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Kirchenbote Altentreptow - Kirche Altentreptow

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Neun Fragen zur <strong>Kirche</strong>nfusion beantwortet von J. Staak, Superintendent des<br />

<strong>Kirche</strong>nkreises Demmin<br />

Mit deutlicher Mehrheit hat die Synode der drei Landeskirchen am 7. Januar in Warnemünde<br />

den Weg für die Fusion frei gemacht. Mit der historischen Abstimmung ändert sich die<br />

kirchliche Landkarte Deutschlands. Erstmals fusionieren Landeskirchen aus Ost und West.<br />

Warum schließen sich die <strong>Kirche</strong>n zusammen?<br />

Die <strong>Kirche</strong>nleitungen versprechen sich<br />

von der Fusion „eine starke gemeinsame<br />

Struktur“, etwa den Diensten und Werken<br />

und in der Pastorenausbildung. Angesichts<br />

abnehmender Mitgliederzahlen wäre die<br />

PEK als eigenständige Landeskirchen<br />

auf die Dauer wohl nicht<br />

überlebensfähig. Historisch<br />

gesehen gibt es in der<br />

Nordkirche gemeinsame<br />

Traditionen wie etwa in<br />

den reformatorischen<br />

<strong>Kirche</strong>nordnungen die<br />

Johannes Bugenhagen sowohl für das<br />

Hzgtm. Pommern (1535) als auch für die<br />

freien Hansestädte Lübeck und Hamburg<br />

sowie Holstein und Schleswig ausarbeitete.<br />

Gibt es eine inhaltliche Neuorientierung?<br />

In der neuen <strong>Kirche</strong> finden sich<br />

unterschiedliche Traditonen unter<br />

einem Dach zusammen. Darüber hinaus<br />

müssen aber auch Antworten auf die<br />

14<br />

Minderheitensituation der <strong>Kirche</strong>n in<br />

Mecklenburg-Vorpommern gefunden<br />

werden. Diese Neuorientierung bleibt eine<br />

Aufgabe für die Zukunft.<br />

Wie war der Weg zur Nordkirche?<br />

Ein Kooperationsvertrag wurde bereits<br />

2000 beschlossen. 2007 lud die Nordelbische<br />

<strong>Kirche</strong> in einem Brief ein zu<br />

Sondierungsgesprächen, seit<br />

2010 gibt es eine gemeinsame<br />

<strong>Kirche</strong>nleitung. Dreimal<br />

tagte die Verfassungsgebende<br />

Synode.<br />

Dies ist nicht das Ende<br />

eines Weges, sondern der<br />

Beginn einer gemeinsamen<br />

Wanderschaft.<br />

Bischof Gerhard Ulrich<br />

Wie viele Bischöfe gibt es?<br />

Beschlossen ist, das des neben dem<br />

Landesbischof drei Regionalbischöfe geben<br />

wird. Also für jedes Bundesland einen.<br />

In einer Übergangszeit werden allerdings<br />

vier Bischöfe im Amt sein: Gerhard<br />

Ulrich(Schleswig bis 2018) Kirsten Fehrs<br />

(Hamburg bis 2021) Andreas v. Mahltzahn<br />

(Schwerin bis 2018) und Hans-Jürgen<br />

Abromeit (Greifswald bis 2018). Um

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