Juni bis August
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HÄTTEN SIE GEWUSST, DASS...<br />
GOTTESDIENST<br />
16. Teil Verkündigung und Bekenntnis: „Die Predigt“<br />
Die „Predigt“ (lat. praedicatio) ist die<br />
Verkündigung des christlichen Glaubens<br />
in Wort, Tat und Lebensführung in einer<br />
speziellen Form. Sie ist die christliche<br />
Rede als Teil des Gottesdienstes.<br />
Die Predigt gilt als Hauptstück unseres<br />
evangelischen Gottesdienstes. Im Römerbrief<br />
wird die Beziehung zu unserem<br />
Glauben benannt: „So kommt der<br />
Glaube aus der Predigt, die Predigt aber<br />
aus dem Wort Gottes.“ (10,17) Wohl deswegen<br />
wird kaum ein anderer Bestandteil<br />
des Gottesdienstes so sehr thematisiert<br />
und diskutiert wie die Predigt. Die Aufgabe<br />
der Predigt ist die Auslegung eines<br />
biblischen Textes, der nach der so genannten<br />
Perikopenordnung gewählt wird,<br />
die sich im Rhythmus von sechs Jahren<br />
wiederholt. Dem Predigttext sich theologisch<br />
und geschichtlich, wissenschaftlich<br />
und sprachlich nähern zu können, ist<br />
wohl für jeden Pastor eine reizvolle Aufgabe<br />
in der Vorbereitung auf einen Gottesdienst.<br />
Zum einen vertieft sich der<br />
Theologe in das wunderbare Buch der<br />
Bücher, zum anderen richtet er seine<br />
Auslegung auf die spezielle Hörerschaft<br />
aus, um damit die Gute Nachricht der aus<br />
Jung und Alt bestehenden Gemeinde zuzusprechen.<br />
Dabei will die Predigt so von<br />
Gott reden, dass die Gemeinde darin die<br />
Anrede Gottes selbst hört. Denn der<br />
Glaube ist nicht ein menschliches Produkt,<br />
sondern ein Geschenk Gottes aus<br />
dem Hören auf sein Wort. Im Allgemeinen<br />
hat eine Predigt die Form eines Monologes.<br />
Es gibt aber auch kreativere<br />
Formen wie ein Anspiel oder eine Predigt<br />
im Dialog mit einem oder mehreren Gottesdienstbesuchern.<br />
(up)<br />
... hauptsächlich der Preußische<br />
König Friedrich Wilhelm<br />
III. und der<br />
Modegeschmack für die<br />
Verbreitung des schwarzen<br />
Talars verantwortlich sind?<br />
Der Preußenkönig verfügte 1811 für<br />
die preußischen Stammlande die Einführung<br />
dieses Talars als „Arbeitsuniform“<br />
für seine Beamten. 1917<br />
wurde diese Verfügung dann auch<br />
auf sämtliche Länder unter preußischer<br />
Regierung ausgedehnt. Der<br />
König wollte damit der Uneinheitlichkeit<br />
und Willkür gerade bei den<br />
evangelischen Geistlichen in seinem<br />
Reich einen Riegel vorschieben. Die<br />
trugen nämlich damals, was gerade<br />
en vogue war und ihnen gefiel.<br />
Cludius Grigat, Evangelische.de<br />
- 4 -<br />
Radwegekirche Kühlungsborn<br />
Unsere St.-Johannis-Kirche<br />
in Kühlungsborn<br />
ist die<br />
erste Radwegekirche<br />
in<br />
Mecklenburg.<br />
Sie ist von<br />
April - September von 9.00 - 18.00<br />
Uhr geöffnet. In der Regel findet<br />
dienstags um 12.00 Uhr eine Andacht<br />
mit Orgelmusik für die<br />
Radfahrer, wie auch für alle Besucher<br />
der Kirche statt. Wir danken<br />
Frau Renate Bitter und Anneliese<br />
Burghardt, die diesen Dienst von<br />
<strong>Juni</strong> <strong>bis</strong> September übernommen<br />
haben. (mb)