<br />

t 569449.65<br />

268076.20<br />

22506.85<br />

17322.70<br />

11 99.65<br />

70261.35<br />

9567.35<br />

42301 .15<br />

97965.45<br />

25930.50<br />

23774.60<br />

20262.45<br />

56400.15<br />

164026.10<br />

2389044.15<br />

Er/rag<br />

Ertrag Sonderschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 590986.-<br />

Übrige ErtrAge aus leistungen für Schüler . . . . . . . . . 8747.80<br />

Kapilalzinsertrag ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2412.25<br />

Erlrag aus l eistungen an Personal. . . . . . . . 83227.00<br />

Übriger Belriebsertrag . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . .. . . . . . . 15983.25<br />

Ertrag l andwirlschart. . . . • • . . . • . • . •• • • . . . . . . 11 9928.45<br />

Aulwandüberschuss <strong>2000</strong> . . . .. . . . . . .. . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . 1567759.40<br />

2389044.15<br />

Deckung <strong>des</strong> AufwsndOberschusses <strong>2000</strong><br />

Belriebsbeitrag Kanton Bern (Vorschuss) . .<br />

Durch Bund (IV) und Kantone zu deckender<br />

Aufo.vandüberschuss (Rest)<br />

Aufo.vandüberschuss <strong>2000</strong> ...... .<br />

1014000.-<br />

553759.40<br />

1567759.40


Spenden, Legate und Erbschaften <strong>2000</strong><br />

Spenden ..... .<br />

Legate ... .<br />

Erbschalten . . .<br />

Spenden, l egate und Erbschalten .<br />

125327.05<br />

1950.65<br />

127277.70<br />

Verwendung:<br />

- Bastelmaterial, Einlage in Gruppenkassen, Freizeilgestaltung (3 Snow-Boards,<br />

Quarter-Pipe, Goju-Kan-leklionen), Skilage, landschulwochen in Samedan, Skilager<br />

Melchsee·Frutt, Kteinlierhallung, Anteil JahreSberichl, Zeitschriften Buben,<br />

Innenausstattung Heim (Möbel rar Biliardraum und Gruppe, Wandbilder), Weihnachts-,<br />

Chlausen- und Geburtslagsgeschenke für die Buben, Halbblut·Pferd e·<br />

haltung (Futtar, Hufbeschlag, Tierarzt)<br />

- Einlage in KFonds für besondere Aulwendungen .. und KBaufonds ..<br />

Rechnungs- und Buchführung:<br />

Paul Bürgi, Hans·Peler Hoter und Marlin Frey<br />

Kontrollslelle:<br />

Anion Schill, BelriebsOkonom HWV,<br />

Moreliweg 12, 3007 Bern<br />

, .<br />

Hans-Jülg Wilschi, eidg. dip!. Buchhalter, Direktor der Gewerbetreuhand AG,<br />

Neueng8sse 20, 30 t 1 Bero<br />

Zeichnungen und Textbeitröge der <strong>Grube</strong>nbuben<br />

aus verschiedenen Schulklassen und Gruppen<br />

Die Herausgabe <strong>des</strong> <strong>Jahresbericht</strong>es in dieser Form wurde unterstützl durch<br />

Lolli und Ruedi Lauterburg, Bolligen, grafische Gestallung<br />

Graf-Lehmann AG Bern, Satz, Repro und Druck

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